TY - THES A1 - Bauer, Wolfgang T1 - Klonierung und Charakterisierung der humanen Puromycin-sensitiven Aminopeptidase T1 - Cloning and characterization of the human Puromycin-sensitive aminopeptidase N2 - Auf der Suche nach neuen Vitamin D-responsiven Genen wurde die Methodik des Differential Display verwendet. Die eingesetzten Oligonukleotid-Primer waren homolog zur 24-Hydroxylase, einem für den Vitamin D-Stoffwechsel wichtigen Enzym, das von Vitamin D selbst reguliert wird. Mit diesem Ansatz sollten neue Mitglieder aus der Familie der P450-Enzyme gefunden werden. Mehrere differentiell exprimierte DNA-Fragmente wurden in der Folge isoliert und aufgearbeitet, die Sequenzierung eines 550 bp großen Fragments ergab beim Datenbankabgleich keine signifikanten Homologien und ließ daher auf ein noch unbekanntes Gen schließen. Die Klonierung und weitere Charakterisierung dieses Gens wies letztlich in eine nicht erwartete Richtung. Mit der Puromycin-sensitiven Aminopeptidase war ein Gen aus der Familie der Metallopeptidasen gefunden worden, eine Exopeptidase mit einem Zink-Ion im katalytischen Zentrum. Proteinchemisch schon vor einigen Jahren isoliert, war über die PSA (Puromycin-sensitive Aminopeptidase) bekannt, daß sie N-terminale Aminosäuren hydrolysiert mit einer Spezifität für basisch / neutrales und hydrophobes Substrat und überwiegend im Cytoplasma lokalisiert ist. Namengebend ist die starke Hemmbarkeit der Enzymaktivität durch Puromycin. Vorstehendes summiert die wichtigsten biochemischen Eigenschaften des Enzyms, aus molekularbiologischer Sicht war zum Zeitpunkt der Aufnahme der Arbeiten jedoch noch wenig über die PSA bekannt. Dies hat sich in letzter Zeit geändert, während der Sequenzierarbeiten im Rahmen dieser Arbeit konnte eine schweizer Arbeitsgruppe die Klonierung und Sequenz-Charakterisierung der murinen und später humanen cDNA des Gens veröffentlichen. Mit den Ergebnissen dieser Arbeitsgruppe wie auch den im Zuge der vorliegenden Dissertation erarbeiteten Resultaten konnte das molekularbiologische Wissen um die PSA erheblich erweitert werden. So liegt mittlerweile die komplette Nukleotid- und Aminosäurensequenz des Gens vor, das Auffinden des Zink-Bindungsmotives HEXXH(X)18E erlaubte die Einordnung des Enzyms in die Familie M1 der Metallopeptidasen, weiterhin konnte das Gen auf dem Chromosom 17q21 lokalisiert werden. Weitere Daten zur Gewebe- und Zellinienexpression sind nun ebenfalls vorhanden, interessant hierbei neben der erwartet starken Expression im Gehirn das deutliche Vorhandensein in Hoden und Nebennierenrinde. Auch in Bezug auf die Regulation der PSA wurden neue Ergebnisse erzielt, wichtigstes Resultat im Rahmen dieser Arbeit ist hier, daß sich die früher festgestellte Vitamin D –Responsivität nicht bestätigen ließ. Für die Zukunft von außerordentlichem Interesse dürfte das kürzlich gelungene Erstellen PSA-defizienter Mäuse sein, das nun erste Beobachtungen von Auswirkungen der Gen-Deletion am lebenden Organismus erlaubt. Trotz alledem sind in Bezug auf die physiologische Rolle der Puromycin-sensitiven Aminopeptidase weiterhin viele Fragen ungeklärt. Wie hoffentlich in dieser Dissertation herausgearbeitet, ergeben sich dabei interessante Perspektiven für die mögliche Funktion des Enzyms im Organismus. N2 - Searching for new vitamin D responsive genes we employed the differential display-technique. Oligonucleotide-primers used were homologous to the 24-hydroxylase, an enzyme important in vitamin D metabolism and itself regulated by vitamin D. With the above we were hoping to isolate new members of the p450 enzyme family. Several DNA fragments showed differential expression and were subsequently isolated and analysed. Comparing the sequence of one 550 bp fragment with published Genbank sequences resulted in no significant homologies indicating the possibility of an unknown gene. Cloning and characterization of this gene did lead in an unexpected direction. We had found the Puromycin-sensitive aminopeptidase, a member of the family of metallopeptidases and an exopeptidase with a zinc-ion in the catalytical centre. The protein chemistry of this enzyme had been known for several years. The PSA (Puromycin-sensitive aminopeptidase) was known to hydrolyse N-terminal amino acids with specificity for alkaline/neutral as well as hydrophobic substrate. Localized predominantly in the cytoplasm the activity of the enzyme is inhibited by Puromycin. The above summarizes the protein chemistry of the PSA, however, little was known in the beginning about the molecular biology of the gene. This has changed as of late, a Swiss team has recently published the cloning and sequencing of the murine and later the human gene. These published results and data gathered within the scope of this thesis helped to widen our knowledge of the molecular biology of the PSA. The DNA- as well as the amino acid sequence of the gene is now established, since the protein contains the zinc-binding motif HEXXH(X)18E it could be identified as a member of family M1 of metallopeptidases. Furthermore its chromosomal localization could be identified at 17q21. There are also more data about expression in tissues as well as cell lines with the most interesting being the strong expression in testes and adrenal cortex. Regarding the regulation of the gene more results were gathered, the previously found regulation by vitamin D could not be confirmed. The construction of PSA-deficient mice, which has been accomplished recently, promises insight into the consequences of gene-deletion in the living organism. However, in terms of the physiologic role of the Puromycin-sensitive Aminopeptidase, many interesting questions remain unanswered. KW - Molekularbiologie KW - Klonierung KW - Aminopeptidase KW - Puromycin KW - molecular biology KW - cloning KW - aminopeptidase KW - Puromycin Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11135 ER - TY - THES A1 - Staab, Holger Hans T1 - Analyse polymorpher Sequenzbereiche des Promotors des Humanen Cystein-Reichen Proteins 61 (hCYR61/CCN1) T1 - Analysis of polymorphic sequence motifs in the promotor of the human cystein rich protein 61 (hCYR61/CCN1) N2 - Analyse polymorpher Sequenzbereiche des Promotors des Humanen Cystein-Reichen Proteins 61 (hCYR61/CCN1) Ziel ist es den Promotor des Wachstumsfaktor und 1,25-Dihydroxy Vitamin D3 regulierten immediate early Genproduktes von Osteoblasten und Signalmolekül im Mikroenvironment des Knochens, hCYR61/CCN1, funktionell zu charakterisieren. Zum ersten sollten 4 unterschiedliche hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukte, mit den Längen von 200bp-1000bp auf ihre Promotoraktivität getestet werden, um so eine Vorstellung der Regulationsmechanismen des hCYR61/CCN1 Promotors zu gewinnen. Die andere Fragestellung befasste sich mit der Relevanz eines CA-Repeat Polymorphismus innerhalb des hCYR61/CCN1 Promotors, der anhand einer Gesundenpopulation nachgewiesen worden war. Das Interesse war hierbei, ob unterschiedliche CA-Repeat Längen in einem hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukt von 450bp Länge auch unterschiedliche Promotoraktivitäten erzeugen. Die hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukte der Länge 200bp-1000bp wurden mittels PCR eines Templates (J23219 aus einer Lambda Phagendatenbank) hergestellt. Die Länge und die Sequenz der Promotorkonstrukte überprüften wir durch Sequenzierung und Fragmentanalysen. Ausgewählte hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukte wurden daraufhin in ein Luziferase-Vektor-System kloniert. Die entstandenen hCYR61/CCN1 Promotor-Vektorkonstrukte wurden in zwei Zellsyteme, h-fob Zellen (humane Osteoblaten) und T/C28a2 Zellen (humane Chondrozyten) durch Elektroporation transfiziert. Die Zellen wurden über 48h kultiviert, geerntet und die Promotoraktivität in einem Luminometer in Fluoreszenz Units (FU) gemessen. Es wurden zwei verschiedene Kultivierungsbedingungen der beiden Zelllinien geprüft, nämlich eine serumfreie und eine serumhaltige, um einen in der Literatur beschriebenen Seruminduktionseffekt nachweisen und überprüfen zu können. Insgesamt wurden für die hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukte der Länge 200bp-1000bp Experimente in h-fob Zellen und T/C28a2 Zellen, jeweils unter serumfreien und serumhaltigen Bedingungen durchgeführt. Für die 450bp langen hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukte mit den variierenden CA-Repeats von 17-22 CA-Repeats, wurden ebenso Transfektionsexperimente in beiden Zelllinien und unter beiden Kultivierungsbedingungen durchgeführt. Als Ergebnisse ist zusammengefasst festzuhalten, dass ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen den hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukten unterschiedlicher Länge von 200bp-1000bp und ihrem Promotoraktivitätsniveau besteht. Die hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukte der Länge 200bp-800bp besitzen eine sehr hohe basale Promotoraktivität, die um den Faktor 4-5 bei serumfreier Kultivierung über der Hintergrundsaktivität liegt. Die Aktivität des 1000bp Promotorfragmentes ist signifikant niedriger (p=0,024 in h-fob Zellen und p=0,037 für T/C28a2 Zellen bei serumhaltiger wie serumfreier Kultivierung), als die der übrigen Promotorfragmente, die sich untereinander nicht signifikant in ihren Aktivitäten unterscheiden (p=0,57 in h-fob Zellen und p=0,66 für T/C28a2 Zellen bei serumfreire Kultivierung). Es besteht weiterhin ein signifikanter Seruminduktionseffekt, der für alle Konstrukte und beide Zelllinien nachzuweisen ist. Dieser ist bei den hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukten der Länge 200bp-1000bp, ebenso wie bei den hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukte 450bp mit den variablen 17-22 CA-Repeats nachweisbar (p=0,001 in h-fob Zellen und p=0,002 für T/C28a2 Zellen). Der Seruminduktionseffekt ist für alle Konstrukte proportional und wirkt signifikant stärker auf die T/C28a2 Zellen, als auf die h-fob Zellen. So liegt die durchschnittliche Steigerung der hCYR61/CCN1 Promotoraktivität etwa bei dem Faktor 1,5-3 in h-fob Zellen, in T/C28a2 Zellen jedoch um den Faktor 8-11. Dieser Effekt wirkt auf den Promotor von hCYR61/CCN1, da die basale Hintergrundsaktivität gemessen anhand der Transfektion des leeren Expressionsvektors pgl3-Baisc, davon unbeeinflusst bleibt. Es besteht kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen den CA-Repeat Polymorphismen 17-22 CA-Repeats in dem hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukt der Länge 450bp und deren Promotoraktivitäten (p=0,495 in h-fob Zellen und p=0,514 für T/C28a2 Zellen bei serumfreier Kultivierung und p=0,397 in h-fob Zellen und p=0,488 für T/C28a2 Zellen bei serumhaltiger Kultivierung). Die Konstrukte haben also unabhängig von der Zahl der CA-Repeats keine unterschiedliche Promotoraktivität gemessen im Luziferase Assay. Somit lässt sich in diesem in vitro System kein relevanter Effekt hinsichtlich der funktionellen Relevanz diese CA-Repeat Polymorphismus nachweisen. Weitere Experimente werden Auskunft über kausale Regulationsmechanismen des hCYR61/CCN1 Promotors und die Relevanz von hCYR61/CCN1 innerhalb des Knochenstoffwechsels geben. N2 - Analysis of