TY - JOUR A1 - Kraft, Stephan T1 - … denn sie sagen nicht, was sie tun : zur Edition des siebten Bandes der Römischen Octavia Herzog Anton Ulrichs JF - IASL online N2 - Rezension zu Anton Ulrich Herzog zu Braunschweig und Lüneburg: Werke. Historisch kritische Ausgabe. Die Römische Octavia. Siebenter Band in vier Teilen. Hg. von Rolf Tarot in Verbindung mit Hans H. Krummacher, bearbeitet von Margarete und Rolf Tarot. (Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart 334-336, 338) Stuttgart: Anton Hiersemann 2003-2007. 1406 S. Paperback. EUR (D) 623,00. ISBN: 978-3-7772-0308-9. KW - Römische Octavia KW - Anton Ulrich Herzog zu Braunschweig und Lüneburg Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-321447 UR - http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=3171 SN - 1612-0442 ET - accepted version ER - TY - THES A1 - Lotz, Christina T1 - „Übrigens von wegen Schreiben [...]“ - Vom (Er)Schreiben einer Paarbeziehung während des Zweiten Weltkrieges T1 - "By the way, as for writing [...]" - On writing a couple relationship during the Second World War N2 - Tiefgreifender und dauerhafter als der Krieg sollte die erschriebene Liebe von Anna und Gustav sein, deren Re-/Konstruktion im Zentrum dieser Arbeit steht. Die qualitativ-hermeneutische Analyse der mehr als 745 Briefe, die sie zwischen 1942 und 1955 austauschten, lässt die Entwicklung ihrer Beziehung von einer flüchtigen Briefbekanntschaft zu einer tiefen Freundschaft nachvollziehen, die schließlich in der Gründung einer ehelichen Gemeinschaft münden sollte. In der Verbindung vielfältiger Lesarten als Alltags-, Liebes- Feldpost- und Jugendbriefe, wird der textuelle Beziehungsraum des Paares erkundet und in den Kontext des Schreibens in der Zeit des Nationalsozialismus eingebettet. Durch die kriegsbedingte Trennung auf das Schreiben angewiesen, fixieren sie ausführliche Erzählungen über gelebte Alltage, ihren katholischen Glauben, die sozialen Gefüge, in denen sie sich bewegen und (gemeinsam) verorten sowie ihre entstehende Liebe und Zukunftsvorstellungen. Für diese im Kontext einer interdisziplinären Anthropologie des Schreibens zu verstehende Arbeit gewähren sie damit tiefe Einblicke in den Prozess des Erschreibens ihrer Beziehung und die Frage, wie sie sich das Medium Brief für ihre Zwecke aneigneten. Die in ähnlichen Forschungen selten einbezogene Frauenstimme gibt dabei zusätzliche Informationen preis – über die Alltagskultur der Zeit, die Wirkmächtigkeit der (Selbst-) Zensur und darüber, wie sie beide im Schreiben ungewollt die Kriegsführung des NS-Regimes unterstützten. N2 - More profound and enduring than the war was to be the written love of Anna and Gustav, whose re-/construction is the subject of this work. The qualitative-hermeneutic analysis of the more than 745 letters they exchanged between 1942 and 1955 allows to trace the development of their relationship from a fleeting epistolary acquaintance to a deep friendship that would eventually culminate in the establishment of a marital union. Combining multiple interpretations as everyday letters, love letters, fieldpost letters, and youth letters, the textual space of the couple's relationship is explored and embedded in the context of writing during the period of National Socialism. Dependent on the practice of writing due to their war-related separation, they captured detailed narratives about their everyday lives, their catholic faith, the social structures in which they operated and (jointly) located themselves, as well as their evolving love and visions for the future. For this work, which is to be understood in the context of an interdisciplinary anthropology of writing, they provide deep insights into the process of writing their relationship and how they appropriated the medium of the letter for their purposes. The female voice, which is rarely included in previous research, reveals additional information – about the everyday culture of the time, the effectiveness of (self-) censorship, and how they both unintentionally supported the warfare of the NS-regime through their writing. T3 - Würzburger Studien zur Europäischen Ethnologie - 14 KW - Feldpostbrief KW - Liebesbrief KW - Zweiter Weltkrieg KW - Nationalsozialismus KW - Zweierbeziehung KW - Anthropologie des Schreibens KW - Alltagsbrief KW - Historische Anthropolgie KW - Biografieforschung KW - qualitativ-hermeneutisch KW - Jugendbrief KW - Katholischer Glaube Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-288696 SN - 2511-9486 ER - TY - JOUR A1 - Feldhaus, Stephan T1 - „Wir Nichtgnostiker“: Die Hitler-Engelhardt-Parallele in Christian Krachts Imperium JF - arcadia N2 - In 2012 Georg Diez provoked a literary scandal with his review of Christian Kracht’s novel Imperium. Since then, almost ninety informed studies which show an ongoing academic interest in the book have been published. Many of these studies attempted to explain the apparently failing analogy between Hitler and Engelhardt that the novel claimed in an irritating manner. Nevertheless, none of them took an esoteric approach which Kracht himself suggested in an interview with Denis Scheck as a starting point for their analyses, although esoteric references seem to be an ignored constant in Kracht’s oeuvre since Tristesse Royale. Hence, by tracing this esoteric intertextuality in the whole of Kracht’s oeuvre and linking it to the references which Kracht makes to right-wing ideologies since Faserland, it will be shown that there actually does exist an analogy between Hitler and Engelhardt in Imperium which aims to deconstruct Hitler mythemes by ridiculizing Engelhardt. Furthermore, it will be demonstrated that the interrelations between Kracht’s texts create a rhizomatic network of intertextuality that dissolves the boarders between external references and self-references. KW - Christian Kracht KW - esotericism KW - Nazism KW - intertextuality Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-248935 SN - 1613-0642 SN - 0003-7982 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 56 IS - 2 SP - 183 EP - 203 ER - TY - THES A1 - Fleischmann, Christian T1 - „Wie ist bei Patienten mit massiver Arteriosklerose der Aorta („Porzellanaorta“) das Komplikationsrisiko beim Einsatz alternativer koronarer Bypass-Techniken, die ein Klemmen der verkalkten Aorta umgehen?“ T1 - Clinical outcome of patients with significant aortic atherosclerosis (porcelain aorta) who underwent an alternative coronary bypass technique that avoids clamping of the calcified aorta N2 - Der postoperative Apoplex ist eine der folgenschwersten Komplikationen unter kardiochirurgischen Patienten. Das Vorliegen einer schweren Atheromatose der Aorta ascendens gilt in diesem Zusammenhang als einer der Hauptrisikofaktoren. Die Anpassung des operativen Vorgehens unter Schonung der pathologisch veränderten Hauptschlagader stellt eine Möglichkeit zur Reduktion der postoperativne Mortalität und Morbidität dar. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem perioperativen Outcome unter Patienten mit einer Porzellanaorta, bei denen ein aortenschonendes Bypassverfahren unter Umgehung einer aortalen Klemmung der verkalkten Hauptschlagader angewandt wurde. Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf dem postoperativen neurologischen Outcome. Hierzu wurde das kurz- und langfristige Outcome von insgesamt 40 Patienten analysiert, die sich bei vorliegender Porzellanaorta zwischen dem 01.06.2008 und dem 01.06.2013 an der Klinik für Thorax-, Herz- und Thorakale Gefäßchirurgie der Universitätsklinik Würzburg einer alternativen, aortenschonenden operativen koronaren Revaskularisation unterzogen. Zum Vergleich wurde das perioperative Outcome mit einem nach Geschlecht und Alter gematchten Kollektiv in doppelter Gruppenstärke erhoben, bei dem bei fehlender Atheromatose der Aorta ascendens ein konventioneller Herzbypasseingriff durchgeführt wurde. Unter den 40 Patienten mit detektierter Porzellanaorta wurden 26 Patienten nach dem Off-Pump Beating-Heart (OPCAB) Verfahren und 14 Patienten nach dem On-Pump Beating-Heart (ON-BH) Verfahren operiert. Die Datenerhebung bestand aus einer retrospektiven Erhebung prä-, intra- und postoperativer Parameter aus der elektronischen Patientenakte. Zudem wurden bei vorliegender Porzellanaorta Langzeitdaten mittels eines Telefoninterviews akquiriert. Die Studie konnte aufzeigen, dass Patienten mit einer Porzellanaorta sowohl aufgrund der Porzellanaorta als auch aufgrund einiger Komorbiditäten ein kardiochirurgisches Hochrisikokollektiv darstellen. So zeigte sich eine signifikante Häufung für das Vorliegen einer extrakardialern Arterienerkrankung (pAVK, Carotisstenose), dem Auftreten eines Apoplex in der Vergangenheit, eines fortgesetzten Nikotinabusus und einer chronischen Lungenerkrankung. Dieses Hochrisikokollektiv zeichnete sich auch durch signifikant höhere STS-Scores und einen deutlich höheren EuroScore II aus. Bezüglich der postoperativen 30-Tage Mortalität und Apoplexinzidenz zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Es ließ sich jedoch eine nicht-signifikante Häufung der Apoplexraten bei Vorliegen einer Porzellanaorta (7,5% vs. 1,3%, p=0,072) erkennen. Hingegen ergab sich eine signifikante Häufung der gesamtneurologischen Komplikationen bei vorliegender Porzellanaorta (40% vs. 10%, p<0,001). Dieser signifikante Unterschied begründete sich auf der signifikanten Häufung eines postoperativen Delirs (30% vs. 8,8%, p=0,03). Insgesamt zeigte sich zudem eine signifikant höhere Rate an inkompletten Revaskularisationen (10% vs. 0%, p=0,004), postoperativ neu aufgetretener dialysepflichtiger Niereninsuffizienzen (10% vs. 0%, p=0,004) und postoperativ neu aufgetretenen Herzrhythmusstörungen (62,5% vs. 31,3%, p=0,001) bei vorliegender Porzellanaorta. Der Vergleich unter den zwei aortenschonenden Operationsmethoden (OPCAB vs. ON-BH) offenbarte eine nicht-signifikante Häufung der Apoplexinzidenz unter Einsatz der Off-Pump Methode (11,5% vs. 0%, p=0,186) bei jedoch signifikant geringerem Auftreten einer postoperativen anderen neurologischen Komplikation, die nicht einem postoperativen Apoplex entsprach (19,2% vs. 57,1%, p=0,015). Bei Einsatz einer aortenschonenden Operationsmethode, die eine Manipulation der Aorta ascendens gänzlich vermied (Anaortic-Technique, n=12) zeigte sich trotzdem eine nicht-signifikante Häufung des postoperativen Apoplex gegenüber den Porzellanaortapatienten, bei denen eine aortale Manipulation stattfand (16,7% vs. 3,6%, p=0,150) bei jedoch deutlich niedrigerer Delirinzidenz (8,3% vs. 39,3, p=0,05). Insgesamt zeigt die Studie, dass Patienten mit einer Porzellanaorta trotz aortenschonender Operationsmethoden ein signifikant schlechteres gesamtneurologisches Outcome aufweisen mit insbesondere höherer postoperativer Delirinzidenz. Folglich sollten Maßnahmen zur Delirprävention insbesondere für dieses Kollektiv etabliert werden. Patienten mit gesicherter Porzellanaorta und notwendiger Koronarrevaskularisation bedürfen einer interdisziplinären Begutachtung. Hierbei sollten auch die perkutane Intervention, der konservative Ansatz und eine Hybrid-Revaskularisation diskutiert werden. N2 - Postoperative stroke is one of the most fatal complications in cardiac surgery. Severe calcification of the aorta ascendens is a main risk factor. Alternative surgical methods, that avoid the calcified aorta seem to be a possibility to reduce postoperative mortality and morbidity. Our study analyses the postoperative outcome of patients with diagnosed porcelain aorta, who were treated with a surgical technique, that precludes clamping of the calcified aorta with special focus on postoperative neurological outcome. The study population involves 40 patients who were diagnosed with a severe atherosclerosis of the aorta ascendens between 01.06.2008 and 01.06.2013 at the department of cardiothoracic surgery of the University Hospital Wuerzburg and consequently underwent a cardiac revascularisation that excluded a clamping of the calcified aorta. A group matched for age and gender in double figures that had no significant atherosclerotic disease of the aorta and underwent a conventional cardiopulmonary bypass provided the comparative collective. The 40 patients with porcelain aorta received either Off-Pump Beating-Heart revascularisation (n=26) or On-Pump Beating-Heart Technique (n=14). The data collection included pre-, intra- and postoperative data acquired from the electronic patient file. Longterm data of patients with porcelain aorta were collected via telephone interviews. Our study demonstrates that patients with a severe calcified aorta ascendens represent a high-risk group – not only because of the porcelain aorta itself but as a result of several comorbidities. Significant higher occurrence of extracardial arterial disease (peripheral arterial vascular disease, carotid occlusion), previous stroke, smoking and chronic lung disease were detected. This high-risk collective reflects in significant higher STS-Scores and higher EuroScore II. There were no significant differences concerning 30-day mortality and stroke incidence. A non-significant tendency towards a higher stroke rate in patients with a porcelain aorta was detected (7,5% vs. 1,3%, p=0,072). Significant higher rates of general neurologic complications appeared among patients with porcelain aorta (40% vs. 10%, p<0,001) with significant higher rates of postoperative delirium (30% vs. 8,8%, p=0,03). Furthermore a significant higher rate of incomplete revascularisation (10% vs. 0%, p=0,004), new-onset of acute kidney injury that required dialysis (10% vs. 0%, p=0,004) and new-onset of cardiac arrhythmia (62,5% vs. 31,3%, p=0,001) occurred among the high-risk group. The comparison of surgical techniques that avoided aortic clamping (OPCAB vs. ON-BH) revealed a non-significant higher incidence in postoperative stroke when using the Off-Pump Beating-Heart technique (11,5% vs. 0%, p=0,186). A significant higher occurrence of neurological complications except from postoperative stroke were seen when adopting the On-Pump Beating-Heart technique (57,1% vs. 19,2%, p=0,015). Even a surgical approach that completely avoided an aortic manipulation (anaortic technique, n=12) resulted in postoperative strokes (2/12, 16,7%). However a significant lower incidence of postoperative delirium was seen when compared to patients with a porcelain aorta who experienced a mild aortic manipulation (8,3% vs. 39,3%, p=0,05). In conclusion, our study demonstrates that patients with a severe calcification of the aorta show a significant worse neurological outcome and especially a higher rate of postoperative delirium despite surgical methods that avoid clamping of the diseased aorta. Procedures to prevent postoperative delirium among those high-risk patients need to be established. Patients with diagnosed porcelain aorta that require a coronary revascularisation need an interdisciplinary approach. This should include percutaneous coronary intervention, a conservative approach and hybrid-revascularisation. KW - Atherosklerose KW - Schlaganfall KW - aortokoronarer KW - Aorta KW - Porzellanaorta KW - porcelain aorta KW - Aortopathie KW - Neurologisches Outcome KW - Stroke KW - Apoplex Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-204374 ER - TY - THES A1 - Panidou, Ermioni T1 - „Vergleich zweier Methoden zur intraoperativen Mitomycin C Applikation im Rahmen der Trabekulektomie“ T1 - "Comparison of two methods of intraoperative application of mitomycin C during trabeculectomy" N2 - Das Ziel dieser Studie war der Vergleich zweier intraoperativer Applikationsmethoden von Mitomycin C (MMC) im Rahmen der Trabekulektomie. Zu diesem Zweck wurde eine retrospektive Analyse vorgenommen. 