TY - THES A1 - Kawohl, Alexander T1 - The Petrology and Geochemistry of Igneous Dykes above the Temagami Anomaly (Ontario, Canada) and their Relationship to the 1.85 Ga Sudbury Impact T1 - Die Petrologie und Geochemie magmatischer Gänge über der Temagami Anomaly (Ontario, Kanada) und ihre Beziehung zum 1,85 Ga Sudbury Impakt N2 - The area northeast of Sudbury, Ontario, is known for one of the largest unexplained geophysical anomalies on the Canadian Shield, the 1,200 km2 Temagami Anomaly. The geological cause of this regional magnetic, conductive and gravity feature has previously been modelled to be a mafic-ultramafic body at relatively great depth (2–15 km) of unknown age and origin, which may or may not be related to the meteorite impact-generated Sudbury Igneous Complex in its immediate vicinity. However, with a profound lack of outcrops and drill holes, the geological cause of the anomaly remains elusive, a genetic link to the 1.85 Ga Sudbury impact event purely speculative. In search for any potential surface expression of the deep-seated cause of the Temagami Anomaly, this study provides a first, yet comprehensive petrological and geochemical assessment of exotic igneous dykes recently discovered in outcrops above, and drill cores into, the Temagami Anomaly. Based on cross-cutting field relations, petrographic studies, lithogeochemistry, whole-rock Nd-Sr-Pb isotope systematics, and U-Pb geochronology, it was possible to identify, and distinguish between, at least six different groups of igneous dykes: (i) Calc-alkaline quartz diorite dykes related to the 1.85 Ga Sudbury Igneous Complex (locally termed Offset Dykes); (ii) tholeiitic quartz diabase of the regional 2.22 Ga Nipissing Suite/Senneterre Dyke Swarm; (iii) calc-alkaline quartz diabase of the regional 2.17 Ga Biscotasing Dyke Swarm; (iv) alkaline ultrabasic dykes correlated with the 1.88–1.86 Ga Circum-Superior Large Igneous Province (LIP); and (v) aplitic dykes as well as (vi) a hornblende syenite, the latter two of more ambiguous age and stratigraphic position. The findings presented in this study – the discovery of three new Offset Dykes in particular – offer some unexpected insights into the geology and economic potential of one of the least explored areas of the world-class Sudbury Mining Camp as well as into the nature and distribution of both allochthonous and autochthonous impactites within one of the oldest and largest impact structures known on Earth. Not only do the geometric patterns of dyke (and breccia) distribution reaffirm previous notions of the existence of discrete ring structures in the sense of a ~200-km multi-ring basin, but they provide critical constraints as to the pre-erosional thickness and extent of the impact melt sheet, thus helping to identity new areas for Ni-Cu-PGE exploration. Furthermore, this study provides important insights into the pre-impact stratigraphy and the magmatic evolution of the region in general, which reveals to be much more complex, compositionally divers, and protracted than initially assumed. Of note is the discovery of rocks related to the 2.17 Ga Biscotasing and the 1.88–1.86 Ga Circum-Superior magmatic events, as these were not previously known to occur on the southeast margin of the Superior Craton. Shortly predating the Sudbury impact and being contemporaneous with ore-forming events at Thompson (Manitoba) and Raglan (Cape Smith), these magmatic rocks could provide the missing link between unusual mafic, pre-enriched, crustal target rocks, and the unique metal endowment of the Sudbury Impact Structure. The actual geological cause of the Temagami Anomaly remains open to debate and requires the downward extension of existing bore holes as well as more detailed geophysical investigations. The hypothesis of a genetic relationship between Sudbury impact event and Temagami Anomaly is neither borne out by any evidence nor particularly realistic, even in case of an oblique impact, and should thus be abandoned. It is instead proposed, based on circumstantial evidence, that the anomaly might be explained by an ultramafic complex of the 1.88–1.86 Ga Circum-Superior LIP. N2 - Das Gebiet nordöstlich von Sudbury, Ontario, ist bekannt für eine der größten unerklärten geophysikalischen Anomalien auf dem Kanadischen Schild, die 1.200 km2 große Temagami Anomalie. Die geologische Ursache dieser regionalen magnetischen, konduktiven und Schwere-Anomalie wurde bisweilen als ein mafisch-ultramafischer Körper in relativ großer Tiefe (2–15 km) unbekannten Alters und Ursprungs modelliert, der womöglich mit dem durch einen Impakt entstandenen Sudbury Igneous Complex in dessen unmittelbarer Nachbarschaft verwandt sein könnte. Da es jedoch an Aufschlüssen