TY - JOUR A1 - Zetzl, Teresa A1 - Schuler, Michael A1 - Renner, Agnes A1 - Jentschke, Elisabeth A1 - van Oorschot, Birgitt T1 - Yoga intervention and reminder e-mails for reducing cancer-related fatigue - a study protocol of a randomized controlled trial JF - BMC Psychology N2 - Background Almost 90% of cancer patients suffer from symptoms of fatigue during treatment. Supporting treatments are increasingly used to alleviate the burden of fatigue. This study examines the short-term and long-term effects of yoga on fatigue and the effect of weekly reminder e-mails on exercise frequency and fatigue symptoms. Methods The aim of the first part of the study will evaluate the effectiveness of yoga for cancer patients with mixed diagnoses reporting fatigue. We will randomly allocate 128 patients to an intervention group (N = 64) receiving yoga and a wait-list control group (N = 64) receiving yoga 9 weeks later. The yoga therapy will be performed in weekly sessions of 60 min each for 8 weeks. The primary outcome will be self-reported fatigue symptoms. In the second part of the study, the effectiveness of reminder e-mails with regard to the exercise frequency and self-reported fatigue symptoms will be evaluated. A randomized allocated group of the participants (“email”) receives weekly reminder e-mails, the other group does not. Data will be assessed using questionnaires the beginning and after yoga therapy as well as after 6  months. Discussion Support of patients suffering from fatigue is an important goal in cancer patients care. If yoga therapy will reduce fatigue, this type of therapy may be introduced into routine practice. If the reminder e-mails prove to be helpful, new offers for patients may also develop from this. KW - Cancer KW - Fatigue KW - Yoga KW - Reminder e-mails KW - Supportive therapy Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-202268 VL - 7 ER - TY - THES A1 - Hardörfer, Katrin T1 - Wirksamkeit einer Yogatherapie bei Tumorpatienten auf Angst, Depressivität und Fatigue - eine randomisierte kontrollierte Studie T1 - Effect of Yoga Therapy on Symptoms of Anxiety, Depression and Fatigue in Cancer Patients - a Randomised Controlled Trial N2 - Viele Tumorpatienten leiden unter Symptomen von Angst, Depressivität und Fatigue. Yoga als komplementäre und alternative Medizin ist in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der Forschung gerückt. Es wurden schon zahlreiche Studien durchgeführt, die kurzfristige Effekte bei Tumorpatienten zeigen konnten. Diese Ergebnisse beschränkten sich jedoch zumeist auf Brustkrebspatientinnen und konnten daher noch nicht verallgemeinert und so für ein breites klinisches Setting zugänglich gemacht werden. Die vorliegende Dissertation untersuchte die Wirksamkeit einer Yogaintervention bei Tumorpatienten unterschiedlicher Tumorentität. Die Effekte auf die Belastun¬gen Angst, Depressivität und Fatigue wurden betrachtet. Es wurden die Hypo¬thesen formuliert, dass durch eine achtwöchige Yogaintervention die Outcomes Angst, Depressivität und Fatigue signifikant im Vergleich zur Kontrollgruppe gesenkt werden können. Außerdem wurden die Erwartungen an die Yogainter¬vention sowie ihre Bewertung erfragt. Das Studiendesign zur Überprüfung der Hypothesen bestand aus einer rando-misiert kontrollierten Studie mit einer achtwöchigen Yogaintervention im Vergleich mit einer Wartekontrollgruppe. Die Yogasitzungen dauerten wöchent¬lich 60 Minuten und wurden in Gruppen von zehn bis zwölf Probanden unter der Leitung einer zur Yogatherapeutin ausgebildete Psychoonkologin durchgeführt. Die Yogaintervention enthielt Körper- sowie Atemübungen und Meditation. Es wurden Selbsteinschätzungsbögen zum Prä- und Postinterventionszeitpunkt verwandt. Angstsymptome wurden mit dem GAD-7-Fragebogen, Depressivität mit dem PHQ-2-Fragebogen und Fatigue mit dem EORTC-QLQ FA13-Fragebogen ermittelt. Die Kontrollgruppe