TY - RPRT A1 - Cinar, Melihan T1 - Auswirkungen interethnischer Freundschaften auf den Individuationsprozess türkischer Jugendlicher N2 - In der vorliegenden Studie wird untersucht, welche Auswirkungen Freundschaften zu Jugendlichen deutscher Herkunft auf den Ablöseprozess bei türkischen Jugendlichen besitzen. Berichtet werden die Ergebnisse einer Querschnittstudie bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Der zentrale Befund ist, dass interethnische türkisch-deutsche Freundschaften keinen negativen Einfluss auf den Familienzusammenhalt und das Konfliktpotenzial in Familien türkischer Herkunft besitzen. N2 - The present study focuses on the impacts of interethnic friendships on individuation processes in Turkish migrant families. Results from a cross-sectional study with 12- to 17-year old students show that family coherence and conflicts between Turkish adolescents and their parents vary idenpendently from whether or not the adolescents are engaged in interethnic friendships. T3 - Schriftenreihe Empirische Bildungsforschung - 11 KW - Migration KW - Freundschaft KW - Jugend KW - Migration KW - Freundschaft KW - Jugend KW - migration KW - friendship KW - adolescence Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-37388 SN - 3-923959-53-2 , 978-3-923959-5 ER - TY - RPRT A1 - Reinders, Heinz T1 - Bayerische Fußball-Vereine in Zeiten der Corona-Krise BT - Kurzbericht N2 - Bayerische Fußballvereine wollen den Neustart In einer Online-Befragung der Universität Würzburg bei über 1.000 Vereinsmitgliedern aus Bayern zeigen sich finanzielle Nöte der Vereine, der Wunsch nach einem Neustart der bestehenden Saison und eine hohe Zufriedenheit mit der Kommunikation des Bayerischen Fußball-Verbands. In ganz Deutschland steht der Sportbetrieb still. Sportplätze sind gesperrt, Ligaspiele und Training finden nicht statt. Welche Auswirkungen dieser sog. Shutdown aufgrund der Corona-Pandemie auf Vereine hat, untersucht eine aktuelle Studie des Nachwuchsförderzentrums der Universität Würzburg bei bayerischen Fußball-Clubs. Drei Fragen stehen dabei im Vordergrund. Wie steht es um die finanzielle Lage der Vereine, wie soll der Spielbetrieb weiter gehen und wie nimmt die Basis ihren Dachverband wahr. Dabei kommt die gute Nachricht zuerst. Die Vereine sind zu großen Teilen zufrieden mit der Informationspolitik des Bayerischen Fußball-Verbands. Weniger als zwei Prozent kennen die Mitteilungen des Verbands nicht und drei Viertel der Vereine finden die Mitteilungen des Verbands informativ. Auch die direkte Kommunikation mit den Vereinen wird positiv erlebt. Zwei Drittel stellen dem BFV ein gutes Zeugnis aus. Weniger gut sind die Neuigkeiten im finanziellen Bereich. Zehn Prozent sehen die finanzielle Lage ihres Vereins sehr kritisch, weitere dreißig Prozent sehen sie als kritisch an. Eine Insolvenz halten knapp 16 Prozent zumindest für möglich. „Die Vereine sind hier verunsichert, denn sie können noch nicht abschätzen, was letztlich passieren wird“, fasst Studienleiter Heinz Reinders zusammen. Er ist wissenschaftlicher Direktor des Nachwuchsförderzentrums und Inhaber des Lehrstuhls Empirische Bildungsforschung an der Universität Würzburg. „Die Liquidität ist bei den Vereinen ein wichtiges Thema, das für sie von der Zukunft abhängt“. Und diese Zukunft sehen die meisten Vereine darin, die aktuelle Saison für beendet zu erklären und in der kommenden Spielzeit neu anzusetzen. Knapp zwei Drittel der Befragten favorisieren diese Lösung, eine Fortsetzung der Spielzeit auch mit