TY - JOUR A1 - Baumhauer, Roland A1 - Busche, Detlef A1 - Sponholz, Barbara T1 - Reliefgeschichte und Paläoklima des saharischen Ost-Niger N2 - Der größte Teil des zentralsaharischen Reliefs ist unter dem Einfluß nicht-arider Klimate gebildet worden. Andererseits gab es im Pleistozän äolisch geprägte aride Phasen, die extremer als heutige gewesen sind. Der Kenntnisstand zur Reliefgeschichte erlaubt es, daraus die Grundzüge der Klimageschichte eines großen Teils der südlich-zentralen Sahara abzuleiten. KW - Geographie KW - Reliefgeschichte KW - Paläoklima KW - Ostniger Y1 - 1989 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-55378 ER - TY - JOUR A1 - Busche, Detlef A1 - Sponholz, Barbara T1 - Morphological and micromorphological aspects of the sandstone karst of eastern Niger N2 - Die Arbeit beschreibt im ersten Teil die Auswirkung der Sandstein- und Eisenkrustenverkarstung auf das Plateaurelief des östlichen Niger. Angesprochen werden die abflußlosen Karstdepressionen auf den Plateaudachflächen, die Rolle intensiver Verkarstung bei der Herauspräparierung von Sandsteinsäulen an Hängen, von Plateauspornen und Inselbergen, die Mitwirkung bei der Talbildung sowie Einsturzdolinen an Hängen. Im zweiten Teil wird die Mikromorphologie von Karsthöhlenüberzügen aus der Endphase der phreatischen Karstlösung beschrieben. Oberflächennahe Körner weisen starke Korrosion auf. Phosphor in der wiederausgefällten Matrix und eingekieselte Bakterien deuten auf eine organische Komponente bei der Ausbildung des tertiären Silikatkarsts. N2 - In its first part the paper describes the morphological effects of silicate karstification on the plateau landscape of eastern Niger. The description centers on the endorheic depressions dotting the plateau surfaces, the role of intensive karstification in the formation of slope pillars, plateau spurs and inselbergs, its contribution to valley formation, as well as on collapse structures on slopes. The second part describes the micromorphology of the lining of cave walls. Near-surface grains are heavily corroded. Reprecipitated matrix containing phosphorous and silicified bacteria on quartz grains point towards an organic element in the Tertiary formation of the silicate karst. KW - Geographie KW - Sandstein KW - Niger Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-56672 ER - TY - JOUR A1 - Busche, Detlef A1 - Sponholz, Barbara T1 - Karsterscheinungen in nichtkarbonatischen Gesteinen der Republik Niger N2 - Vorgestellt werden Lösungsformen in karbonatfreien Sandsteinen und Eisenkrusten der östlichen Republik Niger. Diese Formen haben eine außerordentlich weite Verbreitung und sind wesentliche Elemente der Landschaft. Beschrieben werden sowohl auf den Dachflächen der südsaharisch/sahelischen Schichtstufen entwickelte Depressionen mit subterraner Entwässerung als auch an Wadi hängen und steilen Stufenabschnitten gekappte, horizontal bis schräg verlaufende Höhlen und Röhren. Viele dieser Lösungsformen sind zumindest in Resten noch von einer Eisen- oder Kieselkruste ausgekleidet, die u.a. als Indiz für eine Entstehung der Formen im Grundwasserbereich angesehen werden kann. Die Anlage der Karstformen wäre demnach noch vor die Herauspräparierung der Stufen und Inselberge im ausgehenden Tertiär zu stellen. Die Karstformen in nichtkarbonatischen Gesteinen gleichen bis ins Detail denen des Karbonatkarstes. Eine initiale Formung durch äolische oder fluviatile Prozesse oder durch Piping kann ausgeschlossen werden. N2 - The authors describe subaerial and subterranean solution features in noncarbonatic sandstones and iron crusts from eastern Niger. They are of common occurence and are an important element of the landscape. The paper discusses karst depressions of various sizes on all the plateau surfaces of the saharo-sahelian scarpland and mesa landscape, together with their subterranean network of tubes and caves. In some tubes relicts of an iron or silica coating are preserved, one evidence among other, morphological ones that