TY - THES A1 - Tengler [geb. Peltz], Jennifer T1 - Die Bedeutung von Heart-type fatty acid binding protein als prädiktiver Faktor für postoperative Komplikationen nach kardiochirurgischen Eingriffen T1 - Significance of heart-type fatty acid binding protein as a predictive factor for post-operative complications after cardiac surgery N2 - Postoperative Frühkomplikationen haben weitreichende Konsequenzen für die Morbidität und Mortalität des operierten Patienten. Im Klinikalltag treten bei vermehrten Komplikationen und verlängerten Intensivstations- und Krankenhausaufenthaltszeiten organisatorische Probleme in den Vordergrund. Nicht zuletzt führen vermehrte Komplikationen zu steigenden Kosten. Diese Studie hat 70 Patienten mit einem durchschnittlichen Alter von 67 Jahren betreut. Hiervon erhielten 48 Patienten ein Herzbyassoperation, 16 eine Aortenklappenoperation und 6 Patienten eine Mitralklappenoperation. 42 Patienten wurden mit Herzlungenmaschine operiert. Es erfolgten prä- und postoperative Blutentnahmen zur Untersuchung kardialer Biomarker. Hierbei stand der kardiale Biomarker heart–fatty acid binding protein (H-FABP) im Vordergrund und wurde mittels eines ELISA Verfahrens detektiert. Die Hypothese war, dass H-FABP als kardiospezifischer Biomarker mit einer frühzeitigen Freisetzungskinetik nach myokardialen Schädigungen als präoperativer Biomarker für postoperative Komplikationen, insbesondere für das Acute Kidney Injury, nach kardiochirurgischen Eingriffen dienen kann. Bisher existierten hierzu keine Daten. Dies ist die erste Studie die nachweisen konnte, dass das präoperative H-FABP als prädiktiver Faktor für das Acute Kidney Injury, den Serumkreatininkriterien der Acute Kidney Injury Network und der KDIGO entsprechend, gilt. Des Weiteren bestand ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem präoperativen H-FABP und der postoperativen Intensivstations- und Krankenhausaufenthaltsdauer. N2 - Significance of heart-type fatty acid binding protein as a predictive factor for post-operative complications after cardiac surgery KW - Herzchirurgie KW - Koronarchirurgie KW - Nierenversagen KW - Komplikation KW - Postoperative Phase KW - H-FABP KW - Akutes Nierenversagen KW - Acute Kidney Injury KW - Postoperative Komplikationen KW - Kardiochirurgie Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-135990 ER - TY - THES A1 - Kreß, Sebastian T1 - Retrospektive Datenanalyse zum postoperativen Befinden von minimal-invasiv chirurgisch behandelten Patienten nach intraoperativer Gabe von Fentanyl oder Sufentanil T1 - Retrospective data analysis on the postoperative condition of minimally invasive surgically treated patients after intraoperative administration of fentanyl or sufentanil N2 - Zusammenfassung: Fentanyl und Sufentanil sind zwei synthetisch hergestellte Opioide, die in der Anästhesiologie für die intraoperative Analgesie eingesetzt werden. Sie weisen ein unterschiedliches pharmakodynamisches Profil auf. Im Jahr 2014 wurde das Opioidregime für minimal-invasive Standardeingriffe im Klinikum Fulda von Fentanyl auf Sufentanil umgestellt. In der geplanten retrospektiven Datenerhebung sollten Daten von Patienten, die vor 2014 mit Fentanyl analgesiert wurden, verglichen werden mit Daten von Patienten, bei denen nach 2014 Sufentanil in die Narkoseführung implementiert war. Untersucht werden sollte, ob der Wechsel auf ein Opioid mit einem vermeintlich geeigneteren Profil für die Narkoseführung tatsächlich die kalkulierten Vorteile erbracht hat. Die retrospektive Datenerhebung sollte aufzeigen, ob Patienten während und nach MIC-CHE oder MIC-TEP von einer Sufentanil-Gabe gegenüber der Fentanyl-Gabe profitieren: Verkürzt sich die Ausleitungsphase, haben die Patienten bei Ankunft im Aufwachraum (AWR) eine bessere Oxygenierung und/oder eine stabilere Kreislaufsituation? Leiden die Patienten nach Sufentanil unter weniger postoperativer Übelkeit und Erbrechen (PONV), benötigen sie weniger Schmerzmittel? Die Untersuchung sollte zudem klären, ob biometrische Faktoren wie Geschlecht, Alter, Gewicht und BMI in Zusammenhang mit dem eingesetzten Opioid eine relevante Rolle für das postoperative Befinden der Patienten spielten, und ob sich aus der Umstellung von Fentanyl auf Sufentanil ökonomische Vorteile ergaben. Ergebnis: Kombination Desfluran mit Sufentanil für alle untersuchten Gruppen von klinischem Vorteil. Bevorzugter Einsatz bei MIC-Eingriffen in der Allgemein- und Viszeralchirurgie empfehlenswert. - Geringerer postoperativer Schmerzmittelbedarf - Bessere postoperative Oxygenierung - Kürzere postoperative Aufwachzeit - Niedrigerer intraoperativer Opioidbedarf - Wirtschaftlich/ökonomische Gleichwert Begründete Aussage, dass Sufentanil bei MIC-Eingriffen in der Allgemein- und Viszeralchirurgie im Vergleich zu Fentanyl das überlegene Medikament ist. (überwiegend statistisch signifikant) Steigerung dieses Effekts über die Kombination mit Desfluran möglich. N2 - Summary: Fentanyl and sufentanil are two synthetically produced opioids that are used in anesthesiology for intraoperative analgesia. They have a different pharmacodynamic profile. In 2014, the opioid regime for minimally invasive standard interventions at the clinic in Fulda was changed from fentanyl to sufentanil. In the planned retrospective data collection, data from patients who were analgesized with fentanyl before 2014 should be compared with data from patients in whom sufentanil was implemented in anesthesia after 2014. It should be investigated whether the change to an opioid with a supposedly more suitable profile for anesthesia has actually produced the calculated benefits. The retrospective data collection should show whether patients benefit from administration of sufentanil compared to administration of fentanyl during and after MIC-CHE or MIC-TEP: Shorter elimination phase? Better oxygenation-situation on arrival in the recovery room or a more stable circulatory situation? Do the patients suffer less postoperative nausea and vomiting (PONV) after sufentanil, do they need less pain-medication? The investigation should also clarify whether biometric factors such as gender, age, weight and BMI in connection with the opioid used to play an important role in the postoperative condition of the examined patients and whether there were any economic benefits in switching from fentanyl to sufentanil. Result: The combination of desflurane with sufentanil was of clinical advantage for all examined groups. Recommended for use in MIC- operations in visceral surgery. - Less need for post-operative pain medication - Better post-operative oxygenation - Shorter post-operative wake-up time - Lower intraoperative opioid requirement - Economic / economic equivalence Well-founded statement that sufentanil is the superior drug compared to fentanyl in MIC-procedures in visceral surgery. (mostly statistically significant) This effect can be increased by combining it with desflurane. KW - Fentanyl KW - Sufentanil KW - Minimal-invasive Chirurgie KW - Befindlichkeit KW - Postoperative Phase KW - Retrospektive Datenanalyse KW - postoperatives Befinden KW - intraoperativ Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-213818 ER -