TY - THES A1 - Grewe, Susanne T1 - Auswertung von Mehrfachsignalen bei der optischen Achsenlängenmessung T1 - Examination of multiple signals within optical measurements of the axial length N2 - Bei der optischen Achsenlängenmessung des Auges (das auf dem Prinzip der Teilkohärenzinterferometrie beruht)wird das größte Interferenzsignal (Hauptmaximum), das in der Regel vom retinalen Pigmentepithel ausgeht, registriert und zur Bestimmung der Achsenlänge verwandt. Zusätzliche Interferenzsignale, die an der inneren Grenzmembran oder der Aderhaut entstehen, können hierbei zu Messungenauigkeiten führen. Bei der systematischen Auswergung von optisch gemessenen Achsenlängen dieser Studie wurde ersichtlich, daß bei 98,2% der Achsenlängenmessungen das Pigmentepithel als Hauptmaximum erkannt wurde und somit die richtige Achsenlänge gemessen wurde. Ein Zusammenhang zwischen Alter bzw. Achsenlänge und Schichtdicken des Augenhintergrundes konnte weder belegt noch klar ausgeschlossen werden. N2 - Optical measurements of the axial length of the eye are based on a method called partial coherence interferometry. The highest interference signal (main signal), which is usually produced by the retinal pigment epithelium, is used to determine the axial length. Additional interference signals, which can be produced by the inner limiting membrane or within the choroidea, can cause inaccurate measurements. The systematical examination of optical measurements of the axial length in this study showed that in 98.2% of the measurements the pigment epithelium was recognized as the main signal. this means that the right axial length was determined. A connection between age or axial length and the thickness of fundal layers could neather be confirmed nor denied. KW - optische Kohärenzbiometrie KW - optische Achsenlängenmessung KW - Mehrfachsignale KW - Pigmentepithel KW - innere Grenzmembran KW - optical coherence biometry KW - optical measurements of axial length KW - multiple signals KW - retinal pigment epithelium KW - inner limiting membrane Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-16383 ER - TY - THES A1 - Offinger, Alexander T1 - Untersuchungen zur räumlichen Tiefenwahrnehmung mit Visuell Evozierten Potentialen T1 - Tests of visual depth-perception by visual evoked potentials N2 - Ziel der Arbeit war es, die objektiven elektrophysiologischen Untersuchungsmethoden des Binokular- und Stereosehens zu verbessern, da nur durch eine frühzeitige Diagnose und Therapie der Verlust binokularer Neurone und somit des Stereosehens verhindert, und dadurch ein Strabismus vermieden werden kann. Die Experimente und deren Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: Mittels Ableitung aller VEPs über zwei Referenzelektroden war es einerseits möglich, bei einer Ableitung über Oz-Fpz Antworten großer Amplitudenhöhe zu erhalten. Durch eine Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses wurden andererseits über Oz-Pz auch noch bei geringer Reizstärke hochsignifikante Antworten herausgefiltert. Beim Binokularitäts-VEP (BVEP) wurde mithilfe einer Rot-Grün-Brille beiden Augen das gleiche Schachbrettmuster in verschieden Frequenzen umkehrend (invertierend) gezeigt. Dabei fanden sich bei fast 80 % der Probanden hochsignifikante Antworten bei den zum Nachweis des Binokularsehens entscheidenden Intermodulations(IM)-Frequenzen. Das dreidimensionale Sehen untersuchten wir durch unterschiedlich stark invertierende Schachbrettmuster (dynamische Random-Dot-Stereogramme, dRDS). Diese können nur bei binokularer Betrachtung mit einer Rot-Grün-Brille als dreidimensionale Muster wahrgenommen und als Stereo-VEP abgeleitet werden. Bei den Stereo-VEPs zeigte sich mit zunehmender räumlicher Tiefe und Disparität neben einer Veränderung der zeitlichen Verarbeitung der Reize auch eine deutliche Amplitudenzunahme. Dies deutet mit den Ergebnissen von Wesemann et al. (1987) darauf hin, dass bis zu Disparitäten von über 10 min eine steigende Sensibilität für querdisparate Reize vorliegt, was gleichzeitig mit einer zunehmenden Dichte an spezifischen Neuronen einhergehen könnte. Durch psychophysische Verfahren mit dRDS unterschiedlicher Disparität wurden sub-jektive räumliche Wahrnehmungsschwellen ermittelt. Diese lagen annähernd im Bereich etablierter klinischer Testmethoden und waren teilweise deutlich besser als die Schwellen, die andere Versuchsgruppen (Norcia et al., 1985; Wesemann et al., 1987) gefunden haben. Untersuchungen mit standardisierten schwarz-weiß Schachbrettmustern (Kontrast-VEP) ergaben über sechs mal so hohe VEP Amplituden wie bei dRDS-Musterreizung. Zusammen mit Experimenten von Skrandies (1991; 2001) bestätigt sich damit die Vermutung, dass durch räumliche dRDS-Muster nicht nur weniger, sondern andere Neuronengruppen erregt werden als durch vergleichbare Kontrastmuster. Das ursprüngliche Ziel dieser Arbeit war das Stereo-VEP bei Kindern zu erproben, um zukünftig eine objektive Untersuchung des Stereosehens entwickeln zu können. Da wegen starken Rauschens zu wenig signifikante Amplituden generiert werden konnten, verlagerten wir den Schwerpunkt der Studie auf die Optimierung des Versuchsaufbaus und der Reizparameter. Unsere Ergebnisse dienen als Baustein auf dem Weg zu einer ausgereiften, klinisch anwendbaren Untersuchungsmethode zur objektiven Beurteilung des Binokularsehens und somit zum frühzeitigen Nachweis eines möglicherweise korrigierbaren Strabismus. N2 - In this dissertation we tried to optimize the electrophysiological tests of binocular and stereoscopic vision, because the loss of binocular neurons and stereovision can only be prevented by an early diagnosis and therapy. The tests and results can be summarized as followed: By generating potentials over two different reference-electrodes, we got high amplitudes over the Oz-Fpz position and a good signal-to-noise-ratio over the Oz-Pz position. By a binocular-VEP (BVEP) and red-green glasses we showed both eyes the same checkerboard pattern inverting in different frequencies. In nearly 80% of the subjects we found high-significant answers at the intermodulation-frequencies, which are essential for proofing binocular vision. We tested 3-dimensional vision by checkerboard pattern (dynamic random-dot-stereogram, dRDS) inverting with different depth. Only by binocular watching the pattern with red-green glasses it was possible to see the 3-dimensional aspect and to generate a stereo-VEP. With increasing depth and disparity we found an increase in the amplitudes. This shows, like the results of Wesemann et al. (1987), that there is an incresasing sensibility for disparate stimuli up to disparities of over 10 min., what could be an evidence for an increasing amount of specific neurons. We got subjective thresholds for depth-perception by psychophysic methods with dRDS of different disparity. These thresholds have been close to established clinical methods and significantly better than thresholds of other groups (Norcia et al., 1985; Wesemann et al., 1987) Tests with standardised black-white checkerboard patterns (contrast-VEP) showed more than six times higher VEP-amplitudes than with dRDS patterns (Stereo-VEP). This confirmed, together with experiments of Skrandies (1991; 2001), the hypothesis, that 3-dimensional dRDS patterns do not only stimulate less, but also different groups of neurons, than comparable contrast patterns. Our initial aim was to test the stereo-VEP in children, to develop an objective examination for stereovision. Because of a bad signal-to-noise-ratio we couldn’t generate significant amplitudes, so we changed our main point to optimize the methods and stimulation-parameters. Our results are a step on the way to a mature, clinical useful examination for the objective evaluation of binocular vision. KW - VEP KW - Stereopsis KW - Binokular KW - Stereogramm KW - Tiefenwahrnehmung KW - VEP KW - Stereopsis KW - Binocular KW - Stereogram KW - depth-perception Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17363 ER - TY - THES A1 - Welter, Birgit Maria T1 - Einfluss des Katarakt-Grades auf die optische Biometrie T1 - Influence of Cataract to optical biometry N2 - Die optische Biometrie als faszinierende moderne Form der Biometrie stößt in optisch stark streuenden Medien an ihre Grenzen; an dem Labor-Typ von Fercher mit Katarakt-Klassifikation (Lens Opacity Meter®) konnten Hitzenberger et al. sie quantifizieren. In dieser Arbeit wurde ein solcher Vergleich mit zwei Klassifikationssystemen durchgeführt: dem objektiven Streulichtmesssystem Lens Opacity Meter® und dem morphologisch-subjektiven Lens Opacities Classification System III (LOCS III) im Vergleich zu Messungen des Handelsgerätes IOLMaster®. Ziel dieser Arbeit war es zu quantifizieren, bis zu welcher Katarakt-Dichte der IOLMaster® einsetzbar ist. Außerdem stellte sich die Frage, wie bei hochgradigen Katarakten die wenigen möglichen Wertausgaben mit starkem Hintergrundrauschen klinisch – zum Beispiel zur IOL-Berechnung – verwertbar sind. Es wurden 227 Katarakt-Patienten mit 452 Augen gemessen. Stationär aufgenommen wurden sie am Vortag Ihrer Katarakt-Operation. Zusätzlich zu den präoperativen Untersuchungen mit Keratometrie, optischer und akustischer Biometrie wurden von mir ihre Linsen mit zwei verschiedenen, sich gegenseitig ergänzenden Kataraktklassifikationen gemessen: dem morphologisch orientierten subjektiven LOCS III® an der Spaltlampe im 45° Spaltlicht und im regredienten Strahlengang und danach mit dem Lens Opacity Meter 702®, das Streulicht misst. Bei dem Vergleich mit den Messungen des IOLMasters® zeigt sich, dass je trüber eine Katarakt ist, desto schlechter ist sie mit Laserinterferenz messbar. Bei 60 Lensmetereinheiten (LMU) ist die Auswertbarkeit deutlich beeinträchtigt. Ab 70 LMU sind von den ersten fünf Messungen keine auswertbar, bei weiteren Messungen erfolgte aber bei 22% auch ab 70 LMU trotzdem eine Wertausgabe. Das ist mit den Ergebnissen am Labor-Typ vergleichbar, wir konnten auch etwas dichtere Katarakte gut messen. Messbar mit dem IOLMaster® waren hier direkt 80%, davon 58% sehr gut und 22% gut. Die nicht spontan messbaren Augen wurden per Hand nachausgewertet, wegen fehlender Datenspeicherung konnte dies bei 12% der 20% durchgeführt werden, davon wurde ein Drittel messbar. Mit einem Prototyp des IOLMaster® in drei Versionen wurden 9% (42Augen) der 20% (88 Augen) nicht spontan messbaren gemessen. Bei diesen Messungen zeigte sich, dass Signale zwischen 15 und 42 mm Achsenlänge ausgegeben wurden, dies ist exakt der theoretische Messbereich des IOLMasters®. Bei Erwachsenen anatomisch wahrscheinliche Achsenlängen liegen zwischen 20 und 30 mm. Von den 42 gemessenen Augen waren 56% direkt messbar, 7% (3Augen) konnten per Handauswertung in den messbaren Bereich überführt werden. 