TY - THES A1 - Sommer, Florian T1 - Vorteilhafte Effekte einer späten Reperfusion auf das Remodeling des Restmyokards nach experimentellem Verschluss eines Koronargefäßes am Model der Ratte T1 - Late beneficial effects of late reperfusion on remodeling of residual myocardium after experimental coronary occlusion in rats N2 - Einleitung: Der Myokardinfarkt ist mit einer hohen Mortalität und Morbidität belastet. Beide Gegebenheiten lassen sich durch eine frühzeitige Reperfusion senken. Viele Hinweise zeigen einen Benefit einer späten Reperfusion nach einem Myokardinfarkt, wobei die Mechanismen, die zu diesem Vorteil führen noch unklar sind. Methodik: Operative Myokardinfarktprovokation an weiblichen Ratten mit anschließender Reperfusion nach 2 Std. und 3 Tagen, Messung der hämodynamischen Parameter nach 12 Wochen, dann Organentnahme und histologische, morphologische und immunhistochemische Auswertung sowie Gewebeaufbereitung, SDS-Page und Proteinnachweis mit Western Blot. Ergebnisse: Hämodynamisch und morphologisch zeigten sich nach 12 Wochen neben bekannten Veränderungen auch eine signifikante Verringerung des Lungengewichts/KG sowie der Infarktexpansion bei Reperfusion nach 2h und 3d. Des weiteren wurde durch 2h-Reperfusion das links- und rechtsventrikuläre Gewicht, sowie die LV-Cavität vermindert, die LV-Narbendicke nahm zu. Für MMP-2 fand sich dagegen nach 12 Wochen nur für die permanente Infarktgruppe eine signifikante Zunahme, nicht für die beiden Reperfusionsgruppen. Zur Untersuchung von möglichen Zusammenhängen zwischen hämodynamischen, bzw. morphologischen Veränderungen und der Expression von MMP`s und TIMP`s wurden Regressionsanalysen durchgeführt. Nach 12 Wochen zeigte sich insbesondere eine signifikant positive Korrelation für die Infarktexpansion mit der MMP-2 Expression. Schlussfolgerung: Die späte Reperfusion 2h und 3d nach Infarkt verbessert das kardiale Remodeling. Einen möglichen Mechanismus stellt dabei die differentielle Regulation von MMP-2 dar. N2 - The time window for a benefit of late reperfusion after myocardial infarction (MI) has not been fully investigated, nor are the mechanisms of potentially beneficial effects fully understood. Here we examined the effects of a very late reperfusion after 3 days in comparison to reperfusion after 2 hours, permanent myocardial infarction and sham operation rats. The animals have been examined for morphological and hemodynamic changes as well as changes at the protein expression level 12 wks after MI. KW - Reperfusion KW - Myokardinfarkt KW - Modell der Ratte KW - Reperfusion KW - MI KW - Rat Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-22520 ER - TY - THES A1 - Moeller, Antje T1 - Proliferation von Lungenfibroblasten in vitro unter dem Einfluss von ionisierender Strahlung bzw. von TGF-Beta 1 T1 - proliferation of lung fibroblasts in vitro under the influence of radiation and TGFbeta1 N2 - Die Lunge wird häufig im Rahmen der Behandlung maligner Tumoren im Thorax bestrahlt und stellt aufgrund ihrer hohen Radiosensitivität das dosislimitierende Organ dar. Es kann zu Nebenwirkungen in Form von akuter Strahlenpneumonitis bis hin zu chronischer Lungenfibrose kommen. Bei diesen Prozessen scheint TGF-b1, welches durch ionisierende Strahlung aktiviert werden kann, eine entscheidende Rolle zu spielen. Wir untersuchten anhand von Rattenlungenfibroblasten Zellzyklusveränderungen nach Bestrahlung, die eventuell TGF-b1 vermittelt sind. Es wurden Zellzyklusanalysen mittels BrdU-ELISA bzw. Messungen am Durchflusszytometer durchgeführt. Hierbei zeigte sich eine dosisabhängige Proliferationshemmung nach Inkubation unbestrahlter Lungenfibroblasten mit Überständen bestrahlter Fibroblasten. Auch exogene Gabe von TGF-b1 inhibierte die Zellproliferation. Vermutlich führt aktiviertes TGF-b1 zu autokriner Stimulierung von Fibroblasten, Zellzyklusarrest in der G1-Phase und terminaler Differenzierung zu postmitotischen Fibrozyten. Gesteigerte Kollagenproduktion dieser Zellen bewirkt schließlich die Entstehung von Lungenfibrose. Schlußfolgerung: Bestrahlte Fibroblasten produzieren Substanzen, die die Proliferation unbestrahlter Zellen hemmen. TGF-b1 führt zu vergleichbaren Veränderungen. Die Daten sprechen für eine Ausdifferenzierung von Fibroblasten, woraus eine Störung des Gewebs-Remodeling mit Fibrosierung des Lungengewebes resultiert. Vermutlich finden diese Vorgänge durch Induktion von TGF-b1 statt. N2 - Irradiated fibroblasts produce substances which inhibit the proliferation of unirradiated cells. TGFbeta leeds to similar changes. These data suggest a differentiation of fibroblasts, which results in disorder of tissue remodeling with fibrosis of lung tissue. Obviously these processes occur because of induction by TGFbeta. KW - Lungenfibrose KW - TGFbeta KW - lung fibrosis KW - TGFbeta Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12690 ER - TY - THES A1 - Wagner, Martin T1 - Proliferationsverhalten kultivierter Mesangialzellen und glatter Gefäßmuskelzellen nach Stimulation mit Angiotensin II und atherogenen Lipoproteinen : Rezeptorbeteiligung T1 - Induction of proliferation by angiotensin II and atherogenic lipoproteins in mesangial cells and vascular smooth muscle cells N2 - Hintergrund: Atherogene Lipoproteine und Angiotensin II sind an der Entstehung von Athe-rosklerose und Glomerulosklerose maßgeblich beteiligt. Sowohl klinische Studien als auch experimentelle Beobachtungen weisen auf eine Interaktion beider Substanzen im Sinne ei-ner Potenzierung ihrer Einzeleffekte hin. Die vorliegende Arbeit untersuchte die Auswirkun-gen von Angiotensin II und nativen und oxidierten Low Density Lipoproteinen (natLDL bzw. oxLDL) auf den Zellzyklus von kultivierten vaskulären Gefäßmuskelzellen (BSMC) und Me-sangiumzellen (NHMC) im Sinne einer Proliferationsänderung unter anderem durch eine Beeinflussung der beteiligten Rezeptoren. Ebenso wurde die Interaktion von oxidierten LDL mit der Zelle sowohl qualitativ als auch quantitativ bestimmt. Methoden: Die Proliferation wurde sowohl mittels radioaktiv markiertem 3H-Thymidin-Einbau als auch durch den MTT-Assay, der auf der photometrisch messbaren Umwandlung von 3-(4,5-Dimethylthiazol-2-yl)-2,5-diphenyl Tetrazoliumbromid beruht, quantifiziert. Die Rezepto-ren wurden auf Proteinebene durch Western Blot Analysen nachgewiesen. Zum Nachweis der Interaktion von oxidierten LDL mit den inkubierten Zellen wurden die oxidierten LDL mit-tels 3,3’-Dioctadecyclindocarbocyanin (DiI) fluoreszenzmarkiert. Visualisiert werden konnte die Interaktion in der Histochemie, die quantitative Bestimmung der DiI-oxLDL-Aufnahme erfolgte durch fluorometische Messung. Ergebnisse: Sowohl native als auch oxidierte LDL steigerten die Proliferation in BSMC und NHMC. In Myozyten lag das Maximum im Tritiumeinbau bei ca. 450% bezogen auf die Kon-trollzellen bei 10 µg/ml natLDL, und bei ca. 350% bei 20 µg/ml oxLDL. In NHMC fiel der An-stieg der Proliferation weniger stark aus, ca. 150% bei 30 µg/ml natLDL und ca. 180% bei 3 µg/ml oxLDL. Im MTT-Assay konnten signifikante Dosis-Wirkungs-Beziehungen erstellt wer-den, die absolute Proliferationssteigerung war jedoch geringer: BSMC 120%, NHMC 140%. Fluoreszenzmarkierte oxLDL wurden über Endozytose in einem konzentrations- und zeitab-hängigen Prozess mit einer Sättigung nach ca. 14 Stunden in die Zellen aufgenommen. Der oxLDL-spezifische LOX-1-Rezeptor konnte jederzeit nachgewiesen werden. Durch Angiotensin II alleine und in Co-Inkubation mit atherogenen Lipoproteinen konnte kei-ne Proliferationsänderung gezeigt werden. Die spezifische Hemmung des AT1-Rezeptors mit Losartan bewirkte ebenfalls keine signifikanten Änderungen. Auch die Inkubation der Zellen mit Agenzien, die die AT1-Rezeptordichte erhöhen sollten, erbrachte im Western Blot keine Veränderungen. Im Vergleich unterschiedlich alter Zellpopulationen ließ sich in höheren Passagen der proliferationsvermittelnde AT1-Rezeptor kaum nachweisen, jedoch war in die-sen Zellpopulationen der antagonistisch wirkende AT2-Rezeptor stark exprimiert. Zusammenfassung: Atherogene Lipoproteine beeinflussen zeit- und konzentrationsabhängig möglicherweise über eine LOX-1 vermittelte Endozytose den Zellzyklus von kultivierten glat-ten Muskelzellen und Mesangiumzellen im Sinne einer Proliferationssteigerung. Die uneinheitlichen Effekte von Angiotensin II auf die Proliferationsrate können durch die starken Expressionsschwankungen der antagonistisch wirkenden Angiotensin II-Rezeptor-Subtypen (AT1 und AT2) vor allem in unterschiedlich alten Zellpopulationen erklärt werden. Wodurch diese Expressionsveränderungen verursacht sind, ist gegenwärtig noch unklar, ebenso, ob diese Effekte im atherosklerotischen Plaque in vivo nachweisbar und pathophy-siologisch bedeutsam. N2 - Background: Atherogenic lipoproteins and angiotensin II play important roles in the devel-opement of atherosclerosis and glomerulosclerosis. Experimental observations and clinical studies suggest that lipoproteins and Angiotensin II exhibit potentiated effects if incubated together. The current investigation examined the effects of Angiotensin II, native and oxi-dized low density lipoproteins (natLDL, oxLDL), and the receptors of Angiotensin II and oxLDL on the proliferation of vascular smooth muscle cells (BSMC) and mesangial cells (NHMC). Methods: Proliferation was quantified by 3H-thymidine incorporation and by a colorimetric 3-(4,5-dimethylthiazol-2-yl)-2,5-diphenyl tetrazoliumbromide assay. The expression of the in-volved receptors was determined by Western blot analysis. OxLDL were labeled with fluo-rescent 3,3’-Dioctadecyclindocarbocyanin (DiI) to visualize cell interaction in histochemistry and to quantify the internalisation process in a fluorometric assay. Results: Native and oxidized LDL lead to an increased proliferation in BSMC and NHMC. Maximum tritium incorporation in BSMC was 450% compared to control cells at 10 µg/ml natLDL and 350% at 20 µg/ml oxLDL. In NHMC the increased proliferation was lower, i.e. 150% at 30 µg/ml natLDL and 180% at 3 µg/ml oxLDL. In the colorimetric tetrazoliumbromide assay sensitive dose-effect responses with a maximum at 120% in BSMC and 140% in NHMC were observed. DiI-labeled oxLDL were internalised via endocytosis in a time and concentration dependent fashion with a saturation point after 14 hours. The oxLDL-specific LOX-1-receptor could be detected at all stages during the experiments. No consistant biological effects on proliferation were observed when angiotensin II was incu-bated alone or in combination with atherogenic lipoproteins. Similarly, the specific inhibition of the AT1 receptor with Losartan induced no changes in proliferation. Finally, the incubation with various agents reported previously to increase or decrease the expression of the AT1 receptor in the Western blot resulted in no significant changes. Younger and older cell popu-lations were compared and a high expression of the proliferation-inducing AT1-receptor in younger populations was found contrasting with high expression of the proliferation-inhibiting AT2-receptor in older populations. Conclusion: Atherogenic lipoproteins induce in a time and concentration dependent fashion an increased proliferation in smooth muscle cells and mesangial cells, presumably via LOX-1 mediated endocytosis. The heterogenous effects of Angiotensin II may be explained by the counterregulatory expression of the antagonistic angiotensin II receptor subtypes (AT1 and AT2), particularly in older cell populations. KW - Arteriosklerose KW - Glomerulosklerose KW - Proliferation KW - LDL KW - Angiotensin II KW - arteriosclerosis KW - glomerulosclerosis KW - proliferation KW - LDL KW - angiotensin II Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15589 ER - TY - THES A1 - Wolf, Jürgen T1 - Hämodynamische Auswirkungen synthetischer, pflanzlicher und endogener Cannabinoide im Modell der isolierten Kaninchenlunge T1 - Hemodynamic effects of synthetic, plant-derived and endogenous cannabinoids in the model of an isolated rabbit lung N2 - Cannabinoide zeigen komplexe