TY - JOUR A1 - Ellgring, Johann Heinrich T1 - Facial expression as a behavioral indicator of emotional states N2 - This article gives an overview of possibilities for the assessment offacial behavior. With regard to validity, results from a longitudinal study of 36 depressed patients and nine controls as weil as often schizophrenic patients and their relatives will be referred to. These results are used to illustrate the following principles which have to be taken into account when studying facial behavior: a) communication strongly facilitates facial expression, b) activation of facial behavior follows the "principle of least effort", and c) the principle of individual specificity applies to the association of nonverbal behavior and mood states. Making allowance for these principles has, among others, consequences a) for situations or conditions under which to asses behavior (specifically conditions of communication), b) for data analysis (e.g., dealing with frequent and rare events), and c) for empirical or experimental strategies (e.g., aggregation of single-case longitudinal comparisons). From the results on facial behavior during depression it can be concluded that the nonverbal reaction tendencies of endogenous and neurotic depressed patients differ. Moreover, the differential behavioral pattems observed cast doubt on the assumption of a homogeneity of affects in depression. Taking into account the conditions which govern it, facial behavior has proved to be a valid and, especially, a differential indicator for pathoIogic affective states and their changes. Given the fact that a psychiatric illness generally incorporates emotional problems it is more than surprising that little attention has been paid to the systematic study of emotional behavior. Some of the reasons for this will be clarified in the following. N2 - Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über die Möglichkeiten zur Erfassung mimischen Verhaltens. Zur Bewertung der Validität werden Ergebnisse aus einer Verlaufsuntersuchung an 36 depressiven Patienten und neun Kontrollpersonen sowie von zehn schizophrenen Patienten und ihren Angehörigen herangezogen. Diese Ergebnisse sollen die folgenden Prinzipien, die bei der Untersuchung mimischen Verhaltens zu berücksichtigen sind, illustrieren: a) Kommunikation erleichtert in hohem Maße das Auftreten mimischen Ausdrucks, b) die Aktivierung mimischen Verhaltens folgt dem "Prinzip des geringsten Aufwandes", und c) auf die Beziehung zwischen nonverbalem Verhalten und Stimmungszuständen trifft das Prinzip der Individuenzpezifität zu. Aus diesen Prinzipien ergeben sich Konsequenzen a)für die Situationen oder Bedingungen, unter denen Verhalten zu erfassen ist (speziell Bedingungen der Kommunikation), b) für die Datenanalyse (z. B. die statistische Behandlung häufiger und seltener Ereignisse) und c) für empirische oder experimentelle Strategien (z. B. die Aggregation von Einzelfall-Verlaufsbeobachtungen). Aus den Ergebnissen zum mimischen Verhalten in der Depression kann geschlossen werden, daß sich endogen und neurotisch depressive Patienten hinsichtlich ihrer nonverbalen Reaktionstendenzen unterscheiden. Darüber hinaus stellen die differentiellen Verhaltensmuster die Annahme einer Affekthomogenität in der Depression in Frage. Berücksichtigt man die Bedingungen, die das mimische Verhalten steuern, so erweist es sich als valider und insbesondere differentieller Indikator für pathologische affektive Zustände und deren Veränderungen. Angesichts der Tatsache, daß eine psychiatrische Erkrankung im allgemeinen emotionale Probleme beinhaltet, so ist es mehr als erstaunlich, daß bisher dem Studium des unmittelbaren emotionalen Ausdrucksverhaltens so wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Einigen Gründen hierfür wollen wir im folgenden nachgehen. KW - Psychologie Y1 - 1989 