32% blieben nicht messbar und bei 5% wurde mangels Datenspeicherung die Handauswertung nicht durchgeführt. Ursache der Nicht-Messbarkeit war jeweils eine mature Katarakt. Handauswertung bedeutet, dass unsichere Werte im realistischen Achsenlängenbereich durch Wertwiederholung an gleicher Stelle, unter Berücksichtigung von Refraktionsfehlern und der Achsenlänge des kontralateralen Auges als echte Werte gewertet wurden; ein Vergleich mit Immersions-Ultraschall als Kontrolle zeigt, dass dann auch eine „unsichere“ Wertausgabe zur Ermittlung der tatsächlichen Achsenlänge führt. Außerdem wurde hier ein Vergleich zwischen optischer und akustischer Biometrie durchgeführt. Nur 20 Messwerte divergierten deutlich und wurden einer weiteren Ursachenanalyse unterzogen. Spezielle Augenpathologien und Fixationsprobleme, sowie Übertragungsfehler waren ursächlich dafür. Die Übereinstimmung der Achsenlängenwerte zwischen optischer und akustischer Immersions-Biometrie war exzellent. Bei nicht plausibel erscheinenden Werten lohnt sich also eine Ursachenforschung. In der eigenen Auswertung zeigte sich die Fehleranfälligkeit manueller Zahlenübertragung; dies wird mit der im IOLMaster® integrierten Linsenberechnung vermieden. Bei nicht plausibel erscheinenden Messungen können spezielle Augenpathologien ursächlich sein, so dass eine andere Distanz, als die für die Zielrefraktion korrekte, gemessen wird. Zusammenfassend kann man sagen, dass sich bei anfangs nicht messbaren Augen eine Mehrfachmessung lohnt; es kann durch leichte Positionsveränderung des Messstrahls je nach Katarakt-Morphologie ein weniger stark streuender Bereich getroffen werden. Sogar bei starkem Hintergrundrauschen können Signale, die in aufeinander folgenden Messungen an derselben Stelle wiederkehren, trotzdem als aussagekräftige Messsignale verwendet werden. Diese Signale können zur Linsenberechnung benutzt werden. N2 - Optical coherence biometry meets limitations in high density media that got quantificated by Hitzenberger et. al. at the Fercher laboratory-typus by Cataract-Classification (Lens opacity Meter§) . In their study a comparison was done via two classification systems – the objective Lens Opacity Meter 702§ (LOM) measuring back skattering light and the subjective morphological Lens Opacity Classification System III§ (LOCS III) compared to the IOLMaster§. This study´s aim was to quantificate up to whitch density of cataracts the IOLMaster§ is usable. Another question was what to do with low signal-to-noise-ratio whitch is typical for high dense media, e.g. mature cataract. Can they be used e.g. for intraocular lens calculations? 227 patients having 452 eyes got classified one day before their cataracts surgery. Added to the pre-operative examinations in ceratometry, optical and ultrasonic biometry they got their lenses measured for this study by two different one another supplementing cataract classifications – the subjective morphological LOCS III§ on the slit-lamp as well with 45° slit-light as in regredient light and afterwards with the LOM measuring skattering light. Looking at the comparison to the measures of the IOLMaster§ it becomes visible the more difficult to take data by laser interference the denser the cataract is. Beginning with 60 lens meter units (LMU) the signal grew fewer. From 70 LMU on all five first measurements showed no signal, measuring more often even from 70 LMU on it got a signal for 22%. Thats break even with the laboratory-typus, even slightly denser cataracts were measurable. At first try via IOLMaster§ for 80% signals could be taken, 58% very well and 22% well. The other eyes got manually examined except for 8% whose data were not saved. The third part of those could be used. 42 eyes – that´s 9%, being part of the group of the 88 (20%) not instantly usable measurable eyes got classified using a prototype of the IOLMaster§ in three versions. Their signals in a range between 15 and 42mm axial length got issued, thats parallel to the theoretical area of the IOLMaster§. The anatomically probable axial lengths of adults have a range from 20 to 30mm. 46% of the 42 measured eyes got measured on first try. 7%, that means three eyes could be manually corrected into the measurable area. 32% were still unmeasurable, 5% didnt get manually examined for the data was not served. The reason for the unability to measure was in each case a mature catract. Manual correction means that uncertain signals whitch are in a realistical axial length got taken as true signals if they were repeated parallel taken as well refractional anormalities into account as the axial length of the other eye. Controlled via immersion-ultrasound it has been proven to be correct to use those uncearten signals to get the true axial length. Besides optical and ultrasonic biometrie got compared in this study. Just 20 signals diverged clearly and got analysed nearer. Their reason were special ophthalmological pathologies, fixation problems and transfer problems. The token axial lengths of optical and immersion-ultrasonic biometry corresponded excellently. So for appearently unplausible signals a secound view is worth it. In the study’s own evaluation the mistake of manual data transfer was shown. The IOLMaster§ integrates all the calculation, so this problem can not appear there. The reason for not plausible signals can be special pathologies of the eye. So another distance than the one needed for good visual outcome could have been measured. All in all it can be stated that it may be useful in cases of not instantly measurable eyes to take more often a slight difference in the position of the measuring beam so a not as dens point of the lens may be found. Even at a low signal-to-noise-ratio signals returning at the same point can be taken as a realistic signal and therefore used for intraocular lens power calculation. KW - Katarakt KW - optische Biometrie KW - Intraokularlinse KW - Ultraschallbiomtrie KW - Kataraktklassifikation KW - Cataract KW - Optical Biometry KW - Intraocular Lens KW - Ultrasound Biometry KW - Cataract Classification Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-13560 ER - TY - THES A1 - Riedel, Sebastian T1 - Tumoren der Lidregion ohne Berücksichtigung von Basaliomen : Klinik und Behandlungsergebnisse an der Klinik und Poliklinik für Augenkranke der Universität Würzburg der Jahre 1993 - 2003 T1 - Tumors of the eyelid without consideration of basalioma N2 - Neben dem Basaliom gibt es eine Vielzahl von gut- und bösartigen Tumoren im Bereich der Lidregion. Während die Literatur dieser Hauttumoren weitläufig ist, sind diese Tumoren im Bereich der Augenlider schlechter untersucht. Ziel der Arbeit war es, Eigenschaften, Behandlungsmethoden und Therapieergebnisse von Lidtumoren darzustellen. N2 - There are many tumors of the eyelid, different from the basalioma. Although, tumors of the skin are very well explained in literature, those of the eyelid region are not. This work is to show items of the tumors of the eyelid region, the options of treatment and outcomes in therapy. KW - Augenlid KW - Tumoren KW - Basaliome KW - Nicht-Basaliome KW - Eyelid KW - tumors KW - basalioma KW - non-basalioma Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-23228 ER - TY - THES A1 - Bornebusch, Max T1 - Basaliome der Lidregion - Klinik und Behandlungsergebnisse an der Klinik und Poliklinik für Augenkranke der Universität Würzburg der Jahre 1993 - 2003 T1 - Basal Cell Carcinoma of the eyelid N2 - Die Arbeit befasst sich mit der Klinik und den Behandlungsergebnissen von Basaliomen der Lidregion an der Klinik und Poliklinik für Augenkranke der Universität Würzburg in den Jahren 1993 bis 2003. Hintergrund und Ziel der vorliegenden Arbeit war es, alle Patienten der Poliklinik für Augenkranke der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, die in den Jahren 1993 bis 2003 mit der Verdachtsdiagnose Basaliom untersucht wurden, zu erfassen und Erkenntnisse hinsichtlich Diagnose, Symptomatik, Therapie, Operationstechnik, Lokalisation, Geschlecht, Größe, etc. aufzuzeigen. Die Ergebnisse wurden mit den Angaben der aktuellen Literatur verglichen. N2 - This is a retrospective study of basal cell carcinoma of the eyelid at the Klinik und Poliklinik für Augenkranke of the Julius-Maximilians-Universität Würzburg, dealing with diagnosis, symptomatics, therapy, operationtechnique, localization, sex, size, etc. The results were discussed with the actual literature. KW - Basaliom KW - Augenlid KW - Lidtumor KW - Augenlidtumor KW - Neoplasie des Augenlides KW - Basal Cell Carcinoma KW - Eyelid KW - Eyelidtumor Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17050 ER - TY - THES A1 - Janzen, Frauke Carola T1 - Ergebnisse der Pars plana Vitrektomie bei Makulaforamen : Vergleich von einfacher Vitrektomie vs. Peeling der Membrana limitans interna mit und ohne Eingabe von Indocyaningrün T1 - Anatomical and functional outcome of macular hole surgery with and without indocyanine green - assisted peeling of the internal limiting membrane. N2 - Retrospektive Studie. Verglichen werden anatomische und funktionelle Ergebnisse nach ILM - Peeling, mit und ohne Verwendung des Farbstoffes Indocyaningrün. N2 - Retrospective study. Anatomical and functional outcome of macular hole surgery with and without indocyanine - green assisted peeling of the internal limiting membrane. Does indocyanine - green cause retinal damage? KW - Makulopathie KW - Indocyaningrün KW - macular hole KW - indocyanine green Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-24400 ER - TY - THES A1 - Schneider, Anja T1 - Einfluss der clear-cornea-Phakoemulsifikation auf den Augeninnendruck bei Glaukompatienten - eine pro- und retrospektive Analyse T1 - Influence of clear cornea phacoemulsification on intraocular pressure of patients with glaucoma - pro- and retrospective analysis N2 - Anhand dieser Untersuchung sollte geklärt werden, welchen Einfluss eine extrakapsuläre Kataraktoperation mit clear-cornealer Schnitt-Technik, Phakoemulsifikation und Implantation einer Hinterkammerlinse auf den Augeninnendruck bei Patienten mit Offenwinkelglaukom hat. Dabei wurden sowohl retrospektiv die Daten von 76 Patienten als auch prospektiv die Daten von 49 Patienten