TY - THES A1 - Hillenbrand, Timo T1 - Das Spiel mit der Grenze - Führung im Spannungsfeld von Formalität und Informalität T1 - Playing with the Boundary - Leadership in the Tension Field of Formality and Informality N2 - Seit ihrem Aufkommen beschäftigt sich die Organisationsforschung mit dem Antagonismus von Organisation und Individuum, ohne jedoch immer eindeutig fassen zu können, worin genau der Unterschied zwischen beiden besteht. Wollte Taylor den „Horden-Menschen“ noch durch wissenschaftliche Betriebsführung domestizieren und in den Mechanismus der Organisation integrieren, erkannte Barnard bereits, dass nur ein gewisser Teil des Individu-ums in Organisationen kommunikativ erreichbar ist und ersann vor diesem Hintergrund eine Führungstheorie mit dem Ziel, den Bereich erwartbarer Aufgaben-Kommunikation auf ein Maximum auszudehnen und hierdurch die „zone of indifference“ der Mitarbeiter so zu er-weitern, dass selbige möglichst viele Aufgaben und Arbeiten als Teil ihrer Organisations-persönlichkeit internalisieren. Erst mit den Arbeiten Luhmanns in den 1960er Jahren war man jedoch in der Lage, Informa-lität – also auf personale Erwartungen abzielende Kommunikation – nicht mehr allein als Störung oder Dysfunktionalität, sondern vielmehr als Folge des Umgangs mit der Formal-struktur des Organisationssystems zu beschreiben und die beiden Begriffe folglich in einen funktionalen Zusammenhang zu bringen. Innerhalb dieses theoriegeschichtlichen Rahmens geht unsere Untersuchung der Frage nach, in welcher Weise Führung im Kontext des Spannungsfeldes zwischen Formalität und Infor-malität operiert und welche Implikationen neuere Semantiken der Managementliteratur (z.B. „die authentische Führungskraft“, „Vertrauen“ oder „Menschsein“), die insbesondere auf eine Personalisierung des Mitarbeiters abzielen, dabei generieren. Hierdurch können wir zeigen, dass Führung mittels informaler Kommunikation, die wir als „Umweghandeln“ be-zeichnen, ein Spiel mit der Grenze zwischen System und Umwelt – also Mitarbeiter – etab-liert, wodurch sie in der Lage ist, den Mitarbeiter als Beobachtung der Differenz zwischen System und Umwelt in das System wieder einzuführen und hierdurch informaler Kommuni-kation Anschlussfähigkeit zu verleihen. Letztlich wird für die Organisation so genau das kommunikativ anschlussfähig, was formal eigentlich immer ausgeschlossen wurde – die Person des Mitarbeiters. N2 - The present paper uses Luhmann´s considerations as a starting point for the analysis of semantics of leadership and their functions in organizations. We come to the conclusion that personalized semantics like "appreciation", "trust" or "being human" in an organizational setting require that executive have to play with the border between organization and worker to include the person as well as its feelings and motivational behavior into the organization - however, without really including it. Consequently, the claim of being an entrepreneur of one´s self is rolled out at the paradox of making the individual visible in the organization without being able to see it. KW - Organisation KW - Informalität KW - Semantik KW - Luhmann KW - Spiel KW - Organisationswissenschaft KW - Authentizität KW - Hierarchie KW - Führung KW - Systemtheorie KW - System KW - organization KW - organize KW - Formalität KW - informal KW - formal KW - Management KW - Managementliteratur KW - Baecker KW - Kühl KW - Tacke KW - Grenze KW - Macht KW - Führung KW - Organisationssoziologie KW - Mensch KW - Vertrauen KW - Motiv KW - Symmetrie KW - Asymmetrie KW - Organisationskultur KW - Führen KW - System theory (DLC) KW - Führerschaft KW - Personalführung KW - Mitarbeiterführung KW - Menschenführung KW - Führungsverhalten KW - Leadership Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-189290 ER - TY - THES A1 - Herget, Ann-Kristin T1 - Emotionsquelle, Bedeutungsträger, Taktgeber? Zur Wirksamkeit von Hintergrundmusik in audiovisuellen Medienformaten T1 - Source of emotion, meaning, and structure? On the effectiveness of background music in audio-visual media formats N2 - Hintergrundmusik wird in verschiedenen audiovisuellen Medienformaten häufig und meist mit einer ganz bestimmten Intention eingesetzt. Ziel dieser Dissertation war es, durch eine umfangreiche Aufarbeitung bisheriger Forschung Faktoren zu ermitteln und empirisch zu testen, die beeinflussen, dass Hintergrundmusik in audiovisuellen Medienformaten prognostizierbar die ihr zugesprochenen Funktionen erfüllt. Als interdisziplinärer Forschungsgegenstand bedarf Hintergrundmusik eines möglichst ausgewogenen Blickwinkels, der Musik- und Medienkontext-Spezifika (und deren potentielle