kardiovaskuläre Effekte. Das endogene Cannabinoid Anandamid (Arachidonylethanolamid) induziert in verschiedenen Organsystemen eine hauptsächlich über periphere CB1-Rezeptoren vermittelte Vasodilatation. Der Einfluss von Cannabinoiden auf die pulmonale Strombahn ist jedoch unklar. Am Modell einer isolierten, perfundierten und ventilierten Kaninchenlunge konnte gezeigt werden, dass die endogenen Cannabinoide Anandamid und 2-Arachidonylglycerol (2-AG) dosisabhängig den pulmonalarteriellen Druck erhöhen. Cannabinoide, die abweichend zu Anandamid und 2-AG keine Arachidonsäurestruktur haben, z.B. das synthetische HU-210 oder das pflanzliche Δ9-THC, erhöhen den pulmonalarteriellen Druck nicht. Im Gegensatz zu Anandamid und 2-AG führen die stoffwechselstabilen, gegen enzymatischen Abbau geschützten Analoga von Anandamid und 2-AG, R-Methanandamid und Noladinäther, zu keinem Anstieg des pulmonalarteriellen Druckes. Blockade des CB1-Rezeptors durch den spezifischen Antagonisten AM-251 verhindert die pulmonalarterielle Druckerhöhung nach Anandamidgabe nicht. Wir folgern daraus, dass Abbauprodukte von Anandamid und 2-AG für die Druckerhöhung verantwortlich sind. Erstmalig konnten wir quantitativ Anandamid und 2-AG mittels Flüssigkeitschromatographie / Massenspektrometrie in der Kaninchenlunge nachweisen. Dies legt eine physiologische Relevanz der beiden Endocannabinoide bei der Tonus-Regulation des Lungenkreislaufes nahe. N2 - Cannabionoids show complex cardiovascular actions. The endogenous cannabinoid anandamide (arachidonyl ethanolamide) induces vasodilation mainly via CB1 receptors in several organ systems. However the effect of cannabinoids on the pulmonary circulation is unclear. In an isolated, buffer-perfused and ventilated rabbit lung it could be shown that the endogenous cannabinoids anandamide and 2-arachidonylglycerol (2-AG) increase dose-dependently pulmonary arterial pressure. Cannabinoids with a chemical structure different from anandamide and 2-AG, e.g. the synthetic HU-210 and the plant-derived Δ9-THC, do not increase pulmonary arterial pressure. In sharp contrast to anandamide and 2-AG, the metabolically stable analogues R-methanandamide and noladin ether were without effect. The specific CB1-receptor antagonist AM-251 failed to prevent the increase of pulmonary arterial pressure following anandamide. We conclude that breakdown products of anandamide and 2-AG are responsible for the pulmonary vasoconstriction. Finally, we found anandamide and 2-AG, as detected by liquid chromatography / mass spectrometry, in native rabbit lung tissue. This finding suggests a physiological relevance of both endogenous cannabinoids in the regulation of pulmonary-arterial vascular tone. KW - Cannabinoide KW - Anandamid KW - pulmonalarterieller Druck KW - isolierte Kaninchenlunge KW - CB1 Rezeptor KW - cannabinoids KW - anandamide KW - pulmonary arterial pressure KW - isolated rabbit lung KW - CB1 receptor Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15858 ER - TY - THES A1 - Sieber, Christian T1 - Neue Normwerte für ACE, sIL-2R, Lysozym und IL-8 in der Sarkoidose-Diagnostik T1 - New normal values for ACE, sIL-2R, Lysozyme and IL-8 in the Diagnostic of Sarcoidosis N2 - HINTERGRUND: Ziel der vorliegende Arbeit war, neue Normwerte für ACE, sIL-2R, Lysozym und IL-8 in der Sarkoidose-Diagnostik zu liefern. Bevorzugt sollten mittels ROC-Analysen Cut-off-Werte erstellt werden. METHODIK: Bei 66 Sarkoidosepatienten und 46 Patienten mit fibrosierender interstiteller Lungenerkrankung und einer aus 49 Gesunden bestehenden Kontrollgruppe wurden die genannten Parameter gemessen. Dies geschah für ACE mittels eines kinetischen Tests, für sIL-2R mittels eines Enzymimmunoassays, für Lysozym mittels einer photometrischen Trübemessung und für IL-8 mittels eines ELISAs. ERGEBNISSE: Ein neuer Normbereich des Medians von ACE konnte mit 2.5 bis 80.7 Units/l, ein Median mit 31.4 Units/l und eine Cut-off-Wert von 36.3 Units/l angegeben werden. Für sIL-2R ergaben sich ein Mittelwert von 302.4 U/ml bei einem Normbereich von 133.9 bis 682.8 U/ml und ein Cut-off-Wert von 382.00 U/ml. Ein neuer Mittelwert von Lysozym lag bei 1200.1 U/ml mit einem Normbereich von 836.5 bis 1563.6 U/ml. Der Cut-off-Wert betrug 1210.00 U/ml. Der Mittelwert von IL-8 lag bei 17.3 pg/ml mit einem Normbereich von 3.12 bis 43.02 pg/ml und einem Cut-off-Wert von 20.3 pg/ml. ZUSAMMENFASSUNG: Die ermittelten Werte ließen sich nur schwer mit anderen Arbeiten vergleichen. Vor allem beim Serum-ACE wurden verschiedene Einheiten, die nicht immer linear umrechenbar waren verwendet. Insbesondere sIL-2R wies neue Serumwerte auf. Außerdem ließ sich eine Altersabhängigkeit für sIL-2R nachweisen. N2 - BACKGROUND: The main goal of this study was to achieve new normal values for ACE, sIL-2R, Lysozyme and IL-8 in the diagnostic of sarcoidosis. Those should have been prepared in particullar by means of ROC-analyses. METHODS: Within a group of 66 patients with sarcoidosis, 46 patients with fibrosing interstitial lungdisease and 49 healthy individuals we mesaured the ACE, sIL-2R, Lysozyme and IL-8. A kinetic test, an enzymeimmunoassay, the measure of the absorption and an ELISA were used. RESULTS: We found a new median for ACE at 31.4 Units/l within a range from 2.5 to 80.7 Units/l and a cut-off value at 36.3 Units/l. The mean value for sIL-2R was 302.4 U/ml within a range from 133.9 to 682.8 U/ml and a cut-off value at 382.00 U/ml. For Lysozyme a new normal value was found at 1200.1 U/ml with a range from 836.5 to 1563.6 U/ml and a cut-off value at 1210.00 U/ml. The mean value for IL-8 was at 17.3 pg/ml within a range from 3.12 to 43.02 pg/ml and a cut-off value at 20.3 pg/ml. CONCLUSION: It was difficult to compare the new found values to other studies, because different units were used, in particular for ACE. New normal values were found especially for sIL-2R. Besides, we detected a dependence of sIL-2R on the age. KW - ACE KW - sIL-2R KW - Lysozym KW - ROC KW - Sarkoidose KW - ACE KW - sIL-2R KW - Lysozyme KW - ROC KW - Sarcoidosis Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15414 ER - TY - THES A1 - Etzrodt-Walter, Gwendolin T1 - Regulation von Faktoren der Angiogenese durch die kurzkettige Fettsäure Butyrat T1 - Regulation of angiogenetic factors by the short chained fatty acid butyrate N2 - Grundlage dieser Arbeit war es die verschiedenartigen Effekte von Butyrat, unter anderem im Rahmen der Prävention von kolorektalen Karzinomen auf die bereits fortgeschrittenen Formen, zu erweitern. Hierzu erfolgte eine Unteruchung von Angiogenesefaktoren und deren Beeinflussung durch die kurzkettige Fettsäure Butyrat. Die untersuchten Faktoren umfassten VEGF, als potentes angiogenetisches Agens und dessen zugehörigen Rezeptor FLT-1. Zudem wurde das Tumorsuppressorgen p53, ein wichtiger Modulator der Tumorentstehung und Tumorprogression, mituntersucht. Ziel war es, die positiven Effekte im Rahmen der Prävention auf die metastasierten kolorektalen Karzinome bzw. derer Zelllinien aufzuzeigen. Die verwendeten Methoden stützten sich einerseits auf die Analyse der mRNA und der Proteine. Hierfür wurden die Zellkultur, die RNA-Isolation, ein RNase Protection Essay (RPA), der Westernblot und ein Enzyme-Linked Immunosorbent Assay (ELISA) durchgeführt. Die Analysen zeigten einen positiven Effekt auf die Supprimierbarkeit des Wachstumsfaktors VEGF und dessen Rezeptor FLT-1, sowie auch auf das Tumorsuppressorgen p53mut- in seiner mutierten Variante. Butyrat senkte somit die Expression von VEGF und FLT-1 sowohl auf RNA- als auch auf Proteinebene. Bezüglich der Expression von p53 konnte gezeigt werden, dass die RNA-Expression durch Butyrat ebenfalls eine Hemmung erfuhr. Ein weiteres Ergebnis der Arbeit bestand darin, den Stress, welcher sowohl die Zugabe von Butyrat als auch eine Episode mit Serumentzug auf das Verhalten des Wachstumsfaktors VEGF hatte. Hierbei zeigte sich eine sehr rasche Zunahme der Expression. Diese normalisierte sich im weiteren Verlauf und hatte somit keinen längerfristigen Einfluß auf die Ergebnisse. Zusammenfassend zeigt sich eine deutliche Beeinflussung der Angiogenese durch Butyrat, welche auch auf dem Hintergrund der aktuellen Studienlage bezüglich VEGF Antikörpern einen adjuvanten Behandlungsweg darstellen könnte. Kritisch anzumerken bleiben die Probleme der Applikation von Butyrat. N2 - Angiogenesis is a critical factor in growth and metastasis of colon tumors. Neovascularisation is necessary for tumor growth and spread. Malignant cells are capable to activate dormant endothelial cells via overexpression of pro-angiogentic factors such as the vascular endothelial growth factor (VEGF) and the simultaneous inhibition of the expression anti-angiogentic factors such as angiostatin. Of these angiogenic factors, VEGF plays a major role. In tumor cells the expression of VEGF is modulated by growth factors, genetic aberrations, and hypoxia. Among those factors, the product of the mutated form of the p53 tumor suppressor gene, which occurs frequently in human colon carcinoma, have been show to have a stimulatory effect on VEGF expression. Two tyrosine kinase VEGF-receptors have been described, which bind VEGF with high affinity: KDR (Kinase domain region) and flt-1 (fms-like tyrosine kinase 1), which are both predominantly expressed on vascular endothelial cells. Binding of VEGF to its receptor results in receptor dimerization and activation of the intrinsic kinase followed by receptor autophosphorylation and signal transduction. The role of VEGF and its receptors in malignant disease is characterized by increased expression of both VEGF and its receptors in tumors. This often correlates with a higher microvessel density and poor prognosis. Considerable effort has been generated to develop VEGF/VEGF receptor (VEGFR) antagonists. Inactivation of VEGF with neutralizing antibodies or expression of a dominant-negative mutant of flk-1 results in an effective inhibition of tumor angiogenesis and tumor growth in vivo. VEGF is an important angiogenic factor in primary and metastatic human colon cancer with may have a prognostic value. Patients suffering form hepatic metastasis expressed higher levels of VEGF mRNA than those without. The expression of the VEGF189 mRNA isoforms is correlated with liver metastasis and poor prognosis in colon cancer. Epidemiologic, animal and intervention studies support the overall conclusion that an inverse association between dietary fiber intake and colorectal cancer risk does exist. Fermentation of dietary fiber by anaerobic bacteria within the colon generates an array of short chain fatty acids (SCFAs) such as butyrate, propionate, valerate and others. Of these SCFAs, butyrate appears to mediate the most profound protective effects of a high-fiber diet. In vitro, butyrate has been shown to modulate cell proliferation, differentiation, motility, adhesion, and apoptosis. These effects may constitute the underlying mechanism of butyrate’s potential to protect against colon carcinogenesis. An inhibitory effect of phenylbutyrate on angiogenesis in prostate cancer xenografts was reported. In this study we investigated the ability of physiologic concentrations of butyrate to inhibit VEGF-expression in human colon cancer cells. KW - VEGF KW - KRK KW - SCFA KW - Butyrat KW - Angiogenese KW - VEGF KW - CRc KW - SCFA KW - Butyrate KW - Angiogenesis Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15283 ER - TY - THES A1 - Coburger, Jan T1 - Evaluierung des PCI-Simulators CathI T1 - Evaluation of the PCI-Simulator CathI N2 - Die Ausbildung im Herzkatheterlabor hat sich seit Etablierung der interventionellen Kardiologie kaum verändert. Wie auch in anderen Bereichen der Medizin steht schon seit einiger Zeit die Frage nach der ethischen Vertretbarkeit des „see one, do one, teach one“ Prinzips im Raum. Das Dilemma zwischen der Sicherheit des Patienten und einer adäquaten Ausbildung der Assistenten führte schon früh zum Ruf nach Simulationssystemen für die Medizin. Heute existieren Geräte, die die technischen