the passageways developed when completely filled with groundwater. The system originated during the Miocene and became dismembered during Pliocene scarpland and inselberg formation. The noncarbonatic karst forms closely resemble those of carbonate karst. Aeolian and fluvial processes, including piping, can be excluded as having created these landforms. KW - Geographie Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-55858 ER - TY - JOUR A1 - Glaser, Rüdiger A1 - Sponholz, Barbara T1 - Erste Untersuchungen von Hangrutschungen an der Frankenhöhe N2 - Der vorliegende Beitrag faßt den derzeitigen Stand der Untersuchungen von Hangrutschungen im Bereich der Frankenhöhe, die im Rahmen des EPOCH-Programmes durchgeführt wurden, zusammen. Nach einer Inventarisierung der regionalen Rutschungsereignisse wird die Rutschung bei Obergailnau in einer geomorphologischen Detailkartierung vorgestellt. Für die Auslösung der Rutschung kommen mehrere Faktoren in Betracht: neben einer erhöhten Rutschungsanfälligkeit aufgrund der geologisch-tektonischen Verhältnisse muß v.a. auch eine Einflußnahme durch die Landnutzung mit berücksichtigt werden. Dazu zählen Steinbrucharbeiten in unmittelbarer Nähe der Rutschung, aber auch Wasserbaumaßnahmen am Schloßberg. In diesem potentielllabilisierten Gebiet kam es nach überdurchschnittlichen Niederschlägen Anfang 1958 zu einer Überschreitung der Belastungsgrenze des Hanges, die sich in einer großflächigen Rutschung äußerte. Die weiteren Untersuchungen sollen zeigen, ob sich die für Obergailnau herausgestellten Faktorenkomplexe im regionalen Rahmen verifizieren lassen. N2 - The paper summarizes the present status of investigations on landslides at a section of the Frankenhöhe escarpment of northem Bavaria, conducted within the context of an EPOCH program. Following an overview of landslide events in the region a recent landslide near the village of Obergailnau is presented in a detailed geomorphological map. Several factors may have contributed to triggering the landslide: an increased susceptibility to landsliding because of the geological and tectonical setting of the area may have been compounded with the landuse there, such as quarrying in the immediate vicinity and hydraulic engineering works at the Schloß mtn. upslope of the landslide area. Unusually high precipitation at the beginning of 1958 sufficiently lowered the load limit of this potentially unstable area, thus causing a major landslide. Further studies are planned in order to fmd out weiher Ihe complex of faclors identified at Obergailnau is of regional significance. KW - Geographie Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-53615 ER - TY - CHAP A1 - Hagedorn, Horst A1 - Sponholz, Barbara T1 - Silikatkarst in Nord- und Ostniger - Einbindung der Verkarstung in die tertiäre und quartäre Landschaftsgeschichte N2 - Im Nordosten der Republik Niger sind Karstformen in Sandsteinen, Silcretes, Eisenkrusten und im Kristallin weit verbreitet. Aufgrund geomorphologischer Untersuchungen und mikromorphologischer Analysen läßt sich eine echte Verkarstung im Sinne lösungsbedingter Reliefformung nachweisen. Untersuchungen an Dünnschliffen und rasterelektronenmikroskopische Analysen von Quarzkomoberflächen zeigen extrem starke Kornkorrosion in den äußeren Probenbereichen (Wandungen von Karstformen) und allgemein starke Spuren von Kieselsäuremobilisierung. Die Ausfällung von Kieselsäure auf den Quarzkörnern kann bis zur Neukristallisation von Quarz reichen (Djado, Stufe von Bilma) oder nur als amorpher Überzug ausgebildet sein (Massive von Tennit und Koutous). Die Gesamtheit der Befunde deutet auf eine Hauptphase der Verkarstung im frühen Tertiär hin, die von weiteren Lösungsphasen im jüngeren Tertiär und wahrscheinlich auch im Quartär gefolgt wird. Die jeweils über weite Räume ähnlichen Befunde lassen eine Abhängigkeit des Verkarstungsgeschehens von den paläoklimatischen Bedingungen vermuten; vor allem durch die Ausbildung eines unterirdischen Entwässernngs- und