TY - CHAP ED - Neumann, Isabel ED - Gado, Sabrina ED - Käthner, Ivo ED - Hildebrandt, Lea ED - Andreatta, Marta T1 - Abstracts of the Wuertual Reality XR Meeting 2023 T1 - Abstracts des Wuertual Reality XR Meeting 2023 N2 - The Wuertual Reality XR Meeting 2023 was initiated to bring together researchers from many fields who use VR/AR/XR. There was a focus on applied XR and social VR. In this conference band, you can find the abstracts of the two keynotes, the 34 posters and poster pitches, the 29 talks and the four workshops. KW - Virtuelle Realität KW - Virtual Reality KW - Augmented Reality KW - Extended Reality KW - Social VR Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-315285 N1 - Der Zugriff auf dieses Dokument wurde aus urheberrechtlichen Gründen gesperrt. Eine neue Fassung finden Sie unter https://doi.org/10.25972/OPUS-31720. ER - TY - THES A1 - von Rottkay, Eberhard T1 - Aktivität und Funktionalität nach Hüfttotalendoprothese über einen direkten anterioren Zugang verglichen mit einem gesunden Bevölkerungskollektiv T1 - Activity and functionality after total hip arthroplasty via direct anterior approach compared to a healthy population N2 - Die Möglichkeiten der operativen Rekonstruktion degenerativ veränderter Hüftgelenke sind komplex und vielfältig. Bei den derzeit zur Verfügung stehenden operativen Behandlungsmassnahmen führen die Vor- und Nachteile immer wieder zur Diskussionen und Abwägung der Operationsverfahren. Hierbei stehen sich die rasche postoperative Mobilisierung sowie eine verminderte Rekonvaleszenzzeit mit den diskutierten Nachteilen einer schlechteren Übersichtlichkeit und damit verbundenen Fehlimplantationen gegenüber. Dies und die damit verbundene volkswirtschaftliche Bedeutung sind ein ständiger Ausgangspunkt für das Bemühen den optimalen Zugangsweg zu etablieren. Daher stellte das von Smith-Peterson 1949 publizierte Verfahren einen Meilenstein in der operativen Therapie dar. Hierdurch konnten zum einen die operationstechnischen Vorteile wie auch das volkswirtschaftliche Begehren nach kürzeren postoperativen Verweildauern vereint werden. Die Modifizierung dieses Zugangsweges hat sich bereits in einer großen Anzahl prospektiver Studien als zuverlässiges Rekonstruktionsverfahren etabliert und erfüllt zudem auch die Anforderungen der heutigen Medizin nach ästhetisch schönen Ergebnissen. In der vorliegenden Arbeit wurde eine prospektive Fallstudie des direkten anterioren Zugangs mit einem gesunden Vergleichskollektiv durchgeführt. Mit dem Ziel, die Aktivität ein Jahr postoperativ nach Implantation einer HTEP mit gesunden Probanden zu vergleichen. Von Januar 2009 bis Mai 2011 wurden insgesamt 77 Patienten und 59 Probanden in die Studie aufgenommen. Als Vergleichswerte wurde zum einen die klinische wie auch die radiologische Untersuchung herangezogen. In der klinischen Untersuchung zeigte sich insgesamt ein signifikanter Anstieg der untersuchten Scores im Vergleich mit den präoperativen Ergebnissen bei den Operierten. Im Vergleich zu den Probanden erzielen die Patienten ein Jahr nach HTEP teilweise noch schlechtere Werte in dem Bewegungsumfang und den Aktivitätsniveaus welche mittels der Auswertung des Stepwatches, des TWB und des Arzt-Patienten-Fragebogens erhoben wurden. Die radiologische Bewertung diente zur Feststellung der Positionierung der HTEP. Mit guten Positionierungen durch den direkten anterioren Zugang. Die Bewertung der Funktionalität zwischen den beiden Gruppen erfolgte durch den HHS, XSFMA- D und den Arzt-Patientenfragenbogen. Hierbei konnten ähnliche Ergebnisse, wie bereits oben beschrieben, verzeichnet werden mit guten Werten in der Gruppe der untersuchten Patienten, jedoch einer geringeren Funktionalität im Vergleich zu den Probanden. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass der direkte anteriore Zugang die Wiederherstellung eines guten postoperativen Gesundheitszustandes mit erreichen eines hohen postoperativen Aktivitätslevels der Patienten ermöglicht. Ebenso erfüllt dieser Zugangsweg die Anforderungen der heutigen Medizin im Sinne einer schnellen postoperativen Mobilisation. Im Vergleich zu anderen minimal-invasiven Verfahren zeigen sich eine gute Implantierbarkeit, eine gute Positionierung und ein niedriges Komplikationsniveau. Prinzipiell hat der minimal-invasive anteriore Zugang das Potenzial sich als ein Standardverfahren in der operativen Rekonstruktion bei Hüftgelenksersatz zu etablieren, jedoch wäre ein direkter Vergleich mit dem lateralen Zugang erstrebenswert und sollte in weiteren Studien verglichen werden. N2 - Background: The aim of this prospectve study was to evaluate the clinical results one year after total hip arthroplasty performed through a minimally invasive direct anterior approach versus a healthy volunteer group. Methods: 77 patients and 59 probands have been evaltuated applying the Stepwatch activity monitor (SAM), the Harris hip score (HHS), the SF 36, a daliy activity questionnaire (DAQ) and the XSFMA. Results: The average SAM showed significant differences of 5658 steps (patients) compared to 6417 steps (proband) (p=0,011). The same routcome can be seen in the DAQ with 4226 (patients) and 4686 (proband) cycles (p=0,327) respectively. No significant difference occured by using the average HHS reflecting an equal outcome of 90,7 points in the patient group compared to 90.8 points in the proband group (p=0,022). In contrast tot he afore-mentioned HHS, was a significant increase of the XSFMA reported with 10,9 (patients) and 5.0 (proband) (p=0,001). The SF -36 physical component scores were 45.8 (patients) and 50.6 (proband) while the psychometric properties added up to 56.6 (patients) and 55.9 (proband). While the physical component scores (p=0,001) showed a significant difference this couldnt be observed for the psychometric properties (p=0,511). Conclusion: In our study, good results have been obtained after the first year of the total hip arthroplasty, however these are not as beneficial as the outcomes in the healthy volunteer group. KW - AMIS, Direct anterior approach, hip arthroplasty, stepwatch, comparison KW - AMIS, Direct anterior approach, hip arthroplasty, stepwatch, comparison Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-123448 N1 - Aus urheberrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine neue Version ist erhältlich unter: urn:nbn:de:bvb:20-opus-178206 ER - TY - THES A1 - Herber, Kristina T1 - Auslöser und Modifikation emotionalen Essverhaltens - Feldstudien zum emotionalen Essverhalten und seiner Veränderung durch ein achtsamkeitsbasiertes Training T1 - Antecedents and modification of emotional eating – Field studies on emotional eating and its modification through a mindfulness-based training N2 - Emotionale Esser neigen dazu, in emotional belastenden Situationen überwiegend süße und fettreiche Nahrung häufig in Abwesenheit von Hunger zu essen, um negative Gefühle zu bewältigen. In unangenehmen emotionalen Zuständen setzen sie sich kaum mit den Emotionen auseinander und essen stattdessen. Es fällt ihnen oft schwer, ihren Emotionen, aber auch ihren Hunger- und Sättigungsgefühlen Aufmerksamkeit zu schenken und diese zu erkennen. Emotionales Essverhalten kann Betroffene davon abhalten, einen konstruktiven Umgang mit den emotionalen Belastungen zu erlernen, und kann zu Übergewicht, den mit Übergewicht einhergehenden ernährungsbedingten Erkrankungen oder gar zu Essstörungen führen. Um diese langfristigen Folgen gar nicht erst entstehen zu lassen, ist es von zentraler Bedeutung, problematischen Formen des emotionalen Essverhaltens vorzubeugen oder sie zu verändern. Die vorliegende Dissertation umfasst 3 empirische Studien, in denen anhand von standardisierten und selbst entwickelten Fragebögen sowie mithilfe der Experience-Sampling-Methode die Auslöser und die Modifikation emotionalen Essverhaltens untersucht wurden. Die Experience-Sampling-Methode basiert auf alltagsnahen, zeitlich präzisen, multiplen Messungen im Feld. In der 1. Studie wurde bei gesunden Personen die Wirkung der negativen Gefühle als Auslöser des emotionalen Essverhaltens im Alltag beobachtet. Die Befunde deuten darauf hin, dass keine bestimmten negativen Emotionen zu existieren scheinen, die einen stärkeren Einfluss auf das emotionale Essverhalten haben als andere, und dass alle negativen Gefühle nahezu gleichermaßen das Potenzial bergen, emotionales Essverhalten hervorzurufen. Diese Erkenntnis ist in die Konzeption eines Trainingsprogramms zur Veränderung des emotionalen Essverhaltens für emotionale Esser eingeflossen, das achtsamkeitsbasierte Konzepte mit verhaltenstherapeutischen Behandlungsmethoden kombiniert. Die 2. und die 3. Studie überprüften mit einem randomisierten, kontrollierten Design die Machbarkeit und die Wirksamkeit des Gruppentrainings im ambulanten und klinischen Setting. Das Training ließ sich ambulant und in einer Klinik sehr gut umsetzen und wurde von den Teilnehmern weitgehend positiv bewertet. Im Anschluss an das Training aßen emotionale Esser weniger emotional, indem sie durch die achtsame Selbstbeobachtung lernten, die Essauslöser besser zu erkennen und sie von den körperlichen Hungerempfindungen zu unterscheiden. Vielmehr fingen sie bis zu einem gewissen Grad an, achtsamer zu essen und das Essen zu genießen. Die Emotionsregulation verbesserte sich ebenfalls in vielen Aspekten. Die Trainingsteilnehmer entwickelten die Kompetenzen oder tendierten dazu, ihre Gefühle aufmerksamer wahrzunehmen, klarer zu erkennen und zu benennen, sie stärker positiv zu beeinflussen und sie leichter zu akzeptieren, wenn sie im Augenblick nicht verändert werden konnten. Somit konnten die Machbarkeit und die Wirksamkeit des entwickelten Trainingsprogramms sowohl im ambulanten Setting als auch in den bedeutendsten Aspekten im klinischen Kontext als Teil eines breiter angelegten Therapiekonzepts nachgewiesen werden. Die drei vorgelegten Arbeiten liefern einen Beitrag zum Verständnis und zur Veränderung des emotionalen Essverhaltens. Weitergehende Untersuchungen sollten die Merkmale der äußeren Situation als Risikofaktoren für das emotionale Essverhalten analysieren sowie die zeitliche Stabilität der Trainingseffekte testen, die außerhalb einer Katamnese von 3 Monaten liegt. Die Wirksamkeit des Trainingsprogramms könnte ferner gegenüber anderen Therapieverfahren und multizentrisch in unterschiedlichen Kliniken unter zahlreichen Rahmenbedingungen geprüft werden. N2 - The first study examined using experience sampling in everyday life if different negative emotions have different effects on emotional eating. The objectives of randomized controlled trials in the 2nd and 3rd study were to investigate the feasibility and efficacy of a newly developed mindfulness-based training to modify emotional eating in an outpatient and clinical Setting. KW - Essgewohnheit KW - Achtsamkeit KW - Achtsamkeitsbasiertes Training KW - Emotionales Essverhalten KW - Essverhalten Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-112312 N1 - Aus urheberrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine neue Version ist erhältlich unter: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-138799 ER - TY - JOUR A1 - Buder, Kristina A1 - Müller, Philip A. A1 - Beekmann, Gabriele A1 - Ugurel, Selma A1 - Bröcker, Eva-Bettina A1 - Becker, Jürgen C. T1 - Denileukin Diftitox plus Total Skin Electron Beam Radiation in Patients with Treatment-refractory Cutaneous T-cell Lymphoma (Mycosis Fungoides): Report of Four Cases JF - Acta Dermato-Venereologica N2 - Mycosis fungoides (MF) is the most common cutaneous T-cell lymphoma (CTCL) (1). Most patients initially respond well to standard therapy, but advanced MF is often treatment refractory. Thus, a combination of the available treatment options is an important strategy. Total skin electron beam radiation (TSEB) is effective in MF, with a complete remission rate of up to 90% in the early stages. However, in patients with more advanced stages, remission rates are considerably lower (2, 3). Denileukin diftitox (DD) (Ontak®) is a recombinant fusion protein of the receptor-binding domain of interleukin (IL)-2 and the enzymatic and translocation domains of diphtheria toxin (4). It targets the alpha-subunit of the IL-2-receptor (CD25). There are no reports on this combination therapy in MF. KW - lymphoma Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-120091 N1 - Der Zugang zum Volltext ist aus rechtlichen Gründen gesperrt. VL - 94 ER - TY - THES A1 - Klein, Andreas T1 - Der altersabhängige Verlust der Geschlechtschromosomen beim Menschen unter Einwirkung von 5-Azadeoxycytidin T1 - Age related loss of human sex chromosomes induced by 5-azadeoxycytidine N2 - Die vorliegende Arbeit untersucht, ob mit zunehmendem Alter während der Mitose häufiger Geschlechtschromsomen verlorengehen. Die Beobachtungen erfolgten an Lymphozytenkulturen gesunder weiblicher und männlicher Probanden aus drei verschiedenen Altersgruppen. Unter Zugabe von 5-Azadeoxycytidin, einem Nukleosidanalogon, ergab sich in den höheren Altersgruppen ein verstärktes Auftreten von Mikronuklei. Mikronuklei enthalten Chromosomen oder -bruchstücke, die während der Mitose nicht in die Tochterzellkerne integriert wurden. Mittels in situ Hybridisierung konnte in den Mikronuklei der Frauen zu 5,5 Prozent ein X-Chromosom, bei den Männern mit 10,7 Prozent überzufällig häufig ein Y-Chromosom nachgewiesen werden. Zwischen den einzelnen Altersstufen änderte sich dieser Anteil nicht wesentlich. 5-Azadeoxycytidin wird als Nukleosidanalogon während der Replikation in die DNA eingebaut und verhindert die Methylierung des Tochterstrangs, da ein Kohlenstoffatom im Pyrimidinrings durch ein Stickstoffatom substituiert ist. Wahrscheinlich resultiert aus der Hyomethylierung eine falsche "Verpackung" des Gonosoms während der Mitose, dadurch erfolgt eine fehlerhafte Aufteilung des Chromosoms mit Bildung eines Mikronukleus. N2 - In lymphocyte cultures, the number of aneuploid cell nuclei increases with age. A preferential loss of sex chromosomes is supected. Lymphocyte cultures of female and male probands were treated with 5-azadeoxycytidine and an increased frequency of micronuclei in relation to age was observed. In situ hybridizations with X-specific and Y-specific DNA probes were carried out, and 5.5 per cent of female and 10.7 per cent of male micronuclei contained a sex chromosom. 