TY - JOUR A1 - Hoffmann, Joachim T1 - Unbewußtes Lernen - eine besondere Lernform? JF - Psychologische Rundschau N2 - Implizites oder unbewußtes Lernen soll sich nach vorliegenden Berichten dadurch auszeichnen, daß es beiläufig geschieht, daß es aufmerksamkeitsunabhängig ist und daß seine Resultate nicht bewußt werden. Nach Meinung einiger Autoren handelt es sich um eine Urform des Lernens, die vielfachen unbewußten Abhängigkeiten menschlichen Verhaltens von verborgenen Reizstrukturen zugrunde liegt. Eine kritische Durchsicht der Befunde zeigt, daß keines der besonderen Merkmale unbewußten Lernens überzeugend belegt ist. Es liegen auch keine differenzierten Überlegungen zu den Mechanismen unbewußten Lernens vor. Es wird die Vermutung begründet, daß den untersuchten Lernvorgängen möglicherweise ein elementares Bedürfnis nach zuverlässiger Antizipation von Verhaltenskonsequenzen zugrunde liegt. Simulationen, die eine solche Spekulation unterstützen, werden diskutiert und noch zu lösende Probleme aufgezeigt. KW - Lernpsychologie Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-127734 VL - 44 ER - TY - JOUR A1 - Hoffmann, Joachim T1 - Gedächtnis und Lernen, Prozeß und Resultat, Inzidentell und Intentional: eine Erwiderung auf den Kommentar von H. J. Markowitsch JF - Psychologische Rundschau N2 - No abstract available. KW - Gedächtnis KW - Lernpsychologie KW - Unterbewusstsein Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-127719 SN - 0033-3042 VL - 44 IS - 2 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang A1 - Visé, Mechthild A1 - Reimers, Petra A1 - Blaesser, Barbara T1 - Auswirkungen eines Trainings der sprachlichen Bewußtheit auf den Schriftspracherwerb in der Schule T1 - Effects of a phonological awareness training on the acquisition of literacy N2 - Mit der vorliegenden Trainingsstudie wird der Versuch unternommen, Ergebni e eines Förderprograrnms zur sprachlichen Bewußtheit (Lundberg, Frost & Petersen 1988) im deutschsprachigen Raum zu validieren. An unserer Replikationsstudie nahmen insgesamt 371 Kinder teil, von denen 205 Kinder einer Trainingsgruppe und 166 Kinder einer Kontrollgruppe zugewiesen wurden. Das Förderprograrnm bestand aus Sprachspielen, die über einen Zeitraum von zirka 6 Monaten täglich 15 Minuten in den Kindergartengruppen durchgeführt wurden. Die Kontrollgruppe erhielt keine spezielle Förderung, sondern nahm am regulären Kindergartenprogramm teil. Indikatoren der sprachlichen Bewußtheit und weitere metalinguistische und kognitive Variablen wurden unmittelbar vor und nach der Förderung erhoben. Zu Beginn des ersten Schuljahres wurde ein metalinguistischer Transfertest, gegen Ende dann ein Rechtschreibtest durchgeführt. Die Befunde replizieren die Ergebnisse der dänischen Ausgangsstudie insofern, als kurz- und langfristige Trainingseffekte gesichert werden konnten. Sie verdeutlichen jedoch zusätzlich, daß die Qualität der Förderung für die Langzeitwirkung entscheidend war. N2 - A training study based on the design of Lundberg, Frost & Petersen (1988) was conducted to improve German Kindergarteners' phonological awareness. A total of 371 Kindergarteners participated in the study. The training group (N = 205) participated in a metalinguistic program that lasted for about six months ( 15 minutes per day). The control group did not receive any specific training but participated in the regularkindergartenpro gram. Indicators of phonological awareness and other metalinguistic and cognitive variables were assessed both before and after the training. Further, a metalinguistic transfer test and a spelling test were given at the beginning and the end of first grade, respectively. The results confirmed those of the Danish study in that short- and long-term training effects were obtained. They also illustrate, however, that the quality of training had a significant effect on long-term maintenance. KW - phonologische Bewusstheit KW - Übung KW - Sprache KW - Lernen Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87491 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Lese-Rechtschreib-Forschung heute: Einführung T1 - Reading and writing research today: lntroduction N2 - Es wird eine Kurzübersicht über relevante Strömungen der Lese-Recht chreib-Forschung gegeben. Nachdem die sog. Legasthenieforschung aufgrund konzeptueller und methodologischer Probleme in die Kritik geraten war, treten gegenwärtig eher theorieorientierte An ätze in den Vordergrund. euere Modelle zum Schriftspracherwerb haben zahlreiche Längsschnittstudien stimuliert, die die Relevanz metalinguistischer Fähigkeiten für den päteren Schriftspracherwerb dokumentieren. N2 - This article presents a short overview of current trend in research on reading and pelling. First, specific conceptual and methodological shortcomings of research on dyslexia are briefly discussed. Next, current developmental model of reading and spelling are introduced. Finally, the importance of longitudinal tudie influenced by those models and focusing on the rote of metalinguistic abilities in the acquisition of reading and spelling skills is highlighted. KW - Leseforschung KW - Schreiben KW - Forschung Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87489 ER - TY - JOUR A1 - Gruber, Hans A1 - Renkl, Alexander A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Expertise und Gedächtnisentwicklung: Längsschnittliche Befunde aus der Domäne Schach N2 - Die vorliegende Arbeit ging zwei Hauptfragestellungen nach: (I) Inwiefern unterscheiden sich Experten in der Domäne Schach von Aussteigern aus der Expertisekarriere? (2) Wie verändern sich schachspezifische und generelle Gedächtnisparameter über einen Zeitraum von mehreren Jahren? Es wurden 27 Experten und Novizen mit einem durchschnittlichen Alter von knapp 12 Jahren zum ersten Meßzeitpunkt und von 16 Jahren zum zweiten Meßzeitpunkt untersucht. Die Aussteiger aus der Expertisekarriere zeigten bereits bei der Erstmessung schlechtere schachspezifische Gedächtnisleistungen als die übrigen Experten; die Annahme selektiver Aussteiger, die die Aussagekraft querschnittlicher Experten-Novizen-Vergleiche in Frage stellt, wird damit bestätigt. Sowohl für die Experten als auch für die Novizen zeigte sich ein Anstieg der schachspezifischen Gedächtnisleistung von der Erst- zur Zweitmessung. Während dafür bei Experten domänenspezifische Faktoren verantwortlich sein dürften, scheint dies bei Novizen auf die Entwicklung allgemeiner Gedächtnisparameter zurückzugehen. KW - Expertise KW - Gedächtnis KW - Schach Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87473 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Der Übergang in weiterführende Schulen nach dem 4. oder 6. Grundschuljahr? Theoretische Analysen und empirische Befunde zur Prognose des Schulerfolgs N2 - No abstract available. KW - Grundschule KW - Schulübergang KW - Zeitpunkt Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87465 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Zur Rolle des Wissens bei kognitiven Höchstleistungen T1 - The Impact of the Knowledge Base on Exceptional Cognitive Performance N2 - Neuere Ansätze der Hochbegabtenforschung haben demonstriert, daß herausragende intellektuelle Fähigkeiten alleine noch keine kognitiven Höchstleistungen in späteren Lebensabschnitten garantieren. Insbesondere retrospektive Analysen der Daten genialer bzw. kognitiv hochproduktiver Persönlichkeiten lassen darauf schließen, daß neben Intelligenzmerkmalen auch Wissensaspekte und nichtkognitive Persönlichkeitsmerkmale entscheidend dafür verantwortlich sind, daß Höchstleistungen erzielt werden können. Im vorliegenden Beitrag wird ein Überblick über Studien gegeben, die den Einfluß bereichsspezifiscben Wissens auf kognitive Höchstleistungen darstellt, daß jedoch ab einem bestimmten Grenzwert intellektueller Fähigkeit allein das Ausmaß bereichsspezifischen Wissens in Kombination mit extremen Ausprägungen in nichtkognitiven Merkmalen wie Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer und Erfolgsmotivation darüber entscheidet, ob intellektuelle Höchstleistungen erbracht werden können. KW - Hochbegabung KW - Intelligenzleistung KW - Vorwissen KW - Hochbegabung KW - bereichsspezifisches Vorwissen KW - kognitive Höchstleistung KW - giftedness KW - the knowledge base KW - exceptional cognitive performance Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87383 ER - TY - JOUR A1 - Opwis, K. A1 - Gold, A. A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Möglichkeiten der Kreuzvalidierung von Strukturgleichungsmodellen T1 - Cross-validating structural equation models: Problems and perspectives T1 - Possibilites de validation croisee pour des modeles d'equation structurale N2 - Die Beurteilung der Angemessenheit theoretischer Oberlegungen auf der Grundlage statistischer Hypothesentests ist für die empirische Forschung von zentraler Bedeutung. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die mit der Testung von multivariaten Strukturgleichungsmodellen (LISREL-Modelle) verbundenen Probleme. Zu Beginn wird das LISREL-Modell unter den Aspekten der simultanen Analyse von Kovarianzund Mittelwertstrukturen und der Modelltestung diskutiert. Anschließend werden anhand eines Illustrationsbeispiels aus der pädagogisch-psychologischen Forschung verschiedene Vorgehensweisen der Kreuzvalidierung einander gegenübergestellt und an empirischen Daten demonstriert. Es zeigt sich, daß die Obernahme exakter numerischer Parameterwerte sowohl aufgrund inhaltlicher wie auch formaler Argumente unangemessen streng erscheint. Diese Einschätzung kann empirisch belegt werden, indem eine Approximation von Intervallrestriktionen vorgenommen wird. N2 - This study focuses on the problem of how to judge the adequacy of theoretical models on the basis of statistical hypothesis testing procedures. In particular, problems of testing multivariate structural equation models (LISREL-models) are discussed. In a first step, the possibilities of simultaneously analyzing covariance and mean structures and of testing LISREL models are discussed . Next, data from a study conducted in the field of educational psychology are used to illustrate different procedures of cross-validating LISREL models. As it turns out, the usual restriction to base the model on equivalent numerical parameter values appears to be inappropriately rigorous. Thus, the suggestion is that cross-validations of structural equation models should rely on approximations of interval restrictions instead. N2 - Le jugement de l'appropriation des modeles theoriques base sur des tests d'hytheses statistiques est d'une importance capitale pour la recherche empirique . Les problemes lies a la verification de modeJes muJtivariants d'equation structurale sont au cen tre de cette etude. On trouve pour commencer une discussion sur le modele LISREL sous l'aspect de l'analyse simultanee de structures de covariance et de valeur moyenne et sous celui de la verification du modele. Suit ne comparaison de differents procedes de validation croiée. demontree d'apres des donnees empiriques et illustree par des exemples pris dans Ja recherche psychopedagogique. Il en ressort que la reprise de parametres numeriques exacts parait inadequate dans sa rigueur en raison d'arguments concernant tant le fond que la forme. Cette evaluation peut etre prouvee de facon empirique en faisant une approximation des restrictions d'intervalles. KW - Kreuzvalidierung KW - Strukturgleichungsmodell Y1 - 1987 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87377 ER - TY - JOUR A1 - Zielinski, Werner A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Diagnostische Möglichkeiten bei Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten - Folgerungen aus der Forschung N2 - No abstract available. KW - Rechtschreibschwäche KW - Lesestörung KW - Diagnose Y1 - 1986 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87325 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang A1 - Scheibler, D. T1 - Probleme und Möglichkeiten bei der Bewertung von Clusteranalysen: I. Ein Überblick über einschlägige Evaluationsstudien T1 - On the evaluation of dustering algorithms: An integrative review T1 - Procédés de Cluster-analyse N2 - Es wird ein Oberblick über Evaluationsstudien gegeben, die sich mit der Validität von Clusteranalyse-Algorithmen befassen. Im Anschluß an die Diskussion möglicher Bewertungskriterien werden Vergleichsuntersuchungen näher analysiert und danach geordnet, ob sie empirische Datensätze, Plasmaden oder Monte-Carlo-Datensätze als Evaluationsgrundlage benutzen. Die Obersicht über komplexer angelegte Monte-Carlo-Studien zeigt die unterschiedliche Qualität der verfügbaren Clusteranalyse-Algorithmen auf, macht andererseits aber auch deutlich, daß bestimmte hierarchisch-agglomerative Verfahren wie etwa die Methoden nachWARD oder LANCE-WILLIAMS bzw. iterativpartitionierende Prozeduren wie etwa die KMEANS-Algorithmen als relativ robuste Klassifikationsverfahren gelten können. N2 - This paper presents a critical review of research on the evaluation of dustering algorithms. The review includes studies using empirical data sets and studies using so-called "plasmodes" (i. e., empirical data sets with known distributional parameters), but particularly concentrates on investigations using Monte-cario data sets. Although it turns out to be very difficult to come to a valid evaluation of the various clustering algorithms, hierarchical-agglomerative procedures like WARDsand LANCE-WILUAMs methods as well as the KMEANS algorithms appear to be most robust. N2 - L'article suivant pn!sente une revue des etudes d'evaluation qui relevent de validite d'analyse de Cluster-Algorithme. Des experiences de comparaison sont analysees et classees a Ia Suite de la discution de criteres de jugement possible. Ceux-ci suivent un ordre donne par l'utilisation de donnees qui ont ete relevees empiriquement, «Plasmoden>> ou bien de donnees empiriquement accumulees selon Je principe d'evaluation de Monte-Carlo. La revue d'etude complexe Monte-Carlo montre Ia difference qualitative des analyses Cluster algorithme et, d'autre part met clairement en valeur, que des procedes hierarchiques-agglomeratifs, comme la methode de WARD ou LANCE-WILLIAMS, par exemple - c'est-a-dire des procedes «iteratif-partitionierende» {iteratif comme par exemple, les algorithmes KMEANS, qui peuvent etre consideres comme procedes de classification robuste. KW - Cluster-Analyse KW - Methode Y1 - 1983 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87288 ER - TY - JOUR A1 - Treiber, Bernhard A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Qualifizierende und varianzreduzierende Wirkungen von Schulklassenunterricht N2 - Schulklassenunterricht soll möglichst vielen Schülern ein möglichst hohes kognitives Leistungsniveau erreichen helfen. Nur wenige Unterrichtsstudien haben bisher jedoch zur Aufklärung jener Lehr-Lern-Bedingungen beigerragen, unter denen sich hohe qualifikatorische und varianzreduktive Wirkungen gleichzeitig erreichen lassen. Die vorliegende Studie greift dafür auf Merkmale einer adaptiv-remedialen Lehr-Lern-Organisation zurück und überprüft ihren Erklärungsgehalt im Mathematikunterricht von 58 fünften Hauptschulklassen. Zur systematischen Entwicklung komplexer Erklärungen und ihrer einzelfallartigen Beurteilung wird ein neu entwickeltes Programmsystem (HYPAG) angewandt. Es fühn zur Auswahl einer Annahmenstruktur, in der Instrumental- und Rahmenbedingungen von Schulklassenunterricht in Wechselwirkung stehen, für sich genommen aber nur mehr hinreichende und darin substiruierbare Bedingungen qualifizierender und varianzreduktiver Unterrichtseffekte sind. KW - Schulklasse KW - Unterricht KW - Wirkung Y1 - 1980 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87259 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang A1 - Springer, Adolf T1 - Individualisierendes Rechtschreibtraining auf verhaltenstherapeutischer Basis T1 - The effects of individualized instruction and contingeny management on the training of dyslexic children N2 - 14 rechtschreibschwache Schüier des 4. und 5. Schuljahrs nahmen an einem fünfmonatigen Rechtschreib-Förderprogramm auf verhaltenstherapeutischer und instruktionspsychologischer Grundlage teil. Das Training bestand aus einem individualisierenden Verfahren unter Anwendung eines Münzverstärkungsprogramms. Gegenüber einer unbehandelten Kontrollgruppe zeigte sich für die Experimentalgruppe eine insgesamt deutliche Abnahme in der Fehlerhäufigkeit, die sich statistisch absichern ließ. Zusätzlich wird ein statistisches Verfahren vorgestellt, mit dem sich die Veränderung auf der Individualebene auf ihre Signifikanz hin überprüfen läßt. N2 - 14 dyslexic fourth and fifth graders took part in a five months remedial training based upon the principles of behavior therapy and instructional psychology. Tue training included individualized instruction and the application of a token economy program. Data analysis showed a clear decrease in the number of errors made by the experimental group-as cornpared to the control group- that proved statistically significant. In addition, a statistical procedure for testing significance of change on the individual level is presented. KW - Rechtschreibung KW - Übung KW - Verhaltenstherapie Y1 - 1978 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87220 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang A1 - Springer, Adolf A1 - Petermann, Franz T1 - Verschlüsselung von verbaler Information bei schwachen und normalen Rechtschreibern N2 - Es wird untersucht, wie Kinder unterschiedlicher Rechtschreibfähigkeit verbale Information verarbeiten. Die Hypothesen basieren auf neueren Ergebnissen der Gedächtnisforschung, in denen die akustische Kodierung im Kurzzeitgedächtnis und die semantische Verschlüsselung im Langzeitgedäthtnis lokalisiert wird. Je 35 normale und schwache Rechtschreiber des 3. und 4. Schuljahres nahmen an einem Behaltensexperiment teil. 10 Wortlisten wurden als Wiedererkennungstest vorgegeben. Die Ergebnisse zeigen, daß normale Rechtschreiber und Legastheniker voraussichtlich unterschiedliche Strategien bei der Speicherung verbaler Information anwenden. KW - Rechtschreibschwäche Y1 - 1977 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87211 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Wie wird man Spitzensportler? Entwicklungsvoraussetzungen sportlicher Höchstleistungen N2 - Talentsuche und Talententwicklung ist ein altes und doch stets modernes Thema sportpsychologischer Forschung. Im folgenden Beitrag werden Ergebnisse zu den Entwicklungsvoraussetzungen intellektueller Leistungen auf den Bereich sportlicher Höchstleistung übertragen. KW - Voraussetzung KW - Leistungssport Y1 - 1991 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-86589 ER - TY - JOUR A1 - Opwis, Klaus A1 - Gold, Andreas A1 - Gruber, Hans A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Zum Einfluß von Expertise auf Gedächtnisleistungen sowie deren Selbsteinschätzung bei Kindern und Erwachsenen N2 - Junge und erwachsene Schachexperten und -novizen wurden bezüglich ihrer Behaltensleistungen für kurzzeitig dargebotene Schachstellungen und für Anordnungen geometrischer Körper miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigen eine differenzierte Wirksamkeit von Expertise in Abhängigkeit von der Vertrautheit mit dem zu Lernenden Material und von der Art der Aufgabenstellung. Je vorwissensbezogener das zu Lernende Material ist, desto deutlicher ist der Einfluß von Expertise auf Gedächtnisleistungen nachweisbar. Dies gilt in gleicher Weise für unmittelbare wie für längerfristige Behaltensleistungen und für den Lernfortschritt. Im Unterschied dazu zeigt sich weder bei der Vorhersage eigener künftiger noch bei der Bewertung erbrachter Gedächtnisleistungen ein systematischer Einfluß von Expertise. KW - Gedächtnisleistung KW - Selbsteinschätzung KW - Kind KW - Erwachsener Y1 - 1990 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-86565 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Möglichkeiten der frühen Vorhersage von Leseleistungen im Grundschulalter T1 - On the early prediction of reading abilities