aus der Universitätsaugenklinik Würzburg verglichen. Alle Patienten wiesen entweder ein Primäres Offenwinkelglaukom oder ein Pseudoexfoliationsglaukom auf und erhielten eine Kataraktoperation, die anhand einer clear-cornea-Phakoemulsifikation durchgeführt wurde. Keiner der Patienten hatte eine vorangegangene filtrierende Glaukomoperation. Für die retrospektive Analyse wurden IOD und Anzahl an antiglaukomatöser Medikation vor und durchschnittlich 12,9 Monate nach der Operation bestimmt. Hierbei konnte eine Redukion des IOD von 18,3 ± 3,7 mmHg präoperativ auf 16,7 ± 3,3 mmHg postoperativ beobachtet werden (p=0,011*). Die durchschnittliche Anzahl an Medikamenten verringerte sich von 1.4 ± 0.9 präoperativ auf 1.0 ± 0.9 postoperativ (p=0,0004***). Während der prospektiven Untersuchung wurden Augeninnendruck, Anzahl der Medikamente und zusätzlich der Visus jeweils am Tag vor der Kataraktoperation sowie postoperativ am Tag vor Entlassung, nach sechs und nach zwölf Monaten bestimmt. Der IOD sank von durchschnittlichen 17,6 ± 3,8 mmHg präoperativ auf 14,2 ± 3,1 mmHg postoperativ (p=0,0003***), 15,8 ± 2,1 mmHg nach sechs Monaten (p=0,0021**) und 15,4 ± 3,2 mmHg nach zwölf Monaten (p=0,0085**). Die Medikamentenzahl konnte von durchschnittlich 1,6 ± 1,0 präoperativ auf 1,2 ± 1,0 postoperativ (p=0,0098**), 1,1 ± 1,0 nach sechs Monaten (p=0,0019**) und auf 1,1 ± 1,0 nach zwölf Monaten (p=0,0056**) reduziert werden. Der Visus verbesserte sich von durchschnittlich 0,3 ± 0,2 auf 0,63 ± 0,3. Somit ist die clear-cornea-Phakoemulsifikation eine sichere Alternative bei Koexistenz von Offenwinkelglaukom und Katarakt, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Sie eignet sich vor allem bei Patienten mit noch nicht zu stark ausgeprägten Glaukomschäden, einer guten Medikamentencompliance und einer nicht zu großen Anzahl an Medikamenten. Dann kann eine gute Visusverbesserung erzielt und gleichzeitig eine Verbesserung oder Stabilisierung der Glaukomkontrolle erreicht werden. Nur bei einer geringen Anzahl von Patienten ist mit einer Verschlechterung zu rechnen. Außerdem lässt dieser operative Zugang die Möglichkeit offen, im weiteren Verlauf noch eine filtrierende Operation durchzuführen. N2 - The issue of this examination was to evaluate changes in intraocular pressure following phacoemulsification cataract extraction with IOL-implantation on patients with glaucoma. We retrospectively reviewed the data of 76 patients and prospectively compared the data of 49 patients. All patients had primary open angle glaucoma (POWG)or pseudoexfoliation glaucoma (PEX)and the IOL was implanted through clear corneal incision. None of the patients had prior filtration surgery. In the retrospective review the mean preoperative IOP was 18,3 ± 3,7 mmHg and 16,7 ± 3,3 mmHg after one year (p=0,011*). The average number of medicaments was reduced from 1,4 ± 0,9 to 1,0 ± 0,9 after one year (p=0,0004***). During the prospective study the mean IOP, number of medicaments and visual acuity were examined the day before operation, some days later, six months and one year after operation. The mean preoperative IOP was 17,6 ± 3,8 mmHg in comparision to 14,2 ± 3,1 mmHg postoperative (p=0003***), after six months it reached a mean IOP of 15,8 ± 2,1 mmHg (p=0,0021**) and 15,4 ± 3,2 mmHg after 12 months (p=0,0085**). The mean number of medications decreased from 1,6 ± 1,0 preoperative to 1,2 ± 1,0 postoperative (p=0.0098**), to 1,1 ± 1,0 after six months and to 1,1 ± 1,0 after one year. The visual acuity improved from 0,3 ± 0,2 to 0,63 ± 0,3. In the management of co-existing cataract and glaucoma the phacoemulsification cataract extraction through clear corneal incision with IOL- implantation is a safe alternative associated with significant decrease in IOP with less medication. KW - Glaukom KW - Katarakt KW - Clear-cornea KW - Phakoemulsifikation KW - Augeninnendruck KW - IOD KW - glaucoma KW - cataract KW - clear corneal incision KW - phacoemulsification KW - intraocular pressure KW - IOP Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-30453 ER - TY - THES A1 - Friedel, Thomas T1 - Karl Wessely - sein Leben, sein Wirken und sein Einfluß auf die Augenheilkunde in Deutschland und in der Welt T1 - Karl Wessely - his life, his work and his influence of ophthalmology in germany and in the world N2 - In der vorliegenden Arbeit werden die Stationen im Leben Karl Wesselys nachgezeichnet und ein Überblick über die wissenschaftlichen Leistungen gegeben. Karl Wessely wurde am 6. April 1874 in Berlin geboren. Nach seinem Abitur 1893 und dem Medizinstudium, das er 1898 erfolgreich abschloß, ging er für drei Jahre als Assistent zu Theodor Leber nach Heidelberg, nachdem ihn Julius Hirschberg in Berlin für die Augenheilkunde begeistert hatte. 1900 promovierte Karl Wessely mit der von Leber angeregten Dissertation ´Experimentelle Untersuchungen über Reizübertragung von einem Auge zum anderen´. Schon in seiner Assistenzzeit in Heidelberg erkannte sein dortiger Lehrer sein ausgezeichnetes Geschick, was er daraufhin in Würzburg weiter verfeinern konnte. 1901 ging Karl Wessely zur weiteren augenärztlichen Ausbildung zu Carl von Hess nach Würzburg an die Augenklinik, bevor er ein Jahr später in seine Geburtsstadt zurückkehrte und dort neben seiner Privatpraxis noch bei Theodor Engelmann am physiologischen Institut der Universität forschte. 1907 kehrte Wessely nach Würzburg an die Universitätsaugenklinik zurück, übernahm die Oberarztstelle und habilitierte 1908 mit dem Thema ´Experimentelle Untersuchungen über den Augendruck sowie über qualitative und quantitative Beeinflussung des intraocularen Flüssigkeits-wechsels´. Bereits zwei Jahre später wurden ihm der Titel und der Rang eines außerordentlichen Professors verliehen und als das Ordinariat für Augenheilkunde, durch die Berufung von Hess´ nach München, in Würzburg frei wurde, wurde er Anfang des Jahres 1913 zu dessen Nachfolger ernannt. Seine Würzburger Tätigkeit, in der er über 100 Veröffentlichungen schrieb, wurde durch seinen Wehrdienst im Ersten Weltkrieg unterbrochen. Er leistete unter anderem Frontdienst in Belgien und bekam für seine Verdienste das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen. Nach einem Jahr wurde er wieder für die Leitung der Würzburger Klinik freigestellt. 1921 wurde Karl Wessely zum Rektor der Würzburger Universität gewählt und 1923 wurde ihm der Titel eines Bayerischen Geheimen Sanitätsrates verliehen. Nach Carl von Hess´ Tod 1924 folgte Wessely dem Ruf nach München und übernahm dort dessen Lehrstuhl. Während dieser Zeit vertrat er als Vorstandsmitglied der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft die deutsche Augenheilkunde auf zahlreichen Fachkongressen und verhalf ihr so zu internationaler Anerkennung. Seine Münchener Zeit war geprägt durch die Fortführung seiner begonnenen Studien auf den Gebieten Glaukom und intraokularer Flüssigkeitswechsel, durch die Einführung neuer Operationsmethoden und seine Hingabe für den akademischen Nachwuchs, bevor das bitterste Kapitel in seinem Leben folgte. Durch die Nationalsozialisten wurde er aufgrund seiner jüdischen Abstammung 1935 seines Amtes enthoben und durfte nur noch stark eingeschränkt seine augenärztliche Tätigkeit ausüben. Nach dem Zweiten Weltkrieg, der die Isolation der deutschen Augenheilkunde im Ausland zur Folge hatte, kehrte er 1945 wieder auf den Universitätslehrstuhl zurück. Nachdem Karl Wessely 1948 zum Vorstand der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft ernannt worden war, half er unermüdlich mit, die Einschränkungen der deutschen Augenheilkunde durch seinen hervorragenden Ruf und seine Beziehungen zu ausländischen Kollegen abzubauen. 1950 leitete er die Tagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft in München und stellte seine Erfahrungen bei der Herausgabe des von Graefeschen Archivs für Ophthalmologie zur Verfügung. Durch seine Vorträge auf internationalen Kongressen und seine bedeutenden wissenschaftlichen Arbeiten trug er wesentlich zur Annäherung der deutschen an die internationale Ophthalmologie nach dem Zweiten Weltkrieg bei. Karl Wessely verstarb am 25. Februar 1953 im Alter von 79 Jahren wurde am 2. März 1953 auf dem Waldfriedhof in München beigesetzt. N2 - Karl Wessely, life ,work and influence of ophthalmology KW - Karl Wessely KW - Augenheilkunde KW - Karl Wessely KW - Augenheilkunde im Nationalsozialismus KW - Ophthalmologie KW - Würzburg KW - Karl Wessely KW - ophthalmology Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-34860 ER - TY - THES A1 - Unger, Sabine T1 - Langzeitergebnisse nach Phakoemulsifikation kombiniert mit einer Pars-plana Vitrektomie T1 - Long-term outcomes after combined phacoemulsification and pars plana vitrectomy N2 - Diese Studie untersucht die Langzeitergebnisse nach Phakoemulsifikation kombiniert mit einer Pars-plana Vitrektomie in 249 Fällen. Die Indikationen zu diesem Eingriff waren hauptsächlich die diabetische Retinopathie, das Maculaforamen, Macula pucker, die Ablatio retinae, chorioidale Neovaskularisationen oder der Silikonölablass. Ferner lagen als Ursachen eine Glaskörperblutung, Glaskörpertrübung, penetrierende Verletzungen, Endophthalmitis, eine akute retinale Nekrose oder ein hochmalignes Non-Hodgkin-Lymphom vor. Am Ende des Nachuntersuchungszeitraums von mindestens 12 Monaten (12 bis 59 Monaten) war bei 32,9% der Patienten der Visus um mindestens 2 Snellen lines angestiegen, eine Stabilisierung war bei 47,8% eingetreten, und eine Sehverschlechterung mußten wir in 19,3% feststellen. In den ersten Tagen nach dem Eingriff zeigten 36,9% der Fälle eine Fibrinreaktion auf der Linsenfläche. Zu den späten postoperativen Komplikationen gehörten die Kapselfibrose in 27,7% der Patienten. 