TY - THES A1 - Freytag, Andreas T1 - Adhärenz humanpathogener Staphylokokken auf orthopädischen Implantatmaterialien T1 - adherence of human pathogen staphylococci on orthopedic joint-prosthesis N2 - Die Anzahl an implantierten Gelenkendoprothesen hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Mit ihr auch die Anzahl an Protheseninfektionen. Die Haupterreger sind Staphylokokken (>80%). Diese sind in vivo unempfindlich gegenüber Antibiotika und somit ist die einzige sinnvolle Therapie der Ausbau der infizierten Prothese, welcher lange und kostenspielige Krankenhausaufenthalte für den Patienten mit sich bringt. Der Grund für diese Resistenz der Bakterien liegt darin, dass sie zur Biofilmbildung fähig sind und sehr gut an Fremdkörper-Oberflächen adhärieren können. Welche Methode nun geeignet ist, die Adhärenz von Staphylokokken am besten unter klinisch relevanten Bedingungen zu untersuchen, ist zu prüfen. Das in der Arbeit entwickelte Modell ermöglicht eine semiquantitative Bestimmung der Adhärenz. Für die Versuche wurden Metallprüfkörper aus Titan und Kobalt-Chrom-Legierung verwendet. Zuvor wurden diese Metalle mit bestimmen Reinigungs- und Sterilisationsvorgängen gesäubert. Ein Teil der verwendeten Prüfkörper ist vor Beimpfung mit den Keimen durch Serumproteine bzw. Gewebsflüssigkeiten beschichtet worden, um das Anheftungsverhalten unter verschiedenen Bedingungen beurteilen zu können. Hierfür wurden Albumin, Kollagen Typ I und Typ II, Fibronektin und Fibrinogen verwendet. Sieben Titan-Prüfkörper sind in Schlieren (Schweiz) durch ein spezielles Verfahren mit PLL-g-PEG, einem Makromolekül welches die Adhäsion von Proteinen herabsetzt, beschichtet worden. Eine Auswirkung durch Infektionen sollte hierbei überprüft werden. Die Auswertung wurde unter REM-Betrachtung durchgeführt. Hierbei ist eine semiquantitative Abstufung der Adhärenzkraft von 1-5 getroffen worden. In den Ergebnissen zeigten die beiden verwendeten Metalle Titan und Kobalt-Chrom-Legierung keine wesentlichen Unterschiede in der gezeigten Adhärenz von Staphylokokken. Durch die Serumprotein- und Gewebsflüssigkeitsbeschichtung ließen sich Unterschiede unter verschiedenen Bedingungen feststellen. Fibronektin und Fibrinogen bewirken eine starke Zunahme an adhärenten Bakterienzellen. Kollagen Typ I und II zeigen eine leichte Adhärenzverstärkung und bewirken Biofilmbildung. Albuminbeschichtung reduziert die Anzahl adhärenter Staphylokokken. Die PLL-g-PEG Beschichtung löst starke Adhärenz und Biofilmbildung aus. Die hier angewandte Methode, kontaminierte Metallprüfkörper unter dem Rasterelektronenmikroskop zu betrachten, eignet sich um das Adhärenzverhalten von Bakterien zu beurteilen. Dabei lassen sich die Versuchsbedingungen auf vielfache Weise verändern. Verschiedene Metalle und andere Materialien können miteinander verglichen werden. Des Weiteren ist es möglich, unterschiedliche Proteinbeschichtungen vorzunehmen, um deren Einfluss auf die Adhärenz zu zeigen. Zusätzlich ist eine Durchführung der Versuche unter Bewegung möglich, was eine Annäherung an die Verhältnisse im menschlichen Körper bedeutet. Neben Staphylokokken könnten auch andere Bakterienspezies untersucht werden. In dieser Studie wird erstmals gezeigt, dass Kollagen eine Biofilmbildung bei Staphylokokken induziert. Dies bedarf weiterer Untersuchung, welcher Mechanismus hierfür verantwortlich ist. Die PLL-g-PEG Beschichtung hat auf Infektionen keine erfolgsversprechende Wirkung. Im Gegenteil, es kommt zu einer starken Besiedlung des Fremdmaterials. Albumin dagegen zeichnet sich durch eine Herabsetzung der Adhärenzstärke aus. Daraus könnte man therapeutischen Nutzen ziehen und Implantate vor Einbau mit Albumin beschichten. N2 - The number of orthopedic joint implantation has increased strongly within the last decades. With it also the number of implant infections. The main pathogenes are Staphylococci (> 80%). These are insensitive in vivo opposite antibiotics and therefore the only meaningful therapy is the removal of the infected artificial joint, which brings long and expensive hospital stays for the patients. On the one hand the reason for this resistance of the bacterias is biofilm formation and on the other hand the very well adherence on artifical surfaces. Which method is suitable now to examine the adherence of Staphylococci best under clinically relevant conditions has to be checked. The model developed in the work makes a semiquantitative determination of the adherence possible. For the tests metal test bodies of titanium and cobalt chrome are used. At first these metals were cleaned with special cleanings and sterilizations . A part of the used test bodies has been coated with serum proteins to judge the adherence under different conditions. Albumin, collagen type I and type II, fibronectin and fibrinogen were used for it. Seven titanium test bodies were coated in Schlieren (Switzerland) by a special method with PLL-g-PEG, a macro molecule, that reduces the adhesion of proteins. A consequence by infections should be checked at this. The evaluation was carried out under REM consideration. At it a semiquantitative layering of the adherence-power of 1-5 has been made. In the results the two used metals titanium and cobalt chrome alloying didn't show any essential differences in the shown adherence of Staphylococci. By the serum protein coatings differences could be stated under different conditions. Fibronectin and fibrinogen cause a strong increase to adherent bacterium cells. Collagen type I and II show low increase and cause biofilm formation. Albumin coating reduces the number of adherent bacterias. The PLL-g-PEG coating triggers strong adherence and biofilm formation. The method to look at contaminated metal test bodies under the REM used here is suitable to judge the adhesion behave of bacteria. At this the test conditions can be changed in a multiple way. Different metals and other materials can be compared with each other. Furthermore it is possible to carry out different protein coatings to show the influence on the adherence. An execution of the tests in addition is possible under movement, that approach towards the conditions in the human body. Also other bacterium species could be examined besides staphylococci. In this study it is shown for the first time that collagen induces a biofilm formation at staphylococci. This requires a further examination, which mechanism for it is responsible. The PLL-g-PEG coating doesn't have any success promising effect on infections. On the contrary, it comes to a strong settlement of the bacterias. Albumin however stands out due to a reduction of the adherence. A therapeutical use would be the coating of foreign bodies with albumin before implantation. KW - Staphylokokken KW - Adhärenz KW - orthopädische Implantate KW - Kollagen KW - Biofilm KW - staphylococci KW - biofilm KW - adherence KW - orthopedic joint prosthesis KW - collagen Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14178 ER - TY - THES A1 - Hermann, Robert T1 - Klinische und radiologische Ergbebnisse der MRP-Revisionsprothese bei verschiedenen Knochendefekten des Femur T1 - clinical and radiological results of the mrp revision prothesis with respect to femoral bone defects N2 - Im Zeitraum zwischen Januar 1998 bis März 2000 wurden 51 Patienten, die mit einer MRP- Hüft-Revisionsprothese versorgt worden sind klinisch und radiologisch nachuntersucht. Das mittlere follow-up betrug 2,1 Jahre (1,1-3,8 Jahre).Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 69,4 Jahre. Der mittlere HHS verbesserte sich von 37,8 % prä-operativ auf 77,3 % post-operativ. 64% der mit der MRP-Prothese versorgten Patienten waren zum Zeitpunkt der letzten Kontrolle völlig schmerzfrei. 84.3% der Patienten waren mit dem Revisionseingriff sehr zufrieden. Es zeigte sich, dass dieses Prothesensystem selbst bei Patienten mit schwerwiegenden Defekten im Bereich des proximalen Femur ein gutes Behandlungskonzept darstellt. Es konnte nach dem Revisionseingriff kein signifikanter Unterschied im HHS im Vergleich der Gruppen mit unterschiedlichen Knochendefekten am Femur festgestellt werden. Mechanische Komplikationen die auf den modularen Aufbau der Prothese zurückzuführen wären, waren nicht nachweisbar N2 - We present 51 cases using the MRP hip revision prothesis that were controlled both clinicaly and radiological in the years from january 1998 to mars 2000. Medium follow up was 2,1 years (1,1-3,8 years) Average age was 69.4 years. The average Harris hip score improved from 37,8% preoperatively to 77,3% postoperatively.64% of patients who underwent revision surgery with the MRP-prothesis had no pain at all at the time of the last examination. 84.3% were very pleased with their operation result. It was shown that this system could be used even in patients with severe bone defects in the proximal femur. After the revision no significant difference concerning different groups with different bone defects could be shown in means of the Harris Hip Score Mechanical problems due to modular construction of the prothesis could not be seen in this study. KW - Hüfte KW - Modular KW - Revision KW - Prothese KW - hip KW - modular KW - revision KW - prothesis Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-13451 ER - TY - THES A1 - Ritzel, Robert M. T1 - Migrationsanalyse von Sphärischen Pressfit-Pfannen bei Hüftendoprothesenwechseloperationen T1 - Migration of spherical pressfit cups in revision total hip arthroplasty N2 - Als Standardmethode bis zum Grad III nach AAOS gilt die Verwendung einer sphärischen Pressfit-Pfanne mit Schraubenfixation bei Hüftendoprothesenwechseloperationen. Ziel der vorliegenden prospektiven Studie war eine Analyse der Langzeitergebnisse unseres eigenen Patientengutes und des Migrationsverhaltens unter Verwendung der Einbildröntgenanalyse (EBRA). Zwischen 1987 und 1992 wurden 118 konsekutive Pfannenwechsel bei 112 Patienten (w:m=80:38; 68,2±10 Jahre) unter Verwendung der zementfreien Harrsi Galante Pfanne Typ 1 durchgeführt. 60mal wurde eine Pfannenrevision, in 58 Fällen ein Komplettwechsel durchgeführt. Die Defektsituation wurde 2mal als Typ I, 28mal als Typ II, 79mal als Typ III und in 5 Fällen als Typ IV nach den Kriterien der AAOS klassifiziert. Die Implantatmigration wurde mit der EinBildRöntgenAnalyse (EBRA) mit einer Messgenauigkeit von 1 mm bestimmt. Nach 122±22 Monaten waren 51 Patienten mit 57 Pfannen verstorben. 61 Patienten konnten nachuntersucht werden. 