TY - THES A1 - Hofmann, Markus T1 - Die palliative und kurative Behandlung von Hernien am St. Johanns Spital in Salzburg im frühen 19. Jahrhundert T1 - Palliative and curative treatment of hernias at St. Johanns Hospital in Salzburg in the early 19th century N2 - Die Palliativmedizin gilt oft als ein vergleichsweise junges Themengebiet, welches in den zurückliegenden Jahrzehnten kontinuierlich an Bedeutung gewinnen konnte. Palliativmedizin ist jedoch keine reine Erfindung des 20. Jahrhunderts. So galt die Versorgung Schwerkranker oder Sterbender bereits viel früher als ärztliche Pflicht. Grundgedanke der Arbeit war es, palliativmedizinische Facetten im ärztlichen Handeln zu Beginn des 19. Jahrhunderts nachzuweisen. Hierzu erfolgte eine beispielhafte Betrachtung der chirurgische Hernien-Therapie des St. Johanns Spitals in Salzburg. Als Grundlage dienten handschriftlich verfasste Krankengeschichten des St. Johanns Spitals aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Neben der Detektion und einer vergleichenden Darstellung palliativmedizinischer Handlungsweisen gelang mit Hilfe der in ihrer Ausführlichkeit bemerkenswerten Primärquelle eine Darstellung der damaligen chirurgischen Hernientherapie am Salzburger St. Johanns Spital. Ergänzend erfolgt ein Vergleich mit zeitgenössischen Veröffentlichungen zur Thematik der Hernienchirurgie, welche sich zum damaligen Zeitpunkt am Vorabend zur Asepsis bereits in einem Prozess des Umbruchs befand. N2 - Palliative medicine is often regarded as a relatively young subject area, which has steadily gained in importance over the past decades. However, palliative care is not an invention of the 20th century. The care of the seriously ill or dying has been considered a medical duty much earlier. The basic idea of this thesis has been to document the palliative medical aspects of medical procedures in use at the beginning of the 19th century. For this purpose, a study of surgical hernia therapy at St. Johanns Hospital in Salzburg is provided as an example. Handwritten medical records of St. Johanns Hospital from the first half of the 19th century served as a basis. In addition to the detection and a comparative presentation of palliative medical procedures, a description of surgical hernia therapy at St. Johanns Hospital in Salzburg at that time has been achieved with the help of the primary source, which is remarkable in its comprehensiveness. In addition, a comparison is made with contemporary publications which describe hernia surgery, which at that time was already undergoing a process of change on the eve of asepsis. KW - Hernie KW - Leistenhernie KW - Schenkelhernie KW - Palliativoperation KW - Palliativversorgung KW - Hernienchirurgie KW - 19. Jahrhundert KW - Palliative Care KW - St. Johanns Spital Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-235175 ER - TY - THES A1 - Meyer, Stefanie T1 - Der „Discursus medicus et politicus“ von Tobias Geiger (1656). Edition und Kommentar T1 - The "Discursus medicus et politicus" by Tobias Geiger (1656). Edition and commentary N2 - Der „Discursus medicus et politicus“ von Tobias Geiger ist eine Handschrift aus dem Jahr 1656. Als eine Art Lebensbericht stellt das Werk ein Plädoyer für die Chirurgie als wichtigen Bestandteil der Medizin dar. Tobias Geiger skizziert nicht nur einen „rechten medicus“ in „tempore pacis, belli et pestis", sondern er beschäftigt sich zudem mit gesundheitspolitischen Themen, wie die Vereinigung von Chirurgie und Medizin in der Ausbildung, die Abschaffung sowohl von der Landfahrerei als auch von unqualifizierten Heilpersonen, die Prüfung des Heilpersonals sowie die Verbesserung der Spitäler. In der vorliegenden Dissertation wurde das Schriftstück zunächst editiert, die lateinischen Passagen übersetzt und kommentiert. Im Anschluss wurden die Inhalte für ein besseres Verständnis weiter aufgegliedert