TY - THES A1 - Droste, Lea T1 - Überlebens– und Komplikationsraten von Goldteilkronen und Keramikrestaurationen: eine klinisch–röntgenologische Untersuchung 9 – 25 Jahre nach Insertion T1 - Survival and complication rates of partial crowns – a retrospective study with up to 25-year follow-up N2 - In der dieser Arbeit zugrundeliegenden klinischen Studie wurden bei 325 Patienten 161 Keramikrestaurationen und 164 Goldteilkronen nachuntersucht. Es ergab sich ein Beobachtungszeitraum von 9 – 25 Jahren (M = 13,9 ± 0,1 Jahre). Die Nachuntersuchung beinhaltete neben Erhebung des dentalen und parodontalen Befunds die klinische und röntgenologische Überprüfung der Suffizienz der indirekten Restauration und des restaurierten Zahns, sowie die Evaluation von Gingivitis, Plaqueakkumulation und dem Kariesrisiko des Patienten. Zur Bewertung der erhobenen, biologischen Parameter wurden Variablen konstruiert, um mögliche biologische Einflüsse auf den Erfolg indirekter Restaurationen zu erkennen. Der Erfolg indirekter Restaurationen wurde in Erfolg, Teilerfolg (reparable Komplikation), Überleben (Neuanfertigung notwendig) und Versagen (Extraktion des restaurierten Zahns notwendig) klassifiziert. Kaplan–Meier–Kurven wurden berechnet, um die Erfolgswahrscheinlichkeiten laborgefertigter Restaurationen nach 10 und 20 Jahren anzugeben und daraus die jährlichen Misserfolgsraten beider Restaurationsarten zu bestimmen. Keramikrestaurationen und Goldteilkronen zeigten klinisch akzeptable bis exzellente und vergleichbare Langzeitergebnisse: Die 10–Jahres–Überlebenswahrscheinlichkeiten beider Restaurationsarten lagen bei > 95%, nach 20 Jahren bei > 85% für Keramik– und etwa 90% für Goldrestaurationen. Die jährlichen Misserfolgsraten betrugen folglich ≤ 1% für beide Restaurationsarten. Die Komplikationen der Keramikrestaurationen waren in absteigender Reihenfolge Keramikfrakturen, Sekundärkaries, endodontische Komplikationen und Zahnfrakturen. Goldteilkronen zeigten am häufigsten endodontische Komplikationen, Sekundärkaries und Dezementierungen. Biologische Einflüsse auf den Misserfolg laborgefertigter Restaurationen konnten nicht detektiert werden. Zuletzt konnte gezeigt werden, dass Misserfolge indirekter Restaurationen häufiger auf bereits wurzelkanalbehandelten Zähnen als auf vitalen Zähnen stattfanden. N2 - A total of 325 patients with either partial ceramic crowns (n = 161) oder cast gold partial crowns (n = 164) were clinically and radiologically assessed after up to 25 years (M = 13.9 ± 0.1 years). Complications were categorised into ceramic fracture, decementation, furthermore secondary caries, endodontic complication and tooth fracture in all restored teeth. Caries risk, localized periodontitis and oral health consisting of various clinical variables were assessed. The outcome was categorised into (partial) success, survival or failure. Both types of restorations presented clinically acceptable up to excellent longterm results: The 20-year probability of success was more than 90% in cast gold partial crowns and 85% in partial ceramic crowns. The calculated annual failure rates were not exceeding 1,5%. Complications in partial ceramic crowns were ceramic fracture (6.7%), secondary caries (4.7%), endodontic complication (2.7%) and tooth fracture (1.3%), furthermore in cast gold partial crowns endodontic complication (8.8%), secondary caries (4.8%) and decementation (2.0%). Biological variables could not show any impact on the success of both types of restorations. There was a greater risk of failure of partial restoration for endodontically treated teeth than for vital teeth. Both PCCs and CGPCs obtained high survival rates with a few complications in a patient pool with a long-term follow-up. KW - Teilkrone KW - Überlebensrate KW - Zahnerhaltung KW - Dentalkeramik KW - survival rates KW - partial crowns Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-213882 ER - TY - THES A1 - Heß, Jeanine Veruschka T1 - Einfluss porciner Schmelz-Matrix-Proteine auf den Deckungsgrad gingivaler Rezessionen - eine prospektive, kontrollierte split-mouth Studie T1 - Root coverage procedures using coronally advanced flap with enamel matrix derivate or connective tissue graft – a single blinded split-mouth study N2 - Hintergrund Die Gesundheit und Attraktivität eines Lächelns hängt zum einen von der Beschaffenheit und Form der Zahnhartsubstanz (weiße Ästhetik) ab. Maßgeblich wird sie aber auch durch einen harmonischen Verlauf des Zahnfleisches (rote Ästhetik) geprägt. Dieser Verlauf kann durch Asymmetrien und Zahnfleischrückgang (Rezessionen) gestört werden. Neben dem subjektiven vom Patienten empfundenen, ästhetischen Einbußen können Rezessionen auch ein medizinisches/ funktionelles Risiko für z.B. überempfindliche Zahnhälse, rezidivierende oder dauerhafte mukosale Entzündungen darstellen. Die Prävalenz gingivaler Rezessionen liegt bei Kindern in etwa bei 8% und erhöht sich beim Erwachsenen bis zum Alter von 50 Jahren auf nahezu 100%. Als therapeutische Maßnahmen kann zum einen der entstandene Weichgewebsverlust durch non-chirurgische, konservative Maßnahmen, wie Komposit- Restaurationen(Schmelzlift mittels Schmelz-Ätz-Technik) ausgeglichen werden. 3 4 Ist der Verlust an Weichgewebe zu groß, oder kann der Verlust durch konservative Maßnahmen nicht ästhetisch befriedigend ausgeglichen werden, besteht die Möglichkeit durch einen parodontalchirurgischen Eingriff die verloren gegangene Symmetrie der "rote Ästhetik" wieder herzustellen. Ziel Diese prospektive randomisierte split-mouth Studie vergleicht die Effektivität der Deckung gingivaler Rezessionen mittels koronalem Verschiebelappen mit subepithelialem Bindegewebe (BGT) im Vergleich zur Deckung mit koronalem Verschiebelappen mit Schmelz-Matrix-Proteinen (EMD).Als Zielparameter wurden die Verringerung der Rezessionstiefe und /-breite und der Gewinn an keratinisierter Gingiva erfasst. Alle Parameter wurden zum Zeitpunkt Baseline nach 6, 12, 24, 36, 48 und 60 Monaten dokumentiert. Methode Insgesamt wurden 102 Rezessionen an einwurzeligen Zähnen von 21 Patienten behandelt. Die Auswertung erfolgte patientenbasiert. Ergebnisse Beide Verfahren führten zu signifikanten Verringerungen der Rezessionstiefen von Baseline zur Messung nach 48 Monaten. Zwischen 48 und 60 Monaten konnte eine Zunahme der Rezessionstiefen beobachtet werden. Zu den Untersuchungszeitpunkten von initial 2.8mm bei SCTG und 2.9mm bei EMD kann nach 6 (0.9mm/1.1mm), 12 (0.8mm/0.8mm), 24 (1.0mm/0.9mm), 36 (0.9mm/1.3mm) und 48 Monaten (0.7mm/1.0mm) eine signifikante Reduktion der Rezessionen für beide Behandlungsprocedere nachgewiesen werden. Zum letzten Untersuchungszeitpunkt nach 60 Monaten wurde eine Zunahme der Rezessionstiefe (1.5mm/1.9mm) beobachtet. Die Rezessionsbreite verringerte sich ebenfalls in beiden Gruppen signifikant: EMD von 4.6mm auf 3.2mm (p=0.002), BGT von 4.5mm auf 2.5mm (p<0.001). Alle Vergleiche zwischen beiden Gruppen ergaben keine signifikanten Unterschiede. Die Breite der keratinisierten Gingiva veränderte sich in beiden Gruppen während des Studienverlaufs in beiden Gruppen nicht Fazit Die Ergebnisse zeigen, dass beide Verfahren erfolgreich zur Therapie von Rezessionen der Miller Klasse I und II eingesetzt werden können. N2 - Background The health and attractiveness of a smile depends not only on nature and shape of the tooth-hard substance (white aesthetics), but is significantly influenced by a harmonious course of the gums (red aesthetics). This course can be disrupted by asymmetries and gum decline (recessions). In addition to the subjective aesthetic loss perceived by the patient, recessions can also represent a medical/functional risk for e.g. over-sensitive root, recurrent or permanent mucosal inflammation. The prevalence of gingival recessions in children is about 8% and increases in adults up to the age of 50 years to almost 100%.As therapeutic measures, the resultant soft tissue loss can be compensated by non-surgical, conservative measures such as composite restorations (melting lift using melting etching technology). If loss of soft tissue is too large, or if loss cannot be compensated aesthetically satisfactorily by conservative measures, it is possible to restore the lost symmetry of "Red Aesthetics“. Aim This prospective randomized split-mouth study compares the effectiveness of covering gingival recessions by means of coronally advanced flap with either subepithelial connective tissue graft (BGT) or coronally advanced flap with enamel matrix proteins (EMD). The target parameters were the reduction of recession depth and wide as also the gain of Keratinized Gingiva. All parameters to baseline are documented after 6, 12, 24, 36, 48 and 60 months. Method A total of 102 recessions were treated on single root teeth in 21 patients. The evaluation was based on patients. Conclusion Both procedures led to significant reductions in the depth of recession from baseline to measurement according to 60 months see below. The range of recessions also decreased significantly in both groups: EMD from 4.6 mm to 3.2 mm (P = 0.002), BGT from 4.5 mm to 2.5 mm (p < 0.001). All comparisons between the two groups showed no significant differences. The width of Keratinized Gingiva did not change in both groups during the course of study. Results The results show that both methods can be successfully used for the treatment of recessions of the Miller Class I and II KW - Rezessionsdeckung KW - Schmelz-Matrix-Proteine KW - koronaler Verschiebelappen KW - split-mouth Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-163509 ER - TY - THES A1 - Stanislawiak, Matthias T1 - Technische Qualität von Wurzelkanalfüllungen an simulierten, gekrümmten Wurzelkanälen in Abhängigkeit von der Wurzelfülltechnik T1 - Technical Quality of root canal fillings on resin blocks with simulated curved root canals N2 - Das Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der technischen Qualität von Wurzelkanalfüllungen an simulierten gekrümmten Kanälen in Abhängigkeit von der Wurzelfülltechnik. Im Zentrum stand die Frage, ob die laterale Verdichtung besser mit ISO-genormten Spreadern / Hilfsspitzen oder Spreadern / Hilfsspitzen größerer Konizität (ABCD-Kodierung) erfolgen soll. Material und Methoden Es wurden insgesamt 40 Simulationsmodelle mit gekrümmten Wurzelkanal mit Mtwo® NiTi maschinell aufbereitet. Die Wurzelkanalfüllungen erfolgten in Gruppe 1 mittels kalt-lateraler Verdichtung unter Verwendung von Spreadern und Hilfsspitzen der ISO-Norm; in Gruppe 2 mittels kalt-lateraler Verdichtung unter Verwendung von Spreadern und Hilfsspitzen der ABCD-Kodierung; in Gruppe 3 mittels Einstifttechnik und in Gruppe 4 mit einem trägerbasiertem System. Zur Beurteilung der technischen Qualität der Wurzelkanalfüllungen wurden Schliffbilder des gesamten Kanalverlaufs hinsichtlich der prozentualen Flächenanteile von Guttapercha [PGFA], Sealer [PSFA] sowie Defekten [PDFA] ausgewertet. Des Weiteren wurden die maximale Eindringtiefe der Hilfsspitzen, die Defekthäufigkeit sowie die Defektart erfasst. Die erhobenen Daten wurden mittels parameterfreier Tests (Kruskal-Wallis-Test, Mann-Whitney-U-Test) sowie Chi-Quadrat Test hinsichtlich statistischer Signifikanz überprüft. Ergebnisse Mit der trägerbasierten Technik (Gruppe 4) wurden im koronalen und mittleren Kanaldrittel der größte PGFA sowie niedrigste PSFA beobachtet (p<0.001). Die geringsten PGFA wurden mit beiden lateralen Verdichtungsmethoden erzielt. Dabei bestehen zwischen Gruppe 1 und 2 keine statistisch signifikanten Unterschiede (nur vereinzelte Ausnahmen im mittleren und koronalen Kanaldrittel). Der PDFA zeigte über den gesamten Kanalverlauf nur vereinzelt größere Defektflächenanteile in Gruppe 1. Die ersten beiden Hilfsspitzen penetrierten in Gruppe 1 tiefer als in Gruppe 2 (1.HS p<0.01; 2.HS p<0.001). Die häufigsten Defekte wurden quantitativ in Gruppe 1 gefolgt von der Gruppe 3, 2 und 4 beobachtet (p<0.001). In Bezug auf die Defektart traten in allen Gruppen besonders häufig Defekte auf, die sich über mehrere Schliffebenen verteilten. Schlussfolgerung Insbesondere im Hinblick auf die quantitativ geringere Defektanzahl scheint die laterale Verdichtung mit Spreadern und Hilfsspitzen nach ABCD-Kodierung effektiver zu sein als die laterale Verdichtung mit Spreadern und Hilfsspitzen nach ISO-Norm. In Bezug auf den PGFA und PFSA lieferten in dieser Arbeit die trägerbasierte Technik und die Zentralstifttechnik bessere Ergebnisse als die beiden lateralen Verdichtungsmethoden. Unter Erwartung eines nach abschließender Präparation nahezu runden