Voraussetzungen erfüllen, um die komplizierte menschliche Physiologie und Pathophysiologie zu simulieren. Eine gründliche wissenschaftliche Evaluation dieser Systeme ist die notwendige Basis, um die Ausbildung in der Medizin zu verbessern. Zur Validation des PCI-Simulators CathI wurde an der Medizinischen Klinik der Universität Würzburg eine formative und summative Evaluation durchgeführt. Als erster Schritt wurden die Lerneffekte zweier randomisierter Laiengruppen, einer am CathI-System (n=7) und einer an einem Computerprogramm trainierten Gruppe(n=6) während eines viertägigen Trainings untersucht. Nach Ablauf des Trainings wurden die Ergebnisse zur Überprüfung der konkurrenten Validität und der Eignung des Systems als Assessment-Tool, mit einer Expertengruppe verglichen. Als letzten Schritt testete man die am CathI-System erworbenen interventionellen Fähigkeiten im Herzkatheterlabor. Hierbei wurde eine am CathI-System trainierte (n=6), mit einer computerbasiert trainierten Gruppe (n=6) während einer Intervention an einem pulsatilen röntgenfähigen Herzmodell verglichen. Die Evaluation erfolgte an Hand objektiver Standardparameter und mittels eines Fähigkeiten-Scores. Als eines der wichtigsten Ergebnisse konnte gezeigt werden, dass Probanden durch Training am CathI-Simulator besser auf kardiologische Grundfähigkeiten vorbereitet werden als eine vergleichbare Gruppe durch Ausbildung an einer Computersimulation. Das CathI-System führt zu einem risikoärmeren Verhalten im Herzkatheterlabor. Man kann daraus folgern, dass das CathI-System eine überlegene Ausbildungsmöglichkeit für die Vorbereitung auf eine Intervention am Patienten darstellt. Der CathI-Simulator ermöglicht es Experten, basierend auf ihren Fähigkeiten in der interventionellen Kardiologie auch die Simulation mit hoher Qualität zu absolvieren. Es kann konkurrente Validität für das Trainingsgerät angenommen werden. Dem Simulationssystem CathI ist es möglich, die Expertise des Anwenders realitätsnah einzuschätzen. Es kann spezifisch kognitive und motorische Fähigkeiten testen. Das Simulationssystem CathI erwies sich als effektives Werkzeug zur Schulung der diagnostischen Koronarangiographie und der PCI. N2 - Background: The virtual performance of carotid stenting became an integral part of the resident training, which was just recently recognised by the Federal Drug Administration in the United States. It just a matter of time until this requirements are extended to the coronary angiography and the PTCA. Even more important is a sufficiently validated simulation system as a base for excellent and continuous education. The purpose of this study therefore was to evaluate the construct and concurrent validity of the CathI PCI Simulator. Methods: For evaluating the concurrent validity a novice group of 7 volunteering final year medical students was trained for 4 consecutive days performing three standardised procedures each day. On day 4 the performance of the novices was compared with an experts group, consisting of 6 experienced interventionists. The construct validity was evaluated by assessing the intervention of two novice groups of 5 participants each on a pulsating heard model. Each of them received a similar training schedule of 4 days. One Group was trained on the CathI-System (CATHI) the other performed the same tasks using a standard computer interface (PC). Their performance was evaluated using a skill-score as well as by assessing objective parameters like interventional or fluoroscopy time. Results: The experts showed significant superiority for the overall procedure time with the highest difference for the diagnostic time. Significantly less contrast agent was used by the experts, while there was no difference for the usage of fluoroscopy and the frequency of “perforating” the end of a vessel. The comparison of the two novice groups in the cardiac suite showed a significant higher score of the CATHI group. With regard to the single components of the score there was significantly handling skill and a better risk awareness of the CATHI group. The assessed objective parameters showed no significant difference. Conclusions: We could show concurrent and construct validity of the CathI Simulator. Traing with the CathI-Simulator teaches the basic skills for the PCI and leads to a risk reduction in the cardiac-suite. It is an adequate tool to teach the PCI and to assess the level of experience of its user. KW - CathI KW - Simulation KW - Evaluation KW - Herzkatheter KW - PCI KW - CathI KW - Simulation KW - Evaluation KW - PCI KW - cardiac intervention Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-18753 ER - TY - THES A1 - Schröder, Dominic T1 - Modulation der Expression des antimikrobiellen Peptids LL-37 in humanen Kolonepithelzellen und Monozyten durch PPAR-Liganden T1 - Modulation of the expression of the antimicrobial peptide LL-37 in human colonocytes and monocytes by ligands for PPAR N2 - Der menschliche Organismus muss sich permanent mit pathogenen und nicht pathogenen Krankheitserregern auseinandersetzen. Hierzu stehen ihm verschiedene Systeme der Immunabwehr zur Verfügung, zu denen auch antimikrobielle Peptide (AMP) gehören, deren Wirkungsspektrum sich von Bakterien über Pilze bis hin zu Viren erstreckt. Die AMP sind nicht nur in der Lage Krankheitserreger direkt abzutöten, sondern darüber hinaus auch konzentrationsabhängig modulierend auf das adaptive Immunsystem einzuwirken, wie zum Beispiel über chemotaktische Effekte auf Lymphozyten. Den AMP, von denen beim Menschen bisher 6 alpha- und 4 betha Defensine sowie ein Cathelicidin (LL-37/hCAP-18) bekannt sind, kommt somit eine potentielle Schlüsselrolle in der Regulation der Immunabwehr zu. Bislang ist wenig über die Regulation der AMP bekannt, von denen einige konstitutiv expremiert werden, andere wiederum erst nach Stimulation, wie zum Beispiel Besiedlung mit bestimmten Keimen, vom jeweiligen Organ produziert und freigesetzt werden. Das Verständnis über die Wirkungsweise und die Regulation der AMP könnte möglicherweise der Klärung der Pathogenese von Erkrankungen dienen., bei denen eine bakterielle Mitbeteiligung nachgewiesen wurde, wie etwa den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Des Weiteren kommt den AMP aufgrund der komplexen Wirkung gegen Krankheitserreger auch eine potentielle therapeutische Rolle zu, welche auch in der vorliegenden Dissertation untersucht werden sollte. Hierzu wurden die Effekte von Liganden des peroxisome proliferator-activated receptors (PPAR) auf die Expression von LL-37 untersucht, da bei einigen dieser Liganden, insbesondere den aus der oralen Therapie des Diabetes mellitus Typ II bekannten Thiazolidindionen sowohl in der klinischen Beobachtung als auch im Tiermodell eine entzündungshemmende Wirkung nachgewiesen wurde. Die Gruppe der PPAR gehört zur Familie der Kernrezeptoren und wird in drei Subtypen alpha, betha und gamma unterteilt, wobei das größte Forschungsinteresse PPAR gamma zukommt. In der vorliegenden Dissertation konnte gezeigt werden, dass Agonisten für PPAR gamma, wie Ciglitazone oder Rosiglitazone, und auch Antagonisten, wie das eingesetzte BADGE, einen modulierenden Effekt auf die Expression von LL-37 in Coloncarcinomzelllinien und Prämonozyten haben. Es zeigte sich, dass es unter Einwirkung von PPAR gamma- Agonisten zu einer signifikanten Reduktion der LL-37 Expression kam. Dieser Effekt konnte ebenfalls in der Koinkubation mit Butyrat, einer kurzkettigen Fettsäure, die einen bekannten Induktor für LL-37 darstellt, beobachtet werden, wobei die Butyrat- induzierte LL-37 Expression durch beide Thiazolidindione signifikant gehemmt wurde. Darüber hinaus wurde auch die durch Butyrat bedingte Steigerung der Differenzierungsrate der Versuchszellen durch PPARg- Agonisten signifikant reduziert. Analog zu diesen Ergebnissen führte der Einsatz von BADGE zu einer signifikanten Steigerung der LL-37 Expression, wobei dieses Ergebnis mit einem anderen PPAR gamma- Antagonisten nicht bestätigt werden konnte und somit auch eine BADGE spezifische Wirkung darstellen könnte. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass die Modulation der LL-37 Expression nicht eindeutig mit der PPARg- Aktivität im Zellkern der Versuchszellen korreliert, was somit eher dafür spricht, dass der modulierende Effekt von PPAR gamma- Liganden auf die LL-37 Expression über einen von PPAR gamma unabhängigen Signalweg zustande kommt. Zusammenfassend hemmen die Thiazolidindione jedoch die LL-37 Expression in vitro, was eine entzündungs-hemmende Wirkung dieser Medikamente vermitteln könnte, da es über die Konzentrationsänderung von LL-37 zu einem Eingriff in die Modulation des spezifischen Immunsystems kommen kann. Um eine sichere Aussage darüber treffen zu können, ob die beobachtete antiinflamatorische Wirkung der Thiazolidindione über eine Expressionsänderung der AMP zustande kommt, müssen weiterführende Studien durchgeführt werden. N2 - The human organism is permanently in contact with pathological agents of diseases. There are several systems to fight against the agents of diseases and one of this systems are the antimicrobial peptides (amp). These peptides can neutralize bacterials, fungus or virus. They can neutralize the angents of diseases directly and also by modulation of the adaptive immunsystem depending on concentration. For example they have chemotactical effects on lymphozytes. In human organism we know 6 alpha- and 4 betha devensines and one cathelicidine LL-37. These amp maybee are very important for regulation of our immunsystem. We don´t know much about the regulation of amp but we see that the expression of some of them is permanently and the expresson of some other depend on stimulation processes, such like infection. If we know more about the effects and regulation of amp maybee we would know more about the pathology of some diseases, such like chronical bowel diseases. Also amp could have therapeutical effects too. This dissertation analyse the modulation of the expression of LL-37 by ligands for peroxisome proliferator-activated receptors (ppar). Some of these ligans, the thiazolidinediones, we know from the therapy of the diabetes type II. The thiazolidinediones shows inhibiting effects on inflamation in some animal tests and this effect can also be seen as an side effect of medication with thiazolidinediones by patients with diabetes type II. This dissertation shows that ciglitatzone and rosiglitazone (both agonists for PPAR gamma) can reduce the expression of LL-37 in human colonocytes and monocytes. This effect can be stoped by co-incubation with a antgonist for PPAR (BADGE). Ciglitazone can also stop the stimulation of LL-37 expression by Butyrat. This effects don´t correlate with the activity of PPAR gamma in the nucleous so that this effects were realize by using another signal-pathway without PPAR gamma. In summary the thiazolidinedions reduce the expression of LL-37 in vitro and this maybee could reduce inflamation in the human body. KW - LL-37 KW - PPAR KW - Thiazolidindione KW - colon KW - LL-37 KW - PPAR KW - thiazolidinediones KW - colon Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-18532 ER - TY - THES A1 - Chen, Christian T1 - Wirkungsunterschiede von AT-1-Rezeptorantagonisten und ACE-Hemmern auf die endotheliale Dysfunktion bei Herzinsuffizienz T1 - Comparison between AT-1-Receptorantagonists and ACE-Inhibitors on endothelial dysfunction occuring on heartfailure N2 - Untersucht wurde die Wirkungsunterschiede von dem AT-1-Rezeptorantagonist Irbesartan und dem ACE-Hemmer Trandolapril auf die endotheliale Dysfunktion bei herzinsuffizienzten Ratten nach Herzinfarkt. Zusammenfassend zeigte sich ein Vorteil des AT-1-Rezeptorantagonisten gegenüber dem ACE-Hemmer. N2 - We studied the different effect of the AT-1-receptorantagonist Irbesartan and the ACE-inhibitor Trandolapril on the endothelial dysfunction on rats with heartfailure. It showed that the AT-1-receptorantagonist improoves the dysfunction more effective than the ACE-inhibitor. KW - Endotheliale Dysfunktion