Hohlraumsystems sind enge Wechselbeziehungen zwischen Karstformenschatz und der Entwicklung der übrigen Reliefelemente gegeben. N2 - In the northeastem part of the Republic of Niger karstic features in sandstones, silcretes, ironcrusts and cristalline rocks occur very commonly. On the base of geomorphological field studies and micromorphological analyses real karst forming caused by rock dissolution is verified. Analyses of thin sections and scanning electron microscopy of quartz grain surfaces show extreme corrosion in the exterior parts of the samples and an important mobilisation of silica. Precipitation of silica on quartz grains may reach the state of recristallisation of quartz (Djado, cuesta of Bilma) or of only amorpheous silica coatings (massifs of Tennit and Koutous). The results indicate a main period of karst formation du ring early Tertiary, followed by others du ring late Tertiary and Quaternary. The widespread distribution of similar results indicates the dependence of karstification on palaeoclimatic conditions; the subterranean drainage and cave systems cause a significant dependence between karst and the development of other landforms. KW - Geographie KW - Niger KW - Karst Y1 - 1990 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-56597 ER - TY - JOUR A1 - Schulz, Erhard A1 - Joseph, Alain A1 - Baumhauer, Roland A1 - Schultze, Ekkerhard A1 - Sponholz, Barbara T1 - Upper Pleistocene and Holocene history of the Bilma region (Kawar, NE-Niger) T1 - Evolution de la region de Bilma (Kawar, NE-Niger) au Pleistocene superier et a l'Holocene N2 - A 42 m drilling was pertormed in the depresalon of Bilma, Xawar, NE-Niger. The sediment and pollen records show that after an initial deposition of dune sands there were repeated lake phases which terminated by desiccation and consolidation of spring mounds. The pollen record indicates a continuous presence of savanna vegetation. The record probably covers the period between the Upper Pleistocene and the Late Holocene. The climate was characterised by a monssonal summer rain regime giving effective rain fall of about 450-500 mm per year. Groundwater recharge was possible but estimates of the amount of water resources are difficult because of the karstic system of the escarpment and the nearly unknown hydrogeological situation. N2 - Dans la dépression de Bilma, Kawar, NE-Niger, un forage de 42 m a été réalisé. La séquence couvre la période entre le Pléistocene supérieur et l'Holocéne tardif. Apres une phase initiale de dépôts des sables dunaires, trois phases lacustres sont visibles, chaque fois terminées par une période de dessiccation et formation de dépôts de sources en buttes. Les invertigations polliniques montrent que, pendant toute la période, une végétation de savane était dominante. Le paléoclimat était caractérisé par un régime de mousson et des précipitations effectives d'environ 450-500 mm par an ainsi que des invasions de dépressions atlantiques. Une recharge de la nappe phréatique était possible, mais la connaissance insuffisante de l'hydrologéologie et du systeme karstique rend une estimation des ressources en eau tres difficile. KW - Pleistozän KW - Holozän KW - Bilma Y1 - 1990 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-86828 ER - TY - JOUR A1 - Sponholz, Barbara T1 - Beobachtungen zur Morphodynamik an Koris des südlichen Air-Vorlandes (Niger) N2 - Am Beispiel von vier Koris l) (Téloua, Barghot, Tazolé, Oufaguédout) des südlichen Air-Vorlandes werden Beobachtungen zum aktuellen morphodynamischen Geschehen dieser Region vorgestellt. Durch die regionalen Unterschiede der durchschnittlichen jährlichen Niederschlagshöhen und durch unterschiedliche Charakteristika ihrer Einzugsgebiete können diese vier Koris als typische Vertreter verschiedener fluviatil/äolischer Formungsgruppen angesehen werden. Der Übergang von vorherrschend fluviatiler zu vorherrschend äolischer Formung liegt dabei im Bereich des Kori Oufaguédout, im östlichen Teil des Untersuchungsraumes. Hier konnte