TY - THES A1 - Cao, Victoria Xinghui T1 - Stichkanalembolisation nach perkutaner transhepatischer Cholangiodrainage mittels Gelatineschwamm: Eine retrospektive Analyse T1 - Catheter tract embolization after percutaneous biliary drainage using gelatin sponge: a retrospective analysis N2 - Durch die Anlage einer perkutanen transhepatischen Cholangiodrainage (PTCD), im Rahmen benigner und maligner biliärer Obstruktionen, wird eine Kommunikation zwischen Hautoberfläche, Peritoneum und dem biliären System geschaffen. Insbesondere nach Entfernung der PTCD besteht das Risiko einer Galleleckage, einer Blutung, einer biliokutanen Fistel oder einer lokalen Peritonitis, mit durchaus schwerwiegenden Konsequenzen. Die Embolisation dieses Stichkanals nach Entfernung der Drainage mittels Gelatineschwamm (Gelfoam) stellt eine einfache und effektive Lösung dar diese Komplikationen zu reduzieren und zu verhindern. Ziel dieser Studie war es, die Effektivität der Stichkanalembolisation mittels Gelatineschwamm nach PTCD retrospektiv zu evaluieren. N2 - Applying percutaneous biliary drainage (PTBD) in the context of benign and malignant biliary obstructions, communication between the skin surface, peritoneum and the biliary system is created. Particularly after removal of the PTBD, there is a risk of bile leakage, bleeding, a bilio-cutaneous fistula or local peritonitis, with serious consequences. Transhepatic catheter tract embolization after removal of the drainage using gelatin sponge (Gelfoam) is a simple and effective method to reduce and prevent these complications. The aim of this study was to retrospectively evaluate the feasibility and safety of tract embolization after PTBD using gelatin sponge. KW - Embolisation KW - Stichkanalembolisation KW - Perkutane transhepatische Cholangiodrainage KW - Interventionelle Radiologie KW - Galle KW - Gelatineschwamm KW - tract embolization KW - percutaneous biliary drainage KW - Interventional radiology KW - Biliary KW - gelatin sponge Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-210855 ER - TY - THES A1 - Weber, Christian T1 - Evaluation eines Trainingsmodells für die perkutane Koronarintervention T1 - Evaluation of a training model for percutaneous coronary intervention N2 - Eine fundierte Ausbildung ist in der interventionellen Kardiologie essentiell, um die teilweise komplexen Prozeduren erfolgreich und sicher durchführen zu können. Bei der perkutanen Koronarintervention (PCI) können u.a. Fehler beim Handling des Führungsdrahtes auftreten. So kann es einerseits zum Drahtverlust, andererseits zur distalen Koronargefäßperforation kommen. Daher ist es sinnvoll, die Technik des Katheterwechsels ohne inadäquate Drahtbewegung vor der ersten Intervention im Herzkatheterlabor am Modell zu trainieren. Für diesen Zweck wurde der DACH-BOSS-Simulator entwickelt, an dem der Katheterwechsel trainiert werden kann. Die Validität des Modells wurde im Rahmen einer Studie bei 10 Medizinstudenten (S) sowie 10 angehenden interventionellen Kardiologen (F) untersucht. Jeder Teilnehmer führte eine Trainingsreihe bestehend aus 25 Prozeduren durch. Um den Trainingseffekt zu ermitteln, wurden die mittleren Punktzahlen der ersten 3 und der letzten 3 Prozeduren jedes Probanden in der Studenten- und Fortgeschrittenengruppe verglichen. Zur Bestimmung der Konstruktvalidität führte eine dritte Gruppe von 5 Experten (E, > 1000 PCIs) jeweils 3 Prozeduren durch. Ausmaß der Drahtbewegung und benötigte Zeit wurden mit Punkten bewertet und als Skills score dargestellt. Bei den ersten 3 Prozeduren erzielten die Experten signifikant höhere Werte als die Studenten oder die Fortgeschrittenengruppe (E: 12,9±1,0; S: 7,1±2,6, p = 0,001; F: 8,3±2,0; p = 0,001; Mann-Whitney-U). Anfänger und Fortgeschrittene durchliefen während der 25 Trainingsprozeduren eine Lernkurve; im Mittel verbesserte sich die Studentengruppe von 7,1±2,6 auf 12,2±2 (p=0,007, Wilcoxon) und die Fortgeschrittenengruppe von 8,3±2,0 auf 13,2±1,0 (p = 0,005, Wilcoxon). Der DACH-BOSS-Simulator stellt somit ein valides Modell zum Training des Katheterwechsels ohne inadäquate Drahtbewegung dar. Angehende interventionelle Kardiologen können diesen wichtigen Schritt der Prozedur am Modell trainieren und erlernen. Ob die am Simulator erworbenen Fähigkeiten auf die klinische Prozedur übertragbar sind, muss in weiteren Studien untersucht werden. N2 - Extensive training is required to successfully and safely perform a percutaneus coronary intervention (PCI). For example, uncontrolled movement of the guide wire during catheter exchange may cause “wire-loss” or distal coronary perforation and has to be avoided. The motor skills to hold the wire in a stable position during catheter exchange thus should systematically be trained, and a low cost benchtop model was developed to train catheter exchange without unintended guide wire movements. The effectiveness of the model was evaluated in 10 medical students (S) and 10 cardiology fellows (F) with previous experience in diagnostic catheterization. Both groups underwent a training series consisting of 25 single procedures. Effectiveness of training was assessed by comparing the first 3 and the last 3 procedures in the student and fellows group. To determine the construct validity a third group of 5 experts (E; performed >1000 PCIs) performed a series of 3 procedures. Wire movement and required time were combined into a skills score. These results were compared with the first 3 procedures of the other groups. For the first 3 procedures, experts scored significantly higher than students or fellows (E: 12.9±1.0; S: 7.1±2.6, p=0.001; F: 8.3±2.0, p=0.001; Mann-Whitney-U). Students and fellows improved significantly throughout the series training on the simulator (S: 12.2±2.0, p=0.007; F: 13.2±1.0, p=0.005, Wilcoxon). This low-cost simulator is a valid model to train adequate guide wire handling in interventional cardiology. It needs to be shown wether the acquired skills can be transfered to the clinical situation. KW - Simulation KW - Training KW - Herzkatheter KW - Koronarintervention KW - Simulationstraining Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-200124 ER - TY - THES A1 - Stephan, Maximilian T1 - Perkutane mechanische Rotationsthrombektomie: Die Wertigkeit im Rahmen der akuten Extremitätenischämie T1 - Percutaneous Mechanical Thrombectomy in Acute and Subacute Lower- extremity Ischemia: Impact of adjunctive, solely non- thrombolytic endovascular procedures N2 - Die akute Extremitätenischämie ist ein klinischer Notfall, der in Abhängigkeit der Dauer und der Ausprägung klinischer Symptome interventionell und chirurgisch behandelt werden kann. Ziel dieser Studie war es, den klinischen und technischen Erfolg der primären interventionellen Therapie der akuten Extremitätenischämie zu untersuchen und die Bedeutung der Anwendung und Kombination primär