TY - THES A1 - Scheuerlein, Michael T1 - Wertigkeit diagnostischer Marker beim Prostata-Karzinom unter besonderer Berücksichtigung der histologischen Befunde von Stanzbiopsie und Prostatektomiepräparat anhand des Gleason-Systems N2 - Untersuchung der Genauigkeit diagnostischer Parameter beim Prostata-Karzinom anhand eines Kollektivs von über 700 Patienten, die an der Urologischen Klinik der Universität Würzburg prostatektomiert wurden. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die histopathologische Beurteilung des Prostata-Stanzpräparates vor der Operation und die Histologie des Prostatektomie-Präparates gerichtet. KW - Prostatakrebs KW - Grading KW - Prostatabiopsie KW - Prostata-spezifisches Antigen KW - Retropubische Prostatektomie KW - Gleason-System KW - transrektaler Ultraschall KW - digital-rektale Untersuchung KW - --- Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-27671 SN - --- ER - TY - THES A1 - Rohsbach, Ulrich Christian T1 - Vergleich zwischen retropubischer und perinealer radikaler Prostatektomie im Hinblick auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität T1 - Comparasion of retropubic and perineal radical prostatectomy with regard to health-related quality of life N2 - Vergleich der retropubischen und perinealen radikalen Prostatektomie im Hinblick auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität. Die Patienten wurden zu vier Zeitpunkten (präoperativ, nach 3, 6 und 12 Monaten) mit den Lebensqualitätsfragebögen SF-36, EORTC QLQ-C30 und QLQ-PR25 sowie einem selbst gestalteten zusätzlichen Fragebogen untersucht. Insgesamt zeigten sich bei geringer Teststärke kaum statistisch signifikante Unterschiede in den Operationsmethoden bei doch deutlich unterschiedlichen postoperativen Verläufen. N2 - Comparasion of retropubic and perineal radical prostatectomy with regard to health-related quality of life. Patients were examined at four times (preoperative, after 3, 6 and 12 months) with the SF-36, EORTC QLQ-C30 and QLQ-PR25 questionnaires and a self-created additional questionnaire. Overall there were little statistically significant differences between the operating procedures due to low statistical power but nevertheless considerably different trends. KW - Prostatektomie KW - Lebensqualität KW - radikal KW - perineal KW - retropubisch KW - gesundheitsbezogene KW - prostatectomy KW - perineal KW - retropubic KW - health-related KW - quality of life Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-77548 ER - TY - THES A1 - Ostendorf, Robert T1 - Vergleich der radikalen perinealen mit der radikalen retropubischen Prostatovesikulektomie unter besonderer Berücksichtigung onkologischer Kriterien und funktioneller Ergebnisse, insbesondere der postoperativen Kontinenz T1 - Comparison of radical perineal and radical retropubic prostatectomy with special reference to oncological and functional results, particularly the postoperative continence N2 - Die vorliegende retrospektive Studie bezieht sich auf ein Patientenkollektiv von 344 Patienten, die in der Zeit von Januar 1997 bis einschließlich Dezember 2002 in der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie der Universitätsklinik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg sich aufgrund eines nachgewiesenen Prostatakarzinoms einer radikalen Prostatektomie unterzogen. Die Operation erfolgte bei 79 Patienten als radikale perineale (RPP) und bei 265 Patienten als radikale retropubische Prostatovesikulektomie (RRP). Ziel dieser Arbeit war ein Vergleich dieser beiden Operationszugänge hinsichtlich ihrer Ergebnisse unter besonderer Berücksichtigung der postoperativen Kontinenzrate und eine Gegenüberstellung dieser Daten mit den Ergebnissen aus anderen Studien. N2 - In this retrospective study we examined a patient population of 344 patients who underwent radical prostatectomy in the Department of Urology at the University Hospital of the Julius-Maximilians-University in Würzburg from 1997 to 2002. The operation was performed in 79 patients as radical perineal prostatectomy (RPP) and in 265 patients as radical retropubic prostatectomy (RRP). The aim of this work was a comparison of these two surgical approaches in terms of their complications and postoperative results with special reference to postoperative continence rates and a comparison of our findings with results from other studies. KW - Prostatektomie KW - Kontinenz KW - prostatectomy KW - perineal KW - retropubic KW - continence KW - prostate cancer Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-54075 ER - TY - THES A1 - Finkl, Sophia T1 - Untersuchungen zur Funktion und Expression von miR-200b im Prostatakarzinom unter besonderer Beachtung von miR-200b als Prognosemarker bei Hochrisiko-Erkrankten und des Enzyms SOAT1 als Zielstruktur von miR-200b T1 - Studies on the function and expression of miR-200b in prostate carcinoma with special attention to miR-200b as a prognostic marker in high-risk disease patients and the enzyme SOAT1 as a target of miR-200b N2 - Die miR-200b zeigte sich in zwei unabhängigen Prostatakarzinomkollektiven herabreguliert und in dem verwendeten Hochrisiko Kollektiv erwies sich miR-200b zudem in uni- und multivariaten Analysen in einem retrospektiven Versuchsansatz als geeigneter Marker zur Abschätzung der Prognose des Prostatakarzinoms. Mittels in vitro Experimenten konnten tumorsuppressive Funktionen von miR-200b bestätigt werden, da miR-200b überexprimierende Prostatakarzinom Zelllinien eine geringere Proliferation und eine geringere Autophagie zeigten. Zusätzlich konnte auf funktioneller Ebene, SOAT1 als Zielgen von miR-200b definiert werden. Die funktionelle Bedeutung der miR-200b vermittelten Regulation der SOAT1 Expression konnte in weiteren Experimenten bestätigt werden, indem eine Sensitivierung gegenüber der antiproliferativen Wirkung von SOAT1 Inhibitoren in miR-200b überexprimierenden Prostatakarzinom-Zellen beobachtet werden konnte. Mit diesen Ergebnissen konnte ein Model entwickelt werden, welches einen möglichen Erklärungsansatz der Bedeutung, der von miR-200b vermittelten SOAT1 Regulation für den Fettstoffwechsel des Prostatakarzinoms liefern könnte. N2 - The miR-200b was shown to be downregulated in two independent prostate cancer collectives and in the high-risk collective, miR-200b was also found to be a suitable marker to estimate the prognosis of prostate cancer in univariate and multivariate analyses in a retrospective experimental approach. Using in vitro experiments, tumor suppressive functions of miR-200b could be confirmed, as miR-200b overexpressing prostate carcinoma cell lines showed lower proliferation and autophagy. In addition, at the functional level, SOAT1 could be defined as a target gene of miR-200b. The functional significance of miR-200b mediated regulation of SOAT1 expression was confirmed in further experiments by observing sensitivity to the antiproliferative effect of SOAT1 inhibitors in miR-200b overexpressing prostate carcinoma cells. With these results, a model could be developed that could provide a possible explanation of the importance of SOAT1 regulation mediated by miR-200b for lipid metabolism in prostate carcinoma. KW - Prostatakrebs KW - Prostatakarzinom KW - miR-200b KW - SOAT1 KW - prostate cancer KW - lipid metabolism Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-257418 ER - TY - THES A1 - Lutz, Jakob T1 - Prospektive Validierung des Erlangen Index als präoperatives geriatrisches Assessment zur Beurteilung des postoperativen Outcome großer urologischer Eingriffe T1 - Prospective validation of the Erlangen Index as a preoperative geriatric assessment for the evaluation of the postoperative outcome of major urologic surgery N2 - Die Gesellschaft altert und es erhalten vermehrt geriatrische Patienten radikale urologische Eingriffe. Alte Patienten haben im Rahmen derartiger Operationen ein erhöhtes Risiko sowohl für Komplikation, verschlechtertes funktionelles Outcome und Mortalität. Da alte Patienten dennoch von den Operationen profitieren können und diese auch weitgehend sicher bei diesen durchgeführt werden können, gilt es das geriatrische Patientenklientel in Bezug auf ihre Konstitution präoperativ genauer zu evaluieren. Die Erlanger Pilotstudie, an die sich vorliegende Arbeit anlehnt, hat dazu einen Index für Patienten ≥ 70 Jahre mit geplanter Prostatektomie, Nephrektomie und Zystektomie entwickelt, der sowohl das postoperative funktionelle Outcome nach 30 bzw. 180 Tagen, wie auch die Mortalität, nicht aber Komplikationen signifikant korrekt vorhersagen konnte. Ziel vorliegender Arbeit war es, die