14,9% erhielten daraufhin eine YAG-Laser-Kapsulotomie. Besonders hoch war die PCO-Rate bei Patienten mit einer Ablatio retinae oder Macula pucker. Ein Sekundärglaukom trat in insgesamt 11,6% auf, wovon die Patienten mit einer Ablatio retinae (34,5%) und einer diabetischen Traktionsablatio (21,4%) besonders häufig betroffen waren. Folgeoperationen waren bei 25,3% erforderlich und wurden am häufigsten bei den Augen aus der Ablatio-Gruppe durchgeführt. Besonders bei vitreoretinalen Erkrankungen mit großem Proliferationspotential wie der Ablatio retinae, der diabetischen Traktionsablatio und Macula pucker ist verstärkt mit postoperativen Komplikationen zu rechnen. Die verschiedenen Ergebnisse, Komplikationen und Risikofaktoren in den einzelnen Indikationsgruppen und ebenso die Vor- und Nachteile des kombinierten Operationsverfahrens werden in dieser Studie erörtert. N2 - In this study the results of combined phacoemulsification and pars plana vitrectomy (PPV) in 249 eyes were retrospectively analyzed. Among the indications for surgery were diabetic retinopathy, macular holes, epiretinal membranes, retinal detachment, chorioidal neovascularization, silicone oil removal, as well as nonclearing vitreous hemorrhage, opacity of the vitreous body, foreign-body extraction, endophthalmitis, acute retinal necrosis syndrome or the non-Hodgkin's lymphoma. After an average follow-up of more than 12 months (12 – 59 months) visual acuity had improved by at least 2 snellen lines in 32.9% of the patients, had remained stable in 47.8% and had decreased in 19.3%. As an early postoperative complication, 36.9% of the patients developed fibrin in the anterior chamber. During the follow-up, posterior capsule opacification (PCO) occurred in 27.7% of the patients, 14.9% required a YAG-laser capsulotomy. Patients with retinal detachment or epiretinal membranes were most likely to develop a postoperative PCO. A neovascular or secondary glaucoma was found in 11.6%, occurring most frequently in the groups with retinal detachment (34.5%) and diabetic tractional retinal detachment (21.4%). Follow-up surgery was performed on 25.3%. It was required most frequently for eyes with retinal detachment. Especially eyes with high proliferative potential like retinal detachment, diabetic tractional retinal detachment or epiretinal membranes were found to develop more postoperative complications. The results, complications and risks for the different groups and the advantages and disadvantages of the combined surgery are discussed in this study. KW - Phakoemulsifikation KW - Pars-plana Vitrektomie KW - phacoemulsification KW - pars plana vitrectomy Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-20171 ER - TY - THES A1 - Karl, Stefanie Eva T1 - Ein adaptives Verfahren zur Ermittelung der Kontrastwahrnehmungsschwelle mittels Visuell Evozierter Potentiale T1 - An adaptive procedure for estimation of contrast sensitivity function by visual evoked potentials N2 - Einleitung: Visuell evozierte Potenziale (VEP) werden zur objektiven Bestimmung von Wahrnehmungsschwellen (z. B. Kontrastschwellen) eingesetzt. Es wurde ein neu entwickeltes Verfahren getestet, bei dem bereits während der Messung eine Datenanalyse durchgeführt wird, was eine adaptive Anpassung der jeweils folgenden Reizmuster erlaubt. Dieses adaptive Verfahren wurde mit einer nicht-adaptiven VEP-Messung und mit einem psychophysischen Verfahren verglichen. Dabei wurde geprüft, ob das adaptive Verfahren zu einer niedrigeren Schwelle führt und ob es zu einer Zeitersparnis bei der Bestimmung der Schwelle kommt. Methoden: Bei 20 Normalpersonen wurde das VEP auf Schachbrettmuster mit einer mittleren Leuchtdichte von 50 cd/m^2, 3 verschiedenen Karogrößen (Kg = 0,05°, 0,24°, 2,4°) und 8 verschiedenen Kontrasten (0,6%, 1,6%, 2,6%, 5,5%, 11,3%, 23,4%, 48,3%, 100%) abgeleitet. Steady-state VEPs auf Musterumkehrreize (f=8,3Hz) wurden mit einer Oz-Fpz-Anordnung binokular abgeleitet. Die Signifikanz einer Antwort wurde durch das Verhältnis der Fourier- Amplitude der Musterwechselfrequenz (16,6Hz) zum Amplituden-Mittelwert der beiden Nachbarfrequenzen abgeschätzt. Für jede der 3 Karogrößen wurde neben einer nicht-adaptiven Messung mit 40 Durchläufen pro Kontrastbedingung und einer psychophysischen Bestimmung der Kontrastschwelle eine adaptive Messung durchgeführt, bei der die gleiche Gesamtzahl von 320 Durchläufen durch die adaptive Prozedur unterschiedlich auf die 8 Kontrastbedingungen verteilt wurde. Die Kontrastwahrnehmungsschwelle im VEP wurde definiert als die niedrigste Kontraststufe mit signifikanten VEPs Ergebnisse: Bei den psychophysischen Untersuchungen konnte bei der Kg von 0,05° eine gemittelte Schwelle bei 7,8% bestimmt werden. Bei den größeren Karos wurden alle zur Verfügung stehenden Kontraststufen erkannt. Mittels VEP konnten bei 0,05° Kg lediglich bei 25% der Probanden signifikante Amplituden abgeleitet werden, so dass hier keine Schwellenbestimmung für alle Probanden möglich war. Bei einer Karogröße von 2,4° konnte für das nicht-adaptive VEP eine mittlere Kontrastschwelle von 5,59% und für das adaptive VEP eine Schwelle von 3,81% gefunden werden. Bei der Karogröße von 0,24° zeigte sich mit der nicht-adaptiven Prozedur eine mittlere Kontrastschwelle von 8,51% und mit der adaptiven Prozedur eine Schwelle von 3,03%. Die Schwellenwerte des adaptiven VEP-Verfahrens waren signifikant niedriger als die Schwellenwerte des nicht-adaptiven Verfahrens. Diskussion: Durch die psychophysischen Untersuchungen wurde eine niedrigere Kontrastschwelle gemessen als durch eine Bestimmung mit visuell evozierten Potenzialen. In derselben Messzeit konnte mit dem adaptiven Verfahren eine Schwelle gefunden werden, die eher mit der Psychophysik übereinstimmt, verglichen mit dem nicht adaptiven Verfahren. Das adaptive VEP-Verfahren führte den Großteil der Messungen im Schwellenbereich durch. Das daraus resultierende bessere Signal-Rausch-Verhältnis ist für das Absenken der Schwelle verantwortlich. Dieses adaptive Verfahren kann helfen, die objektive Bestimmung von Kontrastschwellen durch visuell evozierte Potenziale in der klinischen Routine zu beschleunigen. N2 - Introduction: Visual evoked potentials (VEP) are used for objective estimation of sensory thresholds (e.g., contrast thresholds). In this study we tested a newly developed electrophysiological procedure, which performs a data analysis during recording and allows to adaptively adjusting the stimulus parameter for the following trials. We compared this procedure with a non-adaptive standard procedure and a psychophysical experiment. We examined whether the adaptive procedure results in a decreased threshold and whether the contrast threshold can be found in a shorter period of time. Methods: 20 normal subjects participated in this experiment. Checkerboard patterns with a mean luminance of 50 cd/m^2, with 3 different check sizes (0.05°, 0.24°, and 2.4°), and with 8 different contrast values (0.6%, 1.6%, 2.6%, 5.5%, 11.3%, 23.4%, 48.3% and 100%) were used as visual stimuli. Steady-state VEPs to pattern reversal stimulation (f=8.3Hz) were recorded binocularly with an Oz-Fpz derivation. The statistical significance of a VEP response was derived from the signal-to-noise ratio of the Fourier magnitude at the reversal frequency (16.6Hz) to the magnitude average at the two neighbouring frequencies. For each of the 3 check sizes a non-adaptive recording was performed with 40 trials per contrast condition. Additionally, a psychophysical procedure and an adaptive recording were performed, where the number of trials for each contrast condition was determined by the adaptive strategy. Results: For the psychophysics we found a threshold of 7.8% for the 0.05° condition. The bigger checkerboards were recognised for all contrasts. No contrast identification was possible for the 0.05° condition as only 25% of the subjects showed significant VEPs. We found a mean contrast threshold for the 2.4° check size of 5.59% with non-adaptive recordings and of 3.81% with the adaptive procedure. We measured a mean contrast threshold for the 0.24° check size of 8.51% with non-adaptive procedure and of 3.03% with the adaptive procedure. The threshold data was significant lower with the adaptive procedure. Discussion: Psychophysics demonstrated a lower contrast threshold as compared with VEP. With the adaptive recording we found a threshold closer to the psychophysics. The new adaptive VEP procedure spent a large portion of the recording time near the contrast threshold for the corresponding check size. This resulted in a better signal-to-noise-ratio, which was responsible for the decreased threshold. Thus the adaptive procedure may help to accelerate the objective estimation of contrast thresholds with visual evoked potentials in the clinical routine. KW - Kontrast KW - VEP KW - visuell evozierte Potentiale KW - Kontrastempfindlichkeit KW - contrast sensitivity KW - visual evoked potentials KW - contrast KW - VEP Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-20837 ER - TY - THES A1 - Unterlauft, Jan Darius T1 - Optimierung der Reizmuster zur Bestimmung des kortikalen Aktivitätsbeginns bei multifokal evozierten Potenzialen (mfVEP) T1 - Optimizing stimuli for measurement of the start of activity in multifocal visual evoked potentials (mfVEP) N2 - No abstract available KW - Elektrophysiologie KW - mfVEP KW - frühe Latenz KW - Aktivitätsbeginn KW - Elektrophysiologie KW - mfVEP KW - frühe Latenz KW - Aktivitätsbeginn KW - elektrophysiology KW - mfVEP KW - early latency Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-27245 ER - TY - THES A1 - Stumpf, Monika T1 - Quantitative Untersuchungen zur Biometrie des vorderen Augenabschnittes T1 - Biometric data of the anterior parts of the eye - a clinical study with ultrasound-biomicroscopy N2 - Die Ultraschallbiomikroskopie ist ein neues diagnostisches Verfahren, das die Abbildung der vorderen Augenabschnitte in mikroskopischer Auflösung in vivo ermöglicht. Erstmals lassen sich Strukturen auch der hinteren Augenkammer darstellen und quantitativ beurteilen, die andere Untersuchungsmethoden bisher nur unzureichend abbilden konnten. In der vorliegenden Arbeit erfolgen die Untersuchungen an 40 Probanden ohne pathologische Augenveränderungen. Um reproduzierbare Meßergebnisse zu erhalten, müssen Einflußgrößen wie die Meßausgangspunkte, die Lichtexposition, der Akkommodationszustand des Patienten, die Position des Schallkopfes und die verwendete Frequenz möglichst konstant gehalten werden. Die Resultate wurden in einer Stichprobe einem Vergleich unterzogen und auf Korrelationen überprüft. Hierbei ließen sich gute Korrelationen hinsichtlich der zentralen Hornhautdicke, der Ziliarkörperbreite und der zentralen Vorderkammertiefe feststellen. Im Vergleich mit anderen, klinisch gebräuchlichen Untersuchungsmethoden wie der Diaphanoskopie und der Messung an der Spaltlampe fand sich eine gute Übereinstimmung. Auch die bereits publizierten Meßergebnisse – sowohl intravital als auch post mortem gewonnen – wurden zum Vergleich herangezogen. Zusätzlich untersuchte man einen Zusammenhang der gewonnenen Meßdaten mit der jeweils biometrisch gemessenen Bulbuslänge und den anamnestisch ermittelten sphärischen Refraktionswerten. Desweiteren