100 Patienten hatten intraoperativ eine MMC-Applikation mittels Schwämmchen und 100 Patienten mittels Streifen erhalten. Vor dem Beginn der Studie wurden Labormessungen durchgeführt, um die standartisierte Applikationsdosis von MMC zu bestimmen, die sich jeweils in einem Schwämmchen beziehungsweise in 4 Streifen befand. Die Laborergebnissen zeigten eine wirkliche MMC-Dosis von 17,59±3,15µg für die Schwämmchen und von 12,38 ±1,75µg für die Streifen. Überprüft wurde sowohl die absolute (= complete success, ohne lokale Medikation) als auch die relative Erfolgsrate (= qualified success, mit lokaler Medikation). Beide Methoden zeigten eine zufriedenstellende IOD-senkende Wirkung. Für die Erfolgskriterien ≤21+20%, <16, <12 mmHg gab es keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den zwei Gruppen weder für die absolute noch für die relative Erfolgsrate 1 Jahr nach der Operation. Für das Erfolgskriterium <18 mmHg gab es einen statistisch signifikanten Unterschied bezüglich der relativen Erfolgsrate zugunsten der Streifen-Gruppe. Zwei Erklärungen dafür sind möglich: Zum einen könnte dies mit der höheren Anzahl von Interventionen (Faden-LKs) in der frühen postoperativen Phase zu tun haben. Zum anderen könnte sich die Behandlung eines größeren Areals mit MMC günstiger auf die Vernarbungsreaktion auswirken und damit auch auf die Erfolgsrate. Die Streifen-Gruppe hatte zudem – trotz weniger MMC – eine statistisch signifikant günstigere Sickerkissen-Morphologie 12 Monate nach der Operation. Auch dies ließe sich durch die größere Applikationsfläche von MMC bei den Streifen erklären. Die Schwämmchen-Gruppe hatte statistisch signifikant mehr Hornhaut-Erosiones in der frühen postoperativen Phase. Auf der anderen Seite hatte die Streifen-Gruppe zu dem Zeitpunkt eine bessere relative Erfolgsrate für die Erfolgskriterien <18 und <12 mmHg. Eine mögliche Erklärung wäre, dass die 8x8-mm-Schwämmchen mehr MMC aufnehmen und näher zur Hornhaut appliziert werden. Im Gegensatz zu den Streifen, die über eine breitere Applikationsfläche in der Peripherie weniger MMC abgeben. Möglich wäre aber auch, dass die Erosiones durch die in der Schwämmchen-Gruppe statistisch signifikant vermehrt vorhandenen Voroperationen erklärbar sind. Diese präoperativen Eingriffe können zu Augentrockenheit führen, welche eine Epitheliopathie der Hornhaut begünstigt. Im Bezug auf die Sickerkissen-Needlings und 5-FU-Injektionen hatten die Schwämmchen-Patienten statistisch signifikant mehr Interventionen als die Streifen-Patienten. Dass die Schwämmchen-Gruppe einen statistisch signifikanten höheren Bedarf an 5-FU-Injektionen zeigte, könnte durch die schlechtere Sickerkissen-Morphologie dieser Patienten erklärt werden. Abschließend sei erwähnt, dass die Schwämmchen-Gruppe statistisch signifikant mehr drucksenkende Augentropfen ein Jahr nach der Operation benötigten, damit der erwünschte IOD postoperativ erreicht werden könnte. Zusammenfassend zeigt die Streifen-Gruppe eine tendenziell etwas günstigere Erfolgsrate als die Schwämmchen-Gruppe und benötigte dafür eine geringere Anzahl von postoperativen Interventionen und weniger MMC. Diese Befunde sprechen für die These, dass die Streifen das MMC effektiver applizieren, indem sie eine größere Fläche behandeln. Aufgrund dieser positiven Tendenz hat die Würzburger Klinik den Einsatz der Schwämmchenapplikation eingestellt. N2 - The aim of this study was to compare two methods of intraoperative application of mitomycin C (MMC ) during trabeculectomy . For this purpose, a retrospective analysis was performed. 100 patients received intraoperative MMC application through a sponge and 100 patients through stripes. Before the start of the study laboratory measurements were made to determine the standardized application dose of MMC which was in the sponge or in the 4 stripes. The laboratory results showed a real MMC dose of 17.59 ± 3.15 mcg for the sponge and of 12.38 ± 1.75 mcg for the stripes . The study tested both the absolute ( = complete success , without local medication) and the relative success rate ( = qualified success , with local medication) . Both methods showed a satisfactory IOP lowering effect. For the success criteria ≤ 21 +20 %, < 16, <12 mmHg , there was no statistically significant difference between the two groups for either the absolute or the relative success rate 1 year after surgery. For the success criterion <18 mmHg , there was a statistically significant difference in the relative success rate in favor of the strip Group. Two explanations are possible : At first, this might have to do in the early postoperative period with the higher number of interventions ( suturelysis). Secondly, the treatment of a larger area with MMC could be more beneficial in case of scaring and thus on the success rate . The stripes group - despite less MMC - had a statistically significant favorable bleb morphology 12 months after surgery. Again, this could be explained by the larger application area of MMC through the stripes. The sponge group had statistically significantly more corneal erosions in the early postoperative period . On the other hand, the stripes group had at that point a better success rate for the success criteria had < 18 and <12 mmHg at the time. A possible explanation could be that the 8x8-mm sponge apply more amount of MMC and nearer to the cornea . In contrast to the stripes, that apply less MMC in a wider area in the periphery. The sponge group had statistically significant more prior surgery and this could explain the number of corneal erosions. These preoperative interventions can lead to eye dryness and superficial punctate keratitis. The sponge group had statistically significant more interventions(needlings of the bleb and the subkonjunctival 5-FU injections) than the stripes group. The sponge group showed a statistically significant higher demand for 5-FU injections, which could be explained by the worse bleb morphology. Finally, it should be mentioned that the sponge group needed statistically significant more eye pressure lowering eye drops one year after trabeculectomy in order to reach the desired IOP postoperatively. In summary, the stripes group showed a better success rate than the sponge group and required a smaller number of post-surgical interventions and less MMC. These findings support the theory that the stripes applied MMC effectively over a larger area. Because of this positive trend, the Würzburg university eye hospital uses the application of MMC with stripes. KW - Mitomycin C KW - Trabekulektomie KW - kleines Applikationsareal KW - grosses Applikationsareal KW - Erfolgsrate KW - Mitomycin C KW - Trabekulektomie KW - kleines Applikationsareal KW - grosses Applikationsareal KW - Erfolgsrate KW - Mitomycin C KW - trabeculectomy KW - small application area KW - big application area KW - success rate Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-82301 ER - TY - THES A1 - Hägele, Johannes Christoph T1 - „Vergleich der sensorischen Profile und psychologischen Faktoren von Patienten mit komplexem regionalen Schmerzsyndrom Typ I (CRPS) und Patienten mit Trauma ohne CRPS“ T1 - Comparison of the sensory profiles und psychological factors of patients with CRPS Type I andpatients with trauma without CRPS N2 - In dieser Arbeit werden CRPS Typ I und Patienten verglichen, die eine Fraktur oder Trauma erlitten, bzw. sich einer Operation unterziehen musste. Der Vergleich untersucht sensorische und psychologische Faktoren beider Populationen. This doctoral thesis compares psychological und QST-Data of CRPS Type I Patients and Patients who suffered under Trauma, Fracture or had to undergo surgery. N2 - We compared the sensory profiles and psychological factors of CRPS Type I patients and patients that had a fracture, surgery or other traumas without developing a CRPS. The main focus was to detect a difference in QST ("quantitative sensory testing") profiles. KW - CRPS KW - QST KW - Psychologische Profile Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-155381 ER - TY - JOUR A1 - Müller, Christof A1 - Tornau, Christian T1 - „Unfreundlichkeit und Polemik im Briefkorpus Augustins“ JF - Zeitschrift für Antikes Christentum JF - Journal of Ancient Christianity N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Briefe KW - Augustinus von Hippo Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-198437 SN - 1612-961X SN - 0949-9571 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 22 IS - 1 SP - 1 EP - 4 ER - TY - CHAP A1 - Greiner, Thorsten ED - Hornung, Christoph ED - Lambrecht, Gabriella-Maria ED - Sendner, Annika T1 - „Trouver une langue“. Rimbauds Kritik an Baudelaire und das Problem der Repräsentation des Absoluten in \(Une\) \(Saison\) \(en\) \(enfer\) und den \(Illuminations\) T2 - Kommunikation und Repräsentation in den romanischen Kulturen. Festschrift für Gerhard Penzkofer N2 - No abstract available. KW - Rimbaud, Arthur : Une saison en enfer KW - Rimbaud, Arthur : Les illuminations KW - Kritik KW - Baudelaire, Charles Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-152247 UR - https://www.avm-verlag.de/detailview?no=5477-055 SN - 9783954770557 PB - AVM.edition CY - München ER - TY - THES A1 - Michalke, Friederike Lucia T1 - „Stressverarbeitung bei Patienten mit Stress-Kardiomyopathie (Tako-Tsubo-Kardiomyopathie)“ T1 - "stress management of stress-cardiomyopathy-patients (Tako Tsubo cardiomyopathy)" N2 - Diese Dissertation untersucht das Phänomen Stress im Zusammenhang mit der Tako-Tsubo-Kardiomyopathie. Sie ist eine der ersten Arbeiten, die insbesondere die Stressverarbeitung der Betroffenen mit standardisierten Messverfahren analysiert. In einer retrospektiven Querschnittsstudie wurden mit Hilfe von zwei Fragebögen soziodemographische, medizinische und psychologische Aspekte dieser Erkrankung erfasst; insbesondere wurde die Stressverarbeitung der Betroffenen mit Hilfe des standardisierten Fragebogens SVF-120 von G. Erdmann und W. Janke erfasst. Es zeigt sich, dass entgegen unserer Erwartung die Stressverarbeitung von Patienten mit Apical Ballooning Syndrom sich nicht von derjenigen von Gesunden oder Myokardinfarkt-Patienten unterscheidet. Jedoch gaben 80 % unserer befragten Patienten an unter akuten oder längerfristigen Stressoren zum Zeitpunkt des Anfalls gelitten zu haben. Ein Zusammenhang zwischen Stress und der Stressherzerkrankung ist also naheliegend, jedoch scheint eine pathologische Stressverarbeitungsweise nicht der entscheidende Aspekt in der Pathogenese zu sein. N2 - This dissertation analyzes the phenomenon “stress” in connection with the psychosomatic disease “Tako Tsubo cardiomyopathy”. The research paper is one of the first, which focuses on the psychological aspect of this illness and investigates the stress management by using standardized instruments. Sociodemographic, medical and psychological aspects of the Tako Tsubo cardiomyopathy were measured by means of two questionnaires; the stress management of the patients’ particularly was evaluated by the standardized questionnaire “SVF-120” published by G. Erdmann and W. Janke. Contrary to expectations the result does not reveal any difference in stress management of Tako-Tsubo-patients compared with healthy control group or cardiac infarction patients. Indeed 80% of our interviewed patients declared that they suffered from an acute or long-term stressor at the time of their attack. A connection between stress and stress-cardiomyopathy seems to be obvious, but a chronic pathological stress management does not seem to be the determining aspect. KW - Stress-Kardiomyopathie KW - soziodemographische Analyse KW - Stressreaktion Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-108826 N1 - ein Paper der Doktorarbeit wurde bereits veröffentlicht in: Zeitschrift: International Journal of Cardiology 170 (2013) e1–e2 Titel: Stressmanagement in females with Tako-Tsubo cardiomyopathy compared to females with acute coronary syndrome☆ Autoren:Jochen Hefner, Friederike Michalke, Herbert Csef ER - TY - CHAP A1 - Peter-Röcher, Heidi ED - Jung, Matthias T1 - „Stellt Euch vor, es ist Krieg, und kaum einer geht hin…“ – Soziale Strukturen, Kognition und Konfliktregelung in Gesellschaften ohne Zentralgewalt T2 - Konfliktvermeidung und Konfliktbeilegung in Gesellschaften ohne Zentralgewalt N2 - Vor dem Hintergrund eines kognitionsethnologischen Ansatzes hinterfragt Heidi Peter-Röcher die Interpretation einiger auf dem endneolithischen Gräberfeld von Eulau Bestatteter als Opfer eines Massakers. Die zahlreichen verheilten Schädelverletzungen zeugen eher davon, dass Konflikte zwar unter Anwendung von Gewalt, aber auf einer niedrigen Eskalationsstufe beigelegt wurden, wofür sie als Modell das Spektrum ritualisierter Gewaltformen bei den südamerikanischen Yanomami anführt. KW - Konfliktregelung KW - Yanomami KW - Massaker KW - Schnurkeramik KW - Eulau Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-353209 PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Rainer F. T1 - „Revanche pour Sedan“ – Frankreich und der Schlieffenplan. Militärische und bündnispolitische Vorbereitung des Ersten Weltkriegs JF - Historische Zeitschrift N2 - In der mehr als einhundertjährigen Debatte über die Gründe und die Verantwortung für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges blieb ein wesentlicher Faktor bislang unberücksichtigt: die französische Detailkenntnis des Schlieffenplans. Der Beitrag entwickelt die These, dass dieses Wissen um das seit 1913 alternativlose militärische Vorgehen des Deutschen Reiches sowie die sich hieraus ergebenden Handlungszwänge für Berlin zum Kompassbuch der Außen- und Militärpolitik Frankreichs vor dem Kriegsbeginn wurde. Als Ministerpräsident und als Staatspräsident verfolgte Poincaré eine Kriegsvorbereitungs- und Erpressungspolitik gegenüber Berlin. Sie sollte nicht nur die Sicherheit Frankreichs vor Deutschland verbürgen. Ihr Ziel und ihre Perspektive waren vielmehr die einer Revanche für 1870/71, um, analog zu Bismarcks Vorgehen in der „Hohenzollernkrise“, die Berliner Reichsleitung in eine Situation zu manövrieren, in der sich diese zur Flucht nach vorne in die Kriegsauslösung entschloss. Deshalb wurde die Entente Cordiale mit England zu einem de facto-Militärbündnis ausgebaut; deshalb agierte Poincaré als Geburtshelfer der Unterhandlungen für eine Marinekonvention zwischen London und Petersburg; und deshalb gab er der Pariser Balkanpolitik eine neue Ausrichtung, indem er die seit 1893/94 bestehende Beistandsautomatik gegenüber Rußland grundlegend modifizierte. Jetzt wurden die russischen Expansionsziele auf dem Balkan als handlungsleitendes Motiv der Pariser Politik adoptiert; jetzt wurde Petersburg angespornt, gegen Wien offensiv aufzutreten; jetzt bekamen die russischen Entscheidungsträger, anders als noch in der „bosnischen Annexionskrise“, die Versicherung uneingeschränkten französischen Beistands auf dem Balkan; und jetzt wurde mit Petersburg ein mit Anleihen unterfüttertes Kompensationsgeschäft abgeschlossen, das sich sowohl diplomatisch wie vor allem militärisch gegen Deutschland richtete und die Prämissen des Schlieffenplans zunehmend aushebelte. All diese Vorkehrungen dienten dazu, die Unzulänglichkeiten der eigenen militärstrategischen Aufstellung gemäß „Plan XVII“ auszubalancieren, die offene belgische Flanke abzudichten, die eminenten Bedenken der eigenen Generalität zu zerstreuen und Frankreich in einem Krieg an der Seite Russlands und Englands eine Siegchance zu verschaffen. Vor allem aber erfüllten sie den Zweck, Deutschland herauszufordern und unter enormen Handlungsdruck zu setzen. Die von Poincaré angeheizten Einkreisungsphobien in der deutschen Führungsspitze ebneten somit Berlin den Weg in die hochriskante und nicht beherrschbare Konfrontations- und Risikopolitik der „Julikrise“. Poincarés Kalkül erfüllt den Tatbestand einer indirekten Kriegsentfesselung. KW - Connectivity KW - World War I KW - Kriegspolitik KW - Kriegsvorbereitung KW - Entente Cordiale Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-195379 SN - 2196-680X SN - 0018-2613 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 303 IS - 2 ER - TY - CHAP A1 - Heek, Andreas ED - Keul, Hildegund T1 - „Männlich und weiblich schuf Gott sie“ (Gen 1,27)? Trans- und Intergeschlechtlichkeit als Herausforderung für Theologie und kirchliche Lehre T2 - UnSichtbar. Interdisziplinäre Stimmen zu Vulnerabilität, Vulneranz und Menschenrechten N2 - No abstract available. KW - Transsexualität KW - Intersexualität KW - kirchliche Lehre Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-325335 PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ER - TY - THES A1 - Böck, Alisa-Ramona T1 - „Mit Musik den Alltag strukturieren“ – Verbindung von Musik mit