10 Pfannen wurden erneut gewechselt. Bei 9 weiteren Patienten bestand ein Lockerungsverdacht. Die 10-Jahres Überlebensrate betrug 85,6% (78,7%) mit dem Kriterium Revision (Lockerung). In 39 von 82 messbaren Fällen (47,6%) fand sich eine Pfannenwanderung von mehr als 1 mm. Zwischen der Lockerung und der Implantatwanderung bestand eine signifikante Korrelation. Im Vergleich zu strukturellen Transplantaten lag die Lockerungsrate bei Verwendung gemahlener Spongiosa niedriger (p=0,02). Die Harris-Galante Pfanne zeigt in der Mehrzahl der Fälle als Revisionsimplantat günstige Langzeitergebnisse. Die Grenzen der Indikation liegen bei höhergradigen segmentalen Defekten, bei denen die primäre Stabilität bis zur Osseointegration nicht zu erzielen ist. Die resultierende Implantatwanderung und die Verwendung struktureller Knochentransplantate korrelieren mit erneutem Implantatversagen. N2 - Background: Hemispheric acetabular components with screw fixation are routinely used in revision hip surgery. The aim of the study presented here was an analysis of our own long time results and a radiographic migration analysis using the method of single-image x-ray analysis (Einbildroentgenanalyse - EBRA). Methods: From 1987 through 1992, one hundred eighteen consecutive revision total hip arthroplasties were performed in our institution in one hundred twelve patients (female:male = 80:38, average age 68,2 ± 10 years) with the cement-free, Type I Harris Galante cup. We examined 60 revision of the cups and 58 revision of the acetabular and femoral component. The defect classification according to the criteria of AAOS was two type I, twenty-eight type II, seventy-nine type III and five type IV. Radiologic migration analysis was performed using the method of single-image x-ray analysis (Einbildroentgenanalyse - EBRA) at an accuracy of 1 mm. Results: 51 patients (57 hips) died. Leaving 61 patients (71 hips) who head bean followed for a mean of 10,2 years (± 1,8 years). 10 acetabular components required revision. 9 hips demonstrated radiographic or clinical evidence of loosening. The ten-year survival rate was 85,6% (78,7%) for the acetabular component with revision (loosening) as endpoint. In 39 cases of 82 measurable hips (47,6%) migration of more than 1 mm was observed. Loosening of the cup for any reason was associated with migration of the implant (p=0,0168). The loosening of the implant was associated by using structural bulk grafts instead of cancellous bone grafts (p=0,02). Conclusions: The Harris Galante cup provided favorable clinical an radiographic long time results for revision hip arthroplasty. The boarder are cases with major defects of the bone stock, when the implant could not be secure with screw fixation until the biomechanical integration is given. There is as significant correlation between loosening of the cup and the migration of the cups or using structural bulk grafts KW - Migrationsanalyse KW - EBRA KW - Hüftendoprothesenwechseloperationen KW - sphärische Pressfit-Pfanne KW - migration analysis KW - EBRA KW - revision total hip arthroplasty KW - spherical pressfit cup Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14476 ER - TY - THES A1 - Roller, Christian T1 - Abriebverhalten der Harris-Galante-Pfanne in Kombination mit 28mm Keramik- und Metallköpfen T1 - Wear behavior of the Harris-Galante-Acetabular-Cup in Kombination with 28mm Ceramic- and Metal-Heads N2 - Obwohl Simulatoruntersuchungen geringere Abriebwerte für Keramik-Köpfe gezeigt haben, konnten klinische Studien diese Erkenntnisse bisher nicht bestätigen. Bisher existiert keine Studie mit einer angemessenen Teststärke, die das Abriebverhalten von 28 mm CoCr- und Biolox-Köpfen vergleicht. Ziel dieser Studie war es, das in-vivo-Abriebverhalten von Keramik- und Metall-Köpfen in Verbindung mit der Harris-Galante-Pfanne zu untersuchen. Bei allen Patienten wurde ein zementfreies Pfannenimplantat nach Harris-Galante (Zimmer) implantiert. Die Inlays bestanden aus konventionell gefertigtem UHMWPE. 108 Patienten erhielten CoCr-Köpfe, 99 weitere Patienten wurden mit Keramik-Köpfen (Biolox) versorgt. Die 2D-Abriebrate wurde mit der Hip-analysis-suite von Martell über einen Zeitraum von 5,2 Jahren bei den Biolox- beziehungsweise 8 Jahren bei den CoCr-Köpfen untersucht. Die Metall-Köpfe zeigten einen linearen Abrieb von 0,14  0,11 mm pro Jahr, verglichen mit 0,13  0,08 mm pro Jahr bei den Keramik-Köpfen. Dieser Unterschied war, insbesondere nach Anpassung an die klinischen Einflussfaktoren, nicht signifikant (p = 0,46). Die Power-Analyse zeigte eine Teststärke von 80%, einen Unterschied von 28% (0,038 mm pro Jahr) zu detektieren. Die vorliegende Studie ist die erste, die das Abriebverhalten von 28 mm Metall- und Keramik-Köpfen im gleichen Pfannenimplantat mit ausreichender Teststärke vergleicht. Mit einer Teststärke von 80%, eine Abriebreduktion um 28% zu erkennen, zeigt diese Studie keinen Unterschied zwischen Biolox- und Metall-Köpfen in Verbindung mit konventionellen UHMWPE-Inlays in einer modularen Pfanne. N2 - Although hip simulator testing shows decreased wear with alumina ceramic femoral heads, several clinical series have not supported this finding. To our knowledge, no published series exists with adequate power to compare 28 mm alumina vs. cobalt chrome wear rates. Our purpose is to compare the in-vivo clinical performance of alumina and cobalt chrome femoral bearings in the Harris-Galante-Acetabular -Cup. Patients underwent primary cementless hip replacement using the HGP-I and II acetabular components (Zimmer) with 28 mm bearings and conventional ultra high molecular weight polyethylene liners. 108 implants received cobalt-chrome bearings while 99 received alumina (Biolox) bearings. 2D linear wear rates were calculated using Hip-analysis-suite developed by Martell et al. The Biolox-heads were followed up for 5,2 years, the CoCR-heads were followed up for 8 years. The metal bearings demonstrated a mean linear wear rate of 0.14 mm/yr. +/- 0.11 mm/yr., compared to 0.13 mm/yr. +/- 0.08 mm/yr. for alumina. This difference was not significant after adjusting for covariates and using the non-parametric Mann-Whitney test (p= 0.46). Post-hoc power analysis indicated 80% power to detect a 0.038 mm/yr. (28%) difference in wear rates. This is the first study with adequate power to assess wear between 28 mm alumina and cobalt chrome femoral heads. With 80% power to detect a 28% wear reduction, our series shows no advantage in wear performance for alumina ceramics on conventional UHMWPE in a modular cup design. KW - Abrieb KW - Hüftgelenk KW - Harris-Galante KW - Osteolysen KW - Polyethylen KW - Wear KW - Hip KW - Harris-Galante KW - Oseolysis KW - Polyethelen Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14197 ER - TY - THES A1 - Lermann, Johannes T1 - Die Endoprothesenversorgung bei Hüftkopfnekrose : zementiert oder unzementiert? Ergebnisse unter Zuhilfenahme der EBRA-FCA T1 - Hip athroplasy of osteonecrosis: with or without cement : Results on EBRA-FCA N2 - Von 1992 1998 wurden insgesamt 67 Patienten mit der Diagnose Hüftkopfnekro-se mit zementfreien Hüfttotalendoprothesen (n = 41; Mittleres Alter: 48,2 ± 9,1; m : w = 6 : 1, Alkohol, kortikoidinduziert, Idiopathisch: 6 : 7 : 15) oder zementier-ten Implantaten (n = 26, Mittleres Alter: 65,3 ± 8,4, m : w = 1 : 1, Alko-hol:kortikoidinduziert:Idiopathisch = 6 : 5 : 15) untersucht. Neben klinischen und konventionell radiologischen Untersuchungen wurde als Parameter der Implantatstabilität insbesondere das Tiefertreten des Schaftes mit Hilfe eines computergestützten Messverfahrens, der digitalen EBRA-FCA, untersucht. Die subjektiven Parameter der Patienten wurden mit dem SF 36 und dem Womac-Score bewertet. Nach durchschnittlich 6 ± 2 Jahren bei den zementfreien und 5,6 ± 2,5 Jahren bei den zementierten Hüften wurden die Patienten nachuntersucht. In diesem Nach-untersuchungszeitraum war kein Implantat gelockert oder revidiert. Die zement-freien Schäfte zeigen eine mittlere Subsidence von -0,59 mm, die zementierten Schäfte ein Tiefertreten von -0,68 mm. Die durchschnittlichen subjektiven Para-meter im HHS, Womac und SF 36 waren bei den zementfreien Prothesen (HHS = 83 ± 19, Womac = 2,0 ± 2,6, körp. Summenskala SF 36 = 40,1 ± 13,4) besser als bei den zementierten (HHS = 74 ± 20,4, Womac = 2,6 ± 2,6 und körp. Summenskala SF 36= 33,4 ± 12,1). Die schlechtesten subjektiven Parameter und die schlechteste kortikale Knochenstruktur zeigten die Patienten mit kortikoidinduzierter Nekrose, sowohl bei den zementierten als auch bei den zementfreien Schaftversorgungen. Eine höhere Migrationsrate wurde bei den zementfrei-en Implantationen in dieser Untergruppe jedoch nicht gefunden. Die vorliegende Untersuchung beschreibt Ergebnisse der zementfreien Schaft-versorgung bei Patienten mit Hüftkopfnekrose. Der Vergleich mit einer im Durch-schnitt älteren Vergleichsgruppe mit zementierten Implantaten zeigt keine höhere Implantatmigration, keine Revision im Nachuntersuchungszeitraum und insgesamt höhere subjektive Ergebnisse in verschiedenen Score-Systemen. Auch bei schlechterer primärer Ausgangssituation zeigen die zementfreien Implantate kein schlechteres Wanderungsverhalten. Insgesamt ist daher die Indikation oder die Versorgung von Hüftkopfnekrosen bei jüngeren Patienten mit zementfreien Imp-lantaten weiterhin gerechtfertigt. N2 - A Comparrison of hip athroplasty on patients with necrosis of the femoral head. To typs of hip athroplasty: with and without cement. Between 1992 and 1998 67 Patients with the diagnosis necrosis of the femoral head were operated. Three groups: idiopathic, corticoid, alkohol. Is there an influence by the reason of necrosis to the outcome? KW - Hüftkopfnekrose KW - Totalendoprothese KW - zementiert oder zementfrei KW - EBRA-FCA KW - osteonecrosis of the femoral head KW - hip athroplasty KW - with and without cement KW - EBRA-FCA Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14363 ER - TY - THES A1 - Houserek, Sven T1 - Photodynamische Lasertherapie zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis im Tiermodell T1 - Experimental photodynamic laser therapy for rheumatoid arthritis with a second generation photosensitizer. An animal model. N2 - Die vorliegende Studie untersucht die photodynamische Wirkung des Photosensibilisators Benzoporphyrinderivat (BPD-MA) im Tiermodell der chronischen Polyarthritis. Ziel der Arbeit war die Darstellung der Effekte unterschiedlicher Licht- und Sensibilisatordosen auf die Synovialmembran und die umliegenden Strukturen sowie die Entwicklung eines Konzeptes zur