TY - THES A1 - Schieb, Eva T1 - Vergleich von simulierten und natürlichen Schnarchgeräuschen am wachen und schlafenden Patienten durch Frequenzanalyse T1 - xxx N2 - Obwohl viele Methoden zur Diagnostik von schlafabhängigen Atemgeräuschen bestehen, gibt es bisher kein geeignetes Verfahren, das eine exakte Aussage über die Topodiagnostik der Schnarchursache treffen kann. In dieser Studie sollte durch eine Frequenzanalyse von schlafabhängigen Atemgeräuschen herausgefunden werden, ob Frequenzen von simulierten Schnarchgeräuschen mit nächtlichen Schnarchgeräuschen vergleichbar sind. Um den Ort der Schnarchentstehung festzustellen, wurden zusätzlich die Ergebnisse einer Polysomnographie-Nacht und einer klinischen Untersuchung, die durch eine nasale fiberoptische Endoskopie ergänzt wurde, mit den Ergebnissen der beiden Frequenzanalysen verglichen. Es nahmen 40 Patienten an der Studie teil, die sich den oben genannten diagnostischen Methoden unterzogen. Schnarchgeräusche wurden im Wachzustand und im Schlaf während einer Polysomnographie digital aufgezeichnet und durch eine Frequenzanalyse ausgewertet. Während der Endoskopie wurden die anatomischen Veränderungen während simulierten Schnarchens dokumentiert. Es zeigte sich in den Intensitätsmaxima 4 und 5 im Sitzen, Liegen und der 45°-Position, sowie zusätzlich in der 45°-Position beim Intensitätsmaximum 3 bei oralem Schnarchen eine Übereinstimmung mit den nächtlichen Frequenzen. Bei diesen Intensitätsmaxima wurden Frequenzen um 1000 Hz erreicht, was einem Zungengrundschnarchen bzw. einem nächtlichen Pharynxkollaps entspricht. Dadurch ist es möglich, bereits im Wachzustand Hinweise auf ein nächtliches OSAS zu erhalten. Der Vergleich zwischen dem RDI und den Intensitätsmaxima zeigte weiterhin mit Zunahme des Intensitätsmaximums - und damit der Frequenz - eine Zunahme des RDI, womit es möglich ist, Apnoiker bereits im Wachzustand von primären Schnarchern zu unterscheiden. Ein direkter Zusammenhang zwischen den Endoskopieergebnissen und den Frequenzen konnte aufgrund des erhöhten Muskeltonus, der im Wachzustand herrscht, nicht nachgewiesen werden. Es konnte jedoch eine positive Korrelation zwischen den Endoskopieergebnissen während simulierten Schnarchens und dem RDI festgestellt werden. Dabei zeigte sich eine Zunahme des RDI, je ausgeprägter die Dorsalverlagerung des Zungengrundes und der Pharynxkollaps auf Zungengrund- bzw. auf Velumniveau waren. Dies verdeutlicht die Möglichkeit, schon im Wachzustand durch eine Frequenzanalyse und eine flexible nasale Endoskopie ein OSAS von einem primären Schnarchen zu unterscheiden und die Frequenzanalyse als Screening-Methode zu nutzen. KW - Schlafapnoe KW - Schnarchen KW - Frequenzanalyse KW - Endoskopie KW - Screening KW - Diagnostik KW - Polysomnographie KW - Obstruktives Schlafapnoe Syndrom KW - RDI KW - Topodiagnstik von Schnarchgeräuschen KW - Pharynxkollaps KW - Obstrucive sleep apnoea KW - respiratory distress index KW - acoustic analysis of snoring sound KW - fast fourier transformation KW - sreening-method Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25622 ER - TY - THES A1 - Wiencke, Christopher T1 - Retrospektive Analyse des Therapieverlaufs bei Patienten mit Indikation für eine Unterkieferprotrusionsschiene (UKPS) wegen Obstruktivem Schlafapnoesyndroms oder Schnarchens T1 - Retrospective analysis of the course of treatment of patients with an indication for a mandibular protrusion splint due to obstructive sleep apnea syndrome or snoring N2 - Die Therapie mit Unterkieferprotrusionsschienen sind in der S3-Leitlinie von 2009 und dem Positionspapier der DGZS von 2006 für Patienten mit leichter bis mittelgradiger obstruktiver Schlafapnoe empfohlen. Diese retrospektive Analyse beschäftigt sich mit dem Therapieverlauf bei Patienten, nachdem sie im Schlaflabor polysomnographisch untersucht worden waren und eine Empfehlung für eine UKPS bekommen hatten. Hierzu wurden 52 Patienten, die im Schlaflabor nach der PSG in den Jahren 2007 bis 2009 eine Empfehlung für eine Verordnung einer UKPS erhalten hatten, mit Hilfe eines dafür entwickelten Fragebogens und Telefoninterviews nach dem weiteren Therapieablauf befragt. Von 47 Patienten erhielt man auswertbare Antworten, so dass ihre Daten in die Studie aufgenommen wurden. Die Charakterisierung der Patientengruppe ergab ein durchschnittliches Alter von 57,3 Jahren; weiterhin nahmen 57,5% Männer und 42,5% Frauen teil. Der durchschnittliche BMI der Gruppe lag bei 30,7. 89,4% der Patienten schnarchen, 44,7% litten unter leichter OSA, 10,6% unter mäßiger OSA und 2,1% unter schwerer OSA. Die ESS-Werte betrugen im Durchschnitt 9,2 von 24 möglichen Punkten. Der Großteil der Patienten (78,7%) hatte sich nach dem Aufenthalt im Schlaflabor keine UKPS anfertigen lassen. Als Gründe wurden zu hohe Kosten (18,9%), Zeitmangel (16,2%), geringer Leidensdruck (16,2%), die Bevorzugung anderer Therapien (13,5%), Unwissenheit über die Therapieempfehlung UKPS (13,5%), Abraten durch den Zahnarzt (13,5%) und die Ablehnung des Fremdkörpers im Mund (2,7%) angegeben. Lediglich 21,3%, also 10 von 47 Patienten, wurden mit einer UKPS versorgt. Bei der Beurteilung der Schlafqualität auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 7 (sehr gut) gaben fünf Patienten an, dass sich ihr Schlafqualität seit Nutzung der Schiene deutlich verbessert habe. Sie bewerteten ihre Schlafqualität auf der Skala im Durchschnitt mit 2,2 Punkten höher. Drei Patienten konnten keine Unterschiede feststellen. Lediglich zwei Patienten schliefen mit den UKPS schlechter. Die Therapie führte weiterhin zu einer Reduktion des subjektiv empfundenen Schnarchens (nicht reduziert bei 0, mäßig bei 4 (40%), stark bei 5 Patienten (50%), vollständig bei einem Patienten (10%)). Die Punktwerte im ESS lagen vor Therapie bzw. mit UKPS bei 8,4 vs. 5,7 (Verbesserung im Durchschnitt um 2,7 Punkte). 