TY - THES A1 - Krieger, Andrea T1 - Die Bedeutung der Expression des IL-4 Rezeptors für die Prognosestellung beim lokal begrenzten Nierenzellkarzinom T1 - The impact of IL-4 receptor expression on the prognosis of localy confined renal cell carcinoma N2 - Es wurde nachgewiesen, daß Zellen des Nierenzellkarzinoms Interleukin-4 Rezeptoren exprimieren. Inwieweit dieser Umstand sich auf das biologische Verhalten des Tumors auswirkt, ist bislang jedoch nicht geklärt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob es eine Korrelation zwischen dem Ausmaß der Expression von IL-4 Rezeptoren und der Prognose der Erkrankung gibt. 198 formalinfixierte und in Paraffin eingebettete Präparate von Nierenzellkarzinomen wurden immunhistochemisch aufgearbeitet und unter dem Lichtmikroskop ausgewertet. Mittels statistischer Tests wurden die Ergebnisse dieser Untersuchung auf einen möglichen Zusammenhang zur Überlebenszeit und rezidivfreien Zeit der erkrankten Patienten geprüft. Zusätzlich untersuchten wir die Ergebnisse auf eine mögliche Abhängigkeit der IL-4 Rezeptor Expression vom Tumorstadium und Malignitätsgrad der verwendeten Präparate. Sowohl Tumorstadium als auch Malignitätsgrad, beides anerkannte Prognosefaktoren beim Nierenzellkarzinom, zeigten dabei eine signifikante Korrelation zur Interleukin-4 Rezeptor Expression. Ein Zusammenhang zwischen der Expression von Interleukin-4 Rezeptoren und dem postoperativen Krankheitsverlauf konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. N2 - It has been demonstrated that renal cell carcinomas express high levels of functional interleukin-4 receptor. However, the impact of IL-4 receptors on the tumor´s biological behaviour is not fully understood. We tried to figure out if there is a correlation between the expression of this receptor and the clinical outcome of the desease. Therefore we analysed 198 formalin fixed and paraffin embedded specimens of renal cell carcinoma immunohistochemically and correlated the results with survival and relapse of the desease. Although there has been a significant correlation between interluekin-4 receptor expression and tumor stage and grade, there was no correlation at all between receptor expression and outcome of the desease. KW - IL-4 Rezeptor KW - Nierenzellkarzinom KW - Prognosefaktor KW - IL-4 receptor KW - renal cell carcinoma KW - prognostic factor Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-5114 ER - TY - THES A1 - Krajinovic, Katica T1 - Outcome und prognostische Faktoren nach Resektion von gastrointestinalen Stromatumoren T1 - Outcome and prognostic factors after resection of gastrointestinal stromal tumors N2 - Gastrointestinale Stromatumoren (GIST) sind die häufigsten mesenchymalen Tumoren des Gastrointestinaltraktes. Diese Tumoren wurden früher meist als Leiomyome, Leiomyosarkome oder aggressive Neurinome klassifiziert. Die Entdeckung des c-kit Onkogens CD 117 auf der Oberfläche mesenchymaler Tumoren führte zu einer entscheidenden histologischen Differenzierung dieser Tumorgruppe. 1998 wurden gastrointestinale Stromatumoren – GIST als eigenständige Tumorentität neu definiert. Gastrointestinale Stromatumoren stammen aus den interstitiellen Zellen von Cajal. Diese sogenannten Schrittmacherzellen wurden erstmals 1893 von dem spanischen Neuroanatomen und Nobelpreisträger Santiago Ramon y Cajal (1852-1934) beschrieben. Obwohl die interstitiellen Cajal-Zellen (ICC) non-neuronale Zellen mesenchymalen Ursprungs sind, werden sie dennoch als intestinale Schrittmacherzellen bezeichnet, da sie offensichtlich in der Lage sind, neuronale Stimuli auf glatte Muskelzellen zu übertragen und sogenannte „slow waves“ zu generieren. Die Cajal-Zellen bilden dreidimensionale Netzwerke innerhalb der Tunica muscularis und sind sowohl untereinander als auch mit Muskel- und Nervenzellen durch Gap Junctions verbunden. Die Inzidenz der klinisch signifikanten gastrointestinalen Tumoren beträgt 10-20 pro Million pro Jahr . Diese Zahl zugrundegelegt sind dies in Deutschland etwa 1200 Erkrankungen pro Jahr. Das mediane Alter