TY - THES A1 - Krieger, Andrea T1 - Die Bedeutung der Expression des IL-4 Rezeptors für die Prognosestellung beim lokal begrenzten Nierenzellkarzinom T1 - The impact of IL-4 receptor expression on the prognosis of localy confined renal cell carcinoma N2 - Es wurde nachgewiesen, daß Zellen des Nierenzellkarzinoms Interleukin-4 Rezeptoren exprimieren. Inwieweit dieser Umstand sich auf das biologische Verhalten des Tumors auswirkt, ist bislang jedoch nicht geklärt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob es eine Korrelation zwischen dem Ausmaß der Expression von IL-4 Rezeptoren und der Prognose der Erkrankung gibt. 198 formalinfixierte und in Paraffin eingebettete Präparate von Nierenzellkarzinomen wurden immunhistochemisch aufgearbeitet und unter dem Lichtmikroskop ausgewertet. Mittels statistischer Tests wurden die Ergebnisse dieser Untersuchung auf einen möglichen Zusammenhang zur Überlebenszeit und rezidivfreien Zeit der erkrankten Patienten geprüft. Zusätzlich untersuchten wir die Ergebnisse auf eine mögliche Abhängigkeit der IL-4 Rezeptor Expression vom Tumorstadium und Malignitätsgrad der verwendeten Präparate. Sowohl Tumorstadium als auch Malignitätsgrad, beides anerkannte Prognosefaktoren beim Nierenzellkarzinom, zeigten dabei eine signifikante Korrelation zur Interleukin-4 Rezeptor Expression. Ein Zusammenhang zwischen der Expression von Interleukin-4 Rezeptoren und dem postoperativen Krankheitsverlauf konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. N2 - It has been demonstrated that renal cell carcinomas express high levels of functional interleukin-4 receptor. However, the impact of IL-4 receptors on the tumor´s biological behaviour is not fully understood. We tried to figure out if there is a correlation between the expression of this receptor and the clinical outcome of the desease. Therefore we analysed 198 formalin fixed and paraffin embedded specimens of renal cell carcinoma immunohistochemically and correlated the results with survival and relapse of the desease. Although there has been a significant correlation between interluekin-4 receptor expression and tumor stage and grade, there was no correlation at all between receptor expression and outcome of the desease. KW - IL-4 Rezeptor KW - Nierenzellkarzinom KW - Prognosefaktor KW - IL-4 receptor KW - renal cell carcinoma KW - prognostic factor Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-5114 ER - TY - THES A1 - Bendig, Ines Doris T1 - Expression von VEGF (vascular endothelial growth factor) beim Urothelkarzinom der Harnblase - eine vergleichende Untersuchung histologischer Präparate nach Transurethraler Resektion und nach Cystektomie T1 - Expression of VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) in urothelial carcinomas of the bladder – a comparative analysis of histological sections after transurethral resection and cystectomy N2 - Zur Abschätzung der Wachstums- und Progressionstendenz des Harnblasenkarzinoms ist die Erforschung neuer diagnostischer Marker notwendig. Kriterien wie Staging und Grading erweisen sich oftmals als unzureichend, da Tumoren mit ähnlichen Stadien unterschiedliche klinische Verläufe zeigen können. Der VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) wurde als wichtiger angiogenese-stimulierender Mediator beim Harnblasenkarzinom identifiziert. Bisher konnte zeigt werden, dass die Expression von VEGF im Harnblasenkarzinom gegenüber unauffälligem Blasengewebe erhöht ist. Um die Expession von VEGF in verschieden Tumorstadien zu evaluieren, wurde Tumormaterial von 52 Harnblasenkarzinompatienten untersucht, das durch transurethrale Resektion (TUR-B) und durch Cystektomie gewonnen wurde. Die Tumoren zeigten invasives Wachstum und eine urotheliale Differenzierung. Die Schnitte wurden mit einem polyklonalen Antikörper gegen die Splicing-Varianten VEGF189, 165, 121 gefärbt, und die VEGF-positiven Tumorzellen ausgezählt. Im Stadium pT1 und pT4 wurden die höchsten Werte VEGF-positiver