80% der Patienten benutzten die UKPS durchschnittlich sechs bis sieben Nächte, 20% nur vier Nächte pro Woche. Abschließend lässt sich feststellen, dass die Therapie mit UKPS effektiv ist. Die Umsetzung der Empfehlung für eine UKPS durch die Patienten ist allerdings unzureichend. Verlaufsuntersuchungen, wie bei der PAP-Therapie gefordert, sind bei den Patienten nicht erfolgt. Sowohl die Aufklärung über die empfohlenen Therapiemaßnahmen, als auch die weitere medizinische Betreuung nach Entlassung aus dem Schlaflabor sind verbesserungswürdig. N2 - Retrospective analysis of the course of treatment of patients with an indication for a mandibular protrusion splint due to obstructive sleep apnea syndrome or snoring KW - Schlafapnoe KW - Unterkieferprotrusionsschiene KW - Obstruktive Schlafapnoe Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-98486 ER - TY - THES A1 - Elspaß, Susanne Irmgard T1 - Häufigkeit und Bedeutung für Mortalität, kardiopulmonale Funktion und Komorbiditäten einer schlafbezogenen Atmungsstörung mit einem Apnoe-Hypopnoe-Index größer-gleich fünfzehn pro Stunde bei pulmonal-arterieller Hypertonie und chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie T1 - Frequency and importance for mortality, cardiopulmonary function and comorbidities of a sleep-disordered breathing disorder with an apnea-hypopnea index greater than or equal to fifteen per hour for pulmonary arterial hypertension and chronic thromboembolic pulmonary hypertension N2 - Mehrere vorangegangene kleinere Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen pulmonaler Hypertonie (PH) und einer schlafbezogenen Atmungsstörung (u.a. obstruktive und zentrale Schlafapnoe). Die beiden Erkrankungen scheinen sich gegenseitig zu beeinflussen, wobei oftmals nicht geklärt werden kann, ob die pulmonale Hypertonie ursächlich für die Schlafapnoe ist oder umgekehrt. Für die vorliegende Untersuchung wurden Daten monozentrisch retrospektiv über einen Zeitraum von 2,5 Jahren ausgewertet. Die Daten stammen von Patienten der Pulmonalen-Hypertonie-Ambulanz der Missioklinik in Würzburg. Insgesamt werden 174 Patienten mit gesicherter PAH oder CTEPH untersucht und anhand einer durchgeführten Polygraphie in die beiden Gruppen AHI<15/h und AHI≥15/h eingeteilt. In der vorliegenden Arbeit wurde bei PAH- und CTEPH-Patienten untersucht, ob sie sich je nach der Höhe des Apnoe-Hypopnoe-Index AHI < bzw. ≥ 15/h hinsichtlich der Mortalität, Hämodynamik, ihrer Leistungsfähigkeit und der sonstigen kardiopulmonalen Funktion unterscheiden. Es werden zudem Unterschiede beim Auftreten diverser Komorbiditäten betrachtet. Etwa ein Fünftel der untersuchten PAH-Patienten (20,5 %) und ebenso der CTEPH-Patienten (21,4 %) weist eine schlafbezogene Atmungsstörung mit einem AHI≥15/h auf. Zur genaueren Analyse wird im Ergebnisteil die Studienpopulation in PAH und PAH+CTEPH getrennt. In beiden Erhebungen können keine signifikanten Differenzen bezüglich der Mortalität zwischen den Patienten mit AHI<15/h und AHI≥15/h festgestellt werden. Bei PAH-Patienten mit AHI≥15/h waren Arrhythmien häufiger zu finden und der pulmonalkapilläre Verschlussdruck (PCWP) war höher, das Herzzeitvolumen war bei Patienten mit AHI ≥15/h signifikant niedriger. Weitere signifikante Unterschiede betreffen die alveolo-arterielle Sauerstoffdruckdifferenz, welche bei Patienten mit AHI <15/h höher ist und die Gamma-GT-Serumkonzentration, welche bei Patienten mit AHI≥15/h signifikant höher zu finden war. Insgesamt ist das Kollektiv mit AHI≥15/h signifikant älter als die Patienten mit AHI<15/h. Bei der Auswertung des durch Pooling erstellten Kollektivs von PAH+CTEPH-Patienten haben die Patienten mit einem AHI≥15/h signifikant mehr Herzrhythmusstörungen (p=0,004). Auch ist in diesem Kollektiv der PCWP bei Patienten mit AHI≥15/h signifikant höher als bei Patienten mit AHI<15/h. Die Analyse des PAH+CTEPH-Kollektivs zeigt zudem Unterschiede im systolischen Blutdruck unter maximaler Belastung, der bei Patienten mit AHI<15/h höher ist, und bei der alveolo-arteriellen Sauerstoffdruckdifferenz, die bei Patienten mit AHI<15/h höher ausfällt. Zudem ist der rechte Vorhof in der Echokardiographie im Kollektiv mit AHI≥15/h signifikant größer. Auch im Kollektiv mit PAH+CTEPH haben die Patienten mit AHI≥15/h eine signifikant höhere Gamma-GT-Serumkonzentration. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass PAH- und CTEPH-Patienten mit einem AHI≥15/h vergleichbare funktionelle Werte aufweisen als Patienten mit einem AHI<15/h. Auffallend ist, dass Arrhythmien, die wiederum ursächlich für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sein können, in der Gruppe der PAH-/CTEPH-Patienten mit höherem AHI gehäuft auftreten. Hier kann ein direkter Zusammenhang mit dem in diesem Kollektiv ebenfalls signifikant erhöhten pulmonalkapillären Verschlussdruck vermutet werden, da Vorhofflimmern über eine Erhöhung des linksatrialen Drucks begünstigt wird. In Relation zu einem Großteil der Vorgängerstudien, welche sich mit den Themen PAH/CTEPH und schlafbezogene Atmungsstörungen auseinandersetzen, weist vorliegende Arbeit unter Berücksichtigung der Seltenheit der Erkrankungen PAH und CTEPH durch das Pooling eine nicht zu unterschätzende Fallzahl auf. Eine mögliche Schwachstelle der vorliegenden Untersuchung, nämlich das unterschiedliche Verhältnis der beiden Untersuchungspopulationen AHI<15/h bzw. AHI≥15/h lässt sich ebenfalls durch die niedrigen Prävalenzen der Erkrankungen relativieren. Interessant wäre eine weitere Untersuchung mit der Differenzierung AHI<30/h und AHI≥30/h. Ergeben sich hier Auffälligkeiten, könnte auch eine prospektive Studie mit Nachuntersuchung nach erfolgter Therapie erfolgen, um deren Auswirkungen auf die Schlafapnoe und pulmonale Hypertonie zu bewerten. Ergänzend könnte auch noch die Tagesschläfrigkeit im Verlauf erfasst werden, z.B. anhand der Epworth sleepiness scale. N2 - Several previous smaller studies show an association between pulmonary hypertension (PH) and a sleep-related breathing disorder (including obstructive and central sleep apnea). The two diseases seem to influence each other, although it is often not clear whether pulmonary hypertension is the cause of sleep apnea or vice versa. For the present study, data were evaluated monocentrically retrospectively over a period of 2.5 years. The data come from patients in