polymorphic sequence motifs in the promotor of the human cystein rich protein 61 (hCYR61/CCN1) Keywords: hCYR61/CCN1 promotor · functional characterization of promotor CA-repeat polymorphism activity · Serum inducibility of hCYR61/CCN1 promotor activity · gene regulation Aims: Functional characterization of the promotor of the 1,25-Dihydroxy Vitamin D3 and growth factor regulated immediate early gene product of Osteoblasts and signaling molecule in the microenvironment of the bone hCYR61/CCN1. First, characterization of selected promotor stretches with different length of hCYR61/CCN1 considering their level of promotor activity. The second aim was the characterization of one single CA-repeat polymorphism in the 5´ flanking region of hCYR61/CCN1 in one constant hCYR61/CCN1 promotor fragment. The Hypothesis was that different CA-repeat stretches in a constant promotor fragment cause different levels of promotor activity. Methods: Four different hCYR61/CCN1 promotor stretches from 200bp-1000bp of the 5´ flanking region of hCYR61/CCN1 were produced by PCR from a template of a Phage database. Five different hCYR61/CCN1 fragments with different length of the CA stretch (varying from17-22 CA repeats) in one constant hCYR61/CCN1 promotor fragment length of 450bp, found in a healthy population, were produced by PCR. The control of the PCR products was done by sequencing and by a PCR/fragment analysis protocol. The promotor fragments were cloned into a luciferase assay vector (pgl3-basic) by the TOPO-Blueprint Vector system and transfected into two different cell systems h-fob cells (human Osteoblasts) and T/C28a2 cells (human Chondrocytes) by the use of electroporation. At least 5 different cultivations of each cell system were performed with and without fetal calf serum because the activity of hCYR61/CCN1 was described as growth factor regulated. Measurement of the promotor activity was performed with a luciferase assay system. Results: There is a statistically significant high basic activitity of 3 from 4 promotor stretches of the length 200bp, 450bp and 800bp compared to the base rate (background activity). The biggest promotor fragment 1000bp is significantly lower in promotoractivity (p=0,024 for h-fob cells and p=0,037 for T/C28a2 cells ) compared to the 3 other promotorfragments. This is reproducible for both cell systems and the two types of cell cultivation with and witout fetal calf serum (FCS). There is a significant serum induction effect on the promotor activity of the promotor of hCYR61/CCN1. This is reproducible in both cell systems (p=0,001 for h-fob cells and p=0,002 for T/C28a2 cells). The different length of CA stretches in one constant promotor fragment (450bp) of hCYR61/CCN1 have no statistically significance onto the promotor activity (p=0,495 for h-fob cells and p=0,514 for T/C28a2 cells) Discussion: The significant downregulation of promotor activity in the biggest fragment 1000bp in comparison to the smaller promotor fragments might be caused by a motif called FREAK-1 in 860bp of the 5´ flanking region of hCYR61/CCN1. There is a significant serum induction effect onto the promotoractivity of the promotor of hCYR61/CCN1 despite there is no serum response element onto the promotor like in the murine CYR61 promotor. This fact has to be explained. Further experiments have to explain this interesting effect of downregulation. There seems to exist no relevant functional link between the length of the single CA-stretch in the promotor of hCYR61/CCN1 and the activity of the promotor in vitro. KW - hCYR61/CCN1 Promotoranalyse KW - CA-Repeat Polymorphismen KW - Seruminduktion des hCYR61/CCN1 Promotors KW - Genregulation KW - hCYR61/CCN1 promotor KW - functional characterization of promotor CA-repeat polymorphism activity KW - Serum inducibility of hCYR61/CCN1 promotor activity Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12240 ER - TY - THES A1 - Webering, Isabella T1 - Langzeitergebnisse und Migrationsanalyse sphärischer Pressfit-Pfannen in Kombination mit einer Pfannendachplastik T1 - Long-term results and migration analysis of spherical pressfit cups with femoral head bone graft N2 - Die Versorgung acetabulärer Defektsituationen stellt eine besondere chirurgische Herausforderung dar. Die bisher vorliegenden Ergebnisse der Pfannendachplastik mit zementierten Pfannen zeigen ein zunehmendes Versagen der Versorgung nach mehr als 7 Jahren. Im Gegensatz dazu liegen für zementfreie Pfannen in Kombination mit einer Pfannendachplastik bisher nur begrenzte Ergebnisse vor. Ziel der vorliegenden Studie war die Analyse der eigenen Ergebnisse und eine röntgenologische Wanderungsmessung mit dem Verfahren der Einbildröntgenanalyse (EBRA). Zwischen 1987 und 1992 wurden in unserer Institution 65 Pfannendachplastiken bei 56 Patienten (w:m = 46:10, mittleres Alter 52,3 ± 11,9 Jahre) in Kombination mit der zementfreien Harris-Galante-Pfanne, Typ I, durchgeführt. Diagnosen waren Dysplasiecoxarthrose (n = 56) und Pfannenlockerung (n = 9). Die Klassifikation nach Hartofilakidis lautete Dysplasie (Typ 1 - n = 8), Subluxation (Typ 2 – n = 41) und hohe Dislokation (Typ 3 – n = 16). Alle Implantate wurden nach prospektiven klinischen und radiologischen Kriterien regelmäßig nachuntersucht. Die Implantatmigration wurde retrospektiv mit dem digitalen Messverfahren der Einbildröntgenanalyse (EBRA) mit einer Messgenauigkeit von 1 mm dokumentiert. Nach 10,2 ± 2,9 Jahren waren 4 Patienten mit insgesamt 5 Prothesen verstorben. Von den überlebenden Patienten wurden 5 Implantate gewechselt. Bei 2 weiteren Implantaten bestand ein Lockerungsverdacht. Die Survivorship-Analyse mit dem Kriterium der Revision bzw. der Lockerung ergab eine 11-Jahres-Überlebensrate von 90,4 bzw. 88%. Die Migrationsanalyse zeigte, dass alle gelockerten Implantate im Mittel 2,2 ± 1,8 mm horizontal und 1,1 ± 1,5 mm nach cranial gewandert waren. Von den 58 nicht gelockerten Implantaten zeigten 17 weitere Pfannen Implantatmigrationen von 2,1 ± 0,9 mm in horizontaler Richtung und 0,6 ± 0,6 mm in cranialer Richtung. 38 nicht gelockerte Implantate zeigten eine mittlere Migration von 0,4 ± 0,3 mm horizontal und 0,1 ± 0,2 mm cranial. 3 Implantate ohne Lockerungszeichen konnten nicht vermessen werden. Wurde eine Überlebenszeitanalyse für die nicht gewanderten bzw. gewanderten Implantate durchgeführt, so zeigte sich ein 100%iges Überleben der nicht gewanderten Implantate über 12 Jahre, wohingegen die gewanderten Pfannen eine Überlebensrate von 70% aufwiesen (p=0,001). Korrelationen der Implantatmigration zu dem Alter bei Operation, zum praeoperativen CE-Winkel, der Einteilung nach Hartofilakidis bzw. Crowe, der prozentualen Überdachung durch das Transplantat und der Pfanneninklination zeigten keine signifikanten Zusammenhänge. Dagegen bestehen für die Verwendung eines homologen Transplantates (p = 0,014) und die Einteilung des Rotationszentrums nach Ranawat bzw. Pagnano (p = 0,028) signifikante Korrelationen zur Implantatmigration. Die vorliegende Arbeit beschreibt günstige 10-Jahresergebnisse sphärischer Pressfitpfannen in Kombination mit einer Pfannendachplastik. Es besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen Implantatmigration und Überlebensrate. Die im Vergleich zur Implantation ohne Pfannendachplastik deutlich höhere Migrationsrate lässt allerdings in den nächsten Jahren eine Zunahme der Revisionen in diesem Kollektiv erwarten. N2 - Background: Results which have been obtained up until now for acetabuloplasty with cemented cups have indicated increasing failure after periods of more than 7 years. In contrast to this, only limited results are available for cement-free cups in combination with an acetabuloplasty. The aim of the study presented here was an analysis of our own results and a radiographic migration analysis using the method of single-image x-ray analysis (Einbildroentgenanalyse - EBRA). Methods: Between 1987 and 1992, 65 acetabuloplasties were performed in our institution on 56 patients (f/m = 45:10, average age 52.3 ± 11.9 Jahre) in combination with the cement-free, Type I Harris Galante cup. The diagnoses were dysplasia coxarthrosis (n = 56) and cup loosening (n = 9). The classification according to Hartofilakidis was dysplasia (Type 1 - n = 8), low dislocation (Type 2 – n = 41) and high dislocation (Type 3 – n = 16). All implants were prospectively followed-up clinically and radiographically on a regular basis. In addition, the implant migration was documented retrospectively with the digital measurement method of single-image x-ray analysis with a measurement precision of 1 mm. Results: After 10.2 ± 2.9 years, 4 patients had died. In the group of surviving patients, 5 implants were revised . In two additional cases, there was radiographic evidence of possible acetabular loosening because of progressive radiolucencies. The survivorship analysis with the criterion of revision or loosening produced a 11-year survival rate of 90 or 88 %, respectively. Migration analysis showed that all loosened implants were migrated, on average, 2.2 ± 1.8 mm horizontally and 1.1 ± 1.5 mm in the cranial direction. Of the 58 non-loosened implants, 17 showed cup implant migration of 2.1 ± 0.9 mm in the horizontal direction and 0.6 ± 0.6 mm in the cranial direction. 38 non-loosened implants showed an average migration of 0.4 ± 0.3 mm horizontally and 0.1 ± 0.2 mm in the cranial direction. 3 implants without any indications of loosening could not be measured. When a survival period analysis for the non-migrated or migrated implants was accomplished, there was a 100 % survival of the non-migrated implants over 12 years, whereas the migrated cups showed a survival rate of 70 % (p = 0.001). Correlation analysis of implant migration with age at the time of the operation, with the pre-operative CE angle, the classification according to Hartofilakidis or Crowe, respectively, the percentage covering by the transplant and the cup inclination revealed no significant correlations. In contrast, the use of an allograft implant (p = 0.014) and the location of the rotation centre according to Ranawat or Pagnano, respectively, were significantly correlated with implant migration (p = 0.028). Conclusions: The 90% eleven year survival rate for spherical press-fit cups in combination with an acetabuloplasty is satisfactory, given the complexity of these reconstructions. There is a significant correlation between implant migration and a decreased survival rate. The higher rate of migration compared with implantation without acetabuloplasty allows one, however, to expect an increasing revision in this collective in the coming years. KW - Migrationsanalyse KW - EBRA KW - Pfannendachplastik KW - sphärische Pressfit-Pfanne KW - migration analysis KW - EBRA KW - femoral head bone graft KW - spherical pressfit cup Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-5409 ER - TY - THES A1 - Raupach, Arno T1 - Wertigkeit der Arthroskopie in der Behandlung der pathologischen Befunde des oberen Sprunggelenkes T1 - The valence of arthsocopy in the treatment of pathological findings of the upper angle N2 - Diese Studie bewertet die Ergebnisse und Indikationen der Arthroskopie am oberen Sprunggelenk. Im Zeitraum von 1987 bis 1997 wurden 272 Patienten arthroskopisch untersucht. 