erhielt eine Yogatherapie nach dem achtwöchigen Wartezeitraum. Die Stichprobe beinhaltete gemischte Diagnosen und fast die Hälfte der Probanden wies eine andere Tumorentität als Mammakarzinom auf. 90% der Teilnehmer bildeten Frauen. In der Interventionsgruppe konnte im Vergleich zur Kontrollgruppe auf Angst ein großer signifikanter Effekt gefunden werden. Depressivität und Fatigue zeigten keinen signifikanten Effekt. Die Yogatherapie wurde, vor allem hinsichtlich Aufbau und Anleitung, überwiegend gut bewertet und die Erwartungen erfüllt. Aus den Befragungen ging hervor, dass die Teil¬nehmer subjektiv von der Yogaintervention profitierten und selbst Yoga weiter durchführen möchten sowie die Yogaintervention auch anderen Tumorpatienten weiterempfehlen würden. Zusammenfassend kann man aus dieser Studie schließen, dass eine Yoga-intervention eine vielversprechende, supportive Therapie zu sein scheint. Eine Verallgemeinerung der Ergebnisse für ein breites klinisches Setting konnte vor allem mit dem hohen Frauenanteil und dem hohen Anteil an Brustkrebs-patientinnen nicht ohne weiteres vorgenommen werden. Es bedarf weiterer Forschung, die ihren Schwerpunkt auf größer angelegte Stichproben mit ver-schiedenen Tumorentitäten und einem ausgeglichenen Geschlechterverhältnis legt. N2 - Summary Background: Many cancer patients suffer from symptoms of anxiety, depression and fatigue. Supportive treatments are increasingly used to alleviate distress in cancer. In this study, effects of yoga on these symptoms are examined. Methods: We performed a randomized controlled study on cancer patients with mixed diagnoses comparing yoga therapy with a waiting-list control group. We measured anxiety symptoms with the General Anxiety Disorder scale (GAD 7), depressive symptoms with the Patient Health Questionnaire-2 (PHQ 2) and fatigue with the European Organisation for Research and Treatment in Cancer Fatigue Scale (EORTC QLQ FA13). The yoga therapy was carried out in weekly sessions of 60 minutes each for 8 weeks. The exercises provided restrained body and breathing exercises as well as meditations. The control group didn’t receive any yoga therapy during waiting. Results: A total of 70 subjects participated in the study. Anxiety was significantly reduced by the yoga therapy in the intervention group compared to the control group (p= 0.005). However, the yoga therapy did not show any significant effects on depression (p= 0.21) and fatigue (p= 0.11) compared to the control group. Conclusion: Yoga therapy may be used to alleviate anxiety symptoms in cancer patients and should be the subject of further research. KW - Yoga KW - Tumorpatient KW - Angst KW - Depressivität KW - Fatigue Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-167920 ER - TY - THES A1 - Weigl, Anna T1 - Korrelation zwischen subjektiver Fatigue und objektiven physischen und kognitiven Einschränkungen bei Multipler Sklerose: eine Querschnittsstudie T1 - Correlation between subjective fatigue and objective physical and cognitive impairment in multiple sclerosis: a cross-sectional study N2 - Fatigue als ein „überwältigendes Gefühl von Müdigkeit, Energielosigkeit und Erschöpfung” stellt bei Patienten mit MS ein häufig auftretendes und oft im Alltag beeinträchtigendes Symptom dar, das sowohl mit körperlichen als auch mit kognitiven Erschöpfungssymptomen einhergeht. Die objektive Erfassung des Schweregrades der Fatigue beim einzelnen Patienten stellt ein Problem dar, da bisher keine objektiven Messverfahren zur Erfassung der Fatigue existieren. Im klinischen Alltag kommen meist Fragebögen zum Einsatz, die das Ausmaß der subjektiven Beeinträchtigung durch Fatigue im Alltag quantifizieren sollen. Ziel dieser Arbeit war es, zu untersuchen, inwieweit bestimmte im klinischen Alltag erhobene Parameter Rückschlüsse auf die subjektive Fatigue bei Patienten mit MS erlauben, auch im Hinblick