TY - JOUR A1 - Egetenmeyer, Regina A1 - Kröner, Stefanie A1 - Thees, Anne T1 - Digitalisierung in Angeboten der Erwachsenenbildung/Weiterbildung JF - Zeitschrift für Weiterbildungsforschung N2 - Digitalisierung und Mediatisierung prägen die Gesellschaft und auch die Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Der Beitrag geht der Frage nach, wie Digitalisierung in Angeboten der Erwachsenenbildung/Weiterbildung gelingt. Damit wird ein Fokus auf den Einsatz digitaler Medien gelegt. Dazu werden die Angebotsentwicklung für Adressatinnen und Adressaten sowie Teilnehmende, medienbezogene Inhalte, Lehr- und Lernarrangements mit digitalen Medien, der Einsatz digitaler Medien und die Zugänglichkeit von Lehr- und Lernmaterialien als relevante Merkmale identifiziert. Insgesamt zeigen die analysierten Interviewdaten, dass der Einsatz digitaler Medien in Angeboten eine Erweiterung der didaktischen Aufgaben darstellt, da Angebote mit digitalen Medien zielgenau auf die Bedarfe und Möglichkeiten von Adressatinnen und Adressaten sowie Teilnehmenden abgestimmt werden müssen. N2 - Digitalisation and mediatisation shape society and adult and continuing education as well. This article follows the question how digitalisation in offers of adult and continuing education succeeds. For this purpose, the development of offers for recipients and participants, media content, teaching and learning settings with digital media, use of digital media and the accessibility of teaching and learning material have been identified as relevant characteristics. Overall, the analysed interview data show that digitalisation in offers are an extension to didactical offers as offers with digital media accurately have to be compatible with the needs and possibilities of recipients and participants. T2 - Digitalisation and mediatisation in offers of adult and continuing education KW - offers KW - conditions for success KW - digitalisation KW - adult education KW - continuing education KW - Angebote KW - Gelingensbedingungen KW - Digitalisierung KW - Erwachsenenbildung KW - Weiterbildung Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-261774 VL - 44 ER - TY - THES A1 - Kröner, Stefanie T1 - Empowerment und Erwachsenenbildung - Eine Studie zu Frauen aus benachteiligten sozialen Gruppen in Indien T1 - Empowerment and adult education. A study on women in India who belong to underprivileged groups N2 - Diese Studie widmete sich dem Beitrag von Erwachsenenbildung zum Empowerment von Teilnehmenden. Ihr Empowerment zeigt sich darin, dass diese ihr Handeln stärker selbst steuern und ihre persönliche Lebenswelt in höherem Umfang selbst gestalten. Ausgehend von Diskursen im deutschsprachigen Raum wird untersucht, in welcher Weise Erwachsenenbildung das Empowerment von Frauen stärken kann. Zur Gestaltung von Erwachsenenbildung zählen die Selbstreflexion der Mitarbeitenden, Zielgruppen- und Teilnehmendenorientierung, lebensweltorientierte Lerninhalte und didaktische Methoden sowie Gemeinschaft und Austausch. Aus gesellschaftskritischer Perspektive wird das Empowerment-Konzept in Individualisierungsprozessen und im Kontext sozialer Benachteiligung verortet. Damit stellt das Empowerment von Teilnehmenden einen Zwischenschritt von traditionell geprägter Erwachsenenbildung zum Paradigma Lebenslangen Lernens dar. Erwachsenenbildung erfüllt in diesem Verständnis die gesellschaftliche Funktion, die Teilnehmenden zu stärken, die durch einen sozialen Wandel verunsichert und überfordert sein können. Der Studie beinhaltet eine empirische Erhebung in der indischen Erwachsenenbildung, in der dem Empowerment-Konzept eine hohe Aufmerksamkeit zukommt. Anhand von Expert/inn/en-Interviews mit Mitarbeitenden von Erwachsenenbildungseinrichtungen in Indien wird der Frage nachgegangen, wie Erwachsenenbildung gestaltet sein soll, damit sie zum Empowerment der Teilnehmenden beitragen kann. Die Interviewauswertung orientiert sich an der Qualitativen Inhaltsanalyse. Sie verschafft Erkenntnisse über die persönliche Lebenswelt von Frauen aus benachteiligten sozialen Gruppen, die an Erwachsenenbildung teilnehmen. Der Beitrag zum Empowerment der Teilnehmenden wird durch einen beziehungsstiftenden Kontext geleistet, der sich an der Lebenswelt der Teilnehmenden orientiert. Dieser ermöglicht diesen neue Beziehungserfahrungen. Zudem können sie sich Wissen und Fähigkeiten aneignen und ihre Lebenswelt selbst gestalten. Teilnehmenden aus benachteiligten sozialen Gruppen ermöglicht dies, die gesellschaftlichen Anforderungen zur Selbststeuerung zu bewältigen, die in Individualisierungsprozessen an sie gerichtet werden. N2 - This study focuses the contribution of adult education towards the empowerment of participants. Their empowerment becomes visible when they start to take more control on their own acting and to form their personal living environment. Focusing discourses in the German-speaking area, it is to be analysed in what way adult education can