ließen sich Messungen an Augenstrukturen durchführen, die bisher nur anhand histologischer Präparate gewonnen werden konnten, wie z.B. die Hornhautepitheldicke und die Irismessungen. Besondere Vorteile hat die Methode bei getrübten Medien, da hier die Spaltlampenuntersuchung nur eingeschränkt brauchbar ist. Diese Vorzüge begründen den Einsatz des UBM zur Diagnostik der vorderen Augenabschnitte und des Kammerwinkels. Den Vorzügen dieser Methode stehen auch Nachteile gegenüber; so ist bei guter Intraobserver-Reproduzierbarkeit eine deutliche Schwäche bezüglich der Interobserver-Reproduzierbarkeit festzustellen, dies ließe sich durch eine exaktere Meßpunktdefinition sicherlich noch verbessern. Dies ist auch erforderlich zur Verlaufsbeurteilung pathologischer Prozesse. Auch der Akkomodationszustand stellt eine Fehlerquelle dar, so daß eine exakt definierte Methodik Voraussetzung für die Validität der gewonnenen Ergebnisse ist. Nicht zuletzt erschweren Kosten und die geringe Verfügbarkeit des UBM die breite klinische Anwendung. N2 - The UBM is a new diagnostic imaging technology which allows pictures of the anterior parts of the eye in microscopic resolution in vivo. It allows for the first time a non – invasive demonstration of the structures of the posterior chamber and their quantitative relationships. In this study we examined 40 probands without any eye – diseases. For interobserver reproducibility the optimal parameters for quantitative ultrasound biomicroscopy require refinement: point of measurements, exposition of light, accommodation of the proband, position and frequency of the transducer. The results in this study were checked in a random sort for correlations. There were good correlations concerning the central cornea thickness, breadth of the ciliary body and the depth of the anterior chamber. In comparison with other methods of examination clinically used like the diaphanoscopy and the measurements with the slit lamp a good correlation is shown, too. In this study there is also a comparison with measurements already published in literature – intravital and post mortem. In addition we find a verification of a coherence between the measurement results and the biometric data for bulbus length and refraction. With the UBM it is possible to realize measurements of eye structures, which until now were only possible with histological preparation: the central corneaepithel thickness and iris. This is a clear advantage in examination of turbid lenses. But there are also disadvantages: we found a good intraobserver reproducibility but the interobserver reproducibility varied considerably and is affected by subjective interpretation of visualized anatomic landmarks. This is a very important aspect in controlling the progress of pathological processes. The accommodation of the proband is another possible pitfall. So we need an exact defined method for validation of the measurements. Finally high cost and the poor availability make it more difficult to use the UBM in the clinical employment. KW - Ultraschall-Biomikroskopie KW - UBM KW - Biometrie KW - Auge KW - ultrasound-biomicroscopy KW - ubm KW - biometry KW - eye Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-4426 ER - TY - THES A1 - Mock, Tobias T1 - Die Bestimmung visuell evozierter Potentiale bei Kindern T1 - Determination of visual evoked potentials with children N2 - Zur Messung von visuell evozierten Potentialen ist eine gute Aufmerksamkeit während der Messung notwendig, die jedoch vor allem bei Kindern nicht immer gewährleistet ist. Unser Ziel war es, unter standardisierten Meßbedingungen im klinischen Routinebetrieb eine kindgerechte Meßmethode zu entwickeln, die eine Verbesserung der Aufmerksamkeit ermöglicht. Gleichzeitig sollte die Kontrolle der Aufmerksamkeit verbessert werden. Zusätzlich prüften wir die Meßergebnisse auf ihre Reproduzierbarkeit und untersuchten, ob das VEP bei Kindern unter klinischen Routinebedingungen in unserem Labor eingesetzt werden kann. Wir entwarfen dazu eine Bildergeschichte, die zur Ablenkung während der Meßvorbereitungen dient und die Kinder auf die Meßbedingungen einstimmt. Zusätzlich entwickelten wir ein sog. Aufmerksamkeits-Spiel, das eine gute Fixation auf den Bildschirm erfordert. Die Schwierigkeit der dabei zu lösenden Aufgaben wurde adaptiv angepaßt. Die bei der Aufgabe berechenbare Schwellenzeit war ein Maß zur Beurteilung der Aufmerksamkeit. Die an der Untersuchung teilnehmenden Schielpatienten unserer Sehschule wurden in eine Kindergruppe und eine Erwachsenengruppe eingeteilt. Eine Gruppe von Normalpersonen diente als Vergleichsgruppe zu den erwachsenen Patienten. Abgeleitet wurde ein bipolares VEP nach dem Standard der ISCEV. Die absoluten Werte von Amplitude und Latenz entsprachen den in der Literatur beschriebenen Werten und bei der monokularen Ableitung des Muster-VEPs entsprachen die Meßergebnisse der Schielpatienten denen der Normalpersonen. Zur Beurteilung der Reproduzierbarkeit der Meßergebnisse werteten wir den relativen Variationskoeffizienten aus. Dieser lag für die Latenz fast um das Zehnfache niedriger als der relative Variationskoeffizient der Amplitude. Bei Kindern war der relative Variationskoeffizient doppelt so groß wie bei Normalpersonen. Die Reproduzierbarkeit der Meßergebnisse war demnach nur halb so gut. Der Variationskoeffizient der Erwachsenen lag etwas höher als bei den Normalpersonen. Das Aufmerksamkeits-Spiel konnte von fast allen Kindern ab 6 Jahren gelöst werden. Die kindgerechte Gestaltung der standardisierten Versuchsbedingungen mit der Bildergeschichte und dem Aufmerksamkeits-Spiel ermöglicht deshalb den Einsatz der Muster-VEP-Messung im klinischen Routinebetrieb für Kinder ab 6 Jahren. In Einzelfällen können auch jüngere Kinder gemessen werden. Die Schwellenzeit war bei Kindern im Mittel wesentlich höher als bei Erwachsenen und Normalpersonen, d.h. die Aufmerksamkeit war bei ihnen wesentlich schlechter. Die Reproduzierbarkeit der Amplitude nahm mit zunehmender Schwellenzeit ab, die Reproduzierbarkeit der Latenz war unabhängig von der Schwellenzeit. Standardisierte VEP-Messungen unter klinischen Routinebedingungen können damit durch die kindgerechte Gestaltung der Untersuchungsbedingungen auch bei Kindern ab 6 Jahren durchgeführt werden. Die Beurteilung der Aufmerksamkeit konnte durch das Aufmerksamkeits-Spiel verbessert werden. N2 - Visually-evoked potentials should be measured during good mental concentration, seldom the case with children. Our aim was to develop a standardised measuring procedure suitable for use with children under routine clinical conditions and enabling improved concentration. At the same time we wanted to improve concentration assessment. We additionally tested the reproducibility of our results and examined the possibility of VEP measurements on children in our laboratory under routine clinical conditions. For the project we developed a short comic strip to occupy the children during preparations for the experiment and to attune the children to the imminent examination. In addition we created a concentration-based game requiring good fixation on the monitor. The difficulty of this game can be individually adjusted. The threshold time measured during the game reflects the child’s concentration. The strabismus patients in the experiment were divided into a children`s and an adult group. A group of normal-vision adults served as control-group for the adults. We used a bipolar VEP to ISCEV standards. The absolute results of amplitude and latency were comparable with results described in the literature. The results of monocular pattern VEPs of strabismus patients corresponded to those of the normal-vision group. To assess the reproducibility of our results we used the relative variation coefficient. It was for latency about ten times lower than for amplitude. For children the relative variation coefficient was twice as high as for the normal-vision adults. The reproducibility of the results was therefore only half as good as that of the normal-vision adults. The variation coefficient for the adults was slightly higher than for the control group. The concentration-based game could be solved by almost all children aged 6 or more. In individual cases we could also include younger children. The average threshold time for children was significantly higher than for adults and the control-group, i.e. their concentration was considerably poorer. The reproducibility in amplitude decreased with increasing threshold time, the reproducibility of latency was independent of threshold time. We found that use of the comic-strip and the game enabled child-friendly VEP measurement for ages of 6 and upwards under routine clinical conditions. The concentration-based game improved concentration assessment. KW - Vep KW - Kinder KW - Reproduzierbarkeit KW - Aufmerksamkeit KW - Relativer Variationskoeffizient KW - Amplitude KW - Latenz KW - Schwellenzeit KW - Routine KW - VEP KW - children KW - reproducibility KW - assessment KW - relative variation coefficient KW - amplitude KW - latency KW - threshold KW - standard KW - routine Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-1180405 ER - TY - THES A1 - Mischkowsky, Julia T1 - Analyse von Sickerkissen nach Trabekulektomie mit In-vivo-konfokaler Mikroskopie und mit optischer Kohärenztomographie T1 - Analysis of filtering blebs after trabeculectomy with in-vivo confocal microscopy and optical coherence tomography N2 - Die internen Strukturen von Sickerkissen in verschiedenen postoperativen Phasen konnten sowohl mit dem Vorderabschnitts-OCT als auch in-vivo konfokalmikroskopisch am Patienten dargestellt und analysiert werden. Hierbei konnte bei beiden Verfahren festgestellt werden, dass bestimmte Parameter prognostische Relevanz für die Funktion des Sickerkissens haben. Eine gute Sickerkissenfunktion korrelierte in der IVKM frühpostoperativ mit einem geringen Rundzellinfiltrat und einem geringem Gefäßdurchmesser und spät-postoperativ mit einer hohen Zahl epithelialer Zysten. Bei der optischen Kohärenztomographie ließ sich frühpostoperativ ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Anwesenheit supraskleraler Flüssigkeitsräume sowie dem Nachweis des „striping“- Phänomens und einer guten Sickerkissen-Funktion nachweisen. Eine Kombination dieser Verfahren mit dem klinischen Befund können in Zukunft dazu beitragen, die unterschiedlichen postoperativen Ergebnisse nach Trabekulektomie auf histopathologischer Ebene besser zu verstehen. Dadurch