Interaktionen) gleichermaßen berücksichtigt. Um Hintergrundmusik als komplexem audiovisuellen Stimulus in empirischer Forschung gerecht zu werden, spielen zudem auch praktische Implikationen eine große Rolle. Diese Herausforderungen berücksichtigend wurde die Wirksamkeit von Hintergrundmusik in fünf Studien im Kontext von drei verschiedenen Medienformaten untersucht. Da Werbung, Film und informationsvermittelnde Medienformate (wie Dokumentationen und TV-Magazine) die drei Kernfunktionen von Medien – Persuasion, Unterhaltung und Information – repräsentieren, sollte auf Grundlage dieses Dreiklangs die Bandbreite potenzieller Wirkungen von effektiv eingesetzter Musik und von Faktoren, die ihre Wirkung beeinflussen, möglichst umfassend (wenn auch sicher nicht vollständig) abgebildet werden. Über alle Medienformate hinweg kann als wichtiger, die Wirksamkeit von Hintergrundmusik verstärkender Einflussfaktor eine Kongruenz, d.h. eine intuitiv wahrgenommene Passung von Musik und Medienkontext ausgemacht werden, die durch eine sorgfältige Abstimmung der Spezifika von Musik und Medienformat auf emotionaler, auf assoziativer und auf struktureller Ebene erreicht werden kann. Findet diese Anwendung, kann Musik systematisch die Wirksamkeit von Werbespots steigern (Studie 1 und 2), gezielt Bedeutung vermitteln und dadurch die Wahrnehmung und Interpretation von (deutungsoffenen) Filmszenen prägen (Studie 3 und 4) oder unter bestimmten Bedingungen das persuasive Potenzial eines informationsvermittelnden Medienformats steigern und so die Meinungsbildung der Rezipierenden (zumindest kurzfristig) beeinflussen (Studie 5). Die Arbeit verdeutlicht, wie mittels interdisziplinärer Perspektivierung und der Beachtung praktischer Implikationen bereits etabliertes Wissen verstetigt und neue Erkenntnisse zur Verwendung und Wirkung von Hintergrundmusik für Wissenschaft und Medienpraxis abgeleitet werden können – inklusive eines Ausblicks auf daraus resultierende Potenziale für zukünftige Forschung. N2 - Although it is frequently used and is highly valued in practice, background music in different audio-visual media formats has shown a broad spectrum of ambiguous results in previous empirical research. This research project aimed to identify and empirically test factors that are relevant for predicting music’s effects in audio-visual media formats. Background music used in different media formats should be handled as an interdisciplinary and complex research object. Accordingly, specifics of music and media context (and their potential interactions) should be equally considered. Moreover, when dealing with a complex audio-visual stimulus in empirical research, external validity and practical implications are crucial. Considering these challenges, the effectiveness of background music was investigated in five studies in the context of three different media formats. Advertising, film, and non-fictional media formats (such as documentaries and TV magazines) represent the three core functions of media—persuasion, entertainment, and information. Therefore, a broad range of background music’s potential effects and factors influencing its impact should be displayed in these diverse media formats. The most important influencing factor enhancing background music’s effectiveness is the intuitively perceived congruence of music and media context. It can be achieved by carefully matching the specifics of music and media format on an emotional, semantic, and structural level. Music that can be considered congruent on these levels can systematically increase TV commercials’ effectiveness (Studies 1 and 2). It can convey specific meaning and shape the perception and interpretation of an ambiguous film scene (Studies 3 and 4). Under certain conditions, congruent background music also increases the persuasive potential of a non-fictional media format and can influence the recipients’ opinions (study 5). This research project illustrates how already established knowledge can be strengthened, and new insights into the use and effects of background music can be derived for science as well as media practice when background music—an interdisciplinary and complex research object—is handled competently. KW - Background KW - Filmmusik KW - Werbung KW - Massenmedien KW - Hintergrundmusik KW - Filmmusik KW - Einsatz und Wirkung KW - Musikalische Kongruenz KW - Interdisziplinäre Forschung KW - Background Music KW - Musical Fit KW - Massenmedien / Wirkung Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-232121 ER - TY - JOUR A1 - Gründler, Daniel A1 - Mayer, Eric A1 - Scharler, Johann T1 - Monetary policy announcements, information shocks, and