nicht-thrombolytischer Verfahren zu eruieren. Als zusätzliche Zielparameter wurden die Mortalitätsrate, die Komplikationsrate, das amputationsfreie Überleben sowie das reischämiefreie Intervall evaluiert. Im Rahmen unserer Studie wurden 165 Patienten (89 männlich: 53,9%, 76 weiblich: 46,1%, Altersmittelwert: 77,5 Jahre, STABW ± 13,1 Jahre) und 167 Extremitäten (links n = 84, rechts n = 83) retrospektiv untersucht. Während der stationären Aufnahme wurden das Verschlussalter ermittelt (perakut bis chronisch), die Art des Verschlusses (komplett vs. inkomplett), die Lokalisation und Genese des Verschlusses sowie die Risikofaktoren der Patienten. Der technische Erfolg wurde radiologisch mithilfe des TIMI-Scores erhoben, der klinische Erfolg wurde während des stationären Aufenthalts und im Rahmen des Follow-ups beurteilt. Die Mehrheit der Verschlüsse (60,5 %, n = 101) war weniger als 7 Tage alt und präsentierte sich klinisch als eine inkomplette Ischämie (n = 147, 88%). Die Okklusion reichte in 63,5 % nicht über das POP II Segment hinaus. Ursächlich war bei n = 107 der 167 Extremitäten (64,1 %) ein „akut auf chronischer“ Verschluss bei vorbestehender pAVK, in n = 41 Fällen eine Thrombembolie (24,6 %) und in n = 19 Extremitäten eine arterielle Thrombose (11,4 %). Bei allen behandelten Extremitäten handelte es sich um einen primären Eingriff, der mittels perkutaner mechanischer Rotationsthrombektomie durchgeführt wurde. Dieser wurde bei n = 152 Verschlüssen (91 %) mit anderen (nicht thrombolytischen) interventionellen Verfahren kombiniert. Dabei wurden n = 66 Verschlüsse (39,5 %) mit einer mehrfachen Kombination aus PTA, Stent und/oder konventioneller PAT behandelt. Bei weiteren n = 43 Interventionen (25,7 %) reichte eine alleinige zusätzliche Stentimplantation aus, bzw. bei n = 33 Okklusionen (19,8 %) eine alleinige zusätzliche PTA. Lediglich in n = 15 Fällen (9 %) wurde die PMT ohne additive endovaskuläre Verfahren durchgeführt. Wir konnten in 92,2 % der Fälle (n = 154 Eingriffen) einen primären technischen und auch klinischen Erfolg beobachten. Insgesamt lag die reischämie-/reinterventionsfreie Rate nach 30 Tagen bei 86,2 %. Die reischämie-/reinterventionsfreie Rate betrug nach 6, 12, 24 und 36 Monaten jeweils 75,6%, 69,7%, 67,1% und respektive 64,4%. Die Amputationsrate betrug nach 30 Tagen 6,3 %, nach 6 Monaten 9 % und nach einem Jahr 11,2 %. Insgesamt verstarben n = 76 von den initial 165 Patienten (46,1 %) innerhalb des Nachbeobachtungs-zeitraums von 31,8 Monaten (STABW ± 24 Monate). Nach 30 Tagen lag das Gesamtüberleben bei 91 %, nach 6 Monaten bei 83,8 % und nach einem Jahr bei 77,2 %. Drei Patienten verstarben innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Eingriff, was entweder auf die Intervention oder die Kontrastmittel- und Volumenbelastung zurückzuführen war und als F-Komplikation zu werten ist. In 4,2 % der Fälle (n = 7) konnte die akute Extremitätenischämie nicht suffizient endovaskulär behandelt werden. Bei n = 6 Eingriffen (3,6 %) kam es zu Minorkomplikationen und in n = 8 weiteren Fällen zu Majorkomplikationen. Darunter waren die häufigsten Komplikationen das Kompartmentsyndrom (n = 4, 2,4 %) und die distale Embolisation (n = 4, 2,4 %) ohne anschließende Möglichkeit der erfolgreichen Thrombusbergung. Alle anderen n = 146 Eingriffe (87,4 %) verliefen komplikationslos. N2 - Purpose: To evaluate the role of adjunctive, solely non-thrombolytic endovascular therapy in treatment of acute lower-extremity ischemia by rotational percutaneous mechanical thrombectomy. Methods: Retrospective, single center evaluation of 165 patients (167 limbs) that underwent rotational percutaneous mechanical thrombectomy between 2009 and 2016. Results: Rotational percutaneous mechanical thrombectomy was used as a single therapy in 9.0% (15 limbs), followed by percutaneous aspiration thrombectomy in 6.0% (10 limbs), percutaneous transluminal angioplasty in 19.8% (33 limbs) and stenting in 25.7% (43 limbs). Rotational percutaneous mechanical thrombectomy was followed by any combination of these 3 interventions in 39.5%. Clinical and technical success was documented in 92.2%, complications in 10.3% (n=17). No significant difference in clinical and technical success was observed using rotational percutaneous mechanical thrombectomy alone or with additional endovascular therapy. On a long term basis, the re-ischemia free survival was nearly twice as high as in previous studies that reported more cases treated by rotational percutaneous mechanical thrombectomy alone. Conclusion: To assure a long-lasting primary patency after percutaneous mechanical thrombectomy concomitant treatment of underlying lesions with adjunctive, non-thrombolytic endovascular methods should be considered. KW - Notfallmedizin KW - Akute Extremitätenischämie KW - acute lower-extremity ischemia KW - Radiologie KW - Amputation KW - Kritische Extremitätenischämie KW - interventionelle Radiologie KW - perkutane Rotationsthrombektomie KW - arteria femoralis superficialis KW - arteria poplitea KW - rotational percutaneous mechanical thrombectomy KW - adjunctive endovascular procedures Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-217099 ER - TY - THES A1 - Kurre, Corinna T1 - Single-Center Erfahrungen bezüglich des Einsatzes eines „Cutting Balloon Katheters“ (= perkutane transluminale Blade-Angioplastie) bei Patienten mit stenosierten Hämodialyseshunts T1 - Using a cutting balloon catheter (= percutaneous transluminal blade angioplasty) for stenotic haemodialysis access: a single center study N2 - Ziel der Arbeit Die vorliegende Arbeit spiegelt Erfahrungen bezüglich des Einsatzes von Cutting Balloon Kathetern in stenosierten Hämodialyseshunts im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Universitätsklinik Würzburg wider. Ziel war vor allem die Erfassung der technischen und klinischen Erfolgsrate sowie die Untersuchung der primären Offenheitsraten unter verschiedenen Gesichtspunkten und der Komplikationsrate. Patienten, Material, Methoden Zwischen Mai 2006 und Oktober 2010 wurden 44 Interventionen an chronisch niereninsuffizienten Patienten mit stenosierten Dialyseshunts mittels Cutting Balloon Kathetern durchgeführt. Diese wurden retrospektiv ausgewertet. 26 Patienten waren männlich, 18 weiblich. Das Durchschnittsalter zum Zeitpunkt der PTA betrug 66,2 Jahre (±13,3 Jahre). 