TY - THES A1 - Geiseler, Marina T1 - Klinische, histopathologische und immunphänotypische Charakterisierung der CD4+ klein-/mittelgroßzelligen kutanen T-Zell-Lymphoproliferation T1 - Clinical, histopathological and immunophenotypic characterization of CD4+ small / medium-sized cutaneous T-cell lymphoproliferative disorder N2 - Innerhalb der Gruppe der kutanen T-Zell-Lymphome ist die CD4+ klein-/mittelgroßzellige T-Zell-Lymphoproliferation (SMTCL) eine seltene und bisher als provisorisch erfasste Entität. Um genauere Kenntnisse zu Klinik und Verlauf, Histologie und Immunphänotyp zu gewinnen, untersuchten wir in dieser Fallserie an 95 Fällen entsprechende Charakteristika. Dabei konnten alle der bisher provisorisch definierten Eigenschaften der SMTCL bestätigt werden. Lediglich die 5-Jahre-Überlebensrate zeigte sich mit 100% weitaus höher als die in der WHO-/EORTC-Klassifikation angegebenen 60–80%. Diese Bestätigung der provisorisch definierten Eigenschaften an einem größeren Kollektiv kann dazu beitragen, dass die SMTCL in die nächste Version der WHO-Klassifikation – durch ausreichende Daten gestützt – als definitive Entität aufgenommen werden kann. Insgesamt konnten in dieser Studie einige Faktoren, die mit einem weniger indolenten Krankheitsverlauf assoziiert sind, identifiziert werden. So zeigten klinisch ein initial bestehender generalisierter Hautbefall sowie eine extrafaziale Lokalisation der Läsion einen weniger indolenten Verlauf an. Auch Patienten, bei denen ein Verlust von CD2, CD3 oder CD5 bei den Tumorzellen festgestellt wurde, wiesen einen für die CD4+ SMTCL ungewöhnlichen und weniger indolenten Krankheitsverlauf mit häufigeren Rezidiven und seltenerem Erreichen einer kompletten Remission auf. Histopathologisch schien eine oberflächlichere Infiltrattiefe des Präparates sowie das Vorhandensein eines fokalen Epidermotropismus einen negativen prognostischen Wert zu besitzen. Bezüglich des Gesamtüberlebens hatten allerdings auch Patienten mit einem der identifizierten negativen prognostischen Faktoren eine exzellente Prognose. Bei Vorliegen eines dieser negativen Faktoren sollte jedoch eine engmaschigere klinische Überwachung erfolgen. N2 - Within the group of primary cutaneous T-cell lymphomas, CD4+ small / medium-sized T-cell lymphoproliferative disorder (SMTCL) is a rare and hitherto provisionally defined entity. In this case series we examined clinical, histopathological and immunophenotypic data in 95 SMTCL cases in order to gain more detailed knowledge of the corresponding characteristics of this entity. All the previously provisionally defined properties of SMTCL could be confirmed. Only the 5-year survival rate was, at 100%, much higher than the 60-80% reported in the WHO-/ EORTC-classification. This confirmation of the provisionally defined properties in a larger collective may help to make SMTCL a definitive entity in the next version of the WHO-/EORTC- classification, supported by sufficient data. Overall, several factors associated with less indolent disease progression could be identified in this study. Clinically, an initially existing generalized skin involvement as well as an extrafacial localization of the lesion indicated a less indolent course. Patients diagnosed with a loss of CD2, CD3 or CD5 in tumor cells also had a less indolent course: they showed more frequent relapses and achieved more seldom complete remission. Histopathologically, a more superficial infiltration depth and the presence of focal epidermotropism appeared to have a negative prognostic value. Still, patients with one of the negative prognostic factors identified also had an excellent prognosis in terms of overall survival. However, if one of these negative factors is present, clinical monitoring should be more closely. KW - Hautlymphom KW - Primär kutanes Lymphom KW - primary cutaneous lymphoma Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-184112 ER -