und Tiefbohrungen grundlegend mangelt, bleibt die geologische Ursache dieser Anomalie unklar, eine genetische Beziehung zum 1,85 Ga Sudbury Impaktereignis rein spekulativ. Auf der Suche nach einer potenziellen Oberflächenmanifestation der tiefliegenden Ursache der Temagami Anomalie liefert diese Studie eine erste und dennoch umfassende petrologische und geochemische Charakterisierung magmatischer Ganggesteine, die erst kürzlich in Aufschlüssen über der Temagami Anomalie, als auch in Bohrkernen, entdeckt wurden. Auf Grundlage von relativen geologischen Altersbeziehungen, petrographischen Untersuchungen, Lithogeochemie, Nd-Sr-Pb Isotopensystematiken sowie U-Pb Geochronologie war es möglich, mindestens sechs Gruppen von magmatischen Gesteinsgängen zu identifizieren und zu unterscheiden: (i) kalk-alkaline Quarz Diorit Gänge, die mit dem 1,85 Ga Sudbury Igneous Complex genetisch verwandt sind (lokal als Offset Dykes bezeichnet); (ii) tholeiitischer Quarz Dolerit der regionalen 2,22 Ga Nipissing Suite/Senneterre Gangschar (iii) kalk-alkaliner Quarz Dolerit der regionalen 2,17 Ga Biscotasing Gangschar; (iv) alkaline ultrabasische Gänge, die sich mit der 1,88–1,86 Ga Circum-Superior Large Igneous Province (LIP) korrelieren lassen; und (v) aplitische Gänge sowie ein (vi) Hornblende Syenit, beide von nach wie vor unklarem Alter und unklarer Zugehörigkeit. Die in dieser Studie vorgestellten Ergebnisse – insbesondere die Entdeckung drei neuer Offset Dykes – bieten einige unerwartete Einblicke in die Geologie und das wirtschaftliche Potenzial eines der am wenigsten erforschten Gebiete des Sudbury Bergbaudistriktes sowie in die Beschaffenheit und Verteilung sowohl allochthoner als auch autochthoner Impaktgesteine innerhalb einer der größten und ältesten bekannten terrestrischen Impaktstrukturen. Die geometrischen Muster der Gang (und Brekzien-) Verteilung bestätigen nicht nur frühere Vorstellungen von der Existenz diskreter Ringstrukturen im Sinne eines ~200 km großen Multiringbeckens, sondern liefern auch Erkenntnisse über die ursprüngliche Mächtigkeit und Ausbreitung der Impaktschmelze, was unter anderem zur Identifizierung neuer potenzieller Gebiete für die Ni-Cu-PGE Exploration beiträgt. Darüber hinaus liefert diese Studie wichtige Einblicke in die Stratigraphie des Einschlagsgebietes und die magmatische Entwicklung der Region im Allgemeinen, welche sich als viel komplexer, in der Zusammensetzung vielfältiger, und zeitlich ausgedehnter erweist als ursprünglich angenommen. Hervorzuheben ist hierbei die Entdeckung von Gesteinen, die mit dem 2,17 Ga Biscotasing und dem 1,88–1,86 Circum-Superior Magmatismus in Verbindung stehen, da solche Gesteine bisher nicht am südöstlichen Rand des Superior Kratons bekannt waren. Diese Ereignisse, die kurz vor dem Sudbury Impakt und zeitgleich mit Erz-bildendem Magmatismus nahe Thompson (Manitoba) und Raglan (Cape Smith, Quebec) stattfanden, könnten das fehlende Bindeglied zwischen ungewöhnlich mafischen, vorangereicherten krustalen Zielgesteinen einerseits, und der einzigartigen Metallausstattung der Sudbury Impaktstruktur andererseits, darstellen. Die tatsächliche geologische Ursache der Temagami Anomalie bleibt nach wie vor ungeklärt und erfordert letztlich die Erweiterung bestehender Bohrlöcher sowie detailliertere geophysikalische Untersuchungen. Die Hypothese eines genetischen Zusammenhangs zwischen Sudbury Impakt und Temagami Anomalie kann weder durch Beweise gestützt werden noch gilt sie als besonders realistisch, selbst im Falle eines obliquen Einschlags, und sollte daher verworfen werden. Stattdessen wird auf der Grundlage von Indizienbeweisen vorgeschlagen, dass die Temagami Anomalie durch einen ultramafischen Komplex der 1,88–1,86 Ga Circum-Superior LIP verursacht wird. KW - Impaktstruktur KW - Magmatismus KW - Altproterozoikum KW - Lake Timagami KW - Greater Sudbury KW - Palaeoproterozoic KW - Southern Province KW - Huronian Basin KW - Sudbury Igneous Complex KW - Offset Dykes KW - Impact melts KW - Geophysical anomaly KW - PGE-Cu-Ni KW - District of Sudbury Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-279617 ER - TY - THES A1 - Poppitz, Hanka T1 - Untersuchungen zur Alteration von Rückstandshalden der Kaliindustrie im Werratal T1 - Research on alteration of german potash heaps N2 - Im Zuge der Aufbereitung von Kalirohsalzen fallen weltweit feste Rückstände an, die auf Großhalden entsorgt werden. Die Aufhaldung und die von den Rückstandshalden ausgehenden Umweltauswirkungen unterliegen in Deutschland der Kontrolle durch die zuständigen Bergbehörden. Um die Emissionen besser quantifizieren zu können und die Eignung technischer Minderungsmaßnahmen zu beurteilen, erfolgte im Rahmen der Genehmigungsverfahren