Methoden zeitlicher Strukturierung im Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung T1 - "Structuring everyday life with music" – Combining music with methods of temporal structuring in schools regarding the so-cial and emotional development of students N2 - This paper deals with the importance of music lessons in Bavarian special needs schools. It is based on three hypotheses and develops various possible reasons regarding the above-mentioned concern in relation to the focus on schools working with students' challenging be-haviour. For this purpose, literature and an expert interview are used to derive special conditions of these schools. Moreover, this paper examines the circumstances of musical education and possible ways of dealing with them at schools. The aim of this paper is to derive general possibilities for teaching. The concept of 'music ed-ucation units' (Musikvermittlungseinheiten) is used as a basis for suggesting a concrete way of integrating music education into everyday school life. These are short, approximately 10-minute units in which music is used and taught as part of structuring and rhythmising phases. Chances and limits of these music education units as well as recommendations for action and exemplary suggestions for their design are elaborated at the end of the paper. N2 - This paper deals with the importance of music lessons in Bavarian special needs schools. It is based on three hypotheses and develops various possible reasons regarding the above-mentioned concern in relation to the focus on schools working with students' challenging behaviour. For this purpose, literature and an expert interview are used to derive special conditions of these schools. Moreover, this paper examines the circumstances of musical education and possible ways of dealing with them at schools. The aim of this paper is to derive general possibilities for teaching. The concept of 'music education units' (Musikvermittlungseinheiten) is used as a basis for suggesting a concrete way of integrating music education into everyday school life. These are short, approximately 10-minute units in which music is used and taught as part of structuring and rhythmising phases. Chances and limits of these music education units as well as recommendations for action and exemplary suggestions for their design are elaborated at the end of the paper. T3 - LFS online - 7 KW - Musikerziehung KW - Verhaltensstörung KW - Sonderpädagogik KW - emotional-soziale Entwicklung KW - Musikunterricht KW - Musik KW - Strukturierung Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-344887 SN - 2627-4396 ER - TY - THES A1 - Bröhl, Kathleen T1 - „Lanfranks ‚Chirurgia parva‘ in der Abschrift Konrad Schrecks von Aschaffenburg“ als Quelle zur spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Traumatologie T1 - "Lanfrank's 'Chirurgia parva' in the transcript by Konrad Schreck of Aschaffenburg" as a source on late medieval-early modern traumatology N2 - Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, „Lanfranks ‚Chirurgia parva‘ in der Abschrift Konrad Schrecks von Aschaffenburg“1 anhand der von Ralf Vollmuth in seiner Habilitationsschrift „Traumatologie und Feldchirurgie an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit“ erarbeiteten Strukturvorgabe inhaltlich zu erschließen. Durch die Aufarbeitung verschiedener chirurgischer Fachbücher und Manuale unter Verwendung einer gemeinsamen Strukturvorlage soll ermöglicht werden, medizinhistorische Quellen kritisch-kontrastiv zu vergleichen. Das bedeutet, dass die Quellen zuerst ediert und anschließend gegebenenfalls übersetzt werden müssen. Im nächsten Schritt werden die verwendeten Arzneimittel – pflanzlicher, tierischer, mineralischer Herkunft – identifiziert und bestimmt. Im Anschluss werden Monographien mit den bestimmenden Inhaltsstoffen und Eigenschaften erstellt. Anhand dieser Pflanzen- und Arzneistoffmonographien, die im Sinne einer Datenbank aufeinander aufbauen, sollte es dann möglich sein, unter modernen pharmakologischen Gesichtspunkten die Wirksamkeit der verwendeten Arzneimittel zu erschließen. Eine ausreichende Zahl von Quellen, die nach einer gemeinsamen Strukturvorlage bearbeitet wurden, kann es schließlich ermöglichen, zu beurteilen, welche der beschriebenen Anwendungen repräsentativ waren, welche Außenseiterstellung einnahmen oder nur theoretische Ansätze bildeten, die praktisch keine Verwendung fanden. N2 - The aim of this dissertation is to analyse the content of "Lanfrank's 'Chirurgia parva' in the transcript by Konrad Schreck of Aschaffenburg " using the structural template developed by Ralf Vollmuth in his habilitation thesis "Traumatologie und Feldchirurgie an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit". By analysing various surgical textbooks and manuals using a common structural template, it should be possible to compare medical-historical sources critically and contrastively. This means that the sources must first be edited and then, if necessary, translated. In the next step, the medicines used - of plant, animal and mineral origin - are identified and determined. Monographs with the determining ingredients and properties are then compiled. On the basis of these plant and drug monographs, which build on each other in the sense of a database, it should then be possible to determine the efficacy of the drugs used from a modern pharmacological point of view. A sufficient number of sources, which have been processed according to a common structural template, can ultimately make it possible to assess which of the applications described were representative, which were outsiders or which were only theoretical approaches that were not used in practice. KW - Konrad Schreck von Aschaffenburg KW - Lanfrancus, Mediolanensis KW - Traumatologie KW - Spätmittelalter KW - Schreck, Konrad KW - Lanfrank, von Mailand Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-359227 ER - TY - THES A1 - Schiffczyk, Eva-Maria T1 - „Katamnestische Untersuchung der Behandlungszufriedenheit kindlicher Patientinnen und Patienten mit Anorexia nervosa nach stationärem Klinikaufenthalt“ T1 - "Catamnestic examination of treatment satisfaction of patients with anorexia nervosa in childhood after inpatient treatment" N2 - Summary The aims of the current "Catamnestic examination of treatment satisfaction of patients with anorexia nervosa (AN) in childhood after inpatient treatment" were to extend the low data on AN in childhood in general and treatment satisfaction of this patient group in particular, and to use the knowledge gained to optimize future treatment concepts for patients with AN in childhood. To the best of our knowledge this is the first study retrospectively describing the treatment satisfaction of a patient population consisting exclusively of patients with a former AN in childhood. The central questions of the study were to find out whether and how many patients retrospectively found the treatment to be “satisfactory / unsatisfactory” or “helpful / harmful” and which elements of inpatient therapy produced “satisfaction / dissatisfaction” or subjective “help / harm” through the therapy. Further important aims of the study were to find out whether there is a correlation between the “treatment satisfaction / help / treatment amount” and various patient- and therapy-related parameters. The recent catamnestic study shows that former patients with AN in childhood, as well as other groups of AN patients (children, adolescents, adults) in previous studies, appear to be critical about the medical treatment compared to patients with other mental illnesses, with only 55.8 % of the total patients who were at least mediocrely satisfied showing rather moderate satisfaction rates in the context of closed questions. Most likely are also in patients with AN in childhood typical disease characteristics (e.g. ambivalence in recovery and treatment, fear of loss of control) and personality traits (e.g. rigidity) frequently observed in AN patients responsible for that. The majority of patients with AN in childhood (65.4 %) considered the therapy to be helpful retrospectively, in accordance with retrospective evaluations of patients with AN (children, adolescents, adults) on treatment as predominantly helpful. As part of the therapy, socio-emotional therapy components such as one-to-one therapeutic sessions, contact with fellow patients and caregivers were of the utmost importance for the patients with AN in childhood. These treatment elements generated the most satisfaction and were considered by many to be the most helpful. The results are hypothesis-generating that childlike patients with AN seem to have a special care / support need in the context of social relationships during therapy. However, the central role of socio-emotional components in therapy has also been highlighted in many other treatment satisfaction studies with childlike / adolescent and adult AN patients, patients with eating disorders in general, child and adolescent psychiatric and general psychiatric patients and in scientific work about the help of therapy for AN patients of different age groups as well as for other patient groups. As part of the therapeutic relationship, the desire for close contact with the therapist (more one-to-one interviews) was expressed. In addition, some patients wanted a more personalized therapy. The therapeutic relationship also played a key role in comparative studies with childlike and adolescent AN patients and other groups of patients, with sufficient time and individualism in therapy being required by the patients. A certain degree of self-determination, a fixed caregiver, inclusion of the family in the therapy, group therapy, adequate feedback and sufficient follow-up care were also important for the patients in the context of treatment. Treatment elements aimed at overcoming eating disordered behavior and recovering from the disease were partly rated to be satisfactory and helpful, but partly unsatisfactory and unhelpful. The critical evaluation of restrictive therapy elements to overcome the symptoms of eating disorders and ambivalence of patients with regard to their willingness to recover, their motivation to change and the initiation and implementation of a treatment, which has been cited in some studies, is also expressed in a group of patients with AN in childhood. With regard to these essential therapeutic ingredients for the treatment of AN, it is probably the right dosage in the context of the therapy concept. A comprehensible correlation was found in the fact that the former childlike AN patients, who judged the treatment to be satisfactory, also perceived it as more helpful and vice versa. The assumption that socio-cultural comparison variables (age and BMI) correlate with treatment satisfaction could not be proven in the own study for the former childlike study collective. Due to very different previous study results, further research on the relationship between socio-demographic variables and patient satisfaction is necessary in order to be able to draw clearer conclusions in this regard. However, an assumed association between the perceived help of the therapy and patient- / therapy-related variables could be confirmed, as patients with higher discharge BMI found treatment to be more helpful retrospectively than those with lower values. From a retrospective patient's perspective, this confirms the currently valid therapeutic guideline for not discharging patients from inpatient treatment until they achieve a body weight appropriate for their age and height (DGPM 2011). In addition, the perceived help from treatment at the different university hospitals showed significant differences, presumably due to the different specialization of the facilities with regard to eating disorders, as previous study results suggest that the treatment in an eating disorder clinic is more helpful than in a non-specialized hospital. With regard to the assessment of the treatment amount, the present catamnestic study showed contradictory results in relation to the long-term (presence of an eating disorder at the time of the catamnestic examination) or short-term treatment result (BMI at discharge) of the former AN patients. On average, patients who rated the amount of treatment as too low reported a higher BMI at hospital discharge (better short-term treatment outcome) than those who judged the treatment amount to be too high. This means that patients with better treatment results in the short term would have wished to receive more treatment quantitatively in the retrospective, than those with worse results. However, in return, more frequently, patients who still had an eating disorder (worse long-term outcome) at the time of study wished to have more treatment quantitatively, than recovered subjects at the time of the study (better long-term outcome). On this basis, it can be hypothesized that the patient group with lower discharge BMI may have had less disease insight than the group with higher discharge BMI, thus less able to engage in therapy with less benefit from it as a result of a poorer treatment outcome. It can also be speculated that in the meantime patients with a still ongoing eating disorder at the time of catamnesis had sufficient insight into the disease and therefore would have wished for more treatment retrospectively. Another plausible result of the current study is that patients who rated the treatment as satisfactory / helpful would have wanted more treatment quantitatively and patients who rated the treatment as unsatisfactory / harmful also judging the treatment amount to be too high. In summary, it becomes clear from our own results that it is a particular challenge to provide a therapy for patients with AN that finds their acceptance and satisfaction (Gulliksen et al., 2012). Accordingly, it is important to refine existing therapies and provide treatments that are adapted to the needs of the patient population. This requires a systematic knowledge of what generates satisfaction and dissatisfaction in patients with AN (Gulliksen et al., 2012). To our knowledge, the present study is the first study on treatment satisfaction that examined exclusively patients with former AN in childhood as a patient collective. Therefore, the results could only be compared with study data from other groups of patients (general psychiatric, child and adolescent psychiatric, eating disorder, adult and adolescent or partly childlike AN patients). Further studies with patients with AN in childhood are useful and desirable to validate the results presented here and to draw practical conclusions for an individualized treatment that meets the needs of the young patients. N2 - Zusammenfassung Ziel der aktuellen „Katamnestischen Untersuchung der Behandlungszufriedenheit kindlicher Patientinnen und Patienten mit AN nach stationärem Klinikaufenthalt“ war es, die geringe Datenlage zur AN im Kindesalter allgemein und zur Behandlungszufriedenheit dieser Patientengruppe im Speziellen zu erweitern und durch die gewonnen Erkenntnisse zukünftige Behandlungskonzepte für Patienten mit kindlicher AN zu optimieren. Erstmals wurde - unseres Wissens nach - ein ausschließlich aus Patienten mit ehemals kindlicher AN bestehendes Patientenkollektiv retrospektiv bezüglich der Behandlungszufriedenheit befragt. Die zentrale Fragestellung der Studie bestand darin herauszufinden, ob und wie viele Patienten die Behandlung retrospektiv als zufriedenstellend /unzufriedenstellend bzw. hilfreich/schädlich empfunden haben und welche Elemente der stationären Therapie Zufriedenheit/Unzufriedenheit erzeugt haben bzw. zur Einschätzung subjektiver/-n Hilfestellung/Schadens durch die Therapie geführt haben. Weitere wichtige Fragestellungen der Studie lagen darin herauszufinden, ob ein Zusammenhang zwischen der Behandlungszufriedenheit/Hilfe/Behandlungs-menge und verschiedenen patienten- und therapiebezogenen Parametern besteht. Die aktuelle Katamnesestudie verdeutlicht, dass ehemalige Patienten mit kindlicher AN ebenso wie kindliche, jugendliche und erwachsene AN-Patienten in vorhergehenden Studien im Vergleich zu Patienten mit anderen psychischen Erkrankungen