TY - THES A1 - Gay, Karolin T1 - Komplikationen und Lebensqualität bei Patienten mit elektiv und im Rupturstadium operiertem abdominellen Aortenaneurysma anhand des Patientenkollektivs der Universitätsklinik Würzburg von August 1990 bis Januar 2001 T1 - Complications and quality of life after elective and emergency repair of abdominal aortic aneurysm N2 - Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Einfluß operativ versorgter abdomineller Aneurysmarupturen auf die Lebensqualität zu evaluieren. Als Kontrollgruppe dienten zum einen Patienten mit elektiv operierten Aortenaneurysmen, zum anderen die gesunde Normalbevölkerung. Des weiteren sollten Faktoren, die das postoperative Überleben nach Aneurysmaruptur beeinflussen können untersucht werden. 35 von 52 Patienten (67,3%) wurden am Tag der Primärdiagnose im Rupturstadium operiert. Bei 17 war das Aneurysma bereits bekannt. Zwischen Primärdiagnose und Ruptur vergingen durchschnittlich 10,5 Monate. Es lagen 42 infrarenale (80,8%) und 9 interrenale (17,3%) Aneurysmen vor. Bei 45 Patienten (86,5%) fand sich eine retroperitoneale Blutung, bei einem eine aortovavale und bei einem eine aortoenterische Fistel. Zwei Aneurysmen (3,8%) rupturierten in die freie Bauchhöhle. Fünf Patienten verstarben vor Erfassung der Rupturform. 46 (88,5%) von 52 Patienten konnten operiert werden. Hierbei wurde 17-mal eine Rohrprothese (37%), 16-mal eine aortobiiliakale (34,8%) und 13-mal (28,3%) eine aortobifemorale Prothese verwendet. Die 30-Tage-Letalität betrug 43,5%. Das mittlere Überleben lag im Gesamtbeobachtungszeitraum (maximal 98,5 Monate) bei 27,3 Monaten, das mediane Überleben bei 1,27 Monaten, d.h. die Hälfte der Patienten überlebte weniger als 40 Tage. Die durchschnittliche Operationsdauer lag bei 163 Minuten. Weder die Art des operativen Eingriffs, die Bekanntheit der Primärdiagnose, Revisionseingriffe noch die Lokalisation des Aneurysmas hatten Einfluß auf das Überleben. Dies traf lediglich für die Art des operativen Vorgehens zu. Bei der Verwendung einer aortobiiliakalen Prothese wurden die besten Ergebnisse erzielt. Ein signifikanter Einfluß auf die 30-Tage-Letalität konnte auch für den Ausbildungsstand des Operateurs ermittelt werden.Von allen erhobenen Risikofaktoren hatte nur der Hypertonus signifikanten Einfluß auf das Überleben. Die 30-Tage-Überlebenskurve wird auch durch das Alter bei Operation beeinflusst. Ein Alter über 75 Jahren wirkte sich negativ aus. Hinsichtlich aufgetretener postoperativer Komplikationen konnte in unserem Patientkollektiv kein Einfluß auf das Überleben ermittelt werden. Lediglich das akute Nierenversagen verfehlte knapp das Signifikanzniveau. Auch Durchmesser und Längenausdehnung hatten keine Auswirkung. Insgesamt konnten Daten von 37 Patienten bzgl. der Lebensqualität erhoben werden. Diese wurden in zwei Gruppen unterteilt. Von den 52 Patienten mit Aneurysmaruptur lebten zum Zeitpunkt der Untersuchung noch 11. 8 waren bereit, an der Studie teilzunehmen. Bei 29 Patienten war ein elektiver Eingriff erfolgt. Das Durchschnittsalter bei Operation lag in der Patientengruppe mit Ruptur bei 73,2 (55-86) Jahren. Die Patienten mit elektivem Eingriff waren durchschnittlich 72,1 (50-81) Jahre. In beiden Gruppen waren zwei Frauen. Die Lebensqualität wurde anhand der allgemein gesundheitsbezogenen Fragebögen SF-36, NHP, WHOQOL und HADS-d von den Patienten selbst eingeschätzt. Patienten mit Aneurysmaruptur waren v.a. in der Mobilität, Energie und bei der Bewältigung von Alltagsaufgaben stärker eingeschränkt als Patienten mit elektivem Eingriff. Hinsichtlich „Angst“ und „Depressivität“ ergaben sich keine Unterschiede.Die Elektivgruppe unterschied sich nicht von der gesunden Normalbevölkerung. Patienten mit Aneurysmaruptur schnitten in den Bereichen „Mobilität“, „Alltag“ und „Energie“ schlechter ab als die gesunde Normalbevölkerung. Außerdem ergaben sich im HADS-d schlechtere Werte in der Subskala „Angst“. N2 - We compared health-related quality of life of patients with elective to patients with emergency repair of ruptured abdominal aortic aneurysm and to an age-adjusted general population. Quality of life was assessed with four standardized scales (SF-36, WHOQOL, NHP, HADS-d). 46 of 52 patients with emergency repair could be operated. 30-day-mortality was 43,5%; i.e. 50% lived less than two months. Survival was influenced by kind of operation (p=0,029) and experience of the operating surgeon (p=0,023). Hypertension (p=0,055) and age >75 (p=0,041) had a negative effect on survival contrary to postoperative complications which showed no influence. 11 patients with aortic rupture and 29 with elective repair completed questionnaires on symptoms and health related quality of life. Patients undergoing elective repair reached better scores in mobility, energy and daily life than the ones with rupture.There was no difference between the elective group and an age-adjusted general population except the depression scale. Patients with aortic rupture scored worse in mobility, daily life, energy and fear than the age-adjusted general population. KW - Rupturiertes abdominelles Aortenaneurysma KW - Lebensqualität KW - Komplikationen KW - Überleben KW - ruptured abdominal aortic aneurysm KW - quality of life KW - complications KW - survival Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11588 ER - TY - THES A1 - Schad, Johannes Samuel T1 - Zeitliche Analyse der histomorphologischen und durchflußzytometrischen Charakteristika der chronischen Abstoßung nach experimenteller Dünndarm-Transplantation T1 - Alalysis of the histomorphologic and flowcytometric characteristics of the chronic rejection after small bowel transplantation N2 - Die Monate nach Transplantation auftretende Abstoßung ist ein Haupthindernis für eine erfogreiche Transplantat-Langzeitfunktion des Dünndarms. Ursache ist das hohe Immunitätspotential dieses Organes. Ziel dieser Arbeit war es, sowohl die histomorphologischen Zeichen der chronischen Abstoßung, als auch die hierzu führenden immunlogischen Vorgänge zu klären. Die histologischen und durchflußzytometrischen Untersuchungen wurden an einem Experimental-Modell zur orthotopen Dünndarm-Transplantation untersucht. Mit Hilfe des Immunsuppressivums FK 506, das die akute Abstoßung verhindert, war es möglich, die zeitliche Abfolge der immunologischen und hieraus resultierenden histomorphologischen Ereignisse zu analysieren. Mit unterschiedlichen FK 506-Dosierungen ließ sich auch der Zeitpunkt der chronischen Abstoßung variieren. Wurde FK 506 täglich in einer Dosierung von 2 mg/kg bis Tag 5 verabreicht, war das Vollbild der chronischen Abstoßung um den Tag 100 nach der Transplantation zu beobachten. Dieses war charakterisiert durch folgende vier histomorphologische Merkmale:(1) Massives transmurales Infiltrat (2) deutliche Reduktion der Zottenhöhe und Verlust der Epithel-Integrität, (3) Hypertrophie der Muskulatur und Sklerosierung des Bindesgewebes sowie (4) die okklusive Transplantat-Vaskulopathie. Die chronische Abstoßung entwickelte sich mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einem milden lymphozytären Infiltrat im Bereich der Lamina propria und der Submukosa, das sich innerhalb von 14 Tagen nach Transplantation manifestierte. Die Ursache für dieses Infiltrat wird in der antigenspezifischen Immunaktivierung durch die hochpolymorphen MHC-Moleküle gesehen, die von den Transplantatzellen exprimiert werden. N2 - Samll-bowel transplantation Microsuergery, Chronic rejection, Tolerance-Induction, FK 506, Tacrolimus. KW - Chronische Abstoßung KW - Dünndarm-Transplantation . Mikrochirurgie KW - Toleranz-Induktion KW - FK 506 KW - Small bowel transplantation KW - Chronic rejection KW - Microsuergery KW - Tolerance-Induction KW - FK 506 Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10632 ER - TY - THES A1 - Schwarz, Christian T1 - In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen zum Einfluss der Keimkontamination auf den Funktionsverlust resorbierbarer chirurgischer Nahtmaterialien N2 - Es gibt heutzutage eine Vielzahl verschiedener Nahtmaterialien. Der chirurgisch tätige Arzt steht stets vor der Wahl, welches Nahtmaterial er zu welchem Zweck verwenden soll, um optimale Resultate zu erzielen. Ein großes Einsatzgebiet der modernen Chirurgie nehmen resorbierbare Nahtmaterialien ein. Diese sollen nach dem Wundverschluss das Gewebe während der Heilungsphase zusammenhalten und nachfolgend ihre Zugfestigkeit durch Hydrolyse verlieren. Die Anwendung von modernen synthetischen resorbierbaren Nahtmaterialien bei der Erstellung von gastrointestinalen Anastomosen zeigte insbesondere im colorectalen Bereich immer wieder ein Nichtverheilen der durch die Nähte adaptierten Darmenden mit dadurch bedingter Leckage. Die vorliegende Arbeit sollte nun in einem mikrobiologischen in vitro Teil klären, ob Mikroorganismen oder andere Faktoren einen Einfluss auf das Abbauverhalten von resorbierbaren Nahtmaterialien haben. Es konnte gezeigt werden, dass das Umgebungsmilieu der Wunde bzw. des Nahtmaterials eine Schlüsselrolle beim Abbauverhalten resorbierbarer Nahtmaterialien einnimmt. Vermögen niedrige ph-Werte des Milieus den Abbau der Nahtmaterialien zu verzögern, so beschleunigen hohe ph-Werte den Abbau. Bakterienkulturen wie Escherichia coli oder Proteus mirabilis, welche ihr Umgebungsmilieu rasch zu alkalisieren vermögen, führen zu einem vorzeitigen Zugfestigkeitsverlust der Nahtmaterialien. Bakterienkulturen wie Enterokokkus faecium und faecalis, welche ihr Umgebungsmilieu ansäuern, verzögern tendenziell den Abbau resorbierbarer Nahtmaterialien im Vergleich zur Reininkubation bei ph 7,4. In welchem Ausmaß Mikroorganismen direkten Einfluss –z.B. durch spezielle Enzyme- auf den Abbau von Nahtmaterialien ausüben, sollte Gegenstand weiterer Untersuchungen sein. In vivo Untersuchungen am Rattencolon konnten zeigen, dass durch eine