intraartikulären Dosimetrie. Als Tiermodell diente die Antigeninduzierte Arthritis des Kaninchens. In die Studie waren 38 Versuchstiere eingeschlossen. Für die photodynamische Therapie wurde den Tieren 2 mg/kg BPD-MA intravenös injiziert. Nach drei Stunden erfolgte die Bestrahlung mit einem Diodenlaser der Wellenlänge 690 nm bei zwei unterschiedlichen Bestrahlungsdosen (180 J und 470 J), wobei die Applikatoren entweder nach Punktion durch ein Kanülenlumen intraartikulär platziert oder nach Mini-Arthrotomie am eröffneten Kniegelenk positioniert wurden. Als Kontrolle dienten 14 Tiere, die im Anschluss an die Arthritisinduktion entweder keine BPD-MA-Injektion erhielten oder nicht bestrahlt wurden. Während der Bestrahlung wurden semiquantitative Messungen der Sensibilisatorfluoreszenz mit einer neuentwickelten Fluoreszenzmessfaser durchgeführt. Zur quantitativen Bestimmung der Sensibilisatoranreicherung in den unterschiedlichen Gelenkstrukturen wurden bei einem Tier drei Stunden nach intravenöser BPD-MA-Injektion Gewebeproben für spektroskopische Messungen entnommen. Nach Opferung der übrigen Kaninchen am 14. postoperativen Tag wurden Gewebeproben entnommen und für die histologische Untersuchung aufbereitet. Die mikroskopische Untersuchung der arthritisinduzierten, aber nicht photodynamisch behandelten Gelenke zeigte bei allen Tieren eine ausgeprägte Proliferation des synovialen Deckzellayers auf 15-30 Zellagen, eine deutliche Hypervaskularisation sowie ein dichtes lymphoplasmazelluläres Infiltrat. Bei den Versuchen zur photodynamischen Therapie korrelierte der histologische Effekt mit der Lichtdosis. Die Gesamtlichtdosis von 470 J führte bei sechs von neun behandelten Tieren zu einer teilweisen oder vollständigen Ablösung der Synovialis vom darunter liegenden Gewebe mit ausgeprägter synovialer Nekrose. In einem Fall reichte die Nekrose in die angrenzende Muskulatur. Bei den übrigen drei Tieren dieses Kollektivs wurden entsprechende Veränderungen beobachtet, allerdings von geringerem Ausmaß. Die Behandlung mit der niedrigeren Gesamtdosis von 180 J führte bei neun von 15 Tieren ebenfalls zu synovialen Nekrosen. Im Gegensatz zur hohen Dosis war der synoviale Zellschaden hierbei jedoch weit geringer ausgeprägt. Bei sechs Tieren dieser Behandlungsgruppe führte die photodynamische Therapie zu keinen signifikanten Veränderungen im Vergleich zu den Kontrolltieren. An den bradytrophen Gelenkstrukturen wurde unter allen oben genannten Behandlungsregimen keinerlei Schädigung beobachtet. Der Vergleich zwischen Bestrahlung am eröffneten Kniegelenk und der intraartikulären Lichtapplikation ergab keinen signifikanten Unterschied. Die fluoreszenzspektroskopischen Messungen zeigten vor Bestrahlungsbeginn einen für BPD-MA charakteristischen Fluoreszenzpeak bei 690 nm, der sich im Bestrahlungsverlauf proportional zur Lichtdosis verringerte. Während die Gesamtlichtdosis von 490 J zu einem vollständigen Verschwinden der Fluoreszenz führte, war bei der niedrigeren Dosis (180 J) ebenfalls eine sukzessive Reduktion der Fluoreszenz nachweisbar, allerdings in geringerem Ausmaß und mit niedrigem Fluoreszenzgipfel am Bestrahlungsende. Die photodynamische Therapie stellt ein neues Verfahren zur Behandlung chronisch-entzündlicher Gelenkerkrankungen dar. Ihre Vorteile sind Effektivität und maximale Selektivität bei gleichzeitig minimaler Invasivität. BPD-MA zeichnet sich gegenüber den Photosensibilisatoren der ersten Generation durch ein höheres Absorptionsmaximum (690 nm) und der damit verbundenen größeren Penetrationstiefe des Anregungslichtes aus. Darüber hinaus verspricht die deutlich verkürzte Hautsensibilisierung eine höhere Akzeptanz in der klinischen Anwendung. Ein Hauptproblem der lokalen photodynamischen Therapie in der Behandlung der chronischen Polyarthritis ist die kontrollierte und homogene Bestrahlung der intraartikulären Strukturen. Wie unsere Versuche zeigen, kann das Ausbleichen des Sensibilisators bei therapeutischen Lichtdosen in vivo gemessen werden und korreliert mit dem histologischen Effekt. Dieses sogenannte „photobleaching“ bietet damit einerseits einen Schutz vor Unter- oder Überbehandlung, andererseits ist auf dieser Grundlage die Etablierung einer Online-Dosimetrie, etwa in Form eines in den Lichtapplikator integrierten Fluoreszenzdetektors denkbar. N2 - Abstract Photodynamic laser therapy has been shown to be a new method for the treatment of synovitis in various animal models. Its principle is the accumulation of a photosensitizing drug in the inflamed synovium which is destroyed by photoactivation of the drug. In the present animal study we demonstrate the effect of a second-generation photosensitizer and suggest a concept for light dosimetry within the joint. We used 38 inbred rabbits for the IgG-induced arthritis model; ¶2 mg/kg of the benzoporphyrin derivative monoacid ring-A (BPD-MA) Verteporfin were administered 3 h before irradiation, which was performed using a 690-nm diode laser coupled to quartz glass fiber with a cylinder diffusor tip at a total light energy of either 180 or 470 J. During irradiation specific fluorescence of BPD-MA was monitored using a spectroscopy unit. The effect of the photodynamic laser therapy was documented grossly and histologically after 1 week. Within the 470 J-group a complete necrosis of the inflamed synovium was observed. The bradytrophic structures of the joint, however, remained unchanged. Throughout the 180 J-group the extent of necrosis was minor. During irradiation the tissue fluorescence of BPD-MA showed a dose-dependent decrease. Using BPD-MA as a photosensitizer a highly selective and minimal invasive synoviorthesis can be performed. At a dose of 2 mg/kg the histological effect depends on the light dose. For optimum efficacy a total energy of 470 J seems favorable. Online fluorescence detection can be used to monitor the effect of light administration. For dosimetry therefore an online tissue fluorescence detection may represent a technical solution. KW - Photodynamische Therapie KW - Rheumatoide Arthritis KW - Benzoporphyrinderivat KW - Synovektomie KW - Tiermodell KW - Synovectomy KW - Rheumatoid arthritis KW - Animal model KW - Photodynamic therapy KW - benzoporphyrin derivative Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10990 ER - TY - THES A1 - Herold, Dirk T1 - Die Entwicklung des Kinderfußes im Hinblick auf die Versorgung mit Sportschuhen T1 - Development of children´s feet with regard to the supply with sport shoes N2 - Die vorliegende Arbeit stellt im Rahmen eines systematischen Literaturüberblicks die Entwicklungsphasen des wachsenden Fußes sowie die Reifung des Gangbildes dar. Daraus werden Anforderungen an einen Kinderschuh sowie an einen Kindersportschuh abgeleitet. Zusätzlich werden gängige Kindersportschuhe verschiedener Größen hinsichtlich ihrer Dämpfungseigenschaften und Vorfußflexibilität untersucht und die Ergebnisse vor dem Hintergrund der Literaturübersicht bewertet. In der Einleitung wird erläutert, wie der Fuß sich ohne den Einfluss von Schuhen entwickelt und was einen gesunden Fuß ausmacht. Dem wird die Lage der Kinderschuhversorgung in Deutschland gegenübergestellt. Es werden die Ursachen erörtert, die einer besseren Versorgung mit optimal passenden sowie funktionell geeigneten Schuhen bisher entgegenwirken. Der Abschnitt Material und Methoden beschreibt die Testverfahren zur Überprüfung von Dämpfungs- und Flexibilitätseigenschaften von Schuhen. Es wurden insgesamt 15 Kindersportschuhe der Marke Adidas in den Größen 22, 30 und 35,5 untersucht. Die InstronÔ -Druckmaschine erlaubte ein der realen Belastung entsprechendes Kraft-Zeit-Profil auf den zu testenden Bereich der Schuhsohle zu übertragen. Für jeden Schuh wurden Grundsteifigkeit und funktionelle Steifigkeit für Vor- und Rückfußbereich sowie die Biegesteifigkeit für den Vorfußbereich gemessen. Aus der Hysteresekurve konnte der jeweilige Energieverlust berechnet werden. Weiterhin wurden Sohlendicke und Fersensprengung bestimmt. In der Diskussion folgt eine Darstellung der Fuß- und Beinachsenentwicklung während des Wachstums, sowohl aus anatomischer, als auch aus funktionell-biomechanischer Sicht. Die Reifung der Kinematik, der Bodenreaktionskräfte und der plantaren Druckverteilung beim Gehen und schnelleren Laufen wird beschrieben. Daraus werden allgemeine und spezifische Anforderungen an einen Kinder(sport)schuh hinsichtlich Materialeigenschaften, Dämpfung, Flexibilität, Stabilität, Passform und Fußbettung abgeleitet. Vor diesem Hintergrund werden die Resultate der getesteten Schuhe bewertet. Es zeigte sich eine sehr große Variationsbreite der Dämpfungs- und Biegeeigenschaften sowie der Fersensprengung zwischen den einzelnen Modellen und Größen. Da Vergleichswerte lediglich für Erwachsene, für Kinder dagegen kaum existieren und die Aussagen in der Literatur sehr allgemein gehalten sind, fiel es schwer, eine eindeutige Bewertung abzugeben. Trotzdem scheinen die Schuhe vor allem in den kleinsten Größen für das entsprechende Körpergewicht zu unflexibel und zu hart gedämpft. N2 - The purpose of this study based on a systematic literature review was to describe the changing morphometry of children´s feet with age as well as the maturation of gait. According to this requirements for children´s shoes were created with spezial attention paid to the aspect of „sport“. Additional to this current shoe designs of different size were analysed for their cushion and bending properties. Finally the results were compared to the literature review. The introduction illustrates the development of the human foot without influence of shoes. Also the characteristical features of a healthy and „normal“ foot are presented. In contrast to this in germany there are several reasons counteracting a better supply with proper fitting and functional suitable shoes. In „material and methods“ testing procedures for cushion and flexibility of shoe soles are introduced. Our test protocol included fifteen sport shoe types of three different sizes (22, 30 and 35,5 french size) manufactured by Adidas. The Instron-device allowed transfering a force-time-profile on the tested area of the sole corresponding real loading and impact patterns. For every shoe basic and functional stiffness for both hind- and forefoot were measured as well as the bending properties of the forefoot area. From the hysteresis graph the energy loss was calculated for each case. Following this, thickness of sole and heel height were measured. The discussion presents the changings the foot and