könnte das chirurgische Vorgehen sowie die adjuvante Medikamentengabe optimiert werden, das postoperative Sickerkissen-Management erleichtert werden und somit gegebenenfalls rechtzeitig interveniert werden. Somit könnte die Erfolgsrate nach filtrierenden Glaukomoperationen zukünftig gesteigert werden. N2 - The internal structures of filtering blebs in different postoperative phase could be detected and analyzed with the Visante-OCT and in vivo confocal microscopy. Both methods could show that certain parameters have prognostic relevance for the function of the blebs. A good function of the bleb correlated early postoperatively with a small roundcell infiltrate and a small vessel diameter, and late postoperatively with a high number of epithelial cysts in in-vivo microscopy. Optical coherence tomography showed a significant correlation between the presence of suprascleral fluid spaces and evidence of the "striping"-phenomenon and a good bleb function early postoperativly. A combination of these methods to the clinical findings may contribute to better postoperative results. Thus, the surgical procedure and adjuvant medication could be optimized and the postoperative bleb management could become easier. This would increase the success rate of glaucoma filtering operations. KW - Glaukom KW - Konfokale Mikroskopie KW - Wundheilung KW - Sickerkissen KW - Trabekulektomie KW - Optische Kohärenztomographie KW - filtering blebs KW - trabeculectomy KW - optical coherence tomography Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-51721 ER - TY - THES A1 - Wimmer, Svea T1 - Inzidenz und Verlauf der Antimetaboliten-induzierten kornealen Epitheliopathie nach intra- und postoperativer 5-Fluorouracil-Applikation T1 - Incidence and progress of antimetabolite-induced corneal epitheliopathy after intra-and postoperative 5-fluorouracil application N2 - Einleitung Die zytotoxische Wirkung von 5-Fluorouracil auf Bindehaut-Fibroblasten wird gezielt eingesetzt, um die Vernarbung des Sickerkissens zu reduzieren. Zu den dabei auftretenden Nebenwirkungen zählen Epitheliopathien der Hornhaut. Deren Inzidenz und Verlauf sind Gegenstand dieser Arbeit, ebenso wie der Einfluss von 5-FU auf OP-Erfolg und damit vergesellschaftet die Drucksenkung, den Visus, die Sickerkissenentwicklung und die notwendige Medikation. Methoden 103 nicht voroperierte Augen mit präoperativ gesunder Hornhaut wurden eingeschlossen. Alle Augen erhielten während der Trabekulektomie 5mg 5-FU und wurden anhand ihrer postoperativen Behandlung ohne oder mit 5-FU einer unbehandelten Kontrollgruppe, einer Niedrigdosisgruppe (bis max. 35mg) oder einer Hochdosisgruppe (über 35mg) zugeteilt. Dokumentiert wurden Auftreten, Ausdehnung und Dauer von postoperativen Erosionen und das Auftreten und Ausmass von Stippungen während der 5-FU-Serien. Sickerkissenbefund, Visus, IOD und Medikation wurden präoperativ, drei und zwölf Monate postoperativ ausgewertet, ebenso der Hornhautbefund nach drei und zwölf Monaten. Ergebnisse Die Erosioinzidenz war in der Hochdosisgruppe mit 81% signifikant höher als in der Niedrigdosis- (63%) und in der Kontrollgruppe (10%; p=0,046 bzw. p=0,002). Die Erosiones traten durchschnittlich am 21. postoperativen Tag auf, waren durchschnittlich bei 44% der Patienten kleiner als die halbe Hornhaut und nach durchschnittlich zehn Tagen ausgeheilt. Es zeigte sich, dass die Erosionsdauer moderat positiv mit der bis zum Auftritt injizierten 5-FU-Dosis korrelierte (p=0,009). Hornhautstippungen traten bei 90% der Patienten mit postoperativer 5-FU-Gabe während der Injektionsserien auf. Drei Monate postoperativ hatte die Hochdosisgruppe signifikant mehr Hornhaut-Epitheliopathien (59%, davon 9% Erosiones) als die Niedrigdosis- (29%) und die Kontrollgruppe (10%; p=0,001) zu verzeichnen. Ein Jahr nach Trabekulektomie wies nur noch die Hochdosisgruppe noch einen Trend zu Epitheliopathien in Form von Stippungen auf (21%; p=0,09). Der Sickerkissenbefund war in der Niedrigdosisgruppe nach drei und nach zwölf Monaten am Besten (p=0,023 bzw. p=0,042). Der Visus unterschied sich an den Untersuchungszeitpunkten zwischen den Gruppen nicht, er wurde in allen drei Gruppen insgesamt postoperativ schlechter, zeigte jedoch nach einem Jahr eine Besserungstendenz zum Drei-Monatswert, in der Hochdosisgruppe in signifikantem Ausmass (p=0,012). Der Augeninnendruck wurde von präoperativ zu drei Monate postoperativ durchschnittlich um 43% und von präoperativ zu zwölf Monate postoperativ durchschnittlich um 35% gesenkt, letzteres in der Niedrigdosisgruppe (um 45,4%) signifikant stärker als in der Hochdosisgruppe (um 27,9%; p=0,031). Gute und sehr gute OP-Erfolge wurden nach drei Monaten bei durchschnittlich 76% (70%, 80% und 78% in Kontroll-, Niedrig- und Hochdosisgruppe) beobachtet und nach zwölf Monaten bei durchschnittlich 66% der Patienten (60%, 87% und 50% in Kontroll-, Niedrig- und Hochdosisgruppe). Die topische Gesamtmedikation, d.h. Glaukommedikation zuzüglich Oberflächenpflege, war nach drei Monaten in der Hochdosisgruppe signifikant höher als in der Niedrigdosis- und Kontrollgruppe (p=0,003 bzw. p=0,04). Dies galt insbesondere für die Oberflächenpflege (p=0,01 bzw. p=0,041). Eine systemische medikamentöse Drucksenkung war nach drei Monaten nur noch in der Hochdosisgruppe erforderlich (3,45%) und ein Jahr postoperativ war allein die Niedrigdosisgruppe frei von antiglaukomatösen Tropfen. Schlussfolgerung Unerwünschte Komplikationen durch 5-FU-Anwendung treten mit zunehmender Dosierung häufiger auf. Höhere 5-FU-Dosen sind jedoch in Abhängigkeit von der Sickerkissenentwicklung teilweise erforderlich. Bei Hochdosis-Therapie mit 5-FU kann bei erhöhter Nebenwirkungsrate dennoch bei bis zu 50% der Patienten (nach einem Jahr) ein OP-Erfolg gesichert werden. Eine Langzeitschädigung des Epithels durch 5-FU konnte, unabhängig von der Dosis, nicht nachgewiesen werden. Damit ist der postoperative Einsatz von 5-FU nach individueller Abwägung des Risiko-Nutzen-Faktors gerechtfertigt. N2 - Introduction The cytotoxic effect of 5-fluorouracil on conjunctival fibroblasts is specifically used to reduce the scarring of the filtering bleb. The occurring side effects include epitheliopathy of the cornea. Their incidence and progression are the subject of this work, as well as the effect of 5-FU on surgical success and the associated reduction in intraocular pressure, visual acuity, the progression of the filtering bleb and necessary medication. Methods 103 not previously operated eyes with preoperative healthy cornea were included in this retrospective, non-randomised comparative study. All eyes received during trabeculectomy 5mg of 5-FU and were, according to their postoperative treatment with 5-FU, allocated in one of three groups - an untreated control group, a low-dose group (max. 35mg) or a high-dose group (more than 35mg). Occurrence, extent and duration of postoperative erosions and the presence and extent of corneal scratches during the 5-FU series were documented. The documentation also included the filtering bleb findings, visual acuity, intraocular pressure and medication preoperatively, three months and twelve months postoperatively, as well as the corneal findings after three and twelve months. Results The incidence of erosions in the high-dose group was significantly higher (81%) than in the low-dose (63%) and in the control group (10%, p = 0.046 and p = 0.002). The mean appearance of erosions was on the 21. postoperative day, on average 44% of the erosions were less than half the cornea surface and healed after an average of ten days. It was found that the erosion duration correlated moderately positively with the injected 5-FU dose until the appearance of erosions (p = 0.009). Corneal epithelopathy occurred in 90% of patients with postoperative 5-FU treatment during the injection series. Three months postoperatively, the high-dose group had significantly more corneal epitheliopathy (59%, 9% erosions) than the low-dose (29%) and the control group (10%, p = 0.001). One year after trabeculectomy only the high-dose group still showed a trend to epitheliopathy, more precisely corneal scratching (21%, p = 0,09). The filtering bleb findings were in the low-dose group after three and twelve months at best (p = 0.023 and p = 0.042). The visual acuity did not differed in the study period between the groups, in total it became worse in all three groups, but showed an improvement tendency after one year in comparison to the three-month-valu,e in the high dose group to a significant extent (p = 0.012). The mean reduction of intraocular pressure from preoperatively to three months postoperatively was 43% and from preoperatively to twelve months postoperatively 35%, the latter was in the low-dose group significantly higher (45.4%) than in the high-dose group (27.9%; p = 0.031). Good and excellent surgical successes were seen after three months at an average of 76% (70%, 80% and 78% in control, low- and high-dose group) and after twelve months at an average of 66% of the patients (60%, 87% and 50% in control, low- and high-dose group). The total topical medication, that means glaucoma medication plus surface care was after three months in the high-dose group significantly higher than in the low-dose and control group (p = 0.003 and p = 0,04). This was particularly true for surface care medication (p = 0.01 and p = 0.041). A systemic medical treatment for pressure reduction was only in the high-dose group required after three months (3.45%) and one year postoperatively only the low-dose group was without any antiglaucomatous drops. Inference Unwanted complications after 5-FU application occur more frequently with increasing dosage. However, higher doses of 5-FU are sometimes required depending on the filtering bleb findings. In high-dose therapy with 5-FU, a surgical success can still be saved in up to 50% of patients (after one year), but with an increase of side effects. A long-term damage to the epithelium by 5-FU, regardless of the dose, could not be detected. Thus, the post-operative use of 5-FU on the individual assessment of the risk-benefit ratio is warranted. KW - Epithel KW - Auge KW - Operation KW - Nachbehandlung KW - Glaukom KW - 5-Fluorouracil KW - Trabekulektomie KW - Epitheliopathie KW - Kornea KW - Erosio KW - 5-fluorouracil KW - trabeculectomy KW - epitheliopathy KW - cornea KW - erosio Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-81194 ER - TY - THES A1 - Panidou, Ermioni T1 - „Vergleich zweier Methoden zur intraoperativen Mitomycin C Applikation im Rahmen der Trabekulektomie“ T1 - "Comparison of two methods of intraoperative application of mitomycin C during trabeculectomy" N2 - Das Ziel dieser Studie war der Vergleich zweier intraoperativer Applikationsmethoden von Mitomycin C (MMC) im Rahmen der Trabekulektomie. Zu diesem Zweck wurde eine retrospektive Analyse vorgenommen. 