Zellen gefunden. Im Stadium pT2 wurde der niedrigste Wert ermittelt. G2-Tumoren unterscheiden sich statistisch nicht signifikant von den G3-Tumoren. Bei Tumoren mit lymphogener Metastasierung lag der Wert VEGF-positiver Zellen niedriger als bei denen ohne Lymphknotenmetastasen. Tumoren mit hämatogener Metastasierung wiesen höhere Werte auf als die ohne Fernmetastasen. Vergleiche der Ergebnisse der Tumorpräparate gewonnen durch TUR-B und Cystektomie ergeben für die Stadien pT1 und pT2 vergleichbare Werte. Deutliche Unterschiede ergeben sich für das Stadium pT3 und pT4. Durch Interpretation der Ergebnisse muss davon ausgegangen werden, dass die Auswertung der VEGF-Protein-Expression keinen unabhängigen prognostischen Indikator darstellt. VEGF scheint beim Blasenkarzinom nicht der alleinige Mediator in der Tumorausdehnung und Filialisierung zu sein. N2 - For predicting stage progression and recurrence of bladder cancer, new prognostic markers are necessary. Criteria like staging or grading are not sufficient because tumors with similar staging have different outcomes. VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) was identified as a molecular mediator of angiogenesis in bladder cancer. The expression of VEGF in cancerous bladder cells is higher than in their normal counterparts. To evaluate the expression of VEGF in different stages, we analyzed invasive urothelial carcinomas of 52 patients obtained by transurethral resection and cystectomy. After staining by using a polyclonal antibody against the isoforms VEGF189, 165, 121, the number of VEGF-positive tumor cells was enumerated. The highest values of VEGF-positive cells were found in stages pT1 and pT4. The lowest value was detected at the pT2 stage. There were no differences in regard to the grading. Tumors with lymph node metastases showed less VEGF-positive cells than tumors without lymph node metastases. Tumors with distant metastases showed higher VEGF values than tumors without distant metastases. Our data indicate that the expression of VEGF in bladder cancer is not a sufficient index for predicting relapse and stage progression. Furthermore, VEGF is likely not the only mediator of angiogenesis leading to tumor growth and stage progression. KW - VEGF KW - Harnblasenkarzinom KW - VEGF KW - bladder cancer Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-9087 ER - TY - THES A1 - Voegele, Tim Erik T1 - Morphometrischer Vergleich der Tumorangiogenese beim Urothelkarzinom der Harnblase an TUR-B- und Cystektomie-Präparaten T1 - Morphometric analysis concerning the tumourangiogenesis of transitional cell carcinoma (TCC) of the bladder: TURB versus cystectomy specimen N2 - Um Aussagen über die Validität der Gefäßneubildungstendenz zur Indikationsstellung bezüglich einer frühzeitigen und definitiven Therapie des Harnblasenkarzinoms treffen zu können, wurden im Rahmen der Studie die Präparate von 52 Patienten mit Harnblasenkarzinom in der Urologischen Universitätsklinik Würzburg untersucht. Von allen Patienten wurden sowohl von der transurethralen Resektion als auch von der radikalen Cystektomie gewonnene Gewebeschnitte mit dem sensitiven Endothelzellmarker CD 34 gefärbt und hinsichtlich der Tumorneoangiogenese ausgewertet. Beurteilt wurde die mittlere Gefäßanzahl der Präparate pro Gesichtsfeld in Bezug auf das Tumorstadium, den Differenzierungsgrad, sowie das hämatogene und lymphogene Metastasierungsverhalten. In den TUR-Präparaten zeigte sich eine fast stetig ansteigende mittlere Gefäßanzahl mit zunehmender Tiefenausdehnung des Tumors. In den Cystektomie-Präparaten fanden sich im Tumorstadium pT2 deutlich mehr Gefäßanschnitte als in den übrigen Stadien. Tumore mit lymphogener Metastasierung zeigten nur innerhalb der einzelnen Tumorstadien, nicht jedoch im Gesamtkollektiv, eine jeweils höhere mittlere Gefäßanzahl als diejenigen ohne Lymphknotenmetastasen. Bei Betrachtung der hämatogenen Metastasierung wiesen die Präparate ohne Fernmetastasen