KW - AT-1-Rezeptorantagonist KW - ACE-Hemmer KW - Herzinsuffizienz KW - endothelial dysfunction KW - AT-1-Receptorantagonist KW - ACE-Inhibitors KW - heartfailure Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-18880 ER - TY - THES A1 - Flörchinger, Bernhard T1 - Einfluß des HMG-CoA-Reduktase-Inhibitors Atorvastatin auf die chronische Transplantatniereninsuffizienz der Ratte T1 - Influence of hydroxy-methylglutharyl-coA-reductase-inhibitor atorvastatine on chronic renal allograft rejection in rats N2 - Tierexperimentelle Untersuchung bezüglich chronische Transplantatnephropathie beziehungsweise deren fragliche Verminderung durch Gabe des Hydroxy-Methylglutharyl-Coenzym-A-Inhibitors Atorvastatin nach Nierentransplantation bei Ratten(Fisher344/Lewis); Vergleich von drei Versuchsgruppen-jeweils acht Versuchstiere-bezüglich Gewicht, Diuresevolumen, Serum-Kreatinin, Serum-Harnstoff, Kreatinin-Clearance und Proteinurie nach 30, 60, 90 und 120 Tagen Versuchslaufzeit; akute/chronische Abstoßungsreaktion, antigen-abhängige/-unabhängige Faktoren, direkte/indirekte T-Lymphozyten-Aktivierung und Kostimulation durch Zelloberflächen-Proteine, mikrochirurgischer Eingriff der Nierentranplantation bei Ratten. N2 - Study about chronic renal allograft rejection and attenuation by hydroxy-methylglutharyl-coA-inhibitor atorvastatine in rats (fisher344/lewis). comparing of three study groups-eight animals each group-in weight, diuresis volume, creatinine, urea, creatinine-clearance and proteinuria 30, 60, 90 and 120 days after surgery. acute/chronic allograft rejection, immunologic/non-immunologic factors, mediate/immediate T-cell-activation and co-stimulation by cell surface proteins, microsurgical kidney transplantation in rats. KW - Atorvastatin KW - Hydroxy-Methylglutharyl-CoA-Reduktase-Inhibitor KW - Transplantation KW - chronische Transplantatnephropathie KW - atorvastatine KW - hydroxy-methylglutharyl-coA-reductase-inhibitor KW - tranplantation KW - chronic renal allograft rejection Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11412 ER - TY - THES A1 - Wunderlich, Christoph Carl T1 - Bedeutung des EndothelinB-Rezeptors für Endothelfunktion und Blutdruckregulation T1 - The Importance of the EndothelinB-receptor for endothelial function and blood pressure N2 - Bei den Endothelinen, einer Familie bestehend aus 21-Aminosäure-Peptiden, handelt es sich um potente Vasokonstriktoren, die mit der Pathogenese verschiedener kardiovaskulärer Krankheiten (z.B. Hypertonie) in Verbindung gebracht werden. Die Wirkung der Endotheline wird durch zwei G-Protein-gekoppelte, transmembran lokalisierte Rezeptoren (ETA- und ETB-Rezeptor) vermittelt [26;27]. Die Zellen der glatten Gefäßmuskulatur exprimieren hauptsächlich ETA-Rezeptoren, die den direkten vasokonstriktorischen Effekt der Endotheline übertragen [87], wohingegen Endothelzellen überwiegend ETB-Rezeptoren exprimieren, die eine Endothel-abhängige Vasodilatation mittels NO und Prostacyclin vermitteln. Die Tatsache, dass Mäuse, denen der EndothelinB-Rezeptor fehlt kurz nach Geburt an den Folgen einer kongenitalen intestinalen Aganglionose versterben [204-206], erschwerte bisher die Untersuchung des ETB-Rezeptors durch dieses Versuchsmodell. Überlebensfähige, ETB-Rezeptor defiziente Mäuse konnten jedoch durch den Einsatz eines Dopamin-Hydroxylase-ETB-Transgens gezüchtet werden [159]. Ziel dieser Arbeit war es, am ETB-Rezeptor defizienten Maus-Modell die Bedeutung des ETB-Rezeptors für die Endothelfunktion und für die Pathogenese einer Salz-induzierten Hypertonie zu untersuchen. Dazu wurden ETB-ko-Mäuse mit einem absoluten Mangel an vaskulären ETB-Rezeptoren parallel zu ihren Wildtyp Geschwistertieren für 15 Tage bei jeweiliger Fütterung eines Salz-angereicherten (4% NaCl) bzw. eines Standard-Futters (0,2% NaCl) gehalten. Der systolische Blutdruck wurde alle 5 Tage unblutig mittels Tail-Cuff-Methode gemessen. An Tag 15 erfolgte nach thorako-abdominaler Eröffnung und Entnahme der Aorta die Untersuchung der Endothel-abhängigen und -unabhängigen Gefäßreaktion als Dosis-abhängige Relaxation an isolierten vorgespannten Segmenten der Aorta descendens auf Acetylcholin bzw. Natrium-Nitroprussid in der Organkammer. Es folgte die Analyse der Dosis-abhängigen Kontraktion der isolierten Gefäßringe auf Endothelin-1 mit und ohne Vorinkubation mit spezifischen ETA- und ETB-Rezeptor-Antagonisten. Des Weiteren wurde die Dosis-abhängige Kontraktion auf Norepinephrin ermittelt. Zu Beginn der Studie konnte in Bezug auf die Blutdruckmessung kein Unterschied der systolischen Blutdruckwerte zwischen den ETB-ko-Mäusen und deren Wildtyp Geschwistertieren detektiert werden. Ein signifikanter Unterschied konnte im Verlauf der Studie nur innerhalb der Gruppe der ETB-ko-Mäuse belegt werden. Hierbei war der systolische Blutdruck der ETB-ko-Mäuse unter erhöhter Salzzufuhr (4% NaCl) signifikant erhöht, sowohl gegenüber den Wildtyp Geschwistertieren unter Fütterung mit Salz-angereichertem Futter (4% NaCl) als auch gegenüber den ETB-ko-Mäusen und deren Wildtyp Geschwistertieren unter Fütterung mit Standard-Futter (0,2% NaCl). Insofern bedingt der Defekt des ETB-Rezeptors nicht automatisch die Entwicklung einer Hypertonie. In der vorliegenden Versuchsreihe bedarf es für eine Ausbildung einer Hypertonie zusätzlich zur ETB-Rezeptor-Defizienz noch eines weiteren Faktor in Form einer erhöhten Salzaufnahme. Die Endothel-abhängige Relaxation der ETB-ko-Mäusen war unabhängig vom Salzgehalt der Nahrung gegenüber ihren Wildtyp Geschwistertieren signifikant reduziert. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die Salz-induzierte Hypertonie in diesem Modell nicht in ursächlichem Zusammenhang mit der endothelialen Dysfunktion steht. Die Evaluation des Einflusses weiterer Mechanismen auf die Pathogenese der Salz-induzierten Hypertonie, wie beispielsweise des Natriumstoffwechsels in der Niere, bedarf zusätzlicher Studien. N2 - BACKGROUND: Rodents without a functional endothelin B (ETB) receptor develop salt-sensitive hypertension. The underlying mechanisms, however, are so far unknown. The ETB receptor is involved in endothelial function by modulating the activity of the endothelial nitric oxide synthesis as well as contributing to the control of endothelial prostacyclin synthesis. In the present study, we analysed whether salt alters endothelial function in rescued ETB receptor-deficient mice. We used mice with a rescue of the lethal phenotype of an ETB knockout. These mice were generated by crossbreeding ETB mice with dopamine-hydroxylase ETB transgenic mice. METHODS: Adult rescued ETB-deficient mice were kept in parallel with wild-type control animals for 15 days on standard (0.2% NaCl) or salt-enriched (4% NaCl) chow, respectively. Systolic blood pressure was measured by the tail cuff method and endothelium-dependent and endothelium-independent vascular function was assessed in isolated aortic rings under isometric conditions. RESULTS: Systolic blood pressure increased on salt-enriched chow in ETB receptor-deficient mice (166 +/- 12 mmHg), but neither in wild-type mice on high-salt diet (128 +/- 11 mmHg; P < 0.05) nor in ETB receptor-deficient mice on standard chow. The heart rate was similar in all groups at any point of time. Endothelium-dependent relaxation was impaired in ETB receptor-deficient mice (74 +/- 3 versus 96 +/- 5% of preconstriction for wild-type mice; P < 0.05) and was not significantly affected by a salt-enriched diet. Endothelium-independent relaxation was similar among all groups. Contractions to endothelin-1 were not significantly influenced by preincubation with the ETB receptor antagonist BQ-788, but were completely blunted by preincubation with the ETA receptor antagonist BQ-123 in all animals. CONCLUSION: Rescued ETB receptor-deficient mice develop salt-sensitive hypertension. Nevertheless, in this animal model of ETB receptor deficiency, endothelial function is impaired independent of salt-enriched diet or hypertension. This indicates that, in this model, salt-induced hypertension is not mediated by endothelial dysfunction. KW - EndothelinB-Rezeptor KW - Hypertonie KW - EndothelinB-knockout-Mäuse KW - Endothel KW - Salz induzierte Hypertonie KW - Endothelium KW - Endothelin B-Receptor KW - EndothelinB-knockout mice KW - Sodium Chloride Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15591 ER - TY - THES A1 - Steiner, Birthe T1 - Refresherkurs Evaluation bei Patienten nach einwöchiger ambulanter Diabetikerschulung (REPEAD-Studie) T1 - Refresher-Evaluation of participants of a five-day outpatient educational program for type 2 diabetes (REPEAD) N2 - n der Universitätsklinik Würzburg werden regelmäßig einwöchige strukturierte ambulante Schulungsprogramme für Typ-2-Diabetiker mit und ohne Insulintherapie gemäß den Richtlinien der DDG durchgeführt. Wir evaluierten 50 Schulungsteilnehmer, die im Zeitraum zwischen Juni 1999 und April 2002 an dem oben genannten Schulungsprogramm teilnahmen und für die Dauer von 12 Monaten nachverfolgt werden konnten. Nach einer Randomisierung erhielt die Hälfte der Patienten einen zusätzlichen Schulungstag, sog. Refresher (t1, nach 130 Tagen). Durchschnittlich sechs und zwölf Monate nach erfolgter Schulung wurden die Typ-2-Diabetiker hinsichtlich ihrer metabolischen Parameter evaluiert. Es wurde eine nicht strukturiert geschulte Kontrollgruppe rekrutiert, deren Parameter mit denen der Schulungsteilnehmer initial und nach einem Jahr verglichen wurden. Eine signifikante Verbesserung der Messparameter (HbA1c, Cholesterin, LDL-Cholesterin, Triglyceride) der Schulungsteilnehmer wurde weder zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung (t2, nach 229 Tagen) noch bei der Abschlusserhebung (t3, nach 389 Tagen) festgestellt. Der BMI erfuhr im Untersuchungsverlauf ebenfalls keine Veränderung. Lediglich bei einer kleinen Teilgruppe von Schulungspatienten mit initial hohen Ausgangswerten des HbA1c (> 8%) bzw. BMI (> 30 kg/m²) wurden moderate, signifikante Verbesserungen der metabolischen Kontrolle erzielt. Die Patienten mit zusätzlichem Schulungstag (Refresher) wiesen keine signifikant besseren Stoffwechselwerte auf als die nicht zusätzlich geschulten Teilnehmer. Die Kontrollgruppe verzeichnete im Untersuchungszeitraum eines Jahres analoge Werte im Vergleich zu der Schulungsgruppe. Allerdings wurde die Kontrollgruppe weniger stark medikamentös behandelt, was auf einen milderen Ausprägungsgrad der Krankheit hinweist. N2 - Structured five-day ambulatory education programs for type 2 diabetics with and without insulin treatment are carried out regularly at the Department of Internal Medicine in Wuerzburg, Germany. We evaluated 50 patients taking part in the program between june 1999 and april 2002 (=intervention group). Follow-up was at 6 and 12 months after the program. Half of the patients were randomized for an additional education day, so called "refresher"(t1, 130 days after the initial education program). For comparison, a control group was sought that had not been educated in a structured way. No significant improvement of metabolic control in the intervention group was demonstrated at the time of follow-ups (229 (t2) and 389 (t3) days after the end of the program). Only within a small sub-group of patients with initially high HbA1c (> 8%) and BMI (> 30 kg/m²), a significant improvement of metabolic control was achieved. Metabolic control of patients with or witout the "refresher"-day did not differ significantly. Metabolic control of the control group did not differ significantly from the one of the intervention group thoughout the time of observation. However, the control group was treated less intensively with anti-diabetic medication and/or insulin than the intervention group which hints at less intense manifestation-levels of disease. KW - ambulante Diabetikerschulung KW - Typ 2-Diabetes KW - strukturiertes Schulungsprogramm für Diabetiker KW - structured teaching and treatment programme for patients with type 2-diabetes KW - outpatient KW - education program for