TY - THES A1 - Schäfer, Nina Valentina T1 - Einfluss der präoperativen Anämie auf die Transfusions- und Komplikationsrate nach Implantation einer primären Endoprothese des Kniegelenks T1 - Effect of preoperative anemia on tranfusion and complication rate after primary knee arthroplasty N2 - Die Implantation einer Endoprothese des Kniegelenks ist eine der häufigsten Operationen in Deutschland. In vielen Kliniken wurde im Rahmen des Patient-Blood-Managements ein präoperatives Anämie Screening eingeführt, um mit Hilfe einer präoperativen Anämiebehandlung das Risiko für eine Bluttransfusion und andere Anämie assoziierte Risiken zu senken. In den bisherigen Publikationen variieren jedoch sowohl die Anämieprävalenz als auch das Bluttransfusionsrisiko erheblich, weshalb für eine gezielte Behandlung eine klinikspezifische Analyse von Risikofaktoren für eine Bluttransfusion erforderlich zu sein scheint. Ziel dieser retrospektiven, monozentrischen Studie war es, den Einfluss der präoperativen Anämie und weiterer möglicher Einflussfaktoren auf die Transfusions- und Komplikationsrate nach Implantation einer primären Endoprothese des Kniegelenks zu untersuchen. Hierfür wurden die Daten von 1811 Patienten, welche zwischen 2016 und 2018 eine primäre Endoprothese des Kniegelenks erhalten hatten, erfasst und statistisch ausgewertet. 7,4% der Patienten besaßen eine präoperative Anämie. Patienten mit einer präoperativen Anämie erhielten in 25,4% ein Erythrozytenkonzentrat, nicht anämische Patienten in 3,1% der Fälle. Die gesamte Transfusionsrate für allogene Transfusionen lag bei 4,7%. In der Gruppe der präoperativ anämischen Patienten zeigte sich dabei ein signifikant höhere Wahrscheinlichkeit für die Transfusion eines Erythrozytenkonzentrats, nicht jedoch für eine Komplikation während des stationären Aufenthalts. Unsere logistischen Regressionsmodelle ermittelten neben der präoperativen Hämoglobinkonzentration auch die systemische Tranexamsäuregabe als unabhängigen Einflussfaktor für Transfusionen. Das Geschlecht der Patienten hatte hingegen keinen Einfluss auf das Risiko für eine Bluttransfusion. Männer und Frauen mit der gleichen präoperativen Hämoglobinkonzentration besaßen in etwa das gleiche individuelle Risiko für eine Bluttransfusion. Entsprechend erscheint es sinnvoll, für Männer und Frauen die gleiche präoperative Mindesthämoglobinkonzentration anzustreben. Da jedoch das individuelle Risiko auch durch die systemische Gabe der Tranexamsäure beeinflusst wird, könnte dies bei der Festlegung einer Schwelle zur präoperativen Behandlung berücksichtigt werden. N2 - Knee arthroplasty is one of the most common surgical procedures in Germany. In patients undergoing knee arthroplasty preoperative anemia is associated with a higher probability of blood transfusions and perioperative complications. Therefore, preoperative anemia screening and treatment have become widely accepted parts of a patient blood management protocol. However, in previous works the prevalence of anemia and the probability of blood transfusion vary considerably. Thus, it remains unclear which and how many patients will truly benefit from a preoperative anemia treatment. The aim of this retrospective, single-center study was to investigate the effect of preoperative anemia and other possible factors on the transfusion and complication rate after primary knee arthroplasty. Data of 1811 patients was statistically analyzed. 7.4% of the patients had preoperative anemia. 25.4% of patients with preoperative anemia and 3,1% of non-anemic patients needed at least one perioperative red blood cell (RBC) transfusion. The overall transfusion rate for allogenic transfusions was 4.7%. Preoperatively anemic patients had a significantly higher probability for RBC transfusion but not for complications during their hospital stay. In addition to the preoperative hemoglobin concentration, the systemic use of tranexamic acid was determined as a predictive factor for transfusions. Gender had no effect on the probability of a blood transfusion. Men and women with the same preoperative hemoglobin concentration had roughly the same individual risk for blood transfusion. Accordingly, we recommend to aim for the same preoperative minimum hemoglobin concentration in male and female patients. However, since the use of systemic tranexamic acid lowers the probability of a RBC transfusion, a different application regime of tranexamic acid might lead to a different recommendation of preoperative minimum hemoglobin concentrations. KW - Gelenkendoprothese KW - Anämie KW - Bluttransfusion KW - Komplikation KW - präoperative Anämie KW - Transfusionsrate KW - Komplikationsrate KW - primäre Kniegelenksendoprothese Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-242190 ER - TY - THES A1 - Gurok, Anna T1 - Untersuchung der postoperativen Ergebnisse nach Rekonstruktion des medialen-patellofemoralen Ligamentes (MPFL) nach 5 Jahren T1 - Investigation of five-year follow-up results of medial patellofemoral ligament (MPFL) reconstruction N2 - Patellaluxationen sind eine vor allem bei jungen, aktiven Patienten häufige Verletzung komplexer Ätiologie. Die Rekonstruktion des medialen patellofemoralen Ligaments (MPFL) ist die aktuell etablierte Operationstechnik bei strecknaher patellofemoraler Instabilität, zu der in der Literatur eine Vielzahl an patellaren Fixationstechniken des autologen Sehnentransplantates beschrieben werden. In dieser Studie wurden 71 Patienten 5 Jahre nach Rekonstruktion des MPFLs mit patellarer Fixation in Weichteiltechnik nachuntersucht und die klinischen Ergebnisse der Operationsmethode und die Zufriedenheit der Patienten ermittelt. Dafür wurde die Reluxationsrate ermittelt und die Funktion der Kniegelenke im Alltag mithilfe des Kujala- und des Lysholm-Fragebogens, das Aktivitätsniveau der Patienten mit der Tegner-Aktivitätsskala erfasst. Im Rahmen einer Nachuntersuchung wurden die Beweglichkeit des Kniegelenks und die Stabilität der Kniescheibe klinisch untersucht. Die Ergebnisse wurden unter Berücksichtigung klinischer und radiologischer Risikofaktoren ausgewertet. Die Studie ergab eine Reluxationsrate von 5,6% und ist somit vergleichbar mit der Rate anderer in der Literatur beschriebener Techniken. Die Ergebnisse der klinischen Untersuchung ergaben eine stabile ligamentäre Führung der Kniescheibe bei insgesamt guter Beweglichkeit der Kniegelenke, die Auswertung der Fragebögen zeigten signifikante Verbesserungen der Funktion der operierten Kniegelenke im Alltag bei unverändertem Aktivitätsniveau. Im Ergebnis kann durch die vorliegende Studie belegt werden, dass durch die Rekonstruktion des MPFL mit weichteiliger patellarer Fixation langfristig gute Ergebnisse bei einer niedrigen Komplikationsrate erzielt werden können. Allerdings erhöht das Zusammentreffen verschiedener Pathologien wie eine Patella alta mit einer ausgeprägten Dysplasie der Trochlea das Risiko für eine persistierende Instabilität und eine erneute Luxation. N2 - Patellar luxation is an injury of young and active patients with a complex etiology. The reconstruction of the medial patellofemoral ligament (MPFL) is a well-established surgical technique for patellar instability. Lots of different patellar fixation techniques for the autologous transplant are described. This study investigated the redislocation rate and functional outcome at a minimum follow-up of five years after medial patellofemoral ligament reconstruction with soft tissue patellar fixation. 71 patients were included and the daily knee function was measured with Kujala and Lysholm questionnaires and the level of activity with Tegner Score. The knee joints were examined clinically. The results were analyzed in consideration of clinical and radiology risk factors. This study showed a redislocation rate of 5.6 % after a mean follow up of 5.8 years, the clinical examination of the knee a satisfying patellar stability and a good range of motion. The operation leads to an increased daily knee function, the activity remains on the same level. In summary, this technique of MPFL reconstruction with soft tissue patellar fixation leads to significant improvement of the knee function and has a low long term redislocation and complication rate. However, patients with high-grade trochlear dysplasia and patella alta have a higher risk for persistent patellar instability or redislocation. KW - Patella KW - MPFL KW - Patellaluxation KW - Patellofemorale Instabilität Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-240585 ER - TY - THES A1 - Volkmann, Maximillian Ruben T1 - Mittelfristige Ergebnisse des minimal-invasiven anterioren Zugangs im Vergleich mit dem lateralen Zugang zur Implantation von primären Hüfttotalendoprothesen T1 - Mid-term results of the minimally invasive anterior approach compared tot he lateral approach for primary hip total arthroplasty N2 - In einer ständig älter werdenden Bevölkerung, in der auch die Senioren einen unverändert hohen Anspruch an ihre Lebensqualität aufrechterhalten, kommt dem Ersatz verschlissener Gelenke und hier besonders der Hüftendoprothetik eine ständig wachsende Bedeutung zu. Ausgehend von den Erfolgen der minimal-invasiven Chirurgie in anderen chirurgischen Disziplinen entwickelte sich dieser Zweig seit Beginn des Jahrtausendes auch in der Hüftchirurgie: 2005 stellte Rachbauer eine minimal-invasive Variante des seit 1887 bekannten anterioren Zugangs zur Hüfttotalendoprothesenimplantation vor. Zum kurzfristigen postoperativen Intervall existieren bereits zahlreiche Studien. Hier zeigt der anteriore Zugang entscheidende Vorteile im Vergleich zu anderen Zugängen. Hervorzuheben sind ein geringeres postoperatives Schmerzausmaß, eine kürzere stationäre Liegedauer und eine schnellere Rehabiliation. Ein gravierender Nachteil des anterioren Zugangs besteht darin, dass er aufgrund des schmalen Operationskanals eine hohe Qualifikation des Operateurs erfordert und mit einer anfänglich erhöhten Komplikationsrate vergesellschaftet sein kann. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Resultate des minimal-invasiven anterioren Zugangs in einem mittelfristigen postoperativen Intervall mit den Resultaten des lateralen Zugangs, den man als eine weithin etablierte konventionelle Methode betrachten kann, zu vergleichen. Untersucht wurden 85 über einen minimal-invasiven anterioren Zugang implantierte primäre Hüfttotalendoprothesen nach durchschnittlich 3,7 Jahren post operationem, denen 86 Fälle mit einem lateralen Zugang nach durchschnittlich 5,5 Jahren entgegengestellt wurden. Beide Gruppen unterschieden sich nicht signifikant in Alter und Geschlechterverteilung. Der signifikante Unterschied der Nachuntersuchungsintervalle ist ohne Relevanz, da sich sich beide Gruppen in einer komplikationsarmen postoperativen Phase befinden, die in etwa vom 2. bis zum 10. Postoperativen Jahr geht. Die Gruppen wurden in Funktion (HHS), Aktivität (UCLA activity score), Schmerzen (abgeleitet aus dem HHS), Komplikationsraten und Gesundheitsempfinden (SF-36) miteinander verglichen. Die vorliegende Arbeit kam zu den folgenden Ergebnissen über den mittelfristigen Zeitraum: Die Unterschiede in der Funktion waren marginal, die HHS-Durchschnittswerte in beiden Gruppen waren exzellent und nicht signifikant unterschiedlich. Ebenso zeigten beide Gruppen gleichwertige Ergebnisse im subjektiven Gesundheitsempfinden (SF-36). Ein weiteres wichtiges Erfolgskriterium war die Frage nach der durch die Operation erreichten Aktivität. Hier fand sich eine Diskrepanz zwischen UCLA und TWB. Der UCLA ist zur Aktivitätsmessung weit verbreitet. Im UCLA zeigten sich die Patienten der lateralen Gruppe aktiver. Der TWB ergab gleiche Aktivität in beiden Gruppen. Nach dem eingehenden Vergleich beider Fragebögen, kamen wir in dieser Arbeit jedoch zu der Auffassung, dass der UCLA zwar als ein schnell erhebbarer Test für den klinischen Alltag praktisch ist, der wesentlich aufwendigere TWB aber zuverlässigere Ergebnisse liefert. Die Komplikationsraten waren in beiden Gruppen gering. Die Wahrscheinlichkeit, eine der erfassten Komplikationen zu erleiden, betrug 10,7% für den minimal-invasiven und 10,5% für den klassischen Zugang. Um aber nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der aufgetretenen Komplikationen erfassen zu können, wurde in dieser Arbeit der Komplikationsindex eingeführt, der die registrierten Komplikationen in Gruppen verschiedener Schweregrade unterteilt. Eine schwere Komplikation floss mit 10 Punkten, eine mittlere mit 5 und eine leichte Komplikation mit einem Punkt in den Komplikationsindex ein. Der anteriore Zugang zeigte so mit insgesamt 26 Punkten einen deutlich geringeren Komplikationsindex als der laterale mit insgesamt 60 Punkten. Dem entsprach eine Reoperationsrate von 1,2% unter den anterioren Patienten im Vergleich zu 3,3% bei den lateralen. Die Schaft- und die Pfannenüberlebensrate lag in beiden Gruppen bei 100%. Zusammenfassend zeigt die vorliegende Arbeit, dass der anteriore Zugang viele Vorteile gegenüber dem lateralen Zugang aufweist. Die entscheidenden Unterschiede finden sich im kurzfristigen postoperativen Zeitraum. Zu einem mittelfristigen Zeitpunkt erzielen beide Zugänge gleichwertige Ergebnisse. Welche langfristigen Resultate das noch relativ junge Verfahren des minimal-invasiven anterioren Zugangs hervorbringen wird, muss durch künftige prospektiv randomisierte Studien großer Fallzahlen belegt werden. N2 - In an aging society in which senior citizens expect to maintain a high quality of living the replacement of arthrotic joints and especially hip arthroplasty becomes more and more important. Influenced by the success in other surgical disciplines minimally invasive methods have been developing in hip surgery since the turn of the millennium. This dissertation aimed to compare the results of the minimally-invasive approach as introduced by Rachbauer in 2005 to the lateral approach described by Bauer. We compared 86 total hip implants 3,7 years after implantation via an anterior approach to 86 implants 5,5 years after implantation via a lateral approach. Both groups were similar in mean age and distribution of the sexes. The lengths of the postoperative intervals were significantly different, nevertheless both groups were in a postoperative phase that shows little complication rates and ranges from the second until the tenth postoperative year. The difference was therefore regarded as irrelevant. Both groups were surveyed in function (HHS), activity (UCLA activity score, TWB), pain (derived from HHS), complication rates and individual health perception (SF-36). Existing studies have shown good short term postoperative results for the anterior approach in comparision to classical approaches. Ist main advantages are lower postoperative pain, shorter length of stationary stay and shorter duration of rehabilitation. A major disadvantage oft he anterior approach is the requirement of a high skill set by the surgeon that can be linked to an initially higher probability of complications. This clinical trial found the following midterm results: There was no difference in Function and health perception between the groups. Both groups had excellent results in the HHS and similar results in the SF-36. The activity displayed by the UCLA activity score was significantly higher in the lateral group. On the contrary the TWB showed the same amount of steps in both groups. Facing this discrepancy we examined the two questionnaires and concluded that the UCLA activity score is a quickly assessable and therefore clinically easily usable questionnaire. The TWB on the other hand is considerably more difficult to assess and is very time consuming. However it is a better measurement to mirror a patient´s activity than the UCLA. Therefore we considered both groups as equal in activity. The overall complication rate was the same in both groups: 10,5% in the lateral and 10,7% in the anterior group. However there was a difference in the severity of the registered complications. In order to take in account both quantity as well as quality, we divided the registered complications into three complication groups: serious, medium and light. The complication index was then calculated by awarding 10 points to a serious, 5 to a medium and 1 point to a light complication. In this system the anterior groups gathered 26 points, whereas the lateral group had a considerably higher complication index of 60. The reoperation rate was 1,2% in the anterior group as compared to 3,3% in the lateral. The survival rate of the femoral and the acetabular components in both groups was 100%. In conclusion this clinical trial showed great advantages of the anterior approach when compared to the lateral. The deciding differences are found in the short term postoperative interval. The midterm results are similar for both approaches. It is yet to be shown what the long term results of the relatively young method of the minimally-invasive anterior approach will be. Randomised prospective clinical trials of large case numbers will have to be conducted. KW - Koxarthrose KW - Hüftgelenksprothese KW - Minimal-invasive Chirurgie KW - anteriorer Zugang KW - lateraler Zugang KW - mittelfristige Ergebnisse KW - Hüft-TEP-Implantation Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-136763 ER - TY - JOUR A1 - Rackwitz, Lars A1 - Eden, Lars A1 - Reppenhagen, Stephan A1 - Reichert, Johannes C. A1 - Jakob, Franz A1 - Walles, Heike A1 - Pullig, Oliver A1 - Tuan, Rocky S. A1 - Rudert, Maximilian A1 - Nöth, Ulrich T1 - Stem cell- and growth factor-based regenerative therapies for avascular necrosis of the femoral head JF - Stem Cell Research & Therapy N2 - Avascular necrosis (AVN) of the femoral head is a debilitating disease of multifactorial genesis, predominately affects young patients, and often leads to the development of secondary osteoarthritis. The evolving field of regenerative medicine offers promising treatment strategies using cells, biomaterial