N2 - Im vorliegenden Beitrag werdenneuere nends in der Forschung zur frühen Prognose von Leseleistungen dargestellt. Der Überblick ergibt, daß sich insbesondere solche Forschungsarbeiten bewährt haben, die an kognitiven Informationsverarbeitungsmodellen orientiert sind. Über die Verknüpfung von korrelativen Längsschnitt- und experimentellen Trainingsstudien ließ sich belegen, daß die im Vorschul- bzw. Kindergartenalter beobachtete Informationsverarbeitungskompetenz eine kausale Beziehung zu der schulischen Leseleistung aufwies. Es wurde weiterhin gezeigt, daß phonologische Kompetenzen im Vorschulalter auch effizient trainiert werden können. Trotz dieser insgesamt beeindruckenden Befunde scheinen individuelle Prognosen des Schriftspracherwerbs nach wie vor jedoch problematisch. N2 - This paper gives an overview of recent developments in research deallog with the early prediction of reading success in elementary schools. As a main result, the review shows that studies based on information processing approaches seem to be most promising: Research combining correlationallongitudinal analyses with experimental training studies has demonstrated causal relationships between prescbool pbonological skills and reading achievement in elementary school. Further, it could be shown that phonological competencies can be successfully taught even in preschoolers. Despite these impressive results, bowever, predictions of individual reading development still cause severe problems. KW - Prognose KW - Lesen KW - Grundschulkind Y1 - 1989 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-86509 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang A1 - Weinert, Franz E. T1 - Der Einfluß von Wissen auf das Behalten und Verstehen von Texten N2 - No abstract available. KW - Wissen KW - Gedächtnis KW - Text Y1 - 1989 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-86495 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang A1 - Hasselhorn, Marcus T1 - Metakognitionen bei der Lösung mathematischer Probleme: Gestaltungsperspektiven für den Mathematikunterricht N2 - In neueren Untersuchungen zur Mathematikerziehung im Elementarbereich wird verstärkt auf die Bedeutung kognitiver Prozesse (Strategien) für die erfolgreiche Bewältigung von Problemlöseaufgaben hingewiesen. Im vorliegenden Beitrag wird insbesondere auf das Wissen um kognitive Prozesse und deren Steuerung, also auf Metakognitionen eingegangen. Es wird zunächst eine Einführung in traditionelle Kategorien von Metakognition gegeben und dann auf eine Weiterentwicklung eingegangen, die als "Modell des kompetenten Strategie-Anwenders" bekanntgeworden ist. Dieses Modell wird dann als Grundlage für Empfehlungen benutzt, die darauf abzielen, den Mathematikunterricht effizienter zu gestalten. N2 - Recent studies into math instruction in elementary schools have emphasized the importance of cognitive processes ( strategies) for successful problem solving. This paper focuses on the impact of metacognition, that is, knowledge about cognitive processes and their conscious regulation, on performance in mathematics. In a first step, traditional categories of metacognition are described. Next, a recent elaboration of more traditional approaches, namely the "good strategy user model", is presented in more detail. Recommendations concerning a more efficient construction of math instruction based on this model are given in the last section of this paper. KW - Mathematikunterricht Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-86477 ER - TY - JOUR A1 - Krüger, Hans-Peter T1 - 0.5 statt 0.8 Promille - Warum eigentlich? Neue Argumente für eine alte Forderung N2 - No abstract available KW - Promillegrenze Y1 - 1990 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-86218 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Metagedächtnis, gedächtnisbezogenes Verhalten und Gedächtnisleistung - Eine Analyse der empirischen Zusammenhänge bei Grundschülern der dritten Klasse N2 - Es wurde die Hypothese überprüft , daß ein enger Zusammenhang zwischen Metagedächtnis, Gedächtnisverhalten und -leistung bei Grundschulkindern dann hergestellt werden kann, wenn mittlere Aufgabenschwierigkeit und reliable Erfassungsinstrumente vorliegen sowie weiterhin Transferleistungen im Anschluß an eine Trainingsphase gefordert sind. Am Beispiel von semantischen Kategorisietungsaufgaben ergab sich für eine Stichprobe von Drinkläßlern, (N = 106), daß die postulierten korrelativen Zusammenhänge besonders für den Prätest (also vor Trainingsbeginn) nachweisbar waren. Die erwarteten Effekte eines aufgabenspezifischen Trainingsprogramms auf den Zusammenhang zwischen Wissen und Verhalten ließen sich nicht sichern. Anhand eines Kausalmodells ließen sich erste empirische Anhaltspunkte für die Bestätigung der sog. "Rückkoppelungshypotbese" (Brown, 1978; Flavell, 1978) finden, derzufolge kausale Wirkungsketten zwischen Metagedächtnis und Gedächtnisverhalten anzunehmen sind. KW - Metagedächtnis KW - Gedächtnisleistung KW - Verhalten Y1 - 1985 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-71106 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang A1 - Scheibler, D. T1 - Probleme und Möglichkeiten bei der Bewertung von Clusteranalyse-Verfahren: III. Appendix: Kurzbeschreibung der verbreitetsten Clusteranalyse-Algorithmen T1 - On the evaluation of clustering algorithms, III. Appendix: a description of the most popular algorithms T1 - Problemeset cossibilites d'evaluation de procedes des analyses Cluster, III. Appendix: Courte description des Algorithmes analyse Cluster les plus rependues N2 - Es wird eine relativ einfach gehaltene Kurzcharakteristik derjenigen Clusteranalyse-Algorithmen gegeben, die aufgrund eines Literaturüberblicks (SCHNEIDER & SCHEIBLER 1983a) als die in der Fonchung hauptsächlich benutzten Verfahren einzustufen sind. Die Kurzbeschreibung verzichtet im wesentlichen auf statistische Details und verfolgt speziell das Ziel, dem Leser eine Vorstellung von Gemeinsamkeiten und Untenchieden in der Funktionsweise von hierarchischen Clusteranalysen, Optimierungs- bzw. Partitionierungstechniken, Dichteverfahren, "Clumping Techniques" und anderen Prozeduren zu geben. N2 - This paper presents a summary of 18 clustering algorithms most frequently applied in reseuch (cf. SCHNEIDER & SCHEIBLEK 1983a). Only a short description of each procedure is provided which aims at highlighting the basic differences and comrnonalities of hierarchical clustering algorithms, iterative partitioning methods, mode seeking techniques, clumping techniques, and other procedures. N2 - Les Algorithmes analyse Cluster qui sont decritent par (Schneider & Scheibler 1983) comme etant les procedes les plus rependus dans Ia recherche sont relates ici de facon courte. Le description chematique exclue l'ennumeration des details statistiques et a pour but essentiel de transmettre au lecteur, entre autre, une representation des rapports et des differences dans Je mode de fonction des analyses Cluster hierarchiques, des techniques d'optimation, et des procedes de population «Clumping techniques» etc. KW - Cluster-Analyse Y1 - 1983 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-69643 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang A1 - Scheibler, D. T1 - Probleme und Möglichkeiten bei der Bewertung von Clusteranalyse-Verfahren: II. Ergebnisse einer Monte-Carlo-Studie T1 - On the evaluation of clustering algorithms: A Monte Carlo approach T1 - Probleme et possibilite pour l'evaluation des procedes l'analyse de cluster N2 - Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, Aufschluß über die unterschiedliche Qualität hierarchischer und nicht-hierarchischer (partionierender) Clusteranalyseverfahren zu gewinnen. Die Reproduktionsgüte beider Clusteranalyse-Varianten wurde anhand von 200 Monte-Carlo-Datensätzen (multivariat normalverteilte Mixturen) zu überprüfen versucht, wobei jeweils unterschiedliche Proportionen der Daten-Elemente klassifiZiert werden mußten. Es zeigte sich, daß insgesamt gesehen die hierarchischen Algorithmen nach WARD und LANCE-WILUAMS am besten dazu in der Lage waren, die vorgegebenen Datenstrukturen zu reproduzieren, andererseits aber die herangezogenen partitionierenden KMEANS-Verfahren nicht schlechter abschnitten, wenn die Lösung der WARD-Technik als Start-Partition vorgegeben wurde. N2 - In this study, a number of hierarchical dustering algorithms and nonhierarchical (i.e. iterative-partitioning) methods were compared with regard to accuracy on the basis of 200 monte carlo data sets. As main results, the two hierarchical procedures by WARD and LANCE-WILUAMS as weil as two nonhierarchicallc-means algorithm using WARDs solution as starting seeds proved tobe most robust. Although some of the remaining algorithms showed acceptabel recovery values when only a certain proportion of the elements had to be classified, it is recommended to choose the few methods mentioned above for particular applications. N2 - Le but de cette etude est d'obtenir des renseignements sur les differentes qualitees hierarchiques et non-hierarchiques (partionaires) procedes d'analyse de Clusters. Le qualite de reproduction des deux variantes d'analyse de Cluster a ete relevee et controlee a l'aide de 200 groupes de Monte-Cario (multivariation, melange de distribution normale). Pour chacune des proportions differentes, les elements de donnees ont du etre classes. On observe, dans l'ensemble, que l'algorithme hierarchique selon Ward etLance-Williams, est en mesure de reproduire, le mieux, les structures de donnees impliquees. D'autre part, les procedes appliques de KMEANS-partionaires ne se detachent pas pour le moins de ces resultats lorsque Ia solution de Ia technique de Ward a été, au prealablement, donnée comme situation de depart. KW - Monte-Carlo-Simulation KW - Cluster-Analyse Y1 - 1983 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-69637 ER - TY - JOUR A1 - Krüger, Hans-Peter T1 - Alkohol: Konsum, Wirkung, Gefahren für die Verkehrssicherheit. Zur Diskussion um neue Grenzwerte N2 - Im ersten Teil werden