durchaus kritisch bezüglich der medizinischen Behandlung zu sein scheinen, da sich mit 55,8 % der Patienten/-innen, die zumindest mittelmäßig zufrieden waren, eher mäßige Zufriedenheitsraten im Rahmen geschlossener Fragen ergaben (s. Punkt 5.1.1). Am wahrscheinlichsten sind hierfür die auch bei kindlichen AN-Patienten typischen Krankheitscharakteristika (z. B. Ambivalenz bezüglich der Genesung und Behandlung, Angst vor Kontrollverlust) und häufig bei AN-Patienten beobachteten Persönlichkeitszüge (z. B. Rigidität) verantwortlich (s. Punkt 5.1.1). Der Großteil der hier untersuchten Patienten/-innen mit AN im Kindesalter (65,4 %) empfand die Therapie retrospektiv als hilfreich, wobei auch hier Parallelen zu retrospektiven Bewertungen kindlicher, jugendlicher und erwachsener AN-Patienten der Behandlung als überwiegend hilfreich bestehen (s. Punkt 5.2.1). Im Rahmen der Therapie waren für die kindlichen AN-Patienten sozioemotionale Therapiebestandteile wie therapeutische Einzelgespräche, Kontakt zu Mitpatienten und Betreuern von größter Bedeutung. Diese Behandlungselemente generierten am meisten Zufriedenheit und wurden von vielen Patienten/-innen als am hilfreichsten eingestuft. Die Ergebnisse sind hypothesengenerierend dafür, dass kindliche Patienten mit AN einen besonderen Fürsorge-/Unterstützungsbedarf im Rahmen sozialer Beziehungen während der Therapie zu haben scheinen. Allerdings wurde die zentrale Rolle sozioemotionaler Komponenten in der Therapie auch in vielen anderen Behandlungszufriedenheitsstudien mit kindlichen/jugendlichen und erwachsenen AN-Patienten, Patienten mit Essstörungen allgemein, kinder- und jugendpsychiatrischen und allgemeinpsychiatrischen Patienten (s. Punkt 5.1.2) und wissenschaftlichen Arbeiten zur Hilfe durch die Therapie für AN-Patienten unterschiedlicher Altersklassen sowie für weitere Patientengruppen unterstrichen (s. Punkt 5.2.2). Im Rahmen der therapeutischen Beziehung kam der Wunsch nach engmaschigem Kontakt zum Behandler (mehr Einzelgespräche) zum Ausdruck. Zudem wünschten sich einige Patienten eine individuellere Therapiegestaltung (s. Veränderungswünsche der Patienten, Tabelle 23). Auch in Vergleichsstudien mit kindlichen, jugendlichen AN-Patienten und weiteren Patientengruppen nahm die therapeutische Beziehung eine Schlüsselrolle ein, wobei ebenfalls ausreichend Zeit und Individualismus in der Therapie von den Patienten gefordert wurden (s. Punkt 5.3). Ein gewisses Maß an Selbstbestimmung, eine feste Bezugsperson, Miteinbeziehung des familiären Umfelds in die Therapie, Gruppentherapie, ausreichend Rückmeldung und eine suffiziente Nachbetreuung waren den kindlichen AN-Patienten ebenfalls wichtig im Rahmen der Behandlung (s. qualitative Aussagen, Tabelle 23). Behandlungselemente, die eine Überwindung des essstörungsspezifischen Verhaltens und die Genesung von der Erkrankung zum Ziel hatten, wurden teilweise als zufriedenstellend und hilfreich (s. Punkt 5.1.2, 5.2.2), zum Teil jedoch als unzufriedenstellend und nicht hilfreich (s. Punkt 5.1.3, 5.2.3) beurteilt. Die in einigen Studien angeführte kritische Bewertung restriktiver Therapieelemente zur Überwindung der Essstörungssymptomatik und Ambivalenz von AN-Patienten bezüglich ihres Genesungswillens, ihrer Veränderungsmotivation und der Aufnahme und Durchführung einer Behandlung kommt hierdurch auch bei einem Patientenkollektiv von kindlichen AN-Patienten zum Ausdruck (s. Punkt 5.1.1). In Hinblick auf diese essentiellen Therapiebestandteile zur Behandlung einer AN kommt es wahrscheinlich auf die richtige Dosierung im Rahmen des Therapiekonzeptes an. Ein nachvollziehbarer Zusammenhang ergab sich, indem die kindlichen AN-Patienten, welche die Behandlung als zufriedenstellend beurteilten, diese auch als hilfreicher wahrnahmen und umgekehrt (s. Punkt 5.1.4). Die Annahme, dass soziokulturelle Vergleichsvariablen (Alter und BMI) mit der Behandlungszufriedenheit korrelieren, konnte in der eigenen Studie für das kindliche Studienkollektiv nicht belegt werden. Aufgrund von sehr unterschiedlichen bisherigen Studienergebnissen, ist weitere Forschung bezüglich der Beziehung zwischen soziodemographischen Variablen und der Patientenzufriedenheit notwendig, um diesbezüglich klarere Schlüsse ziehen zu können (s. Punkt 5.1.4). Ein angenommener Zusammenhang zwischen der Hilfe der Therapie und patienten-/therapiebezogenen Variablen konnte allerdings bestätigt werden, da Patienten mit höherem Entlass-BMI die Behandlung retrospektiv als hilfreicher im Vergleich zu solchen mit niedrigeren Werten empfanden (s. Punkt 5.2.4). Damit wird auch aus retrospektiver Patientensicht die heute geltende Therapieleitlinie bestätigt, die Patienten erst mit Erreichen eines für Alter und Größe angemessenen Körpergewichts aus der stationären Behandlung zu entlassen (DGPM 2011). Zudem ergab die Einstufung der Hilfe durch die Behandlung an den verschiedenen Universitätskliniken signifikante Unterschiede, was vermutlich auf die unterschiedliche Spezialisierung der Einrichtungen bezüglich Essstörungen zurückzuführen ist, da bisherige Studienergebnisse darauf hindeuten, dass die Behandlung in einer auf Essstörungen spezialisierten Klinik von den Patienten als hilfreicher eingeschätzt wurde, als in einer nicht spezialisierten Einrichtung (s. Punkt 5.2.4). Bezüglich der Beurteilung der Behandlungsmenge zeigten sich in der vorliegenden Katamnesestudie gegensätzliche Ergebnisse in Relation zum langfristigen (Vorliegen einer Essstörung zum Katamnesezeitpunkt) bzw. kurzfristigen Behandlungsergebnis (BMI bei Entlassung) der kindlichen AN-Patienten. So wiesen Patienten/-innen, die die Behandlungsmenge als zu gering einstuften im Durchschnitt einen höheren BMI bei Klinikentlassung (besseres kurzfristiges Behandlungsergebnis) auf, als solche, welche die Behandlungsmenge als zu viel beurteilten. Das bedeutet, dass Patienten/-innen mit kurzfristig besserem Behandlungsergebnis sich in der Retrospektive quantitativ mehr Behandlung gewünscht hätten, als solche mit schlechterem. Jedoch wünschten sich im Gegenzug häufiger Patienten, die zum Studienzeitpunkt noch an einer Essstörung (schlechteres Langzeit-Outcome) litten retrospektiv quantitativ mehr Behandlung, als zum Studienzeitpunkt genesene Probanden/-innen (besseres Langzeit-Outcome) (s. Punkt 5.4). Auf dieser Grundlage lässt sich die Hypothese aufstellen, dass die Patientengruppe mit niedrigerem Entlass-BMI möglicherweise weniger krankheitseinsichtig als die Gruppe mit höherem Entlass-BMI war, wodurch sie sich weniger auf die Therapie einlassen und resultierend in einem schlechteren Behandlungsergebnis auch weniger von ihr profitieren konnte. Es kann außerdem gemutmaßt werden, dass Patienten mit einer noch andauernden Essstörung zum Katamnesezeitpunkt im Gegenzug mittlerweile ausreichend Krankheitseinsicht aufwiesen und sich deshalb retrospektiv mehr Behandlung gewünscht hätten. Ein weiteres plausibles Ergebnis der aktuellen Studie ist, dass sich Patienten, die die Behandlung als zufriedenstellend/hilfreich bewerteten, quantitativ mehr Behandlung gewünscht hätten, wobei vorwiegend Patienten, die die Behandlung als unzufriedenstellend/schädlich einstuften, auch die Behandlungsmenge als zu viel beurteilten. Zusammenfassend wird anhand der eigenen Ergebnisse deutlich, dass es eine besondere Herausforderung darstellt, für Patienten mit AN, eine Therapie zur Verfügung zu stellen, welche deren Akzeptanz und Zufriedenheit findet (Gulliksen et al. 2012). Dementsprechend ist es wichtig, bestehende Therapien weiterzuentwickeln und Behandlungsformen bereitzustellen, die an die Bedürfnisse der Patientengruppe angepasst sind. Hierfür ist ein systematisches Wissen darüber, was Zufriedenheit und Unzufriedenheit bei AN-Patienten generiert, von Nöten (Gulliksen et al. 2012). Die vorliegende Arbeit ist unseres Wissens nach die erste Studie zur Behandlungszufriedenheit an ausschließlich kindlichen AN-Patienten/-innen als Patientenkollektiv. Daher konnten die Ergebnisse nur mit Studiendaten aus anderen Patientenkollektiven (allgemeinpsychiatrische, kinder- und jugendpsychiatrische, Essstörungs-, erwachsene und jugendliche oder z. T. kindliche AN-Patienten) verglichen werden. Weitere Studien mit kindlichen AN-Patienten/innen sind sinnvoll und wünschenswert, um die hier dargestellten Ergebnisse zu validieren und praktische Schlüsse für eine individualisierte Behandlung, welche die Bedürfnisse der jungen Patienten bestmöglich berücksichtigt, ziehen zu können. KW - Anorexia nervosa KW - Satisfaction KW - Anorexia nervosa treatment satisfaction KW - Anorexia nervosa in childhood KW - Behandlungszufriedenheit kindlicher Patienten mit Anorexia nervosa nach stationärem Klinikaufenthalt Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-156165 ER - TY - THES A1 - Waag-Hiersch, Luisa T1 - „iClick“-Reaktionen von Ru- und Rh-Azid-Komplexen mit elektronenarmen Alkinen: Regioselektivität, Stabilität und Kinetik T1 - "iClick"-reactions of Ru and Rh azide complexes with electron-deficient alkynes: regioselectivity, stability and kinetic studies N2 - Die regioselektive Funktionalisierung von Bio(makro)molekülen erfordert Reaktionen, die mit einem biologischen System weder interagieren noch interferieren. Bestimmte funktionelle Gruppen, wie Azide oder Alkine, sind unter physiologischen Bedingungen inert, kommen nicht in der Natur vor, lassen sich selektiv miteinander verknüpfen und sind nicht-toxisch gegenüber Zellen und Organismen. Für die Einführung metallbasierter Funktionalitäten in solche Zielstrukturen stellen Click-Reaktionen daher einen schnellen Zugang dar, wobei Reaktionen, die ohne Zusatz von Katalysator und bei Raumtemperatur ablaufen von besonderem Interesse sind. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher die „iClick“-Reaktion von Ruthenium-Azid-Komplexen der allgemeinen Formel [Ru(N3)(aren)(N-N)]+ mit bidentaten Stickstoffliganden sowie Rhodium-Azid-Komplexen der allgemeinen Formel [Rh(Cp*)(N3)(bpyR,R)]+ mit unterschiedlich substituierten 2,2‘-Bipyridin-Coliganden (R = OCH3, H, COOCH3) gegenüber elektronenarmen Alkinen zu untersuchen. Röntgenstrukturanalysen der resultierenden Triazolat-Komplexe sollten den Koordinationsmodus bestätigten, da die Produkte der Click-Reaktionen prinzipiell als zwei verschiedene Regioisomere auftreten können. Die [Rh(Cp*)(N3)(bpyR,R)]CF3SO3-Komplexe mit 2,2‘-Bipyridin (bpy), dem elektronenziehenden Ligand 4,4‘-Bis(methoxycarbonyl)-2,2′-bipyridin (bpyCOOCH3,COOCH3) sowie dem elektronenschiebenden Ligand 4,4’-Dimethoxy-2,2‘-bipyridin (bpyOCH3,OCH3) wurden aus den entsprechenden Rhodium-Chlorido-Komplexen durch Fällung des Halogenids mit Silbertrifluormethansulfonat und anschließender Umsetzung mit Natriumazid hergestellt. In Lösung waren diese Verbindungen jedoch nur begrenzt stabil, wobei der Komplex mit bpyOCH3,OCH3 am wenigsten empfindlich war, während [Rh(Cp*)(N3)(bpyCOOCH3,COOCH3)]CF3SO3 aufgrund der sehr schnellen Zersetzung nicht isoliert werden konnte. Die „iClick“-Reaktion der Rhodium-Azid-Komplexe mit 4,4,4-Trifluorobut-2-insäureethylester ergab dann aber die stabilen Triazolat-Komplexe [Rh(Cp*)(triazolatCF3,COOEt)(bpyR,R)]CF3SO3 in sehr guter Ausbeute. Die Ruthenium-Azid-Komplexe [Ru(N3)(N-N)(p­cym)]PF6 mit N-N = bpy, bpyCOOCH3,COOCH3, bpyOCH3,OCH3, Bipyrimidin (bpym) sowie Dipyrido[3,2­a:2',3'­c]phenazin (dppz) wurden ausgehend von den jeweiligen Ruthenium-Chlorido-Komplexen durch Fällung des Halogenid-Liganden mit Silbertrifluormethansulfonat und anschließender Umsetzung mit Natriumazid in guter bis moderater Ausbeute hergestellt. Um den Einfluss des Aren-Liganden zu untersuchen wurde außerdem der entsprechende Hexamethylbenzol-Komplex [Ru(N3)(bpy)(hmb)]CF3SO3 in moderater Ausbeute hergestellt. Alle [Ru(N3)(aren)(N-N)]X-Komplexe mit X = PF6- oder CF3SO3- wurden mittels 1H, 13C NMR- und IR-Spektroskopie, CHN-Analyse sowie ESI-Massenspektrometrie charakterisiert. Die „iClick“-Reaktion dieser Komplexe erfolgte mit 4,4,4-Trifluorobut-2-insäureethylester und teilweise auch mit Dimethylacetylendicaboxylat (DMAD) in sehr guter bis guter Ausbeute. Außerdem konnten für die Röntgenstrukturanalyse taugliche Einkristalle von [Ru(triazolatCF3,COOEt)(bpy)(hmb)]CF3SO3 und [Ru(triazolatCF3,COOEt)(bpyCOOCH3,COOCH3)(p­cym)]PF6 erhalten werden, die die N2-Koordination des Triazolat-Liganden an das Zentralatom bestätigten. Um diese als metallbasierte Marker einsetzen zu können, müssen die resultierenden Triazolat-Komplexe bei biologisch relevanten pH-Werten und gegenüber Ligandenaustausch, zum Beispiel mit den Aminosäureseitenketten von Proteinen, stabil sein. Durch HPLC-Untersuchungen an [Ru(triazolatCF3,COOEt)(bpy)(hmb)]CF3SO3 wurde gezeigt, dass dieser Komplex in wässriger Lösung über einen pH-Bereich von 1 bis 8 bei Raumtemperatur mindestens 24 h stabil ist. Außerdem konnte eine weitgehende Stabilität gegenüber Ligandenaustausch mit den Seitenketten der Aminosäuren L­Cystein, L-Histidin, L­Methionin und L-Glutaminsäure bei 37 °C über mindestens 72 h festgestellt werden. Insbesondere die Geschwindigkeit der „iClick“-Reaktion ist in einem biologischen Kontext von Bedeutung, da die Konjugationsreaktionen schneller ablaufen müssen als interessierende biologische Prozesse. Mittels HPLC und IR-Spektroskopie wurde für die „iClick“-Reaktion der Rutheniumazid-Komplexe [Ru(N3)(bpyR,R)(p-cym)]PF6 mit R = OCH3, H oder COOCH3 sowie [Ru(N3)(bpy)(hmb)]CF3SO3 mit einem Überschuss an 4,4,4-Trifluorobut-2-insäureethylester Geschwindigkeitskonstanten pseudoerster Ordnung im Bereich von 1 ­ 3*10-3 s-1 bestimmt. Außerdem war es mittels IR-Spektroskopie in Lösung möglich die Geschwindigkeits-konstante pseudoerster Ordnung für die „iClick“-Reaktion der Rhodiumazid-Verbindungen [Rh(Cp*)(N3)(bpyR,R)]CF3SO3 mit R = OCH3, H oder COOCH3 und 4,4,4-Trifluorobut-2-insäureethylester zu 2 ­ 4*10-3 s-1 zu ermitteln. Insgesamt zeigte sich, dass Komplexe mit elektronenreichen Coliganden schneller mit 4,4,4-Trifluorobut-2-insäureethylester reagieren als solche mit elektronenärmeren Liganden. Auch war die Geschwindigkeitskonstante für die Reaktion der Rhodium-Komplexe höher als für die Rutheniumverbindungen. Die Geschwindigkeitskonstanten zweiter Ordnung wurden aus der 19F NMR-spektroskopischen Untersuchung der Reaktion von 4,4,4-Trifluorobut-2-insäureethylester und [Ru(N3)(bpyR,R) (p-cym)]PF6 mit R = OCH3, H oder COOCH3 sowie [Ru(N3)(bpy)(hmb)]CF3SO3 bei 20 °C bestimmt. Bei annähernd gleichem Verhältnis von Alkin und Rutheniumazid-Komplexen wurden Geschwindigkeitskonstanten im Bereich von 1 - 2*10-2 L mol-1 s-1 erhalten. Diese sind größer als die der Staudinger-Ligation, aber kleiner als die der spannungsinduzierten Azid-Alkin Cycloaddition. Prinzipiell sollte damit also eine biologische Anwendung möglich sein. Außerdem wurde die Aktivierungsenergie der Reaktion von [Ru(N3)(bpy)(p­cym)]PF6 mit 4,4,4-Trifluorobut-2-insäureethylester aus der Untersuchung der Temperaturabhängigkeit im Bereich von -20 °C bis +20 °C mit VT-NMR zu 46.1 kJ mol-1 bestimmt. In den 19F NMR-Spektren des Reaktionsgemisches zeigte sich bei -20 °C neben dem Signal des N2-koordinierten Triazolats außerdem ein weiteres, das dem N1-Isomer zuzuordnen ist, welches bei Erwärmen jedoch wieder verschwand. In einer DFT-Rechnung wurde die Geometrie von [Ru(N3)(bpy)(hmb)]CF3SO3 optimiert. Dabei zeigte sich, dass nur etwa 25 – 30% aller Trajektorien angreifender Alkinmolekülen einen Zugang zum Azid ermöglichen, sodass die Reaktionsgeschwindigkeit um etwa einen Faktor vier niedriger liegen sollte als für nicht oder nur wenig abgeschirmte Organoazid-Verbindungen. Die „iClick“-Reaktion der hier untersuchten Metall-Azid-Komplexe mit elektronenarmen Alkinen zeigt also bereits jetzt Reaktionsgeschwindigkeiten vergleichbar etablierter Biokonjugationsreaktionen. In Zukunft sollte daher das Potential anderer Metall-Azid-Bausteine untersucht und auch das Alkin variiert werden. N2 - The regioselective functionalization of bio(macro)molecules requires reactions which do not interact or interfere with biological systems. Certain functional groups such as azides or alkynes are inert under physiological conditions, do not occur naturally, can selectively react with each other and are non-toxic to cells and organisms. To introduce metal-based functionalities