100 Patienten hatten intraoperativ eine MMC-Applikation mittels Schwämmchen und 100 Patienten mittels Streifen erhalten. Vor dem Beginn der Studie wurden Labormessungen durchgeführt, um die standartisierte Applikationsdosis von MMC zu bestimmen, die sich jeweils in einem Schwämmchen beziehungsweise in 4 Streifen befand. Die Laborergebnissen zeigten eine wirkliche MMC-Dosis von 17,59±3,15µg für die Schwämmchen und von 12,38 ±1,75µg für die Streifen. Überprüft wurde sowohl die absolute (= complete success, ohne lokale Medikation) als auch die relative Erfolgsrate (= qualified success, mit lokaler Medikation). Beide Methoden zeigten eine zufriedenstellende IOD-senkende Wirkung. Für die Erfolgskriterien ≤21+20%, <16, <12 mmHg gab es keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den zwei Gruppen weder für die absolute noch für die relative Erfolgsrate 1 Jahr nach der Operation. Für das Erfolgskriterium <18 mmHg gab es einen statistisch signifikanten Unterschied bezüglich der relativen Erfolgsrate zugunsten der Streifen-Gruppe. Zwei Erklärungen dafür sind möglich: Zum einen könnte dies mit der höheren Anzahl von Interventionen (Faden-LKs) in der frühen postoperativen Phase zu tun haben. Zum anderen könnte sich die Behandlung eines größeren Areals mit MMC günstiger auf die Vernarbungsreaktion auswirken und damit auch auf die Erfolgsrate. Die Streifen-Gruppe hatte zudem – trotz weniger MMC – eine statistisch signifikant günstigere Sickerkissen-Morphologie 12 Monate nach der Operation. Auch dies ließe sich durch die größere Applikationsfläche von MMC bei den Streifen erklären. Die Schwämmchen-Gruppe hatte statistisch signifikant mehr Hornhaut-Erosiones in der frühen postoperativen Phase. Auf der anderen Seite hatte die Streifen-Gruppe zu dem Zeitpunkt eine bessere relative Erfolgsrate für die Erfolgskriterien <18 und <12 mmHg. Eine mögliche Erklärung wäre, dass die 8x8-mm-Schwämmchen mehr MMC aufnehmen und näher zur Hornhaut appliziert werden. Im Gegensatz zu den Streifen, die über eine breitere Applikationsfläche in der Peripherie weniger MMC abgeben. Möglich wäre aber auch, dass die Erosiones durch die in der Schwämmchen-Gruppe statistisch signifikant vermehrt vorhandenen Voroperationen erklärbar sind. Diese präoperativen Eingriffe können zu Augentrockenheit führen, welche eine Epitheliopathie der Hornhaut begünstigt. Im Bezug auf die Sickerkissen-Needlings und 5-FU-Injektionen hatten die Schwämmchen-Patienten statistisch signifikant mehr Interventionen als die Streifen-Patienten. Dass die Schwämmchen-Gruppe einen statistisch signifikanten höheren Bedarf an 5-FU-Injektionen zeigte, könnte durch die schlechtere Sickerkissen-Morphologie dieser Patienten erklärt werden. Abschließend sei erwähnt, dass die Schwämmchen-Gruppe statistisch signifikant mehr drucksenkende Augentropfen ein Jahr nach der Operation benötigten, damit der erwünschte IOD postoperativ erreicht werden könnte. Zusammenfassend zeigt die Streifen-Gruppe eine tendenziell etwas günstigere Erfolgsrate als die Schwämmchen-Gruppe und benötigte dafür eine geringere Anzahl von postoperativen Interventionen und weniger MMC. Diese Befunde sprechen für die These, dass die Streifen das MMC effektiver applizieren, indem sie eine größere Fläche behandeln. Aufgrund dieser positiven Tendenz hat die Würzburger Klinik den Einsatz der Schwämmchenapplikation eingestellt. N2 - The aim of this study was to compare two methods of intraoperative application of mitomycin C (MMC ) during trabeculectomy . For this purpose, a retrospective analysis was performed. 100 patients received intraoperative MMC application through a sponge and 100 patients through stripes. Before the start of the study laboratory measurements were made to determine the standardized application dose of MMC which was in the sponge or in the 4 stripes. The laboratory results showed a real MMC dose of 17.59 ± 3.15 mcg for the sponge and of 12.38 ± 1.75 mcg for the stripes . The study tested both the absolute ( = complete success , without local medication) and the relative success rate ( = qualified success , with local medication) . Both methods showed a satisfactory IOP lowering effect. For the success criteria ≤ 21 +20 %, < 16, <12 mmHg , there was no statistically significant difference between the two groups for either the absolute or the relative success rate 1 year after surgery. For the success criterion <18 mmHg , there was a statistically significant difference in the relative success rate in favor of the strip Group. Two explanations are possible : At first, this might have to do in the early postoperative period with the higher number of interventions ( suturelysis). Secondly, the treatment of a larger area with MMC could be more beneficial in case of scaring and thus on the success rate . The stripes group - despite less MMC - had a statistically significant favorable bleb morphology 12 months after surgery. Again, this could be explained by the larger application area of MMC through the stripes. The sponge group had statistically significantly more corneal erosions in the early postoperative period . On the other hand, the stripes group had at that point a better success rate for the success criteria had < 18 and <12 mmHg at the time. A possible explanation could be that the 8x8-mm sponge apply more amount of MMC and nearer to the cornea . In contrast to the stripes, that apply less MMC in a wider area in the periphery. The sponge group had statistically significant more prior surgery and this could explain the number of corneal erosions. These preoperative interventions can lead to eye dryness and superficial punctate keratitis. The sponge group had statistically significant more interventions(needlings of the bleb and the subkonjunctival 5-FU injections) than the stripes group. The sponge group showed a statistically significant higher demand for 5-FU injections, which could be explained by the worse bleb morphology. Finally, it should be mentioned that the sponge group needed statistically significant more eye pressure lowering eye drops one year after trabeculectomy in order to reach the desired IOP postoperatively. In summary, the stripes group showed a better success rate than the sponge group and required a smaller number of post-surgical interventions and less MMC. These findings support the theory that the stripes applied MMC effectively over a larger area. Because of this positive trend, the Würzburg university eye hospital uses the application of MMC with stripes. KW - Mitomycin C KW - Trabekulektomie KW - kleines Applikationsareal KW - grosses Applikationsareal KW - Erfolgsrate KW - Mitomycin C KW - Trabekulektomie KW - kleines Applikationsareal KW - grosses Applikationsareal KW - Erfolgsrate KW - Mitomycin C KW - trabeculectomy KW - small application area KW - big application area KW - success rate Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-82301 ER - TY - JOUR A1 - Matlach, Juliane A1 - Freiberg, Florentina Joyce A1 - Leippi, Swetlana A1 - Grehn, Franz A1 - Klink, Thomas T1 - Comparison of phacotrabeculectomy versus phacocanaloplasty in the treatment of patients with concomitant cataract and glaucoma JF - BMC Ophthalmology N2 - Background Cataract and glaucoma are both common comorbidities among older patients. Combining glaucoma surgery with minimal invasive phacoemulsification (phaco) is a considerable option to treat both conditions at the same time, although the combination with filtration surgery can produce a strong inflammatory response. Combined non-penetrating procedures like canaloplasty have shown to reduce intraocular pressure (IOP) comparable to trabeculectomy without the risk of serious bleb-related complications. The purpose of this retrospective study was to compare the outcomes of phacotrabeculectomy and phacocanaloplasty. Methods Thirty-nine eyes with concomitant cataract and glaucoma who underwent phacotrabeculectomy (n = 20; 51.3%) or phacocanaloplasty (n = 19; 48.7%) were included into this trial on reduction of IOP, use of medication, success rate, incidence of complications and postsurgical interventions. Complete success was defined as IOP reduction by 30% or more and to 21 mmHg or less (definition 1a) or IOP to less than 18 mmHg (definition 2a) without glaucoma medication. Results Over a 12-month follow-up, baseline IOP significantly decreased from 30.0 ± 5.3 mmHg with a mean of 2.5 ± 1.2 glaucoma medications to 11.7 ± 3.5 mmHg with a mean of 0.2 ± 0.4 medications in eyes with phacotrabeculectomy (P < .0001). Eyes with phacocanaloplasty had a preoperative IOP of 28.3 ± 4.1 mmHg and were on 2.8 ± 1.1 IOP-lowering drugs. At 12 months, IOP significantly decreased to 12.6 ± 2.1 mmHg and less glaucoma medications were necessary (mean 1.0 ± 1.5 topical medications; P < .05). 