TY - THES A1 - Wissel, Stephanie T1 - Stellenwert der kognitiven Leistungsfähigkeit für die generische und krankheitsspezifische Lebensqualität bei chronischer Herzinsuffizienz T1 - Importance of cognitive performance for generic and disease-specific quality of life in chronic heart failure N2 - Cognitive impairment is highly prevalent in patients with chronic heart failure, but little is known about the health-related quality of life (HRQL) of this special patient group. We aimed to examine whether cognitive impairment is associated with HRQL in heart failure patients and hypothesized that cognitive impairment would negatively impact HRQL. We examined the HRQL of 148 patients of the Cognition.Matters-HF study with chronic heart failure and objectified cognitive impairment ranging from no to severe deficits. With the exception of the self-efficacy scale of the KCCQ, cognitive impairment was not associated with lower health-related quality of life in heart failure patients. The association of self-efficacy with severity of cognitive impairment remained significant after adjustment for duration and severity of heart failure, age, and sex (p<0.001). The self-efficacy scale gives information about patients’ ability to prevent acute heart failure decompensations and could become a promising tool to detect individuals who are unable to adhere to a proper heart failure treatment regimen and manage arising complications. These patients may benefit from enhanced care, e.g. in the frame of a heart failure nurse led disease-management program. N2 - Kognitive Beeinträchtigungen sind bei Patient*innen mit chronischer Herzinsuffizienz weit verbreitet. Auswertungen der Beobachtungsstudie „Cognition.Matters-HF“ konnten belegen, dass Patient*innen mit einer Herzschwäche häufig Gedächtnisstörungen und Aufmerksamkeitsdefizite aufweisen. Die Evidenz für einen Zusammenhang zwischen Kognition und Lebensqualität bei Herzinsuffizienz ist jedoch spärlich. Unser Ziel war es zu untersuchen, ob kognitive Einschränkungen Auswirkungen auf die Lebensqualität (HRQL) von Herzinsuffizienzpatient*innen haben. Anhand der Cognition.Matters-HF Kohorte untersuchten wir die HRQL von 148 Patient*innen mit chronischer Herzinsuffizienz und objektivierten kognitiven Beeinträchtigungen, die von keinen bis hin zu schweren Defiziten reichten. Die Lebensqualität der Teilnehmer*innen wurde über die beiden Selbstbeurteilungsfragebögen, Short Form-36 (SF-36) und Kansas City Cardiomyopathy Questionnaire (KCCQ), erfasst. Mit Ausnahme der Selbstwirksamkeitsskala des KCCQ war der Schweregrad der kognitiven Beeinträchtigung nicht mit Einschränkungen in der Lebensqualität bei Patient*innen mit chronischer Herzinsuffizienz verbunden. Der Zusammenhang zwischen Selbstwirksamkeit und Schweregrad der kognitiven Beeinträchtigung blieb auch nach Anpassung für Dauer und Schweregrad der Herzinsuffizienz, Alter und Geschlecht der Teilnehmer signifikant bestehen (p<0,001). Die Selbstwirksamkeitsskala stellt ein vielversprechendes Instrument dar, um Personen zu identifizieren, die nicht in der Lage sind, sich an ein empfohlenes, leitliniengerechtes Behandlungsschema für Herzinsuffizienz zu halten. Diese Patient*innen könnten von einer intensiveren Versorgung, z.B. im Rahmen eines von einer speziell geschulten Herzinsuffizienz-Schwester geleiteten Versorgungsprogramms, deutlich profitieren. KW - Chronische Herzinsuffizienz KW - Quality of life KW - Heart failure KW - Self-efficacy KW - Versorgungsforschung KW - Herzinsuffizienz KW - Cognitive impairment KW - Kognitive Defizite KW - Lebensqualität KW - Selbstwirksamkeit KW - Versorgungsprogramm Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-287853 ER - TY - THES A1 - Weinert, Philipp T1 - Lebensqualität bei Patienten mit diabetischen Plantarulcera unter besonderer Berücksichtigung der Nierenfunktion T1 - Quality of life in patients with diabetic foot ulcers and end stage renal failure N2 - Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkung einer chronischen Wunde auf die Lebensqualität von Diabetikern zu untersuchen. Dazu sollte die Lebensqualität von Diabetikern ohne chronische Wunde mit der Lebensqualität von Diabetikern mit chronischer Wunde verglichen werden. Analog dazu erfolgte ein Vergleich von Patienten mit und ohne chronischer Wunde, aber zusätzlicher dialysepflichtiger Niereninsuffizienz. Befragt wurden insgesammt 215 Patienten. Bei Patienten mit chronischer Wunde erfolgten jeweils drei Befragungen um eventuelle Veränderungen der Lebensqualität im Therapieverlauf zu ermittlen. Die Interviews erfolgten zum Zeitpunkt der Erstbefragung sowie nach einem und drei Monaten. Gemessen wurde die Lebensqualität durch die krankheitsübergreifenden Messinstrumente "Short-Form-36" (SF-36), dem "Nottingham Health Profile" (NHP)sowie dem neu entwickelten, krankheitsspezifischen "Würzburger Wundscore". Es zeigte sich, dass schon das Bestehen eines Diabetes mellitus zu einer erheblichen Verschlechterung der Lebensqualität führt. Durch eine chronische Wunde kommt es ebenfalls zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebensqualität, vor allem sind hier physische Bereiche stark eingeschränkt. Durch eine Dialysepflichtigkeit wird die Lebensqualität zwar auch eingeschränkt, jedoch nicht im selben Umfang wie durch eine chronische Wunde bzw. durch das alleinige Bestehen eines Diabetes mellitus. Bei Patienten mit chronischer Wunde wurde bei Untersuchungen im Therapieverlauf zwischen einem günstigen und einem ungünstigen Verlauf unterschieden. Es konnte hier keine signifikanten Veränderungen der Lebensqualität im Verlauf gezeigt werden. Es zeigte sich, dass eine gute Lebensqualität vor allem bei physischen Komponenten negativ mit dem Alter der Befragten korreliert. Männliche Diabetiker mit chronischer Wunde haben in fast allen Bereichen eine bessere Lebensqualität als Frauen. Der "Würzburger Wundscore" erwies sich als ein valides Instrument zur Messung der Lebensqualität bei Diabetikern mit chronischer Wunde mit einer höheren Änderungssensitivität bei Veränderungen der Lebensqualität bei günstigem Heilungsverlauf im Vergleich zu den SF-36 und NHP. N2 - The aim of this study was to evaluate the influence of chronic wounds on quality of life in diabetic patients with and without end stage renal failure. 215 patients were asked in according to their quality of life. The interviews in patients with chronic wounds were repeated after one and three month in order to meassure the change in quality of life as a result of wound healing. Quality of lilfe was meassured with the generic questionnaires "Short-Form-36", the "Nothingham Helath Profile" and the new developed disease specific "Wuerzburg Wound Score". Patients with diabetes mellitus were significantly impaired in most dimensions of their quality of life. Diabetic patients with chronic wounds also were impaired in their quality of life, especially in physical aspects. End stage renal failure also impaired the quality of life in diabetic patients, but not in the same dimension like a chronic wound or diabetes mellitus alone. In diabetic patients with chronic wounds no significant changes in quality of life during the time of treatment could be shown. Old patients had a worse quality of life, especially in physical dimensions, compared to younger patients. Male diabetics had a better quality of life than female diabetic patients. The "Wuerzburg Wound Score" showed to be a valide instrument to measure quality of life in diabetic patients with chronic wounds. The sensitivity to change in quality of life in diabetic patients with chronic wounds and a good wound healing process meassured with the "Wuerzburg Wound Score" showed to be better than the sensitivity to change meassured with the generic questionaires SF-36 and NHP. KW - Lebensqualität KW - Diabetes mellitus KW - Chronische Wunde KW - Dialyse KW - Quality of life KW - Diabetes KW - Chronic wound KW - Dialysis Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-22900 ER - TY - THES A1 - Wahl, Iris T1 - Osteo-Odonto-Keratoprothese (OOKP) - Eine Erhebung der Kosten und der Auswirkungen auf die Lebensqualität T1 - Osteo-odonto-keratoprosthesis (OOKP) or Tibia-bone prosthesis (TK-Pro) - a costs and quality of life analysis N2 - Osteo-Odonto-Keratoprothese (OOKP) Eine Erhebung der Kosten und der Auswirkungen auf die Lebensqualität EINLEITUNG: Eine Keratoprothese mit natürlicher Haptik aus Zahn (OOKP) oder Knochen (Tibia-KPro) kann zur visuellen Rehabilitation hornhautblinder Patienten genutzt werden. In einer ersten Operation wird die Augenoberfläche mit Mundschleimhaut bedeckt, um ein geeignetes Milieu für das Implantat zu schaffen. Während desselben oder eines zweiten Eingriffs wird ein Zahn bzw. ein Stück Tibiaknochen gewonnen und als Haptik für eine PMMA-Optik präpariert. Das Gesamtimplantat wird für 3 Monate zwecks Bildung einer vaskularisierten Hülle in eine subkutane Tasche und in einem letzten Schritt in das Auge implantiert. In dieser Studie wurden die Kosten des