exchange rate dynamics JF - Open Economies Review N2 - We study nominal exchange rate dynamics in the aftermath of U.S. monetary policy announcements. Using high-frequency interest rate and stock price movements around FOMC announcements, we distinguish between pure monetary policy shocks and information shocks, which are associated with new information contained in the announcements. Contractionary pure policy shocks give rise to a strong, but transitory, appreciation on impact. Information shocks also appreciate the exchange rate, but the effect builds up only slowly over time and is highly persistent. Thus, we conclude that although the short-run effects on the exchange rate are primarily due to pure policy shocks, the medium-run response is driven by information effects. KW - central bank information KW - high-frequency identification KW - proxy VAR KW - exchange rate dynamics Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-325175 SN - 0923-7992 VL - 34 IS - 2 ER - TY - THES A1 - Goldan, Lea T1 - Occupational destinations and professional success among doctoral graduates in Germany T1 - Der berufliche Verbleib und Erfolg von Promovierten in Deutschland N2 - As opposed to general expectation and perception, doctoral graduates do not necessarily strive for or realize the ideal-typical academic career. In many Western countries, career opportunities and paths for doctoral graduates have diversified, and academia is not their only occupational destination, with a large proportion leaving academia to work in public service, in companies’ research and development departments, or in non-profit organizations. Against this background, this thesis examines postdoctoral careers by means of the midterm occupational destinations and professional success among doctoral graduates in the academic and non-academic labour markets in Germany. With regard to occupational destinations, I investigate where doctoral graduates are employed following graduation and how their occupational destinations can be explained. With regard to professional success, I investigate various objective and subjective success indicators related to the returns to doctoral degrees — such as earnings, management positions, and job satisfaction — and systematically include the graduates’ occupational destinations in the analyses. I also consider social inequalities regarding both research topics. N2 - Der Ausgangspunkt der vorliegenden Doktorarbeit ist, dass Promovierte entgegen der allgemeinen Wahrnehmung und Erwartung, die idealtypische akademische Laufbahn weder zwangsläufig anstreben noch zwangsläufig realisieren. In vielen westlichen Ländern haben sich die Karrieremöglichkeiten und -wege für Promovierte diversifiziert. Die Wissenschaft ist nicht ihr einziges Berufsziel und viele von ihnen verlassen die Wissenschaft, um im öffentlichen Dienst, in Forschung- und Entwicklungsabteilungen von Unternehmen oder in Non-Profit-Organisationen zu arbeiten. Vor diesem Hintergrund untersucht diese Doktorarbeit die Karrierewege von Promovierten in Deutschland anhand ihres beruflichen Verbleibs und Erfolgs auf dem wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Arbeitsmarkt. Hinsichtlich des beruflichen Verbleibs wird untersucht, wo Promovierte nach ihrem Abschluss beschäftigt sind und wie ihr beruflicher Verbleib erklärt werden kann. Hinsichtlich des beruflichen Erfolgs werden verschie- dene objektive und subjektive Erfolgsindikatoren untersucht, die mit den Erträgen von Promotionen zusammenhängen — wie z.B. Einkommen, Führungspositionen und Berufszufriedenheit — wobei der berufliche Verbleib der Promovierten in die Analysen systematisch miteinbezogen wird. Bei beiden Forschungsthemen werden auch soziale Ungleichheiten berücksichtigt. Die Beschäftigungssituation und die Karriereperspektiven von Promovierten sind in Deutschland besonders interessant, da hier jedes Jahr besonders viele Promotionen abgeschlossen werden, da hier die meisten Promovierten jenseits der idealtypischen akademischen Laufbahn tätig werden und da sie gleichzeitig außerhalb der Wissenschaft gute Beschäftigungsaussichten vorfinden, so dass sich eine Promotion sowohl innerhalb als auch außerhalb der Wissenschaft zu lohnen scheint. Allerdings ist die Beschäftigungssituation von Promovierten außerhalb der Wissenschaft, d.h. in der Privatwirtschaft und im nicht-wissenschaftlichen öffentlichen Dienst, bisher kaum untersucht worden. Zudem ist der Berufserfolg von Promovierten in der Regel nur im Vergleich zu anderen Hochschulabsolvent*innen bestimmt worden, Analysen zu Unterschieden im Berufserfolg innerhalb der Gruppe der Promovierten fehlen bisher jedoch