darauf, ob sich einzelne Parameter besonders zur Einschätzung der körperlichen bzw. kognitiven Fatigue eignen. Zudem sollte untersucht werden, ob die untersuchten klinischen Parameter bei bestimmten Patientengruppen besser als bei anderen Rückschlüsse auf die subjektive Fatigue erlauben. Erfasst wurde die subjektive Fatigue durch das Würzburger Erschöpfungsinventar bei Multipler Sklerose (WEIMuS), einer Serie von Fragen, die zwischen körperlicher und kognitiver Fatigue unterscheiden. Dazu wurden Korrelationsanalysen zwischen der WEIMuS-Gesamtskala bzw. deren Subskalen für körperliche und kognitive Fatigue und EDSS-Wert, MSFC Z-Score einschließlich dessen Subscores und der Zeit des 50-Meter-Gehversuchs durchgeführt. Bezüglich der körperlichen Fatigue ergaben sich zwischen der WEIMuS-Subskala für körperliche Fatigue und dem EDSS sowie der Zeit des 50-Meter-Gehversuchs im Vergleich die stärksten, absolut gesehen als mittelstark zu wertende, Korrelationen. Bezüglich der kognitiven Fatigue ergab sich die stärkste Korrelation zwischen der WEIMuS-Subskala für kognitive Fatigue und dem PASAT3, die allerdings trotzdem als gering zu werten ist. Mit EDSS und 50-Meter-Gehversuch scheinen also zwei objektive klinische Parameter zu existieren, die in einem gewissen Maß auf die subjektive Fatigue rückschließen lassen. Ziel weiterer Untersuchungen wird es sein müssen, einen geeigneten klinischen Parameter zu finden, der bessere Rückschlüsse auf die subjektive kognitive Fatigue erlaubt als der PASAT3. Zwischen der WEIMuS-Gesamtskala bzw. deren Subskalen für körperliche und kognitive Fatigue und Alter, Geschlecht und Erkrankungsdauer fanden sich bestenfalls geringe Korrelationen, weshalb diese Parameter ungeeignet erscheinen, Aussagen über die subjektive Fatigue zu machen. Durch die Einteilung der Patienten nach Alter und Geschlecht konnte untersucht werden, inwieweit diese Parameter Einfluss auf die untersuchten Zusammenhänge zwischen klinischen Parametern und subjektiver Fatigue haben. Die Korrelationen zwischen den WEIMuS-Subskalen für körperliche und kognitive Fatigue mit den untersuchten klinischen Parametern waren für junge Patienten überwiegend stärker als für ältere Patienten, insbesondere ältere Männer. Somit scheinen die untersuchten klinischen Parameter bei jüngeren Patienten besser geeignet, Aussagen über die subjektive Fatigue zu machen als bei älteren. Insgesamt ist festzuhalten, dass EDSS und 50-Meter-Gehversuch insbesondere bei jungen Patienten zu einer besseren objektiven Beurteilbarkeit vor allem der körperlichen Fatigue im klinischen Alltag beitragen können. N2 - Fatigue as an "overwhelming feeling of tiredness, lack of energy and exhaustion" is a common and often disabling symptom in patients with MS, which is associated with both physical and cognitive symptoms of exhaustion. The objective assessment of the severity of fatigue in the individual patient is a problem, because so far no objective measurement methods exist for the assessment of fatigue. In clinical practice, questionnaires are usually used to quantify the extent of subjective impairment caused by fatigue in everyday life. The aim of this study was to investigate the extent to which certain parameters collected in everyday clinical practice allow conclusions to be drawn about subjective fatigue in patients with MS, also with regard to whether individual parameters are particularly suitable for assessing physical or cognitive fatigue. In addition, it should be investigated whether the examined clinical parameters allow better conclusions about the subjective fatigue in certain patient groups than in others. Subjective fatigue was assessed by the Würzburger Erschöpfungsinventar bei Multipler Sklerose (WEIMuS), a series of questions that distinguish between physical and cognitive fatigue. For this purpose, correlation analyses were performed between the WEIMuS total