TY - THES A1 - Wilke, Philipp T1 - Expression von MTUS1 in Kolorektalen Karzinomen T1 - Expression of MTUS1 in colorectal carcinoma N2 - Im Rahmen dieser Arbeit wurden zunächst bei den gesammelten 14 Tumoren mit einem putativen allelischen Verlust im Bereich 8p21.3-22 nochmals eine LOH-Analyse durchgeführt und die Voruntersuchungen bestätigt. Als zweiter Schritt konnte die Etablierung des MTUS1-Antikörpers erfolgreich durchgeführt werden. Die Paraffinblöcke wurde aus dem Institut für Pathologie herausgesucht und selbstständig Schnitte davon angefertigt. Die immunhistochemische Analyse der MTUS1-Expression ergab einen Expressionsverlust bei 7 von 14 Tumoren und eine Reduktion der Expression bei weiteren 3 der 14 Tumoren. Bei insgesamt 7 von 14 Tumoren scheint somit die Expression von dem allelischen Verlust assoziiert zu sein. Allerdings konnte bei den übrigen 7 Tumoren eine Expression des MTUS1-Gens nachgewiesen werden. Ein allelischer Verlust führt somit nicht immer zu einer Inaktivierung von MTUS1. MTUS1 wird somit nicht immer nach dem klassischen Mechanismen der Knudson-Hypothese (Mutation des ersten Allels gefolgt von der Deletion des zweiten Alles) inaktiviert. Möglicherweise kann in weiteren Studien ein anderes Gen in dem entsprechenden Bereich identifiziert werden, das im Rahmen eines allelischen Verlustes immer komplett inaktiviert wird. Außerdem sollten, da andere Studien eine Relevanz von MTUS1 als Tumorsupressorgen beim kolorektalen Karzinom und auch bei anderen Tumoren zeigen konnten, weitere Studien durchgeführt werden, in denen alternativen Inaktivierungsmechanismen von MTUS1 untersucht werden. N2 - In this thesis 14 tumor samples with putative allelic loss in the region 8p21.3-22 in earlier studies, the allelic loss was confirmed by performing a LOH-analysis. In the second step a MTUS1-antibody was established succsessfully.The tumor samples were collected from the institute of pathology and then cut with a microtome for further analysis.The analysis showed a loss of in 4/14 samples and a reduction of expression of MTUS1 in 3/14 tumor samples. Therefore LOH in 8p21.3-22 might play a role in the inactivation of MTUS1. Therefore in 7/15 samples LOH in 8p21.3-22 might play a role in the inactivation of MTUS1. However MTUS1 expression was detected in 7 tumor samples with a LOH. This shows, an allelic loss does not always leads to the inactivation of MTUS1. Therefore the inactivation of MTUS1 is not always following the classic model of the Knudson theory (Two-Hit model). Perhaps in further studies an other gene in this area can be identified, which can in case of an allelic loss completely inactivate MTUS1. Other studies showed the relevance of MTUS1 as a tumorsupressorgene in colon cancer and other tumor entities. Therefore further studies are necessary to examine the mechanism of inactivation of MTUS1. KW - 27.9c KW - MTUS1 KW - Kolorektales Karzinom KW - Tumorsuppressorgen KW - ATIP KW - Expression Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-168020 ER - TY - THES A1 - Bauer, Jonas T1 - Bedeutung eines spezifischen Genpolymorphismus (IL28B) für die Verträglichkeit einer Interferontherapie bei Patienten mit chronischer Hepatitis-C-Infektion T1 - Importance of a specific gene polymorphism (IL28B) for the tolerability of interferon therapy in patients with chronic hepatitis C infection N2 - Vor Einführung der direkt antiviralen Kombinationstherapien war die Kombination aus pegyliertem Interferon plus Ribavirin die Standardbehandlung für Patienten mit chronischer Hepatitis-C-Infektion. Bei 30% der Patienten zeigten sich neurokognitive sowie depressive Nebenwirkungen, die das dauerhafte Therapieansprechen negativ beeinflussen können. Vor diesem Hintergrund untersuchten wir in unserer Arbeit bei 93 Patienten mit chronischer Hepatitis-C-Infektion den Zusammenhang zwischen drei Single Nucleotide Polymorphismen im Bereich des IL28B-Gens und der Verträglichkeit sowie dem Therapieerfolg einer