5-azadeoxycytidine induces hypomethylation of the DNA and undercondensation in the heterochromatic regions of chromosomes 1, 9, 15, 16, and Y. The results suggest that in 5-azadeoxycytidine-treated cultures the Y-chromosome is lagged during mitosis, with subsequent chromosome loss via micronucleus formation. This mechanism may explain hypoploidy of sex chromosomes with ageing. KW - Altern KW - Geschlechtschromosomen KW - Chromosomenverlust KW - 5-Azadeoxycytidin KW - Mikronukleus KW - ageing KW - sex chromosomes KW - chromosome loss KW - 5-azadeoxycytidine micronucleus Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-1181416 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: https://doi.org/10.25972/OPUS-32771 ER - TY - THES A1 - Schuster, Ruth T1 - Die Auseinandersetzung um die moderne Fortpflanzungsmedizin in Deutschland und die Perspektiven des jüdischen Religionsgesetzes dazu T1 - The discussion about modern reproductive medicine in Germany and the point of view of Jewish religious law to it N2 - Die Felder und Techniken der modernen Fortpflanzungsmedizin sind im Laufe der Jahre weit fortgeschritten. Um dem Wunsch eines kinderlosen Ehepaares nach Nachwuchs nachzugehen, haben sich Methoden entwickelt, um diesen zu erfüllen. Hierbei haben sich die In-Vitro-Fertilisation und die daraus entwickelte Modifikation, die Intracytoplasmatische Spermieninjektion etabliert. Auch wenn die seit dem Jahre 2004 durchgeführten IVF-Geburten, aufgrund mangelnder Krankenkassenleistungen, entschieden gesunken sind und die kumulative Schwangerschaftsrate nach drei durchgeführten Embryotransfers maximal bei 50-70 % liegt, ist die In-Vitro-Fertilisation und mit ihr verwandten Intracytoplasmatischen Spermieninjektion (im Falle mangelnder Spermienqualität) neben der homologen und heterologen Insemination das älteste und das neuste reproduktionsmedizinische Verfahren, das zur Behandlung des unerfüllten Kinderwunsches eingesetzt wird. Des Weiteren haben sich die Präimplantations- und Pränataldiagnostik einen weit verbreiten Ruf verschafft, um Erbkrankheiten und Fehlentwicklungen des Embryos noch in frühester Entwicklungszeit aufzudecken. Dass hierbei der Embryo und das noch ungeborene Leben in eine Zwickmühle ethischer und rechtlicher Beurteilungen rutschen, scheint offensichtlich. Denn das seit 1990 in Kraft getretene Embryonenschutzgesetz regelt zwar weite Bereiche rund um den Schutz des Embryos, hinterlässt aber auch Lücken. Somit werden Rufe laut nach der Schaffung eines eigenen Fortpflanzungsmedizingesetzes, um die ungeregelten Aspekte der Fortpflanzungsmedizin zu klären [457]. Die rechtliche Lage der modernen Fortpflanzungsmedizin in Deutschland ist recht komplex. Für die vielen verschiedenen Methoden herrschen unterschiedlich rechtliche Regelungen. So wird zum Beispiel die In-Vitro-Fertilisation rechtlich anders geregelt als die Pränatal- und die Präimplantaionsdiagnostik. In Hinsicht auf die In-Vitro-Fertilisation dient als rechtliche Grundlage das Embryonenschutzgesetz, welches besagt, dass „bereits die befruchtete, entwicklungsfähige menschliche Eizelle vom Zeitpunkt der Kernverschmelzung an“ einem Embryo mit all seinen Rechten entspricht. Die Pränataldiagnostik stützt sich zum großen Teil auf die von der Bundesärztekammer verabschiedeten „Richtlinien zur pränatalen Diagnostik von Krankheiten und Krankheitsdispositionen“ sowie auf eine „Erklärung zum Schwangerschaftsabbruch nach Pränataldiagnostik“. In diesen Richtlinien wird darauf hingewiesen, dass zum einen das Lebensrecht des Ungeborenen, zum anderen die Handlungsfreiheit der Eltern in die jeweiligen Entscheidungen einbezogen werden muss. Die in Deutschland zwischen Zulassung und Nichtzulassung befindliche Präimplantationsdiagnostik beruft sich auf das Embryonenschutzgesetz, welches den Verbrauch von Embryonen verbietet, da nach dem Gesetz eine Blastomere einem ganzen Embryo gleichgestellt sei. Ebenso besagt das ESchG, dass eine Eizelle nur zum Zweck der Herbeiführung einer Schwangerschaft befruchtet werden darf, da aber die Präimplantationsdiagnostik die genetische Analyse beabsichtigt, steht dies in einem Widerspruch. Jedoch wird in und außerhalb von Europa der Umgang mit IVF, Präimplantations- und Pränataldiagnostik verschieden gehandhabt. Während sich Deutschland und Österreich für ein klares Verbot der Präimplantationsdiagnostik aussprechen, ist diese in Frankreich und Großbritannien grundsätzlich möglich. Wenn man sich die halachischen Grundlagen im Umgang mit der modernen Fortpflanzungsmedizin vor Augen führt, ist es im Kern der Status des Embryos, der Juden und Christen in zwei völlig verschiedene Richtungen laufen lässt. Die Halacha spricht von menschlichem Leben erst von der Geburt an und geht von mehreren unterscheidbaren Stadien in der Entwicklung des vorgeburtlichen Lebens im Mutterleib aus. Ganz anders die christliche Ethik, sie erkennt bereits dem Embryo die Schutzwürdigkeit menschlichen Lebens zu. Wenn das jüdische Recht die Schutzwürdigkeit eines Embryos nach der entscheidenden Frage differenziert, ob er jünger oder älter als vierzig Tage ist, wird deutlich, dass die IVF als grundsätzlich rechtmäßig gelten muss, da die Embryonen, die im Zuge jeder IVF zerstört oder weitergehend genutzt werden, keinen besonderen Schutz in Anspruch nehmen können. Ebenso fallen jene Vorgänge und Maßnahmen einer modernen PID in jenen Zeitraum von vierzig Tagen nach der Empfängnis, innerhalb dessen nach jahrtausendalter Einstellung des jüdischen Rechts noch kein menschliches Leben im Mutterleib existiert. Somit steht die Halacha einer begründeten PID nicht im Wege. Eine zweite große Kernaussage dieser Dissertation ist die, dass sich das jüdische Religionsgesetz (die Halacha), welche unter anderem die Anleitungen zum Umgang mit der modernen Reproduktionsmedizin liefert, stets darauf bedacht ist, neu ausgelegt zu werden. Die Halacha ist ein immerwährend andauernder Prozess von Erneuerung, welche sich den aktuellen und örtlichen Gegebenheiten kritisch anpassen muss. So auch der Umgang mit der modernen Fortpflanzungsmedizin, der einem immerwährenden Prozess von Erneuerungen unterlegen ist. N2 - The discussion about modern reproductive medicine in Germany and the point of view of Jewish religious law to it KW - Reproduktionsmedizin KW - jüdisches Recht KW - Halacha KW - Fortpflanzung Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-92822 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-135701 ER - TY - THES A1 - von Ehrlich-Treuenstätt, Viktor Heinrich T1 - Die Einflüsse des Ionenkanals Transient Receptor Potential Canonical 4 (TRPC4) auf die Kalzium-Homöostase in Kardiomyozyten T1 - The influence of Transient Receptor Potential Canonical 4 channel (TRPC4) on the calcium homeostasis in cardiomyocytes N2 - Kationenkanäle der Canonical Transient Receptor (TRPC)-Familie spielen eine wichtige Rolle in der pathologischen Herzhypertrophie. Neben anderen Isoformen besitzt TRPC4 die Potenz, den strukturellen und funktionellen Umbau des Herzens im Rahmen der pathologischen Hypertrophie über Ca2+-Transienten zu bestärken. TRPC4-Kanäle sind nicht-selektive Kationenkanäle, die für Na+ und Ca2+ durchlässig sind. Sie setzen sich in der Plasmamembran zu Homo- oder Heterotetrameren zusammen. Die TRPC4-Kanalaktivität wird durch die Stimulation von Gq-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) reguliert und führt zu einem Ca2+-Einstrom, der für die Aktivierung von Calcineurin und des nuclear factor of activated T-cells (NFAT) notwendig ist. Eine weitere Aktivierungsform lässt sich über die Entleerung von intrazellulären Ca2+-Speichern (SOCE) aus dem Sarkoplasmatischen Retikulum (SR) nachweisen. Die funktionelle Wirkung des TRPC4 ist von der Expression der beiden Splice-Varianten TRPC4α und TRPC4β abhängig. Um diese funktionelle Abhängigkeit der Splice-Variante C4β genauer zu charakterisieren, wurden in der vorliegenden Studie zytosolische Ca2+-Signale und deren Aktivierungsmechanismen analysiert. Für die Untersuchungen wurden neonatale Rattenkardiomyozyten (NRC) verwendet, die mit adenoviralen Vektoren infiziert wurden und TRPC4beta (Ad-TRPC4β), TRPC4alpha (Ad-TRPC4α) und beta-Galaktosidase (Ad-ßgal) als Kontrolle exprimierten. Es erfolgte eine Auswertung der Ca2+-Transienten, in der gezeigt werden konnte, dass TRPC4β den Ca2+-Einstrom in schlagenden Kardiomyozyten beeinflusst. Dies machte sich in einer erhöhten Ca2+-Amplitude unter basalen Bedingungen bemerkbar. Ebenfalls konnte deutlich gemacht werden, dass eine Ca2+-Entleerung des SR TRPC4β als sogenannten SOC (speicher-regulierten Kanal, store-operated channel) aktiviert. Außerdem reagierten TRPC4β-infizierte NRCs mit einem gesteigerten Ca2+-Maximalspitzenwert (peak) unter Stimulation mit dem GPCR-Agonisten Angiotensin II. Die Amplitude der Ca2+-Transienten bei Überexpression von Ad-TRPC4β war im Vergleich zur Ad-ßgal-Kontrollgruppe deutlich gesteigert. Darüber hinaus war der Abfall der Ca2+-Transienten der TRPC4β-exprimierenden Zellen beschleunigt. Dies lässt einen kompensatorischen Mechanismus vermuten, mit dem Ziel, einer Ca2+-Überladung der Zelle durch den TRPC4β-induzierten Ca2+-Einstrom entgegenzuwirken. In zusätzlichen Experimenten zeigte sich TRPC4β ebenfalls deutlich sensitiver gegenüber der Angiotensin II-Stimulation als TRPC4α. Weiterführende Untersuchungen ließen erkennen, dass TRPC4β, im Gegensatz zu anderen TRPC-Isoformen, keinen pro-hypertrophen, sondern vielmehr einen pro-apoptotischen Einfluss auf Kardiomyozyten ausübt. Zusammenfassend zeigt die vorliegende Studie, dass eine erhöhte Aktivität der Splice-Variante TRPC4β mit kritischen Veränderungen zytosolischer Ca2+-Signale verbunden ist und somit ein entscheidender Faktor für die Entstehung und Progression kardialer Pathologien sein könnte. N2 - The Transient Receptor Potential Channel Subunit 4 (TRPC4) has been considered as a crucial Ca2+ component in cardiomyocytes promoting structural and functional remodeling in the course of pathological cardiac hypertrophy. Functional properties of TRPC4 are also based on the expression of the TRPC4 splice variants TRPC4α and TRPC4β. Aim of the present study was to analyze cytosolic Ca2+ signals, signaling, hypertrophy and vitality of cardiomyocytes in dependence on the expression level of either TRPC4α or TRPC4β. KW - Herzhypertrophie KW - TRP-Kanäle KW - Natrium-Calcium-Austauscher KW - Fluoreszenz KW - TRPC4 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-186806 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: https://doi.org/10.25972/OPUS-20276 ER - TY - BOOK A1 - Fahnemann, Stephan Georg T1 - Die Pest in der Mandschurei in den Jahren 1910 bis 1914 und der Vergleich zu der SARS-Epidemie in China beginnend im Jahr 2002 T1 - The plaque in the Manchuria ( 1910 - 1914 ) compared with the SARS-Epidemic in China beginning 2002 N2 - Darstellung von Entstehung, Ausbreitung und Maßnahmen sowohl von staatlicher als auch von medizinischer Seite gegen die Lungenpest-Epidemie in der Mandschurei 1910 bis 1914 und Vergleich des Handelns des Staates China damals und bei der SARS-Epidemie 2002. N2 - The abstract gives a detail description on the topic of the lung plaque epidemic in the Manchuria (1910-1914). It depicts the cause, spread and measure both on the part of government and medicine against it and compares the efforts with those China had during the SARS Epidemic 2002. KW - Pest KW - SARS KW - China KW - Pest KW - SARS KW - China KW - Mandschurei KW - Plaque KW - SARS KW - China KW - Manchuria Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-32784 N1 - Aus rechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. ER - TY - BOOK A1 - Gottwald, Carmen T1 - Die rechtliche Regulierung von Sterbehilfegesellschaften T1 - Regulations of medicide organizations N2 - In Deutschland existieren bislang keine speziellen gesetzlichen Regelungen zur Beihilfe zum Suizid. Diese vergleichsweise liberale Haltung sieht sich zunehmender Kritik ausgesetzt, seitdem Suizidhilfeorganisationen versuchen, auch in Deutschland Fuß zu fassen. Besteht Anlass, an der geltenden Rechtslage zu rütteln oder zumindest eine Sonderregelung für die institutionalisierte Beihilfe einzuführen? Die vorliegende Arbeit stellt die organisierte Suizidbeihilfe in einen begrifflichen und empirischen Kontext. Neben den rechtlichen Grundlagen befasst sie sich mit der Tätigkeit der Suizidhilfeorganisationen aus rechtlicher Sicht. Relevant ist dabei vor allem die Beurteilung der Urteilsfähigkeit der Suizidenten. Wie kann sie festgestellt werden bei dementen Personen oder Kindern? Wer kann bzw. darf über ihren Suizid entscheiden? Auch die weiteren Anforderungen an eine zulässige Unterstützung werden beleuchtet; soweit sie auf der Grundlage der heutigen Rechtslage nur unzureichend erfasst werden, greifen Überlegungen de lege ferenda ein. Die Arbeit schließt mit einer vorsichtigen Beurteilung des Status quo. N2 - There are no specific legal regulations on assisted suicide in Germany. This comparatively liberal attitude is seen increasing criticism since assisted suicide organizations try to be established in Germany. Are there grounds to challenge the current law or at least install a special arrangement for introduce institutional aid? This work organize assisted suicide in a conceptual and empirical context. In addition to the legal principles it deals with the business of assisted suicide organizations, from a legal point of view. Primarily is to assess the discernment of the individuals. How can it be detected in people with dementia or children? Who can or should decide their suicide? The other requirements for a valid support are highlighted; as far as they are compiled on the basis of the current legal situation poorly, considerations de lege ferenda have to beengaged. The paper concludes with a careful assessment of the status quo. KW - Sterbehilfe KW - Sterbebegleitung KW - Selbstmord KW - Tötung auf Verlangen KW - Patientenverfügung KW - menschenwürdiges Sterben KW - Massenselbstmord KW - Urteilsfähigkeit KW - Sterben KW - suicide KW - medicide KW - euthanasia Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-56374 N1 - Aus rechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. ER - TY - JOUR T1 - einBlick - Ausgabe 33 - 18. September 2012 N2 - Nachrichten aus der Julius-Maximilians-Universität Würzburg KW - Würzburg KW - Universität KW - University KW - Wuerzburg KW - Wurzburg Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-72912 N1 - Aus rechtlichen Gründen kann auf den Volltext leider nicht zugegriffen werden. VL - 33/2012 ER - TY - THES A1 - Praetorius, Stefanie T1 - Einfluss der erfolgreichen Trabekulektomie auf Fluktuation und Spitzenwerte des intraokularen Druckes im Tag-Nacht-Vergleich T1 - Influence of successful trabeculectomy to the diurnal and nocturnal maximal IOP and IOP fluctuation. N2 - Glaukomerkrankungen verlaufen progressiv und sind weltweit die zweithäufigste Ursa-che für Erblindung. Die einzig wirksame Therapie ist bisher die Senkung des IODs un¬ter eine individuelle Grenze. Dabei ist die Trabekulektomie diejenige Therapie mit dem stärksten drucksenkenden Effekt. Intraokulare Druckspitzen scheinen im Zusammen-hang mit progressiven Gesichtsfeldverlusten zu stehen. Die erfolgreiche Trabekulekto-mie senkt in dieser Arbeit den maximalen IOD nach einem Nachbeobachtungsintervall von 2,1 ± 1,7 Jahre auf durchschnittlich 16,0 ± 4,4 mmHg im Tagprofil und 16,0 ± 5,4 mmHg im Nachtprofil. Im Tagprofil bewirkt sie eine signifikante Senkung des maxi-malen IODs von 40 % vom präoperativen maximalen IOD (26,5 ± 5,9 mmHg), im Nachtprofil eine signifikante Senkung von 32 % des entsprechenden präoperativen Werts (23,4 ± 5,2 mmHg). Damit liegt der maximale IOD nach 2,1 ± 1,7 Jahren im Tagprofil bei 80 % der Patien-ten (bei 71 % ohne Medikamente) und im Nachtprofil bei 69 % (63 % ohne Medika-mente) unter oder bei 21 mmHg mit einer Reduktion gegenüber dem präoperativen IOD-Wertes von mindestens 20 %. Bei 60 % (54 % ohne Medikamente) im Tagprofil und bei 63 % (57 %) im Nachtprofil liegt der maximale IOD 2,1 ± 1,7 Jahre nach erfolgreicher Trabekulektomie unter 18 mmHg. Der erhöhte IOD ist nachweislich ein Risikofaktor für die Entstehung und die Progres-sion von Glaukomen. In den letzten Jahren zeigten einige Studien, dass die Fluktuation des IODs ein unabhängiger Risikofaktor für die Progression von Gesichtsfeldausfällen zu sein scheint. Die Auswirkung der erfolgreichen Trabekulektomie auf die Fluktuation ist bisher wenig untersucht. Die präoperative Fluktuation von 12,1 ± 4,2 mmHg im Tagesprofil beträgt 2,1 ± 1,7 Jahre nach erfolgreicher Trabekulektomie 5,6 ± 2,2 mmHg, das entspricht einer signifikanten Senkung von 54 % (6,5 ± 4,6 mmHg). Im Nachtprofil wurde eine Untergruppe betrachtet. Die präoperative Fluktuation von 7,1 ± 4,5 mmHg im Nachtprofil beträgt 2,1 ± 1,7 Jahre nach erfolgreicher Trabekulektomie 3,9 ± 4,1 mmHg, das entspricht einer nicht signifikanten Senkung von 46 % (3,3 ± 6,8 mmHg). Die Signifikanz in der Untergruppe wurde durch die geringe Fallzahl in der Untergruppe beeinträchtigt. Der IOD folgt einem circadianen Rhythmus. Einige Studien berichten von Unterschie-den im Tag-Nacht-Verhalten, weshalb in der vorliegenden Arbeit das Tagprofil und das Nachtprofil getrennt ausgewertet wurden. Der präoperative maximale IOD des Tagpro-fils lag 3,1 ± 6,1 mmHg (12 %) signifikant höher als der des Nachtprofils und wurde durch die erfolgreiche Trabekulektomie um 3,1 ± 6,6 mmHg (30 %) signifikant stärker gesenkt als der des Nachtprofils. Der postoperative maximale IOD war im Tag- und Nachtprofil im Durchschnitt fast identisch. In allen weiteren Auswertungen konnte kein signifikanter Unterschied im Tag-Nacht-Verhalten des IODs festgestellt werden. Antimetaboliten werden im Rahmen fistulierender Operationen zur Verminderung der natürlichen Wundheilung eingesetzt und erhöhen nachweislich die Erfolgsrate der Operation. Einige Studien haben festgestellt, dass die subkonjunktivale Applikation von Antimetaboliten ohne weitere Intervention drucksenkende Eigenschaften hat. In der vorliegenden Studie konnte dieser Effekt nicht bestätigt werden. Diese Studie liefert interessante Erkenntnisse zum Verhalten des IODs, insbesondere der Fluktuation des IODs nach erfolgreicher Trabekulektomie bei einer relativ langen Nachbeobachtungszeit. Über die Auswirkung der Trabekulektomie in Bezug auf die Fluktuation des IODs ist bisher wenig bekannt. Die Signifikanz der Ergebnisse könnte durch eine prospektive Studie mit größeren Fallzahlen erhöht werden. Eine wichtige Beschränkung der Aussagekraft der Ergebnisse liegt darin, dass das Verhalten des IODs bisher nicht an einem kontinuierlich erfassten IOD untersucht werden kann. N2 - High intraocular pressure (IOP) is a major risk factor for glaucoma, which is among the three