Kanalquerschnitts kann die Zentralstifttechnik mit Mtwo® Guttapercha (VDW) sowie das trägerbasierte Obturationsystem (VDW) eine sehr gute Alternative darstellen. N2 - The objectives of this study were to evaluate the technical quality of four different root canal filling techniques on simulated curved root canals in resin blocks. The point of interest was if lateral compaction by spreaders and accessory points with a taper of 2% suceeds better than lateral compaction by spreaders and accessory points with a greater taper. Materials and methods 40 simulated curved root canals in resin blocks have been prepared by Mtwo® NiTi rotary system. The root canal fillings were employed in group 1 by cold lateral compaction with spreaders and accessory points of ISO specification, group 2 by cold lateral compaction with spreaders and accessory points of ABCD specification, group 3 by single-cone technique and group 4 by carrier based technique. In all groups AHPlus was used as sealer. The resin blocks were sectioned horizontally over the full length of the root canal. The segments were digitally photographed and the areas of guttapercha (PGFA), sealer (PGSA) and voids/defects (PDFA) were detected and converted to percentages of the total area. Additionally the maximum insertion depth of the accessory cones, the quality and quantity of voids were detected. Statistical analysis was done by Kruskal-Wallis, Mann-Whitney u-test and chi-square test. Results In the coronal and middle thirds group 4 achieved the greatest PGFA and the lowest PSFA among all groups (p<0.001). The smallest amount of guttapercha was observed in group 1 and 2. There were no statistical differences between group 1 and 2 (besides a few exceptions in the coronal and middle third). In consideration of the maximum insertion depth of accessory cones the first and secondary accessory point penetrated significantly deeper in group 1 than in group 2 (1. p<0.01; 2. p<0.001). Regarding the percentage area of voids group 1 showed infrequent greater PDFA than group 4. Referring to the quality of defects there were frequently multi-level voids among all groups. The most frequent voids were observed in group 1 followed by 3,2 and 4 (p<0.001). Conclusions Particularly with regard to the lower amount of voids the lateral compaction method with spreaders and accessory points of ABCD specification provides better results than the lateral compaction method of ISO specification. In Relation to the PGFA and PFSA the carrier based system and single-cone technique did better than lateral compaction. Within the limitations of this in vitro study, it can be concluded that on condition of a round shaped root canal after preparation, the single-cone technique and the carrier based root canal filling system is an efficient method for obturation. KW - Wurzelkanalbehandlung KW - laterale Verdichtung KW - Wurzelfüllung KW - Einstifttechnik KW - technische Qualität KW - trägerbasiertes Obturationssystem Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-147215 ER - TY - THES A1 - Reich, Sebastian T1 - Computergestütztes Auffinden obliterierter Wurzelkanäle mit Hilfe der Planungssoftware SicatEndo und CDX – eine In-vitro-Vergleichsstudie T1 - Computer based access cavity preparation in teeth with pulp canal obliteration by using the software sicat endo and cdx - a comparative in vitro study N2 - Ziel der Untersuchung: Verglichen wurden die räumlichen Abweichungen der Bohrpfade nach virtueller Planung von Schablonen geführten Trepanationen mit Hilfe der Softwaresysteme SicatEndo (SE) und coDiagnostiX (CDX) und der benötigte Arbeitsaufwand. Material und Methode: Basierend auf µCT-Datensätzen von humanen obliterierten Frontzähnen wurden identische Kunststoffzähne und acht Zahnmodelle (4 Ober-, 4 Unterkiefer) hergestellt. Es wurde jeweils ein DVT und ein Oberflächenscan angefertigt. Diese Datensätze (DICOM; STL) wurden in die Softwaresysteme importiert und fusioniert. Anschließend wurden die Bohrpfade für je 16 Probenzähne pro Software geplant. Mit Hilfe der erstellten Schablonen wurden alle Trepanationen an den im Phantomkopf fixierten Modellen von einem Behandler durchgeführt. Nach Erschließung des apikalen Wurzelkanalanteils wurde ein DVT angefertigt und mit dem präoperativen DVT überlagert. Die räumliche drei-dimensionale (3D) Abweichung zwischen virtuell geplantem und tatsächlichem Bohrpfad wurde über die Vektorlänge bestimmt und der Arbeitsaufwand anhand der Planungszeit und der Anzahl der Mausklicks pro Kiefer erfasst. Ergebnisse: Für die Trepanationen mit SE zeigten sich signifikant geringe Abweichungen an der Bohrerspitze vestibulär-oral [CDX 0,54mm ± 0,32mm; SE 0,12mm ± 0,11mm; p < 0.05], 3D [CDX 0,74mm ± 0,26 mm; SE 0,35mm ± 0,17mm; p < 0.05] und hinsichtlich des Winkels [CDX 1,57° ± 0,76°; SE 0,68° ± 0,41°; p < 0.05] als mit CDX. Für CDX war der Planungsaufwand signifikant geringer als für SE hinsichtlich Planungszeit [CDX Ø 10min 50sec; SE Ø 20min 28sec] und hinsichtlich der Anzahl der Klicks pro Kiefer [CDX Ø 107; SE Ø 341]. Zusammenfassung: Beide Planungssysteme ermöglichen ausreichend präzise Schablonen geführte Bohrungen zur Erschließung apikaler Wurzelkanalanteile. N2 - Aim: To compare the accuracy and effort of digital workflow for guided endodontic access procedures using two different software applications in 3D-printed teeth modeled to simulate pulp canal obliteration in vitro. Materials and methods: 32 3D-printed incisors with simulated PCO were fabricated and mounted, four each on maxillary and mandibular study arches. Cone beam computed tomography (CBCT) and 3D surface scans were matched and used to virtually plan and prepare GEA by one operator using two different methods: 1) coDiagnostiX (CDX) with 3D-printed templates, and 2) SicatEndo (SE) with subtractive CAD/CAM-manufactured templates. Postoperative CBCT and virtual planning data were superimposed for analysis. Accuracy was assessed by measuring the discrepancies between planned and prepared cavities at the tip of the bur (three spatial dimensions, 3D vector, angle). Virtual planning effort was defined as the time and number of computer clicks. A 95% confidence interval (CI) was computed for each sample . Results: SE successfully located root canals for GEA in 16/16 cases (100%) and CDX in 15/16 cases (94%). SE resulted in less mean deviation at the tip of the bur with regard to distance in the labial-oral direction (0.12 mm), 3D vector (0.35 mm), and angle (0.68 degrees) compared with CDX (0.54 mm, 0.74 mm, 1.57 degrees, respectively; P < 0.001). CDX required less mean planning time and effort for each four-tooth arch (10 min 50 s, 107 clicks) than SE (20 min 28 s, 341 clicks; P < 0.05). Conclusions: Both methods enabled rapid drill path planning, a predictable GEA procedure, and the reliable location of root canals in teeth with PCO without perforation. KW - Wurzelkanalbehandlung KW - 3D-Druck KW - Wurzelkanalobliteration KW - schablonengeführte Trepanation KW - 3D Druck Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-206875 ER - TY - THES A1 - Luft, Viktor T1 - in-vitro Untersuchungen zum Haftkraftverhalten herkömmlicher und moderner Doppelkronensysteme T1 - In vitro investigations on retention force behavior of conventional and modern double crown systems N2 - Ziel der Studie Das Ziel dieser in-vitro-Studie war die Untersuchung des Einflusses einer künstlichen Alterungsphase von 10.000 Füge- und Trennzyklen unter Speichelschmierung auf das Haftkraft- und Verschleißverhaltens von konventionell gusstechnisch, galvanisch und im CAD/CAM-Verfahren hergestellten Parallelteleskopen. Material und Methode: Sechs verschiedene Prüfgruppen unterschiedlicher Materialkombinationen und Fertigungsweisen wurden ausgehend von einem gemeinsamen Primär- und Sekundärkronendesign zu je zehn Parallelteleskopen (n = 10) angefertigt: Gruppe 1 (GG): Gruppe 2 (NN): Gruppe 3 (ZG): Gruppe 4 (CC NN): Gruppe 5 (CC ZN): Gruppe 6 (CC ZP): Hochgoldhaltige Legierung (Gussverfahren) Edelmetallfreie Legierung (Gussverfahren) Zirkoniumdioxidkeramik/Galvanogold (Galvanotechnik) Edelmetallfreie Legierung (CAD/CAM) Zirkoniumdioxidkeramik/Edelmetallfreie Legierung (CAD/CAM) Zirkoniumdioxidkeramik/Polyetheretherketon (CAD/CAM) Unter Verwendung einer Vorlast von 50 N wurden die Haftkraftwerte in der Universalprüfmaschine (Zwick/Roell, Ulm, Deutschland) kontinuierlich aufgezeichnet und zu den Zeitpunkten t0 (= Ausgangszustand), t1 (= 50 Zyklen), t2, (= 5.000 Zyklen) und t3 (= 10.000 Zyklen) miteinander verglichen. Die Daten wurden unter Anwendung eines Kolmogorov- Smirnov-, Friedman-, Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-, Kruskal-Wallis- und Mann-Whitney-U-Test bei einem Signifikanzniveau von p ≤ 0,05 ausgewertet (SPSS, V25). Zusätzlich wurden lichtmikroskopische Aufnahmen der Primärkronenoberflächen und Sekundärkroneninnenseiten zum Nachweis von Verschleißphänomenen durchgeführt. Zur Bestimmung der Linien- und Oberflächenrauheit dienten konfokalmikroskopische Aufnahmen der Patrizen. 135 Zusammenfassung Ergebnisse Bei allen Prüfgruppen wurde eine Abnahme der mittleren Haftkraftwerte registriert. Die geringsten Haftkraftverluste wiesen die gegossenen hochgoldhaltigen Teleskopkronen mit 1,58 % (GG), die größten Haftkraftverluste mit 36,17 % die gegossen edelmetallfreien Doppelkronen (NN) auf. Signifikante Haftkraftverluste präsentierten nach Durchlaufen der Belastungsphase ausschließlich die galvanischen und gefrästen ZrO2/PEEK Probekörper, die zugleich die höchsten und niedrigsten mittleren Haftkräfte demonstrierten (ZG: t0= 8,30N, t3= 6,20N; CC ZP: t0= 1,36N, t3= 1,25N; Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test; pZG= 0,010, pCC ZP= 0,049). Die Retentionskräfte der gegossenen hochgoldhaltigen und edelmetallfreien Gruppen sowie der gefrästen Prüfgruppe der Materialkombination ZrO2/NEM (GG, NN , CC ZN) unterschieden sich zu keinem der Zeitpunkte t0-t3 signifikant und zeigten ebenfalls über die gesamte Versuchsdauer keinen signifikanten Haftkraftrückgang. Hingegen wichen zu allen Zeitpunkten t0-t3 die Retentionskräfte der metallfreien Doppelkronen (CC ZP) signifikant von allen anderen Materialkombinationen ab. Bei nahezu allen Probekörpern waren im Bereich der Kontaktflächen zwischen Primär- und Sekundärkronen Verschleißerscheinungen erkennbar. Lediglich die keramischen Primärkronen der Materialkombination ZrO2/PEEK unterlagen keinen Oberflächenveränderungen. Die geringste Linienrauheit und Oberflächenrauheit zeigten die Primärkronenoberfläche der frästechnisch hergestellten edelmetallfreien Doppelkronen (CC NN; Rat0= 0,0869 μm, Rat3= 0,125 μm, Sat0= 0,109 μm, Sat3= 0,180 μm). Die höchsten Rauheitswerte wurden für die keramischen Primärkronen der Gruppen ZG und CC ZP dokumentiert (ZG: Rat0= 0.454 μm, Sat0= 0.544 μm, Sat3= 0.612 μm; CC ZP: Rat3= 0.462 μm). Schlussfolgerung Unter den gewählten Versuchsbedingungen erreichten alle getesteten Herstellungsmethoden und Materialkombinationen klinisch suffiziente Haftkraftwerte, obwohl sich zwischen den einzelnen Prüfgruppen ausgeprägte Unterschiede hinsichtlich des Haftkraftverhaltens offenbarten. Während in diesen Untersuchungen die hochgoldhaltigen Legierungen im Bereich Teleskoptechnik den Grund für ihre langjährige Bewährung belegten, zeigte sich bei der ausschließlichen Verwendung edelmetallfreier Legierungen die frästechnische Herstellung der Gusstechnik aufgrund homogenerer und höherer Retentionswerte überlegen. Die Materialkombination aus Zirkoniumdioxidkeramik und Nichtedelmetall stellt eine ästhetische Alternative zur Galvanotechnik dar. In weiteren Untersuchungen sollte die 136 Zusammenfassung Passung und die Haftkraft der Materialkombination Zirkoniumdioxidkeramik/PEEK durch Variation der Fertigungsparameter optimiert werden. Insgesamt vermochte die CAD/CAM- Technologie dennoch ähnlich voraussagbare Ergebnisse wie der sich behauptende Goldstandard zu erzielen. Verschleiß ist elementarer Bestandteil des tribologischen Systems der Doppelkrone und wurde bei allen Prüfgruppen nachgewiesen. Im Allgemeinen erwies sich die Konfokalen Mikroskopie als geeignete Methode zur Bestimmung von Rauheits- und Flächenparametern bei Doppelkronenoberflächen. Ausgehend von den vergleichbaren Untersuchungsergebnissen stellt die CAD/CAM-Technologie für die tägliche Praxis unter Berücksichtigung der leichteren Friktionseinstellung im Herstellungsprozess, einer uneingeschränkten Reproduktion der Doppelkronen aufgrund der digitalen Speichermöglichkeit und der Reduktion von Kosten durch Zeit und Arbeitskraft eine ernstzunehmende