in biological target structures, click reactions enable a fast access. In particular those which take place without catalyst and at room temperature are of special interest. Thus, the aim of the present thesis was to investigate the “iClick” reaction of ruthenium azide complexes [Ru(N3)(arene)(N-N)]+ with bidentate nitrogen ligands and also that of rhodium azide complexes [Rh(Cp*)(N3)(bpyR,R)]+ with different 4,4’-substituted 2,2‘-bipyridin coligands with R = OCH3, H or COOCH3 towards electron-deficient alkynes. X-ray studies on ruthenium triazolate complexes were to establish the coordination mode, since the triazolate productes derived from click chemistry can result in two different regioisomers. The [Rh(Cp*)(N3)(bpyR,R)]CF3SO3 complexes with 2,2-bipyridine (bpy), electron-withdrawing ligand 4,4‘-bis(methoxycarbonyl)-2,2′-bipyridine (bpyCOOCH3,COOCH3) and also electron-donating ligand 4,4’-dimethoxy-2,2‘-bipyridine (bpyOCH3,OCH3) were synthesised from the corresponding rhodium chloride complexes by abstraction of the halide using silver trifluoromethanesulfonate followed by introduction of the azide ligand with sodium azide. However, these complexes have only limited stability in solution. The compound with bipyOCH3,OCH3 is the most stable, while [Rh(Cp*)(N3)(bpyCOOCH3,COOCH3)]CF3SO3 could not be isolated due to the fast decomposion. Still, the “iClick” reaction of rhodium azide complexes with 4,4,4-trifluoro-2-butynoic acid ethyl ester allowed isolation of the triazolate complexes [Rh(Cp*)(triazolateCF3,COOEt)(bpyR,R)]CF3SO3 in very good yield. The corresponding ruthenium azide complexes [Ru(N3)(N-N)(p¬cym)]PF6 with N-N = bpy, bpyCOOCH3,COOCH3, bpyOCH3,OCH3, bipyrimidine (bpym) and dipyrido[3,2¬a:2',3'-c]phenazine (dppz) were also synthesised in a moderate to good yield from the corresponding ruthenium chloride complexes by halide abstraction using silver trifluoromethanesulfonate followed by introduction of azide ligand with sodium azide. To investigate the effect of the arene, the hexamethylbenzene complex [Ru(N3)(bipy)(hmb)]CF3SO3 was also synthesised in a moderate yield. All [Ru(N3)(arene)(N¬N)]X complexes with X = PF6- or CF3SO3- were characterised by 1H, 13C NMR and IR spectroscopy, CHN analysis and ESI mass spectrometry. The “iClick” reaction of these complexes with 4,4,4-trifluoro-2-butynoic acid ethyl ester and in some cases with dimethyl acetylenedicarboxylate (DMAD) proceeded in good to excellent yield. Furthermore, single crystals suitable for X-ray structure analysis were obtained for the triazolate complexes [Ru(triazolateCF3,COOEt)(bpy)(hmb)]CF3SO3 and [Ru(triazolateCF3,COOEt)(bpyCOOCH3,COOCH3)(p¬cym)]PF6 and confirmed the N2 coordination of the triazolate to the metal center. To use these triazolate complexes as metal-based markers, they have to be stable at biologically relevant pH and towards ligand exchange, for example with amino acid side chains in proteins. Thus, HPLC studies on [Ru(triazolateCF3,COOEt)(bpy)(hmb)]CF3SO3 demonstrated the stability in a pH range of 1 to 8 for at least 24 h at room temperature. In addition, the stability towards ligand exchange with functional groups of amino acid side chains in L-cysteine, L-histidine, L-methionine and L-glutamic acid was studied over 72 h at 37 °C and essentially no ligand exchange was observed. The rate constant of the “iClick” reaction is important for its use in bioconjugation since the labeling reactions have to be faster than the biological processes of interests. Pseudo-first order rate constants were determined in the range of 1 ¬ 3×10-3 s-1 for the “iClick” reaction of [Ru(N3)(bpyR,R) (p¬cym)]PF6 with R = OCH3, H or COOCH3 and also [Ru(N3)(bpy)(hmb)]CF3SO3 with an excess of 4,4,4-trifluoro-2-butynoic acid ethyl ester by HPLC and IR spectroscopy. Using solution IR spectroscopy, pseudo-first order rate constants for the “iClick” reaction of [Rh(Cp*)(N3)(bpyR,R)]CF3SO3, R = OCH3, H or COOCH3 and an excess of 4,4,4-trifluoro-2-butynoic acid ethyl ester were also determined to be 2 ¬ 4×10-3 s-1. These experiments show that complexes with electron-rich coligands react faster than those with electron-deficient ligands. Furthermore, rate constants were higher for the rhodium versus ruthenium azide complexes. Second order rate constants were determined by 19F NMR spectroscopy investigation of the reaction of 4,4,4-trifluoro-2-butynoic acid ethyl ester with [Ru(N3)(bpyR,R)(p-cym)]PF6 with R = OCH3, H or COOCH3 as well as [Ru(N3)(bpy)(hmb)]CF3SO3 at 20 °C. The alkyne was used at approximately the same molar amount as the ruthenium azide complexes and rate constants were obtained in the range of 1 - 2×10-2 L mol-1 s-1. These are higher than those reported for the Staudinger ligation but lower than those of the strain-promoted alkyne-azide cycloaddition. Thus, the method appears to be suitable for biolabeling applications. Furthermore, the activation energy of the reaction of [Ru(N3)(bpy)(p-cym)]PF6 with 4,4,4-trifluoro-2-butynoic acid ethyl ester was determined as 46.1 kJ mol-1 by variable-temperature NMR studies at -20 to +20 °C. 19F NMR spectra recordet at -20 °C showed one additional signal for the N1-coordinated triazolate in addition to the N2-coordinated one which however disappeared upon warming to room temperature. Using DFT methods, the geometry of [Ru(N3)(bpy)(hmb)]CF3SO3 was optimized und showed that only about 25 – 30% of all possible trajectories enable access to the azide group for attacking alkyne molecules. Therefore, the reaction is expected to be slower than that of less-shielded organoazide compounds by a factor of four. Thus, the “iClick” reaction of the metal azide complexes evaluated with electron-deficient alkynes shows rate constants comparable to established bioconjugation reactions. In future work, the potential of additional metal azide building blocks should be investigated, and the influence of other alkyne coupling partners studied. KW - Ruthenium KW - Rhodium KW - Azide KW - Alkine KW - iClick Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-146286 ER - TY - THES A1 - Frei, Nina-Alena T1 - „Hier treffe ich immer nur auf Krankheiten und wenn ich nach den Menschen frage, störe ich den Betrieb“ – Krankenhaus- und Medizinkritik in den ZDF-Produktionen \(Patienten\) (1972/73) und \(Der\) \(schwarze\) \(Doktor\) (1975) T1 - "Here I always come across illnesses and if I ask about people, I disrupt operations" - hospital and medicine criticism in the ZDF productions “Patients” (1972/73) and “The Black Doctor” (1975) N2 - Das Projekt wertet zwei Fernsehserien der 1970er Jahre aus, deren Erhalt bisher unbekannt war: „Patienten“ (1972/73) und „Der schwarze Doktor“ (1975). Das ZDF thematisierte in diesen Produktionen Missstände im Gesundheitswesen wie den stationären sowie ambulanten Ärzt/innenmangel, den Pflegenotstand und die mangelhafte Ärzt/innen-Patient/innen-Beziehung. In der Arbeit werden diese heute noch sehr aktuellen Themen historisch kontextualisiert und die Perspektive der 1970er Jahre erarbeitet. N2 - The project evaluates two television series of the 1970s whose receipt was previously unknown: "Patients" (1972/73) and "The Black Doctor" (1975). In these productions, the ZDF focused on grievances in the healthcare system, such as the shortage of inpatient and outpatient doctors, the nursing shortage and the poor doctor-patient relationship. In the work, these topics, which are still very topical today, are historically contextualized and the perspective of the 1970s is worked out. KW - Medizinkritik KW - Patientenbewusstsein Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-298550 ER - TY - JOUR A1 - Scheuermann, Manuela T1 - „Frauen, Frieden und Sicherheit“ unter den Bedingungen der COVID-19 Pandemie T1 - “Women, Peace and Security” under the conditions of COVID-19 pandemics JF - Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung N2 - Die COVID-19 Pandemie und ihre gesamtgesellschaftlichen Folgen werden zum Stresstest für die globale Agenda „Frauen, Frieden und Sicherheit“. Mit dieser Agenda verfolgt die Weltgemeinschaft seit dem Jahr 2000 das Ziel, Frauen in Situationen von gewaltsamen Konflikten und in der Phase des Wiederaufbaus vor Gewalt und Menschenrechtsverletzungen zu schützen, ihnen eine belangvolle Partizipation im Friedensprozess zu ermöglichen und so zu einem gendersensiblen Friedensbildungsprozess beizutragen. Im vorliegenden Beitrag wird argumentiert, dass die Folgen der Corona-Krise einen Rückfall im Implementierungsprozess der Agenda auslösen könnten, insbesondere in Bezug auf Geschlechterstereotype. Es wird diskutiert ob bestimmte als traditionell-weiblich perzipierte Rollen verfestigt werden und welche Auswirkungen diese Beobachtung auf die Zukunft der globalen Agenda haben könnte. Von besonderer Bedeutung ist hierbei das Konzept der globalen Fürsorge. N2 - The COVID-19 pandemic and its consequences for society as a whole are becoming a stress test for the global agenda “Women, Peace and Security“. With this agenda, the international community has been pursuing since 2000 the goal of protecting women in situations of violent conflict and in the reconstruction phase from violence and human rights violations, enabling them to participate in the peace process in a meaningful way and thus contributing to a gender-sensitive peacebuilding process. The paper argues that the consequences of the Corona crisis could trigger a relapse in the implementation process of the Agenda, especially with regard to gender stereotypes. It is discussed whether certain roles perceived as traditional feminine are being consolidated and what effects this observation could have on the future of the global agenda. The concept of global care is of particular importance. KW - COVID-19 Pandemie KW - Geschlechterstereotype KW - Rollenbilder von Frauen KW - Feministische Friedensforschung KW - Partizipation von Frauen KW - Globale Fürsorge KW - gender stereotypes KW - female roles KW - feminist peace research KW - female participation KW - global care Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-235579 SN - 2192-1741 VL - 9 ER - TY - CHAP A1 - Toepfer, Regina T1 - „Feci novum!“: Zur Poetik von Thomas Naogeorgs Hamanus-Tragödie und ihrer deutschen Übersetzung von Johannes Chryseus T2 - Aemulatio: Kulturen des Wettstreits in Text und Bild (1450-1620) N2 - Thomas Naogeorgs ‘Hamanus’ dokumentiert eindrucksvoll, dass die humanistische Antikenrezeption zur Ausbildung einer eigenen frühneuzeitlichen Poetik führt. Der ‘imitatio veterum’ erteilt Naogeorg eine bewusste Absage und entwickelt eine ‘Tragoedia nova’, indem er mit antiken Gattungskonventionen bricht und komische Elemente in eine Tyrannentragödie integriert. Naogeorg begründet seine konzeptionellen Veränderungen mit dem zeitgenössischen Kontext, in dem sein Werk rezipiert werden soll. Diese Orientierung am Zielpublikum schlägt sich ebenso in der deutschen Übertragung des Johannes Chryseus nieder, der Naogeorgs modifiziertes Tragödienkonzept adaptiert, jedoch ohne die poetischen Spezifika zu würdigen. KW - Übersetzung KW - Tyrann KW - Imitatio KW - Tragödie KW - Poetik Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-298452 SN - 978-3-11-026230-8 N1 - Die Verlagsveröffentlichung ist verfügbar unter https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110262315.449/html. PB - De Gruyter ER - TY - JOUR A1 - Stark, Toralf A1 - Pickel, Susanne A1 - Osterberg-Kaufmann, Norma A1 - Mohamad-Klotzbach, Christoph T1 - „Dysfunktionale Demokratie(n): Merkmale, Ursachen und Folgen“. Digitale Jahrestagung des AK Demokratieforschung der DVPW am 11. März 2021 JF - Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft N2 - Kein Abstract vorhanden. KW - dysfunktionale Demokratie KW - Systemtheorie KW - Strukturfunktionalismus Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-270084 SN - 1865-2654 VL - 15 IS - 1 ER - TY - RPRT A1 - Fuchs, Florian T1 - „Disney Dreams!“ – Eine Abendshow im Spannungsfeld von Masse, Gemeinschaft, Emotionen und Religion N2 - Der Text beschäftigt sich mit der Abendshow des Disneyland Paris "Disney Dreams!" aus den Perspektiven Masse, Gemeinschaft, Religion und Emotionen. Es wird versucht, diese popkulturelle Show soziologisch und theologisch zu erschließen. N2 - The text deals with the nighttime spectacular of Disneyland Paris´ "Disney Dreams!" from the perspectives of mass, community, religion and emotions. It tries to open up this pop cultural show sociologically and theologically. KW - Theologie KW - Praktische Theologie KW - Soziologie KW - Phänomenologische Soziologie KW - Ritual KW - Disney KW - Themenpark KW - Event KW - Masse KW - Emotion KW - Disney KW - mass KW - theme park KW - emotion KW - event Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-159931 N1 - Die englische Fassung dieses Working Papers ist unter folgendem Link verfügbar: nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159949 ER - TY - THES A1 - Hallak, Basel T1 - „Direct Drive Simulation“ - Entwicklung spezieller präoperativer Hörtestverfahren vor Implantation aktiver Mittelohrprothesen T1 - Direct-Drive-Audiometry and Direct-Drive-Auditory Brainstem Response – new subjective and objective audiologic measurements before the Implantation of Middle-Ear-Implants N2 - Einleitung: Die sog. Direct-Drive-Simulation (DDS) bietet Patienten präoperativ eine Klangsimulation des "Vibrant Soundbridge®-Hörens". Ein Floating-Mass-Transducer (FMT) wird auf das Trommelfell oder die rekonstruierte Paukenabdeckung aufgesetzt, worüber den Patienten Testsignale dargeboten werden. Ziel der Arbeit war die Evaluation einer Weiterentwicklung des Tests hin zur DDS-Tonaudiometrie und DDS-Sprachaudiometrie. Bei Bestätigung der ersten Hypothese, soll darüber hinaus geprüft werden, ob eine Hirnstammaudiometrie (BERA) über den DDS durchgeführt werden kann. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es Referenzdaten an einer Population Normalhörender zu generieren. Zusammenfassung: Sowohl die DDS-Ton- und Sprachaudiometrie als auch die Ableitung einer BERA über den DDS-FMT sind möglich. Mit der DDS-BERA besteht nun erstmals die Möglichkeit eines objektiven DDS-Tests präoperativ. Die notwendige Einschätzung der Ankopplungsqualität zur korrekten Interpretation der DDS-BERA lässt sich elegant mit Hilfe der DDS-Tonaudiometrie ermitteln. N2 - Background: The direct drive simulation (DDS) offers patients a preoperative sound simulation of the active middle ear implant "Vibrant Soundbridge®". The floating mass transducer (FMT) is placed on the eardrum or on the tympanic membrane graft, where the signals are applied. The aim of this study was first to evaluate and develop a specific Direct Drive-Pure-Tone-Audiometry (DD-PTA) as well as a Direct-Drive-Speech-Audiometry (DD-SA) and if feasible, expand the test to an objective audiometric test, the Direct-Drive-Auditory Brainstem Response (DD-ABR). 20 normal hearing subjects were tested. Summary: DD-PTA, DD-SA and DD-ABR are possible examinations that could be used in the daily hospital routine. The DD-ABR threshold correlates well with the DD-PTA. For the first time DD-ABR offers the possibility of an objective DDS-test. DD-PTA is the key tool to evaluate the coupling quality which is a precondition for correct interpretation of the DD-ABR. KW - Hals-Nasen-Ohrheilkunde KW - Audiologie KW - Direct Drive Simulation KW - DDS KW - DDS-Test KW - Vibrant Soundbridge KW - VSB KW - Audiology Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-243164 ER - TY - THES A1 - Zurek, Anne-Christine T1 - „Die Rezeptsammlung Freywillig aufgesprungener Granat-Apffel … (3. Aufl. 1699) der Eleonora Maria Rosalia, Herzogin zu Troppau und Jägerndorf (1647-1703). Eine medizinisch-pharmakologische und medizinhistorische Analyse“ T1 - The recipe-collection „Freywillig aufgesprungener Granat-Apffel … (3rd edition 1699) by Eleonora Maria Rosaia, dutchess of Troppau and Jaegerndorff (1647-1703). A medical-pharmacological and medical-historical analysis N2 - Die Rezeptsammlung "Freywillig auffgesprungener Granat-Apffel des Christlichen Samaritans" wurde erstmals 1695 in Wien publiziert. Verfasserin dieses in über zwanzig Auflagen erschienenen Werkes ist die Fürstin Eleonora Maria Rosalia von Eggenberg (1647–1703), geborene Fürstin von Liechtenstein und seinerzeitige Herzogin zu Troppau und Jaegerndorff. Mit der vorliegenden Arbeit wurde das medizinische Werk der Eleonora von Eggenberg systematisch erfasst und mit modernem Wissen verglichen. N2 - The recipe-collection "Freywillig-auffgesprungener Granat-Apffel des Christlichen Samaritans" was first published 1695 in Wien. Editor of this in over twenty runs published book, was princess Eleonora Maria Rosalia von Eggenberg (1647–1703), born princess of Liechtenstein, dutchess of Troppau and Jaegerndorff. The present dissertation systemise the medical work of Eleonora von Eggenberg and compares it with modern knowledge. KW - Eleonora Maria Rosalia KW - Granat-Apffel Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-186181 ER - TY - CHAP A1 - Kreutzer, Ansgar ED - Keul, Hildegund T1 - „Die im Dunkeln sieht man doch.