scaffolds, and bioactive factors, which might improve clinical outcome. Early stages of AVN with preserved structural integrity of the subchondral plate are accessible to retrograde surgical procedures, such as core decompression to reduce the intraosseous pressure and to induce bone remodeling. The additive application of concentrated bone marrow aspirates, ex vivo expanded mesenchymal stem cells, and osteogenic or angiogenic growth factors (or both) holds great potential to improve bone regeneration. In contrast, advanced stages of AVN with collapsed subchondral bone require an osteochondral reconstruction to preserve the physiological joint function. Analogously to strategies for osteochondral reconstruction in the knee, anterograde surgical techniques, such as osteochondral transplantation (mosaicplasty), matrix-based autologous chondrocyte implantation, or the use of acellular scaffolds alone, might preserve joint function and reduce the need for hip replacement. This review summarizes recent experimental accomplishments and initial clinical findings in the field of regenerative medicine which apply cells, growth factors, and matrices to address the clinical problem of AVN. KW - osteochondral allografts KW - autologous chondrocyte implantation KW - osteogenesis imperfecta KW - segmental collapse KW - mesenchymal cells KW - progenitor cells KW - stromal cells KW - sheep model KW - colony-stimulating factor KW - core depression Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-135413 VL - 3 IS - 7 ER - TY - THES A1 - Krätzig, Theresa T1 - Pilotstudie zum Vergleich der Knorpelrekonstruktion durch Autologe Chondrozytentransplantation und Autologe Stammzelltransplantation in Kollagen I Hydrogelen am Göttinger Mini-Pig T1 - Repair of full-thickness cartilage defects with autologous chondrocytes and autologous mesenchymal stem cells in a collagen-I-hydrogel - a pilot study in mini-pigs N2 - Traumatische und/oder degenerative, umschriebene Knorpeldefekte sind aufgrund der schlechten intrinsischen Regenerationseigenschaften des Knorpelgewebes immer noch eine chirurgische Herausforderung. Therapiemöglichkeiten mittels Knorpelrekonstruktion durch autologes Knorpelgewebe hat den Nachteil der „donor-site-morbidity“ und auch die mit guten klinischen und bildmorphologischen Ergebnissen bereits in der Klinik angewandte matrixgekoppelte autologe Chondrozytentransplantation kommt nicht ohne eine zusätzliche Operation und Entnahme von Knorpelgewebe aus. Autologe mesenchymale Stammzellen sind einfach mittels Beckenkammpunktion zu gewinnen und stellen aufgrund ihres Proliferations- und chondrogenen Differenzierungsvermögens eine vielversprechende Alternative dar. Die Tissue Engineering Division des orthopädischen König-Ludwig-Hauses in Würzburg befasst sich nun seit mehreren Jahren in verschiedenen Versuchsreihen unter anderem mit dieser Alternative der Knorpelrekonstruktion. Vor allem die Optimierung der Nutzung von Stammzellen, die Vordifferenzierungsmöglichkeiten in vitro und das Verhalten in verschiedenen Trägermatrizes wird erforscht. Die vorliegende Arbeit stellt eine Pilotstudie zur Anwendung von Stammzellen analog zu der in klinischer Anwendung befindlichen MACT in vivo in Göttinger Minipigs vor. Wir haben zeigen können, wenn auch nur mit einer geringen Fallzahl und fehlenden signifikanten Aussagen, dass Stammzellen eine vielversprechende Alternative zu Chondrozyten in der Versorgung von Gelenkknorpeldefekten darstellen. Eine Verarbeitung in Kollagen I Hydrogelen ist in gleicher Weise wie mit den Chondrozyten möglich und auch die mechanische Stabilität differiert nicht. Die histologischen und immunhistochemischen Auswertungen haben in den Stammzelltransplantaten gleich gute, in einigen Aspekten sogar gering bessere Ergebnisse erzielt als die bewährten Chondrozytentransplantate. In der Nachbehandlung schien die sofortige volle Belastung der frisch operierten Kniegelenke bei den Minipigs möglicherweise problematisch in Bezug auf die Fixierung und den Verbleib der Gel-Transplantate im Defekt. In der Klinik ist eine zeitweise Teilbelastung und anfangs lediglich passive Bewegung des Gelenks natürlich problemlos möglich. In der Zukunft werden durch Vordifferenzierung und Markierung der Stammzellen sowie durch Vorauswahl von Zellen mit einem hohen chondrogenen Differenzierungspotential die Ergebnisse von ähnlichen Versuchsreihen sicher noch optimiert werden können. N2 - Repair of full-thickness cartilage defects with autologous chondrocytes and autologous mesenchymal stem cells in a collagen-I-hydrogel - a pilot study in mini-pigs KW - Mesenchymale Stammzelle KW - Knorpelzelle KW - Tissue Engineering KW - Knorpelrekonstruktion KW - Chondrozytentransplantation KW - Stammzelltransplantation Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-138822 ER - TY - THES A1 - Muñoz Expósito, Pablo T1 - Gibt es topische Antiseptika, die in Operationswunden prophylaktisch erfolgreich angewandt werden, um die Infektionsrate nach endoprothetischen Operationen in der Orthopädie zu senken oder Infektionen zu vermeiden? T1 - Are there available topical antiseptics, which are successfully used prophylactically in surgical wounds to decrease or avert postoperative infections after endoprosthetic operations in orthopaedics? N2 - Die periprothetische Infektion nach endoprothetischen Operationen in der Orthopädie ist eine dramatische Komplikation, die nicht nur die Gesundheit des Patienten in hohem Maße kompromitiert und gefährdet, sondern auch in ökonomischer Hinsicht ein enormes Problem darstellt. Zahlreiche prophylaktische Maßnahmen, wie z.B. aseptische Techniken, präoperative Hautantiseptik und perioperative Antibiotikaprophylaxe tragen zur postoperativen Infektionsreduktion bei. Die Infektionsraten bewegen sich aber weiterhin zwischen 0,3% und 4,97%, je nach Implantatlokalisation. Hinzu kommt das Auftreten multiresistenter Erreger, die eine erfolgreiche Behandlung mit Antibiotika stark erschweren oder sogar unmöglich machen. Weltweit 58 zeichnet sich ein drastischer Anstieg von resistenten Erregern ab, die in Zukunft bisher wirksame Antibiotika womöglich gänzlich nutzlos werden lassen könnten. In Hinsicht auf amerikanische Studien, die den Bedarf an orthopädischer Endoprothetik hochgerechnet haben, ist bis 2030 allein in den USA eine nahezu Versiebenfachung von totaler Knieendoprothetik zu erwarten. Dies würde die Infektionsproblematik enorm verschärfen, wenn bis dahin keine neuen, wirksameren Prophylaxemaßnahmen zum Einsatz kämen. Es ist dringend notwendig alternative Substanzen zu erforschen, die vor allem bei aseptischen Operationen gute Wirksamkeit und Verträglichkeit vereinen, ohne Resistenzen zu fördern und somit postoperative Infektionen weiter zu senken oder zu verhindern. Studien mit Antiseptika, wie PVP-Iod, konnten bereits positive Ergebnisse liefern, die ein Lichtblick in der vorliegenden Problematik darstellen. Der Mangel an relevanten, hochwertigen Studien auf diesem Themengebiet lassen eine allgemeingültige klinische Empfehlung allerdings nur mit Vorsicht zu. Die intraoperative Wundspülung mit PVP-Iod als 0,35%ige Lösung und anschließendem Nachspülen mit steriler physiologischer Kochsalzlösung, kann zumindest bei Wirbelsäulenoperationen mit Instrumentierung als sinnvolle Infektionsprophylaxe angesehen werden. Die Resultate dieser Übersichtsarbeit rechtfertigen zudem weitere hochwertige Studien mit PVP-Iod, die nötig sind, um die bisherigen positiven Ergebnisse zu verifizieren und die letztendlich zu einer medizinischen Evidenz für endoprothetische Operationen in der Orthopädie führen könnten. Aber auch alternative Antiseptika sollten weiter erforscht werden, um bei speziellen Problematiken auf möglichst viele Alternativen zurückgreifen zu können. N2 - Periprosthetic Infections after endoprosthetic operations in orthopedics is a dramatic complication, which compromises the health of patients and poses a huge economic problem. Several prophylactic actions, e.g. aseptic techniques, preoperative skin antiseptic and perioperative antibiotic prophylaxis, provides reduction of postoperative infections. However, the rate of infections still occurs with a prevalence of 0,3 - 4,97%, depending on implant localization. In addition, prevalence of multidrug resistant germs is rising, which complicates an antibiotic treatment. Worldwide there is a dramatic increase of resistant pathogenic germs, which could lead to ineffective antibiotics in the near future. Studies have predicted a demand of total knee arthroplastics, which will be nearly seven times higher by 2030 in the USA. Thus, result in an enormous increase of postoperative infections without advances in effective prophylactic strategies. It is urgently necessary to explore substances, especially for aseptic operations, which unite effectiveness and compatibility without provoking resistant germs and decrease or avert postoperative infections. Studies with Povidoneiodine showed positive results for the evaluated special