und in den historischen Kontext gestellt. N2 - "Discursus medicus et politicus" by Tobias Geiger is a manuscript from 1656. The work shows similarities to an autobiography and functions as a plea for surgery as an important part of medicine. Not only is Tobias Geiger sketching out a "right medicus" in "tempore pacis, belli et pestis", he is also covering health policy issues such as the unification of surgery and medicine in education, the abolition of vagrancy and other unqualified healers, the examination of medical staff, and the improvement of hospitals. In the present dissertation, the document was edited for the first time. The Latin passages were translated and commented on. For a better understanding, the content was divided and placed in a historical context. KW - Geiger, Tobias KW - Chirurgie in der Frühen Neuzeit KW - Plädoyer für die Chirurgie KW - Handschrift Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-232856 ER - TY - THES A1 - Sieverts, Johanna T1 - Das Bild der Frau in der medizinischen Literatur zu den Wechseljahren, 1800-1950 T1 - The image of women in the medical literature on menopause, 1800-1950 N2 - Basierend auf einer Analyse medizinischer Schriften aus Deutschland, Frankreich und England befasst sich diese Dissertation mit der Interpretation und Wahrnehmung der Wechseljahre und der Frau in den Wechseljahren zwischen 1800 und 1950. Obwohl sich das medizinische Verständnis des Wechseljahrsprozesses in dieser Zeit, in der die Sexualhormone entdeckt wurden, änderte, herrschte in diesen Schriften eine ständige, allgegenwärtige Pathologisierung der Menopause vor. Die (überwiegend männlichen) Autoren verwendeten eine sehr negative und oft dramatische Sprache, um die Wechseljahre und ihre Gefahren zu charakterisieren. Sie brachten die Wechseljahre insbesondere mit Nervenkrankheiten und psychischen Problemen in Verbindung. Darüber hinaus beschrieben sie in einer sehr abwertenden Sprache die Veränderungen des äußeren Erscheinungsbildes und der weiblichen Libido, die sie bei Frauen in den Wechseljahren und nach der Menopause beobachten zu können glaubten: pralles "Fleisch" und hervorstehende Bäuche, übermäßiges sexuelles Verlangen und "geile" Träume, die einige von ihnen quälten und die Umwandlung ihres Charakters in einen männlicheren. Rückblickend spiegelten diese Berichte in erheblichem Maße die zeitgenössische Wahrnehmung der gebrechlichen und reizbaren Natur der Frau und ihrer Rolle in der Gesellschaft wider, und laut den Ärzten teilten Frauen zu dieser Zeit diese Vorstellungen. Ich behaupte zudem, dass diese zutiefst negative Sichtweise der Menopause in der Geschichte der westlichen Kultur auch heute noch die Wahrnehmung und Erfahrung der Menopause beeinflussen kann. N2 - Based on an analysis of medical writings from Germany, France and England, this dissertation looks at the interpretation and perception of menopause and the menopausal woman between 1800 and 1950. Although the medical understanding of the menopausal process changed considerably in this period, in which the sex hormones were discovered, i found a constant, pervasive pathologization of menopause in these writings. The (predominantly male) authors used a very negative and often dramatic language to characterize menopause and its dangers. They associated menopause, in particular, with nervous diseases and mental health issues. Moreover, they described in a highly judgmental and moralizing language the changes in outward appearance and in female libido they thought they could observe in menopausal and postmenopausal women: bulging flesh and protruding abdomens, excessive sexual desire and horny dreams that tormented some of them and a transformation of their character into a more masculine one. In retrospect, these accounts reflected, to a considerable degree the contemporary perception of the frail and