scale or its subscales for physical and cognitive fatigue and EDSS score, MSFC Z-score including its subscores, and the time of the 50-meter walk test. Regarding physical fatigue, the WEIMuS physical fatigue subscale and the EDSS and the time of the 50-meter walk test showed the strongest correlations in comparison, which could be considered medium in absolute terms. Regarding cognitive fatigue, the strongest correlation was found between the WEIMuS cognitive fatigue subscale and the PASAT3, which, however, should still be considered low. Thus, with EDSS and 50-meter walk test, two objective clinical parameters seem to exist that can be used to infer subjective fatigue to a certain extent. The aim of further investigations will have to be to find a suitable clinical parameter that allows better conclusions about subjective cognitive fatigue than the PASAT3. Between the WEIMuS total scale or its subscales for physical and cognitive fatigue and age, gender and duration of illness, at best only low correlations were found, which is why these parameters appear unsuitable for making statements about subjective fatigue. By classifying patients according to age and gender, it was possible to investigate the extent to which these parameters influence the correlations investigated between clinical parameters and subjective fatigue. The correlations between the WEIMuS physical and cognitive fatigue subscales with the clinical parameters studied were predominantly stronger for young patients than for older patients, especially older men. Thus, the clinical parameters studied appear to be better at providing information about subjective fatigue in younger patients than in older patients. Overall, it can be concluded that EDSS and 50-meter-walk test can contribute to a better objective assessability especially of physical fatigue in clinical practice, especially in young patients. KW - Multiple Sklerose KW - Fatigue Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-218960 ER - TY - THES A1 - von Helden, Sophie T1 - Fatigue gegen Ende der Bestrahlung - Häufigkeit und Unterstützungsbedürfnis T1 - Fatigue during radiation therapy - incidence and need of psychosocial support N2 - Fatigue gilt als eine der Häufigsten Nebenerscheinungen einer Krebserkrankung und ihrer Therapie. Das Ziel dieser Queschnittsstudie war es die Häufigkeit und das Unterstützungsbedürfnis von Fatigue bei Krebserkrankten während der Strahlentherapie zu untersuchen und mögliche Ansätze eines Unterstützungsangebotes darzustellen. N2 - Fatigue is one of the most common side effects of cancer and its therapy. The aim of this cross-sectional study was to examine the incidence and the need for support of fatigue in cancer patients during radiation therapy and to present possible approaches to support. KW - Fatigue Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-239784 ER - TY - THES A1 - Wiest, Wolfram T1 - Entwicklung einer Apparatur zur In-situ-Ermüdungsprüfung von Zahnimplantaten mittels Synchrotron Micro-CT T1 - Development of an apparatus for in-situ fatigue testing of dental implants using synchrotron micro-CT N2 - Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der volumenbildgebenden Untersuchung von mechanischen Ermüdungsprozessen in Titan-Zahnimplantaten. Im Vordergrund steht die Entwicklung einer neuen Messmethode der In-situ-Mikrotomografie am Synchrotron. Zahnimplantate werden beim Gebrauch mechanisch wiederholt belastet (Wechsellast). Nach vielen zyklischen Belastungen können aufgrund von mikroplastische Verformungen Ermüdungsschäden auftreten. Diese können im Extremfall zum Versagen und Verlust eines Implantats führen. Die Computertomographie ist eine sehr geeignete zerstörungsfrei Prüfmethode, um Zahnimplantate zu untersuchen. Diese Arbeit erweitert die bisherige CT-Methode insofern, dass In-situ-Beobachtungen bei mechanischer Belastung möglich