diabetics Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17439 ER - TY - THES A1 - Meyer, Bernd Josef T1 - Untersuchungen über die vorteilhaften und nachteiligen Effekte einer späten Reperfusion auf das Remodeling im Restmyokard nach Koronarocclusion bei der Ratte T1 - Examinations about the beneficial and detrimental effects of late reperfusion on remodeling of residual myocardium after experimental coronary occlusion in rats N2 - Bislang herrscht Unklarheit darüber, in welchem Zeitfenster eine Reperfusion nach Myokardinfarkt noch einen Benefit bringt. Besonders die späte Reperfusion ist noch wenig untersucht und die Mechanismen, die einen möglichen positiven Effekt ausmachen noch lange nicht verstanden. In dieser Studie haben wir die Effekte einer sehr späten Reperfusion drei Tage (3 Tage) nach Myokardinfarkt mit der Reperfusion nach zwei Stunden (2 Stunden), permanentem Infarkt (Permanent) und sham-Operation (Sham) an 73 Ratten verglichen. Die Tiere wurden auf morphologische und hämodynamische Veränderungen untersucht, sowie auf Unterschiede in der Proteinexpression eine Woche nach Infarkt. Ergebnisse: Die morphologische Untersuchung zeigte innerhalb der Gruppen ähnliche Infarktgrößen (52-59 %) und das typische Remodeling. Die Reperfusion erbrachte eine signifikante Erhöhung des Lunge/KG, LV-Gesamtfläche und MI-Ausdehnungsindex gegenüber Sham. Weiterhin führt eine Reperfusion zu einer signifikant niedrigeren LV-Gesamtfläche gegenüber Permanent, allerdings auch zu einem signifikant größerem MI-Ausdehnungsindex nach drei Tagen Reperfusion gegenüber 2 Stunden und Permanent. Die Reperfusion zeigte auch bei der Hämodynamik deutliche Veränderungen. Es kommt zu einer signifikanten Erniedrigung des LVSP und des Herzindex, sowie zu einer Erhöhung des Arbeitsvolumenindex, des Arbeitsvolumen/LV Gewicht und des Wandstress. Die Analyse der Proteinexpression des Restmyokards für Fibronectin (FN), Matrixmetalloproteinasen (MMPs) und Tissue inhibitors of MMPs (TIMPs) zeigte eine unterschiedliche Expression nach Myokardinfarkt und Reperfusion. Eine Woche nach dem Infarkt kam es zu einer signifikanten Reduktion von TIMP-1, nicht aber von TIMP-2 in allen Infarktgruppen. Fibronectin und MMP-2 wurden nach einem Infarkt stark hochreguliert. Die Reperfusion nach zwei Stunden verursachte einen Anstieg der Expression von MMP-2 nach dem Infarkt. Die Immunlokalisation in gefrorenen Schnitten des linken Ventrikels zeigte nach Permanentinfarkt sowie nach drei Tagen Reperfusion einen Anstieg von MMP-2, das in Verbindung mit der Plasmamembran stand, während eine 2 Stunden Reperfusion davor schützt. Weiterhin konnte eine Kolokalisation von MMP-2 mit Fibronectin, Collagen -1 und -3 gezeigt werden. In der Regressionsanalyse fanden sich signifikante positive Korrelationen von MMP-2 mit dem Ausdehnunsindex. Fibronectin korrelierte überdies über dies mit dem Arbeitsvolumen und dem LVEDP. Zusammenfassend kann man sagen, dass eine Reperfusion drei Tage nach Myokardinfarkt zu einer deutlichen Verbesserung des morphologischen Remodelings führen kann. Dennoch lassen sich in der Frühphase auch negative Auswirkungen erkennen, die jedoch keinen Einfluss auf die Mortalität haben. Nach einem langen Beobachtungszeitraum von 12 Wochen sind diese nicht mehr zu erkennen und somit ergibt sich langfristig ein positiver Nettoeffekt. Möglicherweise geschieht dies durch die Regulation von MMP-2. N2 - The time window for a benefit after myocardial infarction (MI) and late reperfusion has not been fully investigated, nor are the mechanisms of potentially beneficial effects fully understood. Here we examined the effects of a very late reperfusion after 3 days (3d-Re) in comparison to reperfusion after 2 hours (2h-Re), permanent myocardial infarction (MI) and sham operation (sham) in rats. The animals have been examined for morphological and hemodynamical changes as well as changes at the protein expression level 1 wk after MI. Results: The morphological analysis revealed a similarly large MI size (50 – 57%) within groups and the typical remodeling. A significant attenuation through reperfusion was found for lung/BW, LV cavity area (only 12 wks), total LV area and the infarct expansion index (EI). Additionally, 2h-Re led to a significant reduction of RV weight/BW and to a significant increase in LV free wall when compared to MI after 12 wks. Hemodynamics were altered through reperfusion (2h and 3d) and showed an attenuated right atrial pressure (RAP) increase after MI and a reduction of the significant LV systolic pressure drop 1 week after MI. Additionally, 2h-Re after 1 wk was able to attenuate the changes in LV enddiastolic pressure and cardiac index. Protein expression analysis in the remote LV myocardium for fibronectin (FN), matrix metalloproteases (MMPs), and tissue inhibitors of MMPs (TIMPs) showed a differential expression after infarction and reperfusion. 1 wk after MI TIMP-1, but not TIMP-2, was significantly reduced in all infarcted groups. Fibronectin, MMP-1 and –2 were strongly upregulated after MI and associated with the cytoskeletal subfraction of the myocardium. 2h-Re attenuated the increased expression of MMP-1 and -2 after MI. Immunolocalization of MMP-2 in frozen LV tissue sections showed after MI and 3d-Re an association at the plasma membrane, which was prevented through 2h-Re. A colocalization at the plasma membrane with MMP-2 was found for FN, Collagen -1 and -3. Regression analysis revealed a significant positive correlation for MMP-1 and -2 with EI (1wk), while TIMP-1 and -2 were negatively correlated with the LVEDP 12 wks after MI. FN, in contrast, was negatively correlated with the LV relaxation and contractility 12 wks after MI. In conclusion, reperfusion for up to 3d after infarction can improve the morphological remodeling of the heart, probably through regulation of MMPs. KW - Myokardinfarkt KW - Remodeling KW - Reperfusion KW - Matrixmetalloproteinasen KW - myocardial infarction KW - remodeling KW - reperfusion KW - matrixmetalloproteinasen Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17723 ER - TY - THES A1 - Kram, Florian T1 - Das endogene Cannabinoid Anandamid erhöht Cyclooxygenase-2-abhängig den pulmonalarteriellen Druck in der isolierten Kaninchenlunge T1 - The endogenous cannabinoid anandamide increases cyclooxygenase-2 dependently the pulmonary arterial pressure in isolated rabbit lungs N2 - Die Wirkstoffe der Cannabis-Pflanze, die sog. Cannabinoide, können in vielen medizinischen Bereichen therapeutisch angewendet werden. Neben den eher unerwünschten psychotropen Effekten werden verschiedene Organsysteme komplex beeinflusst. Bei neurologisch-psychiatrischen Krankheitsbildern oder zur Appetit- und Gewichtssteigerung werden Cannabinoidderivate heutzutage klinisch eingesetzt. Inzwischen sind Synthese und Abbauwege der endogenen Cannabinoide bekannt. Deutliche, aber komplexe Wirkungen entfalten die Endocannabinoide am kardiovaskulären System. Sie vermitteln Bradykardie und Hypotonie hauptsächlich durch CB1-Rezeptoren. In verschiedenen Stromgebieten wirken sie als Vasodilatatoren. Die Effekte der endogenen Cannabinoide auf die Lunge sind ebenfalls komplex. Auf die glatte Muskulatur der Bronchien wirken sie sowohl exzitatorisch, als auch inhibitorisch. Das endogene Cannabinoid Anandamid hat den pulmonalarteriellen Druck deutlich und dosisabhängig in isolierten Kaninchenlungen erhöht. Dieser Effekt war durch Hemmung des Enzyms Fettsäuren-Amidohydrolase vollständig inhibierbar. Auch der unspezifische Cyclooxygenasehemmer Aspisol® und der spezifische Cyclooxygenase-2 Hemmer Nimesulide konnten den Druckanstieg durch Anandamid verhindern. Das physiologische Vorkommen der Enzyme FAAH und COX-2 in der Kaninchenlunge wurde mittels RT-PCR nachgewiesen. Der Thromboxan-Rezeptorantagonist SQ 29,548 hatte keinerlei Effekt auf die Anandamidwirkung. Jedoch konnte der spezifische EP1-Rezeptorantagonist SC 19220 den Effekt von Anandamid deutlich, jedoch nicht vollständig senken. Der Schluss liegt nahe, dass es sich bei den Anandamideffekten um FAAH und COX-2 abhängige Reaktionen handelt. Eine direkte oxidative Wirkung scheint auch möglich zu sein. N2 - Cannabinoids are used in various medical fields.Beside the adverse psychotropic effects several organ systems are influenced in a complex way. For i.e. neurologic/psychatric disorders or to increase weight and appetite Cannabinoids are in clinical use. Nowadays the synthesis and metabolic pathways are well described. In the cardiovascular system endogenous cannabinoids elicits distinct however complex effects. Bradycardia and hypotonie are mainly triggered via CB-1 receptors. In several organ system endogenous cannabinoids act as vasodilators. The effects on the lung are as well complex. On the bronchial smooth muscles they a dual, excitatory and inhibitory effect. The endogenous cannabinoid anandamide increases the pulmonary arterial pressure of isolated rabbit lungs distinctely and dose dependently. By inhibiting the enzyme fatty acid amidohydrolase (FAAH)this effect could be completely blocked. Also the unspecific cyclooxygenase (COX) inhibitor Aspisol and the specific cyclooxygenase inhibitor Nimesulide prevented the pressure increase through anandamide. The physiological existence of FAAH and COX was detected via RT-PCR. The thrombaxane antagonist SQ 29,548 was without effect on anandamide. However the specific EP-1 receptor antagonist SC 19220 lowered the effect of anandamide but it was not completely blocked. As a conclusion the anandamie effect seems to be dependent on the enzymes FAAH and COX-2. Direct oxidative pathways may also be involved. KW - Cannabinoid KW - Anandamid KW - CB Rezeptor KW - pulmonalarterieller Druck KW - Cannabinoid KW - Anandamide KW - CB Receptor KW - pulmonary arterial pressure Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17663 ER - TY - THES A1 - Nordbeck, Peter Johann T1 - Untersuchungen an Kreatinkinase-Knockout-Mäusen mittels MR-Tomographie : Kardialer Phänotyp und Remodeling nach Myokardinfarkt bei Kreatinkinase-Mangel T1 - Investigations in creatine kinase knockout mice using MRI: Cardiac phenotype and remodeling after myocardial infarction following creatine kinase-deficiency N2 - Transgene Tiermodelle ermöglichen seit einigen Jahren eine gezielte Untersuchung des Einflusses einzelner Gene, und damit auch ihrer entsprechenden Produkte und deren Substrate, auf die Integrität des Organismus. In der vorliegenden Arbeit wurde die Bedeutung der verschiedenen Isoenzyme der Kreatinkinase im Herzen untersucht, indem die kardiale Morphologie und Funktion dreier verschiedener Stämme von Kreatinkinase-Knockout-Mäusen mit der von Wildtyp-Mäusen verglichen wurde. Der Kreatinkinase wird eine wichtige Rolle im intrazellulären System zur Aufrechterhaltung der Energiehomöostase zugeschrieben, beim Menschen gehen verschiedene kardiale Erkrankungen mit Veränderungen des Kreatinkinase-Systems einher. Neben der Bestimmung verschiedener kardialer Parameter von Mäusen mit Knockout der kardialen Isoenzyme der Kreatinkinase wurde geprüft, inwieweit sich ein durch permanente Koronarligatur induzierter chronischer Myokardinfarkt auf die Morphologie und Funktion des Herzens bei Kreatinkinase-Knockout auswirkt. Als Methode kam hierzu die Cine-Fast Low Angle Shot (FLASH)-Magnetresonanzbildgebung zur Anwendung, die eine nicht invasive, präzise Erfassung verschiedener kardialer Parameter in vivo ermöglicht. Myokardmasse, links- und rechtsventrikuläre Volumina, Ejektionsfraktion, Herzzeitvolumina, Wanddicken sowie die Infarktgröße bei den infarzierten Kreatinkinase-Knockout-Mäusen konnten erstmalig in vivo bestimmt und mit Wildtyp-Mäusen verglichen werden. Es konnte gezeigt werden, dass im Alter von durchschnittlich 41 Wochen ein Knockout des mitochondrialen Isoenzyms der Kreatinkinase eine deutliche linksventrikuläre Hypertrophie sowie leichtgradige biventrikuläre Dilatation verursacht. Bei Knockout der M-Untereinheit der zytosolischen Isoenzyme und dadurch bedingtem Fehlen von CK-MM und CK-MB resultiert lediglich eine geringgradige