irritable nature of women and their role in society and, according to the physicians, women at the time shared these ideas. I suggest that this profoundly negative view of menopause in the history of Western culture may still influence the perception and experience of menopause today. KW - Wechseljahre KW - Menopause KW - Bild KW - Frau KW - Sexualität KW - Adipositas KW - Hitzewallungen KW - Psyche KW - menopause KW - woman KW - pathologization Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-257265 ER - TY - THES A1 - Lenzen, Cornelia Henrike T1 - Die Tage vor den Tagen. Darstellungen des Prämenstruums in medizinischen Texten vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart T1 - The days before the period. Representations of the Premenstruum in medical texts from the 19th century to the present N2 - Die Tage vor den Tagen werden in Fach- und Laienkreisen nicht selten als kritische Tage im Menstruationszyklus der Frau wahrgenommen. Die 'Störungsbilder' des Prämenstruellen Syndroms (PMS) und der Prämenstruellen Dysphorischen Störung (PMDS, engl. PMDD) haben sich mittlerweile gesellschaftlich etabliert. Die vorliegende Arbeit nähert sich der Thematik von medizingeschichtlicher Seite, indem sie Darstellungen des Prämenstruums in populärmedizinischen und wissenschaftlichen Texten vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart untersucht. Sie umfasst einen historischen Überblick über die Entwicklungen vom 19. Jahrhundert bis zur Etablierung des PMS und der PMDD im 20. und 21. Jahrhundert. Auch unterschiedliche Theorien zur Genese prämenstrueller Veränderungen und Beschwerden werden herausgearbeitet. Der Fokus liegt insbesondere auf dem Einfluss medizinischer Lehren und soziokultureller Faktoren (bspw. der Frauenbewegung, der Degenerations-, und Konstitutionslehre) auf die Darstellungen des Prämenstruums in medizinischen Texten. N2 - In professional and lay circles, premenstrual days are frequently perceived as critical days in a woman's menstrual cycle. The 'disorders' premenstrual syndrome (PMS) and premenstrual dysphoric disorder (PMDD) have become socially established. This thesis approaches the topic from a medical history perspective by examining representations of the premenstruum in general medical and scientific texts from the 19th century to the present. The thesis includes a historical overview of the development from the 19th century up to the recognition of PMS and PMDD in the 20th and 21st centuries. The change of concepts of genesis over time, which is subject to the influence of different scientific doctrines and body concepts, is also content of the research work. A particular focus is placed on the influence of medical theories and socio-cultural factors on the descriptions of the premenstruum in medical texts (e.g. the women's movement, the degeneration and constitutional theory). KW - Prämenstruum KW - Prämenstruelles Syndrom KW - Prämenstruelle Dysphorische Störung KW - PMDD KW - PMS KW - Menstruationszyklus KW - Medizingeschichte KW - prämenstruell Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-224301 ER - TY - THES A1 - Schuster, Daniel T1 - „Da schleicht hinein ein böser Gast“ - Körper- und Krankheitsmetaphern in der medizinischen Ratgeberliteratur des 16. und 17. Jahrhunderts T1 - "An Evil Guest Is Creeping In" - Metaphors for Illness and the Body in 16th and 17th Century Health Guides N2 - Metaphern prägen unser Verständnis des Körpers und seiner Krankheiten. Die Kommunikation zwischen Heilkundigen und Kranken basiert daher maßgeblich auf Metaphern. Dieser Beitrag untersucht deutschsprachige Gesundheitsratgeber des 16. und 17. Jahrhunderts, die von gelehrten Ärzten für ein Laienpublikum verfasst wurden. Mit den Methoden der qualitativen Metaphernanalyse soll das Bild einer kommunikativen Praxis vor dem Hintergrund ihrer kulturhistorischen Rahmenbedingungen