most prevalent causes for blindness. Trabeculectomy (TET) is widely accepted as one of the best methods in lowering the IOP. Diurnal fluctuations of the IOP seem to be an indepentent risk factor for progression in visual field loss in case of glaucoma. In this thesis the effect of successful TET on the maximal values and the fluctuations of the IOP and the influence of intra- and postoperative use of antimetabolites (mitomycin C, 5-fluoruoracil) were studied and compared between day and night. Data were acquired retrospectively from documented diurnal and nocturnal IOP-measurements of 35 patients with medicially not controlled glaucoma who underwent successful trabeculectomy at the University of Wuerzburg and who had at least one diurnal and one nocturnal measurement of IOP before and after TET. We find that successful TET reduces the mean diurnal maximal IOP (mIOP maxD) by 40% (26,5 ± 5,9 mmHg to 16,0 ± 4,4 mmHg) (p<0,001) and the mean nocturnal maximal IOP (mIOPmaxN) by 32% (23,4 ± 5,2 mmHg to 16,0 ± 5,4 mmHg) (p<0,001). The mean diurnal pressure fluctuation after successful TET is significantly reduced by 54% (12,1 ± 4,2 mmHg to 5,6 ± 2,2 mmHg) (p<0,001). To calculate the nocturnal pressure fluctuation a smaller sub-group (7 patients) had to be built, in this group the nocturnal fluctuation is reduced by 46% (7,1 ± 4,5 mmHg to 3,9 ± 4,1 mmHg) but due to the small amount of patients the reduction is not significant (p=0,270). In this sub group the reduction of the diurnal fluctuation is averaged 49% (12,0 ± 6,1 mmHg to 6,1 ± 1,6 mmHg) with marginally significance (p<0,05). There is no significant difference between the reduction of the diurnal and nocturnal fluctuation. No influence of the intra- or/and postoperative use of antimetabolites to the maximal IOP was found in this study. For future studies larger numbers of cases, ideally deploying new techniques for continuous IOD measurement are desirable. KW - Glaukom KW - Augendruck KW - Operation KW - Fluktuation KW - Trabekulektomie KW - Tages-Nacht-Vergleich KW - Intraokularer Druck KW - glaucoma KW - intraocular pressure KW - trabeculectomy KW - fluctuation KW - nocturnal Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-48129 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-118511 ER - TY - THES A1 - Georgakopoulos, Dimos T1 - Einfluss der N-Glykosylierung von HIV-Env auf die Krankheitsprogression der HIV-Infektion T1 - Influence on disease progress by HIV-env's glycosylation density in HIV infected persons N2 - N-Glykosylierungen spielen beim Env-Gen eine wichtige Rolle. Sie dienen nicht nur als „Escape-Phänomen“ zur Verhinderung einer Elimination des Virus durch neutralisierende Antikörper. Es hat sich gezeigt, dass bestimmte Menschen sich mit HIV infizieren können, aber es zu keinem Zeitpunkt zu AIDS-typischen Symptomen kommt, ohne die Einnahme antiretroviraler Therapie (ART). Solche Menschen werden als Elite Controller bezeichnet. Ihr Organismus kann selbst die Viruslast in sehr geringen Grenzen halten (< 50 Kopien/ml). Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss von N-Glykosylierungen in der Entstehung von Elite Controller zu untersuchen und prozentuell eine Tendenz zu schaffen, inwieweit die Glykosylierungsdichte des Env-Proteins entscheidend ist. Es konnte gezeigt werden, dass eine immunologische Kontrolle auch auf der B-Zellebene stattfinden kann. Als Hinweis dient die geringe Glykosylierungsdichte im Bereich CD4bs und MPER, die indirekt über MHC Klasse II zu einer erhöhten Produktion von Antikörpern führen kann. Bisher wurde bei Elite Controller die T-Zellebene als mögliche immunologische Kontrolle beschrieben, jedoch gibt diese Arbeit hinweise, dass auch eine immunologische Kontrolle mittels Antikörper möglich ist. Die glykosylierten Zielepitope können eine große Hilfe sein für das Aussehen eines späteren Impfstoffs. N2 - Predicted N-linked glycosylations loom large in env-gene of hiv and do not only function as an escape mechanism to avoid elimination of hiv by neutralising antibodies. Some people can become infected with hiv and never require antiretroviral medication and also never develop an AIDS-related disease. These people are the so called elite controler. Their immune system can dam the viral load of the virus in low-level (< 50 copies/ml). The aim of this thesis ist o show how predicted n-linked glycosylation influence the genesis of an elite controler and how glycosylation density is crucial for their development. One can show that there is also an immunological controll on the human B cell line. The low glycosylation density in CD4 binding site and MPER affects indirectly the higher concentration of neutralising antibodies by major histocompatibility complex type II. Previously the immunological control in elite controler was described by the T cell line but this thesis gives directions that an immunological control can be done also by antibodies. The env´s parts whith lower glycyosylation can be an instrument fort he later development of a vaccine. KW - HIV-Infektion KW - Elite Controller Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-217023 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: https://doi.org/10.25972/OPUS-30362 ER - TY - THES A1 - Soliman, Alexander T1 - Einfluss des Gewichtsverlusts auf den oxidativen Stress und den DNS-Schaden in adipösen Patient*innen nach bariatrischer Chirurgie T1 - Influence of bariatric surgery induced weight loss on oxidative stress and DNA damage in obese patients N2 - Einfluss des Gewichtsverlusts auf den oxidativen Stress und den DNS-Schaden in adipösen Patient*innen nach bariatrischer Chirurgie Adipositas ist eine Erkrankung, die durch ein erhöhtes Krebsrisiko neben zahlreichen anderen Komorbiditäten mit weitreichenden Folgen für die Gesundheit adipöser Patient*innen einhergeht. In der Pathogenese der adipositas-assoziierten Krebsarten sind dabei ein erhöhter oxidativer Stress sowie die damit einhergehende Schädigung der DNS maßgeblich beteiligt. Im Umkehrschluss wurde in der vorliegenden Arbeit der Einfluss eines durch bariatrische Chirurgie induzierten Gewichtsverlusts auf den oxidativen Stress und DNS-Schaden in adipösen Patient*innen anhand von Blutproben präoperativ sowie 6 und 12 Monate postoperativ untersucht. In einer Subpopulation der Patient*innen konnte eine tendenzielle Verringerung des DNS-Schadens anhand des Comet-Assays in peripheren Lymphozyten beobachtet werden. Im Hinblick auf den oxidativen Stress wurde im Plasma die Eisenreduktionsfähigkeit als Maß für antioxidative Kapazität sowie Malondialdehyd als Surrogatmarker für das Ausmaß an Lipidperoxidation bestimmt. Weiterhin wurde in Erythrozyten das Gesamtglutathion und oxidierte Glutathion bestimmt. Die oxidativen Stressparameter zeigten insgesamt nach einer initialen Zunahme im oxidativen Stress 6 Monate postoperativ eine rückläufige Tendenz im oxidativen Stress am Studienende. Somit geben die Beobachtungen dieser Arbeit Anlass zur Hoffnung, dass adipöse Patient*innen durch einen bariatrisch induzierten Gewichtsverlust von einer Verringerung des Krebsrisikos profitieren könnten. N2 - Obesity is a disease that is linked with a higher risk of cancer among other comorbidities of obese patients. Especially oxidative stress and DNA damage have been shown to play a major role in the pathogenesis of obesity associated cancers. Therefore the aim of this study was to examine the effect of a massive weight loss induced by bariatric surgery on oxidative stress and DNA damage in whole blood samples of obese patients at 6 and 12 month after bariatric surgery. In a subpopulation of the study population a tending decrease in DNA damage in peripheral lymphocytes could be observed. Concerning oxidative stress parameters, determination of ferric-reducing antioxidative power and malondialdehyde levels as a marker for lipidperoxidation were carried out on plasma samples. Furthermore total and oxidised glutathione levels were determined in erythrocytes of patients. In synopsis oxidative stress parameters indicated a initial increase in oxidative stress 6 month after bariatric surgery and a decreasing trend at the end of the study. These findings give hope that obese patients may benefit from a reduced cancer risk through bariatric surgery induced weight loss. KW - Magenchirurgie KW - Oxidativer Stress KW - DNS-Schädigung KW - bariatrische Chirurgie KW - DNS-Schaden KW - Adipositas KW - bariatric surgery KW - DNA damage KW - oxidative stress Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-259737 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: https://doi.org/10.25972/OPUS-27835 ER - TY - JOUR A1 - Petritsch, Bernhard A1 - Goltz, Jan Peter A1 - Hahn, Dietbert A1 - Wendel, Frank T1 - Extensive craniocervical bone pneumatization JF - Diagnostic and Interventional Radiology N2 - We report a case of extensive abnormal craniocervical bone pneumatization accidentally found in a patient without any history of trauma or surgery. The patient had only mild unspecific thoracic pain and bilateral paresthesia that did not correlate with computed tomography findings. KW - vertebral pneumaticity KW - sauropod dinosaurs KW - bone KW - skull KW - cervical vertebrae pneumatization Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-139349 VL - 17 IS - 4 ER - TY - BOOK A1 - Baierlein, Jochen T1 - Gesundheitsstatus und Gesundheitssystem in Deutschland und Ungarn : Ungarn auf dem Weg in die Europäische Union N2 - Es wurden Gesundheitsystem und der Gesundheitsstatus von Ungarn und Deutschland dargestellt. Eine kurze Abhandlung der EU-Osterweiterung sowie abschliessend eine Gegenüberstellung der System. KW - Gesundheitssystem KW - Gesundheitsstatus KW - Ungarn KW - Deutschland KW - EU Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15985 N1 - Aus rechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. ER - TY - THES A1 - Tworuschka, Miriam T1 - Israel Jacobson und die Entstehung des Reformjudentums in Seesen : Eine niedersächsische Kleinstadt und ihr Umgang mit diesem Thema nach 1945 N2 - Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Entwicklung der Berichterstattung über das Judentum in Seesen. Das Hauptaugenmerk liegt auf auf Israel Jacobson, der einst Begründer des Reformjudentums in Seesen war, in Vergessenheit geriet und seit einigen Jahren wieder von einigen engagierten Seesenern mit Ausstellungen, Büchern und Vorträgen geehrt wird. Zudem stellt sich der Arbeit die Frage, wie es zu dem "Vergessen" dieser berühmten Seesener Persönlichkeit kam und was zu einem Umdenken geführt haben könnte. KW - Reformjudentum KW - "Der Beobachter" KW - Israel Jacobson <1768-1828> KW - Seesen Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-94581 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt ER - TY - GEN T1 - Jahresbericht 2016/2017 T1 - Annual Report 2016/2017 N2 - Die Entwicklung der Universitätsbibliothek Würzburg in den Jahren 2016/2017 N2 - Annual Report of the University Library of Würzburg, 2016/2017 T3 - Jahresbericht der Universitätsbibliothek Würzburg - 2016/2017 KW - Würzburg KW - Universitätsbibliothek KW - Bericht KW - Jahresbericht KW - Würzburg KW - University Library KW - Report KW - Annual Report KW - Wuerzburg KW - Wurzburg Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-174080 N1 - Der Zugriff auf dieses Dokument ist gesperrt. Eine korrigierte Fassung findet sich unter http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174404 ER - TY - THES A1 - Diedering, Manfred T1 - Mechanistische Untersuchungen zum Einfluss der Viskosität und Polarität des Lösungsmittels sowie des Substitutionsmusters auf das Produktverhältnis bei der Photolyse von Azoalkanen vom DBH-Typ T1 - Mechanistic elucidation of the solvent viscosity and bulk polarity and the substitution pattern on the product ratio in the photolysis of DBH-type azoalkanes N2 - Die photolytische Stickstoffabspaltung aus Azoalkanen vom DBH-Typ verläuft stereoselektiv unter bevorzugter Bildung des invertierten Hausans. Bei cyclopentenannelierten DBH-Derivaten kann die Selektivität in Abhängigkeit von den Brückenkopfsubstituenten auch umgekehrt sein. Bei der Photolyse von Azoalkan DBH-d2 zeigt sich, dass das Verhältnis von Inversions- zu von der Viskosität des Lösungsmittels abhängig ist. Die Viskosität wird sowohl durch Verwendung einer Serie von Alkoholen verschiedener Viskosität als auch durch Variation der Temperatur in n-Butanol geändert. Der Wert für die Photolyse in Acetonitril fügt sich in die Reihe der alkoholischen Solventien ein, womit eine Beteiligung von Wasserstoffbrücken ausgeschlossen ist. Der Viskositätseffekt ist mit einem schrittweisen Mechanismus der Stickstoffabspaltung vereinbar, der über ein unsymmetrisches Singulettdiazenyldiradikal verläuft. Die Abweichung der Viskositätprofile des kinv/kret-Verhältnisses für die Viskositätsänderung durch Lösungsmittel- und Temperaturvariation lässt einen kleinen aber messbaren Unterschied in der Aktivierungsenergie für den Inversions- und Retentionsprozess ableiten. Das kinv/kret-Verhältnis bei der Photolyse von DBH-d2 wird auch in Abhängigkeit vom Druck in superkritischem Ethan und Kohlendioxid untersucht, wofür zunächst eine spezielle Apparatur aufgebaut werden musste. Die Analyse der beobachteten Druckabhängigkeit im Hinblick auf Stoß- (Selbstdiffusionskoeffi-zient) und Reibungseffekte (Viskosität) lässt schließen, dass eine Behinderung des Inversionsprozesses durch Reibung mit Mediummolekülen die experimentellen Beobachtungen am besten erklärt. Dies entspricht den Beobachtungen in flüssiger Phase und bestätigt den Mechanismus. In einer vergleichenden Untersuchung der Photolyse (bei + 25 °C) von Azaolkan Ib und der thermischen (bei +25 °C) syn-zu-anti-Isomerisierung des entsprechenden Hausans IIb wird festgestellt, dass die kinv/kret-Verhältnisse bei der Photolyse des Azoalkans in einer Serie von Alkoholen und die Geschwindigkeitskonstanten kiso der Isomerisierung in der gleichen Reihe von Lösungsmitteln einer sehr ähnlichen Viskositätsabhängigkeit gehorchen. Daraus wird geschlossen, dass die Bewegung bei der Gerüstinversion in beiden Fällen durch Reibung mit Lösungsmittelmolekülen gehemmt und damit die Stereoselektivität bestimmt wird. Die Photolyse von DBH-d2 in Isooctan/Nujol-Gemischen zeigt die gleiche Viskositätsabhängigkeit des kinv/kret-Verhältnisses wie die in alkoholischen Medien. Aus dem Unterschied der absoluten kinv/kret-Werte der beiden Serien und durch die Verwendung weite-rer aprotischer Lösungsmittel wird eine Beeinflussung der Selektivität durch die "bulk" Polarität des Mediums festgestellt. Fazit: Durch die Untersuchung des Einflusses der Viskosität und Polarität des Lösungsmittels auf die Stereoselektivität bei der Photolyse von bicyclischen Azoalkanen und die thermi-sche Isomerisierung der entsprechenden Hausane wird das Auftreten eines Diazenyldiradi-kals als Schlüsselintermediat bestätigt und dynamische Effekte werden ausgeschlossen. Bei der Photolyse der cyclopentenannelierten Azoalkane Ic,d mit n-Propyl- und Acetoxy-methylsubstituenten an den Brückenkopfpositionen (Schema IV) entstehen unter Singulettbedingungen (direkte Photolyse bei höherer Temperatur) unter Retention hauptsächlich die anti-IIc,d Hausane. Unter Triplettbedingungen (direkte Photolyse bei tiefer Temperatur oder sensibilisierte Photolyse) wird das Inversionsprodukt syn-IIc,d bevorzugt. Die favorisierte Inversion beim Triplettweg wird mit der unsymmetrischen Natur der Brückenkopfsubstituenten n﷓Propyl und Acetoxymethyl bei der Rotation um die Brückenkopfposition des planaren Cyclopentan-1,3-diyltriplettdiradikal erklärt. Die rotationsunsymmetrischen Brückenkopfsubstituenten stehen in ihrer Konformation niedrigster Energie (AM1-Rechnungen) auf der gegenüberliegenden Seite des Diylrings als der annelierte Cyclopentenring. Nach ISC führt der Ringschluss aufgrund sterischer Wechselwirkungen zwischen den Brückenkopfsubstituenten und der gem-dimethylsubstituierten Methylenbrücke bevorzugt zum syn-Hausan. Beim Vergleich des Verhältnisses von Inversion zu Retention bei der Photolyse des ungesät-tigten und gesättigten Azoalkans Ie und If (Schema IV) zeigt sich, dass bei beiden Derivaten unter Singulettbedingungen das syn-Hausan in etwa gleichem Ausmaß entsteht. Unter Triplettbedingungen führt die Photolyse zum Retentionsprodukt anti-IIe,f als Hauptdiastereomer, aber mit einem beträchtlichen Unterschied im syn/anti-Hausan-Verhältnis für Ie (38 : 62) und If (6 : 94). Dieser signifikante Unterschied der anti-Stereoselektivität im Triplettweg wird mechanistisch durch weitreichende sterische