TY - THES A1 - Bourdet, Patric T1 - Entwicklung einer auf Antikörpern basierten Therapie von chirurgischen Infektionen verursacht durch methicillinresistente und -sensible Staphylococcus aureus (MRSA und MSSA) T1 - Development of an antibody based therapy of surgical infections caused by methicillinresistant and -sensitive Staphylococcus aureus (MRSA and MSSA) N2 - Staphylococcus aureus ist einer der häufigsten Erreger von nosokomialen Infektionen. Diese grampositiven Bakterien verursachen neben harmlosen oberflächlichen Hautinfektionen auch lebensbedrohliche Systeminfektionen. Ein großes Problem in der Therapie von S. aureus-Infektionen stellen die zunehmenden Multiresistenzen dar. Die Entwicklung neuer Antibiotika wird zukünftig wahrscheinlich nicht ausreichen, da immer wieder neue Resistenzen der Bakterien zu erwarten sind. Es besteht daher dringender Bedarf an der Entwicklung alternativer Therapieformen im Kampf gegen multiresistente Problemkeime wie S. aureus. Eine Möglichkeit besteht in der Immuntherapie, zum Beispiel durch Gewinnung von monoklonalen Antikörpern gegen geeignete Targetstrukturen von S. aureus. Ziel dieser Arbeit war es, zunächst zwei Proteine IsaA und IsaB herzustellen, um diese Proteine für Immunisierungsstudien zu nutzen. Zunächst wurde das gereinigte IsaA-Protein verwendet, um ein Kaninchen zu immunisieren. Mit den daraus gewonnenen Antikörpern wurden dann erste Tierversuche begonnen, um die Bedingungen für den therapeutischen Einatz von gegen IsaA-gerichteten Antikörpern zu ermitteln und die Wirksamkeit einer Antikörper-Behandlung zu evaluieren. Für die Herstellung der gewünschten Proteine wurden die Gensequenzen zunächst aus verschiedenen S. aureus-Stämmen mittels PCR amplifiziert und in den kommerziellen Expressionsvektor pQE30 kloniert. Die amplifizierte Gensequenz stammt aus den klinischen Stämmen 418 (IsaA) bzw. 134 (IsaB). Nach der Klonierung wurden geeignete Expressions- und Reinigungsstrategien entwickelt. Dabei wurden folgende Bedingungen als optimal für Wachstum und Überexpression herausgearbeitet: IsaA: Induktion der Überexpression mit 100 µM IPTG, 3 h Wachstum bei 37°C. IsaB: Induktion der Überexpression mit 100 µM IPTG, 4 h Wachstum bei 37°C. Es stellte sich auch heraus, dass IsaA zunächst in nur unzureichender Quantität vorhanden bzw. exprimiert worden war. Die Vermutung, dass IsaA überwiegend im Pellet in sogenannten Einschlusskörpern (inclusion bodies) eingeschlossen war, erklärte dieses Phänomen. Das Protein konnte erfolgreich aus dem Pellet isoliert werden. Die Produktion und Aufreinigung beider Proteine IsaA und IsaB unter optimierten Bedingungen ergab, dass beide Proteine nun in ausreichender Menge und Konzentration für die folgende Immunisierung und die weiteren Arbeiten vorlagen. Aus Kaninchen, die mit IsaA immunisiert wurden, konnten polyklonale Antikörper gewonnen werden, die die Grundlage für einen ersten Tierversuch mit 24 Ratten bildeten. Hierbei zeigte sich, dass die Tiere, die mit 1.000.000.000 Bakterien infiziert worden waren deutlich stärkere Infektionszeichen aufwiesen als diejenigen, die mit 100.000.000 Bakterien infiziert worden waren. Weiterhin wurde deutlich, dass die Tiere, die Serum (mit Antikörper gegen IsaA) erhalten hatten, gegenüber den Vergleichstieren mit Placebo einen deutlichen Vorteil hinsichtlich Infektionszeichen und Immunantwort hatten. Somit belegen die tierexperimentiellen Ergebnisse in dieser Arbeit erstmalig den therapeutischen Nutzen von Antikörpern gegen IsaA. IsaA ist demnach ein geeignetes Target für eine Immuntherapie gegen S. aureus. N2 - Staphylococcus aureus is one of the most common pathogens of nosocomial infections. These grampositive bacteria not only cause harmless superficial skin infections but also life threatening systemic infections. A huge problem in therapy of S. aureus infections is the increasing rate of multiresistance. The development of new antibiotics will probably not be sufficient in the future because new resistance in bacteria is to expect. Therefore there is urgent need for alternative therapies fighting multiresistant bacteria such as S. aureus. One approach is immunotherapy, e.g. by production of monoclonal antibodies against adequate targets of S. aureus. The purpose of this paper was to produce two proteins, IsaA and IsaB, to use these for immunisation studies. First purified IsaA was used to immunise a rabbit. The extracted antibodies were used for early animal experiments to evaluate conditions for the therapeutic use and efficiency of antibodies against IsaA. For production of the wanted proteins gene sequences from various S. aureus strains were amplified by PCR and cloned into pQE30, a commercial expression vector. The amplified gene sequences come from strain 418 (IsaA) and strain 134 (IsaB). After cloning appropriate conditions for expression and purifiing were elaborated: IsaA: induction of overexpression with 100 µM IPTG, 3 h growth at 37°C. IsaB: induction of overexpression with 100 µM IPTG, 4 h growth at 37°C. First IsaA emerged to be present respectively expressed of low quantity only. The presumption that IsaA was predominantly enclosed in so called inclusion bodies explained this phenomenon. The protein could successfully isolated from the pellet. Production and purification of both proteins IsaA and IsaB under optimised conditions led to sufficient quantitiy and concentration for the immunisation following and further research. From a rabbit, immunised with IsaA, polyclonal antibodies were obtained and provided a basis for the first animal experiment with 24 rats. It showed that animals infected with 1.000.000.000 bacteria had considerably more signs of infection than those infected with 100.000.000 bacteria. It could also be shown that animals treated with serum (with antibodies against IsaA) had clear advantage regarding signs of infections and immune response compared to those animals treated with placebo. These results of the animal experiment document the therapeutic benefit of antibodies against IsaA for the first time. Therefore IsaA is an adequate target for immunotherapy against S. aureus. KW - MRSA KW - Staphylococcus aureus KW - Immuntherapie KW - Antikörper KW - Infektion KW - Target KW - IsaA KW - IsaB KW - IsaA KW - IsaB Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-56199 ER - TY - THES A1 - Steinack, Carolin T1 - Untersuchungen zum Differenzierungspotential humaner Monozyten in vitro: Nachweis Insulin- und C-Peptid-positiver Zellen T1 - Investigation of in vitro modified human blood monocytes: Characterisation by immunohistochemistry and functional proof of their insulin N2 - Monozyten lassen sich in vitro nicht nur zu Makrophagen und Dendritischen Zellen differenzieren, sondern auch in eine Vielzahl nicht-phagozytierender Zellen. Monozyten scheinen somit über pluripotente Eigenschaften zu verfügen. In dieser Arbeit wurde untersucht, ob sich kultivierte Monozyten tatsächlich in Insulin-exprimierende Zellen differenzieren lassen. Monozyten von gesunden Spendern im Alter zwischen 20 und 26 Jahren wurden untersucht. Die über eine Leukozytenapherese gewonnenen Mono- zyten wurden über Adhärenz angereichert und für sechs Tage in X-Medium mit den Cytokinen M-CSF und IL-3 und für weitere 15 Tage in Y-Medium mit den Cytokinen HGF und EGF inkubiert. Die Zellen wurden immunhistochemisch und funktionell untersucht. Frisch isolierte Blutmonozyten waren vor ihrer Kultivierung negativ für Insulin, C-Peptid und Glukagon. Am 4. Kulturtag wurden Insulin und C-Peptid in den kultivierten Monozyten nachgewiesen. Die Expression von Insulin war jedoch nicht stabil: während am Tag 11 der Anteil Insulin-positiver Zellen bei ca. 80% lag, waren am Tag 14 nur noch ca. 30% der kultivierten Zellen Insulin-positiv. Dies wurde ebenfalls für den Nachweis von C-Peptid beobachtet. Auch die Expression von Glukagon war nicht stabil. Diese Beobachtung wird darauf zurückgeführt, dass sich die Monozyten zu Makrophagen differenzierten und diese eindeutig kein Insulin produzieren. Da Zellen Insulin aufnehmen und speichern können, sollte in dieser Arbeit die Frage geklärt werden, ob immunhistochemisch zu unterscheiden ist, ob Zellen Insulin gebildet (de novo Insulin) oder unspezifisch aufgenommen haben. In dieser Arbeit wurde gezeigt, dass zum eindeutigen Nachweis von de novo Insulin der Nachweis von C-Peptid unbedingt zu fordern ist. Die in dieser Arbeit durchgeführten Experimente mit aufgereinigtem Insulin belegen, dass für aufgenommenes Insulin – im Gegensatz zu de novo Insulin – C-Peptid immun- histochemisch nicht nachzuweisen ist. Das aus in vitro kultivierten Monozyten isolierte Insulin war in diabetischen Mäusen biologisch aktiv, d.h. es senkte den Blutzuckerspiegel kurzfristig. Hierzu wurden geerntete Monozyten der Kulturtage 6-12 im Ultraschallbad aufgeschlossen und der zellfreie Überstand diabetischen Mäusen injiziert. Insgesamt senkten 11 der 31 (35,5%) in dieser Arbeit getesteten Überstände den Blutzuckerspiegel dieser Tiere um mehr als 15%. Bezogen auf die 18 Proben, die einen Effekt zeigten, sind dies sogar 61%. In dieser Arbeit wurde somit erfolgreich gezeigt, dass in vitro modifizierte Monozyten Insulin exprimieren, das den Blutzuckerspiegel diabetischer Mäuse senkt. N2 - Monocytes differentiate not only in macrophages and dendritic cells but also in a variety of non-phagocytic cells. Monocytes or a subpopulation of monocytes seem to exhibit pluripotent diversity. In the present study the potential of in vitro cultured monocytes to differentiate into insulin-expressing cells was analysed. Monocytes of healthy human donors between 20 and 26 years old were analysed. They were obtained by leukocyte aphaeresis, enriched by adherence and cultured six days in X-Medium containing MCS-F und IL-3 and a further 15 days in Y-Medium containing HGF and EGF. The