lower extremity undergo during the growth period, seen both from an anatomical and functional point of view. The maturation of gait kinematic, ground reaction forces and plantar pressure pattern are described for both slower walking and running. According to this common and specific recommendations are defined which sport shoes for children should realize for the different aspects of material properties, cushion, flexibility, stability, fitting and insole. Finally the results of the tested shoes are valued considering the literature review. They showed great variability between the different shoes and sizes for cushion, bending properties and both forefoot and heel height. Because the literature shows no comparison values for children but only for adults it was very difficult to give a definite assessment. Nevertheless the shoes seemed both too stiff and too hard cushioned for the corresponding body weight, especially in the smallest shoe sizes. KW - Kinderschuh KW - Kinderfuß KW - Entwicklung KW - Dämpfungseigenschaften KW - Sohlenflexibilität KW - children´s shoe KW - foot KW - development KW - flexibility KW - cushion Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10920 ER - TY - THES A1 - Schwab, Nina T1 - Zusammenhänge zwischen laufbedingten Beschwerden, individuellen Variablen sowie funktionellen Sportschuhparametern T1 - Relationship between running injuries, individual risk factors and running shoe parameters N2 - Ziel der Arbeit war es, festzustellen a) ob funktionelle Sportschuhparameter die Entstehung von Beschwerden beeinflussen, und b) ob zwischen individuellen Variablen und der Verletzungsinzidenz ein Zusammenhang besteht. Die vorliegenden Ergebnisse implizieren, dass Schuhe mit einer dämpfenden Zwischensohle weniger Verletzungen verursachen, jedoch scheint nicht allein das Ausmaß ausschlaggebend zu sein. Von den untersuchten Risikofaktoren zeigte sich bei den kinematischen Parametern eine Prädisposition für bestimmte Verletzungen, niedrieges Leistungsniveau sowie weibliches Geschlecht zeigten einen Zusammenhang zu einer erhöhten Beschwerdeinzidenz. N2 - Question was a) if sport shoe parameters influence the development of running injuries and b) if there is a relationship between risk factors and the incidence of running injuries. According to the results shoes with a soft midsole seem to cause less problems than hard midsoles, but there are more parameters involved than only the midsole hardness alone. Kinematic parameters predispose the athlete for certain injuries, a low level of fitness and female gender show a relationship to a higher incidence of running injuries. KW - Laufverletzungen KW - Zwischensohlenmodifikation KW - Risikofaktoren KW - running injuries KW - midsole modifications KW - risk factors Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10710 ER - TY - THES A1 - Brenner, Thomas T1 - Vergleich zweier Rekonstruktionsverfahren nach ACL - Ruptur, Semitendinosussehnentransplantat versus Ligamentum patellae Transplantat : eine prospektive randomisierte Studie T1 - A comparison of two reconstruction techniques after ruptures of the ACL, semitendinosus tendon graft versus patellar tendon graft. N2 - In dieser prospektiven randomisierten Studie wurde arthroskopisch unterstützt bei 62 Patienten über einen Zeitraum von November 1998 bis November 1999 eine Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes durchgeführt. Entweder mit autologem Lig. Patellae -Transplantat und Interferenzschraube oder mit Mehrfachsemitendinosussehnenersatz und femoral mit Endobuttonfixierung. In der Gruppenzusammensetzung konnte kein signifikanter Unterschied bezüglich Alter, Geschlecht und dem Aktivitätsniveau vor dem Verletzungszeitpunkt festgestellt werden. Bei allen wurde das gleiche postoperative Konzept angewendet. Dies beinhaltet eine Don-Joy Schiene (0/0/90°) und Teilbelastung bis 20 kg während der ersten sechs Wochen und außerdem externe Rehabilitation. Alle 62 Patienten wurden präoperativ zum Zeitpunkt der stationären Aufnahme und nach 6 Wochen untersucht, 60 nach 12 Wochen und noch 58 Patienten nach 6 Monaten und nach einem Jahr. Es konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Kollektiven bezüglich der erhobenen Daten analog zum Lysholm-Score, zum IKDC, zur Tegner-Aktivitätsskala, KT-1000 Arthrometermessung und bei der Ermittlung der Schmerzintensitäten mittels Visueller Analogskala festgestellt werden. Bei der Jahresabschlussuntersuchung erreichten noch 32 Patienten (55,17%) nicht ihr Aktivitätsniveau vor der Verletzung. Der Mittelwert im Kollektiv mit Lig. Patella Ersatz (LP) lag bei 6,1 und im Kollektiv mit Semitendinosussehnentransplantat (ST) bei 5,4. Der Durchschnittswert analog zum Lysholm-Score lag in der ST-Gruppe bei 90,9 und in der LP-Gruppe bei 89,8. 20 Patienten (69%) mit Semitendinosussehnenersatz und 21 (72,4%) mit Patellarsehnentransplantat wurden entsprechend dem IKDC besser als „C“ gewertet. Beide Verfahren können nach 12 Monaten als gleichwertig angesehen werden N2 - 62 patients took part in this prospective randomized trial and underwent arthroscopically assisted reconstruction of the ACL from november 1998 till november 1999. Either with autogenous patellar tendon and interference screw or with multistrand semitendinosus tendon and femoral fixation with endobutton. No significant differences between the two groups were noted with respect to age, sex and their preinjury activity level. The same postoperative regimen was used for all patients after surgery including a Don-Joy brace (0/0/90°) , limited load of 20kg for the first six weeks and external rehabilitation. All patients were evaluated preoperatively and after 6 weeks, 60 after 12 weeks and 58 after 6 and 12 months postoperatively. No significant differences were noted between groups with respect to Lysholm-Score, IKDC, Tegner-Activity level, KT-1000 measurements and VAS pain-score. After 12 month 32 patients (55.17%) did not return to their preinjury activity level. The mean level in the patellar tendon(LP) group was 6.1 and in the semitendinousus(ST) tendon group 5.4. The mean Lysholm-Score were 90.9 in the ST group and 89.8 in the LP group. 20 patients (69%) with semitendinosus tendon and 21(72.4%) with patellar tendon reconstruction were rated better than “C” according to the IKDC. We conclude that patellar tendon and multistrand semitendinosus tendon grafts have similar outcomes in the short term. KW - ACL-Rekonstruktion KW - Patellarsehnentransplantat KW - Semitendinosussehnentransplantat KW - prospektiv KW - randomisiert KW - ACL-Reconstruction KW - patellar tendon KW - multistrand semitendinosus tendon KW - prospective KW - randomized Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10848 ER - TY - THES A1 - Herzlieb, Boris Alexander T1 - Zusammenhänge zwischen subjektiver Wahrnehmung und physikalisch messbaren Parametern von Dämpfungsmechanismen beim Laufvorgang T1 - Subjective perception and biomechanical measurement of cushioning while running N2 - Die Studie befaßte sich mit der subjektiven Wahrnehmung von Laufschuheigenschaften. 36 Läufer wurden über einen Zeitraum von vier Wochen zu zwei Laufschuhtypen und ihrem Lieblingsschuh befragt. Die Laufschuhe unterschieden sich im Leisten und waren ansonsten identisch. Die hierbei gewonnenen Daten wurden dann mit einer parallel angestellten physikalischen Datenerhebung verglichen. Dieser Vergleich konzentrierte sich auf die Teilbereiche aktive Dämpfung (Pronation etc.), Stabilität, Paßform, Bodenreaktionskräfte und Sohlenparameter. Paßform und Stabilität erwiesen sich teilweise als bewußt wahrnehmbar. Geringes Pronationsverhalten und ein flacher Leisten zeigten hier einen positiven Einfluß auf das Stabilitätsempfinden. Die Studie zeigte, daß die Probanden nicht in der Lage waren, Dämpfungsmechanismen, Pronationsverhalten und Bodenreaktionskräfte bewußt wahrzunehmen. Allerdings bestätigen die Ergebnisse die propriozeptive Stimulation eines unbewußten neuromuskulären Regelkreises zur Steuerung neuromuskulärer Dämpfungsmechanismen durch den Fuß, welche die passiven Kraftspitzen beim Fersenaufprall individuell und unabhängig vom verwendeten Schuh konstant halten. Die Unfähigkeit der Wahrnehmung von Dämpfungseigenschaften unterstreicht die Notwendigkeit der Gewinnung von individuellen biomechanischen Daten vor Schuhkauf. N2 - This study looked for correlations between subjective perception and biomechanical measurement of running shoe properties. Over a period of four weeks 36 runners were interviewed concerning two different types of running shoes and their favourite shoe. Apart from the last the two shoe types were manufactured identically. The comparisn aimed at the main categories cushioning, stability, fit, ground reacttion forces and sole properties. Fit and stability appeared to be percepted consciously. Flat last and little range of pronation had a good effect on the perception of stability. Data interpretation pointed out the runner's inability to notice cushioning, pronation and ground reaction forces. Unlike this data confirms that the locomotor system influences the cushionig unconsciously. Thus passive impact forces of the heel are kept constant irrespective of the used shoe. Inability of perception maintains that biomechenical data is essential to succeed in finding the right type of running shoe. KW - Dämpfung KW - Dämpfungsmechanismen KW - Laufvorgang KW - subjektive Wahrnehmung KW - Pronation KW - cushioning KW - pronation KW - perception Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-16366 ER - TY - THES A1 - Ebenhöh, Julia T1 - Der Einfluss einer LBS-Tenodese auf Ergebnis einer Rotatorenmanschettenrekonstruktion : eine Matched-Pair-Analyse von Patienten mit bzw. ohne LBS-Tenodese T1 - The effect of tenodesis of the long head of the biceps tendon on the outcome of rotator cuff repairs. N2 - Für diese retrospektive Studie wurden 95 konsekutive Patienten herausgesucht, die zwischen Januar 1997 und Dezember 1999 im König-Ludwig-Haus im Rahmen einer Rotatorenmanschettenrekonstruktion zusätzlich eine LBS-Tenodese erhielten. Diese Patienten wurden anhand der Defektlokalisation, d. h. isolierter SSP-, isolierter SSC-, kombinierter SSP+ISP-, kombinierter SSP+SSC-Defekt und kombinierter SSP+SSC+ISP-Defekt in fünf Gruppen eingeteilt. Für jede Gruppe wurden Matched-Pairs gebildet. Hierzu wurden Patienten gleicher Defektlokalisation und Rotatorenmanschettenrekonstruktion, jedoch ohne Versorgung mit einer LBS-Tenodese ausgewählt, die in Alter und Geschlecht den Patienten „mit Tenodese“ entsprachen. Mit 132 Personen (67 „mit Tenodese“ und 65 „ohne Tenodese“) konnten Matched-Pairs gebildet werden. Für die 17 Patienten mit SSP+SSC-Defekt war dies nicht möglich, da bei einer derartigen Defektsituation stets eine Tenodese der LBS durchgeführt worden war. Somit wurde 149 Patienten ein Fragebogen zugeschickt, der den Constant-Murley Score, den Simple Shoulder Test und spezielle Schulterfunktionsfragen enthielt. 