field of endoprosthetics. However, there is a lack of relevant high-quality studies. The irrigation of surgical wounds in spine surgery with instrumentation with a dilute solution of 0,35% Povidoneiodine and following rinsing with isotonic sodium chloride solution could constitute an effective infection prophylaxis. In addition, the results of this systematic review justify further high-quality studies with Povidoneiodine to verify the existing positive results, which could lead to medical evidence for endoprosthetic operations in orthopaedics. Moreover, other substances should be explored to ensure alternatives in cases of special complications. KW - Wundversorgung KW - Infektionsprophylaxe KW - Endoprothetik KW - Povidon-Iod KW - intraoperative KW - Wundspülung KW - Infektionsprophylaxe KW - PVP-Iod KW - Endoprothetik KW - intraoperativ KW - wound irrigation KW - Povidoneiodine KW - infection prophylaxis KW - endoprosthetics KW - antiseptics Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-136154 ER - TY - JOUR A1 - Grote, Stefan A1 - Noeldeke, Tatjana A1 - Blauth, Michael A1 - Mutschler, Wolf A1 - Bürklein, Dominik T1 - Mechanical torque measurement in the proximal femur correlates to failure load and bone mineral density ex vivo JF - Orthopedic Reviews (Pavia) N2 - Knowledge of local bone quality is essential for surgeons to determine operation techniques. A device for intraoperative measurement of local bone quality has been developed by the AO-Research Foundation (DensiProbe®). We used this device to experimentally measure peak breakaway torque of trabecular bone in the proximal femur and correlated this with local bone mineral density (BMD) and failure load. Bone mineral density of 160 cadaver femurs was measured by ex situ dual-energy X-ray absorptiometry. The failure load of all femurs was analyzed by side-impact analysis. Femur fractures were fixed and mechanical peak torque was measured with the DensiProbe® device. Correlation was calculated whereas correlation coefficient and significance was calculated by Fisher’s Z-transformation. Moreover, linear regression analysis was carried out. The unpaired Student’s t-test was used to assess the significance of differences. The Ward triangle region had the lowest BMD with 0.511 g/cm2 (±0.17 g/cm2), followed by the upper neck region with 0.546 g/cm2 (±0.16 g/cm2), trochanteric region with 0.685 g/cm2 (±0.19 g/cm2) and the femoral neck with 0.813 g/cm2 (±0.2 g/cm2). Peak torque of DensiProbe® in the femoral head was 3.48 Nm (±2.34 Nm). Load to failure was 4050.2 N (±1586.7 N). The highest correlation of peak torque measured by Densi Probe® and load to failure was found in the femoral neck (r=0.64, P<0.001). The overall correlation of mechanical peak torque with T-score was r=0.60 (P<0.001). A correlation was found between mechanical peak torque, load to failure of bone and BMD in vitro. Trabecular strength of bone and bone mineral density are different aspects of bone strength, but a correlation was found between them. Mechanical peak torque as measured may contribute additional information about bone strength, especially in the perioperative testing. KW - hip fracture KW - bone mineral density KW - osteoporosis KW - mechanical torque measurement KW - failure load Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-132358 VL - 5 IS - e16 ER - TY - JOUR A1 - Benisch, Peggy A1 - Schilling, Tatjana A1 - Klein-Hitpass, Ludger A1 - Frey, Sönke P. A1 - Seefried, Lothar A1 - Raaijmakers, Nadja A1 - Krug, Melanie A1 - Regensburger, Martina A1 - Zeck, Sabine A1 - Schinke, Thorsten A1 - Amling, Michael A1 - Ebert, Amling A1 - Jakob, Franz T1 - The Transcriptional Profile of Mesenchymal Stem Cell Populations in Primary Osteoporosis Is Distinct and Shows Overexpression of Osteogenic Inhibitors JF - PLoS One N2 - Primary osteoporosis is an age-related disease characterized by an imbalance in bone homeostasis. While the resorptive aspect of the disease has been studied intensely, less is known about the anabolic part of the syndrome or presumptive deficiencies in bone regeneration. Multipotent mesenchymal stem cells (MSC) are the primary source of osteogenic regeneration. In the present study we aimed to unravel whether MSC biology is directly involved in the pathophysiology of the disease and therefore performed microarray analyses of hMSC of elderly patients (79-94 years old) suffering from osteoporosis (hMSC-OP). In comparison to age-matched controls we detected profound changes in the transcriptome in hMSC-OP, e.g. enhanced mRNA expression of known osteoporosis-associated genes (LRP5, RUNX2, COL1A1) and of genes involved in osteoclastogenesis (CSF1, PTH1R), but most notably of genes coding for inhibitors of WNT and BMP signaling, such as Sclerostin and MAB21L2. These candidate genes indicate intrinsic deficiencies in self-renewal and differentiation potential in osteoporotic stem cells. We also compared both hMSC-OP and non-osteoporotic hMSC-old of elderly donors to hMSC of similar to 30 years younger donors and found that the transcriptional changes acquired between the sixth and the ninth decade of life differed widely between osteoporotic and non-osteoporotic stem cells. In addition, we compared the osteoporotic transcriptome to long term-cultivated, senescent hMSC and detected some signs for pre-senescence in hMSC-OP. Our results suggest that in primary osteoporosis the transcriptomes of hMSC populations show distinct signatures and little overlap with non-osteoporotic aging, although we detected some hints for senescence-associated changes. While there are remarkable inter-individual variations as expected for polygenetic diseases, we could identify many susceptibility genes for osteoporosis known from genetic studies. We also found new candidates, e.g. MAB21L2, a novel repressor of BMP-induced transcription. Such transcriptional changes may reflect epigenetic changes, which are part of a specific osteoporosis-associated aging process. KW - alkaline-phosphatase KW - in vitro KW - bone-mineral density KW - age-related osteoporosis KW - WNT signaling pathway KW - replicative senescence KW - morphogenetic protein KW - parathyroid-hormone KW - growth factor KW - skeletal overexpression Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-133379 VL - 7 IS - 9 ER - TY - JOUR A1 - Klotz, Barbara A1 - Mentrup, Birgit A1 - Regensburger, Martina A1 - Zeck, Sabine A1 - Schneidereit, Jutta A1 - Schupp, Nicole A1 - Linden, Christian A1 - Merz, Cornelia A1 - Ebert, Regina A1 - Jakob, Franz T1 - 1,25-Dihydroxyvitamin D3 Treatment Delays Cellular Aging in Human Mesenchymal Stem Cells while Maintaining Their Multipotent Capacity JF - PLoS ONE N2 - 1,25-dihydroxyvitamin D3 (1,25D3) was reported to induce premature organismal aging in fibroblast growth factor-23 (Fgf23) and klotho deficient mice, which is of main interest as 1,25D3 supplementation of its precursor cholecalciferol is used in basic osteoporosis treatment. We wanted to know if 1,25D3 is able to modulate aging processes on a cellular level in human mesenchymal stem cells (hMSC). Effects of 100 nM 1,25D3 on hMSC were analyzed by cell proliferation and apoptosis assay, beta-galactosidase staining, VDR and surface marker immunocytochemistry, RT-PCR of 1,25D3-responsive, quiescence-and replicative senescence-associated genes. 1,25D3 treatment significantly inhibited hMSC proliferation and apoptosis after 72 h and delayed the development of replicative senescence in long-term cultures according to beta-galactosidase staining and P16 expression. Cell morphology changed from a fibroblast like appearance to broad and rounded shapes. Long term treatment did not induce lineage commitment in terms of osteogenic pathways but maintained their clonogenic capacity, their surface marker characteristics (expression of CD73, CD90, CD105) and their multipotency to develop towards the chondrogenic, adipogenic and osteogenic pathways. In conclusion, 1,25D3 delays replicative senescence in primary hMSC while the pro-aging effects seen in mouse models might mainly be due to elevated systemic phosphate levels, which propagate organismal aging. KW - perspectives KW - bone marrow KW - mutant mice KW - oxidative stress KW - transcription factors KW - vitamin-D-receptor KW - differentiation KW - tissue KW - 2',7'-dichlorofluorescin KW - homeostasis Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-133392 VL - 7 IS - 1 ER - TY - JOUR A1 - Rudert, Maximilian A1 - Holzapfel, Boris Michael A1 - Jakubietz, Michael T1 - Adjuvant Radiotherapy JF - Deutsches Ärzteblatt International N2 - No abstract available. KW - Soft-tissue sarcoma Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-133571 VL - 108 IS - 33 ER - TY - JOUR A1 - Holzapfel, Boris Michael A1 - Chhaya, Mohit Prashant A1 - Melchels, Ferry Petrus Wilhelmus A1 - Holzapfel, Nina Pauline A1 - Prodinger, Peter Michael A1 - von Eisenhart-Rothe, Rüdiger A1 - Griensven, Martijn van A1 - Schantz, Jan-Thorsten A1 - Rudert, Maximilian A1 - Hutmacher, Dietmar Werner T1 - Can Bone Tissue Engineering Contribute to Therapy Concepts after Resection of Musculoskeletal Sarcoma? JF - Sarcoma N2 - Resection of musculoskeletal sarcoma can result in large bone defects where regeneration is needed in a quantity far beyond the normal potential of self-healing. In many cases, these defects exhibit a limited intrinsic regenerative potential due to an adjuvant therapeutic regimen, seroma, or infection. Therefore, reconstruction of these defects is still one of the most demanding procedures in orthopaedic surgery. The constraints of common treatment strategies have triggered a need for new therapeutic concepts to design and engineer unparalleled structural and functioning bone grafts. To satisfy the need for long-term repair and good clinical outcome, a paradigm shift is needed from methods to replace tissues with inert medical devices to more biological approaches that focus on the repair and reconstruction of tissue structure and function. It is within this context that the field of bone tissue engineering can offer solutions to be implemented into surgical therapy concepts after resection of bone and soft tissue sarcoma. In this paper we will discuss the implementation of tissue engineering concepts into the clinical field of orthopaedic oncology. KW - musculoskeletal sarcoma Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-132465 VL - 2013 IS - Article ID 153640 ER - TY - JOUR A1 - Werner, Birgit S. A1 - Boehm, Dorota A1 - Gohlke, Frank T1 - Revision to reverse shoulder arthroplasty with retention of the humeral component Good outcome in 14 patients followed for a mean of 2.5 years JF - Acta Orthopaedica N2 - Background: Revision in failed shoulder arthroplasty often requires removal of the humeral component with a significant risk of fracture and bone loss. Newer modular systems allow conversion from anatomic to reverse shoulder arthroplasty with retention of a well-fixed humeral stem. We report on a prospectively evaluated series of conversions from hemiarthroplasty to reverse shoulder arthroplasty. Methods: In 14 cases of failed hemiarthroplasty due to rotator cuff deficiency and painful pseudoparalysis (in 13 women), revision to reverse shoulder arthroplasty was performed between October 2006 and 2010, with retention of the humeral component using modular systems. Mean age at the time of operation was 70 (56-80) years. Pre- and postoperative evaluation followed a standardized protocol including Constant score, range of motion, and radiographic analysis. Mean follow-up time was 2.5 (2-5.5) years. Results: Mean Constant score improved from 9 (2-16) to 41 (17-74) points. Mean lengthening of the arm was 2.6 (0.9-4.7) cm without any neurological complications. One patient required revision due to infection. Interpretation Modular systems allow retainment of a well-fixed humeral stem with good outcome. There is a risk of excessive humeral lengthening. KW - cultures KW - etiology KW - fractures KW - prothesis KW - proximal humerus KW - failed hemiarthroplasty Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-131621 VL - 84 IS - 5 ER - TY - THES A1 - Stüber, Jens Christian T1 - In vitro Untersuchungen zur Rekonstruktion von Meniskusdefekten mit mesenchymalen Stammzellen eingebettet in Polylaktid-Kollagen I-Hydrogelkonstrukten T1 - In vitro examination to reconstruct a meniscus-defect with mesenchymal stem cells combined with a polylactid-collagen I-hydrogel construct. N2 - Der Meniskus gleicht die Inkongruenz der beiden Gelenkpartner im Kniegelenk aus und führt somit zu einer Reduktion der Knorpelbelastung. Aufgrund der eingeschränkten Selbstheilungsfähigkeit des bradytrophen Meniskusgewebes bleibt bei Verletzung oft nur die operative Teilresektion als Therapie der Wahl. In dieser in vitro Untersuchung erfolgte die Implantation eines mit mesenchymalen (MSZ) Stammzellen beladenem Polylaktid-Kollagen-I-Hydrogel. Die MSZ zeigten eine in der Histologie und PCR nachgewiesene chondrogene Differenzierungspotenz innerhalb des Polylaktidkonstruktes. Innerhalb des Stanzdefektes konnte eine Anhaftung der MSZ an das Meniskusgewebe sowie die Ausbildung einer stabilen Kollagen-I-Matrix gezeigt werden. Die Arbeit stellt die Grundlage für eine spätere tierexperimentelle Studie dar. N2 - The meniscus adjust the different shapes of the femor and Tibia and reduces the load of the articular cartilage. Because of his reduced regeneration rate, the meniscus often has to be partly removed in case of an injury. In this examination a polylactid-collagen I-hydrogel loaded with mesenchymal stem cells (msc) was implanted in the meniscus defect region. A chondral differentiation of the msc in the polylactid-construct was shown in the histology and a pcr-analysis was made. In the defect region the msc showed a near acclomeration to the meniscus tissue and a stable collagen-I-matrix was developed. The results are the base for a further examination in an animal model. KW - mesenchymale Stammzellen KW - Meniskus KW - in vitro KW - Polylaktid KW - Kollagen I-Hydrogel KW - mesenchymal stem cells KW - meniscus KW - polylactid KW - collagen I-hydrogel Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25074 ER - TY - THES A1 - Kreische, Gunda T1 - Stabilisierung zur Verletzungsprävention am Sprunggelenk - eine Metaanalyse T1 - Prevention of ankle injuries - a metha-analysis N2 - In der vorliegenden Arbeit sollte im Rahmen einer Metaanalyse die Effektivität der verschiedenen präventiven Stabilisierungshilfen auf das Sprunggelenk bewertet werden. Dazu wurde in den medizinischen Datenbanken Medline und Pubmed nach relevanten Studien recherchiert. Nach der Literaturselektion entsprechend festgelegter Auswahlkriterien konnten 44 Studien im Zeitraum von 1962 bis 2005 in die Bewertung einfließen. Diese wurden der Evidenzhierarchie nach der Cochrane Collaboration zugeordnet. Entsprechend der Evidenzstärken und der kritischen Beurteilung der externen und internen Validität wurden die einzelnen Stabilisierungshilfen bewertet. Dabei zeigt sich, dass ältere, weit verbreitete und langzeiterprobte Maßnahmen wie der adhäsive Tape- Verband innovativeren und ausbaufähigen Methoden wie dem propriozeptiven Training weichen. In diesem sensomotorischen Bereich konnten übereinstimmend positive und größtenteils signifikante Ergebnisse ermittelt werden. Auch die Anwendung semirigider und rigider Orthesen zeigte bei der Mehrzahl der Studien einen signifikanten Supinationsschutz. Der präventive Effekt von (Schnür-) Bandagen äußerte sich vornehmlich in der Verbesserung der propriozeptiven Fähigkeiten vor allem instabiler Sprunggelenke. Beim Tape-Verband steht die initiale signifikante Supinationsrestriktion im Vordergrund, was unter anderem mit den Materialeigenschaften sowie vielfältigen und eingeschränkt reproduzierbaren Techniken begründet wird. Die Untersuchungen zu Schuhen unterschiedlicher Schafthöhen konnten keine übereinstimmend signifikanten Ergebnisse liefern. N2 - In the submitted paper, the purpose was to assess the effectivity of different external stabilizers (taping, orthesis, bandage and shoes) to prevent ankle injuriers doing a metha-analysis. From the medical databases Medline and Pubmed 44 studies werer chosen between 1962-2005 and were assessed following the evidence-criteria of the Cochrane Collaboration. This has shown that the older more common and longterm-proven methods, such as adhesive taping are now slowly being replaced by more innovative and improving methods. One of these is proprioceptive training. The preventive effect of bandages was mainly characterized by the improvement of proprioceptive abilities, above all for unstable ankles. Where semirigid and rigid braces have been used, a significant supination protection was shown in the majority of the studies as well. KW - Sprunggelenkverletzung KW - ankle KW - sprain KW - injury KW - prevention KW - shoes KW - taping KW - orthesis KW - bandage Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25229 ER - TY - THES A1 - Schopf, Thilo T1 - Wertigkeit von Entzündungsparametern in der postoperativen Phase nach Implantation von Hüft- und Kniegelenk-Totalendoprothesen T1 - relevance of inflammatory parameters after hip and knee arthroplasty N2 - Ziel dieser Arbeit ist, die Wertigkeit von Entzündungsparametern (CRP, BSG, Leukozyten und Temperatur) in der postoperativen Phase anhand einer retrospektiven Studie mit 531 Patienten nach Implantation von Knie- und Hüft-Totalendoprothesen zu beurteilen. Hierbei sollten zum einen die Auswirkungen von Vorerkrankungen (Asthma bronchiale, Rheumatoider Arthritis, Nikotinabusus, Gicht/Hyperurikämie, Z. n. Thrombosen) auf den postoperativen Verlauf der Entzündungsparameter und zum anderen postoperative Komplikationen (Thrombosen, bronchopulmonale Infekte, Harnwegsinfekte, Wundinfekte, Protheseninfekte) anhand der Entzündungsparameter erfasst werden. Die Auswertung erfolgte mittels SPSS für Windows durch den Mann-Whitney Test als nicht parametrischen Test für unabhängige Variablen. Im Durchschnitt stieg der CRP-Wert von 0,6 mg/dl präoperativ auf etwa 8,5 mg/dl um den 3. postoperativen Tag an und fiel dann durchschnittlich auf 1,4 mg/dl um den 14. postoperativen Tag ab. Die BSG-Werte stiegen von etwa 18 mm/h präoperativ auf 52 mm/h um den 3. postoperativen Tag an. Der höchste BSG-Wert (56 mm/h) wurde erst um den 7. postoperativen Tag erreicht. Danach fiel der BSG-Wert leicht ab auf durchschnittlich etwa 43 mm/h um den 14. postoperativen Tag. Die Temperaturkurve verlief ähnlich: Auch hier stieg die Temperatur rasch auf einen Höchstwert von 37,1°C um den 2. postoperativen Tag. Es folgte ein langsamer Abfall der Temperatur, bis hin zu Normwerten ab dem 10. postoperativen Tag. Die Leukozyten zeigten im Durchschnitt einen geradlinigen Verlauf mit durchschnittlichen Werten zwischen 7 und 8 G/l, allerdings bei einer großen Standartabweichung. Patienten mit Asthma bronchiale zeigten präoperativ signifikant erhöhte BSG und Leukozytenwerte. Patienten mit Gicht/Hyperurikämie fielen durch signifikant niedrigere Temperaturwerte am 6. und 12. postoperativen Tag sowie durch Trends zu niedrigeren Werten am 10. und 16. postoperativen Tag auf. Signifikant höhere Werte fanden sich bei der CRP-AUC-Kurve vom 7.