TY - THES A1 - Siebentritt, Martin T1 - Verletzungen bei Windsurfen, Wellenreiten und Kitesurfen - eine vergleichende Studie von Surfverletzungen auf Fuerteventura T1 - Injuries in Surfing, Windsurfing and Kite Surfing - Study about Surfing associated Injuries at Fuerteventura N2 - Wassersportarten in offenen Gewässern werden gemeinhin als Risikosportarten eingestuft. Die Unberechenbarkeit von Wind, Wasser und anderen Sportlern bergen ein Risiko. In der vorliegenden Arbeit wurden Verletzungen von Windsurfern, Wellenreitern und Kitesurfern im Zeitraum von Mai 2011 bis September 2012 auf Fuerteventura durch erstbehandelnde Ärzte erfasst. Es wurden insgesamt 90 Verletzte, 51 Windsurfer, 13 Surfer und 26 Kitesurfer behandelt. Hierbei zeigte sich, dass sich die meisten Sportler lediglich leichte Verletzungen zuzogen. Schnittwunden dominierten bei Surfern deutlich, diese vor allem im Bereich von Kopf und Hand. Kitesurfer stellten sich vor allem wegen Frakturen vor. Die Verletzungen ereigneten sich eher im Bereich der oberen Extremität und des Kopfes. Windsurfer zogen sich, wie auch in den meisten vorbestehenden Studien, Schnittwunden der unteren Extremität zu. Um einen Vergleich mit einem größeren Kollektiv zu ermöglichen, wurde zwischen dem 30.07.2011 und 30.09.2012 ein bilingualer Onlinefragebogen bereitgestellt und über verschiedene Medien beworben. Dabei wurden Daten von 653 Teilnehmern erhoben (453 Windsurfer, 137 Kitesurfer und 63 Wellenreiter).Hier wurden weitergehende Fragen über Surfmaterial, Verletzungsfolgen und andere Begleitumstände gestellt, die nur retrospektiv erhoben werden konnten, oder den Zeitrahmen einer medizinischen Erstbehandlung deutlich überschritten hätten. Hier zeigte sich durch die Einbeziehung der leichteren Verletzungen ein anderes Bild. Kopfverletzungen wurden unter Windsurfern signifikant häufiger genannt. Kitesurfer gaben in der Umfrage hauptsächlich Verletzungen der unteren Extremitäten an. Hierbei fielen vor allem Verletzungen im Bereich des Bandapparates des Knies auf. Länger andauernde Beschwerden gaben Sportler unserer Befragung kaum an. Dauerhafte Beschwerden kamen nur als Einzelnennungen vor. Schwere Verletzungen bildeten die Ausnahme. Insgesamt scheinen die Sportarten Kitesurfen, Windsurfen und Wellenreiten zumindest im Breiten- bzw. Amateursportbereich unseren Daten zufolge nur mit moderaten Gefahren für die Sportler verbunden zu sein. N2 - Surfing, wind surfing and kite surfing enjoy a growing popularity with a large number of athletes worldwide. The aim of this study was to identify risk factors and compare the injury profiles of these three water sports in Fuerteventura.Data for the prospective part of this study was collected by physicians on Fuerteventura treating surfing related injuries during a period of 16 month. A retrospective cohort part of this study, for a larger database, was collected through an online standardized questionnaire during a period of 14 month. The questionnaire included questions about anthropometry, skill level, injury diagnosis, injury mechanism, environmental conditions and training regimes. 104 Injuries in 90 athletes were treated on Fuerteventura. 653 athletes took part in the online questionnaire. This study compares injury epidemiology and mechanism in the three most popular surfing sports on Fuerteventura: wind surfing, kite surfing and surfing. Overall, injuries were sustained mainly in the lower extremity, while surfing also demonstrated a high rate of head injuries. KW - Wellenreiten KW - Windsurfing KW - Kitesurfen KW - Verletzung KW - Surfen KW - Surfing KW - injury KW - Verletzungen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-261500 ER - TY - THES A1 - Sperling, Patrik Leonhart T1 - Thermische Verletzungen im Kindesalter: Eine retrospektive Kohortenstudie von 212 Fällen T1 - Thermic injuries in infancy: a retrospective cohort study of 212 cases N2 - Anhand einer retrospektiven Datenanalyse sollen Verteilungsmuster von Verbrennungen und Verbrühungen bezogen auf Alter und Geschlecht untersucht werden. Erfasst wurden 212 Patienten im Alter von 0 bis 16 Jahren betrachtet, die im Zeitraum vom 01.01.2004 bis zum 31.12.2009 auf Grund einer thermischen Verletzung