auch innerhalb der einzelnen Tumorstadien jeweils eine signifikant höhere Gefäßanzahl auf. Nach Zuordnung der beiden Patientenkollektive zu den einzelnen Tumorstadien gemäß der endgültigen histologischen Befundung nach Cystektomie wurden TUR- und Cystektomiepräparate verglichen. Hierbei zeigten sich im Stadium pT2 signifikant mehr Gefäßanschnitte in den Cystektomie-Präparaten, desweiteren wies das Stadium pT2 auch in den TUR-Präparaten eine deutlich höhere mittlere Gefäßanzahl auf als das Stadium pT1. Nach Interpretation der Ergebnisse kann festgestellt werden, dass die Tumorneoangiogenese beim Harnblasenkarzinom einen objektiven und gut quantifizierbaren diagnostischen Parameter darstellt, jedoch nicht alleinig zur Therapieindikationsstellung ausreicht. Zum momentanen Zeitpunkt kann die Tumorangiogenese allenfalls als Ergänzung zum etablierten TNM-System angesehen werden. N2 - In order to make a statement about neoangiogenesis as a valid parameter to find the indication for an early and definite therapy of bladder cancer, the slide preparations of 52 patients with bladder cancer were examined in the Urological Department at the University of Würzburg. The tissue samples of all patients both obtained by transurethral resection and cystectomy were stained using the specific endothelial marker CD 34 and evaluated with regard to the tumourneoangiogenesis. The medium vesselcount of the tissue samples per hot spot was assessed concerning staging and grading as well as metastasis in lymph nodes and distant metastasis. One found a nearly continuous increasing medium vesselcount in the tissue samples of TURB with increasing tumour stage. In stage pT2 a lot more vessels were found in the cystectomy tissue samples than in any other stages. Tumours with lymph node metastasis compared to tumours without distant metastasis only showed a higher medium vessel density within the separate stages, but not in the entire collective. The tissue samples without distant metastasis showed at all times a significantly higher vesselcount, even in the different tumour stages. Both TURB and cystectomy tissue samples were compared with one another, after the patient collectives were assigned to the different tumour stages in accordance to the definite histological results after cystectomy. Significantly more microvessels were found in the cystectomy tissue samples at stage pT2. Also tissue samples of the TURB collective showed a much higher medium vesselcount in stage pT2 than in stage pT1. The results indicate that the tumourneoangiogenesis of bladder cancer describes an objective and well measurable parameter, but shows not to be sufficient as a single indicator for the treatment. At the time beeing the tumourneoangiogenesis can at best be an addition to the established TNM-classification. KW - Harnblasenkarzinom KW - CD34 KW - Tumorneoangiogenese KW - bladder cancer KW - CD34 KW - tumourneoangiogenesis Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11393 ER - TY - THES A1 - Partzsch, Bernhard T1 - Identifizierung und Isolierung von Angiostatin aus dem Urin bei Patienten mit Prostatakarzinom T1 - Identification and isolation of angiostatin in the urine of patients with prostate cancer N2 - Die Angiogenese beschreibt einen entscheidenden Schritt für Tumorwachstum und Metastasierung. Die Tendenz, neue Blutgefäße zu bilden, wird durch das Gleichgewicht angiogener und nicht-angiogener Faktoren bestimmt. In einer Reihe eleganter tierexperimenteller Versuche gelang es O`Reilly erstmals einen tumorassoziierten Inhibitor der Angiogenese, den er Angiostatin nannte, nachzuweisen und zu isolieren. Uns gelang es, im Western-Blot Angiostatin und Angiostatin-Spaltprodukte sowohl aus dem Urin von PCa-Patienten als auch aus dem Urin gesunder Probanden nachzuweisen und zu isolieren. Die anti-angiogene Wirksamkeit des von uns isolierten Proteins wurde im Endothelzellkultur-Assay bestätigt. Eine Differenzierung gesunder Personen von PCa-Patienten war