Alternative zur konventionellen Guss- und Galvanotechnik dar. Die Eignung von CAD/CAM-gefertigten Doppelkronen sollte jedoch zusätzlich in klinischen Langzeituntersuchungen nachgewiesen werden. N2 - Objective: This study aimed to investigate the effects of long-term use on the retention force and wear behavior of double crown systems. Methods: Based on a common double crown design sixty pairs of telescopic crowns were fabricated and divided into six groups, each consisting ten samples: “Gold standard” cast gold alloy primary and secondary crown (GG) and cast non-precious alloy (NN), computer-aided design (CAD)/computer-aided manufacturing (CAM)-milled zirconia primary crown and galvanoformed secondary crown (ZG), CAD/CAM-milled non-precious alloy primary and secondary crown (CC NN), CAD/CAM-milled zirconia primary crown and non-precious alloy secondary crown (CC ZN) and CAD/CAM-milled zirconia primary crown and polyetheretherketone (PEEK) secondary crown (CC ZP). In the constant presence of artificial saliva, all samples were subjected to 10,000 joining-separation cycles at a velocity of 120 mm/min. Wear was analyzed by reflected light microscopy and confocal microscopy before and after artificial aging. Results: Retention force losses were observed in each group after long-term use, with significant losses in the groups ZG and CC ZP (pZG = 0.01, pCC ZP = 0.049). During artificial aging, no significant differences in pull-off force were recorded for groups GG, NN and CC ZN. Regarding wear, merely the Y-TZP primary crowns of the CC ZP group displayed no surface changes. Significance: All tested production methods and material combinations seem to be suitable for clinical practice. CAD/CAM technology allows similarly predictable results to be achieved as the gold standard. Confocal microscopy is recommended for surface examinations of double crowns. KW - Doppelkronen KW - Double crowns KW - Dentale Aufwachstechnik KW - CAD/CAM KW - Galvanoforming KW - Goldlegierungen KW - CoCr KW - Y-TZP KW - PEEK KW - Dental casting technique KW - Electroforming KW - Gold alloys Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-217079 N1 - Das Manuskript "In vitro investigations on retention force behavior of conventional and modern double crown systems " wurde zur Veröffentlichung im Dentalfachjournal "Dental Materials" angenommen und wird in den nächsten Wochen publiziert. ER - TY - THES A1 - von der Heide, Carolina T1 - Langzeitergebnisse der klinischen und röntgenologischen Qualität von Gold- und Keramikteilkronen im Vergleich 9 bis 25 Jahre nach Insertion T1 - Long-term results of the clinical and radiological quality of partial ceramic crowns and cast gold partial crowns 9 to 25 years after insertion N2 - In der vorliegenden klinischen retrospektiven Studie wurden 147 Goldteilkronen und 149 Keramikteilkronen an 296 Patienten nachuntersucht. Der Beobachtungszeitraum umfasste 9-25 Jahre nach Insertion (M = 14,28, SD = 3,59). Die systematische Bewertung der Restaurationsqualität beruhte auf modifizierten USPHS-Kriterien, klinischen Parametern sowie einer röntgenologischen Beurteilung anhand eines Zahnfilms. Die Goldteilkronen waren zu 68% (n = 100), Keramikteilkronen zu 75,2% (n = 112) in einem exzellenten bis akzeptablen Zustand. Eine Reparatur unter Erhalt der Restauration war bei 25,9% (n = 38) der Gold- und 20,8% (n = 31) der Keramikrestaurationen notwendig. Goldrestaurationen konnten in 6,1% der Fälle (n = 9) nicht erhalten werden, Keramikrestaurationen in 4% der Fälle (n = 6). Die Qualität der Keramikrestaurationen war hinsichtlich der Kriterien Randverfärbung, Oberflächendefekte/Retention, Randqualität und Karies niedriger als die der hochgold-haltigen Restaurationen. Die Gesamtqualität wies keine signifikanten Unterschiede zwischen den Restaurationsgruppen auf. Vorhandene Plaqueakkumulation, erhöhtes Kariesrisiko und steigendes Patientenalter wirkten sich qualitätsmindernd auf die indirekten Restaurationen aus. Gold- und Keramikteilkronen wiesen zufriedenstellende klinische Ergebnisse auf und können gleichermaßen als langfristige, hochqualitative Versorgung für ausgedehnte Defekte im Seitenzahnbereich angesehen werden. N2 - In this dissertation, 296 patients with either partial ceramic crowns (PCC) (n = 149) or cast gold partial crowns (CGPC) (n = 147) were assessed clinically and radiologically after 9-25 years (M = 14,28, SD = 3,59). To assess the quality of the indirect restorations, modified USPHS criteria were used. 68% (n = 100) of the CGPC and 75,2% (n = 112) of the PCC achieved acceptable up to excellent results. Reparation of the restoration was needed in 25,9% (n = 38) of the CGPC and 20,8% (n = 31) of the PCC. Nine CGPC (6,1%) and six PCC (4%) failed and had to be replaced. PCC showed lower quality in marginal staining, fracture/retention, marginal adaptation, and recurrence of caries compared to CGPC. The quality of the restorations in total did not depict any significant differences between the groups. Existing plaque, higher caries risk, and increasing patients age had an impact on the restorations quality. PCC and CGPC both revealed good results and can be recommended for the restoration of extended lesions in posterior teeth. KW - Dentalkeramik KW - Teilkrone KW - Zahnerhaltung KW - Restaurationsqualität KW - partial crown KW - long-term quality Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-220498 ER - TY - THES A1 - Ortmann, Caroline T1 - Einfluss hydraulischer Kalziumsilikatzemente auf die Zahnfarbe wurzelunreifer Zähne T1 - Influence of hydraulic calcium silicate-based cements on tooth color of teeth with open apices N2 - Zielsetzung Die Studie untersucht Zahnverfärbungen, ausgelöst durch verschiedene hydraulische Kalziumsilikatzemente, sowie den Einfluss von Blut und der Applikationsmethode. Material und Methode 150 Rinderzähne wurden auf eine Länge von 18 mm gekürzt (Krone 8 mm, Wurzel 10 mm), auf 10 Gruppen (n = 15) verteilt und ein apikaler Zement-Plug gesetzt. Die apikalen Zement-Plugs waren 4 mm lang und bestanden aus ProRoot® MTA (Dentsply), Medcem MTA® (Medcem), TotalFill® BC RRM Fast Set Putty (Brasseler) oder Medcem Medizinischer Portlandzement® (Medcem) plus Bismutoxid (Bi2O3) mit und ohne Rinderblut. Außerdem wurden orthograd gesetzte Zement-Plugs (mit und ohne vorheriger adhäsiver Dentinversiegelung) mit retrograd gesetzten Zement-Plugs im Hinblick auf Zahnverfärbungen verglichen. Es erfolgte eine Wurzelkanalfüllung aus Guttapercha und Sealer, eine Deckfüllung aus Komposit und Lagerung der Zähne in destilliertem Wasser. Die Zahnfarbe wurde im Bereich des apikalen Zement-Plugs, im Bereich der Guttapercha und des Sealers und im Bereich der Zahnkrone vor der Wurzelkanalfüllung sowie nach 24 Stunden, 1, 3, 6 und 12 Monaten nach der Behandlung mit einem Spektrophotometer gemessen. Die Farbänderung ΔE wurde berechnet und mittels Shapiro-Wilk-Test, Kruskal-Wallis-Test, Mann-Whitney-U-Test, t-Test, Friedman-Test sowie Post-hoc-Tests mit Bonferroni-Korrektur analysiert (α = 0,05). Ergebnisse Zahnverfärbungen traten in allen Gruppen auf, wobei es keinen signifikanten Unterschied zwischen den hydraulischen Kalziumsilikatzementen gab (p > 0,05). Nach 24 Stunden zeigte sich im Bereich der Wurzeln eine deutliche und im Bereich der Kronen eine geringe Farbänderung. In den folgenden 12 Monaten blieb die Farbe im Bereich der Wurzeln relativ konstant und änderte sich im Bereich der Kronen leicht. Bei einer Kontamination mit Blut nahm die Lumineszenz signifikant ab (p < 0,05). Ein retrograd gesetzter Zement-Plug oder eine vorherige adhäsive Dentinversiegelung zeigten keine signifikante Wirkung (p > 0,05). Zusammenfassung Innerhalb des Beobachtungszeitraums von 12 Monaten verursachten apikale Zement-Plugs aus hydraulischen Kalziumsilikatzementen Verfärbungen an den Wurzeln von Rinderzähnen, nicht jedoch im Bereich der Zahnkronen. Klinische Relevanz Bei der Apexifikation wurzelunreifer Zähne mit hydraulischen Kalziumsilikatzementen können Zahnverfärbungen durch Vermeidung einer Kontamination des koronalen Dentins verhindert werden. N2 - Objectives To assess tooth discoloration induced by different hydraulic calcium silicate-based cements (HCSCs), including effects of blood and placement method. Materials and methods 150 bovine teeth cut to a length of 18 mm (crown 8 mm, root 10 mm) were randomly assigned to 10 groups (n=15), receiving apical plug treatment (APT). Apical plugs were 4 mm in length and made of ProRoot MTA (Dentsply), Medcem MTA (Medcem), TotalFill BC RRM Fast Set Putty (Brasseler), or Medcem Medical Portland Cement (Medcem) plus bismuth oxide (Bi2O3) with and without bovine blood. Further, orthograde (with or without preoperative adhesive coronal dentin sealing) and retrograde APT were compared. Teeth were obturated with gutta-percha and sealer, sealed with composite and stored in distilled water. Tooth color was measured on apical plug, gutta-percha/sealer, and crown surface before treatment versus 24 h, 1, 3, 6 and 12 months after treatment by spectrophotometry. Color difference (ΔE) values were calculated and analyzed by Shapiro-Wilk test, Kruskal-Wallis test, Mann-Whitney-U test, t test, Friedman test, and post hoc tests with Bonferroni correction (α = 0.05). Results Tooth discoloration occurred in all groups with no signifcant differences between HCSCs (p > 0.05). After 24 hours color changes were significant on roots, but not significant on crowns. For the next 12 months ΔE values remained rather at the same level on roots and a very small increase of ΔE on crowns could be detected. Blood contamination induced a significantly decreased luminescence (p < 0.05). No significant effects of retrograde placement (p > 0.05) or preoperative dentin sealing (p > 0.05) were detected. Conclusions Apical plugs of the tested HCSCs cause discoloration of bovine roots, but not discoloration of bovine tooth crowns within a 12-month period. Clinical relevance APT should be performed carefully while avoiding direct contact with the coronal dentin, and in that case no aesthetic impairments occur. KW - Mineral Trioxid Aggregat KW - Portlandzement KW - Verfärbung KW - Spektrophotometer KW - Blutkontamination KW - Dentinversiegelung KW - Spectrophotometer KW - Blood contamination KW - Dentin sealing Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-243557 ER - TY - THES A1 - Brödel, Elias Leon T1 - Korrelation von chronischem Schmerz und Katastrophisierung und Depressivität - Bietet der PEG ein Screening-Instrument für Schmerzchronifizierung T1 - Correlation of chronic Pain and catastrophizing and depressivness - is the PEG a reliable screener for chronic Pain N2 - Die vorliegende Arbeit dient der Zielsetzung, Patienten, die an chronisch dysfunktionellem Schmerz leiden mittels eines kurzen 3-Fragen-Screeners im Rahmen einer routinemäßigen zahnärztlichen Untersuchung zu erkennen und eine ggf. notwendige weiterführende Diagnostik, die zu einer möglichst erfolgreichen Therapie führt, einzuleiten. Es konnte eine signifikante Korrelation zwischen den Ergebnissen des PEG und den Ergebnissen des GCPS V.1 und GCPS V.2 gezeigt werden. Darüber hinaus konnte belegt werden, dass chronisch dysfunktioneller Schmerz signifikant mit Depressivität korreliert. Diese Ergebnisse unterstreichen, dass ein Patient, der an chronisch dysfunktionellem Schmerz leidet, interdisziplinär behandelt werden sollte. N2 - The aim of the present work is to identify patients suffering from chronic dysfunctional pain by means of a short 3-question screener as part of a routine dental examination and to initiate any necessary further diagnostics that lead to the most successful therapy possible. A significant correlation could be shown between the results of the PEG and the results of the GCPS V.1 and GCPS V.2. In addition, it could be shown that chronic dysfunctional pain correlates significantly with depression. These results underscore that a patient suffering from chronic dysfunctional pain should receive interdisciplinary treatment. KW - chronischer Schmerz KW - Gesichtsschmerz KW - PEG Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-237444 ER - TY - THES A1 - Kolling, Markus T1 - Validierung eines Fragebogens zur Ermittlung der Qualität und des Lernerfolgs 3D-gedruckter Zähne in der endodontischen Ausbildung T1 - Validation of a questionnaire to assess quality and learning success of 3D-printed teeth in endodontic education N2 - Einleitung Als Alternative zu chirurgischen Maßnahmen stellt eine Wurzelkanalbehandlung eine zahnerhaltende Therapie dar, die nach mehr als sechs