weitestgehend. Mit dem DZHW-Promoviertenpanel 2014 liegen neue längsschnittliche Befragungsdaten zu den Kar- rierewegen von Promovierten vor, die kürzlich ihre Promotion abgeschlossen haben. Die Daten sind repräsentativ für die Promotionsabschlusskohorte 2014, umfassen Promovierte aller Fächergruppen und Promotionskontexte und enthalten fünf jährliche Befragungswellen, die den Zeitraum bis fünf Jahre nach Promotionsabschluss abdecken. Das DZHW-Promoviertenpanel 2014 ist die Datengrundlage für alle Analysen und ermöglicht es mir, im Rahmen verschiedener Forschungsfragen neue Einblicke in die Karrierewege von Promovierten in Deutschland zu gewinnen. Im Rahmen der übergeordneten Forschungsthemen wird in dieser Arbeit exemplarisch anhand von fünf Einzelbeiträgen ein breites Spektrum an relevanten Unterthemen untersucht: 1) soziale Ungleichheiten beim Ausscheiden aus der Wissenschaft nach Promotionsabschluss, 2) Determinanten der Tätigkeits- bereiche von Promovierten, 3) Unterschiede in verschiedenen Indikatoren des Berufserfolgs von Promovierten in Abhängigkeit ihrer konkreten Tätigkeitsbereiche, 4) der Effekt von Entfristungen auf die Berufszufriedenheit von Promovierten inner- und außerhalb der Wissenschaft und 5) Determinanten des Gender Pay Gaps bei Promovierten. Je nach Forschungsinteresse der Einzelbeiträge verwende ich unterschiedliche theoretische Ansätze — wie z.B. den Intersektionalitätsansatz, die Rational-Choice- Theorie, die Humankapitaltheorie sowie traditionelle Geschlechterrollen und -überzeugungen — sowie unterschiedliche quer- oder längsschnittliche Analysemethoden — wie z.B. Ordinary-Least-Squares- Regression, Cox-Proportional-Hazard-Regression und Fixed-Effects-Panel-Regression. Die fünf Einzelbeiträge liefern sowohl neue Erkenntnisse zu ihren jeweiligen Forschungsfragen als auch allgemeine Einblicke in den beruflichen Verbleib und Erfolg von Promovierten. Insgesamt bestätigen die Analysen zum beruflichen Verbleib von Promovierten eine Diversifizierung ihrer Karrierewege, da die meisten Promovierten außerhalb der Wissenschaft beruflich tätig werden (Beiträge 1, 2, 3), hier sind sie in verschiedenen Bereichen tätig, gehen aber dennoch häufig forschungsbezogenen Tätigkeiten nach (Beiträge 2, 3). Die Analysen deuten auch darauf hin, dass der berufliche Verbleib von Promovierten we- niger von sozialen Merkmalen (Beitrag 1) als von individuellen Präferenzen, Promotionsmerkmalen und äußeren Bedingungen abzuhängen scheint (Beiträge 2, 3). Die Analysen zum beruflichen Erfolg weisen für verschiedene Erfolgsindikatoren auf interindividuelle Unterschiede innerhalb der Gruppe der Promo- vierten hin, da sich diese je nach beruflichem Verbleib unterscheiden (Beiträge 3, 4, 5). Außerdem zeigt sich, dass die Art des Arbeitsvertrags mit der Berufszufriedenheit Promovierter zusammenhängt und dass dieser Zusammenhang von ihren Tätigkeitsbereichen moderiert wird (Beitrag 4). Zudem bestehen fünf Jahre nach Promotionsabschluss geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede, die auf einen erheblichen Lohnaufschlag für männliche Promovierte außerhalb der Wissenschaft zurückzuführen sind und durch verschiedene Promotions- und Beschäftigungsmerkmale der Promovierten vermittelt werden (Beitrag 5). KW - Promotion KW - Berufserfolg KW - Wissenschaft KW - Karriere KW - Arbeitsmarkt KW - occupational destinations KW - professional success KW - doctoral graduates KW - academia KW - postdoctoral careers Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-323137 ER - TY - THES A1 - Gohli, Hannes T1 - 'Protect the Environment, Build the Homeland' - A Study of the Sino-Singapore Tianjin Eco City's Measures for Citizens to Act in an Environmentally Sustainable Fashion T1 - 'Beschützt die Umwelt, Baut das Vaterland': Eine Studie zu Bürgerinitiativen der Sino-Singapore Tianjin Eco City zur Förderung einer nachhaltigen Konsumgesellschaft N2 - In order to achieve objectives of sustainable development, the Sino-Singapore Tianjin Eco City has devised a set of Key Performance Indicators, which require the collaboration of regional government and industrial entities, but also residents to be accomplished. Through qualitative interviews with eco citizens, this study offers an insight into life in an eco city and how aware residents are of their new home’s targets and incentives. The thesis investigates, how the eco city encourages residents, who have often never received adequate environmental education, to recycle and adapt their purchasing behaviour. The findings reveal the existence of several technical measures, practical incentive schemes and dissemination techniques that encourage residents