Geisterspielen kann sich nur jeder zehnte Verein vorstellen. „Das hat was mit den Finanzen zu tun“, erläutert Reinders den Befund. „Bei einem Neustart der Liga erwarten die Vereine die geringsten finanziellen Einbußen“. Zwar fänden das die Aufsteiger nicht die optimale Lösung, aber klagen würden sie deshalb dennoch wohl kaum. Drei von vier Vereinen sehen keinen Grund für eine Klage gegen eine Verbandsentscheidung, es sei denn, es würde eine bestehende Tabellensituation festgeschrieben. Vor allem wenn die letzte gültige Tabelle Verwendung finden sollte, erwägen zehn Prozent der Vereine rechtliche Schritte. „Wenn es juristische Folgen geben könnte, dann kommen die Klagen in einem solchen Szenario eher von den Absteigern“, so Reinders. Denn die vom Abstieg bedrohten Vereine fühlten sich bei Festschreibung durch die Hinrundentabelle um die Chance betrogen, in der Rückrunde noch das Ruder herumzureißen. T3 - Schriftenreihe des Nachwuchsförderzentrums für Juniorinnen - 8 KW - Fußballverein KW - Bayern KW - Geschichte 2020 KW - Fußballverein KW - Bayern KW - Coronakrise KW - Befragung KW - soccer club KW - Bavaria KW - 2019–20 coronavirus pandemic KW - COVID-19-Pandemie Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-202952 SN - 978-3-945459-29-4 ER - TY - RPRT A1 - Reinders, Heinz T1 - Bildung und freiwilliges Engagement im Jugendalter : Expertise für die Bertelsmann-Stiftung N2 - Freiwilliges Engagement im Jugendalter erhält in den letzten Jahren eine zunehmende Aufmerksamkeit. Soziale Engagement wird dabei als ein Beitrag zur demokratischen Sozialisation Heranwachsender gesehen und es wird davon ausgegangen, dass Jugendliche durch Engagement informellen Lernprozessen unterliegen. Der vorliegende Band trägt die Forschung zu diesem Thema unter dem besonderen Blickwinkel der Bildungsabhängigkeit von und Bildungsmöglichkeiten durch ehrenamtliche Aktivitäten zusammen. Dabei wird ein grundlegendes Modell über die Voraussetzungen, den Prozess und die Auswirkungen gemeinnütziger Tätigkeit im Jugendalter entwickelt, welches bisherige Theorien und Befunde synthetisiert. Die Expertise wurde im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung im Rahmen des Projekts "Folgekosten unzureichender Bildung"; erstellt und skizziert Ansatzpunkte für die monetäre Bestimmung der Folgekosten geringen sozialen Engagements. T3 - Schriftenreihe Empirische Bildungsforschung - 10 KW - soziales Engagement KW - Ehrenamt KW - Jugend KW - Bildung KW - soziales Engagement KW - Politik KW - Sozialisation Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-34659 SN - 978-3-923959-50-1 ER - TY - RPRT A1 - Reinders, Heinz A1 - Seemann, Franziska T1 - Das DLRG-Programm "Cool & Sicher" bei Vorschulkindern: Abschlussbericht über die wissenschaftliche Begleitung des "Baderegel"-Trainings N2 - Der vorliegende Bericht gibt Auskunft über die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Baderegel-Trainings der DLRG-Jugend Bayern bei Kindern im Vorschulalter. Das Baderegel-Training ist Bestandteil des Programms "Cool & Sicher", bei dem Heranwachsende mit den Gefahren im und am Wasser vertraut gemacht werden. Das Ziel des Programms ist es, durch das Training die Wahrscheinlichkeit eines Tods durch Ertrinken bei Kindern deutlich zu reduzieren, in dem die Kinder selbst, aber auch die Eltern über Präventionsmaßnahmen aufgeklärt werden. T3 - Schriftenreihe Empirische Bildungsforschung - 26 KW - Vorschulkind KW - Gefahr KW - Schwimmbad KW - Badesee KW - Baderegel KW - Training Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-74143 SN - 978-3-923959-87-7 ER - TY - RPRT A1 - Reinders, Heinz A1 - Seemann, Franziska T1 - Das DLRG-Programm "Cool & Sicher" bei Vorschulkindern: Abschlussbericht über die wissenschaftliche Begleitung des "Eisregel"-Trainings N2 - Der vorliegende Bericht gibt Auskunft über die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Eisregel-Trainings der DLRG-Jugend Bayern bei Kindern im Vorschulalter. Das Eisregel-Training ist Bestandteil des Programms "Cool & Sicher", bei dem Heranwachsende mit den Gefahren im und am Wasser bzw. Eisflächen vertraut gemacht werden. Das Ziel des Programms ist es, durch das Training die Wahrscheinlichkeit eines Tods durch Ertrinken bei Kindern deutlich zu reduzieren, in dem die Kinder selbst, aber auch die Eltern über Präventionsmaßnahmen aufgeklärt werden. T3 - Schriftenreihe Empirische Bildungsforschung - 24 KW - Vorschulkind KW - Eis KW - Gefahr KW - Eisregel KW - Training Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-72288 SN - 978-3-923959-82-2 ER - TY - RPRT A1 - Reinders, Heinz T1 - Der bayerische Jugendfußball im Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung : Ergebnisse der BFV-Studie 2015 N2 - Zusammenfassung der zentralen Befunde Die BFV-Studie ist deutschlandweit die einzige Studie, die sich im Zeitverlauf mit der Situation im Jugendfußball befasst. Seit 2011 wurden etwa ein Drittel aller bayerischen Jugendfußballvereine drei Mal zu ihrer Zufriedenheit, ihren Zielen, ihrer Integrationsarbeit und der Förderung des Mädchenfußballs befragt. Die Studie ermöglicht hierdurch den Blick auf Veränderungen und Kontinuitäten der letzten vier Jahre. Stichprobe und Befragung Im Jahr 2015 wurden über 1.300 bayerische Vereine mit Jugendfußball befragt. Sie wurden per E-Mail zur Teilnahme an der Online-Studie eingeladen. Offizielle VereinsvertreterInnen haben die Fragen stellvertretend für ihren Verein beantwortet. Alle Infos ab Seite 11. Zufriedenheit mit der Nachwuchsarbeit Die bayerischen Fußballvereine sind insgesamt sehr zufrieden mit ihrer Nachwuchsarbeit. Dies gilt insbesondere für die Trainingsmöglichkeiten, die Zuverlässigkeit der BetreuerInnen, dem sportlichen Erfolg ihrer Jugendteams sowie dem sozialen Miteinander der Kinder. Schulungs- und Fortbildungsangebote des BFV werden seit vier Jahren geschätzt, die Zufriedenheit mit der Unterstützung durch den Bayerischen Fußballverband ist seit 2013 leicht gesunken. Alle Befunde ab Seite 21. Relevanz und Umsetzung von Vereinszielen Die Förderung gesunder Lebensweisen und des sozialen und interkulturellen Miteinanders hat in den letzten beiden Jahren an Bedeutung gewonnen, die Förderung talentierter Nachwuchsspieler leicht verloren. Deutliche Einbußen hat das Ziel der Förderung des Mädchenfußballs erfahren. Von den gesetzten Zielen sehen die Vereine besonders gut die Förderung des sozialen Umgangs der Kinder realisiert. Alle Befunde ab Seite 28. Umgang mit neuer Zuwanderung Der bayerische Jugendfußball betrachtet im Herbst 2015 die allgemeine Zuwanderung in Deutschland mit verhaltener Skepsis. Unsicherheiten über die weitere Entwicklung und die Forderung sinkender Zuwanderungszahlen sind in der Hälfte der Vereine fest verankert. Etwa 17 Prozent der Vereine sind der Ansicht, dass es in Deutschland zu viele Zuwanderer gibt. Trotzdem besteht noch eine sehr große Hilfsbereitschaft vor Ort, drei Viertel aller Vereine halten es für Ihre Pflicht, zu helfen. Die Vereine sind dabei vor allem auf sich und ihre Mitglieder gestellt, von