Jahren eine Überlebensrate des Zahns von 84% aufweist (Torabinejad, Anderson et al. 2007, Tsesis, Nemkowsky et al. 2010, Zitzmann, Krastl et al. 2010). Eine qualitativ hochwertige Ausbildung legt den Grundstein, um eine suffiziente und dauerhafte Wurzelkanalbehandlung durchzuführen, weshalb ihr eine besondere Aufmerksamkeit zukommt (Lin, Rosenberg et al. 2005). In der studentischen Ausbildung von Fertigkeiten für die Wurzelkanalbehandlung haben sich zur Simulation möglichst realer Patientensituationen verschiedene Übungsmodelle etabliert, die von Plexiglasblöcken bis hin zu extrahierten echten Zähnen reichen (Perry, Bridges et al. 2015). Dank der Möglichkeiten des 3D-Drucks werden neue, 3D-gedruckte Zähne als Simulationsmodell in der Ausbildung von Studierenden der Zahnmedizin eingesetzt (Höhne and Schmitter 2019, Reymus, Fotiadou et al. 2019). Zur Ermittlung der Qualität und des Lernerfolgs anhand von 3D-gedruckten Zähnen in der endodontischen Ausbildung wurde ein Fragebogen entwickelt und validiert sowie der verwendete 3D-gedruckte Zahn evaluiert. Material und Methoden Zur Beantwortung der Fragestellungen fand eine Pilotierungsstudie im Wintersemester 2017/18 mit 41 Studierenden und eine Validierungsstudie im Sommersemester 2018 und Wintersemester 2018/19 mit 88 Studierenden im sechsten Fachsemester statt. In beiden Kohorten wurde die Wurzelkanalbehandlung anhand von Plexiglasblöcken, extrahierten echten Zähnen sowie mit 3D-gedruckten Zähnen geübt. Abschließend wurden die Übungsmodelle mittels Fragebogen evaluiert. Der mit einem Expertenteam erstellte Fragebogen erfasste in acht unterschiedlichen Dimensionen sowohl Personendaten, Voraussetzungen, Eigenschaften im Vergleich von 3D-gedrucktem Zahn und Plexiglasblock zu echtem Zahn, subjektives Lernergebnis, Übungsmöglichkeiten, ... N2 - Introduction With a tooth survival rate of 84% after a six-year period, a root-canal treatment represents a conservative therapeutic alternative to surgical interventions (Torabinejad, Anderson et al. 2007, Tsesis, Nemkowsky et al. 2010, Zitzmann, Krastl et al. 2010). Attention should be paid to a high-quality education in particular, as it lays the foundation to perform a sufficient and long-lasting root-canal treatment (Lin, Rosenberg et al. 2005). Different training models in students’ training of skills to perform a root-canal treatment have been established in order to simulate a realistic patient situation, ranging from resin blocks to extracted teeth (Perry, Bridges et al. 2015). Thanks to the possibility of 3D-printing, new 3D-printed teeth are being used as a simulation model in training of dental students (Höhne and Schmitter 2019, Reymus, Fotiadou et al. 2019). To determine the quality and learning success with 3D-printed teeth in endodontic training, a questionnaire was developed and validated, and the utilized 3D-printed tooth was evaluated. Materials and Methods In order to answer the central research questions of this study, a pilot study took place in the winter term of 2017/18 with 41 students, and a validation study took place in the summer term of 2018 and in the winter term 2018/19 with 88 students in their respective sixth semester. The root-canal treatment in both cohorts was practiced with resin blocks, extracted real teeth and 3D-printed teeth. Finally, the training models were evaluated using a questionnaire. The questionnaire was developed with a team of experts and included eight different categories, comprising personal data, conditions for the course, comparison of characteristics between a 3D-printed tooth, a resin block and an extracted tooth, estimated learning outcome, effects of training, ... KW - Medizinische Ausbildung KW - Endodontie KW - Wurzelkanalbehandlung KW - 3D-Druck KW - Fragebogen KW - Zahnmedizinische Ausbildung KW - 3D-gedruckter Zahn KW - Fragebogenvalidierung KW - Lehrforschung KW - dental education KW - endodontics KW - three-dimensional printing KW - 3D-printed tooth KW - root-canal treatment Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-231882 ER - TY - THES A1 - Dangl [geb. Stimmer], Magdalena T1 - Die Wirksamkeit von Schienentherapie und okklusalen Einschleifmaßnahmen unter Berücksichtigung des Chronifizierungsgrades Craniomandibulärer Dysfunktionen: Eine Systematische Übersichtsarbeit mit Metaanalyse T1 - The effectiveness of occlusal splints and adjustments with regard to the chronification process of temporomandibular disorders in adults: A systematic review and metaanalysis N2 - Hintergrund: Die fehlende Diagnostik des patientInnenindividuellen CMD-Schmerzchronifizierungsgrades könnte Grund für die Heterogenität der Studienergebnisse zur Effektivität von Schienentherapie und okklusalen Einschleifmaßnahmen sein. Ziele: Dieser Systematische Review mit Metaanalyse hat als Ziel, die Effektivität von Schienentherapie und okklusalen Einschleifmaßnahmen bei der Behandlung von CMD unter besonderer Berücksichtigung des Grades der Schmerzchronifizierung zu untersuchen. Literaturquellen: Die Datenbanken Pubmed/MEDLINE, EMBASE, Cochrane Library, Livivo, OpenGrey, drks.de, Clinicaltrials.gov., sowie zusätzliche nicht gelistete Literatur wurden hierzu durchsucht. Auswahlkriterien: Analysiert wurden randomisierte klinische Studien, welche erwachsene PatientInnen mit einer schmerzhaften CMD untersuchten, die mit einer Okklusionsschiene oder okklusalen Einschleifmaßnahmen in jeglicher Kombination behandelt wurden. Die Studien wurden nach Hinweisen untersucht, die vermuten ließen, dass die ProbandInnen unter einer chronifizierten dysfunktionalen CMD Schmerzen litten. Anschließend wurde die Effektivität der Interventionen im Hinblick auf den erfassten bzw. vermuteten Chronifizierungsgrad differenziert betrachtet. Die Effektivität wurde bzgl. der folgenden Messparameter untersucht: aktuelle Schmerzintensität in Ruhe, maximal aktive Kieferöffnungskapazität, Kiefergelenkgeräusche, Palpationsschmerzen aus der Kaumuskulatur, Depressivität und somatoforme Beschwerden. Studienbewertung: Nachdem die eingeschlossenen Studien ausgewertet, in ihrer Qualität bewertet (Risk of Bias-Tool des Cochrane-Instituts) und die Daten extrahiert worden waren, wurde eine Metaanalyse mithilfe des Review Managers (RevMan 5.3) des Cochrane Instituts durchgeführt. Ergebnisse: ProbandInnen mit funktionalen Schmerzen nach den hier definierten Kriterien erfuhren bis zu 6 Monate nach Behandlungsbeginn eine statistisch signifikant stärkere Schmerzreduktion (p<0,00001) sowie niedrigere Werte der somatoformen Beschwerden (p=0,01) und Depression-Scores (p=0,002) als Probanden mit dysfunktionalen Schmerzen. Dagegen verbesserte sich die Kieferöffnungskapazität in dieser Subgruppe nicht statistisch signifikant mehr (p=0,40). Im kurzfristigen Zeitraum von bis zu 6 Monaten konnte die Okklusionsschiene verglichen mit einer Placebo-Schiene stärker CMD-Schmerzen senken (p=0,0002), wohingegen der Effektivitätsunterschied der Messparameter Kieferöffnungskapazität und Kiefergelenkgeräusche nicht statistisch signifikant war. Im Vergleich zu keiner Behandlung war die Okklusionsschiene im Zeitraum bis zu 6 Monaten statistisch signifikant effektiver in der Schmerzreduktion (p<0,00001); 6 bis 12 Monate nach Behandlungsbeginn war keine signifikant bessere Effektivität in der Schmerzreduktion zu verzeichnen (p=0,07). Die maximale Kieferöffnungskapazität zeigte in diesem Vergleich kein statistisch signifikantes Ergebnis im kurzfristigen Zeitraum. Die Schmerzreduktion im kurzfristigen Zeitraum ähnelte derer anderer aktiver Interventionen. Als Kointervention bringt die Schienentherapie in keinem der untersuchten Endpunkte und Zeiträume einen statistisch signifikanten Mehrwert mit sich. Eine erhöhte Vertikaldimension könnte die Effektivität der Okklusionsschiene verbessern. Ansonsten ist die Effektivität unterschiedlicher Okklusionsschienen vergleichbar, unter Berücksichtigung folgender Beobachtungen: eine ARS senkt die Schmerzen einer arthrogenen CMD (p=0,001) und eine Stabilisierungsschiene die Schmerzen einer myogenen oder gemischten CMD (p<0,00001) effektiver als keine Behandlung. Intraorale Adjustierungen eine Verbesserung der Schmerzsymptomatik erzielen (p=0,01). Die langfristige Effektivität der Interventionen konnte aufgrund der geringen Datenlage nicht ausreichend untersucht werden. Registrierungsnummer der Review bei PROSPERO: CRD42019123169. N2 - Background: The lack of diagnosis of patient specific pain chronicity in TMDs could be the reason for the heterogeneity of the study results on the effectiveness of occlusal splint therapy and occlusal adjustment measures. Objectives: This systematic review with meta-analysis was done to investigate the effectiveness of occlusal splint therapy and occlusal adjustment in the treatment of TMDs with respect to the degree of pain chronicity. Literature sources: The following databases were searched: Pubmed/MEDLINE, EMBASE, Cochrane Library, Livivo, OpenGrey, drks.de, Clinicaltrials.gov. as well as additional hand search in relevant literature. Criteria for the selection of suitable studies: All randomized clinical trials with adult participants with painful TMD, treated with an occlusal splint or occlusal adjustment in any combination were considered. The studies were then examined for factors presumably associated with chronic TMD in the sense of pain dysfunction. Subsequently, the effectiveness of the interventions was examined in a differentiated manner with regard to the assigned degree of pain chronicity. The effectiveness was examined in terms of the following outcomes: current pain intensity, maximum jaw opening capacity, temporomandibular joint (TMJ) sounds, pain on palpation from the masticatory muscles and the TMJs, depression and somatoform complaints. Study assessment: All included studies were evaluated regarding their quality (with the Risk of Bias tool of the Cochrane Collaboration). We extracted the data for the systematic review, and conducted a meta-analysis using the Review Manager (RevMan 5.3) of the Cochrane Collaboration. Results: Patients with functional orofacial pain according to the criteria defined here experienced a statistically significant higher pain reduction (p<0.00001) and lower values of somatoform pain (p=0.01) and depression (p=0.002) in the short-term period of up to 6 months after treatment than subjects with dysfunctional orofacial pain. In contrast, mouth opening restrictions in this subgroup did not improve significantly more (p=0.40). Over the short term, the occlusal splint was significantly more effective in reducing TMD pain than a placebo splint (p=0.0002), whereas the difference in effect between the endpoints maximum mouth opening capacity and TMJ sounds was not statistically significant. Compared to no treatment, the occlusal splint was significantly more effective in reducing pain in the short term (p<0.00001), while the effect was no longer statistically significant in the medium term (6 to 12 months after treatment). Based on mostly patients with functional pain, the maximum mouth opening capacity showed no statistically significant difference in this comparison in terms of the short-term period (p=0.28). Pain reduction in the short-term period was similarly effective compared to other active interventions (p=0.22). As a co-intervention, splint therapy did not show a statistically significant benefit in any of the endpoints and time periods investigated. An increased vertical dimension might improve the effectiveness of the occlusal splint. Otherwise the effectiveness of different occlusal splints is roughly comparable, as long as it is considered that an ARS treats arthrogenic TMD pain (p=0.001) and a stabilizing splint treats the pain of a CMD of myogenic or mixed origin (p<0.00001) more efficiently compared to no treatment. Contrary to current belief, occlusal adjustment could result in a more effective pain reduction compared to different control groups (p=0.01). The long-term effectiveness of the interventions could not be sufficiently investigated due to the limited data available. Registration number of the review at PROSPERO: CRD42019123169. KW - Gesichtsschmerz KW - Aufbissschiene KW - Metaanalyse KW - Chronischer Schmerz KW - Systematische Übersichtsarbeit KW - Craniomandibuläre Dysfunktion KW - Okklusale Adjustierung KW - Okklusionsschiene KW - Schmerzchronifizierung KW - systematic review KW - meta-analysis KW - temporomandibular disorders KW - occlusal splint KW - occlusal adjustment Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-256755 ER - TY - THES A1 - Jentzsch, Antonio T1 - Die „Malen nach Zahlen“ Methode zur Verbesserung der Präparation einer Vollgusskrone der Studenten T1 - The "painting by numbers method" for education of students in crown preparation N2 - Introduction: No commercially available solution to improve the teaching of a crown preparation directly on typodont teeth exists at the moment. To fill this gap and support the supervisors of dental courses, a printable and inexpensive tooth was created for structured self-assessment. The aim of this study was to test this printable tooth under realistic pre-clinical situations. Materials and methods: A two-coloured, double-layer practice tooth was developed. This tooth was consisting of a layer for a correct preparation and the crown. All printed teeth were produced with a stereolithographic printer. 