Wechselwirkungen zwischen dem annelierten Ring und der gem-dimethylsubstituierten Methylenbrücke während des Ringschlusses nach ISC des planaren Cyclopentan-1,3-diyltriplettdiradikals gedeutet. Im Gegensatz dazu ist die Denitrogenierung des intermediären Diazenyldiradikals Ie,f-1DZ (analog zu Ia-1DZ) im SH2-Prozess (Inversion) des Singulettwegs relativ unempfindlich gegenüber solchen sterischen Effekten zwischen den entfernten Substituenten. Fazit: Bei der Photolyse von fünfringannelierten Azoalkanen wirken sich kleinere strukturelle Variationen (rotationsunsymmetrische Brückenkopfsubstituenten oder die Hydrierung der Doppelbindung im annelierten Ring) vor allem im Triplettweg über sterische Wechselwirkungen im planaren Cyclopentan-1,3-diyltriplettdiradikal auf das Verhältnis der entstehenden syn/anti-Hausane aus. Der SH2-Prozess im Singulettweg ist relativ unempfindlich gegenüber solchen sterischen Effekten. N2 - The photolytic deazetation of DBH-type azoalkanes leads with stereoselective preference to the inverted housane. On cyclopentane annellation, the selectivity may also be of the reverse sense, which depends on bridgehead substitution. In the photolysis of azoalkane Ia a dependence of the ratio of inversion to retention product is observed on solvent viscosity. The viscosity is varied both by changing the solvent at constant temperature and by changing the temperature in n-butanol. The data for the photolysis in acetonitrile fit in well with those of the alcohols, which shows that hydrogen-bonding effects are not responsible for the observed viscosity dependence. The viscosity effect is consistent with a stepwise denitrogenation mechanism through an unsymmetrical singlet diazenyl diradical Ia-1DZ. The observed influence of the viscosity on the kinv/kret ratio is rationalized in terms of the free-volume model, where frictional effects between substrate molecule and the medium influence the product distribution. The differences in the viscosity profiles of kinv/kret by changing the solvent at constant temperature and by changing the temperature accounts for a small but measurable difference of the activation energies for the inversion and retention channels. Also the dependence of the kinv/kret ratio in the photolysis of DBH-d2 on pressure in supercritical ethane and carbon dioxide has been investigated. For this purpose, a special apparatus had to be designed to measure the kinv/kret ratio in the pressure range from 40 to 200 bar. Analysis of the observed pressure dependence in terms of collisional (self-diffusion coefficient) and frictional effects discloses that the latter impositions by the supercritical medium account best for the experimental observations. This is consistent with the results in the liquid phase and confirms the mechanism. In a comparative study of the photolysis (at + 25 °C) of the azoalkane Ib and the thermal (at +25 °C) syn-to-anti isomeriza-tion of the corresponding housane IIb it has been found that the kinv/kret ratios for the azoalkane photolysis and the rate constants kiso of isomerization in the same set of alcohol solvents follow a similar viscosity dependence. From this it is concluded that in both cases the skeletal inversion is inhibited by friction with solvent molecules, which determines the stereoselectivity. Since the intervention of non-statistical species may be excluded in the thermal isomerization, the similar dependence discloses that dynamic effects do not play a significant role in the photolysis. The photolysis of DBH-d2 in isooc-tane/nujol-mixtures shows the same viscosity dependence of the kinv/kret ratios as in alcohols. The observed difference in the absolute kinv/kret values for both series and the use of additional aprotic solvents indi-cates the influence of bulk polarity. Conclusion: The influence of viscosity and bulk polarity of the solvent on the stereoselectivity in the photolysis of bicyclic azoalkanes and on the thermal isomerization of the corresponding housanes confirms the intervention of a diazenyl diradical as key intermedi-ate, whereas dynamic effects are unlikely. In the singlet photolysis (direct photolysis at elevated temperature) of the cyclopentene-annellated azoalkanes Ic,d with n-propyl and acetoxymethyl substituents at the bridgehead positions, mainly the anti-IIc,d housanes are formed with retention. Under triplet conditions (direct low-temperature photolysis or sensitized photolysis) the inversion product syn-IIc,d is preferred. The favored inversion in the triplet pathway is rationalized in terms of the unsymmetric nature of the n﷓propyl and acetoxymethyl substituents on their rotation about the bridgehead position in the planar cyclopentane-1,3-diyl triplet diradical. In their lowest-energy conformation (AM1 calculation), the rotationally unsymmetric bridgehead substituents orient themselves towards the opposite side to the annellated cyclopentene ring such that after ISC, the ring closure leads preferably to the syn housane. The steric repulsion between the bridgehead substituents and the gem-dimethyl-substituted methylene bridge are responsible for this directing effect. The comparison of the inversion/retention ratio in the photolysis of the unsaturated and satu-rated azoalkanes Ie and If shows that in both cases the syn housane is formed in about the same amount under singlet conditions. In contrast, under triplet conditions the photolysis leads to the retained product anti-IIe,f as major isomer, but with a substantial difference in the syn/anti-housane ratio for Ie (38 : 62) and If (6 : 94). This significant difference of anti stereoselectivity in the triplet pathway is interpreted mechanistically in terms of long-range steric interactions between the annellated cyclopentane ring and the gem-dimethylsubstituted methylene bridge during the ring closure of the planar cyclopentane-1,3 diyl diradical after ISC. In contrast, the denitrogenation of the intermediary singlet diazenyl diradical Ie,f-1DZ (analogous to Ia-1DZ) is quite insensitive to such remote steric effects in the SH2 process (Inversion). Conclusion: In the photolysis of azoalkanes with an annellated five-membered ring, small structural variations (rotationally unsymmetric bridgehead substituents or saturation of the double bond in the annellated ring) show pronounced effects on the syn/anti ratio of hou-sanes mainly in the triplet pathway due to steric interactions. Such steric effects are of minor consequence in the SH2 process for the singlet pathway. KW - Azoalkene KW - Photolyse KW - Lösungsmittel KW - DBH KW - Photolyse KW - Viskosität KW - Polarität KW - rotationsunsymmetrische Substituenten KW - superkritische Lösungsmittel KW - DBH KW - Photolysis KW - viscisity KW - bulk polarity KW - rotational unsymmetric substituents KW - supercritical solvents Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-3551 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: https://doi.org/10.25972/OPUS-19357 ER - TY - THES A1 - Vona, Barbara C. T1 - Molecular Characterization of Genes Involved in Hearing Loss T1 - Molekulare Charakterisierung der in Hörstörungen involvierten Genen N2 - The auditory system is an exquisitely complex sensory organ dependent upon the synchronization of numerous processes for proper function. The molecular characterization of hereditary hearing loss is complicated by extreme genetic heterogeneity, wherein hundreds of genes dispersed genome-wide play a central and irreplaceable role in normal hearing function. The present study explores this area on a genome-wide and single gene basis for the detection of genetic mutations playing critical roles in human hearing. This work initiated with a high resolution SNP array study involving 109 individuals. A 6.9 Mb heterozygous deletion on chromosome 4q35.1q35.2 was identified in a syndromic patient that was in agreement with a chromosome 4q deletion syndrome diagnosis. A 99.9 kb heterozygous deletion of exons 58-64 in USH2A was identified in one patient. Two homozygous deletions and five heterozygous deletions in STRC (DFNB16) were also detected. The homozygous deletions alone were enough to resolve the hearing impairment in the two patients. A Sanger sequencing assay was developed to exclude a pseudogene with a high percentage sequence identity to STRC from the analysis, which further solved three of the six heterozygous deletion patients with the hemizygous, in silico predicted pathogenic mutations c.2726A>T (p.H909L), c.4918C>T (p.L1640F), and c.4402C>T (p.R1468X). A single patient who was copy neutral for STRC and without pathogenic copy number variations had compound heterozygous mutations [c. 2303_2313+1del12 (p.G768Vfs*77) and c.5125A>G (p.T1709A)] in STRC. It has been shown that STRC has been previously underestimated as a hearing loss gene. One additional patient is described who does not have pathogenic copy number variation but is the only affected member of his family having hearing loss with a paternally segregating translocation t(10;15)(q26.13;q21.1). Twenty-four patients without chromosomal aberrations and the above described patient with an USH2A heterozygous deletion were subjected to a targeted hearing loss gene next generation sequencing panel consisting of either 80 or 129 hearing-relevant genes. The patient having the USH2A heterozygous deletion also disclosed a second mutation in this gene [c.2276G>T (p.C759F)]. This compound heterozygous mutation is the most likely cause of hearing loss in this patient. Nine mutations in genes conferring autosomal dominant hearing loss [ACTG1 (DFNA20/26); CCDC50 (DFNA44); EYA4 (DFNA10); GRHL2 (DFNA28); MYH14 (DFNA4A); MYO6 (DFNA22); TCF21 and twice in MYO1A (DFNA48)] and four genes causing autosomal recessive hearing loss were detected [GJB2 (DFNB1A); MYO7A (DFNB2); MYO15A (DFNB3), and USH2A]. Nine normal hearing controls were also included. Statistical significance was achieved comparing controls and patients that revealed an excess of mutations in the hearing loss patients compared to the control group. The family with the GRHL2 c.1258-1G>A mutation is only the second family published worldwide with a mutation described in this gene to date, supporting the initial claim of this gene causing DFNA28 hearing loss. Audiogram analysis of five affected family members uncovered the progressive nature of DFNA28 hearing impairment. Regression analysis predicted the annual threshold deterioration in each of the five family members with multiple audiograms available over a number of years. N2 - Das Gehör als komplexes Sinnesorgan ist für eine einwandfreie Funktion abhängig von der Synchronisation zahlreicher Prozesse. Durch die extreme genetische Heterogenität wird die molekulare Charakterisierung einer erblich bedingten Schwerhörigkeit erschwert, da hunderte genomweit verteilter Gene eine zentrale und unersetzliche Rolle beim Hören spielen. Die vorliegende Studie untersucht dieses Forschungsgebiet auf genomweiter Ebene und auf der Basis von Einzelgenen, um genetische Mutationen zu ermitteln, die eine entscheidende Rolle bei der menschlichen auditiven Wahrnehmung besitzen. Diese Arbeit beginnt mit einer Studie an 109 Personen unter Zuhilfenahme von hochauflösenden SNP-Arrays. In dieser Studie wurde eine 6,9 Mb heterozygote Deletion auf Chromosom 4q35.1q35.2 bei einem syndromalen Patienten identifiziert, die eine Übereinstimmung mit einem Chromosom 4q-Deletionssyndrom aufwies. Bei einem weiteren Patienten wurde eine 99,9 kb heterozygote Deletion der Exons 58-64 in USH2A nachgewiesen. Zwei homozygote Deletionen und fünf heterozygote Deletionen in STRC (DFNB16) wurden ebenfalls detektiert. Die homozygoten Deletionen waren ausreichend, um die Schwerhörigkeit bei beiden Patienten zu klären. Ein Sanger-Sequenzierungs-Assay wurde entwickelt, um ein Pseudogen mit einer hohen prozentualen Sequenzidentität zu STRC von der Analyse auszuschließen. Dadurch konnten drei der sechs heterozygoten Deletionspatienten mit hemizygot in silico vorhergesagten pathogenen Mutationen, c.2726A>T (p.H909L), c.4918 C>T (p.L1640F) und c.4402C>T (p.R1468X), aufgeklärt werden. Ein Patient, der eine kopieneutrale STRC Variation und keine pathogenen Kopienzahlvariationen besaß, zeigte eine compound heterozygote Mutation [c.2303_2313+1del12 (p.G768Vfs*77) und c.5125A>G (p.T1709A)] in STRC. Es wurde gezeigt, daß die Beurteilung von STRC als Hörstörungsgen bisher unterschätzt wurde. Zusätzlich wird ein Patient beschrieben, der keine pathogenen Kopienzahlvariationen aufwies, aber das einzige Familienmitglied mit einer Schwerhörigkeit und einer paternalen segregierten Translokation t(10;15)(q26.13;q21.1) war. Vierundzwanzig Patienten ohne Chromosomenstörungen und der oben beschriebene Patient mit einer USH2A heterozygoten Deletion wurden mit einem Next Generation Sequencing Panel bestehend aus entweder 80 oder 129 für das Hören relevanter Gene untersucht. Der Patient mit einer USH2A heterozygoten Deletion zeigte eine zweite Mutation in diesem Gen [c.2276G>T (p.C759F)]. Diese compound heterozygote Mutation ist die wahrscheinlichste Ursache für die Schwerhörigkeit des Patienten. Neun Mutationen in Genen, die zu einem autosomal dominanten Hörverlust führen [ACTG1 (DFNA20/26); CCDC50 (DFNA44); EYA4 (DFNA10); GRHL2 (DFNA28); MYH14 (DFNA4A); MYO6 (DFNA22); TCF21], sowie zwei MYO1A (DFNA48) Mutationen und Mutationen in vier weiteren Genen, verantwortlich für autosomal rezessive Schwerhörigkeit [GJB2 (DFNB1A); MYO7A (DFNB2); MYO15A (DFNB3) und USH2A], konnten identifiziert werden. Neun normal hörende Kontrollen waren ebenfalls in diese Studie einbezogen worden. Durch einen Vergleich der Kontrollen mit den Patienten konnte eine statistische Signifikanz erreicht werden, die einen Überschuss an Mutationen bei der Patientengruppe gegenüber der Kontrollgruppe aufzeigte. Die Familie mit einer GRHL2 c.1258-1G>A Mutation ist die erst zweite Familie weltweit, die mit einer Mutation in diesem Gen publiziert worden ist. Dies unterstützt die initiale Behauptung, dass dieses Gen für eine DFNA28 Schwerhörigkeit verantwortlich ist. Die Audiogrammanalyse von fünf der betroffenen Familienmitglieder lässt eine voranschreitende Natur der DFNA28 Hörschädigung erkennen. Eine jährliche Verschlechterung der Hörschwelle bei jedem der fünf Familienmitglieder konnte eine Regressionsanalyse anhand von Audiogrammen, die über eine Anzahl von Jahren zur Verfügung standen, vorhersagen. KW - Hearing loss KW - Molekularbiologie KW - Hörverlust Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-98031 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-112170 ER - TY - JOUR A1 - Wajant, Harald T1 - Molecular mode of action of TRAIL receptor agonists—common principles and their translational exploitation JF - Cancers N2 - Tumor necrosis factor-related apoptosis-inducing ligand (TRAIL) and its death receptors TRAILR1/death receptor 4 (DR4) and TRAILR2/DR5 trigger cell death in many cancer cells but rarely exert cytotoxic activity on non-transformed cells. Against this background, a variety of recombinant TRAIL variants and anti-TRAIL death receptor antibodies have been developed and tested in preclinical and clinical studies. Despite promising results from mice tumor models, TRAIL death receptor targeting has failed so far in clinical studies to show satisfying anti-tumor efficacy. These disappointing results can largely be explained by two issues: First, tumor cells can acquire TRAIL resistance by several mechanisms defining a need for combination therapies with appropriate sensitizing drugs. Second, there is now growing preclinical evidence that soluble TRAIL variants but also bivalent anti-TRAIL death receptor antibodies typically require oligomerization or plasma membrane anchoring to achieve maximum activity. This review discusses the need for oligomerization and plasma membrane attachment for the activity of TRAIL death receptor agonists in view of what is known about the molecular mechanisms of how TRAIL death receptors trigger intracellular cell death signaling. In particular, it will be highlighted which consequences this has for the development of next generation TRAIL death receptor agonists and their potential clinical application. KW - antibody KW - antibody fusion proteins KW - apoptosis KW - cancer therapy KW - cell death KW - death receptors KW - TNF superfamily KW - TNF receptor superfamily KW - TRAIL Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-201833 N1 - Zugriff gesperrt. Zugriff auf den Volltext erhalten Sie unter https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-202416 VL - 11 IS - 7 ER - TY - JOUR A1 - Hammer, Julia T1 - My presentation ... Presenting in English N2 - Das Präsentieren ist eine Lernform, die die wesentlichen Ziele eines autonomen und handlungsorientierten Englischkurses erfüllt und die als Zentralqualifikation im universitären Bereich und außerakademischen Kontext gefordert wird. In dem vorliegenden Artikel wird auf die Vielfalt der Kompetenzen, die durch das Einüben von mündlichen Präsentationen erarbeitet werden, eingegangen. Präsentieren dient dabei nicht nur der sprachlichen Verbesserung und Routine in der Fremdsprache, sondern auch der allgemeinen Einübung der "Kunst der Präsentation" und der Vermittlung von Wissensinhalten. Die daraus entstehende Rolle der Lehrperson als Mediator im Unterrichtsgeschehen soll, ebenso wie ein Praxisbezug in Form von didaktischen Tipps und Lernerarrangements, nicht außen vor gelassen werden. N2 - Presentations are a type of learning which achieve the goals of the autonomous and activity-oriented English class. Moreover, presentations are a central aspect of what is demanded at the university level as well as in other non-academic contexts. The following article deals with the multitude of competencies which can be used to practice making oral presentations in EFL classroom situations. Oral presentations do not only improve speaking and routines in the foreign language, but they also offer practice in the "art of presentations" as well as they impart knowledge to the listener. Thereby, the article understands the role of the teacher as a mediator within the classroom while simultaneously incorporating pedagogical tips and strategies which can be applied to the EFL classroom. KW - Präsentation KW - Fremdsprachenlernen KW - Fremdsprachenunterricht KW - Lernautonomie KW - Lernstrategien KW - Präsentationstechniken KW - Aufgabenorientierung KW - Learner autonomy KW - learning strategies KW - presentation techniques KW - task-based teaching Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-49819 N1 - Aus urheberrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. ER - TY - THES A1 - Schömig, Herbert Richard T1 - Nanooptik an breitbandlückigen Halbleiter-Nanostrukturen für die Spintronik und Optoelektronik T1 - Nanooptics on wide-bandgap semiconductor nanostructures for spintronics and optoelectronics N2 - Die vorliegende Arbeit behandelt drei Themen aus der Forschung an nanostrukturierten Halbleitern im Umfeld der Spintronik und Optoelektronik. 