TY - THES A1 - Krause, Stefan T1 - How stories influence the self: Antecedents, processes and consequences T1 - Wie Geschichten das Selbst beeinflussen: Antezedenzien, Prozesse und Konsequenzen N2 - The impact of stories in their ability to shape our view on the world has long been a central topic in communication science and media psychology. While reading a book or watching a movie, we are transported into story worlds and we identify with depicted protagonists. Several studies showed that high levels of transportation lead to greater story-consistent beliefs. Similar effects were found for identification. However, much less is known how and in which direction stories could affect the self. Five experimental studies were conducted and summarized in three manuscripts. Manuscript #1 explored the moderating role of transportation that could shift one’s self-perception towards traits of a depicted story character (assimilation) or away from him/her (contrast). Manuscript #2 focused on downward social comparisons with a protagonist and possible contrast effects on participants’ self-perception in relation to others, their motives and behavior. Thereby, the mediating role of transportation and identification were investigated. Finally, upward social comparison with a protagonist and related emotions (e.g., envy) that mediate possible effects on one’s self perception and behavioral intentions were investigated in manuscript #3. This dissertation project contributes to the literature on stories and the self. Consistent with previous work, assimilation effects were found for highly transported recipients. However, stories might also elicit contrast effects on recipients’ selves and behavioral intentions that are opposite to a depicted character. Extending prior research, there were evidence that transportation and envy are important process variables explaining assimilation vs. contrast effects. N2 - Wie Geschichten unsere Weltsicht verändern können ist seit langem ein zentrales Themenfeld in der Kommunikationswissenschaft und Medienpsychologie. Beim Lesen eines Buches oder beim Schauen eines Films werden wir in die Welt der Geschichte hinein trans-portiert und identifizieren uns mit den Protagonisten. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Transportation und Identifikation zu Einstellungsänderungen in Übereinstimmung mit der Geschichte führt. Es wurde jedoch bisher weniger wissenschaftlich untersucht wie und in welche Richtung Geschichten das Selbst beeinflussen können. Daher wurden fünf experimentelle Studien durchgeführt und in drei Manuskripten zusammengefasst. In Manuskript #1 wurde die Rolle von Transportation als Moderator auf die Selbstwahrnehmung von Rezipienten erforscht. Eine hohe Ausprägung von Transportation führte zur Assimilation von Protagonisten-Eigenschaften auf die Selbstwahrnehmung, wohin gegen eine niedrige Ausprägung von Transportation in einen Kontrast bei der Selbstwahrnehmung resultierte. Manuskript #2 fokussierte auf soziale Abwärtsvergleiche mit einem Protagonisten und mögliche Kontrasteffekte auf die Selbstwahrnehmung im Vergleich zu anderen Personen, Motiven und tatsächlichem Verhalten. Dabei wurden mögliche Mediatoren, wie Transportation und Identifikation, experimentell manipuliert. In Manuskript #3 standen soziale Aufwärtsvergleiche mit einer Protagonistin und die dabei erlebten Emotionen (z.B. Neid) im Vordergrund, was Effekte auf die eigene Selbstwahrnehmung sowie Verhaltensintentionen mediierte. Meine Dissertation leistet einen Beitrag zum Forschungsfeld Geschichten und das Selbst. Übereinstimmend mit früheren Studien ließen sich Assimilationseffekte bei einem hohen Maß an Transportation finden. Geschichten können jedoch auch zum Protagonisten entgegengesetzte Effekte (Kontrasteffekte) auf die Selbstwahrnehmung und Verhaltensintentionen hervorrufen. Über bisherige Forschung hinaus, fanden sich Belege, dass Transportation und Neid wichtige Prozessvariablen sind, die Assimilations- und Kontrasteffekte erklären können. KW - Selbst KW - Medien KW - Psychologie KW - Narrative KW - Transportation KW - Medien KW - Narrativ Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-207611 ER - TY - THES A1 - Marker, Caroline T1 - On a meta-level: Contributions of meta-analytic summaries in media psychological research T1 - Auf der Meta-Ebene: Der Beitrag meta-analytischer Zusammenfassungen für die Medienpsychologie N2 - The rising use of new media has given rise to public discussions about their possible negative consequences. The social sciences have answered these concerns, providing many studies investigating different