“ Christliche Offenbarung als Wahrnehmungsschulung für sozialen Ausschluss T2 - UnSichtbar. Interdisziplinäre Stimmen zu Vulnerabilität, Vulneranz und Menschenrechten N2 - No abstract available. KW - Sozialer Ausschluss Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-325377 PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ER - TY - THES A1 - Schuster, Daniel T1 - „Da schleicht hinein ein böser Gast“ - Körper- und Krankheitsmetaphern in der medizinischen Ratgeberliteratur des 16. und 17. Jahrhunderts T1 - "An Evil Guest Is Creeping In" - Metaphors for Illness and the Body in 16th and 17th Century Health Guides N2 - Metaphern prägen unser Verständnis des Körpers und seiner Krankheiten. Die Kommunikation zwischen Heilkundigen und Kranken basiert daher maßgeblich auf Metaphern. Dieser Beitrag untersucht deutschsprachige Gesundheitsratgeber des 16. und 17. Jahrhunderts, die von gelehrten Ärzten für ein Laienpublikum verfasst wurden. Mit den Methoden der qualitativen Metaphernanalyse soll das Bild einer kommunikativen Praxis vor dem Hintergrund ihrer kulturhistorischen Rahmenbedingungen gezeichnet werden. Metaphern erweisen sich als wichtiges Werkzeug, um die sprachliche und intellektuelle Kluft zwischen Laien- und Gelehrtenwelt zu überbrücken. Geschickt lenken die ärztlichen Autoren mit Hilfe von Metaphern den Blick des Lesers. Dabei bieten sie ihm auch sinnstiftende Erkenntnisse und Ansätze zur Teilhabe am therapeutischen Prozess. N2 - Metaphors can shape our conception of the body and our understanding of its diseases. Communication between medical practitioners and patients, therefore, has often relied on metaphors. This study examines 16th and 17th century health guides written in German vernacular by university-trained medical practitioners. Using qualitative metaphor analysis, a communications practice and its historical background are explored [for insights into patient-practitioner communications]. Metaphors emerge to create a linguistic and intellectual common ground between experts in medicine and the lay reading public. They could serve to manipulate the patient but also to facilitate participation in the therapeutic process and to satisfy the patients’ need for understanding. KW - Metaphernanalyse KW - Ratgeber KW - Medizin KW - Frühe Neuzeit KW - Volkssprache KW - Gesundheitsratgeber KW - Gout KW - Early Modern KW - Vernakularisierung KW - Gicht KW - Podagra KW - Pest KW - health guide KW - metaphor analysis KW - vernacular medicine Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-286477 ER - TY - THES A1 - Daniels [geb. Ertel], Babett T1 - „Blinde“ Perikardiozentese: Ein Vergleich verschiedener Stichrichtungen T1 - “Blind” pericardiocentesis: a comparison of different puncture directions N2 - Hintergrund: Eine „blinde“ Perikardiozentese ist bei hämodynamisch instabilen Patienten in akuten Notfallsituationen Standard, wenn eine bildmorphologische Darstellung nicht verfügbar ist. In diesen Fällen orientiert man sich für den Ausgangspunkt der Punktion und die Stichrichtung an bestimmten anatomischen Landmarken. In der Literatur werden verschiedene Perikardpunktions-Techniken im Hinblick auf deren Ausgangspunkt und Stichrichtung für eine „blinde“ Perikardiozentese beschrieben. Ziel dieser retrospektiven Studie ist es, die Erfolgs- und Komplikationsrate von 13 verschiedenen simulierten Stichrichtungen für eine Perikardiozentese zu vergleichen. Methodik: Für die Simulation der Perikardpunktionen wurden 150 CT-Bilder von Patienten mit einem Perikarderguss von > 1 cm (Distanz zwischen Epi- und Perikard) benutzt. Es wurden 13 verschiedene Perikardpunktionen simuliert, die sich in ihrem Ausgangspunkt der Punktion, der Stichrichtung und dem Winkel zur Transversalebene unterschieden. Insgesamt wurden 1.950 Simulationen durchgeführt. Eine Perikardiozentese wurde als „erfolgreich“ gewertet, wenn der Perikarderguss getroffen wurde und die Saumbreite an der Punktionsstelle > 0,5 cm war. Im Falle einer „nicht erfolgreichen“ Punktion konnte der Erguss nicht getroffen werden und/ oder die Saumbreite an der Punktionsstelle war < 0,5 cm. Sowohl eine „erfolgreiche“ als auch eine „nicht erfolgreiche“ Punktion konnte mit Komplikationen verbunden sein. Die Fehlpunktion von Leber, Lunge, A. thoracica interna, RIVA, Colon oder Magen wurde als Komplikation gewertet. Ergebnisse: Die besten Ergebnisse konnten mit der Perikardpunktion von subxiphoidal ausgehend Richtung linke Medioclavicularlinie in einem Winkel von 30° zur Transversalebene erzielt werden: Die Erfolgsrate betrug 87 %. Diese simulierte Perikardiozentese hatte auch die niedrigste Komplikationsrate (5 %): Leber (n = 3; 2 %), Lunge (n = 2; 1,3 %), RIVA (n = 1; 0,7 %) und Colon (n = 1; 0,7 %). Die mittlere Distanz von der Punktionsstelle bis zum Perikarderguss betrug 5,5 cm. Schlussfolgerung: Im Rahmen dieser CT-basierten Studie bei 150 Patienten mit einem relevanten Perikarderguss (Distanz zwischen Epi- und Perikard > 1 cm) konnte mittels Simulation gezeigt werden, dass eine von subxiphoidal ausgehende „blinde“ Perikardiozentese in Richtung auf die linke MCL in einem Winkel von 30° zur Transversalebene mit 87 % die höchste Erfolgsrate und mit 5 % die niedrigste Komplikationsrate hat. Insgesamt variierte die Komplikationsrate je nach Stichrichtung zwischen 5 % und 32 %. Dies bestätigt, dass eine Perikardiozentese wenn möglich immer mithilfe bildmorphologischer Darstellung durchgeführt werden sollte, um Komplikationen auf ein Minimum zu reduzieren. Die „blinde“ Perikardpunktion sollte ausschließlich in äußersten Notfällen zum Einsatz kommen, wenn eine Bildgebung nicht oder nicht schnell genug zur Verfügung steht. N2 - Background: “Blind” pericardiocentesis is the standard procedure for emergency pericardial drainage when ultrasound guidance is unavailable. Under these circumstances puncture site and needle direction are exclusively oriented according to certain anatomic landmarks. In the literature, different techniques for the “blind” method have been described. The Goal of this retrospective study was to compare the potential success and complication rate of 13 simulated puncture directions. Methods: Simulated pericardiocentesis was performed in 150 CT scans from patients with moderate to severe pericardial effusions (greater than 1 cm distance between epi- and pericardium). Thirteen different puncture techniques with varying puncture sites, direction of the puncture and the angle (relative to the anatomical transverse plane) were compared. A simulated pericardiocentesis was classified as “successful” when the effusion was reached, it measured more than 0,5 cm between the epicardium and pericardium at the location where the needle entered the pericardium. An attempt was declared as “unsuccessful” when the pericardial effusion was not reached at all, or the reached effusion measured less than 0,5 cm between the epicardium and pericardium at the location where the needle entered the pericardium. Complications in successful and unsuccessful treatments were registered in case of penetration of adjacent structures (lung, liver, internal thoracic artery, LAD, colon and stomach). Results The subxiphoid approach with a needle direction to the left midclavicular point with a 30° angle relative to the anatomical transverse plane resulted in the highest success rate (131 of 150 cases = 87%). In adition the lowest complication rate (7 of 150 = 5%) was found using this technique, as well (n=3: lung; n=2: liver; n=1: colon; n=1: LAD). The mean distance from the puncture site to the entrance point of the pericardial effusion was 5,5 cm for this approach. Conclusion This CT-based simulation study revealed that "blind" pericardiocentesis guided by anatomical landmarks only is best performed in a subxiphoid approach with a needle direction to the left midclavicular point with a 30° angle relative to the anatomical transverse plane. The success rate was 87 %. Nevertheless, injury of adjacent structures occurred frequently (complication rate 5%) even when applying this puncture technique. Thus, blind pericardiocentesis can be performed with a high success rate and seems adequate to be performed under emergency conditions. However, planned procedures should be performed under image guidance. KW - Herzbeutel KW - Perikarderguss KW - Transthorakale Echokardiographie KW - Notfall KW - Punktion KW - Blinde Perikardiozentese KW - Blind Pericardiocentesis KW - Perikardtamponade KW - cardiac tamponade Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-293218 ER - TY - JOUR A1 - Stock, Benjamin A1 - Möckel, Sigrid A1 - Zander, Christine A1 - Heinsen, Helmut A1 - Bohnert, Simone A1 - Bohnert, Michael T1 - „Black esophagus“ – zwei Obduktionsfälle mit infektiöser Beteiligung JF - Rechtsmedizin N2 - „Black esophagus“ oder „akute Ösophagusnekrose“ (AÖN) ist eine seltene Erkrankung, die sich makroskopisch durch eine zirkumferente Schwarzverfärbung der Ösophagusmukosa mit abruptem Ende am gastroösophagealen Übergang auszeichnet. Die genaue Pathogenese ist unbekannt; es werden multifaktorielle Einflüsse wie z. B. Säurereflux, Ischämie und verringerte Schutzmechanismen der Mukosa als mögliche Ursachen diskutiert. Vorgestellt werden 2 Obduktionsfälle, die typische Befunde einer AÖN aufwiesen. Zusätzlich hatten Fall 1 eine Candida-Infektion und Fall 2 eine Appendizitis, sodass eine infektiöse Genese in beiden Fällen eine Rolle gespielt haben könnte. N2 - Black esophagus, also known as acute esophageal necrosis, is a rare disease characterized by a circumferential black discoloration of the esophageal mucosa with an abrupt stop at the gastroesophageal junction. The exact pathogenesis is unknown, but multifactorial influences, such as acid reflux, ischemia and reduced protective mechanisms of the mucosa are discussed as possible causes. Two autopsy cases are presented with typical signs of a black esophagus. The first case showed an infection with Candida albicans, the second one died of appendicitis, so in both cases an infectious genesis might have played a role. T2 - Black esophagus—Two autopsy cases with infectious involvement KW - Histopathologie KW - Blinddarmentzündung KW - Speiseröhre KW - Nekrose KW - Schleimhaut KW - Candida KW - Akute Ösophagusnekrose KW - Schleimhaut-Ulzera KW - Appendizitis KW - acute esophageal necrosis KW - histopathology KW - mucosal ulcers KW - appendicitis KW - Candida Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-325022 SN - 0937-9819 VL - 33 IS - 3 ER - TY - THES A1 - Lavalaye, Andrijana T1 - „Aber man kann alles erlernen, wenn man *Will hat.“ Eine fehlerlinguistische Analyse schriftlicher Textproduktionen von mazedonischsprachigen Deutschlernern (L3) T1 - "But you can learn everything, if you have *will" - An Error Analysis of Written Text Productions by Macedonian Learners of German (Third Language Acquisition) N2 - Die vorliegende Arbeit ist eine korpusbasierte und datenbankgestützte Fehleranalyse von schriftlichen Textproduktionen mazedonischsprachiger Deutschlerner. Sie ist zwischen zwei zentralen Zweigen der sprachwissenschaftlichen Fachliteratur situiert: einerseits die Fehlerlinguistik und andererseits die Studien zu Mehrsprachigkeit bzw. Tertiärspracherwerb (oder L3-Erwerb). Aus Sicht der Fehlerlinguistik setzt sie sich das Ziel, Fehler bzw. Auffälligkeiten zu identifizieren und sie nach linguistischen Kriterien zu typologisieren: orthografische, morphologische, morphosyntaktische, syntaktische, lexikalische und textspezifische. Aus Sicht der Forschung für Tertiärspracherwerb setzt sich die Arbeit das Ziel, Einflüsse aus der Muttersprache (L1) und weiteren Fremdsprachen, insbesondere die der zweiten Fremdsprache (L2 - Englisch, aus einem schulischen Erwerbskontext) zu ermitteln und möglichst deren wechselseitige Wirkung aufzuzeigen. Diese beiden Gesichtspunkte der Untersuchung lassen sich gut durch ein weiteres Ziel ergänzen, überprüfen und miteinander verknüpfen, nämlich das Ermitteln weiterer Fehlerursachen, die nicht nur auf interlinguale Einflüsse zurückzuführen sind, sondern auch auf intralinguale, wie z. B. Einflüsse aus der Sprache selbst oder Einflüsse aus dem Unterricht und den Unterrichtsmaterialien sowie Strukturen und Strategien des Spracherwerbsprozesses selbst. Überdies werden wichtige Faktoren – wie didaktische, lernerspezifische oder erwerbsspezifische – mitberücksichtigt, sodass sich diese Arbeit auch in Nischen der Sprachdidaktik positionieren lässt. N2 - The present study is a corpus-based and database-supported error analysis of written text productions by Macedonian learners of German. It is situated between two central branches of linguistic research, incorporating both error linguistics and multilingualism (third language acquisition, L3). From the perspective of error linguistics it aims to identify errors or distinctive features and classify them according to linguistic criteria: orthographic, morphological, morpho-syntactical, syntactical, lexical and text-specific. From the perspective of third language acquisition the study focuses on influences from the native language (L1 – Macedonian in this context) and further foreign languages, particularly the second language (L2 - that is: English, acquired through school education) and demonstrates their interplay. These two aspects of the study can be complemented, reviewed and intertwined by another aim. It focuses on identifying further causes of error that can not only be traced back to interlingual influences but also to intralingual ones. The latter include, for instance, influences from the language itself (German in this context), influences from instruction, teaching materials as well as structures and strategies from the process of language acquisition itself. Furthermore, the study takes into account important didactic, learner-specific and acquisition-specific aspects. Thus, it can be also situated in the niche of language didactics. KW - Deutsche Sprachwissenschaft KW - Fremdsprachenlernen KW - Fehlerlinguistik KW - Fehleranalyse KW - Deutschunterricht / Ausländer KW - Deutsch als Fremdsprache KW - Mehrsprachigkeit KW - Third Language Acquisition KW - Tertiärsprachen KW - zweite Fremdsprache Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-172078 ER - TY - BOOK A1 - Mühlenbruch, Tobias ED - Falkenstein, Frank ED - Albers, Gabriele T1 - „1200 v. Chr.“ Zeit eines kulturellen Umbruchs in der Alten Welt? N2 - In die Jahrzehnte „um 1200 v. Chr.