cells were characterized by immunohistochemistry and functional assays. Freshly isolated blood monocytes were negative for insulin, C-peptide and glucagon. In contrast, cultured monocytes were positive for insulin and C-peptide, detectable after 4 days in culture. However, the insulin expression was unstable. On day 11 of culture the amount of insulin-positive cells reached a maximum of 80 percent positive, by day 14 of culture the amount of insulin-positive cells had decreased to 30 percent. Similar results were obtained for C-peptide and glucagon. It seems that monocytes lost the ability to express insulin during their differentiation into macrophages. It is well known, that cells are able to take up and accumulate exogenous insulin. One aim of this study was to differentiate by immunohistochemistry between de novo insulin and exogenous insulin taken up by the cells from the environment. We showed that the presence of C-peptide must be proven to clearly identify de novo insulin. Experiments with purified insulin demonstrated that cells that took up purified insulin were negative for C-peptide. Insulin isolated from in vitro cultured monocytes demonstrated biological activity and reduced blood glucose levels in diabetic mice. Eleven of 31 in vivo tested cell-free supernatants (35.5 percent) lowered blood glucose levels in diabetic mice by more than 15 percent. The results of the study show that in vitro modified monocytes are able to produce insulin that reduces blood glucose levels in diabetic mice. KW - Insulin KW - Insulinstoffwechsel KW - Monozyten KW - Differenzierung KW - C-Peptid KW - Monocytes KW - Differentiation KW - C-Peptid Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-55518 ER - TY - THES A1 - Thoma, Sebastian T1 - Die operative Versorgung der großen Hiatushernie - Langzeitergebnisse an der chirurgischen Universitätsklinik Würzburg T1 - The surgical treatement of big hiatal hernias - the long term results of the surgical university hospital of Würzburg N2 - Die optimale Versorgung von Hiatushernien wird zurzeit viel diskutiert. Vor diesem Hintergrund sollten die Ergebnisse der operativen Versorgung von Patienten mit großen Hiatushernien an der chirurgischen Universitätsklinik Würzburg analysiert werden. Von Januar 2001 bis September 2007 wurden 141 Patienten an einer Hiatushernie operiert, die die Einschlusskriterien erfüllten (axiale Hiatushernie von mind. 5 cm, paraösophageale Hernie, Upside - Down - Magen, gemischte Hernie, Rezidiv einer Hernie bzw. von Refluxbeschwerden nach einer Hiatushernienoperation). Diese Patienen erhielen einen Fragebogen, der unter anderem neben der subjektiven Zufriedenheit gezielt gastroösophageale Beschwerden erfragt. Zudem erhielten die Patienten den Fragebogen zur Erfassung des Gastrointestinalen Lebensqualitätsindexes nach Eypasch und es wurde ihnen die Möglichkeit geboten, im gastrointestinalen Funktionslabor der Uniklinik Würzburg vorstellig zu werden. Es erschienen 25 Patienten zu einer objektiven Nachuntersuchung, wobei 10 Rezive (7,1 %) diagnostiziert wurden. Die Erstoperierten erzielten im gegensatz zu den Reoperierten deutlich bessere Werte für Zufriedenheit, aktuelles Befinden, Symptome sowie den GLQI. Bei den Rezidiven fand sich jedoch keine signifikante Häufigkeitsverteilung. Die OP-Techniken (360° - Nissen Fundoplicatio, 270° - Toupet Fundoplicatio) unterscheiden sich weder im subjektiven noch im objektiven Outcome und sind somit in unserem Kollektiv als gleichwertig anzusehen. Unter den Patienten, die eine Netzhiatoplastik erhielten, wurde ein Rezidiv (7,1%) diatnostiziert. Zu dem trat signifikant häufiger Dysphagie auf, als bei Patienten, die kein Netz im Rahmen der Hiatoplastik erhielten. Ansonsten zeigten sich keine Unterschiede in dieser Vergleichsgruppe. Somit ist davon auszugehen, dass das Netz in unserem Kollektiv keinen Vorteil bringt, und dessen restriktiver Gebrauch gerechtfertigt ist. N2 - The proper surgical treatement of hiatal hernias is discussed a lot at present. So the aim of our study was to evaluate the results of the surgical treatement of patients suffering of a big hiatal hernia at the university hospital of Würzburg. From january 2001 to september 2007 there have been 141 patients operated on a hiatal hernia, who fulfilled one of the including criterias (axial hiatalhernia bigger than 5 cm, paraesophageal hernia, upside-down-stomach, mixed hernia, recurrence of hernia or reflux after a previous operation on hiatal hernia). Those patients received two questionnaires, one to evaluate their state of health and satisfaction, and the other to evaluate their quality of life (Eypasch). Moreover we offered the opportunity of a check-up examination at our hospital. There were 25 patients who took part of the check-up. Ten recurrent hernias (7,1%) were diagnosed among them. In comparison of the reoperated patients those, who underwent primary surgery, were more satisfied, had less symptoms and a higher grade of quality of life. But with regard to recurrences, there was no statistical differece. Concerning the various operation techniques (360° Nissen-fundoplication, 270° Toupet-fundoplication) there was no differece neither for subjective nor for objektive outcome. Sot they seem to be equal in our studies. One recurrent hiatal hernia has been diagnosed among the patients with mesh-hiatoplasty. In addition to that, a higher inzidence of dysphagia was seen in comparison to those who received a hiatoplasty with primary sutures. There were no further differences, so in our studies a mesh-hiatoplasty seems not to have any more advantages and its restricted usage is acceptable. KW - Zwerchfellbruch KW - Gastroösophagealer Reflux KW - Rezidiv KW - Netz KW - Fundoplicatio KW - hiatal hernia KW - gastroesophageal reflux disease KW - recurrence KW - fundoplication Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-54642 ER - TY - THES A1 - Gerstner, Sabine T1 - Das Sarkom der Extremität und des Retroperitoneums: Eine retrospektive Analyse T1 - Sarcoma of the extrenity and retroperitoneum: A retrospective analysis N2 - Maligne Weichgewebstumoren des Erwachsenenalters sind mit 1% aller Malignome sehr selten und können grundsätzlich in allen Körperregionen entstehen. Trotz aller Fortschritte in Diagnostik und Therapie besteht unverändert eine schlechte Prognose. Diese ist einerseits in der zum Teil aggressiven Biologie und andererseits durch das Fehlen früher Symptome begründet. In der vorliegenden retrospektiven Studie wurden die Krankenakten von insgesamt 82 Patienten analysiert, die im Zeitraum von 1989 bis 2003 aufgrund eines malignen Weichteilsarkoms in der Chirurgischen Klinik und Poliklinik der Universität Würzburg primär behandelt wurden. Aufgrund der doch deutlich schlechteren Prognose von Patienten mit retroperitonealen Sarkomen im Vergleich zu Patienten mit Sarkomen der Extremität, erfolgte getrennt in diese beiden Hauptgruppen die Analyse der relevanten klinisch-epidemiologischen Parameter sowie die Darstellung der onkologisch relevanten Ergebnisse in Bezug auf Rezidivrate und Überleben nach multimodaler Therapie. Die Gegenüberstellung von Extremitätensarkomen und Sarkomen des Retroperitoneums zeigt deren unterschiedlichen Krankheitsverlauf. Patienten mit Extremitätensarkomen können von einer kombinierten Therapie aus chirurgischer Resektion und Strahlentherapie im Hinblick auf die Lokalrezidivrate profitieren. Ihre Prognose wird bestimmt durch das Auftreten von pulmonalen Metastasen. Patienten mit retroperitonealen Sarkomen können weit weniger häufig strahlentherapeutisch behandelt werden. Zudem führt eine anatomisch bedingte eingeschränkte Resektionsfähigkeit häufiger zum Lokalrezidiv, das dann prognoseentscheidend ist. Die in 2002 neu überarbeitete TNM-Stadieneinteilung der UICC bietet für die retroperitonealen Sarkome keine Verbesserung. Nur Malignitätsgrad und An- bzw. Abwesenheit von Fernmetastasen stehen hier als Kriterien zur Verfügung. Van Dalen formulierte ein Klassifikationssystem, welches die Resektionsradikalität als zusätzliches Kriterium berücksichtigt. Die von ihm definierten Gruppen unterscheiden sich in unserem Patientengut signifikant in ihrem Langzeitüberleben. Wie bereits bei den GIST in exemplarischer Weise verwirklicht, könnten Fortschritte in der Molekularbiologie und Zytogenetik neue Therapieoptionen aufzeigen, welche die nach wie vor schlechte Prognose für Patienten mit Weichteilsarkomen verbessern helfen. N2 - Soft-tissue sarcomas are a relatively rare disease accounting for approximately 1% of adult malignancies. In principle they can occur in all body regions. Despite all the advances in diagnosis and therapy, there is still a poor prognosis. The reasons are an aggressive tumor biology and also the lack of early symptoms. In this retrospective study, we evaluated the medical records of 82 patients who underwent surgery for soft tissue sarcoma in our institution between 1989 and 2003. Patients with retroperitoneal sarcomas have compared to patients with sarcomas of the extremity a significantly worse prognosis. Therefore, we analysed separately the following parameters for these two groups: the relevant clinical and epidemiological data and the presentation of the relevant oncologic results in terms of recurrent disease and survival after multimodal therapy. Our results for sarcoma of the extremity and retroperitoneal sarcoma illustrate their different clinical course. Patients with soft tissue sarcoma of the extremity can benefit from a combined therapy of surgical resection and radiation therapy in view of local recurrence rate. Their prognosis is determined by the occurrence of pulmonary metastases. Patients with retroperitoneal sarcoma can be treated far less with radiation therapy. An anatomically-related limited resectability often leads to local recurrence, which determines the prognosis. The TNM/UICC staging system was revised in 2002. It offers no improvement for retroperitoneal sarcoma. 