to act according to environmental considerations. However, residents are often unaware of the numerical targets or do not make the connection between incentive and intended behaviour. The study highlights possibilities for improvement, in order to enhance residents’ understanding of the eco city’s objectives. After all, without resident participation and understanding, the Key Performance Indicators may be unattainable and the eco city’s eventual economic, social and environmental success in jeopardy. N2 - Die vorliegende Arbeit untersucht, basierend auf acht qualitativ-ausgewerteten Interviews die Motivation der Bürger einer Chinesischen Eco City in diese neuartige, auf Nachhaltigkeit hinzielende Siedlung zu ziehen und ob nach dem Umzug eine spürbare Veränderung im Konsumverhalten auf Grund der örtlichen Anreizsysteme zu verspüren war. Die Resultate zeigen, dass trotz technisch ausgeklügelter und in China einzigartigen Maßnahmen in der Wiederverwertung, Elektrizitätsgewinnung und Konsumsteuerung, die Bürger noch zu wenig in die Ziele der Eco City mit eingebunden werden und deshalb oft über potentielle Vorteile einer umweltfreundlichen Lebensweise in der Stadt nicht informiert sind. KW - Green Consumer Behaviour KW - Eco Cities KW - Qualitative Research KW - China Studies KW - Sino-Singapore Tianjin Eco City KW - Key Performance Indicators KW - Green Purchasing Behaviour KW - Incentives KW - Qualitative Study Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-206607 ER - TY - THES A1 - Gansbergen, Anna T1 - Determinanten der Rentenhöhe von Frauen in Deutschland N2 - Nach der durchgeführten Datenauswertung können die aufgestellten Hypothesen verifiziert werden. Im Folgenden wird auf jede einzelne Hypothese eingegangen. Die Hypothese zur Kinderzahl konnte verifiziert werden. In der untersuchten Kohorte hat die Kinderzahl tatsächlich einen starken negativen Einfluss auf die Summe der Entgeltpunkte, die für die Rentenhöhe steht. Das bedeutet, dass die heutigen Rentnerinnen mit Kindern trotz der rentenrechtlichen Regelungen finanzielle Nachteile gegenüber kinderlosen Rentnerinnen hinnehmen müssen. Mit jedem weiteren Kind wächst das Risiko einer niedrigen Rente, d. h. unter Umständen der Altersarmut. Trotz aller Bemühungen des Gesetzgebers ist die Kindererziehung oft für ein niedriges Einkommen der Frauen im Alter verantwortlich. Die Hypothese zum Ost-West-Unterschied hat sich ebenfalls bestätigt. Frauen in den alten Bundesländern beziehen im Durchschnitt eine niedrigere Rente als Frauen in den neuen Bundesländern. Als Grund dafür kann der institutionelle Unterschied zwischen der DDR und der BRD angesehen werden. Die Hypothese zur Geringfügigkeit der Beschäftigung konnte verifiziert werden. Frauen, die geringfügig tätig waren, beziehen weniger Rente als Frauen, die nicht geringfügig beschäftigt waren. Da Frauen bei einer geringfügigen Beschäftigung normalerweise weniger verdienen als bei einer Vollzeitbeschäftigung, erscheint dieser Befund als logisch. ... KW - Deutschland KW - Frau KW - Rente Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-76728 ER - TY - JOUR A1 - Fischer, Doris T1 - The Impact of Changing Incentives in China on International Cooperation in Social Science Research on China JF - Journal of Current Chinese Affairs N2 - Over the past three decades, China’s fast economic development has induced considerable changes in China’s university and research institution landscape, research financing and academic career incentives. This paper argues that these changes have affected the motivation and the ways in which Chinese scholars engage in international research cooperation. Most recently it has been observed that strong pressures on scholars and scientists – especially at leading academic institutions – to excel in international publications while simultaneously fulfilling their obligation to generate income for their institutions can lead to a dilemma with regard to international research cooperation: Those institutions and scholars most interesting for foreign scholars to cooperate with may be the ones with the least amount of both incentive and time to enter into serious cooperation. This article invites us to reflect on the implications of these changes in the incentive structure for cooperation in social science research on China. KW - social science research KW - incentives KW - research funds KW - international cooperation KW - China Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-120524 UR - http://nbn-resolving.org/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:18-4-7454 SN - 1868-4874 VL - 2 IS - 2 ER - TY - THES A1 - Elsholz, Markus T1 - Das