the pulmonary hypertension outpatient clinic at the Missioklinik in Würzburg. A total of 174 patients with confirmed PAH or CTEPH are examined and divided into the two groups AHI<15/h and AHI≥15/h based on a polygraph. In the present study, PAH and CTEPH patients were examined to determine whether they differ in terms of mortality, hemodynamics, physical fitness and other cardiopulmonary functions depending on the level of the apnea-hypopnea index AHI < or ≥ 15/h. Differences in the occurrence of various comorbidities are also considered. About one fifth of the examined PAH patients (20.5%) and also the CTEPH patients (21.4%) have a sleep-disordered breathing disorder with an AHI≥15/h. For a more detailed analysis, the study population is divided into PAH and PAH+CTEPH in the results section. In both surveys, no significant differences in mortality between patients with AHI<15/h and AHI≥15/h could be determined. In PAH patients with AHI≥15/h, arrhythmias were more common and pulmonary capillary wedge pressure (PCWP) was higher, cardiac output was significantly lower in patients with AHI ≥15/h. Further significant differences concern the alveolo-arterial oxygen pressure difference, which is higher in patients with AHI <15/h and the serum gamma-GT concentration, which was found significantly higher in patients with AHI≥15/h. Overall, the collective with AHI≥15/h is significantly older than the patients with AHI<15/h. When evaluating the pooled collective of PAH+CTEPH patients, patients with an AHI≥15/h have significantly more cardiac arrhythmias (p=0.004). In this collective, the PCWP is also significantly higher in patients with AHI≥15/h than in patients with AHI<15/h. The analysis of the PAH+CTEPH collective also shows differences in the systolic blood pressure under maximum exercise, which is higher in patients with AHI<15/h, and in the alveolo-arterial oxygen pressure difference, which is higher in patients with AHI<15/h. In addition, the right atrium in the echocardiogram is significantly larger in the collective with AHI≥15/h. Also in the collective with PAH+CTEPH, the patients with AHI≥15/h have a significantly higher gamma-GT serum concentration.The results of the study show that PAH and CTEPH patients with an AHI≥15/h have comparable functional values compared to patients with an AHI<15/h. It is striking that arrhythmias, which in turn can be the cause of diseases of the cardiovascular system, occur more frequently in the group of PAH/CTEPH patients with a higher AHI. A direct connection with the pulmonary capillary closure pressure, which was also significantly increased in this collective, can be assumed here, since atrial fibrillation is favored by an increase in left atrial pressure. In relation to a large part of the previous studies, which deal with the topics of PAH/CTEPH and sleep-related breathing disorders, the present work, taking into account the rarity of the diseases PAH and CTEPH, shows a case number that should not be underestimated due to the pooling. A possible weakness of the present study, namely the different ratio of the two study populations AHI<15/h and AHI≥15/h, can also be put into perspective by the low prevalence of the diseases. A further investigation with the differentiation AHI<30/h and AHI≥30/h would be interesting. If there are any abnormalities, a prospective study with follow-up examination after therapy could be carried out to evaluate their effects on sleep apnea and pulmonary hypertension. In addition, the course of daytime sleepiness could also be recorded, e.g. using the Epworth sleepiness scale. KW - Pulmonale Hypertonie KW - Schlafbezogene Atmungsstörungen KW - sleep-disordered breathing disorder KW - Schlafapnoe KW - pulmonary hypertension Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-322869 ER - TY - THES A1 - Meintz, Sebastian T1 - Häufigkeit und Bedeutung eines Apnoe-Hypopnoe-Index ≥ 5/h bei Patienten mit pulmonaler Hypertonie T1 - Prevalence and importance of an apnoea-hypopnoea-index ≥ 5/h in patients with pulmonary hypertension N2 - Ein gleichzeitiges Auftreten von schlafbezogenen Atmungsstörungen(SBAS)und pulmonaler Hypertonie(PH) wurde bereits in mehreren kleineren Studien beobachtet. Die hier vorgestellte Studie soll die Prävalenz von SBAS bei verschiedenen Ätiologien der PH in einem größeren Patientenkollektiv untersuchen. Es sollen Kausalitäten zwischen den nach ICSD-3 klassifizierten SBAS-Formen und den nach Nizza klassifizierten PH-Gruppen festgestellt werden. Bisher gibt es keine Studien zur funktionellen Leistungsfähigkeit und zur Mortalität bei SBAS und PH. Es handelt sich um eine retrospektive Studie, in die 111 Patienten eingeschlossen werden konnten, bei denen eine pulmonale Hypertonie nach dem Vorgehen gemäß den ESC/ERS Guidelines gesichert wurde. Alle Patienten erhielten ein ambulantes oder stationäres Schlafscreening in Form einer Polygraphie und/oder Polysomnographie, unabhängig davon, ob eine Symptomatik einer schlafbezogenen Atmungsstörung vorlag. In dieser Studie konnte in einem größeren Patientenkollektiv eine hohe Prävalenz von SBAS bei PH-Patienten festgestellt werden. Bei dem Vergleich von PH-Patienten mit und ohne SBAS zeigten sich keine signifikanten Unterschiede bzgl. funktioneller Leistungsfähigkeit oder Mortalität. In der hier vorgestellten Studie kommen die zentrale und die gemischte schlafbezogene Atmungsstörung vor allem in der PH-Gruppe I und IV vor. N2 - The simultaneous occurrence of sleep-related breathing disorders (SBD) and pulmonary hypertension (PH) has been described in several smaller studies. This study examines the prevalence of SBD in various aetiologies of PH in a larger patient population. It should be possible to draw a causal link between the ICSD-3 classified sleep-related breathing disorders and the Nizza classified groups of pulmonary hypertension. So far, there have been no studies on performance capacity and mortality in patients with SBD and PH. This is a retrospective study that includes 111 patients who had pulmonary hypertension as defined by the to the ESC/ERS guidelines. All