35 voluntary secondyear dental students in the second pre-clinical course in prosthodontics were randomly divided into two groups. All students had experience with typodont teeth and models. The first group was trained on four standard model teeth. The second group used model teeth for the first and fourth attempt and printed teeth for second and third attempt. The preparations of the students were scanned by an in-lab scanner and the surface deviations in contrast to a perfect preparation were measured. The differences between the first and fourth attempt were calculated. Benefits of the printed tooth were also evaluated by a questionnaire using German school grades completed by the students (1 = Excellent, 2 = Good, 3 = Satisfactory, 4 = Adequate, 5 = Poor, 6 = Unsatisfactory). Results: The workflow was feasible and cost-effective regarding the production of the printed teeth. The overall rating of the printed tooth in the questionnaire was good (Ø 2.1 ± 0.22). Students reported different advantages of this method in the free text. The comparison of the preparation between the first and fourth attempt showed that there was a significant better preparation with the printed teeth. The complete preparation had median values of 0.05 mm (Group1: standard model tooth) and −0.03 mm (Group2: printed tooth) (P = .005). Divided into single surfaces, the vestibular and occlusal regions were significantly better. The vestibular surface was 0.11 mm (Group1) and −0.04 mm (Group2) (P = .018). The occlusal surface was 0.13 mm (Group1) and −0.05 mm (Group2) (P = .009). Conclusions: The aim of this study was fulfilled. The printed tooth was tested successfully in a pre-clinical course. The feasibility of this teaching concept was confirmed by the questionnaire and the analysis of the preparation form. A significant difference to a standard model tooth was measurable. The students had the possibility to learn a correct crown preparation on a standardised two-layered tooth with included preparation. This printed tooth enabled the students to control the crown preparation directly on their own. N2 - Einleitung: Es gibt derzeit keine kommerziell erhältliche Lösung zur Verbesserung des Erlernens einer Kronenpräparation an Modellzähnen. Um diese Lücke zu schließen und die Betreuer von zahnmedizinischen Kursen zu unterstützen, wurde ein druckbarer und kostengünstiger Zahn zur strukturierten Selbsteinschätzung entwickelt. Das Ziel dieser Studie war es, diesen druckbaren Zahn unter realistischen vorklinischen Situationen zu testen. Materialien und Methoden: Es wurde ein zweifarbiger, zweischichtiger Übungszahn entwickelt. Dieser Zahn bestand aus einer korrekten Präparationsschicht und der Zahnkrone. Alle gedruckten Zähne wurden mit einem Stereolithografiedrucker hergestellt. 35 freiwillige Zahnmedizinstudenten des zweiten vorklinischen Kurses im zweiten Jahr, wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen aufgeteilt. Alle Studenten hatten Erfahrung mit Modellzähnen. Die erste Gruppe trainierte an vier Standard-Modellzähnen. Die zweite Gruppe verwendete Modellzähne für den ersten und vierten Versuch und gedruckte Zähne für den zweiten und dritten Versuch. Die Präparationen der Studenten wurden mit einem In-Lab-Scanner gescannt und die Oberflächenabweichungen im Gegensatz zu einer perfekten Präparation gemessen. Die Unterschiede zwischen dem ersten und vierten Versuch wurden berechnet. Der Nutzen des gedruckten Zahnes wurde durch einen Fragebogen mit deutschen Schulnoten von den Studierenden bewertet (1 = Ausgezeichnet, 2 = Gut, 3 = Befriedigend, 4 = Ausreichend, 5 = Schlecht, 6 = Unbefriedigend). Ergebnisse: Der Arbeitsablauf war praktikabel und kostengünstig in der Herstellung der der gedruckten Zähne. Die Gesamtbewertung des gedruckten Zahns im Fragebogen war gut (Ø 2,1 ± 0,22). Die Studenten berichteten verschiedene Vorteile dieser Methode im Freitext. Der Vergleich der Präparation zwischen dem ersten und vierten Versuch zeigte, dass mit den gedruckten Zähnen eine signifikant bessere Präparation erreicht wurde. Die vollständige Präparation hatte Medianwerte von 0,05 mm (Gruppe1: Standardmodellzahn) und -0,03 mm (Gruppe2: gedruckter Zahn) (P = .005). Aufgeteilt in einzelne Flächen waren die vestibulären und okklusalen Bereiche signifikant besser. Für die vestibuläre Fläche ergaben sich folgende Werte 0,11 mm (Gruppe1) und -0,04 mm (Gruppe2) (P = .018). Für die Okklusalfläche ergab sich eine Abweichung von 0,13 mm (Gruppe1) und -0,05 mm (Gruppe2) (P = .009). Schlussfolgerungen: Das Ziel dieser Studie wurde erfüllt. Der gedruckte Zahn wurde erfolgreich in einem vorklinischen Kurs getestet. Die Machbarkeit dieses Lehrkonzepts wurde durch den Fragebogen und die Analyse der Präparationsform bestätigt. Ein signifikanter Unterschied zu einem Standard-Modellzahn war messbar. Die Studenten hatten die Möglichkeit eine korrekte Kronenpräparation an einem standardisierten zweischichtigen Zahn mit eingebauter Präparation zu üben. Dieser gedruckte Zahn ermöglichte es den Studenten die Kronenpräparation selbst zu kontrollieren. KW - 3D-Druck KW - Präparation KW - Steriolithografie KW - CAD/CAM KW - Selbsteinschätzung KW - accuracy and precision KW - additive manufacturing KW - self-assessmen KW - rapid prototyping KW - dental restorative procedures Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-237176 ER - TY - THES A1 - Adler, Philipp T1 - Erfolgsrate wurzelkanalgefüllter Zähne in Abhängigkeit von der Obturationstechnik: Adhäsive Obturation mit Continuous-Wave-Technik versus Single-Cone-Obturation mit silikonbasiertem oder epoxidharzbasiertem Sealer T1 - Success rate of root canal filled teeth depending on the obturation technique: adhesive obturation with continuous wave technique versus single cone obturation with silicone-based or epoxy resin-based sealer N2 - Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine klinische und radiologische Nachuntersuchung von insgesamt 114 Patientinnen und Patienten, die zwischen 2009 und 2012 in der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie der Universität Würzburg von approbierten Zahnärztinnen und Zahnärzten endodontisch behandelt wurden. Dabei kamen drei verschiedene Obturationsmethoden zum Einsatz. 1. Single-Cone-Technik mit Guttapercha und AH Plus® (SCGP) 2. Single-Cone-Technik mit Guttapercha und GuttaFlow® (SCGF) 3. Adhäsive Obturation in Continuous-Wave-Technik mit Resilon® (CWR) Die Erhebung der Ausgangsvariablen (zum Behandlungszeitpunkt) erfolgte retrospektiv unter Zuhilfenahme der klinischen und radiologischen Dokumentation. Die Reevaluation des periapikalen Zustands der Zähne und die Erhebung weiterer klinischer Parameter erfolgte im Rahmen eines aktiven Patientenrecalls nach durchschnittlich 6,3 Jahren. Dabei wurden mit möglichst hoher Standardisierung postoperative Einzelzahnaufnah-men angefertigt. Diese wurden anhand der PAI-Klassifikation ausgewertet, um den pe-riapikalen Zustand der Zähne vor und nach Therapie zu bestimmen. PAI-Werte von 1 und 2 galten als Behandlungserfolg, Grad 3 bis 5 als Misserfolg. Im Hinblick auf die de-finierten Arbeitshypothesen wurden die Erfolgsraten innerhalb der Kohorten miteinander verglichen. Das vorrangige Ziel der hier vorliegenden Arbeit war, zu untersuchen, ob der endodontische Behandlungserfolg abhängig von der jeweiligen Obturationsmethode ist und ob technikspezifische Unterschiede sich einerseits auf die Qualität der Obturation und andererseits auf das Auftreten möglicher Komplikationen, wie der periapikalen Extrusion von Wurzelfüllmaterial, auswirken. Ferner sollten diese Aspekte neben weite-ren zahn- und patientenbezogenen Variablen bezüglich ihres Einflusses auf die Erfolgs-rate der endodontischen Therapie analysiert werden. Es konnten keine signifikanten Unterschiede der endodontischen Erfolgsraten zwischen den hier untersuchten Obturationsmethoden ermittelt werden (p = ,16). In der SCGP-Kohorte lag die Erfolgsrate bei 85 % (34/40) verglichen mit 68,8 % (44/64) für CWR und 80 % (8/10) für SCGF. Die Homogenität der Obturation (p = ,2) und die Extrusion von Wurzelfüllmaterial in das periapikale Gewebe (p = ,93) zeigten keine Abhängigkeit von der gewählten Obturationstechnik. Die Länge der Wurzelkanalfüllung hingegen unter-schied sich signifikant zwischen den Kohorten (p = ,04*). Die Obturation mittels SCGP-Technik erzielte den höchsten Anteil adäquater Wurzelkanalfüllungen (92,5 %, 37/40) gegenüber SCGF (80 %, 8/10) und CWR (71,88 %, 46/64). Die CWR-Methode zeigte mit 18,8 % (12/64) den höchsten Anteil an unterfüllten Obturationen (SCGP: 7,5 %, 3/40; SCGF: 0 %). Unabhängig von der Obturationsmethodik zeigte sich der endodontische Behandlungs-erfolg im Allgemeinen unbeeinflusst von der Qualität der Wurzelkanalfüllungen. Die Va-riablen Obturationslänge (p = ,12) und -homogenität (p = ,11) sowie die Extrusion von Wurzelfüllmaterial in die periapikale Region (p = 1,00) zeigten keinen signifikanten Ein-fluss auf die Erfolgsrate. Das Durchschnittsalter im Patientenkollektiv betrug 60 Jahre mit einer tendenziellen Überrepräsentation weiblicher Probandinnen (60,5 %, 69/114). 73 % (81/111, 3 Mis-sings) der Studienteilnehmer/-innen wurden ab einem PSI-Grad von 3 als parodontal erkrankt eingestuft und 23,7 % (27/114) zeigten eine positive Raucheranamnese. Der BMI betrug im Durchschnitt 26,3 kg/m2. 42,3 % (47/111, 3 Missings) der Studienteil-nehmer/-innen wurden anhand der Einnahme von Medikamenten zur Therapie bzw. Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen und/oder oraler Antidiabetika als chro-nisch erkrankt klassifiziert (chronic disease medication, CDM). Das Recallintervall be-trug durchschnittlich 6,3 Jahre mit einem Minimum von 4,7 und einem Maximum von 8,7 Jahren. Die patientenbezogenen Variablen Alter (p = ,45), Geschlecht (p = ,67), Pa-rodontitis (p = ,08), BMI (p = ,58), CDM (p = ,19), Recallintervall (p = ,08) und Rauchen (p = ,34) zeigten keinen signifikanten Einfluss auf den endodontischen Behandlungser-folg. Unter den zahnbezogenen Variablen beeinflusste lediglich der präoperative apikale Sta-tus den endodontischen Erfolg signifikant (p = ,007*). Zähne mit präoperativer apikaler Läsion zeigten eine Erfolgsrate von 66,2 % (47/71) gegenüber 90,7 % (n = 39/43) bei Fällen ohne apikale Läsion. Die Misserfolgswahrscheinlichkeit bei Vorliegen einer präoperativen Läsion war um den Faktor 4,98 erhöht (OR = 4,98, 95 % KI: 1.60, 15,57, p = ,006*). Zwischen Kompositfüllungen, Teilkronen, Vollkronen, Teleskopkronen und Brückenversorgungen konnten keine relevanten Unterschiede in den Erfolgsraten er-mittelt werden (p = ,29). Gleiches galt für adäquate (76,6 %, 82/107) und inadäquate (57,1 %, 4/7) Restaurationen (p = ,36). Ebenso zeigten die Erfolgsraten von Wurzelka-nalrevisionen (70,5 %, 31/44) und Primärbehandlungen (78,6 %, 55/70) keine signifikan-ten Abweichungen voneinander (p = ,45). Molaren waren im Studienkollektiv mit 56,1 % (64/114) gegenüber Prämolaren und Frontzähnen mit je 21,9 % (25/114) überrepräsen-tiert. Der Zahntyp (p = ,07) und die Ausgangsdiagnose (p = ,22) stellten keine relevanten Einflussfaktoren des endodontischen Erfolgs dar. N2 - This work is a clinical and radiological follow-up examination of a total of 114 patients who underwent endodontic treatment between 2009 and 2012 in the Department of Conservative Dentistry and Periodontology at the University of Würzburg by licensed dentists. Three different obturation methods were used. 1. Single Cone Technique with gutta-percha and AH Plus® (SCGP) 2. Single cone technique with gutta-percha and GuttaFlow® (SCGF) 3. Adhesive Obturation in Continuous Wave Technique with Resilon® (CWR) The initial variables (at the time of treatment) were collected retrospectively with the help of clinical