38 der 44 Patienten erreichten das Follow Up von 450 Tagen. Bei den Interventionen kamen neben den Peripheral Cutting Balloons® (Boston Scientific Corporation, Natick, MA, USA) (n=45) auch konventionelle Ballonkatheter (n=77) und Hochdruckballonkatheter (n=2) zum Einsatz. Betrachtet wurden der technische, klinische und hämodynamische Erfolg, die primären Offenheitsraten nach 30, 60 und 180 Tagen unter verschiedenen Gesichtspunkten sowie die Komplikationsrate. Ergebnisse In neun Fällen konnte durch die DSA der Nachweis von mehr als einer Stenose ausgemacht werden. Insgesamt wurden 62 Stenosen diagnostiziert, wovon 52 mittels Cutting Balloons behandelt wurden. Die Stenosen, welche mittels Cutting Balloons behandelt wurden, wiesen im Mittel eine Länge von 2,6 cm (±2,1 cm) auf. Der technische Erfolg lag bei 100%. Die klinische Erfolgsrate lag bei 92,9%. Hämodynamischer Erfolg konnte in 65,9% der Fälle erzielt werden. Die primäre Offenheitsrate betrug im Mittel 178,2 Tage (±22,8). Sie betrug nach 30 Tagen 88,6%, nach 90 Tagen 68,2% und nach 180 Tagen 36,4%. Bei den Patienten mit autologen Shunts betrug die primäre Offenheitsrate im Mittel 215,0 Tage (±27,3). Sie betrug in diesem Patientenkollektiv nach 30 Tagen 90,9%, nach 90 Tagen 78,8% und nach 180 Tagen 48,5%. Bei den Patienten mit alloplastischen Shunts lag die primäre Offenheitsrate im Schnitt bei 67,8 Tagen (±12,0). Sie betrug hier nach 30 Tagen 81,8%, nach 90 Tagen 36,4% und nach 180 Tagen 0%. Der Unterschied der primären Offenheitsraten war für autologe vs. alloplastische Shunts statistisch signifikant (p=0,002). Die primäre Offenheitsrate betrug im Mittel bei Patienten mit Diabetes mellitus 248,5 Tage (±42,2). Sie betrug in diesem Patientenkollektiv nach 30 Tagen 88,2%, nach 90 Tagen 76,5% und nach 180 Tagen 52,9%. Bei Patienten ohne Diabetes mellitus lag die primäre Offenheitsrate im Schnitt bei 133,9 Tagen (±22,7). Sie betrug hier nach 30 Tagen 85,2%, nach 90 Tagen 63,0% und nach 180 Tagen 25,9%. Der Unterschied der primären Offenheitsraten war bei Diabetikern vs. Nicht-Diabetikern statistisch nicht signifikant. Die primäre Offenheitsrate betrug im Mittel bei den Patienten mit Dyslipoproteinämie 153,6 Tage (±36,9). Sie betrug in diesem Patientenkollektiv nach 30 Tagen 78,9%, nach 90 Tagen 47,4% und nach 180 Tagen 31,6%. Bei den Patienten ohne Dyslipoproteinämie lag die primäre Offenheitsrate im Schnitt bei 196,9 Tagen (±28,8). Sie betrug hier nach 30 Tagen 96,0%, nach 90 Tagen 84,0% und nach 180 Tagen 40,0%. Der Unterschied der primären Offenheitsraten war bei Patienten mit vs. Patienten ohne Dyslipoproteinämie statistisch signifikant (p=0,009). 90,9% der Interventionen (n=40) verliefen komplikationslos. In 9,1% der Fälle (n=4) traten Komplikationen auf, die gemäß den SIR Reporting Standards (62) zu den Minor-Komplikationen zählen. Fazit Die PTA mittels Cutting Balloon Katheter stellt bei hohem technischem und klinischem Erfolg sowie niedriger Komplikationsrate eine effektive Behandlungsmethode stenosierter Hämodialyseshunts dar. Weitere Studien werden benötigt, um im Hinblick auf die Kosten-Nutzen-Relation eindeutige Indikationsstellungen für den Einsatz des Cutting Balloons in dysfunktionellen Hämodialyseshunts zu etablieren. N2 - The study is about a retrospective analysis of 44 interventions on patients with chronic renal failure, having had a percutaneous transluminal angioplasty with a cutting balloon catheter in the Institute of Diagnostic and Interventional Radiology of the University of Wuerzburg in the period of May 2006 to October 2010. In total 26 men and 18 women were treated. The average age of the patients at the time of intervention was 66,2 years (±13,3 years). 38 of 44 patients reached the follow up of 450 days. Beside the Peripheral Cutting Balloons® (Boston Scientific Corporation, Natick, MA, USA) (n=45) also conventional balloon catheters (n=77) and high pressure balloon catheters (n=2) were used to treat lesions. We retrospectively analyzed the technical, clinical and haemodynamic success as well as primary patency rates after 30, 60 and 180 days from various perspectives and also the rate of complications. Via digital subtraction angiography more than one stenosis was reported in nine cases. In total 62 stenoses were diagnosed, whereof 52 were treated with cutting balloons. Stenoses, treated by cutting balloons, have had an average length of 2,6 cm (±2,1 cm). The technical success was 100%, clinical success rated 92,9% and haemodynamic success could be reached in 65,9% of all cases. The primary patency rate was in average 178,2 days (±22,8), 88,6% after 30 days, 68,2% after 90 days and 36,4% after 180 days. We reported that 90,9% of all interventions (n=40) did not cause any complications. There had been complications in 9,1% of all cases (n=4), which pertain to minor complications in accordance with the SIR Reporting Standards. In conclusion PTA with a cutting balloon catheter is an effective method to treat stenoses in haemodialysis accesses and has high technical and clinical success rates as well as a low rate of complications. Further studies are requested to establish clear indications for the use of a cutting balloon catheter for stenotic lesions in haemodialysis accesses in regards to its costeffectiveness. KW - Perkutane transluminale Angioplastie KW - cutting balloon KW - Schneideballon KW - blade angioplastie KW - Shuntstenose Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-138120 ER - TY - THES A1 - Thein, Irina T1 - Monochromatische DSA versus farbkodierte DSA in der Entscheidungsfindung zur Stentimplantation bei pAVK T1 - Evaluation of superficial femoral artery lesions after percutaneous transluminal angioplasty: color-coded summation vs. monochromatic digital subtraction angiography N2 - In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob die farbige DSA-Darstellungsweise besser als die monochromatische dazu geeignet ist, eine Entscheidung über eine mögliche Stentimplantation bei pAVK zu treffen. Hierfür wurden DSA-Daten des Universitätsklinikums Würzburg im Zeitraum 04/2014 - 10/2015 retrospektiv ausgewertet. Drei Ärzte bewerteten die Bilder in zwei getrennten Durchgängen bezüglich ihrer Entscheidung zur Stentimplantation. Diese Entscheidungen wurden mit einem Konsensus aus 2 Ärzten verglichen. Anhand von ROC-Analysen konnte so die Treffsicherheit der Entscheidungen evaluiert werden. In der Studie stellte sich die farbkodierte Darstellung im Vergleich zur monochromatischen Darstellung nicht als überlegen heraus. N2 - The present paper analyses if color-coded DSA is more suitable than conventional monochromatitic DSA to decide on a possible stent implantation for a pAVK-lesion. Therefor DSA-Data of the University Hospital of Würzburg was evaluated retrospectively of the period from 04/2014 – 10/2015. Three doctors assessed the pictures in two separate cycles in terms of their decision concerning stenting. These decisions were compared with a consensus of two doctors. The accuracy of the decisions were evaluated based on ROC-analyses. In this study, color coded DSA did not prove to be superior to conventional DSA. KW - Digitale Subtraktionsangiographie KW - Periphere arterielle Verschlusskrankheit KW - ROC-Kurve KW - farbkodierte DSA Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-240562 ER - TY - THES A1 - Welsch, Stefan T1 - Die Rolle des iFlow-Algortithmus im