stationär im Universitätsklinikum Würzburg der Julius-Maximilians-Universität Würzburg behandelt wurden. Den größten Anteil thermischer Verletzungen im Kindesalter stellen Verbrühungen dar. Betroffen sind vor allem Kleinkinder. Verbrennungen finden sich häufiger bei älteren Kindern und Jugendlichen. Jungen sind gefährdeter als Mädchen solche Verletzungen zu erleiden. Verbrühungen treten vermehrt gegen Ende des Jahres auf, während Verbrennungen in den Sommermonaten gehäuft vorkommen. Betroffen ist zumeist die obere Körperhälfte, wobei Verbrühungen meist Brust, Arme und Beine verletzen, Verbrennungen meist Gesicht und Hände. II°- und III°-Verletzungen haben die gleiche Altersverteilung und sind gleich häufig. Die durchschnittliche Krankenhausverweildauer ist bei Verbrennungen höher als es bei Verbrühungen der Fall ist. Nicht jede III°-Verletzung bedarf einer Hauttransplantation. N2 - On the basis of an retrospective data analysis distribution pattern of burns and scalds should be investigated based on age and gender. 212 patients were mapped in the age of 0 to 16 years, which were treated residential in the university hospital of the Julius-Maximilians-University Würzburg between 01.01.2004 and 31.12.2009. The majority of thermic injuries in childhood are scalds. Affected are primarily infants. Burns are more common with elder children and adolescents. Boys are more endangered than girls to endure such injuries. Scalds occur more likely during winter, whereas burns occur more likely during summer. The upper body is most likely to be affected, whereat scalds mostly chest, arms and legs hurt, burns mostly face and hands. II°- and III°-injuries have the same age pattern and are equal frequent. The average length of stay is with burns higher than it is the case with scalds. Not every III°-injury needs skin graft. KW - Verbrühung KW - Kind KW - Verbrennung KW - scald KW - burn KW - infant KW - child KW - injury Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-74090 ER - TY - THES A1 - Donner, Michael T1 - Auswirkungen der Carvingtechnik beim Skifahren auf orthopädische Verletzungsmuster und deren Schweregrad T1 - Impact of the carving technique in skiing on orthopaedic injury patterns and the severity of injuries N2 - Fragestellung: Ziel der Untersuchung war es, Veränderungen im Verletzungsmuster im alpinen Skisport durch die Einführung des Carvingskis zu identifizieren. Methodik: Hierfür wurden 1383 Patienten, die in den Wintersaisons 2003/2005 und 2004/2005 die Ambulanz des Klinikums Garmisch-Partenkirchen aufsuchten, mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens hinsichtlich unterschiedlicher, verletzungsrelevanter Parameter befragt und die Daten anschließend statistisch ausgewertet. Zusätzlich konnten im Rahmen eines Längsschnittsvergleiches Veränderungen im Vergleich zu den Wintern 2000/01 sowie 2001/02 eruiert werden. Ergebnisse: Signifikante Unterschiede im Sinne eines gehäuften Verletzungsrisikos ergaben sich für unterschiedliche Körperregionen für die verschiedenen Skitypen. Carvingskifahrer verletzten sich beispielsweise signifikant häufiger am Rumpf (p<0,05), jedoch seltener im Bereich des Kniegelenkes (p<0,05) und des Unterarms (p<0,01). Carvingskifahrer verletzten sich mit zunehmendem Fahrkönnen tendenziell häufiger im Bereich der oberen Extremität und des vorderen Kreuzbandes, während Kniegelenkstraumen insgesamt seltener beobachtet wurden. Kollisionsverletzungen waren bei Carvern nicht häufiger als bei Normalskifahrern zu beobachten. Die Verletzungsraten zeigten sich im longitudinalen Vergleich insgesamt weitgehend konstant. Schlussfolgerungen: Die verwendete Fahrtechnik (eigentliche carvende vs. driftende Fahrtechnik) scheint einen entscheidenden Einfluss auf das Verletzungsmuster auszuüben. Dies sowie die Auswirkungen des Carvingskis auf orthopädische Verletzungsmuster allgemein sollten auch weiterhin im Rahmen von Langzeitstudien beobachtet werden. N2 - Impact of the carving technique in skiing on orthopaedic injury patterns and the severity of injuries The aim of the study was it to identify the changes of the injury pattern in alpine skiing as a consequence of the introduction of carving skis. Therefore 1383 