2004 Van Dalen presented a postsurgical classification system based on grade, completeness of resection, and distant metastasis. We assigned our patients to van Dalen´s classification system. The so-defined groups showed significant difference in their long-term survival. Advances in molecular biology and cytogenetics may provide new therapeutic options, which help to improve the poor prognosis for soft tissue sarcoma patients, already happened with GIST. KW - Weichteilsarkom KW - Überleben KW - Rezidiv KW - Weichteilsarkome des Retroperitoneums KW - Weichteilsarkome der Extremität KW - Überlebensrate KW - Soft tissue sarcoma KW - retroperitoneal sarcoma KW - sarcoma of the extremity KW - survival rate KW - recurrence Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-53719 ER - TY - THES A1 - Medwedowsky, Artur T1 - Entwicklung eines dreidimensionalen Fibringelmodells zur In-Vitro-Analyse von Fibrose und Angiogenese Alginat-mikroverkapselter Langerhans-Inseln T1 - A 3D fibrin-gel model to study fibrosis and vascularization of encapsulated pacreatic islets in vitro N2 - Entwicklung eines dreidimensionalen Fibringelmodells zur In-Vitro-Analyse von Fibrose und Angiogenese Alginat-mikroverkapselter Langerhans-Inseln N2 - Immunoprotection of the pancreatic islets by encapsulation with alginate can potentially provide their transplantation without immunosuppression. The fundamental obstacle to large-scale clinical transplantation of encapsulated islets is limited graft survival. Critical for adequate long-term function of the graft is the absence of fibrotic overgrowth and sufficient supplementation with oxygen and nutrients. The aim of this study was to develop a model to investigate molecular and cellular mechanisms of fibrosis and vascularization of alginate-encapsulated islets. A 3D fibrin-gel model was developed to assess the mitogenic and angiogenic activity of encapsulated islet cells and encapsulation material per se. The 3D fibrin-gel matrix, containing filled or empty capsules, was seeded with fibroblasts and endothelial cells. Their migration and prolifiration were evaluated by phase-contrast microscopy and histology. Viability (FDA/PI) and function (insulin-ELISA) of encapsulated islets were assessed at different time-points. Inflammatory and angiogenic cytokines were tested with ELISA. Embedded into the 3D fibrin-gel, encapsulated islet cells preserved their viability and function to day +14 in culture. Encapsulated islet cells influenced migration, proliferation and cytokine production of fibroblasts when these were seeded into the 3D fibrin gel: fibroblasts migrated directly to encapsulated islets and grew firmly around the capsules, migration to empty capsules was much slower and overgrowth less prominent. TNFa production increased significantly after 10 days incubation of encapsulated islets with fibroblasts, but not with empty fibroblasts. Co-culture of encapsulated islets with endothelial cells induced the formation of vascular-like tubular structures around the capsules . This model was useful to test the mitogenic and angiogenic properties of the encapsulation material (purified versus non-purified alginates). Adhesion of endothelial cells to collagen-layered capsules was much more prominent than to non-layered capsules; endothelial cells strongly proliferated, forming a monolayer on the capsule surface. Moreover, they migrated into the fibrin-gel-matrix, forming new tube-like structures. These processes were accelerated by VEGF. The 3D fibrin-gel model is very useful for studying the mechanisms of fibrosis and vascularization of encapsulated islets in vitro. In vivo conditions can be imitated, and factors involved in these processes can be analyzed separately. KW - Fibrin gel Alginat KW - mikroverkapselte Inseln in vitro KW - Fibrin gel Alginat KW - mikroverkapselte Inseln in vitro KW - fibrin gel in vitro KW - encapsulated islets alginate Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-54294 ER - TY - THES A1 - Aurbach, Kathrin T1 - Einfluss von extrazellulären Matrixproteinen und Polyelektrolyten auf die In-Vitro-Funktion von Langerhans-Inseln des Schweines T1 - Influence of extracellular matrix proteins and polyelectrolytes on in-vitro function of porcine islets of Langerhans N2 - Auch nach jahrelanger Forschung ist eine Transplantation von Langerhans-Inseln noch keine Standard-Therapie des Insulin-abhängigen Diabetes mellitus. Ein Problem ist die grosse Anzahl benötigter Pankreata, mögliche Lösung die Verwendung porziner Langerhans-Inseln. Damit die späteren Spender-Langerhans-Inseln ein gutes In-Vivo-Ergebnis erzielen können, muss bereits eine gute Funktion in vitro gewährleistet sein. In dieser Arbeit wurde untersucht, ob sich eine verbesserte Funktion der Langerhans-Inseln durch eine Exposition von extrazellulären Matrixproteinen (ECMP) erreichen lässt. Weiterhin wurde ein Einfluss von Polyelektrolytschichten auf die Funktion der Langerhans-Inseln und ihre mikroskopische Darstellbarkeit untersucht. Mit der sogenannten Nanoverkapselung soll bei der Transplantation eine Immunisolation der Spender-Inseln als Schutz vor dem Immunsystem des Empfängers erreicht werden. Es wurden zwei verschiedene Kapseln untersucht: Chitosan MMW/PEGPPGPEG/Chitosan MMW (CPC) und Chitosan MMW/PAAMA/PAH 15 kDa (CPP). Wir konnten zeigen, dass die Funktion der Langerhans-Inseln generell am Tag +6 besser ist als am Tag +1, weil erst dann eine Erholung vom Stress der Isolierung stattgefunden hat. Eine Verbesserung der Inselzell-Funktion durch die ECMP konnte bestätigt werden, allerdings hängt sie von den jeweils verwendeten Komponenten der extrazellulären Matrix ab. Durchweg gute Perifusionsergebnisse am Tag +6 werden nach Exposition mit Kollagen IV, Laminin und Fibronektin erreicht. Bei den Versuchen mit den Polyelektrolyt-Nanokapseln ergaben sich deutliche Unterschiede zwischen den beiden untersuchten Nanokapseln. Bei allen verwendeten Polyelektrolyten war auf gute Biokompatibilität geachtet worden. Dennoch scheinen die Schichten CPC einen negativen Einfluss auf die Langerhans-Inseln zu haben: Hier kam es zu einer verschlechterten Funktion der Langerhans-Inseln am Tag +6. Die Langerhans-Inseln mit der Nanokapsel CPP dagegen zeigten gute Ergebnisse. Interessanterweise sahen wir aber bei CPP-Nanokapseln eine verstärkte Autofluoreszenz, ein Zeichen für zellulären Stress. Durch die Verwendung von FITC-gekoppelten Polyelektrolyten lässt sich mikroskopisch eine verstärkte Fluoreszenz der Langerhans-Inseln nachweisen. Der Nachweis der Vollständigkeit der Polyelektrolytschichten muss jedoch in weiteren Studien erbracht werden. Die hier gewonnenen Erkenntnisse über die extrazellulären Matrixproteine sind zunächst für zukünftige Versuche wichtig: Die Funktion der Langerhans-Inseln kann so verbessert werden, dies ist eine Voraussetzung für erfolgreiche Versuche. Ausserdem können die ECMP für die spätere Vorbereitung von Langerhans-Inseln vor der Transplantation verwendet werden. Entscheidend ist, dass die Langerhans-Inseln für mehrere Tage mit den ECMP inkubiert werden, um so ihre Funktion zu verbessern. Bei der Polyelektrolyt-Nanoverkapselung besteht noch viel Forschungsbedarf: Anhand des Erfolg versprechenden Ergebnisses mit der CPP-Nanokapsel muss weitergearbeitet werden. Offensichtlich führt – bei Auswahl der richtigen Polyelektrolyte – die Nanoverkapselung nicht zu einer verschlechterten Funktion der Langerhans-Inseln. Bei einer grossen Anzahl in Frage kommender Polyelektrolyte muss die optimale Kombination von Schichten gefunden und ihre Fähigkeit zur Immunisolation untersucht werden. Bezüglich der Darstellung der Nanokapseln bietet sich die konfokale Fluoreszenzmikroskopie an. N2 - Even after years of research transplantation of islets of Langerhans is still not the standard therapy of insulin dependent diabetes mellitus. One of the problems is the need of donor pancreata, which might be overcome by using porcine islets of Langerhans. Important for a satisfying function in-vivo is good function in-vitro. In this study we examined if exposition of extracellular matrix proteins leads to a better function of porcine islets of Langerhans. Furthermore influence of layers of polyelectrolytes on function of islets of Langerhans was examined. This so called nanoencapsulation might be used for immunisolation, i.e. to protect donor islets from the recipient's immune system. We used two combinations of layers: Chitosan MMW/PEGPPGPEG/Chitosan MMW (CPC) and Chitosan MMW/PAAMA/PAH 15 kDa (CPP). We found that function of islets of Langerhans is generally better on day +6 than on day +1, since islets need time to recover from the stress of isolation. We could confirm that islets of Langerhans show a better function after exposition of extracellular matrix proteins depending on the proteins we used: best results were seen with Collagen IV, Laminin and Fibronectin. In a second set of experiments the influence of polyelectrolytes was examined. We only used polyelectrolytes whose biocompatibility had been proven. Still we found that CPC negatively affects function of islets of Langerhans, whereas islets with CPP showed good results. Interestingly only CPP coated islets showed signs of cellular stress in microscopical evaluation. We used FITC labelled polyelectrolytes and saw a strong fluorescence of islets of Langerhans, but proof of polyelectrolytes as an intact barrier around islets is still a challenge for further studies. The results with extracellular matrix proteins are important for further studies: function of islets of Langerhans is improved, which is not only a precondition for successful studies in-vitro, but also for later transplantation. Here it is