interferonbasierten Behandlung. Der Vergleich zwischen den Ergebnissen im HADS-(Hospital Anxiety and Depression Scale) sowie TAPS- (Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung) Testverfahren mit den Genotypen der drei SNPs zeigte im Studienkollektiv keinen signifikanten Zusammenhang. Hinsichtlich des Therapieerfolges konnten wir bei einem der drei SNPs das C-Allel als positiven Prognosefaktor für das dauerhafte Therapieansprechen nachweisen. N2 - Prior to the introduction of direct antiviral combination therapies, the combination of pegylated interferon plus ribavirin was the standard treatment for patients with chronic hepatitis C infection. In 30% of the patients, neurocognitive and depressive side effects were observed, which could negatively influence the sustained virological response. Against this background, the central question that motivates our work was to investigate the association between three single nucleotide polymorphisms in the IL28B gene and the tolerability and therapeutic outcome of interferon-based treatment in 93 patients with chronic hepatitis C infection. The comparison between two test procedures, the HADS (hospital anxiety and depression scale) and TAPS (test battery for attention testing), with the genotypes of the three SNPs showed no significant association in the study population. In terms of therapeutic success, we were able to demonstrate the C allele in one of the three SNPs as a positive prognostic factor for the sustained virological response. KW - Interferon alpha KW - Verträglichkeit Interferon alpha KW - Nebenwirkungen interferonbasierte Hepatitis-C-Therapie KW - Neuropsychiatrische Nebenwirkungen Interferon alpha KW - Single Nucleotid Polymorphismus IL28B Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-178519 ER - TY - THES A1 - Müller, Ludwig T1 - Die Rolle von E2F3 in mikrosatelliteninstabilen kolorektalen Karzinomen T1 - The Relevance Of E2F3 In Colorectal Carcinoma With Microsatellite Instability N2 - Das Gen E2F3 und seine Produkte sind essentiell für die Regulation des Zellzyklus. Eine E2F3-Überexpression wurde bereits in diversen anderen Tumorentitäten nachgewiesen, u.a. in Wilms-Tumoren (Kort et al., 2008), Blasenkrebs (Feber et al., 2004; Oeggerli et al., 2004), Ovarialkarzinomen (Smith et al., 2012; Reimer et al., 2011), malignen Melanomen (Noguchi et al., 2012), sowie Plattenepithelkarzinomen der Lunge (Cooper et al., 2006). In dieser Arbeit wurden 19 mikrosatelliteninstabile kolorektale Karzinome mittels Immunhistochemie auf ihre E2F3 Expression im Vergleich zur autologen Normalschleimhaut untersucht. 57,9% der untersuchten Karzinome zeigen eine der Positivkontrolle (autologe Normalmukosa) entsprechende Intensität der Färbung. 36,8% der angefärbten Karzinome färbten sich schwächer an als die entsprechende Positivkontrolle. Nur 5,3% der Karzinome zeigte eine stärkere Anfärbung als die zugehörige Positivkontrolle. Diese Beobachtungen lassen den Schluss zu, dass das Gen E2F3 für mikrosatelliteninstabile kolorektale Karzinome kein relevantes Onkogen darstellt. Im Rahmen des Cancer Genome Project konnten verschiedene Gene aus der Region 6pter-p22.2 identifiziert werden, die in mikrosatelliteninstabilen kolorektalen Karzinomen mutiert vorkommen. Die größte Schnittmenge konnte bei den Genen DSP (Desmoplakin) mit n=13, JARID2 (Jomunji, AT rich interactive domain 2) mit n=10! und bei ATXN1 (Ataxin1) mit n=10 ermittelt werden. Diese Gene sollten nun auf ihre Beteiligung an kolorektalen Karzinomen hin analysiert werden, beispielsweise durch Messungen der mRNA Spiegel der Genprodukte, um die Expression der jeweiligen Genprodukte im Tumorgewebe zu objektivieren sowie beispielsweise über eine Exon- Sequenzanalyse der betroffenen Abschnitte, um die Alterationen im Genom mikrosatelliteninstabiler kolorektaler Karzinome zu quantifizieren. N2 - The Gene E2F3 plays an essential role in the regulation of the cell cycle. An E2F3 overexpression has been observed