Prädiktivität des Erlangen Index hinsichtlich dieser vier Endpunkte in einer prospektiv angelegten Studie mit n=46 Patienten ≥ 65 Jahre am Universitätsklinikum Würzburg zu validieren. Es sollte dabei im Speziellen die in der Erlanger Pilotstudie erfasste gute Prädiktivität des Erlangen Index für das funktionelle Outcome nach 180 Tagen überprüft werden. In dieser Arbeit zeigte sich der Erlangen Index prädiktiv für das funktionelle Outcome nach 180 Tagen. Für die anderen Endpunkte konnte keine Prädiktivität des Erlangen Index festgestellt werden. Durch vorliegende Studie konnte die schlechte Prädiktion der Komplikationen durch den EI bestätigt werden. Anders als in der Pilotstudie war der Erlangen Index in vorliegender Studie zur Vorhersage des funktionellen Outcome nach 30 Tagen und der Mortalität nicht geeignet. Bei Betrachtung der Untergruppen nach Art der Operation zeigte der EI starke Korrelationen für die Prädiktion des funktionellen Outcome nach 180 Tagen in den Gruppen der Patienten nach Prostata- und Harnblasenoperation. Die Ergebnisse decken sich somit nur teilweise mit den Ergebnissen aus der Pilotstudie in Erlangen, in der der Erlangen Index bzgl. des funktionellen Outcome nach 180 Tagen die größte Korrelation in der Untergruppe der Patienten nach Nephrektomie zeigte. Der Index erwies sich als schnell durchführbares Assessment, das wenig Personal erfordert. Es ist weiter zu prüfen, ob sich durch Anwendung dieses Assessment tatsächlich Änderungen im klinischen Therapieregime ergeben bzw. ob sich die Modifizierungen der Therapie auch in einem verbesserten Outcome der Patienten auswirken. N2 - The society is aging steadily and there is a rising number of geriatric patients receiving major urologic surgery. Older patients tend to be more in danger of postoperative complications, deteriorated functional outcome and mortality undergoing these major surgical interventions. Since some older patients still may benefit from radical treatments and since these surgical treatments can potentially be performed safely also in older people, their functional constitution should be assessed prior to surgery. In order to tackle this goal the Erlangen pilot trial, which our trial refers to, developed an index for people older than 70 years undergoing prostatectomy, nephrectomy and cystectomy. This Index proved to be suitable to predict the functional outcome atfer 30 and 180 days, as well as the mortality significantly, whereas complications couldn`t be predicted properly. In this prospective trial, comprising n=46 patients ≥ 65 Jahre, we aimed to validate the predictivity of the Erlangen Index according to these 4 endpoints, especially focussing on the functional outcome after 180 days, for which Erlangen Index was shown to be predictive in the pilot trial. In our validation trial the Erlangen Index was shown to be predicitve for the functional outcome after 180 days. However, for the other three endpoints there were no significant findings. Hence in this trial we were able to confirm the low predictivity of Erlangen Index for complications. In contrast to the pilot trial, in this very trial the Erlangen Index was shown not to be predicitve for functional outcome after 30 days, as well as mortality. Taking a look at the subgroups the Erlangen Index showed strongest correlation in predicting the functional outcome after 180 days in the subgroup of patients undergoing prostatectomy and cystectomy. According to that our findings only seem to match partially with the findings of the pilot trial, where Erlangen Index showed strongest correlation in predicting the functional outcome after 180 days in the subgroup of patients with nephrectomy. The Erlangen Index showed to be a quick and feasible tool, requiring only little staff. It still has to be investigated, whether the use of geriatric assessments will eventually lead to changes in therapeutic regimen and whether therapeutical modifications will finally end up in an improved functional outcome of patients. KW - Operation KW - Urologie KW - Geriatrie KW - Index KW - Gebrechlichkeit KW - Assessment KW - Frailty KW - Outcome Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-351686 ER - TY - THES A1 - Kotlyar, Michael T1 - Prognostische Rolle von microRNA-21, -126 und -221 im klarzelligen Nierenzellkarzinom mit Vena cava-Thrombus T1 - Prognostic Role of miR-21, miR-126 and miR-221 in Clear Cell Renal Cell Carcinoma with Tumor Thrombus of the Inferior Vena Cava N2 - Im Rahmen der Progression des klarzelligen Nierenzellkarzinoms kann es zur Invasion der Vena cava durch einen Tumorthrombus (ccRCC/TT) kommen. Allerdings besteht auch in diesem fortgeschrittenen Stadium eine deutliche Heterogenität bezüglich des klinischen Verlaufs. Während sich mit bekannten Verfahren die Prognose bislang unzureichend vorhersagen ließ, gelang es in Vorarbeiten mittels im Tumorgewebe erfasster miRNA-Expressionen, ein Überlebensklassifikationsmodell auf Basis eines Kombinierten Risikoscores (miR-21, miR-126, miR-221) zu konzipieren. Hierdurch konnte das postoperative Überleben von ccRCC/TT Patienten des Würzburger Universitätsklinikums retrospektiv vorhergesagt werden. In der vorliegenden Arbeit war es möglich, mit Hilfe molekularbiologischer und biostatistischer Methoden das vorbeschriebene Modell erfolgreich an einem unabhängigen, größeren Regensburger ccRCC/TT Patientenkollektiv zu validieren. Am Tumor verstorbene Patienten konnten erneut einer klinisch relevanten High-Risk-Gruppe bzw. einer prognostisch günstigeren Gruppe zugeordnet werden. MiR-21 und miR-126 waren erneut statistisch signifikant mit der Fernmetastasierung und dem tumorbedingten Versterben assoziiert. MiR-21 präsentierte sich sowohl in der am Tumor verstorbenen als auch in der fernmetastasierten Patientengruppe deutlich überexprimiert, während die Expression von miR-126 stark vermindert war. Die neu untersuchte miR-205 zeigte sich in der fernmetastasierten sowie nodal positiven Patientengruppe hochreguliert, ein geringer Zusammengang mit dem tumorbedingten Versterben konnte hergestellt werden. Im zweiten Ansatz gelang es relevante miRNA-Expressionsunterschiede zwischen Seren Würzburger ccRCC-Patienten mit und ohne Invasion des Gefäßsystems sowie tumorfreien Kontrollen zu identifizieren. Die langfristige Herausforderung besteht darin, das validierte Überlebensklassifikationsmodell derart weiterzuentwickeln, dass es supportive klinische Anwendung in der Therapieplanung finden kann. N2 - Advanced clear cell renal cell carcinoma extending into the inferior vena cava (ccRCC/TT) represents a clinical high-risk setting. However, there is substantial heterogeneity within this high-risk patient subgroup regarding the survival outcomes. Previously, members of our group developed a combined risk score (CRS) – containing tumor tissue miR-21, miR-126 and miR-221 expression – which allowed the retrospective prediction of postoperative cancer-specific survival (CSS) in ccRCC/TT patients. In the present study, we successfully validated the CRS within an independent, larger cohort of ccRCC/TT patients from Regensburg. The combined risk score significantly stratified the ccRCC/TT cohort according to CSS. MiR-21 and miR-126 expression were significantly associated with the development of distant metastasis during follow-up, lymphonodal status at the time of surgery and cancer-related death. The newly investigated miR-205 showed an upregulation in the subgroup with distant metastasis and lymph node involvement and was associated to cancer-related mortality. In a second approach we measured the expression levels of serum-miR-21, miR-126, miR-145 and miR-221 using qRT-PCR in a ccRCC patient cohort from Würzburg. In this examination significant relative expression differences were identified between sera of ccRCC patients with and without vascular invasion, as well as controls. Conclusion: In our retrospective analysis, we successfully validated the CRS within an independent ccRCC/TT cohort. KW - Hypernephrom KW - miRNS KW - Biomarker KW - Nierenkrebs KW - Ereignisdatenanalyse KW - Nierenzellkarzinom KW - miRNAs KW - Renal Cell Carcinoma KW - biomarker KW - miR-21 KW - miR-126 KW - miR-221 KW - risk stratification Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-321817 ER - TY - THES A1 - Hahner, Maximilian T1 - Organerhaltung in der modernen Nierentumorchirurgie: Würzburger Ergebnisse 1997-2002 T1 - Parenchymal Preservation in modern renal tumor-surgery: The Würzburg experience 1997-2002 N2 - Hintergrund: Die operative Resektion von Nierenzellkarzinomen stellt die einzige Therapie