crucial that exposition lasted for a few days. There is still a need for more studies with polyelectrolyte nanoencapsulation after promising results with CPP-coated cells. Obviously nanoencapsulation does not negatively affect function of islets of Langerhans, if suitable polyelectrolytes have been chosen. Since there is a big number of polyelectrolytes, the best combination of layers still needs to be found and in a next step their ability of immunisolation needs to be evaluated. For illustration of integrity of nanocapsules confocal fluorescence microscopy might be used. KW - Diabetes mellitus Extracellular matrix Polyelectrolytes Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-52477 ER - TY - THES A1 - Jud, Johanna T1 - Benigne Knochentumoren und tumorähnliche Läsionen im Kindesalter - Eine retrospektive Analyse über 14 Jahre T1 - Benign bone tumors and tumor-like lesions in children - A retrospective analysis over a 14-year period N2 - Benigne Knochentumoren und tumorähnliche Läsionen sind insgesamt sehr seltene Erkrankungen und machen weniger als 1% aller Tumoren aus. Trotz dieser Seltenheit weisen sie mit mehr als 100 verschiedenen Entitäten eine extreme Vielfalt auf. In der vorliegenden Arbeit wurden die Daten von 68 Patienten erfasst, die in einem Zeitraum von mehr als 14 Jahren (1993-2007) aufgrund eines benignen Knochentumors oder einer tumorähnlichen Läsion in der kinderchirurgischen Abteilung der Universitätsklinik Würzburg behandelt wurden. Die erfassten Daten wurden im Hinblick auf die epidemiologischen Daten wie Häufigkeit, Alter, Geschlecht und Lokalisation sowie besonders im Hinblick auf diagnostische und therapeutische Vorgehensweisen sowie auf die Rezidivhäufigkeit ausgewertet. Die häufigsten benignen Knochentumoren in unserer Erhebung stellten das Osteochondrom (39%) und die juvenile Knochenzyste (38%) dar, gefolgt von der aneurysmatischen Knochenzyste (9%), der fibrösen Dysplasie (7%) und dem eosinophilen Granulom (4%). Das Enchondrom, der fibröse Kortikalisdefekt und das nicht ossifizierende Fibrom traten jeweils lediglich in 1% der Fälle auf. 58,8% der Tumoren waren in der Altersgruppe der 10- bis 18- Jährigen zu finden und das Geschlechterverhältnis von ♀:♂ betrug 1:1,43. Die meisten Läsionen waren in den langen Röhrenknochen zu finden, nämlich im Humerus (36%), im Femur (19%) und in den Unterschenkelknochen (23%). In unserer Studie wurden die benignen Knochentumoren und tumorähnlichen Läsionen in 37% der Fälle mit Exkochleation behandelt, in 24% mit Prevot- Nagelung, in 18% mit Cortisoninstillation und in 15% mit Kürettage mit anschließender Spongiosafüllung. Bei den restlichen 6% wurde eine Kürettage ohne Spongiosafüllung durchgeführt. Die Rezidivrate lag bei unserer Erhebung insgesamt bei 13,2%. Hierbei war auffällig, dass bei den ≤3- Jährigen signifikant häufiger Rezidive auftraten als bei den 4- bis 18- Jährigen. Ebenso war der Radius von Rezidiven prozentual häufiger betroffen (33,3%) als Humerus (16,7%), Unterschenkel (13,3%) und Femur (7,7%). Im Bezug auf das angewandte Therapieverfahren kam es nach Cortisoninstillation signifikant häufiger (41,7%) zu Rezidiven als nach den anderen Operationen (3,8%-20%). In 5,88% der Fälle traten nach Operation Komplikationen auf. In keinem der 68 Fälle wurden im gesamten Verlauf Anzeichen für eine maligne Entartung gefunden. Ein Vergleich mit den Angaben in der internationalen Literatur führte in fast allen Bereichen zu weitgehender Übereinstimmung. Hervorgehoben werden sollen an dieser Stelle jedoch die Ergebnisse unserer Studie im Bezug auf die juvenile Knochenzyste. Auch hier zeigte sich ein signifikanter Unterschied beim Vergleich der Rezidivraten der ≤3- Jährigen mit der der 4- bis 18- Jährigen. Außerdem war die Rezidivquote nach Cortisoninstillation mit 50% signifikant höher als die nach Prevot-Nagelung und nach Kürettage mit Spongiosafüllung (jeweils 0%). Im Hinblick auf diese exorbitante Rezidivquote nach Cortisonistillation und nach Abwägung weiterer Faktoren wie Morbidität, Mobilität, Hospitalisation und Kosten stellt unserer Meinung nach die Prevot-Nagelung bei der Behandlung der juvenilen Knochenzyste die bessere Alternative dar. N2 - Benign bone tours and tumour-like lesions are with 1% of all tumors a rare disease. Despite this, there is a variety of more than 100 entities. We analyzed the data of 64 patients who were treated due to benign bone tumors or tumor-like lesions in the last 14 years. The data was analyzed with special focus on incidence, age, sex, localization, therapy and recurrence incidence. The most frequent benign bone tumor in our analysis was the osteochondroma (39%) and juvenile bone cyst (38%). The enchondroma, the fibrous cortical defect and the nonossifying fibroma were the less frequent entities (1% each). The age group with the peak incidence was between 10-18 years (58.8%). Concerning the localization, the most lesions occurred in the long bones like humerus (36%), femur (19%) and tibia/fibula (23%). In our study 37% of the benign bone tumors and tumor-like lesions were treated with excochleation, 24% with intramedullary Prevot nailing, 18% with corticosteroid instillation, 15% with curettage and subsequent bone grafting and 6% with curettage without bone grafting. The recurrence rate was 13.2%. The highest rate was observed in patients younger than 3 years of age. Compared to the 4-18 years group the results were significant. The localization with the highest recurrence rate was the radius (33.3%), followed by the humerus, tibia/fibula and femur. The therapy with the significant highest recurrence rate was the corticosteroid instillation compared to the other operations. In none of 68 cases occurred malignant transformation and the complication rate was with 5.88% lower as described in other studies. The results concerning juvenile bone cysts with a recurrence rate of 50% after corticosteroid instillation compared to Prevot nailing and curettage with bone grafting (0% each) show that therapy of bone cysts should be the Prevot nailing. KW - Knochentumor KW - Juvenile Knochenzyste KW - Exostose KW - Rezidiv KW - Osteochondrom KW - Prevot-Nagelung KW - Kortisoninstillation KW - bone tumor KW - bone cyst KW - osteochondroma KW - therapy KW - recurrence rate Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-52005 ER - TY - JOUR A1 - Ulrichs, Karin A1 - Keller, R. A1 - Müller-Ruchholtz, W. T1 - Vorkommen und Manipulation von MHC Klasse II Antigenen auf Zellen isolierter Langerhans-Inseln T1 - Presence and manipulation of MHC class II antigens on isolated island of Langerhans cells N2 - No abstract available KW - Langerhans-Inseln Y1 - 1986 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-45499 ER - TY - JOUR A1 - Engemann, R. A1 - Gassel, HJ A1 - Ulrichs, Karin A1 - Thiede, A. A1 - Hamelmann, H. T1 - Suppressorzellmechanismen nach Cyclosporin A (CsA) induzierter Toleranz allogener Rattenlebertransplantate T1 - Suppressor cell mechanisms after cyclosporin A (CsA) induced tolerance of allogeneic rat liver transplants N2 - No abstract available Y1 - 1986 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-45503 ER - TY - CHAP A1 - Heusermann, U. A1 - Nöthling, R. A1 - Hansmann, M. L. A1 - Ulrichs, Karin T1 - Immunhistochemische und immunelektronenmikroskopischeUntersuchungen zum Vorkommen von dendritischen Zellen im Pankreas der Ratte T1 - Immunohistochemical and immune electron microscopy studies of the occurrence of dendritic cells in the pancreas of the rat N2 - Dendritic cells, first described by STEINMAN and COHN in the mouse spleen and now called lymphoid dendritic cells (LDC), were investigated in the rat pancreas with the monoclonal antibodies 29AI-L. T. and MRC-OX17, which both recognize the la-antigen immunohistochemically and immune electron microscopically. la-positive cells with a dendritic morphology were found in the connective tissue of the cxocrine and endocrine pancreas. Immune e1ectron microscopically, the Ia-antibodies were 10- calized on the cell surface and in sm all vesicles. A small portion of the la-positive cells showed additional acid phosphatase positivity, i. e. were la-positive macrophages. The other la-positive cells were probably LDC, which may be important in the elimination of foreign antigens, e. g. bacteria and vIruses. Y1 - 1987 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-45689 ER - TY - THES A1 - Pachmayr, Veronika T1 - Weniger Refluxrezidive nach Nissen-Fundoplikatio : 10-Jahres Ergebnisse der laparoskopischen Antirefluxoperation T1 - Less reflux recurrence following Nissen fundoplication – results of laparoscopic antireflux surgery after 10 years N2 - Hintergrund und Zielsetzung: Das Refluxrezidiv ist im Langzeitverlauf die häufigste Komplikation nach Fundoplikatio. Die Häufigkeit war in randomisierten Studien unabhängig von der Manschettenkonfiguration. In dieser Studie wurden die 10-Jahres Ergebnisse nach laparoskopischer Antirefluxchirurgie für verschiedene Operationsverfahren retrospektiv verglichen. Methoden: Im Zeitraum von 1992 bis 1997 wurden 120 Patienten (41 Frauen, 49 ± 14 Jahre) laparoskopisch primär operiert nach einem ‚tailored approach’ (OP Verfahren entsprechend der Ösophagusperistaltik). 88 erhielten eine Nissen-Fundoplikatio, 22 eine vordere Hemifundoplikatio und 10 eine Toupet-Fundoplikatio. Die Verlaufsuntersuchung umfasste krankheitsspezifische Fragen und den gastrointestinalen Lebensqualitätsindex nach Eypasch (GIQLI). Ergebnisse: 99 Patienten (87 %) konnten nachuntersucht werden, 6 Patienten waren verstorben. 89% der Patienten würden sich wieder operieren lassen. Unabhängig von der Manschettenkonfiguration wurde Sodbrennen noch von 30% der Patienten angegeben. Regurgitationen wurden von 15% der Patienten nach Nissen, von 44% nach vorderer Hemifundoplikatio und von 10% nach Toupet berichtet (p=0,04). 