aufgrund der kleinen Fallzahlen nicht möglich. Der Nachweis von Angiostatin bei Gesunden belegt aber, dass anti-angiogene Proteine unabhängig vom Vorhandensein maligner Tumore im Urin ausgeschieden werden. Es bleibt zu vermuten, dass Angiogenese-Inhibitoren ähnlich den Gerinnungsfaktoren bei Bedarf aktiviert und inaktiviert werden können. Der Angiogenese zugrunde liegende Mechanismen und beteiligte Faktoren sind Bestandteil intensiver Forschung. Unklar ist, ob Angiogenese-Inhibitoren in Zukunft in der Krebstherapie die Rolle spielen werden, die man ihnen bei ihrer Entdeckung zuschrieb. N2 - Angiogenesis is an essential component for tumor growth and metastasis. The formation of new blood vessels is controlled by the balance of angiogenic and angiogenesis-inhibiting factors. In several animal experiments O`Reilly was able to isolate a tumorassociated inhibitor of angiogenesis, which was named angiostatin. We ware able to detect angiostatin and angiostatin fragments in the Western blot analysis as well in the urine of patients with prostate cancer as in the urine of healthy persons. The anti-angiogenic function of the isolated protein was confirmed in an endothelial proliferation assay.Because of the small number of cases it was not possible to differentiate between healthy people and patients with prostate cancer. The detection of angiostatin in the urine of healthy persons shows, that antiangiogenic proteins are excreted with the urine even if there is no tumor. It might be possible, that inhibitors of angiogenesis – similar to the factors of the coagulation system – could be activated and inactivated if required. The mechanism of angiogenesis and the included factors are part of an intensive research. It is not clear yet, whether inhibitors of angiogenesis would be that important for therapy of tumors, that they were guessed to be when they were discovered. KW - Angiogenese KW - Angiostatin KW - Prostatakarzinom KW - Urin KW - angiogenesis KW - angiostatin KW - prostate cancer KW - urine Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17814 ER - TY - THES A1 - Thomasius, Elisabeth T1 - Immunhistochemische Untersuchungen zu PSA-Expression und Neovaskularisierung von Mamma- und Prostatakarzinom T1 - Immunohistochemical analysis of PSA-Expression and Neovascularisation of Breast Carcinoma and Carcinoma of the Prostate N2 - In der vorliegenden Arbeit wurden mit immunhistochemischen Nachweismethoden der PSA-Gehalt sowie der quantitative Gefäßgehalt bestimmt und in Korrelation gesetzt. Die Arbeitshypothese ging von einer antiangiogenen Potenz des PSA aus und wir erwarteten dementsprechend eine inverse Korrelation von PSA und Neovaskularisation. Dies ließ sich nicht bestätigen, da die Zusammenhänge sich als nicht signifikant erwiesen. Es konnte allein der immunhistochemische Nachweis von PSA in Mammacarcinomen erbracht werden N2 - Testing the antiangiogenetic power of PSA by immunohistochemical methods we could not detect any significant correlation between PSA expression and new vessel density. At least we found PSA expression in breast carcinoma - unfortunately lacking any knowledge of its physiological role. KW - Karzinom KW - Mamma KW - Antiangiogenese KW - Prostata KW - PSA KW - prostate cancer KW - PSA KW - antiangiogenesis KW - breast carcinoma Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15376 ER - TY - THES A1 - Scheuerlein, Michael T1 - Wertigkeit diagnostischer Marker beim Prostata-Karzinom unter besonderer Berücksichtigung der histologischen Befunde von Stanzbiopsie und Prostatektomiepräparat anhand des Gleason-Systems N2 - Untersuchung der Genauigkeit diagnostischer Parameter beim Prostata-Karzinom anhand eines Kollektivs von über 700 Patienten, die an der Urologischen Klinik der Universität Würzburg prostatektomiert wurden. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die histopathologische Beurteilung des Prostata-Stanzpräparates vor der Operation und die Histologie des Prostatektomie-Präparates gerichtet. KW - Prostatakrebs KW - Grading KW - Prostatabiopsie KW - Prostata-spezifisches Antigen KW - Retropubische Prostatektomie KW - Gleason-System KW - transrektaler Ultraschall KW - digital-rektale Untersuchung KW - --- Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-27671 SN - --- ER - TY - THES A1 - Hofmann, Stefanie T1 - Diagnostik vor organerhaltender (nephron sparing) Nierentumorchirurgie in Würzburg - Ergebnisse von 1997 bis 2002 T1 - Diagnostics before nephron sparing surgery in wuerzburg - results from 1997 to 2002 N2 - Bei fehlender Chemotherapie- und Strahlensensibilität stellt die Operation derzeit die einzige kurative Therapie des Nierenzellkarzinoms (NZK) dar. Dabei konnte die organerhaltende Nierentumorexstirpation sich in den letzten Jahren auch bei elektiven Indikationsstellungen zunehmend etablieren und gilt bei kleinen organbegrenzten NZK inzwischen als Methode der Wahl, auch wenn über Effektivität und Sicherheit hinsichtlich Tumorkontrolle und Patientenüberleben weiterhin diskutiert wird. Die radikale Tumornephrektomie bleibt den fortgeschrittenen Tumorstadien vorbehalten. Retrospektiv zeigt sich, dass nur dann gleichwertige onkologische Ergebnisse bei der organerhaltenden Nierentumorchirurgie im Vergleich zur radikalen Nephrektomie erzielt werden können, wenn präoperativ die Selektion eines geeigneten Patientenkollektivs erfolgt. Welche Parameter hierbei vorwiegend entscheidend waren, wurde anhand unseres Patientengutes (auch im Vergleich mit aktuellen Literaturdaten) ausgewertet. Gerade bei elektiven Fällen ist nicht zuletzt durch das Fehlen objektiver Kriterien die Grenze zwischen radikaler Tumornephrektomie und organerhaltender Nierentumorexstirpation fliessend. Oftmals ist hier im Rahmen der präoperativen Analyse eine multifaktorielle Einschätzung des einzelnen Patienten erforderlich. Besonders im Fokus stand bei der Auswertung die präoperative bildgebende Diagnostik, der bei der Indikationsstellung zugunsten einer radikalen Nephrektomie respektive einer nierenerhaltenden Tumorentfernung eine entscheidende Rolle zukommt. Ziel dieser Dissertation war es zu beurteilen, ob die präoperative Diagnostik als sichere Grundlage bei der Entscheidung der Operationstechnik gesehen werden kann und welche Nachteile aus onkologischer als auch nephrologischer Sicht jeweils bei organerhaltender Nierentumorexstirpation und radikaler Tumornephrektomie resultieren. N2 - Due to missing response to chemotherapy and radiation, surgery is the only curative treatment of renal cell carcinoma (RCC). In this context nephron sparing surgery (NSS) has been increasingly established in the last years for elective indications as well and be regarded as the method of choice for small organ-limited RCC, even if efficacy and safety concerning tumor control and patient survival are still under discussion. Radical nephrektomy (RN) is reserved for advanced tumor stages. Retrospectively it shows up that equivalent oncological results can only be achieved for NSS in comparison to RN, if a selection of a suitable patient collective takes place preoperatively. In this context we evaluated, which parameters were predominantly decisive on the basis of our patient collective as well as on the basis of current literature data. Especially for elective cases the transition between radical nephrektomy and nephron sparing surgery is smooth because of the absence of objective criteria. In the context of the preoperative analysis, a multifactorial assessment of the individual patient is often necessary. The focus of the analysis was the preoperative imaging diagnostics, which is most important for planning the surgical approach. The aim of this thesis was to analyse whether the preoperative diagnostics can be seen as a safe basis for decision-making of the surgical technique and which disadvantages result from NSS versus RN from the oncological and the nephrological point of view respectively. KW - Nephrektomie KW - Ektomie KW - Diagnostik KW - Bildgebendes Verfahren KW - Hypernephrom KW - Nierenzellkarzinom KW - pT1-Stadien KW - organerhaltende Nierentumorchirurgie KW - präoperative Patientenselektion KW - Komorbiditäten KW - renal cel carcinoma KW - localized tumor stages KW - nephron sparing surgery KW - preoperative patient selection KW - imaging diagnostics Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-36980 ER - TY - THES A1 - Hahner, Maximilian T1 - Organerhaltung in der modernen Nierentumorchirurgie: Würzburger Ergebnisse 1997-2002 T1 - Parenchymal Preservation in modern renal tumor-surgery: The Würzburg experience 1997-2002 N2 - Hintergrund: Die operative Resektion von Nierenzellkarzinomen stellt die einzige Therapie mit kurativem Ansatz dar. Zunehmend etabliert sich die parenchymschonende Tumorresektion mit dem Ziel des Erhalts der Nierenfunktion neben der Radikalen Tumornephrektomie bei lokal begrenzten Nierentumoren. Methode: In unserer Untersuchung erfolgte die Gegenüberstellung von insgesamt 155 Patienten mit einem T1-Nierenzellkarzinom, die sich zwischen 1997 und 2002 entweder einer parenchymschonenden Tumorresektion oder einer Radikalen Nephrektomie an der Urologischen Universitätsklinik Würzburg unterzogen haben. In die Auswertung gelangten nur die Patienten, bei denen eine vollständige Nachsorgehistorie eruierbar war. Zusätzlich durfte nur ein organbegrenzter T1M0N0-Status vorliegen. Es erfolgte die Gegenüberstellung beider Operationsmethoden. Innerhalb der parenchymschonend operierten Patientengruppe erfolgte ein Vergleich von elektiven gegenüber imperativen Indikationen. Zentraler Fokus war neben der tumorspezifischen Überlebensrate der Erhalt der Nierenfunktion und die Rate an perioperativen Komplikationen. Ergebnisse: Insgesamt ergaben sich signifikante Unterschiede beim Vergleich der postoperativen Nierenfunktion mit Hilfe der MDRD-Formel, die postoperativ bei den parenchymschonend operierten Patienten deutlich höher lag. Wie zu erwarten fand sich hier aber eine etwas höhere Bluttransfusionsrate, sowie eine gering höhere perioperative Rate an Komplikationen. Die tumorassoziierte Gesamtüberlebensrate lag bei den parenchymschonend operierten Patienten bei 92,96% und den radikal nephrektomierten Patienten bei 91,67%, das onkologische Outcome bezeichnen wir deshalb als gleich. Statistisch dürfen wir aufgrund der Zahlen nur von einem Trend sprechen. Schlussfolgerungen: In Zusammenschau aller Auswertungen sollte eine parenchymschonende Nierentumorresektion unter dem Aspekt der Erhaltung der Nierenfunktion insbesondere bei lokal begrenzten Tumoren immer erwogen werden. Im Hinblick auf das onkologische Outcome ergibt sich kein Nachteil. Der Vorteil der Radikalen Tumornephrektomie bleibt den fortgeschrittenen Tumorstadien vorbehalten. N2 - Background: Actually, the surgical resection of Renal Cell Carcinoma seems to be the only therapeutic opportunity of curative treatment. An increasing number of patients with T1N0M0 stage are treated by nephron sparing surgery in order to achieve a maximum of renal parenchymal preservation. Methods: In our analysis we retrospectively compared 155 patients with T1-Renal cell carcinoma. We either performed a nephron sparing surgery or radical nephrectomy. These patients were treated in the department of urology, Julius-Maximilians-university of Würzburg, from 1997-2002. A complete Follow up was necessary for participance. Additionally, we analysed elective versus imperative indications for nephron sparing patients. We focused on tumor survival rate, renal function and perioperative complications. Results: We found significant differences in comparison of postoperative renal function, which was higher in the nephron sparing group. In contrast to this result, we found a higher rate of blood transfusions and perioperative complications. Tumorassociated all over survival rate for nephron sparing patients was 92,96% and for radical nephrectomy patients 91,76%. The oncological