Verfahrens und die resultierende Lebensqualität einer deutschen Kohorte mit mindestens 2-jähriger Beobachtungszeit ermittelt. MATERIAL UND METHODEN: Die Behandlungsdaten von 32 Patienten (27 x OOKP, 5 x TK-Pro) zu Personalbindung (z. B. Op-Dauer), Verbrauchsgüter und Infrastruktur wurden basierend auf der Kalkulationsmatrix des InEK ermittelt. Daraus wurden die mittleren Kosten für die regulären Operationsschritte, Vor- und Nachuntersuchungen über 2 Jahre postoperativ sowie kleine und große Eingriffe zum Komplikationsmanagement berechnet. Der prä- und postoperative Visus wurde aus den Akten und einer Selbsteinschätzung der Aktivitäten des täglichen Lebens und der Lebensqualität retrospektiv mittels Fragebogen vom Patienten erhobenen. ERGEBNIS: Die mittleren Kosten pro Patient betrugen für Schleimhautdeckung und Erstellung der Prothese 9.015 € und für die Implantation 7.896 €. Hinzu kamen Kosten für Vor- und Nachuntersuchungen über zwei Jahre beim Operateur von 336 € bzw. 1.947 € sowie für große und kleine Komplikationseingriffe von 5.177 € bzw. 1.579 €. Die Veränderung von Visus und Lebensqualität wurde von den Patienten als substantiell und als nahezu gleich wie vor der Augenerkrankung eingeschätzt. Der Visus lag vor der Operation bei einem Median von 0,001 und nach der Operation bei einem Median von 0,4. Das Lesen von normalem Text, Erkennen von Gesichtern und Orientieren im Raum war postoperativ 58%, 73% und 81% der Patienten wieder möglich. FAZIT: Die Implantation einer Keratoprothese mit natürlicher Haptik ist ein kostenintensives Verfahren, das jedoch in hohem Maße eine weitreichende visuelle Rehabilitation mit entsprechend subjektiv deutlich besser bewerteter Lebensqualität ermöglicht. N2 - Osteo-odonto-keratoprosthesis (OOKP) or Tibia-bone prosthesis (TK-Pro) - a costs and quality of life analysis Wahl I., Hille K., Wagner F., Geerling G. INTRODUCTION: OOKP is an extensive procedure for the treatment of severe corneal disease with resulting bilateral blindness. It consists of a number of complex surgical stages with highly trained ophthalmic and maxillofacial surgeons involved. In stage I the keratoprosthesis is prepared from the root of a canine tooth as a haptic and an optic cylinder. Three month later in stage II this prosthesis is implanted into the eye following excision of cornea, lens, iris and vitreous body. If successful this procedure can rehabilitate a patient from blindness to full visual acuity. We calculated the costs of this complex procedure and evaluated the effects on quality of life in a retrospective case series. MATERIAL AND METHODS: The medical records of 32 patients who received an OOKP (N=27) or TK-Pro (N=5) for corneal blindness in a tertiary referral centre were reviewed. The costs for personnel, consumables and infrastructure were calculated for visits to the out-patient clinic, ward (including diagnostic procedures such as x-rays) and surgical theatre of the primary OOKP surgical stages as well as treatment of complications. Vision based daily life activities and quality of life were retrospectively assessed with a questionnaire in 26 out of 32 patients after surgery. RESULTS: The total costs for treatment, including preoperative assessment, stage I and stage II and two years of follow-up were 19.194 €. 336 € for preoperative assessment, 9.015 € for stage I and 7.896 € for stage II. The costs of follow-up visits to the outpatient clinic were 1.947 €. Costs for additional hospital stays to treat complications amounted to 6.756 €. 1.579 € for small operations, such as mucosa membrane revision and 5.177 € for complex operations, including pars plana vitrectomie and pressure relieving operations. At two years follow-up keratoprosthesis surgery was considered morphologically successful in 30 eyes with good kerathoprosthesis integration and position. In two eyes the keratoprosthesis had to be removed during the two years of follow up. Visual acuity in these 30 patients was: >= 0,8 in 20% (N=6); Visus >=0,4 in 53% (N=15); Visus >=0,1 in 70 % (N=21); Visus <0,1 in 30% (N=9). Total quality of life improved significantly (p<0,001), with regards to daily activities 58, 73 and 81% of patients were able to read a newspaper, to recognize faces or to orientate in a room by visual means. CONCLUSION: OOKP is a complex and cost intensive procedure which requires extensive follow-up. Thanks to the high longterm retention rate of these keratoprosthesis and good functional results it leads to a significant improvement in quality of life and hence justifies the financial effort. KW - Soziale Kosten KW - Anpassungskosten KW - Blindheit KW - Lebensqualität KW - Augenkrankheit KW - Hornhaut KW - OOKP KW - Kerathoprothese KW - OOKP KW - Kerathoprosthesis Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-71245 ER - TY - THES A1 - Tönsmann, Johannes T1 - Der Zusammenhang zwischen Lebensqualität bzw. sozialer Unterstützung und dem Bedürfnis nach bzw. der Inanspruchnahme von psychosozialer Unterstützung T1 - The correlation between quality of life and social support on the one hand and the need for and the utilization of psychosocial support on the other hand N2 - Ziel der Arbeit war die Untersuchung eines möglichen Zusammenhangs zwischen Lebensqualität bzw. sozialer Unterstützung und dem Bedürfnis nach bzw. der Inanspruchnahme von psychosozialer Unterstützung bei Tumorpatienten. Die Datenerhebung erfolgte im Rahmen einer deutschlandweiten Multicenterstudie am Studienstandort Würzburg. Eingeschlossen wurden 128 Patienten mit Melanom, gynäkologischen und gastrointestinalen Tumoren. Die Studiendaten wurden mittels Fragebögen erhoben. Hierzu zählten der SF-12-Fragebogen zur Lebensqualität, der SSUK-8-Fragebogen zur sozialen Unterstützung und jeweils ein Fragebogen zum Bedürfnis und zur Inanspruchnahme psychosozialer Unterstützung. Ein Zusammenhang ergab sich zwischen psychischer Lebensqualität und dem Bedürfnis nach psychosozialer Unterstützung. Patienten, die ein Bedürfnis nach psychosozialer Unterstützung äußerten, wiesen eine signifikant niedrigere psychische Lebensqualität auf. Ebenso konnte ein Zusammenhang zwischen der Inanspruchnahme psychosozialer Unterstützung und der Lebensqualität gesehen werden. Patienten, die psychosoziale Unterstützungsangebote in Anspruch genommen hatten, wiesen eine niedrigere körperliche und psychische Lebensqualität auf. Es konnten keine Zusammenhänge zwischen positiver sozialer Unterstützung und dem Bedürfnis nach bzw. der Inanspruchnahme von psychosozialer Unterstützung gesehen werden. N2 - The aim of this paper was to investigate a possible correlation between quality of life and social support and the need for and the utilization of psychosocial support in tumor patients. The data were collected as part of a Germany-wide multicentre study. The data were collected in Würzburg. Included were 128 patients with melanoma, gynecological and gastrointestinal tumors. The study data were collected by questionnaires. These included the SF-12 quality of life questionnaire, the SSUK-8 social support questionnaire and a questionnaire on the need for and the utilization of psychosocial support. There was a correlation between mental quality of life and the need for psychosocial support. Patients who expressed a need for psychosocial support had a significantly lower mental quality of life. We also found a connection between the utilization of psychosocial support and the health-related quality of life. Patients who had used psychosocial support services had a lower physical and mental quality of life. No correlation could be found between positive social support and the need for or the utilization of psychosocial support. KW - Krebs KW - Soziale Unterstützung KW - Lebensqualität KW - Bedürfnis KW - Inanspruchnahme KW - Psychoonkologie KW - Melanom KW - Brustkrebs KW - gastrointestinale Tumore KW - psychosoziale Unterstützung KW - quality of life KW - needs KW - psychosocial support KW - social support KW - utilization Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-183975 ER - TY - THES A1 - Trömel, Jannik T1 - Die strahlentherapeutische Behandlung von Meningeomen an der Klinik für Strahlentherapie des Universitätsklinikums Würzburg von 1994 bis 2014: Klinische Ergebnisse T1 - Radiotherapeutic treatment of meningiomas at the Department of Radiotherapy of the University Hospital of Wuerzburg from 1994 to 2014: clinical results N2 - Es wurden die Daten von 119 Meningeompatienten hinsichtlich der lokalen Kontrolle sowie des Gesamtüberlebens und deren Einflussfaktoren untersucht, um dieses Kollektiv hinsichtlich des Therapieerfolges an der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie der Universität Würzburg auszuwerten. Ferner wurden die akuten und chronischen Nebenwirkungen der Strahlenbehandlung erfasst. Darüber hinaus wurden die Fragebogen QLQ-C30 sowie -BN20 zur Evaluation der Lebensqualität nach der Strahlenbehandlung analysiert. Die Strahlenbehandlung zeigte sich im Rahmen des Follow-Ups von 5,4 Jahren als