gezeichnet werden. Metaphern erweisen sich als wichtiges Werkzeug, um die sprachliche und intellektuelle Kluft zwischen Laien- und Gelehrtenwelt zu überbrücken. Geschickt lenken die ärztlichen Autoren mit Hilfe von Metaphern den Blick des Lesers. Dabei bieten sie ihm auch sinnstiftende Erkenntnisse und Ansätze zur Teilhabe am therapeutischen Prozess. N2 - Metaphors can shape our conception of the body and our understanding of its diseases. Communication between medical practitioners and patients, therefore, has often relied on metaphors. This study examines 16th and 17th century health guides written in German vernacular by university-trained medical practitioners. Using qualitative metaphor analysis, a communications practice and its historical background are explored [for insights into patient-practitioner communications]. Metaphors emerge to create a linguistic and intellectual common ground between experts in medicine and the lay reading public. They could serve to manipulate the patient but also to facilitate participation in the therapeutic process and to satisfy the patients’ need for understanding. KW - Metaphernanalyse KW - Ratgeber KW - Medizin KW - Frühe Neuzeit KW - Volkssprache KW - Gesundheitsratgeber KW - Gout KW - Early Modern KW - Vernakularisierung KW - Gicht KW - Podagra KW - Pest KW - health guide KW - metaphor analysis KW - vernacular medicine Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-286477 ER - TY - THES A1 - Maier-Unverfehrt, Kristin T1 - Der Hygieniker und Medizinhistoriker Georg Sticker (1860-1960) - Leben und Werk T1 - The hygienist and medical historian Georg Sticker (1860-1960) - Life and work N2 - Georg Sticker war Arzt, Hochschullehrer, Hygieniker und Medizinhistoriker. Das Themenspektrum seiner Arbeiten ist sehr umfangreich. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf seinen Hauptforschungsgebieten, der Medizingeschichte und hier vor allem auf der Seuchengeschichte zu Pest, Lepra und Syphilis und der Bedeutung der Geschichte der Epidemien für die Epidemiologie; sowie seinen großen ärztlichen Vorbildern Hippokrates und Paracelsus. Auch über Naturheilkunst und Gesundheit und Erziehung berichtet er mit großem Engagement.Nach seiner Berufung an die Universität Würzburg beendet er seine ärztliche Tätigkeit, gründet hier im Jahr 1921 das Institut für Geschichte der Medizin und widmet sich ganz der Medizingeschichte N2 - Georg Sticker was a doctor, university lecturer, hygienist and medical historian.The range of topics of his work is very extensive. The focus of his work is on his main areas of research, the history of medicine and here especially on the epidemic history of plague, leprosy and syphilis and the significance of the history of epidemics for epidemiology, as well, as his great medical role models Hypocrates and Paracelsus. He also reports with great commitment on naturopathy and health and education. After his appointment to the university of Würzburg, he ended his medical practice and founded the Institute for the History of Medicine here in 1921 and devoted himself entirely to the history of medicine. KW - Sticker, Georg KW - Medizinhistoriker KW - Seuchengeschichte KW - Pest KW - Syphilis KW - Hypokrates und Paracelsus KW - medical historian KW - epidemic history KW - plague KW - syphilis KW - Hypocrates and Paracelsus Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-299135 ER - TY - THES A1 - Dittmar, Eva Elisabeth T1 - Beleibtheit als Gegenstand von Karikaturen in der Weimarer Republik T1 - Obesity as the Subject of Caricatures in the Weimar Republic N2 - Die Wahrnehmung und Darstellung der Korpulenz in der westlichen Welt ist von einer Vielfalt von Bildern, Assoziationen und Wertungen geprägt. Werden Menschen auf Bildern mit einem dicken Bauch gezeigt, so kann dieser als Zeichen für Prestige, Wohlstand, Macht, Stärke und Respektabilität