zur Erweiterung der Rückstandshalden an den Standorten Hattorf und Wintershall die Erkundung des Haldenkörpers durch Bohrungen mit Fokus auf die darin ablaufenden Strömungsprozesse. Eine Modellvorstellung zur Zonierung der Halde im Hinblick auf Strömungsprozesse war zunächst anhand von Haldenbohrungen am Standort Hattorf entwickelt worden. Das Ziel dieser Arbeit war, mittels der Bohrergebnisse einer weiteren Haldenbohrung am Standort Wintershall die Übertragbarkeit der zuvor in Hattorf gefundenen Gegebenheiten zu überprüfen und den Kenntnisstand zu Strömungs- und Alterationsprozessen innerhalb der Halde zu verbessern. Im Zuge der Haldenbohrungen erfolgten bohrbegleitende Untersuchungen (Abflussmessungen, Kamerabefahrungen, geophysikalische und geohydraulische Untersuchungen), und an dem Bohrkernmaterial und den Haldenlösungen wurde ein umfangreiches Laboruntersuchungsprogramm ausgeführt, das chemische und mineralogische Analysen sowie Untersuchungen der physikalischen und hydraulischen Eigenschaften des Rückstands umfasste. Zusätzlich wurden ergänzende Gefügeuntersuchungen (Dünnschliffuntersuchungen am Rasterelektronen-Mikroskop und exemplarische CT-Untersuchungen) an Probenmaterial der Halde Hattorf durchgeführt, um mittels visueller Untersuchungen insbesondere die Rolle überschütteter ehemaliger Haldenoberflächen für das Strömungsgeschehen im Haldenkörper zu erkunden. Unter Berücksichtigung aller Ergebnisse wurden die Strömungs- und Alterationsprozesse im Rückstand beschrieben. Die maßgebliche Erkenntnis im Hinblick auf das Strömungsgeschehen im Haldenkörper ist, dass in dessen Porenraum keine Sättigung besteht und dieser in allen Bereichen mit einem Gemisch aus Lösung und Luft gefüllt ist, so dass die Gesetzmäßigkeiten der Zweiphasenströmung maßgeblich sind. Die bislang zur Bewertung von Strömungsprozessen üblichen Durchlässigkeitsbeiwerte sind damit ungeeignet, da sie für gesättigte Bereiche gelten. Übereinstimmend wurde mit einer Reihe von Ergebnissen belegt, dass die Strömungsprozesse im Haldenkörper an bevorzugte Wegsamkeiten gebunden sind, bei denen es sich ausweislich der Gefügeuntersuchungen um ein System miteinander verbundenen Sekundärporen handelt. Der Rückstand ist zu charakterisieren als ein Nebeneinander aus diesen Wegsamkeiten und unbeeinflussten, aggregierten Bereichen. Des Weiteren wurde gezeigt, dass der Niederschlagseinfluss zur Teufe hin abnimmt, und es wurden Kriterien zum Nachweis von Niederschlagsunbeeinflussten Bereichen formuliert. Die Arbeit hat damit auch gezeigt, dass die Modellvorstellung, welche die Halde in eine für die Strömungsprozesse maßgebliche Haldenmantelzone, eine gering durchlässige Kernzone und eine dazwischen befindliche Übergangszone mit gradueller Änderung der Eigenschaften unterteilt, grundsätzlich auch auf den Standort Wintershall übertragbar ist. Das Modell des Haldenkörpers wurde weiter detailliert und zusätzliche Kriterien zur Verortung der einzelnen Zonen im Haldenkörper abgeleitet. Insbesondere wurde im Haldenmantelbereich eine charakteristische Randzone ausgehalten, welche im Ergebnis einer intensiven Durchströmung mit un- bzw. teilgesättigten Lösungen selektiv an Wertstoff-Restgehalten abgereichert ist. Sie 2 wird von den unterlagernden reaktiven Zonen durch die Lösungsfronten für Kalium und Magnesium abgegrenzt. Aufbauend auf der erweiterten Modellvorstellung wurde die Zonierung für die Haldenbohrung am Standort Wintershall abgeleitet. Besonderes Augenmerk galt im Rahmen aller Untersuchungen der Wirkung von überschütteten ehemaligen Haldenoberflächen, die als Schüttflächen bezeichnet werden. Es zeigte sich anhand der Untersuchungen, dass die Relevanz von Schüttflächen für das Strömungsgeschehen abhängig von der Schütthistorie ist, und dass diese, selbst wenn sie aktiv am Strömungsgeschehen teilnehmen, die Gegebenheiten im Haldenkörper nur lokal überprägen. Das Ziel der Aufstellung eines Modells zu Strömungsprozessen im Haldenkörper besteht in der Beurteilung der von diesen Halden ausgehenden Umweltauswirkungen. Darüber hinaus dienen die Erkenntnisse der Einschätzung der Wirksamkeit der bereits ergriffenen bzw. noch zu ergreifenden Schutz- und Emissionsminderungsmaßnahmen sowie der Planung zukünftiger Maßnahmen zur Wiedernutzbarmachung der Tagesoberfläche und zur Erstellung von Prognosen. In diesem Sinne wurden aus den Ergebnissen der Arbeit abschließend Empfehlungen für technische Konzepte und den Haldenbetrieb abgeleitet. N2 - Residues of german potash production are piled on large tailings near the mineral processing factories. The extend of those tailing piles as well as the necessary environmental protection measures are controlled by local mining authorities. Within the scope of permitting