die Ergebnisse einer umfangreichen Literaturstudie zu Auswirkungen niedriger Alkoholkonzentrationen auf die Fahrsicherheit vorgestellt. Es wird gezeigt, daß bei Konzentration über 0.6 Promille die Leistungsausfälle drastisch ansteigen, dies umso mehr, je mehr es sich um komplexe Handlungen handelt und je näher der Zeitpunkt der Leistungsabgabe dem Trinkende liegt. Diese Ergebnisse decken sich mit Studien aus Verkehrsunfällen, bei denen ebenfalls über 0.7 Promille ein explosionsartiges Ansteigen des Risikos gezeigt wurde. Demgegenüber ist ein deutlich erhöhtes Risiko für den Bereich unter 0.5 Promille nicht nachgewiesen. An Untersuchungen zum Alkoholkonsum wird aufgezeigt, daß die Alkoholtrinker in mehrere Subpopulationen aufzuteilen sind. Dabei wird insbesondere eine Gruppe von Konsumtrinkern identifiziert, deren BAK regelhaft 0.6/0.7 Promille nicht überschreitet. Es wird gezeigt, daß diese Gruppe wahrscheinlich nicht überproportional zu ihrem Auftreten an Unfällen beteiligt ist. Daraus wird die Forderung nach der Einführung eines einzigen, strafrechtlich bewehrten Grenzwerts abgeleitet, der bei etwa 0.7/0.8 Promille liegen sollte. N2 - In the first section we present the results of an extensive review of the sciemific Iiterature on the effects of low dosages of alcohol on driving performance. We show that when BAC exceeds a limit of about 0.06 %, the impairment of performance becomes drastically increasing as the complexity of the tasks increases and as the elapsed time between drinking and measurement decreases (resorption phase). These results agree with those coming from accident research, which show a sharp increase of accident risk when BAC exceeds a limit of about 0.07 %. On the other hand, at concentrations below 0.05 %, a significantly higher risk as compared to sober conditions has not been proved up to now. Studies on alcohol consumption Iead one to distinguish between different subgroups of consumers. A !arge group of 'normal consumers' is idemified whose BAC regularily remains below 0.06/0.07 %. It is shown that this group is probably not overrepresemed in accidents. We deduce from these facts that the extstmg German BAC limits should be replaced with a single Iegallimit of about 0.07/0.08 %. KW - Blutalkohol KW - Gefahr KW - Grenzwert KW - Gesetzgebung KW - Blutalkoholgehalt Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-71046 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried T1 - Das "Zündeln" im Urteil: Alterstrends und psychometrische Diagnostizierbarkeit der zivilrechtlichen Verantwortlichkeit nach § 828 BGB T1 - Judgments on fire-setting: Age trends and psychometrical assessments of liability (§ 828 BGB) N2 - Die Regelungen des§ 828 BGB zur zivilrechtlichen Verantwortlichkeit Minderjähriger für unerlaubte Handlungen, z. B. Brandlegungen, konstatieren zwei Kompetenzen: Unrechtserkenntnis und Vergeltungspflichtverständnis. Im Sachverständigenbeweis kann ein Minderjähriger befreit werden von der Haftung. Die Rechtsprechung unterstellt: Unrechtserkenntnis enthebt des Nachweises des Vergeltungspflichtverständnisses. Daher ist, de lege ferenda, die Altersgrenze vom vollendeten siebenten Lebensjahr durch diesbezügliche Entwicklungsvorgänge zu stützen. Außerdem sind, de lege lata, geeignete Methoden für die individuelle Erfassung der Kompetenzen bereitzustellen. Mit Hilfe quantitativer Beurteilungen von faktoriell aus Schadenshöhe-, Verschulden- und Entschuldigung-Informationen zusammengesetzten Geschichten und von IQ-Subtests werden die Resultate einer empirischen Studie berichtet, die die impliziten und expliziten gesetzlichen Annahmen stützten und die psychometrisch fundierte Methoden zur individuellen Erfassung der beiden Kompetenzen bereitstellten. Fehlende Korrelationen zwischen IQ-Maßen und moralischen Urteilen zeigten, daß sich die Erfassung der erforderlichen Kompetenzen nicht durch IQ-Subtests ersetzen ließe. N2 - In German civillaw, children's liability for arson, as for other torts, rests on the preassumption that the individual child has two competencies: knowledge of right and wrong when doing the harm and some understanding of the duty to make recompense for the harm. By an expertise proof of incompetency a minor may be exempted from damages. As a rule, existing rigbt-wrongknowledge proves the understanding of the repair-duty. De lege ferenda, the age Iimit of seven years ought to be based on at least some feature of the developments of the relevant concepts. De lege lata, methods for the assessment of an individual's competencies are needed. Using quantitative judgments on factorial (damage x culpa x apology information) ftre-setting stories as well as other methods (e. g. IQ-subtests) the results of an original empirical study are reported which were (a) in support of the implicit and explicit legal preassumptions about minor's competencies relevant for their liability, and (b) provided psychometrically based tools for the individual diagnoses of the distinctive appreciations of the right-wrong-knowledge and of the understanding of the repair-duty. The lack of correlations of judgments and intelligence subtests showed that the capacity assessment cannot be replaced by intelligence testing. KW - Rechtspsychologie Y1 - 1991 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-69690 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Zur Entwicklung des Metagedächtnisses bei Kindern N2 - Neuere Untersuchungen zeigen, daß für die unterschiedlichen Gedächtnisleistungen bei Kindern nicht verschieden große Gedächtniskapazitäten verantwortlich sind. Vielmehr können manche Kinder die zum Lernen und Erinnern nötigen Strategien nicht effektiv genug einsetzen ; sie wissen zu wenig über ihr Gedächtnis. Eine Förderung dieses Gedächtniswissens könnte ihre schulischen Leistungen erheblich verbessern. KW - Metagedächtnis Y1 - 1984 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-81004 ER - TY - JOUR A1 - Pauli, Paul A1 - Herschbach, P. A1 - Weiner, H. A1 - von Rad, M. T1 - Psychologische Faktoren der Non-Ulcer Dyspepsia (NUD) N2 - Given the absence of any demonstrable organic reason for non~ulcer dyspepsia. and the weil known fact, that the psyche inOuences stomach function, it is widely held, that psychological factors cause NUD. To now, studies are concerned with the psychopathology and personality of NUDpatients, their illness behaviour, and with the relation between stress and abdominal pain. A critical review of these studies revea1ed, that among the psycho1ogical variables majnly anxiety and illness behaviour seems to playa central role in NUD. However. future studjes should focus more on the distinction towards other funcüonal disorders and on the djfferentation within the heterogeneous group of NUD~ patients (especially with regard to physiological variables). Besides this, it seems rewarding to examine the so far seienlifidy neglected group of subjects with abdomina] pain, who do not contact a physician. N2 - Da organische Ursachen für die Non-Ulcer Dyspepsia nicht nachweisbar sind und außerdem bekannt ist, daß die Psyche einen wichtigen Einfluß auf die Magenfu nktion hat. werden häufig psychologische Faktoren als Ursache der NUD angesehen. Bisher liegen empirische Arbeiten über die Psychopathologie und Persönlichkeitsstruktur der NUD-Patienten. deren Krankheitsverhalten sowie über den Zusammenhang zwischen Streß und Magenbeschwerden vor. Eine kritische Sichtung dieser Arbeiten ergab, daß umer den psychologischen Variablen die Angst und das Krankheitsverhalten der NUD-Patienten eine besondere Rolle zu spielen scheinen. In zukünftigen Studien sollte außerdem mehr als bisher auf die Abgrenzung gegenüber anderen funktionellen Störungsbildern und auf eine bessere Differenzierung (u. a. hinsichtlich physiologischer Funktionsveränderungen) innerhalb der heterogenen Gruppe der NUD-Patienten geachtet werden. Lohnenswert erscheint es auch, die bisher noch gar nicht untersuchten Personen mit Magenbeschwerden, aber ohne Arztkomakt. genauer psychologisch zu untersuchen. KW - Psychologie KW - Psychosomatik KW - Non-ulcer dyspepsia KW - functional dyspepsia KW - psychology Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-80202 ER - TY - JOUR A1 - Krüger, Hans-Peter T1 - Zum Problem der Bestimmung zweiseitiger Überschreitungswahrscheinlichkeiten beim exakten Vierfeldertest N2 - Drei Methoden zur Bestimmung zweiseitiger Überschreitungswahrscheinlichkeiten bei der exakten Prüfung von Vierfeldertafeln nach FISCHER-YATES werden diskutiert. An einem Beispiel wird aufgezeigt, daß diese Methoden zu verschiedenen Signifikanzentscheidungen führen können. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese Schwierigkeiten in der Praxis umgangen werden können. N2 - Three methods to determine two-sided exact probabilities in fourfold tables following FISCHER-YATES are discussed. An example illustrates that these methods may lead to different decisions. Same hints are given how these difficulties could be avoid ed in practical work. KW - Wahrscheinlichkeit KW - fourfold table Y1 - 1979 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-79816 ER - TY - JOUR A1 - Pauli, Paul A1 - Strian, F. A1 - Lautenbacher, S. A1 - Karlbauer, G. A1 - Hölzl, R. T1 - Emotionale Auswirkungen der autonomen Deafferentierung bei Diabetes-Neuropathie N2 - Bei 46 Typ-I-Diabetikern im Alter zwischen 15 und 44 Jahren wurden die Auswirkungen der viszeralen Deafferentierung bei autonomer Diabetesneuropathie auf körperliche Befindlichkeit und Emotionalität untersucht. Die Erfassung des Ausprägungsgrad der autonomen Neuropathie erfolgte mit vegetativen Funktionstest. Diabetiker ohne Neuropathie (N = 14), mit leichter Neuropathie (N = 23) und mit schwerer Neuropathie (N = 9) wurden miteinander verglichen. Gering ausgeprägte autonome Neuropathie führt zu vegetativen Funktionsstörungen, ist aber gleichzeitig mit einer verminderten Wahrnehmung körperlicher Beschwerden - erfaßt mit der Freiburger Beschwerdenliste - verbunden. Im Streß- und Copingverhalten (SCOPE) und in bestimmten Persönlichkeitsdimensionen (FPI) finden sich dabei Hinweise auf eine verminderte emotionale Reaktivität. Patienten mit fortgeschrittener autonomer Neuropathie haben zumeist ausgeprägte diabetische Folgekrankheiten (diabetische Retinopathie, Makro- und Mikroangiopathie etc.), scheinen aber die damit verbundenen körperlichen Beeinträchtigungen und emotionalen Belastungen nicht stärker als Diabetiker ohne Neuropathie wahrzunehmen. Die autonome Deafferentierung bei Diabetikern scheint somit sowohl zu einer gestörten Wahrnehmung körperlicher Beschwerden wie auch zu einer beeinträchtigten emotionalen Reaktionsfähigkeit zu führen. N2 - Bei 46 Typ-I-Diabetikern im Alter zwischen 15 und 44 Jahren wurden die Auswirkungen der viszeralen Deafferentierung bei autonomer Diabetesneuropathie auf körperliche Befindlichkeit und Emotionalität untersucht. Die Erfassung des Ausprägungsgrad der autonomen Neuropathie erfolgte mit vegetativen Funktionstest. Diabetiker ohne Neuropathie (N = 14), mit leichter Neuropathie (N = 23) und mit schwerer Neuropathie (N = 9) wurden miteinander verglichen. Gering ausgeprägte autonome Neuropathie führt zu vegetativen Funktionsstörungen, ist aber gleichzeitig mit einer verminderten Wahrnehmung körperlicher Beschwerden - erfaßt mit der Freiburger Beschwerdenliste - verbunden. Im Streß- und Copingverhalten (SCOPE) und in bestimmten Persönlichkeitsdimensionen (FPI) finden sich dabei Hinweise auf eine verminderte emotionale Reaktivität. Patienten mit fortgeschrittener autonomer The perception of visceral activity is impaired in diabetics with autonomie neuropathy. This should affect the perception of somatic complaints and the emotional state of these patients. The degree of auronomic neuropathy was examined with three physiological tests for autonomie functions. Differences were evaluated between diabetics without neuropathy (N = 14), with mild neuropathy (N = 23) and with severe neuropathy (N = 9). It was found that mild autonomie neuropathy is related to a small increase in somatic problems (resulting from diabetes). In spite of this, autonomie deafferentation leads to a de~rease in somatic complaints (Freiburger Beschwerden Liste (FBL» and to a reduction in emotionality (assessed with personality questionaires (SCOPE and FPI». Patients with severe autonomie neuropathy exhibit frequent somatic problems. The somatic complaints and the emotionality of these patients are comparable with diabetics without neuropathy. The results show that autonomie deafferentation in diabetics is related to a reduced perception of somatic complaints and a decrease in the emotionality of these patients. KW - Psychologie Y1 - 1989 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-55283 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Kausalmodelle zur Beschreibung und Erklärung von Rechtschreibleistungen in der Grundschule - Eine Sekundäranalyse T1 - Testing causal models of spelling ability - A secondary analysis N2 - Vorgestellt wird ein Versuch, die in der einschlägigen literatur postulierte multifaktorielle Bedingtheit von Rechtschreibleistungen in der Grundschule über ein angemessenes methodisches Design zu prüfen. Zentral ist dabei die Frage, ob sich identische Kausalstrukturen für beginnende und geübte Rechtschreiber (Schüler der zweiten w. vierten Klasse) nachweisen lassen. Konventioneffe Verfahren der Kausafanafysa hatten sich in der Primärstudie (Schneider 1980) als unökonomisch und wenig aussagekräftig erwiesen, 10 daß in der Sekundäranalvse auf eine flexiblere Prozedur zurückgegriffen wird. Mit diesem Verfahren zur AnaIVse von Strukturgleichungssysteman (LiSREL) ist es möglich, für die Gruppe der Zweitund Viertkläßler Modelle zu entwickeln und zu überprüfen, die mit den Ausgangsdaten kompatibel sind. Als wesentliches Ergebnis zeigt sich, daß die theoretisch postulierte Bedingungsstruktur nur für die Viertkläßler (eingeschränkt) bestätigt werden kann, während für die Schüler der zweiten Klassenstufe ein grundlegend verschiedenes Muster resultiert. N2 - In this studv an attempt is made to find a ca usa I pattern describing and explaining spelling in elementarv school children. The main question concerns the structural equivalence of this pattern for beginning and advanced speilers (second w. fourth graden). Whereas in a primary analysis (Schneider 1980) the limitations of traditional path analytic procedur81 made it impossible to handle the problem adequate' V, the advantages of a more flexible program system (LISREL) can be demonstrated in this secondary analysis. Parsimonious and rat her elegant causal models are constructed and tested for both age groupI, showing different causal panerns for beginning and advanced speilers. Only in case of the fourth graders the resulting causal structure has soma simifarity to the modal derived from theoreticaf assumptions. KW - Psychologie Y1 - 1982 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-50546 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Rechtschreibdiagnose in der Grundschule - Theoretische und empirische Analysen zur spezifischen Problematik T1 - Specific difficulties in assessing spelling competencies in elemantary schools N2 - Theoretische Analysen zum Problem des Recht-Schreibens weisen darauf hin, daß weniger Intelligenzmerkmale als vielmehr Gedächtnis'eistungen bei dem Erwerb der Schriftsprache von Bedeutung sind. Daraus folgt, daß für die Prüfwörter in normierten Rechtschreibtests zumindest hinreichende Vorkommensfrequenz gewährleistet sein sollte. Diese Frage wird in der vorliegenden Untersuchung am Beispiel des Allgemeinen Schulleistungstests überprüft: für die ausgewählten Klassenstufen kann gezeigt INerden, daß die Vorkommenshäufigkeit der PrüfWÖfter nicht ausreicht und damit wenig geeignet ist, um die tatsächliche Rechtschreibfertigkeit zu erfassen. Der Vergleich mit mehreren eng am Curriculum orientierten Diktatproben kann gleichzeitig die Schwierigkeiten verdeutlichen, die dann entstehen, wenn zuverlässige Bestimmungen der individuellen Rechtschreibkompetenz vorgenommen werden sollen. N2 - While there seems to be a long tradition in educationalliterature postulating astriet connection between spetting ability and test i ntelligence , recent theoretical analyses of the spetting process have emphasized the importance of basic memory skills. As a consequence ward frequency should be controlled in order to test individual spelUng competence. For a specific norm-oriented speUing test the empirical analysis can show that the importance of sufficient ward frequencv has been underestimated. The comperison with four other criterion.ariented spelling tests proves that the norm.ariented procedure cannot assess the true spelling competence; but it shows, tao, the general difficulty to come to a reliable estimation of individual spetting ,kills. KW - Psychologie Y1 - 1981 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-50535 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Metagedächtnis - Theoretische Fundierung und praktische Relevanz N2 - Wolfgang Schneider fasst den Stand der Forschung zum Konzept des Metagedächtnisses zusammen. Zunächst illustriert er Probleme der Definition und der Konzeptualisierung von Metagedächtnis und lässt eine knappe Charakterisierung der wichtigsten- Erfassungsmethoden folgen. Abschliessend werden die wichtigsten Befunde zur Entwicklung des Metagedächtnisses im Kindesalter und ihre Beziehung zur Anwendung von Gedächtnisstrategien und zur Entwicklung von Gedächtnisleistungen dargestellt. KW - Psychologie Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-50488 ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang T1 - Neuere Trends der Rechtschreibforschung N2 - No abstract available KW - Psychologie Y1 - 1982 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-50475 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried T1 - Zur Psychometrie der Entscheidungen von Schulkindern bei Risiko T1 - The psychometrics of decisians of children in risky behaviour N2 - Durch das Verhalten in Entscheidungssituationen mit 3 Risiko-Alternativen wurden in früheren Arbeiten verschiedene Personenvariablen von Kindern gemessen. Mit dem logistischen Modell nach RASCH wird an 2 Datensätzen geprüft, welche dieser Variablen modelladäquat geschätzt werden kann und wie dazu das Verhalten der Vpn skaliert werden muß. Das polychotome Modell erschien angemessen. Es ermöglichte die Messung von 2 Personenvariablen, Wahrscheinlichkeitsorientierung und Erwartungswertorientierung, durch mehrkategorielle Skalierung des Entscheidungsverhaltens. Weiterhin wird der Zusammenhang zwischen Parameterschätzungen und Situationseigenschaften untersucht. Es zeigten sich bei beiden Datensätzen hohe Zusammenhänge, die die Portfolio-Theorie bestätigen. N2 - In previous investigations several personality variables of children were measured on the basis of the behaviour in decisive situations (three risky alternatives were involved). The logistic model of RASCH is examined by means of two data records regarding the selection of those variables allowing model-adequate assessment and concerning the scaling of the behaviour of the subjects. The polychotomic model seemed to meet all requirements by allowing the measuring of two personality variables, probability orientation and expectation orientation by multi-categorical scaling of decision behaviour. The connection between parameter assessment and situative traits is investigated. In both data records many relations were found confirming the portfolio-theory. KW - Schulkind ; Psychometrie KW - child ; psychometry ; psychometrics Y1 - 1977 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-52500 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried T1 - Anti-Typen: Zur psychologischen Validität eines methodischen Konstrukts der Konfigurationsfrequenzanalyse N2 - Das Konzept des Anti-Typus wird theoretisch und empirisch-analytisch untersucht. Empirische Grundlage bilden Problem-Kommentierungen zur Erfassung von Therapiemotivationskonstrukten und Antworten auf Fragen eines multivariaten Persönlichkeits-Inventars von 187 