TY - THES A1 - Maier, Frank T1 - Das Hörspiel. Eine technische Kunstform? T1 - The radio art. A technical art form? N2 - Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Hörspiel und der Fragestellung, wie die Technik diese Kunstform beeinflusst hat. Um dies zu untersuchen, wurden verschiedene Hörspiele aus den unterschiedlichsten Bereichen herangezogen und unter drei wesentlichen Aspekten untersucht: 1.) „Der Hörer und das Hörspiel“: Dieser Bereich umfasst eine Darstellung der Zusammenhänge des Hören und Wahrnehmens eines Hörspiels durch den Hörer und die Beeinflussung der Wiedergabe entsprechender Schallvorgänge im Raum des Hörers durch technische und räumliche Aspekte. 2.) „Primär-formative Prozesse“: Innerhalb dieser Kapitel wurde die Beeinflussung der originären Schallereignisse durch den Vorgang der Aufnahme und die dabei stattfindenden Prozesse untersucht. Die wesentlichen und berücksichtigten, die Schallaufnahme beeinflussenden Parameter waren hierbei das Hörspielstudio „im Ganzen“, die Schallwandlung im technischen Sinne, der Einfluss der Stereofonie auf das Hörspiel sowie verschiedene daraus resultierende Formen der Inszenierungen. 3.) „Sekundär-formative Prozesse“: In diesem Bereich wurden gestaltende Prozesse erfasst und untersucht, die die aufgenommenen Schallereignisse beeinflussen und/oder zu gänzlich neuen Klangkonstrukten formen. Dies reicht vom Schnitt oder der Blende bis hin zu komplexen Modifikationen mit einer Vielzahl von radiofonen Effekten. Die Analysen der einzelnen Hörspiele fanden dabei nicht nur aus technischer Sicht statt, sondern standen stets in einem engen Zusammenhang mit den dramaturgischen Vorgängen des entsprechenden Werkes. Darüber hinaus wurden aktuelle Produktionsaspekte für ein Hörspiel berücksichtigt, die zugleich in die Diskussion mit entsprechender Literatur gestellt wurden. Zusammengefasst hat sich gezeigt, dass das Hörspiel eine Kunstform ist, die permanent durch die Technik beeinflusst wurde und wird. Der Zusammenhang zwischen Technik und auditiver Kunstform hat eigene dramaturgische Formen hervorgebracht, die das Hörspiel vor allem als eine eigenständige, von anderen Fachdisziplinen losgelöste Gattung definiert und im Umkehrschluss verschiedenste Fachbereiche für sich beansprucht. N2 - The present work deals with the topic of radio play and the question how the technique influenced this art form. Various radio plays from a wide range of types were examined under three main aspects for this study: 1.) “The receiver and the radio play”: This part comprises a representation of the correlation between the listening and perception of a radio play by the listener and the influence on the reproduction of corresponding sound processes in the listener's room through technical and spatial aspects. 2.) "Primary sound arranging processes": Within these chapters the influence of the original sound events were examined by the processes of the recording. The parts influencing the sound recording were included: the radio play studio "as a whole thing", the change of the sounds in a technical sense while recording, the influence of the stereophony on the radio play_ as well as various resulting forms of the radio play through the productions. 3.) “Secondary sound arranging processes”: This part examined sound arranging processes after the recording. For example how to create sound events or form completely new sound constructions. The range of the secondary sound arranging processes includes techniques from the cut and fade to a variety of radio functions. The analysis of the individual radio plays took place not only from a technical point of view but were always closely related to the dramaturgical processes of the corresponding work. Current production aspects for a radio play and existing literature were taken into account. In summary, it has been shown that the radio play is an art form that has been and is still influenced by technology. The connection between technique and radio art has produced its own dramaturgical forms, which defines the radio play primarily as an independent genre separated from other disciplines. It is an art form which must be supported by other disciplines. KW - Hörspiel KW - Technik KW - Hörspieltheorie Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-139717 ER - TY - THES A1 - Standke, Sarah Laila T1 - ECLAT - Das Stuttgarter Festival für Neue Musik in Geschichte, Kontext und Dramaturgie T1 - ECLAT - Stuttgart's New Music Festival in its history, context and dramaturgy N2 - Diese Dissertation hat das ECLAT Festival Neue Musik Stuttgart zum Gegenstand der Forschung genommen und möchte dieses aus unterschiedlichen Perspektiven allumfassend betrachten. 