konzentrische linksventrikuläre Hypertrophie. Der rechte Ventrikel zeigte bei allen Knockout-Mäusen lediglich geringe Veränderungen im Vergleich mit den Wildtypen. Die Herzfunktion war bei allen Tieren unter Normalbedingungen voll erhalten, Zeichen einer Herzinsuffizienz fanden sich nicht. Vier Wochen nach Infarzierung zeigten sich bei Knockout- und Wildtyp-Mäusen keine signifikanten Unterschiede in Herzmorphologie und Funktion. Die Mortalität nach Infarkt war in beiden Gruppen identisch. Die aus einem Fehlen der mitochondrialen Kreatinkinase resultierenden Defizite des Herzens können somit durch Ausbildung einer Hypertrophie kompensiert werden. Im Vergleich mit der mitochondrialen Form kommt den zytosolischen Isoenzymen der Kreatinkinase eine geringere Bedeutung bei der Aufrechterhaltung des Metabolismus und damit auch der Funktion des Herzens zu. Ein kombinierter Knockout sowohl der M-Untereinheit der zytosolischen CK als auch der mitochondrialen CK führt bezüglich der Morphologie und Funktion des Herzens zu keiner stärkeren Pathologie als bei selektiv mitochondrialem Knockout. N2 - For several years, transgenic animal models have offered the possibility to determine the influence of specific genes, as well as their products and substrates, on the integrity of an organism. This study investigates the role of different creatine kinase-isoenzymes in the heart by comparing cardiac morphology and function of three different creatine kinase knockout mice with wild types. Creatine kinase is thought to play an important role in intracellular energy homeostasis and there are several human cardiac diseases which are coupled with changes in the creatine kinase system. In addition to assessing cardiac characteristics in creatine kinase-deficient mice, this work also focuses on the effects of chronic myocardial infarction in these animals. This was done by using cine-FLASH magnetic resonance imaging, which allows a non-invasive, precise in vivo-analysis of cardiac characteristics. This work marks the first time myocardial mass, volumes, ejection fraction, cardiac output and wall thickness, as well as infarction extent, were measured in vivo in creatine kinase-deficient mice and compared to wild types. The findings show that a knockout of mitochondrial creatine kinase is followed by distinct left ventricular hypertrophy and moderate biventricular dilatation in mice 41 weeks old. In contrast to these findings, a knockout of the main cytosolic creatine kinase isoenzymes only triggered slight left ventricular hypertrophy, but no dilatation was found. Changes in right ventricular parameters were minor, and there was no sign of diminished cardiac function at rest. Furthermore, no significant differences between creatine kinase knockout and wild type mice hearts were found four weeks after myocardial infarction. Mortality following infarction also did not differ. In conclusion, cardiac shortcomings that accompany a knockout of mitochondrial creatine kinase can be compensated by developing cardiac hypertrophy. Compared to mitochondrial creatine kinase, cytosolic isoenzymes play an inferior role in the upkeep of cardiac metabolism and function. Combined knockout of both mitochondrial and cytosolic creatine kinase does not cause increased pathological effects compared to selective mitochondrial creatine kinase knockout. KW - Kreatinkinase KW - Knockout-Mäuse KW - Myokardinfarkt KW - Remodeling KW - Kleintier-MRT KW - creatine kinase KW - knockout mice KW - myocardial infarction KW - remodeling KW - small animal MRI Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-18075 ER - TY - THES A1 - Hack, Susanne T1 - Calcineurin bei humaner Herzhypertrophie T1 - Calcineurin in human heart-hypertrophy N2 - Calcineurin bei humaner Herzhypertrophie N2 - Calcineurin in human heart-hypertrophy KW - Calcineurin KW - Herzhypertrophie KW - Calcineurin KW - heart-hypertrophy Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17992 ER - TY - THES A1 - Hoyer, Caroline T1 - Diagnostische Wertigkeit der nativen und der kontrastmittelverstärkten Dobutamin-Stressechokardiographie und der Gewebedoppleruntersuchung bei Patienten mit angiographisch mittelgradigen Koronarstenosen T1 - Diagnostic value of the native and the contrast-enhanced Dobutamin-stressechocardiography and the tissue velocity imaging in patients with angiographically intermediate coronary stenosis N2 - Herz-Kreislauferkrankungen sind weltweit die häufigste Ursache für Tod oder Hospitalisation. Um die Mortalitätsrate an KHK, Myokardinfarkt und Herzinsuffizienz günstig zu beeinflussen, ist es wichtig, eine chronisch ischämische Herzkrankheit möglichst frühzeitig zu diagnostizieren, ihren Schweregrad richtig einzuschätzen und entsprechend früh zu therapieren. In der Koronarangiographie kann eine Aussage über die hämodynamische Relevanz einer mittelgradigen Koronarstenose rein visuell nicht eindeutig getroffen werden. Deshalb fordern die Leitlinien der kardiologischen Fachgesellschaften vor einer Koronarintervention den Nachweis der hämodynamischen Relevanz einer Stenose mittels Ischämietest. Die vorliegende Studie prüfte die diagnostische Wertigkeit der nativen und der kontrastmittelverstärkten Dobutamin-Stressechokardiographie (DSE) sowie der Gewebedoppleruntersuchung bei Patienten mit angiographisch mittelgradigen Koronarstenosen. Als Referenzmethoden dienten zum Nachweis der hämodynamischen Relevanz einer mittelgradigen Koronarstenose die während der Herzkatheteruntersuchung durchgeführte Druckdrahtmessung mit Bestimmung der fraktionellen Flussreserve (FFR) sowie die Myokard-Perfusions-Szintigraphie und Laevokardiographie für die Bestimmung der linksventrikulären Auswurffraktion (EF). In der vorliegenden Studie wurden 70 Patienten (mittleres Alter 65 Jahre, 45 Männer) mit einer koronarangiographisch visuell mittelgradigen Koronarstenose (50-75%) mit den oben genannten Methoden untersucht. Unsere Ergebnisse bestätigten, dass sich durch Applikation eines Ultraschallkontrastmittels bei der echokardiographischen Untersuchung die Endokarddelineation in klinisch relevantem Ausmaße verbessern lässt. Ein besonders großer Nutzen wurde für die Segmente nachgewiesen, die in der nativen Bildgebung schlecht darstellbar waren. Unter den Bedingungen einer Belastungsuntersuchung wie z.B. einer Dobutamin-Stressechokardiographie (DSE) war dieser Vorteil noch deutlicher ausgeprägt als unter Ruhebedingungen. Die diagnostische Aussagekraft der DSE hinsichtlich belastungsinduzierter Wandbewegungsstörungen in den durch das mittelgradig stenosierte Gefäß perfundierten Myokardarealen stieg nach der Applikation von Ultraschallkontrastmittel signifikant an und gelangte dadurch erst in diagnostisch sinnvolle Bereiche. Auch wenn die vom mittelgradig stenosierten Gefäß perfundierten linksventrikulären Segmente nativ gut darstellbar waren, wurde durch die Kontrastmittelapplikation die Sensitivität und Spezifität der Untersuchung signifikant erhöht. Vom Standpunkt der diagnostischen Sicherheit und des diagnostischen Zugewinns ist es deshalb sinnvoll, bei jeder DSE ein Ultraschallkontrastmittel zu verwenden. Ähnlich verhielt es sich mit der Bestimmung der linksventrikulären EF. Zwischen der mittels Myokard-Perfusions-Szintigraphie bzw. Laevokardiographie bestimmten und der in der echokardiographisch nativ gemessenen EF bestand keine signifikante Korrelation. Erst unter Zuhilfenahme von Kontrastmittel war eine signifikante Korrelation nachweisbar. Im Bland-Altman-Plot zeigte sich konsistent eine Abnahme der Streuung nach Applikation des Kontrastmittels. Aus diesen Beobachtungen folgerten wir, dass die verbesserte Endokarddelineation nach Kontrastmittelapplikation zu einer reliableren Bestimmung der EF führt. Der Gewebedoppler ist eine echokardiographische Methode mit hohem prädiktivem Wert für beginnende Wandbewegungsstörungen und durch Weiterentwicklung der Software und Vereinfachung der Auswertung sowie durch Validierung von cut-off Werten an größeren Patientenkollektiven eine zukunftsfähige Methode zur nicht invasiven Ischämiediagnostik. Unsere Ergebnisse zeigten eine fehlende Zunahme der maximalen strain rate, eine Abnahme des systolischen strain und eine signifikant größere Zunahme der postsystolischen Wanddickenzunahme bei Patienten mit pathologischer FFR. Dies stand im Gegensatz zu einer Zunahme der maximalen strain rate, einem gleichbleibenden systolischen strain und einer signifikant geringeren Zunahme der postsystolischen Wanddickenzunahme bei Patienten, deren Koronarstenose nicht hämodynamisch relevant war. Wir folgerten, dass sich anhand dieser für eine Myokardischämie typischen Charakteristika untersucherunabhängig und objektivierbar die hämodynamische Relevanz einer Koronarstenose korrekt diagnostizieren lässt. Für das praktische Vorgehen bei der myokardialen Ischämiediagnostik bedeuten die hier vorgelegten Ergebnisse, dass die Applikation von Ultraschallkontrastmittel in der Echokardiographie zu einer besseren Endokarddelineation, zu einer besseren Beurteilbarkeit der Wandbewegung und zu einer verlässlicheren Bestimmung der linksventrikulären EF führt. Die Kontrastmittelapplikation resultiert in einer diagnostisch wertvolleren Aussage und sollte daher insbesondere bei Patienten mit angiographisch schwer beurteilbaren mittelgradigen Stenosen zur Ischämiediagnostik routinemäßig herangezogen werden. Eine Ergänzung der Untersuchung durch Myokarddoppler-Messungen kann die Diagnose weiter absichern. N2 - Cardiovascular diseases and its main contributor, ie, coronary artery disease (CAD), are the leading cause of death and hospitalisation worldwide. In order to lower the CAD associated rates of mortality as well as myocardial infarction and heart failure, early and precise diagnosis is mandatory. It is not reliably possible to evaluate the hemodynamic relevance of an intermediate coronary stenosis by visual examination only. Therefore, the current guidelines recommend to confirm the hemodynamic relevance of an intermediate stenosis before coronary intervention. The aim of the present study was to investigate the diagnostic value of the Dobutamine stress echocardiography (DSE) with and without using an ultrasound contrast agent (UCA) as well as the diagnostic value of the tissue velocity imaging in this context. As reference standard for the verification of the hemodynamic relevance of intermediate coronary stenoses the intracoronary measurement of the fractional flow reserve (FFR) was chosen. As reference standards for the measurement of left ventricular ejection fraction (EF) levocardiography and myocardial perfusion scintigraphy were chosen. The current study examined 70 patients (mean age 64,6 years, 45 men) with an intermediate coronary stenosis (50-75%) as detected by coronary angiography. Our results confirmed that the UCA application significantly improved the echocardiographic endocardial border delineation. In particular, a large benefit was observed in segments poorly visualized in native DSE. Under stress conditions, ie, DSE, this benefit was even more evident compared with resting conditions. The diagnostic utility of stress-induced wall motion abnormalities in DSE increased significantly with the help of UCA. In fact, in many cases, DSE interpretation was only clinically meaningful in UCA aided examinations. Even in instances when the left ventricular segments were well defined in native DSE, the application of the UCA significantly augmented the sensitivity and specificity with respect to stress-induced wall motion abnormalities. We hence conclude that it is justified to use UCA in DSE regularly to attain incremental diagnostic information and improve the diagnostic precision. No correlation was observed between the EF measured by myocardial perfusion scintigraphy and levocardiography, respectively, and the echocardiographically measured EF. However, using the UCA we reached a good correlation. Consistently, in Bland-Altman plots, a clinically relevant decrease of variance and the standard deviation was observed. We concluded that better