selektive Darmdekontamination mittels Tobramycin, Polymyxin, Vancomycin und Metronidazol die colorectale Mikroflora verändert und deren Keimzahl messbar reduziert werden kann. Dadurch konnte die Resorptionszeit der resorbierbaren Nahtmaterialien verlängert werden, was sich unmittelbar an den Ergebnissen der Zugfestigkeitsmessung der implantierten Nahtmaterialien belegen ließ. Die Zugfestigkeiten der Gruppen mit SDD waren an jedem Tag und bei jedem Nahtmaterial höher als bei der Kontrollgruppe ohne SDD. Dieser Unterschied war in nahezu der Hälfte der Fälle hoch signifikant. Zudem konnte gezeigt werden, dass eine SDD eine Verbesserung der Anastomosenheilung und eine Erhöhung der mechanischen Stabilität im Anastomosenbereich bewirkt. Dies ließ sich durch folgende Ergebnisse belegen. Bei der Berstungsdruckmessung stellte sich heraus, dass die mittlere Wandspannung der Dekontaminationsgruppe (SDD) an jedem einzelnen Tag höher war als die der unbehandelten Tiere; am Tag 7 war sie sogar signifikant höher (4.2.2.). Durch eine SDD kommt es also zu einer Reduzierung der Entzündungsreaktion im Anastomosensegment. Diese Reduzierung der Entzündungsreaktion bedingt wahrscheinlich die histologisch beobachtete geringere Ödembildung des Gewebes in der exsudativen Phase der Wundheilung, welche der Anastomose bereits an den ersten Tagen der Wundheilung mehr Festigkeit verleiht. Es kommt seltener zum typischen Ausreißen des Nahtmaterials. Auch die proliferative Phase der Wundheilung mit ihrer typischen Kollagenbildung und -integration profitiert von einer SDD. Dies zeigte die höhere Zugfestigkeit und Belastbarkeit der Anastomosen mit SDD der Tage 7 und 14. (...) Ob die Anwendung einer SDD auch am Menschen sinnvoll und von Nutzen ist, dürfte aufgrund der Nebenwirkungen der verschiedenen Antibiotika und der beobachteten Resistenzbildung vor allem von Proteus mirabilis fraglich sein. Der operativ tätige Arzt sollte sich aber der Problematik der resorbierbaren Nahtmaterialien unter der Anwesenheit von Mikroorganismen gerade im colorektalen Bereich bewusst sein. Er sollte ein Nahtmaterial wählen, welches während der Heilungsphase des Gewebes eine ausreichende Festigkeit behält und nicht vorzeitig resorbiert wird. KW - Nahtmaterial KW - Bakterien KW - Anastomose KW - Darmdekontamination KW - xx Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-8702 ER - TY - THES A1 - Moskalenko, Vasiliy T1 - In-Vitro-Untersuchungen an mikroverkapseltem humanem Nebenschilddrüsengewebe : Vorarbeiten zur Therapie des permanenten Hypoparathyreoidismus mittels Allotransplantation ohne Immunsuppression T1 - In vitro studies on the microencapsulated human parathyroid tissue: preliminary studies for the treatment of permanent hypoparathyroidism by the allotransplantation without immunosuppression N2 - Die Allotransplantation der Epithelkörperchen stellt eine gute Alternative zur konservativen Therapie des permanenten Hypoparathyreoidismus dar; dennoch konnten die bisherigen langfristigen Ergebnisse von anderen Gruppen nicht reproduziert werden. Die Standardisierung der Transplantationsparameter und das so angestrebte langfristige Überleben des Transplantates sind essenzielle Voraussetzungen für die erfolgreiche klinische Allotransplantation von Nebenschilddrüsengewebe. In-Vitro-Untersuchungen der Mikroverkapselungsqualität, der Vitalität und der Funktion des mikroverkapselten Gewebes kann beim Auswählen des optimalen Transplantates für die humane Allotransplantation helfen. N2 - Allotransplantation of microencapsulated parathyroid tissue is a promising approach for the treatment of permanent hypoparathyroidism; however, long-term experimental results could not be reproduced by different groups. The standardization of the transplantation’s parameters and the long-term survival of the graft are the essential conditions for the successful clinical allotransplantation of the parathyroid tissue. The assessment of the quality of the microencapsulation, vitality and function of microencapsulated tissue in vitro could help to select the optimal graft for human allotransplantation. KW - Nebenschilddrüsen KW - Mikroverkapselung KW - allogene Transplantation KW - In-Vitro-Untersuchungen KW - parathyroid KW - microencapsulation KW - allogeneic transplantation KW - in vitro analyses Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10377 ER - TY - THES A1 - Kipper, Bernd T1 - Der femoropopliteale P1-Bypass mittels Fluoropassiv - Erfahrungen mit einem neuen alloplastischen Gefäßersatz T1 - Above-knee femoropopliteal bypass grafting with Fluoropassiv – Five year results of a prospective clinical trial with a new prosthetic graft material N2 - Fragestellung: Das Gefäßersatzmaterial der Wahl für infrainguinale Gefäßrekonstruktionen ist die autologe V.saphena magna. Alternativ kommen alloplastische Prothesen aus Dacron und Polytetrafluoroethylen zum Einsatz. Die vorliegende prospektive nicht-randomisierte Studie vergleicht die 5-Jahresergebnisse einer neuen fluoropolymerisierten Polyesterprothese (Fluoropassiv™) und von PTFE-Standardprothesen zur supragenualen Gefäßrekonstruktion bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit. Methoden: Von August 1996 bis Januar 1997 wurden bei 37 Patienten 21 Fluoropassiv- und 20 PTFE-Prothesen implantiert, die Operationsindikation wurde in 75% im Stadium II nach Fontaine gestellt. Die Auswertung erfolgte nach dem life-table Verfahren, der Vergleich der Durchgängigkeitsraten mittels log rank Test. Ergebnisse: Es traten keine perioperativen Todesfälle auf, die 5-Jahres-Überlebensrate lag bei 75,4% im Gesamtkollektiv. Im Beobachtungszeitraum traten 18 Bypassverschlüsse auf, 11 Patienten waren lost to follow-up. Die Durchgängigkeitsraten in beiden Gruppen mit 75,8%, 59,3% und 39.5% für Fluoropassiv sowie 90%, 78,1% und 58,6% für PTFE nach 1, 3 und 5 Jahren unterscheiden sich nicht signifikant (p=0,17). Die Beinerhaltungsrate im Gesamtkollektiv betrug 81% und 78,5% nach 3 und 5 Jahren. Bei Diabetes mellitus, reduziertem peripherem Ausstrom und kritischer Ischämie besteht ein erhöhtes Verschlussrisiko, die kritische Ischämie und ein Diabetes mellitus gehen mit einer höheren Amputationsrate einher. Schlussfolgerungen: Die Durchgängigkeitsraten im eigenen Fluoropassiv-Kollektiv waren besser als die der zeitgleich durchgeführten multizentrischen Studie, die Ergebnisse des Gesamtkollektivs sind mit den Literaturangaben nach Implantation alloplastischer Prothesen vergleichbar. Die Fluoropassiv-Prothese zeigte keine klinischen Vorteile, auf Grund der schlechten Handhabbarkeit kann eine Anwendung nicht empfohlen werden. Nach Auswertung der umfangreichen Literatur zur Wahl des optimalen Bypassmateriales für supragenuale arterielle Gefäßrekonstruktionen (Vene besser als prothetische Materialien, PTFE und Dacron gleichwertig) wird ausgeführt, dass wegen der unzureichenden Evidenz-basierten Datenlage das Konzept der gestuften infrainguinalen Revaskularisation überdacht werden muss, eine multizentrische Studie wird empfohlen. N2 - Purpose: The conduit of choice for infrainguinal vessel reconstruction is the autogenous V. saphena magna. Other alternatives include alloplastic Dacron and Polytetrafluoroethylene prostheses. The following non-randomised study compares 5 year results of above-knee vessel reconstruction using a new fluoropassivated polyester arterial prosthesis (Fluoropassiv™) and standard PTFE prostheses in cases of peripheral arterial occlusive disease. Method: Between August 1996 and January 1997, 21 Fluoropassiv and 20 PTFE prostheses were implanted in 37 patients. The indication for operation was according to Fontaine’s Stage II in75%. The evaluation followed the life-table procedure, for the comparison of patency we used the log rank test. Results: There was no perioperative mortality, the 5-year survival rate amounted to 75,4%. During follow-up we observed 18 bypass occlusions, 11 patients were lost to follow-up. The patency rates in both groups, 75,8%, 59,3% und 39.5% for Fluoropassiv and 90%, 78,1% and 58,6% for PTFE after 1, 3 and 5 years showed no significant difference (p=0.17). The overall limb salvage rate was about 81% and 78,5% after 3 and 5 years. Diabetes mellitus, reduced peripheral flow and critical ischemia were responsible for a higher risk of occlusion, a higher rate of amputation was associated with Diabetes mellitus and critical ischemia. Conclusion: The patency in our Fluoropassiv group was better than the results reported by the concurrent multicentric study. The overall results in our study were similar to reports in the literature in cases of alloplastic protheses implantations. No clinical advantage was demonstrated in the use of Fluoropassiv protheses. However, the handling of these protheses was very difficult and one is reluctant to advise use of such implants. After evaluating the vast selection of literature regarding optimal bypass material for above-knee arterial reconstruction (venous better than synthetic replacements, PTFE equivalent to Dacron) one comes to the conclusion that there is ,up to now, not enough concrete evidence about the concept of staged infrainguinal reconstruction. A multicentre study is necessary. KW - Supragenualer femoropoplitealer Bypass KW - PTFE KW - Dacron KW - Gefäßprothesen KW - above-knee femoropopliteal bypass KW - PTFE KW - Dacron KW - arterial grafts Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7261 ER - TY - THES A1 - Lenhard, Miriam T1 - Untersuchungen zum immunbiologischen Effekt spender-spezifischer MHC-Klasse-II-Peptide nach experimenteller Nieren- und Dünndarmtransplantation T1 - Examination of the immunobiological effects of donor specific MHC class II peptides after experimental kidney and small bowel transplantation N2 - Heutige Therapieformen können dem Anspruch einer spezifischen Unterdrückung der Immunreaktion gegen das Transplantat