fungieren. Der dicke Bauch kann jedoch auch auf Unmoral und Schwäche verweisen und in ästhetischer Hinsicht als abstoßend empfunden werden. In dieser Arbeit soll untersucht werden, wie Beleibtheit in Karikaturen der Weimarer Zeit dargestellt wird, welche Bilder, Assoziationen und Werturteile in ihnen zum Ausdruck kommen. Es werden verschiedene Typen von beleibten Menschen herausgearbeitet, die in den Karikaturen dargestellt werden. Diese Typologie verweist auf eine Fülle von Bedeutungen, mit denen Korpulenz zur Zeit der Weimarer Republik aufgeladen war. Diese sollen mithilfe der Forschungsliteratur zur Weimarer Zeit in den zeitgenössischen Kontext eingebettet werden. Auf diese Weise soll zugleich herausgearbeitet werden, welche Topoi mehr oder weniger spezifisch für die Weimarer Zeit waren und welche auf ältere, in die Zeit der Aufklärung oder sogar in die Antike zurückreichende Traditionen verweisen. Die Vorstellungen von Korpulenz wurden in der Weimarer Republik auch durch die zeitgenössische Medizin geprägt. Es gab damals bereits eine intensive medizinische Debatte über die Beleibtheit und ihre Gefahren. Ärzte und Wissenschaftler versuchten, den Ursachen, den Folgeerscheinungen und der Behandlung von Fettsucht auf den Grund zu gehen. Es stellt sich damit auch die Frage, inwieweit die Wahrnehmung der Beleibtheit in der Gesellschaft – wie sie in den Karikaturen zum Ausdruck kam – und die medizinische Debatte sich wechselseitig beeinflussten. N2 - The perception and portrayal of obesity in the West has been informed by a variety of images, associations and value judgements. Depictions of a bulging stomach can function as a symbol of prestige, prosperity, power, strength and respectability. Yet the same bulging stomach can conversely imply immorality, weakness and be perceived as aesthetically repulsive. This paper examines the portrayal of obesity in cartoons of the Weimar-period and the images, associations, and value judgements expressed by these depictions. Through an examination of the varying types of obese bodies depicted I establish a typology that demonstrates the extent to which obesity was charged with meaning during the Weimar-period. Supported by secondary literature on the Weimar-period I consider these connotations from a present day perspective in order to make possible a distinction between those topoi specific to the Weimar-period and those whose roots lie further back, in the Enlightenment or even antiquity. Weimar-period ideas about obesity were shaped by the medical beliefs of the day. Already at the time there was an intense debate about the potential dangers of obesity. Doctors and scientists of the period conducted research into root causes, consequences and possible treatments of obesity. The question that arises is: to what extent did Weimar society's perception of obesity, as expressed in cartoons, and contemporary medical discourse interact? KW - Karikatur KW - Fettleibigkeit KW - Weimarer Republik KW - Beleibtheit KW - Fettsucht Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-313379 ER - TY - THES A1 - Koser [geb. Kretzschmar], Charlotte Ursula T1 - \(Mon\) \(Aprendisage\) - Midwifery Training at the Hôtel-Dieu de Paris 1704 T1 - \(Mon\) \(Aprendisage\) - Hebammenausbildung am Hôtel-Dieu de Paris 1704 N2 - This thesis provides an edition and commentary of a manuscript discovered by Michael Stolberg in the archives of the central library in Zurich under the title “Mon aprendisage à l'Hôtel Dieu de Paris 1704.” (My apprenticeship at the Hôtel-Dieu de Paris 1704). The manuscript contains records of a midwifery student at the Hôtel-Dieu de Paris, an old hospital famous among others for its education in midwifery in the maternity ward. We read about managing different births, recipes for common remedies, direct questions answered by the maîtresse sage-femme, the leading