143 dieser Patienten konnten nach objektiven und radiologischen Kriterien, zusätzlich nach subjektiven Parametern untersucht und nach dem Kitaoka-Score analysiert werden. Zusammenfassend zeigen sich, nach objektiven und subjektiven Kriterien, die besten Ergebnisse für die Indikationsstellung bei freien Gelenkkörpern, sowie primärer und sekundärer Arthrose. Komplikationen ergaben sich in 9% der untersuchten Patienten (Nervenirritation). Das arthroskopische Verfahren stellt nach unseren Untersuchungsergebnissen ein schonendes und komplikationsarmes Verfahren dar, welches besonders bei der Indikationsstellung freier Gelenkkörper und Arthrose einen hohen Stellenwert hat. N2 - This study evaluates the results and the indications for arthroscopies of the upper angle. In the time between 1987 to 1997, 272 patients were undergoing an anthroscopic operation of the upper angle, from whom we evaluated 143 patients, after excluding the indication osteochondrosis dissecans and material-removal. These patients were evaluated to clinical and radiological parameters, also to subjectiv parameters an analysed by the Kitaoka-Score. In summery the best objectiv and subjectiv results were achieved for the indication: free bodies of the joint and primary as well as for secondary arthrose. Complications were only seen in 9% (nerve irritation). In summary the arthroscopic operation method is a careful method, with rare complications and especially very good results for the indication arthrosis and free bodies of the joint. KW - Arthroskopie KW - oberes Sprunggelenk KW - arthroscopy KW - upper ankle Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7220 ER - TY - THES A1 - Gloger, Harald T1 - Deformität der kindlichen Wirbelsäule nach Mehrsegment-Laminotomien T1 - Deformities of the pediatric spine after multilevel-laminotomy N2 - Durch verbesserte Operationstechniken hat sich die Wirbelsäulenchirurgie in den letzten 100 Jahren deutlich verändert. Die im Jahr 1975 von Raimondi vorgestellte Methode der Laminotomie stellte eine die Anatomie wiederherstellende Alternative zur damals gängigen Praxis der Laminektomie bei spinalen Prozessen dar. Ziel dieser Studie ist es, die Inzidenz der Deformitäten der kindlichen Wirbelsäule nach Mehrsegment-Laminotomien zu untersuchen, und herauszuarbeiten, ob die Wahl der Methode (Laminotomie vs. Laminektomie) Einfluss auf die Inzidenz von postoperativen Deformitäten hat. Als ein entscheidender Faktor zur Entwicklung einer Deformität stellt sich die zugrundeliegende Diagnose dar. Es konnte jedoch auch gezeigt werden, daß die Wahl der Operationsmethode ein maßgebliches Mittel ist, die Entwicklung bzw. Progredienz einer Deformität zu beeinflussen. Biomechanische Untersuchungen belegen die Wichtigkeit der Unversehrtheit der knöchernen Strukturen der kindlichen Wirbelsäule. Die in dieser Studie beschriebene Methode der Laminotomie nach Raimondi legt gerade auf die Schonung bzw. Wiederherstellung der anatomischen Strukturen besonders viel Wert. Somit stellt sich gerade bei im Wachstum befindlichen Kindern die Laminotomie als besserer Zugang für Operationen am offenen Rückenmark dar, als die Laminektomie. N2 - Aim of this study was to estimate the incidence of deformities of the pediatric spine after multilevel-laminotomy and to show, if the choice of the method of surgery (laminotomy vs. laminectomy) has an influence on the development of postoperative deformities. One critical factor of developing a spinal deformity is the underlying diagnosis. Furthermore we could show, that the choice of the method is a proper way to influence the development and the progression respictively of a defomity. Biomechanical examinations have shown the importance of the integrity of the osseous structures of the pediatric spine. The method of Raimondi -as described in this study- attaches importance to save and restore respectively these structures. Consquently the laminotomy turns out to be the better way to get approach to the spinal cord compared with the laminectomy. KW - Wirbelsäule KW - Deformität KW - Kinderorthopädie KW - Laminotomie KW - Laminektomie KW - Spine KW - deformity KW - pediatric surgery KW - laminotomy KW - laminectomy Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15660 ER - TY - THES A1 - Köhler, Matthias T1 - Evaluierung des Funktionsfragebogen Bewegungsapparat (SMFA-D) in einer prospektiven Studie an operativ behandelten Patienten mit Rotatorenmanschettendefekt T1 - German Short Musculosceletal Function Assessment - a prospective clinical evaluation (reliability, validity and responsiveness) in Patients undergoing rotator cuff repair N2 - Zur Einbeziehung der patientenperspektive eines Behandlungsergebnisses wurde der aus dem Englischen übersetzte und kulturell adaptirte Funktionsfragebogen Bewegungsapparat (SMFA-D) in einer prospektiven klinischen Studie an Patienten mit einer Erkrankung der oberen Extremität (Rotatorenmanschettendefekt) vor und nach operativer Versorgung mittels Rotatorenmanschettennaht evaluiert. Aufgrund der guten Ergebnisse bezüglich Reliabilität, Validität und Änderungssensitivität empfehlen wir das Instrument zur Erhebung des Gesundheitsstatus aus Patientensicht für das beschriebene Patientengut. N2 - In a prospective clinical trial the SMFA-D was tested for reliability, validity and effectiveness in patients undergoing rotator cuff repair. We recommend the use of the SMFA-D to assess the change of the function status in patients with rotator cuff tear undergoing open repair from their perspective. KW - SMFA-D KW - Schulterfunktion KW - Rotatorenmanschette KW - prospektive klinische Studie KW - Bewegungsapparat KW - rotator cuff tear KW - SMFA-D KW - shoulder funktion KW - prospective clinical trial KW - Constant score Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15232 ER - TY - THES A1 - Graumann, Lutz T1 - Einfluss der mechanischen Eigenschaften von Sportschuhen auf die Verletzungshäufigkeit der unteren Extremität im Basketballsport T1 - The influence of sports-shoes mechanical properties on the frequency of lower-extremity athletic injuries N2 - Sportverletzungen der unteren Extremität im Basketball in Abhängigkeit der Torsionssteifigkeit des Sportschuhs Graumann, L. (1), Walther, M. (2). (1) Bundeswehrkrankenhaus Amberg, (2) Lehrstuhl für Orthopädie der Universität Würzburg Fragestellung: In der Basketballsaison 1998/99 wurde untersucht, welchen Einfluss die Steifheit eines Torsions-Elementes auf die Verletzungshäufigkeit der unteren Extremität im Basketballsport hat. Methoden: Vier optisch gleiche Basketballschuhe der Firma adidas, mit unterschiedlicher Torsionssteifigkeit, wurden an vier Gruppen á 40 Probanden verteilt. Schuhtyp 1 ohne- und Typ 2 bis 4 mit zunehmend steiferem Torsionselement. Anhand eines Fragebogens wurde die Anamnese der Probanden erhoben und ein Trittspur-Fußabdruck angefertigt. Während der Saison wurden Verletzungen oder Probleme der Studienteilnehmer auf einem zweiten Fragebogen dokumentiert. Ergebnisse: Ein hochsignifikanter Zusammenhang bestand zwischen subjektivem Stabilitätsgefühl und Fersenpassform (p=0,01). Innerhalb der einzelnen Gruppen fiel auf, dass Schuhe mit geringer Torsionssteifigkeit bei Sportlern mit niedrigem Körpergewicht mit einem geringeren Risiko für Distorsionstraumata vergesellschaftet sind, bei Sportlern mit hohem Gewicht wirkt sich eine höhere Torsionssteifigkeit günstig aus (p<0,05). Mit höherer Steifigkeit wurden, wiederum gewichtsbezogen, Mittelfußbeschwerden gehäuft beobachtet (p<0,01). Schlussfolgerungen: In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass das Distorsionsrisiko bei der Sportausübung deutlich ansteigt, wenn die Torsionssteifigkeit des Sportschuhs nicht dem Körpergewicht angepasst ist. Eine zu hohe Torsionssteifigkeit kann zu Mittelfußbeschwerden führen. Eine körpergewichtsadaptierte Steifigkeit wäre eine Möglichkeit die größtmögliche Stabilität bei maximalem Schuhkomfort zu erzielen. N2 - The influence of sports-shoes mechanical properties on the frequency of lower-extremity athletic injuries During the basketball season 1998/99 a study was performed to determine the influence of the shoe torsional stiffness on the injury frequency of lower-extremity. Four groups of 40 semi-professional players tested an adidas basketball shoe that was identical per impression but it had four different torsional stiffnesses. Questionnaires bevor and after thes study evaluated the medical history and the injury frequency during the study. Apart from the a footprint of every subject was taken to evaluate the foot morphology. Results: A statistic significant correlation of instability and rearfoot fit was found among the four groups (p=0,01). Within the differenz groups existed a correlation of body-weight, stiffness and instability. Subejcts with a higher body-weight(>85 kg) had a benefit in a higher stiffness (element 3 and 4) and subects with lower body-weight (<85kg) vice-versa (p<0,05). The stiffer the shoes became the more midfootproblems occurred. This study showes that the risk of supination trauma increases with a non-body- weight adapted torsional stiffness of basketball shoes. KW - Sportverletzungen KW - Sportschuhe KW - Basketball KW - Torsion KW - athletic injuries KW - basketball KW - sports-shoes KW - torsion Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15251 ER - TY - THES A1 - Spranger, Ingo T1 - Reliabilitäts-, Validitäts- und Änderungssensitivitätsprüfung des Funktionsfragebogen Bewegungsapparat (SMFA-D) bei Patienten mit konservativ behandelter Rheumatoider Arthritis T1 - Evaluation of the Reliability, Validity an Sensivity to Changes of the Short Musculoskeletal Function Assessment Questionnaire (German version, SMFA-D) in Patients with Conservatively Treated Rheumatoid Arthritis N2 - Einleitung: Der SMFA-D (Funktionsfragebogen Bewegungsapparat) ist ein neuer Patientenfragebogen zur Erfassung des Funktionszustands des Bewegungsapparates. Er ist die übersetzte und kulturadaptierte Version des in den USA entwickelten SMFA. Der für den deutschen Sprachraum adaptierte Fragebogen wurde bislang erfolgreich an operativ behandelten Gruppen von Patienten mit Erkrankungen des Bewegungsapparates (Coxarthrose, Gonarthrose, Rotatorenmanschettendefekt und Rheumatoide Arthritis) sowie an konservativ behandelten Patienten mit Coxarthrose evaluiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Überprüfung der Eignung des SMFA-D bei der Rehabilitation von Patienten mit Rheumatoider Arthritis, die ausschließlich konservative Therapie erhielten. Es werden die Testgütekriterien (Reliabilität, Validität und Änderungssensitivität) überprüft und Vergleiche zu anderen Fragebögen vorgenommen. Patienten und Methode: In einer prospektiven Studie an 56 Patienten mit konservativ behandelter Rheumatoider Arthritis wurden der SMFA-D, SF-36, Health Assessment Questionnaire (HAQ) und Funktionsfragebogen Hannover Polyarthritis (FFbH-P) zu drei Messzeitpunkten erhoben. Des Weiteren wurden von den Patienten die Schmerzen, der allgemeine Gesundheitszustand sowie der Funktionszustand ihres Bewegungsapparates eingeschätzt und es wurde eine Einschätzung des Arztes bezüglich des