bislang nicht gerecht werden. Langfristiges Ziel muss es sein, ausschließlich die T-Lymphozyten zu unterdrücken, die an der Transplantatabstoßung beteiligt sind. Dazu ist es notwendig, die von diesen Zellen ausgelösten immunologischen Effekte zu charakterisieren. T-Zellen erkennen intakte Allo-MHC Moleküle auf der Oberfläche von Spenderzellen über den direkten oder als prozessierte Allo-Peptide auf der Oberfläche von syngenen antigenpräsentierenden Zellen über den indirekten Weg der Allo-Antigenerkennung. Wir untersuchten die funktionelle Rolle von MHC-Klasse-II Peptiden nach Dünndarm- oder Nierentransplantation in der Stammkombination WF>LEW (RT1u, RT1l). Lew Empfänger wurden 7 Tage präoperativ mit synthetischen MHC-Klasse-II-Peptiden (je 100µg) aus der RT1.Du(WF) ß-Kette (Positionen 20-44) (Gp I) oder mit dem nicht immunogenen Kontroll-Peptid RT1.Bu ß (Positionen 20-44) (Gp II) immunisiert. Den Tieren wurde entweder Dünndarm oder Niere transplantiert (WF) und nochmals Allo-Peptid D2 (Gp I) oder B2 (Gp II) intraperitoneal appliziert (200 µg). Gruppe III und IV Empfänger mit Dünndarm- oder Nierentransplantation wurden mit Cyclosporin A (CsA, DDTx: 20mg/kg von Tag 0-13, NTx: 5mg/kg von Tag 0-4) behandelt und an Tagen 20 und 27 mit D2 (Gp III) oder mit B2 (Gp IV) immunisiert oder nicht immunisiert (Gp V). Kontrollen der Gruppe VI erhielten weder Immunsuppression noch wurden sie mit Peptid immunisiert. Der Proliferations Assay wurde mit Milz- oder LK-Zellen durchgeführt und die Zytokinexpression anhand der Überstände im ELISA gemessen. Außerdem wurde die Zytokinexpression in Dünndarm und Niere durch den RNase Protection Assay bestimmt. Kontrollen der Gruppe V zeigten ein mittleres Überleben >250 Tage (sekundär transplantierte WF Herzen und Haut wurden spezifisch akzeptiert) wohingegen Gruppe III und IV Tiere ihre Transplantate akut abstießen (DDTx: Gp III 33,7 vs. Gp IV 69,7d; NTx: Gp III 37,0 vs. Gp IV 49,5d). Im Vergleich zu Kontrolltieren aus Gruppe VI wurde die Abstoßung in Gruppen I und II beschleunigt (DDTx: Gp I 3,5 vs. Gp II 4,0 gegenüber Gp VI 5,3d; NTx: Gp I 4,0 vs. Gp II 5,6 gegenüber Gp VI 7,5d). Im Proliferations Assay konnte bei D2-immunisierten Tieren eine spezifische T-Zellreaktivität gegenüber dem Immunisierungs-Peptid nachgewiesen werden. Im Gegensatz zu B2-immunisierten Tieren zeigte sich eine hohe IL-6 Expression nach D2-Immunisierung, wobei vergleichbar hohe Werte für IL-4 nach B2-Immunisierung gefunden wurden. Der Vergleich der Zytokinmuster nach RT1.B2- oder RT1.D2-Immunisierung verdeutlicht, dass nach Immunisierung mit dem immundominanten Peptid RT1.D2 unabhängig vom Organmodell die erhöhte Expression von IL-2 und IFN-gamma mit einer beschleunigten akuten Abstoßung korreliert. Diese Arbeit zeigt, dass der indirekte Weg der Allo-Antigenerkennung nach Transplantation auch schon zu einem frühen Zeitpunkt der Abstoßung von Bedeutung ist. Diese Ergebnisse stellen die Grundlage für die gezielte Entwicklung synthetischer Peptide und deren therapeutischen Einsatz zur Immunmodulation dar. In neuen therapeutischen Ansätzen könnten individuell designte synthetische Peptide in Verbindung mit Immunsuppression angewendet werden, um eine spezifische Transplantattoleranz zu erreichen. N2 - Transplant rejection is triggered by donor MHC molecules which are recognized by the recipient´s T cells. Immunosuppression is given to prevent this reaction, which has the negative side effect to not only suppress those cells triggering the transplant rejection but also great parts of the reactivity of the whole immune system. A future goal remains a therapeutic concept that is specifically designed to modulate those cells involved in transplant rejection. Therefore, it is necessary to characterize those cells and to analyze their immunological effects. The results of this study show that synthetic donor specific MHC class II peptides activate T-lymphocytes via the indirect pathway of allorecognition. These activated T-lymphocytes trigger a specific immunoreaction against the transplant. In our study, the immunodominant peptide RT1.Duß (20-44) causes an accelerated transplant rejection seen after both, kidney or small bowel transplantation. Moreover, these modulating effects of peptide application were notified as well after preoperative as after postoperative peptide application. Comparing the cytokine scheme and T cell reactivity after application of either peptide RT1.Du (20-44) or the control peptide RT1.Bu (20-44) we observed a typical cytokine expression and T cell reactivity specifically induced by each peptide. This data demonstrates the important role of the indirect pathway of allorecognition at an early stage after organ transplantation. Therefore, synthetic peptides have a high potential for the development of new therapeutic strategies. They may become an exciting new class of immunosuppressants for a variety of immunologic diseases and especially for the suppression of transplant rejection. KW - indirekte Alloantigenerkennung KW - Immunmodulation KW - MHC-II Peptide KW - Nierentransplantation KW - Dünndarmtransplantation KW - indirect pathway of allorecognition KW - immunomodulation KW - MHC II peptides KW - kidney transplantation KW - small bowel transplantation Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11483 ER - TY - THES A1 - Kinast, Frank T1 - Der Einfluß der standardisierten Diagnostik und Therapie auf den Heilungsverlauf chronischer Wunden an der unteren Extremität: Eine Untersuchung zum Ulcus cruris an der Chirurgischen Universitätsklinik Würzburg T1 - The influence of standarized diagnosis and therapy of chronic wounds of the lower limb: An evaluation of chronic wounds at the Surgical Department of the University of Wuerzburg N2 - Die chirurgische Poliklinik der Universität Würzburg (CUK) institutionalisierte am 01.01.1996 eine spezielle Wundsprechstunde (WWS) für die Diagnostik und Behandlung chronischer Wunden. Diese Studie stellt eine Übersicht über die Ulcera cruris dar, die in der Klinik von 1994 an therapiert wurden. Dazu wurden zwei Vergleichsgruppen gebildet: Kollektiv A vom 01.05.1994-31.12.1995; Kollektiv B nach Einführung der Wundsprechstunde vom 01.01.1996-31.12.1998. Die Untersuchung berücksichtigte nur die Patienten, die mindestens dreimal in der WWS zur Therapie vorstellig wurden. Die Zielkriterien waren, neben der Erstellung eines Profils der Wundentitäten, die Frage nach der Amputationsrate; dem Patientenshift, der Akzeptanz der WWS und der Heilerfolgsrate unter stringenten Diagnostik- und Therapieleitlinien. Den größten Anteil der Wundentitäten hatte die diabetische Genese (diab.- neuropathisch; diab.-angiopathisch), gefolgt von den vaskulären Ursachen(arteriell, venös, gemsicht arteriell-venös) und den sonstigen (Trauma, sonstige NP, Neoplasien, Frakturen etc.) Der Bedarf therapeutischer Maßnahmen im Rahmen chronischer Wundheilungsstörungen hat von 1994 an stetig zugenommen. Die Anzahl der ambulanten Ulcusbehandlungen hatte einen Zuwachs von 293%. Die Patientenzahl hat um 238% zugenommen. Die stationäre Einweisung mit der Diagnose Ulcus cruris konnte um 13,29% verringert werden. Der Shift zur ambulanten Therapie wurde dagegen um 17,38% erhöht. Nach 1996 konnten 29% aller Amputationen unter kostengünstigen ambulanten Bedingungen durchgeführt werden. Das intensive Wundmangagement ermöglichte eine Reduktion der Majoramputationen um ein Drittel. Der Heilerfolg durch das eingespielte Wundteam konnte in durch die WWS signifikant verbessert werden (p=0,049), dabei konnten über 60% der Ulcera innerhalb der ersten fünf Monate zu einer Abheilung gebracht werden. N2 - The Surgical Department of the University Hospital Wuerzburg initiated 1996 an outpatient clinic for the treatment of patients with impaired woundhealing. This study is an overview of patients who were followed up at least three times in the clinic. We divided the patients into two groups to compare: Group C described all wounds treated in the time from the 01.05.1994-31.12.1995; Group D all wounds treated in our foot clinic in the time from 01.01.1996-31.12.1998. The goals of the study have been: to classify all wounds which were observed in this period of time; to see if there was a improved healing rate under the strict wound management; to diagnose a reduction in amputation, to verify a possible shift to ambulatory treatment. Most of the wounds seen in the clinic were caused by diabetic origins (neuropathic-diabetic, vascular-diabetic), followed by vascular dysfunctions (arterial, venous, mixed arterial-venous) and miscellanous causes. The number of wounds seen in the outpatient clinic increased up to 293%. The amount of patients increased aswell (238%). The healing rate under strict rules of diagnostic and treatment brought a significant outcome (p=0,049). 