outcome seemed to be similar. Conclusions: In conclusion to our results, nephron sparing surgery should be discussed for all patients with localized renal cell carcinoma in order to preservate renal parenchyma. There is no oncological disadvantage for these patients, the advantage of radical nephrectomy seems to be in progressed stages of renal cell carcinoma. KW - Nierentumor KW - Nierenkrebs KW - Nephrektomie KW - Teilresektion KW - Organerhalt KW - Nierenfunktion KW - Renal cell carcinoma KW - radical nephrectomy KW - nephron sparing surgery Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-35657 ER - TY - THES A1 - Seyfried, Florian T1 - Der Wert prädiktiver Faktoren bezüglich der Tumorausbreitung und Differenzierung des Prostatakarzinoms unter Berücksichtigung der Partin Tables T1 - --- N2 - Evaluation der präoperativen Diagnostik (klinisches Staging - digitale rektale Untersuchung, transrektaler Ultraschall -, Prostatastanzbiopsie, Gleason Score, PSA) des Prostatakarzinoms bezüglich der Tumorausbreitung und des Malignitätsgrades. Hierzu wurden unter anderem die Partin Tables als international anerkanntes und reevaluiertes statistisches Nomogramm eingesetzt. KW - Prostatakrebs KW - Partin Tables KW - PSA KW - Gleason Score KW - DRU KW - TRUS KW - Prostatastanzbiopsie KW - prostate cancer KW - partin tables KW - DRE KW - PSA KW - Gleason score Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-27602 ER - TY - THES A1 - Kühn, Daniel T1 - Mikrosatelliteninstabilitäten und Defekte in den Spindelcheckpointgenen Bub1b und MAD2 als mögliche prädiktive Marker für das Prostatakarzinom T1 - Microsatellite instabilities and defects of the spindle assembly checkpoint genes Bub1b and MAD2 as possible predictive marker for the prostate carcinoma N2 - Die vorliegende Arbeit untersuchte die Bedeutung von Mikrosatelliteninstabilitäten (MSI) als Ausdruck einer Defizienz des MMR Systems im Prostatakarzinom. Neben der Bestimmung der Prävalenz von MSI lag das Hauptaugenmerk auf der Analyse von Korrelationen zwischen dem Auftreten von Mikrosatelliteninstabilitäten in Prostatakarzinomen und klinisch prognostischen Parametern. Von den insgesamt 153 untersuchten Prostatakarzinomen konnte in 24 Fällen (15,7%) Mikrosatelliteninstabilität nachgewiesen werden. 9 davon (5,9%) waren mit zwei oder mehr nachgewiesenen Instabilitäten definitionsgemäß hochinstabil (MSI H). Diese Prävalenz hochinstabiler Prostatakarzinome ist im Vergleich zu anderen MSI Studien niedrig, steht aber im Einklang mit konzeptionell vergleichbaren und validen Studienergebnissen. Eine statistisch signifikante Korrelation zwischen dem MSI Status und dem Alter der Patienten bei Diagnosestellung wurde beobachtet. Im untersuchten Patientenkollektiv traten hochinstabile Prostatakarzinome im Vergleich zu mikrosatellitenstabilen Karzinomen erst in einem deutlich höheren Lebensalter auf. Bezüglich der übrigen untersuchten Parameter zeigten die Analysen, dass hochinstabile Adenokarzinome der Prostata mit guter Differenzierung, niedrigeren Tumorstadien und fehlender Lymphknotenmetastasierung einhergehen. Den zweiten Schwerpunkt der Arbeit bildet die Detektion aberranter Expressionslevel der Spindelcheckpoint-Gene Bub1b und MAD2 und deren mögliche prognostische Bedeutung in Hinblick auf den klinischen Verlauf der Tumorerkrankung. Mittels quantitativer Expressionsanalysen wurden sowohl relative Über- als auch Unterexpressionen der Spindelcheckpoint-Gene Bub1b und MAD2 im Prostatakarzinom nachgewiesen. Im untersuchten Patientenkollektiv sind Überexpressionen dieser Gene vergleichsweise selten und scheinen somit für die Karzinomprogression keine bedeutende Rolle zu spielen. Hingegen weist eine Gruppe von Tumorproben insbesondere für Bub1b (19,1%), in geringerem Ausmaß auch für MAD2 (7,1%), vergleichsweise geringe Expressionslevel der untersuchten Spindelcheckpoint-Gene auf. Diese Prostatakarzinome mit reduzierten Expressionsleveln zeigen eine enge Assoziation mit