Kommunen und Fußballverbänden nehmen sie zu wenig Unterstützung wahr. Alle Befunde ab Seite 36. Förderung des Mädchenfußballs Die Förderung des Mädchenfußballs hat in den Vereinen einerseits an Bedeutung verloren, andererseits wünschen sich vor allem Vereine mit Leistungsfußball bei den Juniorinnen eine bessere und alternative Wege der Talentförderung. Alle Befunde ab Seite 42. T3 - Schriftenreihe Empirische Bildungsforschung - 34 KW - Jugend KW - Fußball KW - Bayern KW - Nachwuchsarbeit KW - Zufriedenheit KW - Zuwanderung KW - Mädchenfußball Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-133109 SN - 978-3-945459-08-9 SN - 1867-9994 ER - TY - RPRT A1 - Reinders, Heinz T1 - Der bayerische Jugendfußball zwischen Leistung und sozialer Teilhabe N2 - Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse der Befragung zur Situation des bayerischen Jugendfußballs, die seit 2011 im zweijährigen Turnus durchgeführt wird, dar. Insgesamt haben an der Befragung 33,4 Prozent aller bayerischen Fußballvereine mit Jugendabteilungen teilgenommen. Die Ergebnisse sind bayernweit und hinsichtlich der Bezirke repräsentativ für die Mitgliedsvereine des Bayerischen Fußball-Verbands. Der inhaltliche Schwerpunkt der BFV-Studie 2013 ist die Verortung des bayerischen Jugendfußballs auf dem Kontinuum von sozialer Teilhabe und Förderung des Leistungssports sowie der Identifikation verschiedener Vereinstypen innerhalb dieses Kontinuums. T3 - Schriftenreihe Empirische Bildungsforschung - 27 KW - Fußball KW - Jugend KW - Bayern Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-79089 SN - 978-3-923959-89-1 ER - TY - RPRT A1 - Reinders, Heinz A1 - Hoos, Olaf A1 - Haubenthal, Gernot A1 - Varlemann, Stefanie T1 - Diagnostik fußballspezifischer Kompetenzen bei Nachwuchsspielerinnen. Der Test zur Erfassung von "Soccer Competencies in Realistic Environments (SCORE)" N2 - Der vorliegende Bericht stellt den Test zur Erfassung fußballbezogener Kompetenzen bei Nachwuchsspielerinnen vor. Der „Soccer COmpetencies in Realistic Environments“-Test (kurz: SCORE) basiert auf der Beobachtung der Performanz während einer 4-gegen-4-Spielsituation. SCORE ist ein Instrument zur Talentdiagnostik im Nachwuchsbereich und wurde für Spielerinnen im Alter von acht bis 16 Jahren erfolgreich erprobt. Spielerinnen werden mittels SCORE in sieben Dimensionen bewertet. Diese Dimensionen bilden die technischen Kompetenzen und das Spielverständnis der Spielerinnen zuverlässig, objektiv und valide ab. SCORE ist für den Einsatz in der wissenschaftlichen Forschung ebenso gedacht wie für den Einsatz durch TrainerInnen bei ihren Vereinsspielerinnen. Mit SCORE können TrainerInnen ein individuelles Leistungsprofil ihrer Spielerinnen erstellen und ihre Trainingsplanung sowohl am Leistungsprofil des Teams als auch einzelner Spielerinnen ausrichten. Die besonderen Merkmale von SCORE sind: • Prozessorientierte Leistungsdiagnostik in spielnahen und realistischen Handlungssituationen • Zuverlässige Messung individueller Kompetenzen • Einfacher und zeitökonomischer Einsatz in Forschung und Trainingspraxis • Team- und individualbezogene Auswertung T3 - Schriftenreihe des Nachwuchsförderzentrums für Juniorinnen - 6 KW - Fußball KW - Mädchen KW - Sporttest KW - Leistungssport KW - Förderung KW - Soccer Competencies in Realistic Environments test KW - Nachwuchsbereich KW - soccer KW - Leistungsprofil KW - Mädchen 8-16 Jahre Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-157755 SN - 978-3-945459-21-8 SN - 2365-2268 ER - TY - RPRT A1 - Reinders, Heinz T1 - Die Lage des Mädchenfußballs in Bayern 2011 bis 2018 BT - Kurzbericht N2 - Kurzbericht zur Lage des Mädchenfußballs in Bayern von 2011 bis 2018. T3 - Schriftenreihe des Nachwuchsförderzentrums für Juniorinnen - 7 KW - Mädchen KW - Fußball KW - Bayern KW - Geschichte 2011-2018 KW - Mädchenfußball KW - Bayern KW - Entwicklung KW - girls KW - soccer club Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-202996 SN - 978-3-945459-30-0 ER - TY - RPRT A1 - Reinders, Heinz A1 - Hofmann, Deborah T1 - Eltern-Erwartungen zur ganztägigen Betreuung im Grundschulalter. Eine kommunale Familienbefragung anlässlich des Ganztag-Rechtsanspruchs im Primarbereich ab 2026 N2 - Die vorliegende kommunale Studie berichtet die elterlichen Erwartungen an die ganztägige Betreuung und Bildung im Grundschulbereich. Anlass der Studie ist der ab 2026 stufen-weise eingeführte Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung für Grundschüler:innen. Ziel der kommunalen Studie ist es, durch die Elternbefragung rechtzeitig die Erwartungsstruktur hinsichtlich struktureller und inhaltlicher Angebote im Ganzta-gesbereich der Grundschulen zu identifizieren und als Steue-rungswissen für den qualitativ hochwertigen Aufbau entspre-chender Angebote zu nutzen. Insgesamt wurden 1.154 Familien befragt, deren Kinder aktuell und ab dem Jahr 2026 eine Grundschule im kommunalen Raum Würzburg-Stadt besuchen werden. Die Stichprobe berücksich-tigt strukturell verschiedene Stadtbereich-Gruppen und Bil-dungsmilieus der Eltern. Mittels Fragebögen zu Erwartungen an die ganztägige Betreuung und Bildung können die Erwar-tungshaltungen zuverlässig und gültig erfasst und Empfehlun-gen für die zukünftige ganztägige Betreuung im Primarbereich gegeben werden. Die Ergebnisse der Elternstudie weisen auf klare und differen-zierte Erwartungen hinsichtlich der Betreuung und Bildung für die Kinder hin: - Die befragten Eltern legen großen Wert auf qualitativ wertvolle Bildungsangebote und betonen insbesondere den Wunsch nach Sport- und Bewegungsangeboten in der Ganztagsbetreuung. Dieser Wunsch rangiert an ers-ter Stelle. - Familien in strukturschwächeren Stadtbereichen aus eher bildungsfernen Milieus betonen die Erwartung an Sport und Bewegung in besonderem Maße, auch beto-nen sie stärker als andere Familien die Notwendigkeit von Angeboten der Sprachförderung sowie Angebote, die sich an sie als Eltern richten. - Pragmatische Aspekte der Betreuung wie geringe Kos-ten, Nähe zur Schule und leichte Erreichbarkeit des Be-treuungsangebots spielen vor allem für Familien bil-dungsferner Milieus eine größere Rolle. - Familien bildungsnaher Milieus betonen demgegenüber stärker die Bedeutung von kreativen Angeboten ergän-zend zu sportlichen Bewegungsangeboten. - Überraschender Befund ist die hohe Einigkeit zwischen bildungsnahen und -fernen Familien hinsichtlich der sportlichen und (inter-)kulturellen Anregung als Bil-dungsinhalte. - Besonders gewünschte Betreuungszeiten werden für die Sommerferien berichtet. Bei der vorliegenden Studie handelt es sich bundesweit um die erste Befragung dieser Art, die Ergebnisse sind kommunal aus-gerichtet, die Möglichkeit der Anwendung der Befragungsme-thode selbst für andere Kommunen ohne Weiteres möglich. T3 - Schriftenreihe Empirische Bildungsforschung - 38 KW - Betreuung KW - Grundschule KW - Ganztagsbetreuung KW - Elternbefragung KW - Ganztag KW - Primarstufe Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-327159 SN - 978-3-945459-46-1 SN - 1867-9994 ER -