people who came into the emergency room of the hospital of Garmisch-Partenkirchen during the winter seasons 2003/05 were asked systematically about different parameters leading to the accident by using a standardised questionnaire. The data was evaluated statistically afterwards. In addition a longitudional comparison with the injury rates of the seasons 2000/02 has been done. Significant differences in injury risks could be identified for people using conventional skis compared to those using carving skis. Carvers suffered significantly more often from injuries of the torso (p<0,05),but less often from those of the knee (p<0,05) or the forearm (p<0,01). Carving skiers with better skills tended to gain more injuries of the upper extremity and the anterior cruciate ligament (ACL) while knee trauma in total has been observed less often in more skilled athletes. Collision accidents did not occur more often in carvers than in conventional skiers. The injury rates in total remained widely constant in the longitudional comparison. The actual technique of skiing (carving vs. drifting) seems to play an important role on the injury pattern occuring. The impacts of carving skis on orthopaedic injury patterns should be observed furthermore. KW - Carving-Ski KW - Skiunfall KW - Skiverletzung KW - skiing KW - injury KW - trauma KW - carving ski Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25693 ER - TY - THES A1 - Kreische, Gunda T1 - Stabilisierung zur Verletzungsprävention am Sprunggelenk - eine Metaanalyse T1 - Prevention of ankle injuries - a metha-analysis N2 - In der vorliegenden Arbeit sollte im Rahmen einer Metaanalyse die Effektivität der verschiedenen präventiven Stabilisierungshilfen auf das Sprunggelenk bewertet werden. Dazu wurde in den medizinischen Datenbanken Medline und Pubmed nach relevanten Studien recherchiert. Nach der Literaturselektion entsprechend festgelegter Auswahlkriterien konnten 44 Studien im Zeitraum von 1962 bis 2005 in die Bewertung einfließen. Diese wurden der Evidenzhierarchie nach der Cochrane Collaboration zugeordnet. Entsprechend der Evidenzstärken und der kritischen Beurteilung der externen und internen Validität wurden die einzelnen Stabilisierungshilfen bewertet. Dabei zeigt sich, dass ältere, weit verbreitete und langzeiterprobte Maßnahmen wie der adhäsive Tape- Verband innovativeren und ausbaufähigen Methoden wie dem propriozeptiven Training weichen. In diesem sensomotorischen Bereich konnten übereinstimmend positive und größtenteils signifikante Ergebnisse ermittelt werden. Auch die Anwendung semirigider und rigider Orthesen zeigte bei der Mehrzahl der Studien einen signifikanten Supinationsschutz. Der präventive Effekt von (Schnür-) Bandagen äußerte sich vornehmlich in der Verbesserung der propriozeptiven Fähigkeiten vor allem instabiler Sprunggelenke. Beim Tape-Verband steht die initiale signifikante Supinationsrestriktion im Vordergrund, was unter anderem mit den Materialeigenschaften sowie vielfältigen und eingeschränkt reproduzierbaren Techniken begründet wird. Die Untersuchungen zu Schuhen unterschiedlicher Schafthöhen konnten keine übereinstimmend signifikanten Ergebnisse liefern. N2 - In the submitted paper, the purpose was to assess the effectivity of different external stabilizers (taping, orthesis, bandage and shoes) to prevent ankle injuriers doing a metha-analysis. From the medical databases Medline and Pubmed 44 studies werer chosen between 1962-2005 and were assessed following the evidence-criteria of the Cochrane Collaboration. This has shown that the older more common and longterm-proven methods, such as adhesive taping are now slowly being replaced by more innovative and improving methods. One of these is proprioceptive training. The preventive effect of bandages was mainly characterized by the improvement of proprioceptive abilities, above all for unstable ankles. Where semirigid and rigid braces have been used, a significant supination protection was shown in the majority of the studies as well. KW - Sprunggelenkverletzung KW - ankle KW - sprain KW - injury KW - prevention KW - shoes KW - taping KW - orthesis KW - bandage Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25229 ER -