Jugendgerichtlich-Inhaftierten und 361 Polizeianwärtern. Im ersten Schritt des analytischen Teils werden mit der Konfigurationsfrequenzanalyse (KFA) Hypothesen über Typen und Anti-Typen von Selbstbeschreibungskonstrukten zur Therapiemotivation gewonnen. Zusätzlich werden die Inventar-Profile der dabei gebildeten typologischen Pbn-Gruppen multidimensional skaliert und multivariat auf Unterschiedlichkeit geprüft. Im zweiten Schritt werden die KFA-Hypothesen über die Typen und Anti-Typen der "Therapiemotivation" mit Hilfe eines Bayes-statistischen Verfahrens durch ihre Trennung von einer Restgruppe geprüft. Die Inventar-Profile der entstehenden Gruppen werden erneut multidimensional und multivariat verglichen. Von den zwei Bedeutungen des "Anti" im Anti-Typ-Begriff bewährt sich die geometrische Interpretation des "Anti" an den Profilen nicht. Die Interpretation "konsistenter Andersartigkeit" dagegen kann auf der Grundlage der Bayes-statistischen Klassifikation beibehalten werden. Die Untersuchung des Anti-Typ-Begriffs lohnt möglicherweise auch in anderen Bereichen. N2 - The concept "Anti-Type" is analyzed theoretically and empirically. The data were from standardized comments on personal problems related to therapy-motivation and from responses to a multivariate personality-inventory of 187 arrested juvenile delinquents and 361 police-trainees. In the first section of the analytical part hypotheses on types and anti-types oftherapy-motivation are obtained with the Konfigurationsfrequenzanalyse (KFA). Additionally the inventory-profiles of the obtained typological groups are scaled with MDS and tested with MANOVA. In the second section the KFA-typological hypotheses are cross-examined with a Bayes-statistical classification approach by separating a "restgroup" from the typological groUPS. Again, the inventory-profiles of these distinct groups are scaled with MDS and tested with MANOVA. As a consequence, the geometrical interpretation of "anti" does not seem appropriate on the basis of the profiles. However, the interpretation of "anti" as showing consistent differences of behavior compared with type-configurations and with the restgroup is supported on the basis of the Bayes-statistical method. With regard to other variables the presented conclusions about the validity of the "anti-type" in this particular realm may not be valid. Thus, the concept of "AntiType" may be a worthwhile research subject with other variables also. KW - Psychologische Diagnostik / Psychologie / Differentielle Psychologie / Zeitschrift Y1 - 1987 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-43437 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried A1 - Steller, Max T1 - Zur Behandlungsmotivation von Delinquenten : Empirische Befunde zu Leidensdruck und anderen motivationalen Variablen als sozialtherapeutische Eignungskriterien N2 - In dieser Untersuchung sollte empirisch geprüft werden, welche motivationalen Voraussetzungen für Psychotherapie bei inhaftierten Delinquenten vorliegen. Die Untersuchungsmethode bestand in der Auswahl zutreffender Selbstbeschreibungen aus "Problem-Items", zu denen anschließend Zusatzfragen hinsichtlich der Ausprägung von fünf motivationalen Variablen (Leidensdruck, Unzufriedenheit, Änderungswtinsch, Hilfewunsch und Erfolgserwartung) beantwortet werden mußten. 211 männliche jugendliche Inhaftierte wurden mit 207 Berufsschülern verglichen. Durch konfigurale Klassifikation wurde geprüft, ob sie bestimmten Therapiemotivations-Syndromen (TMS) zugeordnet werden konnten. Es zeigte sich, daß nur zufällig viele Berufsschüler, aber signifikant viele Delinquente in folgende TMS-Gruppen klassifiziert werden konnten: Leidensdruck/Änderungswunsch und Unzufriedenheit Hilfewunsch jeweils mit hoher bzw. geringer Erfolgserwartung. Delinquente mit günstigen motivationalen Voraussetzungen für Psychotherapie (Leidensdruck/Änderungswunsch) wiesen kürzere Inhaftierungszeiten auf als die Unzufriedenheit-/Hilfewunschgruppe. Mit Hilfe des vorgestellten diagnostischen Verfahrens können therapeutische Zwischen ziele für behandlungsbedürftige Delinquente mit ungünstigen motivationalen Voraussetzungen formuliert werden. Y1 - 1977 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-47088 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried T1 - Zur Einzelfalldiagnose der Wertungskompetenz bei fahrlässigen Brandstiftungen T1 - Determination of individual tort competency in cases of arson N2 - In 2 Untersuchungen mit 100 bzw. 88 Minderjährigen und 60 Erwachsenen werden Geschichten über drei - eine versehentliche, eine fahrlässige, eine absichtliche - Brandstiftungen mit bildlicher Unterstützung dargeboten. Durch Paarvergleiche zwischen bzw. Schätzurteile über die Geschichten wird ausgehend von der Wertungskomponente der Deliktsfähigkeit die Fähigkeit zur Unrechtserkenntnis für fahrlässige Schädigungen im Sinne der moralischen Differenzierungsfähigkeit untersucht, um einerseits die technische Durchführungsform und andererseits die einzelfalldiagnostische Auswertung nach psychometrischen bzw. varianzanalytischen Strategien zu erproben. Außerdem werden die Beziehungen der so erfaßten Wertungskomponenten zu Intelligenzuntertests geprüft. Aufgrund fehlender Korrelationen mit den Intelligenzmaßen empfiehlt sich die Anwendung des Verfahrens zur psychometrischen Begründung von Diagnosen zur zivilrechtlichen Verantwortlichkeit im Sinne des § 828 (2) BGB, damit sich die diesbezüglichen Diagnosen auch auf die Wertungskomponenten stützen können. N2 - Two studies with 100 or 88 minors and 60 or 49 adults employed paired comparisons or ratings to examine on a statistical or psychometrical basis the value-components of the major conditions of minors' tort competency, i. e. the ability to know right and wrong in the context of negligent as weil as intentional harm. As some additionally assessed intelligence measures did not correlate with the tort competency measures, the latter should be used for psychometrically based competency diagnoses in liability law suits against minors according to § 828 (2) BGB, i. e. the German civil code. KW - Psychologische Diagnostik / Psychologie / Zeitschrift / Differentielle Psychologie Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-43420 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried T1 - Zum Zusammenwirken von Schadenshöhe und Ersatzausmaß im moralischen Urteil N2 - Das Zusammenwirken von Informationen über die Schadenshöhe und die Ersatzleistung wurde untersucht hinsichtlich der Relation der Effekrstärken und hinsichtlich der Additivität. 20 Erwachsene und 40 Kinder im Alter von 6 und 8 Jahren beurteilten auf einer Gut-Böse-Skala 12 Darstellungen von ruinierten Briefmarken und von einwandfreien Briefmarken, die der Täter dem Geschädigten als Wiedergutmachung gab. In den Ergebnissen war der Ersatz-Effekt bei Vor- und Grundschülern erheblich größer als der Schaden-Effekt. Erwachsene hatten einen geringeren Effekt der Ersatzleistung als Kinder. Weiterhin wirkten beide Informationen in allen Gruppen nicht additiv zusammen, so daß eine Resrschaden-Beurteilung als Urteilsprozeß widerlegt wurde. N2 - The coordination of damage and recompense was examined with respect to the relation of their effect sizes and to their additivity by visually presenting 12 combinations of amounts of damage (smeared stamps) and amounts of recompense (non-smeared stamps wh ich the harmdoer gave the victim of his harm as compensation) to 20 adults and 40 6- or 8-years-old children. The good-bad-judgements of the preschool and elementary children relied much more on the recompense than on the damage. The adults had a smaller recompense effect than the children. However, recompense and damage appeared to be non-additively combined in aB groups wh at contradicted the hypothesis of a netdamage judgement process. KW - Pädagogische Psychologie / Zeitschrift / Entwicklungspsychologie Y1 - 1986 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-43404 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried T1 - Zur Abhängigkeit des Entscheidungsverhaltens lernbehinderter Sonderschüler von der Vorerfahrung N2 - Die Auswirkung einer Vorerfahrungsbedingung auf das Entscheidungsverhalten von Schülern wurde untersucht. 188 Volksund lernbehinderte Sonderschüler im Alter von 8 bis 14 Jahren wurden 15mal vor die Entscheidung gestellt, eine von drei Alternativen zu wählen. Die Wahlalternativen waren "Spiele gegen die Natur" mit den Konsequenzen" reale Gewinnauszahlung" und" Ausbleiben des Gewinns" .Als Lernbedingung dienten Spiele, bei denen das negative Ergebnis in dem realen Verlust eines Geldbetrages bestand. Es zeigten sich ein Anstieg von LageWahlen mit dem Alter und eine fördernde Wirkung der Lernbedingungbei Sonderschülern, die 12 Jahre alt oder älter waren. Außerdem ließen die Daten die Vermutung zu, daß das Ausmaß der Retardierung lernbehinderter Sonderschüler im Entscheidungsverhalten größer ist als in einem sprachfreien Intelligenztest. KW - Sonderpädagogik / Zeitschrift Y1 - 1975 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-44212 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried A1 - Endres, Johann T1 - Strafzweckeinstellungen als Moderatorvariable in den Urteilsschemata von Strafe und Ersatz N2 - Die Beschreibung einer fahrlässigen Körperverletzung im Straßenverkehr wurde mit 12 Stimulusgeschichten in den Informationen über die Entschuldigung des Täters und die Drittentschädigung des Opfers in einem faktoriellen Meßwiederholungsplan variiert. Abhängige Variablen waren jeweils verbundene Schadensersatz· und Strafurteile. Weiterhin wurden die Einstellungen der Pbn zu Aspekten von Vergeltung, Prävention, Resozialisierung und Wiedergutmachung mit 12 Items auf siebenstufigen Ratingskaien erfaßt. Die Wirkung der beiden Stimulusinformationen war urteilsabhängig. Aber ein Teil der 58 Pbn berücksichtigte die Entschuldigung nicht nur bei den Strafurteilen, sondern auch beim Schadensersatz. Da diese Pbn vor allem präventiven Strafzwekken zustimmten, wurde die Hypothese einer präventiven Verwendung des