Rahmen der endovaskulären Therapie von symptomatischen Nierenarterienstenosen T1 - The role of the iFlow-algorithm within the endovascular treatment of symptomatic renal artery stenosis N2 - Das Ziel dieser Arbeit war herauszufinden, ob der iFlow-Algorithmus als zusätzlicher Parameter zu Evaluierung des technischen Erfolgs einer Revaskularisation einer Nierenarterienstenose eingesetzt werden kann. Hierfür haben wir die „mean time to peak“ in Sekunden in den farbcodierten Bildern gemessen, um den Effekt einer Stentimplantation auf den Blutfluss zu eruieren. Im Verlauf haben wir dann getestet, ob unsere Ergebnisse den klinischen Verlauf unserer Patienten wiederspiegeln, um feststellen zu können, ob die syngo iFlow-Software den Erfolg der endovaskulären Therapie voraussagen kann. N2 - The goal of this Dissertation was to evaluate the application of the iFlow-Algorithm as a supplementary tool to predict the technical success of renal artery revascularization. To accomplish this, we measured the mean time to peak in color coded DSA images in seconds to evaluate the effect of the endovascular stent implantation on the arterial blood flow. We then tested, if our findings also represent the clinical progress of our patients to see if the syngo iFlow-Software can predict a successful endovascular treatment. KW - endovascular KW - Nierenarterie KW - renal artery KW - Bluthochdruck KW - high blood pressure Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-223324 ER - TY - THES A1 - Heuer, Anjana T1 - Aktive Gefäßverschlusssysteme in der interventionellen Radiologie: Sicherheit und Effektivität des neuartigen Doppelclip-basierten Celt ACD® Systems T1 - Active vascular closure devices in interventional radiology: safety and efficacy of a novel double-clip-based Celt ACD® system N2 - Mit steigender Nachfrage an minimal-invasiven Therapieoptionen wächst auch das Interesse an innovativen Alternativen im Bereich des arteriellen Gefäßverschlusses nach PVI. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Effektivität und Sicherheit eines neu auf dem Markt befindlichen, Doppelclip-basierten aktiven VVS zu prüfen. Eine hohe technische Erfolgsrate von 98,8 % bei einer geringen Komplikationsrate von 3,6 % wurde verzeichnet. Bei Anwesenheit der Komorbiditäten Dm und CNI 5 zeigte sich eine signifikante Assoziation zu einem vermehrten Auftreten von Komplikationen. Ein nachgewiesener signifikanter Zusammenhang bestand zudem zwischen einem erhöhten Kalzifikationsgrad der Punktionsstelle bei Vorliegen einer pAVK und eines Dm. Eine erhöhte Gefäßrigidität aufgrund von Komorbiditäten und vaskulären Kalzifikationen, intrinsische Fremdkörperreaktionen, vasoregulatorische Reaktionen oder Produktversagen bieten hypothetische Erklärungsansätze für die einzelnen komplikativen Fälle. Die Nutzung des VVS in spezifischen, bisher nicht beschriebenen Situationen (Unterdimensionierung, Anwendung nach Gefäßpunktionen mit Zugangsschleusen bis 9F, antegrade Punktionsrichtung, anspruchsvolle Eingriffe multimorbider Patienten mit komplexem vaskulärem Status) erwies sich als suffizient. Zur Prävention schwerwiegender Komplikationen während zukünftiger Interventionen wurden die Empfehlung ausgesprochen, eine Durchleuchtungsaufnahme zur Lagekontrolle vor Implantation des proximalen Clips anzufertigen. Eine speziell für Gefäßverschlüsse nach antegrader Punktion konzipierte Zugangsschleuse könnte das Abknicken von Zugangsschleusen bei VVS Applikation verhindern. Zusammenfassend kann das untersuchte aktive VVS mit einzigartigem Wirkmechanismus und spezifischen Design als effektiv und sicher angesehen werden. N2 - The need of minimally invasive therapy options is constantly growing and so is the need for alternative options of vascular closure after peripheral vascular interventions. The aim of this thesis was to assess the efficacy and safety of the novel double-clip-based vascular closure device (VCD). The overall technical success rate was 98,8% with an overall low complication rate of 3,6 %. The comorbidities diabetes and chronical kidney disease proof to be significant risk factors for the appearance of complications. There was a significant association between an increased degree of calcification of the puncture site in the presence of peripheral artery disease and diabetes. Increased vascular rigidity due to comorbidities and vascular calcifications, intrinsic foreign body reactions, vasoregulatory reactions, or product failure offer hypothetical explanations for the individual complicative cases. The use of the VCD during previously not analyzed settings e.g. undersizing in relation to the introducer sheath, accesses of up to 8 or 9 Fr with a 7 Fr device, antegrade puncture and challenging patient collective, proofed to be sufficient. To prevent major complications during future application, it is recommended to check the position of the VCD fluoroscopically, before implantation of the proximal wing. A specially designed introducer sheath may be helpful to prevent kinking of the introducer sheath during VCD application in antegrad punctures. In conclusion, the novel VCD proved to be effective and safe. KW - Gefäßverschluss KW - Vascular closure devices KW - antegrade puncture KW - femoral access KW - access site complications Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-300986 ER - TY - THES A1 - Dösch, Janine Dorothee T1 - Ergebnisse von 100 konsekutiven endovaskulären Aneurysmaausschaltungen (EVAR) mit dem Endurant® - Stentgraft unter klinischen Alltagsbedingungen T1 - Clinical results of 100 patients with abdominal aortic aneurysm treated with the Endurant® stent graft N2 - Die endovaskuläre Behandlung (EVAR) des abdominellen Aortenaneurysmas (AAA) hat sich den vergangenen Jahren zur Standardtherapie etabliert. Die Vielzahl an verfügbaren Stentgrafts wird in der Regel in Zulassungsstudien und Registern, die die Gefahr eines Selektionsbias beinhalten, evaluiert und spiegelt oftmals den klinischen Nutzen nur unzureichend wider. Ziel dieser Arbeit war es zu evaluieren, ob unter klinischen Alltagsbedingungen die kurz- und mittelfristigen Ergebnisse nach Endurant® Stentgraftimplantation mit denen des 1262 Patienten umfassenden ENGAGE-Registers vergleichbar sind. Diese Arbeit beinhaltet die Daten der ersten, konsekutiven 100 Patienten (91,0 % Männer und mittleres Patientenalter von 73,1 ± 8,4 Jahren), die im Zeitraum Februar 2009 bis August 2014 mit dem Endurant® Stentgraft (Medtronic, Inc., Minneapolis, MN, USA) an der Universitätsklinik Würzburg unter klinischen Alltagsbedingungen behandelt wurden. Präoperativ wies das Patientenkollektiv einen mittleren Aortenaneurysmadurchmesser von 57,2 mm ± 11,9 mm, eine mittlere proximale Aortenhalslänge von 27,8 mm ± 13,7 mm und einen mittleren proximalen Aortenhalsdurchmesser von 24,0 mm ± 3,4 mm auf. Die infrarenale Angulation betrug 22,0 ± 15,6 