mit kurativem Ansatz dar. Zunehmend etabliert sich die parenchymschonende Tumorresektion mit dem Ziel des Erhalts der Nierenfunktion neben der Radikalen Tumornephrektomie bei lokal begrenzten Nierentumoren. Methode: In unserer Untersuchung erfolgte die Gegenüberstellung von insgesamt 155 Patienten mit einem T1-Nierenzellkarzinom, die sich zwischen 1997 und 2002 entweder einer parenchymschonenden Tumorresektion oder einer Radikalen Nephrektomie an der Urologischen Universitätsklinik Würzburg unterzogen haben. In die Auswertung gelangten nur die Patienten, bei denen eine vollständige Nachsorgehistorie eruierbar war. Zusätzlich durfte nur ein organbegrenzter T1M0N0-Status vorliegen. Es erfolgte die Gegenüberstellung beider Operationsmethoden. Innerhalb der parenchymschonend operierten Patientengruppe erfolgte ein Vergleich von elektiven gegenüber imperativen Indikationen. Zentraler Fokus war neben der tumorspezifischen Überlebensrate der Erhalt der Nierenfunktion und die Rate an perioperativen Komplikationen. Ergebnisse: Insgesamt ergaben sich signifikante Unterschiede beim Vergleich der postoperativen Nierenfunktion mit Hilfe der MDRD-Formel, die postoperativ bei den parenchymschonend operierten Patienten deutlich höher lag. Wie zu erwarten fand sich hier aber eine etwas höhere Bluttransfusionsrate, sowie eine gering höhere perioperative Rate an Komplikationen. Die tumorassoziierte Gesamtüberlebensrate lag bei den parenchymschonend operierten Patienten bei 92,96% und den radikal nephrektomierten Patienten bei 91,67%, das onkologische Outcome bezeichnen wir deshalb als gleich. Statistisch dürfen wir aufgrund der Zahlen nur von einem Trend sprechen. Schlussfolgerungen: In Zusammenschau aller Auswertungen sollte eine parenchymschonende Nierentumorresektion unter dem Aspekt der Erhaltung der Nierenfunktion insbesondere bei lokal begrenzten Tumoren immer erwogen werden. Im Hinblick auf das onkologische Outcome ergibt sich kein Nachteil. Der Vorteil der Radikalen Tumornephrektomie bleibt den fortgeschrittenen Tumorstadien vorbehalten. N2 - Background: Actually, the surgical resection of Renal Cell Carcinoma seems to be the only therapeutic opportunity of curative treatment. An increasing number of patients with T1N0M0 stage are treated by nephron sparing surgery in order to achieve a maximum of renal parenchymal preservation. Methods: In our analysis we retrospectively compared 155 patients with T1-Renal cell carcinoma. We either performed a nephron sparing surgery or radical nephrectomy. These patients were treated in the department of urology, Julius-Maximilians-university of Würzburg, from 1997-2002. A complete Follow up was necessary for participance. Additionally, we analysed elective versus imperative indications for nephron sparing patients. We focused on tumor survival rate, renal function and perioperative complications. Results: We found significant differences in comparison of postoperative renal function, which was higher in the nephron sparing group. In contrast to this result, we found a higher rate of blood transfusions and perioperative complications. Tumorassociated all over survival rate for nephron sparing patients was 92,96% and for radical nephrectomy patients 91,76%. The oncological outcome seemed to be similar. Conclusions: In conclusion to our results, nephron sparing surgery should be discussed for all patients with localized renal cell carcinoma in order to preservate renal parenchyma. There is no oncological disadvantage for these patients, the advantage of radical nephrectomy seems to be in progressed stages of renal cell carcinoma. KW - Nierentumor KW - Nierenkrebs KW - Nephrektomie KW - Teilresektion KW - Organerhalt KW - Nierenfunktion KW - Renal cell carcinoma KW - radical nephrectomy KW - nephron sparing surgery Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-35657 ER - TY - THES A1 - Voegele, Tim Erik T1 - Morphometrischer Vergleich der Tumorangiogenese beim Urothelkarzinom der Harnblase an TUR-B- und Cystektomie-Präparaten T1 - Morphometric analysis concerning the tumourangiogenesis of transitional cell carcinoma (TCC) of the bladder: TURB versus cystectomy specimen N2 - Um Aussagen über die Validität der Gefäßneubildungstendenz zur Indikationsstellung bezüglich einer frühzeitigen und definitiven Therapie des Harnblasenkarzinoms treffen zu können, wurden im Rahmen der Studie die Präparate von 52 Patienten mit Harnblasenkarzinom in der Urologischen Universitätsklinik Würzburg untersucht. Von allen Patienten wurden sowohl von der transurethralen Resektion als auch von der radikalen Cystektomie gewonnene Gewebeschnitte mit dem sensitiven Endothelzellmarker CD 34 gefärbt und hinsichtlich der Tumorneoangiogenese ausgewertet. Beurteilt wurde die mittlere Gefäßanzahl der Präparate pro Gesichtsfeld in Bezug auf das Tumorstadium, den Differenzierungsgrad, sowie das hämatogene und lymphogene Metastasierungsverhalten. In den TUR-Präparaten zeigte sich eine fast stetig ansteigende mittlere Gefäßanzahl mit zunehmender Tiefenausdehnung des Tumors. In den Cystektomie-Präparaten fanden sich im Tumorstadium pT2 deutlich mehr Gefäßanschnitte als in den übrigen Stadien. Tumore mit lymphogener Metastasierung zeigten nur innerhalb der einzelnen Tumorstadien, nicht jedoch im Gesamtkollektiv, eine jeweils höhere mittlere Gefäßanzahl als diejenigen ohne Lymphknotenmetastasen. Bei Betrachtung der hämatogenen Metastasierung wiesen die Präparate ohne Fernmetastasen auch innerhalb der einzelnen Tumorstadien jeweils eine signifikant höhere Gefäßanzahl auf. Nach Zuordnung der beiden Patientenkollektive zu den einzelnen Tumorstadien gemäß der endgültigen histologischen Befundung nach Cystektomie wurden TUR- und Cystektomiepräparate verglichen. Hierbei zeigten sich im Stadium pT2 signifikant mehr Gefäßanschnitte in den Cystektomie-Präparaten, desweiteren wies das Stadium pT2 auch in den TUR-Präparaten eine deutlich höhere mittlere Gefäßanzahl auf als das Stadium pT1. Nach Interpretation der Ergebnisse kann festgestellt werden, dass die Tumorneoangiogenese beim Harnblasenkarzinom einen objektiven und gut quantifizierbaren diagnostischen Parameter darstellt, jedoch nicht alleinig zur Therapieindikationsstellung ausreicht. Zum momentanen Zeitpunkt kann die Tumorangiogenese allenfalls als Ergänzung zum etablierten TNM-System angesehen werden. N2 - In order to make a statement about neoangiogenesis as a valid parameter to find the indication for an early and definite therapy of bladder cancer, the slide preparations of 52 patients with bladder cancer were examined in the Urological Department at the University of Würzburg. The tissue samples of all patients both obtained by transurethral resection and cystectomy were stained using the specific endothelial marker CD 34 and evaluated with regard to the tumourneoangiogenesis. The medium vesselcount of the tissue samples per hot spot was assessed concerning staging and grading as well as metastasis in lymph nodes and distant metastasis. One found a nearly continuous increasing medium vesselcount in the tissue samples of TURB with increasing tumour stage. In stage pT2 a lot more vessels were found in the cystectomy tissue samples than in any other stages. Tumours with lymph node metastasis compared to tumours without distant metastasis only showed a higher medium vessel density within the separate stages, but not in the entire collective. The tissue samples without distant metastasis showed at all times a significantly higher vesselcount, even in the different tumour stages. Both TURB and cystectomy tissue samples were compared with one another, after the patient collectives were assigned to the different tumour stages in accordance to the definite histological results after cystectomy. Significantly more microvessels were found in the cystectomy tissue samples at stage pT2. Also tissue samples of the TURB collective showed a much higher medium vesselcount in stage pT2 than in stage pT1. The results indicate that the tumourneoangiogenesis of bladder cancer describes an objective and well measurable parameter, but shows not to be sufficient as a single indicator for the treatment. At the time beeing the tumourneoangiogenesis can at best be an addition to the established TNM-classification. KW - Harnblasenkarzinom KW - CD34 KW - Tumorneoangiogenese KW - bladder cancer KW - CD34 KW - tumourneoangiogenesis Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11393 ER - TY - THES A1 - Kühn, Daniel T1 - Mikrosatelliteninstabilitäten und Defekte in den Spindelcheckpointgenen Bub1b und MAD2 als mögliche prädiktive Marker für das Prostatakarzinom T1 - Microsatellite instabilities and defects of the spindle assembly checkpoint genes Bub1b and MAD2 as possible predictive marker for the prostate carcinoma N2 - Die vorliegende Arbeit untersuchte die Bedeutung von Mikrosatelliteninstabilitäten (MSI) als Ausdruck einer Defizienz des MMR Systems im Prostatakarzinom. Neben der Bestimmung der Prävalenz von MSI lag das Hauptaugenmerk auf der Analyse von Korrelationen zwischen dem Auftreten von Mikrosatelliteninstabilitäten in Prostatakarzinomen und klinisch prognostischen Parametern. Von den insgesamt 153 untersuchten Prostatakarzinomen konnte in 24 Fällen (15,7%) Mikrosatelliteninstabilität nachgewiesen werden. 