Schadensersatzes als Erklärung des Effekts der Entschuldigung auf dem Ersatz gestützt. Die konkurrierende Hypothese, wonach die Entschuldigung die immaterielle Wiedergutmachung des Schadensersatzes abdeckt, fand hingegen keine ausreichende Bestätigung. Die Fortentwicklung und Anwendung des verwendeten Instruments zur Erfassung von Einstellungen zu Sanktionszwecken erscheint sinnvoll. N2 - Information about an offender's defence plea and the victim's insurance compensation was varied in twelve vignettes describing a traffic offence leading to bodily harm. In a within-subject factorial design, combined judgments about the proper amount of punishment and ab out the damages were used as dependent variables. Attitudes toward sanctioning goals were measured in twelve items referring to diverse aspects of retribution, prevention, rehabilitation and restitution. The effects of stimulus information depended on judgment type. Information ab out the plea not only influenced punishment judgments, but were also used, by so me of the 58 subjects, to determine the amount of damages. Subjects endorsing predominantly special prevention as a sanctioning goal corroborated the hypothesis that the effect of a plea was caused by a deterrent use of the restitutive sanction. The competing hypothesis, viewing the plea as an immaterial component of damages, was not sufficiently supported by the data. Results imply that the further elaboration of the sanctioning attitude scale may provide a useful tool for legal psychological research. KW - Angewandte Psychologie / Zeitschrift / Experimentelle Psychologie Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-44192 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried T1 - Zum Begriff der Rechtspsychologie unter professioneller Perspektive N2 - No abstract available Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-43383 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried T1 - Non-Additivität als Beleg für die moralische Natur der Integration von Schaden und Ersatz N2 - Beruhten non-additive Strukturen von Urteilen über Schadenswiedergutmachungen lediglich auf Verarbeitung "objektiver" Informationen oder schlossen sie "subjektive" Prozesse ein, die für eine besondere moralische Natur der Urteile sprachen? 60 Vorschüler, Grundschüler und Erwachsene beurteilten visuell dargebotene Kombinationen von Sachschadens- und Ersatzleistungsumfängen. Die Urteile wurden mit zwei Klassen von jeweils drei Prozeßmodellen verglichen. Die einen berücksichtigten objektiv wahrnehmbare Eigenschaften der Stimuli, die anderen waren Erscheinungsformen eines multiplikativen Integrationsgesetzes für Schadensumfänge und für "subjektive" Werte der Ersatzproportionen. Das die Urteile jeweils einer Versuchsperson best-beschreibende Modell stammte in 90 % der Fälle aus der Klasse der multiplikativen Integration. Die Kindergarten-Gruppe hatte homogenere Modell-Zuordnungen als die GrundschÜler-Gruppe. N2 - Did non-additive structures ofjudgments about compensation follow from processing objectively presented information or are "subjective" processes involved which point to a distinct moral nature ofthosejudgments? 60 pre-, elementary school children and adults rated visually presenied combinations ofamounts of damage and amounts of compensation. Ratings were compared with two d asses ofprocess models, three in each dass. Some were related to features objectively present in the stimuli, the others were variations of a multiplicative integration rule for damage and "subjective" values ofproportional compensation. The best fitting model of each individual was in 90 per cent out of the multiplicative integration rule dass. Preschoolers had more homogenous model diagnoses than elementary school children. KW - Moral judgments KW - compensation KW - non-additive structures Y1 - 1986 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-44188 ER - TY - JOUR A1 - Krüger, Hans-Peter T1 - Simultane U-Tests zur exakten Prüfung von Haupt- und Wechselwirkungen in 2x2-faktoriellen Versuchsplänen N2 - Ausgehend von einem Ansatz zur nichtparametrischen Prüfung von Wechselwirkungen (BREDENKAMP, 1974), der nur unter asymptotischen Bedingungen gilt, wird empfohlen, auf Wechselwirkung in dem praktisch wichtigen 22 -faktoriellen Versuchsplan exakt dadurch zu prüfen, daß man die Diagonalzellen überkreuzend zusammenfaßt und mittels V-Test (Cross-Over-V-Test) auf Lageunterschiede prüft. Zugleich kann durch Zeilen- und/oder Spaltenzusammenfassungen auf Hauptwirkungen geprüft werden. Drei simultane Tests können sodann eine parametrische ANOVA aussageinferentiell voll ersetzen! Die Durchflihrung der Tests wird an einem Beispiel illustriert. Zusätzlich wird auf die Möglichkeit der Prüfung auf Wechselwirkungen höherer Ordnung in 2n-faktoriellen Versuchsplänen hingewiesen. N2 - According to the results of non-parametric interaction testing (BREDENKAMP, 1974) an attempt is made to test exactly the interaction in a 22 factorial design in which a-symptotic testing sensu Bredenkamp is in appropriate. Assuming A+ and A- as modalities of factor A and B+ and B- as modalities of factor B, cross-over pooling A+B+ A-B- versus A+B- A-B+ results in a two sampie U-test for differences in location which is equivalent to a test for interaction effects between A and B. In a similar way rows and columns may be pooled thus helping to develop exact tests for main effects of A and B. Thus ANOVA may be substituted by three simultaneous U-tests. The respective procedure is illustrated by a numerical example and may be generalized on 2n factorial designs. Y1 - 1977 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41592 ER - TY - JOUR A1 - Heller, Dieter A1 - Krüger, Hans-Peter T1 - Analyse dreistufig zu beantwortender Fragebogenitems N2 - In Fragebögen tauchen häufig ternäre Antwortmöglichkeiten auf (z.B. ja - nein - weiß nicht). Für eine Analyse solcher Hems werden Kennwerte vorgeschlagen. Dabei wird ein der Schwierigkeit analoger Popularitätsindex eingeführt, der in p+ den Anteil der Ja-Antworten angibt. Aus p+ und p-, dem Anteil der Nein-Antworten, wird ein Aktualitätsindex definiert, der in den Grenzen zwischen 0 und 1 variiert und die Eliminierung wenig aktueller Fragen gestattet. Zur Bestimmung der Trennschärfe werden Punkt-Vierfelder- oder phi-Koeffizienten angegeben. die aus der Zerlegung des X2 einer 3x2-Tafel in eine 2x2-Tafel und in eine auf die Unbestimmtheitsantwort zurückgehende Restkomponente entstehen. Ebenso werden Koeffizienten für Iteminterkorrelationen aus 3x3-Tafeln und Indizes für die Reliabilität angegeben. N2 - In this paper the question is raised how to proceed in item-analysis if the answers may be given in three ways: "yes", "no" or "don't know". In defining and calculating parameters the following suggestions are made: define the difficulty index of an item as the proportion of the number of "yes" answers p+ within a random sampie of N Ss. Define an index of actuality as a function of p+ p- where p- is the proportion of the number of "no" answers such that min. f(p+p-) = 0 and max. f(p+p-) = 1 and eliminate items having low actuality indices. Define item-discriminating power (item-test correlation) by a point four-fold or phi coefficient determined by partitioning the chi square of a 3x2 contingency table into 2x2 contingency plus a residual due to "don't know" answers. In a similar way define item-intercorrelations on the basis of 3x3 contingency tables and reliability indices. Y1 - 1976 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41583 ER - TY - JOUR A1 - Krüger, Hans-Peter A1 - Kohnen, Ralf T1 - Eine neue Methode zur Prüfung der Wirkung von Psychopharmaka - Die "Weltbeschreibung" N2 - Kompensation und das Problem der Zuggebbarkeit werden als die beiden wichtigsten Störquellen bei der Erfassung pharmakonbedingter Befindlichkeitsänderungen dargestellt. Gefördert werden diese Prozesse durch eine Zentrierung der Methode auf die Selbstbeobachtung. Es wird die Hypothese aufgestellt, daß die Selbstbeobachtung ersetzbar ist durch eine Beschreibung der "Welt draußen". Die Person kann sich nur in der Welt erleben - folglich werden Veränderungen dieses Erlebnis auch Veränderungen in der Beschreibung der Welt nach sich ziehen. Ausgehend von dieser Hypothese wird ein Experiment konzipiert, in dem die Vpn lediglich die experimentelle Situation und die am Experiment beteiligten anderen Vpn beschreiben, nicht aber sich selbst. Es kann gezeigt werden, daß mit den so gewonnenen Maßen eindeutige Wirkungen des eingesetzten Tranquilizers nachgewiesen werden können, ebenso eindeutige Dosis-Wirkungs-Beziehungen. Die Konsequenzen für eine pharmakopsychologische Methodik werden diskutiert. Zudem wird herausgehoben, daß Tranquilantien dann als positiv bewertet werden können, wenn sie die Reagibilität der Vpn auf die Situation erhöhen und durch eine Verringerung des allgemeinen Aktivierungsniveaus eine adäquate Verarbeitung angstinduzierender Situatonen ermöglichen. N2 - Compensation and readiness to admit drug effects are described as the most important modifying factors in assessing changes of mood that is due to psychotropic drugs. Both processes are advanced by a methodology which focuses on the selfobservation of the experimental subjects. The authors propose the hypothesis that seifreports may be replaced by a description of the "outside world". The human being is only able to experience itself within its concrete world; consequently, changes of its experience entail changes of the description of the world. On the basis of this hypothesis an experiment is conceived in which the subjects describe only the experimental situation and the other participating subjects, not themselves, however. The authors hold that the parameters emerging from this approach give evidence both of clear-cut tranquilizer-effects and stable drug-dosage-relationships. Consequences for pharmaco-psychological methodology are discussed. The authors accentuate that tranquilizers can be seen as having positive effects if they help to enhance the subject's reagibility