left ventricular wall delineation leads also to a more reliable left ventricular EF measurement. Tissue velocity imaging has a high predictive value for beginning wall motion abnormalities and, as a consequence of advance of hard- and software and implementation in clinical practice, might be helpful in the non-invasive diagnostic work-up of myocardial ischemia. The current study observed the absence of an increase of the peak strain rate, a decrease of the systolic strain, and a significantly greater increase of the post systolic thickening in patients who had a pathological FFR. In contrast, there was an increase of the peak strain rate, a consistent systolic strain and a significantly smaller increase of the post systolic thickening in patients with normal FFR. We concluded that on the basis of these characteristics for stress-induced myocardial ischaemia, it is reliably possible to differentiate the hemodynamic relevance of an intermediate coronary stenosis using tissue velocity imaging. In summary, the application of UCA in echocardiography enables a better endocardial border delineation resulting in improved assessment of wall motion abnormalities under resting and stress conditions, a more reliable measurement of the left ventricular EF and, thus, in qualitatively and quantitatively better diagnostic information. Adding information using tissue velocity imaging might further improve the diagnostic precision in myocardial ischemia imaging. KW - Echokardiographie KW - Ultraschallkontrastmittel KW - Gewebedoppler KW - EF KW - Dobutamin-Stressechokardiographie KW - echocardiography KW - ultrasound contrast agent KW - tissue velocitiy imaging KW - ejection fraction KW - dobutamin-stressechocardiography Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17209 ER - TY - THES A1 - Heindel, Ulla T1 - G-Protein gekoppelte Rezeptoren für Parathormon : molekulare Determinanten der intrazellulären Signalwegankopplung T1 - G-protein coupled receptors for parathyroid hormone: molecular insights into intracellular signalling N2 - In der vorliegenden Dissertation gelang es, die strukturellen und molekularen Determinanten der PTH-Rezeptoren für die Ankopplung an intrazelluläre Signalwege näher zu charakterisieren. Die Regulation des Kalzium-, Phosphat- und Knochenstoffwechsels wird zum erheblichen Teil über den PTH1-Rezeptor (P1R) vermittelt. Parathormon (PTH) aktiviert am P1R mindestens zwei Signalwege: den durch zyklisches Adenosinmonophosphat (cAMP) vermittelten Weg und den Phospholipase C-Signalweg (PLC). Der nahe verwandte PTH2-Rezeptor (P2R) kann außer durch PTH auch über das tuberoinfundibiläre Peptid (TIP39) aktiviert werden. Jedoch besitzt dieser Rezeptor keine Ankopplung an den PLC-Signalweg. Zur Aufklärung der strukturellen und molekularen Determinaten der intrazellulären Signalwegankopplung wurden verschiedene Versuchsansätze ausgewählt, die eine Untergliederung dieser Arbeit in drei Teilprojekte ermöglicht: 1) Die PTH-Rezeptoren sind wichtige Vertreter der Klasse II der G-Protein gekoppelten Rezeptoren. Ein Vergleich der Aminosäuresequenzen der siebten Transmembrandomäne dieser Klasse zeigt ein hoch konserviertes, cytosolnahes „YCFXN“-Motiv in diesem Bereich. Im ersten Teil dieser Arbeit konnte durch Punktmutationen der einzelnen Aminosäuren dieses Motivs gezeigt werden, dass dieser Abschnitt eine entscheidende Determinierungsregion dieser Rezeptorfamilie sowohl für die Ankopplung an den cAMP-Weg, als auch an den PLC-Signalweg darstellt. Die Untersuchungen legen die Vermutung nahe, dass dieser Bereich für die Stabilisierung der Konformation dieser Rezeptoren von großer Bedeutung ist. 2) In einem zweiten Abschnitt dieser Arbeit wurde durch stufenweise Angleichung des P2R an den P1R eine Reihe von funktionell exprimierten P2R/P1R Hybridrezeptoren hergestellt, die eine Übereinstimmung des intrazellulären Bereichs des P1R von bis zu 95 % erreichen. Der Nachweis des PLC-Signalwegs durch die Bestimmung der akkumulierten Gesamtinositolphosphate und des intrazellulären Kalziums zeigte eindrucksvoll, dass trotz einer weitgehenden intrazellulären Übereinstimmung der Aminosäuresequenz des P2R mit dem P1R die Eigenschaft des P1R an den PLC-Signalweg zu koppeln nicht auf den P2R übertragen werden kann. Dies legt nahe, dass auch extrazelluläre Bereiche und Transmembranabschnitte die Ankopplung an intrazelluläre Signalwege steuern. Im Weiteren konnte für den cAMP-Signalweg durch diese Hybridrezeptoren gezeigt werden, dass im Kontext des P2R eingefügte Teilabschnitte des P1R (C-Terminus, zweite und dritte intrazelluläre Schleife ) zusammenwirken und eine effizientere Ankopplung an den cAMP-Weg ermöglichen. Weiterführende Untersuchungen der Membrantranslokation von beta Arrestin2 mit einer anschließenden Internalisierung des Rezeptors zeigten, dass sowohl der P2R als auch die hiervon abgeleiteten Hybridrezeptoren selektiv durch Stimulation mit TIP39, nicht jedoch nach einer Stimulation mit PTH, eine Translokation bewirken. Dieses Ereignis ist von den untersuchten Signalwegen (cAMP-, PLC- und Mitogen-aktivierte Proteinkinase (MAPK)-Signalweg) unabhängig. Erstmals wurde hier gezeigt, dass der P2R eine Phosphorilierung von MAPK bewirkt, wobei hierfür einer beta-Arrestin2 Translokation nicht notwendig ist. Diese Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass der PTH-Rezeptor in unterschiedlichen Rezeptorkonformationen existiert, so dass einzelne Rezeptorabschnitte unabhängig voneinander verschiedene Signale aktivieren können. 3) Der letzte Teil dieser Arbeit beschäftigte sich mit der Identifikation von intrazellulären Interaktionspartnern des humanen P1R. Neue Protein–Interaktionen mit dem humanen P1R wurden mit einem „Yeast-two-Hybrid“ System identifiziert. Mit Hilfe dieser Methode konnte, als ein potentiell bedeutender intrazellulärer Interaktionspartner des humanen P1R, das PDZ-Protein PDZK1 identifiziert werden. Es gelang mit Hilfe von Koimmunpräzipitations-Experimenten und von GST-pull-down-Assays die Interaktion von PDZK1 mit dem P1R zu verifizieren. PDZK1 bindet an eine Liganden-Bindungsdomäne innerhalb des C-terminalen Abschnitts des P1R, vermutlich an die letzten vier Aminosäuren. Durch einen Hefe-Interaktionstest konnte von den vier in diesem Protein vorkommenden PDZ-Domänen die PDZ1-Domäne als einzige selektiv mit dem P1R interagierende Domäne identifiziert werden. In der Niere interagiert PDZK1 über die PDZ3-Domäne mit dem Na/Pi-Transporter IIa. Eine attraktive Hypothese ist daher die Funktion von PDZK1 als einem Bindeglied zwischem dem Rezeptor und dem Transporter und die damit einhergehende PTH- vermittelte Regulation des Phosphattransports in der Niere. Diese Hypothese bedarf aber nochweiterer funktioneller Analysen (z.B. durch Untersuchungen an PDZK1 Knock-Out Mäusen). N2 - In this project we identified structural and molecular determinants of the PTH receptor familiy with importance for coupling to intracellular signaling pathways. The PTH1-receptor (P1R) is involved in the systemic regulation of calcium and phosphate metabolism, and plays a decisive role in bone metabolism. PTH achieves this by activation of at least two intracellular signalling pathways: the adenylyl cylase (AC) and the phospholipase C (PLC) pathway. The closely related PTH2-receptor (P2R) is, in addition to PTH, also activated by tuberoinfundibular peptide of 39 residues (TIP 39), but unlike the P1R, does not couple to the PLC signaling pathway. This project achieved the identification of structural and molecular deteminatnts by three different approaches: 1) The PTH receptors belong to the class II of G-protein coupled receptors. A comparison of the amino acid sequences of the seventh transmembrane domain shows a highly conserved “YCFXN”-motif near the cytosolic interface of this domain. To examine the role of this conserved motif individual point mutations of these amino acids were generated and evaluated. Studies of the receptor mutants obtained showed that this region plays an important role in coupling to the adenylyl cylase pathway as well as to the PLC signaling pathway. The data obtained in this work suggests that the “YCFXN”-motif is of significant importance for the stabilisation of the receptor conformation. 2) To identify the structural features responsible for activating the PLC pathway, we engineered a series of hybrid P1R/P2R receptor chimeras by gradually adapting the P2R’s cytosolic interface to a P1R-like sequence. These modifications of key differing regions in the second and third loop, and the C-terminal tail allowed for > 95 % of P1R sequence in the cytosolic interface of the P2R. Despite these changes it was not possible to transfer the property of P1R to couple to the PLC signaling pathway to the P2R as shown impressively by the lack of activation of the PLC signaling pathway using measurements of inositol and intracellular calcium. Apparently, extracellular regions as well as transmembrane domains are required for selective coupling to intracellular signaling pathways. By contrast we could show for the cAMP signaling pathway, that when > 95 % of the P2R´s cytosolic interface had a P1R-like sequence, P1R epitopes apparently interacted with each other to result in a more efficient coupling to the cAMP signaling pathway. Stimulation of the receptor by its ligands leads to translocation of -arrestin2 to the cell surface thus initiating internalisation of the receptor. The P2R, as well as the hybrid P1R/P2R receptor chimeras, showed beta arrestin2 translocation selectively after stimulation with TIP39 but not after stimulation with PTH. Ligand-induced translocation of beta-arrestin2 was completely independent from cAMP-, PLC- and mitogen activated proteinkinases (MAPK) signaling pathways in the P2R and its derived chimeric mutants. Furthermore, we could show here for the first time, that the P2R can activate MAPK and that this is independent from a beta-arrestin2 translocation. In conclusion, the PTH-receptors can exist in different receptor conformations which apparently allow the receptors to activate different signals independently. 3) Another goal of this work was the identification of intracellular proteins interacting with the human P1R. A yeast-two-hybrid system was used to identify new protein-protein interactions of the human P1R. Using this method a possible important interacting protein could be identified. This protein was a PDZ-protein, named PDZK1. To verify this interaction co-immunoprecipitation experiments as well as GST-pull-down experiments were done. Binding of PDZK1 occurred within the C terminal region of the P1R and there probably within the last four amino acids. PDZK1 has four PDZ-domains of which the first one was the exclusively interacting domain with the P1R, as determined by a additional yeast-two-hybrid interaction experiment. In kidney the interaction of PDZK1 with the Na/Pi-transporter type IIa occurs via the third PDZ-domain. A hypothesis is that PDZK1 acts as a connecting link between the receptor and the transporter together with a PTH-mediated regulation of the phosphate-transport in kidney. However, this hypothesis will require further studies (e.g. experiments with PDZK1 knock-out mice). KW - Parathormon KW - Rezeptor KW - Intrazellulärraum KW - Signaltransduktion KW - G-Protein gekoppelte Rezeptoren KW - PTH KW - cAMP KW - Inositol KW - PDZ KW - G-protein coupled receptors KW - PTH KW - cAMP KW - PLC KW - PDZ Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17213 ER - TY - THES A1 - Schweizer, German T1 - Die Wirkung einer hochdosierten Langzeittherapie mit Cerivastatin auf Letalität, Hämodynamik und linksventrikuläres Remodeling nach Myokardinfarkt bei weiblichen Ratten T1 - Impact of a high-dose long-term therapy with cerivastatin on lethality, hemodynamics and left ventricular remodeling after myocardial infarction in female rats N2 - Die Wirkung einer hochdosierten Langzeittherapie mit Cerivastatin auf Letalität, Hämodynamik und linksventrikuläres Remodeling nach Myokardinfarkt bei weiblichen Ratten Um