1) Einzelne semimagnetische Quantenpunkte Mn-dotierte, und damit semimagnetische Halbleiter zeichnen sich durch eine sp-d-Austauschkopplung zwischen den freien Ladungsträgerspins und den Mn-Spins aus. Für ein optisch injiziertes Exziton bedeutet dies eine Austauschenergie, die sich proportional zur Mn-Magnetisierung im Exzitonvolumen verhält. Lokalisiert man das Exziton in einem Quantenpunkt, so kann man es als Sonde für die Magnetisierung in der Nanoumgebung gebrauchen. Bedingung hierfür ist die spektroskopische Selektion einzelner Quantenpunkte. Die Selektion einzelner CdSe/ZnMnSe-Quantenpunkte konnte realisiert werden durch die lithographische Präparation einer lichtundurchlässigen Metallmaske auf der Probenoberfläche, versehen mit nanoskaligen Aperturen. Die Photolumineszenz(PL)-Emission an diesen Aperturen zeigt individuelle PL-Linien entsprechend einzelner Quantenpunkte. Mittels Magneto-PL-Spektroskopie gelingt es das magnetische Moment einzelner Quantenpunkte von wenigen 10 Bohrmagneton sowie die thermische Fluktuation dieses Moments aufzuklären. Sowohl die Temperatur- als auch die Magnetfeldabhängigkeit der Exziton-Mn-Kopplung werden im Rahmen eines modifizierten Brillouinmodells konsistent beschrieben. 2) Ferromagnet-DMS-Hybride Eine lokale Beeinflussung von Spins im Halbleiter wird möglich durch die Präparation von ferromagnetischen Strukturen auf der Halbleiteroberfläche. Die magnetischen Streufelder, welche von nanostrukturierten Ferromagneten (FM) erzeugt werden, können auf mesoskopischer Längenskala eine Verbiegung der Spinbänder in einem Quantenfilm bewirken. Dies gilt insbesondere für einen semimagnetischen (DMS-)Quantenfilm vom Typ ZnCdMnSe/ZnSe, wie er im vorliegenden Fall Verwendung fand. Aufgrund der Verstärkerfunktion der Mn-Spins liegen hier nämlich riesige effektive g-Faktoren vor, welche im Magnetfeld große Spinaufspaltungen produzieren. Wie magnetostatische Rechnungen für Drahtstrukturen aus ferromagnetischem Dysprosium (Dy) offenlegen, sind bei senkrechter Magnetisierung Streufelder in der Größenordung von 0.1 bis 1 T in der Quantenfilmebene darstellbar. Magneto-PL-Messungen mit hoher Ortsauflösung demonstrieren tatsächlich einen Einfluß der nanostrukturierten Ferromagnete auf die exzitonischen Spinzustände im Quantenfilm und erlauben zudem einen Rückschluß auf die magnetische Charakteristik der FM-Nanostrukturen. 3) Einzelne Lokalisationszentren in InGaN/GaN-Quantenfilmen Die Lokalisation der Ladungsträger in nm-skaligen Materieinseln hat einen erheblichen Einfluss auf die optischen Eigenschaften eines InGaN-Quantenfilmes. Eine detaillierte Aufklärung dieses Effektes erfordert den reproduzierbaren, spektroskopischen Zugang zu einzelnen dieser Lokalisationszentren. Diese Bedingung wurde hier mit der Aufbringung einer Nanoaperturmaske auf der Halbleiteroberfläche erfüllt. PL-Spektren, gemessen an solchen Nanoaperturen bei einer Temperatur von 4 K, weisen tatsächlich einzelne, spektral scharfe Emissionlinien mit Halbwertsbreiten bis hinab zu 0.8 meV auf. Eine solche Einzellinie entspricht dabei der PL-Emission aus in einem einzelnen Lokalisationszentrum, welche an dieser Stelle erstmalig nachgewiesen werden konnte. In den folgenden Experimenten zeigte sich interessanterweise, dass diese Einzellinien gänzlich andere Abhängigkeiten an den Tag legen als das inhomogene PL-Signal eines großen Ensembles von Zentren. Dies ermöglichte eine fundierte Beurteilung bislang kontrovers diskutierter Mechanismen, welche für die PL-Charakteristik von InGaN-Quantenfilmen relevant sind. Als bestimmende Faktoren erwiesen sich das interne Piezofeld, der Bandfülleffekt und die Bildung von Multiexzitonen. N2 - This work treats three topics from the research on nanostructured semiconductors in the field of spintronics and optoelectronics. 1) Single semimagnetic quantum dots Semiconductors doped with Mn, so-called diluted magnetic semiconductors, exhibit an intense sp-d exchange interaction between free carrier spins and localized Mn spins. Due to this coupling an exciton, optically injected into the DMS semiconductor, acquires an exchange energy proportional to the Mn magnetization within the exciton volume. If the exciton localizes in a quantum dot it can be employed as a probe monitoring the magnetization in the nanoenvironment. However, this requires the spectroscopic selection of single quantum dots. In this work single CdSe/ZnMnSe quantum dots could be addressed with the help of an opaque metal mask on top of the semiconductor with nanoapertures prepared by electron lithography. The PL emission from such nanoapertures shows individual PL lines corresponding to single quantum dots. By means of magneto-PL-spectroscopy the magnetic moment of single quantum dots of only some tens of Bohrmagnetons is addressed, including its thermal fluctuations. The temperature as well as magnetic field dependence of the exciton-Mn coupling is consistently described in the frame of a modified Brillouin model. 2) Ferromagnet-DMS-Hybrids A local manipulation of spins in a semiconductor can be realized by a preparation of ferromagnetic structures on the surface of a semiconductor. Magnetic fringe fields, emerging from nanostructured ferromagnets (FM) are capable of bending the spin bands of a buried quantum well on a mesoscopic length scale. This is especially valid for a semimagnetic quantum well like the ZnCdMnSe/ZnSe heterostructure used in the following experiments. Due to the drastic enhancement of the exciton g factor by the coupling to the Mn spins, huge spin splittings become possible. Magnetostatic calculations performed for ferromagnetic dysprosium (Dy) wire structures show, that fringe fields in the range of 0.1 to 1 T can be achieved in a perpendicular magnetization configuration. Magneto-PL measurements with a high spatial resolution actually demonstrate an influence of nanostructured ferromagnets on the excitonic spin bands in the quantum well and even provide some information about the magnetic characteristics of the FM nanoelements. 3) Single localization centers in a InGaN/GaN quantum well The localization of charge carriers in nm-sized islands has a strong influence on the optical properties of InGaN/GaN quantum wells. A detailed analysis of these effects require a reproduceable, spectroscopic access to single localization centers. This prerequisite has been fulfilled by depositing a mask with nanoapertures on the semiconductor surface. PL spectra measured on these nanoapertures at a temperature of 4 K reveal individual, spectrally narrow emission lines with a halfwidth down to 0.8 meV. Such a single PL line can be attributed to the emission from a single localization center. The optical access to single centers has been demonstrated here for the first time. As the following experiments showed, there is a profound difference between the behavior of such single PL lines and the inhomogenous PL signal from a large ensemble of centers. This gives a clear picture of the impact of some mechanisms relevant for the PL characteristics of InGaN quantum films, that have been the subject of a controversial debate. The most influential factors are the internal piezo electric field, the bandfilling effect and the formation of multiexcitons. KW - Cadmiumselenid KW - Zinkselenid KW - Manganselenide KW - Semimagnetischer Halbleiter KW - Quantenpunkt KW - Halbleiteroberfläche KW - Ferromagnetische Schicht KW - Nanostruktur KW - Spin KW - Indiumnitrid KW - Galliumnitrid KW - Ferromagnete KW - Photolumineszenz KW - Quantum dots KW - semimagnetic semiconductors KW - gallium nitride KW - ferromagnets KW - photoluminescence Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15188 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-126558 ER - TY - THES A1 - Solanki, Narendra T1 - Novelty choice in Drosophila melanogaster T1 - Neuigkeitseffekt im Mustersehen von Drosophila melanogaster N2 - This study explores novelty choice, a behavioral paradigm for the investigation of visual pattern recognition and learning of the fly Drosophila melanogaster in the flight simulator. Pattern recognition in novelty choice differs significantly from pattern recognition studied by heat conditioning, although both paradigms use the same test. Out of the four pattern parameters that the flies can learn in heat conditioning, novelty choice can be shown for height (horizontal bars differing in height), size and vertical compactness but not for oblique bars oriented at +/- 45°. Upright and inverted Ts [differing in their centers of gravity (CsOG) by 13°] that have been extensively used for heat conditioning experiments, do not elicit novelty choice. In contrast, horizontal bars differing in their CsOG by 13° do elicit novelty choice; so do the Ts after increasing their CsOG difference from 13° to 23°. This indicates that in the Ts the heights of the CsOG are not the only pattern parameters that matter for the novelty choice behavior. The novelty choice and heat conditioning paradigms are further differentiated using the gene rutabaga (rut) coding for a type 1 adenylyl cyclase. This protein had been shown to be involved in memory formation in the heat conditioning paradigm. Novelty choice is not affected by mutations in the rut gene. This is in line with the finding that dopamine, which in olfactory learning is known to regulate Rutabaga via the dopamine receptor Dumb in the mushroom bodies, is dispensable for novelty choice. It is concluded that in novelty choice the Rut cAMP pathway is not involved. Novelty choice requires short term working memory, as has been described in spatial orientation during locomotion. The protein S6KII that has been shown to be involved in visual orientation memory in walking flies is found here to be also required for novelty choice. As in heat conditioning the central complex plays a major role in novelty choice. The S6KII mutant phenotype for height can be rescued in some subsets of the ring neurons of the ellipsoid body. In addition the finding that the ellipsoid body mutants ebo678 and eboKS263 also show a mutant phenotype for height confirm the importance of ellipsoid body for height novelty choice. Interestingly some neurons in the F1 layer of the fan-shaped body are necessary for height novelty choice. Furthermore, different novelty choice phenotypes for different pattern parameters are found with and without mushroom bodies. Mushroom bodies are required in novelty choice for size but they are dispensable for height and vertical compactness. This special circuit requirement for the size parameter in novelty choice is found using various means of interference with mushroom body function during development or adulthood. N2 - Diese Studie untersucht Novelty Choice, ein Verhaltens-Paradigma für die Untersuchung der visuellen Mustererkennung und des Lernens der Fliege Drosophila melanogaster im Flugsimulator. Mustererkennung in Novelty Choice unterscheidet sich deutlich von Mustererkennung durch heat conditioning, obwohl beide Paradigmen den gleichen Test verwenden. Von den vier Muster-Parametern, die die Fliegen im heat conditioning für die Musterunterscheidung lernen kann, lernt sie in Novelty Choice nur die Höhe (horizontale Balken in unterschiedlicher Höhe), Größe und vertikale Kompaktheit, nicht dagegen die schrägen Balken im Winkel von +/- 45°. Aufrechte und umgekehrte Ts [hinsichtlich ihrer Schwerpunkte (CsOG) um 13° voneinander verschieden], die bisher weitgehend für heat conditioning Experimente verwendet werden, lösen kein Novelty Choice aus. Im Gegensatz dazu reagiert die Fliege auf horizontale Balken, die sich in ihren CsOG um 13° unterscheiden, mit Novelty Choice. Auch die Ts lösen Novelty Choice aus, wenn ihre CsOG-Differenzen von 13° auf 23° erhöht wird. Dies deutet darauf hin, dass in den Ts die Höhen der CsOG nicht die einzigen relevanten Musterparameter für Novelty Choice Verhalten sind. Die Novelty Choice und heat conditioning Paradigmen unterscheiden sich darüber hinaus in der Rolle des Gens rutabaga (rut), das eine Typ-1-Adenylylcyclase codiert. Für dieses Protein wurde gezeigt, dass es bei der Gedächtnisbildung in der heat conditioning beteiligt ist. Novelty Choice wird nicht durch Mutationen im Gen rut beeinflusst. Dies steht im Einklang mit der Erkenntnis, dass Dopamin, das bei olfaktorischem Lernen bekanntermaßen Rutabaga über den Dopamin-Rezeptor Dumb in den Pilzkörpern reguliert, entbehrlich für die Novelty Choice ist. Die Schlussfolgerung ist, dass der Rut cAMP Signalweg bei der Novelty Choice nicht beteiligt ist. Novelty choice erfordert kurzfristigen Arbeitsgedächtnisspeicher, wie in der räumlichen Orientierung während der Fortbewegung beschrieben wurde. Das Protein S6KII, für welches gezeigt wurde, dass es am visuellen Orientierungsgedächtnis laufender Fliegen beteiligt ist, wird hier als ebenso notwendig für Novelty Choice entdeckt. Wie in heat conditioning spielt der Zentralkomplex eine wichtige Rolle in Novelty Choice. Der S6KII Mutantenphänotyp für Höhe kann in einigen Untergruppen der Ring-Neuronen des Ellipsoidkörpers gerettet werden. Weiterhin kann festgestellt werden, dass die Ellipsoidkörper-Mutanten ebo678 und eboKS263, welche ebenfalls einen Mutantenphänotyp für Höhe zeigen, die Bedeutung des Ellipsoidkörpers für die Novelty Choice hinsichtlich des Höheparameters bestätigen. Interessanterweise sind einige Neuronen in der F1-Schicht des Fächerförmigen Körpers notwendig für Novelty Choice (für Höhe). Darüber hinaus werden mit und ohne Pilzkörper unterschiedliche Phänotypen für verschiedene Musterparameter bei Novelty Choice gefunden. Die Pilzkörper sind in der Novelty Choice für Größe erforderlich, aber für Höhe und vertikale Kompaktheit sind sie entbehrlich. Diese spezielle Schaltungsvoraussetzung für den Größenparameter in Novelty Choice wird unter Verwendung verschiedener Mittel der Interferenz mit Pilzkörperfunktionen während der Entwicklung oder im Erwachsenenalter gefunden. KW - Drosophila melanogaster KW - Drosophila melanogaster Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-78377 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-103219 ER - TY - THES A1 - Eichelsbacher, Florian T1 - Osteoinduktion durch gentechnisch modifizierte Bone-Morphogenetic-Proteins (BMPs) : eine tierexperimentelle Studie zur Knocheninduktion im heterotopen Implantatlager T1 - Osteoinductivity by genetically modified BMPs -Animal study of bone formation in heterotopic implants- N2 - Die lokale Bioverfügbarkeit von osteoinduktiven Wachstumsfaktoren hat einen entscheidenden Einfluss auf das Ausmaß der Knochenbildung. Die Affinität der Proteine zu Komponenten der extrazellulären Matrix (EZM) beeinflusst ihre Ortsständigkeit und damit ihre biologische Aktivität am Implantationsort. In der vorliegenden Arbeit wurden BMP-2 und seine gentechnologisch hergestellten Varianten mit verstärkter (T3, T4) und aufgehobener (EHBMP-2) Bindung an die EZM untersucht. Die Wachstumsfaktoren wurden einzeln sowie in Kombination mit EHBMP-2 in Bezug auf die erzielbare Knochenneubildungsrate im heterotopen Implantatlager (Oberschenkelmuskulatur der Ratte) verglichen. Durch den Einsatz der Proteinkombinationen wurde der Frage nachgegangen, inwieweit die Knochenneubildung durch die Mischung einer kaum an die extrazelluläre Matrix bindenden Varianten (EHBMP-2) mit einem „normal“ (BMP-2 Wildtyp) bzw. verstärkt (T3, T4) an die extrazelluläre Matrix bindenden Morphogen verbessert werden kann. Mittels röntgenologischer, biochemischer und histologischer Untersuchungen wurden die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Knochenneubildung analysiert. Bei allen Proteinen bzw. Proteinkombinationen wurde eine direkte Abhängigkeit der Knochenneubildung von den eingesetzten Proteinmengen beobachtet. Bei niedriger Konzentration (2 µg) waren BMP-2 bzw. die Varianten T3 und T4 den Proteinkombinationen mit EHBMP-2 immer überlegen. Bei höherer Dosis (4 µg) waren BMP-2 und T4 den Kombinationen mit EHBMP-2 überlegen. Nur bei T3 in höherer Dosierung konnte ein positiver Effekt einer Kombination mit EHBMP-2 beobachtet werden. N2 - The amount of bone formation depends on the localy available osteoinductive growth factors. The affinity to components of the extracellular matrix influences the local concentration of the proteins and their biological activity at the site of implantation. BMP-2 and its variants with increased (T3, T4) and eliminated binding (EHBMP-2) to the extracellular matrix were investigated. The osteoinductive growth factors were assessed for their osteoinductivity by comparing the single proteins with combinations of EHBMP-2 in a heterotopic, intramuscular site of implantation (hind legs of rats). The variant without affinity to extracellular matrix (EHBMP-2) was combined with a regular- binding morphogen (BMP-2 wildtype) or with the increased- binding morphogens (T3, T4). The rate of bone formation of the different combinations was evaluated. The rate of new bone formation and the amount of newly formed bone were analyzed radiologically, biochemically and histologically. For all proteins and their combinations a dose-depend new bone formation was observed. At low dose (2 µg) no positive effect of the combination with EHBMP-2 could be shown. At high doses (4 µg) a positive effect of the combination with EHBMP-2 could only be demonstrated for T3. KW - BMP KW - BMP- Varianten KW - Osteoinduktion KW - Knochenregeneration KW - BMP KW - BMP variants KW - Osteoinduction KW - Bone regeneration Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11203 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-101423 ER - TY - JOUR T1 - Profil. Würzburger Zeitschrift für den universitären Fremdsprachenunterricht. 02/2010: Lernerautonomie N2 - Profil wird vom Zentrum für Sprachen der Universität Würzburg herausgegeben. Die Zeitschrift stellt neueste Entwicklungen des Fremdsprachenunterrichts an der Hochschule aus einer praxisorientierten Perspektive dar. Profil präsentiert Forschungsergebnisse und innovative Unterrichtsprojekte. Die Hauptbereiche der Zeitschrift sind Sprachlehr- und Lernforschung und Fremdsprachendidaktik. Ausgabe 02/2010: Lernerautonomie Summer, Theresa. Key Concept: Learner Autonomy Schmenk, Barbara. Bildungsphilosophischer Idealismus, erfahrungsgesättigte Praxisorientierung, didaktischer Hiphop? Eine kleine Geschichte der Lernerautonomie Curbelo, Ángel G. Ayudar a cruzar el puente: Un blog en la clase de lenguas para fomentar la autonomía Zhuber-Okrog, Karen. "Der Spaß und das Interesse diese Sprache zu lernen überwiegt" - Erfahrungen aus dem Selbstlernprojekt "Erste Schritte Russisch / Erste Schritte Arabisch" Asano, Yuki. Bericht einer Aktionsforschung zur Förderung autonomen Lernens in einem Japanischkurs – Aspekte selbstreflektierenden Fremdsprachenlernens Fröhlich, Brigitta; Holstein, Silke & Pilaski, Anna. Lernen bedeutet, sich auf den Weg zu machen – Lernoptimierung als Konzept im Unterricht Karagiannakis, Evangelia. Autonomes Lernen durch Beobachtung, Reflexion und Evaluation des eigenen Lernprozesses – Punktuelle und kontinuierliche Verfahren Sailer, Wolfram. epos– das elektronische Portfolio der Sprachen: ein wichtiges Instrument zur Förderung von Lernautonomie beim lebenslangen Sprachenlernen Tassinari, Maria Giovanna. Checklisten zu Lernerautonomie: Erfahrungen mit der Selbsteinschätzung Werbe, Franziska. Eigen- und Fremdevaluation im Rahmen eines Kurses "Präsentationstechniken" für ausländische Studierende Hammer, Julia. My presentation ... Presenting in English Smasal, Marc. Lernstrategien im Fremdsprachenunterricht. Ein Workshop für die fächerübergreifende Aus- und Weiterbildung von Fremdsprachenlehrkräften Breuer, Rachelle. Schreibberatung für die englische Sprache an deutschen Hochschulen: Forschungsvorhaben über die analytischen Zugänge zu Organisationsprinzipien und Beratungsstrategien Wildenauer-Józsa, Doris. "T. Claußen. Strategietraining und Lernberatung" / Rezension KW - Fremdsprachenunterricht KW - Lernerautonomie KW - learner autonomy Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-49929 N1 - Aus urheberrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine neue Version ohne den betroffenen Artikel ist erhältlich unter: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-152910 VL - 02/2010 ER - TY - THES A1 - Münsterer, Sascha Ottmar T1 - Prognostische Wertigkeit der Herzfrequenz in Abhängigkeit von implantierten Devices bei akuter Herzinsuffizienz: Ergebnisse des prospektiven AHF-Registers Würzburg T1 - Prognostic value of heart rate depending on cardiovascular implantable electronic devices in acute heart failure: results from the prospective AHF-Register Würzburg N2 - Aims This study investigated, whether an activated R-mode, a surrogate of chronotropic incompetence in patients carrying a cardiovascular implantable electronic device (CIED), is associated with worse prognosis during and after an episode of acutely decompensated heart failure (AHF). Methods and Results Six hundred and twenty-three patients participating in an ongoing prospective cohort study that phenotypes and follows patients admitted for AHF were studied. We compared CIED carriers with R-mode stimulation (n=37) to CIED carriers not in R-mode (n=64) and patients without CIEDs (n=511). Mean heart rate on admission was significantly lower in R-mode patients vs. patients with CIED but without R-mode or patients withour CIED. In-hospital mortality was similar across groups, but age- and sex-adjusted 12-month mortality risk was higher in R-mode group. These effects persisted after multivariable adjustment for comorbidity burden. Conclusion In patients admitted for AHF, R-mode stimulation was associated with a significantly increased 12-month mortality risk. Our findings suggest that chronotropic incompetence per se mediates an adverse outcome and may not be adequately treated through accelerometer-based R-mode stimulation during and after an episode of AHF. N2 - Ziele Diese Studie untersuchte, ob ein aktivierter R-Modus, als Surrogat für eine chronotrope Inkompetenz, bei Patienten mit kardialem Device (CIED), mit einer schlechteren Prognose während und nach einer Episode von akuter Herzinsuffizienz (AHF) verbunden ist. Methoden und Ergebnisse 623 Patienten, die an einer laufenden prospektiven Kohortenstudie zur Phänotypisierung von Patienten mit akuter Herzinsuffizienz teilnahmen, wurden untersucht. Wir verglichen CIED-Träger mit R-Modus-Stimulation (n=37) mit CIED-Trägern ohne R-Modus (n=64) und Patienten ohne CIED (n=511). Die durchschnittliche Herzfrequenz bei Aufnahme lag bei Patienten im R-Modus signifikant niedriger als bei Patienten mit CIED, aber ohne R-Modus oder Patienten ohne CIED. Zwar war die Krankenhaussterblichkeit in allen Gruppen ähnlich, jedoch zeigte sich das für Alter und Geschlecht adjustierte 12-Monats-Mortalitätsrisiko in der R-Modus-Gruppe signifikant erhöht. Diese Effekte blieben auch nach multivariabler Adjustierung anhand der Komorbiditäten bestehen. Schlussfolgerung Bei Patienten, die wegen AHF aufgenommen wurden, war die Stimulation im R-Modus mit einem signifikant erhöhten 12-Monats-Mortalitätsrisiko verbunden. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass chronotrope Inkompetenz per se mit einer erhöhten Vulnerabilität einhergeht und möglicherweise nicht angemessen durch Beschleunigungs-basierte R-Modus-Stimulation während und nach einer AHF-Episode behandelt wird. KW - akute Herzinsuffizienz KW - Herzschrittmacher KW - Chronotrope Inkompetenz KW - Beschleunigungssensor KW - Herzfrequenz KW - cardiovascular implantable electronic device KW - chronotropic incompetence KW - accelerometer-sensor KW - heart rate KW - acute heart failure KW - cardiac device Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-287755 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: https://doi.org/10.25972/OPUS-33029 ER - TY - THES A1 - Berg-Johnson, Wiebke Irlis Maria T1 - Propofol und Methohexital hemmen die Dünndarmperistaltik : Untersuchungen des Wirkmechanismus am Meerschweinchendünndarm in vitro T1 - Propofol and Methohexital Inhibit Peristalsis in the Guinea-Pig Ileum In Vitro N2 - Propofol und Methohexital hemmen die Dünndarmperistaltik. Untersuchungen des Wirkmechanismus am Meerschweinchendünndarm in vitro Fragestellung: Die Hemmung der Darmmotilität durch Anästhetika und Pharmaka zur Analgosedierung von Patienten in der Intensivmedizin kann Ursache weiterer Komplikationen sein. Diese Arbeit untersucht, ob die Hypnotica Propofol und Methohexital einen Einfluss auf die intestinale Peristaltik haben. Methodik: Dünndarmsegmente des Meerschweinchens wurden in vitro in einer Vorrichtung perfundiert, die propulsive Peristaltik ermöglicht. Durch Registrierung des intraluminalen Drucks kann die Schwelle (peristaltic pressure threshold, PPT), ab der peristaltische Kontraktionen ausgelöst werden, bestimmt werden. Propofol, Methohexital, sowie mögliche Antagonisten, wurden den Dünndarmsegmenten extraserosal zupipettiert und die Änderungen der PPT registriert. Ergebnisse: Propofol und Methohexital beeinflussten die Dünndarmperistaltik auf unterschiedliche Art und Weise. Methohexital führte konzentrationsabhängig zu einem Anstieg der PPT, z.T. bis zur kompletten Hemmung der Peristaltik. Im Gegensatz dazu führte die Gabe von Propofol in keinem Fall zur kompletten Hemmung, es zeigte sich lediglich ein Anstieg der PPT. Die Hemmung durch Methohexital trat nach Naloxon und z.T. nach Bicucullin vermindert auf. Die Hemmung der Peristaltik durch Propofol war zumeist unbeeinflusst durch die verwendeten Antagonisten. Schlussfolgerung: Propofol und Methoxital hemmen konzentrationsabhängig die Dünndarmperistaltik des Meerschweinchens. Der hemmende Effekt von Methohexital scheint durch endogene Einflüsse und durch Bindung an vermittelt GABAA- Rezeptoren vermittelt zu werden. Die vorliegenden Daten weisen darauf hin, dass Hypnotika wie Propofol und Methohexital auch auf die menschliche Peristaltik einen hemmenden Einfluss haben und bei Intensivpatienten einen Ileus induzieren oder verschlimmern können. GABA- Rezeptoren scheinen hierbei eine untergeordnete Rolle zu spielen. N2 - Propofol and Methohexital Inhibit Peristalsis in the Guinea-Pig Ileum In Vitro Introduction: Inhibition of gastrointestinal motility by drugs used for anaesthesia or sedation in critically ill patients in the ICU is a major problem leading to various complications. Thus this work examines whether the hypnotics Propofol and Methohexital exert an inhibitory effect on intestinal peristalsis. Methods: Peristalsis in isolated segments of the guinea-pig small intestine was elicited by distension of the gut wall through a rise of intraluminal pressure and recorded via the intraluminal pressure changes associated with the aborally moving peristaltic contractions. By Propofol, Methohexital and potential antagonists induced change of peristalsis was reflected by an increase/ decrease of the peristaltic pressure threshold (PPT). Results: Propofol and Methohexital impaired the peristalsis of the guinea-pig ileum in vitro in a different manner. Mehohexital concentration-dependently increased PPT, partly the peristaltic reflex was totally abolished. In contrast, propofol never caused complete inhibition of peristalsis. PPT was slightly elevated concentration-dependently with propofol. Inhibition by Methohexital was decreasesed by Naloxon and partly by Bicucullin. Inhibition by Propofol was mostly uninfluenced by the used antagonists. Conclusion: Propofol and Methohexital concentration-dependently impair intestinal peristalsis in the guinea-pig ileum. The inhibitory effect of methohexital seems to be mediated through activation of endogenous opioidergic pathways and through binding to GABAA- receptors. The data suggest that hypnotics such as propofol and methohexital also have an inhibitory effect on intestinal motility in humans and may induce or worsen intestinal atonia in ICU patients. At this GABA- receptors seem to play a tangential role. KW - Methohexital KW - Propofol KW - GABA KW - gastrointestinale Motilität KW - Ileus KW - Methohexital KW - Propofol KW - GABA KW - gastrointestinal motility KW - atonia Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12838 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-102006 ER - TY - THES A1 - Hunsmann, Esther L. T1 - Sprachverstehen im Störlärm mit dem Hochmair-Schulz-Moser (HSM)-Satztest : audiometrische Normwerte junger Erwachsener bei binaural alternierender Sprachdarbietung mit Einsteckhörern T1 - Analysis of understanding speech in background noise with the Hochmair-Schulz-Moser (HSM)-sentence test- audiometric reference values of young adults determined by binaurally alternating speech presented through inserted ear phones N2 - Sprachaudiometrische Untersuchungen sind Voraussetzung für die korrekte Verordnung und Anpassung von Hörgeräten und Cochlea-Implantaten sowie der arbeitsmedizinischen Begutachtung von Minderungen der Erwerbsfähigkeit. Um das Kommunikationsvermögen im lärmbelasteten Alltag zu prüfen, eignen sich Sprachverständlichkeitsmessungen im Störschall. In dieser Arbeit sollten mit dem HSM-Satztest Normwerte zum Sprachverstehen im Störlärm an jungen Erwachsenen für Messungen an Hörgeschädigten ermittelt werden. Junge Erwachsene sind i.d.R. maximal konzentrations- und leistungsfähig sowie normal hörend. Ferner wurde überprüft, inwiefern sich das individuelle Antwortverhalten der Probanden und die Position der Satzgruppe auf das Sprachverstehen auswirken. Dreißig Probanden beiderlei Geschlechts im Alter von 20 bis 29 Jahren wurden zwischen beiden Ohren wechselnd digital aufgezeichnete, sinnvolle Sätze in Störschallpegeln von 60 und 80 dB dargeboten. Die getrennte Betrachtung der Ergebnisse bei 60 und 80 dB Störschall zeigte für den Bereich der Sprachverständlichkeitsschwelle ein signifikant besseres Sprachverstehen bei 80 dB Störschall. Hier war ein geringerer Sprachschallpegel zum fünfzigprozentigen Sprachverständnis erforderlich. Außerdem war bei gleichem Signal- Rausch-Abstand das prozentuale Verständnis höher. Die Befunde mit der binaural alternierenden Darbietung des HSM-Tests bestätigen entsprechende Vermutungen früherer Untersuchungen von Hörgeräteträgern und älteren Normalhörenden. Daher wurde nicht ein Artefakt des hier verwendeten Versuchsaufbaus gemessen. Forsches Antwortverhalten zeigte eine leichte, jedoch nicht signifikante Tendenz zu besser bewertetem Sprachverständnis. Unterschiede im Sprachverständnis in Abhängigkeit von der Position der Satzgruppe konnten nicht festegestellt werden. Die Definition der Norm mit diesem Testansatz, der Alltagsbedingungen im Labor simuliert, ist eine wesentliche Voraussetzung für präzise Diagnostik