in various types of cancer , e.g. nephroblastoma (Kort et al., 2008), bladder cancer (Feber et al., 2004; Oeggerli et al., 2004), ovarian cancer (Smith et al., 2012; Reimer et al., 2011), malingant melanoma (Noguchi et al., 2012) and squamous cell carcinoma of the lung (Cooper et al., 2006). In this thesis 19 colorectal tumor samples exhibiting microsatellite instability and 19 healthy autologous mucosa samples have been examined via immunohistochemistry in regard to E2F3 expression. The staining intensity of the cancer samples has been compared to that exhibited in their autologous mucosa counterparts. 57,9% of all examined cancer samples showed a staining intensity equivalent, 36,8 % showed a weaker and 5,3% a stronger intensity than the respective autologous mucosa samples. These observations lead to the conclusion that E2F3 plays no significant role as an oncogene in colorectal cancer exhibiting microsatellite instability KW - kolorektales Karzinom KW - Mikrosatellit KW - E2F3 KW - Mikrosatelliteninstabilität Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-112353 ER - TY - THES A1 - Peschke, Franziska T1 - Die Rolle des AIM2 und NLRP3 Inflammasoms in Kolonadenom- und Kolonkarzinomzelllinien T1 - The role of the AIM2 und NLRP3 Inflammasome in colon adenoma cell lines and colon carcinoma cell lines N2 - Inflammasome sind große intrazelluläre Multiproteinkomplexe und stellen einen wichtigen Bestandteil des angeborenen Immunsystems dar. Sie werden durch eine Vielzahl mikrobieller Moleküle, Gefahrensignale und kristalliner Substanzen aktiviert und führen zur Produktion von reifem IL-1β. In dieser Arbeit wurde der Fokus auf zwei Vertreter dieser Inflammasome gelegt, dem AIM2 und NLRP3 Inflammasom. Ersteres wird über intrazytoplasmatische DNA aktiviert und Defekte in seiner Regulation sind beispielsweise pathogenetisch relevant bei der chronischen Entzündung im Rahmen einer Psoriasis (Dombrowski et al. 2011) oder bei der Entstehung von Kolonkarzinomen mit Mikrosatelliteninstabilität (Woerner et al. 2007). Das NLRP3 Inflammasom kann durch unterschiedlichste Substanzen, wie z.B. Cholesterolkristalle, ATP, SDS oder Uratkristalle aktiviert werden. Pathogenetisch von Bedeutung ist eine Fehlregulation u.a. bei der Entstehung von CEDs. Ziel dieser Arbeit war es, Kolonadenom und –karzinomzelllinen auf die Induzierbarkeit des AIM2 und NLRP3 Inflammasoms zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurden die Zelllinien entsprechend der Inflammasom-typischen Signalwege stimuliert, bzw. mit dsDNA transfiziert, und anschließend mittels RT-qPCR, ELISA und Western Blot die AIM2- und/oder IL-1β Genexpression, sowie die IL-1β Proteinsekretion bestimmt. In den untersuchten Darmzelllinien konnte unter den gewählten Versuchsmodalitäten weder eine funktionelle AIM2, noch eine funktionelle NLRP3 Inflammasomaktivierung nachgewiesen werden. Ein möglicher Grund hierfür könnte das Fehlen von für die Signalkaskade wichtigen Proteinen in den Kolonzelllinien sein. Dieses könnte erklärt werden durch die Überlegung, dass sich die verwendeten Kolonadenom- und karzinomzelllinien im Vergleich zu normalen Kolonzellen in einem zu stark entdifferenzierten Zustand befanden und somit zur Inflammasomaktivierung nicht mehr in der Lage waren. Vielleicht bedarf es auch anderer Zytokinstimulations- bzw. Transfektionszeiten, um eine IL-1β Sekretion in den Kolonzelllinien zu induzieren. N2 - Inflammasomes are intracellular multiprotein complexes that play an important role in the response of the innate immune system. Aim of this work was to investigate how colon adenoma cell lines and colon carcinoma cell lines react to stimulation with danger associated molecular patterns and transfection of double-stranded DNA and whether oligomerisation and activation of the AIM2 and NLRP3 Infalmmasome with subsequent IL-1 beta release is performed. KW - Inflammasom KW - AIM2 KW - NLRP3 Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-116471 ER -