Funktionszustands und der Erkrankungsschwere erhoben. Ergebnisse: Die Reliabilitätskennwerte sind gut bis sehr gut (Cronbachs alpha: 0,93 bis 0,98; ICC: 0,87 bis 0,93.) Die Indizes des SMFA-D korrelieren zu den drei Messzeitpunkten jeweils signifikant mit FFbH-P (r = -0.72 bis -0.86), HAQ (r = 0.75 bis 0.85) und den Skalen des SF-36 (r = -0.27 bis -0.84) als Ausdruck der Konstruktvalidität. Auch zu den Einschätzungen des Arztes und der Patienten zeigen sich bedeutsame Korrelationen als Hinweis auf Kriteriumsvalidität. Die Effektstärken zur Erfassung der Änderungssensitivität sind beim SMFA-D ähnlich wie bei den anderen verwandten Fragebögen, sie können also als gut bewertet werden. Zusammenfassung: Der SMFA-D stellt auch bei konservativ behandelten Patienten mit Rheumatoider Arthritis ein praktikables, reliables, valides und änderungssensitives Instrument dar. N2 - Background: The Short Musculoskeletal Function Assessment Questionnaire (German version, SMFA-D) is a new instrument to detect functional status in musculoskeletal disorders. It is the translated and cultural adapted version of the SMFA developed in the US. It has successfully evaluated in several patient cohorts treated operatively for osteoarthritis of the knee and hip, rotator cuff tears and rheumatoid arthritis. The aim of the study was to evaluate the SMFA-D among inpatient rehabilitation patients undergoing conservative treatment for rheumatoid arthritis. Patients and Methods: The SMFA-D, SF-36, Health Assessment Questionnaire and the “Funktionsfragebogen Hannover” were used in a prospective cohort study among 56 patients treated conservatively for rheumatoid arthritis. Patients’ rating of their pain, health status, functional ability of the musculoskeletal system and physicians’ judgements of functional status and disease severity were performed. All measurements were carried out at three time points. Results: Analysis of reliability showed good to excellent results (Cronbach’s alpha: 0.93 to 0.98; ICC: 0.87 to 0.93). Both indices of the SMFA-D showed significant correlations at all time points with the FFbH-P (r = -0.72 to -0.86), HAQ (r = 0.75 to 0.85), and SF-36 (r = -0.27 to -0.84), indicating construct validity. There was also a significant correlation with the functional ability of the musculoskeletal system and the rating of the physician, confirming criterion validity. The effect sizes of the SMFA-D were comparable to those of the other instruments used. The responsiveness of the SMFA-D can thus be judged as good. Conclusion: The SMFA-D represents a reliable, valid and responsive instrument also in conservatively treated patients suffering from rheumatoid arthritis. KW - Lebensqualität KW - Bewegungsapparat KW - Rheumatoide Arthritis KW - Polyarthritis KW - SMFA-D KW - quality of life KW - musculoskeletal system KW - rheumatoid arthritis KW - SMFA-D Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15207 ER - TY - THES A1 - Sinderhauf, Angela Christine T1 - Entwicklungsabhängige Anforderungen an einen Kindersportschuh unter besonderer Berücksichtigung der Sohlenparameter T1 - Requirements for the development of sports shoes for children with special consideration of the sole parameters N2 - Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, im Rahmen eines systematischen Literaturüberblicks die entwicklungsabhängigen Anforderungen an einen Kindersportschuh darzustellen. Zusätzlich werden gängige Kindersportschuhe verschiedener Größen hinsichtlich ihrer Dämpfungseigenschaften und Vorfußflexibilität untersucht und die Ergebnisse vor dem Hintergrund der Literaturübersicht bewertet. In der Einleitung wird die Bedeutsamkeit der richtigen Schuhversorgung von Beginn des Laufens an erläutert. Dem wird die Lage der Kinderschuhversorgung in Deutschland gegenübergestellt. Des Weiteren werden die verschiedenen Herstellungsstufen eines Schuhs betrachtet. Der Abschnitt Material und Methoden beschreibt die Testverfahren zur Überprüfung von Dämpfungs- und Flexibilitätseigenschaften von Schuhen. Es wurden insgesamt 15 Kindersportschuhe der Marke Adidas in den Größen 22, 30 und 35,5 untersucht. Die Instron™-Druckmaschiene erlaubte ein der realen Belastung entsprechendes Kraft-Zeit-Profil auf den zu testenden Bereich der Schuhsohle zu übertragen. Für jeden Schuh wurden Grundsteifigkeit und funktionelle Steifigkeit für Vor- und Rückfußsohle sowie die Biegesteifigkeit für den Vorfußbereich gemessen. Aus der Hysteresekurve konnte der jeweilige Energieverlust berechnet werden. Weiterhin wurden Sohlendicke und Fersensprengung bestimmt. In der Diskussion folgt eine Darstellung der Fuß- und Beinachsenentwicklung während des Wachstums, sowohl aus anatomischer als auch aus funktionell-biomechanischer Sicht. Daraus werden allgemeine und spezifische Anforderungen an einen Kinder(sport)schuh hinsichtlich Materialeigenschaften, Dämpfung, Flexibilität, Stabilität, Verschluss, Passform und Fussbettung abgeleitet. Vor diesem Hintergrund werden die Resultate der getesteten Schuhe bewertet. Es zeigte sich eine sehr große Variationsbreite der Dämpfungs- und Biegeeigenschaften sowie der Fersensprengung zwischen den einzelnen Modellen und Größen. Da Vergleichswerte lediglich für Erwachsene, für Kinder dagegen kaum existieren und die Aussagen der Literatur sehr allgemein gehalten sind, fiel es schwer, eine eindeutige Bewertung abzugeben. Trotzdem scheinen die Schuhe vor allem in den kleinsten Größen für das entsprechende Gewicht zu unflexibel und zu hart gedämpft. Mit der vorliegenden Arbeit werden die einzelnen Kriterien dargestellt, die ein Kinderschuh bzw. ein Kindersportschuh abhängig von den veschiedenen Wachstums- und Entwicklungsphasen erfüllen sollte. Die eigene Testreihe deutet an, dass vor allem im Bereich der kleinsten Größen erheblicher Verbesserungsbedarf besteht. N2 - The aim of this study is to show the requirements for developing children’s sports shoes within the scope of a systematic overview of the literature. In addition, current children’s sport shoes of different sizes are analyzed with regard to their damping characteristics and flexibility of the forefoot. The “Introduction” explains the importance of having the correct shoes from the beginning of walking. This is then contrasted with the provision of children’s shoes in Germany. Finally, the different steps in the manufacture of shoes are also considered. The chapter “Material and Methods” describes the test procedures for measuring damping and the flexibility characteristics of shoes. In total 15 children’s sports shoes in the sizes 22, 30 and 35.5 of the Adidas brand were tested. The Instrom-Machine allows a load, which corresponds to the force-time-profile, to be transferred to the area of the shoe’s sole that is being tested. The basic and functional stiffness of the fore and rear foot sole of every shoe was measured, as well as the pliancy of the fore foot area. In each case the loss of energy could be calculated on the hysterisis graph. Furthermore, the thickness of the sole and the height of the heel were measured. The “Discussion” describes the development of the foot and the lower-extremity-axis during the growth period, seen from both an anatomic and a functional-biochemical viewpoint. From this, general and specific requirements for children’s sports shoes with regard to material properties, damping, flexibility, stability, closure, fit and “foot bedding” were deduced. Against this background, the results of the shoes tested were evaluated. There was a very wide range of variability in the damping and pliancy characteristics as well as differences between individual models and sizes. As comparative values only exist for adult shoes and not for children’s shoes, it is somewhat difficult to make an unequivocal assessment. Nevertheless, the cushioning of the shoes seemed to be both too stiff and too hard for the corresponding body weight, especially for the smaller shoe sizes. KW - Kinderschuh KW - Kinderfuß KW - Dämpfungseigenschaften KW - Entwicklung KW - Children`s shoe KW - foot KW - cushion KW - development Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15483 ER - TY - THES A1 - Schneider, Florian T1 - Korpuskuläre und enkapsulierte Nervenendigungen im Bereich der Fußsohle des Menschen T1 - Corpuscular and encapsulated mechanoreceptors in the human sole of foot N2 - Die Fußsohlen von zwei Patienten, denen aufgrund einer malignen Erkrankung der Unterschenkel amputiert werden musste, werden unmittelbar nach erfolgter Operation in Formalin fixiert. Es erfolgt eine Unterteilung der Fußsohlen in jeweils 39 Gewebeblöcke, aus denen drei Schnittserien mit einem Schnittabstand von einem Millimeter angefertigt werden. Die Präparate werden mit einer Hämatoxylin-Eosin Übersichtsfärbung und einem immunhistochemischen Färbeverfahren mit polyklonalen Antikörpern gegen das S-100 Protein gefärbt. Die histologischen Präparate werden lichtmikroskopisch auf das Vorhandensein und das Verteilungsmuster von korpuskulären und enkapsulierten Mechanorezeptoren untersucht. Art und Anzahl sowie mikro- und makroskopische Verteilung der Mechanorezeptoren in der menschlichen Fußsohle werden schriftlich sowie fotographisch dokumentiert. Weiterhin erfolgt eine Berechnung der Rezeptordichte der unterschiedlichen Mechanorezeptoren in den einzelnen Fußabschnitten. Anhand von zusätzlichen Schnittserien erfolgt eine computergestützte dreidimensionale Rekonstruktion ausgewählter Rezeptorstrukturen. In den untersuchten humanen Fußsohlen können Meissner- und paciniforme Korpuskeln mit jeweils unterschiedlichen Verteilungsmustern aufgefunden werden. Im gesamten Bereich beider Fußsohlen können keine ruffini- bzw. golgiformen Mechanorezeptoren nachgewiesen werden. In den dermalen Papillen des Stratum papillare zeigen sich bis zu vier benachbart liegende Meissner-Korpuskeln. Die paciniformen Korpuskeln können einzeln und gruppiert im Stratum reticulare und der Tela subcutanea nachgewiesen werden. Neben der Lokalisation im Bindegewebe zeigen sich paciniforme Korpuskeln in unmittelbarer Nachbarschaft zur Plantarfascie, Blutgefäßen und Nervenbündeln. In einigen Fällen können paciniforme Korpuskeln beobachtet werden, die innerhalb des Epi- bzw. des Perineuriums des benachbarten Nervs eingebettet sind. Für die aufgefundenen Meissner- und paciniformen Korpuskeln ergibt sich eine steigende Rezeptordichte vom Rück-, über den Mittel-, bis zum Vorfuß. Die höchste Rezeptordichte ergibt sich für die Meissner-Korpuskeln im Zehenbereich, für die paciniformen Korpuskeln im Bereich des Fußballens. Bei den Meissner-Korpuskeln lässt sich weiterhin im lateralen Mittel- und Vorfußbereich eine höhere Rezeptordichte nachweisen als in den korrespondierenden medialen Fußabschnitten. Die Rezeptordichte der paciniformen Korpuskeln liegt insgesamt deutlich niedriger als die der Meissner-Korpuskeln. Die aufgefundene Rezeptorverteilung spricht für eine Hauptrolle der schnell-adaptierenden Mechanorezeptoren bei der Mechano- und Propriozeption. Vor allem die Fußabschnitte mit hohen und aktiv gesteuerten Belastungsänderungen weisen eine hohe Rezeptordichte auf. Gerade der Vorfußbereich mit seiner hohen Dichte an schnell adaptierenden Mechanorezeptoren scheint entscheidende