60% of the wounds were closed within the first 5 months after their first visit in the foot clinic. The numbers of inpatient treatments were reduced (13,29%) and we recognised a shift to ambulatory wound management of 17,38%. Also, we could observe that 29% of all amputations were made in the new outpatient clinic and the risk of major amputations were minimized and reduced. KW - Ulcus cruris KW - chronische Wunde KW - Wundheilungsstörung KW - Wundbehandlung KW - leg ulcer KW - chronic wounds KW - impaired woundhealing KW - wound management Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7296 ER - TY - THES A1 - Koch, Monika T1 - Phänotypische Charakterisierung intraepithelialer Lymphozyten nach experimenteller Dünndarmtransplantation und ihre Bedeutung für die Transplantatdysfunktion T1 - Phenotypical characterization of intraepithelial lymphocytes after experimental small bowel transplantation and their role for graft-dysfunction N2 - Einleitung/Zielsetzung: Chronische Abstoßung ist der Hauptgrund für die späte Transplantatdysfunktion. Derzeit ist wenig bekannt über den möglichen Einfluß der intraepithelialen Lymphozyten (IEL) auf die chronische Abstoßung nach Dünndarmtransplantation (DDTx). Deshalb wird hier die Zusammensetzung der IEL im Dünndarm (DD) und ihre Bedeutung in der Phase der Abstoßung sowie in der Phase der Toleranz nach experimenteller DDTx an der Ratte untersucht. Material und Methodik: Nach orthotoper Dünndarmtransplantation in der allogenen BN-auf-LEW Rattenstammkombination erhielten die Transplantatempfänger täglich das Immunsuppressivum FK 506 in der Dosierung von 2 mg/kg KG/Tag intramuskulär: von Tag 0 bis Tag 5 p.op. im Abstoßungsmodell (AB) und von Tag 0 bis 9 p.op. im Toleranzmodell (TOL). An den postoperataiven Tagen 3, 7, 14, 30, 60, 100 und 250 wurden die IEL (3,5 x10 hoch 6 pro DD)isoliert und durchflußzytometrisch analysiert. Ergebnisse: Im AB-Modell betrug die mittlere Transplantatüberlebenszeit 98+-2,8 Tage, während im TOL-Modell mit der im Vergleich zum AB-Modell um vier Tage verlängerten Immunsuppression Toleranz induziert wurde. Der Versuch wurde an Tag 250 ohne klinische und histologische Zeichen einer Transplanttabstoßung beendet. Der Nachweis von Toleranz wurde durch heterotop transplantierte allogene BN-Herzen an Tag 60 nach DDTx gezeigt. Die dominierende Population im intraepithelialen Kompartiment waren CD8+ ab T-Lymphozyten (64%), gefolgt von 10% CD4+ ab T-Lymphozyten und 8,5% CD8+ gd T-Lymphozyten. Mit fast 5% gehörten auch Natürliche Killerzellen (NK-Zellen) zur Normalpopulation des intraepithelialen Kompartiments. Nach allogener DDTx erfolgte in beiden Modellen ein Austausch der Spenderlymphozyten durch Empfängerlymphozyten aus der Peripherie. An Tag 100 waren die IEL zu 98% empfängerspezifisch, unabhängig davon, ob sich eine Abstoßung entwickelt hat (AB) oder nicht (TOL). Während im AB-Modell die NK-Zell-Infiltration im DD-Epithel an Tag 100 ein Maximum von fast 40% erreichte, betrug ihr Anteil im Tol-Modell wie in der physiologischen Normalpopulation 5%. In der Phase der Abstoßung stieg auch der Anteil aktivierter IEL signifikant von 3% auf 20%. Hiervon entfiel ein Drittel auf die NK-Zellen. Schlußfolgerung: Während die Abstoßung im intraepithelialen Kompartiment des DD-Transplantates ein NK-Zell-dominierter Entzündungsprozeß zu sein scheint, blieben die NK-Zellen im TOL-Modell als normaler Bestandteil der IEL-Subpopulation unauffällig. N2 - Introduction/aim: Chronic rejection (CR) is the major cause of late small bowel (SB) allograft dysfunction. Presently little is known about the possible influence of chronic rejection through intraepithelial lymphocytes (IEL). Therefore, here is investigated the composition of the IEL in the SB and their influence during the phase of CR as well as during the phase of tolerance after experimental small bowel transplantationn (SBTx) in the rat. Material and methods: After orthotopic SBTx in an allogeneic BN-to-LEW rat strain combination SB-recipients recieved a daily intramuscular injection of FK 506 at a dose of 2 mg/kg bw/day: the chronic rejection model (REJ) from day 0 to 5 p.op. and the tolerance model (TOL) from day 0 to 9 p.op.. At different postoperative days (3, 7, 14, 30, 60,. 100 and 250) IEL (3,5 x 10 up 6/SB) were isolated from the epithelium layer and three-color flow cytometric analysis was performed. Results: In the REJ-model, the mean survival time was 98 +- 2,8 days whereas SB allografts of the TOL-modell (they got a four day longer immunosuppression)showed allograft-tolerance. The experiment was ended on day 250 without any clinical and histological signs of graft-rejection. The proof of tolerance was shown by heterotopic transplanted allogeneic BN-hearts an day 60 after SBTx. The dominant populationn in the intraepithelial compartment were CD8+ ab T-lymphocytes (64%), followed by 10% CD4+ ab T-Lmphocytes und 8,5% CD8+ gd T-lymphocytes. Even natural killer (NK)-cells belonged to the normal IEL-population with nearly 5%. After allogeneic SBTx in either models an exchange of donor-lymphocytes by recipient-lymphocytes from the periphery was shown. On day 100, 98% of the IEL came from the recipient, irrespective of whether there has developed a graft rejection (REJ) or not (TOL). Whereas in the REJ-model the NK-cell infiltration in the SB epithelial layer on day 100 recieved a maximumn of nearly 40%, its amount in the TOL-model as well as in the physiological population was only 5%. In the phase of rejection also the amount of activated IEL increased from 3% to 20%. One third of it were NK-cells. Conclusions: Whereas the chronic rejection in the intreaepithel compartment of the SB-graft seams to be a NK-cell dominant inflammatory process, the NK-cells in the TOL -model remain inconspicuously as a normal part of the IEL-subpopulation. KW - Dünndarmtransplantation KW - NK-Zellen KW - Toleranz KW - Abstoßung KW - small bowel transplantation KW - NK-cells KW - tolerance KW - rejection Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7281 ER - TY - THES A1 - Nachtigäller, Sandra T1 - Kurz und mittelfristige Ergebnisse der chirurgischen Therapie der gastro-ösophagealen Refluxkrankheit nach differenzierender Diagnostik T1 - Short and intermediate term results of surgical therapy of gastro-esophageal reflux disease after differentiated diagnostic N2 - Das Ziel dieser Arbeit ist, die kurz und mittelfristigen Ergebnisse, und insbesondere die Lebensqualität von Patienten mit gastro-ösophagealem Reflux, die einer differenziert zugeschnittenen Antireflux-Operation zugeführt wurden, zu untersuchen. Bei 77 Patienten wurde im gastrointestinalen Funktionslabor der Chirurgischen Klinik und Poliklinik der Universität Würzburg eine gastro-ösophageale Refluxkrankheit diagnostiziert. Aufgrund der Anamnese, der Ergebnisse der Endoskopie, Manometrie und 24-Stunden-pH-Metrie wurden Rückschlüsse auf die verschiedenen Ursachenkomponenten gezogen und die Patienten einer differenzierten operativen Therapie zugeführt. Die Lebensqualität wurde mit dem GLQI gemessen. Bei 28 Patienten wurde eine anteriore 180°-Hemifundoplikatio und bei 49 Patienten eine 360°-Fundoplikatio nach Nissen DeMeester durchgeführt. 89% der Patienten konnten laparoskopisch operiert werden, bei 7,8% wurde aufgrund von intraoperativen Komplikationen konvertiert. 3 Patienten wurden primär laparotomiert. Ein Jahr postoperativ wurden die Patienten erneut zur gastrointestinalen Funktionsdiagnostik einbestellt. Von den 77 operierten Patienten wurden jeweils 1 Jahr nach der Operation 66,2% endoskopiert, 59,7% manometriert und bei 55,8% eine gastro-ösophageale pH-Messung durchgeführt. 73% der operierten Patienten beantworteten den Fragebogen zur gastrointestinalen Lebensqualität. Die funktionsdiagnostischen Untersuchungen wiesen für beide Kollektive eine positive Entwicklung auf. Der Sphinkterruhedruck war im Median von 4 mmHg (0-20) auf 1 Jahr postoperativ auf 8 mmHg (5-20) angestiegen. Bei 83,7% der Patienten wurde ein negativer DeMeester-Score gemessen. In der Gruppe der nach Nissen DeMeester operierten Patienten litten 1 Jahr postoperativ 4,1% der Patienten an Dysphagie, 6,1% an einem Gas bloat Syndrom und 2,0% der Patienten an einem Rezidiv. Unter den Patienten mit Hemifundoplikatio gab es 7,1% mit einer persistierenden Dysphagie, 7,1% mit Gas bloat Symptomatik und 7,1% die ein Rezidiv erfuhren. Die Lebensqualität, gemessen an dem gastrointestinalen Lebensqualitätsindex, stieg im 1. postoperativen Jahr in der 180°-Gruppe um 18,6%. In der 360°-Gruppe konnte ein Anstieg von 20,2% verzeichnet werden. Aufgrund der hohen Rezidivrate in der 180°-Gruppe wurde gegen Ende der Studie eine hintere 240° Manschette nach Toupet für Patienten mit schlechter Motilität eingeführt, bei Vorliegen einer guten Motilität wurde weiterhin mit guten Erfolgen eine Nissen Fundoplikatio gewählt. Mit der Antirefluxchirurgie kann eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden. Bei lediglich 10% der Patienten resultieren langfristige Probleme wie Refluxrezidiv, Dysphagie und Gas bloat. N2 - The aim of this thesis is to evaluate the short and intermediate term outcome and life quality of 77 patients after surgical treatment of gastro-esophageal reflux disease. Depending on the results of differentiated diagnostics the patients had either an anterior 180° semifundoplication or a 360° fundoplication after Nissen DeMeester. KW - Refluxkrankheit KW - Fundoplikatio KW - anteriore 180°-Hemifundoplikatio KW - Nissen KW - reflux disease KW - fundoplikation KW - semifundoplikation KW - Nissen Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-8738 ER - TY - THES A1 - Brünger, Birgit T1 - Ergebnisse einer differenzierten chirurgischen Therapie der gastroösophagealen Refluxkrankheit T1 - Results after a tailored surgical treatment of gastroesophageal reflux disease N2 - Im Rahmen dieser Arbeit wurden bei 128 Patienten, bei denen die Indikation zur chirurgischen Therapie der gastroösophagealen Refluxkrankheit gestellt worden war, Daten prospektiv erhoben. Die Strategie der chirurgische Therapie entspricht einem „tailored approach“, d.h. dass bei Vorliegen einer Ösophagusmotilitätsstörung eine partielle Fundoplikatio durchgeführt wird, bei intakter Ösophagusmotilität dagegen eine 360°-Fundoplikatio nach Nissen-DeMeester. Ziel dieser Arbeit ist es, zu überprüfen, ob ein solches Vorgehen sinnvoll ist. 1 Jahr postoperativ wurden die Patienten zur Nachuntersuchung einbestellt. Diese umfasste eine Anamneseerhebung, eine körperliche Untersuchung, die Erhebung des Gastrointestinalen Lebensqualitätsindex (GLQI), eine Endoskopie mit Biopsie, eine Ösophagus-Perfusionsmanometrie sowie eine 24-Stunden-Ösophagus- und Magen-pH-Metrie und/ oder 24-Stunden-Bilitec-Messung. Für die 128 Patienten, die im Rahmen dieser Studie operiert wurden, lag die Dysphagierate insgesamt bei 2,7% und die Rezidivrate bei 6,3%.Die Letalität war 