contribute towards the empowerment of women. The arrangement of adult education includes the self-reflection of staff, target group and participant orientation, the orientation on the living environment of participants, didactical methods as well as community and exchange. From a socio-critical perspective, empowerment can be understood within the individualisation and in the context of social disadvantages. The empowerment of participants is an interim step from traditional adult education towards the paradigm of lifelong learning. In this understanding, adult education fulfils the societal function to strengthen those participants who feel insecure or overburdened within a social change. This study includes an empirical research within adult education in India, in which the concept empowerment is gaining great attention. With expert interviews that have been conducted with staff of adult education providers in India the question is being followed, in what way adult education should be arranged so that it can contribute towards the empowerment of its participants. The analysis of the interviews is oriented at the qualitative content analysis. It enables knowledge on the personal living environment of women who belong to underprivileged groups who participate at adult education. As adult education enables relationships and is orienting at the living environment of its participants it can contribute towards their empowerment. This enables new relationship experiences of the participants. Furthermore, they can gain knowledge and capabilities and create their own living environment. This can enable participants from underprivileged social groups that they can fulfil the societal requirements they are aligned with. N2 - Diese Studie widmet sich dem Beitrag von Erwachsenenbildung zum Empowerment von Teilnehmenden. Ihr Empowerment zeigt sich darin, dass diese ihr Handeln stärker selbst steuern und ihre persönliche Lebenswelt in höherem Umfang selbst gestalten. Ausgehend von Diskursen im deutschsprachigen Raum wird untersucht, in welcher Weise Erwachsenenbildung das Empowerment von Frauen stärken kann. Aus gesellschaftskritischer Perspektive wird das Empowerment-Konzept in Individualisierungsprozessen und im Kontext sozialer Benachteiligung verortet. Damit stellt das Empowerment von Teilnehmenden einen Zwischenschritt von traditionell geprägter Erwachsenenbildung zum Paradigma Lebenslangen Lernens dar. Der Studie beinhaltet eine empirische Erhebung in der indischen Erwachsenenbildung, in der dem Empowerment-Konzept eine hohe Aufmerksamkeit zukommt. KW - Erwachsenenbildung KW - Empowerment KW - Erwachsenenbildung KW - sozialer Wandel KW - Frauen KW - Indien KW - Individualisierung KW - Selbststeuerung KW - adult education KW - empowerment KW - individualisation KW - responsibility Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-185883 SN - 978-3-95826-118-1 SN - 978-3-95826-119-8 N1 - Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-118-1, 29,80 EUR. PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ET - 1. Auflage ER - TY - THES A1 - Ulrich, Sonja T1 - Heterogenität und Leistungsverhalten erwachsener Lerner in einer musikalischen Ausbildungssituation. Eine explorative Studie zum Instrumentalen Gruppenunterricht im Schulpraktischen Klavierspiel T1 - Class heterogeneity and achievement behavior among adult learners in teacher education. An exploratory study on teaching functional piano skills in groups N2 - In der vorliegenden Dissertation wurde untersucht, wie das Lernen in Gruppen die individuelle Leistungsbereitschaft von erwachsenen Instrumentalschülern beeinflusst. Den Rahmen bildete eine universitäre Lehrveranstaltung, in der schulpraktische Klavierkenntnisse in Lerngruppen von sechs bis acht Teilnehmern vermittelt wurden. Bei den Teilnehmern handelte es sich um Lehramtsstudierende für Grund-, Haupt- und Sonderschule (N = 52, Alter: 19-44 Jahre). Für die Datenerhebung wurde ein Mixed Methods Design verwendet, das qualitative und quantitative Methoden miteinander verknüpfte, was eine umfassende und vielschichtige Analyse des Instrumentalen Gruppenunterrrichte (IGU) erlaubte. Ausgangspunkt der Untersuchung war eine Analyse der musikbiographischen, soziodemographischen und motivationalen Voraussetzungen der Studierenden, welche die heterogenen Ausgangsbedingungen innerhalb der Lerngruppen verdeutlichte. Anhand einer biographisch orientierten Beschreibung, die verschiedene Prototypen studentischer Lerner herausstellte, konnten unterschiedliche Reaktionsweisen auf das Unterichtsangebot und typische Lernschwierigkeiten erklärt werden. Die anschließende Evaluation gab ein detailliertes Bild über die Vor- und Nachteile des IGU aus der Sicht erwachsener Lerner. Als Schlüsselvariablen für die Wahrnehmung des Lernumfelds und die Zufriedenheit konnten die Leistungsstreuung innerhalb der Gruppen und die Leistungsposition des Einzelnen identifiziert werden. Die Heterogenität der