bei Erkrankungsbeginn liegt zwischen 55 und 65 Jahren. Eine familiäre Disposition für GIST wurde beschrieben. Gastrointestinale Stromatumoren können zudem in jedem Anteil des Gastrointestinaltraktes auftreten, bevorzugt im Magen sowie im Dündnarm, jedoch auch im Ösophagus, Anorektum sowie extraluminal im Bereich des Peritoneums. N2 - Following the discovery of activating c-kit mutations and demonstration of c-kit (CD 117) immunoexpression on the surface of tumor cells in the majority of mesenchymal GI neoplasms formerly calssified as smooth muscle or neurogenic neoplasms, gastrointestinal stromal tumors (GISTs) were redefined as an independent tumor entity. The incidence of GISTs is estimated to be 14.5 cases per million people per year1. Accordingly, about 1200 new cases are diagnosed in Germany every year. Gain-of-function mutations in c-kit result in overexpression of the receptor tyrosine kinase on the cell surface with a consequent ligand-independent activation of the tyrosine kinases cascade. These novel findings represented the base for the targeted molecular therapy with the tyrosine kinase inhibitor imatinib (Glivec®), an agent that is easy-to-take orally and a highly effective systemic therapy that soon became available for patients with locally advanced and metastatic disease. However, the surgical R0 resection continues to be the treatment of choice for resectable tumors. A majority of GISTs could be resected by local excision. Multivisceral enbloc resection represents a relatively rare event and is necessary for huge GISTs that have involved neigbouring organs. Furthermore, surgical metastasectomy and ablative procedures are additional options for patients with solitary metastases or residual, metabolically active tumor masses and should be discussed individually. Taking in consideration that at least one half of patients with initial response to imatinib would ultimately develop drug resistance it is mandatory to be able to accurately predict the likelihood of tumor recurrence and/or metastases after R0 resection of GIST. Diverse prognostic factors that would predict the development of recurrence and/or metastases after R0 resection of GIST have been evaluated by several research groups worldwide, in particular for the category of high-risk tumors. The question whether adjuvant treatment with imatinib is indicated in patients with R0-resected high-risk GISTs has not yet been conclusively settled. However, results from current studies relating to this topic are anticipated in the near future. The objectives of this large monocentric trial were to evaluate the outcome after surgical resection and to determine prognostic factors for tumor relaps and tumor-related death. KW - Gist KW - Stromatumor KW - Resektion KW - Prognosefaktor KW - Stromal tumor KW - resection KW - prognostic factor Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-45244 ER - TY - THES A1 - Schaller, Nicole T1 - Tumor infiltrierende dendritische Zellen im Adenokarzinom des Uterus : eine Studie von 115 Neoplasien mit Korrelation zu anderen Prognosefaktoren und zur Überlebensrate T1 - S100 as an immunohistochemically detected marker with prognostic significance in endometrial carcinoma N2 - Das Endometriumkarzinom ist die häufigste Neoplasie des weiblichen Genitales. Trotz guter Therapieerfolge und deutlich verbesserter Früherkennungsrate liegt die relative 5-JÜR im Stadium 4 bei unter 16%. Zur Wahl einer möglichst individuell angepassten Therapie ist es wichtig die Prognose möglichst gut einschätzen zu können, hierzu dienen die Prognosefaktoren. Neben aggressiven Eigenschaften eines Tumors wird der klinische Verlauf maßgeblich von der Immunabwehr der Patientin bestimmt. Einige Studien weisen darauf hin, dass dendritische Zellen (DC) an der Tumorimmunität teilhaben, und somit den Verlauf maligner Tumorerkrankungen beeinflussen. Wir untersuchten, ob die Tumor-Infiltration durch S100 positive dendritische Zellen ein prognostischer Marker für das Endometriumkarzinom sein könnte. In dieser retrospektiven Studie wurden 