0%. In der Literatur finden sich in Studien von Arbeitsgruppen, die im Rahmen eines „tailored approach“ operierten, für die Operation nach Toupet eine niedrige Rezidivrate zwischen 2,3 und 7,8% (74, 80, 116, 142, 157,158, 207). Für die Gruppe der im Rahmen eines „tailored approach“ nach Nissen operierten Patienten liegen ebenfalls niedrige Werte für die Rezidivrate (0% bzw. 2,6%) (81, 116, 207) vor. Persistierende Dysphagiebeschwerden traten bei 2% bis 8% dieser Patienten auf (81, 116, 158, 207). Wir haben unsere Patienten im Rahmen eines differenzierten chirurgischen Therapiekonzeptes (sog. „tailored approach“) gemäß der durch die präoperativ durchgeführte Funktionsdiagnostik erworbenen pathophysiologischen Erkenntnisse operiert. Die Ein-Jahres-Ergebnisse unserer Studie zeigen dementsprechend eine niedrige Rate an postoperativen Langzeitbeschwerden bei gleichzeitig niedriger Rezidivquote. Die Ergebnisse sind mit denen anderer Arbeitsgruppen vergleichbar. Anhand von neueren Studien, insbesondere der Studie von Fibbe et alii (57), kann jedoch hinterfragt werden, ob die Anwendung von verschiedenen Operationsverfahren notwendig ist, um diese Ergebnisse zu erzielen oder ob es ausreicht alle Patienten mit einem Operationsverfahren zu behandeln (z.B. nur nach Nissen-DeMeester oder nur nach Toupet) ohne eine höhere Dysphagierate bzw. Rezidivrate in Kauf nehmen zu müssen. N2 - Gastroesophageal reflux disease can surgically be treated with different kinds of fundoplications. Is Toupet or Nissen-fundoplication the better alternative or do both have to be applied with different indications? KW - Refluxkrankheit KW - Fundoplikatio KW - Toupet KW - Nissen KW - reflux disease KW - fundoplication KW - Toupet KW - Nissen Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7919 ER - TY - THES A1 - Bonkat, Gernot T1 - Einfluss von septischem Plasma und intensivmedizinischen Medikamenten auf die Zytokin- und Procalcitoninfreisetzung von in vitro stimulierten PBMC septischer Patienten und immunkompetenter Probanden T1 - About the influence of septic plasma and different drugs used in the intensiv care unit on the cytokin- and procalcitonin release from in vitro stimulated pbmc from septic patients and immuncompetent volunteers N2 - In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss von verschiedenen in der Intensivtherapie der Sepsis etablierten Medikamenten auf die peripheren mononukleären Zellen gesunder Probanden und septischer Patienten untersucht. Als ein weiteres Ziel untersuchten wir, ob Plasma, das von septischen Patienten gewonnen wurde, ebenfalls eine die Mediatorproduktion der Zellen modifizierende Wirkung besitzt. Als Parameter dieser Studie dienten auf der einen Seite die proinflammatorischen Zytokine TNF-alpha, Interleukin-6 und Interferon-gamma, auf der anderen Seite Interleukin-10, dem antiinflammatorische Eigenschaften zugesprochen werden, und Procalcitonin. N2 - The present study was conducted to clarify the influence of various drugs, established in the intensiv therapie of sepsis, and septic plasma on the mediatorproduction of LPS-stimulated peripheral blood mononuclear cells isolated from healthy volunteers and septic patients. The mediators measured include TNF-alpha, IL-6, Interferon-gamma (proinflammatory cytokines), interleukin 10 (an anti-inflammatory cytokine) and procalcitonin. KW - Zytokine KW - PBMC KW - Medikamente KW - Patienten KW - Probanden KW - cytokines KW - PBMC KW - drugs KW - patients KW - probands Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-8144 ER - TY - THES A1 - Rettner, Edith T1 - Diagnostische Merkmale und Befunde von Patienten mit unterschiedlichen Beckenbodendysfunktionen und analer Inkontinenz T1 - Diagnostic characteristics and results in patients with different pelvic floor disorders and anal incontinence N2 - Beckenbodeninsuffizienz ist ein Überbegriff für eine Reihe charakteristischer morphologischer Veränderungen des Beckenbodens, seiner Strukturen und Nerven. Daraus resultieren Defizite in den Funktionsaufgaben, die sich in ihrer stärksten Ausprägung als Eingeweidevorfall, Stuhl- und Urininkontinenz äußern. Beim Procedere der Diagnosesicherung der Beckenbodendysfunktion und der analen Inkontinenz steht an erster Stelle eine sorgfältige Anamneseerhebung. Inspektion, manuelles Austasten der Analregion und das Ausfüllen des Inkontinenzscore-Fragebogens sollten folgen. Apparativ können die Manometrie, die MR-Defäkographie und bei der analen Inkontinenz die anorektale Endosonographie wertvolle Hinweise, die zur Diagnosesicherung führen können, liefern. N2 - The insufficiency of the pelvic floor is one item of a lot of characteristic morphological alterations of the pelvic floor, its structure and nerves. Any deficits in the function may arise therefrom. Worst of all prolaps, anal- and urinary incontinence. To find a diagnosis you have to take the patients detailed medical history, inspection and physical examination of the anorectum and answering of the incontinence-questionnaire. Anorectal manometry, MRI-defaecography and in patients with anal incontinence the anorectal endosonographie can give you important informations leading you to a diagnosis. KW - Beckenbodendysfunktion KW - anale Inkontinenz KW - pelvic floor disorders KW - anal incontinence Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7331 ER - TY - THES A1 - Spech, Eva T1 - Lebensqualität bei Patienten mit chronisch venösen und arteriellen Ulcera cruris T1 - Quality of life in patients with chronic venous and arterial leg ulcers N2 - Einleitung: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Einfluss arterieller und venöser Ulcera cruris auf die Lebensqualität (LQ) zu evaluieren. Unter dem Begriff Lebensqualität werden subjektiv wahrgenommene körperliche, psychische, soziale und funktionale Aspekte zusammengefasst. Diese werden am besten durch Fragebögen erfasst. Lebensqualität nimmt in der heutigen Medizin als „Outcome“-Parameter einen zunehmenden Stellenwert ein, da sich das allgemeine Krankheitsspektrum zu immer mehr chronischen Krankheiten verlagert. Chronische Krankheiten erfordern ein Leben mit der Krankheit, somit ist bei therapeutischen Bemühungen die Verbesserung der Lebensqualität ein wichtiges Kriterium. Material und Methoden: In einer prospektiven, multizentrischen Studie wurden 286 Personen zu ihrer Lebensqualität (LQ) befragt. Es wurden 5 Vergleichsgruppen gebildet: Patienten mit venösen Ulcera cruris, mit arteriellen Ulcera cruris, mit pAVK IIb (nach Fontaine), mit chronisch venöser Insuffizienz (CVI), sowie gesunde Kontrollen. Um die Veränderung des Befindens in Abhängigkeit vom Wundheilungsverlauf abzuschätzen, wurden die Befragungen der Ulcuspatienten nach 4 Wochen und 3 Monaten wiederholt. Die Studienteilnehmer wurden mit den allgemein gesundheitsbezogenen LQ-Fragebögen SF-36, NHP und EuroQol, sowie mit dem neuentwickelten krankheitsspezifischen Würzburger Wundscore (WWS) zu ihrer Lebensqualität befragt. Der WWS wurde psychometrisch getestet. Ergebnisse und Schlußfolgerungen: Die Ulcuspatienten waren im Vergleich zu Personen mit pAVK, CVI und Gesunden in allen Subskalen signifikant in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. Am stärksten waren die Ulcuspatienten in den Bereichen „Schmerzen durch die Wunde“ und „eingeschränkte Mobilität“ belastet. Zwischen Patienten mit arteriellen und venösen Ulcera cruris gab es kaum Unterschiede. Den Patienten mit pAVK IIb ging es nur wenig besser als den Ulcuspatienten. Ein großer Unterschied bestand zu den Patienten mit CVI, deren Lebensqualität nur wenig schlechter war als die von Gesunden. Bei einem günstigen Heilungsverlauf besserte sich auch die Lebensqualität der Ulcuspatienten. Dies war mit dem krankheitsspezifischen Würzburger Wundscore deutlicher erfassbar als mit den allgemein gesundheitsbezogenen Fragebögen SF-36, NHP und EuroQol. Der WWS ist ein valides Instrument zur Erfassung der Lebensqualität. Die Ergebnisse stehen im Einklang mit der bisherigen Literatur und ergänzen das bisherige Untersuchungsspektrum. Insgesamt ist eine größere Beachtung der Lebensqualität der Ulcus cruris-Patienten auch im klinischen Alltag wünschenswert. Damit kann die Kommunikation zwischen Arzt und Patient verbessert und letztendlich die Versorgungsqualität der Patienten optimiert werden. N2 - Introduction: The aim of this study was to evaluate the influence of arterial and venous leg ulcers on quality of life (QOL). The term “quality of life” includes subjectively noticed physical, psychological, social and functional aspects. These are assessed best by questionnaires. Quality of life has an increasing importance in present medicine as an outcome-parameter, since the general disease spectrum shifts to more chronic diseases. Chronic diseases require a life with the illness, thus the improvement of quality of life due to therapeutic efforts is an important criterion. Material and methods: In a prospective, multi-center study 286 persons were asked in according to their quality of life. 5 groups of comparisons were set up: patients with venous leg ulcers, with arterial leg ulcers, with peripheral arterial disease IIb (PAD, Fontaine classification system), with chronic venous insufficiency (CVI) and healthy controls. In order to measure the change in QOL as a result of wound healing, the interviews of the patients with leg ulcers were repeated after 4 weeks and 3 months. The study participants were asked to their QOL with the generic questionnaires SF-36, NHP and EuroQol, and with the new-developed disease-specific “Wuerzburg Woundscore” (WWS). The WWS was psychometrically tested. Results: Patients with leg ulcers were significantly impaired in all dimensions of their quality of life compared with patients with PAD IIb, CVI and healthy persons. Patients with leg ulcers were mostly affected by the scales “wound pain” and “impaired mobility”. There were hardly differences between patients with arterial and venous leg ulcers. Patients with PAD IIb felt only little better than the patients with leg ulcers. There was a larger difference to the patients with CVI, whose QOL was only little worse than the QOL of healthy persons. With a good wound healing process also the quality of life of patients with leg ulcers improved. This was more precisely detectable with the disease-specific “Wuerzburg Woundscore” than with the generic questionnaires SF-36, NHP and EuroQol. The WWS is a valide instrument for assessing quality of life. The results stand in conformity with the past literature and supplement the investigation spectrum. Altogether, more attention to the quality of life of leg ulcer patients is desirable also in daily clinical practice. Thus communication between physician and patient can be improved and finally the quality of clinical care of patients can be optimized. KW - Lebensqualität KW - Ulcus cruris KW - Fragebogen KW - Würzburger Wundscore KW - quality of life KW - leg ulcer KW - questionnaire KW - Wuerzburg Woundscore Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7125 ER - TY - THES A1 - Volkmer, Klaus T1 - Qualitätssicherung in der operativen Therapie von nicht malignen Schilddrüsenerkrankungen an der Chirurgischen Universitätsklinik Würzburg von Januar 1997 bis Januar 1998 T1 - Quality assurance concerning the surgical therapy of non-malignant diseases of the thyroid gland at the department of surgery of the University of Würzburg from January 1997 to January 1998 N2 - Zwischen dem 20.01.1997 und dem 20.01.1998 wurden an der Chirurgischen Universitätsklinik Würzburg 58 Patienten aufgrund einer benignen Schilddrüsenerkrankung operativ behandelt, ihre Daten wurden im Rahmen einer ärztlichen internen Qualitätssicherungsstudie erfasst. Dokumentiert wurden die prästationär erhobenen Befunde, der Status bei Aufnahme und die präoperativen konservativen Therapiemaßnahmen, die operativen Maßnahmen, die während der stationären Behandlung aufgetretenen Komplikationen und die Verweildauer. Dabei bewegten sich die gewonnenen Daten im Wesentlichen im Bereich der vorliegenden Vergleichsstudien. In zwei Fällen (3,45% der Patienten bzw. 1,98% der „nerves at risk“) musste postoperativ eine neu aufgetretene Recurrensparese festgestellt werden, die in einem Fall reversibel war, der zweite Patient entzog sich der Nachuntersuchung. Zweimal trat eine postoperative Hypocalcämie auf, die in einem Fall permanent war. Erfreulich war die Anzahl der weiteren lokalen Frühkomplikationen, die auf eine revisionsbedürftige Nachblutung beschränkt blieb. Statistische Zusammenhänge zwischen operationsbedingten Frühkomplikationen und den zugehörigen Befunden bzw. den gewählten operativen Maßnahmen konnten nicht festgestellt werden. Allgemeine Komplikationen traten bei Patienten der ASA-Klassen 3 und 4 sehr signifikant und bei über 60-jährigen Patienten signifikant häufiger auf als beim Rest des Patientenkollektivs. Erhebliche Mängel mussten bei der Überprüfung der Sicherheit der Einweisungsdiagnose festgestellt werden. Es konnten nur knapp sechzig Prozent der Einweisungsdiagnosen bestätigt werden. Dies lag vor allem an der oberflächlichen Verschlüsselung. In knapp über siebzig Prozent der Fälle wurde auf dem Einweisungsschein „Struma ohne nähere Angaben“ kodiert, bei nur etwa der Hälfte der betreffenden Patienten wurde diese Diagnose letztlich bestätigt. Insgesamt war der entworfene Bogen ein geeignetes Instrument zur Erfassung der aus ärztlicher Sicht erzielten Behandlungsqualität während des stationären Aufenthalts. In der vielschichtigen Gesamtheit der Qualitätsbeurteilung aus verschiedenen möglichen Blickwinkeln deckt der ärztliche Qualitätsbegriff aber nur ein Teilspektrum ab. N2 - From January 20th 1997 to January 20th 1998 58 patients unterwent an operation because of benign diseases of the thyroid gland at the surgical department of the university medical center of Würzburg. Their data were statistically surveyed within an internal medical quality assurance study. Findings of examinations before hospitalization, status on admission to hospital, preoperative conservative therapeutic measures, surgical procedures, complications during the in-patient treatment and duration of stay were documented. The obtained results corresponded in essence with those of previously existing comparable studies. In two cases (3.45% of the treated patients resp. 1.98% of the “nerves at risk”) newly appeared postoperative recurrent laryngeal nerve palsies had to be stated. One of them was reversible, the second patient backed out of the follow-up examination. Postoperative hypocalcemia had to be noticed twice, in one case it was permanent. As far as other early local complications are concerned, we are glad to say, that they were confined to just one after-bleeding requiring a revision. Statistical correlations between specific early complications and diagnostic findings or treatment measures could not be proved. With statistical significance general complications occurred to patients of the ASA-classes 3 and 4 and to patients aged over 60 years more often than to the rest of the surveyed patients. Regarding the certainty of the committal diagnoses, serious deficits had to be detected. Only sixty percent of these diagnoses could be confirmed. This is mainly due to sloppy ICD-Coding. In more than seventy percent of the documented cases the general practitioners encoded the diagnosis “goiter without further particulars”, which proved correct in only half of them. All things considered the used sheet was – from a medical point of view – a suitable instrument for the documentation of the achieved quality of treatment during the in-patient period. But it stands to reason that the medical notion is only one aspect out of many various view-points of quality. KW - Qualitätssicherung KW - Schilddrüse KW - Recurrensparese KW - Hypocalcämie KW - Diagnosesicherheit KW - Quality assurance KW - thyroid gland KW - recurrent nerve palsy KW - hypocalcemia KW - certainty of diagnosis Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7138 ER - TY - THES A1 - Stephan, Ulrike T1 - Vergleich der biochemischen Qualität von Erythrozytenkonzentraten, gewonnen durch Multikomponentenspende oder herkömmliche Vollblutspende und Einfluß auf ausgewählte biochemische Laborparameter und in-vivo-Mikrozirkulation des Spenders T1 - Comparison of the biochemical quality of packed red cells, produced by either mcs+ cell separator or by whole blood donation and the influence on selected biochemical bloodparameters and the in-vivo microcirculation of the donor N2 - Die vorliegende Arbeit untersuchte in einem prospektiven Paarvergleich mit cross-over die biochemische Qualität von Erythrozytenkonzentraten, die mittels konventioneller Vollblutspende (VBS) bzw. maschineller Multikomponentenspende (MKS) gewonnen und über einen Zeitraum von 63 Tagen gelagert wurden. Dabei wurde die Überlebensfähigkeit der roten Zellen anhand des ATP-Gehaltes, ihre Sauerstoffabgabefähigkeit mittels des 2,3-DPG-Spiegels sowie die Zellschädigung durch die Bestimmung mehrerer Hämolyseparameter bewertet. Dabei fanden sich, ungeachtet des Herstellungsganges (VBS - MKS), in den ersten drei Wochen nur geringfügige Hinweise auf eine lagerungsbedingte Alteration der Erythrozyten. Nach der dritten Lagerungswoche nahm die Qualität der Erythrozytenkonzentrate aufgrund einer zunehmenden Zellschädigung und Verarmung an Energieträgern ab. Aus den erzielten Resultaten geht hervor, daß keines der beiden Spendeverfahren dem anderen wesentlich überlegen ist, sondern beide Methoden Präparate von hoher Qualität lieferten. Der zweite Teil der Arbeit befaßte sich mit den Auswirkungen der Spende auf die Blut-flußgeschwindigkeit und Blutflußrate in den Fingerkapillaren der Blutspender. Zum Zeitpunkt vor, eine Stunde nach sowie 24 Stunden nach der Spende wurde die Blutflußrate kapillarmikroskopisch mit dem CAM 1 Laser Doppler Anemometer am Fingermittelglied des dritten Fingers der linken Hand bestimmt. Dabei ließen sich keine signifikanten Steigerungen der kapillären Blutflußrate nachweisen. N2 - In the present thesis, the biochemical quality of stored erythrocytes, produced by either whole blood donation or by mcs+ cell separator was investigated over a period of 63 days of storage. Therefore, both the survival ratio of the erythrocytes was valued by the content of ATP as well as the reaction of the oxygen dissociation curve messured by the content of 2,3 DPG. Several parameters investigating the ratio of hemolysis were used to describe the extent of the red cell damage during the storage time. The results showed that the whole blood donation as well as the mcs+ cell separator produced packed red cells of high quality. Within the first three weeks of storage the quality of the packed erythrocytes was nearly not influenced by the storing conditions. After this observation period the damage of the red cells was increasing because of the decreasing levels of ATP and 2,3-DPG. In the second part of this thesis the influence of a blood donation on the blood flow velocity in the microcirculation of the donors was investigated. Therefore, the blood flow velocity was measured before the donation as well as one hour or 24 hours respectively after the donation. Measurements were made in the capillaries of the third finger (interphalangeal joint), valued by the CAM 1 laser doppler anemometer. The results showed that despite a blood donation of min. 500 ml an increase of the blood flow velocity could not be found. KW - Multikomponentenspende KW - Kapillarmikroskopie KW - ATP KW - 2 KW - 3-DPG KW - Erythrozytenkonzentrat KW - Clinical capillaroscopy KW - ATP KW - 2 KW - 3-DPG KW - MCS+ cell separator KW - Quality of packed red