9 davon (5,9%) waren mit zwei oder mehr nachgewiesenen Instabilitäten definitionsgemäß hochinstabil (MSI H). Diese Prävalenz hochinstabiler Prostatakarzinome ist im Vergleich zu anderen MSI Studien niedrig, steht aber im Einklang mit konzeptionell vergleichbaren und validen Studienergebnissen. Eine statistisch signifikante Korrelation zwischen dem MSI Status und dem Alter der Patienten bei Diagnosestellung wurde beobachtet. Im untersuchten Patientenkollektiv traten hochinstabile Prostatakarzinome im Vergleich zu mikrosatellitenstabilen Karzinomen erst in einem deutlich höheren Lebensalter auf. Bezüglich der übrigen untersuchten Parameter zeigten die Analysen, dass hochinstabile Adenokarzinome der Prostata mit guter Differenzierung, niedrigeren Tumorstadien und fehlender Lymphknotenmetastasierung einhergehen. Den zweiten Schwerpunkt der Arbeit bildet die Detektion aberranter Expressionslevel der Spindelcheckpoint-Gene Bub1b und MAD2 und deren mögliche prognostische Bedeutung in Hinblick auf den klinischen Verlauf der Tumorerkrankung. Mittels quantitativer Expressionsanalysen wurden sowohl relative Über- als auch Unterexpressionen der Spindelcheckpoint-Gene Bub1b und MAD2 im Prostatakarzinom nachgewiesen. Im untersuchten Patientenkollektiv sind Überexpressionen dieser Gene vergleichsweise selten und scheinen somit für die Karzinomprogression keine bedeutende Rolle zu spielen. Hingegen weist eine Gruppe von Tumorproben insbesondere für Bub1b (19,1%), in geringerem Ausmaß auch für MAD2 (7,1%), vergleichsweise geringe Expressionslevel der untersuchten Spindelcheckpoint-Gene auf. Diese Prostatakarzinome mit reduzierten Expressionsleveln zeigen eine enge Assoziation mit verschiedenen biopathologischen Parametern. Prostatakarzinome mit reduzierter Bub1b Expression sind dabei in statistisch signifikantem Maße mit hohen Gleason-Scores, lokal fortgeschrittenen Tumorstadien und vermehrt lymphogener Metastasierung assoziiert. In Hinblick auf MAD2 sind mit der bislang untersuchten Patientenanzahl keine statistisch signifikanten Aussagen möglich. Jedoch fällt auch hier auf, dass untersuchte Prostatakarzinome mit reduzierter MAD2-Expression vergleichsweise schlecht differenzierte Karzinome in zum Großteil fortgeschritteneren Tumorstadien mit oftmals bereits nodaler Metastasierung sind. Die gezeigten Ergebnisse legen dem Spindelcheckpoint Gen Bub1b somit die Funktion eines Tumorsuppressors nahe. N2 - The work at hand examined the significance of microsatellite instabilities (MSI) as an expression of a deficiency of the MMR-system in prostate carcinomas. Beside the determination of the prevalence of MSI the main focus was put on the analysis of correlations between the occurrence of microsatellite instabilities in prostate carcinomas and clinically prognostic parameters. From a total of 153 examined prostate carcinomas there were 24 cases (15.7%) in which instabilities of microsatellites could be proven. Nine of them (5.9%) had two or more detected instabilities and were consequently by definition highly instable (MSI-H). This prevalence of highly instable prostate carcinomas is low in comparison to other MSI-studies, it is, however, in accordance with conceptually comparable and valid study results. A statistically significant correlation between the MSI-status and the age of the patients at the time of the diagnosis was observed. Highly instable prostate carcinomas compared to microsatellite stable carcinomas occured only at a considerably higher age among the tested collective of patients. The analyses revealed in terms of the remaining tested parameters that highly instable prostate carcinomas are attended by well-differentiated carcinomas, lower tumour stages and absence of pathologic lymph nodes. The second focal point of this study depicts the detection of aberrant levels of expression of the spindle assembly checkpoint genes Bub1b and MAD2 and their possible prognostic relevance with regard to the clinical course of tumour disease. Via quantitative expression analyses both relative over- and underexpression of the spindle assembly checkpoint genes Bub1b and MAD2 in prostate carcinomas were verified. Within the examined collective overexpression of those genes occur comparatively rarely, thus they seem not to play a decisive role for the tumour progression. On the other hand, a group of tumour samples especially for Bub1b (19.1%), to a minor degree also for MAD2 (7.1%), features comparatively low expression levels of the examined spindle assembly checkpoint genes. Those prostate carcinomas with reduced expression levels display a close association with different various biopathologic parameters. At the same time prostate carcinomas with reduced Bub1b-expression are associated at a statistically significant rate with high Gleason-scores, locally advanced tumour stages and increased nodal metastasis. With the so far examined patient collective statistically significant conclusions with regard to MAD2 are impossible. Here, however, it is also striking that examined prostate carcinomas with reduced MAD2-expression are comparatively poorly differentiated carcinomas at in large part advanced tumour stages with often already nodal metastasis. The shown results suggest that the spindle assembly checkpoint gene Bub1b holds the function of a tumour suppressor. KW - Prostata KW - Carcinogenese KW - Prostatakrebs KW - Marker KW - Urologie KW - Screening KW - Spindlecheckpoint KW - Bub1b KW - MAD2 KW - MSI KW - Mikrosatelliteninstabilitäten KW - spindle assembly checkpoint KW - MSI KW - microsatellite instability KW - Bub1b KW - MAD2 Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-44388 ER - TY - THES A1 - Stenger, Nico T1 - MicroRNA-Expressionsprofile im Hochrisiko-Prostatakarzinom T1 - MicroRNA expression profiling in high-risk prostate cancer N2 - Das Prostatakarzinom (PCa) stellt die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache bei Männern in Deutschland dar. Seine heterogenen Verlaufsformen erschweren es, eine optimale Therapieentscheidung zu treffen, denn die derzeit bekannten klinischen und molekularen Prognosemarker sind trotz intensiver Forschungsbemühungen nicht ausreichend in der Lage den Krankheitsverlauf vorherzusagen. Große Hoffnungen auf brauchbare prognostische Marker werden seit ihrer Entdeckung in miRNAs gesetzt, kleine genregulatorische, nicht-kodierende RNAs. MiRNAs regulieren im Rahmen einer posttranskriptionellen Inhibierung die Expression einer Vielzahl relevanter Zielgene. Für einige miRNAs ist bereits belegt, dass ihre differentielle Expression in verschiedenen Tumorentitäten mit der Genese und in einzelnen Fällen auch mit der Prognose assoziiert ist. Diese Arbeit sollte untersuchen, welches globale miRNA-Expressionsprofil in einem Kollektiv von Hochrisiko-Prostatakarzinomen (HR-PCa) vorliegt und welche miRNAs im HR-PCa aberrant exprimiert sind. Zudem sollte sie klären, ob Assoziationen der so identifizierten miRNAs mit Prognosegruppen des PCa vorliegen. Somit sollten erste Hinweise auf prognostisch relevante miRNAs und deren mögliche Bedeutung für die Tumorgenese aber auch für die Progression des PCa erbracht werden. Hierzu wurde die Expression von 640 miRNAs mittels Microarray-Analysen in Proben eines HR-PCa-Kollektivs (n=14) bestimmt und anschließend die Expression von acht tumorassoziierten miRNAs mittels qRT-PCR in einem erweiterten HR-PCa-Kollektiv (n=23) evaluiert. Um eine Grundlage für weitere molekulare Analysen vorzubereiten, wurde eine Zielgensuche in drei verschiedenen Datenbanken für elf potentielle Onkomirs durchgeführt. Im Vergleich zum nicht-tumorös veränderten Referenzgewebe wurden mittels Microarray-Analyse im HR-PCa 52 miRNAs als signifikant unterschiedlich exprimiert detektiert und es zeigte sich eine ausgeprägte Herunterregulation der globalen miRNA-Expression im HR-PCa. Mit diesen 52 miRNAs konnte in einer Clusteranalyse das Referenzgewebe von HR-PCa unterschieden werden. Bei 21 tumorspezifischen miRNAs zeigte sich eine Überlappung mit Daten bereits publizierter Studien. Hierunter fanden sich die als Onkomirs beschriebenen miRNAs miR-let-7a, miR-126 und miR-16 mit jeweils möglichen Zielgenen wie z.B. MAP4K3, EGFR und ESSRA. 