verschiedenen biopathologischen Parametern. Prostatakarzinome mit reduzierter Bub1b Expression sind dabei in statistisch signifikantem Maße mit hohen Gleason-Scores, lokal fortgeschrittenen Tumorstadien und vermehrt lymphogener Metastasierung assoziiert. In Hinblick auf MAD2 sind mit der bislang untersuchten Patientenanzahl keine statistisch signifikanten Aussagen möglich. Jedoch fällt auch hier auf, dass untersuchte Prostatakarzinome mit reduzierter MAD2-Expression vergleichsweise schlecht differenzierte Karzinome in zum Großteil fortgeschritteneren Tumorstadien mit oftmals bereits nodaler Metastasierung sind. Die gezeigten Ergebnisse legen dem Spindelcheckpoint Gen Bub1b somit die Funktion eines Tumorsuppressors nahe. N2 - The work at hand examined the significance of microsatellite instabilities (MSI) as an expression of a deficiency of the MMR-system in prostate carcinomas. Beside the determination of the prevalence of MSI the main focus was put on the analysis of correlations between the occurrence of microsatellite instabilities in prostate carcinomas and clinically prognostic parameters. From a total of 153 examined prostate carcinomas there were 24 cases (15.7%) in which instabilities of microsatellites could be proven. Nine of them (5.9%) had two or more detected instabilities and were consequently by definition highly instable (MSI-H). This prevalence of highly instable prostate carcinomas is low in comparison to other MSI-studies, it is, however, in accordance with conceptually comparable and valid study results. A statistically significant correlation between the MSI-status and the age of the patients at the time of the diagnosis was observed. Highly instable prostate carcinomas compared to microsatellite stable carcinomas occured only at a considerably higher age among the tested collective of patients. The analyses revealed in terms of the remaining tested parameters that highly instable prostate carcinomas are attended by well-differentiated carcinomas, lower tumour stages and absence of pathologic lymph nodes. The second focal point of this study depicts the detection of aberrant levels of expression of the spindle assembly checkpoint genes Bub1b and MAD2 and their possible prognostic relevance with regard to the clinical course of tumour disease. Via quantitative expression analyses both relative over- and underexpression of the spindle assembly checkpoint genes Bub1b and MAD2 in prostate carcinomas were verified. Within the examined collective overexpression of those genes occur comparatively rarely, thus they seem not to play a decisive role for the tumour progression. On the other hand, a group of tumour samples especially for Bub1b (19.1%), to a minor degree also for MAD2 (7.1%), features comparatively low expression levels of the examined spindle assembly checkpoint genes. Those prostate carcinomas with reduced expression levels display a close association with different various biopathologic parameters. At the same time prostate carcinomas with reduced Bub1b-expression are associated at a statistically significant rate with high Gleason-scores, locally advanced tumour stages and increased nodal metastasis. With the so far examined patient collective statistically significant conclusions with regard to MAD2 are impossible. Here, however, it is also striking that examined prostate carcinomas with reduced MAD2-expression are comparatively poorly differentiated carcinomas at in large part advanced tumour stages with often already nodal metastasis. The shown results suggest that the spindle assembly checkpoint gene Bub1b holds the function of a tumour suppressor. KW - Prostata KW - Carcinogenese KW - Prostatakrebs KW - Marker KW - Urologie KW - Screening KW - Spindlecheckpoint KW - Bub1b KW - MAD2 KW - MSI KW - Mikrosatelliteninstabilitäten KW - spindle assembly checkpoint KW - MSI KW - microsatellite instability KW - Bub1b KW - MAD2 Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-44388 ER -