“ fällt einer der bedeutendsten Einschnitte in der Ur- und Frühgeschichte zwischen Mitteleuropa und der ostmediterranen Welt: Zerstörungen in der Levante werden mit den „Seevölkern“ verbunden, die unter Pharao Ramses III besiegt wurden. Auch auf Zypern und in Kilikien gab es Zerstörungen – ebenfalls durch die „Seevölker“? Das hethitische Großreich brach zusammen, das mykenische Palastsystem endete. Von der mittleren Donau breiteten sich die „Urnenfelderkulturen“ auf dem Balkan, nach West- und Mitteleuropa sowie auf die Apenninhalbinsel aus. Mehrere ihrer Elemente wurden früh auch im Ostmittelmeerraum nachgewiesen, weshalb auf eine „Urnenfelderwanderung“ in die Ägäis und darüber hinaus geschlossen wurde. Dieses Modell ist allerdings nur noch forschungsgeschichtlich relevant. Vielmehr ergibt eine detaillierte, nach Regionen differenzierte Analyse der archäologischen Quellen, daß sich die Ausprägungen der kulturellen Wandlungen zwischen Ägypten und dem südlichen Mitteleuropa zwischen dem 14. und dem 12./11. Jahrhundert v. Chr. deutlich unterschieden und bedeutende Veränderungen in einen größeren Zeitraum fielen als lediglich in die Jahre um 1200 v. Chr. selbst. T3 - Würzburger Studien zur Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie - 7 KW - Zeitenwende KW - Geschichte 1200 v. Chr. KW - Kulturwandel KW - Ägypten (Altertum) KW - Bronzezeit Zyperns KW - Bronzezeit Italiens KW - Hethiter KW - Hügelgräberkultur KW - Bronzezeit KW - Urnenfelderkultur KW - Mykenische Kultur KW - Seevölker Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-242418 SN - 978-3-95826-166-2 SN - 978-3-95826-167-9 N1 - Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-166-2, 42,90 Euro. PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ER - TY - CHAP A1 - Meis, Verena T1 - “The jellyfish must have precedence!”: The Diaphanous Animal as an Optical Medium T2 - Texts, Animals, Environments: Zoopoetics and Ecopoetics N2 - No abstract available. KW - Animal Studies KW - Cultural Animal Studies KW - Cultural Studies KW - Ecocriticism KW - Environmental Humanities KW - Human-Animal Studies KW - Literary Studies Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-178039 UR - https://www.rombach-verlag.de/buecher/suchergebnis/rombach/buch/details/texts-animals-environments.html PB - Rombach Druck- und Verlagshaus CY - Freiburg i. Br. ER - TY - JOUR A1 - Krajinovic, K. A1 - Reimer, S. A1 - Kudlich, T. A1 - Germer, C. T. A1 - Wiegering, A. T1 - “Rendezvous technique” for intraluminal vacuum therapy of anastomotic leakage of the jejunum JF - Surgical Case Reports N2 - Background Anastomotic leakage (AL) is one of the most common and serious complications following visceral surgery. In recent years, endoluminal vacuum therapy has dramatically changed therapeutic options for AL, but its use has been limited to areas easily accessible by endoscope. Case presentation We describe the first use of endoluminal vacuum therapy in the small intestine employing a combined surgical and endoscopic “rendezvous technique” in which the surgeon assists the endoscopic placement of an endoluminal vacuum therapy sponge in the jejunum by means of a pullback string. This technique led to a completely closed AL after 27 days and 7 changes of the endosponge. Conclusion The combined surgical and endoscopic rendezvous technique can be useful in cases of otherwise difficult endosponge placement. KW - endosponge KW - anastomotic leakage Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-147883 VL - 2 IS - 114 ER - TY - CHAP A1 - Rigby, Kate T1 - “Piping in their honey dreams”: Towards a Creaturely Ecopoetics T2 - Texts, Animals, Environments: Zoopoetics and Ecopoetics N2 - No abstract available. KW - Animal Studies KW - Cultural Animal Studies KW - Cultural Studies KW - Ecocriticism KW - Environmental Humanities KW - Human-Animal Studies KW - Literary Studies Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-178108 UR - https://www.rombach-verlag.de/buecher/suchergebnis/rombach/buch/details/texts-animals-environments.html PB - Rombach Druck- und Verlagshaus CY - Freiburg i. Br. ER - TY - JOUR A1 - Wörsdörfer, Philipp A1 - Ergün, Süleyman T1 - “Organoids”: insights from the first issues JF - Organoids N2 - No abstract available KW - organoids KW - editorial Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-313694 SN - 2674-1172 VL - 2 IS - 2 SP - 79 EP - 81 ER - TY - JOUR A1 - Hauser, Anna Si-Lu A1 - Tiegna, Janneke T1 - “Local self-regulation between democracy and hierarchy. Varieties of structure and values”. Digital Mercator Workshop of the DFG Research Unit 2757/Local Self-Governance in the context of Weak Statehood in Antiquity and the Modern Era (LoSAM) from 18–19th March 2021 JF - Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft N2 - No abstract available. KW - self-governance KW - self-organisation KW - democracy KW - hierarchy Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-270096 SN - 1865-2654 VL - 15 IS - 2 ER - TY - JOUR A1 - Lambert, Christoph A1 - Kaupp, Martin A1 - Schleyer, Paul von Rague T1 - “Inverted” Sodium-Lithium Electronegativity: Polarity and Metalation Energies of Organic and Inorganic Alkali-Metal Compounds N2 - No abstract available KW - Anorganische Chemie Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-60054 ER - TY - JOUR A1 - Alpermann, Björn A1 - Malzer, Michael T1 - “In Other News”: China’s International Media Strategy on Xinjiang — CGTN and New China TV on YouTube JF - Modern China N2 - In the Western world China stands accused of severe human rights violations regarding its treatment of the Uyghurs and other predominantly Muslim minorities in its northwestern Xinjiang Uyghur Autonomous Region. This is the first article to systematically analyze the response of China’s international state media to these allegations. By studying the YouTube channels of two leading Chinese state media, China Global Television Network (CGTN) and New China TV (operated by Xinhua News Agency), it presents an indepth understanding of how China’s foreign-facing propaganda works in a crucial case. The quantitative content analysis highlights how China reacted to increasing international (mostly United States) pressure regarding its Xinjiang policies by producing higher volumes of videos and putting out new counternarratives. The qualitative analysis that follows provides in-depth treatment of the most important discourses that Chinese media engage in to salvage the nation’s international image, namely those on development, culture, nature, and terrorism. It finds several ways of countering criticism, ranging from presenting a positive image of China, in line with traditional propaganda guidelines and President Xi Jinping’s assignment to state media to “tell the China story well,” to more innovative approaches. Thus the development narrative becomes more personalized, the discourse on culture supports the “heritagization process” to incorporate minority cultures into a harmonized “Chinese civilization,” representations of nature firmly tie Xinjiang into the discourse of “beautiful China,” the “terror narrative” strategically employs shocking footage in an attempt to gain international “discourse power,” etc. The article provides an up-to-date picture of China’s state media strategy on a highly contentious international issue. KW - Xinjiang KW - YouTube KW - discourse analysis KW - Chinese state media Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-314173 UR - https://journals.sagepub.com/doi/epub/10.1177/00977004231169008 SN - 1552-6836 ET - Online first ER - TY - JOUR A1 - Carolus, Astrid A1 - Wienrich, Carolin T1 - “Imagine this smart speaker to have a body”: An analysis of the external appearances and the characteristics that people associate with voice assistants JF - Frontiers in Computer Science N2 - Introduction Modern digital devices, such as conversational agents, simulate human–human interactions to an increasing extent. However, their outward appearance remains distinctly technological. While research revealed that mental representations of technology shape users' expectations and experiences, research on technology sending ambiguous cues is rare. Methods To bridge this gap, this study analyzes drawings of the outward appearance participants associate with voice assistants (Amazon Echo or Google Home). Results Human beings and (humanoid) robots were the most frequent associations, which were rated to be rather trustworthy, conscientious, agreeable, and intelligent. Drawings of the Amazon Echos and Google Homes differed marginally, but “human,” “robotic,” and “other” associations differed with respect to the ascribed humanness, consciousness, intellect, affinity to technology, and innovation ability. Discussion This study aims to further elaborate on the rather unconscious cognitive and emotional processes elicited by technology and discusses the implications of this perspective for developers, users, and researchers. KW - media equation KW - conversational agents KW - smart speakers KW - visualization of technology KW - embodiment Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-297175 SN - 2624-9898 VL - 4 ER - TY - CHAP A1 - Driscoll, Kári T1 - “Il n’y a pas de chats”: Feline Absence and/as the Space of Zoopoetics T2 - Texts, Animals, Environments: Zoopoetics and Ecopoetics N2 - No abstract available. KW - Animal Studies KW - Cultural Animal Studies KW - Cultural Studies KW - Ecocriticism KW - Environmental Humanities KW - Human-Animal Studies KW - Literary Studies Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-178019 UR - https://www.rombach-verlag.de/buecher/suchergebnis/rombach/buch/details/texts-animals-environments.html PB - Rombach Druck- und Verlagshaus CY - Freiburg i. Br. ER - TY - JOUR A1 - Yan, Zhe T1 - “I tried to control my emotions”: nursing home care workers’ experiences of emotional labor in China JF - Journal of Cross-Cultural Gerontology N2 - Despite dramatic expansions in the Chinese nursing home sector in meeting the increasing care needs of a rapidly aging population, direct care work in China remains largely devalued and socially unrecognized. Consequently, scant attention has been given to the caregiving experiences of direct care workers (DCWs) in Chinese nursing homes. In particular, given the relational nature of care work, there is little knowledge as to how Chinese DCWs manage emotions and inner feelings through their emotional labor. This article examines the emotional labor of Chinese DCWs through ethnographic data collected with 20 DCWs in one nursing home located in an urban setting in central China. Data were analyzed using conventional content analysis and constant comparison. Participants’ accounts of sustaining a caring self, preserving professional identity, and hoping for reciprocity revealed implicit meanings about the often-conflicting nature of emotional labor and the nonreciprocal elements of care work under constrained working conditions. Importantly, the moral-cultural notion of bao (报 norm of reciprocity) was found to be central among DCWs in navigating strained resources and suggested their agency in meaning-construction. However, their constructed moral buffers may be insufficient if emotional labor continues to be made invisible by care organizations. KW - Gerontologie KW - Care-Arbeit KW - Emotionsregulation KW - China KW - Altenpflege KW - China KW - Long-term care KW - Direct care workers KW - Emotional labor KW - Filial piety/xiao KW - Professionalism KW - Reciprocity Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-324295 VL - 37 IS - 1 ER - TY - JOUR A1 - Wetzel, Britta A1 - Pryss, Rüdiger A1 - Baumeister, Harald A1 - Edler, Johanna-Sophie A1 - Gonçalves, Ana Sofia Oliveira A1 - Cohrdes, Caroline T1 - “How come you don’t call me?” Smartphone communication app usage as an indicator of loneliness and social well-being across the adult lifespan during the COVID-19 pandemic JF - International Journal of Environmental Research and Public Health N2 - Loneliness and lack of social well-being are associated with adverse health outcomes and have increased during the COVID-19 pandemic. Smartphone communication data have been suggested to help monitor loneliness, but this requires further evidence. We investigated the informative value of smartphone communication app data for predicting subjective loneliness and social well-being in a sample of 364 participants ranging from 18 to 78 years of age (52.2% female; mean age = 42.54, SD = 13.22) derived from the CORONA HEALTH APP study from July to December 2020 in Germany. The participants experienced relatively high levels of loneliness and low social well-being during the time period characterized by the COVID-19 pandemic. Apart from positive associations with phone call use times, smartphone communication app use was associated with social well-being and loneliness only when considering the age of participants. Younger participants with higher use times tended to report less social well-being and higher loneliness, while the opposite association was found for older adults. Thus, the informative value of smartphone communication use time was rather small and became evident only in consideration of age. The results highlight the need for further investigations and the need to address several limitations in order to draw conclusions at the population level. KW - loneliness KW - social well-being KW - passive data KW - app KW - smartphone communication KW - COVID-19 KW - social media use KW - age differences KW - public mental health KW - mental health monitoring Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-241033 SN - 1660-4601 VL - 18 IS - 12 ER - TY - JOUR A1 - Hetzer, Benjamin A1 - Orth-Höller, Dorothea A1 - Würzner, Reinhard A1 - Kreidl, Peter A1 - Lackner, Michaela A1 - Müller, Thomas A1 - Knabl, Ludwig A1 - Geisler-Moroder, Daniel Rudolf A1 - Mellmann, Alexander A1 - Sesli, Özcan A1 - Holzknecht, Jeanett A1 - Noce, Damia A1 - Akarathum, Noppadon A1 - Chotinaruemol, Somporn A1 - Prelog, Martina A1 - Oberdorfer, Peninnah T1 - “Enhanced acquisition of antibiotic-resistant intestinal E. coli during the first year of life assessed in a prospective cohort study” JF - Antimicrobial Resistance & Infection Control N2 - Background Increasing bacterial resistance to antibiotics is a serious problem worldwide. We sought to record the acquisition of antibiotic-resistant Escherichia coli (E. coli) in healthy infants in Northern Thailand and investigated potential determinants. Methods Stool samples from 142 infants after birth, at ages 2wk, 2mo, 4 to 6mo, and 1y, and parent stool samples were screened for E. coli resistance to tetracycline, ampicillin, co-trimoxazole, and cefazoline by culture, and isolates were further investigated for multiresistance by disc diffusion method. Pulsed-field gel electrophoresis was performed to identify persistent and transmitted strains. Genetic comparison of resistant and transmitted strains was done by multilocus sequence typing (MLST) and strains were further investigated for extra- and intra-intestinal virulence factors by multiplex PCR. Results Forty-seven (33%) neonatal meconium samples contained resistant E. coli. Prevalence increased continuously: After 1y, resistance proportion (tetracycline 80%, ampicillin 72%, co-trimoxazole 66%, cefazoline 35%) almost matched those in parents. In 8 infants (6%), identical E. coli strains were found in at least 3 sampling time points (suggesting persistence). Transmission of resistant E. coli from parents to child was observed in only 8 families. MLST showed high diversity. We could not identify any virulence genes or factors associated with persistence, or transmission of resistant E. coli. Full-term, vaginal birth and birth in rural hospital were identified as risk factors for early childhood colonization with resistant E. coli. Conclusion One third of healthy Thai neonates harboured antibiotic-resistant E. coli in meconium. The proportion of resistant E. coli increased during the first year of life almost reaching the value in adults. We hypothesize that enhancement of infection control measures and cautious use of antibiotics may help to control further increase of resistance. KW - Escherichia coli KW - antibiotic resistance KW - multiresistance KW - transmission KW - persistence KW - children KW - neonates Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-320284 VL - 8 ER - TY - RPRT A1 - Fuchs, Florian T1 - “Disney Dreams!