15 miRNAs waren – im Gegensatz zur Expression in Kollektiven mit konventionellem Risikoprofil – im HR-PCa gegenüber nicht-malignem Referenzgewebe signifikant unterschiedlich exprimiert, darunter miR-515-5p mit den vorhergesagten Zielgenen C13orf34 und CDCA7. Die vorliegenden qRT-PCR-Analysen zeigten eine deutliche und häufige Herunterregulation von miR-221, -125b und -29a im HR-PCa. Als mögliche Zielgene wurden z.B. FOS und IRF2 für miR-221, EIF2C2 für miR-125b sowie MYBL2 und TRAF4 für miR-29a vorhergesagt. Mit den genannten drei miRNAs konnte das HR-PCa vom nicht-malignen Referenzgewebe unterschieden werden. Anhand eines Expressionsprofiles von 24 miRNAs war eine partielle Trennung der Kollektive nach Gleason-Score möglich. Die miRNAs miR-147 und miR-515-3p waren in den Microarray-Analysen in Prognosegruppen nach dem Gleason-Score signifikant unterschiedlich exprimiert. Eine mittels qRT-PCR determinierte niedrige Expression von miR-221 konnte mit hohem Gleason-Score assoziiert werden. Die signifikant unterschiedliche Expression von miR-422a in Prognosegruppen des PCa konnte in den Validierungsexperimenten nicht bestätigt werden. Die miRNAs miR-147, miR-515-3p bzw. miR-221 sind mit Blick auf ihr Potential als Prognosefaktoren Kandidaten für weitere Untersuchungen. Als potentielle Zielgene wurden z.B. RGS3, CDKN1B bzw. FOS/IRF2 vorhergesagt. Die Bedeutung einzelner miRNAs als mögliche prognostische Marker sollte in größeren Kollektiven und anhand von funktionellen Untersuchungen weiter geklärt werden. Die vorliegende Arbeit stellt eine Grundlage dar, um in weiterführenden Untersuchungen die hier im HR-PCa aberrant exprimierten miRNAs als brauchbare prognostische Marker für das PCa zu bestätigen und deren molekulare Funktionen im Rahmen der Genese des HR-PCa zu definieren. N2 - Prostate carcinoma (PCa) is the 2nd most common cause of cancer mortality in Germany. Valid prognostic markers to predict indolent or aggressive disease are not available. Emerging evidence shows that microRNAs (miRNAs) are involved in the pathogenesis of a variety of cancers, including PCa, and that they may one day provide a valid prognostic marker. This study was designed to evaluate the potential of miRNAs as prognostic markers in PCa. Therefore, we analysed the global expression of 640 miRNAs in benign, hyperplastic prostate tissue (BPH) and primary PCa of a high-risk group of PCa patients (n=14) by microarray analysis. The expression of eight miRNAs have been further evaluated by quantitative real time PCR (n=23). Potential mRNA targets have been identified by a database research. KW - Prostatakarzinom KW - MicroRNA KW - miRNA KW - miR Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-193759 ER - TY - THES A1 - Krebs, Markus Karl Ludwig T1 - microRNA-221 und ihr Einfluss auf Zytokin-vermittelte Signalwege im Hochrisiko-Karzinom der Prostata T1 - microRNA-221 and its influence on cytokine-mediated signaling pathways in high-risk prostate cancer N2 - Der klinische Verlauf von Prostatakarzinom(PCa)-Erkrankungen ist extrem unterschiedlich und lässt sich mit den bisher üblichen Verfahren wie der feingeweblichen Beurteilung der Prostatastanzbiopsie bzw. des OP-Präparates und der PSA-Wert-Bestimmung nur unzureichend vorhersagen. Für eine bessere Versorgung von PCa-Patienten sind deshalb neuartige Marker notwendig, die das individuelle Progressions-Risiko bestimmen. Ein hoffnungsvoller Ansatz sind miRNA-Vertreter als Prognose-Parameter. Besonders interessant in dieser Hinsicht ist miR-221, die im PCa-Gewebe signifikant niedriger exprimiert wird. Jedoch existieren für diese in den meisten Neoplasien als Onkogen betrachtete miRNA kaum Erklärungsansätze für eine tumorsuppressive Funktion im PCa. Die vorliegende Arbeit konnte mit Hilfe von Microarray-basierten Expressionsanalysen und deren bioinformatischer Auswertung sowie zell- und molekularbiologischen Experimenten erstmals zeigen, dass miR-221 das protektive Interferon-Signal in PCa-Zellen stärkt und auf diese Weise deren Proliferation hemmt. Daneben konnten zwei prominente Inhibitoren dieses Signals, IRF2 und SOCS3, als neue Zielgene von miR-221 in vitro nachgewiesen und eine Korrelation von miR-221 mit diesen Zielgenen auch in PCa-Nativmaterial identifiziert werden. Somit konnte erstmals ein Mechanismus der – vorher lediglich aufgrund der Herabregulation in PCa-Nativmaterial postulierten – tumorsuppressiven Funktion von miR-221 im Rahmen der PCa-Entstehung und -Progression dargestellt werden. Eine Aktivierung des JAK / STAT-vermittelten Interferon-Signals durch miR-221 erscheint auch in einem breiteren infektiologischen Kontext interessant – sind doch zahlreiche Virenarten wie das HI-Virus, Hepatitis- und Herpesviren in der Lage, die zelluläre miR-221-Expression zu vermindern und auf diese Weise wohl das antivirale Interferon-Signal zu umgehen. Die Erhöhung der zellulären miR-221-Spiegel könnte nach diesem Prinzip auch Interferon-basierte Therapie-Strategien unterstützen bzw. erst ermöglichen. Für das PCa müssen weitere experimentelle sowie klinisch-translationale Untersuchungen zeigen, ob miR-221 als Bestandteil einer Biomarker-Signatur dazu beiträgt, Patienten mit einem letalen PCa frühzeitig zu identifizieren und der dringend notwendigen Primärtherapie bzw. einer adjuvanten Behandlung zuzuführen. Im Gegenzug könnte zahlreichen Patienten, deren (hohe) miR-221-Expression im Tumorgewebe einen günstigeren Verlauf prognostiziert, die übermäßige Therapie erspart werden. N2 - The clinical course of prostate cancer (PCa) is extremely heterogeneous and cannot be predicted sufficiently with usual procedures such as histological examination of prostate biopsies and surgical specimen or determination of PSA values. For a better treatment of PCa patients, novel markers are necessary which predict individual progression risk. MicroRNAs are promising biomarker candidates and miR-221 – which is significantly downregulated in prostate cancer tissue – seems especially interesting. However, as this specific microRNA plays an oncogenic role in various malignancies, no potential tumor suppressive functions are known. By using Microarray-based gene expression analysis, bioinformatical algorithms, cell culture and molecular biology techniques, this thesis could show that miR-221 strengthens interferon signaling in PCa cells thereby serving as a tumor suppressor. Moreover, two prominent inhibitors of this signal, IRF2 and SOCS3, were introduced as new miR-221 target genes in vitro and a negative correlation of these targets and miR-221 was shown for PCa specimen. Altogether, this is the first miR-221-mediated mechanism fitting in with the previously postulated tumor suppressor role of miR-221 in PCa. An activation of JAK / STAT-mediated interferon signaling by miR-221 also seems interesting from an infectious diseases perspective. Several viruses like HIV and members of the Hepatitis and Herpes family are able to lower the cellular miR-221 expression, thereby possibly weakening the antiviral interferon signal. For PCa, further experimental as well as clinical-translational approaches have to determine whether miR-221 could be a part of a clinically relevant biomarker signature. This could help to identify and subsequently treat patients with a high-risk PCa, whereas many patients – with a prognostically favorable high miR-221 expression in tumor tissue – could be spared an overtreatment. KW - miRNS KW - Prostatakrebs KW - Interferon KW - microRNA-221 KW - Interferonsignal KW - Biomarker KW - Hochrisikokarzinom der Prostata Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-137644 ER - TY - THES A1 - Behrmann, Christoph T1 - MicroRNA-221 sensitiviert Prostatakarzinomzellen gegenüber TRAIL durch Inhibition von SOCS-3 und PIK3R1 T1 - MicroRNA-221 sensitizes prostate cancer cells to TRAIL via inhibition of SOCS-3 and PIK3R1 N2 - MicroRNA-221 (miR-221) führt in Prostatakarzinomzellen zu einer Induktion einer TRAIL-supprotiven Signatur als Folge einer Interferonaktivierung mit Heraufregulation von STAT-1 und den TRAIL-relevanten, interferonsensitiven Genen TNFSF-10 und XAF-1. Ferner führt die Inhibierung des bekannten Zielgenes SOCS-3 sowie die Inhibierung des neu beschriebenen Zielgenens PIK3R1 zu einer TRAIL-Sensitivierung in den untersuchten