27 der 99 Patienten (28%) nahmen wieder Säure reduzierende Medikamente ein: 23% nach Nissen, 44% nach vorderer Hemifundoplikatio und 43% nach Toupet (p=0,17). Signifikant weniger häufig wurden hierbei Protonenpumpeninhibitoren von Patienten nach Nissen-Fundoplikatio eingenommen (p=0,01). Der GIQLI betrug 110 +/- 24 ohne signifikante Unterschiede bzgl. der OP-Technik. Schlussfolgerung: Die 10-Jahres Ergebnisse nach laparoskopischer Fundoplikatio sind insgesamt zufriedenstellend. Etwa ein Viertel der Patienten nimmt wieder Säure reduzierende Medikamente ein, wobei die Nissen-Fundoplikatio bezüglich der Refluxkontrolle einer Teilmanschette überlegen zu sein scheint. N2 - Background: Reflux recurrence is the most common long-term complication following fundoplication. Its frequency was independent from the type of fundoplication in randomized studies. In this study, results after ten years were retrospectively compared for different techniques of laparoscopic antireflux surgery. Methods: From 1992 to 1997, 120 patients had primary laparoscopic fundoplication (41 women, 49 +/- 14 years) with a ‘tailored approach’ (type of wrap chosen according to esophageal peristalsis). 88 had a Nissen, 22 an anterior fundoplication, and 10 a Toupet-fundoplication. Follow-up included disease related questions and the gastrointestinal quality of life index (GIQLI, Eypasch). Results: 99 of the remaining patients (87 %) were evaluated, 6 patients had died. 89% of patients would select surgery again. Independent of the type of fundoplication, heartburn was reported by 30% of the patients. Regurgitations were noted from 15% of patients after a Nissen, 44% after anterior fundoplication, and 10% after a Toupet (p=0,04). 27 of 99 patients (28%) were on acid suppression therapy: 23% after a Nissen, 44% after anterior fundoplication, and 43% after a Toupet (p=0,17). Proton pump inhibitors were less frequently used by patients following Nissen fundoplication (p=0,01). The GIQLI was 110 +/- 24 without significant differences for the type of fundoplication. KW - Antirefluxoperation KW - Refluxrezidive KW - Antirefluxoperation KW - Refluxrezidive KW - reflux recurrence KW - antireflux surgery Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-48967 ER - TY - THES A1 - Senfft, Hanna Marie T1 - Erfahrungen mit vollständig implantierbaren Portkathetersystemen bei Kindern - Untersuchungen der Jahre 1995-2004 T1 - Experiences with completely implantable Port-Katheter-Systems in children - Study for the period of 1995-2004 N2 - Die Erfahrungen mit zentralvenösen Kathetersystemen der kinderchirurgischen Abteilung der Chirurgischen Universitätsklinik Würzburg in dem Zeitraum von 1995 bis 2004 sind in dieser Arbeit zusammengetragen worden. Die Untersuchung beschäftigt sich sowohl mit subjektiven Faktoren (Alter, Zugangsvene, Grunderkrankung) als auch mit dem Vergleich der beiden Kathetersysteme bezüglich aufgetretener Komplikationen. Eine Schwierigkeit dieser Arbeit lag darin, die gesammelten Daten mit anderen Publikationen zu vergleichen. Begriffsungenauigkeiten und -vielfalt erschwerten die Gegenüberstellung der Ergebnisse. Trotz der relativ einfachen Operationsverfahren können zentralvenöse Kathetersysteme problematisch sein. Die Wahl des Kathetersystems, die Grunderkrankung und das Alter des Kindes sowie die Anlagevarianten gehören zu den wesentlichen Einflussfaktoren und müssen berücksichtigt werden. Der Hickmankatheter schneidet im Vergleich zum Portkatheter auf Grund von Komplikationen schlechter ab und benötigt so eine strenge Indikationsstellung. Dennoch hat dieser seine festen Indikationen, da er durch sein doppeltes Lumen sowohl zur Chemotherapie als auch zur Stammzellinfusion genutzt werden muss. Das Portsystem zeichnete sich im Allgemeinen durch eine niedrige Komplikationsrate aus. Zu den maßgeblichen Komplikationen zählen die Dislokation und die Infektion, wobei die Dislokation meist bei den Frühkomplikationen auftritt und die Infektion vermehrt die Spätkomplikationen betrifft. Durch ein erfahrenes Operationsteam sowie eine kompetente Nachsorge durch die Kinderklinik der Universität Würzburg gelang es, die Komplikationsrate gering zu halten. Der Einsatz von vollständig implantierbaren Kathetern kann gerade Kindern durch die geringe Freiheitseinschränkung und Komplikationsrate eine große Erleichterung sein. N2 - Experiences of two types of central venous access are compared for children in the age of 0-16 years. Sepsis and dislocations were the most important complications. The risk of catheter occlusion occurs less often. Using a totally implantable port-catheter-system a better comfort and a lower complication rate is achieved. KW - Hickman-Broviac-Katheter KW - Port KW - Hickman-Broviac-Katheter KW - Port Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-48638 ER - TY - THES A1 - Mueller, Nicolas T1 - Langzeitergebnisse der intraoperativen iliakalen Angioplastie bei der Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit vom Mehretagen-Typ durch Hybrideingriffe T1 - Long-term results of iliac artery stenting and angioplasty combinded with peripheral reconstruction in the therapy of multi-level peripheral arterial disease N2 - In den letzten Jahren hat sich die intraoperative Angioplastie (ITA) der Beckengefäße bei simultaner konventioneller peripherer Rekonstruktion als Behandlungsoption der Mehretagen-AVK entwickelt, ohne dass eine umfangreiche Datenlage bezüglich ihrer langfristigen Offenheitsraten vorliegt. Die Ergebnisse der weitaus häufiger durchgeführten perkutanen Angioplastie (PTA) im Iliakalbereich lassen sich nicht ohne weiteres auf die ITA übertragen. Daher soll es Ziel dieser Arbeit sein, die Langzeitergebnisse der intraoperativen iliakalen Angioplastie und Stentapplikation bei der kombinierten endovaskulären/ konventionellen gefäßchirurgischen Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit vom Mehretagentyp darzustellen. Im Zeitraum von 11/98 bis 10/03 wurden bei insgesamt 63 Patienten (mittleres Alter: 65,5 Jahre) 66 Beckenetagen durch ITA behandelt. Es kamen insgesamt 76 Stents (12 x ballon-expandierend, 64 x selbst-expandierend) zum Einsatz. Simultan erfolgte bei allen Patienten eine periphere Gefäßrekonstruktion (Femoralis-TEA, poplitealer/cruraler Bypass, cross-over Bypass). Die Daten wurden anhand der Krankenakte, Hausarztanfragen sowie gezielter klinischer und sonographischer Nachuntersuchungen erhoben. Anhand der präoperativen Angiographien wurden sämtliche Beckenetagenläsionen nachträglich nach TASC-Kriterien klassifiziert. Von den 63 Patienten konnten von 55 (58 Beckenetagen) relevante Nachuntersuchungsdaten gewonnen werden (87%). Nach einem mittleren Beoachtungszeitraum von 5,5 Jahren ergab sich eine primäre Offenheitsrate der iliakalen Stents bezogen auf die behandelten Beckenetagen von 86%. Die kumulative Stentoffenheitsrate lag bei 73,9 % nach 9 Jahren. Es bestand kein signifikanter Unterschied der Stentoffenheitsrate zwischen TASC-A- (n=32) und Non-A- (n=26) Läsionen (p=0,82, log-Rang-Test). Ebenfalls fand sich kein signifikanter Unterschied in Abhängigkeit von der Art der peripheren Gefäßrekonstruktion. Im Verlauf des Untersuchungszeitraumes sind 16 Patienten verstorben (29%). Neunmal (15,5%) musste eine Major-Amputation der behandelten Extremität nach einer mittleren Zeitdauer von 2,7 Jahren erfolgen. Zusammenfassend lässt sich formulieren, dass ITA/Stent aufgrund ihrer guten Offenheitsrate auch im Langzeitverlauf eine sinnvolle Ergänzung des Behandlungsspektrums bei der pAVK vom Beckentyp darstellt. Unter Berücksichtigung der Morphologie der Gefäßläsionen eignet sich ihr gering-invasiver Charakter besonders für Patienten mit einem höheren perioperativen Risiko. Gerade bei komplexer Mehretagen-AVK bietet sie eine effiziente Möglichkeit der Einstromverbesserung für periphere Rekonstruktionen. N2 - Between 11/98 and 10/03 63 patients (66legs) with multilevel-PAD were treated with iliac artery stenting and angioplasty. All in all, 76 stents were inserted (12x balloon-expandable, 64x self-expandable).A peripheral vessel reconstruction was performed simultaneously in every case. Data could be generated of 63 patients (58legs). After a mean period of 5,5 years the mean primary stent patency rate was 86%. The cumulative patency rate was 73,3% after 9 years. There was no significant difference between TASC-A and NonA-patients and no difference in patency rates among the several groups of peripheral revascularisation. Major-amputation had to be performed in 9 cases (15,5%), 16 patients died (29%). KW - Arterielle Verschlusskrankheit KW - Mehretagen-AVK KW - Hybrideingriffe KW - Multilevel-PAD Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-48514 ER - TY - THES A1 - Krajinovic, Katica T1 - Outcome und prognostische Faktoren nach Resektion von gastrointestinalen Stromatumoren T1 - Outcome and prognostic factors after resection of gastrointestinal stromal tumors N2 - Gastrointestinale Stromatumoren (GIST) sind die häufigsten mesenchymalen Tumoren des Gastrointestinaltraktes. Diese Tumoren wurden früher meist als Leiomyome, Leiomyosarkome oder aggressive Neurinome klassifiziert. Die Entdeckung des c-kit Onkogens CD 117 auf der Oberfläche mesenchymaler Tumoren führte zu einer entscheidenden histologischen Differenzierung dieser Tumorgruppe. 