midwife at the Hôtel-Dieu de Paris and more. Although other accounts exist of the maternity ward at the Hôtel-Dieu de Paris, \(Mon\) \(Aprendisage\) is the first and only account from a midwife’s perspective that gives more than just instructions on obstetrical techniques. It takes us into the day-to-day experience of a woman as she progressed through her training at the Hôtel-Dieu. N2 - Diese Arbeit ist eine Edition und ein Kommentar eines Manuskripts unter dem Titel "Mon aprendisage à l'Hôtel-Dieu de Paris 1704" (Meine Ausbildung am Hôtel-Dieu de Paris 1704), welches von Michael Stolberg im Archiv der Zentralbibliothek in Zürich gefunden wurde. Dieses Manuskript beinhaltet die Niederschriften einer Hebammenschülerin am Hôtel-Dieu de Paris, einem altes Krankenhaus, dass unter anderem bekannt war für seine herrausragende Ausbildung von Hebammen auf der Entbindungsstation. Wir lesen über den Umgang mit verschiedenen Geburten, Rezepte für gängige Heilmittel, direkte Fragen, die von der Maîtresse sage-femme, der leitenden Hebamme im Hôtel-Dieu de Paris beantwortet werden, und vieles mehr. Obwohl es auch andere Berichte über die Entbindungsstation des Hôtel-Dieu de Paris gibt, ist \(Mon\) \(Aprendisage\) der erste und einzige Bericht aus der Sicht einer Hebamme, der mehr als nur Anweisungen zu geburtshilflichen Techniken gibt. Er nimmt uns hinein in die alltäglichen Erfahrungen einer Frau, die ihre Ausbildung im Hôtel-Dieu absolviert. KW - midwifery KW - midwifery training KW - Hôtel-Dieu de Paris KW - history of midwifery KW - childbirth KW - midwife KW - obstetrics KW - midwifery education KW - Hebamme Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-349520 ER - TY - THES A1 - Hörnig, Greta Maria T1 - Die Popularisierung medizinischer Themen im bundesdeutschen Spielfilm der 1950er-Jahre : Die Sicht auf Krankheit, Heilung und Medizin im ersten Nachkriegsjahrzehnt T1 - The popularization of medical subjects in feature films in the Federal Republic of Germany in the 1950s : The perception of illness, curing and medicine in the first post-war decade N2 - Spielfilme weisen ein enormes Quellenpotential für historische Studien auf, das lange Zeit in der historischen Forschung unterschätzt wurde. Aufgrund der engen Wechselbeziehung zwischen dem Medium Film und den Zuschauern als Zielgruppe fungieren Spielfilme zum einen als Spiegel tatsächlicher Begebenheiten und Mentalitäten und zum anderen als Mittel zur allgemeinen Beeinflussung. Gerade in den 1950er-Jahren hatte das Kino zudem einen zentralen Stellenwert für das gesellschaftliche und kulturelle Leben, der weit über den heutigen hinaus geht. Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Arbeit auf Basis dreier Arztspielfilme folgende Fragen untersucht: Wie wurde die medizinische Praxis im Spielfilm des ersten Nachkriegsjahrzehnts dargestellt? Welches übergeordnete Medizinbild wurde dem Kinopublikum vermittelt - besonders unter dem Eindruck der NS-Vergangenheit? Welche Auffassungen hatte die Nachkriegspopulation gemäß den Filmen von Krankheit und Heilung unter besonderer Berücksichtigung ihrer sozialen Komponente? Als Untersuchungsgegenstand wurden die Filme Oberarzt Dr. Solm (1954/55) von Paul May, Frucht ohne Liebe (1955/56) von Ulrich Erfurth und Arzt ohne Gewissen – Privat-Klinik Prof. Lund (1959) von Falk Harnack ausgewählt, um ein breites Spektrum der medizinischen Praxis abzudecken. So kommen mit der Schizophrenie, der unfreiwilligen Kinderlosigkeit der Frau und der schweren Herzerkrankung drei verschiedene Kategorien von Krankheiten - psychische, gesellschaftlich konstruierte und organische - zur Darstellung sowie jeweils eine innovative Therapiemethode als Behandlungsoption - Lobotomie bzw. Leukotomie, künstliche Befruchtung bzw. AID (artificial insemination, donor) und Herztransplantation. N2 - Feature films contain an enormous potential as