somatosensorische Informationen zu liefern. Unter Einbeziehung bisheriger klinischer und experimenteller Untersuchungen weisen die vorliegenden Ergebnisse darauf hin, dass Änderungen dieser somatosensorischen Informationen der Fußsohle direkte Auswirkungen auf die neuromuskuläre Steuerung und Koordination des Bewegungsapparates haben können. N2 - The foot-soles of two patients, whose lower legs had to be amputated due to a malignant disease, are fixated in formalin immediately after the amputation had been performed. Each foot-sole is divided in 39 blocks of tissue. Of each block three transection-series are prepared with a cutting distance of one millimeter. The preparations are coloured with the help of a haematoxylin-eosin standard staining and with an immunohistochemical staining technique with polyclonal S-100 antibodies. The histological preparations are tested for the existence and dissemination pattern of corpuscular and encapsulated mechanoreceptors by a light-optical microscope. Type, quantity, and dissemination of the mechanoreceptors in the human foot-sole are documented in writing and by pictures. Furthermore, a calculation of the receptor density of the different mechanoreceptors in the individual foot segments is made. A computer-assisted three-dimensional reconstruction of selected mechanoreceptors is performed with the help of additional transection-series. Meissner- and pacini-like corpuscles, each with a diverse dissemination pattern, are found in the tested human foot-soles. No ruffini-, or golgi-like mechanoreceptors respectively, can be found at all. Up to four adjacently located Meissner-corpuscles can be seen in the dermal papillae of the stratum papillare. In the stratum reticulare and in the tela subcutanea pacini-like corpuscles can be seen singular or grouped. In addition to the localisation of pacini-like corpuscles in the connective tissue pacini-like corpuscles can be found as well in the immediate vicinity of the plantar-fascia, blood vessels, and nerve bundles. In some cases, pacini-like corpuscles can be seen embedded within the epineurium, or perineurium respectively, of the adjacent nerve. The receptor density of the found Meissner- and pacini-like corpuscles increases from the back of the foot, through the metatarsus to the forefoot. The highest receptor density of the Meissner-corpuscles can be found in the toes-area and the highest receptor density of the pacini-like corpuscles can be found in the area of the foot pad. The receptor density of the Meissner-corpuscles found in the lateral metatarsus and the lateral forefoot is higher than in the correspondent medial foot segments. The receptor density of the pacini-like corpuscles is altogether clearly lower than the receptor density of the Meissner-corpuscles. The dissemination of the receptors found leads to the conclusion that the fast-adapting mechanoreceptors play a leading role in the mechano- and proprioception. Especially, the foot segments which are exposed to a high and active controlled change in loading show a high receptor density. It appears that especially the forefoot-area, with its high density of fast-adapting mechanoreceptors provides important somatosensory information. Taking into consideration previous clinical and experimental researches, the results found indicate that changes of this somatosensory information of the foot-sole may result in a direct impact on the neuromuscular control and the coordination of the musculoskeletal system. KW - Mechanorezeptor KW - Nervenendigung KW - menschliche Fußsohle KW - Meissner Korpuskel KW - Pacini Korpuskel KW - mechanoreceptor KW - human sole of foot KW - meissner corpuscle KW - pacini-like corpuscle Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-18599 ER - TY - THES A1 - Freytag, Andreas T1 - Adhärenz humanpathogener Staphylokokken auf orthopädischen Implantatmaterialien T1 - adherence of human pathogen staphylococci on orthopedic joint-prosthesis N2 - Die Anzahl an implantierten Gelenkendoprothesen hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Mit ihr auch die Anzahl an Protheseninfektionen. Die Haupterreger sind Staphylokokken (>80%). Diese sind in vivo unempfindlich gegenüber Antibiotika und somit ist die einzige sinnvolle Therapie der Ausbau der infizierten Prothese, welcher lange und kostenspielige Krankenhausaufenthalte für den Patienten mit sich bringt. Der Grund für diese Resistenz der Bakterien liegt darin, dass sie zur Biofilmbildung fähig sind und sehr gut an Fremdkörper-Oberflächen adhärieren können. Welche Methode nun geeignet ist, die Adhärenz von Staphylokokken am besten unter klinisch relevanten Bedingungen zu untersuchen, ist zu prüfen. Das in der Arbeit entwickelte Modell ermöglicht eine semiquantitative Bestimmung der Adhärenz. Für die Versuche wurden Metallprüfkörper aus Titan und Kobalt-Chrom-Legierung verwendet. Zuvor wurden diese Metalle mit bestimmen Reinigungs- und Sterilisationsvorgängen gesäubert. Ein Teil der verwendeten Prüfkörper ist vor Beimpfung mit den Keimen durch Serumproteine bzw. Gewebsflüssigkeiten beschichtet worden, um das Anheftungsverhalten unter verschiedenen Bedingungen beurteilen zu können. Hierfür wurden Albumin, Kollagen Typ I und Typ II, Fibronektin und Fibrinogen verwendet. Sieben Titan-Prüfkörper sind in Schlieren (Schweiz) durch ein spezielles Verfahren mit PLL-g-PEG, einem Makromolekül welches die Adhäsion von Proteinen herabsetzt, beschichtet worden. Eine Auswirkung durch Infektionen sollte hierbei überprüft werden. Die Auswertung wurde unter REM-Betrachtung durchgeführt. Hierbei ist eine semiquantitative Abstufung der Adhärenzkraft von 1-5 getroffen worden. In den Ergebnissen zeigten die beiden verwendeten Metalle Titan und Kobalt-Chrom-Legierung keine wesentlichen Unterschiede in der gezeigten Adhärenz von Staphylokokken. Durch die Serumprotein- und Gewebsflüssigkeitsbeschichtung ließen sich Unterschiede unter verschiedenen Bedingungen feststellen. Fibronektin und Fibrinogen bewirken eine starke Zunahme an adhärenten Bakterienzellen. Kollagen Typ I und II zeigen eine leichte Adhärenzverstärkung und bewirken Biofilmbildung. Albuminbeschichtung reduziert die Anzahl adhärenter Staphylokokken. Die PLL-g-PEG Beschichtung löst starke Adhärenz und Biofilmbildung aus. Die hier angewandte Methode, kontaminierte Metallprüfkörper unter dem Rasterelektronenmikroskop zu betrachten, eignet sich um das Adhärenzverhalten von Bakterien zu beurteilen. Dabei lassen sich die Versuchsbedingungen auf vielfache Weise verändern. Verschiedene Metalle und andere Materialien können miteinander verglichen werden. Des Weiteren ist es möglich, unterschiedliche Proteinbeschichtungen vorzunehmen, um deren Einfluss auf die Adhärenz zu zeigen. Zusätzlich ist eine Durchführung der Versuche unter Bewegung möglich, was eine Annäherung an die Verhältnisse im menschlichen Körper bedeutet. Neben Staphylokokken könnten auch andere Bakterienspezies untersucht werden. In dieser Studie wird erstmals gezeigt, dass Kollagen eine Biofilmbildung bei Staphylokokken induziert. Dies bedarf weiterer Untersuchung, welcher Mechanismus hierfür verantwortlich ist. Die PLL-g-PEG Beschichtung hat auf Infektionen keine erfolgsversprechende Wirkung. Im Gegenteil, es kommt zu einer starken Besiedlung des Fremdmaterials. Albumin dagegen zeichnet sich durch eine Herabsetzung der Adhärenzstärke aus. Daraus könnte man therapeutischen Nutzen ziehen und Implantate vor Einbau mit Albumin beschichten. N2 - The number of orthopedic joint implantation has increased strongly within the last decades. With it also the number of implant infections. The main pathogenes are Staphylococci (> 80%). These are insensitive in vivo opposite antibiotics and therefore the only meaningful therapy is the removal of the infected artificial joint, which brings long and expensive hospital stays for the patients. On the one hand the reason for this resistance of the bacterias is biofilm formation and on the other hand the very well adherence on artifical surfaces. Which method is suitable now to examine the adherence of Staphylococci best under clinically relevant conditions has to be checked. The model developed in the work makes a semiquantitative determination of the adherence possible. For the tests metal test bodies of titanium and cobalt chrome are used. At first these metals were cleaned with special cleanings and sterilizations . A part of the used test bodies has been coated with serum proteins to judge the adherence under different conditions. Albumin, collagen type I and type II, fibronectin and fibrinogen were used for it. Seven titanium test bodies were coated in Schlieren (Switzerland) by a special method with PLL-g-PEG, a macro molecule, that reduces the adhesion of proteins. A consequence by infections should be checked at this. The evaluation was carried out under REM consideration. At it a semiquantitative layering of the adherence-power of 1-5 has been made. In the results the two used metals titanium and cobalt chrome alloying didn't show any essential differences in the shown adherence of Staphylococci. By the serum protein coatings differences could be stated under different conditions. Fibronectin and fibrinogen cause a strong increase to adherent bacterium cells. Collagen type I and II show low increase and cause biofilm formation. Albumin coating reduces the number of adherent bacterias. The PLL-g-PEG coating triggers strong adherence and biofilm formation. The method to look at contaminated metal test bodies under the REM used here is suitable to judge the adhesion behave of bacteria. At this the test conditions can be changed in a multiple way. Different metals and other materials can be compared with each other. Furthermore it is possible to carry out different protein coatings to show the influence on the adherence. An execution of the tests in addition is possible under movement, that approach towards the conditions in the human body. Also other bacterium species could be examined besides staphylococci. In this study it is shown for the first time that collagen induces a biofilm formation at staphylococci. This requires a further examination, which mechanism for it is responsible. The PLL-g-PEG coating doesn't have any success promising effect on infections. On the contrary, it comes to a strong settlement of the bacterias. Albumin however stands out due to a reduction of the adherence. A therapeutical use would be the coating of foreign bodies with albumin before implantation. KW - Staphylokokken KW - Adhärenz KW - orthopädische Implantate KW - Kollagen KW - Biofilm KW - staphylococci KW - biofilm KW - adherence KW - orthopedic joint prosthesis KW - collagen Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14178 ER - TY - THES A1 - Hermann, Robert T1 - Klinische und radiologische Ergbebnisse der MRP-Revisionsprothese bei verschiedenen Knochendefekten des Femur T1 - clinical and radiological results of the mrp revision prothesis with respect to femoral bone defects N2 - Im Zeitraum zwischen Januar 1998 bis März 2000 wurden 51 Patienten, die mit einer MRP- Hüft-Revisionsprothese versorgt worden sind klinisch und radiologisch nachuntersucht. Das mittlere follow-up betrug 2,1 Jahre (1,1-3,8 Jahre).Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 69,4 Jahre. Der mittlere HHS verbesserte sich von 37,8 % prä-operativ auf 77,3 % post-operativ. 64% der mit der MRP-Prothese versorgten Patienten waren zum Zeitpunkt der letzten Kontrolle völlig schmerzfrei. 84.3% der Patienten waren mit dem Revisionseingriff sehr zufrieden. Es zeigte sich, dass dieses Prothesensystem selbst bei Patienten mit schwerwiegenden Defekten im Bereich des proximalen Femur ein gutes Behandlungskonzept darstellt. Es konnte nach dem Revisionseingriff kein signifikanter Unterschied im HHS im Vergleich der Gruppen mit unterschiedlichen Knochendefekten am Femur festgestellt werden. Mechanische Komplikationen die auf den modularen Aufbau der Prothese zurückzuführen wären, waren nicht nachweisbar N2 - We present 51 cases using the MRP hip revision prothesis that were controlled both clinicaly and radiological in the years from january 1998 to mars 2000. Medium follow up was 2,1 years (1,1-3,8 years) Average age was 69.4 years. The average Harris hip score improved from 37,8% preoperatively to 77,3% postoperatively.64% of patients who underwent revision surgery with the MRP-prothesis had no pain at all at the time of the last examination. 84.3% were very pleased with their operation result. It was shown that this system could be used even in patients with severe bone defects in the proximal femur. After the revision no significant difference concerning different groups with different bone defects could be shown in means of the Harris Hip Score Mechanical problems due to modular construction of the prothesis could not be seen in this study. KW - Hüfte KW - Modular KW - Revision KW - Prothese KW - hip KW - modular KW - revision KW - prothesis Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-13451 ER - TY - THES A1 - Ritzel, Robert M. T1 - Migrationsanalyse von Sphärischen Pressfit-Pfannen bei Hüftendoprothesenwechseloperationen T1 - Migration of spherical pressfit cups in revision total hip arthroplasty N2 - Als Standardmethode bis zum Grad III nach AAOS gilt die Verwendung einer sphärischen Pressfit-Pfanne mit Schraubenfixation bei Hüftendoprothesenwechseloperationen. Ziel der vorliegenden prospektiven Studie war eine Analyse der Langzeitergebnisse unseres eigenen Patientengutes und des Migrationsverhaltens unter Verwendung der Einbildröntgenanalyse (EBRA). Zwischen 1987 und 1992 wurden 118 konsekutive Pfannenwechsel bei 112 Patienten (w:m=80:38; 68,2±10 Jahre) unter Verwendung der zementfreien Harrsi Galante Pfanne Typ 1 durchgeführt. 60mal wurde eine Pfannenrevision, in 58 Fällen ein Komplettwechsel durchgeführt. Die Defektsituation wurde 2mal als Typ I, 28mal als Typ II, 79mal als Typ III und in 5 Fällen als Typ IV nach den Kriterien der AAOS klassifiziert. Die Implantatmigration wurde mit der EinBildRöntgenAnalyse (EBRA) mit einer Messgenauigkeit von 1 mm bestimmt. Nach 122±22 Monaten waren 51 Patienten mit 57 Pfannen verstorben. 61 Patienten konnten nachuntersucht werden. 10 Pfannen wurden erneut gewechselt. Bei 9 weiteren Patienten bestand ein Lockerungsverdacht. Die 10-Jahres Überlebensrate betrug 85,6% (78,7%) mit dem Kriterium Revision (Lockerung). In 39 von 82 messbaren Fällen (47,6%) fand sich eine Pfannenwanderung von mehr als 1 mm. Zwischen der Lockerung und der Implantatwanderung bestand eine signifikante Korrelation. Im Vergleich zu strukturellen Transplantaten lag die Lockerungsrate bei Verwendung gemahlener Spongiosa niedriger (p=0,02). Die Harris-Galante Pfanne zeigt in der Mehrzahl der Fälle als Revisionsimplantat günstige Langzeitergebnisse. Die Grenzen der Indikation liegen bei höhergradigen segmentalen Defekten, bei denen die primäre Stabilität bis zur Osseointegration nicht zu erzielen ist. Die resultierende Implantatwanderung und die Verwendung struktureller Knochentransplantate korrelieren mit erneutem Implantatversagen. N2 - Background: Hemispheric acetabular components with screw fixation are routinely used in revision hip surgery. The aim of the study presented here was an analysis of our own long time results and a radiographic migration analysis using the method of single-image x-ray analysis (Einbildroentgenanalyse - EBRA). Methods: From 1987 through 1992, one hundred eighteen consecutive revision total hip arthroplasties were performed in our institution in one hundred twelve patients (female:male = 80:38, average age 68,2 ± 10 years) with the cement-free, Type I Harris Galante cup. We examined 60 revision of the cups and 58 revision of the acetabular and femoral component. The defect classification according to the criteria of AAOS was two type I, twenty-eight type II, seventy-nine type III and five type IV. Radiologic migration analysis was performed using the method of single-image x-ray analysis (Einbildroentgenanalyse - EBRA) at an accuracy of 1 mm. Results: 51 patients (57 hips) died. Leaving 61 patients (71 hips) who head bean followed for a mean of 10,2 years (± 1,8 years). 10 acetabular components required revision. 9 hips demonstrated radiographic or clinical evidence of loosening. The ten-year survival rate was 85,6% (78,7%) for the acetabular component with revision (loosening) as endpoint. In 39 cases of 82 measurable hips (47,6%) migration of more than 1 mm was observed. Loosening of the cup for any reason was associated with migration of the implant (p=0,0168). The loosening of the implant was associated by using structural bulk grafts instead of cancellous bone grafts (p=0,02). Conclusions: The Harris Galante cup provided favorable clinical an radiographic long time results for revision hip arthroplasty. The boarder are cases with major defects of the bone stock, when the implant could not be secure with screw fixation until the biomechanical integration is given. There is as significant correlation between loosening of the cup and the migration of the cups or using structural bulk grafts KW - Migrationsanalyse KW - EBRA KW - Hüftendoprothesenwechseloperationen KW - sphärische Pressfit-Pfanne KW - migration analysis KW - EBRA KW - revision total hip arthroplasty KW - spherical pressfit cup Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14476 ER - TY - THES A1 - Roller, Christian T1 - Abriebverhalten der Harris-Galante-Pfanne in Kombination mit 28mm Keramik- und Metallköpfen T1 - Wear behavior of the Harris-Galante-Acetabular-Cup in Kombination with 28mm Ceramic- and Metal-Heads N2 - Obwohl Simulatoruntersuchungen geringere Abriebwerte für Keramik-Köpfe gezeigt haben, konnten klinische Studien diese Erkenntnisse bisher nicht bestätigen. Bisher existiert keine Studie mit einer angemessenen Teststärke, die das Abriebverhalten von 28 mm CoCr- und Biolox-Köpfen vergleicht. Ziel dieser Studie war es, das in-vivo-Abriebverhalten von Keramik- und Metall-Köpfen in Verbindung mit der Harris-Galante-Pfanne zu untersuchen. Bei allen Patienten wurde ein zementfreies Pfannenimplantat nach Harris-Galante (Zimmer) implantiert. Die Inlays bestanden aus konventionell gefertigtem UHMWPE. 108 Patienten erhielten CoCr-Köpfe, 99 weitere Patienten wurden mit Keramik-Köpfen (Biolox) versorgt. Die 2D-Abriebrate wurde mit der Hip-analysis-suite von Martell über einen Zeitraum von 5,2 Jahren bei den Biolox- beziehungsweise 8 Jahren bei den CoCr-Köpfen untersucht. Die Metall-Köpfe zeigten einen linearen Abrieb von 0,14  0,11 mm pro Jahr, verglichen mit 0,13  0,08 mm pro Jahr bei den Keramik-Köpfen. Dieser Unterschied war, insbesondere nach Anpassung an die klinischen Einflussfaktoren, nicht signifikant (p = 0,46). Die Power-Analyse zeigte eine Teststärke von 80%, einen Unterschied von 28% (0,038 mm pro Jahr) zu detektieren. Die vorliegende Studie ist die erste, die das Abriebverhalten von 28 mm Metall- und Keramik-Köpfen im gleichen Pfannenimplantat mit ausreichender Teststärke vergleicht. Mit einer Teststärke von 80%, eine Abriebreduktion um 28% zu erkennen, zeigt diese Studie keinen Unterschied zwischen Biolox- und Metall-Köpfen in Verbindung mit konventionellen UHMWPE-Inlays in einer modularen Pfanne. N2 - Although hip simulator testing shows decreased wear with alumina ceramic femoral heads, several clinical series have not supported this finding. To our knowledge, no published series exists with adequate power to compare 28 mm alumina vs. cobalt chrome wear rates. Our purpose is to compare the in-vivo clinical performance of alumina and cobalt chrome femoral bearings in the Harris-Galante-Acetabular -Cup. Patients underwent primary cementless hip replacement using the HGP-I and II acetabular components (Zimmer) with 28 mm bearings and conventional ultra high molecular weight polyethylene liners. 108 implants received cobalt-chrome bearings while 99 received alumina (Biolox) bearings. 2D linear wear rates were calculated using Hip-analysis-suite developed by Martell et al. The Biolox-heads were followed up for 5,2 years, the CoCR-heads were followed up for 8 years. The metal bearings demonstrated a mean linear wear rate of 0.14 mm/yr. +/- 0.11 mm/yr., compared to 0.13 mm/yr. +/- 0.08 mm/yr. for alumina. This difference was not significant after adjusting for covariates and using the non-parametric Mann-Whitney test (p= 0.46). Post-hoc power analysis indicated 80% power to detect a 0.038 mm/yr. (28%) difference in wear rates. This is the first study with adequate power to assess wear between 28 mm alumina and cobalt chrome femoral heads. With 80% power to detect a 28% wear reduction, our series shows no advantage in wear performance for alumina ceramics on conventional UHMWPE in a modular cup design. KW - Abrieb KW - Hüftgelenk KW - Harris-Galante KW - Osteolysen KW - Polyethylen KW - Wear KW - Hip KW - Harris-Galante KW - Oseolysis KW - Polyethelen Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14197 ER - TY - THES A1 - Lermann, Johannes T1 - Die Endoprothesenversorgung bei Hüftkopfnekrose : zementiert oder unzementiert? Ergebnisse unter Zuhilfenahme der EBRA-FCA T1 - Hip athroplasy of osteonecrosis: with or without cement : Results on EBRA-FCA N2 - Von 1992 1998 wurden insgesamt 67 Patienten mit der Diagnose Hüftkopfnekro-se mit zementfreien Hüfttotalendoprothesen (n = 41; Mittleres Alter: 48,2 ± 9,1; m : w = 6 : 1, Alkohol, kortikoidinduziert, Idiopathisch: 6 : 7 : 15) oder zementier-ten Implantaten (n = 26, Mittleres Alter: 65,3 ± 8,4, m : w = 1 : 1, Alko-hol:kortikoidinduziert:Idiopathisch = 6 : 5 : 15) untersucht. Neben klinischen und konventionell radiologischen Untersuchungen wurde als Parameter der Implantatstabilität insbesondere das Tiefertreten des Schaftes mit Hilfe eines computergestützten Messverfahrens, der digitalen EBRA-FCA, untersucht. Die subjektiven Parameter der Patienten wurden mit dem SF 36 und dem Womac-Score bewertet. Nach durchschnittlich 6 ± 2 Jahren bei den zementfreien und 5,6 ± 2,5 Jahren bei den zementierten Hüften wurden die Patienten nachuntersucht. In diesem Nach-untersuchungszeitraum war kein Implantat gelockert oder revidiert. Die zement-freien Schäfte zeigen eine mittlere Subsidence von -0,59 mm, die zementierten Schäfte ein Tiefertreten von -0,68 mm. Die durchschnittlichen subjektiven Para-meter im HHS, Womac und SF 36 waren bei den zementfreien Prothesen (HHS = 83 ± 19, Womac = 