durch mehrere Schürfe auch der zeitliche Übergang zwischen beiden Formungskreisen in der jüngeren Reliefgeschichte nachgewiesen werden. N2 - Four koris (Téloua, Barghot, Tazolé, Oufaguédout) in the southern foreland of the Air-Mountains were studied regarding their recent morphological dynamics. Caused by regional differences in mean annual rainfall and the different characteristics of their drainage areas each of these koris represents one group of typical fluvial/eolian influence complex. The transition between fluvial and eolian processes is located in the area of the kori Oufaguédout, in the eastern part of the study area. Also the transition in time between the both processes during younger relief formation periods was proven there. KW - Geographie Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-53579 ER - TY - BOOK A1 - Sponholz, Barbara T1 - Karsterscheinungen in nichtkarbonatischen Gesteinen der östlichen Republik Niger N2 - Das Arbeitsgebiet mit den im einzelnen untersuchten Regionen umfaßt ungefähr die östliche Hälfte der Republik Niger. Es erstreckt sich zwischen 8° (Agadez) und 13° (Stufe von Bilma) östlicher Länge und zwischen 13°40° und 21° nördlicher Breite. Dabei umfaßt es eine Fläche von insgesamt rund 440.000 km2. Administrativ sind die untersuchten Teilregionen den Departements Agadez und Zinder zugeordnet. Der Untersuchungsraum wird von wenigen geologisch-tektonischen Großeinheiten aufgebaut, die ihren Niederschlag auch in der morphologischen Ausprägung finden: Der Hauptteil des Arbeitsgebietes gehört dem geologisch-hydrologischen Tschadbecken an, zu dem auch das nördlich anschließende Becken von Bilma gerechnet werden kann. Das im Nordosten des Untersuchungsraumes gelegene Djado-Becken wird randlich erfaßt. Bis auf wenige Ausnahmen ist dieser Raum von weitgespannten Ebenheiten geprägt, die teilweise als Serirflächen entwickelt sind, teilweise aber auch von den Sandmassen des Erg du Tenere und des Grand Erg de Bilma überdeckt werden. Die darin inselhaft aufragenden Schichtstufenkomplexe lehnen sich an grob NW-SE-gerichtete Störungszonen an. Die geologisch-morphologische Umrahmung des Arbeitsgebietes bilden die Hebungsgebiete des Air, des Tibesti (bereits außerhalb des Untersuchungsraumes im Tschad gelegen) und des Damagaram/Mounio. Die Gebirgsmassive erreichen Höhen bis knapp 3.300 m ü.NN (Tibesti) bzw. um 2.000 m ü.NN (Air), während das dazwischen liegende Tenere bei etwa 400 m ü.NN (im Süden) bis 500 m ü.NN (im Norden) entwickelt ist. Nach naturräumlichen Gesichtspunkten gegliedert hat der Untersuchungsraum sowohl Anteil an der südlichen zentralen und der südlichen Sahara als auch am nördlichen Sahel. Innerhalb dieses Gesamtraumes konzentrieren sich die hier vorgestellten Untersuchungen auf mehrere Teilgebiete. Von Norden nach Süden sind dies das südwestliche Djado, die Stufe von Bilma mit dem Kaouar, die Massive von Termit und Koutous, sowie weiter westlich gelegen die Stufe von Tiguidit etwa 80 km südlich des Air. Einzelbeobachtungen aus dem Kristallin des Air und des Damagaram/Mounio ergänzen die Untersuchungen. T3 - Würzburger Geographische Arbeiten - 75 KW - Niger KW - Silicatgestein KW - Karst KW - Karstmorphologie Y1 - 1989 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-53755 N1 - Zugl.: Würzburg, Univ., Diss., 1988 ER - TY - JOUR A1 - Sponholz, Barbara T1 - Sedimentologische Untersuchungen an Verfüllungen von Silikatkarstformen im Djado und an der Stufe von Bilma (NE-Niger) N2 - Vorstellung eines durch die Jubiläumsstiftung der Universität Würzburg geförderten Forschungsvorhabens KW - Geographie Y1 - 1990 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-56650 ER - TY - CHAP A1 - Sponholz, Barbara T1 - Holocene fulgurite formation in the southern Central Sahara (Niger) N2 - Fulgurites (= natural glasses formed by lightning strikes to the ground) are indicators of thunderstorms (e.g. Julien 1901). The distribution pattern of fulgurites in the study area (Grand Erg de Bilma and Erg de Tenere between 