sind. Die in dieser Arbeit untersuchten Zahnimplantate weisen an der Implantat-Abutment-Grenzfläche bei eintretender Ermüdung einen Mikrospalt auf. Dieser wird als Indikator für einsetzende Fatigue- Prozesse benutzt. Der in der Synchrotron CT verfügbare Inlinephasenkontrast ermöglicht eine verbesserte Bestimmung der Mikrospaltgröße. Da die schnellen Bewegungen der Ermüdungsprüfung mittels Standard-CT-Verfahren schwer zu erfassen sind, war die stroboskopische Aufnahmemethode das zielführende Messverfahren, um in-situ-Prüfung zu ermöglichen. Die 4 kommerziellen Zahnimplantattypen werden neben der In-situ-Fatigue Prüfung auch mittels klassischer Ermüdungsprüfung untersucht und mit der Neuen Messmethode verglichen. Die hier entwickelte In-situ-Fatigue-Prüfstation kann Proben bis zu 345 N tomographisch untersuchen. Neben den experimentellen Untersuchungen wird eine statische FEM-Betrachtung durchgeführt und mit experimentellen Messdaten verglichen. Zuletzt wird mit der entwickelten Messtation Knochenrisse in der Implantat Umgebung untersucht. N2 - The present work deals with the volume imaging investigation of mechanical fatigue processes in titanium dental implants. The focus is on the development of a new measurement method of in-situ microtomography at the synchrotron. Dental implants are exposed to repeated mechanical loads. After many cyclic loads, fatigue damage can occur due to microplastic deformation. These can lead to failure and loss of an implant. Computed tomography is a very suitable non-destructive testing method to examine dental implants. This work extended the existing method to the point where in situ CT observations under mechanical loading are achievable. The dental implants investigated in this work exhibit a microgap at the implant-abutment interface when fatigue occurs. This is used as an indicator for the occurrence of fatigue processes. The inline phase contrast available in synchrotron CT can be used to determine the size of the microgap. Since the fast motions of fatigue testing are difficult to capture using standard CT techniques, the stroboscopic imaging method was the used measurement technique, to enable in-situ testing. In addition to in-situ fatigue testing, the 4 commercial dental implant types are also examined and compared with each other by means of classical fatigue testing. The developed in-situ fatigue test station can tomographically investigate specimens up to 345 N. In addition to the experimental investigations, a static FEM analysis is performed and compared with experimental measurement data. Finally, the developed measuring station is used to investigate bone cracks in the implant environment. KW - Mikrocomputertomographie KW - Fatigue KW - In situ KW - Zahnimplantat KW - In situ KW - fatigue KW - microtomography KW - dental implant Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-257702 ER - TY - THES A1 - Lundt, Anna T1 - Angst, Depressivität und Fatigue bei Tumorpatienten sechs Monate nach Beendigung einer Yogaintervention T1 - Long-term changes of symptoms of anxiety, depression and fatigue in cancer patients six months after the end of yoga therapy N2 - Onkologische Patienten sowie klinische Forscher zeigen zunehmendes Interesse an Yogainterventionen als komplementäres Therapieverfahren zur Behandlung psychischer und körperlicher Beschwerden. Kurzzeitige Effekte von Yogatherapien auf die häufig krebsassoziierten Symptome Angst, Depressivität und Fatigue wurden in zahlreichen Studien untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen legen nahe, dass Tumorpatienten unmittelbar nach einer Yogaintervention eine Verbesserung der genannten Symptome erleben. Allerdings ist bisher unzureichend untersucht, ob ein Rückgang von Angst, Depressivität und Fatigue langfristig besteht. Ziel der Studie war es daher, nachhaltige Veränderungen von Angst, Depressivität und Fatigue bei