and radiological documentation. The re-evaluation of the periapical condition of the teeth and the collection of further clinical parameters was carried out as part of an active patient recall after an average of 6.3 years. Postoperative single-tooth radiographs were made with the highest possible level of standardization. These were evaluated using the PAI classification to determine the periapical condition of the teeth before and after therapy. PAI values of 1 and 2 were considered treatment success, grades 3 to 5 as failure. With regard to the defined working hypotheses, the success rates within the cohorts were compared. The primary goal of the present work was to investigate whether the endodontic treatment success is dependent on the obturation method and whether technique-specific differences affect the quality of the obturation on the one hand and the occurrence of possible complications such as the periapical extrusion of root filling material on the other. Furthermore, these aspects should be analyzed in addition to other tooth- and patient-related variables with regard to their influence on the success rate of endodontic therapy. No significant differences in endodontic success rates could be determined between the obturation methods examined here (p = .16). In the SCGP cohort, the success rate was 85% (34/40) compared to 68.8% (44/64) for CWR and 80% (8/10) for SCGF. The homogeneity of the obturation (p = .2) and the extrusion of root filling material into the periapical tissue (p = .93) showed no dependence on the chosen obturation technique. The length of the root canal filling, on the other hand, differed significantly between the cohorts (p = .04*). Obturation using the SCGP technique achieved the highest proportion of adequate root canal fillings (92.5%, 37/40) versus SCGF (80%, 8/10) and CWR (71.88%, 46/64). The CWR method showed the highest proportion of underfilled obturations with 18.8% (12/64) (SCGP: 7.5%, 3/40; SCGF: 0%). Regardless of the obturation method, the endodontic treatment success was generally unaffected by the quality of the root canal fillings. The variable obturation length (p = .12) and homogeneity (p = .11) as well as the extrusion of root filling material into the periapical region (p = 1.00) showed no significant influence on the success rate. KW - Endodontie KW - Sealer KW - Obturation Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-278158 ER - TY - THES A1 - Simon, Mona T1 - In-vitro Untersuchung der Bruchlast zweier dental keramischer Werkstoffe in Abhängigkeit der darunter verklebten Zahnstruktur und dessen Steifigkeit T1 - In vitro testing of the fracture load of two dental ceramic materials bonded to tooth substructure regarding the stiffness of the substructure N2 - Restaurationen aus Vollkeramik sind im Fokus der modernen Zahnmedizin. Die aktuell gängigen Keramiken sind Lithiumdisilikatkeramik (=LiSi2), eine Glaskeramik mit eingelagerten Silikatkristallen und Zirkoniumdioxidkeramik (=ZrO2), eine Oxidkeramik. Erstere zeichnet sich durch exzellente optische und letztere durch hervorragende mechanische Eigenschaften aus. In der vorliegenden Studie wurde der Einfluss der Schichtdicke der beiden Keramiken, des künstlichen Alterungsprozesses und der Substruktur, auf die die Keramik verklebt wurde, untersucht. Insgesamt wurden 256 Proben nach einem standardisierten Verfahren hergestellt: 64 reine Materialproben und 192 Echtzahnkeramikproben. Von den Zahnproben durchlief die Hälfte einen Alterungsprozess. Sechs der LiSi2 und zwei der ZrO2 Echtzahnkeramikproben brachen bereits beim Alterungsprozess. Die höchsten Bruchlastwerte bei den Keramikechtzahnproben erzielte ZrO2 (2420 N) und LiSi2 (1.783 N) in einer Schichtdicke von 2 mm jeweils ohne Alterung. Die zu Bruch gegangenen außer Acht gelassen, entstanden die niedrigsten Werte bei den dünnen Keramikproben ohne Zahnanteil in 0,5 mm Schichtdicke (140 N ZrO2 Vgl. 99 N LiSi2). Außerdem veranschaulichen die Ergebnisse, dass die Keramikproben mit Schmelzanteil signifikant höhere Bruchlastwerte (p< 0,002) erzielten, als ihre Vergleichspartner mit mehr Dentinanteil. Zudem zeigt sich, dass Zirkoniumdioxidkeramik höhere Bruchlastwerte erreichte als Lithiumdisilikatkeramik, sowohl nach dem Alterungsprozess, als auch bei sehr dünner Schichtstärke. Im Vergleich zur aktuellen Literatur fällt auf, dass es bisher wenige standarisierte Verfahren zur Herstellung von Keramikechtzahnproben gibt. Andere, aber dennoch vergleichbare Studien, kommen zu ähnlichen Ergebnissen: Scheinbar hat der Zahnschmelz einen unterstützenden Effekt auf die Keramikechtzahnprobe. Der Einfluss des Alterungsprozesses bei den Proben darf nicht unterschätzt werden und die Schichtdicke der Keramik wirkt sich auf das Bruchlastverhalten der Probenkörper aus. In der Simulation einer möglichst realitätsnahen Situation der Mundhöhle gilt es viele Variablen wie etwa Lagerung der Proben, Schleifrichtung der Zahnhartsubstanz, Verklebung der Proben und Belastung im Kausimulator zu beachten. N2 - Restorations made of all-ceramics have become an important focus of modern dentistry. The ceramics currently in use are lithium disilicate ceramics (=LiSi2), a glass ceramic with embedded silicate crystals, and zirconium dioxide ceramics (=ZrO2), an oxide ceramic. While the former is characterized by excellent optical properties, the latter possesses superior mechanical properties. The study presented here investigates the effect of the layer thickness of the two ceramics, the artificial ageing process, and the substructure to which the ceramics were bonded to the fracture load. Altogether, 256 samples were prepared according to a standardized procedure: 64 material-only samples and 192 ceramic samples on real teeth. Half of the samples of ceramics on real tooth underwent an artificial ageing process. Six of the LiSi2 and two of the ZrO2 ceramic samples on real teeth fractured during the ageing process. The highest values of breaking load for the samples on real tooth were achieved by ZrO2 (2420 N) and LiSi2 (1,783 N) at a coating thickness of 2 mm, both without ageing. Excluding those that fractured, the lowest breaking values were obtained for the thin material-only samples at a coating thickness of 0.5 mm (140 N ZrO2 vs. 99 N LiSi2). The results illustrate that the ceramic samples with enamel content achieved significantly higher breaking load values (p< 0.002) than their counterparts with more dentin content. Furthermore, the results show that the zirconium dioxide ceramics achieved higher breaking load values than lithium disilicate ceramics, not only after the ageing process, but also at very thin layer thickness. Looking at the current literature, it is striking that there are only few standardized procedures for the fabrication of ceramic samples on teeth to date. Yet, other comparable studies come to similar results: It appears that the enamel has a supportive effect on the ceramic tooth sample. The influence of the ageing process on the samples should not be underestimated and the layer thickness of the ceramic influences the fracture load behavior of the samples. In the simulation of a situation of the oral cavity that is as close to reality as possible, many variables must be considered, such as storage of the samples, grinding direction of the tooth structure, bonding of the samples and the loading in the chewing simulator. KW - Dentalkeramik KW - Zahnmedizin KW - Bruchlast KW - Echtzahnkeramikprobe Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-296652 ER - TY - THES A1 - Huber, Christoph-Toni Stefan Ludwig T1 - Veränderungen des elektromyographischen Profils der Kaumuskulatur bei Patientinnen unterschiedlichen Bruxismus-Grades nach sensomotorischem Training T1 - Changes in the electromyographic profile of the masticatory muscles in patients with different degrees of bruxism after sensorimotor training N2 - Ziel dieser klinisch-experimentellen Studie war die Untersuchung elektromyographischer Kaumuskelprofile von beschwerdefreien Probandinnen unterschiedlichen Bruxismusgrades nach sensomotorischem Training. Die aufgestellte Hypothese postulierte signifikante Unterschiede der EMG-Parameter nach sensomotorischem Training. Nach einer Ruhephase ohne Intervention sollten die Unterschiede in den Ausgangszustand zurückkehren. Hierzu wurden 40 Probandinnen mit einem Durchschnittsalter von 24,58 ± 2,72 Jahren über einen Zeitraum von fünf Wochen untersucht. Die Probandinnen wurden mittels zufälliger Verteilung und altersentsprechend gematcht in zwei gleichgroße Gruppen eingeteilt. Sowohl die Teilnehmerinnen der Kontrollgruppe, als auch die der Interventionsgruppe absolvierten im Verlauf der Studie drei elektromyographische Messungen. Nach einer einwöchigen Voruntersuchungsphase fand die erste Messung (T1) statt. Nach drei Wochen und nach fünf Wochen erfolgten die zweite (T2) und die dritte Messung (T3). Während der Messungen führten die Probandinnen kraftkontrollierte Übungen mit drei submaximalen Kraftleveln und maximalen Kräften aus. Zusätzlich absolvierte die Interventionsgruppe zwischen T1 und T2 ein sensomotorisches Training mit dem RehaBite®-Gerät. Die bipolaren Oberflächen-EMG-Ableitungen erfolgten für beide Mm. masseteres und Mm. temporales. Insgesamt wurden acht Muskelareale aufgezeichnet. Sechs für die Mm. masseteres und zwei für die Mm. temporales. Die submaximalen Kräfte wurden als RMS %MVC und die maximalen Kräfte als RMS MVC verglichen. Die statistischen Vergleiche erfolgten anhand von T-Tests und Mixed ANOVAs. Nach Beurteilung der Ergebnisse konnte kein signifikanter Effekt des sensomotorischen Trainings identifiziert werden. Die aufgestellte Hypothese muss daher abgelehnt werden. Für das erste der drei submaximalen Kraftlevel konnte für die Initialmessung (T1) ein signifikanter Unterschied zwischen Probandinnen mit und ohne Schlafbruxismus in zwei der acht Muskelareale festgestellt werden. Für zukünftige Folgeuntersuchungen zur Wirksamkeit des sensomotorischen Trainings bei Bruxismus ist die Verlängerung des Interventionsintervalls sowie eine Vergrößerung des Studienkollektivs samt Einschluss männlicher Probanden empfehlenswert. N2 - The aim of this clinical-experimental study was the investigation of electromyographic masticatory muscle profiles of symptom-free female participants with different degrees of bruxism after sensorimotor training. The hypothesis postulated significant differences in EMG parameters after sensorimotor training. After a resting period without intervention, the differences should return to baseline. For this purpose 40 female subjects with a mean age of 24.58 ± 2.72 years were studied over a period of five weeks. The subjects were separated into two categories of equal size using random distribution and age-appropriate matching. Participants in both the control group and those in the intervention group underwent three electromyographic measurements during the course of the study. After a one-week pretest phase, the first measurement (T1) took place. After three weeks and after five weeks, the second (T2) and the third measurement (T3) took place. During the measurements the participants performed force-controlled biting tasks with three submaximal force levels and maximal forces. In addition the intervention group completed sensorimotor training with the RehaBite® device between T1 and T2. The bipolar surface EMG-recordings were performed for both Mm. masseteres and Mm. temporales. A total of eight muscle areas were recorded. Six for the Mm. masseteres and two for the Mm. temporales. Submaximal forces were compared as RMS %MVC and maximum forces as RMS MVC. Statistical comparisons were made using various T-tests and mixed ANOVAs. After assessing the results, no significant effect of sensorimotor training could be identified. Therefore the established hypothesis must be rejected. For the first of the three submaximal strength level it was possible to identify a significant difference between subjects with and without sleep bruxism was found in two of the eight muscle areas for the initial measurement (T1). For future follow-up studies on the efficacy of sensorimotor training for bruxism, an extension of the intervention interval and an enlargement of the study population including male subjects is recommended. KW - Bruxismus Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-347442 ER - TY - THES A1 - del Hougne, Frank Michael T1 - 3D-gedruckte Kronen in der studentischen Lehre zum Erlernen der Passungsoptimierung T1 - 3D printed crowns in dental education for