TY - THES A1 - Stark, Peter T1 - Funktionalität, Effizienz und Deregulierungspotentiale der öffentlichen Straßeninfrastrukturbereitstellung T1 - Functionality, Efficiency and Potentials of Deregulation of Public Road Provision N2 - Innerhalb der Verkehrsinfrastrukturen ist das Straßenwesen mit seinen individualistischen und flexiblen Kraftfahrzeugen der große Gewinner des letzen Jahrhunderts. Trotz seines individualistischen Nutzungscharakters und privatwirtschaftlichen Beispielen in anderen Ländern ist in Deutschland heute keine andere Verkehrsinfrastruktur so weit von einer Deregulierung entfernt wie die Straßen. Den Ausgangspunkt der Erklärung dieser Rigidität bildet eine Situationsaufnahme der bestehenden Marktorganisation. Prägnant erweist sich die tiefe Integration der Straßenbereitstellung in die öffentliche Verwaltung und Entscheidungen über den politischen Prozess unter Beteiligung aller Gesellschaftsgruppierungen. Fragen wirft dabei unter anderen die kontroverse Diskussion um die Externalitäten der Straßen und ihres Verkehrs auf. Die Klärung verweist auf eine Effizienzbetrachtung des bestehenden Bereitstellungssystems. Problematisch zeigt sich hier aufgrund der politischen Heterogenität der Gesellschaftsgruppierungen insbesondere der politische Entscheidungsprozess. Die Suche nach einer Lösung verweist auf privatwirtschaftliche Bereitstellungsalternativen. Es zeigt sich, dass hierfür sowohl in rechtlicher wie auch technischer Hinsicht die notwendigen Rahmenbedingungen für eine privatwirtschaftliche Organisation ebenso bestehen wie auch erhebliche Effizienzgewinne zu erwarten wären. Als eigentliches Hindernis identifiziert sich auch hier eine Neuordnung, die notwendigerweise über den politischen Prozess stattfindenden muss. Der eigene Erfolg der Straßen mit seiner gewachsenen verkehrs- und fiskalpolitischen Bedeutung blockiert damit heute mehr denn je Hoffnungen auf eine Lösung der aufgelaufenen Probleme im Straßenwesen. N2 - Among the various transportation infrastructures it is the roadways which represent the great success story of the last century, allowing flexible and individual use of motor vehicles. Despite the empowerment of the individual and private-sector examples in other countries, no other part of the transportation infrastructure is so far removed from achieving deregulation as the roadways of today. Forming the starting point of any explanation of this rigidity is a consideration of the existing market organization. Proving to be of great significance is the fact that the provisioning of roadways has traditionally been deeply integrated within public administration and decision making by the political process with participation of all public groups. The question thereby raised is the controversial discussion of externalities in connection with roadways and motor vehicles. Clarification of this issue requires an efficiency analysis of the current system. Manifesting itself as particularly problematic is the political decision making process due to heterogeneous social groups. The attempt to localize a solution leads to the possibility of a private economic reorganization. It becomes apparent that the necessary juristic and technical frameworks for private reorganization exist and that significant gains in efficiency could be expected. The effective obstacle proves to be the necessary reorganisation by the political process. It is the very success itself of the roadway networks, with their ever growing transportation and fiscal-political importance, which hinders prospective solutions to the accrued problems of the road-based infrastructure. KW - OKSTRA KW - Öffentliches Straßenwesen KW - Deregulierung Verkehrsinfrastruktur KW - Public Road Provision KW - Deregulation of Infrastructur Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-27479 ER -