TY - THES A1 - Keith, Caren Christine T1 - Molekulare Untersuchungen zu Virulenzfaktoren und Klonalität enterohämorrhagischer Escherichia coli der Serogruppe O103 T1 - Virulence Determinants and Clonality in Enterohemorrhagic E.coli O103 N2 - Die vorliegende Untersuchung konnte die Hypothese einer klonalen Entwicklung von EHEC O103:H2 bestätigen. Die in Clustern angeordnete Übereinstimmungsrate der RAPD-Fragmentierungsmuster und der Plasmidrestriktionen zeigen diese Ähnlichkeit innerhalb der Serogruppe auf, während Gemeinsamkeiten mit dem O157-Referenzstamm sich auf das Vorhandensein ähnlicher Virulenzfaktoren beschränken. Diese Varianz der phänotypischen und genotypischen Eigenschaften zeigte bei der Untersuchung hinsichtlich ihrer Bedeutung für diagnostische, phylogenetische und epidemiologische Fragestellungen unterschiedliche Wertigkeiten. Die ständig fortschreitende Differenzierung der Virulenzdeterminanten kann dabei nicht nur Ansätze zur Diagnostik sondern auch zur Therapie liefern und muss daher weiter verfolgt werden. Dennoch ist weiterhin der Nachweis des krankheitsauslösenden Shiga Toxins in der Routinediagnostik vermuteter EHEC-Erkrankungen erforderlich, mittels differenzierter Multiplex-PCR-Methoden können dabei auch Kombinationen relevanter Pathogenitätsfaktoren in einem Arbeitsgang erfasst werden. EHEC O103 traten mehrere Jahre nach E. coli O157:H7 als HUS-Erreger in Erscheinung und haben wahrscheinlich die dazu erforderliche Kombination von Pathogenitätsfaktoren erst später erworben. EHEC-Erkrankungen weisen eine steigende Inzidenz auf, können beim Menschen zu lebensbedrohlichen Krankheitsbildern führen, besitzen aber auch in der Veterinärmedizin eine hohe Relevanz. Da bisher kausale Therapien klinisch noch nicht verfügbar sind, muß aktuell vor allem die Prävention durch Infektionsprophylaxe und rasche Erkennung von Erkrankungsfällen im Vordergrund stehen. N2 - This study confirmed the presumed hypothesis of a clonal descent of EHEC O103:H2, although it is not linear from EHEC O157. RAPD-analysis and plasmid restrictions showed a high, cluster-arranged conformity, within this serogroup. The similarity to O157, however, was limited to the presence of similar virulence determinants. This array of phenotypic and genotypic properties is of variable relevance in diagnostics and epidemiology. The ongoing differentiation of these virulence determinants does also provide promising concepts for causal therapies. Still, the detection of the pathognomonic shiga toxins is the major step of routine testing for EHEC-related disease. Multiplex-PCR facilitates the detection of several pathogenicity factors in one step. EHEC infections show a strong increase in incidence over the past few years and are still responsible for critical disease in humans and animals. Prevention and rapid identification of cases are paramount. KW - EHEC KW - O103 KW - Shiga-Toxin KW - Virulenzfaktoren KW - Klonalität KW - EHEC KW - O103 KW - shiga toxin KW - pathogenicity KW - clonality Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-8827 ER -