training of fitment optimization N2 - 71 Studierende nahmen am Universitätsklinikum Würzburg in der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik an einem freiwilligen Übungsseminar zum Aufpassen von Kronen mit Störstellen, die im 3D-Druckverfahren hergestellt wurden, teil. Das Übungsseminar fand an zwei Terminen statt. Zum Identifizieren der Störstellen standen Xantopren und Okklusionsspray zur Verfügung. Nach dem praktischen Teil der Übung wurde ein Fragebogen ausgefüllt. Zusätzlich wurden die aufgepassten Kronen mittels Laborscanner digitalisiert und mit einer Krone ohne Störstellen überlagert. Dadurch konnten positive und negative Oberflächenabweichungen für die Bereiche der Störstellen sowie der Gesamtinnenfläche der Kronen ermittelt werden. Die flächenbezogenen Abweichungswerte zeigten einen signifikanten Lernerfolg – gemessen anhand der Passungsparameter - zwischen den beiden Terminen des Übungsseminars. Hierbei erreichten Kronen, die mit Okklusionsspray aufgepasst wurden, signifikant geringere flächenbezogene Abweichungswerte im Vergleich zu Kronen, die mit Xantopren aufgepasst wurden. Die Auswertung der mit Schulnoten skalierten Fragen ergab signifikante Unterschiede bei der Bewertung der Härte, eines realitätsnahen Gefühls beim Einschleifen bzw. beim Aufpassen und Details wie Randschluss. Beim Vergleich der Aufpassmethoden im Fragebogen ergaben die Einfachheit beim Aufpassen, das Identifizieren der Störstellen und das präferierte Material signifikante Unterschiede. Der subjektive Lernerfolg mit den Materialien zeigte ebenfalls signifikante Unterschiede. Insbesondere die Materialeigenschaften und die Randgenauigkeit der Druckkronen wurden häufig kritisiert, die schnelle und einfache Möglichkeit zur Herstellung von Übungsmaterialien sowie deren Reproduzierbarkeit wurden von den Studierenden hingegen begrüßt. N2 - 71 students participated at the Department of Prosthetics of the University of Würzburg in a voluntary training course for fitment optimization of 3D printed crowns with implemented areas of interference. The training course was split into two sessions. Xantopren and a powder spray were utilized to identify interferences. After completing the practical part of the training course students answered a questionnaire. The adapted crowns were digitalized with a laboratory scanner and matched with a crown without interferences. Thus, positive and negative surface deviations were identified for both the areas with interferences and the crowns’ entire inner surface. The comparison of surface deviations between both sessions of the training course revealed a significant learning outcome. Crowns adapted with powder spray had significantly lower surface deviations than crowns adapted with Xantopren. The questionnaire, scaled with school grades, revealed significant differences for evaluation of the crowns’ hardness, realism of the feeling when removing interferences und adaption of the crowns, and details such as marginal fit. When comparing both materials utilized for fitment optimization, the following aspects revealed significant differences: ease for fitment optimization, identification of interferences and preferred material. The subjective learning outcome with both materials revealed significant differences as well. Material properties and accuracy of the crowns’ edges were criticized by the students, however, students appreciated the ease, speed and reproducibility of manufacturing the crowns. KW - Passungsoptimierung KW - 3D-Druck KW - CAD/CAM Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-347433 ER - TY - THES A1 - Stauf, Alisa T1 - Scherfestigkeit an indirekten Kompositmaterialien und (Hybrid-) Keramiken vor und nach künstlicher Probenalterung - Ein Modellversuch zur Prüfung eines intraoralen Reparaturprotokolls für indirekte Restaurationen T1 - Bond strength of composite repair on indirect dental composites and dental ceramics N2 - Gegenstand dieser Arbeit war die Ermittlung der Scherfestigkeit von Kompositreparaturen auf unterschiedlichen Materialien und der Einfluss künstlicher Probenalterung auf den Haftverbund. Ziel war es hierüber ein möglichst einfaches Reparaturprotokoll für die klinische Anwendung zu prüfen. In der Versuchsreihe wurden neun verschiedene Materialien (SR Nexco®, Gradia® Plus, Estenia™ C&B®, Grandio Blocs®, Tetric® CAD, Brilliant Crios®, VITA Enamic®, VITABLOCS® Mark II, IPS e.max® CAD) nach einem festgelegten Konditionierungsprotokoll (Sandstrahlen vs. Flusssäureätzung und Monobond® Plus-Applikation, anschließend 3M™ Scotchbond™ Universal Plus Adhäsiv) mit Kompositzylindern (3M™ Filtek™ Supreme XTE Universal Komposit) verklebt. In einem Scherversuch wurden die Haftwerte des Klebeverbundes ermittelt sowie die vorkommenden Versagensmuster untersucht. Werden alle 216 untersuchten Prüfkörper betrachtet, so ist hervorzuheben, dass alle Prüfzylinder Scherkräften von über 21 MPa standhielten. Dennoch zeigten sich Unterschiede unter den Materialgruppen. In den Kontrollgruppen zeigte Estenia™ C&B® mit ±34,5 MPa die höchste Scherfestigkeit. Die modellierbaren Verblend-komposite erreichten mit ±29,6 MPa höhere Haftwerte als die CAD/CAM Komposite (±24,1 MPa) und die keramischen Werkstoffe (±26,7 MPa). Eine künstliche Probenalterung wirkte sich signifikant auf die Verbundfestigkeit aus. Im gesamten Probenkorpus war zwischen den Kontrollgruppen und den Gruppen mit Temperaturwechselbehandlung vor und nach Verklebung eine Reduktion der Scherkraft um ±10,6 MPa zu beobachten. Insgesamt hatte eine Temperaturwechselbehandlung einzig vor Verklebung der Proben zumeist eine geringere Auswirkung auf den Haftverbund verglichen mit Alterung vor und nach Verklebung. Mit einer Inzidenz von 74,5 % war ein kohäsiver Bruch im Ausgangsmaterial das dominierende Versagensmuster. Daraus lässt sich ableiten, dass ein adäquates Konditionierungsprotokoll gewählt wurde. Auch auf das Versagensmuster hatte die Temperaturwechselbehandlung einen signifikanten Einfluss, wobei kohäsive Brüche zunahmen. Die vorliegende Arbeit konnte zeigen, dass Reparaturen in vitro auch zwischen unterschiedlichen Materialklassen suffiziente Haftverbunde erzielen können, obgleich der Verbund bei Kompositen verlässlicher erscheint. Die ermittelten hohen Scherkräfte verdeutlichen, dass die Möglichkeit einer Reparatur am Patienten in jedem Fall in Erwägung gezogen werden sollte, bevor eine Restauration vollständig ausgetauscht wird. N2 - The aim of this study was to determine the shear bond strength of composite repairs on different materials and the influence of artificial specimen ageing on the adhesive bond. The aim was to test a simple repair protocol for clinical use. In the test series nine different materials (SR Nexco®, Gradia® Plus, Estenia™ C&B®, Grandio Blocs®, Tetric® CAD, Brilliant Crios®, VITA Enamic®, VITABLOCS® Mark II, IPS e. max® CAD) were bonded to composite cylinders (3M™ Filtek™ Supreme XTE Universal Composite) according to a defined conditioning protocol (sandblasting vs. hydrofluoric acid etching and Monobond® Plus application, followed by 3M™ Scotchbond™ Universal Plus Adhesive). The shear bond strength was determined and the occurring failure patterns were examined. If all 216 test specimens examined are considered, it should be emphasized that all test cylinders withstood shear forces of over 21 MPa. Nevertheless there were differences between the material groups. In the control groups, Estenia™ C&B® showed the highest shear strength at ±34.5 MPa. At ±29.6 MPa, the sculptable veneering composites achieved higher bond strengths than the CAD/CAM composites (±24.1 MPa) and the ceramic materials (±26.7 MPa). Artificial specimen ageing had a significant effect on the bond strength. A reduction in shear bond strength of ±10.6 MPa was observed between the control groups and the groups with temperature cycling before and after bonding in the entire sample corpus. Overall a thermal cycling treatment only before bonding of the specimens mostly had a lower effect on the bond strength compared to aging before and after bonding. With an incidence of 74.5 %, a cohesive fracture in the specimen itself was the dominant failure pattern. This indicates that an adequate conditioning protocol was selected. The thermal cycling treatment also had a significant influence on the failure pattern, with cohesive fractures increasing. The present study was able to show that repairs in vitro can achieve sufficient adhesive bonds between different material classes, although the bond appears to be more reliable with composites. The high shear forces determined that the possibility of a repair on the patient should always be considered before a restoration is completely replaced. KW - Scherfestigkeit KW - Komposit KW - Kunststofffüllung KW - Dentalkeramik KW - Verbundverhalten KW - indirekte Komposite KW - Hybridkeramiken KW - Verbundfestigkeit KW - Klebeverbund KW - Adhäsivtechnik Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-351212 ER - TY - THES A1 - Witteler, Charlotte Marie T1 - Untersuchung des zellbiologischen Verhaltens von Fibroblasten in modifizierten Gelatine-Methacrylat basierten Harzen für den volumetrischen Biodruck T1 - Investigation of the cell biological behavior of fibroblasts in modified gelatin-methacrylate based resins for volumetric bioprinting N2 - Was vor einigen Jahren undenkbar erschien, könnte zukünftig möglich sein: Krankes Gewebe mit Gesundem ersetzen, das in vitro mit modernsten Biofabrikationstechniken hergestellt wird. Dabei werden bisherige Grenzen überschritten: Während lichtbasierte Biodruckverfahren wie die Zwei-Photonen-Polymerisation Auflösungen bis in den Nanometerbereich erzielen, ermöglicht der Volumetrische Biodruck (VB) den Druck zentimetergroßer Konstrukte in wenigen Sekunden. Diese Geschwindigkeiten erweisen sich unter Biodruckverfahren als konkurrenzlos und werden erreicht, da das Bioharz nicht konsekutiv, sondern zugleich vernetzt wird. Einschränkend gilt bislang nur der Mangel an geeigneten Bioharzen für den VB. Daher beschäftigt sich vorliegende Arbeit mit der Charakterisierung und Modifikation eines dafür geeigneten Bioharzes: Gelatine-Methacrylat (GelMA). Dank seiner Zusammensetzung ähnelt das etablierte Hydrogelsystem der Extratrazellularmatrix: Der Gelatine-Anteil ermöglicht Biokompatibilität und Bioaktivität durch zelladhäsive sowie degradierbare Aminosäure-Sequenzen. Zugleich können durch photovernetzbare Methacryloyl-Substituenten Konstrukte mit einer Formstabilität bei 37 °C erzeugt werden. Zunächst wurde das Bioharz zellbiologisch charakterisiert, indem mit der embryonalen Mausfibroblasten-Zelllinie NIH-3T3 beladene GelMA-Zylinder gegossen, photopolymerisiert und kultiviert wurden. Im Verlauf einer Woche wurde die Zytokompatibilität der Gele anhand der Proliferationsfähigkeit (PicoGreen-Assay), des Metabolismus (CCK-8-Assay) und der Vitalität (Live/Dead-Assay) der Zellen beurteilt. Dabei wurden Polymerkonzentrationen von 6 – 8 % sowie GelMA-Harze zweier verschiedener Molekulargewichte verglichen. Alle hergestellten Gele erwiesen sich als zytokompatibel, 6 % ige Gele ließen im Inneren jedoch zusätzlich eine beginnende Zellspreizung zu und ein niedriges GelMA-Molekulargewicht verstärkte die gemessene Proliferation. Die sich anschließende mechanische und physikalische Charakterisierung belegte, dass höher konzentrierte Gele einen größeren E-Modul aufwiesen und damit steifer waren. Eine Modifikation der Gele mit Fibronektin beeinflusste die Zellverträglichkeit weder positiv noch negativ und die Zugabe von Kollagen war wegen Entmischungseffekten nicht bewertbar. Es liegt die Vermutung nah, dass eine weitere Reduktion der Polymerkonzentration und damit Verringerung der Gelsteifigkeit der Schlüssel für mehr Zellspreizung und -wachstum ist. Da jedoch die Druckbarkeit des Bioharzes die weitere Senkung des GelMA-Gehalts limitiert, sollten zunächst Methoden entwickelt werden, welche die Netzwerkdichte des GelMAs anderweitig herabsetzen. N2 - What seemed unthinkable a few years ago could be possible in the future: replacing diseased tissue with healthy tissue produced in vitro using the latest biofabrication techniques. Previous limits are being exceeded: While light-based bioprinting processes such as two-photon polymerization achieve resolutions down to the nanometer range, volumetric bioprinting (VB) makes it possible to print centimeter-sized constructs in just a few seconds. These speeds are unrivaled among bioprinting processes and are achieved because the bioresin is not cross-linked consecutively but