111 Patienten (63 „mit Tenodese“ und 48 „ohne Tenodese“) füllten die Fragebögen aus und sendeten sie zurück. Die Fragebögen wurden statistisch ausgewertet und die Ergebnisse der Patienten „ohne Tenodese“ denen „mit Tenodese“ gegenübergestellt - sowohl in den Matched-Pairs, als auch bei der Betrachtung aller Patienten unabhängig von der Lokalisation des Rotatorenmanschettendefektes. Zusätzlich wurden bei der Auswertung noch die Gesamtergebnisse des Constant-Scores von zehn Patienten, die aus einer vorherigen Untersuchung bekannt waren, berücksichtigt. Bei der Bewertung der Operationszufriedenheit und beim Simple Shoulder Test zeigten sich keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Beim Gesamtvergleich aller Patienten unabhängig von der Defektlokalisation, erzielten die Patienten „ohne Tenodese“ (n=53) einen durchschnittlichen Constant-Score von 68,7 Punkten und bei jedem Parameter höhere Ergebnisse als die Patienten „mit Tenodese“ (n=54), deren durchschnittlicher Constant-Score 56,7 Punkte betrug. Abgesehen von den Parametern Arbeitshöhe und Innenrotation waren diese Unterschiede bei allen vier Sektionen des Constant-Scores statistisch signifikant. Beim Matched-Pair der Patienten mit isoliertem SSP-Defekt lag bei keinem Parameter ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den 26 Patienten mit und den 24 Patienten ohne Tenodese vor, doch erzielten die Patienten „ohne Tenodese“ durchschnittlich höhere Werte. Im Durchschnitt betrug der Constant-Score der Patienten „ohne Tenodese“ 68,7 Punkte gegenüber 62 Punkten bei den Patienten mit Tenodese. Für das Matched-Pair der Patienten mit isoliertem SSC-Defekt wurde aufgrund der geringen Patientenzahl keine Signifikanzprüfung durchgeführt, doch zeigte sich auch hier, dass die vier Patienten „mit Tenodese“ ein niedrigeres Ergebnis im Constant-Score (63,5 Punkte) erreichten als die fünf Patienten ohne LBS-Tenodese (69 Punkte). Die Patienten des Matched-Pairs SSP+ISP-Defekt „ohne Tenodese“ (n=8) erreichten, abgesehen von der Innenrotation, bei allen Parametern ein signifikant höheres Ergebnis als Patienten „mit Tenodese“(n=9) und erzielten das höchste Ergebnis im Constant-Score (85,1 Punkte) von allen Gruppen. Bei einem vorliegendem Drei-Sehnen-Defekt konnte zwischen den beiden Gruppen nur bei der Außenrotation ein statistisch signifikanter Unterschied festgestellt werden, doch waren auch hier die einzelnen Ergebnisse bei Patienten „ohne Tenodese“ (n=16) stets höher als bei der Gruppe „mit Tenodese“ (n=15), die hier das niedrigste Gesamtergebnis (47,6 Punkte) von allen Gruppen erreichte. Obwohl nicht bei jedem Parameter statistisch signifikante Unterschiede herausgefunden werden konnten, kann man dennoch beobachten, dass die Patienten, bei denen keine LBS-Tenodese durchgeführt werden musste, tendenziell bessere Ergebnisse erzielen konnten als die Patienten „mit Tenodese“. Inwieweit sich eine vorbestehende Schädigung der LBS auf das Ergebnis einer Rotatorenmanschettenrekonstruktion auswirkt ist mit dieser vorliegenden retrospektiven Studie nicht vollständig geklärt, weitere Untersuchungen sind daher notwendig. N2 - In this study 95 consecutive patients receiving rotator cuff reconstruction and supplementary tenodesis of the long head of the biceps between January 1997 and December 1999 in the department of orthopaedic surgery, König-Ludwig-Haus, were evaluated. These patients were divided in five groups: isolated SSP, isolated SSC, combined SSP+ISP, combined SSP+SSC and combined SSP+SSC+ISP defect. Matched-Pairs were obtained by regarding patients with same age, gender and defect location who were also tended with rotator cuff reconstruction but no tenodesis. Except for the 17 patients with SSP+SSCdefect 132 patients were compared as Matched-Pairs. 111 out of 149 patients sent back our specially designed questionnaire containing Constant-Score, Simple Shoulder Test and shoulder function questions. The questionnaires were evaluated statistically. There were no significant differences between the two groups for the Simple Shoulder Test and the patients` satisfaction with the surgery. Independent of the defect-location, the 53 patients without tenodesis achieved 68,7 points at the constant score in contrast to the 54 patients with tenodesis which only reached 56,7 points and overall better results for all categories. Apart from the categories “vertical reach” and “internal rotation” the differences in the sections of constant scores were statistically significant. For the comparison of the matched pair for the SSP defect there were no significant difference between the two groups, however the patients without tenodesis treatment reached higher scores. This was also true, for the SSC defect pairs. Due to the low number of patients in this group no statistical test was done. For the SSP+ISP defect one could, apart from the category “internal rotation”, observe significant differences between the two groups, with the patients without tenodesis treatment gaining better results. Although no significant differences between the two groups could be measured for the SSP+SSC+ISP defect the group without tenodesis showed the better results. KW - LBS-Tenodese KW - Rotatorenmannschettendefekt KW - Constant-Score KW - Tenodesis of the long head of the biceps tendon KW - rotator cuff tear KW - Constant-Score Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-16855 ER - TY - THES A1 - Eden, Lars T1 - Bedeutung von DNS-Polymorphismen bei Arthrose T1 - Impact of DNA-Polymorphisms on Osteoarthritis N2 - Arthrose ist eine Erkrankung des Gelenks, die einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen sowie auch auf die Volkswirtschaft eines Landes hat. Das Kniegelenk ist das dabei am häufigsten befallene Gelenk. Leider gibt es bis zum heutigen Tag keine kausale, kurative Therapie dieser Erkrankung. In Frühstadien kann der Verlauf im Idealfall gestoppt werden, in Spätstadien ist häufig der künstliche Gelenkersatz die einzige Therapieoption, die Aussicht auf Schmerzfreiheit und einen gewissen Funktionserhalt gewährleisten kann. Lange Zeit war man der Meinung, dass die Arthrose eine logische Konsequenz des Alterns sei. Zuletzt geht man jedoch mehr und mehr davon aus, dass die Arthrose ein komplexes Zusamenspiel aus Entzündung, mechanischen Kräften, zellulären und biochemischen Prozessen sowie nicht zuletzt der Genetik ist. Die Genetik wurde in dieser Studie zum Fokus des Interesses gemacht, als ein entscheidender Faktor der primären Arthrose. Untersucht wurden Polymorphismen in entscheidenden Regionen (Promoter, Exons) von Genen, die im Arthrose-Prozess eine große Bedeutung haben: Il-1 alpha, Il-1 beta, TNF alpha und MMP-3 (Stromelysin). Viele bereits durchgeführte Studien lieferten widersprüchliche Ergebnisse, wiesen zu geringe Fallzahlen auf oder definierten die Kollektive nur unzureichend. Ziel dieser Studie war es klar definierte Kollektive mit möglichst extremen Zuständen gegenüberzustellen. Junge bereits in frühen Jahren an Arthrose Erkrankte (<45 Jahre) sollten gesunden Patienten über 55 Jahre gegenübergestellt werden. Als dritte Gruppe dienten Altersarthrotiker. Die Diagnosen wurden arthroskopisch gestellt, der Zielwert pro Gruppe sollte 100 Patienten betragen. Für die Auswertung wurden etablierte Verfahren wie die PCR, Restriktion und der Gensequencer genutzt. Die Allelverteilungen der Polymorphismen TNF alpha und MMP-3 konnten in der Auswertung zwischen den Gruppen keinen signifikanten Unterschied aufweisen. Das legt nahe, dass diese beiden Polymorphismen wohl keinen Einfluss auf die Entstehung von Arthrose haben. Bei Il-1 alpha und Il-1 beta wurden keine eindeutigen Ergebnisse erzielt. Es deutet sich ein Trend an, dass diese beiden Polymorphismen einen Einfluss haben, der allerdings erst durch eine höhere Fallzahl bestätigt bzw. widerlegt werden könnte. Ziel weiterer Untersuchungen sollte es ebenso sein, die bestehende bzw. die in der Fallzahl erhöhte DNS-Bank auf weitere Polymorphismen von Genen, die im Arthroseprozess eine Rolle spielen (z.B. Il-1 ra, weitere MMPs, TIMP etc.), zu untersuchen. Interessant könnte auch die Kombination einzelner Varianten innerhalb eines Genclusters sein, entsprechend dem Beispiel von Smith, A.J. et al. 2004 bei einem Il-1 R1-Il-1 alpha –Il-1 beta-Il-1 RN Gencluster. Sicherlich bedarf es noch viel intensiver Forschung, um das komplexe Zusammenspiel der einzelnen Faktoren im Arthroseprozess zu verstehen, um so die einzelnen Mosaiksteinchen innerhalb des Gesamtkomplexes darzustellen. Jedoch lässt sich nur auf diese Weise das Ziel erreichen, eines Tages diese multifaktorielle Erkrankung zu verstehen und zu heilen. N2 - OA is a joint disease which has a huge influence on the life quality of the affected. It causes a high amount of direct and indirect costs for a nation´s economy (16,26 Billion DM 1997 in Germany). The knee shows the highest prevalance of OA among the big joints. Unfortunately there are no sufficient therapies available for this disease. In early stages it is sometimes possible to stop the cartilage degeneration, whereas in more proceeded stages mostly the prothetic replacement of the joint is the only pain-reducing and function-restoring alternative. For a long period of time one thougt OA is a logical consequence of aging, basically a matter of wear-and-tear. Lately leading scientists have found out that OA is more likely a complex disease which is affected by inflammation, mechanical forces, cellular and biochemical processes, and last but not least also genetics. This study focuses on polymorphisms in important regions of the DNA (promoter, Exons) of genes that play an important role in the osteoarthitic process: Interleukin-1 alpha and beta, Tumor Nekrosis Faktor alpha, MMP-3. Three groups were created: one consisting of young patients (age <45) with OA grade III or IV in at least two compartments of the knee diagnosed by arthroskopy. The second group contained patients who received a knee prothesis, mainly having a pangonarthrosis grade IV and an average age of 68,54 years. In both groups we focused on primary OA. Posttraumatic