TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried T1 - Die Wirkungen von Entschuldigung und Dritt-Entschädigung auf Strafurteile über zwei Schadensarten N2 - Kinder aus 3 Altersgruppen und Erwachsene beurteilten die verdiente Strafe aufgrund von Geschichten über zwei aus Wut erfolgte Schädigungen (Sachschaden und Körperschaden). Die Geschichten informierten außerdem darüber, ob sich der Täter entschuldigte oder ob ein Dritter dem Leidtragenden eine materielle Entschädigung gab. Die Dritt-Entschädigungsinformation reduzierte die Strafurteile der Vor- und Grundschüler geringfügig weniger als die Entschuldigungsinformation. Bei Erwachsenen war der Dritt-Entschädigungseffekt jedoch erheblich geringer als der Entschuldigungseffekt. Diese Ergebnisse trafen sowohl auf das mittlere Strafurteil als auch auf den Gebrauch von Strafe zu. Nur die Erwachsenen bestraften den Körperschaden mehr als den' Sachschaden. N2 - Children of three age groups and adults rated the deserved punishment for vignettes about a property damage and a personal injury, both of which were furiously done. The stories told the subjects also either whether the harmdoer apologized or whether someone else gave a material compensation to the harmed one. For preschoolers and elementary school children, the information about the third-party compensation reduced the punishment a Iittle less than the information about the apology. For adults, however, the effect ofthe thirdparty compensation was much smaller than the effect of the apology. These results were obtained with the mean punishment as well as with the frequencies of the decision to punish at all. Only the adults punished the personal injury more than the property damage. KW - Sozialpsychologie Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-43978 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried T1 - Zur Gültigkeit des objektiven Erwartungsmaximierungsmodells beim Entscheidungsverhalten von Schulkindern N2 - Frühere Untersuchungen zum Entscheidungsverhalten von Kindern lassen zwei Interpretationen sogenannter lagebedingter Wahlen zu. Entscheidungen von 8- bis 14jährigen Schülern zeigten, daß sich lagebedingte Wahlen als orientiert am Erwartungsmaximum bezeichnen lassen. Die Beziehung zwischen Orientierung am Erwartungsmaximum und den Variablen Alter, Schulzugehörigkeit und Vorerfahrung erwies sich als positiv. Weiterhin konnte die Abhängigkeit der Wahlhäufigkeit des Erwartungsmaximums von der Hervorgehobenheit des Erwartungsmaximums nachgewiesen werden. Die Gültigkeit des objektiven Erwartungsmaximierungsmodells mußte aber wegen verschiedener Befunde eingeschränkt werden. N2 - Previous investigations on the decisive behabiour of children allow two interpretations of so-called situation-related choices. Decisions of students aged 8 to 14 years showed that choices due to situations may be regarded as oriented toward the expectation maximum. The relation between this orientation and variables such as age, type of school and previous experience proved to be positive. Furthermore it was verified that the frequency of choice of the expectation maximum depends on the accentuation of the expectation maximum. However, the validity of the objective model of expectation maximation had to bc restricted because of various findings KW - Psychologie Y1 - 1975 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-43784 ER - TY - CHAP A1 - Hommers, Wilfried T1 - Rechtliche Aspekte der Schadenswiedergutmachung als psychologische Problemstellung: Zum Gegenstand der Rechtspsychologie N2 - An rechtsbezogenen empirischen Arbeiten zur Schadenswiedergutmachung kann die echte Wechselseitigkeit im Verhältnis von Recht und Psychologie im Einklang mit Hommers (1981) weiter belegt werden. Da die Psychologie somit nicht nur Hilfsfunktion für die Rechtspflege, sondern die rechtlichen Gedankengänge auch umgekehrt in gewissen Bereichen Hilfsfunktion für die psychologische Theorienbildung besitzen, wird eine hinreichende