größtenteils effektive und sichere Behandlungsmethode. Aufgeschlüsselt nach den WHO-Graden lagen die lokalen Kontrollraten bei 93,3% (ohne Histologie), 91,2% (WHO-Grad I), 66,7% (WHO-Grad II) sowie 53,1% (WHO-Grad III) nach fünf Jahren. Nach zehn Jahren lagen die Raten bei 82,0% (ohne Histologie), 91,2% (WHO-Grad I), 46,7% (WHO-Grad II) sowie 42,5% (WHO-Grad III). In der multivariaten Analyse zeigte sich ein grenzwertig signifikanter Unterschied der lokalen Kontrolle für die Histologie (p = 0,050), sowie deutliche Signifikanz zwischen benignen und malignen Meningeomen. Das Gesamtüberleben lag nach fünf Jahren bei 89,6% sowie nach zehn Jahren bei 75,9%. Signifikante Einflussfaktoren in der multivariaten Analyse waren die Histologie sowie die Größe des GTV. Die Rate an medizinisch signifikanten (CTCAE ≥3) akuten und chronischen Nebenwirkungen war niedrig (5,9% bzw. 4,2%) und vergleichbar mit den Daten der Literatur. Die Arbeit liefert erstmalig Lebensqualitätsdaten mittels der Fragebogen der EORTC an einem reinen Meningeomkollektiv, bei dem alle Patienten eine Strahlenbehandlung erhielten. Diese zeigen schlechtere Werte im Vergleich zur Normalbevölkerung. Ebenso weisen sie auf eine Verschlechterung der Lebensqualität im Laufe der Tumorbehandlung hin. Dies ist allerdings aufgrund des einmaligen Messzeitpunktes und des fehlenden Vergleichskollektivs weder auf die Operation, noch auf die Bestrahlung kausal zurückführbar. Um den genauen Stellenwert der Strahlentherapie im Therapieregime der Meningeome abhängig von der Histologie beurteilen zu können sowie diese Ergebnisse zu verifizieren und zu festigen, sind aufwendige prospektive Studien nötig. Diese werden zum Teil aktuell durchgeführt. Regelmäßige Kontrollen der Lebensqualität sowie der Nebenwirkungen sollen erhoben und ausgewertet werden, um die Auswirkungen der Therapie möglichst allumfassend darstellen zu können. N2 - The data of 119 meningioma patients were examined with regard to local control as well as overall survival and their influencing factors in order to evaluate this collective with regard to therapy success at the Clinic and Polyclinic for Radiotherapy of the University of Wuerzburg. Furthermore, the acute and chronic side effects of this radiation treatment were recorded. In addition, the questionnaires QLQ-C30 and -BN20 were analysed to evaluate the quality of life after radiation treatment. The radiation treatment proved to be a largely effective and safe treatment method during the follow-up of 5.4 years. Broken down by WHO grade, local control rates were 93.3% (without histology), 91.2% (WHO grade I), 66.7% (WHO grade II) and 53.1% (WHO grade III) after five years. After ten years the rates were 82.0% (without histology), 91.2% (WHO grade I), 46.7% (WHO grade II) and 42.5% (WHO grade III). The multivariate analysis showed a borderline significant difference in local control for histology (p = 0.050), as well as clear significance between benign and malignant meningiomas. Overall survival was 89.6% after five years and 75.9% after ten years. Significant influencing factors in the multivariate analysis were histology and the size of the GTV. The rate of clinically significant (CTCAE ≥3) acute and chronic adverse events was low (5.9% and 4.2%, respectively) and comparable to the data in the literature. This work provides for the first time quality of life data using the EORTC questionnaires on a collective with just meningioma patients, in which all patients received radiation treatment. These show worse values compared to the normal population. They also indicate a deterioration in quality of life during tumor treatment. However, due to the unique measurement time and the lack of a comparative collective, this cannot be causally attributed to either the surgery or the radiation treatment. Extensive prospective studies are necessary to assess the exact role of radiotherapy in the treatment regime of meningiomas depending on the histology and to verify and consolidate these results. Some of these studies are currently being conducted. Regular controls of the quality of life as well as the side effects should be collected and evaluated in order to be able to present the effects of the therapy as comprehensively as possible. KW - Meningeom KW - Strahlentherapie KW - Lebensqualität KW - Nebenwirkung KW - Bestrahlung KW - Radiotherapy KW - Meningioma KW - Quality of Life KW - Adverse Events KW - Nebenwirkungen Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-199956 ER - TY - THES A1 - Stölting, Nathalie T1 - Lebensqualität bei herzinsuffizienten Patienten - Eine Untersuchung zum Einfluss der Schwere der Herzinsuffizienz, des Geschlechts und des Alters auf die Lebensqualität T1 - Quality of life in patients with heart failure - An analysis about the impact of gravity of heart failure, gender, and age on quality of life N2 - In dieser Studie ist der Einfluss der Schwere der Herzinsuffizienz, des Geschlechts und des Alters auf die Lebensqualität herzinsuffizienter Patienten untersucht worden. N2 - In this study the impact of gravity of heart failure, gender and age on quality of life in patients with heart failure was analysed. KW - Lebensqualität KW - Herzinsuffizienz KW - Alter KW - Geschlecht KW - Quality of Life KW - Heart Failure KW - Age KW - Gender Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-23253 ER - TY - THES A1 - Stratmann [geb. Hirster], Tizia T1 - Veränderung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität nach leberchirurgischen Operationen T1 - Health-related Quality of Life after hepatic resection N2 - Es zeigte sich, dass die unmittelbare postoperative gesundheitsbezogene Lebensqualität erwartungsgemäß deutlich eingeschränkt, jedoch nach circa sechs Monaten wieder auf dem Ausgangsniveau der präoperativen Ebene angekommen war. Sowohl die Symptomskalen als auch die Funktionsskalen zeigten statistisch signifikante Unterschiede der erhobenen Werte bezüglich des Vergleichs der präoperativen zu den postoperativen Daten, dasselbe ließ sich über die Werte im Rahmen der Verlaufskontrolle nach circa sechs Monaten erheben. Eine kurzfristige Einbuße der Lebensqualität durch einen stationären Krankenhausaufenthalt sowie einer operativen Versorgung erscheint logisch. Für die zukünftige Entscheidung vor allem auch für Personen, welche aufgrund einer benignen Leberraumforderung eine operative Versorgung erhalten sollen, ist zu sagen, dass die globale gesundheitsbezogene Lebensqualität postoperativ nach circa sechs Monaten gleich bzw. etwas gebessert ausfiel und somit eine Rechtfertigung der operativen Versorgung auch bei benignen Erkrankungen darstellen kann. Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit ist, dass gezeigt werden konnte, dass auch bei komplexen Lebereingriffen eine schnelle Rekonvaleszenz - mindestens auf das Niveau vor dem Eingriff - innerhalb der ersten sechs Monate zu erwarten ist. Die systematische Erfassung der Lebensqualität hilft die postoperativen Einschränkungen und die Rekonvaleszenz zu normieren. N2 - It has been shown that the immediate postoperative health-related quality of life was reduced significantly, as expected. After six months the health-related quality of life returned to the preoperative level. The data indicates that even in complex liver procedures, fast recovery - at least to the preoperative level - can be expected within six months. The systematic assessment of quality of life helps to objectify postoperative limitations and recovery. KW - Leberresektion KW - Lebensqualität KW - gesundheitsbezogene Lebensqualität KW - health-related quality of life KW - hrQOL KW - hepatic resection KW - hepatic surgery KW - Leberchirurgie Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-359977 ER - TY - THES A1 - Stein, Lisa-Lena T1 - Partizipationsbedürfnis und wahrgenommene Partizipation -Zusammenhang mit psychischem Befinden und Lebensqualität T1 - Participation preferences and experienced participation - correlation with mental health and quality of life N2 - Im Rahmen von Krebserkrankungen müssen zahlreiche medizinische Entscheidungen getroffen werden. Das Bedürfnis der Patienten, an solchen Entscheidungen zu partizipieren, ist individuell unterschiedlich und für Ärzte häufig schwer einschätzbar. Ziel dieser Arbeit ist eine bessere Vorhersage der Partizipationsbedürfnisse von Krebspatienten und die Untersuchung von Effekten des Partizipationsbedürfnisses auf die Lebensqualität. N2 - In an oncological context many medical decisions have to be made. Patient participation preferences concerning these decisions individually differ. For physicians it is often hard to predict them. The aim of this work is a better prediction of oncological patients' participation preferences. Effects of a congruence of preferred and experienced participation on quality of life are investigated. KW - Partizipation KW - Lebensqualität KW - Quality of life KW - Onkologie KW - Partizipative Entscheidungsfindung KW - psychisches Befinden KW - shared decision