die Wirkung einer hochdosierten Statintherapie auf das linksventrikuläre Remodeling und Überleben nach Myokardinfarkt zu studieren, behandelten wir weibliche Ratten nach Koronarligatur mit dem HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor Cerivastatin (0.6 mg/kg Körpergewicht). Zusätzlich wurde einigen Tieren der NO-Synthase Inhibitor N-Nitro-L-Argininmethylesther (L-NAME, 76 mg/100 ml) in Kombination mit Hydralazin (8 mg/100 ml) um den durch L-NAME induzierten Blutdruckanstieg zu verhindern im Trinkwasser gegeben, um die Rolle von NO bewerten zu können. Nach 12 Wochen wurden die linksventrikuläre Hämodynamik, die maximale Pumpfunktion unter akuter intravenöser Volumenbelastung, die maximale isovolumetrische Druckentwicklung, die passiven Druck-Volumen-Beziehungen und die Herzmorphologie untersucht. Durch die experimentelle Koronarligatur wurden Infarktgrößen von 0% bis 62% erreicht. Das pathophysiologische Spektrum reichte von Herzen mit normaler Hämodynamik bis hin zu extrem dilatierten Ventrikeln mit allen hämodynamischen Zeichen einer schweren linksventrikulären Dysfunktion. Die Cerivastatintheraphie führte zu einer erhöhten Letalität, verschlechterten Herzfunktion und gesteigertem Remodeling. In dieser Studie konnten wir sowohl bei den mit Cerivastatin behandelten Tieren als auch bei den mit Cerivastatin in Kombination mit L-NAME und Hydralazin behandelten Tieren eine immens gesteigerte Letalität beobachten, die ihr Maximum um den 20. Tag post Myokardinfarkt aufzeigte. Die toten Tiere dieser beiden Behandlungsgruppen zeigten histologisch variable Infarktgrößen, während bei toten Placebotieren nur große Infarkte nachgewiesen wurden. Dies lässt auf toxische Effekte von Cerivastatin in dieser Dosierung schließen. Darauf weisen auch die geringeren Körpergewichte der behandelten Tiere hin. Ebenfalls scheint das weibliche Geschlecht eine große Rolle zu spielen. Es wird angenommen, dass weibliche Ratten empfänglicher für toxische Effekte von Cerivastatin sind. N2 - Impact of a high-dose long-term therapy with cerivastatin on lethality, hemodynamics and left ventricular remodeling after myocardial infarction in female rats KW - Cerivastatin KW - Myokardinfarkt KW - Remodeling KW - Hämodynamik KW - Statin KW - cerivastatin KW - infarction KW - hemodynamics KW - remodeling KW - lipid Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-21238 ER - TY - THES A1 - Zimmer, Sven-O. T1 - Nichtlineare Analysen der QT-Intervalle von Sinusschlägen bei Patienten nach Myokardinfarkt und Lysetherapie T1 - Nonlinear Analysis of QT-Intervalls of Sinusbeats of Patients after myocardial infarction and lysis N2 - Es hat sich gezeigt, daß bei der Entstehung von Herzrhythmusstörungen das autonome Nervensystem eine entscheidende Rolle spielt. In dieser Arbeit wurden LZ-EKG-Aufzeichnungen von Patienten nach Myokardinfarkt und Lysetherapie auf Besonderheiten in der Dynamik der QT-Intervallabfolge untersucht. Ziel war es diesbezüglich Auffälligkeiten im Kollektiv der Patienten aufzudecken, die im Beobachtungszeitraum an einem plötzlichen Herztod verstarben. Es zeigte sich, daß eine herzfrequenzunabhängige Dynamik der QT-Intervalle existiert. Desweiteren ergaben sich Hinweise dafür, daß Patienten mit hohem Risiko an einem plötzlichen Herztod zu versterben, typische Auffälligkeiten in der Dynamik der QT-Intervalle aufweisen. N2 - The autonomous nervous system plays an important role in the genesis of cardial arrhythmias. This study bases on 24-hours ECG registrations of patients after myocardial infarction and lysis therapy. It was investigated, wheather there are specific abnormalities in the dynamic of QT-intervalls of these patients, which died during the followup due to sudden cardiac arrest. We could show, that there is a heartrate independant dynamic of the QT-intervalls and got hints that there are typical abnormalities in patients with a high risc of sudden cardiac arrest. KW - QT-Intervall KW - Plötzlicher Herztod KW - Myokardinfarkt KW - nichtlineare Analyse KW - QT-Intervall KW - sudden cardiac death KW - myocardial infarction KW - nonlinear analysis Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-20412 ER - TY - THES A1 - Sieber, Dirk Karl Christian T1 - Osteoporoseerkennung bei Schenkelhalsfrakturen - eine vernachlässigte Diagnose - Diagnosestellung und resultierende Therapie T1 - Recognition of osteoporosis in hip fracture - a neglected diagnosis - N2 - In dieser Arbeit wurden die Diagnostik- und Behandlungsabläufe von 250 Patienten nach erlittener proximaler Femurfraktur in der Region Würzburg (Deutschland) untersucht. Auswertungsschwerpunkte waren die durchgeführte Diagnostik zur Abklärung einer Osteoporose, die Einleitung einer Pharmakotherapie und die Informationsübermittlung an den weiterbehandelnden Arzt. Aus den erhobenen Daten konnte eine Inzidenz für die Jahre 1993 und 1994 von 180 und eine Inzidenzdichte auf 100.000 Einwohner von 138,5 pro Jahr gemeinsam für Frauen und Männer hochgerechnet werden. Das mittlere Alter der untersuchten Patienten lag bei 76,3 Jahren, die 10%-Perzentile bei 59, die 90%-Perzentile bei 89 Jahren und der Median war 80 Jahre, und damit vergleichbar mit den anderen internationalen Studien. Die geschlechtsspezifischen Verteilung der Frakturen zeigte ein deutliches Übergewicht der Frauen (194 vs. 56 bei Männern). Bei allen Patienten unterblieb eine weitere Abklärung der Frakturursache während des stationären Aufenthaltes, obwohl die Diagnose Osteoporose zumindest hoch wahrscheinlich (241 Fälle) oder stationär festgestellt worden war (147 Fälle, radiologisch oder histologisch). - In keinem Fall wurde die zur Differenzialdiagnose erforderliche Laborroutine vollständig durchgeführt. - In 147 Fällen wurde die Diagnose einer Osteoporose durch den Radiologen (konventionelle Röntgenaufnahme) oder durch den Pathologen (Untersuchung des Femurkopfes) gestellt (in 127 Fällen radiologisch, in 58 Fällen histopathologisch). - Bei nur 20 der so festgestellten 147 Fälle (13,6 %) wurde eine Osteoporose-Therapie stationär eingeleitet und in nur 13 Fällen als Therapieempfehlung für den Entlassungsbericht übernommen. - Wurde die Diagnose durch den Radiologen oder Pathologen gestellt, so unterblieb in 2 von 3 Fällen jegliche Erwähnung im Entlassungsbericht. Wurde sie erwähnt, dann häufig nur in der Form des Röntgen- oder Histologiebefunds. - Die Diagnose Osteoporose wurde in 19,6 % der Entlassungsbriefe übermittelt und lag damit um ca. 5 % höher als der internationale Vergleich. - Wäre die stationär in 147 Fällen bereits festgestellte Diagnose jedes Mal übermittelt worden, hätte sich statt 19,6 % eine Quote von 58,8 % erreichen lassen. Eine Schenkelhalsfraktur steigert die Morbidität und Mortalität der betroffenen Patienten erheblich. Lediglich 23 von zuvor 195 Patienten konnten bei Entlassung aus der Akutklinik ohne Hilfe gehen, während die Zahl der vollständig immobilen Patienten von 2 auf 23 Patienten zum Zeitpunkt der Entlassung zunahm. 14 Patienten (5,6 %) starben im Krankenhaus oder im dokumentierten Beobachtungszeitraum. 26 Patienten (10,4 %) erlitten bereits ihre zweite proximale Femurfraktur, 12 (4,8 %) davon innerhalb nur eines Jahres und zwei sogar ihre dritte proximale Femurfraktur (0,8%). Die für den Patienten wirkungsvollen und das Gesundheitssystem kosteneffektiven Behandlungsmöglichkeiten machen eine weiterführende diagnostische Abklärung und Behandlung der proximalen Femurfraktur aus ethischen und sozioökonomischen Gründen erforderlich. Dies betrifft den Arzt der Akutversorgung und den weiterbehandelnden Arzt gleichermaßen. Die Behandlung sollte multimodal unter Einschluss einer adäquaten Pharmakotherapie erfolgen. Die aktuellen Therapieempfehlungen lassen sich auch für den nicht Osteologen verständlich und praktikabel aus den aktuellen Leitlinien z.B. der Deutschen Gesellschaft für Osteologie entnehmen und anwenden. Zu möglichen nicht medikamentösen Maßnahmen gehören Behandlungskonzepte mit Mobilisationstraining (Fallverhütung), Hüftprotektoren und Reduktion/Vermeidung von Sedativa (v. a. Benzodiazepine). Das Bewusstsein von Ärzten und Patienten muss für den Zusammenhang „Fraktur mit inadäquatem Trauma“ und „Osteoporose“ geschärft werden. Fortbildungen und Öffentlichkeitsarbeit können hier wertvolle Dienste leisten. Jede erlittene Fraktur mit inadäquatem Trauma sollte bei Arzt und Patient die Frage nach einer Osteoporose aufwerfen. Eine weiterführende Abklärung sollte gegebenenfalls eingeleitet und die Notwendigkeit einer Behandlung überprüft werden. - Diese Studie belegt, dass die Versorgung für den untersuchten Zeitraum völlig ungenügend ist. - Sie kann als Basis dienen, um Verbesserungen in diesem Bereich zu dokumentieren. - Sie zeigt, dass umfassende Anstrengungen erforderlich sind, das Bewusstsein für den Zusammenhang proximale Femurfraktur und Osteoporose zu schärfen und effektive Präventionsmaßnahmen (z.B. Verhinderung einer zweiten Schenkelhalsfraktur) einzuleiten. N2 - Study Objective: To determine to what degree men and women admitted for a hip fracture to 3 university teaching hospitals in Wuerzburg (Germany) were diagnosed, evaluated, or treated for osteoporosis during admission and whether information was passed on to the primary care physician for further treatment. Design: Retrospective chart review. Setting: Three of four university teaching hospitals that cover all primary care treatment of newly acquired hip fractures in the region of Wuerzburg (Germany). Patients: 536 patients with diagnosis fracture of femur from January 1993-December 1994 were evaluated. 194 women and 56 men fulfilled the study’s preset criteria. Measurements and Main Results: All medical records of men and women with newly acquired hip fracture in 1993 or 1994 and admission to one of the three participating university teaching hospitals were evaluated. Available data from outpatient follow-ups and reports from rehabilitation facilities were also included. Emphasized was the evaluation of diagnosis, treatment and reports passed on to the patient´s primary care physician at or after discharge. The mean age in patients was 76.3 years, the 10% percentile at 59, the 90% percentile at 89 and the median was 80 years. Distribution of the fractures showed a clear overweight of women (194 vs. 56 with men). These results were comparable with other international studies. With all patients further clarification of the fracture cause was neglected during hospitalization, although osteoporosis was highly probable in 241 cases and 147 cases of osteoporosis had already been stationary established by conventional x-ray or histological examination. Just one third of the such established cases of osteoporosis were reported in the dismissal letters and if mostly by indirect referral due to x-ray or histological reports. Only in 20 of these 147 cases (13.6%) a stationary pharmacotherapy resulted and just 13 of those were passed on in the dismissal letter. Suffering from a hip fracture increased the morbidity and mortality of the concerned Patients considerable. Of 195 patients walking independently before admission merely 23 could do so at discharge. The number of immobilized patients elevated from 2 to 23. 14 patients (5,6%) died in the hospital or in the documented observation period. 26 patients (10.4%) already experienced their second hip fractur, 12 (4,8 %) of these within only one year and two even suffered from their third hip fractur (0,8%). Conclusion: In the region of Wuerzburg (Germany) patients with hip fracture are commonly under diagnosed and treated for osteoporosis. The primary care physician is frequently not informed of the identified diagnosis or treatment started for osteoporosis. Identification of osteoporosis, initiating treatment and passing on of this critical information has to be improved greatly. KW - Osteoporose KW - Schenkelhalsfraktur KW - Würzburg KW - Diagnose KW - Epidemiologie KW - osteoporosis KW - hip fracture KW - Wuerzburg KW - diagnosis KW - epidemiology Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-20531 ER -