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-58753 ER - TY - CHAP A1 - Ellgring, Johann Heinrich T1 - Zur Entwicklung der Mimik als Verständigungsmittel N2 - No abstract available KW - Mimik Y1 - 1987 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-56811 ER - TY - CHAP A1 - Ellgring, Johann Heinrich T1 - Kommunikation und Schlußfolgerung über nichtsprachliches Verhalten N2 - No abstract available KW - Psychologie Y1 - 1975 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-50207 ER - TY - CHAP A1 - Ellgring, Johann Heinrich T1 - Sozialpsychologie: Ätiologie/Bedingungsanalyse N2 - No abstract available Y1 - 1990 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41991 ER - TY - CHAP A1 - Ellgring, Johann Heinrich T1 - Emotionen in der Verhaltenstherapie N2 - Anhand eines geschichtlichen Rückblicks und einer Zusammenfassung jüngerer Emotionstheorien wird die Bedeutung der Emotionen für die Verhaltenstherapie abgeleitet. Die Ursprünge in der verhaltenstherapeutischen Angstbehandlung zeigen, daß für die Verhaltenstherapie seit ihrem Beginn die Veränderung von emotionalen Störungen eine zentrale Aufgabe war. Aus jüngeren Theorien zu diskreten Emotionen und deren Komponenten lassen sich diagnostische und therapeutische Zielrichtungen spezifizieren. Als Komponenten der Emotionen werden die Bewertung der Situation, physiologische Aktivierung, Motivierung, Handlungsvorbereitung, Signal zum Organismus und Signal zur Umgebung erläutert. Von den verschiedenen Funktionen der Emotionen sind die Funktion des Antriebs für unser Verhalten, die Funktion der Koppelung zwischen Reizen und Reaktionen und die verhaltenssteuernde Funktion für die Therapie besonders bedeutsam. Beispiele von verschiedenen Ansätzen auf der somatisch-physiologischen Ebene, der kognitiven Ebene und der Verhaltens-Ebene geben einen Einblick in die Möglichkeiten der Verhaltenstherapiefür die Veränderung negativer emotionaler Zustände. Nach der kognitiven Wende scheint die emotionale Wende in der Verhaltenstherapie angezeigt. N2 - The relevance of emotions for behavior therapy is derived from a historical view and form a review of current theories on emotions. The origin of behavioral treatment of anxiety reveals thatfrom the beginning, a central task of behavior therapy was the change of emotional disturbances. It is shown that recent theories on discrete emotions and their components allow to derive and specify diagnostic and therapeutic goals. Evaluation of a situation, physiological arousal, motivation, preparation of action, signalling towards the organism and signalling towards the environment are discussed as components of emotions. From the various functions of emotion the function of driving the behavior, the function of coupling between stimuli and responses and the function of regulating the behavior are seen as specially relevant for therapy. The potentials of behavior therapy for changing negative emotional states is shown byexamples of approaches on the somatic-physiologicallevel, the cognitive level, and the behavioral level. After having undergone the cognitive turn it seems appropriate for behavior therapy to also focus on emotions. Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41989 ER - TY - CHAP A1 - Klos, Thomas A1 - Ellgring, Johann Heinrich T1 - Sprechgeschwindigkeit und Sprechpausen von Depressiven N2 - No abstract available Y1 - 1984 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41977 ER - TY - JOUR A1 - Ellgring, Johann Heinrich A1 - Asendorpf, Jens T1 - Ein ost-westliches Theoriegefälle in der Sozialpsychologie? Eine empirische Notiz N2 - Fünf Jahre nach der programmatischen Aufforderung von ISRAEL & TAJFEL (1972), mit dem Datensammeln aufzuhören und die theoretische Konfrontation zu suchen, stellt sich die Frage, ob der "Wind der Veränderung" (GRAUMANN, 1975) in der "Europäischen Sozialpsychologie" inzwischen kräftig geblasen