making KW - mental health KW - participation KW - oncology Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-83906 ER - TY - THES A1 - Spranger, Ingo T1 - Reliabilitäts-, Validitäts- und Änderungssensitivitätsprüfung des Funktionsfragebogen Bewegungsapparat (SMFA-D) bei Patienten mit konservativ behandelter Rheumatoider Arthritis T1 - Evaluation of the Reliability, Validity an Sensivity to Changes of the Short Musculoskeletal Function Assessment Questionnaire (German version, SMFA-D) in Patients with Conservatively Treated Rheumatoid Arthritis N2 - Einleitung: Der SMFA-D (Funktionsfragebogen Bewegungsapparat) ist ein neuer Patientenfragebogen zur Erfassung des Funktionszustands des Bewegungsapparates. Er ist die übersetzte und kulturadaptierte Version des in den USA entwickelten SMFA. Der für den deutschen Sprachraum adaptierte Fragebogen wurde bislang erfolgreich an operativ behandelten Gruppen von Patienten mit Erkrankungen des Bewegungsapparates (Coxarthrose, Gonarthrose, Rotatorenmanschettendefekt und Rheumatoide Arthritis) sowie an konservativ behandelten Patienten mit Coxarthrose evaluiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Überprüfung der Eignung des SMFA-D bei der Rehabilitation von Patienten mit Rheumatoider Arthritis, die ausschließlich konservative Therapie erhielten. Es werden die Testgütekriterien (Reliabilität, Validität und Änderungssensitivität) überprüft und Vergleiche zu anderen Fragebögen vorgenommen. Patienten und Methode: In einer prospektiven Studie an 56 Patienten mit konservativ behandelter Rheumatoider Arthritis wurden der SMFA-D, SF-36, Health Assessment Questionnaire (HAQ) und Funktionsfragebogen Hannover Polyarthritis (FFbH-P) zu drei Messzeitpunkten erhoben. Des Weiteren wurden von den Patienten die Schmerzen, der allgemeine Gesundheitszustand sowie der Funktionszustand ihres Bewegungsapparates eingeschätzt und es wurde eine Einschätzung des Arztes bezüglich des Funktionszustands und der Erkrankungsschwere erhoben. Ergebnisse: Die Reliabilitätskennwerte sind gut bis sehr gut (Cronbachs alpha: 0,93 bis 0,98; ICC: 0,87 bis 0,93.) Die Indizes des SMFA-D korrelieren zu den drei Messzeitpunkten jeweils signifikant mit FFbH-P (r = -0.72 bis -0.86), HAQ (r = 0.75 bis 0.85) und den Skalen des SF-36 (r = -0.27 bis -0.84) als Ausdruck der Konstruktvalidität. Auch zu den Einschätzungen des Arztes und der Patienten zeigen sich bedeutsame Korrelationen als Hinweis auf Kriteriumsvalidität. Die Effektstärken zur Erfassung der Änderungssensitivität sind beim SMFA-D ähnlich wie bei den anderen verwandten Fragebögen, sie können also als gut bewertet werden. Zusammenfassung: Der SMFA-D stellt auch bei konservativ behandelten Patienten mit Rheumatoider Arthritis ein praktikables, reliables, valides und änderungssensitives Instrument dar. N2 - Background: The Short Musculoskeletal Function Assessment Questionnaire (German version, SMFA-D) is a new instrument to detect functional status in musculoskeletal disorders. It is the translated and cultural adapted version of the SMFA developed in the US. It has successfully evaluated in several patient cohorts treated operatively for osteoarthritis of the knee and hip, rotator cuff tears and rheumatoid arthritis. The aim of the study was to evaluate the SMFA-D among inpatient rehabilitation patients undergoing conservative treatment for rheumatoid arthritis. Patients and Methods: The SMFA-D, SF-36, Health Assessment Questionnaire and the “Funktionsfragebogen Hannover” were used in a prospective cohort study among 56 patients treated conservatively for rheumatoid arthritis. Patients’ rating of their pain, health status, functional ability of the musculoskeletal system and physicians’ judgements of functional status and disease severity were performed. All measurements were carried out at three time points. Results: Analysis of reliability showed good to excellent results (Cronbach’s alpha: 0.93 to 0.98; ICC: 0.87 to 0.93). Both indices of the SMFA-D showed significant correlations at all time points with the FFbH-P (r = -0.72 to -0.86), HAQ (r = 0.75 to 0.85), and SF-36 (r = -0.27 to -0.84), indicating construct validity. There was also a significant correlation with the functional ability of the musculoskeletal system and the rating of the physician, confirming criterion validity. The effect sizes of the SMFA-D were comparable to those of the other instruments used. The responsiveness of the SMFA-D can thus be judged as good. Conclusion: The SMFA-D represents a reliable, valid and responsive instrument also in conservatively treated patients suffering from rheumatoid arthritis. KW - Lebensqualität KW - Bewegungsapparat KW - Rheumatoide Arthritis KW - Polyarthritis KW - SMFA-D KW - quality of life KW - musculoskeletal system KW - rheumatoid arthritis KW - SMFA-D Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15207 ER - TY - THES A1 - Spech, Eva T1 - Lebensqualität bei Patienten mit chronisch venösen und arteriellen Ulcera cruris T1 - Quality of life in patients with chronic venous and arterial leg ulcers N2 - Einleitung: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Einfluss arterieller und venöser Ulcera cruris auf die Lebensqualität (LQ) zu evaluieren. Unter dem Begriff Lebensqualität werden subjektiv wahrgenommene körperliche, psychische, soziale und funktionale Aspekte zusammengefasst. Diese werden am besten durch Fragebögen erfasst. Lebensqualität nimmt in der heutigen Medizin als „Outcome“-Parameter einen zunehmenden Stellenwert ein, da sich das allgemeine Krankheitsspektrum zu immer mehr chronischen Krankheiten verlagert. Chronische Krankheiten erfordern ein Leben mit der Krankheit, somit ist bei therapeutischen Bemühungen die Verbesserung der Lebensqualität ein wichtiges Kriterium. Material und Methoden: In einer prospektiven, multizentrischen Studie wurden 286 Personen zu ihrer Lebensqualität (LQ) befragt. Es wurden 5 Vergleichsgruppen gebildet: Patienten mit venösen Ulcera cruris, mit arteriellen Ulcera cruris, mit pAVK IIb (nach Fontaine), mit chronisch venöser Insuffizienz (CVI), sowie gesunde Kontrollen. Um die Veränderung des Befindens in Abhängigkeit vom Wundheilungsverlauf abzuschätzen, wurden die Befragungen der Ulcuspatienten nach 4 Wochen und 3 Monaten wiederholt. Die Studienteilnehmer wurden mit den allgemein gesundheitsbezogenen LQ-Fragebögen SF-36, NHP und EuroQol, sowie mit dem neuentwickelten krankheitsspezifischen Würzburger Wundscore (WWS) zu ihrer Lebensqualität befragt. Der WWS wurde psychometrisch getestet. Ergebnisse und Schlußfolgerungen: Die Ulcuspatienten waren im Vergleich zu Personen mit pAVK, CVI und Gesunden in allen Subskalen signifikant in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. Am stärksten waren die Ulcuspatienten in den Bereichen „Schmerzen durch die Wunde“ und „eingeschränkte Mobilität“ belastet. Zwischen Patienten mit arteriellen und venösen Ulcera cruris gab es kaum Unterschiede. Den Patienten mit pAVK IIb ging es nur wenig besser als den Ulcuspatienten. Ein großer Unterschied bestand zu den Patienten mit CVI, deren Lebensqualität nur wenig schlechter war als die von Gesunden. Bei einem günstigen Heilungsverlauf besserte sich auch die Lebensqualität der Ulcuspatienten. Dies war mit dem krankheitsspezifischen Würzburger Wundscore deutlicher erfassbar als mit den allgemein gesundheitsbezogenen Fragebögen SF-36, NHP und EuroQol. Der WWS ist ein valides Instrument zur Erfassung der Lebensqualität. Die Ergebnisse stehen im Einklang mit der bisherigen Literatur und ergänzen das bisherige Untersuchungsspektrum. Insgesamt ist eine größere Beachtung der Lebensqualität der Ulcus cruris-Patienten auch im klinischen Alltag wünschenswert. Damit kann die Kommunikation zwischen Arzt und Patient verbessert und letztendlich die Versorgungsqualität der Patienten optimiert werden. N2 - Introduction: The aim of this study was to evaluate the influence of arterial and venous leg ulcers on quality of life (QOL). The term “quality of life” includes subjectively noticed physical, psychological, social and functional aspects. These are assessed best by questionnaires. Quality of life has an increasing importance in present medicine as an outcome-parameter, since the general disease spectrum shifts to more chronic diseases. Chronic diseases require a life with the illness, thus the improvement of quality of life due to therapeutic efforts is an important criterion. Material and methods: In a prospective, multi-center study 286 persons were asked in according to their quality of life. 5 groups of comparisons were set up: patients with venous leg ulcers, with arterial leg ulcers, with peripheral arterial disease IIb (PAD, Fontaine classification system), with chronic venous insufficiency (CVI) and healthy controls. In order to measure the change in QOL as a result of wound healing, the interviews of the patients with leg ulcers were repeated after 4 weeks and 3 months. The study participants were asked to their QOL with the generic questionnaires