patients underwent an outpatient or inpatient sleep study in the form of a polygraphy and/or polysomnography regardless of whether symptoms of sleep-related breathing disorder were present or not. In this study a large prevalence of SBD was found in patients with PH. There was no significant difference in performance capacity or mortality in the PH patients who had SBAS compared to those who did not. In this study central and mixed sleep-related breathing disorders were mostly prevalent in PH-groups I an IV KW - Pulmonale Hypertonie KW - schlafbezogenen KW - Schlafapnoe KW - Pulmonale Hypertonie KW - Schlafbezogene Atmungsstörung KW - Apnoe-Hypopnoe-Index KW - Pulmonalarterielle Hypertonie KW - pulmonary hypertension KW - sleep-related breathing disorder KW - apnoea-hypopnoea-index KW - pulmonary arterial hypertension Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-203902 ER - TY - THES A1 - Kreiser, Laura T1 - Hartgewebe-chirurgische Therapie der obstruktiven Schlafapnoe des Erwachsenen - eine Literaturanalyse mit Evidenztabellen T1 - Skeletal surgical theraphy of obstructive sleep apnea in adults - a systematic literature review N2 - Ein nicht erholsamer Schlaf kann vielfältige Konsequenzen sowohl gesundheitlicher als auch ökonomischer Art aufweisen. Das durch den demografischen Wandel in seiner Bedeutung zunehmende obstruktive Schlafapnoesyndrom kann mit seinen gesundheitlichen Risiken weitreichende Auswir- kungen auf das Individuum besitzen sowie signifikante gesellschaftliche Risiken und Kosten bergen. Wichtig erscheint demnach, sich der Bedeutung dieser Erkrankung bewusst zu werden und die Notwendigkeit der Therapie zu erkennen. Ziel dieser Arbeit bestand darin, die knochenchirurgischen Therapiemethoden als kausalen Therapieansatz der OSA aus der Primärliteratur darzustellen, deren Wirksamkeit insbesondere im Vergleich zur CPAP-Therapie zu eruieren und darauf aufbauend gegebenenfalls notwendige Diagnostik und prädisponierende Faktoren für einen chirurgischen Erfolg herauszuarbeiten. Dies geschah im Rahmen der Leitlinienerstellung der aktuellen S3-Leitlinie Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörungen, Kapitel „Schlafbezogene Atmungsstörungen bei Erwachsenen“. Hierbei konnten nach definierten Ein- und Ausschlusskriterien in der Datenbank PubMed und den Literaturverzeichnissen relevanter Studien 50 Studien mit insgesamt 1461 Patienten und zumeist niedrigem Evidenzgrad identifiziert werden, die eine Behandlung der OSA mittels Maxillomandibulärem Advancement MMA, Genioglossus Advancement GA oder der Distraktionsosteogenese DO analysierten. Nach neustem Kenntnisstand erscheinen der Apopnoe-Hypopnoe-Index AHI sowie Respiratory-Disturbance-Index RDI als alleiniges Erfolgskriterium obsolet, eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten ist unabdingbar. Notwendig ist eine umfassende Diagnostik, welche über eine Polysomnografie hinausgeht. Das MMA zeigt sich im Rahmen dieser Literaturanalyse als erfolgreichste knochenchirurgische Therapiemethode. Auch wenn ein niedriger BMI sowie AHI und eine gering ausgeprägte Tagessymptomatik positive prädiktive Faktoren für einen Therapieerfolg darstellen, erscheint die MMA auch bei sorgfältig ausgewählten Patienten mit hohem BMI und schwerwiegender OSA erfolgsversprechend, deren Wirksamkeit mit der den Goldstandard setzenden CPAP Therapie in vielfältigen Aspekten ohne signifikanten Unterschied verglichen werden kann. Hierzu zählen unter anderem polysomnografische Werte sowie die Schlafarchitektur und subjektive Veränderungen wie beispielsweise die Tagesmüdigkeit, quantifiziert anhand der Epworth Sleepiness Scale und die subjektive Zufriedenheit. Daneben erfolgte eine detaillierte Auswertung kephalometrischer Daten, der postoperativen Zufriedenheit, des Schnarchens sowie Komplikationen der Behandlungen. Schwierig erscheint allerdings auf der Basis des heutigen Wissenstandes präzise Grenzwerte festzulegen, anhand derer der Einsatz einer chirurgischen Therapie empfohlen werden kann. Die Tatsache der fehlenden Notwendigkeit einer kontinuierlichen Therapie ist ein wichtiger Vorteil dieser kausalen Therapiemethoden. Dennoch benötigt die Schlafmedizin als Querschnittsfach eine Bewertung der therapeutischen Methoden aus unterschiedlichen Sichtweisen. Die knochenchirurgischen Verfahren jedoch lediglich als Zweitlinientherapie anzusehen erscheint nach aktuellem Kenntnisstand obsolet. Die geringe Anzahl an qualitativ hochwertigen Studien erschweren eine differenzierte Aussage. Weitere Studien hoher Evidenz werden zukünftig notwendig sein, um die knochenchirurgischen Therapiemethoden als festen Bestandteil einer fächerübergreifenden Therapie der OSA zu etablieren. N2 - Unrestful sleep can have a variety of consequences, both health-related and economic. Obstructive sleep apnea syndrome, which is growing in importance due to underlying demographic changes, can have far-reaching effects on the individual with its health risks, as well as significant social risks and costs. The aim of this work was to evaluate the primary literature on skeletal surgical therapy methods as a form of causal therapy for OSA and compare their effectiveness to the gold-standard treatment CPAP. This was done within the framework of the guideline development of the S3-guideline "Nonrestorative sleep/sleep disorders", chapter "Sleep-related respiratory disorders in adults" from 2017. By using predefined inclusion and exclusion criteria, 50 studies with a total of 1461 patients and mostly a low level of evidence were identified in the Pub- Med database and the bibliographies of relevant articles, which analyzed the treatment of OSA using maxillomandibular advancement MMA, genioglossus advancement GA or distraction osteogenesis DO. According to the latest knowledge, the apopnea-hypopnea index (AHI) and the respiratory disturbance index (RDI) appear to be obsolete as the sole criteria for success; a holistic view of the patient is essential. Comprehensive diagnostics, which go beyond polysomnography, are necessary. In the context of this literature analysis, MMA is shown to be the