-14. postoperativen Tag. Des Weiteren fanden sich Trends zu höheren Werten am 14. postoperativen Tag bei der BSG und am 3. postoperativen Tag bei den Leukozyten. Bei Patienten mit Z.n. Thrombose zeigte sich der postoperative BSG-Verlauf vom 3.-14. Tag signifikant erniedrigt, ebenso waren die postoperativen Temperaturwerte vom 15. und 16. Tag signifikant niedriger. Der einzig signifikante Unterschied zwischen Rauchern und Nichtrauchern fand sich in der präoperativen BSG, wo Raucher signifikant niedrigere Werte hatten. Des Weiteren zeigten sich Trends zu höheren Leukozytenwerten am 3. und 7. postoperativen Tag sowie Trends zu niedrigeren Temperaturen am 1., 2., 7., 8. und 14. postoperativen Tag. Patienten mit Rheumatoider Arthritis fielen durch signifikant erhöhte präoperative CRP- und BSG-Werte auf. Zusätzlich traten Trends zu höheren Werten am 14. postoperativen Tag für CRP, BSG und Leukozyten auf. Dem Trend zur Temperaturerhöhung am 2. postoperativen Tag folgten erneute Trends am 9. und 11. postoperativen Tag sowie signifikant höhere Temperaturen am 10. und 12. postoperativen Tag. Patienten, die einen Harnwegsinfekt erlitten, hatten signifikant erhöhte Werte am 14. postoperativen Tag für CRP und BSG. Auch die CRP-AUC-Kurve zeigte diesen Verlauf signifikant. Bei Patienten, die an einem bronchopulmonalem Infekt erkrankten, war der CRP-Wert des 3. postoperativen Tages signifikant erhöht. Dies ließ sich auch in der CRP-AUC-Kurve vom 0.-3. postoperativen Tag signifikant nachweisen. Darüber hinaus lag ein Trend am 3.-7. postoperativen Tag zu höheren Werten vor. Bei Patienten mit tiefer Beinvenenthrombose fiel eine signifikante Temperaturerhöhung am 7., 8. und 11. postoperativen Tag auf, sowie ein Trend am 9., 10. und 12. postoperativen Tag. Die CRP-Werte stiegen um den 14. postoperativen Tag signifikant an. Gleiches Verhalten zeigte die CRP-AUC-Kurve vom 7.-14. postoperativen Tag. Patienten mit Wundinfektionen fielen durch Trends zu niedrigeren Temperaturwerten am 4. und 5. postoperativen Tag auf. Außerdem stieg um den 7. postoperativen Tag die BSG trendwertig an. Die Leukozyten waren präoperativ signifikant erhöht. Dagegen war bei Patienten mit TEP-Infektion der CRP-Wert um den 14. postoperativen Tag signifikant erhöht. Die Temperaturwerte des 8. postoperativen Tages zeigten einen Trend zu niedrigeren Zahlen. Die Ergebnisse entsprechen in etwa denen anderer Studien. Insgesamt lässt sich eine Tendenz ablesen: BSG und Temperatur sind vor allem bei den erwähnten Vorerkrankungen erhöht, Leukozyten spielen kaum eine Rolle und die CRP-Bestimmung findet ihren Platz hauptsächlich in der Diagnostik von Komplikationen. Außerdem wird klar, dass kein Entzündungsparameter spezifisch für eine bestimmte Vorerkrankung oder Komplikation ist. Darüber hinaus sind nicht Einzelwerte, sondern viel mehr der Verlauf der Entzündungsparameter entscheidend. N2 - Blood parameter like CRP (C-reactive protein), ESR (erythrocyte sedimentation rate), white blood cells (leukocytes) and body temperature were messured after total hip and knee arthroplasty in 531 patients. The effects of bronchial asthma, rheumatiod arthritis, smoking, gout and a deep vein thrombosis in the past on inflammatory parameters were investigated, on the oher side we tried to check out, whether deep vene thrombosis, bronchial or pulmonary infections, urinary tract infections, wound infections or infections of the endoprothesis influence the developing of inflammatory parameters. KW - Totalendoprothese KW - Entzündung KW - Hüftgelenkentzündung KW - TEP KW - Komplikation KW - Laborparameter KW - Entzündungsparameter KW - postoperative Komplikationen KW - Endoprothese KW - inflammation KW - hip KW - knee KW - arthroplasty KW - complications Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25028 ER - TY - THES A1 - Ochs, Kathrin T1 - Die Rotatorenmanschettenruptur - eine Berufserkrankung? Eine epidemiologische Studie T1 - Rotator cuff tear – an occupational disease? An epidemiological analysis N2 - In der Literatur finden sich nahezu keine Daten, die den Einfluss der beruflichen Tätigkeit auf die Entstehung von Rotatorenmanschetten-(RM-) Rupturen darstellen. Methode: In einer retrospektiven Untersuchung wurden die Daten von 760 offenen RM-Rekonstruktionen im Hinblick auf die berufliche Tätigkeit analysiert. Ausschlusskriterien waren ein adäquates Trauma oder Sportverletzungen. Zunächst wurden nur die Daten der Männer analysiert und verglichen mit den regionalen Beschäftigungszahlen in Bayern (Landesamt für Statistik Bayern). Ergebnisse: Bei 472 Männern ohne Trauma wurden offene RM-Rekonstruktionen durchgeführt. Nach statistischer Analyse (p<0,001) war die Häufigkeit von RM-Rekonstruktionen in den Berufsfeldern Land- und Forstwirtschaft sowie im Baugewerbe im Vergleich mit den Beschäftigungszahlen aus Bayern signifikant erhöht. Schlussfolgerung: Unsere Daten lassen vermuten, dass die berufliche Tätigkeit das Risiko der Entstehung einer RM-Ruptur oder zumindest das Risiko ihrer klinischen Manifestation erhöht. Obwohl individuelle Arbeitsplatzanalysen der Patienten nicht vorliegen, muss die berufliche Tätigkeit als Ursache für eine RM-Ruptur im Sinne einer Berufserkrankung überdacht werden. N2 - In literature is evidence that workers with repetitive tasks have increased risk of shoulder tendinitis. To our knowledge no data exist which analyse the influence of occupation/ profession on the incidence of rotator cuff tears. Methods: In a retrospective study 760 open rotator cuff repairs were analysed and related to the profession and occupational load. Exclusion criteria were traumatic tears and sports injuries. All male persons were statistically analysed and the data compared with occupational patterns of the region, got from the Federal Statistical State Office. Results: Rotator cuff repairs were performed in 472 males, which had no evidence for a traumatic origin. After statistical analysis (p<0,001) we found significantly more patients working in agriculture and forestry and in the building industry. Conclusions Our data suggest that working exposure increases the risk or leads to clinical manifestation of rotator cuff tears. Although detailed analysis of individual physical exposure is not available, the statistical results indicate that rotator cuff tears must be taken into consideration as a result of ergonomic exposure. KW - Rotatorenmanschettenriss KW - Berufskrankheit KW - Rotatorenmanschette KW - Rotator cuff tear KW - Occupational disease KW - Epidemiological analysis Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-32977 ER - TY - THES A1 - Weinmann, Annegret T1 - Beziehung der korakoklavikulären Bänder und des N. suprascapularis zum Schulter-Eckgelenk bei der Resektion der lateralen Klavikula T1 - The relation of the coracoclavicular ligament insertionto the acromioclavicular joint while lateral clavicle resection N2 - Die Resektion der lateralen Klavikula ist eine häufig durchgeführte Operation bei symptomatischer AC-Gelenkarthrose. Es lagen bislang allerdings keine Daten vor, in welchem Abstand zum AC- Gelenk die Ligg. coracoclavicularia an der Klavikula inserieren. In vorliegender Studie wurden 36 Schulterpräparate, 18 von Männern und 18 von Frauen untersucht. Es wurde der Abstand der AC- Gelenkkapsel, des Lig. trapezoideum und des Lig conoideum zum AC-Gelenk gemessen. Zusätzlich wurde der Abstand des N. suprascapularis aufgrund seiner Nähe zum AC-Gelenk an der Incisura scapula und am Lig. spinoglenoidale zum AC- Gelenk gemessen. Der Abstand der an der Klavikula inserierenden Kapselfasern zum AC-Gelenk betrug im Durchschnitt bei Frauen 0,7 cm und bei Männern 0,8 cm. Die Fasern des Lig. trapezoideum an der Klavikula waren