1980 als Tage für Neue Musik Stuttgart gegründet und 1998 in ECLAT umbenannt, zählt es heute zu den wichtigsten Festivals für zeitgenössische Musik in Deutschland und genießt einen internationalen Ruf. In der wissenschaftlichen Forschung ist das ECLAT Festival jedoch bisher nicht aufgegriffen worden. Diese Arbeit möchte daher eine Lücke schließen nicht nur als Beitrag zur musikalischen Institutionsgeschichte, sondern auch in der Anwendung des Konzeptes der Dramaturgieanalyse, mit der die dramatische Gestalt und Struktur eines Festivals für zeitgenössische Musik erforscht wird. Detailliert beschäftigt sich die Dissertation mit der Historie des Festivals seit seiner Gründung bis hin zur Gegenwart sowie mit den es umgebenden Umständen, Personen und Institutionen in Stuttgart. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf den damaligen SDR und heutigen SWR als langjährigem Kooperationspartner des Festivals gelegt. Neben dem methodischen Blickwinkel und der Quellenanalyse im Sinne der historischen Musikwissenschaft, liegt der musikwissenschaftlich-angewandte Fokus auf einer Dramaturgie- und Höranalyse in einem größeren, interdisziplinären Kontext. Diese wurde exemplarisch mit einer Herausarbeitung der jeweiligen Schwerpunkte und Themen sowie deren Kontextualisierung anhand der einzelnen Festivaljahrgänge zwischen 1998 und 2013 durchgeführt — ein Zeitraum, der sich von der Umbenennung des Festivals von Tage für Neue Musik Stuttgart zu ECLAT, die mit einer inhaltlichen Neupositionierung einherging, und bis zum Ende der über mehr als zwei Jahrzehnte dauernden alleinigen Künstlerischen Leitung von Hans-Peter Jahn erstreckt. N2 - This dissertation has taken the ECLAT Festival Neue Musik Stuttgart as the subject of research and would like to look at it from different perspectives in an all-encompassing way. Founded in 1980 as Tage für Neue Musik Stuttgart and renamed ECLAT in 1998, it is now one of the most important festivals for contemporary music in Germany and enjoys an international reputation. However, the ECLAT Festival has not yet been taken up in scientific research. This thesis therefore aims to close a gap not only as a contribution to the history of musical institutions, but also in the application of the concept of dramaturgy analysis, with which the dramatic form and structure of a festival for contemporary music is explored. The dissertation deals in detail with the history of the festival from its foundation to the present as well as with the surrounding circumstances, persons and institutions in Stuttgart. Particular attention is paid to the former SDR and today's SWR as a long-standing cooperation partner of the festival. In addition to the methodological perspective and source analysis in the sense of historical musicology, the musicologically applied focus is on a dramaturgy and listening analysis in a larger, interdisciplinary context. This was carried out exemplarily with a working out of the respective focal points and topics as well as their contextualisation on the basis of the individual festival years between 1998 and 2013 – a period that extends from the renaming of the festival from Tage für Neue Musik Stuttgart to ECLAT, which was accompanied by a repositioning with regard to its contents, and to the end of Hans-Peter Jahn's sole artistic direction, which lasted for more than two decades. KW - ECLAT (1998 : Stuttgart) KW - ECLAT (2012 : Stuttgart) KW - ECLAT (1999 : Stuttgart) KW - ECLAT (2003 : Stuttgart) KW - ECLAT (2004 : Stuttgart) KW - ECLAT KW - New Music Festival KW - Tage für Neue Musik Stuttgart KW - Neue Musik KW - Neue-Musik-Festival KW - Dramaturgieanalyse KW - SWR KW - Hans-Peter Jahn KW - Jürgen Palmer KW - Musik der Jahrhunderte KW - dramaturgy analysis KW - contemporary music KW - new music Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-289057 ER -