most successful bone surgery therapy method. Even though a low BMI and AHI as well as low daily symptomatology are positive predictive factors for a successful therapy, MMA also appears to be effective in carefully selected patients with high BMI and AHI. The efficacy compares to the gold-standard CPAP therapy in many aspects without significant difference. These include polysomnographic values as well as sleep architecture and subjective changes such as daytime sleepiness, quantified using the Epworth Sleepiness Scale, and subjective satisfaction. In addition, a detailed evaluation of cephalometric data, further subjective changes such as snoring and complications of the treatments was performed. However, it seems to be difficult to define precise threshold values on the basis of which the use of surgical therapy can be recommended according to the current literature. The fact that there is no need for continuous therapy, as with CPAP, is an important advantage of the surgical approach. Nevertheless, as a cross-sectional field, sleep medicine needs an evaluation of all therapeutic methods from different points of view. To consider the bone surgical methods only as second-line therapy seems obsolete according to the current state of knowledge. The small number of high-quality studies makes a differentiated statement difficult. Further studies with high evidence will be necessary in the future to establish skeletal surgery as an integral part of an interdisciplinary therapy of OSA. KW - Schlafapnoe KW - Obstruktives Schlaf-Apnoe-Syndrom KW - Hartgewebe-chirurgische Therapie KW - Maxillo Mandibuläres Advancement KW - Genioglossus Advancement KW - Distraktionsosteogenese KW - OSAS Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-252084 ER - TY - THES A1 - Herzlieb, Boris Alexander T1 - Einflüsse des Herbstscharniers auf das Viszerokranium und den Rachenraum bei Jugendlichen T1 - The Herbst treatment of adolescents and its effects on facial bones and the nasopharyngeal zone N2 - 35 jugendliche Patienten (Durchschnittalter 13,3 +/- 1,7 Jahre) mit mandibulärer Retroganthie wurden über einen Zeitraum von ca. sechs Monaten mit der Herbstapparatur behandelt. Über eine Analyse von Fernröntgenseitenbildern erfolgte eine Vermessung von Gesichtsschädel, Zahnstellungen, Hyoidposition und Rachenraum vor und nach der Therapie. Die Auswertung ergab eine signifikante Zunahme von SNB- und SNPg-Winkel, ferner kam es zu einer signifikanten Längenzunahme des horizontalen und aufsteigenden Unterkieferastes, die Unterkieferfront wurde protrudiert, die Proklination nahm ebenfalls zu. Die im FRS projizierte Fläche des Rachenraums und die dorsoventrale Ausdehung des Rachens vergrößerten sich ebenfalls signifikant, das Hyoid wurde signifikant nach ventrokaudal verlagert. Die statistische Auswertung ergab positive Korrelationen zwischen der Proklination der Unterkieferfront und dem SNB- bzw. SNPg-Winkel, die Zunahme der Ramuslänge korrelierte positiv mit der Längenzunahme des horizontalen Unterkieferastes und der Zunahme von SNB- und SNPg-Winkel. Die Behandlung mit dem Herbstscharnier ermöglicht somit bei jugendlichen Patienten eine Ventralverlagerung der Mandibula und fördert das Wachstum des horizontalen und aufsteigenden Unterkieferastes, damit eignet sich die Apparatur für Therapie von Patienten mit distaler Bißlage. Die Therapie scheint das Oberkieferwachstum zu hemmen und wirkt sich ungünstig auf die Stabilität der Unterkieferfront aus. Die Zunahme der pharyngealen Fläche sollte sich günstig auf Patienten mit obstruktivem Schlafapnoesyndrom (OSAS)auswirken, wenn eine Retrognathie hierfür ursächlich ist. Aussagen über die langfristige Stabilität und den Einfluß des Wachstums auf die induzierten Veränderungen lassen sich nicht treffen. N2 - 35 adolescent patients (mean age 13,3 +/- 1.7 years) with Class-II malocclusion were treated with Herbst appliance for a period of 6 months. Lateral cephalograms were evaluated in order to measure changes of facial bones, teeth, nasopharyngeal zone and the hyoid bone. The Herbst treatment resulted in increased SNB and SNPg angles. Furthermore there was an significant increase in ramal length and mandibular length. The lower anterior teeth were crowded, the projected area of the nasopharyngeal zone increased significantly. Statistical evaluation (Pearson's r) revealed linear dependence between lower incisor inclination and SNB/SNPg angles, increased ramal length correlated with growing mandibular length and SNB/SNPg angles. Thus Herbst treatment of adolescents enables anterior shift of the mandible and supports ramal and horizontal growth, which allows therapy of Class II patients. Maxillary growth appears to be inhibited, the lower incisor inclination is effected negatively. The increased projected aerea of nasopharyngeal zone might have positive influence on obstructive sleep apnea patients if OSA is related to posterior position of the mandible. Predications concerning long-term stability are not possible. Just as well the influence of facial skeletal growth on measured variable parameters has not been evaluated. KW - Heranwachsender KW - Schädel KW - Gebissanomalie KW - Okklusionsstörung KW - Schlafapnoe KW - Rachen KW - Herbstscharnier KW - Angle-Klasse II KW - OSAS KW - Viszerokranium KW - Rachenraum KW - Herbst appliance KW - Class II KW - OSA KW - facial bones KW - nasopharyngeal zone Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-83784 ER - TY - THES A1 - Klitzke, Nina T1 - Einfluss von exogenen Schnarchgeräuschen auf den Schlaf gesunder Probanden T1 - Influence of exogenic snoring sounds on sleep of healthy subjects N2 - Schnarchen ist ein häufiges Phänomen. Neben dem Vorkommen als eher harmloses primäres Schnarchen können Schnarchgeräusche auch bei Krankheitsbildern wie dem „obstruktiven Schlafapnoe Syndrom“ (OSAS) und dem „Upper Airway Resistance Syndrom“ (UARS) auftreten. Unabhängig von ihrer Ursache stellen Schnarchgeräusche ein erhebliches soziales Problem dar. Trotzdem gibt es nur wenige Untersuchungen, die sich mit der Beeinträchtigung des Bettpartners durch den