TY - JOUR A1 - Schneider, Wolfgang A1 - Bös, Klaus T1 - Exploratorische Analysen zu Komponenten des Schulerfolgs N2 - Aus der Durchsicht neuerer Forschungsliteratur zum Thema Schulprognose läßt sich ableiten, daß im Gegensatz zur unbestrittenen Bedeutung von kognitiven Tätigkeitsmerkmalen die Relevanz von nicht-kognitiven (z. B. Angst- und Leistungs-)Merkmalen für die Schulleistung nicht klar abzuschätzen ist. In der vorliegenden Untersuchung wurde nun der Vetsuch unternommen, anhand von explorativen Kausalmodellen mit latenten Variablen (LVPLS) die relative Bedeutsarnkeit nichtkognitiver Variablen für den Schulerfolg zu bestimmen. Die anhand einer Stichprobe von 87 Viertkläßlern gewonnenen Befunde unterstreichen die herausragende Relevanz kognitiver Merkmale, deuten jedoch auch darauf hin, daß die Rolle von Angsrkomponenten und Leistungsmotivkennwetten aufgrund ihrer vorwiegend indirekten Einflußnahme nicht unterschätzt werden darf. Angesichts der immer noch defizitären Theorieentwicklung im Bereich der Schulerfolgsprognose wird dafür plädiert, hier weiterhin gezielt mit explorativen Modellen zu arbeiten. KW - Schulerfolg KW - Analyse Y1 - 1985 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87314 ER - TY - CHAP A1 - Schneider, Wolfgang A1 - Bös, Klaus A1 - Rieder, H. T1 - Leistungsprognose bei jugendlichen Spitzensportlern N2 - Im vorliegenden Beitrag wird der Versuch gemacht, neuere Befunde der kognitiven Psychologie, insbesondere der Expertiseforschung, zur Entwicklung außergewöhnlicher Fertigkeiten und Kenntnisse auf den Bereich des Sports zu übertragen und damit deren Generalisierungsmöglichkeiten zu prüfen. In einem ersten Schritt werden dabei die Grundannahmen der traditionellen fähigkeitsorientierten Leistungsprognose mit denen der neueren Expertiseforschung verglichen und im Hinblick auf ihre empirische Bewährung untersucht. Der zweite Schritt besteht darin, daß mögliche Parallelen zwischen der Entwicklung kognitiver und sportlicher Expertise aufgezeigt und an Fallbeispielen demonstriert werden. Dies leitet zum Schwerpunkt des vorliegenden Beitrags über, der in einer Reanalyse von Daten besteht, die im Rahmen einer fünfjährigen Längsschnittstudie an jugendlichen deutschen Tennistalenten gewonnen wurden (vgl. Rieder, Krahl, Sommer, Weicker & Weiss, 1983). Da in dieser Untersuchung sowohl Daten zur Entwicklung allgemeiner motorischer Basisfähigkeiten wie auch zur Entwicklung sportartspezifischer Fertigkeiten erhoben worden waren, ließ sich die Bedeutsamkeit dieser beiden Komponenten für den sportlichen Erfolg relativ genau bestimmen. Weiterhin waren Informationen zu Hintergrundmerkmalen wie z.B. der elterlichen Unterstützung, der Trainingsintensität sowie Merkmalen der Motivation und Konzentration verfügbar, von denen anzunehmen war, daß sie zusätzlich dazu geeignet sein sollten, individuelle Unterschiede in den beobachteten Entwicklungsverläufen zu erklären. KW - Aufmerksamkeit KW - Leistung KW - Sportpsychologie KW - Kongress KW - Ringberg KW - Kognitive Psychologie KW - Aufsatzsammlung KW - Leistungssport KW - Psychologie Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-50556 ER -