simultaneously. The only limitation to date is the lack of suitable bioresins for VB. Therefore, the present work deals with the characterization and modification of a suitable bioresin: gelatine methacrylate (GelMA). Thanks to its composition, the established hydrogel system is similar to the extracellular matrix: The gelatine component enables biocompatibility and bioactivity through cell-adhesive as well as degradable amino acid sequences. At the same time, photo-crosslinkable methacryloyl substituents can be used to produce constructs with dimensional stability at 37 °C. First, the bioresin was characterized cell biologically by casting, photopolymerizing and culturing GelMA cylinders loaded with the embryonic mouse fibroblast cell line NIH-3T3. Over the course of a week, the cytocompatibility of the gels was assessed based on proliferation capacity (PicoGreen assay), metabolism (CCK-8 assay) and viability (Live/Dead assay) of the cells. Polymer concentrations of 6 - 8 % and GelMA resins of two different molecular weights were compared. All gels produced were found to be cytocompatible, however, 6 % gels additionally allowed incipient cell spreading inside and a low GelMA molecular weight increased the measured proliferation. The subsequent mechanical and physical characterization showed that gels with higher concentration had a higher modulus of elasticity and were therefore stiffer. Modifications of the gels with fibronectin had neither a positive nor negative effect on cell compatibility and the addition of collagen could not be evaluated due to segregation effects. It is reasonable to assume that further reduction in polymer concentration and thus a reduction in gel stiffness is the key to more cell spreading and growth. However, since the printability of the bioresin limits further reduction of the GelMA content, methods should first be developed to reduce the network density of the GelMA in other ways. KW - 3D Bioprinting KW - Fibroblast KW - Gelatine KW - Polymer-Gel KW - GelMA KW - Bioharz KW - Volumetrischer Biodruck KW - Polymergehalt KW - Modifikation Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-349460 ER - TY - THES A1 - Rammler, Tanja Elisabeth T1 - 3D-gedruckte Zähne zur Verbesserung der Lehre von Veneerpräparationen T1 - 3D printed teeth for improvement of education of veneer preparations N2 - In der vorliegenden Arbeit präparierten Studierende 3D-gedruckte Übungszähne, in denen die korrekte Präparation eines Veneers farblich abgesetzt war. Die neue Lehrmethode wurde durch die Teilnehmer in einem Fragebogen evaluiert und zusätzlich wurden die Präparationen digital mit einer Referenzpräparation verglichen. Die Teilnehmer des praktischen Kurses schätzten die Zweischichttechnik als gute Lehrmethode ein (Ø 2,0 ± 0,37) und gaben zahlreiche Vorteile der Zweischichttechnik an. Die digitale Auswertung der präparierten Zähne konnte unter den Limitationen der vorliegenden Studie keine signifikant schlechtere Präparationsqualität nach zweimaligem Präparieren von einschichtigen Modellzähnen als nach zweimaligem Präparieren von zweischichtigen Übungszähnen nachweisen (p = 0,91). Der Lernerfolg der Studierenden erwies sich durch in Zweischichttechnik gedruckte Zähne mit integriertem Veneer nicht besser als durch einschichtige Modellzähne (〖ΔL〗_A= -0,01; 〖ΔL〗_B= -0,03). Der Unterschied zwischen den Präparationsergebnissen des ersten und vierten Durchgangs war allerdings nicht signifikant (Gruppe A: Ø GMW+/- 0,17 ± 0,07 → Ø GMW+/- 0,18 ± 0,05, p = 0,317; Gruppe B: Ø GMW+/- 0,15 ± 0,07 → 0,18 ± 0,09, p = 0.066). Gründe hierfür könnten unter anderem Ermüdung und sinkende Motivation während des praktischen Kurses gewesen sein. Diesem Problem könnte Rechnung getragen werden, indem folgende Studien an mehreren Terminen durchgeführt werden. Auch eine mögliche Fokussierung der Studierenden auf das Ablösen der oberen Schicht sowie die unterschiedliche Härte der beiden Schichten könnten einen besseren Lernerfolg mit zweischichtigen Übungszähnen verhindert haben. Die Teilnehmer, die ihre manuellen Fertigkeiten als besonders gut einschätzen, präparierten mit einer durchschnittlichen mittleren absoluten Abweichung von 0,17 ± 0,07 nicht signifikant besser als die Teilnehmer mit geringer Selbsteinschätzung, welche eine mittlere absolute Abweichung von 0,16 ± 0,05 (p = 0 ,967) erreichten. N2 - In the present study, students prepared 3D-printed training teeth in which the correct preparation of a veneer was contrasted in color. The new teaching method was evaluated by the participants in a questionnaire and the preparations were also digitally compared with a reference preparation. The participants in the practical course rated the two-shift technique as a good teaching method (Ø 2.0 ± 0.37) and cited numerous advantages of the two-shift technique. Given the limitations of the present study, the digital evaluation of the prepared teeth was unable to demonstrate a significantly worse preparation quality after preparing single-layer model teeth twice than after preparing two-layer training teeth twice (p = 0.91). The students' learning success was no better with teeth printed using the two-layer technique than with single-layer model teeth (〖ΔL〗_A= -0.01; 〖ΔL〗_B= -0.03). However, the difference between the preparation results of the first and fourth round was not significant (Group A: Ø GMW+/- 0.17 ± 0.07 → Ø GMW+/- 0.18 ± 0.05, p = 0.317; Group B: Ø GMW+/- 0.15 ± 0.07 → 0.18 ± 0.09, p = 0.066). Reasons for this could have been, among other things, fatigue and declining motivation during the practical course. This problem could be addressed by conducting the following studies on multiple dates. A possible focus by the students on the removal of the upper layer and the different hardness of the two layers could have prevented better learning success with two-layer training teeth. The participants who rated their manual skills as particularly good did not prepare significantly better, with an average mean absolute deviation of 0.17 ± 0.07, than the participants with low self-assessment, who had a mean absolute deviation of 0.16 ± 0.05 (p = 0.967). KW - zahnmedizinische Lehre KW - Modellzähne KW - Malen-nach-Zahlen-Methode KW - Veneerpräparation KW - Modellscan KW - Verblendkrone KW - 3D-Druck KW - Präparation KW - Fragebogen KW - Veneer Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-352593 ER - TY - THES A1 - Behr, Leandra T1 - Die Dimensionsstabilität dreier Abformmaterialien in Abhängigkeit von der Lagerzeit T1 - The dimensional stability of three impression materials and the effect of storage time N2 - Einleitung: Für die Präzision und Genauigkeit einer Abformung ist die Dimensionsstabilität der Abformmaterialien eine wichtige Einflussgröße. Sie sollte über einen längeren Zeitraum bestehen, damit auch nach mehreren Stunden oder Tagen Abdrücke als Grundlage zur präzisen Modellherstellung verwendet werden können. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Dimensionsstabilität von drei Abformmaterialien unterschiedlicher Materialklassen in Abhängigkeit der Lagerzeiten zu untersuchen. Methoden: Als Referenzkörper diente ein Nichtedelmetall-Modell mit präparierten Zahnstümpfen und Messkugeln. Dieses wurde mit den drei Abformmaterialien (A-Silikon: Affinis, Polyether: ImpregumDuoSoft, Vinylsiloxanether: Identium) jeweils 50-mal abgeformt. Die Abformungen wurden nach fünf verschiedenen Lagerzeiten. 30min, 2h, 8h, 24h und einer Woche, mit Superhartqips ausgegossen. Nach der Digitalisierung des Referenzkörpers und der Gipsmodelle erfolgte die 2D-Auswertung der Streckenabweichungen und die 3D-Auswertung der Flächen- und Volumenabweichungen. Resultate: Die drei Abformmaterialien wiesen alle geringe Abweichungswerte im Mikrometerbereich auf und unterschieden sich untereinander nur geringfügig. Die prozentualen Dimensionsänderungen lagen bei dem A- Silikon Affinis zwischen 0,05±0,02% bis 0,76±0,14%, bei dem Polyether Impregum zwischen 0,01±0,07% bzw 1,12±0,34% und bei dem Vinylsiloxanether Identium zwischen 0,04±0,05% bis 0,142±0,00%. Während Affinis keine Dimensionsänderungen über eine Lagerzeit von bis zu einer Woche aufwies, kam es bei Impregum und Identium tendenziell Zu einem Anstieg der Abweichungswerte. Konklusion: Alle drei Abformmaterialien ermöglichen präzise Abformungen und sind zufriedenstellend dimensionsstabil bei einer Lagerzeit von bis zu einer Woche. N2 - Introduction: For the precision and accuracy of an impression, the dimensional stability of the impression materials is an important influencing variable. It should exist over a longer period of time so that impressions can be used as a basis for precise model fabrication even after several hours or days. The aim of the present study was to investigate the dimensional stability of three impression materials of different material and the effect of storage times. Methods: A non-precious metal model with prepared tooth stumps and measuring balls served as a reference body. This model was imprinted 50 times with each of the three impression materials (A-silicone: Affinis, Polyether: ImpregumDuoSoft, Vinylsiloxaneether: Identium). The impressions were taken after five different storage times: 30min, 2h, 8h, 24h and one wee and poured with dental stone. After digitizing the reference body and the plaster models, 2D evaluation of the distance deviations and 3D evaluation of the area and volume deviations were performed. Results: The three impression materials all had small deviation values in the micrometer range and differed only slightly among themselves. The percent dimensional changes ranged from 0.05±0.02% and 0.76±0.14% for the A-silicone Affinis, from 0.01±0.07% and 1.12±0.34% for the Polyether Impregum, and from 0.04±0.05% and 0.142±0.00% for the Vinylsiloxaneether Identium. While Affinis showed no dimensional changes over a storage time of up to one week, Impregum and Identium tended to show an increase in deviation values. Conclusion: All three impression materials allow precise impressions and are satisfactorily dimensionally stable with a storage time of up to one week. KW - Dimensionsstabilität KW - Abformmaterialien KW - Lagerzeit KW - dimensional stability Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-282118 ER - TY - THES A1 - Lenard, Chris T1 - Ansätze zur informatik-gestützten Vorherbestimmung der Behandlungszeit anhand von Befundungsdaten bei Kontroll- und Schmerzfällen in der Zahnarztpraxis T1 - Approaches to Computer-Assisted Prediction of Treatment Time Based on Diagnostic Data for Control and Pain Cases in Dental Practice N2 - Diese retrospektive Studie untersuchte Patientenakten des elektronischen Karteikartensystems einer privaten Zahnarztpraxis von Patienten, welche zur Kontrolluntersuchung oder wegen Schmerzen vorstellig waren. Ziel der Studie war das Entwickeln von Methoden zur Vorhersage der Behandlungszeit für zukünftige Termine anhand verschiedener Patienteninformationen. Mittels statistischer deskriptiver Auswertung wurden die erfassten Daten untersucht und Korrelationen in Hinblick auf die Behandlungsdauer zwischen den verschiedenen Attributen hergestellt. Es wurden verschiedene Methoden zur Vorherbestimmung der Behandlungsdauer aufgestellt und auf ihr Optimierungspotential getestet. Die Methode mit dem höchsten Optimierungswert war ein Ansatz maschinellen Lernens. Der entworfene Algorithmus berechnete Behandlungszeiten der Testgruppe anhand eines Neuronalen Netzes, welches durch Trainieren mit den Daten der Untersuchungsgruppe erstellt wurde. N2 - his retrospective study examined patient records from the electronic medical record system of a private dental practice for patients who presented for routine check-ups or due to pain. The aim of the study was to develop methods for predicting treatment time for future appointments based on various patient information. Through statistical descriptive analysis, the collected data were examined, and correlations were established between different attributes in terms of treatment duration. Various methods for predicting treatment time were proposed and tested for their optimization potential. The method with the highest optimization value was a machine learning approach. The designed algorithm calculated treatment times for the test group using a neural network created by training with the data from the study group. KW - Maschinelles Lernen KW - Behandlungsdauer KW - Vorherbestimmung KW - Dental Practice KW - Treatment Time KW - Predicting KW - Zahnarztpraxis Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-320348 ER -