sources for historical investigations, which has been underestimated in historical research for a long time. Because of the close interrelation between film as a medium and the audience as target group feature films serve as a mirror of actual facts and mentalities on the one hand and as a tool to influence the general public on the other hand. Particularly in the 1950s cinema was of central value for social and cultural life which exceeded today‘s status by far. In this context, in the present thesis the following issues are scrutinized on the basis of three medical-themed feature films: How was medical practice depicted in feature films of the first post-war decade? What overriding conception of medicine was conveyed to the audience - especially under the impression of the National Socialist past? What perceptions of illness and curing prevailed in the post-war population with special regard to their social component according to the films? The feature films Oberarzt Dr. Solm (1954/55) by Paul May, Frucht ohne Liebe (1955/56) by Ulrich Erfurth and Arzt ohne Gewissen – Privat-Klinik Prof. Lund (1959) by Falk Harnack where chosen as objects of investigation to cover a wide range of medical practice. Thus, with schizophrenia, women’s involuntary childlessness and severe heart conditions three different categories of illnesses - psychological, socially constructed and physical ones - as well as an innovative treatment as a therapeutical option in each instance - lobotomy or leucotomy, artificial insemination or rather AID (artificial insemination, donor) and heart transplants - are portrayed in the films. KW - Nachkriegsfilm KW - Spielfilm KW - 1950er KW - Nachkriegszeit KW - Arztfilme KW - BRD KW - medical-themed feature films KW - Federal Republic of Germany KW - Oberarzt Dr. Solm (1954/55) KW - Frucht ohne Liebe (1955/56) KW - Arzt ohne Gewissen – Privat-Klinik Prof. Lund (1959) Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-238010 ER - TY - THES A1 - Graz, Alina T1 - Hildegard von Bingens 'Physica'. Untersuchungen zu den mutmaßlichen Quellen am Beispiel der Heilanwendungen exotischer und ausgewählter heimischer Gewürzpflanzen. T1 - Hildegard of Bingen's "Physica". Analysis of the supposed sources using the example of exotic spices and selected local spices N2 - Ziel der Arbeit war es die Quellenlage Hildegard von Bingens ‚Physica‘ zu beleuchten. Dazu werden die Kapitel der exotischen Gewürze (Kap. I,13-21 und I,26-27), der Duftpflanzen (Kap. I,22-25), und der heimischen Gewürze (Kap. I,63-70) mit den entsprechenden Kapiteln aus ‚Macer floridus‘ (Odo Magdunensis), ‚Circa instans‘ (Matthaeus Platearius), ‚Liber graduum‘ (Constantinus Africanus), ‚Naturalis historia‘ (Plinius der Ältere) und ‚Materia medica‘ (Pedanius Dioskurides) verglichen. Es konnten verschiedenartige Bezüge zur Tradition hergestellt werden, jedoch ist hervorzuheben, dass Hildegard dennoch in den Anwendungen eine ausgeprägte Originalität aufweist. N2 - The object of the thesis was to clarify the sources of the Hildegard von Bingen‘s “Physica”. Chapters of the exotic spices (I,13-21 und I,26-27), plants with perfume (I,22-25) and local spices (I,63-70) were compared with correspondent chapters in “Macer floridus” (Odo Magdunensis), “Circa instans” (Matthaeus Platearius), “Liber graduum” (Constantinus Africanus), “Naturalis historia” (Pliny the Elder) and “Materia medica” (Pedanius Dioscorides). Various references to the tradition were depicted but it must be emphasized Physica’s distinct originality. KW - Hildegard, von Bingen, Heilige KW - Gewürz KW - Constantinus, Africanus KW - Hildegard, von Bingen : Physica. Lib. 1 KW - Circa instans KW - Odo, von Meung : Macer Floridus KW - Plinius Secundus, Gaius : Naturalis historia KW - Dioscorides, Pedanius : De materia medica Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-199480 ER -