Tumorpatienten im Rahmen einer achtwöchigen Yogaintervention zu untersuchen. Wir nahmen an, dass Angst, Depressivität und Fatigue sechs Monate nach einer Yogaintervention genauso niedrig wie unmittelbar nach der Intervention sind und sich signifikant von den Ausgangswerten vor der Intervention unterscheiden. Außerdem sollte untersucht werden, wie viele Teilnehmer die Yogapraxis nach einer Yogaintervention fortführen und ob sich dies auf die Zielparameter auswirkt. Durch eine klinische Studie im Prä-Post-Design wurden die Hypothesen geprüft. Dazu wurden Daten von 58 Teilnehmern mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen vor, unmittelbar nach und sechs Monate nach einer achtwöchigen Gentle Hatha- Yogaintervention mittels standardisierter psychologischer Fragebögen gesammelt. Die Mehrheit der Studienteilnehmer war weiblich (90%) und wies anamnestisch eine Mammakarzinom-Erkrankung auf (55%). Die Ergebnisse legen nahe, dass Angst und Fatigue zwischen Interventionsende und sechs Monaten später leicht zunahmen, wohingegen depressive Symptome stabil blieben. Im Vergleich zu den Ausgangswerten vor der Intervention waren Angst, Depressivität und Fatigue sechs Monate nach Interventionsende signifikant reduziert. Ein halbes Jahr nach Beendigung der Yogaintervention gaben 69% der Teilnehmer an, weiterhin Yoga zu praktizieren. Befragungen zeigten, dass die Teilnehmer subjektiv von der Yogapraxis profitierten. Die fortgeführte Yogapraxis stand jedoch nicht mit der Ausprägung von Angst, Depressivität und Fatigue zum Follow-up-Zeitpunkt in Zusammenhang. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Tumorpatienten langfristig von einer Verbesserung von Angst, Depressivität und Fatigue im Rahmen einer Yogatherapie profitieren könnten. Ein kausaler Zusammenhang zwischen Yogatherapie und der gefundenen Verbesserung sechs Monate nach Therapieende konnte jedoch durch die fehlende Kontrollbedingung nicht belegt werden. In Zukunft sollten große randomisierte kontrollierte Studien die vermutete Kausalität untersuchen. N2 - Background: Symptoms of anxiety, depression and cancer-related fatigue are commonly associated with cancer. Cancer patients increasingly use complementary and alternative treatments, such as yoga, to cope with psychological and physical impairments. In the present work, long-term changes of anxiety, depression and fatigue in cancer are examined six month after a yoga intervention. Method: We used an observational design based on a randomized controlled study in cancer patients with mixed diagnoses to evaluate long-term changes of symptoms of anxiety, depression and fatigue six month after the end of yoga therapy. We measured anxiety symptoms with the General Anxiety Disorder scale (GAD-7), depressive symptoms with the Patient Health Questionnaire-2 (PHQ-2) and fatigue with the European Organization for Research and Treatment in Cancer Fatigue Scale (EORTC- QLQ-FA13). The yoga therapy was delivered in weekly sessions of 60 minutes each for 8 weeks. The exercises provided contained both body and breathing exercises as well as meditations. Results: A total of 58 patients participated in the study. Six month after the end of yoga therapy, symptoms of anxiety, depression and fatigue were significantly reduced compared to baseline. However, symptoms of anxiety and fatigue slightly increased during the follow-up period, whereas symptoms of depression remained stable. Conclusion: Our results are promising and support the integration of yoga interventions in supportive cancer treatment concepts, but should be confirmed by randomized controlled trials. Long-term effects of yoga therapy on cancer patients should be the subject of further research. KW - Depression KW - Fatigue KW - Angst KW - Hatha-Yoga KW - Krebs KW - Onkologie KW - Yoga KW - Integrative Medizin Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-166019 ER -