SF-36, NHP and EuroQol, and with the new-developed disease-specific “Wuerzburg Woundscore” (WWS). The WWS was psychometrically tested. Results: Patients with leg ulcers were significantly impaired in all dimensions of their quality of life compared with patients with PAD IIb, CVI and healthy persons. Patients with leg ulcers were mostly affected by the scales “wound pain” and “impaired mobility”. There were hardly differences between patients with arterial and venous leg ulcers. Patients with PAD IIb felt only little better than the patients with leg ulcers. There was a larger difference to the patients with CVI, whose QOL was only little worse than the QOL of healthy persons. With a good wound healing process also the quality of life of patients with leg ulcers improved. This was more precisely detectable with the disease-specific “Wuerzburg Woundscore” than with the generic questionnaires SF-36, NHP and EuroQol. The WWS is a valide instrument for assessing quality of life. The results stand in conformity with the past literature and supplement the investigation spectrum. Altogether, more attention to the quality of life of leg ulcer patients is desirable also in daily clinical practice. Thus communication between physician and patient can be improved and finally the quality of clinical care of patients can be optimized. KW - Lebensqualität KW - Ulcus cruris KW - Fragebogen KW - Würzburger Wundscore KW - quality of life KW - leg ulcer KW - questionnaire KW - Wuerzburg Woundscore Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7125 ER - TY - THES A1 - Schramm, Stefanie T1 - Überleben und Lebensqualität sprechen für ein konservatives Therapiekonzept bei Patienten mit Magenlymphomen : Ergebnisse einer prospektiven randomisierten Studie T1 - Outcome & quality of live favour a conservative treatment of patients with gastric lymphoma : results of a prospective randomised study N2 - Gastrointestinale Lymphome des MALT sind heute als eigenständige Entität anerkannt. Sie zeichnen sich durch morphologische, molekularbiologische, ätiopathogenetische und biologische Besonderheiten aus, die sie von den nodalen Lymphomen abgrenzen lassen. Im Rahmen der Würzburger Multicenterstudie „Gastrointestinale Lymphome II“ soll die Frage geklärt werden, ob in den lokalisierten Stadien I und II primärer Magenlymphome unter Berücksichtigung der posttherapeutischen Lebensqualität der operativen oder einer primär konservativen Therapie (Chemo- oder Radiotherapie) Vorzug gegeben werden soll. Von 1998 bis 2002 wurden dazu 49 Patienten mit neu diagnostiziertem niedrig- (n=19) oder hochmalignen (n=30) NHL des Magens in die Studie eingeschlossen. Nach zentraler Randomisierung wurden die Patienten mit low grade NHL der Operation (n=10) oder der Radiotherapie (n=9) zugeteilt. Die Patienten mit high grade NHL erhielten Operation plus Chemotherapie (n=16) oder alleinige Chemotherapie (n=14). Das mediane follow up betrug 74 Monate. Sowohl das operative als auch das konservative Vorgehen zeigten bei beiden Lymphomhistologien überaus hohe Remissionsraten in den Stadien EI und EII (CR um 90%). Unterschiede zwischen den Behandlungsmethoden konnten, evtl. auch bedingt durch die kleinen Gruppengrößen, nicht nachgewiesen werden. Insgesamt verstarben sechs Patienten, die sich in etwa gleichmäßig auf die Gruppen verteilten. Die Auswertung der Fragebögen zur Lebensqualität ergab gemäß SF-36 durchaus hohe Werte zur posttherapeutischen Lebensqualität. Eine Differenzierung der Patienten nach Behandlungsmethode oder Malignitätsgrad (low, high grade) war nicht möglich. Der Lebensqualitätsindex nach Troidl ließ einen prä-post-therapeutischen Vergleich zu: Betrachtet man die Kombination von Therapie und Malignitätsgrad, so fallen konservativ therapierte Patienten (unabhängig vom Malignitätsgrad) durch deutlich ansteigende Lebensqualität auf. Es lässt sich festhalten, dass bei primär gastrointestinalen Lymphomen sowohl mit operativem als auch konservativem Vorgehen hohe Remissionsraten erzielt werden können. Jedoch sind im Hinblick auf Organerhalt und die höhere post-therapeutische Lebensqualität die primäre Radio- und/oder Chemotherapie dem operativen Vorgehen vorzuziehen. N2 - Primary gastric MALT lymphomas have come to be considered as a separate tumor entity with specific histological and biological features. As part of the multicenter study „Gastrointestinale Lymphome II“ the question should be solved whether gastric MALT lymphomas in localized stage I and II should undergo either primary surgical or conservative (radio- or chemotherapy) treatment taking into consideration the post-therapeutic quality of life. From 1998 to 2002 49 patients with newly diagnosed low (n=19) and high grade (n=30) gastric lymphoma were enrolled in the multicenter study. After central randomisation patients with low grade NHL were referred to operation (n=10) or radiotherapy (n=9). Patients with high grade NHL underwent gastric surgery plus chemotherapy (n=16) or primary chemotherapy (n=14). The median follow up-time amounted to 74 months. Both surgical and conservative treatment showed very high remission rates in stage I and II (CR about 90%) for either lymphoma histology. Differences between the two therapy strategies could not be detected, possibly due to the small size of the groups. A total of six patients deceased, about evenly distributed among the both groups. The evaluation of the SF-36 qualitiy of life questionnaires proved quite a high post-therapeutic quality of life. It was not possible to differentiate between the patients with respect to either treatment or grade (low, high grade). According to the Troidl index the pre-post quality of life could be compared. Looking at the combination of therapy and grade conservatively treated patients (regardless of the grade) showed a considerably increasing quality of life. To sum up, it can be said that in primary gastric MALT lymphoma high remission rates can be achieved with both surgery and conservative therapy. But with regard to organ preservation and higher post-therapeutic quality of life primary radio- and/or chemotherapy should be preferred to surgical treatment. KW - Non-Hodgkin-Lymphom KW - B-Zell-Lymphom KW - Lymphom KW - Malignes Lymphom KW - Lebensqualität KW - Strahlentherapie KW - Chemotherapie KW - Überleben KW - MALT KW - Lymphom KW - Lebensqualität KW - Überleben KW - Rezidiv KW - Radiotherapie KW - Chemotherapie KW - lymphoma KW - MALT KW - radiotherapy KW - chemotherapy KW - quality of life KW - outcome Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-30698 ER - TY - THES A1 - Schneider, Christine Miriam T1 - Lebensqualität und Langzeitfolgen mehr als zwölf Jahre nach der Diagnose Brustkrebs T1 - Quality of life and long-term consequences more than twelve years after the diagnosis of breast cancer N2 - Untersuchung von LQ und Korrelaten der LQ bei Brustkrebslangzeitüberlebenden sowie der physischen wie psychischen Langzeitfolgen einer Brustkrebserkrankung. N2 - QoL of long-term survivors of breast cancer. Long-term impact of the diagnosis of breast cancer. KW - Lebensqualität KW - Brustkrebs KW - Quality of life KW - breast cancer Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-54134 ER - TY - THES A1 - Scheel, Friederike T1 - Lebensqualität nach Analatresie T1 - Quality of life of children with corrected anal atresia N2 - Children with anal atresia are born with a blind end rectum and without a developed anus. Therefore surgery is the only possible treatment. Postoperative complications may include constipation and/or incontinence, even if surgery went well. This may reduce quality of life. The aim of this paper is to investigate and illustrate post-operative quality of life. Even when good quality of life is indicated, many patients nevertheless suffer from anxiety. We suggest an improved psychological counselling for these patients. This paper not only illustrates options to investigate quality of life but also suggests options to improve quality of life. N2 - Die Analatresie ist ein Krankheitsbild, das durch einen blind endenden Enddarm ohne Ausbildung eines Anus gekennzeichnet ist. Die Diagnostik erfolgt zunächst durch Blickdiagnose und im Weiteren durch bild¬gebende Verfahren, wie zum Beispiel Sonographie und Röntgen. Die Prognose ist je nach Schwere der Fehlbildung unterschiedlich, jedoch ist eine chirurgische Intervention alternativlos und immer zwingend erforderlich. In den vorliegenden Fällen wurde die operative Behandlung der Analatresie aus¬schließlich mit der Durchzugsoperation nach Pena durchgeführt, die bei der über¬wiegenden Zahl der Fälle keine Folgeoperation notwendig machte. Postoperativ kann es trotz regelrecht verlaufener Operation zu Obstipationen und Stuhlinkontinenz kommen. Diese Unfähigkeit einer geregelten Stuhlaus-schei¬dung verringert die Lebensqualität, da die Kinder mit Analatresien häufig Ein¬schränkungen in ihrem Alltag haben. Mit dem, im Rahmen dieser Arbeit entwickelten, Fragebogen sollte er¬mittelt