durchschnittlich 0,9 – 2,4 cm bei Frauen und 1,0 – 2,8 cm bei Männern vom distalen Klavikulaende entfernt. Die an der Klavikula inserierenden Fasern des Lig. conoideum lagen durchschnittlich bei Frauen 2,3 – 4,4 cm und bei Männern 2,9 – 5,0 cm vom lateralen Klavikulaende entfernt. Der N. suprascapularis verlief an der Incisura scapula durchschnittlich im Abstand von 3,8 cm und am Lig. spinoglenoidale durchschnittlich im Abstand von 3,3 cm zum AC-Gelenk. Es besteht also ein ausreichender Sicherheitsabstand zum Nerv bei der empfohlenen Resektionsweite von maximal 1 cm. Bei einer Resektion der lateralen Klavikula von 1 cm würden im Durchschnitt 8 % des Lig. trapezoideum durchtrennt werden. Bei einer Resektionsweite von 2 cm wären bereits 63 % des Lig. trapezoideum und bei einer Resektionsweite von 1 inch (2,54 cm) 90 % durchtrennt. Daher ist eine Resektionsweite der lateralen Klavikula von maximal 0,8 cm bei Frauen und maximal 1,0 cm bei Männern zu empfehlen. Falls sich bei Bewegungen wie Hyperabduktion und Hyperadduktion immer noch Knochenkontakt zwischen Akromion und Klavikula zeigt, sollten auch wenige Millimeter vom medialen Akromion reseziert werden. Bei einer größeren Resektionsweite an der lateralen Klavikula wäre eine Instabilität und damit verbundene Beschwerden möglich. N2 - Resection of the lateral end of the clavicle is a common procedure for arthrosis of the acromioclavicular joint (AC-joint). However, no anatomical data on the distance between the insertions of the coracoclavicular ligaments and the AC-joint have been reported. In 36 cadaver shoulders (18 male), we studied the relation between the AC-joint and the insertions of the joint capsule, trapezoid and conoid ligaments. The distance from the AC-joint to the medial end of its capsule was, on average, 0.7 cm in women and 0.8 cm in men. In women, the trapezoid ligament began, on average, at 0.9 cm and ended at 2.4 cm and in men, it began at 1.0 cm and ended at 2.8 cm medial to the AC joint. The corresponding figures for the conoid ligament were 2,3-4,4 cm and 2,9-5,0 cm. A resection of 1 cm of the lateral clavicle detaches 8%, a resection of 2 cm 63% and a resection of 2.5 cm 90% of the trapezoid ligament. We recommend a maximum resection of 0,8 in women and 1,0 cm in men of the lateral clavicle because a resection of 2 cm or more maycause postoperative AC-joint instability and related pain. KW - Schlüsselbein KW - Resektion KW - Akromioklavikulargelenk KW - Impingement-Syndrom KW - Korakoklavikuläre Bänder KW - Nervus suprascapularis KW - acromioclavicular joint KW - Ligamentum acromioclaviculare KW - lateral clavicle resection Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-33358 ER - TY - THES A1 - Hellmuth, Hans-Jörg T1 - Diagnostik und Prävention von Rückenleiden bei Hubschrauberbesatzungen der Bundeswehr auf Bell UH1D : Differenzierung und Prävention von Rückenleiden und möglichen Berufskrankheiten T1 - Diagnostics and prevention of back pain in German Bundeswehr helicopter aircrews on Bell UH1D : differentiation and prevention of back pain and potential occupational diseases N2 - Ziel dieser Arbeit war es zu erforschen, ob mittels einer strukturierten Anamnese und einer intensiven manueller Untersuchung ein Weg zur Prävention von Rückenschmerzen und einer möglicherweise daraus resultierenden Berufskrankheit zu finden ist. Je 20 männliche Hubschrauberpiloten und Bordmechaniker des Transporthubschrauberregimentes 30 im Alter von 25-50 Jahren bildeten die Untersuchungsgruppen. Sie alle sind Teil der Besatzungen auf der Bell UH-1D, einem seit 1965 in der Bundeswehr ein-geführtem Hubschrauber mit einem Triebwerk und 2 Rotorblättern, wodurch sehr starke und niederfrequente Vibrationen erzeugt werden. Grundlagen der Untersuchungen waren ein validierter und standardisierter Erhebungsbogen, eine umfassende manuelle Untersuchungstechnik sowie eine genaue Kenntnis der Arbeitsplätze von und Anforderungen an Hubschrauberbesatzungen des Heeres auf Bell UH-1D. Die Untersuchungen erfolgten jeweils ohne Kenntnis der Anamnese nach den vorgegebenen Schritten des Untersuchungsbogens N2 - Diagnostics and prevention of back pain in German Bundeswehr helicopter aircrews on Bell UH1D; differentiation and prevention of back pain and potential occupational diseases; An attempt to verify and evaluate back pain with manual diagnostic (chirodiagnostics and chirotherapy)and structured medical history in order to prevent pain and occupational diseases. KW - Kreuzschmerz KW - Rückenschmerz KW - Diagnostik KW - Prävention KW - Fehlerverhütung KW - Hubschrauber KW - Hubschrauberpilot KW - Fliegendes Personal KW - Deutschland KW - Deutschland / Bundeswehr KW - Heeresfliegertruppe KW - Differenzierung KW - Sportliche Bewegung KW - Sportart KW - Beru KW - Chirodiagnostik KW - manuelle Diagnostik KW - Transporthubschrauberregiment 30 KW - Fliegerarzt KW - Betriebsmedizin KW - back pain KW - vibration KW - chirotherapy KW - helicopter KW - aircrew KW - military Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-32745 ER - TY - THES A1 - Dreßler, Simone Anneliese T1 - Analyse der postoperativen Versorgung von Patienten mit proximaler Femurfraktur in einer Rehabilitationsklinik T1 - Analysis of postsurgical treatment of patients with fracture of the proximal femur in a rehabilitation centre N2 - Osteoporotische Frakturen sind im Zusammenhang mit proximalen Femurfrakturen beim älteren Menschen von hoher klinischer und sozioökonomischer Bedeutung. Trotz des weltweiten exponentiellen Anstiegs osteoporotischer Fakturen findet vor allem in den primär versorgenden Kliniken eine Identifizierung und adäquate Behandlung von Patienten mit hohem Risiko nur unzureichend statt. Es besteht eine hohe Variabilität innerhalb der Versorgung osteoporotischer Patienten mit PFF in der Rehabilitationsklinik. Eine systematische und evidenzbasierte Osteoporose- und Frakturprävention wird nur teilweise durchgeführt. Innerhalb des Untersuchungszeitraumes von 1993-2002 wurden 795 Patienten in einem hessischen Neuro-Orthopädischen Rehabilitations- Zentrum mit durchgeführter Knochendichtemessung in die Analyse aufgenommen, wovon 156 Patienten wegen einer PFF behandelt wurden. Das Durchschnittsalter der Patienten mit PFF liegt bei 70,4 Jahre und ist um ca. zehn Jahre älter als das Kontrollkollektiv. Mehr als 90% der proximalen Femurfrakturen treten über dem 50. Lebensjahr auf. Knapp die Hälfte der Patienten mit PFF weisen Knochendichtewerte im osteopenischen Bereich auf, fast 50% der Patienten haben nach WHO-Klassifikation eine Osteoporose. Das Frakturrisiko für Patienten mit osteoporotischen Knochendichtewerten nach WHO-Klassifikation ist im Vergleich zu Patienten ohne Osteoporose um 154% erhöht ist. Das Auftreten niedriger Knochendichtewerte scheint eine stärkere Assoziation zu proximalen Femurfrakturen als zu anderen osteoporotischen Frakturtypen zu haben. Präexistente Frakturen sind bei Patienten mit PFF seltener anzutreffen als bei Patienten ohne PFF. Das Frakturrisiko ist durch das Vorliegen früherer Frakturen um die Hälfte niedriger. Radiusfrakturen treten bei Patienten mit PFF häufiger auf als Wirbelfrakturen und sind ein Indikator für potentielle proximale Femurfrakturen, da sie zu einem frühren Zeitpunkt als PFF innerhalb der Osteoporoseerkrankung auftreten. Je älter der Patient zum Zeitpunkt des Rehabilitationsaufenthalts ist, desto häufiger weist er frühere osteoporotische Frakturen auf. Frauen mit PFF geben anamnestisch fast doppelt so häufig prävalente Frakturen an. Innerhalb des Kollektivs mit proximalen Femurfrakturen ist eine hohe Koinzidenz von Sturz- und Frakturereignissen erkennbar. Das Sturzrisiko erhöht sich für Patienten mit positiver Sturzanamnese um 150%. Statistisch sind keine signifikanten Unterschiede zwischen Patienten mit und ohne PFF bezüglich der klassischen Sturzrisikofaktoren erkennbar. Es existiert kein einheitliches Risikoprofil für ältere Menschen, vielmehr handelt es sich um ein sehr inhomogenes Patientenkollektiv. Eine Feststellung des attributalen Anteils eines potentiellen Risikofaktors zum Sturzrisiko ist oft nicht möglich. Fast alle Patienten wurden operativ versorgt. Aufgrund der schnellen postoperativen Belastbarkeit und Mobilisierung werden bevorzugt endoprothetische Operationsverfahren eingesetzt. In den operativen Kliniken zeichnet sich eine gleich bleibend defiziente posttraumatische Osteoporosediagnose über den gesamten Untersuchungszeitraum ab. Innerhalb der Akutkliniken erhalten nur knapp ein Fünftel der Patienten mit PFF eine Osteoporosemedikation. Innerhalb der Rehabilitationsklinik wurden hauptsächlich physiotherapeutische Maßnahmen zur Stärkung der Muskelkraft, Stabilitäts- und Balancetraining angewandt. Unterstützend findet eine adäquate Schmerztherapie und psychologische Betreuung der Patienten statt. Es erfolgt eine solide Abklärung eines potentiellen Vorliegens einer Osteoporose. Im Vergleich zu den primär versorgenden Kliniken ist die Versorgung innerhalb des