Schnarcher beschäftigen. Das Ziel dieser Studie war eine objektive und systematische Untersuchung der durch Schnarchgeräusche hervorgerufenen Störung des Schlafes. Dabei wurden bei 30 gesunden Probanden drei unterschiedliche Typen von Schnarchgeräuschen in jeweils drei Lautstärkestufen (45 dB, 55 dB, 65 dB) in ihrer Auswirkung auf den Schlaf (Leichtschlaf, Tiefschlaf, REM-Schlaf) verglichen. Außerdem wurde mit Hilfe eines Fragebogens die subjektive Beeinträchtigung des Schlafes erfasst. Die Ergebnisse zeigten, dass die Zeitdauer, während der ein Schnarchgeräusch toleriert wurde, ohne dass eine Aufwachreaktion erfolgte, von allen drei Haupteffekten (Schlafstadium, Geräuschqualität und Lautstärke) beeinflusst wurde. Im Leichtschlaf erwachten die Probanden durchschnittlich früher als im Tiefschlaf und im REM-Schlaf. Die Probanden reagierten sowohl auf das tieferfrequente rhythmische Schnarchen, als auch auf das höherfrequente unrhythmische Schnarchen empfindlicher im Vergleich zum höherfrequenten rhythmischen Schnarchen. Unabhängig vom Schlafstadium und Geräuschtyp führte zunehmende Lautstärke bereits nach kürzerer Expositionsdauer zum Erwachen. In der Untersuchung zeigten sich keine Geschlechtsunterschiede bezüglich der Empfindlichkeit und es ließ sich kein Zusammenhang zwischen der objektiv gemessenen Empfindlichkeit und der Selbsteinschätzung der Probanden feststellen. N2 - Snoring is a common phenomenon. It can go along with serious diseases like the obstructive sleep apnea synrome. In addittion snoring noise can be a serious social problem. Even though there are few studies which deal with the disturbance of the bed partner. The intent of this study was an objective and systematic examination of the sleep disturbance caused by snoring noise. 30 healthy subjects were tested with three different types of snoring noise in three different sound levels (45 dB, 55 dB, 65 dB). The time span a noise was tolerated was measured in three different sleep stages (NREM 2, NREM 4, REM). In addition the subjective disturbance was measured in a questionary. Results show that the time a snoring sound was tolerated without awakening was influenced by all main effects (sleep stage, type of sound, sound intensity). No gender differences could be found and there was no significant correlation between the sensitivity measured in the sleep labarotory and the self-assessment questionary. KW - Schlafapnoe KW - Schnarchen KW - Bettpartner KW - Schnarchgeräusche KW - Schlaffragmentierung KW - bed partner KW - snoring KW - noise KW - sleep fragmentation Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-35842 ER - TY - THES A1 - Rudofsky, Ines T1 - Die Wertigkeit des MSLT (Multipler Schlaflatenz-Test)und der ESS (Epworth Sleepiness Scale) in der Diagnostik von schlafbezogenen Atemstörungen T1 - The value of MSLT (Multiple Sleep Latency Test) and ESS (Epworth Sleepiness Scale) for the purpose of diagnosing sleep-disordered breathing N2 - Übermäßige Tagesschläfrigkeit ist ein häufiges Symptom mit negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und die Lebensqualität. Zur Diagnostik sind verschiedene Mittel bekannt. Diese reichen von einer Polysomnographie über zahlreiche Tests zur Messung der Schlaflatenz, wie dem Multiplen Schlaflatenz-Test (MSLT), bis hin zu Fragebögen, beispielsweise der Epworth Sleepiness Scale (ESS). Die vorliegende Arbeit vergleicht die Ergebnisse von Polysomnographie, MSLT und ESS von 26 Patienten mit schlafbezogenen Atemstörungen. Ein Zusammenhang des Apnoe-Hypopnoe-Indexes (AHI) mit der Schlaflatenz konnte ebenso wenig festgestellt werden wie ein Zusammenhang von Schlaflatenz und ESS-Punktwert. Allein zwischen AHI und ESS-Punktwert wurde eine signifikante Korrelation festgestellt. N2 - Excessive daytime sleepiness is a frequent symptom causing negative effects on health and quality of life. Different means of diagnosis are known, including polysomnography, tests of sleep latency like the Multiple Sleep Latency Test (MSLT), and questionnaires like the Epworth Sleepiness Scale (ESS). The study at hand compares the results of polysomnography, MSLT and ESS of 26 patients complaining of sleep-disordered breathing. A relation between apnea-hypopnea index and sleep latency or between sleep latency and ESS-score was not found. A significant correlation was observed only between AHI and ESS-Score. KW - Atemstörung KW - Schlafapnoe KW - Schlaf KW - Schnarchen KW - Polysomnographie KW - Tagesschläfrigkeit KW - Multipler Schlaflatenz-Test KW - Epworth Schläfrigkeits Skala KW - Multiple Sleep Latency Test KW - Epworth Sleepiness Scale KW - Daytime Sleepiness Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-39970 ER - TY - THES A1 - Zavaglia, Pier Paolo T1 - Diagnostische Validierung und prognostische Relevanz eines ambulanten Schlafapnoescreenings bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz T1 - Validation and prognostic impact of ambulatory screening for sleep disordered breathing in patients with chronic systolic heart failure N2 - Hintergrund: Die Schlafbezogene Atmungsstörung (SBAS) ist eine häufige Komorbidität der systolischen Herzinsuffizienz und mit einer kürzeren Lebenserwartung assoziiert. Es steht derzeit eine Vielzahl einfacher ambulanter SBAS-Screening-Geräte zur Verfügung. Keines davon wurde jedoch bisher für Patienten mit chronischer systolischer Herzinsuffizienz validiert. Fragestellung: Die vorliegende Untersuchung diente der Prüfung eines einfachen ambulanten SBAS-Screenings hinsichtlich diagnostischer Trennschärfe und prognostischer Relevanz für Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz. Methoden: Bei Patienten mit symptomatischer systolischer Herzinsuffizienz (linksventrikuläre Ejektionsfraktion (LVEF) < 45%, NYHA ≥ II) wurden nächtlicher Atemfluss, Pulsfrequenz und Sauerstoffsättigung mit dem ApneaLinkTM (Fa. ResMed) ambulant aufgezeichnet. Hieraus werden der Apnoe-/Hypopnoe-Index (AHI) sowie der Entsättigungsindex (ODI) berechnet. Die Ergebnisse wurden der Diagnose des Schlafmediziners anhand einer PSG als gültigem Goldstandard der SBAS-Diagnostik