werden, wie sich die Lebensqualität der Patienten nach der Operation der Analatresie darstellt. Dazu wurde der Fragebogen auf Basis verschiedener Scores zur Be¬stimmung des Verstopfungsgrades (CCCS), der Stuhlinkontinenz (CCCS) und der Lebensqualität (EQ-5D, EQ-VAS) um individuelle Fragestellungen erweitert. Aus dem 55 Patienten umfassenden Patientenpool antworteten 31 mit einem vollständig ausgefüllten Fragebogen. Im Unterschied zu den Leitlinien der Gesellschaft für Kinderchirurgie, die eine Häufung der Analatresie bei männlichen Patienten beschreibt, wurde in der vor¬liegenden Studie eine Häufung bei weiblichen Betroffenen festgestellt. Insgesamt ergab die Auswertung des Fragebogens, dass die Behand¬lung in den meisten Fällen eine hohe Lebensqualität, begleitet von einem ge¬ring-gradigen Fortbestehen von Verstopfung und Stuhlinkontinenz, zur Folge hat. Leider nutzen nur wenige Patienten die ärztliche Nachsorge sowie das Training des Beckenbodens zur Verbesserung der Stuhlkontinenz. Die Inanspruchnahme einer gezielten Physiotherapie zur Kräftigung des Becken¬bodens ist erfahrungsgemäß nicht nur wegen der Stuhlkontinenz, sondern auch wegen der erzielbaren Stuhlkontrolle, unverzichtbar. Die Ergebnisse des Fragebogens sind unter Berücksichtigung der Sub-jektivität der Angaben der Betroffenen zu werten. Insofern sollte in Folge-studien darauf geachtet werden, dass die Befragung auch unter Verwendung weiterer Scores und gegebenenfalls nicht im häuslichen Bereich, sondern unter geschul¬ter Moderation im Rahmen von Nachsorgeterminen, erfolgt. Als wesentliches Ergebnis der Arbeit ist festzuhalten, dass nach der Operation der Analatresie eine Begleitung der betroffenen Kinder bis zum Erwachsenenal¬ter aufgelegt werden sollte, um nicht nur das Darm-Management zu verbessern, sondern vor allem auch die psychologische Betreuung der Patienten und deren Familien zu gewährleisten. Zur Verifizierung der Daten sollte der Fragebogen auch in anderen Kli¬niken zur Anwendung kommen, um eine größere Kohorte und damit eine hö¬here statistische Sicherheit zu erreichen. KW - Lebensqualität KW - Analatresie KW - Kinder KW - Quality of life KW - ARM KW - Children Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-207048 ER - TY - THES A1 - Saur, Gabriella-Sofie T1 - Klinische Ergebnisse und Lebensqualität nach neoadjuvanter Radiochemotherapie von Rektumkarzinomen T1 - Clinical outcomes and life-qualiy after long-course radiochemotherapy for locally advanced rectal cancer N2 - Die derzeitige Standardtherapie bei fortgeschrittenen Rektumkarzinomen der UICC Stadien II und III besteht aus der neoadjuvanten Radio(chemo)therapie mit nachfolgender chirurgischer Intervention. Hierbei werden die beiden Therapiemodalitäten, der Kurzzeit-Radiotherapie(5x5Gy) und unmittelbare Operation von der Langzeit-Radiochemotherpaie (28x1,8Gy) mit einem Intervall von 4-6 Wochen bis zur Operation, unterschieden. Im Hinblick auf das Auftreten von Lokalrezidiven sowie auf das Gesamtüberleben sprechen die Ergebnisse für eine bessere Wirksamkeit der LZ-RChT. Dennoch gibt es klinische Situation, bei denen eine KZ-Radiotherapie sinnvoller sein kann. Somit kann als Konsequenz eine differenzierte Indikationsstellung für diese beiden Therapiemodalitäten abgeleitet werden. N2 - The standard therapy for local advanced rectal cancer in UICC stadium II and III consists of neoadjuvant radio(chemo)therapy followed by surgical intervention. In this connection the two therapy regiments on the one hand a short term radiotherapy (5x5 Gy) followed by surgery and on the other hand a long term radiotherapy (28x1,8 Gy) with a free interval of 4-6 weeks till surgery are differentiated. Looking at the frequency of local relapses and overall survival the results of the long term radiotherapy are superior to the results of short term radiotherapy. Nevertheless there are clinical situations in which the use of short term radiotherapy can be indicated. In consequence there has to be a well differentiated indication-defining process for choosing the right therapy. KW - Rektumkarzinom KW - Langzeitradiochemotherapie KW - Lebensqualität KW - rectal cancer KW - long-course radiochemotherapy KW - life-quality Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-78562 ER - TY - THES A1 - Rohsbach, Ulrich Christian T1 - Vergleich zwischen retropubischer und perinealer radikaler Prostatektomie im Hinblick auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität T1 - Comparasion of retropubic and perineal radical prostatectomy with regard to health-related quality of life N2 - Vergleich der retropubischen und perinealen radikalen Prostatektomie im Hinblick auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität. Die Patienten wurden zu vier Zeitpunkten (präoperativ, nach 3, 6 und 12 Monaten) mit den Lebensqualitätsfragebögen SF-36, EORTC QLQ-C30 und QLQ-PR25 sowie einem selbst gestalteten zusätzlichen Fragebogen untersucht. Insgesamt zeigten sich bei geringer Teststärke kaum statistisch signifikante Unterschiede in den Operationsmethoden bei doch deutlich unterschiedlichen postoperativen Verläufen. N2 - Comparasion of retropubic and perineal radical prostatectomy with regard to health-related quality of life. Patients were examined at four times (preoperative, after 3, 6 and 12 months) with the SF-36, EORTC QLQ-C30 and QLQ-PR25 questionnaires and a self-created additional questionnaire. Overall there were little statistically significant differences between the operating procedures due to low statistical power but nevertheless considerably different trends. KW - Prostatektomie KW - Lebensqualität KW - radikal KW - perineal KW - retropubisch KW - gesundheitsbezogene KW - prostatectomy KW - perineal KW - retropubic KW - health-related KW - quality of life Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-77548 ER - TY - THES A1 - Reese, Lena T1 - Studie zur Erfassung der Lebensqualität und körperlichen Aktivität bei Kindern und Jugendlichen mit Hypophosphatasie T1 - Study to record the quality of life and physical activity in children and adolescents with hypophosphatasia N2 - Bei der HPP handelt es sich um eine seltene, erblich bedingte Stoffwechselerkrankung, die unter anderem mit einer Störung des Knochen- und Mineralstoffwechsels einhergeht. Ziel dieser Arbeit war es, die objektiv messbare Aktivität und die HRQoL der jungen HPP-Patientinnen und -Patienten zu untersuchen. Dazu sollten die hierbei erhobenen Daten des erkrankten Patientenkollektivs mit den Daten des gesunden Kontrollkollektivs verglichen werden. Dies geschah unter der Verwendung von Accelerometrie, Spiroergometrie und etablierten Fragebögen in 18 Probandinnen und Probanden und 18 Gesundkontrollen. In den Fragebögen zeigten sich deutliche Defizite, welche sich nur zum Teil in den objektiven Untersuchungen wiederspiegelten. Weitere Untersuchungen mit einer größeren Studienpopulation und Validierung der Untersuchungsmethoden für die HPP werden zukünftig benötigt. N2 - HPP is a rare, hereditary metabolic disease that is associated with a disorder of bone and mineral metabolism. The aim of this study was to investigate the objectively measurable activity and HRQoL of young HPP patients. For this purpose, the data collected from the diseased patient group should be compared with the data of the healthy control group. This was done using accelerometry, spiroergometry and established questionnaires in 18 subjects and 18 health controls. The questionnaires showed clear deficits, which were only partially reflected in the objective studies. Further investigations with a larger study population and validation of the examination methods for HPP will be needed in the future. KW - Hypophosphatasie KW - Lebensqualität KW - Aktivität KW - Kind KW - Kinder Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-314279 ER - TY - THES A1 - Platz, Angelika T1 - Lebensqualität und Langzeitentwicklung von Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g der Jahrgänge 1979 – 1986 im Erwachsenenalter aus Ost- und Westdeutschland T1 - Quality of life and long-term development of preterm infants with a birth weight under 1500 g born between 1979 - 1986 in adulthood from East and West Germany N2 - Bisherige Studien zur Prognose ehemaliger sehr kleiner Frühgeborener (Geburtsgewicht < 1500 g, Gestationsalter < 32 SSW) in Deutschland haben sich überwiegend mit der Entwicklung bis in das Pubertätsalter befasst. Bekannt ist die signifikante Häufung von kognitiven Defiziten, Zerebralparesen und Sinnesbehinderungen in Korrelation mit dem Gestationsalter im Vergleich zu ehemalig reifen Neugeborenen. Nach einem Pilotprojekt an der Univ.-Kinderklinik Würzburg wurden Daten von 291 Probanden, die zwischen 1979 und 1986 geboren und in zehn verschiedenen Kinderkliniken primär behandelt worden sind, gesammelt. Dabei konnte eine deutliche Zunahme der Zahl der Probanden in den Geburtsjahrgängen nach 1982 festgestellt werden. 