Rehabilitations- Zentrums besser. Es bestehen jedoch Mängel in der konsequenten Verabreichung einer adäquaten spezifischen medikamentösen Therapie. Fast die Hälfte der Patienten mit PFF und osteoporotischen Knochendichtewerte gehören nach DVO-Definition zur Hochrisikogruppe für weitere osteoporotische Frakturen. Allerdings findet eine nach den heutigen Erkenntnissen der DVO-Leitlinien unzureichende medikamentöse Intervention statt. Nur jeder 10. Patient mit PFF wird mit einem Bisphosphonat als spezifische medikamentöse Therapie versorgt. Eine Nachuntersuchung der Patienten des Rehabilitations- Zentrums ab 2003 nach Implementierung der DVO- Leitlinien wäre sicherlich interessant, um eine systematische Umsetzung leitliniengerechter klinischer Behandlungspfade in der Osteoporose- und Frakturprävention zu erkennen. N2 - Osteoporotic fractures of the proximal femur (PFF)of the elderly are of high clinical and socioeconomic relevance. Despite the worldwide exponential increase in the incidence of osteoporotic fractures, patients with high risk for osteporosis are often not identified during primary care resulting in an inadequate treatment. In the examined rehabilitation centre the treatment of patients with osteoporosis and PFF varies considerably. A systematic and evidence based osteoporosis- and fracture- prevention is only partly implemented. Within the examinated period from 1993 to 2002 795 patients of a hessischen neuro-orthopedic rehabilitation centre with measured bone density were included in the study. 156 of these patients were treated due to fractures of the proximal femur (PFF). The mean age of the patients was 70.4 years being 10 years higher than in the control group. Over 90% of the patients with PFF are older than 50 years. Almost half of the patients with PFF have bone density values in the osteopenic range, the other half having osteoporosis according to the WHO classification. The risk of bone fractures for patients with osteoporotic bone density values is increased by 154% compared to patients without osteoporosis. The association of low bone density values with PFF is higher than to any other type of osteoporotic fracture. Patients with PFF show less fractures in their case history as patients without PFF. The risk for PFF is reduced by pre-existing fractures by 50%. Forearm fractures are more frequent in patients with PFF than vertebral fractures. They may be an indicator for a high risk of PFF due to their earlier incidence in osteoporosis. Women with PFF have twice as often pre-existing fractures than men with PFF. The older a patient at the time of his rehabilitation the more frequent are pre existing osteoporotic fractures. Patients with fractures of the proximal femur (PFF) show a high coincidence of fracture and trauma. The risk to fall is increased by 150% for patients with a case history of falling. No significant differences regarding classical risk factors for falling were found in patients with or without fractures of the proximal femur. The riskprofile for elderly patients was inhomogeneous. The determination of the impact of a potential risk factor on the overall risk for falling was not possible. Almost all patients were treated surgically, endoprosthetic replacement were favoured due to the possibility of early loading and mobilisation of patients. The posttraumatic osteoporosis diagnostics was insufficient in all surgical clinics. In the acute-care hospitals only 20% of patients with fracture of the proximal femur get an osteoporosis medication. Rehabilitation centres concentrated on physiotherapy, pain control and psychological support. In spite of an efficient osteoporosis diagnosis in the rehabilitation centres a specific medication was not prescribed consistently. About 50% of the patients with PFF and low BMD have a high risk for osteoporotic fractures according to the DVO guidelines. The pharmacological intervention seems to be insufficient for these patients, as only 10% are treated with bisphosphonates. An examination of the rehabilitation centre after the publication of the DVO guidelines could show if an implementation into the clinical treatment was possible and effective in prevention of osteoporosis and fractures. KW - Oberschenkelbruch KW - Rehabilitationseinrichtung KW - hip fracture KW - rehabilitation centre Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-32850 ER - TY - THES A1 - Merle, Christian T1 - Bedeutung von DNA- Polymorphismen für die Entstehung primärer Gonarthrose in einem arthroskopisch definierten Patientenkollektiv T1 - Impact of DNA- Polymorphisms on Primary Knee Osteoarthritis in an Arthroscopically Defined Patient Cohort N2 - Die primäre Gonarthrose ist ein komplexer, multifaktoriell bedingter Krankheitsprozess mit genetischer Komponente und gilt aufgrund ihrer epidemiologischen und sozioökonomischen Bedeutung als Volkskrankheit. Die Gene bzw. Proteine der Wnt- Familie spielen eine wichtige Rolle in der komplexen Regulation der Morphogenese, der Zelldifferenzierung , -proliferation und der Homöostase von Knochen und Knorpel. LRP 1 und LRP 5 fungieren als Co-rezeptoren des Wnt- Signalweges. In der vorliegenden Untersuchung wurden der A217V Polymorphismus des LRP 1 Gens und der A1330V Polymorphismus des LRP 5 Gens auf eine signifikante Assoziation mit dem Auftreten primärer Gonarthrose in einem arthroskopisch definierten Patientenkollektiv untersucht. Ziel der Studie war es, klar definierte Kollektive mit möglichst extremen Zuständen gegenüberzustellen und eine hochspezifische und hochsensitive Diagnostik zu verwenden. Junge, bereits in frühen Jahren an Gonarthrose erkrankte Patienten (<45 Jahre, Gruppe 1, n= 100) wurden älteren Patienten (>55 Jahre, Gruppe 3, n= 103), die nicht an Gonarthrose erkrankt waren, gegenübergestellt. Als weitere Gruppe dienten Patienten, welche eine endoprothetische Versorgung bei fortgeschrittener Gonarthrose erhielten (>55 Jahre, Gruppe 2, n= 86). Die Diagnose der primären Gonarthrose wurde anhand anamnestischer Daten sowie arthroskopischer bzw. direkt visuell erhobender Befunde im Rahmen der Arthrotomie bei Prothesenimplantation gestellt. Der Arthroseausschluss (Gruppe 3) erfolgte ebenfalls arthroskopisch. Methodisch wurden der WOMAC- Score, die Restriktions- Fragment- Längen- Polymorphismus (RFLP) Analyse sowie die Gensequenzierung angewendet. Die Allelverteilung der untersuchten Polymorphismen von LRP 1 und LRP 5 konnte zwischen den beiden gegenübergestellten Gruppen 1 und 3 keinen signifikanten Unterschied aufweisen. Für den LRP 5 A1330V Polymorphismus ergab sich ein signifikanter Unterschied (p< 0,05) zwischen den Gruppen 2 und 3. Dies kann als Hinweis auf eine mögliche arthrosefördernde oder auch protektive Funktion dieses Polymorphismus gewertet werden. Im Vergleich der Extremkollektive (Gruppe 1 vs. Gruppe 3) deutet sich lediglich ein Trend an (p= 0,067), so dass eine Assoziation des A1330V Polymorphismus des LRP 5 Gens mit primärer Gonarthrose erst durch weitere Untersuchungen mit höherer Fallzahl eindeutig bestätigt bzw. widerlegt werden kann. N2 - Primary osteoarthritis of the knee is a complex, multifactorial process with a genetic component and has a high epidemiologic and sociooeconomic impact. Genes and proteins of the Wnt- family play a key role in the complex regulation of bone and catilage development and homeostasis. LRP 1 and LRP 5 act as co- receptors of Wnt signaling. The aim of this study was to investigate a potential association of the A217V SNP of the LRP 1 gene and the A1330V SNP of the LRP 5 gene with primary knee osteoarthritis in an arthroscopically defined patient cohort. SNP allels of young patients with severe knee OA (<45 years, group 1, n= 100) were compared to those of patients without knee OA (>55 years, group 3, n= 103) and to those of patients who received a total knee replacement (>55 years, group 2, n= 86). Primary OA was diagnosed on the basis of anamnestic data, arthroscopy or open joint exploration during total knee replacement. OA was ruled out by arthroscopy for patients in group 3. Methods included WOMAC- Scores, restriction- fragment- length- polymorphism (RFLP) analysis and gene sequencing. No differences in genotyp distribution were detected between group 1 and group 3 for LRP 1 and the LRP 5 SNPs. There was a statisically significant association (p< 0,05) of the LRP 5 A1330V SNP comparing group 2 and group 3 which may be interpreted as a potential protective or promoting function of this SNP in the OA process. Comparing the extreme groups 1 and 3 for the LRP 5 SNP, only a trend (p= 0,067) was observed, so that future research with higher patients numbers is recommended to clarify these results. The role of SNPs in the process of primary knee OA remains to be investigated. KW - Kniegelenkarthrose KW - Molekulargenetik KW - Arthroskopie KW - Polymorphismus KW - LRP KW - SNP KW - Knee KW - Osteoarthritis KW - Genetics KW - SNP KW - Arthroscopy Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-38784 ER -