procedures for heap extensions and on behalf of the authority, the potash tailing piles of Hattorf and Wintershall site were examined by a large drilling program in order to learn more about flow processes inside the residues. Based on a former driling program at the hattorf site, a model of the heap´s interior was set up. By evaluating another drilling at the Wintershall site, this work contributes to the question whether that model conception can be applied to other potash heaps with similar composition as well. The evaluation was based on the displayed results of field examination (i.e. camera inspection, geophysical measurement) as well as laboratory examinations, including chemical and mineralogical analyses and examinations of physical and hydraulic properties. Furthermore, complementary structural examinations were carried out on samples from hattorf site. The results of those, in combination with the results from the Wintershall drilling programme, were used to describe flow and alteration processes inside the heap. The results have shown that there is no brine saturation inside the compacted residues allover the tailing pile, and therefore the principles of two-phase-flow have to be applied. So far, flow processes inside the tailings had been characterised by permeability coefficients, which are, in respect to the presented results, not applicable, because they describe saturated environments. Structural examinations have proved in agreement with other results that flow processes inside the tailing pile are bound to preferred flow paths, which can be described as a net of secondary porosity resulting from solution processes. According to the various results, those preferred paths lie next to aggregated areas, which are not affected by percolating brines. The influence of precipitation decreases with depth, and in conclusion, criteria for uninfluenced areas within the tailing pile were deduced. 3 The model conception, based on former results at Hattorf site, distinguishes between an outer mantle zone, where major flow processes take place, a low permeable core zone and a transition zone in between. According to the presented results, this work has proved, that the model conception is applicable for other kieserite-bearing tailing piles like Wintershall site; with the limitation, that the term of liquid permeability (or non-permeability) is not appropriate for the description of flow processes, as stated before. The results contributed to the model conception by providing further details according to the zone´s properties. In particular, it is shown, that the tailing pile´s mantle area contains a characteristic outer zone, which is – due to intense percolation of non-saturated brines – depleted of the remains of the resources kieserite and sylvine and their conversion products. This „halite-calcium sulphate zone“ is separated from the underlying reactive conversion zone by solution fronts of magnesium and potassium. Based on the so – extended model conception, the depth position of each zone for the area of the borehole at Wintershall site was derived, which provides the basis for technical measures of water catchment, as well as for the hydrologic balance. The focus of all research work in the frame of this dissertation was on the role of former surfaces of the tailing pile, which have been subsequently buried by further residues (so called „Schüttflächen“), and the contribution of such inhomogeneities to flow processes. The analyses have shown, that the role of those former surfaces depends mainly on the history of deposition. But even if the former surfaces still take part in flow processes and are not alterated due to compaction and chemical precipitation, their influence within the heap is limited to a small area, and so is their impact on the hydrologic balance. The model conception of potash tailing piles provides basic information for the assessment of the tailing pile´s environmental impact, especially on groundwater, as well as for the hydrologic balance and forecasts according to wastewater disposal. Furthermore, the results are relevant for the evaluation of protection and minimization measures as well as for the planning process of future measures of redevelopment of the mining sites. In this context, the work finally provides recommendations for future technical aspects of emission control measures and an environmentally sustainable tailings management. KW - Kaliindustrie KW - Abraumhalde KW - Gas-Flüssigkeit-Strömung KW - Alterung KW - Hydraulik KW - Alteration KW - Rückstandshalde KW - Strömungsprozesse KW - Modell KW - flow process KW - alteration KW - potash heap Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-253802 ER -