“ – A Nighttime Spectacular in the Tension Field of Crowds, Communion, Emotion, and Religion N2 - The text deals with the nighttime spectacular of Disneyland Paris´ "Disney Dreams!" from the perspectives of mass, community, religion and emotions. It tries to open up this pop cultural show sociologically and theologically. N2 - Der Text beschäftigt sich mit der Abendshow des Disneyland Paris "Disney Dreams!" aus den Perspektiven Masse, Gemeinschaft, Religion und Emotionen. Es wird versucht, diese popkulturelle Show soziologisch und theologisch zu erschließen. KW - Soziologie KW - Phänomenologische Soziologie KW - Theologie KW - Disney KW - mass KW - emotion KW - theme park KW - event KW - Praktische Theologie KW - Ritual KW - Disney KW - Emotion KW - Event KW - Masse KW - Themenpark Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-159949 N1 - Die englische Fassung dieses Working Papers ist unter folgendem Link verfügbar: nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159931 ER - TY - CHAP A1 - Toepfer, Regina T1 - ‚So voll Zorns / daß alle vernunfft vom ihm schied.’: Handlungsmotivation und Tragikkonzept in der ‚Melusine’ des Thüring von Ringoltingen. T2 - Tragik vor der Moderne: Literaturwissenschaftliche Analyse. N2 - Mittels der basalen narratologischen Kategorie der Handlungsmotivierung wird gezeigt, inwiefern sich antike Tragödientheorien und das moderne Tragikverständnis unterscheiden. Während Aristoteles und Seneca den Sturz ins Unglück kausal begründen und dem Helden selbst die Verantwortung zuschreiben, ist die Katastrophe bei Hegel, aber auch schon bei Boethius final motiviert und kann nicht verhindert werden. Wie verschiedene Erklärungsansätze innerhalb eines frühneuhochdeutschen Prosaromans miteinander konkurrieren, beleuchtet die Autorin an der ‘Melusine’ des Thüring von Ringoltingen. Wird das Unglück der Protagonisten auf das Strukturschema der gestörten Mahrtenehe oder einen Plan Gottes zurückgeführt, erscheint die Handlung final motiviert. Die reuevollen Klagen des Ehemanns, der einen Tabubruch begangen hat und sich selbst eines Fehlverhaltens bezichtigt, weisen jedoch in eine andere Richtung. Vor allem die paradigmatischen Bezüge zu anderen Normverstößen belegen, dass Thüring von Ringoltingen das Unglück hauptsächlich kausal erklärt und wie Seneca auf den Affekt des Zorns zurückführt. KW - Prosaroman KW - Affekt KW - Tabu KW - Narratologie KW - Tragik KW - Zorn Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-299188 SN - 978-3-8253-6309-3 PB - Universitätsverlag Winter CY - Heidelberg ER - TY - CHAP A1 - Toepfer, Regina T1 - ‚Mit fleiß zů Teütsch tranßferiert’: Schaidenreissers ‚Odyssea’ im Kontext der humanistischen Homer-Rezeption. T2 - Übertragungen: Formen und Konzepte von Reproduktion in Mittelalter und Früher Neuzeit. N2 - Der erste deutsche Homer-Übersetzer, Simon Schaidenreisser, wurde oft dafür kritisiert, dass er die antike Welt verchristlicht und an die bürgerliche Stadtkultur des 16. Jahrhunderts angepasst hat. Dagegen zeigt ein Vergleich mit der lateinischen Rezeption, dass sich Schaidenreissers Übersetzungsmethode, sein Homerbild und seine Interpretation des Epos kaum von gelehrten Humanisten unterschied. Aus diesem Grund lässt sich die erste deutsche ‚Odyssea‘ (1537/38) als ein genuin humanistisches Werk verstehen. KW - Übersetzung KW - Odyssee KW - Frühneuhochdeutsch KW - Rezeption KW - Homerus KW - Humanismus Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-277955 SN - 978-3-11-018339-9 PB - De Gruyter ER - TY - JOUR A1 - Toepfer, Regina T1 - ‚inn vnserer sprach von new gleich erst geboren’: Deutsche Homer-Rezeption und frühneuzeitliche Poetologie JF - Euphorion: Zeitschrift für Literaturgeschichte N2 - Die erste deutsche Homer-Übersetzung zeugt nicht nur von der typisch humanistischen Wertschätzung antiker Autoren, sondern stellt einen genuinen Beitrag zur Entwicklung frühneuzeitlicher Poetologie dar. Durch die Verwendung rhetorischer und metrischer Mittel sowie durch die logische Begründung kausaler und temporaler Zusammenhänge setzt Simon Schaidenreisser eigene Akzente, die die deutsche Odyssee von der lateinischen Vorlage und dem griechischen Prätext unterscheiden. Das in der Vorrede angegebene Ziel seiner Übersetzung, die deutsche Sprache und Literatur zu bereichern, hat Schaidenreisser zweifellos erreicht. KW - Narratologie KW - Rezeption KW - Homerus KW - Poetologie KW - Frühneuhochdeutsch KW - Medialität KW - Erzähltheorie KW - Übersetzung Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-289732 SN - 0014-2328 VL - 103 IS - 2 ET - accepted version ER - TY - THES A1 - Bruch, Dorothée Eva-Maria T1 - ‚\(Social\) \(Buffering\)‘. Die Rolle der Anwesenheit einer zweiten Person auf physiologische Angstreaktionen bei Männern T1 - ‘Social buffering’. The effect of social presence on physiological fear responses in men N2 - ‚Social Buffering‘ beschreibt den positiven Einfluss eines Artgenossen auf die Verarbeitung aversiver Reize. In Tierexperimenten zeigte sich, dass Tiere mit geringeren Anspannungsreaktionen reagieren, wenn ein weiteres Tier während der Präsentation von Angstreizen anwesend ist. Eine Untersuchung an einer weiblichen Stichprobe replizierte den Effekt am Menschen. Allerdings gibt es Hinweise auf mögliche Geschlechtsunterschiede. Da vergleichbare Experimente bei Männern fehlen, will sich diese Studie der Frage nähern, ob die reine Anwesenheit einer fremden männlichen Person im Stande ist, autonome Angstreaktionen bei Männern abzumildern. Dafür wurden 72 männliche, psychisch gesunde Probanden auf zwei Gruppen aufgeteilt, welche eine identische Stimulation mit angstinduzierenden und neutralen Tönen erhielten. Die Männer der Alleinbedingung wurden allein getestet (n allein = 36), die der Sozialbedingung zusammen mit einer fremden männlichen Person (n sozial = 36). Bei allen Probanden wurden die Hautleitfähigkeitsreaktionen (skin conductance response; SCR) während der Antizipation und der Darbietung der Töne erfasst. Außerdem wurden die Probanden nach ihrem Gefühlszustand befragt (Rating). Als relevante Persönlichkeitsdimensionen wurden anhand von Fragebögen die Angstsensitivität (ASI-3), die Ängstlichkeit als Trait (STAI trait), die Ängstlichkeit als State (STAI state) und der Eindruck des Probanden von der anwesenden männlichen Person erhoben. Die Ergebnisse zeigten keine signifikanten Unterschiede in den SCRs und Ratings bezüglich des angstinduzierenden Tones. Dieses Ergebnis legt nahe, dass bei der männlichen Stichprobe kein ‚Social Buffering‘-Effekt vorlag. Weiterhin waren die autonomen Reaktionen auf die Angstreize höher, je ähnlicher der Mann die fremde Person zu sich bewertete. Die möglichen Ursachen des fehlenden ‚Social-Buffering‘-Effekts werden unter Berücksichtigung von Geschlechtsunterschieden im Umgang mit Angst und sozialer Unterstützung diskutiert. N2 - Social buffering describes the positive influence of a conspecific on the processing of aversive stimuli. Animal experiments showed a decrease in autonomic responses to aversive events in the presence of a conspecific. Studies in humans have shown that the mere presence of an unknown individual can reduce skin conductance responses to fear-inducing sounds. However, this social buffering of fear has only been shown in female participants. Here we use the same set up to test if male participants show similar social buffering of fear. Male participants (n = 72) were presented with fear-inducing and neutral sounds. One group of participants experienced the sounds alone (alone condition; n alone = 36), while the others were tested together with a second male person that was merely physically present (social condition; n social = 36). We measured participants’ skin conductance responses (SCRs) and they rated their emotions while receiving the sounds (ratings). Moreover, anxiety sensitivity (ASI-3), trait anxiety (STAI trait), state anxiety (STAI state) and the impression of the male confederate present in the social condition were measured as relevant personality dimensions. The results showed no significant differences in SCRs or ratings to the fear-inducing sounds between the alone and the social condition. Moreover, the SCRs to the fear-inducing stimuli were the higher the more similar the men perceived the present person to themselves. Potential reasons for the lack of social buffering in males in presence of a male partner are discussed. KW - Geschlechtsunterschiede KW - Social buffering KW - Angstreaktionen KW - Skin conductance KW - Hautleitfähigkeit Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-282443 ER - TY - CHAP A1 - Bergengruen, Maximilian T1 - ‘Ueber unsere gegenwärtige Lage‘. Stifters literarische Interventionen gegen die ökonomische ‚Gegenwart‘ (Journalistisches, ‚Mappe‘, ‚Nachsommer‘) T2 - Aktualität. Zur Geschichte literarischer Gegenwartsbezüge vom 17. bis zum 21. Jahrhundert N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Stifter KW - Nachsommer KW - Ökonomie KW - Intervention KW - Wirtschaft KW - Gegenwart KW - Journalismus Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-270303 SN - 978-3-86525-657-7 PB - Werhahn CY - Hannover ER - TY - THES A1 - Hugo, Julian T1 - ‘Signal-close-to-noise’ calcium activity reflects neuronal excitability T1 - ‘Signal-close-to-noise’ Kalziumaktivität als Ausdruck neuronaler Erregbarkeit N2 - Chronic pain conditions are a major reason for the utilization of the health care system. Inflammatory pain states can persist facilitated by peripheral sensitization of nociceptors. The voltage-gated sodium channel 1.9 (NaV1.9) is an important regulator of neuronal excitability and is involved in inflammation-induced pain hypersensitivity. Recently, oxidized 1-palmitoyl-2-arachidonoyl-sn-glycerol-3-phosphatidylcholine (OxPAPC) was identified as a mediator of acute inflammatory pain and persistent hyperalgesia, suggesting an involvement in proalgesic cascades and peripheral sensitization. Peripheral sensitization implies an increase in neuronal excitability. This thesis aims to characterize spontaneous calcium activity in neuronal compartments as a proxy to investigate neuronal excitability, making use of the computational tool Neural Activity Cubic (NA3). NA3 allows automated calcium activity event detection of signal-close-to-noise calcium activity and evaluation of neuronal activity states. Additionally, the influence of OxPAPC and NaV1.9 on the excitability of murine dorsal root ganglion (DRG) neurons and the effect of OxPAPC on the response of DRG neurons towards other inflammatory mediators (prostaglandin E2, histamine, and bradykinin) is investigated. Using calcium imaging, the presence of spontaneous calcium activity in murine DRG neurons was established. NA3 was used to quantify this spontaneous calcium activity, which revealed decreased activity counts in axons and somata of NaV1.9 knockout (KO) neurons compared to wildtype (WT). Incubation of WT DRG neurons with OxPAPC before calcium imaging did not show altered activity counts compared to controls. OxPAPC incubation also did not modify the response of DRG neurons treated with inflammatory mediators. However, the variance ratio computed by NA3 conclusively allowed to determine neuronal activity states. In conclusion, my findings indicate an important function of NaV1.9 in determining the neuronal excitability of DRG neurons in resting states. OxPAPC exposition does not influence neuronal excitability nor sensitizes neurons for other inflammatory mediators. This evidence reduces the primary mechanism of OxPAPC-induced hyperalgesia to acute effects. Importantly, it was possible to establish an approach for unbiased excitability quantification of DRG neurons by calcium activity event detection and calcium trace variance analysis by NA3. It was possible to show that signal-close-to-noise calcium activity reflects neuronal excitability states. N2 - Entzündliche Schmerzzustände können lange fortbestehen, was durch eine periphere Sensibilisierung von Nozizeptoren begünstigt wird. Der spannungsgesteuerte Natriumkanal 1.9 (NaV1.9) ist ein wichtiger Regulator neuronaler Erregbarkeit und ist nachweislich an entzündungsbedingter Schmerzüberempfindlichkeit beteiligt. Kürzlich wurde oxidiertes 1-Palmitoyl-2-arachidonoyl-sn-glycerol-3-phosphatidylcholin (OxPAPC) als Mediator akuter Entzündungsschmerzen und anhaltender Hyperalgesie identifiziert, was auf eine Beteiligung an Mechanismen der peripheren Sensibilisierung hindeutet. Periphere Sensibilisierung setzt eine Erhöhung der neuronalen Erregbarkeit voraus. In dieser Arbeit soll neuronale spontane Kalziumaktivität charakterisiert werden, um Rückschlüsse auf die neuronale Erregbarkeit zu ziehen. Dazu wurde das Tool Neural Activity Cubic (NA3) eingesetzt, welches die automatisierte Detektion von „signal-close-to-noise“ Kalziumaktivitätsereignissen und die Bewertung neuronaler Aktivitätszustände erlaubt. Mittels NA3 wurde der Einfluss von OxPAPC und NaV1.9 auf die Erregbarkeit von murinen Spinalganglion (DRG)-Neuronen untersucht. Zusätzlich wurde die Reaktion von DRG-Neuronen auf weitere Entzündungsmediatoren (Prostaglandin E2, Histamin und Bradykinin) nach Inkubation mit OxPAPC beurteilt. Mittels Calcium-Imaging konnte spontane Kalziumaktivität in murinen DRG-Neuronen identifiziert werden. NA3 wurde verwendet, um diese spontane Kalziumaktivität zu quantifizieren. NaV1.9 Knockout-Neuronen (KO) zeigten signifikant Verringerte Kalziumaktivität im Vergleich Wildtyp (WT)-Neuronen. Die Inkubation von WT-Neuronen mit OxPAPC vor Calcium-Imaging resultierte in unveränderter Kalziumaktivität. Eine OxPAPC-Inkubation hatte ebenso keinen Einfluss auf die Reaktion von DRG-Neuronen, die mit einem Gemisch aus Entzündungsmediatoren stimuliert wurden. Die von NA3 berechnete „variance ratio“ ermöglichte jedoch eine eindeutige Bestimmung der neuronalen Aktivitätszustände. Zusammenfassend weisen meine Ergebnisse auf eine wichtige Funktion von NaV1.9 bei der Bestimmung der neuronalen Erregbarkeit von DRG-Neuronen im Ruhezustand hin. Eine Exposition mit OxPAPC beeinflusst allerdings weder die neuronale Erregbarkeit noch werden Neuronen für andere Entzündungsmediatoren sensibilisiert. Dies legt akute Effekte als primären Mechanismus der OxPAPC-induzierten Hyperalgesie nahe. Es war möglich, eine Methode für die unverzerrte Quantifizierung neuronaler Erregbarkeit von durch die Erkennung von Kalziumaktivitätsereignissen und die Varianzanalyse von Kalziumsignalen mit NA3 zu etablieren. Es konnte gezeigt werden, dass die „signal-close-to-noise“ Kalziumaktivität den Zustand der neuronalen Erregbarkeit widerspiegelt. KW - Entzündung KW - Schmerz KW - Natriumkanal KW - Erregbarkeit KW - Phospholipide KW - neuronal excitability KW - NaV1.9 KW - inflammatory pain KW - calcium activity Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-292605 ER - TY - JOUR A1 - Ahmed, Zeeshan A1 - Zeeshan, Saman A1 - Huber, Claudia A1 - Hensel, Michael A1 - Schomburg, Dietmar A1 - Münch, Richard A1 - Eylert, Eva A1 - Eisenreich, Wolfgang A1 - Dandekar, Thomas T1 - ‘Isotopo’ a database application for facile analysis and management of mass isotopomer data JF - Database N2 - The composition of stable-isotope labelled isotopologues/isotopomers in metabolic products can be measured by mass spectrometry and supports the analysis of pathways and fluxes. As a prerequisite, the original mass spectra have to be processed, managed and stored to rapidly calculate, analyse and compare isotopomer enrichments to study, for instance, bacterial metabolism in infection. For such applications, we provide here the database application ‘Isotopo’. This software package includes (i) a database to store and process isotopomer data, (ii) a parser to upload and translate different data formats for such data and (iii) an improved application to process and convert signal intensities from mass spectra of \(^{13}C\)-labelled metabolites such as tertbutyldimethylsilyl-derivatives of amino acids. Relative mass intensities and isotopomer distributions are calculated applying a partial least square method with iterative refinement for high precision data. The data output includes formats such as graphs for overall enrichments in amino acids. The package is user-friendly for easy and robust data management of multiple experiments. KW - stable-isotope Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-120102 VL - 2014 IS - bau077 ER - TY - JOUR A1 - Bergengruen, Maximilian T1 - ‘Gebt/ So wird euch gegeben‘. Zu den Paradoxien gottgefälliger Geldvermehrung in Grimmelshausens ‚Rathstübel Plutonis‘ JF - Simpliciana N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Grimmelshausen KW - Rathstübel Plutonis KW - Ökonomie KW - Geldvermehrung KW - Grimmelshausen, Hans Jakob Christoffel von / Rathstübel Plutonis KW - Moral KW - Reichtum Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-270316 VL - 40 ER -