Grad und war signifikant unterschiedlich zu ENGAGE. Die klinische Alltagssituation, die diese Studie im Gegensatz zum großen, weltweiten ENGAGE-Register bietet, ergibt sich durch den Einschluss von Notfalleingriffen bei rupturierten AAA (5 %) und der Durchführung von operativen Ausbildungseingriffen an einer Universitätsklinik. Bezüglich der technischen und klinischen Erfolgsrate, sowie der Operationsdauer resultierten somit signifikante Unterschiede. Intraoperativ zeigten sich in 24 % ein Endoleak-Typ-II und in jeweils 3 % ein Endoleak-Typ-I bzw. Endoleak-Typ-III. Im Nachbeobachtungszeitraum verkleinerte sich der maximale Aneurysmadurchmesser in 43,9 % der Fälle um mehr als 3 mm und 7,3 % der Patienten dagegen wiesen eine Zunahme des Aneurysmadurchmessers auf. Die Reinterventionsrate lag im Patientenkollektiv bei 13,4 %. Die 30-Tages-Letalitätsrate lag mit 2 % über der des ENGAGE-Registers mit 1,3 %. EVAR mit dem Endurant®-Stentgraft ist bei sorgfältiger Einhaltung der „instruction for use“ auch außerhalb von prospektiven Studien und großen Registern eine sichere und effektive Behandlung. Große Register wie ENGAGE sind wichtig, jedoch nicht in allen Aspekten „real world“. Eine Überprüfung der Ergebnisse im klinischen Alltag ist somit weiterhin erforderlich. N2 - The purpose of this study was to evaluate and compare the outcomes in 100 patients with abdominal aortic aneurysms (AAAs) treated with the Endurant® stent graft (Medtronic, Inc., Minneapolis, MN, USA) at the Department of Vascular Surgery, University Hospital Wuerzburg versus the results of the large Endurant Stent Graft Natural Selection Global Postmarket Registry (ENGAGE). Between February 2009 and August 2014, 100 patients (91 men (91.0% of total); mean age 73.1 ± 8.4 years, range 53 to 89 years) with an AAA underwent an endovascular aneurysm repair (EVAR) using the Endurant® stent graft. The mean aneurysm diameter was 57.2 ± 11.9 mm; the mean proximal neck length was 27.8 ± 13.7 mm; the mean proximal neck diameter was 24.0 ± 3.4 mm. The mean infrarenal angulation was with 22.0 ± 15.6 degrees significant different compared to ENGAGE. Before and after the procedure and during the follow-up, computer tomography scans, digital subtraction angiography and/or color-coded duplex sonography were performed. Outcome analysis included survival, endoleaks, aneurysm expansion >3 mm, secondary intervention. Clinical data, AAA characteristics, presence of endoleaks and other EVAR-related complications were noted. Real-world conditions were provided by including ruptured AAAs and supervised surgery as a teaching hospital. As a result significant differences in primary technical and clinical success and procedural duration were observed between ENGAGE and this study. Primary type II endoleaks were observed in 24.0%, type I endoleak in 3.0% and type III endoleaks in 3.0%. Secondary interventions were required in 13.4%. Aneurysm-related mortality was reported in 2.0% compared to 1.3% in ENGAGE. Maximal aneurysm diameter decreased >3 mm in 43.9% and increased >3 mm in 7.3% of patients. The Endurant® stent graft used under instructions for use proved to be a safe and effective endovascular treatment for AAA. Nevertheless, further evaluation of outcomes in real-world clinical practice, beside large registries as ENGAGE, is needed to provide results of EVAR in real-world conditions. KW - Bauchaorta KW - EVAR KW - Aneurysma KW - Endurant® KW - Stentgraft Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-175107 ER - TY - THES A1 - Tillenburg, Wolfgang T1 - Endovaskuläre Interventionen der unteren Extremitäten in Spinalanästhesie bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit: Übertrieben, gefährlich oder doch sinnvoll? T1 - Endovascular interventions of the lower extremities under spinal anesthesia for peripheral arterial occlusive disease: Excessive, dangerous or useful? N2 - Die Häufigkeit der endovaskulären Interventionen (EI) an den unteren Extremitäten zur Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) hat in den letzten Jahren zugenommen. Bei steigender Inzidenz der pAVK und bei gleichzeitiger Reduzierung der Rate mit operativen Interventionen (OI) profitieren die Patienten von der EI. Außerdem stieg die Anzahl der älteren Patienten, die aufgrund einer pAVK im Krankenhaus einer EI zugeführt wurden. Es zeigt sich eine Erweiterung der Indikationen für eine EI von den Claudicanten hin zu den Patienten mit den Stadien der kritischen Ischämie. Hierdurch werden gerade ältere und morbidere Patienten mit komplexeren endovaskulären Prozeduren konfrontiert. Insbesondere im Krankenhaus ergibt sich die Möglichkeit, den pAVK-Patienten, die bisher eine OI mit einer anästhesiologischen Begleitung erhielten, eine EI in SPA anzubieten. In der Regel werden EI in Lokalanästhesie durchgeführt. Die Anwendung der SPA bei EI ist interessant, da es möglicherweise neben der kompletten Schmerzausschaltung der unteren Extremitäten bei erhaltener Kommunikation zu Synergieeffekten durch die periphere Vasodilatation kommen kann. Als ein seltenes Verfahren zur Verbesserung der peripheren Durchblutung hat dies die CT-gesteuerte temporäre Sympathikolyse nach erfolgter EI gezeigt. Um prospektiv zu untersuchen, ob eine EI in SPA eine Verbesserung des Outcome und des Behandlungsablaufs mit sich bringt, ist zunächst wichtig zu zeigen, dass die Anwendung von SPA bei EI nicht gefährlich ist. Hierzu stehen Daten aus der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgischen Abteilung des Klinikums Main-Spessart zur Verfügung. Im Zeitraum vom 15.12.2009 bis 22.01.2015 wurden bei 59 Patienten EI in SPA durchgeführt. Bei keinem der 59 Patienten kam es durch die Anwendung der SPA zu anästhesieabhängigen Komplikationen. Als zu erwartende Nebenwirkung trat der durch temporäre Sympathikolyse ausgelöste Blutdruckabfall bei allen Patienten auf. Im Mittel sank der Wert um 24,2 % des Ausgangswerts, bei 13 Patienten (22,0 %) wurde eine Korrektur des Blutdruckabfalls mit Akrinor® durchgeführt und gut beherrscht. Für die Stärke des Blutdruckabfalls konnte keine Signifikanz bei der ASA-Einteilung, der Geschlechterverteilung und dem Alter nachgewiesen werden, somit besteht für eine EI in SPA keine Kontraindikation für den älteren und kränkeren pAVK-Patienten. Die Ergebnisse dieser Dissertation zeigen, dass die Anwendung der SPA bei EI ein sicheres Verfahren ist. Die SPA kann, gerade bei zu erwartenden komplexen peripheren EI eine für den Patienten und Interventionisten angenehme und sichere Alternative zur Lokalanästhesie sein. Der personelle und materialbedingte Aufwand einer EI in SPA, im Vergleich mit einer EI in Lokalanästhesie, ist dabei deutlich erhöht und scheint übertrieben. Dass die EI in SPA Synergieeffekte mit sich bringt und deshalb sinnvoll ist, kann nur vermutet werden. Dieser Zusammenhang könnte im Rahmen einer prospektiven