Gegenstandsdefinition der Rechtspsychologie erreicht, in der eine eigenständige Rechtspsychologie i.e.S. gegenpartnerisch neben der Vereinigung der hi7fswissenschaftlichen Kriminal- und Forensischen Psychologie existiert. KW - Psychologie KW - Kongress Y1 - 1985 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-43488 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried T1 - Subtraktive Hyperkonkavität in der funktionalen Beziehung von zukünftigem Wert und Zeitspanne bis zu seiner Auszahlung: Ein gruppenstatistischer Nachgesang als differentialpsychologischer Auftakt N2 - Ziel der Untersuchung war die Prüfung der humanpsychologischen Validität von quantitativen neobehavioristischen Theorie~ über den Zusammenhang von 'Verten und Zeitspannen bis zu ihren Auszahlungen. Der sofort erforderliche Geldbetrag für den Verzicht auf eine zukünftige Geldauszahlung und der erforderliche zukünftige Geldbetrag für den Verzicht auf einen gegenwärtig verfügbaren Gcldbetrag war unter Variation der Geldbeträge und der Zeitspannen einzuschätzen. Als Ergebnis wurde varianzanalytisch unter Berücksichtigung der Utilität des Geldes eine subtraktive Beziehung zwischcn zukünftigem Geldbetrag und der Zeitspanne bis zu seiner Auszahlung bestimmt. In diese subtraktive Beziehung gingen die Geldbeträge und die Zeitspannen als Potenzfunktionen ein. Durch die Potenzfunktion der Zeit verläuft daher die Kurve des gegenwärtigen Wertes einer zukünftigen Auszahlung konkaver als die e-Funktion, so daß damit Vornahmeänderungen oder impulsive Reaktionen erklärt wer Y1 - 1985 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-44031 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried T1 - Anti-Typen: Zur psychologischen Validität eines methodischen Konstrukts der Konfigurationsfrequenzanalyse N2 - Das Konzept des Anti-Typus wird theoretisch und empirisch-analytisch untersucht. Empirische Grundlage bilden Problem-Kommentierungen zur Erfassung von Therapiemotivationskonstrukten und Antworten auf Fragen eines multivariaten Persönlichkeits-Inventars von 187 Jugendgerichtlich-Inhaftierten und 361 Polizeianwärtern. Im ersten Schritt des analytischen Teils werden mit der Konfigurationsfrequenzanalyse (KFA) Hypothesen über Typen und Anti-Typen von Selbstbeschreibungskonstrukten zur Therapiemotivation gewonnen. Zusätzlich werden die Inventar-Profile der dabei gebildeten typologischen Pbn-Gruppen multidimensional skaliert und multivariat auf Unterschiedlichkeit geprüft. Im zweiten Schritt werden die KFA-Hypothesen über die Typen und Anti-Typen der "Therapiemotivation" mit Hilfe eines Bayes-statistischen Verfahrens durch ihre Trennung von einer Restgruppe geprüft. Die Inventar-Profile der entstehenden Gruppen werden erneut multidimensional und multivariat verglichen. Von den zwei Bedeutungen des "Anti" im Anti-Typ-Begriff bewährt sich die geometrische Interpretation des "Anti" an den Profilen nicht. Die Interpretation "konsistenter Andersartigkeit" dagegen kann auf der Grundlage der Bayes-statistischen Klassifikation beibehalten werden. Die Untersuchung des Anti-Typ-Begriffs lohnt möglicherweise auch in anderen Bereichen. N2 - The concept "Anti-Type" is analyzed theoretically and empirically. The data were from standardized comments on personal problems related to therapy-motivation and from responses to a multivariate personality-inventory of 187 arrested juvenile delinquents and 361 police-trainees. In the first section of the analytical part hypotheses on types and anti-types oftherapy-motivation are obtained with the Konfigurationsfrequenzanalyse (KFA). Additionally the inventory-profiles of the obtained typological groups are scaled with MDS and tested with MANOVA. In the second section the KFA-typological hypotheses are cross-examined with a Bayes-statistical classification approach by separating a "restgroup" from the typological groUPS. Again, the inventory-profiles of these distinct groups are scaled with MDS and tested with MANOVA. As a consequence, the