TY - JOUR A1 - Üçeyler, Nurcan A1 - Schäfer, Kristina A. A1 - Mackenrodt, Daniel A1 - Sommer, Claudia A1 - Müllges, Wolfgang T1 - High-Resolution Ultrasonography of the Superficial Peroneal Motor and Sural Sensory Nerves May Be a Non-invasive Approach to the Diagnosis of Vasculitic Neuropathy JF - Frontiers in Neurology N2 - High-resolution ultrasonography (HRUS) is an emerging new tool in the investigation of peripheral nerves. We set out to assess the utility of HRUS performed at lower extremity nerves in peripheral neuropathies. Nerves of 26 patients with polyneuropathies of different etiologies and 26 controls were investigated using HRUS. Patients underwent clinical, laboratory, electrophysiological assessment, and a diagnostic sural nerve biopsy as part of the routine work-up. HRUS was performed at the sural, tibial, and the common, superficial, and deep peroneal nerves. The superficial peroneal nerve longitudinal diameter (LD) distinguished best between the groups: patients with immune-mediated neuropathies (n = 13, including six with histology-proven vasculitic neuropathy) had larger LD compared to patients with non-immune-mediated neuropathies (p < 0.05) and to controls (p < 0.001). Among all subgroups, patients with vasculitic neuropathy showed the largest superficial peroneal nerve LD (p < 0.001) and had a larger sural nerve cross-sectional area when compared with disease controls (p < 0.001). Enlargement of the superficial peroneal and sural nerves as detected by HRUS may be a useful additional finding in the differential diagnosis of vasculitic and other immune-mediated neuropathies. KW - peripheral neuropathy KW - nerve ultrasonography KW - vasculitis KW - sural nerve KW - superficial peroneal nerve Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-146671 VL - 7 IS - 48 ER - TY - THES A1 - Schäfer, Kristina T1 - Lässt sich eine Vaskulitische Polyneuropathie mittels B-Bild-Sonographie der Beinnerven identifizieren? T1 - Is it possible to identify a vasculitic polyneuropathy by sonography of the nerves of the lower extremities? N2 - Über die Nervensonographie wurde bereits in den 1980er Jahren erstmals berichtet. Die rasche Weiterentwicklung der Technik hat dazu geführt, dass es inzwischen zahlreiche Fallberichte und einige Studien gibt, die sich mit der Darstellung peripherer Nerven durch Ultraschall als Mittel zur Diagnose verschiedener Nervpathologien beschäftigen. Besonders bei der Diagnostik des epidemiologisch häufigen Karpaltunnelsyndroms ist die sonographische Beurteilung des N. medianus in dieser Lokalisation vielerorts bereits etablierter Bestandteil der Diagnostik. In der hier vorgelegten Studie sollte der Stellenwert der B-Bild-Sonographie peripherer Nerven am Unterschenkel für die Diagnose einer Vaskulitischen Neuropathie geprüft werden. Dazu musste zunächst die Ultraschalluntersuchung spezieller Nerven am Unterschenkel etabliert werden. Diese ist technisch deutlich anspruchsvoller als die Darstellung von Karpaltunnelsyndrom oder Armplexus. Durch die fünfmalige Untersuchung zehn junger Personen wurden ultraschalltechnisch leicht reproduzierbar anatomisch auffindbare und Anisotropie-vermeidende Abschnitte von N. suralis, N. peroneus communis, profundus, superfcialis und N. tibialis definiert und als Messpunkte der Studie zu Grunde gelegt. In die von der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät positiv beschiedene Studie wurden 26 Patienten/-innen, die klinisch und elektrophysiologisch nachgewiesen eine Polyneuropathie hatten und bei denen zur Ursachendiagnostik eine Biopsie und histologische Aufarbeitung des N. suralis durchgeführt wurde (Abteilung für Neuropathologie des Pathologischen Instituts der Universität sowie Histologielabor der Neurologischen Universitätsklinik), sowie 26 Kontrollpersonen ohne klinischen Hinweis auf eine Polyneuropathie nach informiertem Einverständnis aufgenommen. Für jede/-n Patienten/-in wurde ein/-e Proband/-in gleichen Geschlechts mit einem Altersunterschied von höchstens fünf Jahren in die Kontrollgruppe aufgenommen. Alle 52 Untersuchten mussten erwachsen und 160 – 180 cm groß sein. Bei allen Patienten/-innen und Kontrollpersonen wurden jeweils der GD, der KD, der LD und die QSF des N. suralis am unteren Drittel der Wade und distal im Bereich des Außenknöchels, des N. tibialis nahe des Innenknöchels, des N. peroneus communis im Bereich des Fibulaköpfchens, des N. peroneus profundus am Fußrücken und nahe der Großzehen und des N. peroneus superficialis im Bereich des distalen Schienbeins bestimmt. Alle gesuchten Nerven waren bei allen Versuchspersonen eindeutig identifizierbar. Die Untersuchungen wurden durch eine Untersucherin mit demselben Gerät, geblindet für das Ergebnis der Histologie, durchgeführt. Das gewährleistete eine Konstanz in der schwierigen und mit Unsicherheiten behafteten Messung der Nervenstrukturen, was ausführlich diskutiert wird. Ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den sonographisch erhobenen Messdaten der PNP-Gruppe und der Kontrollgruppe konnte bei 20 der 28 Parameter gezeigt werden. Bei 11 der 28 Parameter konnte zwischen Vaskulitis-Patienten/-innen und allen anderen, also PNP-Patienten/-innen und der Kontrollgruppe, ein statistisch signifikanter Unterschied festgestellt werden. Außerdem ergab die statistische Analyse bei drei der 28 Messgrößen einen statistisch signifikanten Unterschied zwischen Patienten/-innen mit und ohne Demyelinisierung des N. suralis in der feingeweblichen Untersuchung. Die sonographischen Ergebnisse der Vakulitis-Patienten/-innen unterschieden sich nicht von denen der PNP-Patienten/-innen mit anderer Ätiologie. Es wurde auch kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Werten der PNP-Patienten/-innen mit und ohne histologisch gesicherte entzündliche Komponente beobachtet. Gemäß der histologischen Untersuchung der Biopsate wurde bei sechs Patienten/-innen eine Vaskulitis diagnostiziert. Bei fünf dieser Patienten/-innen fielen teilweise Kalibersprünge im Sinne einer Zunahme der QSF oder Abflachung im Verlauf des N. suralis, N. peroneus superficialis und N. peroneus communis auf. Aber auch bei Patienten/-innen mit einer anderen Form der Polyneuropathie und einigen Kontrollpersonen waren Besonderheiten im sonographischen Bild einzelner Nerven zu beobachten. Mit der vorgelegten Untersuchung konnte zwar nicht gezeigt werden, dass die Nervensonographie einen Beitrag zur differentialdiagnostischen Abgrenzung Vaskulitischer Polyneuropathien leisten kann, der den Goldstandard invasiver Nervenbiopse entbehrlich machen könnte. Das war bei der histologischen Unterschiedlichkeit der beschädigten Nervenanatomie bei Vaskulitis aber auch nicht ernsthaft zu erwarten. Die vorgelegte Arbeit zeigt aber auch, dass kranke periphere Nerven von gesunden Nerven im Ultraschall unterscheidbar sind, wenn man wie hier systematisch mit 28 Parametern an sieben Messpunkten untersucht. Dies allerdings dauert auch für einen Geübten 40 bis 60 Minuten, so dass die Polyneuropathiediagnostik oder gar Differentialdiagnostik mittels Ultraschall aktuell noch als Forschungsinstrument an großen Fallzahlen anzusehen ist. Dabei wird es künftig für die Gruppenbildung der sonographisch Untersuchten neben ätiologischer und histologischer Gruppenbildung darauf ankommen, das Krankheitsbild besser zu definieren, d.h. Ausmaß von Demyelinisierung, Remyelinisierung und axonalem Untergang in geeignete Skalen zu fassen. Auch die Magnetresonanztomographie stellt eine Option als diagnostischer Baustein bei Vaskulitischer Polyneuropathie dar. Dieses bildgebende Verfahren kann bereits zur Diagnostik von traumatischen Nervverletzungen, Kompressionensyndromen, Raumforderungen im Bereich der Nerven und Plexusneuritis eingesetzt werden. N2 - Is it possible to identify a vasculitic polyneuropathy by sonography of the nerves of the lower extremities? KW - Ultraschalldiagnostik KW - Nervensonographie KW - Vaskulitische Polyneuropathie Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-104712 ER - TY - JOUR A1 - Schäfer, Kristina A1 - Bauer, Boris A1 - Donhauser, Julian A1 - Kerstan, Andreas A1 - Hamm, Henning T1 - Becker Naevus Syndrome of the Lower Body: A New Case and Review of the Literature JF - Acta Dermato-Venereologica N2 - Becker naevus syndrome is a rare epidermal naevus syndrome defined by the co-occurrence of a Becker naevus with various cutaneous, muscular and skeletal anomalies. In the majority of cases, abnormalities exclusively consist of ipsilateral hypoplasia of the breast, areola and/or nipple in addition to the naevus. Here, we report on a 42-year-old woman with an extensive Becker naevus reaching from the left buttock to the left calf verified on histological examination. In addition, there was marked hypoplasia of the fatty tissue of the left thigh confirmed by magnetic resonance imaging in contrast to hyperplasia of the fatty tissue of the left gluteal area. Underlying muscles and bones were not affected. There was no difference in leg lengths. In addition, we review and discuss the features of Becker naevus syndrome with emphasis on 10 reported cases with involvement of the lower body. KW - lower body KW - Becker naevus KW - Becker naevus syndrome KW - hypoplasia of fatty tissue Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-171057 VL - 97 IS - 4 ER -