Studie, die beide Anästhesieverfahren für eine EI vergleicht, gezeigt werden. N2 - The frequency of endovascular interventions (EI) on the lower extremities for the treatment of peripheral arterial occlusive disease (PAOD) has increased in recent years. With an increasing incidence of PAOD and a simultaneous reduction in the rate of surgical interventions (SI), older patients in particular benefit from EI. There is an expansion of the indications for EI from claudicants (patients with intermittent claudication) to patients with the stages of critical ischemia. As a result, older and more morbid patients in particular are confronted with more complex endovascular procedures. In hospitals in particular, there is the possibility of offering PAOD patients who have previously received an SI with anesthesiology accompaniment an EI in spinal anesthesia (SPA). Usually, EI are performed under local anesthesia. The use of SPA for EI is interesting because, in addition to the complete elimination of pain in the lower extremities, if communication with the patient is maintained, there may be synergy effects due to peripheral vasodilation. In order to investigate prospectively whether an EI in SPA leads to an improvement in the outcome and the treatment process, it is first important to show that the use of SPA in EI is not dangerous. Data from 59 patients were available. No anesthesia-related complications occurred in any of these 59 patients. As an expected side effect, the drop in blood pressure caused by temporary sympathicolysis occurred in all patients. On average, the value fell by 24.2% from the initial value; in 13 patients (22.0%), the drop in blood pressure was corrected with Akrinor® and was well controlled. For the severity of the drop in blood pressure, no significance could be demonstrated in the ASA classification, gender distribution and age, so there is no contraindication for EI in SPA for older and sicker PAOD patients. The results of this dissertation show that the use of SPA in EI is a safe procedure. The SPA can be a comfortable and safe alternative to local anesthesia for the patient and the interventionist, especially when complex peripheral EI is expected. The personnel and material-related expenditure of an EI in a SPA, compared to an EI in local anesthesia, is significantly higher and seems excessive. It can only be assumed that the EI in SPA brings synergy effects and therefore makes sense. This relationship could possibly be shown in a prospective study comparing both anesthetic methods for an EI. KW - Endovascular Therapie KW - Angiologie KW - Perkutane transluminale Angioplastie KW - Spinalanästhesie KW - Periphere arterielle Verschlusskrankheit KW - Endovaskuläre Intervention Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-219012 ER - TY - THES A1 - Lucius, Leonie Johanna T1 - Die endovaskuläre Therapie der malignen unteren Einflussstauung mit dem Sinus-XL® Stent T1 - Endovascular therapy of malignant obstruction of the inferior vena cava with the Sinus-XL® stent system N2 - Die interventionelle Radiologie hat sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend auf palliativmedizinische sowie onkologische Bereiche ausgeweitet und kann durch minimal-invasive Therapieoptionen gerade in vulnerablen Patientenkollektiven attraktive Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Die tumorbedingte untere Einflussstauung ist ein seltenes Krankheitsbild und stellt eine schwere symptomatische Komplikation einer malignen Grunderkrankung dar. Dabei kommt es im Rahmen dieser Grunderkrankung durch die Primärtumormasse oder Metastasen zu extrinsischer Kompression der Vena cava inferior (VCI), Gefäßinvasion oder Thrombusbildung. Ziel der Dissertationsarbeit ist es, den technischen und klinischen Erfolg der Sinus-XL ® Stentimplantation in die Vena cava inferior bei einer tumorbedingten unteren Einflussstauung zu untersuchen. Als technischer Erfolg wurde dabei die problemlose Stentimplantation mit anschließender Aufhebung der VCI-Stenose/Okklusion und Revaskularisation der VCI definiert. Bezüglich des klinischen Erfolges wurde der Frage nachgegangen, inwieweit die Stentimplantation die typischen Symptome einer unteren Einflussstauung (Ödeme der unteren Extremität, Aszites und Anasarka) lindern und bestenfalls eliminieren kann. In der vorliegenden Arbeit sind dazu retrospektiv die Daten von insgesamt 21 Patienten (11 Frauen, 10 Männer) mit einem medianen Alter von 61 Jahren (19-92 Jahre), die zwischen Oktober 2010 und Januar 2021 aufgrund einer tumorbedingten unteren Einflussstauung mit einem Sinus-XL ® Stent endovaskulär versorgt wurden, ausgewertet worden. Zur Quantifizierung der klinischen Symptomatik wurde für das jeweilige Symptom ein Scoring-System entwickelt bzw. modifiziert. Der technische Erfolg belief sich auf 100% (21/21). Postinterventionell konnte zudem eine signifikante Reduktion des transstenotischen Druckgradienten (p = 0,008) und eine signifikante Aufweitung des Stenosendiameters (p < 0,001) erreicht werden. Die primäre und primär-assistierte Stentoffenheit betrug 92,9 % (13/14) und 100% (14/14), die anatomische Stentoffenheit (< 50% Restenose) belief sich auf 53,3 % (8/15). Die Reinterventionsrate lag bei 4,8 % (1/21). Schwerwiegende Komplikationen traten nicht auf. Der klinische Erfolg bezüglich der Ödeme der unteren Extremität belief sich auf 82,4 % (14/17), 93,8 % (15/16) sowie auf 85,7 % (18/21) und zeigte in allen betrachteten Zeitintervallen eine signifikante Scorewertreduktion (p < 0,001). Das klinische Outcome bezüglich der Ödeme war bei kürzeren Stenosen/Obstruktionen signifikant besser (p = 0,025). Bezüglich einer intrahepatischen Segmentbeteiligung, der transstenotischen Druckgradienten, der absoluten Gradientenreduktion sowie der Überlebenszeit nach der Intervention zeigten sich hingegen keine als klinisch relevant einzustufende Ergebnisse. Ein eindeutiger Effekt der Intervention auf die Symptome Anasarka und Aszites konnte nicht nachgewiesen werden. Diesbezüglich zeigten sich klinische Erfolgsraten von 42,9 % (6/14) und 5,3 % (1/19). Im postinterventionellen Verlauf konnten außerdem signifikante Reduktionen der präinterventionellen Harnstoffwerte sowie des Körpergewichtes der Patienten verzeichnet werden. Zusammenfassend zeigt die vorliegende Arbeit, dass die Sinus-XL ® Stentimplantation geeignet ist, eine tumorbedingte Vena cava inferior-Stenose/Obstruktion aufzuheben und eine Revaskularisation der VCI zu erreichen. Die klinischen Symptome einer unteren Einflussstauung – insbesondere bezogen auf die Ödeme der unteren Extremität und mit Einschränkungen bezogen auf die Symptome Aszites und Anasarka – können ebenfalls durch die Stentimplantation gelindert und teilweise sogar langanhaltend eliminiert werden. Die Sinus-XL ® Stentimplantation sollte daher stets als Therapieoption bei tumorbedingten unteren