akademische Selbstkonzept angehender Physiklehrkräfte als Teil ihrer professionellen Identität – Dimensionalität und Veränderung während einer zentralen Praxisphase T1 - Pre-Service Teachers‘ Academic Self-Concept as Part of their Professional Identity – Dimensionality and Change during a Practical Training N2 - Die vorliegende Arbeit untersucht die Struktur und die Veränderung des akademischen Selbstkonzepts angehender Physiklehrkräfte. Als selbstbezogene Kognition wird es als eine Grundlage der professionellen Identität von Lehrkräften verstanden. Selbstkonzepte bilden sich aus der Kategorisierung selbstrelevanter Informationen, die eine Person in verschiedenen Kontexten sammelt, bewertet und interpretiert. Für angehende Lehrkräfte wird der professionelle Kontext durch die Struktur und die Inhalte des Lehramtsstudiums gebildet. Daraus folgt die erste zentrale Hypothese der Arbeit: Im akademischen Selbstkonzept angehender Physiklehrkräfte lassen sich drei Facetten empirisch trennen, die den inhaltlichen Domänen des Lehramtsstudiums entsprechen. Demnach strukturieren Studierende ihre Fähigkeitszuschreibungen in Bezug auf (1) die Fachwissenschaft Physik, (2) die Fachdidaktik Physik sowie (3) die Erziehungswissenschaften. Konkrete Erfahrungen bilden als Quelle selbstrelevanter Informationen die Basis für den Aufbau bzw. die Veränderung von domänenspezifischen Selbstkonzeptfacetten. Sie stabilisieren das Selbstkonzept, falls sie im Einklang mit dem bisherigen Bild der Person von sich selbst stehen bzw. können eine Veränderung des Selbstkonzepts initiieren, wenn sie sich nicht konsistent in dieses Bild einfügen lassen. Vor diesem Hintergrund folgt die zweite zentrale Hypothese der vorliegenden Arbeit: Während der Praxisphasen des Studiums verändert sich das akademische Selbstkonzept der Studierenden. Die Hypothesen werden mit Ansätzen der latenten Modellierung untersucht. Mittels konfirmatorischer Faktorenanalyse wird die empirische Trennbarkeit der drei angenommenen Facetten bestätigt. In einer querschnittlichen Betrachtung zeigt sich ein deutlicher Einfluss des Geschlechts der Studierenden auf den Zusammenhang zwischen ihrem fachdidaktischen Selbstkonzept und ihrer bisherigen Praxiserfahrung. Die längsschnittliche Analyse der Veränderung des Selbstkonzepts während einer zentralen fachdidaktischen Lehrveranstaltung mit ausgeprägten Praxisphasen (Lehr-Lern-Labor-Seminar) wird mit einem latenten Wachstumskurvenmodell untersucht. Das auf die Fachdidaktik Physik bezogene Selbstkonzept steigt während des Seminars leicht an, wenn die Studierenden zum Seminarbeginn bereits über Praxiserfahrung verfügten. Fehlt diese, so ist ein leichter Rückgang in der Ausprägung des Selbstkonzepts feststellbar, der für weibliche Studierende stärker ausfällt als für ihre männlichen Kommilitonen. Mit den Befunden zu Struktur und Veränderung des akademischen Selbstkonzepts angehender Physiklehrkräfte trägt die vorliegende Arbeit dazu bei, die überwiegend qualitativen Analysen von Identitätsprozessen bei Studierenden durch den Einsatz eines theoretisch fundierten und klar umrissenen Konstrukts um eine quantitative Perspektive zu ergänzen. N2 - This study examines the structure and the change of the academic self-concept of preservice physics teachers. As a self-directed cognition, self-concept is understood as a basis for the professional identity of teachers. Self-concepts are formed by the categorization of context specific self-relevant information that a person collects, evaluates and interprets. In teacher education, the professional context for prospective teachers is formed by the structure and content of the specific teacher education program. Therefore the first central hypothesis of this thesis can be deduced: In the academic self-concept of pre-service physics teachers three facets can be separated empirically, which correspond to the content domains of the teacher education program, i. e. (1) physics, (2) physics didactics, and (3) educational sciences. Self-relevant experiences form the basis for building up or changing domain-specific self-concept facets. They are the source of self-relevant information that either stabilizes the self-concept if it is consistent with the person’s perception of him- or herself or can initiate a self-concept change if it can not be consistently integrated. Against this background, the second central hypothesis of the study follows: Practical trainings in initial teacher education are accompanied by a change in the pre-service teachers’ academic self-concept. The hypotheses are examined within a latent modeling approach. Confirmatory factor analysis confirms the