2,0 ± 2,6, körp. Summenskala SF 36 = 40,1 ± 13,4) besser als bei den zementierten (HHS = 74 ± 20,4, Womac = 2,6 ± 2,6 und körp. Summenskala SF 36= 33,4 ± 12,1). Die schlechtesten subjektiven Parameter und die schlechteste kortikale Knochenstruktur zeigten die Patienten mit kortikoidinduzierter Nekrose, sowohl bei den zementierten als auch bei den zementfreien Schaftversorgungen. Eine höhere Migrationsrate wurde bei den zementfrei-en Implantationen in dieser Untergruppe jedoch nicht gefunden. Die vorliegende Untersuchung beschreibt Ergebnisse der zementfreien Schaft-versorgung bei Patienten mit Hüftkopfnekrose. Der Vergleich mit einer im Durch-schnitt älteren Vergleichsgruppe mit zementierten Implantaten zeigt keine höhere Implantatmigration, keine Revision im Nachuntersuchungszeitraum und insgesamt höhere subjektive Ergebnisse in verschiedenen Score-Systemen. Auch bei schlechterer primärer Ausgangssituation zeigen die zementfreien Implantate kein schlechteres Wanderungsverhalten. Insgesamt ist daher die Indikation oder die Versorgung von Hüftkopfnekrosen bei jüngeren Patienten mit zementfreien Imp-lantaten weiterhin gerechtfertigt. N2 - A Comparrison of hip athroplasty on patients with necrosis of the femoral head. To typs of hip athroplasty: with and without cement. Between 1992 and 1998 67 Patients with the diagnosis necrosis of the femoral head were operated. Three groups: idiopathic, corticoid, alkohol. Is there an influence by the reason of necrosis to the outcome? KW - Hüftkopfnekrose KW - Totalendoprothese KW - zementiert oder zementfrei KW - EBRA-FCA KW - osteonecrosis of the femoral head KW - hip athroplasty KW - with and without cement KW - EBRA-FCA Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14363 ER - TY - THES A1 - Houserek, Sven T1 - Photodynamische Lasertherapie zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis im Tiermodell T1 - Experimental photodynamic laser therapy for rheumatoid arthritis with a second generation photosensitizer. An animal model. N2 - Die vorliegende Studie untersucht die photodynamische Wirkung des Photosensibilisators Benzoporphyrinderivat (BPD-MA) im Tiermodell der chronischen Polyarthritis. Ziel der Arbeit war die Darstellung der Effekte unterschiedlicher Licht- und Sensibilisatordosen auf die Synovialmembran und die umliegenden Strukturen sowie die Entwicklung eines Konzeptes zur intraartikulären Dosimetrie. Als Tiermodell diente die Antigeninduzierte Arthritis des Kaninchens. In die Studie waren 38 Versuchstiere eingeschlossen. Für die photodynamische Therapie wurde den Tieren 2 mg/kg BPD-MA intravenös injiziert. Nach drei Stunden erfolgte die Bestrahlung mit einem Diodenlaser der Wellenlänge 690 nm bei zwei unterschiedlichen Bestrahlungsdosen (180 J und 470 J), wobei die Applikatoren entweder nach Punktion durch ein Kanülenlumen intraartikulär platziert oder nach Mini-Arthrotomie am eröffneten Kniegelenk positioniert wurden. Als Kontrolle dienten 14 Tiere, die im Anschluss an die Arthritisinduktion entweder keine BPD-MA-Injektion erhielten oder nicht bestrahlt wurden. Während der Bestrahlung wurden semiquantitative Messungen der Sensibilisatorfluoreszenz mit einer neuentwickelten Fluoreszenzmessfaser durchgeführt. Zur quantitativen Bestimmung der Sensibilisatoranreicherung in den unterschiedlichen Gelenkstrukturen wurden bei einem Tier drei Stunden nach intravenöser BPD-MA-Injektion Gewebeproben für spektroskopische Messungen entnommen. Nach Opferung der übrigen Kaninchen am 14. postoperativen Tag wurden Gewebeproben entnommen und für die histologische Untersuchung aufbereitet. Die mikroskopische Untersuchung der arthritisinduzierten, aber nicht photodynamisch behandelten Gelenke zeigte bei allen Tieren eine ausgeprägte Proliferation des synovialen Deckzellayers auf 15-30 Zellagen, eine deutliche Hypervaskularisation sowie ein dichtes lymphoplasmazelluläres Infiltrat. Bei den Versuchen zur photodynamischen Therapie korrelierte der histologische Effekt mit der Lichtdosis. Die Gesamtlichtdosis von 470 J führte bei sechs von neun behandelten Tieren zu einer teilweisen oder vollständigen Ablösung der Synovialis vom darunter liegenden Gewebe mit ausgeprägter synovialer Nekrose. In einem Fall reichte die Nekrose in die angrenzende Muskulatur. Bei den übrigen drei Tieren dieses Kollektivs wurden entsprechende Veränderungen beobachtet, allerdings von geringerem Ausmaß. Die Behandlung mit der niedrigeren Gesamtdosis von 180 J führte bei neun von 15 Tieren ebenfalls zu synovialen Nekrosen. Im Gegensatz zur hohen Dosis war der synoviale Zellschaden hierbei jedoch weit geringer ausgeprägt. Bei sechs Tieren dieser Behandlungsgruppe führte die photodynamische Therapie zu keinen signifikanten Veränderungen im Vergleich zu den Kontrolltieren. An den bradytrophen Gelenkstrukturen wurde unter allen oben genannten Behandlungsregimen keinerlei Schädigung beobachtet. Der Vergleich zwischen Bestrahlung am eröffneten Kniegelenk und der intraartikulären Lichtapplikation ergab keinen signifikanten Unterschied. Die fluoreszenzspektroskopischen Messungen zeigten vor Bestrahlungsbeginn einen für BPD-MA charakteristischen Fluoreszenzpeak bei 690 nm, der sich im Bestrahlungsverlauf proportional zur Lichtdosis verringerte. Während die Gesamtlichtdosis von 490 J zu einem vollständigen Verschwinden der Fluoreszenz führte, war bei der niedrigeren Dosis (180 J) ebenfalls eine sukzessive Reduktion der Fluoreszenz nachweisbar, allerdings in geringerem Ausmaß und mit niedrigem Fluoreszenzgipfel am Bestrahlungsende. Die photodynamische Therapie stellt ein neues Verfahren zur Behandlung chronisch-entzündlicher Gelenkerkrankungen dar. Ihre Vorteile sind Effektivität und maximale Selektivität bei gleichzeitig minimaler Invasivität. BPD-MA zeichnet sich gegenüber den Photosensibilisatoren der ersten Generation durch ein höheres Absorptionsmaximum (690 nm) und der damit verbundenen größeren Penetrationstiefe des Anregungslichtes aus. Darüber hinaus verspricht die deutlich verkürzte Hautsensibilisierung eine höhere Akzeptanz in der klinischen Anwendung. Ein Hauptproblem der lokalen photodynamischen Therapie in der Behandlung der chronischen Polyarthritis ist die kontrollierte und homogene Bestrahlung der intraartikulären Strukturen. Wie unsere Versuche zeigen, kann das Ausbleichen des Sensibilisators bei therapeutischen Lichtdosen in vivo gemessen werden und korreliert mit dem histologischen Effekt. Dieses sogenannte „photobleaching“ bietet damit einerseits einen Schutz vor Unter- oder Überbehandlung, andererseits ist auf dieser Grundlage die Etablierung einer Online-Dosimetrie, etwa in Form eines in den Lichtapplikator integrierten Fluoreszenzdetektors denkbar. N2 - Abstract Photodynamic laser therapy has been shown to be a new method for the treatment of synovitis in various animal models. Its principle is the accumulation of a photosensitizing drug in the inflamed synovium which is destroyed by photoactivation of the drug. In the present animal study we demonstrate the effect of a second-generation photosensitizer and suggest a concept for light dosimetry within the joint. We used 38 inbred rabbits for the IgG-induced arthritis model; ¶2 mg/kg of the benzoporphyrin derivative monoacid ring-A (BPD-MA) Verteporfin were administered 3 h before irradiation, which was performed using a 690-nm diode laser coupled to quartz glass fiber with a cylinder diffusor tip at a total light energy of either 180 or 470 J. During irradiation specific fluorescence of BPD-MA was monitored using a spectroscopy unit. The effect of the photodynamic laser therapy was documented grossly and histologically after 1 week. Within the 470 J-group a complete necrosis of the inflamed synovium was observed. The bradytrophic structures of the joint, however, remained unchanged. Throughout the 180 J-group the extent of necrosis was minor. During irradiation the tissue fluorescence of BPD-MA showed a dose-dependent decrease. Using BPD-MA as a photosensitizer a highly selective and minimal invasive synoviorthesis can be performed. At a dose of 2 mg/kg the histological effect depends on the light dose. For optimum efficacy a total energy of 470 J seems favorable. Online fluorescence detection can be used to monitor the effect of light administration. For dosimetry therefore an online tissue fluorescence detection may represent a technical solution. KW - Photodynamische Therapie KW - Rheumatoide Arthritis KW - Benzoporphyrinderivat KW - Synovektomie KW - Tiermodell KW - Synovectomy KW - Rheumatoid arthritis KW - Animal model KW - Photodynamic therapy KW - benzoporphyrin derivative Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10990 ER - TY - THES A1 - Herold, Dirk T1 - Die Entwicklung des Kinderfußes im Hinblick auf die Versorgung mit Sportschuhen T1 - Development of children´s feet with regard to the supply with sport shoes N2 - Die vorliegende Arbeit stellt im Rahmen eines systematischen Literaturüberblicks die Entwicklungsphasen des wachsenden Fußes sowie die Reifung des Gangbildes dar. Daraus werden Anforderungen an einen Kinderschuh sowie an einen Kindersportschuh abgeleitet. Zusätzlich werden gängige Kindersportschuhe verschiedener Größen hinsichtlich ihrer Dämpfungseigenschaften und Vorfußflexibilität untersucht und die Ergebnisse vor dem Hintergrund der Literaturübersicht bewertet. In der Einleitung wird erläutert, wie der Fuß sich ohne den Einfluss von Schuhen entwickelt und was einen gesunden Fuß ausmacht. Dem wird die Lage der Kinderschuhversorgung in Deutschland gegenübergestellt. Es werden die Ursachen erörtert, die einer besseren Versorgung mit optimal passenden sowie funktionell geeigneten Schuhen bisher entgegenwirken. Der Abschnitt Material und Methoden beschreibt die Testverfahren zur Überprüfung von Dämpfungs- und Flexibilitätseigenschaften von Schuhen. Es wurden insgesamt 15 Kindersportschuhe der Marke Adidas in den Größen 22, 30 und 35,5 untersucht. Die InstronÔ -Druckmaschine erlaubte ein der realen Belastung entsprechendes Kraft-Zeit-Profil auf den zu testenden Bereich der Schuhsohle zu übertragen. Für jeden Schuh wurden Grundsteifigkeit und funktionelle Steifigkeit für Vor- und Rückfußbereich sowie die Biegesteifigkeit für den Vorfußbereich gemessen. Aus der Hysteresekurve konnte der jeweilige Energieverlust berechnet werden. Weiterhin wurden Sohlendicke und Fersensprengung bestimmt. In der Diskussion folgt eine Darstellung der Fuß- und Beinachsenentwicklung während des Wachstums, sowohl aus anatomischer, als auch aus funktionell-biomechanischer Sicht. Die Reifung der Kinematik, der Bodenreaktionskräfte und der plantaren Druckverteilung beim Gehen und schnelleren Laufen wird beschrieben. Daraus werden allgemeine und spezifische Anforderungen an einen Kinder(sport)schuh hinsichtlich Materialeigenschaften, Dämpfung, Flexibilität, Stabilität, Passform und Fußbettung abgeleitet. Vor diesem Hintergrund werden die Resultate der getesteten Schuhe bewertet. Es zeigte sich eine sehr große Variationsbreite der Dämpfungs- und Biegeeigenschaften sowie der Fersensprengung zwischen den einzelnen Modellen und Größen. Da Vergleichswerte lediglich für Erwachsene, für Kinder dagegen kaum existieren und die Aussagen in der Literatur sehr allgemein