15 patients (78.9%) with phacotrabeculectomy and 9 patients (60.0%) in the phacocanaloplasty group showed complete success according to definition 1 and 2 after 1 year (P = .276). Postsurgical complications were seen in 7 patients (36.8%) of the phacocanaloplasty group which included intraoperative macroperforation of the trabeculo-Descemet membrane (5.3%), hyphema (21.1%) and bleb formation (10.5%). Although more complications were observed in the phacotrabeculectomy group, no statistically significant difference was found. Conclusions Phacocanaloplasty offers a new alternative to phacotrabeculectomy for treatment of concomitant glaucoma and cataract, although phacotrabeculectomy yielded in better results in terms of IOP maintained without glaucoma medications. KW - Non-penetrating glaucoma surgery KW - Phacotrabeculectomy KW - Phacocanaloplasty KW - Canaloplasty KW - Trabeculectomy KW - Augenkrankheit Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-95948 UR - http://www.biomedcentral.com/1471-2415/13/1 ER - TY - THES A1 - Agorastou, Vaia T1 - Nycthemerale Augeninnendruckschwankungen und Glaukomprogression T1 - Nycthemeral IOP fluctuation and glaucoma progression N2 - Die nächtliche (24-stündige) Überwachung des intraokularen Drucks (IOD) bei stationären Glaukompatienten wird in Europa seit mehr als 100 Jahren eingesetzt, um Spitzenwerte zu erkennen, die während der regulären Sprechstundenzeiten übersehen werden. Daten, die diese Praxis unterstützen, fehlen, zum Teil weil es schwierig ist, manuell erstellte IOD-Kurven mit dem objektiven Verlauf des Glaukoms zu korrelieren. Um dieses Problem zu beheben, haben wir automatisierte IOD-Datenextraktionswerkzeuge eingesetzt und auf eine Korrelation mit einem fortschreitenden Verlust der retinalen Nervenfaserschicht auf der optischen Kohärenztomographie im Spektralbereich (SDOCT) getestet. N2 - Nycthemeral (24-hour) glaucoma inpatient intraocular pressure (IOP) monitoring has been used in Europe for more than 100 years to detect peaks missed during regular office hours. Data supporting this practice is lacking, partially because it is difficult to correlate manually drawn IOP curves to objective glaucoma progression. To address this, we deployed automated IOP data extraction tools and tested for a correlation to a progressive retinal nerve fiber layer loss on spectral-domain optical coherence tomography (SDOCT). KW - Glaukom Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-264176 ER - TY - THES A1 - Hartmann, Florian Christoph T1 - Bestimmung der Netzhautdicke in Abhängigkeit von Alter und Achsenlänge des Auges mit Hilfe der Optischen Kohärenz-Tomographie T1 - Determination of retinal thickness in relation to the age and axial length using optical coherence tomography N2 - Die vorliegende Dissertation geht der Fragestellung nach, inwieweit ein Zusammenhang zwischen der Netzhautdicke und dem Alter des entsprechenden Probanden einerseits sowie der Netzhautdicke und der Achsenlänge des Augapfels andererseits besteht. Der klinische Eindruck, daß die Bulbuswand myoper / kurzsichtiger Augen, die sich durch eine größere Achsenlänge des Auges auszeichnen, dünner ist, wurde bereits durch sonographische Untersuchungen dokumentiert. Allerdings stößt diese Untersuchungstechnik mit ihrem Auflösungsvermögen von 150 µm bei der Quantifizierung der Netzhautdicke als innerste der drei Bulbuswandschichten an ihre Grenzen. Mit dem Retinal Thickness Analyzer (RTA) und der Optischen Kohärenz- Tomographie (Optical Coherence Tomography, OCT) stehen mittlerweile sehr viel genauere Meßmethoden zur Verfügung, die Netzhautdicke in vivo zu bestimmen. In der vorliegenden, prospektiv durchgeführten Studie, wurde die exakteste dieser Untersuchungsverfahren zur Messung der Netzhautdicke, die Optische Kohärenz- Tomographie (Auflösungsvermögen 10 – 15 µm), bei 159 Probanden (Alter 13 bis 92 Jahren mit einer homogenen Verteilung zwischen 20 und 80 Jahren) mit mindestens einer normalen Netzhaut durchgeführt. Die Netzhautdickenmessung erfolgte dabei mit einem 2,8 mm langen linearen horizontalen Scan, zentriert auf die Foveola, der durch einen zusätzlichen gleichartigen, jedoch vertikalen Scan ergänzt wurde. Als Messergebnis lieferte das OCT jeweils ein entsprechendes Schnittbild der Netzhaut von 2,8 mm Länge im Bereich der Makula, das eine exakte Bestimmung der Netzhautdicke erlaubt. Mit dieser wurde anschließend der statistische Zusammenhang mit der sonographisch ermittelten Achsenlänge des Augapfels (Mittelwert: 23,6 ± 1,1 mm, Bereich: 20,5 bis 28,5 mm; Mittelwert des sphärischen Äquivalent der Refraktion: – 0,16 ± 2,23 dpt, Bereich: + 7,25 dpt bis – 11,125 dpt) sowie mit dem Lebensalter der Probanden untersucht. In der Foveola beträgt die Netzhautdicke durchschnittlich 142 ± 18 µm, in 1 mm Abstand nasal davon 266 ± 17 µm, temporal davon 249 ± 18 µm. Demzufolge müssen Netzhautdicken im Bereich der Foveola unter 110 µm und über 190 µm, perifoveal unter 200 µm oder über 300 µm als pathologisch gewertet werden, wenn man eine Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 % zugrunde legt. Aufgrund der guten Korrelation korrespondierender Netzhautareale der beiden Augen eines Individuums (Messung bei insgesamt 46 Probanden) sollten große Seitenunterschiede auch innerhalb dieses Normbereiches zu einer kritischen Prüfung der Meßwerte führen und bei methodischer Fehlerfreiheit als pathologisch gewertet werden. Der Unterschied von 17 µm zwischen nasaler und temporaler Netzhautdicke ist statistisch hochsignifikant (Korrelationskoeffizient r = 0,82, p < 0,0001) und durch die nach nasal zur Papille zusammenlaufenden Nervenfasern bedingt. Die Netzhautdicke in der Nähe der Gefäßbögen ist mit etwa 270 µm hochsignifikant größer als in der temporalen Netzhaut (p < 0,0001), wodurch der bündelförmige Verlauf der Nervenfasern zur Darstellung kommt. Die Korrelation korrespondierender Netzhautareale desselben Probanden 1 mm superior und inferior der Foveola ist hoch (p < 0,0001). Der mittlere Variationskoeffizient der mit Hilfe der OCT ermittelten Netzhautdicke in der Foveola beträgt 4,2 % (6 µm), ein Beleg für die hohe Reproduzierbarkeit der OCT-Messungen. 1 mm nasal und temporal ist der Variationskoeffizient der Netzhautdicke mit 2 % (5,5 µm) bzw. 2,2 % (5,5 µm) nochmals niedriger, bedingt durch die in diesem perifoveolaren Bereich der Netzhaut nur geringgradigen Unterschiede in der Netzhautdicke. Entgegen der Studienhypothese besteht eine Korrelation nur zwischen der nasalen, nicht jedoch der temporalen oder foveolaren Netzhautdicke und dem Alter des entsprechenden Probanden. Ebenso wenig besteht eine Korrelation zwischen der Netzhautdicke und der Achsenlänge des Auges. Demzufolge muß bei Messungen der foveolaren oder temporalen Netzhautdicke bei pathologisch veränderter Netzhaut, z.B. bei einem Makulaödem, weder ein Korrekturfaktor für das Probandenalter noch für die Achsenlänge des Auges berücksichtigt werden. Die vorliegenden Ergebnissen der Netzhautdicke sind daher als Normwerte für die nicht pathologisch veränderte Netzhaut anzusehen. Bei der nasalen Netzhautdicke ist ggf. aber eine geringfügig dünnere Netzhaut im hohen Alter zu berücksichtigen. N2 - PURPOSE: It is unknown whether the thickness of the retina depends on axial length or on age. We therefore used optical coherence tomography (OCT) to study this relationship. METHODS AND MATERIALS: We recruited 159 subjects aged 13-92 years (205 eyes) without macular pathology. OCT measurements included three horizontal scans and one vertical scan through the fovea. Axial length was determined by an analog high-resolution biometric unit. RESULTS: There was no correlation between retinal thickness and either axial length or age. Mean retinal thickness in the fovea was 142 +/- 18 microns. In the nasal retina thickness was significantly increased to 266 +/- 17 microns, compared to 249 +/- 18 microns in the temporal retina. Retinal thickness in subjects two eyes was significantly correlated. CONCLUSIONS: Since retinal thickness does not depend upon age or length of the eye, no corrections are necessary when analyzing pathological retinal thickening, such as in diabetic retinal disease. KW - Netzhaut KW - Dickenmessung KW - Auge KW - Längenmessung KW - Alter KW - normale Netzhautdicke KW - Achsenlänge des Auges KW - Alter des Auges KW - Optische Kohärenz-Tomographie KW - retinal thickness KW - age KW - axial length KW - optical coherence tomography KW - OCT Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-35985 ER - TY - THES A1 - Pröbster, Carla T1 - Quantitative Fundusautofluoreszenz des sich entwickelnden und reifenden Auges T1 - Quantitative Fundus Autofluorescence in the Developing and Maturing Healthy Eye N2 - Die quantitative Fundusautofluoreszenz (QAF) erlaubt den Vergleich von Autofluoreszenzintensitäten zwischen Probanden. Zur QAF im sich entwickelnden und reifenden Auge liegen bisher nur sehr wenige Daten vor. In dieser Studie wurde bei 70 augengesunden kaukasischen Kindern (5 - 18 Jahren) eine multimodale Bildgebung durchgeführt (QAF, OCT). Die QAF und retinalen Dicken wurden an definierten Lokalisationen bestimmt (entlang des horizontalen Meridians, ETDRS-Analysemuster, und weitere). Die weitere Analyse erfolgte mittels eigens dafür erstellten Fiji-plugins. Für die verschiedenen Altersgruppen wurden Standardretinae erstellt. 53 Patienten wurden eingeschlossen. Die QAF war in der Kindheit niedrig, nahm aber stetig zu, auch an der Fovea. Es bestanden keine Geschlechtsunterschiede. Die QAF-Verteilung war ähnlich der von Erwachsenen mit einem Maximum im superior-temporalen Quadranten. An individuellen Punkten blieben die retinalen Schichtdicken mit dem Alter stabil. Im ETDRS-Analysemuster zeigte sich ein signifikanter Anstieg des retinalen Pigmentepithel mit dem Alter. Die Standardretinae zeigten einen signifikanten Anstieg der QAF mit dem Alter. QAF-Bildgebung ist auch bei jungen Kindern verlässlich durchführbar. Funktions-Struktur-Analysen zeigten eine Verdickung der äußeren Retina und zunehmender QAF mit dem Alter. Dies ist wahrscheinlich auf ein Zunahme von autofluoreszenten Granula in der äußeren Retina zurückzuführen. Standardretinae können zukünftig helfen Pathologien zu erkennen oder Therapien zu überwachen. N2 - Quantitative fundus autofluorescence (QAF) enables comparisons of autofluorescence intensities among participants. There are only very limited data of QAF in the maturing eye available.In this study, 70 healthy Caucasian children (5–18 years) were multimodal imaged, including QAF and spectral domain optical coherence tomography. QAF and retinal thicknesses were measured at predefined locations (along horizontal meridian; Early Treatment Diabetic Retinopathy Study [ETDRS] grid) and correlated using custom written Fiji plugins. Standard retinae for different age groups were generated. Fifty-three participants were included. QAF was low in childhood but increased steadily, also at the fovea, with no gender differences. The QAF distribution was similar to adults showing highest values superior-temporally. At individual points, retinal thickness remained stable, while using the ETDRS pattern, the retinal pigment epithelium (RPE) thickness increased significantly with aging. Standard QAF retinae of age groups also showed an increase with aging.QAF can be reliably performed in young children. Function–structure correlation showed a thickening of the outer retina and an increasing QAF with aging, probably related to the histologic low number of RPE autofluorescent granules at a younger age but further deposition of these granules during maturation. Standard retinae help to distinguish abnormal QAF in the diseased retina of age-matched patients. KW - Augenhintergrund KW - Netzhaut Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-296996 ER -