geometrical interpretation of "anti" does not seem appropriate on the basis of the profiles. However, the interpretation of "anti" as showing consistent differences of behavior compared with type-configurations and with the restgroup is supported on the basis of the Bayes-statistical method. With regard to other variables the presented conclusions about the validity of the "anti-type" in this particular realm may not be valid. Thus, the concept of "AntiType" may be a worthwhile research subject with other variables also. KW - Psychologische Diagnostik / Psychologie / Differentielle Psychologie / Zeitschrift Y1 - 1987 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-43437 ER - TY - CHAP A1 - Hommers, Wilfried T1 - Psychometrische Modelle für die Einzelfalldiagnostik in der Forensischen Psychologie N2 - Jura non in singulas personas, sed generaliter constituuntur. Doch es ist zu ergänzen: Urteile sind im Einzelfall zu treffen. Nicht ganz unähnlich wäre auch der wissenschaftlich diagnostizierende Psychologe zu mahnen. Psychologische Diagnostik zielt auf den Einzelfall ab, obwohl die Entscheidungen über ihn auf der Basis von allgemeingültigen Gesetzen der empirisch-psychologischen Wissenschaft herbeizuführen sind (Tack, 1982). Im folgenden wird dazu zuerst der Sonderstatus der Forensischen Diagnostik herausgestellt, wobei zur Untermauerung die besonderen Leitziele der forensisch-psychologischen Diagnostik angeführt werden. Die folgenden Abschnitte widmen sich dann einerseits dem Nutzen der psychometrischen Integration von Kriterien, andererseits geht es um die psychometrische Gewinnung von Befunden über Einzelkriterien, wozu auf mehrere Beispiele verwiesen wird. Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-43454 ER - TY - CHAP A1 - Hommers, Wilfried T1 - Summenanteil und Durchschnittsbildung in moralischen und emotionalen Urteilen N2 - No abstract available. KW - Moralisches Urteil KW - Gefühl Y1 - 1991 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87028 ER - TY - CHAP A1 - Hommers, Wilfried T1 - Zum Gegenstand der Rechtspsychologie N2 - No abstract available KW - Rechtspsychologie / Kongress / Würzburg <1988> Y1 - 1991 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-44146 ER - TY - CHAP A1 - Hommers, Wilfried T1 - Recht und Psychologie - Ein wechselseitiges Verhältnis T1 - Juristic thought and psychology: A relation of interdependence N2 - Traditionally psychological research had assisted (de lege lata and de lege ferenda) jurisdiction, legislation, and law enforcement. However, the fol1owing three examp1es support the thesis that certain areas of psycho1ogica1 research gain new concepts and hypotheses by considering re1ated juristic thought. First, a developmenta1 study on the judgment about neg1igent damages suggested a three-step deve10pment of the evaluation of neg1igence. That threestep development wou1d contradict Heider's sequence of responsibi1ity levels. Second, a cognitive algebra approach to asses the chi1d's understanding of the duty to compensate the victim for his 1055 caused by a culpab1e actor suggested a two-step deve10pment of understanding that duty. The chi1d of the first deve10pment a1 step wou1d regard giving on1y half compensation of the 10ss as doing his duty to repair damages. Third, the concept of cul pa and the "Strafzumes sungs 1 ehre" in the German juri 5 ti c thought are d i scussed as key concepts for innovating psycho1ogica1 research on a moral algebra. Insofar juristic thought proved to assist psycho1ogica1 theory bui1ding what would make the relation of juristic thought and psycho1ogy a relation of interdependence. Y1 - 1980 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-43938 ER - TY - CHAP A1 - Hommers, Wilfried T1 - Entschuldigung und Reparaturhilfe für Brandschäden durch "Zündeln" im Urteil von Kindern und Erwachsenen N2 - No abstract available KW - Psychologie KW - Kongress Y1 - 1991 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-43463 ER -