gegenübergestellt. Der Überlebensstatus wurde bei allen Patienten durch ambulante bzw. telefonische Nachuntersuchungen erfasst. Mittels ROC-Analysen wurden diagnostische und durch Cox-Regressionen prognostische Schwellenwerte des SBAS-Screenings ermittelt. Ergebnisse: Insgesamt wurden 131 Patienten eingeschlossen: das mittlere Alter lag bei 68±13 Jahren, 110 Patienten (84%) waren männlich, 53 Patienten (41%) hatten ein NYHA-Stadium ≥3, die mittlere LVEF lag bei 34%. Bei 69 Patienten (53%) konnte eine PSG durchgeführt werden, welche bei 55 Patienten (80%) eine SBAS diagnostizierte. Bei 38 Patienten (55%) lag eine mind. mittelgradige, therapiepflichtige SBAS vor. In ROC-Analysen für ein mind. mittelgradige SBAS ergaben sich AUCs von 0.77; 0.82; 0.81; 0,79 und 0,82 für AHI; ODI; (AHI+ODI)/2; (2xAHI+ODI)/3 und (AHI+2xODI)/3. Die größtmögliche Spezifität (0,90) und Sensitivität (0,66) für die Diagnose einer Therapiepflichtigen SBAS lab bei einem cut-off von (AHI+2xODI)/3 ≥ 21/h. Die mediane Follow-up Zeit der Studie lag bei 23 (18; 27) Monaten; es starben 21 Patienten (16%). Es fand sich eine positive Korrelation zwischen (AHI+2xODI)/3 und Mortalitätsrate. Bereits für den (AHI+2xODI)/3 ≥9/h war die Mortalität signifikant erhöht (3,55 (95%CI: 1.04-12.13) p=0,04). Schlussfolgerung: Eine therapiepflichtige SBAS lässt durch ein ambulantes Screening zuverlässig diagnostizieren. Dabei ist der ODI dem AHI überlegen. Für die bestmögliche diagnostische Trennschärfe empfehlen wir einen (AHI+2xODI)/3 von 21/h heranzuziehen, wobei bereits ein Wert von 9/h prognostisch relevant ist, so dass bei Patienten mit einem (AHI+2xODI)/3 von 9-20/h zwar auf eine schlafmedizinische Untersuchung verzichtet werden kann, eine engmaschige kardiologische Kontrolle inklusive wiederholten Screenings jedoch unabdingbar bleibt. N2 - Background: Sleep disordered breathing (SDB) is a frequent condition in chronic systolic heart failure (cSHF) and associated with an increased mortality risk. Several diagnostic screening modalities for SDB are available but none has been validated in cSHF. We aimed to evaluate the diagnostic utility and prognostic importance of a simple ambulatory screening algorithm for SDB in SHF. Methods: Using the ApneaLinkTM, in an ambulatory setting nocturnal nasal airflow, pulse and oxygen saturation were measured in outpatients suffering from cSHF (NYHA functional class ≥II, LVEF <45%). Apnea-/hypopnea index (AHI) and oxygen desaturation index (ODI) were calculated. Subsequent in-patient polysomnography (PSG) was performed. A sleep physician ascertained (established or excluded) the diagnosis of SDB and deduced therapeutic suggestions. Receiver operating characteristics (ROC) were constructed to illustrate the performance of AHI, ODI and also for three weighted indices in correctly identifying the need for nocturnal ventilatory support. Survival status was assessed after a median follow-up of 23 months. Results: We included 131 patients (mean age 68±13 years, 84% male, mean LVEF 34%). Subsequent PSG was performed in 69/131 patients of the total cohort (53%) revealed SDB in 55/69 subjects (80%); in 38/69 (55%) SDB required nocturnal ventilatory support according to the sleep physician’s estimation. The area under the ROC curve was 0.77, 0.82, 0.81, 0.79 and 0.82 for AHI, ODI, (AHI+ODI)/2, (2*AHI+ODI)/3 and (AHI+2*ODI)/3, respectively. From the coordinates of ROC curves, the value of (AHI+2*ODI)/3 ≥21/h was identified to predict the diagnosis of SBD with required nocturnal ventilatory support with highest sensitivity (0.66) and specificity (0.90). During follow-up, 21/131 patients (16%) had died. In Cox regression (AHI+2xODI)/3 !9/h was associated with an increased risk of mortality: HR 3.55, 95%CI 1.04-12.13) p=0.04). Conclusion: In cSHF, a simple ambulatory screening device identified patients with SDB requiring nocturnal ventilatory support. The weighted index of (AHI+2*ODI)/3, was the best predictor for this purpose. In patients with (AHI+2*ODI)/3 !21/h, SDB requiring specific treatment is most probable and PSG should be performed in order to initiate the appropriate therapy. In patients with (AHI+2*ODI)/3 ≥9/h, mortality risk is significantly increased, therefore intensified heart failure treatment and closer follow- up is advisable. KW - Herzinsuffizienz KW - Chronische Herzinsuffizienz KW - Schlafapnoe KW - Screening KW - Polysomnographie KW - Validierung KW - Mortalität KW - ambulant KW - SBAS KW - PSG Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-92349 ER - TY - THES A1 - Hein, Astrid T1 - Der klinische Stellenwert der Polysomnographie bei Kindern mit kraniofazialen Fehlbildungssyndromen T1 - The clinical significance of polysomnography in children with syndromal craniofacial synostosis N2 - Schlaf- und nächtliche Atemstörungen sind ein häufiges Symptom bei Kindern mit kraniofazialen Fehlbildungen, da es durch die Mittelgesichtshypoplasie zu einer Einengung der Atemwege kommen kann. Wir haben bei 28 Kindern Polysomnographien vorgenommen, um differenziertere Aussagen über die Art der schlafbezogenen Apnoen, den Zusammenhang mit bestimmten Schlafstadien und Schlafarchitektur und Korrelationen mit der mental-kognitiven Entwicklung sowie der Lebensqualität machen zu können. Diese wurden mittels dreier Fragebögen und psychologischer Testung bestimmt. Bei 5 Patienten fand sich ein schweres, bei 9 ein mäßiges und bei 12 ein mildes obstruktives Schlaf-Apnoe-Syndrom, nur 2 Kinder hatten kein OSAS. Die Kinder mit Crouzon-Syndrom hatten überwiegend (9/14) ein mittel- bis schwergradiges OSAS, während die Kinder mit Apert-Syndrom mehrheitlich von einer leichten Atemstörung betroffen waren. Neben obstruktiven Ereignissen war auch die Zahl der zentralen Apnoen erhöht. Aufgrund der hohen Korrelationen zwischen OSAS-Schweregrad und Entsättigungsindex könnte die Pulsoxymetrie als ambulantes Screeningverfahren eingesetzt werden. Die Schlafarchitektur war nicht wesentlich beeinträchtigt bei einer eindrucksvollen Häufung der respiratorischen Ereignisse im REM-Schlaf (RDI 16,97/h in REM vs 8,2 in NREM) und einem in Abhängigkeit vom