empirical separability of the three assumed self-concept facets. A cross-sectional analysis reveals the influence of gender on the interrelation between pre-service teachers’ didactic self-concept and their prior teaching experience. The change in self-concept accompanying to a mandatory course in physics didactics and a practical training (Lehr-Lern-Labor-Seminar) is evaluated fitting a latent growth curve model. The self-concept facet related to physics didactics slightly increases during the seminar if the pre-service teachers already had teaching experience at the beginning of the seminar. In the subsample without teaching experience, a slight decline in the self-concept is noticeable. With the findings on the structure and change of the academic self-concept, this study contributes to supplementing the predominantly qualitative analyzes of identity processes in prospective teachers with a quantitative perspective by using a theoretically founded and clearly defined construct. KW - Selbstbild KW - Identität KW - Lehrerbildung KW - Analyse latenter Strukturen KW - Fachdidaktik KW - Selbstkonzept KW - self-concept KW - pre-service teachers KW - Lehramtsstudierende Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-172153 N1 - Erscheint auch als Buchhandelsausgabe im Logos Verlag Berlin (2019) ER - TY - CHAP A1 - Donhauser, Karin A1 - Irrgang, Bernhard A1 - Klawitter, Jörg T1 - Editorial [zu: Vernunft als mentaler Prozeß] N2 - No abstract available KW - Vernunft Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-44425 ER - TY - THES A1 - Djakowski, Paul T1 - Schulische politische Bildung in Deutschland und Polen. Eine kompetenzbasierte komparative Analyse der Leitfächer für politische Bildung anhand von Stundentafeln und Curricula allgemeinbildender staatlicher Schulformen der Primarstufe sowie der Sekundarstufen I und II im Schuljahr 2019/20 T1 - Scholastic political education in Germany and Poland. A competence-based comparative analysis of the key subjects for political education by means of the timetables and curricula of general state school types at primary, lower secondary and upper secondary level in the 2019/20 school year T1 - Szkolna edukacja obywatelska w Niemczech i w Polsce. Analiza porównawcza oparta na kompetencjach kluczowych przedmiotów edukacji obywatelskiej na bazie ramowych planów nauczania oraz podstaw programowych dla szkół państwowych podstawowych i ponadpodstawowych ogólnokształcących w roku szkolnym 2019/20 N2 - Politische Bildung übt nicht nur einen großen Einfluss auf die zukünftige Konstellation des politischen Systems aus, sondern beeinflusst ebenfalls das soziale Miteinander prägend. Damit werden entscheidende Weichen für die Entwicklung der Gesellschaft, der Nation und des Staates gestellt. Im Zuge dieses Prozesses durchläuft jeder junge Bürger einen politischen Bildungsweg an Schulen. Die Vorgaben darüber, wie schulische politische Bildung auszusehen hat und welche Kompetenzen Schüler in diesem Zusammenhang erwerben sollen, geben die Kultus- bzw. Bildungsministerien in Curricula vor, verbindlich für alle Lehrer. Durch eine komparative Analyse der Curricula kann damit eindeutig die staatlich vorgegebene politische, gesellschaftliche und soziale Richtung festgestellt werden, die junge Menschen einschlagen sollen. Welche edukativen Ziele der politischen Bildung werden verfolgt? Was sollen Schüler lernen, um mit diesen Kompetenzen die Zukunft ihres Kollektivs zu gestalten? Wo liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zweier Staaten, in unserem Fall Deutschlands und Polens, im Hinblick auf die schulische politische Bildung? Beantwortet werden diese Fragestellungen durch das Anwenden zweier Methoden der qualitativen Sozialforschung, der komparativen Inhaltsanalyse, zum einen der strukturierenden zum anderen der induktiven. Davor erfolgt eine komparativ quantitative Untersuchung, die den Umfang der Unterrichtszeit in den Leitfächern für politische Bildung in allen Bundesländern und in Polen vergleicht, was einer empirischen Totalerhebung der komplex umfangreichen Daten entspricht. Die quantitativen Forschungsergebnisse zeigen deutliche Differenzen zwischen Deutschland und Polen, in einem der beiden Staaten wird signifikant mehr Zeit für politische Bildung im Leitfach dieser Disziplin investiert als im anderen. Anhand der qualitativen Daten ist zu erkennen, dass einerseits eine gemeinsame Grundbasis von Kompetenzen der politischen Bildung zwischen Deutschland und Polen besteht. Anderseits stechen in beiden Ländern eindeutige Unterschiede hervor, deren Ursprung zum einen historische Erfahrungen der Nationen und Staaten abbildet, zum anderen