Prostatakarzinomzellen. N2 - MicroRNA-221 (miR-221) mediates TRAIL-sensitivation of prostate cancer cells via inducing an TRAIL-supportive signature. This was shown by upregulation of STAT-1 and the TRAIL inducing the interferone sensitive genes XAF-1 and TNFSF-10. Furthermore the inhibition of two miR-221 targets mediates TRAIL sensitivation. The inhibition of the known target SOCS-3 and the new target PIK3R1 both led to TRAIL sensitivation of prostate cancer cells. KW - microrna KW - Prostatakarzinom KW - tumor necrosis factor KW - microRNA-221 KW - TRAIL KW - PIK3R1 KW - SOCS-3 Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-199205 ER - TY - THES A1 - Prock [geb. Brandt], Isabel T1 - Langzeitergebnisse lymphogen metastasierter Urothelkarzinome nach radikaler chirurgischer Therapie - Eine retrospektive statistische Analyse T1 - Long-term outcome of lymph node positive transitional carcinoma of the urinary bladder after radical surgery - A retrospective analysis N2 - Zielsetzung: Die lymphogene Metastasierung bei Patienten mit Urothelkarzinom der Harnblase ist bekanntermaßen ein schlechter Prognosefaktor. Langzeitergebnisse dieser Patienten vor allem hinsichtlich Outcome, Prognosefaktoren und Einfluß der adjuvanten Chemotherapie sind in der Literatur rar. Das Patientenkollektiv wurde hinsichtlich ihres Langzeitüberlebens und dessen Abhängigkeit von verschiedenen Variablen untersucht. Material und Methoden: Es wurden Daten aus zwei universitären Einrichtungen gesammelt. Alle Patienten mit lymphogen metastasiertem Urothelkarzinom der Harnblase, welche von 1991 bis 2008 radikal zystektomiert worden sind, wurden in die Studie eingeschlossen. Patienten mit neoadjuvanter Chemotherapie wurden ausgeschlossen. Ergebnisse: Es resultierten 170 Patienten. Die 5 und 10 – Jahres Überlebensraten betrugen 33.1% und 21.9 %. Die retrospektive statistische Analyse ergab, das Tumorausdehnung, Ausmaß der nodalen Beteiligung und adjuvante Chemotherapie unabhängige Prognosefaktoren hinsichtlich des Gesamtüberlebens darstellen. Schlußfolgerung: Trotz lymphogener Metastasierung aller Patienten dieses Kollektivs, hatten solche mit kleinerer Tumorausdehnung (pTa-pT2b) deutlich bessere Überlebensraten, als solche mit extravesikalem Tumor (pT3a-pT4b). Die adjuvante Chemotherapie war assoziiert mit verbesserten Überlebensraten, sodass diese Daten den Einsatz der adjuvanten Chemotherapie in dieser Gruppe von Patienten befürwortet. N2 - Purpose: Lymph node metastasis in patients who undergo radical cystectomy for bladder transitional cell carcinoma is considered a poor prognostic factor. Long-term-results especially regarding prognostic factors and benefit of an adjuvant chemotherapy are rare in the literature. I examined outcomes in patients with lymph node metastasis and identified variables associated with overall survival. Materials and Methods: Data from two universitary institutions concerning patients with bladder transitional carcinoma and lymph node metastasis who underwent radical cystectomy from 1991 to 2008 were collected. All patients who received neoadjuvant chemotherapy were excluded from the study. Results: A total of 170 patients were identified. Estimated 5 and 10-year overall - survival was 33.1% and 21.9%. Retrospective statistic analysis indicated that pathological stage including the extent of nodal involvement and adjuvant chemotherapy were significant independent predictors of overall - survival. Conclusions: Nevertheless all patients in this cohort are nodal positive, those with lower tumor size (pTa-pT2b) had much better overall – survival than those with extravesical tumor extension (pT3a-pT4b). Adjuvant chemotherapy was associated with a better outcome, so that these data support adjuvant chemotherapy in these patients. KW - Outcome lymphogen metastasierter Urothelkarzinome bladder transitional carcinoma lymph node involvement Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-171713 ER - TY - THES A1 - Klier, Anne Marlene T1 - Langzeitergebnisse der offenen Harnröhrenrekonstruktion (End-zu-End-Anastomose und Mundschleimhaut-Urethroplastik): Eine retrospektive, statistische Analyse. T1 - Long-term results of the open urethra reconstruction (End-to-End-anastomosis and Buccal mucosa urethroplasty): A retrospective, statistical analysis. N2 - Eine retrospektive, statistische Analyse über die funktionellen Ergebnisse offener Harnröhrenrekonstruktionen am Universitätsklinikum Würzburg in den Jahren 1997 bis 2008. Speziell die Techniken der End-zu-End-Anastomose und des Mundschleimhaut-Transplantats mit insgesamt 161 Patienten. Bewertung der Ergebnisse der einzelnen Techniken hinsichtlich Erfolgsquote, Komplikationen und Rezidivhäufigkeit einer Striktur. N2 - A retrospective, statistical analysis of the functional results of the open urethra reconstruction at the University Hospital of Würzburg between 1997 and 2008. In particular the techniques of End-to-End-anastomosis and Buccal mucosa urethroplasty have been evaluated based on a sample of 161 patients with regard to success rate, complications and frequency of restricture. KW - Harnröhrenstriktur KW - Harnröhrenverengung KW - Harnröhrenrekonstruktion KW - End-zu-End-Anastomose KW - Mundschleimhaut-Transplantation KW - Stricture of the urethra KW - Reconstruction of the urethra KW - End-to-end-anastomosis KW - Buccal mucosa graft Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-191482 ER - TY - THES A1 - Svistunov, Andrey T1 - Langzeitergebnisse der Erhaltungstherapie mit Gemcitabin nach Cisplatin-basierter adjuvanter Chemotherapie des operativ behandelten muskelinfiltrierenden Urothelkarzinoms T1 - Long-term results of maintenance monotherapy with gemcitabine after cisplatin-based adjuvant chemotherapy in surgically treated muscle-invasive urothelial carcinoma N2 - Der Stellenwert der Erhaltungstherapie mit Gemcitabin (GEM), die im Anschluss an die Cisplatin-basierte Polychemotherapie (CBPC) bei den radikal operativ vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom (UC) erfolgt, bleibt bis dato unklar. In der vorliegenden Arbeit konnten die Ergebnisse der GEM-Erhaltungstherapie mittels retrospektiver Analyse evaluiert werden. Zwischen 1999 und 2013 erhielten 38 operativ vorbehandelte Patienten im Anschluss an die primäre CBPC zusätzlich im vierteljährlichen Intervall zwei konsekutive Infusionen von GEM (1 250 mg/m2) als Erhaltungstherapie. Dieses Kollektiv wurde durch ein ebenso operativ vorbehandeltes Kontrollkollektiv (n = 38), das lediglich eine primäre CBPC erhielt, mittels eines `Propensity Score Matching`-Verfahrens gematched. Mittels Kaplan-Meier-Schätzungen mitsamt dem Log-rank-Test wurden die Gesamtüberlebens- und tumorspezifische Überlebensraten sowie das progressionsfreie Überleben in beiden Kollektiven beurteilt. Die Analyse der Überlebensdaten erfolgte durch die Regressionsmethode nach Cox (proportionales Hazard Modell). Die mediane Follow-Up Zeit betrug 37 Monate bei einem Interquartilsabstand von 9 bis 148 Monaten. Die Patienten, die die GEM-Erhaltungstherapie erhielten, zeigten signifikant bessere Ergebnisse bezüglich der Gesamt-5-Jahres-Überlebensrate (49,2 vs. 26,5 %, p = 0,0314) sowie der tumorspezifischen 5-Jahres-Überlebensrate (61,3 vs. 33,4 %, p = 0,0386). Dabei ergab sich in beiden Kollektiven kein statistisch signifikanter Unterschied bezüglich des progressionsfreien 5-Jahres-Überlebens (10,3 vs. 16,1 %, p = 0,134). Es ist dargelegt, dass die zusätzliche GEM-Erhaltungschemotherapie nach Abschluss der primären CBPC bei operativ vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenem UC sowohl Gesamt- als auch tumorspezifisches Überleben (wenngleich an einem kleinen Patientenkollektiv) verbessern kann. Der Einfluss der GEM-Erhaltungstherapie auf das progressionsfreie Überleben sollte in prospektiven Studien mit großer Patientenanzahl künftig evaluiert werden. N2 - The role of maintenance monotherapy with Gemcitabine (GEM) following cisplatin-based polychemotherapy (CBPC) in patients with surgically treated advanced urothelial carcinoma (UC) remains unclear until now. In the present study, a retrospective analysis was performed to evaluate the results of maintenance monotherapy with GEM. Between 1999 and 2013, 38 patients were identified with surgically treated advanced UC after having completed CBPC who were additionally treated quarterly with two consecutive GEM (1,250 mg/m2) infusions on day 1 and 8 of each bout of maintenance chemotherapy. This collective was matched by propensity score matching to a control collective (n=38) with surgically treated advanced UC