50 (17 % ) des Kollektivs hatten ein Geburtsgewicht unter 1000 g. 27 % haben die Schule mit dem Abitur abgeschlossen, 37 % mit der mittleren Reife, 22 % mit einem Hauptschulabschluss, die meisten befanden sich aktuell noch in der Berufsausbildung. 22 % berichteten über Hinweise für eine chronische Bronchitis, 19 % hatten regelmäßig Physiotherapie. 54 % sind Brillenträger. Mit Hilfe des Fragebogens zur Lebensqualität KIDDO-KINDL konnten in den Bereichen körperliches und psychisches Wohlbefinden sowie Alltagsfunktionen keine signifikante Abweichung von Daten eines Normalkollektivs festgestellt werden. Auch ein Vergleich der gleich großen Gruppen aus den west- und ostdeutschen Bundesländern ergab in Bezug auf die Lebensqualität keinen signifikanten Unterschied. Weitere Auswertungen dieser Ergebnisse sind notwendig. Zusammenfassend ist trotz erhöhter Morbidität die subjektive Einschätzung der Lebensqualität der ehemalig sehr kleinen Frühgeborenen im Erwachsenenalter, die an unserer Erhebung teilgenommen haben, in Deutschland nicht signifikant schlechter als in einem Normalkollektiv und entspricht den Angaben der internationalen Literatur. Zur genaueren Analyse der vielfältigen Einflussfaktoren auf die Langzeitprognose sind konsequente multizentrische Langzeitstudien, besonders von den Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1000 g, unbedingt erforderlich. N2 - Previous studies about the prognosis of former very and extremely small preterm babies (birthweight < 1500 g, gestational age < 32 weeks) in Germany only reached till puberty. Well known are significant increases of cognitive deficits, cerebral palsy and sensory impairments in correlation with gestational age and compared with term newborns. After a pilot project at the Children’ s University Hospital in Wuerzburg we collected the data of 291 people from 10 different children’ s Hospitals in Germany who were born between Jan 1 st 1979 and Dec 31 st 1986. We could recognize a clear increase of surviving babies after 1982. 50 (17 % ) of them had a birth weight under 1000 g. 27 % finished school with the highest grade ( “ Abitur ” ), 37 % with a high school degree and 22 % with a normal degree. Most of them are still in an occupational training. 22 % referred about chronic bronchitis, 54 % need spectacles, 19 % have regular physiotherapy. By a questionnaire about the quality of life (KIDDO KINDL) we recorded criteria in the fields of physical and psychological wellness and the all day functioning which were without significant differences to a normal cohort. In addition there was no difference in the quality of life criteria between former preterm babies born in West-Germany and those born in East-German hospitals. Further analyses of these results are necessary. In conclusion we could find that quality of life in those former very preterm babies in Germany who are now in adulthood and took part in our study is not significantly worse in comparison with people without any risk factors in the perinatal period. For more exact analysis of many influencing factors on the long term prognosis of former very preterm babies a national multicenter study is absolutely necessary, especially for preterms under 1000 g birthweight. KW - Lebensqualität KW - Ostdeutschland KW - Westdeutschland KW - Frühgeborene KW - Langzeitentwicklung KW - Erwachsenenalter KW - VLBWI KW - ELBWI KW - quality of life KW - preterm infants KW - adulthood KW - East Germany KW - West Germany Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-66985 ER - TY - THES A1 - Pinter, Jule T1 - Gesundheitsbezogene Lebensqualität, Krankheitsbewältigung und Selbstmanagement aus Sicht von renalen Transplantatempfängern über 60 Lebensjahren zur Einsicht von Ansatzmöglichkeiten, die patientenzentrierte Transplantationsnachsorge zu verbessern T1 - Health-related quality of life, disease coping and self-management of renal transplant recipients over 60 years of age to identify strategies for improving patient-centred post-transplant care N2 - Abstract: Hintergrund: Die Nierentransplantation bietet einer wachsenden Zahl älterer Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz ein verbessertes Überleben und eine höhere Lebensqualität. Ältere Empfänger von Nierentransplantaten können jedoch aufgrund einer höheren Komorbiditätsbelastung, eines höheren kumulativen Risikos von Komplikationen im Zusammenhang mit der Immunsuppression und einer zunehmenden Gebrechlichkeit vor besondere Herausforderungen gestellt werden. Dennoch ist wenig über den Einfluss des Alterns auf die Situation dieser wachsenden Klientel bekannt. Diese Dissertation zielt darauf ab, die Überzeugungen und Werte, Einstellungen und Perspektiven älterer Nierentransplantatempfänger im oder über dem 60. Lebensjahr hinsichtlich gesundheitsbezogener Lebensqualität, Krankheitsbewältigung und Selbstmanagement beim Leben und Altern mit einem Nierentransplantat zu beschreiben, um die patientenzentrierte Nachsorge zu verbessern. Methoden der systematischen qualitativen Übersicht: Bis April 2015 wurden elektronische Datenbanken durchsucht. Qualitative Studien waren verwendbar, wenn sie von den Einstellungen älterer Nierentransplantempfänger berichteten (≥ 60 Jahre). Zur Analyse der Ergebnisse wurde eine thematische Synthese verwendet. Methodik der Interviewstudie: Es wurden persönliche, semi-strukturierte Interviews mit 30 Empfängern von Nierentransplantaten im Alter von 65 bis 80 Jahren aus fünf nephrologischen Einrichtungen in Australien durchgeführt. Die Transkripte wurden thematisch analysiert. Ergebnisse der systematischen qualitativen Übersicht: 21 Studien mit mehr als 116 Empfängern wurden einbezogen. Es wurden sieben Themen identifiziert. Die Wiedererlangung von Stärke und Vitalität bedeutete, die physischen und psychosozialen Verbesserungen im Alltagsleben zu schätzen. Verlängerung des Lebens bezog sich auf die Bereitschaft, jedes Tranplantatorgan (notfalls auch eines, das nicht höchsten Qualitätskriterien entsprach) zu akzeptieren, um das Überleben zu verlängern. Dankesschuld bedeutete eine bewusste Wertschätzung der Transplantatempfänger gegenüber ihrem Spender, wobei sie wussten, dass sie dessen Opfer nicht zurückzahlen konnten. Moralische Verantwortung für den Erhalt der Gesundheit motivierte zur Einhaltung von Medikamenten- und Verhaltensempfehlungen aus einer ethischen Verpflichtung heraus, das Überleben des gespendeten Organs zu schützen. Anhaltende und zunehmende Vergesslichkeit behinderte die Selbstorganisation, Enttäuschung über Nebenwirkungen und Komplikationen spiegelte Frustration und Wut über die unbeabsichtigten Folgen der Medikation wider. Die Endgültigkeit der Behandlungsmöglichkeit bezog sich auf das Bewusstsein, dass die aktuelle Transplantation die letzte mögliche gewesen sein könnte. Ergebnisse der Interviewstudie: Sechs Themen wurden identifiziert: Wiedererlangen jugendlicher Vitalität (mit Unterthemen: sich erholende Widerstandsfähigkeit, umfassende Lebensfreude, Drang zur Selbstverwirklichung); Hartnäckiges Überstehen der langwierigen Genesung (dem Altern nachgeben, funktionelle Einschränkungen akzeptieren, Grenzen überschreiten, dauerhafte Behandlungsverantwortung); Überlagerung durch andere Erkrankungen (Bekämpfung verheerender Komorbiditäten, schmerzhafte Einschränkungen, aufkommende Desillusionierung, Ängste wegen sich häufender Nebenwirkungen, aufzehrende Behandlungslast); Priorisieren des Transplantatüberlebens (privilegiert mit einem Wunder, Inkaufnehmen von Risiken für die Langlebigkeit, Erfüllen einer moralischen Verpflichtung, Bewahrung der letzten Gelegenheit); Konfrontation mit Gesundheitsverschlechterung (Verletzlichkeit und Hilflosigkeit, Verengung des Fokus auf unmittelbare Sorgen, Überlebensungewissheit); und Daseinswert (Lebenssinn durch Autonomie, Ablehnung der Last von vergeblicher Behandlung, Überleben unter allen Umständen). Schlussfolgerung: Die Transplantation im höheren Alter schenkt älteren Nierentransplantatempfängern Lebenskraft und Vitalität. Dankbar für den Überlebensgewinn, nutzen sie ihre Kraft, um ihre Gesundheit und die des Transplantats so lange wie möglich zu erhalten. Jedoch bedrohen eine langwierige Genesung, anhaltende und zunehmende Vergesslichkeit und Komplikationen durch chronische Komorbiditäten und Behandlungsnebenwirkungen die wiedererlangte Zufriedenheit und Lebensfreude. Enttäuschung entsteht über eine nicht enden wollende Behandlungslast. Einige renale Transplantatempfänger sehen ihr jetziges Transplantat als letzte Chance an und verknüpfen dies mit dem Wert ihres Daseins. Unterstützung während eines langen Genesungsprozesses, das Aufrechterhalten von funktionalen Fähigkeiten, die Therapie behandelbarer Nebenwirkungen und die Wahrnehmung von Perspektiven, Zielen und Werteinstellungen beim Empfänger können die patientenorientierte Versorgung verbessern und älteren Empfängern ermöglichen, ihr Transplantat und ihre Lebensqualität zu erhalten. N2 - Abstract: Background: Kidney transplantation offers a growing number of elderly patients with end-stage kidney disease improved survival and a higher quality