OA for example was excluded.. The third group consists of patients who are old (age >55) and have no Oseoarthritis or grade I at most, also diagnosed by arthroskopy. Each group counted around 100 participants The polymorphisms on the DNA were investigated by well established methods like PCR, enzym restriction and a Gene – sequencer. The evaluation of the allel distribution by comparing the different groups didn´t show any significant difference for TNF-alpha and MMP-3. Il-1 alpha and beta showed a trend for a difference between the groups. However, this is just a hint and no proof. Further investigation with a higher number of participants is necessary. In any case, a lot more research is needed to understand this complex disease and by that being able to heal it one day. KW - Polymorphismen KW - Arthrose KW - Interleukin-1 KW - TNF-alpha KW - MMP-3 KW - Polymorphism KW - Osteoarthritis KW - Interleukin-1 KW - TNF-alpha KW - MMP-3 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-16996 ER - TY - THES A1 - Fähndrich, Trutz-Peter T1 - Power-Doppler-sonographische Darstellung der Synovialitis, Validierung der Methode anhand histologischer Untersuchungen T1 - Correlation of Power Doppler Sonography With Vascularity of the Synovial Tissue of the Knee Joint in Patients With Osteoarthritis and Rheumatoid Arthritis N2 - In der vorliegenden klinischen Studie wird untersucht, inwieweit die powerdoppler-sonographischen Befunde der Synovialitis bei Arthrose bzw. rheumatoider Arthritis mit den histologischen Befunden korrelieren Es wurden 23 Patienten, 6 Männer und 17 Frauen, mit einem Durchschnittsalter von 69 Jahren vor geplanter Kniearthroplastik oder arthroskopischen Synovektomie mittels Power-Doppler-Sonographie untersucht. Während der orthopädischen Operation in der Orthopädischen Universitätsklinik „König-Ludwig-Haus“ der Universität Würzburg wurden Synovialisgewebeproben vom suprapatellaren Recessus entnommen. Mit der Power-Doppler-Sonographie wurde der Blutfluss im Bereich der Synovialmembran beurteiltet. Die Vaskularisierung der entnommenen Synovialmembran wurde an HE- und Faktor VIII-gefärbtem Gewebe mikroskopisch bestimmt und digital ausgewertet. Es wird die Korrelation zwischen den PDS-Ergebnissen und denen der Histologie unter Verwendung des Spearman-Rang-Korrelations-Tests analysiert. Zwischen den qualitativen Ergebnissen der Ultraschalluntersucher und denen des Pathologen zur Vaskularisation wurde eine enge Korrelation gefunden, sie beträgt 0,89. Die Pearson-Korrelation zwischen der digitalen Analyse der PDS-Bilder und der digitalen Analyse der Faktor-VIII-gefärbten Gewebeschnitte ist 0,81. Die visuelle Bewertung der Vaskularisierung, die auf den PDS-Bildern und den Gewebeschnitten basiert, wurde mit den Ergebnissen der digitalen Bildverarbeitung unter Verwendung des Spearman-Rang-Tests verglichen. Die Korrelation zwischen digitalen und visuellen Interpretationen der PDS ist 0,89. Die Korrelation der visuellen und der digitalen Analyse der Immunhistochemie (Faktor VIII) ist 0,88. Mit dieser Arbeit wird bewiesen, dass die Power-Doppler-Sonographie eine zuverlässige diagnostische Methode zur qualitativen Einteilung der Vaskularisierung im Synovialgewebe ist, welches in der klinischen Praxis weiteres Potential für die Untersuchung der hypertrophen Synovialis und des muskuloskelettalen Systems bietet. Sie stellt eine leicht handhabbare, sichere, kosteneffiziente und nichtinvasive Alternative zur MRT-Untersuchung der Synovialitis bei Arthrose und rheumatoide Arthritis dar. N2 - To examine the significance of power Doppler Sonography (PDS) in the diagnosis of synovial hypertrophy of the knee joint by verifying and comparing the PDS findings with histopathologic findings of synovial membrane vascularity. The knee joints of 23 patients who where undergoing arthroplasty of the knee joint because of osteoarthritis or rheumatoid arthritis were examined with ultrasound before arthroplasty. The vascularity of the synovial membrane was classified semiquantitatively using PDS. A sample of synovial tissue was obtained during the arthroplasty, and the vascularity of the synovial tissue was evaluated by immunhistochemistry (factor VIII) and was graded qualitatively by a pathologist who was unaware of the PDS findings. The visual qualitative grading by the examiner was controlled by analyzing PDS images and histologic samples using a digital image evaluation system. The correlation between the qualitative PDS results and the qualitative grading of the vascularity by the pathologist was 0.89 by Spearman´s Rho (P<0.01). The Pearsons correlations coefficient between the digital analysis of the PDS images and the digital analysis of the tissue sections was 0.81 (P<0.01). Digital image analysis and qualitative grading by the examiner had a correlation of 0.89 by Spearman´s Rho (P<0.01) for the PDS images. The correlation between the qualitative estimation of vascularity by the pathologist and the digital image analysis was 0.88 by Spearman´s Rho (P<0.01). In the present study, PDS proved to be a reliable diagnostic method for qualitative grading of the vascularity of the synovial tissue. In clinical practice, PDS allows further differentiation of the hypertrophic synovium. KW - Powerdoppler KW - Sonographie KW - Synovialitis KW - Rheumatoidarthritis KW - Histologie KW - Power Doppler KW - Sonography KW - Synovialitis KW - Rheumatoid Arthritis KW - Histology Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-16539 ER - TY - THES A1 - Brazda, Daniel T1 - Ergebnisse der operativen Behandlung von Rotatorenmanschettenrupturen in Assoziation mit einem Os akromiale - eine mittelfristige retrospektive klinische Studie T1 - Results of operative treatment of rotator cuff rupture in association with a os acromiale N2 - Das Os akromiale ist eine relativ seltene Variante der Norm am Schulterskelett. Der Zusammenhang zwischen einem Os akromiale und pathologischen Veränderungen an den Sehnen der Rotatorenmanschette scheint plausibel, ist aber weiterhin unbewiesen. Über die Art der operativen Versorgung eines Os akromiale bei bestehenden Rotatorenmanschetten-Rupturen wird weiterhin kontrovers diskutiert. Diese Studie stellt das funktionelle und radiologische Ergebnis von 33 Patienten vor, die nach drei verschiedenen operativen Methoden versorgt wurden. der Nachuntersuchungszeitraum betrug durchschnittlich 41 Monate. Alle Patienten wurden radiologisch und klinisch nachuntersucht und es wurde der Constant-Score erfaßt. Neben der Rotatorenmanschetten-Rekonstruktion wurde bei 5 Patienten das Os akromiale reseziert, bei 5 Patienten eine vordere Akromioplastik und bei 23 Patienten eine Zuggurtungsosteosynthese durchgeführt. Bei sieben der 23 Osteosynthesen kam es radiologisch zu keiner knöchernen Fusion. Der adaptierte Constant-Score dieser 7 Patienten betrug durchschnittlich 84%, der Score der 16 Patienten mit erfolgreicher Osteosynthese betrug 81%. Die 5 Patienten, deren Os akromiale reseziert wurde erreichten einene Score von 82%, die 5 Patienten mit vorderer Akromioplastik erreichten 79%. Die klinischen Nachuntersuchungsergebnisse im Constant-Score unterschieden sich statistisch nicht voneinander. Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass kleine Ossa akromialia reseziert werden können und stabile Ossa akromialia mit einer vorderen Akromioplastik adäquat versorgt werden können. Bei großen, mobilen Ossa akromialia sollte eine Osteosynthjese durchgeführt werden. Jedoch scheint die knöcherne Fusion des Os akromiale mit dem Akromion - zumindest im kurz- bis mittelfristigem Verlauf - nicht zwingend für ein gutes postoperatives Ergebnis notwendig zu sein. KW - Rotatorenmanschette KW - Os akromiale KW - operative Behandlung KW - rotator cuff KW - os akromiale KW - operative treatment Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15958 ER - TY - THES A1 - Schneider, Jochen T1 - Vergleichende Analyse der patientenzentrierten Ergebnisse nach totalendoprothetischem Ersatz von Hüft- oder Kniegelenk unter Verwendung der Kurzversion des Funktionsfragebogens Bewegungsapparat XSMFA-D T1 - COMPARATIVE ANALYSIS OF PATIENT-CENTERED OUTCOME OF TOTAL HIP OR KNEE ARTHROPLASTY WITH THE HELP OF THE EXTRA SHORT MUSCULOSKELETAL FUNCTION ASSESSMENT QUESTIONAIRE XSMFA-D N2 - In dieser Studie wurden 56 Patienten mit Coxarthrose und 59 Patienten mit Gonarthrose, die sich jeweils einem totalendoprothetischen Gelenkersatz unterzogen, vor der Operation und nach einem Zeitraum von drei Monaten unter Verwendung des XSMFA-D-Fragebogens evaluiert. Bei der Auswertung der Fragebögen zeigte sich eine statistisch signifikante Verbesserung des Funktions- und des Beeinträchtigungsindex, welche jeweils bei den Coxarthrosepatienten deutlicher ausgeprägter war als bei den Gonarthrosepatienten. Bei den Patienten mit Coxarthrose und endoprothetischem Gelenkersatz verbesserte sich der Funktionsindex des XSMFA ebenso wie der Beeinträchtigungsindex. Die Funktionskapazität des FFbH-OH und auch der HHS-Gesamtscore verbesserten sich merklich. Auch die Daten des HHS zeigten im Arztteil eine Verbesserung, ebenso wie sämtliche WOMAC-Indizes sowie der WOMAC-Gesamtscore. Während sich die Gehgeschwindigkeit ebenfalls positiv entwickelte, verbesserten sich die Indizes des Arztbogens zu Gelenkschmerzen und Funktionseinschränkung merklich. Bei Patienten mit Gonarthrose waren ähnliche Änderungen nach der Operation zu verzeichnen. Auch für diese Gruppe zeigte sich in nahezu allen Parametern eine statistisch bedeutsame Verbesserung, die jedoch nicht so stark ausgeprägt war wie bei den Patienten mit Coxarthrose: Der Funktionsindex verbesserte sich ebenso wie der Beeinträchtigungsindex. Die Funktionskapazität des FFbH-OH zeigte eine deutliche Verbesserung. Deutlich rückläufige Werte im Sinne einer Verbesserung fanden sich im WOMAC-Schmerzscore. Die WOMAC-Indizes zur Steife und Funktion bildeten ebenfalls deutliche Besserungen ab. Auch der WOMAC-Gesamtscore verbesserte sich. Die Gehgeschwindigkeit reduzierte sich erwartungsgemäß. Bei der Kovarianzanalyse war der Scoreausgangswert der Parameter mit dem größten Einfluss auf das postoperative Ergebnis nach drei Monaten. Die p-Werte in Bezug zur Baseline (Scoreausgangswert) lagen bei allen Skalen der Fragebögen XSMFA-D, WOMAC und FFbH-OH durchweg in einem signifikanten Bereich. Andere Kofaktoren wie Alter, Geschlecht und Gelenk übten einen geringer ausgeprägten Einfluss aus. Für den Funktionsindex des XSMFA-D zeigte sich 3 Monate postoperativ ein tendenzieller Einfluss des Gelenkes, während