following primary CBPC alone. The overall survival (OS), cancer-specific survival (CSS) and progression-free survival (PFS) rates were determined for the two collectives using Kaplan-Meier estimates and the log-rank test. Regression analysis of the survival rates was performed using the Cox proportional hazards model. The median follow-up time was 37 months (interquartile range: 9-148). Patients treated with GEM following primary chemotherapy had a significantly improved outcome related to the 5-year OS (46.2 vs. 26.4%, p=0.0314) and 5-year CSS (61.3 vs. 33.4%, p=0.0386) rates. The 5-year PFS rate did not differ between the two groups (10.3 vs. 16.1%, p=0.134). It is proposed (albeit on a small group of patients) that maintenance monotherapy with GEM improves the OS rate as well the CSS rate following primary CBPC in surgically treated patients with advanced UC. Prospective studies should further determine the impact of maintenance monotherapy with GEM regard to PFS rates in groups comprising larger numbers of patients. KW - Gemcitabin KW - Blasenkrebs KW - Erhaltungstherapie KW - Urothelkarzinom KW - Gemcitabin Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-154666 ER - TY - THES A1 - Kurz, Florian Peter T1 - Induktion der microRNA-205-Expression in Prostatakarzinomzellen durch Metformin über einen p53-abhängigen Mechanismus T1 - Induction of microRNA-205-expression in prostate carcinoma cells by metformin via a p53-dependent mechanism N2 - Das Biguanid Metformin besitzt in Prostatakarzinomzellen eine proliferationsinhibierende Wirkung unter anderem über die Aktivierung von p53, die eine Überexpression von microRNA-205 über einen direkten Induktionsmechanismus bewirkt. Somit konnte im Rahmen der vorliegenden Arbeit microRNA-205 als Effektor der proliferationsinhibierenden Wirkung von Metformin im Prostatakarzinom identifiziert werden. N2 - The biguanide metformin has a proliferation-inhibiting effect in prostate carcinoma cells, among other things via the activation of p53, which causes the overexpression of microRNA-205 via a direct induction mechanism. Thus, within the scope of the present work, microRNA-205 could be identified as an effector of the proliferation-inhibiting effect of metformin in prostate carcinoma. KW - Metformin Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-222562 ER - TY - THES A1 - Thomasius, Elisabeth T1 - Immunhistochemische Untersuchungen zu PSA-Expression und Neovaskularisierung von Mamma- und Prostatakarzinom T1 - Immunohistochemical analysis of PSA-Expression and Neovascularisation of Breast Carcinoma and Carcinoma of the Prostate N2 - In der vorliegenden Arbeit wurden mit immunhistochemischen Nachweismethoden der PSA-Gehalt sowie der quantitative Gefäßgehalt bestimmt und in Korrelation gesetzt. Die Arbeitshypothese ging von einer antiangiogenen Potenz des PSA aus und wir erwarteten dementsprechend eine inverse Korrelation von PSA und Neovaskularisation. Dies ließ sich nicht bestätigen, da die Zusammenhänge sich als nicht signifikant erwiesen. Es konnte allein der immunhistochemische Nachweis von PSA in Mammacarcinomen erbracht werden N2 - Testing the antiangiogenetic power of PSA by immunohistochemical methods we could not detect any significant correlation between PSA expression and new vessel density. At least we found PSA expression in breast carcinoma - unfortunately lacking any knowledge of its physiological role. KW - Karzinom KW - Mamma KW - Antiangiogenese KW - Prostata KW - PSA KW - prostate cancer KW - PSA KW - antiangiogenesis KW - breast carcinoma Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15376 ER - TY - THES A1 - Partzsch, Bernhard T1 - Identifizierung und Isolierung von Angiostatin aus dem Urin bei Patienten mit Prostatakarzinom T1 - Identification and isolation of angiostatin in the urine of patients with prostate cancer N2 - Die Angiogenese beschreibt einen entscheidenden Schritt für Tumorwachstum und Metastasierung. Die Tendenz, neue Blutgefäße zu bilden, wird durch das Gleichgewicht angiogener und nicht-angiogener Faktoren bestimmt. In einer Reihe eleganter tierexperimenteller Versuche gelang es O`Reilly erstmals einen tumorassoziierten Inhibitor der Angiogenese, den er Angiostatin nannte, nachzuweisen und zu isolieren. Uns gelang es, im Western-Blot Angiostatin und Angiostatin-Spaltprodukte sowohl aus dem Urin von PCa-Patienten als auch aus dem Urin gesunder Probanden nachzuweisen und zu isolieren. Die anti-angiogene Wirksamkeit des von uns isolierten Proteins wurde im Endothelzellkultur-Assay bestätigt. Eine Differenzierung gesunder Personen von PCa-Patienten war aufgrund der kleinen Fallzahlen nicht möglich. Der Nachweis von Angiostatin bei Gesunden belegt aber, dass anti-angiogene Proteine unabhängig vom Vorhandensein maligner Tumore im Urin ausgeschieden werden. Es bleibt zu vermuten, dass Angiogenese-Inhibitoren ähnlich den Gerinnungsfaktoren bei Bedarf aktiviert und inaktiviert werden können. Der Angiogenese zugrunde liegende Mechanismen und beteiligte Faktoren sind Bestandteil intensiver Forschung. Unklar ist, ob Angiogenese-Inhibitoren in Zukunft in der Krebstherapie die Rolle spielen werden, die man ihnen bei ihrer Entdeckung zuschrieb. N2 - Angiogenesis is an essential component for tumor growth and metastasis. The formation of new blood vessels is controlled by the balance of angiogenic and angiogenesis-inhibiting factors. In several animal experiments O`Reilly was able to isolate a tumorassociated inhibitor of angiogenesis, which was named angiostatin. We ware able to detect angiostatin and angiostatin fragments in the Western blot analysis as well in the urine of patients with prostate cancer as in the urine of healthy persons. The anti-angiogenic function of the isolated protein was confirmed in an endothelial proliferation assay.Because of the small number of cases it was not possible to differentiate between healthy people and patients with prostate cancer. The detection of angiostatin in the urine of healthy persons shows, that antiangiogenic proteins are excreted with the urine even if there is no tumor. It might be possible, that inhibitors of angiogenesis – similar to the factors of the coagulation system – could be activated and inactivated if required. The mechanism of angiogenesis and the included factors are part of an intensive research. It is not clear yet, whether inhibitors of angiogenesis would be that important for therapy of tumors, that they were guessed to be when they were discovered. KW - Angiogenese KW - Angiostatin KW - Prostatakarzinom KW - Urin KW - angiogenesis KW - angiostatin KW - prostate cancer KW - urine Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17814 ER - TY - THES A1 - Bendig, Ines Doris T1 - Expression von VEGF (vascular endothelial growth factor) beim Urothelkarzinom der Harnblase - eine vergleichende Untersuchung histologischer Präparate nach Transurethraler Resektion und nach Cystektomie T1 - Expression of VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) in urothelial carcinomas of the bladder – a comparative analysis of histological sections after transurethral resection and cystectomy N2 - Zur Abschätzung der Wachstums- und Progressionstendenz des Harnblasenkarzinoms ist die Erforschung neuer diagnostischer Marker notwendig. Kriterien wie Staging und Grading erweisen sich oftmals als unzureichend, da Tumoren mit ähnlichen Stadien unterschiedliche klinische Verläufe zeigen können. Der VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) wurde als wichtiger angiogenese-stimulierender Mediator beim Harnblasenkarzinom identifiziert. Bisher konnte zeigt werden, dass die Expression von VEGF im Harnblasenkarzinom gegenüber unauffälligem Blasengewebe erhöht ist. Um die Expession von VEGF in verschieden Tumorstadien zu evaluieren, wurde Tumormaterial von 52 Harnblasenkarzinompatienten untersucht, das durch transurethrale Resektion (TUR-B) und durch Cystektomie gewonnen wurde. Die Tumoren zeigten invasives Wachstum und eine urotheliale Differenzierung. Die Schnitte wurden mit einem polyklonalen Antikörper gegen die Splicing-Varianten VEGF189, 165, 121 gefärbt, und die VEGF-positiven Tumorzellen ausgezählt. Im Stadium pT1 und pT4 wurden die höchsten Werte VEGF-positiver Zellen gefunden. Im Stadium pT2 wurde der niedrigste Wert ermittelt. G2-Tumoren unterscheiden sich statistisch nicht signifikant von den G3-Tumoren. Bei Tumoren mit lymphogener Metastasierung lag der Wert VEGF-positiver Zellen niedriger als bei denen ohne Lymphknotenmetastasen. Tumoren mit hämatogener Metastasierung wiesen höhere Werte auf als die ohne