of life. However, older kidney transplant recipients may face unique challenges due to a higher comorbidity burden, a higher cumulative risk of complications associated with immunosuppression, and increasing frailty. However, little is known about the influence of ageing on the situation of this growing clientele. The aim of this dissertation is to describe the beliefs and values, attitudes and perspectives of older kidney transplant recipients at or above the age of 60 regarding health-related quality of life, disease coping and self-management in living and aging with a kidney transplant in order to improve patient-centred follow-up. Methods of the systematic review of qualitative studies. Electronic databases were searched to April 2015. Qualitative studies were eligible if they reported views from elderly kidney transplant recipients (≥60 years). Thematic synthesis was used to analyse the findings. Methods of the interview study: Face-to-face semistructured interviews were conducted with 30 kidney transplant recipients aged 65-80 years from five renal units in Australia. Transcripts were analyzed thematically. Results of the thematic synthesis of qualitative research. Twenty-one studies involving >116 recipients were included. We identified seven themes. ‘Regaining strength and vitality’ meant valuing the physical and psychosocial improvements in daily functioning and life participation. ‘Extending life’was the willingness to accept any organ, including extended criteria kidneys, to prolong survival. ‘Debt of gratitude’ entailed conscious appreciation toward their donor while knowing they were unable to repay their sacrifice. ‘Moral responsibility to maintain health’ motivated adherence to medication and lifestyle recommendations out of an ethical duty to protect their gift for graft survival.‘Unabating and worsening forgetfulness’ hindered self-management.‘Disillusionment with side effects and complications’ reflected disappointment and exasperation with the unintended consequences of medications. ‘Finality of treatment option’ was an acute awareness that the current transplant may be their last. Results of the interview study: Six themes were identified: restoring vitality of youth (with subthemes of revived mindset for resilience, embracing enjoyment in life, drive for self-actualization); persisting through prolonged recovery (yielding to aging, accepting functional limitations, pushing the limit, enduring treatment responsibilities); imposing sicknesses (combatting devastating comorbidities, painful restrictions,emerging disillusionment, anxieties about accumulating side effects, consuming treatment burden); prioritizing graft survival (privileged with a miracle, negotiating risks for longevity, enacting a moral duty, preserving the last opportunity); confronting health deterioration (vulnerability and helplessness, narrowing focus to immediate concerns, uncertainty of survival);and value of existence (purpose through autonomy, refusing the burden of futile treatment, staying alive by all means). Conclusion: Transplantation at an advanced age restores vitality and vitality in older kidney transplant recipients. Grateful for the survival gain, they use their strength to maintain their health and that of the transplant for as long as possible. However, protracted recovery, persistent and increasing forgetfulness and complications from chronic comorbidities and treatment side effects threaten the regained satisfaction and joie de vivre. Disappointment arises from a never-ending burden of treatment. Some renal transplant recipients see their current transplant as their last chance and associate this with the value of their existence. Support during a prolonged convalescence, maintaining functional capabilities, managing treatable side effects, and understanding the recipient's perspectives, goals, and values can improve patient-centered care and enable older recipients to maintain their transplant and quality of life. KW - ältere Menschen KW - geriatrische Nephrologie KW - Nierentransplantation KW - Lebensqualität KW - patientenorientierte Versorgung KW - Patientenperspektiven KW - Interviews KW - qualitative Forschung Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-191884 ER - TY - THES A1 - Pies, Jennifer T1 - Die Funktion des Nervus facialis – Bedeutung für die Lebensqualität nach Operationen von Vestibularisschwannomen T1 - Impact of facial nerve function on quality of life after vestibular schwannoma surgery N2 - Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden Daten von Patienten ausgewertet, die an einem Vestibularisschwannom erkrankt sind. Dabei wurde der Einfluss einer Facialisparese auf die Lebensqualität untersucht. Die Auswertung der Daten zeigte statistisch signifikante Zusammenhänge zwischen verschiedenen Domänen der Lebensqualität und einer postoperativen Facialisparese. N2 - In context of the present work, data from patients were evaluated, who suffered from a vestibular schwannoma. The influence of facial nerve dysfunction on quality of life was examined. The evaluation of the data showed statistically significant relationships between different domains of quality of life and postoperative facial nerve dysfunction. KW - Vestibularisschwannom KW - Facialisparese KW - Lebensqualität Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-235481 ER - TY - THES A1 - Piepenburg, Sven Mathis T1 - Prognostische Bedeutung depressiver Symptome bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz - Post- hoc Analysen aus dem Datensatz des Interdisziplinären Netzwerkes Herzinsuffizienz (INH) T1 - Prognostic relevance of depressive symptoms in systolic heart failure patients - Post- hoc analyses from the Interdisciplinary Network for Heart Failure N2 - In der vorliegenden Dissertation wurde anhand von post- hoc Analysen aus dem Datensatz des Interdisziplinären Netzwerkes Herzinsuffizienz (INH, Unique identifier: ISRCTN 23325295) die prognostische Bedeutung depressiver Symptome bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz bestimmt. Dazu wurden n=852 Patienten untersucht, die zur Baseline alle einen PHQ-9 Fragebogen zur Erhebung ihrer depressiven Symptome ausgefüllt hatten. Es konnte gezeigt werden, dass sich die kürzere Version des PHQ-9, der PHQ-2, ebenso gut zum Screening für Depression eignete und auch ein prognostischer Marker für Tod jeder Ursache und Rehospitalisierung nach 540 Tagen war. Ein Dosis- Wirkungseffekt konnte für zunehmende depressive Symptome nachgewiesen werden. Der PHQ-9 eignete sich als Risikomarker für beide Geschlechter. Es zeigten sich signifikante Unterschiede in den Baseline Charakteristiken und dem depressiven Symptomprofil von Frauen und Männern. Die weiblichen Teilnehmerinnen hatten zusätzlich eine signifikant schlechtere Lebensqualität anhand des krankheitsspezifischen Kansas City Cardiomyopathy Questionnaires. Dafür hatten nur Männer mit vermehrten depressiven Symptomen auch ein erhöhtes Rehospitalisierungsrisiko. Depressive Symptome verschlechterten die Lebensqualität bei beiden Geschlechtern. Die Ergebnisse tragen dazu bei die Aufmerksamkeit für die häufig auftretenden und zu selten diagnostizierten depressiven Symptome bei Herzinsuffizienz zu erhöhen. Der PHQ-2 ist zudem weniger zeitintensiv und kann mündlich erfragt werden. Die Informationen aus den hier gezeigten Geschlechtsunterschieden könnten darüber hinaus in der Zukunft für individuellere Behandlungsziele und Unterstützungsangebote verwendet werden. N2 - This thesis consists of post-hoc analyses from the Interdisciplinary Network for Heart Failure (INH, unique identifier: ISRCTN 23325295) to evaluate the prognostic meaning of depressive symptoms in patients with systolic heart failure. N=852 patients who had completed the PHQ-9 questionnaire for depressive symptom assessment at baseline were included. The PHQ-2 (extracted from the PHQ-9 and a shorter version) proved to be a valid screening tool and prognostic marker for all-cause death and rehospitalization after 540 days. A dose-response effect of depressive symptoms was shown. The PHQ-9 was a suitable risk predictor for both sexes. Some significant differences were found between men and women in baseline characteristics and depressive symptom profiles. Female participants had a worse quality of life according to disease-specific Kansas City Cardiomyopathy Questionnaire Scores. Only depressed men had a higher risk for rehospitalization. Depressive symptoms decreased quality of life for both men and women. The results raise awareness for the common yet under diagnosed depressive symptoms in heart failure patients. The PHQ-2 is less time consuming than the PHQ-9 and can be verbally used in any clinical interview. Information on gender-specific differences might help to develop more individual treatments und support programs in the future. KW - Depression KW - Herzinsuffizienz KW - PHQ-9 KW - PHQ-2 KW - Lebensqualität Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-193461 ER -