115 Gewebeproben von Endometriumkarzinomen mit bekanntem histologischem Grading, Hormonrezeptorstatus, Ki-67, Her-2/neu und p53 Expression analysiert. Die paraffinierten Gewebeschnitte wurden immunhistochemisch mit dem Antikörper S100 gefärbt. Anschließend wurde die Anzahl tumorinfiltrierender S100 positiver dendritischer Zellen mikroskopisch bestimmt und die Anzahl S100 positiver DC/cm2 Tumorgewebe berechnet. Die Ergebnisse wurden anschließend in zwei Gruppen unterteilt, wobei die erste Gruppe weniger als 10 S100 positive DC/cm2 (n=44) und die zweite Gruppe mehr als 10 S100 positive DC/cm2 (n=71) enthielt. Die Korrelation der histopathologischen und klinischen Parameter mit der Anzahl S100 positiver DC wurde mit dem Chi-Quadrat-Test berechnet. Verglichen mit Gruppe eins zeigte Gruppe zwei einen höheren Differenzierungsgrad (p=0,045), eine geringere Expression von p53 (p=0,021) und eine geringere Proliferationsrate (p=0,028). Die Infiltration durch dendritische Zellen war nicht korreliert mit Her-2/neu, Hormonrezeptorstatus und FIGO-Stage. Obwohl keine signifikante Korrelation bestand, schien die DC-arme Gruppe mit einem höheren FIGO-Stadium assoziiert zu sein als die DC-reiche Gruppe. In der uni- und multivariaten Analyse konnte die Infiltration durch dendritische Zellen als signifikanter prognostischer Marker bezüglich bereinigter Überlebensrate, jedoch nicht bezüglich Gesamtüberlebensrate bestätigt werden. Schlussfolgerung Unsere Ergebnisse zeigen, dass der immunhistochemische Nachweis S100 positiver dendritischer Zellen im Endometriumkarzinom zur Identifizierung einer High-Risk Gruppe beitragen könnte und deshalb einen guten Prognosefaktor für diese Erkrankung darstellt. Unsere Beobachtung, dass eine verstärkte Infiltration des Karzinomgewebes durch dendritische Zellen mit einer verbesserten Prognose assoziiert ist, deutet auf die wichtige Rolle der Immunantwort auf den klinischen Verlauf von Patientinnen, die an einem Endometriumkarzinom erkrankt sind hin. N2 - Several studies indicate that dendritic cells (DC) participate in anti-tumor immunity possibly influencing malignant disease’s course. We tested whether tumor infiltration by S100+ DC could be a prognostic marker for endometrial cancer Methods: A retrospective study analyzing 115 tissue samples from patients with endometrial carcinoma and known histological grading as well as hormone receptor, Ki-67, Her-2/neu and p53 expression. Sections of paraffin embedded endometrial tissue were immunohistochemically stained with anti S100 antibody. Tumor infiltrating S100+ DC were counted via microscopic examination and calculated as S100+ DC per mm2 of tissue. Results: Samples were grouped in group 1: less than 10 S100+DC/mm2 (n=44) and group 2: 10 or more S100+ DC/mm2 (n=71). Correlation with clinico-pathological markers was calculated by Chi-square test. Compared to group 1, the DC-rich group 2 showed a higher level of differentiation (p=0.045), a lower overexpression of p53 (p=0.021) and less proliferation (p=0.028). DC infiltration was not correlated with Her-2/neu, hormone receptor status and FIGO-stage. Although no significant correlation could be seen, the DC-poor group samples seemed to correlate with a higher FIGO-stage compared to the DC-rich group. In uni- and multivariate analysis DC infiltration proved to be a significant prognostic marker for adjusted survival but not for overall survival. Conclusion: Our results indicate, that the immunohistochemical determination of S100+ DC could contribute to the identification of high risk subgroup and therefore would be a favorable prognostic factor in this disease. Our observation that pronounced DC infiltration is associated with good prognosis points to an important role of the host’s immune system response for the clinical course of endometrial cancer KW - Endometriumkarzinom KW - Dendritische Zellen KW - S100 Protein KW - Prognosefaktor KW - endometrial cancer KW - dendritic cells KW - S100 protein KW - prognostic factor Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14139 ER -