hat. Uns interessierte speziell, wie sich heute das Verhältnis von Theorie zu Empirie und von Grundlagen zu Anwendungen einem wohl an Sozialpsychologie interessierten, nicht aber auf Sozialpsychologie spezialisierten deutschen Psychologen darstellt: Ändert sich dieses Verhältnis von "Ost nach West", d.h. von deutschsprachigen über nicht deutschsprachige "europäische" zu "amerikanischen" Veröffentlichungen? Ausserdem fragten wir, ob sich unterschiedliche thematische Sch werpunkte ausfindig machen lassen. Y1 - 1978 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41961 ER - TY - CHAP A1 - Ellgring, Johann Heinrich T1 - Kommunikation N2 - No abstract available Y1 - 1983 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-43006 ER - TY - CHAP A1 - Ellgring, Johann Heinrich T1 - The study of nonverbal behavior and its applications: State of the art in Europe N2 - No abstract available Y1 - 1984 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-42997 ER - TY - CHAP A1 - Ellgring, Johann Heinrich T1 - Das Muskelspiel der Gefühle - Zur Verknüpfung von Mimik und Rückenmuskulatur mit dem subjektiven Erleben N2 - Kaum ein anderer Teil des menschlichen Körpers ist in der Lage, gefühlsmäßige Regungen in derart differenzierter Form auszudrücken wie die Mimik. Über den Zusammenhang zwischen muskulärer Aktivität und Emotionen wird versucht, in einigen Aspekten auch die Beziehung von Stimmungen zur Rückenmuskulatur herzustellen. Vor allem wird jedoch auf die Mimik als Verständigungsmittel eingegangen. Die neuroanatomische und neurophysiologische Basis der Mimik wird dargestellt sowie der Zusammenhang zwischen Stimulus-Situation und Emotionen einerseits und Emotionen und Ausdruck andererseits. Störungen dieser Beziehungen werden anhand von psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen erläutert. Aus dem Ausdruck von Konflikten in der Mimik werden einige Bedingungen für psychosomatische Störungen nicht nur im Rückenbereich, sondern auch bei Kopfschmerzzuständen und Streßverhalten abgeleitet. Y1 - 1991 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-42984 ER - TY - CHAP A1 - Ellgring, Johann Heinrich T1 - Introduction. The use of Video for behavior description and intervention N2 - No abstract available Y1 - 1991 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-42019 ER - TY - JOUR A1 - Ellgring, Johann Heinrich T1 - Psychosoziale Aspekte des Morbus Parkinson N2 - No abstract available Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-34052 ER - TY - JOUR A1 - Ellgring, Johann Heinrich T1 - Video-unterstützte Therapie und Supervision - ein Überblick N2 - No abstract available Y1 - 1982 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-33599 ER - TY - CHAP A1 - Kotthaus, Britta A1 - Ellgring, Johann Heinrich T1 - Erkennen von Emotionen in Abhängigkeit von der Video-Bildqualität N2 - Im Zuge der Breitbandverkabelung in Europa wird angestrebt, den Einsatz neuer möglichst kostengünstiger Kommunikationsmedien zu fördern. Dazu zählt im Rahmen eines von der EG geförderten Projektes der Einsatz von Bildtelefbtten in klinisch-psychiatrischen Einrichtungen. Da die Bildqualität der bisher entwickelten Prototypen (Low-cost-video-communication, LCVC) in Bezug auf Bildauflösung und Graustufen noch stark. reduziert ist, ist beim Einsatz evtl. mit Effekten auf die verbale und nonverbale Interaktion der Teilnehmer zu rechnen. Da gerade im klinisch-psychiatrischen Bereich 'di~ Öekodicrung von nonverbalen Signalen von großer Bedeutung ist, wurde in der vqdiegenden Studie,untersucht, inwieweit sich Emotionen anhand der Mimik auch bei stark eingeschränkter Bildqualität erk.enn~n lassen. Trotz sehr geringer Auflösung und Grauschattierung war (jie Dekodierung von diskreten Emotionen unerwartet hoch. . , Die Befunde zu einzelnen'Emotionen sowie crsut'SClllllßfolgertlngen ftir den Einsatz des LCVC im klinischen Bereich wer