von Hörstörungen und ihre optimierte Behandlung. N2 - Speech audiometric examinations are a prerequisite in order to correctly prescribe and fit hearing aids and cochlea implants as well as to assess diminished earning power in industrial medicine. Speech audiometric tests in background noise allow to examine the ability to communicate in a noisy environment of everyday life. The HSM-test for sentence understanding was employed to standardize the hearing in background noise of young adults. Generally young adults are able to concentrate well and hear normally. These results should be the baseline for future applications of the HSM-test to hearing-impaired persons. Another objective was to examine whether the responding pattern of a person and the position of the sentence group within the entire test influence the comprehension of speech. Thirty test persons of both sexes between 20 and 29 years old were presented digitally recorded coherent sentences. These were offered to the right and to the left ear in background noise levels of 60 or 80 dB. Speech dicrimination near the speech reception threshold was significantly better at a background noise level of 80 dB than at 60 dB. At 80 dB a lower speech sound level was needed to understand 50% of the speech presented. Moreover the percentage of correctly understood speech was the same in a higher signal-to-noise ratio. These findings with the binaurally alternating application of the HSM-test confirm earlier results obtained with hearing-impaired and older persons of normal hearing. This confirms, that the observed differences at both noise levels are not an artefact of the experimental set-up. Boldly responding persons could comprehend speech slightly better, but this difference was not significant. The position of the sentence group within the test did not influence its comprehension. The HSM-test simulates situations of everyday life in the laboratory. The results obtained help to define precise standards for this test essential for diagnostics of hearing disorders and their optimum treatment. KW - Sprachaudiometrie KW - HSM-Satztest KW - binaural alternierende Sprachdarbietung nach Bocca und Calearo KW - Störlärm KW - Antwortverhalten KW - speech audiometry KW - HSM-sentence test KW - binaurally alternated speech presentation according to Bocca and Calearo KW - background noise KW - responding pattern Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12822 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: https://doi.org/10.25972/OPUS-32932 ER - TY - THES A1 - Schwemmer, Marius T1 - Studien zu Genealogie, Biographie und Werk von Joseph Willibald Michl (1745-1816) T1 - Studies about genealogy, biography und work of Joseph Willibald Michl (1745-1816) N2 - „Joseph Willibald Michl – Ein Komponist von vielem Kopfe“, so schrieb einst Christian Friedrich Daniel Schubart über den wohl bedeutendsten Spross einer Musikerfamilie, die über mindestens vier Generationen das Musikgeschehen der Oberpfalz, Bayerns und darüber hinaus mitgestaltete. Neben dem deutschen Dichter, Organisten, Komponisten und Journalisten Schubart, sprechen sich auch andere Zeitgenossen wie der englische Musikforscher Charles Burney oder der Historiker und Schriftsteller Lorenz von Westenrieder sprechen sich lobend über den „Churfürstlichen Kammer-Compositeur“ von Maximilian III. Joseph aus. Diese Studie untersucht die Genealogie, die Biographie und das Werk von Joseph Willibald Michl anhand neuer Quellen und schließt darüber hinaus Lücken in seinem Curriculum Vitae. Erstmals wird ein systematisch-thematisches Werkverzeichnis des Komponisten vorgelegt, um das heute noch greifbare musikalische Œuvre zu erfassen bzw. zur Klärung fraglicher oder offensichtlicher Falschzuweisungen beizutragen. In einer Analyse repräsentativ ausgewählter Werke der von Michl verwenden musikalischen Gattungen wird die Kompositionsart und Musiksprache Michls näher betrachtet. N2 - A compser with a clever mind - was the verdict of Christian Friedrich Daniel Schubart about Joseph Willibald Michl who was probably the most famous sprout of a musician’s dynasty. Over four generations Michl’s family influenced the musical scene of the time from the Upper Palatinate to Bavaria and beyond. Next to Schubart who was not only a German poet but also an organist, a composer and a journalist Michl, electoral chamber music composer of Maximilian III, was also praised by the English musicologist Charles Burney and the historian and author Lorenz von Westenrieder. By means of new sources this study researches the genealogy, biography and work of Michl and apart from that completes his curriculum vitae. The study includes the first entire list of Michl’s works recording his musical oeuvre or resolving doubtfully or obviously mistaken classification. Michl’s manner of composition and his musical language is analysed at representatively selected works of different genres. KW - Michl KW - Joseph Willibald KW - Hofkomponist KW - Landshuter Gesangbuch KW - Münchner Hof KW - Andrea (Komponist) KW - Mozart KW - Wolfgang Amadeus KW - Maximilian KW - Bernasconi KW - Kurfürst KW - Weyarn / Stift KW - Neumarkt KW - Camerloher Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-50821 N1 - Aus rechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Die korrigierte Version ist erhältlich unter: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-145682 ER - TY - THES A1 - Cherpokova, Deya T1 - Studies on modulators of platelet (hem)ITAM signaling and platelet production in genetically modified mice T1 - Untersuchungen an Modulatoren des thrombozytären (hem)ITAM-Signalwegs und der Thrombozytenbildung in genetisch veränderten Mäusen N2 - Summary Platelet activation and aggregation at sites of vascular injury is critical to prevent excessive blood loss, but may also lead to life-threatening ischemic disease states, such as myocardial infarction and stroke. Glycoprotein (GP) VI and C type lectin-like receptor 2 (CLEC-2) are essential platelet activating receptors in hemostasis and thrombo-inflammatory disease which signal through a (hem)immunoreceptor tyrosine-based activation motif (ITAM)-dependent pathway. The adapter molecules Src-like adapter protein (SLAP) and SLAP2 are involved in the regulation of immune cell receptor surface expression and signaling, but their function in platelets is unknown. As revealed in this thesis, single deficiency of SLAP or SLAP2 in mice had only moderate effects on platelet function, while SLAP/SLAP2 double deficiency resulted in markedly increased signal transduction, integrin activation, granule release, aggregation, procoagulant activity and thrombin generation following (hem)ITAM-coupled, but not G protein-coupled receptor activation. Slap-/-/Slap2-/- mice displayed accelerated occlusive arterial thrombus formation and a dramatically worsened outcome after focal cerebral ischemia. These results establish SLAP and SLAP2 as critical inhibitors of platelet (hem)ITAM signaling in the setting of arterial thrombosis and ischemic stroke. GPVI has emerged as a promising novel pharmacological target for treatment of thrombotic and inflammatory disease states, but the exact mechanisms of its immunodepletion in vivo are incompletely understood. It was hypothesized that SLAP and SLAP2 may be involved in the control of GPVI down-regulation because of their role in the internalization of immune cell receptors. As demonstrated in the second part of the thesis, SLAP and SLAP2 were dispensable for antibody-induced GPVI down-regulation, but anti-GPVI treatment resulted in prolonged strong thrombocytopenia in Slap-/-/Slap2-/- mice. The profound thrombocytopenia likely resulted from the powerful platelet activation which the anti-GPVI antibody induced in Slap-/-/Slap2-/- platelets, but importantly, not in wild-type platelets. These data indicate that the expression and activation state of key modulators of the GPVI signaling cascade may have important implications for the safety profile and efficacy of anti-GPVI agents. Small GTPases of the Rho family, such as RhoA and Cdc42, are critically involved in the regulation of cytoskeletal rearrangements during platelet activation, but little is known about the specific roles and functional redundancy of both proteins in platelet biogenesis. As shown in the final part of the thesis, combined deficiency of RhoA and Cdc42 led to marked alterations in megakaryocyte morphology and the generation of platelets of heterogeneous size and granule content. Despite severe hemostatic defects and profound thrombo¬cytopenia, circulating RhoA-/-/Cdc42-/- platelets were still capable of granule secretion and the formation of occlusive thrombi. These results implicate the existence of both distinct and overlapping roles of RhoA and Cdc42 in platelet production and function. N2 - Zusammenfassung Die Aktivierung und Aggregation von Thrombozyten nach einer Gefäßverletzung ist entscheidend, um einen starken Blutverlust zu vermeiden. Diese Prozesse können aber auch zu lebensbedrohlichen ischämischen Erkrankungen führen, wie beispielsweise Myokardinfarkt und Schlaganfall. Die aktivatorischen Thrombozytenrezeptoren Glykoprotein (GP) VI und C type lectin-like receptor 2 (CLEC-2) spielen eine wichtige Rolle im Prozess der Hämostase und Thrombo-Inflammation. Die Aktivierung beider Rezeptoren leitet eine (hem)immunoreceptor tyrosine-based activation motif (ITAM)-abhängige Signalkaskade ein. Die Adapterproteine Src-like adapter protein (SLAP) und SLAP2 sind an der Regulation der Oberflächenexpression von Immunzellrezeptoren und der Steuerung nachgeschalteter Signalwege beteiligt, aber ihre Funktion in Thrombozyten ist unbekannt. In dieser Arbeit wurde gezeigt, dass die Einzeldefizienz von SLAP oder SLAP2 in Mäusen einen milden Effekt auf die Thrombozytenfunktion hatte. Hingegen führte das Fehlen beider Proteine zu deutlich verstärkter Signaltransduktion, Integrinaktivierung, Freisetzung von Granula, Aggregation, prokoagulatorischer Aktivität und Thrombingenerierung nach (hem)ITAM-abhängiger, aber nicht G Protein-gekoppelter Rezeptoraktivierung. Die SLAP/SLAP2-Doppeldefizienz ging mit beschleunigter Bildung okklusiver arterieller Thromben und dramatisch verschlechtertem Zustand nach fokaler zerebraler Ischämie einher. Diese Ergebnisse etablieren SLAP und SLAP2 als essentielle Inhibitoren des (hem)ITAM-Signalwegs in arterieller Thrombose und im ischämischen Schlaganfall. GPVI wird zunehmend als vielversprechender neuer pharmakologischer Angriffspunkt für die Behandlung von thrombotischen und entzündlichen Erkrankungen betrachtet. Die genauen Mechanismen der Herabregulierung von GPVI nach Antikörper-Gabe in vivo sind jedoch unvollständig aufgeklärt. Im Hinblick auf die Rolle von SLAP und SLAP2 in der Internalisierung von Immunzellrezeptoren wurde die Hypothese aufgestellt, dass beide Adapterproteine entscheidend an der Herabregulierung von GPVI beteiligt sein könnten. Im zweiten Teil dieser Dissertation wurde aber gezeigt, dass SLAP und SLAP2 nicht erforderlich sind für die Depletion von GPVI. Dagegen ging die Antikörper-induzierte Herabregulierung von GPVI mit lang anhaltender starker Thrombozytopenie in Slap-/-/Slap2-/- Mäusen einher. Der anti-GPVI-Antikörper induzierte eine starke Aktivierung von Slap-/-/Slap2-/- Thrombo¬zyten, nicht aber von Wildtypthrombozyten, was eine mögliche Erklärung für die schwere Thrombozytopenie lieferte. Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Expression und der Aktivierungszustand von Molekülen, die die Feinregulierung der GPVI-Signalkaskade steuern, wichtige Auswirkungen auf das Sicherheitsprofil und die Wirksamkeit von an GPVI angreifenden Substanzen haben könnten. Kleine GTPasen der Rho-Proteinfamilie, wie z.B. RhoA und Cdc42, sind maßgeblich an der Regulation von Umstrukturierungen des Zytoskeletts während der Aktivierung von Thrombozyten beteiligt. Dennoch ist wenig über spezifische und überlappende Funktionen von RhoA und Cdc42 während der Thrombozyten-Biogenese bekannt. Der letzte Teil der Arbeit befasste sich mit den Auswirkungen einer Doppeldefizienz von RhoA und Cdc42 in Megakaryozyten. Das Fehlen beider Proteine führte zu einer dramatisch veränderten Megakaryozyten¬morphologie und zur Produktion von Thrombozyten heterogener Größe und Granulainhaltes. Trotz markanter Thrombozytopenie und stark beeinträchtigter Hämostase in den RhoA-/-/Cdc42-/- Mäusen waren zirkulierende Thrombozyten in der Lage, ihre Granula freizusetzen, und die Bildung okklusiver Thromben war weitestgehend unverändert. Diese Ergebnisse implizieren, dass RhoA und Cdc42 sowohl unterschiedliche als auch überlappende Rollen in der Produktion und Funktion von Thrombozyten spielen. KW - Thrombozyt KW - Platelets KW - Thrombozytenaggregation KW - platelet aggregation KW - megakaryocyte Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-120068 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: https://doi.org/10.25972/OPUS-30377 ER - TY - THES A1 - Akhrif, Atae T1 - The BOLD Signal is more than a Brain Activation Index T1 - Das BOLD Signal ist mehr als ein Maß für Hirnaktivierung N2 - In the recent years, translational studies comparing imaging data of animals and humans have gained increasing scientific interests with crucial findings stemming from both, human and animal work. In order to harmonize statistical analyses of data from different species and to optimize the transfer of knowledge between them, shared data acquisition protocols and combined statistical approaches have to be identified. Following this idea, methods of data analysis, which have until now mainly been used to model neural responses of electrophysiological recordings from rodent data, were applied on human hemodynamic responses (i.e. Blood-Oxygen-Level-Dependent BOLD signal) as measured via functional magnetic resonance imaging (fMRI). At the example of two attention and impulsivity networks, timing dynamics and amplitude of the fMRI signal were determined (study 1). Study 2 described the same parameters frequency-specifically, and in study 3, the complexity of neural processing was quantified in terms of fractality. Determined parameters were compared with regard to the subjects’ task performance / impulsivity to validate findings with regard to reports of the current scientific debate. In a general discussion, overlapping as well as additional information of methodological approaches were discussed with regard to its potential for biomarkers in the context of neuropsychiatric disorders. N2 - In den letzten Jahren haben translationale Studien, in denen Befunde von Tieren und Menschen direkt verglichen werden, zunehmend an wissenschaftlichem Interesse gewonnen. Um statistische Analysen von Daten verschiedener Spezies zu harmonisieren und somit den Wissenstransfer zu optimieren, müssen gemeinsame Datenerfassungsprotokolle sowie kombinierte statistische Ansätze identifiziert werden. Diesem Gedanken folgend werden in dieser Arbeit Methoden der Datenanalyse, die bisher hauptsächlich zur Modellierung neuronaler Antworten aus elektrophysiologischer Aufzeichnungen bei Nagetierdaten verwendet wurden, auf hämodynamische Antworten (d.h. Blood-Oxygen-Level-Dependent BOLD-Signal), welche mittels funktionaler Magnetresonanztomo-graphie (fMRT) gemessen werden, im Menschen angewendet. Am Beispiel zweier Aufmerksamkeits- und Impulsivitätsnetzwerke wurden der zeitliche Verlauf und Amplitude des fMRI-Signals bestimmt (Studie 1). In Studie 2 wurden die gleichen Parameter frequenzspezifisch ausgewertet, und in Studie 3 wurde die Komplexität neuronaler Verarbeitung anhand von Fraktalität quantifiziert. Die ermittelten Parameter wurden hinsichtlich der Task Performance / Impulsivität der Probanden verglichen, um die Ergebnisse im Kontext von Befunden aus der aktuellen wissenschaftlichen Debatte zu validieren. In einer allgemeinen Diskussion wurden sowohl überlappende als auch zusätzliche Informationen zu methodischen Ansätzen hinsichtlich ihres Potenzials für Biomarker im Zusammenhang mit neuropsychiatrischen Erkrankungen diskutiert. KW - funktionelle Kernspintomographie KW - BOLD signal KW - fMRI time series Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-207299 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: https://doi.org/10.25972/OPUS-32287 ER - TY - THES A1 - Saleh, Ahmed T1 - The emerging role of stress speckle tracking in viability world T1 - Die aufkommende Rolle des Belastungs-Speckletrackings in der Vitalitätswelt N2 - Introduction: Speckle-tracking echocardiography has recently emerged as a quantitative ultrasound