Lerngruppen wurde sowohl anhand einer subjektiven Einschätzung durch die Studierenden als auch über die Messung musikbezogener Fertigkeiten (z.B. Psychomotorik, Notenkenntnisse, AMMA) bestimmt, letztere wurden auch hinsichtlich ihrer Entwicklung im Kursverlauf (Pre-/Posttest) überprüft. Als Indikator für das Leistungsverhalten diente die investierte Übezeit, gemessen in Übedauer und Übehäufigkeit. Auf dieser Grundlage konnte der Einfluss verschiedener Faktoren auf das Übeverhalten abgeprüft und in einem Modell zusammenfasst werden, welches das komplexe Zusammenspiel von gruppenspezifischen, personenbezogenen, institutionellen und organisatorischen Einflussfaktoren veranschaulichte. Die Daten deuten darauf hin, dass gruppenspezifische Faktoren den Lernerfolg im IGU weniger stark beeinflussen als bislang vermutet. Vielmehr bestimmten personenbezogene – und damit gruppenunabhängige – Faktoren die Nutzung des Unterrichtsangebots und die Übeinvestition. Der Lernhabitus des Einzelnen war die wichtigste Determinante für das Leistungsverhalten, was am Beispiel der Spätstudierenden demonstriert werden konnte, die resistenter gegenüber negativen gruppenabhängigen Faktoren (z.B. Über-, Unterforderung) waren als ihre jüngeren Kommilitonen, die häufiger zur Prokrastination tendierten. Die soziale Motivation durch die Gruppe, gegenseitige Hilfestellung und Übepartnerschaften begünstigten den Fertigkeitserwerb, so dass die Mehrzahl der Probanden mit der Unterrichtssituation und dem eigenen Lernerfolg zufrieden war. Wichtig war allerdings, dass Leistungsunterschiede durch eigene Anstrengung (z.B. verstärktes Üben) überwunden werden konnten. War dies aufgrund der Gruppenzusammenstellung nicht möglich, da die Unterschiede zu groß waren, führte dies zu Motivationsverlusten. Insgesamt sprechen die Ergebnisse für eine Integration des IGU in die hochschulische Lehrerbildung, allerdings wäre für eine ausreichende und nachhaltige berufliche Vorbereitung eine Ausweitung des Unterrichtsangebots auf mehrere Semester anzuraten. N2 - This doctoral thesis investigates group piano instruction and its effects on the achievement behavior of adult students in German tertiary education. Subjects were seven groups of prospective music teachers (N = 52, age: 19-44) who acquired functional piano skills. The study combined qualitative and quantitative data in a mixed methods design, allowing a comprehensive and multi-layered analysis of group piano instruction. Initially, the different motivational, socio-demographic and music biographical backgrounds of the participants were used to categorize different kinds of adult learners and explain their typical reactions to the group setting and learning difficulties. Then an evaluation of group instruction revealed advantages and disadvantages from an adult leaner’s point of view. In this context, heterogeneity of the learning group and the position within the group could be identified as the key factors for the perception of and satisfaction with the group environment. Class heterogeneity was examined from two perspectives: the subjective evaluation from the students’ point of view and the objective heterogeneity as measured by tests (e.g. AMMA, psychomotor skills, note reading skills). As an indicator for achievement, data about practice times, duration and frequency of practice sessions were employed. Finally, the effects of different factors on the instrumental practice were tested and summarized in a model, which displayed the complex interplay between group-related, personal, institutional, and organizational factors. Data suggest that achievement behavior can be attributed to a large extent on non group-related factors, with work ethic being the strongest predictor for practice behavior and utilization of the topics offered in class. Participants who had commenced their studies in their 30s were more resistant towards the composition of the group and associated negative group effects such as demands that were too high or too low. They were also more consistent in their practice schedule. On the other hand, younger students were more prone to procrastination and more easily derailed from their practice routines, especially if they had not yet developed clear career goals. Student overall satisfaction with group instruction was high due to social motivation, mutual help, and the joy of playing with others. However, it was important that skill differences within the group could be overcome through the student’s own effort (e.g. through increased practice), otherwise group composition was considered unfair, negatively affecting motivation. KW - Instrumentaler Gruppenunterricht KW - Spätstudierende KW - Erwachsenenbildung KW - Heterogenität KW - Leistungsverhalten KW - Klavierunterricht KW - Lehrerbildung KW - group instruction KW - heterogeneity KW - practice KW - functional piano skills KW - class piano Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-65441 ER -