aktuell gegensätzliche politische Interessen untermauert. N2 - Political education not only exerts a major influence on the future constellation of the political system, but also has a formative influence on social interaction. It sets the course for the development of society, the nation and the state. In the course of this process, every young citizen undergoes political education at school. The curricula set out by the ministry of education and cultural affairs are binding for all teachers and specify what political education at school should look like and what skills pupils should acquire in this context. Through a comparative analysis of the curricula, the political, societal and social direction that young people should take can be clearly determined by the state. What are the goals of political education? What should pupils learn in order to use these skills to shape the future of their collective? What are the similarities and differences between two countries, in our case Germany and Poland, with regard to political education in schools? These questions are answered by applying two methods of qualitative social research, comparative content analysis, one structuring and the other inductive. This is preceded by a comparative quantitative study that compares the amount of teaching time in the key subjects for political education in all German federal states and in Poland, which corresponds to a complete empirical survey of the complex and extensive data. The quantitative research results show clear differences between Germany and Poland; in one of the two countries, significantly more time is invested in political education in the key subject of this discipline than in the other state. The qualitative data shows that, on the one hand, there is a common basis of competencies in political education between Germany and Poland. On the other hand, clear differences stand out in both countries, the origin of which reflects the historical experiences of the nations and states and underpins opposing political interests. N2 - Edukacja obywatelska nie tylko wywiera znaczący wpływ na przyszłą konstelację systemu politycznego, ale także ma formacyjne oddziaływanie na interakcje społeczne. Wyznacza ona kierunek rozwoju społeczeństwa, narodu i państwa. W trakcie tego procesu każdy młody obywatel odbywa edukację obywatelską w szkole. Wydane przez ministerstwo edukacji podstawy programowe, które są wiążące dla wszystkich nauczycieli, określają, jak powinna być realizowana edukacja obywatelska w szkole i jakie umiejętności uczniowie powinni nabyć w tym zakresie. Na podstawie analizy porównawczej szkolnych podstaw programowych można jasno określić kierunek oraz postawę polityczną i społeczną, jaką wobec państwa powinni obrać młodzi ludzie. Jakie są cele edukacji obywatelskiej? Czego uczniowie powinni się nauczyć, aby wykorzystać zdobyte kompetencje do kształtowania swojego środowiska? Jakie są podobieństwa i różnice między Niemcami a Polską w odniesieniu do szkolnej edukacji obywatelskiej? Odpowiedzi na te pytania udzielono stosując dwie metody jakościowe w obszarze badań społecznych, to znaczy porównawczą analizę treści strukturyzującej i indukcyjnej. Poprzedza je porównawcze badanie ilościowe, którego celem jest porównanie czasu przeznaczonego na nauczanie przedmiotów istotnych dla edukacji obywatelskiej we wszystkich krajach związkowych w Niemczech oraz w Polsce, co pozwala ostatecznie ukazać model działania edukacji obywatelskiej stworzony na podstawie badań empirycznych i analizy danych zastanych. Badania ilościowe wskazują na istotne różnice między Niemcami a Polską. W Niemczech więcej czasu poświęca się na edukację obywatelską w ramach głównego przedmiotu tej dyscypliny niż w Polsce. Z badań jakościowych wynika, że z jednej strony istnieje wspólna podstawa katalogu kompetencji w edukacji obywatelskiej w Niemczech i Polsce, z drugiej zaś strony w obu krajach uwidaczniają się wyraźne różnice, które odzwierciedlają historyczne doświadczenia narodów i państw oraz leżą u podstaw przeciwstawnych interesów politycznych. KW - Politische Bildung KW - Curriculum KW - Lehrplan KW - Deutschland KW - Polen KW - Schule KW - Wirtschaft KW - Schulanalyse KW - Bildung KW - Bildungsministerium KW - Gymnasium KW - Primarstufe KW - Sekundarstufe I KW - Sekundarstufe II KW - Unterricht KW - Sozialkunde KW - Gesellschaftslehre KW - Politik Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-326799 SN - 978-3-95826-230-0 SN - 978-3-95826-231-7 N1 - Parallel erschienen als Druckausgabe bei Würzburg University Press, ISBN 978-3-95826-230-0, 40,90 Euro. PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ER -