TY - THES A1 - Schnaidt, Ulrike T1 - Das Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle. Eine retrospektive Analyse der Therapieergebnisse und Überlebensraten bei neoadjuvanter Behandlung des Würzburger Patientenkollektivs aus den Jahren 1993-2007 T1 - The oropharyngeal squamous cell carcinoma. A retrospective study to evaluate the outcome and survival rates of patients after preoperative combined radiochemotherapy in Wuerzburg from 1993 to 2007 N2 - In einem Zeitraum zwischen 1993 und 2007 wurden an der Klinik für Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie der Universität Würzburg insgesamt 140 Patienten mit einem primären Plattenepithelkarzinom der Oropharynxregion in eine retrospektive Studie einbezogen. Grundvoraussetzung war, dass alle Patienten eine neoadjuvante, präoperative Radiochemotherapie mit einer Gesamtstrahlendosis von 40 Gy über 4 Wochen erhielten. Parallel zu den ersten 5 Bestrahlungstagen wurden den Patienten 60 mg/m² Körperoberfläche Carboplatin verabreicht. Ziel der Studie war, die Ergebnisse und Überlebensraten dieser multimodalen Therapie zu erforschen. Das Durchschnittsalter des Gesamtpatientengutes lag bei 55,6 Jahren, das Verhältnis zwischen Männern und Frauen betrug 4,4:1. Mit 37,9% war die häufigste Tumorlokalisation der Mundboden. In 83,3% der Fälle war das Plattenepithelkarzinom verhornend und zu 72,9% mäßig differenziert (G2). T4 Tumoren traten mit 52,1% am häufigsten auf. Klinisch wurden 62,1% pathologische Lymphknoten diagnostiziert. Nach der neoadjuvanten Radiochemotherapie wurde bei allen Patienten eine Operation durchgeführt. Pathohistologisch konnten 93,6% R0-Resektionen nachgewiesen werden. Im weiteren Krankheitsverlauf erlitten 36,4% der Patienten ein Rezidiv. Die 5-Jahresüberlebensrate der tumorassoziiert Verstorbenen betrug 64,1%. Einen signifikanten Einfluss auf das Überleben zeigten das pT-Stadium (p< 0,01), das pN-Stadium (p< 0,01), das Grading (p= 0,031), die R0-Resektion (p< 0,01) sowie das Auftreten der Rezidive (p< 0,01). Beim Überlebensvergleich mit aktuellen Studien konnte diese signifikante Prognoseverbesserung bestätigt werden. N2 - Between 1993 and 2007 a total number of 140 patients with primary oropharyngeal squamous cell carcinoma (SCC) were included in a retrospective study at the Department of Oral and Maxillofacial Surgery, University Wuerzburg. All patients underwent preoperative combined radiochemotherapy with a target volume dose of 40 Gy over a period of 4 weeks. Simultaneously Carboplatin (60 mg/m²) was given on days 1 to 5 during radiotherapy. The aim of our study was to evaluate the outcome and survival rates for this type of treatment. The mean age of our patients was 55.6 years, the ratio of male and female patients averages 4.4:1. With 37.9% the floor of the mouth was the most frequent location. 83.3% of the tumors were keratinized, while 72.9% had a G2 grading. T4 lesions occurred in 52.1% of the cases. In 62.1% there were found pathological lymph nodes after clinical diagnostics. Preoperative radiochemotherapy was followed by surgery. In 93.6% no tumor cells could be detected microscopically (R0). 36.4% of all patients suffered from recurrence of SCC. The 5 year survival rate was 64.1%. The survival was influenced significantly by pT (p< 0.01), pN (p< 0.01), grading (p= 0.031), R0 resections (p< 0.01) and recurrence of the carcinoma (p< 0.01). In accordance with comparable recent studies significant improvements in prognosis and survival of the SCC as a result of preoperative radiochemotherapy could be confirmed. KW - Plattenepithelcarcinom KW - Mundhöhle KW - Vorbestrahlung KW - Chemotherapie KW - Überleben KW - TNM-System KW - UICC KW - Residualtumor KW - Rezidiv KW - Grading KW - Neck-Dissection KW - oropharyngeal squamous cell carcinoma KW - neoadjuvant KW - UICC KW - radiochemotherapy KW - grading Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-28006 ER - TY - THES A1 - Scheuerlein, Michael T1 - Wertigkeit diagnostischer Marker beim Prostata-Karzinom unter besonderer Berücksichtigung der histologischen Befunde von Stanzbiopsie und Prostatektomiepräparat anhand des Gleason-Systems N2 - Untersuchung der Genauigkeit diagnostischer Parameter beim Prostata-Karzinom anhand eines Kollektivs von über 700 Patienten, die an der Urologischen Klinik der Universität Würzburg prostatektomiert wurden. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die histopathologische Beurteilung des Prostata-Stanzpräparates vor der Operation und die Histologie des Prostatektomie-Präparates gerichtet. KW - Prostatakrebs KW - Grading KW - Prostatabiopsie KW - Prostata-spezifisches Antigen KW - Retropubische Prostatektomie KW - Gleason-System KW - transrektaler Ultraschall KW - digital-rektale Untersuchung KW - --- Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-27671 SN - --- ER - TY - THES A1 - Kruchten, Birgit T1 - Prognostische Bedeutung der Vascular Endothelial Cell Growth Factor (VEGF)-Immunreaktivität beim Nierenzell-Carcinom N2 - Die Abschätzung des individuellen Rezidiv- und Progressrisikos eines Patienten mit einem Nierenzellkarzinom gelingt durch Bestimmung von Staging und Grading nur unzureichend. Ziel der durchgeführten Untersuchung war es neben etablierten Prognoseparametern wie Staging und Grading eines Nierentumors die VEGF-Immunreaktivität zu untersuchen und auf seine Tauglichkeit als Prognoseparameter zu überprüfen. Hierzu wurden parafin-fixierte Präparate von 200 Patienten, die an der Urologischen Universitätsklinik Würzburg zwischen 1985 und 1994 tumornephrektomiert wurden, immunhistochemisch untersucht. Zu allen Patienten ist ein postoperativer Verlauf bekannt. Die Präparate wurden zunächst nach der Avidin-Biotin-Methode gefärbt und zur Auswertung vorbereitet. Für jedes Präparat wurde nun der prozentuale Anteil der VEGF-positiven Zellen im Tumor durch zwei unabhängige Untersucher bestimmt. Als Mass der Prognose (abhängige Variable) wurden Überlebenszeit und rezidivfreie Zeit nach Tumornephrektomie gewählt. Als prognostische Parameter (unabhängige Variable) dienten die etablierten Faktoren wie Staging und Grading sowie der potentiell relevante Faktor VEGF. VEGF erwies sich, im Präparat immunhostochemisch gemessen, als statistisch signifikanter Prognosefaktor, der aber den klassischen Faktoren unterlegen ist. In einer multivariaten Prognoseanalyse und in einer Berechnung von Prognoseindizes sowie Receiver Operating Characteristics (ROC)-Kurven konnte gezeigt werden, dass eine Kombination der etablierten Prognosefaktoren mit VEGF eine statistisch signifikante Steigerung der Vorhersagegenauigkeit erreicht KW - VEGF KW - Nierenzellcarcinom KW - Staging KW - Grading KW - Tumornephrektomie KW - multivariate Prognoseanalyse Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-1181778 ER -