1998 wurden gastrointestinale Stromatumoren – GIST als eigenständige Tumorentität neu definiert. Gastrointestinale Stromatumoren stammen aus den interstitiellen Zellen von Cajal. Diese sogenannten Schrittmacherzellen wurden erstmals 1893 von dem spanischen Neuroanatomen und Nobelpreisträger Santiago Ramon y Cajal (1852-1934) beschrieben. Obwohl die interstitiellen Cajal-Zellen (ICC) non-neuronale Zellen mesenchymalen Ursprungs sind, werden sie dennoch als intestinale Schrittmacherzellen bezeichnet, da sie offensichtlich in der Lage sind, neuronale Stimuli auf glatte Muskelzellen zu übertragen und sogenannte „slow waves“ zu generieren. Die Cajal-Zellen bilden dreidimensionale Netzwerke innerhalb der Tunica muscularis und sind sowohl untereinander als auch mit Muskel- und Nervenzellen durch Gap Junctions verbunden. Die Inzidenz der klinisch signifikanten gastrointestinalen Tumoren beträgt 10-20 pro Million pro Jahr . Diese Zahl zugrundegelegt sind dies in Deutschland etwa 1200 Erkrankungen pro Jahr. Das mediane Alter bei Erkrankungsbeginn liegt zwischen 55 und 65 Jahren. Eine familiäre Disposition für GIST wurde beschrieben. Gastrointestinale Stromatumoren können zudem in jedem Anteil des Gastrointestinaltraktes auftreten, bevorzugt im Magen sowie im Dündnarm, jedoch auch im Ösophagus, Anorektum sowie extraluminal im Bereich des Peritoneums. N2 - Following the discovery of activating c-kit mutations and demonstration of c-kit (CD 117) immunoexpression on the surface of tumor cells in the majority of mesenchymal GI neoplasms formerly calssified as smooth muscle or neurogenic neoplasms, gastrointestinal stromal tumors (GISTs) were redefined as an independent tumor entity. The incidence of GISTs is estimated to be 14.5 cases per million people per year1. Accordingly, about 1200 new cases are diagnosed in Germany every year. Gain-of-function mutations in c-kit result in overexpression of the receptor tyrosine kinase on the cell surface with a consequent ligand-independent activation of the tyrosine kinases cascade. These novel findings represented the base for the targeted molecular therapy with the tyrosine kinase inhibitor imatinib (Glivec®), an agent that is easy-to-take orally and a highly effective systemic therapy that soon became available for patients with locally advanced and metastatic disease. However, the surgical R0 resection continues to be the treatment of choice for resectable tumors. A majority of GISTs could be resected by local excision. Multivisceral enbloc resection represents a relatively rare event and is necessary for huge GISTs that have involved neigbouring organs. Furthermore, surgical metastasectomy and ablative procedures are additional options for patients with solitary metastases or residual, metabolically active tumor masses and should be discussed individually. Taking in consideration that at least one half of patients with initial response to imatinib would ultimately develop drug resistance it is mandatory to be able to accurately predict the likelihood of tumor recurrence and/or metastases after R0 resection of GIST. Diverse prognostic factors that would predict the development of recurrence and/or metastases after R0 resection of GIST have been evaluated by several research groups worldwide, in particular for the category of high-risk tumors. The question whether adjuvant treatment with imatinib is indicated in patients with R0-resected high-risk GISTs has not yet been conclusively settled. However, results from current studies relating to this topic are anticipated in the near future. The objectives of this large monocentric trial were to evaluate the outcome after surgical resection and to determine prognostic factors for tumor relaps and tumor-related death. KW - Gist KW - Stromatumor KW - Resektion KW - Prognosefaktor KW - Stromal tumor KW - resection KW - prognostic factor Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-45244 ER - TY - THES A1 - Görtz, Julia T1 - Die Erfolgsaussichten infragenualer Bypassoperationen in Abhängigkeit der Vorerkrankung T1 - Outcome in below-knee bypass surgery: the importance of PAD risk factors N2 - In dieser Studie wurden 533 Patienten der Universitätsklinik Würzburg, welche im Zeitraum von 7,5 Jahren eine gefäßchirurgische Rekonstruktion unterhalb des Kniegelenks erhielten, anhand ihrer Krankenakten untersucht. Die Studie beschäftigt sich mit den Erfolgsaussichten infragenualer Bypassoperationen als Folge einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit in Abhängigkeit typischer Vorerkrankungen. Neben Vorerkrankungen wie Diabetes mellitus, arterieller Hypertonie und Niereninsuffizienz wurden auch Risikofaktoren wie z.B. der Nikotinabusus untersucht. Zusätzlich wurde ein Augenmerk auf gefäßchirurgische Voroperationen gelegt. Bezüglich der Vorerkrankungen kristallisierten sich Nikotinabusus und chronischer Alkoholabusus als prognostisch negativ zu wertende Risikofaktoren heraus. Erhöhte Sterblichkeitsraten waren in den Gruppen der nieren- und herzkranken Patienten sowie bei den Diabetikern zu finden. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass obwohl das Operationsrisiko durch die Co-Morbiditäten der pAVK ansteigt, die Offenheitsraten der Rekonstruktionen durch die Vorerrankungen nicht in so starkem Maße beeinträchtigt sind, dass es sich auf die Indikationsstellung auswirken sollte. N2 - In this retrospective study 533 patients who underwent below-knee bypass surgery at the hospital of the University of Würzburg in 7,5 years were analysed concerning PAD risk factors and previous surgery. Typical PAD related diseases like diabetes mellitus, hypertension and kidney disease were analysed. Furthermore we compared outcomes of smokers and patients with alcoholism. Those risk factors revealed worse results. Patients with kidney and heart disease and patients with diabetes had a higher mortality. Conclusion: The outcome of patients with PAD risk factors does not alter enough compared to patients without risk factors. Indication for bypass surgery should be given equally for patients with or without risk factors. KW - Kruraler Bypass KW - Bypassoperation KW - bypass surgery KW - risk factors Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-40432 ER - TY - THES A1 - Jäger, Simon Ulrich T1 - Surveillance des Barrett-Ösophagus – Vergleich konservative Therapie versus Anti-Reflux-Operation T1 - Surveillance Strategies for Barrett's Esophagus - A Comparison between Medical and Surgical Therapy N2 - Der Zusammenhang von Zylinder-Epithel ausgekleideten Abschnitten des Ösophagus mit der Entwicklung eines ösophagealen Adenokarzinoms ist nun schon seit fast 50 Jahren bekannt. Im Jahre 2008 geht man davon aus, dass jährlich etwa 0.5% der Patienten mit Barrett-Ösophagus ein Adenokarzinom entwickeln. Trotz verbesserter Operationstechnik und der zusätzlich angewandten neoadjuvanten Therapie bleibt die Prognose des Adenokarzinom infaust, nicht zuletzt weil sich die Patienten mangels eindrücklicher Frühsymptome oft erst in weit fortgeschrittenen Stadien präsentieren. Bei insgesamt kleinen Fallzahlen für das Adenokarzinom, der hohen Prävalenz der GERD-Symptomatik und des hohen Anteils der Patienten mit Barrett-Ösophagus die offensichtlich nie zu einem Adenokarzinom progredieren, erscheint ein weit angelegtes Screening durch Gastroskopien mit Biopsie-Entnahmen ineffektiv und unökonomisch. Aus dem Ende der Neunziger Jahre prospektiv angelegten Barrett-Register der chirurgischen Universitätsklinik Würzburg wurden 125 Patienten mit Barrett-Diagnose über 819 Patientenjahre verfolgt. Hier wurde lediglich ein Adenokarzinom mit begleitender high-grade Dysplasie beobachtet, das sich nach einem Intervall von 8 Jahren aus einem nicht-dysplastischen Barrett-Segment entwickelte. Weiterhin wurde in einer Patientin mit einem long-segment Barrett-Ösophagus die Rückbildung einer low-grade Dysplasie in ein nicht-dysplastisches Zylinderepithel beobachtet. Die um in etwa ein Drittel erniedrigte Inzidenz des Adenokarzinoms in dieser Studie (1,22 pro 1000 Patientenjahre) könnte sich durch ein längeres Follow-Up an die in der Literatur beschriebene Inzidenz durch das Auftreten weniger Fälle angleichen. Eine regelmäßige endoskopische Überwachung der Barrett-Schleimhaut bleibt, solange noch keine anderen Modalitäten zur sicheren Risikostratifizierung erhältlich sind, eine zwar belastende, im Einzelfall aber lebenswichtige Maßnahme. N2 - In a population of 125 patients with histological confirmed non-dysplastic Barrett's esophagus progression to adenocarcinoma was a rare event (1 case in 819 patient years). 76,8% of patients underwent Nissen fundoplication in this population. The high percentage of surgically treated patients is explained by pre-selection, as the study population was recruited from a patient base in the surgical unit of an University Hospital. KW - Endobrachyösophagus KW - Adenokarzinom KW - GERD KW - Gastroösophageale Refluxkrankheit KW - Intestinale Metaplasie KW - Barrett's esophagus KW - adenocarcinoma KW - intestinal metaplasia Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-39391 ER - TY - THES A1 - Stingl, Maria-Theresa T1 - Kurz- und Langzeitergebnisse des laparoskopischen Gastric Banding (eine retrospektive Studie an 127 Patienten) T1 - Short and long-term results of laparoscopic gastric banding (a retrospective study of 127 patients) N2 - Die laparoskopische Implantation eines Magenbandes gilt als etabliertes Verfahren der bariatrischen Chirurgie. Im Rahmen der vorliegenden retrospektiven Studie an 127 Patienten wurden die Kurz- und Langzeitergebnisse des Laparoskopischen Gastric Banding (LAGB) untersucht. 60 Patienten wurden in Pergastrischer Technik, 67 Patienten in Pars flaccida Technik operiert. Untersucht wurde Sicherheit, Effizienz und Qualität des LAGB insbesondere im Hinblick auf die Art der angewandten Operationstechnik. Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 63 Monate. Der mittlere prozentuale Übergewichtsverlust (EBWL %) war 50,6 %. Bei 39 Patienten traten ein oder mehrere Komplikationen auf. Die häufigsten Komplikationen waren Slippage und Pouchdilatation. Die Mortalitätsrate lag bei 0 %. Über 2/3 der Patienten dokumentierten eine Steigerung der subjektiven Lebensqualität durch das LAGB. Im Vergleich der Ergebnisse zweier verschiedener Operationstechniken stellte sich heraus, dass die Wahl des operativen Zugangsweges weder einen Einfluss auf die Effektivität der Gewichtsabnahme noch auf die Reduktion der körpergewichtsbedingten Komorbidität hat. In Übereinstimmung mit Ergebnissen anderer Studien zeigten sich Vorteile der Pars flaccida Technik im Sinne einer niedrigeren postoperativen Komplikationsrate. Insbesondere die sehr häufigen Komplikationen Pouchdilatation und Slippage traten in der Pars flaccida Gruppe signifikant seltener auf als bei den Patienten, die in Pergastrischer Technik operiert wurden. Zur Erhöhung der Effizienz sowie Reduktion der Komplikationsrate des LAGB ist - über die Optimierung operativ-technischer Aspekte hinaus- eine professionelle, interdisziplinäre und langfristige Nachbetreuung der Patienten unabdingbar. N2 - The Laparoscopic Adjustable Gastric Banding (LAGB) has become a common bariatric procedure. Within this study 127 patients were analysed retrospectively after LAGB in terms of preoperative characteristics, weight loss, co-morbidities, short and long-term complications and quality of life. 60 patients were operated using the pergastric pathway (PG), 67 patients were operated using the pars flaccida technique (PF). The median follow-up was 63 month. Mean excess body weight loss (EBWL %) was 50.6 %. 39 patients experienced one ore more postoperative complications. The most frequent complications were slippage and pouch dilatation (34 %). Mortality rate was 0 %. Two-thirds of the patients reported an increase in quality of life after LAGB. Comparing the two different operation techniques (PF and PG-technique) there was no difference in weight loss or reduction of co-morbidities. In accordance with similar studies we documented a lower postoperative complication rate in the pars flaccida group. Especially the very frequent complications slippage and pouch dilatation occurred significantly less often using the pars flaccida technique. KW - Gastric-banding KW - Fettsucht KW - Langenbecks Archiv für Chirurgie KW - Diabetes mellitus KW - Gewichtsverlust KW - Minimal-invasive Chirurgie KW - Bariatrische Chirurgie KW - Laparoscopic adjustable Gastric Banding KW - Pars flaccida KW - Pergastrische Technik KW - Slippage KW - Pouchdilatation KW - bariatric surgery KW - obesity KW - Laparoscopic adjustable gastric banding KW - Pars flaccida KW - Pergastric technique KW - weight loss KW - Slippage KW - Pouchdilatation Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-38672 ER - TY - THES A1 - Röder, Daniel T1 - Tumorzelladhäsion an monofilen und polyfilen Nahtmaterialien: Empfehlungen für die onkologische Chirurgie T1 - Tumor cell adhesion on monofilament and polyfilament sutures: Recommendations in oncological surgery N2 - In der vorliegenden Arbeit wurde in einem in-vivo-Tiermodell das Ausmaß der Tumorzelladhäsion an chirurgischen Nahtmaterialien untersucht. In zwei Nacktmäusen wurde durch orthotope Implantation ein humanes Magenkarzinom induziert. Nach Laparotomie wurde das Magenkarzinom freigelegt und folgende acht kommerziell verfügbare Fadensorten in der Stärke 4/0 (USP) in vivo durch vitales Tumorgewebe gezogen: Prolene®, Monoplus®, Monosyn®, PDS II® und Maxon® (jeweils monofil), Polysorb®, Safil® und Vicryl® (jeweils polyfil). Anschließend wurde die Fadenoberfläche direkt hinter der Nadel sowie zehn Zentimeter hinter der Nadel raster-elektronenmikroskopisch dargestellt und immunzytochemisch sowie molekular-biologisch auf die Adhäsion humaner Tumorzellen hin untersucht. Als qualitatives Nachweisverfahren dienten die EPIMET®-Färbung, bei der das humane epitheliale Stukturprotein Zytokeratin CK-20 im Zytoplasma farblich markiert wird, sowie eine nested-reverse-Transkriptase-Polymerasekettenreaktion (PCR) mit human-CK-20-spezifischen Primerpaaren. Die Rasterelektronenmikroskopie zeigte bei jeder Fadensorte auf mindestens einer Probe Zellbeläge. Der immunzytologische Nachweis erwies sich als wenig sensitiv und gelang nur für Proben von Monoplus®, Maxon® und Safil®. Die PCR identifizierte CK-20-positive Zellen auf allen polyfilen Fäden (Polysorb®, Safil® und Vicryl®) sowie den monofilen Sorten Monosyn®, Monoplus® und Maxon®. Alle PCR-Proben von Prolene® oder PDS II® waren negativ. Damit fiel die Tumorzelladhäsion auf monofilen Proben in der PCR signifikant geringer aus als auf polyfilen Proben (p < 0.017). Dies kann im wesentlichen mit der ausgeprägten Traumatisierung des Gewebes durch den Sägeeffekt polyfiler Fäden begründet werden. Unterschiede in der Zelladhäsion zwischen den einzelnen monofilen Fadensorten lassen sich möglicherweise auf ihre unterschiedliche chemische Struktur (polare Gruppen, Wasserstoffbrückenbindungen) und deren Interaktion mit der Tumorzelloberfläche zurückführen. Für die gastrointestinale Tumorchirurgie wird empfohlen, weiterhin eine konsequente No-Touch-Technik einzuhalten, um eine Exfoliation viabler Tumorzellen, deren Adhäsion an Nahtmaterial und damit das Risiko eines Anastomosenrezidivs durch Implantation der am Faden adhärenten Tumorzellen zu reduzieren. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die monofilen Fäden aus PDS II® und Prolene® in der Gesamtschau der Ergebnisse die geringste Tendenz zur Tumorzelladhäsion aufweisen und somit im Vergleich zu den anderen untersuchten Fäden bei onkologischen Eingriffen bevorzugt werden sollten; die mehrfache Verwendung eines Fadens sollte wegen der verlängerten Kontaktzeit zwischen Faden und Anastomose vermieden und für jeden Durchstich ein neuer Faden verwendet werden. Geflochtene Nahtmaterialien sollten dagegen wegen des erhöhten Risikos für Tumorzelladhäsion und -implantation in der onkologischen Anastomosentechnik keine Anwendung finden. Es bedarf weiterer Studien zum Verständnis der unterschiedlich stark ausgeprägten Tumorzelladhäsion unter den verschiedenen monofilen Fäden. Als Ursachen denkbar wären Oberflächeneigenschaften wie z. B. elektrische Ladung, Hydrophilie/-phobie oder chemische Eigenschaften. Ein weiterer Ansatz wäre die Beschichtung von monofilen Nahtmaterialien mit Zytostatika zur Inhibition der Tumorzellvermehrung auf der Oberfläche der Anastomosennaht. N2 - The aim of the present study was to evaluate the adhesion of tumor cells on surgical sutures in an in-vivo animal model. A human gastric carcinoma was induced by orthotopic implantation into two nude mice. After laparotomy, the following eight commercial surgical sutures (4/0 USP) were pulled through vital tumor tissue: Prolene®, Monoplus®, Monosyn®, PDS II® and Maxon® (monofilament structure), and Polysorb®, Safil® and Vicryl® (multifilament structure). Three methods were used to evaluate the results: scanning electron microscopy (SEM) of the suture surface, detection of tumor cells by immunocytochemical EPIMET® staining (which stains the human epithelial structure protein cytokeratin CK-20 in cytoplasm) and by detection of tumor specific mRNA (encoding CK-20) by nested reverse transcriptase polymerase chain reaction (PCR). In SEM each type of suture showed cellular coating on the surface of at least one sample, although the cells could not be identified as of tumor origin. The sensitivity of immunocytochemical staining was poor; positive staining was successful in Monoplus®, Maxon® and Safil® samples only. PCR identified CK-20 positive cells on each multifilament suture and on monofilament Monosyn®, Monoplus® and Maxon®. No Prolene® and PDS II® samples were positive in PCR. Thus, there was significantly less tumor cell adhesion in PCR on monofilament than on multifilament sutures (p < 0.017). This is mainly due to gross tissue damage by the “sawing effect” of multifilament sutures. Differences in the tumor cell adhesion among monofilament sutures may be due to different chemical structure (polar groups, hydrogen bonds) and their interaction with the tumor cell surface. A consequent no-touch-technique in gastrointestinal tumor surgery is recommended in order to prevent exfoliation of viable tumor cells, cell adhesion on suture threads and to reduce the risk of local anastomostic recurrence by implantation of adherent tumor cells. Regarding the results, monofilament PDS II® and Prolene® show the least tendency for tumor cell adhesion. Multiple use of one thread should be avoided and a new thread should be taken for each stitch in order to minimize contact time between thread and anastomosis. Evidence of a higher risk of both tumor cell adhesion and implantation makes the use of braided suture obsolete in oncological surgery. Further studies are needed to better understand the differences in tumor cell adhesion among different monofilament sutures due to surface qualities like electrical charge, hydrophilia/-phobia or chemical qualities. Other approaches should include cytostatic coating of monofilament threads in order to inhibit tumor cell growth on the surface of threads used for anastomotic sutures. KW - Rezidiv KW - Gastrointestinaler Tumor KW - Anastomose KW - Nacktmaus KW - Naht KW - Anastomosenrezidiv KW - Tumorzelladhäsion KW - chirurgisches Nahtmaterial KW - Zytokeratin KW - anastomotic recurrence KW - tumor cell adhesion KW - surgical sutures KW - CK-20 KW - mouse Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-38824 ER - TY - THES A1 - Schmidt, Kay-Renke Meinard Werner T1 - Charakterisierung in vitro modifizierter humaner Blutmonozyten: Überprüfung von Kulturbedingungen und funktioneller Nachweis von Insulin T1 - Characterisation of in vitro modified human peripheral blood monocytes: culture conditions and functional proof of insulin N2 - Das Konzept, Insulin-produzierende Zellen als Ersatz für zerstörte Beta-Zellen beim Diabetes mellitus Typ I einzusetzen, ist auch weiterhin hoch attraktiv. Eine Alternative zur Herstellung Insulin-produzierender Zellen aus embryonalen oder adulten Stammzellen könnten in vitro modifizierte, Insulin-positive Monozyten sein. Seit