11.5°E and 16.5° and 18.5°N) shows decreasing fulgurite concentration from south to north. The fulgurite sites are concentrated in the area of fossil dune complexes, where they occur topographically above palaeolimnic deposits in mid-slope position of interdune depressions. KW - Geographie KW - Niger Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-56584 ER - TY - JOUR A1 - Sponholz, Barbara T1 - Silicate karst associated with lateritic formations (examples from eastern Niger) N2 - Silicate and iron crust karst pits and sinkholes in eastern Niger are filled with reworked lateritic sediments or with unconsolidated palaeosoils and aeolian deposits. The fillings facies depend on the environmental conditions during deposition. Geomorphological and sedimentological studies on the karst fillings and the interpretation of various karst/filling associations allow an approach to the chronology of landscape development in eastern Niger plateaus. KW - Geographie KW - Silicate KW - Niger Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-53852 ER - TY - JOUR A1 - Sponholz, Barbara T1 - Karstverfüllungen in Ostniger N2 - Die Karstdepressionen auf den Dachflächen der Schichtstufen in Sahara und Sahel sind im allgemeinen von allochthonen quartären Lockermaterialien verfüllt. Die tieferen Verfüllungsschichten zeigen eine von Norden nach Süden zunehmende Überprägung durch Verwitterungs- und Bodenbildungsprozesse. Die obersten ca. 10 cm der Verfüllungen sind dagegen im ganzen Untersuchungsgebiet relativ uniform ausgebildet. Sie repräsentieren die äolischen Ablagerungen seit der mittelholozänen Aridisierung. Drei Verfiillungsprofile (Seggedim, Termit-Dougoule und Koutous) werden vorgestellt und hinsichtlich ihrer paläoklimatischen Aussagekraft überprüft. N2 - Many karst depressions on the plateaus in the Sahara and Sahel are filled with unconsolidated allochthoneous deposits of Quatemary age. In a North-South transect the profiles laken in these deposits show increasing transformation by weathering/pedogenesis processes in their deeper parts. In contrary. the upper 10 cm of the fillings are uniform in the whole investigated area. They represent the aeolian dust deposition since the mid-Holocene ardification. Three profiles (Seggedim, Termit, Koutous) are presented and their palaeoclimatological interpretation is discussed. KW - Karst KW - Niger KW - Karstverfüllungen Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-53866 ER - TY - THES A1 - Sponholz, Barbara T1 - Karsterscheinungen in nichtkarbonatischen Gesteinen der östlichen Republik Niger N2 - Das Arbeitsgebiet mit den im einzelnen untersuchten Regionen umfaßt ungefähr die östliche Hälfte der Republik Niger. Es erstreckt sich zwischen 8° (Agadez) und 13° (Stufe von Bilma) östlicher Länge und zwischen 13°40° und 21° nördlicher Breite. Dabei umfaßt es eine Fläche von insgesamt rund 440.000 km2. Administrativ sind die untersuchten Teilregionen den Departements Agadez und Zinder zugeordnet. Der Untersuchungsraum wird von wenigen geologisch-tektonischen Großeinheiten aufgebaut, die ihren Niederschlag auch in der morphologischen Ausprägung finden: Der Hauptteil des Arbeitsgebietes gehört dem geologisch-hydrologischen Tschadbecken an, zu dem auch das nördlich anschließende Becken von Bilma gerechnet werden kann. Das im Nordosten des Untersuchungsraumes gelegene Djado-Becken wird randlich erfaßt. Bis auf wenige Ausnahmen ist dieser Raum von weitgespannten Ebenheiten geprägt, die teilweise als Serirflächen entwickelt sind, teilweise aber auch von den Sandmassen des Erg du Tenere und des Grand Erg de Bilma überdeckt werden. Die darin inselhaft aufragenden Schichtstufenkomplexe lehnen sich an grob NW-SE-gerichtete Störungszonen an. Die geologisch-morphologische Umrahmung des Arbeitsgebietes bilden die Hebungsgebiete des Air, des Tibesti (bereits außerhalb des Untersuchungsraumes im Tschad gelegen) und des Damagaram/Mounio. Die Gebirgsmassive erreichen Höhen bis knapp 3.300 m ü.NN (Tibesti) bzw. um 2.000 m ü.NN (Air), während das dazwischen liegende Tenere bei etwa 400 m ü.NN (im Süden) bis 500 m ü.NN (im Norden) entwickelt ist. Nach naturräumlichen Gesichtspunkten gegliedert hat der Untersuchungsraum sowohl Anteil an der südlichen zentralen und der südlichen Sahara als auch am nördlichen Sahel. Innerhalb dieses Gesamtraumes konzentrieren sich die hier vorgestellten Untersuchungen auf mehrere Teilgebiete. Von Norden nach Süden sind dies das südwestliche Djado, die Stufe von Bilma mit dem Kaouar, die Massive von Termit und Koutous, sowie weiter westlich gelegen die Stufe von Tiguidit etwa 80 km südlich des Air. Einzelbeobachtungen aus dem Kristallin des Air und des Damagaram/Mounio ergänzen die Untersuchungen. N2 - No abstract available KW - Karst KW - Niger KW - Silicatgestein KW - Karst KW - Niger Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-55474 ER - TY - JOUR A1 - Sponholz, Barbara T1 - Silicate karst in eastern Niger - a geomorphological study N2 - No abstract available. KW - Niger Y1 - 1990 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-86846 ER - TY - JOUR A1 - Sponholz, Barbara T1 - Phénoménes karstiques dans les roches siliceuses au Niger oriental N2 - Dans le Niger oriental, des phénomenes karstiques sont fréquents dans les roches siliceuses: gres, silcretes, croûtes ferrugineuses, roches cristallines. A partir des études géomorphologiques et micromorphologiques, on peut conclure a une kartsification, au sense de production de formes par dissolution. Les résultats permettent de dater du Tertiaire inférieur la principale période de karstification. La répartition régionale des formes induites par cette karstification indique une dépendance probable des conditions paléoclimatiques. Actuellement le karst influe encore sur le développement des autres formes de relief. N2 - In North-Eastern Niger karstic features occur commonly in siliceous rocks (sandstones, silcretes, ironcrusts, crystalline). On the base of geomorphological field studies and micromorphological analyses karst forming caused by rock solution is verified. The results render possible the datation of the main karstification period in Early Tertiary. The widespread distribution of similar results indicates the dependance of karstification on palaeoclimatic conditions; actually the karstic systems influence significantly the development of othe landforms. KW - silicate karst KW - geomorphology KW - palaeoclimatology KW - Sahara KW - Sahel KW - Niger KW - karst siliceux KW - geomorphologie KW - paléoclimat KW - Sahara KW - Sahel KW - Niger Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-86833 ER - TY - JOUR A1 - Sponholz, Barbara A1 - Baumhauer, Roland A1 - Felix-Hennignsen, P. T1 - Fulgurites in the southern central Sahara, Republic of Niger and their palaeoenvironmental significance N2 - The mineralogical and chemical characteristics of fulgurites ( = natural glasses forrned by lightning strikes to the ground) from the southern Centrat Sahara (Niger) are presented. The fulgurites are indicators of thunderstorms. The northernmost important fulgurite formation in the study area reached up to about l8°N, with decreasing fulgurite concentration from south to north. Their distribution pattern and the relative dating of their formation in relation to Iandscape history from the Late Pleistocene onwards (e.g., palaeolakes, palaeosols), and to Neolithic settlement reveals their value as palaeoenvironmental indicators. They indicate: (1) local palaeoenvironmental conditions depending on the topographical situation in a complex dune relief; (2) climatic change during the mid-Holocene from northerly rains to southerly rains; and (3) the northernmost Iimit of important thunderstorrns and rainfall activity since this time in the southern Centrat Sahara. KW - Sahara KW - Niger KW - Fulgurite KW - fulgurites KW - lightning KW - thunderstorms KW - Sahara KW - Holocene KW - climatic change KW - palaeosols KW - Neolithic Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-63337 ER -