Einflussstauungen in Erwägung gezogen werden. Nicht zuletzt stellt die Stentimplantation auch eine sichere und komplikationsarme Intervention dar. Weitere Studien, bestenfalls multizentrische Studien, sind jedoch notwendig, um die dargestellten Ergebnisse weiter zu untermauern. N2 - In recent decades interventional radiology has increasingly expanded into palliative as well as oncologic settings and can provide attractive treatment options through minimal-invasive therapies, especially in vulnerable patient populations. Malignant obstruction of the inferior vena cava (IVC) is a rare clinical condition and represents a severe symptomatic complication of an underlying malignant disease. Extrinsic compression of the inferior vena cava, vascular invasion or thrombus formation occur as part of the underlying disease. The aim of this work is to investigate the technical and clinical success of Sinus-XL ® stent implantation into the inferior vena cava in case of malignant obstruction of the inferior vena cava. Technical success was defined as the successful stent implantation with subsequent resolution of the stenosis/occlusion and revascularization of the IVC. Regarding clinical success, the question was addressed to what extent stent implantation can alleviate and, at best, eliminate the typical symptoms of malignant IVC obstruction (lower extremity edema, ascites and anasarca). Therefore data from a total of 21 patients (11 women, 10 men) with a median age of 61 years (19-92 years) who underwent endovascular treatment with a Sinus-XL ® stent for malignant IVC obstruction between October 2010 and January 2021 was retrospectively analyzed. In order to quantify the extent of the clinical symptoms a scoring system was developed or modified for each symptom. The technical success was 100% (21/21). After the intervention a significant reduction of the transstenotic pressure gradient (p = 0.008) and a significant widening of the stenotic diameter (p < 0.001) were achieved. Primary and primary-assisted stent patency were 92.9% (13/14) and 100% (14/14), anatomic stent patency (< 50% restenosis) was 53.3% (8/15). The reintervention rate was 4.8% (1/21). No major complications occurred. The clinical outcome regarding lower extremity edema was 82.4% (14/17), 93.8% (15/16), and 85.7% (18/21), showing a significant score reduction in all time intervals considered (p < 0.001). Clinical outcome regarding edema was significantly better with shorter stenosis/obstruction (p = 0.025). In contrast, with regard to intrahepatic segment involvement, transstenotic pressure gradients, absolute gradient reduction, and survival time after the intervention, there were no results that could be classified as clinically relevant. A clear effect of the intervention on the symptoms of anasarca and ascites could not be demonstrated. In this regard, clinical success rates of 42.9% (6/14) and 5.3% (1/19) were shown. In the post-interventional course, significant reductions of the pre-interventional urea levels as well as of the patients´ body weight could also be recorded. In conclusion, the present work shows that Sinus-XL ® stent implantation is suitable to resolve malignant IVC obstruction and to achieve revascularization of the IVC. The clinical symptoms - especially related to lower extremity edema and with limitations related to the symptoms of ascites and anasarca - can be alleviated by stent implantation and in some cases even eliminated. Sinus-XL ® stent implantation should therefore always be considered as a therapeutic option for malignant IVC obstruction. Last but not least, stent implantation also represents a safe and low-complication intervention. However, further studies, at best multicenter studies, are necessary to further substantiate the presented results. KW - Vena cava inferior KW - Stent KW - Interventionsradiologie KW - Onkologie KW - maligne untere Einflussstauung KW - endovaskuläre Therapie Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-326691 ER - TY - THES A1 - Steingrüber, Marcus T1 - Die perkutane transluminale Zangenbiopsie biliärer Strikturen: Eine neuartige Methode T1 - The percutaneous endobiliary forceps biopsy of biliary strictures: An innovative technique N2 - Das Ziel der Studie bestand darin, die Durchführbarkeit, Effizienz und Sicherheit der perkutanen transluminalen Zangenbiopsie bei biliären Strikturen nach „Cross and push“ Technik am Universitätsklinikum Würzburg zu evaluieren. Die Gewinnung der Zangenbiopsie bei den insgesamt 17 Patienten erfolgte an den baugleichen Angiographieeinheiten der interventionellen radiologischen Abteilung. Die Schaffung des biliären Zugangsweges wurde per Feinnadelpunktion oder über einen bereits einliegenden Drainagekatheter durchgeführt. Nach Vordirigieren einer armierten Führungsschleuse bis unmittelbar vor die Stenose wurden die Gewebeproben mittels Biopsiezange entnommen. Auf diese Weise sollte ein Abknicken des Instrumentariums durch die fibrotische Beschaffenheit der Striktur vermieden und so die Gewebegewinnung erleichtert werden. Im Anschluss folgten die PTCD-Neuanlage bzw. der Katheterwechsel sowie die histologische Auswertung der Zangenbiopsie. Die Dokumentation umfasste den technischen Erfolg, die Biopsieanzahl sowie -größe, die Untersuchungs- und die Fluoroskopiezeit, das Dosisflächenprodukt, die Repräsentativität der Biopsien und die Komplikationsrate. Die technische Erfolgsrate lag bei 100 %. Bei zehn Patienten und Patientinnen (58,8 %) wurde in der Zangenbiopsie ein Malignom bestätigt. Bei sieben Betroffenen (41,2 %) ergab die Zangenbiopsie einen benignen Befund, wobei dieser in zwei Fällen (11,8 %) falsch negativ war. Die Kriterien der Repräsentativität wurden bei elf Patienten und Patientinnen (64,7 %) erfüllt. Die mediane Biopsiezahl betrug 4 und die Biopsiegröße war 1 - 2 mm. Bei einer medianen Untersuchungszeit von 24 min bemaß sich die mediane Fluoroskopiezeit auf 7,6 min. Das mediane DAP für alle Interventionen betrug 2.593 μGym2. Zu einer Majorkomplikation kam es bei einer Patientin (5,9 %). Bei der perkutanen transluminalen Zangenbiopsie nach „Cross and push“ Technik handelt es sich um ein effektives und sicheres Verfahren zur histologischen Beurteilung biliärer Strikturen mit einer moderaten Komplikationsrate. Die Anwendung sollte besonders bei proximalen Strikturen in Betracht gezogen werden, wenn die ERCP oder alternative Verfahren nicht erfolgreich waren und parallel eine Entlastung der Cholestase via PTCD intendiert oder bereits vorhanden ist. Zur weiteren Evaluation der Methode ist zukünftig die Betrachtung eines größeren Patientenkollektives nötig. Um das Verfahren mit Alternativmethoden vergleichen zu können, bedarf es randomisierter kontrollierter Studien. N2 - Percutaneous transhepatic biliary drainage-based forceps biopsy in patients with biliary obstruction of unknown origin is an