für den Beeinträchtigungsindex ein signifikanter Einfluss nachgewiesen werden konnte. Auch bei der Funktionskapazität des FFbH-OH sowie beim Parameter WOMAC-Gesamtscore zeigte sich ein signifikanter Einfluss des Gelenkes. Drei Monate nach totalendoprothetischem Gelenkersatz können Patienten mit Coxarthrose eine höhere funktionelle Verbesserung erreichen als Patienten mit Gonarthrose. Analog zu anderen Studien und zur klinischen Erfahrung mit totalendoprothetisch versorgten Cox- und Gonarthrosepatienten konnte dies durch die statistische Auswertung der XSMFA-D Fragebögen bestätigt werden. Der XSMFA-D ist ein geeignetes Instrument zur Messung des patientenzentrierten Outcome. Er kann im klinischen Alltag oder als Instrument zur Qualitätssicherung uneingeschränkt empfohlen werden. N2 - This study included 56 patients with degenerativ osteoarthritis of the hip and 59 patients with degenerativ osteoarthritis of the knee, with both groups having undergone a primary total joint replacement. With the help of the XSMFA-D and other questionnaires, the postoperative course of these patients after three month was compared. The statistical analysis showed a significant improvement of both scores of the XSMFA-D. There was a greater improvement for the patients with total hip arthroplasty then for the patients with total knee arthroplasty. The greater improvement for the patients with total hip arthroplasty was also shown through the statistical analysis of the other questionnaires like WOMAC, FFbH-OH. Three month after primary total joint replacement there is a greater improvement for the patients with total hip arthroplasty then for the patients with total knee arthroplasty. Analog to other studies and the clinical experience with total hip or knee arthroplasty this could be confirmed by statistical analysis of the XSMFA-D-questionnaire. The XSMFA-D is a suitable instrument for messuring the patient-centered outcome. It can be used at the clinical routine or as an instrument of quality management. KW - XSMFA-D KW - WOMAC KW - FFbH-OH KW - Effektstärken KW - totalendoprothetischer Ersatz von Hüfte oder Knie KW - XSMFA-D KW - WOMAC KW - FFbH-OH KW - effect sizes KW - total hip or knee arthroplasty Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17789 ER - TY - THES A1 - Heesen, Tobias T1 - Prüfung der Reliabilität, Validität und Änderungssensitivität der Kurzform des Funktionsfragebogens Bewegungsapparat (SMFA-D) bei Patienten mit Gonarthrose und Knieendoprothesenimplantation T1 - Reliability, validity and ressponsivness of the short form musculoskeletal assessment questionnaire (SMFA-D) at patients with primary osteoarthristis of the knee and undergoing total knee arthroplasty N2 - Die subjektive Beurteilung von Behandlungsergebnissen durch den Patienten hat in der Knieendoprothetik zunehmend an Bedeutung gewonnen. Patienten sind in der Lage ihren Gesundheitszustand reliabel und valide zu beurteilen. Instrumente zur Selbsteinschätzung werden als krankheitsspezifisches oder den allgemeinen Zustand erfassendes (generisches) Instrument unterschieden. Als klassifikatorisch zwischen beiden Instrumenten liegend, ist der SMFA zu sehen. Er wurde von Orthopäden in den Vereinigten Staaten entwickelt und ist bei entzündlichen, traumatischen und degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates einsetzbar. Ziel dieser Arbeit ist es die deutsche Version, SMFA-D, auf ihre Testgütekriterien bei 67 Patienten mit Gonarthrose und Gelenksendoprothetischen Knieersatz zu überprüfen. Die Retesreliabilität für den Funktionsindex des SMFA-D lag bei r=0,88 und für den Beeinträchtigungsindex r=0,71. Ein Vergleich mit dem Knee-Score, SF-36 und dem WOMAC wurde zum Nachweis der Konstruktvalidität durchgeführt. Hierbei korrelierte der SMFA-D über den gesamten Untersuchungszeitraum mit dem SF36 (p<0,05 bis p<0,001) und zu den ersten beiden Untersuchungszeiträumen mit dem WOMAC (p<0,001). Der Knee-Score zeigte postoperativ signifikante Korrelationen (p<0,05 bis p<0.001). Die Kriteriumsvalidität wurde mit dem SMFA-Validitätstest prae-OP und post-OP nachgewiesen. Die Arzteinschätzung der Funktionseinbuße (p<0,001), die selbst gewählte Gehgeschwindigkeit (p<0,001), die Schmerzeinschätzung(p<0,01) und der Arthroseschweregradscore (p<0,05) korrelierten signifikant mit dem praeoperativen SMFA-D. Zur Überprüfung der diskriminanten Validität wurden Patienten mit und ohne Voroperation (nicht signifikant), mit und ohne Schmerzmitteleinnahme (p<0,006) sowie die Nutzung von Gehhilfen (p<0,02) unterschieden. Der SMFA-D erfüllte alle Testgütekriterien und erwies sich als praktikables Instrument. Er konnte den Effekt einer Knieendoprothesenimplantation im Verlauf aufzeigen (Funktionsindex: 0,86 nach drei Monaten, 0,89 nach einem Jahr; Beeinträchtigungsindex: 0,53 nach drei Monaten, 0,64 nach einem Jahr). Eine größere Effektstärke zeigte der SMFA-D in den vergleichenden Skalen des SF-36 (0,06 bis 0,79, ohne Subskala für Schmerz: 0,95 bis 1,19), eine gleiche beim WOMAC (0,40 bis 1,07) und Knee-Score (0,50 bis 1,93). Der SMFA-D konnte Patientengruppen mit oder ohne Schmerzmedikation und mit oder ohne Gehhilfen unterscheiden. Die Ergebnisse dieser Arbeit deuten darauf hin, das der SMFA-D als geeignetes Instrument in der Lage ist, den Gesundheitszustand und Verlauf von Patienten mit primärer Gonarthrose und endoprothetischen Kniegelenksersatz darzustellen. Als neues Instrument ist der SMFA-D in der Lage ein größeres Spektrum an muskuloskeletalen Erkrankungen abzudecken als ein erkrankunkspezifisches. Im Vergleich weist er ein ebenso hohes Ansprechverhalten wie generische Instrumente auf. N2 - The patient-based evaluation of outcome is gaining increased importance. The aim of the study was to translate and culturally adapt the short musculoskeletal function assessment questionnaire (SMFA) into German and to evaluate the practicability, the validity and responsiveness of the German version (SMFA-D) at 67 patients, undergoing total knee arthroplasty by osteoarthritis of the knee. A comparison between the short form (SF)-36, the Western Ontario and McMaster Universities osteoarthritis index (WOMAC) and the knee-score of the Knee-Society was done. All instruments were sensitive to change, demonstrating the effect of total knee arthroplasty at 1-year follow-up. The SMFA-D effect sizes in comparable scales were bigger than in the SF-36 and similar to those of the WOMAC. Significant correlations of the SMFA-D indices with the SF-36, the WOMAC and the Knee-Score preoperatively could be shown. After 1-year follow-up, all correlations between the SMFA-D indices and the SF-36 scales were significant. In other comparison, only the correlation between the SMFA-D function index and the WOMAC function scales remained significant. The correlation of the SMFA-D function index with external validation criteria was higher than that using the other instruments. We recommend the SMFA-D for assessing change in functional status of patients with primary osteoarthritis of the knee following athroplasty. KW - Reliabilität KW - Validität KW - Änderungssensitivität KW - Funktionsfragebogen Bewegungsapparat (SMFA-D) KW - Knieendoprothese KW - Reliability KW - validity KW - responsivness KW - short form musculoskeletal assessment questionnaire (SMFA-D) KW - total knee arthroplasty Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17306 ER - TY - THES A1 - Kreiser, Kornelia T1 - Verletzungsmuster und deren Altersabhängigkeit bei Marathonläufern T1 - The pattern of injuries and its dependence on age in marathon runners N2 - Ziel der hier vorgelegten Studie ist es, den Zusammenhang der Häufigkeit von Verletzungen im Marathonlaufsport mit Laufverhalten, Trainingsgestaltung, körperlichen Vorerkrankungen sowie verwendeten Hilfsmitteln zu analysieren. Dabei wurde insbesondere untersucht, in wie weit ältere oder jüngere Läufer betroffen sind. Die Studie wurde mit 1203 Teilnehmern des Würzburg Marathon 2003 im Alter von 12 bis 80 Jahre über eine Fragebogenaktion durchgeführt. Es zeigte sich, dass ältere Läufer über fast die doppelte Anzahl an Jahren der Lauferfahrung verfügen. Sie betreiben den Laufsport vorrangig aus gesundheitlicher Motivation heraus, während die jüngeren Läufer eher den Wettkampf als Ansporn für ihren Sport sehen. In der Gestaltung und Aufteilung des Trainings in regenerative und intensive Einheiten bestehen nur minimale Unterschiede zwischen den unter und ab 40-Jährigen. Nur wenige Läufer litten an klassischen Grunderkrankungen von Wirbelsäulen und Gelenken. Unter diesen ließ sich nur für Arthrosepatienten eine erhöhte Verletzungshäufigkeit feststellen. Achs- und Fußfehlstellungen oder Voroperationen scheinen ohne Einfluss. Die häufigsten laufbedingten Beschwerden betrafen den Kniebereich, auffällig oft wurden außerdem Achillessehnenreizung, Verletzung der Zehennägel und Rückenschmerzen genannt. Insgesamt litt eine signifikant größere Anzahl der jüngeren Läufer unter Verletzungen. Entweder tauchen verletzungsanfällige Sportler in der älteren Gruppe nicht mehr auf oder die gesundheitsorientierte Grundeinstellung der älteren Läufer wirkt sich verletzungsprotektiv aus. Die Wahl des Schuhmaterials erhöhte bei Trägern von Motion-Control-Schuhen und von Lightweight-Trainern in allen Altersgruppen die Verletzungs-wahrscheinlichkeit deutlich. Die Verwendung von Einlagen oder Bandagen schien weder positive noch negative Auswirkungen auf Verletzungen zum haben. N2 - The aim of this study was to detect the relationship between the number of injuries in marathoners and their running attitude, training patterns, previous injuries and footwear especially with regard to differences between aged an young runners. A questionnaire was given to 4800 entrants of the Würzburg Marathon 2003 aged 12 to 80 and was sent back by 1203 of them. Runners over 40 years of age have nearly twice as much years of running experience and run more to stay healthy than to compete. Only a few runners suffer from joint or spine diseases and only those with arthrosis injure more often. Malalignement of the lower extremity seem to have no influence. Most injuries occur in the knee, but also Achilles tendinitis, shear and stress injuries of the feet and back pain was mentioned. Overall significantly more of the younger athletes do suffer from injuries. One reason could be, that those who are vulnerable do not compete any longer and had no opportunity to take part in this survey. Another reason could be the preventive effect of the more health-oriented