TY - THES A1 - Winkelbach, Jörg T1 - Traumatologie im Kopf- und Halsbereich : chirurgische Therapie nach Verletzung des lateralen Mittelgesichtes T1 - Traumatologie in the head and neck region. Surgical therapie after injuries of the lateral midface. N2 - Für diese retrospektive Studie wurden die Unterlagen von 490 Patienten, die im Zeitraum von 1990 bis 1999 wegen einer lateralen Mittelgesichtsfraktur in der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkranke in Würzburg operativ versorgt wurden, erfasst und nach verschiedenen Kriterien statistisch ausgewertet. 77,35% der Patienten waren männlich, 22,65% der Patienten weiblich. Der jüngste Verunfallte, der operativ versorgt wurde, war 4 Jahre, die älteste Patientin 87 Jahre alt. Frauen waren in diesem Krankengut um mehr als acht Jahre älter als die Männer. An erster Stelle der Unfallursachen stehen mit annähernd gleicher Anzahl die Verkehrsunfälle(25,51%) und Roheitsdelikte (24,28%), dicht gefolgt von den Unfällen des täglichen Lebens (22,22%) und den Sportunfällen (20,78%). Berufsunfälle sind mit 7,2% nur gering vertreten. Bei den Verkehrsunfällen stehen die PKW-Unfälle mit 58,43%, bei den Sportunfällen die Verletzungen beim Fußballspiel mit 76,4% im Vordergrund. Die häufigste Verletzung in dem untersuchten Zeitraum war die isolierte Orbitabodenfraktur, die zweithäufigste war die Jochbeinfraktur. An dritter Stelle folgte die Kombination aus Orbitaboden- und Orbitarahmenfraktur. Selten war die isolierte Jochbogenfraktur. Die mittlere Zeit bis zur operativen Versorgung nach einer Verletzung betrug 8,05 Tage, welche sich aber bei Visusbeeinträchtigung verlängerte und bei Alkoholkonsum verkürzte. Der häufigste operative Zugang war der subtarsale Zugang, weitere richtetet sich nach der Verletzung. Für die verwendeten Materialien für die Orbitabodenrekonstruktion zeigte sich eine Verschiebung weg von der konservierten Dura, hin zur konservierten Fascia lata und perforierter PDS-Folie. N2 - A total of 490 patients with lateral midface fracture, treated between 1990 and 1999 in the Department of Otolaryngology, Head and Neck Surgery of the University of Wuerzburg, was retrospectively analysed. 77,35% of these patients were men, 22,65% women. The youngest patient was operated in the age of 4, the oldest in the age of 87. In this study women were on average 8 years older than men. The most common causes of injuries were traffic accidents (25,51%)and violence (24,28%), followed closely by injuries of daily life (22,22%) and sports (20,78%). Work accident-related injuries occured in 7,2%. Car accidents were the most common reason in the group of traffic-related accidents. The majority of sport accidents occured during soccer (76,4%). The most common fractures were isolated orbital floor fractures, followed by fractures of the zygoma. Isolated zygomatic arch fractures were rare. The average time from injury until operative treatment was 8,05 days. The most common approach used for treatment was the midlower eyelid incision. Over the analysed 10-year period the use of conservated dura mater decreased in favour of conservated fascia lata and perforated polydioxanone(PDS)-sheet. KW - Mittelgesichtsfraktur KW - zygomatikoorbitale Fraktur KW - Therapie KW - Epidemiologie KW - Orbitabodenfraktur KW - midface fracture KW - zygomatico-orbital fracture KW - therapie KW - epidemiology KW - orbital floor fracture Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11407 ER -