Fernmetastasen. Vergleiche der Ergebnisse der Tumorpräparate gewonnen durch TUR-B und Cystektomie ergeben für die Stadien pT1 und pT2 vergleichbare Werte. Deutliche Unterschiede ergeben sich für das Stadium pT3 und pT4. Durch Interpretation der Ergebnisse muss davon ausgegangen werden, dass die Auswertung der VEGF-Protein-Expression keinen unabhängigen prognostischen Indikator darstellt. VEGF scheint beim Blasenkarzinom nicht der alleinige Mediator in der Tumorausdehnung und Filialisierung zu sein. N2 - For predicting stage progression and recurrence of bladder cancer, new prognostic markers are necessary. Criteria like staging or grading are not sufficient because tumors with similar staging have different outcomes. VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) was identified as a molecular mediator of angiogenesis in bladder cancer. The expression of VEGF in cancerous bladder cells is higher than in their normal counterparts. To evaluate the expression of VEGF in different stages, we analyzed invasive urothelial carcinomas of 52 patients obtained by transurethral resection and cystectomy. After staining by using a polyclonal antibody against the isoforms VEGF189, 165, 121, the number of VEGF-positive tumor cells was enumerated. The highest values of VEGF-positive cells were found in stages pT1 and pT4. The lowest value was detected at the pT2 stage. There were no differences in regard to the grading. Tumors with lymph node metastases showed less VEGF-positive cells than tumors without lymph node metastases. Tumors with distant metastases showed higher VEGF values than tumors without distant metastases. Our data indicate that the expression of VEGF in bladder cancer is not a sufficient index for predicting relapse and stage progression. Furthermore, VEGF is likely not the only mediator of angiogenesis leading to tumor growth and stage progression. KW - VEGF KW - Harnblasenkarzinom KW - VEGF KW - bladder cancer Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-9087 ER - TY - THES A1 - Schwinger, Marcel T1 - Ein Propensity-Score basierter Vergleich bezüglich langfristiger metabolischer, funktioneller und renaler Ergebnisse von refluxiver versus nicht-refluxiver Ureterimplantation bei kontinenter kutaner Harnableitung T1 - Refluxing versus non-refluxing ureteric implantation in continent cutaneous urinary diversion: a propensity-scored comparison regarding long-term renal, metabolic and functional outcomes N2 - Diese Dissertation hatte zum Gegenstand, einen Propensity-Score basierten Vergleich bezüglich langfristiger metabolischer, funktioneller und renaler Ergebnisse von refluxiver versus nicht-refluxiver Ureterimplantation bei kontinenter kutaner Harnableitung durchzuführen. Sie hatte zum Ziel, mögliche Vor- und/oder Nachteile einer solchen refluxiven Ureterimplantation aufzuzeigen. Zusätzlich wurde eine Technik zur Ureterimplantation an einer solchen Harnableitung vorgestellt, die noch keinen allgemeinen Eingang in die operative Urologie gefunden hat. Zwischen 1997 und Mitte 2018 erhielten 172 Personen eine heterotrope kontinente Harnableitung im Sinne eines MAINZ-Pouch I an der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie des Würzburger Universitätsklinikums. Von diesen konnte bei 19 ein pouchorenaler Reflux nachgewiesen werden. Bei fünf Personen wurde eine Ureterimplantationstechnik im Sinne eines zuführenden Ileumrohrs verwendet. Dem Kontrollkollektiv wurden mittels Propensity-Score-Matchings 38 Teilnehmende zugewiesen. Die Auswertung ergab, dass beide Kollektive während des Follow-Up-Zeitraums hinsichtlich Nierenfunktion, Metabolik und Funktionalität des oberen Harntrakts vergleichbar waren. Das Auftreten einer neuen chronischen Nierenerkrankung wurde in beiden Gruppen gleich häufig beobachtet. Auch waren keinerlei Unterschiede bezüglich intra- oder postoperativer Komplikationen feststellbar. Die Laborparameter zeigten sich langfristig stabil und vergleichbar in beiden Kollektiven. Diese Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die refluxive Ureterimplantation an kontinenter Harnableitung sowohl für Primäreingriffe als auch für Revisionsoperationen als sicher und zuverlässig einzustufen ist. Dies gilt sowohl für das zuführende Ileumrohr als auch für andere refluxive Implantationstechniken. Die Vorteile des zuführenden Ileumrohrs liegen vor allem in der relativ einfachen Erlern- und Durchführbarkeit der Operationstechnik. Auch sind bei den so operierten Personen die Neoostien besser erreichbar, was eine einfachere bzw. bessere retrograde Manipulierbarkeit der Ureteren im Vergleich zur nicht-refluxiven Ureterimplantation ermöglicht. Diese Gegebenheiten erleichtern das Gesamtprocedere für den Operateur/die Operateurin und den behandelnden Arzt/die behandelnde Ärztin wesentlich und führen damit zu mehr Sicherheit. Daraus ergibt sich ein deutlicher Nutzen für alle in Frage kommenden zu operierenden Personen. Für sie steht eine weitere Implantationstechnik sowohl für die Primärsituation als auch für Revisionseingriffe zur Verfügung, die eine sichere Option mit gleichwertigem Outcome hinsichtlich zentraler Parameter darstellt und die dem Gesundheitssystem keine höheren Kosten verursacht. Jeder Mediziner und jede Medizinerin wünschen sich, in Entscheidungssituationen den Betroffenen aus mehreren möglichst guten Optionen die optimale Therapie für ihre konkrete Situation vorschlagen zu können. Die Möglichkeit dafür hat sich für die Ureterimplantation bei kontinenter kutaner Harnableitung mit der als mindestens gleichwertig anzusehenden refluxiven Implantation nunmehr verbessert. Die operative urologische Praxis wird um eine weitere sichere Methode erweitert. N2 - The purpose of this dissertation was to perform a propensity score-based comparison regarding long-term metabolic, functional, and renal outcomes of refluxive versus non-refluxive ureteric implantation in continent cutaneous urinary diversion. It aimed to highlight possible advantages and/or disadvantages of such refluxive ureteric implantation. In addition, a technique for ureteric implantation on such a urinary diversion was presented, which has not yet found general acceptance in surgical urology. Between 1997 and mid-2018, 172 individuals underwent heterotropic continent urinary diversion in terms of a MAINZ pouch I at the Department of Urology and Pediatric Urology at Würzburg University Hospital. Of these, pouchorenal reflux was detected in 19. In five subjects a ureteral implantation technique of a ileum tube was used. The control collective was assigned 38 participants using propensity score matching. Evaluation showed that both collectives were comparable during the follow-up period in terms of renal function, metabolic function, and upper urinary tract functionality. The occurrence of new chronic kidney disease was observed with equal frequency in both groups. Also, no differences regarding intra- or postoperative complications were detectable. Laboratory parameters showed long-term stability and were comparable in both collectives. This study concludes that refluxive ureteral implantation on a continent urinary diversion can be considered safe and reliable for both primary and revision surgery. The advantages of the ileum tube lie primarily in the relative ease with which the surgical technique can be learned and performed. Also, the neoostia are more accessible in individuals operated on in this manner, which allows for easier or better retrograde manipulation of the ureters compared with nonrefluxive ureteral implantation. These conditions significantly facilitate the overall procedure for the surgeon and the attending physician and thus lead to more safety. This results in a clear benefit for all persons who are to be operated on. For them, an additional implantation technique is available both for the primary situation and for revision surgery, which represents a safe option with an equivalent outcome with regard to central parameters and which does not cause higher costs for the health care system. In decision-making situations, every physician would like to be able to propose to the patient the optimal therapy for his or her specific situation from among several options that are as good as possible. The possibility for this has now improved for ureteral implantation in continent cutaneous urinary diversion with refluxive implantation, which is considered at least equivalent. The surgical urological practice is extended by another safe method. KW - Harnableitung KW - Ureterimplantation Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-303479 ER -