attitude of the aged runners. The use of Motion-Control-Shoes and Lightweight-Trainers is associated with an increased risk for running injuries in both age classes, but there is neither a positive nor a negative effect by using shoe-lifts or bandages. KW - Marathon KW - Laufverletzungen KW - altersabhängig KW - Laufsport KW - marathon KW - running injuries KW - age-related Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17961 ER - TY - THES A1 - Morrison, Robert T1 - Functional Grading von Laufschuhen - Zusammenhänge von Anthropometrie und Abrollverhalten, sowie Vorfußflexibilität am Laufschuh T1 - Functional grading in runnig shoes - Dependancies of Flexion, Ride and anthropometric data N2 - Beobachtet man das Teilnehmerfeld bei einer Laufveranstaltung, so zeigt sich darin eine heterogene Struktur. Sowohl Läuferinnen wie auch Läufer mit den unterschiedlichsten anthropometrischen Dimensionen (z.B. klein versus groß, schwer versus leicht) und im verschiedensten Alter haben das Laufen für sich entdeckt. Daher stellt sich die Frage, ob diese Heterogenität im Zusammenhang mit der Ausprägung bestimmter funktioneller Sportschuhparameter beim Laufschuh berücksichtigt wird. Basierend auf den Ergebnissen einer Literaturanalyse, in der sich kein Anhalt für den Einsatz von funktioneller Gradierung im Sportschuhbau findet, soll diese Studie überprüfen inwieweit diese Annahme stimmt. Des Weiteren sollte auch geprüft werden, inwiefern Läufer die Gradierung funktioneller Sportschuhparameter für wünschenswert bzw. notwendig erachten. Um die Annahme zu überprüfen, wurde eine Benchmarkstudie durchgeführt, in der vier handelsübliche Laufschuhmodelle in neun verschiedenen Größen auf ihre mechanischen Eigenschaften mittels dynamischer Materialtests untersucht wurden. In einem zweiten Schritt wurde eine Feldstudie sowohl in Mitteleuropa, wie auch in Nordamerika durchgeführt. An dieser Studie nahmen 244 Läuferinnen und 227 Läufer teil. Jeder Studienteilnehmer lief und evaluierte mittels eines standardisierten Fragebogens jedes der sieben Testschuhmodelle jeweils in einer separaten Trainingseinheit für mindestens 30 Minuten. Als Basismodell diente dabei das Laufschuhmodell adidas® Unity. Dieses Basismodell wurde in den definierten Vor-, Mittel- und Rückfußsegmenten durch die Variation der Materialhärte modifiziert. Im Rahmen der Eingangsuntersuchung wurden neben der Aufnahme der anthropometrischen Daten und der Daten der Trainingsgestaltung auch die Laufschuhpräferenzen der Studienteilnehmer bestimmt. Daraufhin folgten eine klinische Untersuchung und eine mittels 2D-Scanner erhobene fußanthropometrische Vermessung. Die Bestimmung der Laufschuhpräferenzen zeigt, dass neben der Passform die Kaufmerkmale Stabilität, Dämpfung im Rückfuß und auch das Abrollverhalten die entscheidenden Kaufkriterien bei der Auswahl eines Laufschuhs darstellen. Hinsichtlich der geschlechtsspezifischen Differenzierung lässt sich zusammenfassen, dass Männer gegenüber Frauen eher härtere respektive steifere Dämpfungs-, Torsions- sowie Vorfußflexibilitätseigenschaften präferieren. Die Analyse der geographischen Differenzierung zeigt, dass Nordamerikaner signifikant mehr an weicheren Dämpfungseigenschaften interessiert sind als Mitteleuropäer. Die Ergebnisse der subjektiven Evaluierung der Testschuhmodifikationen im Feld und die Analyse der Faktorenanalyse deuten darauf hin, dass nicht jeder analysierte Sportschuhparameter durch den Athleten differenziert wahrgenommen und folglich isoliert evaluiert werden kann. Hinsichtlich der Graduierung des Abrollverhaltens wird, basierend auf den Studienergebnissen, eine schuhgrößenabhängige Graduierung empfohlen, die in zwei Sektoren unterteilt ist. In diesem Zusammenhang umfasst der Gradierungssektor I die Läufergruppe mit einer Schuhgröße von 3.5 UK bis einschließlich 6.0 UK. Diese Läufergruppe ist durch kleinere bzw. kürzere fußanthropometrische Dimensionen sowie durch eine kleinere Körpergröße und geringeres Körpergewicht charakterisiert. Laufschuhe innerhalb dieser Schuhgrößen sollten daher eine eher flexible Dynamische Flexibilität vorweisen. Gradierungssektor II beinhaltet alle Läufer ab einer Schuhgröße von 6.5 UK bis 15.5 UK. Laufschuhe für diese Läufergruppe sollten eher moderate Dynamische Flexionseigenschaften besitzen. Unabhängig von dieser „Basisempfehlung“ wird für den (umfangreichen) Gradierungssektor II aufgrund der starken Heterogenität der Laufschuhpräferenzen eine Auswahl zwischen zwei verschiedenen Ausprägungen des Abrollverhaltens bezüglich eines Laufschuhmodells vorgeschlagen. Auch diese beiden Ausprägungen der Dynamischen Flexionseigenschaften sollten im moderaten Bereich liegen. Ähnlich wie bei der geographischen Gradierung der Dämpfungseigeschaften wird aufgrund der Ergebnisse neben einer schuhgrößenabhängigen Gradierung auch eine geographische Gradierung des Abrollverhaltens vorgeschlagen. Auch in diesem Zusammenhang wird empfohlen, die Dynamischen Flexionseigenschaften von Laufschuhen für den nordamerikanischen Markt geringfügig flexibler zu gestalten. Im Zusammenhang mit der präferierten Ausprägung der Vorfußflexibilitätseigenschaften bestand das Ziel bezüglich der Untersuchung zur Fußanthropometrie in der Bestimmung der anatomischen Rotationszentren der Metatarsophalangealgelenke , welche die entsprechende Voraussetzung für die richtige Platzierung der Flexionszonen darstellen. Aufgrund der „Homogenität“ der Metatarsal-Längen-Indizes im Zusammenhang mit der Analyse der ausgewählten Gruppierungsvariablen, ist es nicht notwendig, eine Gradierung hinsichtlich der Lage bzw. der Platzierung der Flexionszonen als Einflussgröße der Dynamischen Flexibilität vorzunehmen. Abschließend ist festzustellen, dass zwar die Sportschuhindustrie keine systematische Gradierung von funktionellen Sportschuhparametern am Laufschuh berücksichtigt bzw. vornimmt, jedoch der Markt (Läufer bzw. Kunde) die Gradierung funktioneller Sportschuhparameter fordert bzw. wünscht. KW - laufschuh KW - vorfußflexibilität KW - abrollverhalten KW - anthropometrie KW - frauenschuhe KW - ride KW - flexion KW - anthropometric Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12356 ER - TY - THES A1 - Gerland, Silke T1 - Veränderungen der Verletzungsmuster beim alpinen Skilauf durch die Carvingtechnik T1 - Change of injuries in alpine skiing due to super-side-cut-skis N2 - Im Rahmen dieser Studie wurden die Untersuchungsergebnisse von 968 Patienten, die in den Saisonen 00/01 und 01/02 in der unfallchirurgischen Abteilung des Klinikum Garmisch-Partenkirchen behandelt wurden, ausgewertet. Ziel war herauszufinden, ob der Carving-Ski einen Einfluß auf das Verletzungsmuster beim alpinen Skifahren nimmt. Die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass das Knie nach wie vor das meist betroffenste Körperteil ist. Unter den verunfallten Carvern im Vergleich zu den herkömmlicher Skifahrern, war allerdings kein gehäuftes Auftreten von Knieverletzungen festzustellen. Auffällig waren bei sehr guten Skifahren, die Carver nutzten, vermehrt schwerwiegendere Knieverletzungen (VKB-Ruptur, Meniskus). Verkanten und Kollisionen waren die häufigsten Verletzungsursachen. N2 - The study deals with the results of the examination of 968 patients, who were treated in the department of traumatology in the KKH Garmisch-Partenkirchen during the season 00/01 and 01/02. The aim of the investigation was to show the influences of the super-side-cut-skis in alpine skiing. The results showed that knee-injuries are still the most common injuries in alpine skiing, without an increase for the users of super-sied-cut-skis. Noticeable was that experienced skiers do more often suffer from severe knee-injuries(ACL and Meniskus). KW - Carving KW - Carving-Verletzung KW - Skiverletzung KW - Knieverletzung KW - Carving KW - Super-side-cut-ski KW - Carving-injuries KW - Knee-injuries KW - Ski-injuries Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-13173 ER - TY - THES A1 - Wind, Alexander T1 - Molekularbiologische Untersuchungen zur Unterscheidung zwischen septischer und aseptischer Hüftendoprothesenlockerung T1 - Molecularbiological research into the differentation of septic and aseptic periprosthetic loosening of the hip N2 - Die aseptische Prothesenlockerung ist die bedeutendste Komplikation des künstlichen Gelenkersatzes. Eine geringere Bedeutung kommt der septischen Lockerung zu, doch diese hat schwerwiegende Folgen für den Patienten. Die aseptische und septische Prothesenlockerung können anhand charakteristischer histologischer Merkmale und mikrobiologischer Untersuchungen in den meisten Fällen voneinander unterschieden werden. So genannte low-grade Infektionen werden aber durch herkömmliche Methoden oft nicht diagnostiziert. Um diese Art von Infektion nachzuweisen, ist ein Lösungsansatz die Charakterisierung von Zytokinmustern, die eine Differenzierung auf molekularbiologischer Ebene erlauben. In der vorliegenden In-vivo-Studie wurden Pseudomembranen von 27 Patienten mit Prothesenlockerungen aseptischer (n=21, davon n=12 mit und n=9 ohne Zementfixation) und septischer Genese (n=6) auf die mRNA-Expression vorbeschriebener Zytokine IL-1α+β, IL-RA, TNF-α und ihrer Rezeptoren IL-1R1, TNFR1+R2, sowie CCR1, ein vermutlich mit der Osteolyse assoziierter Chemokinrezeptor, untersucht. Zu diesem Zweck wurde aus intraoperativ gewonnenen Gewebeproben mRNA isoliert, aus welcher cDNA synthetisiert und mit Hilfe der PCR-Reaktion amplifiziert wurde. Die sichtbar gemachten PCR-Produkte wurden gelelektrophoretisch aufgetrennt und semiquantitativ densitometrisch ausgewertet. Unsere Resultate belegen, daß sowohl in septischen als auch in aseptischen Pseudomembranen die vorgenannten Zytokine mit osteolytischer Wirkung und ihre Rezeptoren exprimiert werden, wobei die Heterogenität der Gewebeproben mit einem durchschnittlichen Variationskoeffizienten von Vr=0,22 ± 0,12 keine extremen Unterschiede aufweist. Einzelne signifikante Unterschiede bei den Mittelwerten der mRNA-Expression von IL-1α und TNF-α lassen eine Differenzierung zwischen aseptischer und septischer Genese in individuellen Fällen nicht zu. Die Möglichkeit einer Unterscheidung anhand der CCR1-Genexpression können unsere Ergebnisse nicht bekräftigen. Eine weitere Erhöhung der Fallzahl in Verbindung mit einem Genexpressionsarray könnte genauere Aussagen ermöglichen. KW - Prothesenlockerung KW - Zytokine KW - septisch KW - aseptisch KW - Periprostethic loosening KW - Cytokine KW - septic KW - aseptic Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-23214 ER -