Schweregrad des OSAS erhöhten Arousalindex. Insbesondere nasaler CPAP und v. a. BiPAP, aber auch Adenotonsillektomien, führten zu einer deutlichen Besserung der respiratorischen Parameter. Aufgrund der Dynamik der Erkrankung sind engmaschige Kontrollen und ggf. Erweiterungen und Anpassungen der Therapie nötig. Die Lebensqualität lag insgesamt im Normbereich - unabhängig von der OSAS-Schwere - zeigte jedoch im Verlauf einen Zusammenhang mit dieser und der Klinik. Obwohl keine signifikanten Korrelationen zwischen Tagessymptomatik, einzelnen PSG-Parametern und OSAS-Schwere aufzuzeigen war, spiegelte sich in den Fragebögen eine erfolgreiche Therapie wider, so dass ein überarbeiteter Fragebogen als Therapie- und Verlaufskontrolle dienen könnte. N2 - The obstructive sleep apnea syndrome is quite common in children with craniofacial synostosis. The polysomnography of 28 children with syndromal craniosynostosis showed in 12 children a mild, in 9 children a modest and in 5 children a severe obstructive sleep apnea syndrome. The children with Morbus Crouzon had more obstructive events than those with Morbus Apert. The sleep architecture was hardly affected, wherass the most respiratory events occured during REM-sleep. There was a high correlation between the severitiy of the OSAS and the index of desaturation, so the nocturnal home-pulseoxymetry could be an alternative. Therapy with CPAP and even more with BiPAP resulted in a signifiacant improvement of the respiratory parameters. These were also improved with adenoidectomy, but less pronounced. The health-related quality of life was in normal range, but in the course of the examinations we could not only see a coherence with daytime symptoms and behavior but also an improvement after therapy. There were no significant correlations between impaired behavior or daytime symptoms and severitiy of OSAS. KW - Schlafapnoe KW - OSAS KW - Kinder KW - kraniofaziale Fehlbildungssyndrome KW - Tagessymptomatik KW - OSAS KW - children KW - craniofacial synostosis Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-29886 ER - TY - THES A1 - Kraus, Barbara Elisabeth T1 - Compliance und Therapieversagen bei nCPAP-Therapie zur Therapie des obstruktiven Schlafapnoesyndroms T1 - Obstructive sleep apnea syndrom (OSAS) - overall compliance with the nCPAP therapy N2 - Das Ziel der vorliegenden Studie war die Erhebung der Ursachen für ein Therapieversagen der nCPAP-Therapie. Der Therapieerfolg bei Vorliegen eines obstruktiven Schlafapnoesyndroms wird im Wesentlichen durch den individuellen Leidensdruck und die Nebenwirkungen der nCPAP-Therapie beeinflusst. Patienten mit einer milderen Form des obstruktiven Schlafapnoesyndroms haben einen geringeren Nutzen von der nCPAP-Therapie als Patienten mit einem höheren Leidensdruck. Die Schwere der Krankheit zeigt sich z. B. in einem höheren RDI und einer schlechteren Sauerstoffsättigung vor Therapie. Es zeigte sich ein Trend, dass die Therapieversager bei besseren Ausgangswerten eine geringere Verbesserung unter der Therapie als die ausreichend Therapierten erfuhren. Die Therapieversager profitierten objektiv und subjektiv weniger von der Therapie, so dass sie weniger bereit waren, Nebenwirkungen zu akzeptieren und diese als störender bewerteten. Sie klagten vermehrt über lokale Probleme durch die Maske. Die maximal tolerierten Beatmungsdrücke lagen unter denen der ausreichend Therapierten. Die Verbesserung der Tagesmüdigkeit war bei den Therapieversagern signifikant schlechter. Sie erfuhren seltener eine Steige-rung der Lebensfreude und verzeichneten häufiger eine Zunahme sozialer Probleme. So empfinden sie die Therapie als störenden Einschnitt in ihre Le-bensführung und nicht als Hilfe. Durch diese Unzufriedenheit brechen sie die Therapie ab oder greifen zu Hilfsmitteln, wie z. B. der Rampenfunktion, einem Luftbefeuchter oder Alternativtherapien wie Nasenpflaster oder Protrusions-schienen. Letztendlich wurde diese Unzufriedenheit der Therapieversager in der signifi-kant schlechteren Bewertung von Maske, Gerät und nCPAP-Therapie insge-samt deutlich. Obwohl viele Autoren ähnlicher Studien davon ausgehen, dass keine höhe-ren Erfolgsquoten mehr zu erzielen sind, muss eine weitere Minimierung der Nebenwirkungen, wie z. B. durch eine intensive individuelle Betreuung mit Beobachtung und Behebung der Nebenwirkungen und Verwendung von Hilfsmitteln das Ziel sein. Davon profitieren sowohl die ausreichend Therapierten als auch die Therapieversager. N2 - The aim of this study was to evaluate the reasons for incompliance with treatment of obstructive sleep apnea syndrome (OSAS) with nasal continuous airway pressure (nCPAP). The overall compliance was 65,4 %. The success of the nCPAP-Therapy in patients with OSAS is basically influenced by the individual level of psychological stain and the side effects of nCPAP-Therapy. Patients with less OSAS have less benefit from the nCPAP-Therapy than patients with a high level of psychological stain. The severity of OSAS was shown in a high respiratory disturbance index (RDI) or a low arterial oxygen saturation. The severe OSAS group experienced a larger improvement. The incompliant group had less objective and subjective benefit. They did not tolerate the side effects in the same way as the sever OSAS group did. They complained more about local disturbances from the nasal mask and had a significant less improvement of daytime sleepiness (p=0,004). The increasing quality of live, as the severe group showed, was not found in these patients. Incompliant patients are dissatisfied with the therapy. They make use of humidification or a steady increase of the ventilation pressure to make it more comfortable. However they do not reach the same level of satisfaction as the compliant group. Finally, the dissatisfaction of the incompliant group leads to a significant worse evaluation of the nasal mask (p=0,009), respirator (p=0,003) and the nCPAP-therapy all in all. KW - Schlafapnoe KW - Compliance KW - CPAP KW - obstuctive sleep apnea KW - nCPAP KW - compliance Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-35813 ER -