technique for accurately evaluating myocardial function by analyzing the motion of speckles identified. Speckle-tracking obtained under stress may offer an opportunity to improve the detection of dynamic regional abnormalities and myocardial viability. Objective: To evaluate stress speckle tracking as tool to detect myocardial viability in comparison to cardiac MRI in post-STEMI patients. Methods: 49 patients were prospectively enrolled in our 18-month’s study. Dobutamin stress echocardiography was performed 4 days post-infarction accompanied with automated functional imaging (Speckle tracking) analysis of left ventricle during rest and then during low dose stress. All patients underwent a follow up stress echocardiography at 6 weeks with speckle tracking analysis. Cardiac MRI took place concomitantly at 4 days post-infarction and 6 weeks. We carried out an assessment of re-admission with acute coronary syndrome (ACS) after one year of enrollment. Results: Investigating strain rate obtained with stress speckle tracking after revascularization predicted the extent of myocardial scar, determined by contrast-enhanced magnetic resonance imaging. A good correlation was found between the global strain and total infarct size (R 0.75, p< 0.001). Furthermore, a clear inverse relationship was found between the segmental strain and the transmural extent of infarction in each segment. (R -0.69, p<0.01). Meanwhile it provided 81.82% sensitivity and 82.6% specificity to detect transmural from non-transmural infarction at a cut-off value of -10.15. Global stress strain rate showed 80% sensitivity and 77.5% specificity at a cut-off value of -9.1 to predict hospital re-admission with ACS. A cut-off value of -8.4 had shown a 69.23% sensitivity and 73.5% specificity to predict the re-admission related to other cardiac symptoms. Conclusion: Strain rate obtained from speckle tracking during stress is a novel method of detecting myocardial viability after STEMI .Moreover it carries a promising role in post-myocardial infarction risk stratification with a reasonable prediction of reversible cardiac-related hospital re-admission. N2 - Das Strainrate unter Belastung ist eine effektive Methode zum Nachweis der Myokardviabilität nach STEMI. Darüber hinaus spielt es eine vielversprechende Rolle bei der Risikostratifizierung nach Myokardinfarkt mit einer vernünftigen Vorhersage einer reversiblen kardialen Krankenhaus-Wiederaufnahme. KW - strain rate KW - Speckle tracking KW - viability KW - echocardiography Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-180536 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: https://doi.org/10.25972/OPUS-22344 ER - TY - THES A1 - Tränka, Christopher T1 - Untersuchungen zur Expression und Funktion des „LIM and SH3 Domain Proteins“ (LASP-1) in Medulloblastomen T1 - Investigation of the expression and function of the "LIM and SH3 Domain Protein" LASP-1 in Medulloblastoma N2 - Medulloblastome (MB) gehören zu den häufigsten Tumorerkrankungen des Kindes- und Jugendalters, in der Gruppe der intrakraniell und intraspinal gelegenen Tumoren stellen sie gar die häufigste Entität in dieser Altersgruppe dar. Die Einteilung der nach WHO Grad IV klassifizierten Medulloblastome erfolgt derzeit hauptsächlich in vier Subgruppen entsprechend der jeweils vorherrschenden molekulargenetischen Veränderungen. Aberrationen der Chromosomen 7 und 17 sind dabei die häufigsten molekulargenetischen Veränderungen der als Hochrisiko-MB eingestuften Tumoren der Gruppe 3 und 4. Das LIM- und SH3-Domänen-Protein „LASP-1“ ist auf Chromosom 17 in der Region q11 – q21.3 codiert und wird im humanen Organismus ubiquitär exprimiert. LASP-1 wurde in vergleichenden mRNA-Analysen als eines der am stärksten hochregulierten Transkripte in MB mit Chromosom 17q – Zugewinn identifiziert. Als ein Aktin – bindendes Gerüstprotein spielt LASP-1 eine wichtige Rolle in der Zytoskelettorganisation humaner Zellen. Die pathophysiologische Bedeutung einer LASP-1-Überexpression wurde bereits unter anderem in Brustkrebs- und Ovarialkrebszellen demonstriert, in denen ein LASP-1-silencing die Migration und Proliferation der Zellen hemmte. Die Ergebnisse dieser Dissertation unterstreichen bisherige Annahmen, dass eine LASP-1-Überexpression eine wichtige Rolle in der Tumorigenese und Metastasenbildung humaner Tumoren spielt. Mittels Immunfluoreszenz konnte die Ko-Lokalisation von LASP-1 und F-Aktin in MB bestätigt werden. Aufgefallen ist dabei eine besonders starke Akkumulation der phosphorylierten Variante von LASP-1 in MB-Zellkernen. Funktionelle Untersuchungen zu LASP-1 in MB erbrachten zudem folgende Ergebnisse: ein LASP-1 silencing mittels small-interfering-RNA (siRNA) führte zu einer signifikant verringerten Proliferations- und Migrationsfähigkeit der untersuchten Tumorzellen. Die Adhäsionsfähigkeit der MB-Zellen konnte durch ein LASP-1-silencing hingegen signifikant gesteigert werden – ein erstmaliger direkter Nachweis des möglichen Einflusses von LASP-1 auf die Adhäsionsfähigkeit humaner Tumorzellen. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit bestätigen bisherige Erkenntnisse zur Funktion von LASP-1 in humanen Tumorzellen und übertragen diese auf das humane Medulloblastom. Parallel zu dieser Dissertation durchgeführte immunhistochemische Untersuchungen (DKFZ, Heidelberg) stellten eine signifikante Korrelation einer hohen LASP-1-Expression in humanen MB und einem Zugewinn auf Chromosom 17q, einer fortgeschrittenen Metastasierung sowie schlechterem progressfreien und schlechterem Gesamtüberleben her. Nicht zuletzt im Kontext individualisierter Therapieansätze, basierend auf jeweiligen molekulargenetischen Veränderungen der Tumoren, könnte LASP-1 somit als ein prognostischer Marker in humanen Medulloblastomen dienen und zum Beispiel eine Therapie-(De)Eskalation stützen. N2 - Medulloblastoma is the most common malignant pediatric brain tumor. This WHO grade IV tumor is currently classified into four subgroups, based on the predominant molecular and cytogenetic changes in each tumor. Aberrations of the chromosomes 7 and 17 are most common in high-risk Medulloblastoma (group 3 and group 4 Medulloblastoma). The LIM- and SH3-domain protein "LASP-1" is ubiquitiously expressed in human tissue, but has been shown to be upregulated in several human cancers. Further, it has been identified as one of the most upregulated transcripts in Medulloblastoma harboring a 17q gain. This analysis identifies LASP-1 as an important regulator of cell migration, proliferation and cell adhesion in Medulloblastoma. Upon siRNA LASP-1-silencing in Medulloblastoma celllines, cell migration and proliferation were significantly inhibited, whereas cell adhesion was significantly increased. KW - Medulloblastom KW - LASP-1 KW - Medulloblastoma Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-133207 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-139539 ER - TY - BOOK A1 - Wang, Wen T1 - Validation of shRNA clones for gene silencing in 293FT cells N2 - ... N2 - The goal of the project was to establish knock down of mRNA in human mesenchymal stem cells. Since these cells are difficult to transfect, a viral approach is needed to achieve sufficient expression of e. g. shRNA in a high percentage of cells to allow for an efficient silencing of corresponding mRNAs. For this purpose for every gene product of interest, a number of shRNA clones have to be tested to detect an individual shRNA with sufficient efficacy. Lentiviral systems for shRNA approaches have recently become available. The principal advantage of the lentiviral system is that it allows gene silencing in nondividing cells and therefore expands the usefulness of the RNAi-based gene silencing system. Lentivirus-delivered shRNAs are capable of specific, highly stable and functional silencing of gene expression in a variety of cell types. Since the viral transfection of MSCs is a time consuming process that involves transfection of 293 FT cells plus transduction of target cells, for this thesis the following approach was chosen: genes of interest were checked for expression in 293FT cells by RT-PCR. These gene products can be silenced in 293FT cells simply by transfection of shRNA clones and efficacy was subsequently tested by RT-PCR. Beyond this thesis then the project can proceed with effective clones to transduce primary MSCs with individual shRNA clones identified as effective silencing tool in this thesis. KW - shRNA KW - RNAi KW - .................................................................... KW - shRNA KW - RNAi Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25955 N1 - Aus rechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. ER - TY - RPRT A1 - Fröhlich, V. A1 - Gniewosz, B. A1 - Hoff, S. A1 - Reinders, Heinz T1 - Verhinderung von Brüchen in der Zeit des Übergangs Schule-Beruf. Abschlussbericht an die Stadt Stuttgart N2 - Ein wichtiges bildungspolitisches Ziel ist die Redukation der Schulabbrecherzahlen gerade an unteren Bildungsgängen. Vor allem gewinnen in diesem Zusammenhang regionale Maßnahmen an Bedeutung, welche auf den Erhalt mindestens eines Hauptschulabschlusses abzielen. Der Band stellt die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung eines solchen regionalen Maßnahmenpakets vor, in dem es die Ausgangssituation für die Konzeption eines kommunalen Projektverbundes absteckt. Präsentiert werden Ergebnisse quantitativer Befragungen bei Jugendlichen sowie qualitative Experteninterviews mit in solchen Maßnahmen beschäftigten PädagogInnen. T3 - Schriftenreihe Empirische Bildungsforschung - 21 KW - Schulabbruch KW - Berufsanfang KW - Jugend KW - Kommune KW - Übergang Schule-Beruf Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-66274 N1 - Interner Bericht ER - TY - RPRT A1 - Reinders, Heinz A1 - Kutschera, Ulrike T1 - Von Visionen und Kompetenzen zur Strategie 2030. Wissenschaftliche Begleitung der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. N2 - Von Visionen und Kompetenzen zur Strategie 2030. Wissenschaftliche Begleitung der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. T3 - Schriftenreihe Empirische Bildungsforschung - 28 KW - Wissenschaftler KW - jung KW - Kompetenz KW - young scientist Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-90257 SN - 1867-9994 N1 - Interner Bericht ER - TY - THES A1 - Chatzidimitriou, Nikolaos T1 - Wird die Behandlung des kindlichen Hydrocephalus durch neue Ventilsysteme verbessert? Ein Vergleich zweier Shuntsysteme T1 - Do new shunt systems improve the treatment of pediatrich hydrocephalus. A comparison between two shunt systems N2 - Der Unishunt der Firma Codman gilt als Niederdruck-System und führt in aufrechter Körperposition zur erheblichen Überdrainage. Das Delta-System der Firma Medtronic hingegen soll durch seinen Ventilmechanismus eine Überdrainage verhindern und den Liquordruck in einem physiologischen Rahmen halten. Die vorliegende Studie untersucht die Frage, ob das Delta-System gegenüber dem Unishunt einen Vorteil hinsichtlich der Überdrainage aufweist, der sich an der revisionsfreien Funktionsdauer zeigt. Unter Berücksichtigung der Ventrikelweite prüften wir insbesondere, ob die Überdrainage und die damit verbundenen Komplikationen verringert werden können. In einer retrospektiven Fall-Sammel-Studie wurden die Patientendaten von 199 Kindern im Alter zwischen einem Tag und 10.4 Jahren ausgewertet, die im Zeitraum vom 01.01.1985 bis 01.03.2002 in der Abteilung für pädiatrische Neurochirurgie der Universitätsklinik Würzburg eine Erstimplantation eines ventrikuloperitonealen oder -atrialen Shunts mit Verwendung eines Unishunts (n= 138) oder eines Delta-Systems (n=61) erhielten. Gewertet wurden alle mechanischen oder infektiösen Komplikationen, die zu einer operativen Shuntrevision führten. Bei den mechanischen Komplikationen unterschieden wir zwischen proximaler Obstruktion, distaler Obstruktion, Migration, Diskonnektion oder Katheterriss, Ventilunterfunktion und Überdrainage. Als Überdrainage wurden operationspflichtige Subduralergüsse, eindeutige Unterdruck-beschwerden und das Slit-Ventricle-Syndrom gewertet. Asymptomatische Subdural-ergüsse und andere nicht operationspflichtige Funktionsanomalien werteten wir nicht als Komplikation. Als Shuntinfektion bezeichneten wir klinische und laborchemische Zeichen einer bakteriellen Infektion, die nach Shuntexplantation abklangen. Die durchschnittliche Funktionsdauer der Shunts wurde in vorliegender Studie durch das Delta-System nicht verlängert. Die kumulative Revisionswahrscheinlichkeit nach einem Jahr betrug beim Unishunt 30.6 %, beim Delta-System 24.9 %, lag aber nach fünf Jahren mit 58.0 % beim Delta-System höher als beim Unishunt (40.9 %). Bei den mechanischen Komplikationen ergab sich als wesentlicher Unterschied zwischen beiden getesteten Systemen eine häufigere distale Blockade des Peritonealkatheters beim Unishunt, die aber durch häufigere Ventilfehlfunktion des Delta-Systems weitgehend ausgeglichen wurde. Die niedrigste Druckstufe führte beim Delta-System signifikant häufiger zu einer proximalen Obstruktion als die höchste. Die eigenen Untersuchungsergebnisse sprechen dafür, dass Delta-Ventile tatsächlich der Neigung zur Überdrainage entgegenwirken, ohne dass sich dieser Vorteil in der Revisionsrate bemerkbar macht. Das Delta-System führt zu einer niedrigeren Überdrainagerate und weniger Überdrainage-assoziierten Erscheinungen wie Subduralergüssen. Dieser Unterschied war am ehesten morphologisch zu erfassen, jedoch im Vergleich zum Unishunt nicht signifikant. Der Unishunt war mit einer höheren Infektionsrate von 11.6 % im Vergleich zum Delta-System (3.3 %) belastet. Der Unterschied lässt sich weder mit konstruktiven Ventilmerkmalen noch mit besonderen Maßnahmen der Infektionsprophylaxe erklären. Der im Vergleich zum Unishunt höhere Preis des Delta-Systems findet keinen Niederschlag in einer niedrigeren Komplikationsrate des Systems. N2 - The Unishunt (Codman) is a low-pressure-system and tends to excessive overdrainage in the erect position. The delta-valve is supposed to prevent overdrainage and to keep CSF in his physiologic limits.This study compares the unishunt-system with the delta-system and examines if there is any advantage regarding overdrainage and if this advantage displays in the revision-free survival of an shunt. We also considered the effect of the different shunt technologies on the ventricle width. In a retrospective analysis we reviewed the medical and surgical charts of 138 children with unishunt system and 61 childeren with delta-system who were treated with a first-time shunt implantation at the department of pediatric neurosurgery,University of Würzburg between 1.1.1985 and 1.3.2002 We considered all mechanical and infectious complications that led to a operative shunt revision. We distinguished between proximal obstruction, distal obstruction, valve obstuction, migration, disconnection or fracture of the catheter and overdrainage. Overdrainage was said to be occured in the presence of symptomatic subdural effusions that needed operative revision and the Slit-ventricle-syndrom. Asymptomatic subdural effusions and other functional anomalies that could be treated consevativly were not considered as overdrainage. Shunt infection was defined as clinical and laboratory signs of a infection that ease off with shunt explantation and antibiotic treatment. Positive Gram stains or cultures were not necessary for the diagnosis of a shunt infection. Results: the overall shunt survival was not influenced by the delta-system. The overall- complication rate in the first year after implantation was 30.6 % for the unishunt and 24.9 % for the delta-valve and 40.9 % and 58 % respectively after 5 years. Overdrainage rate was 1.4 % for the unishunt-system, no shunt revision was necessary for the delta-system, the between the two systems was not signifikant. The advantage of the delta-system concerning overdrainage was seen more morphologically, the normalization or collaps of the ventricles was seen slowlier in the delta-system, the difference to the unishunt-system was not significant. The infection rate was 11.6 % for the unishunt-system and 3.3 % for the delta-system. This difference also was not significant and cannot be explained with the parameters studied. KW - Hydrocephalus KW - Unishunt KW - Delta-Valve KW - Overdrainage KW - Hydrocephalus KW - Unishunt KW - Delta-Valve KW - Overdrainage Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-13140 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: https://doi.org/10.25972/OPUS-23472 ER -