cells Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-6035 ER - TY - THES A1 - Seidel, Christian T1 - Die Behandlung der schweren Sepsis bei Peritonitis durch intravenöse Gabe von Taurolin - eine prospektive, kontrollierte, randomisierte Studie T1 - Treatment os severe sepsis in peritonitis with Taurolin - a randomized controlled clinical trial N2 - Untersucht wurde die adjuvante Therapie der schweren Sepsis bei Peritonitis durch imtravenöse Gabe von Taurolin alleine, Taurolin und Antibiotika, sowie Antibiotika alleine. Primärer Endpunkt war die Krankenhaus-Letalität. Es fand sich kein signifikanter Unterschied, jedoch eine nicht signifikante relative Risikoreduktion für die Kombinationsbehandlung gegenüber der alleinigen Antibiotika-Therapie. Taurolin alleine erscheint ungeeignet. Es gab zahlreiche Dropouts; die Patientenzahl war mit 35 sehr niedrig. N2 - We investigated the role of intravenous Taurolin alone, Tauroline combined with antibiotics, and antibiotics alone in the treatment of severe sepsis in peritonitis. In-hospital mortality was the primary endpoint.There was a non-significant trend towards a relative risk reduction with the combination as compared with antibiotics alone, but no significant differences. Taurolin alone seems to be inappropriate. There were numerous drop-outs and relatively few patients (35). KW - Taurolin KW - Chemotherapeutikum KW - schwere Sepsis KW - Peritonitis KW - Taurolin KW - chemotherapeutics KW - severe Sepsis KW - Peritonitis Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-6771 ER - TY - THES A1 - Waltenberger, Gabriela Maria T1 - Gewaschene Erythrozytenkonzentrate, hergestellt mit Hilfe eines neuen Verfahrens, und ihre Qualitätsbeurteilung anhand mehrerer biochemischer Parameter T1 - washed red blood cells produced by new procedures and the quality evaluation at tha basis of several biochemical parameter N2 - Hintergrund: Gewaschene Erythrozytenkonzentrate (gewEK) wurden bisher durch zwei- bis dreimaliges Waschen mit je 200 ml isotoner Kochsalzlösung gewonnen. Dieses Verfahren führte zur Unterbrechung des geschlossenen Systems und zur Depletion der Additivlösung, weshalb die Haltbarkeit der Konserven auf maximal 24h beschränkt ist. Der Einsatz eines Steril-Schlauchschweißgerätes erlaubt eine sterile Produktion der gewEK. Ergänzend zu einer vorangegangenen Untersuchung der rheologischen Parameter wurde in der vorliegenden Arbeit die Qualität derart hergestellter Konserven, gewaschen mit und aufgeschwemmt in SAG-M-Lösung, anhand von mehreren biochemischen Parameter beurteilt. Material und Methoden: 16 frische EK in SAG-M-Lösung wurden jeweils halbiert , eine Hälfte unbehandelt als Kontrolle mitgeführt, die andere unter Einsatz eines Steril-Schlauchschweißgerätes zweimal mit je 200 ml SAG-M-Lösung gewaschen und in SAG-M-Lösung resuspendiert. Zu definierten Zeitpunkten wurde ATP, 2,3-DPG, Elekrolyte intra-und extrazellulär, O2, CO2, pH, Hämolysegrad sowie Sterilität bestimmt. Ergebnisse: Alle Konserven waren steril. In den unbehandelten wie in den gewaschenen Hälften der EK konnte mit zunehmender Lagerdauer ein Abfall des ATP Und 2,3-DPG-Gehaltes sowie eine gesteigerte Hämolyse mit Anstieg von extrazellulärem Kalium sowie ein Abfall des pH-Wertes nachgewiesen werden. Der stärkere extrazelluläre Abfall des pH-Wertes in den gewEK ist im wesentlichen durch das Entfernen des Plasmas und des CPD-Stabilisators zu erklären, die zu einer Reduktion der Pufferkapazität führt. Die Folge davon ist ein schnelleres Absinken des 2,3-DPG unmittelbar nach dem Waschen und im Laufe der Lagerung. Das Entfernen des phosphathaltigen CPD-Stabilisators erklärt möglicherweise aber auch im Sinne einer Substratverarmung den vergleichsweise starken ATP-Abfall zum Ende der Messperiode. Schlussfolgerung: Die Verwendung eines Sterilschlauchschweißgerätes ermöglicht die Herstellung gewEK unter sterilen Bedingungen. Unter Berücksichtigung biochemischer und rheologischer Parameter beträgt die Haltbarkeit der mit SAG-M-Lösung gewaschenen und darin aufgeschwemmten Konserven mindestens 14 Tage. N2 - Background: A 24-hour shelf life is imposed on saline-washed red blood cell (RBC), because the closed system is broached and the preservative solution is depleted during usual processing. With the availability of sterile docking device a sterile production of wshed RBC has become possible. In addition to a previous study of rheological parameters, the qualitya of RBC washed and resuspended in SAG-M solution was elucidated by analysis of their biochemical properties. Materials and methods: 16 units of RBC in SAG-M medium were divided each into two aliquots of equal volume. One of these aloiquots was washed twice with 200 ml SAG_M solution by means of a sterile docking device and stored in SAG_M medium, the other was carried with as a control. ATP, 2,3-DPG, electrolytes intra-and extracellulär, O2, CO2, pH, hemolysis and sterility were determinated at definite times during 4 weeks. Results: No bacterial contamination could be observed in all washed products. During storage both preparations showed a decrease in ATP and 2,3 DPG and pH, and an increse in hemolysis and extracellulär potassium. The loss of phosphate-containing CPD-stabilisators explains the enormous decrease in ATP as a loss of substrate. Conclusions: From the point of View of biochemical end rheological cell properties, it appears that the shelf life of RBC washed and stored in a SAG-M-solution can be safely extended from 24 h to at least 2 weeks. KW - Gewaschene Erythrozytenkonzentrate KW - SAterilschlauchschweißgerät KW - ATP KW - 2 KW - 3-DPG KW - osmotische Resistenz KW - pH KW - washed erythrocytes KW - sterile docking KW - ATP KW - 2 KW - 3-DPG KW - osmotic resistence KW - pH Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-5413 ER - TY - THES A1 - Beyerlein, Jörg T1 - Vergleich verschiedener Rekonstruktionsverfahren nach tiefer anteriorer Rektumresektion am Göttinger Miniaturschwein T1 - Comparison of different reconstruction-methods after deep anterior rectal resection in the pig N2 - ZIEL: Die tiefe anteriore Rektumresektion stellt heutzutage die Standardoperation bei malignen Neoplasien des Mastdarmbereiches dar. Postoperativ ergeben sich aber trotz Erhalt des Sphinkterapparates bei der konventionellen End-zu-End-Rekonstruktion teilweise erhebliche Funktionsverluste, die neben Inkontinenz durch den Verlust des Rektumreservoires zu erhöhter Stuhlfrequenz, imperativem Stuhldrang und Stuhlfragmentation führen können. Der koloanale J-Pouch soll durch Erzeugung eines künstlichen Reservoirs als Rektumersatz die postoperativen Funktionsverluste kompensieren. In der Frühphase führt er zu einer Reduktion der Stuhlfrequenz und des imperativen Stuhldranges bei einer niedrigeren Anastomoseninsuffizienzrate. Langfristig können jedoch, durch übermäßige Pouchgröße bedingt, Evakuationsprobleme im Sinne einer Überkontinenz auftreten. Ziel der durchgeführten experimentellen Studie war es, Erkenntnisse über die ideale Pouchgröße sowie Anastomosensicherheit zu gewinnen. MATERIAL&METHODEN: Es wurde an 36 Göttinger Miniaturschweinen eine tiefe anteriore Rektumresektion durchgeführt und nachfolgend randomisiert eine der folgenden Rekonstruktionsverfahren angewandt: End-zu-End-Anastomose, Seit-zu-End-Anastomose, kleiner J-Pouch (4cm), großer J-Pouch (8cm). Intraoperativ wurde mittels Laser-Doppler-Flowmetrie die Anastomosendurchblutung beurteilt. Nach einer Einheilungsphase von 4 Monaten wurde an den Schweinen eine Defäkographie mittels Bariumsulfat durchgeführt. Anschließend wurde erneut die Durchblutung gemessen und nach Resektion des anastomosentragenden Abschnittes die Anastomosenregion auf maximal tolerable tangentiale Wandspannung sowie Zugbelastbarkeit getestet. ERGEBNISSE: Zwischen den 4 Gruppen ergab sich zu keinem Zeitpunkt ein signifikanter Unterschied bezüglich der Mikrozirkulation im Anastomosenbereich. In der Defäkographie wiesen die End-zu-End- und Seit-zu-End-Konfigurationen signifikant verkürzte Defäkationszeiten auf. Der kleine Pouch zeigte im Vergleich mit den herangezogenen Kontrolltieren ein physiologisches Defäkationsmuster auf. Der große Pouch jedoch wies stark überhöhte Entleerungszeiten oder teilweise sogar ein unvollständiges Entleeren auf. Die Messung der maximal tolerablen tangentialen Wandspannung sowie der Reißfestigkeit ergab tendenziell höhere Werte für die Pouchkonfigurationen, die sich jedoch nicht als signifikant erwiesen. SCHLUSSFOLGERUNG: Aufgrund der Anastomosensicherheit alleine kann keines der Rekonstruktionsverfahren favorisiert werden. Betrachtet man die Ergebnisse der Defäkationsmessung muß nach tiefer anteriorer Rektumresektion dem kleinen Pouch als Rekonstruktionsverfahren klar der Vorzug gegenüber den anderen getesteten Operationsmethoden gegeben werden. End-zu-End- sowie Seit-zu-End Anastomosen fielen durch extrem verkürzte Entleerungszeiten auf, der große Pouch dagegen durch stark verzögerte und unvollständige Entleerungen. N2 - AIM: The deep anterior rectal resection is nowadays the golden standard for malignant neoplasias in the rectal region. Despite saving the anal sphincter region with an end-to-end-reconstruction many patients present with postoperative problems like high stool-frequency and fragmented stooling due to the loss of the rectal reservoir. The coloanal J-pouch is supposed to alliviate those problems by creating an artificial reservoir. In the early postoperative period it leads to a reduction of stool-frequency and the imperative need of going to the bathroom. In the long run however an oversized pouch can lead to evacuating problems. The aim of the presented experimental study was to determine the ideal pouch-size and investigate the anastomotic strenght in the different reconstruction-procedures. MATERIAL&METHODS: We performed a deep anterior rectal resection in 36 mini-pigs. The