media types (e.g., social media, video games) and different related variables (e.g., psychological well-being, academic achievement). Within this big body of research, some research results have confirmed negative associations with frequent media use; other studies have found no or even positive relationships. With heterogeneous results, it is difficult to obtain a clear picture of the relationships and causalities of new media. The method of meta-analysis allows a synthesis of all existing data, providing an overall effect size as well as moderator and mediator analyses which might explain the heterogeneity. Three manuscripts present meta-analytic evidence related to a) the relationship between social media use and academic achievement, b) the relationship between video gaming and overweight, and c) the relationship between social media and psychological correlates. Manuscript #1 found small relationships which depend on the usage pattern of social media. The relationship is positive, as long as social media use is related to school. Manuscript #2 showed that children’s and adolescents’ video gaming is independent from their body mass, while adults who play more have a higher body mass. Manuscript #3 summarized existing meta-analytic evidence that links social media with psychological wellbeing, academic achievement, and narcissism with small to moderate effect sizes. All three manuscripts underscore the potential of meta-analyses to synthesize previous research and to identify moderators. Although meta-analyses are not necessarily superior to other approaches because of their limitations (e.g. limited information or quality of primary studies) they are very promising for media psychology. Meta-analyses can reduce complexity and might be helpful for the communication of research results to the general public. N2 - Die Entwicklung neuer Medien wurde von öffentlichen Debatten über mögliche negative Folgen begleitet. Wissenschaftler*innen reagierten auf diese Bedenken mit einer Vielzahl von Studien und untersuchten mögliche Effekte verschiedener Medientypen (z. B. soziale Medien, Videospiele) auf verschiedene Variablen (z. B. psychologisches Wohlbefinden, akademische Leistungen). Während manche Forschungsergebnisse die diskutierten negativen Zusammenhänge häufiger Mediennutzung bestätigten, fanden andere Studien jedoch keine oder sogar positive Zusammenhänge. Die Forschungslage zu medienpsychologischen Fragestellungen zeigt oft heterogene Ergebnisse, die keine abschließenden Aussagen erlauben. Eine Lösung für dieses Problem ist die Methode der Meta-Analyse. Hierbei werden alle vorhandenen Studien zusammengefasst und ein Gesamteffekt berechnet. Darüber hinaus können Moderator- und Mediatoranalysen durchgeführt werden, die die Heterogenität zwischen den Studien erklären könnten. In drei Manuskripten wurden a) die Beziehung zwischen Social Media-Nutzung und akademischen Leistungen, b) die Beziehung zwischen Videospielen und Übergewicht und c) die Beziehung zwischen sozialen Medien und psychologischen Korrelaten meta-analytisch untersucht. In Manuskript Nr. 1 zeigte sich, dass der Zusammenhang zwischen sozialen Medien und akademischer Leistung von der Art der Nutzung abhing. Der Zusammenhang war positiv, solange die Nutzung sozialer Medien akademischen Zwecken diente. Manuskript 2 zeigte, dass das Körpergewicht von Kindern und Jugendlichen nicht in Verbindung mit der Videospielenutzung stand, während Erwachsene, die mehr spielten, eine höhere Körpermasse hatten. Manuskript Nr. 3 fasste meta-analytische Studien mit gleichen Fragestellungen zu sozialen Medien und psychologischen Variablen (Wohlbefinden, akademische Leistung, Narzissmus) zusammen. Alle drei Manuskripte unterstreichen das Potenzial von Metaanalysen, den existierenden Forschungsstand zusammenzufassen und Moderatorvariablen zu identifizieren. Obwohl Meta-Analysen aufgrund ihrer Einschränkungen (z. B. die begrenzte Anzahl und Qualität von Primärstudien) anderen Methoden nicht unbedingt überlegen sind, sind sie dennoch für medienpsychologische Fragestellungen sehr vielversprechend. Metaanalysen sind in der Lage die Komplexität des Forschungsstands zu reduzieren und könnten für die Kommunikation von Forschungsergebnissen an die breite Öffentlichkeit hilfreich sein. KW - Medienkonsum KW - Social Media KW - Schulleistung KW - Übergewicht KW - Psychologie KW - Meta-analysis KW - new media KW - academic achievement KW - well-being KW - body weight KW - Metaanalyse KW - akademische Leistung KW - Körpergewicht KW - Wohlbefinden KW - Neue Medien Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-209173 ER -