to the situation and, by reducing the general activation level, enable the subject to cope with anxiety inducing situations. Y1 - 1980 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41566 ER - TY - JOUR A1 - Krüger, Hans-Peter A1 - Buchta, Herbert T1 - Nichtparametrischer Vergleich von Testprofilen und Verlaufskurven bei unabhängigen Stichproben N2 - Werden k Testwerte an zwei oder mehreren Stichproben von Pbn erhoben, stellt sich das Problem des Vergleichs von Testprofilen. Ähnliche Fragen treten auf, wenn statt k verschiedenen Testwerten ein Meßwert zu k Zeitpunkten an einem Pb erhoben wird. Zur Auswertung dieser Fragestellung wird ein Vorgehen nach dem WILCOXON-Rangsummentest vorgeschlagen, der es erlaubt (1) Unterschiede aller Art (2) Unterschiede in der Lage und (3) Unterschiede in der Form der Profile zu prüfen. Das Vorgehen wird an einem Beispiel aufgezeigt. Erweiterungen auf andere Fälle werden diskutiert. N2 - If kotest scores are collected in two or more sampies of subjects the problem of a comparison of test-proftles arises. Similar problems can be observed in those cases in which instead of k-different test-scores a test result of k-times is ascertained from a subjecL For purposes of interpretation an approach (Wi1coxon rank sum test) is suggested allowing the examination 01 1) differences of all kind, 2) differences of location and 3) differences of the forms of profIles. This approach is demonstrated by means of an example. Possibilities of applieating this approach in other eases are discussed. Y1 - 1980 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41513 ER - TY - JOUR A1 - Krüger, H.-P. T1 - Psychologische Charakteristika der "Düker-Aufgabe" oder "Was ist die Leistung an der Leistung?" N2 - In den Experimenten H. Dükers haben die Vpn regelhaft sehr viele sehr einfache hochgeübte Tätigkeiten auszuführen. Wird dies durch das Einführen von Zusatzaufgaben kompliziert, kann eine Steigerung der Leistung resultieren (erklärt etwa durch "Reaktive Anspannungssteigerung") oder eine Minderung (wie für das "Unterschwellige Wollen" gezeigt). Eine nähere Analyse der Düker-Aufgabe zeigt, daß die Variable "Arbeitsrhythmus" für diesen Unterschied verantwortlich ist. Wird dieser Rhythmus über eine externe Quelle gegeben oder kann eine Zusatzaufgabe in den vorhandenen Rhythmus integriert werden, resultiert eine Verbesserung. Treten zwei inkompatible Rhythmen in einer Situation auf, resultiert ein drastischer Leistungseinbruch. Diese Systematik wird am pharmakopsychologischen Beispiel einer Statistik über Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluß diskutiert. N2 - The experiments of H. Düker are characterized by subjects who had to work a great amount of very simple, highly exercised tasks. If this work is omplicated by an additional task, the paradigm "Reaktive Anspannungssteigerung" (reactive strengthening of psychic strain) describes an improvement in performance, the paradigm of "Unterschwelliges Wollen" (unperceptible willing) a decrease. An analysis ofthe experimental situation reveals the "rhythm of working" as the main variable responsible for this difference. If this rhythm is given by an external source or if an additional task can be integrated in an existing rhythm, an improvement results. Two incompatible rhythms in one situation lead to a dramatic decrease in performance. To give a pharmacopsychological example this taxonomy is discussed using statistics about the effect of alcohol on traffic accident rates. KW - Heinrich Düker (1898-1986) KW - Aktivierung KW - Motivation KW - Rhythmus KW - Alkohol KW - Straßenverkehr KW - Heinrich Düker (1898-1986) KW - activation KW - motivation KW - rhythm KW - alcohol KW - driving while intoxicated Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41460 ER - TY - JOUR A1 - Krüger, Hans-Peter T1 - Nähe und Distanz in sozialen Beziehungen und ihre quantitative Erfassung N2 - Es wird ein neues soziometrisches Verfahren vorgeschlagen, das in seiner Grundlegung von heute üblichen Wahlverfahren abweicht. Dabei wird versucht, in einem ersten Teil die Gedanken darzustellen, die zur Formulierung der soziometrischen Fragen geführt haben. Im zweiten Teil wird der Gang der Auswertung dargestellt, der ein differenziertes Bild der untersuchten Personen zeichnen soll. Im Teil "Ergebnisse" wird am Beispiel von Extremgruppen gezeigt, was die Methode leisten kann. Schließlich werden noch mögliche Modifikationen des Verfahrens aufgezeigt. Y1 - 1976 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41446 ER - TY - JOUR A1 - Krüger, Hans-Peter A1 - Kohnen, Ralf T1 - Wirkungen von Psychopharmaka auf das Lärmerleben N2 - In allgemeinpsychologischen Lärmexperimenten ist eine monotone Beziehung zwischen physikalischer Lautstärke und erlebter Lautheit bestens abgesichert. In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, daß diese Beziehung unter Medikationsbedingungen nicht gilt. In einem 3 X 3 X 2-faktoriellen Versuchsplan mit den Faktoren physikalische Lautstärke (weißes Rauschen in 76, 79 und 82 dB), Medikation (Tranquilizer, Plazebo, Stimulizer) und (niedere bzw. hohe) Ansprechbarkeit auf Medikamente beurteilten insgesamt 54 junge weibliche Versuchspersonen in sechs Durchgängen eine Serie von 12 gleichabständigen Lärmstufen von 58 bis 92 dB in bezug auf die erlebte Lautheit. Es war weder eine Hauptwirkung Physikalische Lautstärke noch Medikation aufgetreten, dafür differenzierte die Schichtungsvariable Ansprechbarkeit auf beiden Faktoren. Eine Interpretation der Ergebnisse sensu Eysencks Drogenpostulat und im Sinne einer Aktivierungstheorie wird vorgenommen. Als Konsequenz für pharmakopsychologisches Experimentieren wird die Forderung erhoben, die in das Experiment eingebrachten Unabhängigen Variablen in ihrer Wirkung auf das Erleben der Vpn zu kontrollieren (subjektive Repräsentation des experimentellen Angebotes). N2 - 54 young female subjects were required to report the experienced loudness of aseries of 12 white noises of 58 to 92 db, after having taken a tranquillizer, a placebo, or a stimulant, in a room with a white noise of 76, 79, or 82 db, respectively. The subjects were divided into two groups according to their sensitivity to drugs. The subjects being sensitive to drugs, expeiienced the loudness of the whole series of white noises, after having taken the tranquillizer, or in the room with a white noise of 76 or 79 db, respectively, as "high", and after having taken the stimulant, or in the room with a white noise of 82 db, as "low". On the contrary, the subjects being not sensitive to drugs, experienced the loudness of the whole series of white noises, after having taken the stimulant, or in the room with a white noise of 82 db, as "high", and after having taken the tranquillizer, or in the room with a white noise of 76 or 79 db, respectively, as "low". The results were discussed in the light of Eysenck's theory of drugeffects and of an activation theory. The results show the necessity of controlling the experienced intensity of loudness in pharmaco-psychological experiments. Y1 - 1980 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41305 SN - 0044-2712 ER - TY - JOUR A1 - Ferner, U., A1 - Krüger, Hans-Peter A1 - Lehmacher, W. A1 - Rausche, A. T1 - Auswertung von Verlaufsdaten: Anwendungsorientierte Darstellung anhand von Beispielen aus Pharmakologie und Psychiatrie N2 - No abstract available Y1 - 1982 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41208 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried A1 - Endres, Johann T1 - Zur Wirkung der Entschuldigung auf verbundene Urteile von Strafe und Schadensersatz N2 - Mit einem besonderen multivariaten Urteilsverbund von Ersatz und Strafe als abhängige Variable wurden die Wirkungen von Entschuldigung und Verschulden untersucht. 62 erwachsene Pbn beurteilten in zehn Geschichten über eine Briefmarkenruinierung die angemessene Strafe für den Schädiger und verbunden damit dessen angemessene Ersatzleistung an den Geschädigten und anschließend in vierzehn Geschichten über eine Körperverletzung beim Fußballspielen zusätzlich zu Strafe und Ersatz auch das angemessene Schmerzensgeld. In bei den Szenarien ergab sich, daß die Entschuldigung auf das Ersatz-Urteil zwar weniger stark als auf die Strafe wirkte, daß sie aber einen deutlichen Effekt auf das Ersatz-Urteil besaß. Weiterhin wurden die Verschuldensstufen auf beiden Skalen mit anderen relativen Distanzen beurteilt. Die Schmerzensgeld-Urteile im Fußball- Szenario ähnelten weitgehend den Strafe-Urteilen. Auch die Verteilungsformen der Urteile belegten die unterschiedlichen Verwendungsweisen der Teile des Urteilsverbunds. Die untersuchten Urteile scheinen daher zugleich restitutive und punitive Strukturen aufzuweisen, zu deren quantitativer Erfassung Forschungsansätze nötig sind, die den hier eingeführten Duplex-Verbund von Strafe und Ersatz beinhalten. N2 - The effects of apology on the special multivariate duplex response of punishment and liability were examined. Sixty-two adult subjects rated the adequate amounts of restitution and punishment in ten stories about ruined stamps, and the just amounts judged in addition to restitution and punishment of in 14 stories about physical injury during a soccer game. In both scenarios apology had significant effects not only on punishment judgments, but also - though to a lesser degree - on recompensation. Different levels of responsibility were judged in differing patterns on both response types, with judgments of compensation in the soccer scenario appearing quite similar to those of punishment. Differences in the use of both responses were also revealed in the frequency distributions of the judgments. Since the judgments appeared to consist of two simultaneously existing structures, punishment and recompense, the use of the multivariate duplex response may be recommendable for further quantitative research on the moral cognitions. KW - Angewandte Psychologie / Zeitschrift / Experimentelle Psychologie Y1 - 1989 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-44118 ER -