gehalten sind, fiel es schwer, eine eindeutige Bewertung abzugeben. Trotzdem scheinen die Schuhe vor allem in den kleinsten Größen für das entsprechende Körpergewicht zu unflexibel und zu hart gedämpft. N2 - The purpose of this study based on a systematic literature review was to describe the changing morphometry of children´s feet with age as well as the maturation of gait. According to this requirements for children´s shoes were created with spezial attention paid to the aspect of „sport“. Additional to this current shoe designs of different size were analysed for their cushion and bending properties. Finally the results were compared to the literature review. The introduction illustrates the development of the human foot without influence of shoes. Also the characteristical features of a healthy and „normal“ foot are presented. In contrast to this in germany there are several reasons counteracting a better supply with proper fitting and functional suitable shoes. In „material and methods“ testing procedures for cushion and flexibility of shoe soles are introduced. Our test protocol included fifteen sport shoe types of three different sizes (22, 30 and 35,5 french size) manufactured by Adidas. The Instron-device allowed transfering a force-time-profile on the tested area of the sole corresponding real loading and impact patterns. For every shoe basic and functional stiffness for both hind- and forefoot were measured as well as the bending properties of the forefoot area. From the hysteresis graph the energy loss was calculated for each case. Following this, thickness of sole and heel height were measured. The discussion presents the changings the foot and lower extremity undergo during the growth period, seen both from an anatomical and functional point of view. The maturation of gait kinematic, ground reaction forces and plantar pressure pattern are described for both slower walking and running. According to this common and specific recommendations are defined which sport shoes for children should realize for the different aspects of material properties, cushion, flexibility, stability, fitting and insole. Finally the results of the tested shoes are valued considering the literature review. They showed great variability between the different shoes and sizes for cushion, bending properties and both forefoot and heel height. Because the literature shows no comparison values for children but only for adults it was very difficult to give a definite assessment. Nevertheless the shoes seemed both too stiff and too hard cushioned for the corresponding body weight, especially in the smallest shoe sizes. KW - Kinderschuh KW - Kinderfuß KW - Entwicklung KW - Dämpfungseigenschaften KW - Sohlenflexibilität KW - children´s shoe KW - foot KW - development KW - flexibility KW - cushion Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10920 ER - TY - THES A1 - Schwab, Nina T1 - Zusammenhänge zwischen laufbedingten Beschwerden, individuellen Variablen sowie funktionellen Sportschuhparametern T1 - Relationship between running injuries, individual risk factors and running shoe parameters N2 - Ziel der Arbeit war es, festzustellen a) ob funktionelle Sportschuhparameter die Entstehung von Beschwerden beeinflussen, und b) ob zwischen individuellen Variablen und der Verletzungsinzidenz ein Zusammenhang besteht. Die vorliegenden Ergebnisse implizieren, dass Schuhe mit einer dämpfenden Zwischensohle weniger Verletzungen verursachen, jedoch scheint nicht allein das Ausmaß ausschlaggebend zu sein. Von den untersuchten Risikofaktoren zeigte sich bei den kinematischen Parametern eine Prädisposition für bestimmte Verletzungen, niedrieges Leistungsniveau sowie weibliches Geschlecht zeigten einen Zusammenhang zu einer erhöhten Beschwerdeinzidenz. N2 - Question was a) if sport shoe parameters influence the development of running injuries and b) if there is a relationship between risk factors and the incidence of running injuries. According to the results shoes with a soft midsole seem to cause less problems than hard midsoles, but there are more parameters involved than only the midsole hardness alone. Kinematic parameters predispose the athlete for certain injuries, a low level of fitness and female gender show a relationship to a higher incidence of running injuries. KW - Laufverletzungen KW - Zwischensohlenmodifikation KW - Risikofaktoren KW - running injuries KW - midsole modifications KW - risk factors Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10710 ER - TY - THES A1 - Brenner, Thomas T1 - Vergleich zweier Rekonstruktionsverfahren nach ACL - Ruptur, Semitendinosussehnentransplantat versus Ligamentum patellae Transplantat : eine prospektive randomisierte Studie T1 - A comparison of two reconstruction techniques after ruptures of the ACL, semitendinosus tendon graft versus patellar tendon graft. N2 - In dieser prospektiven randomisierten Studie wurde arthroskopisch unterstützt bei 62 Patienten über einen Zeitraum von November 1998 bis November 1999 eine Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes durchgeführt. Entweder mit autologem Lig. Patellae -Transplantat und Interferenzschraube oder mit Mehrfachsemitendinosussehnenersatz und femoral mit Endobuttonfixierung. In der Gruppenzusammensetzung konnte kein signifikanter Unterschied bezüglich Alter, Geschlecht und dem Aktivitätsniveau vor dem Verletzungszeitpunkt festgestellt werden. Bei allen wurde das gleiche postoperative Konzept angewendet. Dies beinhaltet eine Don-Joy Schiene (0/0/90°) und Teilbelastung bis 20 kg während der ersten sechs Wochen und außerdem externe Rehabilitation. Alle 62 Patienten wurden präoperativ zum Zeitpunkt der stationären Aufnahme und nach 6 Wochen untersucht, 60 nach 12 Wochen und noch 58 Patienten nach 6 Monaten und nach einem Jahr. Es konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Kollektiven bezüglich der erhobenen Daten analog zum Lysholm-Score, zum IKDC, zur Tegner-Aktivitätsskala, KT-1000 Arthrometermessung und bei der Ermittlung der Schmerzintensitäten mittels Visueller Analogskala festgestellt werden. Bei der Jahresabschlussuntersuchung erreichten noch 32 Patienten (55,17%) nicht ihr Aktivitätsniveau vor der Verletzung. Der Mittelwert im Kollektiv mit Lig. Patella Ersatz (LP) lag bei 6,1 und im Kollektiv mit Semitendinosussehnentransplantat (ST) bei 5,4. Der Durchschnittswert analog zum Lysholm-Score lag in der ST-Gruppe bei 90,9 und in der LP-Gruppe bei 89,8. 20 Patienten (69%) mit Semitendinosussehnenersatz und 21 (72,4%) mit Patellarsehnentransplantat wurden entsprechend dem IKDC besser als „C“ gewertet. Beide Verfahren können nach 12 Monaten als gleichwertig angesehen werden N2 - 62 patients took part in this prospective randomized trial and underwent arthroscopically assisted reconstruction of the ACL from november 1998 till november 1999. Either with autogenous patellar tendon and interference screw or with multistrand semitendinosus tendon and femoral fixation with endobutton. No significant differences between the two groups were noted with respect to age, sex and their preinjury activity level. The same postoperative regimen was used for all patients after surgery including a Don-Joy brace (0/0/90°) , limited load of 20kg for the first six weeks and external rehabilitation. All patients were evaluated preoperatively and after 6 weeks, 60 after 12 weeks and 58 after 6 and 12 months postoperatively. No significant differences were noted between groups with respect to Lysholm-Score, IKDC, Tegner-Activity level, KT-1000 measurements and VAS pain-score. After 12 month 32 patients (55.17%) did not return to their preinjury activity level. The mean level in the patellar tendon(LP) group was 6.1 and in the semitendinousus(ST) tendon group 5.4. The mean Lysholm-Score were 90.9 in the ST group and 89.8 in the LP group. 20 patients (69%) with semitendinosus tendon and 21(72.4%) with patellar tendon reconstruction were rated better than “C” according to the IKDC. We conclude that patellar tendon and multistrand semitendinosus tendon grafts have similar outcomes in the short term. KW - ACL-Rekonstruktion KW - Patellarsehnentransplantat KW - Semitendinosussehnentransplantat KW - prospektiv KW - randomisiert KW - ACL-Reconstruction KW - patellar tendon KW - multistrand semitendinosus tendon KW - prospective KW - randomized Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10848 ER - TY - THES A1 - Herzlieb, Boris Alexander T1 - Zusammenhänge zwischen subjektiver Wahrnehmung und physikalisch messbaren Parametern von Dämpfungsmechanismen beim Laufvorgang T1 - Subjective perception and biomechanical measurement of cushioning while running N2 - Die Studie befaßte sich mit der subjektiven Wahrnehmung von Laufschuheigenschaften. 36 Läufer wurden über einen Zeitraum von vier Wochen zu zwei Laufschuhtypen und ihrem Lieblingsschuh befragt. Die Laufschuhe unterschieden sich im Leisten und waren ansonsten identisch. Die hierbei gewonnenen Daten wurden dann mit einer parallel angestellten physikalischen Datenerhebung verglichen. Dieser Vergleich konzentrierte sich auf die Teilbereiche aktive Dämpfung (Pronation etc.), Stabilität, Paßform, Bodenreaktionskräfte und Sohlenparameter. Paßform und Stabilität erwiesen sich teilweise als bewußt wahrnehmbar. Geringes Pronationsverhalten und ein flacher Leisten zeigten hier einen positiven Einfluß auf das Stabilitätsempfinden. Die Studie zeigte, daß die Probanden nicht in der Lage waren, Dämpfungsmechanismen, Pronationsverhalten und Bodenreaktionskräfte bewußt wahrzunehmen. Allerdings bestätigen die Ergebnisse die propriozeptive Stimulation eines unbewußten neuromuskulären Regelkreises zur Steuerung neuromuskulärer Dämpfungsmechanismen durch den Fuß, welche die passiven Kraftspitzen beim Fersenaufprall individuell und unabhängig vom verwendeten Schuh konstant halten. Die Unfähigkeit der Wahrnehmung von Dämpfungseigenschaften unterstreicht die Notwendigkeit der Gewinnung von individuellen biomechanischen Daten vor Schuhkauf. N2 - This study looked for correlations between subjective perception and biomechanical measurement of running shoe properties. Over a period of four weeks 36 runners were interviewed concerning two different types of running shoes and their favourite shoe. Apart from the last the two shoe types were manufactured identically. The comparisn aimed at the main categories cushioning, stability, fit, ground reacttion forces and sole properties. Fit and stability appeared to be percepted consciously. Flat last and little range of pronation had a good effect on the perception of stability. Data interpretation pointed out the runner's inability to notice cushioning, pronation and ground reaction forces. Unlike this data confirms that the locomotor system influences the cushionig unconsciously. Thus passive impact forces of the heel are kept constant irrespective of the used shoe. Inability of perception maintains that biomechenical data is essential to succeed in finding the right type of running shoe. KW - Dämpfung KW - Dämpfungsmechanismen KW - Laufvorgang KW - subjektive Wahrnehmung KW - Pronation KW - cushioning KW - pronation KW - perception Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-16366 ER -