following rectal reconstruction was randomised done by one out of four different procedures: end-to-end-anastomosis, side-to-end-anastomosis, small pouch (4cm), large pouch (8cm). Intraoperatively the anastomotic microcirculation was measured by laser-doppler-flowmetry. after an anastomotic healing of 4 months a defaecography was performed in the pigs by using radiological detectable barium. later the anastomotic microcirculation was measured again. after resecting the anastomotic region the maximum tensile strenght of the different anastomotic reconstructions was tested. RESULTS: there was no difference in between the anastomotic microcirculation of the different groups at any time. the defaecography showed extreme shortened evacuation-times in the end-to-end- and side-to-end-configurations. The small pouch presented with nearly physiological defaecation-patterns, compared to the control-group. The large pouch however showed evacuation-times way above the normal limits or even incomplete evacuation. The measured maximum tensile strenght of the two pouch-procedures were slightly above those of the other methods, however they did not differ significantly. RESUMEE: Due to the anastomotic situation none of the methods can be favored. Looking at the results of the defaecography however the small pouch-reconstruction has to be the procedure of choice after deep anterior rectal resection. End-to-end- as well as side-to-end-anastomotic-reconstructions showed notably reduced evacuating-times while the large pouch had problems with complete evacuation at all. KW - J-Pouch KW - Rektumresektion KW - End-zu-End-Anastomose KW - Seit-zu-End-Anastomose KW - Defäkographie KW - Rektumchirurgie KW - Anastomosendurchblutung KW - Kontinenz KW - J-Pouch KW - rectal resection KW - end-to-end-anastomosis KW - side-to-end-anastomosis KW - defaecography KW - rectal surgery KW - rectal carcinoma Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-1181939 ER - TY - THES A1 - Wittmann, Dominik T1 - Die Bedeutung der bakteriellen Besiedelung bei der Pathogenese des Adenokarzinoms der Speiseröhre T1 - The meaning of bacterial overgrowth on the development of adenocarcinoma of the esophagus N2 - Die Inzidenz der ösophagealen Adenokarzinome ist stark angestiegen. Eine Hypothese zur Tumorentstehung erwägt die endogene Bildung karzinogener N-Nitrosamide aus physiologisch vorliegenden Gallensalzen In zwei Versuchsreihen wurden nach einer Reflux induzierenden Operation Veränderungen an Duodenalsekret und Darmschleimhaut untersucht. Dabei waren Bakterienwachstum, Anwesenheit von Nitrosoverbindungen, Gentoxizität und histologische Veränderungen von Interesse. Anhand der durchgeführten Tests konnte gezeigt werden, daß es tatsächlich bereits nach kurzer Zeit zu einer bakteriellen Überwucherung kam, vor allem Fäkalkeime wie zum Beispiel E. coli, Proteus spp. und Enterococcus spp.. Auch Bacteroides spp. zeigte sich stark erhöht. Alle gefundenen Keime wären in der Lage, eine Bildung von N-Nitroso-Gallensalzen zu katalysieren. Genauere chemische Analysen der physiologischen Darmsekrete konnten primäre Gallensalze nachweisen, widerlegten jedoch trotz sensitivster Untersuchungsmethoden die Anwesenheit von Nitrosoverbindungen. Auch ein gentoxisches Potential ließ sich in den biologischen Tests nicht nachweisen. Obwohl die Idee einer durch Nitrosierung von Gallensalzen bedingten Karzinogenese eine sehr plausible Hypothese für die Karzinomentstehung im Speiseröhrenkrebsmodell der Ratte darstellte, konnte diese im Rahmen der Arbeit nicht belegt werden. Das gänzliche Fehlen von Nitrosogallensäuren legt weiterhin den Schluß nahe, daß der Mechanismus in diesem Modell keine Rolle spielt. Vielmehr scheint es wahrscheinlich, daß der Prozess der chronischen Entzündung einen Schlüssel bei der Entstehung des Adenokarzinoms der Speiseröhre darstellt. N2 - Surgically induced duodenal reflux results in cancer development in the rat esophagus. One proposed mechanism of carcinogenesis relies on the production of carcinogens in the presence of bacterial overgrowth. Against this background intestinal microflora and histology in the rat jejunum was analyzed before and after reflux inducing surgery. Two groups of Sprague-Dawley rats were operated with total gastrectomy and esophagojejunostomy to produce esophageal reflux of duodenal juice (n=17). Three days before surgery they were randomized into three groups: Animals receiving tap water, acidified water at pH 1.8, or oral decontamination with triple antibiotics. During surgery and at autopsy after two weeks, intestinal juice was aspirated and analyzed immediately for bacterial or carcinogenic contents. Furthermore histology was taken to get a view on changes on the intestinal tract (e.g. tumor, inflammation). The physiologic microflora of the rat jejunum contained Lactobacillus spp. and Bacteroides spp., both resistant to the antibiotic regimen. Bacterial overgrowth with fecal bacteria was found following surgery. Acidified water did not alter intestinal microflora. Triple antibiotics eliminated E. coli and Proteus spp. and reduced the concentration of Enterococcus spp.. Still no signs of carcinogenic contents of the intestinal juice was to be found, even when there was an adenocarcinoma in one of the rats. Bacterial overgrowth with bacteria of the fecal flora occurs in the rat model of esophageal adenocarcinoma with the potential to catalyze the production of carcinogens. Despite this all tests on carcinogenic compounds in the intestinal juice were negative. Therefore it seems to be more likely that the development of cancer in the rat esophagus is due to chronic inflammation. KW - Adenokarzinom KW - Speiseröhre KW - bakterielle Besiedelung KW - adenocarcinoma KW - esophagus KW - bacterial overgrowth Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-3062 ER - TY - THES A1 - Weber, Matthias T1 - Kapillarisierung und No-Reflow-Phänomen am Skelettmuskel des Göttinger Miniaturschweins T1 - Capillarization an no-reflow-phenomenon in skeletal muscle of the minipig N2 - Am Göttinger Miniaturschwein sollten die Rolle der Kapillarisierung des Skelettmus-kels und die möglichen Pathomechanismen für das Zustandekommen des No-Reflow-Phänomens untersucht werden. Deshalb wurden zunächst über verschiedene Manipulationen die Ausgangsbedin-gungen des Kapillarbetts variiert: Durch Induzieren einer Rarefikation sollte die Situa-tion im hypertonen bzw. altersveränderten Gefäßbett dargestellt werden, eine an-schließende Behandlung mit Calciumkanalblockern die Umkehrbarkeit dieser Kapil-larbettveränderungen zeigen. Eine Hyperkapillarisierung sollte durch eine operativ angelegte chronische Ischämie erzeugt werden. Diese drei Kapillarbettsituationen wurden während einer akuten Ischämie und der anschließenden Reperfusion analy-siert und einem unbeeinträchtigten Kapillarsystem als Kontrolle gegenübergestellt. Folgende Erkenntnisse ergeben sich: Die Basiskapillarzahlen beeinflussen die Reperfusion nach einer experimentellen Ischämie. Sowohl das Auftreten als auch die Intensität eines NoRe hängt hierbei von der Kapillarisierung ab. Das kapillarrarefizierte Gefäßsystem erweist sich gegenüber der Entwicklung eines NoRe nach Muskelischämien gefährdeter als das normale Kapillarbett. Auch bei nicht vollständig restituierter Kapillarzahl wird das hypertonieinduziert rarefizierte Gefäß-bett nach Behandlung mit Calciumkanalblockern postischämisch besser perfundiert. Calciumkanalblocker können hier möglicherweise einen positiven Effekt zur Präven-tion eines NoRe ausüben. Der chronisch ischämische Muskel zeigt trotz unbeabsich-tigt erniedrigter Kapillarzahl eine verbesserte Kapillarreperfusion nach aktuer Ischä-misierung. Das Auftreten von Nekrosen und deren Ausmaß wird zusätzlich von anderen Fakto-ren bestimmt. Um diese genau zu differenzieren, bedarf es weiterer quantitativer Messungen. N2 - The objective of this study was to examine the role of capillarization of the skeletal muscle and to investigate the possible pathomechanisms for realizing the no-reflow-phenomenon in the “Göttinger” minipig. To achieve this different operative interventions were performed to vary the basic conditions of the capillary bed: By inducing a rarefication, the situation of a hyperten-sive respectivley an age-adapted vascular bed should be represented; the subse-quent therapy with ca-anatgonists should demonstrate the reversibility of these changes of the capillary bed. A hypercapillarization should be generated by opera-tively induced chronic ischemia. These three conditions of the capillary bed were analyzed during acute ischemia and the following reperfusion and then were com-pared to an unimpaired capillary system as a control. The following results were found: The basic number of capillaries influences the reperfusion after experimental ische-mia. The occurrence as well as the intensity of no-reflow depends on capillarization. The rareficated vascular system is more sensitive to no-reflow after ischemia of the muscle than the normal capillary bed. Even if capillary density is not completely re-stored the rareficated vascular bed induced by hypertension will show a better postischemic perfusion after treatment with ca-antagonists. Ca-anatgonists may pos-sibly have a positive influence on prevention of no-reflow. Despite of a not intended impairment of capillary density the muscle exposed to chronic ischemia shows an increased capillary reperfusion after acute ischemia. Occurance and extent of necrosis are furthermore determined by additional factors. To examine these factors, further quantitativ mesurements are necessary. KW - Kapillarisierung KW - No-Reflow KW - Hypertonie KW - Ca-antagonisten KW - Ischämie KW - Capillarization KW - no-reflow KW - hypertension KW - ca-antagonists KW - ischemia Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-4906 ER -