relatively unknown procedure. Nonetheless this method offers the opportunity of tissue sampling and therapy of obstructive jaundice via percutaneous transhepatic biliary drainage (PTBD) simultaneously. In 2015 Patel et al. described the percutaneous endobiliary forceps biopsy (PEFB) using “cross and push” technique. This approach is characterized by using a guiding sheath to push and advance the biopsy forceps into the biliary stricture. By supporting the forceps biopsy catheter with a sheath, a retroflexion of the forceps cup leading to an ineffective biopsy can be prevented. Aim of the following study was to evaluate feasibility, efficiency and safety of this procedure in our institution. Between October 2014 and October 2019 17 patients underwent PEFB in the interventional radiology department. Biliary access was achieved by using a percutaneous access needle or via a preexisting external biliary drainage catheter. After obtaining the specimens for histopathologic evaluation, a new biliary drainage catheter was placed. The primary outcome measures were: evaluation of technical success rate, procedure time and fluoroscopy time, dose area product (DAP), complication rate, number and size of the biopsies as well as the histopathologic results. Technical success rate was 100 %. In ten patients PEFB confirmed a malignant biliary stricture. Seven patients had a benign histopathologic result, although in two cases this proofed to be false negative. In eleven patients the tissue samples proofed to be representative for the underlying disease. The median number of biopsies was 4 with a size between 1 -2 mm. The median procedure time was 24 minutes with a median fluoroscopy time of 7,6 minutes. Median DAP was 2.593 μGym2. Complications occurred in three cases with one major complication and minor complications in two patients. The percutaneous endobiliary forceps biopsy is a feasible and safe technique for histologic evaluation of biliary strictures. The procedure should be considered in cases not allowing an endoscopic approach and when the drainage of obstructive jaundice via PTBD is planned or already present. KW - Zangenbiopsie KW - biliäre Striktur KW - biliäre Stenose KW - Gallengangsstenose KW - PEFB Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-321721 ER - TY - THES A1 - Captan, Nina T1 - Beurteilbarkeit der ostialer Gefäßabschnitte in der diagnostischen Koronarangiographie - Ein Vergleich der Angiographie mit Computertomographie T1 - Assessment of ostial coronary segments in routine coronary angiography – A comparison of angiography with computed tomography N2 - Im Rahmen dieser Studie haben wir untersucht, ob die bei der diagnostischen Koronarangiographie gewählten Projektionen eine adäquate Darstellung der ostialen Gefäßabschnitte ermöglichen. Hierzu wurde im Rahmen einer retrospektiven Studie ein Patientenkollektiv von 54 Probanden eingeschlossen, bei denen sowohl ein Kardio-CT als auch eine diagnostische Herzkatheteruntersuchung durchgeführt worden war. Mithilfe des Kardio-CTs wurde die Line of Perpendicularity (LoP) der ostialen Koronargefäßabschnitte der LCA und der RCA ermittelt. Hieraus können die optimalen Angulationen für die angiographische Darstellung der ostialen Gefäßabschnitte abgeleitet werden. Im nächsten Schritt wurde überprüft, ob die während der diagnostischen Koronarangiographie gewählten Projektionen auf dieser LoP (mit einer Divergenz von ± 10°) lagen. Zusätzlich haben wir untersucht, ob interventionell erfahrenen Kardiologen in der Lage sind, die Koronarangiographie im Hinblick auf die Qualität der Darstellung des Ostiums zu beurteilen. Ferner wurde verglichen, ob die in der Literatur empfohlenen Standardprojektionen eine optimale Darstellung der ostialen Segmente erlauben. Bei 81% aller Patienten wurde der ostiumnahe Abschnitt der linken Koronararterie unverkürzt dargestellt, wohingegen die Darstellung der rechten Koronararterie nur bei 44% der Patienten adäquat war. Der Vergleich der LoP zeigte, dass es große interindividuelle Unterschiede der Koronarostiumanatomie gibt. Daraus kann abgeleitet werden, dass mit sog. „Standardprojektionen“ nur bei einem Teil der Patienten eine optimale und somit unverkürzte Darstellung der ostialen Koronarsegmente möglich wird. Bei einem beträchtlichen Anteil der Patienten muss man diese Projektionen variieren, um das Ostium bestmöglich darzustellen. Eine CT-basierte Bestimmung der Line of Perpendicularity kann dazu beitragen, die geeigneten Projektionen während einer Herzkatheteruntersuchung einzustellen und so die interindividuellen Verhältnisse der Koronaranatomie zu berücksichtigen. N2 - In this study, we evaluated whether the angiographic views selected for routine coronary angiography enable an adequate assessment of the ostial coronary segments. For this purpose, 54 patients were included in a retrospective study, in whom both a cardiac CT and a routine cardiac catheterization were performed. Cardio-CT was used to determine the “Line of Perpendicularity” (LoP) of the ostial coronary segments of the LCA and the RCA. From this, the optimal angulations for the angiographic display of the ostial coronary segments can be derived. In the next step, it was checked whether the projections selected during the routine coronary angiography were on this LoP (with a divergence of ± 10°). In addition, we investigated whether experienced interventional cardiologists are able to visually assess the quality of imaging of the ostium by coronary angiography. Furthermore, it was compared whether the “standardized views“ recommended in the literature allow an optimal representation of the ostial segments. In 81% of all patients, the ostial segment of the left coronary artery was represented without foreshortening, whereas the right coronary artery was adequately represented in only 44% of the patients. The comparison of the LoP showed that there are large interindividual differences in coronary ostium anatomy. From this it can be deduced that with so-called " standardized views" an optimal and thus unforeshortened representation of the ostial coronary segments is only possible in some patients. In a significant proportion of patients it is necessary to vary these angiographic angulations in order to achieve optimal views of the ostium. A CT-based determination of the Line of Perpendicularity can aid the selection of adequate angiographic views during a cardiac catheterization and thus taking into consideration the interindividual variation of the coronary anatomy. KW - Koronarangiographie KW - optional angiographic views KW - optimale Herzkatheterprojektionen KW - Koronarographie KW - Computertomografie KW - Koronararterie KW - coronary angiography KW - Line of Perpendicularity KW - CT-scan KW - ostial segments KW - LCA KW - RCA KW - Kardio-CT Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-321746 ER -