längerem ist bekannt, dass sich Monozyten in Makrophagen und Dendritische Zellen differenzieren. Weniger bekannt ist, dass sich Monozyten auch in eine Vielzahl nicht-phagozytierender Zellen differenzieren können. Hierzu gehören auch Insulin-positive Zellen. Für die optimale Zelltherapie ist zu fordern, dass die Zellen nicht nur ihre Funktion im Patienten beibehalten, sondern dass von ihnen auch kein immu-nologisches Risiko ausgeht. Blutmonozyten lassen sich einfach gewinnen und stünden somit als autologer Zellersatz für eine mögliche Zelltherapie zur Verfügung. Monozyten von zwölf gesunden Spendern im Alter zwischen 23 und 57 Jahren wurden untersucht. Die Monozyten wurden durch Adhärenz angereichert und für sechs Tage in X-Medium mit den Cytokinen M-CSF und IL-3 und für weitere vier Tage in Y-Medium mit den Cytokinen HGF und EGF inkubiert. In dieser Arbeit wurde gezeigt, dass sich Insulin-positive Monozyten routine-mäßig aus peripheren Blutmonozyten gesunder Spender mittels Leukapharese gewinnen lassen. Frisch isolierte periphere Blutmonozyten waren vor ihrer Kultivierung negativ für Insulin und C-Peptid. Nach zehntägiger Kultur wurden 77±16% Insulin-positive und 49±30% C-Peptid-positive Monozyten nachgewiesen. Weiterhin exprimierten 60±4% der Zellen den Monozytenmarker CD14. Auch wurde gezeigt, dass die Kulturbedingungen die Ausbeute an Insulin-positiven Monozyten beeinflussen. Aus jeweils drei Millionen Insulin-positiven Monozyten wurde das Insulin isoliert und diabetischen Mäusen mit einem Blutzuckerspiegel von 300-600 mg/dL subkutan injiziert (n=8). Daraufhin sank der Blutzuckerspiegel um 51%±12% innerhalb einer Stunde. Auch Insulin-positive Monozyten, die diabetischen Mäusen subkutan injiziert wurden, waren in der Lage, den Blutzuckerspiegel bis zum Zeitpunkt Ihrer Abstoßung aktiv zu regulieren (n=4). In einem Pilotversuch wurde zudem gezeigt, dass transplantierte Insulin-positive Monozyten langfristig (> 100 Tage) den Blutzuckerspiegel einer diabetischen immuninkompetenten Maus regulieren. In dieser Arbeit wurde somit erfolgreich gezeigt, dass in vitro modifizierte Monozyten biologisch aktives Insulin enthalten. N2 - The concept of cell replacement in diabetes mellitus type 1 is to transplant insulin-producing cells into the patient, where these cells should compensate for the lost function of patient's own destroyed beta cells. Insulin-producing beta cells developed from embryonic stem cells, but adult stem cells that are part of any tissue, may also have the potential to different into insulin-producing cells. Recent data indicates that circulating monocytes, known to have the capacity to differentiate into a variety of phagocytes, including macrophages and dendritic cells, are more multipotential than previously thought. They also have the potential to differentiate into a variety of cell types, including insulin-producing cells. In this study the function of monocyte-derived insulin-producing cells was characterised in vitro and in vivo. Blood monocytes are easily harvested from the peripheral blood by leucocyteapheresis. Monocytes of twelve healthy donors between 23 and 57 years of age were analysed in detail. For this purpose, monocytes were enriched by adherence and cultured in X-medium containing the cytokines M-CSF and IL-3 for six days and then in Y-medium containing HGF and EGF for four days. Insulin and c-peptide were detected by immunohistochemistry. Freshly isolated peripheral blood monocytes were negative for insulin and c-peptide. In contrast, freshly isolated peripheral blood monocytes cultured for ten days stained positive for insulin and c-peptide: 77±16 percent of the cells were positive for insulin and 49±30 percent for c-peptide. In addition, these cultured cells expressed the monocyte marker CD14. Different culture conditions were tested, but in the late phase of culture macrophages always dominated the population. Insulin of three million insulin-positive monocytes was isolated and injected subcutaneously into diabetic mice with a blood glucose level between 300-600 mg/dL (16.7-33.3 mmol/L) (n=8). Blood glucose levels were lowered by 51±12% within one hour. Even living insulin-positive monocytes subcutaneously transplanted into diabetic mice were able to regulate blood glucose levels into "normal" regions until their rejection (n=4). In a first attempt we could show that insulin positive monocytes transplanted into immunocompromised diabetic mice have the ability to regulate blood glucose levels permanently. In vitro modified peripheral blood monocytes appear to be a potential source of insulin-producing cells and an alternative cell source for stem cells. However, the induction of insulin biosynthesis in surrogate beta cells is not the only goal. These cells must secrete insulin in response to physiological signals, e.g. increased blood glucose levels. The biological activity of monocyte insulin was successfully proved in diabetic mice and the long-term results in immunocompromised diabetic mice underline the potential of transplanted in vitro modified monocytes to regulate blood glucose levels in a physiological way. However, further investigations are necessary to estimate the possible potential of in vitro modified monocytes for cell replacement strategies. KW - Monozyten KW - Insulin KW - Immunhistologie KW - biologische Aktivität KW - Diabetes mellitus KW - diabetes mellitus KW - insulin KW - monocytes KW - immunohistology Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-38342 ER - TY - THES A1 - Seifert, Adrian T1 - Histologische Analyse der Remodulierungsvorgänge eines biokompatiblen Kollagen-Meshs zur Therapie kongenitaler Bauchwanddefekte im Mini-Pig-Modell T1 - Histological Analysis of the remodelling process of a new biocompatible material for the therapy of congenital abdominal walldefects in a mini-pig-model N2 - Kongenitale Bauchwanddefekte (z.B. Gastroschisis, Omphalozele) sind seltene, aber dramatische Fehlbildungen der vorderen Bauchwand. Die Therapie besteht in der Bauchdeckenrekonstruktion. Methode der Wahl ist der Primärverschluss, der allerdings nur bei kleinen Defekten möglich ist. Ist die Masse der hernierten Organe hingegen zu groß, wird eine Bauchdeckenersatzplastik notwendig. In den vergangenen Jahren wurde hierfür vor allem ein Mesh aus PTFE (Gore-Tex®) verwendet. Um die mit der operativen Therapie verbundenen Komplikationen möglichst gering zu halten, stellt sich allerdings die Frage, inwieweit ein neues biokompatibles Material verwendet werden kann. Um dies zu klären, wurde Lyoplant®, als Vorstufe vor der klinischen Anwendung, in einer tierexperimentellen Studie auf seine Eignung zur Therapie von Gastroschisis und Omphalozele untersucht. Als Versuchstiere dienten 10 Göttinger Miniaturschweine (n=10), bei denen ein 10,0 x 8,0cm großer Defekt der ventralen Bauchwand mit einem Lyoplant®-Kollagen-Mesh verschlossen wurde. Die Miniaturschweine wurden regelmäßig untersucht und die Entwicklung einer Hernie ausgeschlossen. Nach jeweils 3, 6, 9 und 12 Monaten wurde der Grad der Adhäsionen laparoskopisch bestimmt. Das Implantat wurde im Anschluss zur Messung der Implantatdicke und histologischen Analyse entnommen. Alle Versuchstiere zeigten eine physiologische Wachstums- und Gewichtskurve. Bei keinem der Miniaturschweine kam es im Verlauf zu einer Hernienbildung oder Wundinfektion. Mit Lyoplant® entstanden nur minimale Adhäsionen zum Intestinum, die leicht mit einer laparoskopischen Fasszange zu lösen waren. In der histologischen Auswertung zeigte sich eine gute Vaskularisation und Zellimmigration. Die Immunantwort von Lyoplant® scheint eher der einer Remodulierung als der einer Abstoßungsreaktion zu entsprechen. Lyoplant® ist gut verträglich und zeigt eine gute Integration in das Nachbargewebe. Diese Ergebnisse erlauben die Schlussfolgerung, dass Lyoplant® zur Therapie kongenitaler Bauchwanddefekte geeignet ist. N2 - Congenital abdominal wall defects (e.g. Gastroschisis, Ompahlocele) are impressive and dramatic malformations. Common surgical therapy is to place the herniated viscera back into the abdomen and to close the fascia. Small defects can be closed directly by surgical treatment. In large defects, resorbable and nonresorbable artificial materials are necessary to close the fascia. ´ The aim of this study was to determine whether new biocompatible materials might be suitable for the treatment of abdominal wall defects. In order to prove this thesis an experimental animal-study using mini-pigs (n=10) was set up. A median laparotomy was performed and a full thickness defect was created by excising a 10,0 x 8,0 cm segment including fascia, muscles and peritoneum. These defects were then closed by implantation of a new biocompatible mesh (NBM, Lyoplant®). The mini pigs were examined regularly after the surgical procedure. Bodyweight was determined and the possible development of a hernia was monitored. After 3, 6, 9 and 12 months adhesions were evaluated laparoscopically, afterwards the abdomen was opened again and the abdominal wall was removed for histological examination. All animals showed physiologic growth and normal bodyweight curve. In none of the mini-pigs a hernia and woundinfection occured and only minimal adhesions to the intestine were measured. The histological analysis showed good vascularisation and migration of cells. The immune response that developes with Lyoplant® seems more like a process of remodelling than rejection. Our results indicate that biocompatible materials can also be used for the therapy of congenital abdominal wall defects. KW - Bauchwand KW - Bauchspalte KW - Nabelschnurbruch KW - Kongenitale Bauchwanddefekte KW - Gastroschisis KW - Omphalozele KW - Congenital abdominal wall defects KW - Gastroschisis KW - Omphalocele Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-38489 ER -