TY - THES A1 - Prochnow, Annette T1 - Der Erwerb melodisch-rhythmischer Grundbausteine im Rahmen der vorsprachlichen Entwicklung – eine vergleichende Analyse der Schreie von schwedischen und deutschen Neugeborenen T1 - The acquisition of melodic and rhythmic elements in pre-speech development – a comparative analysis of cry melodies in Swedish and German newborns N2 - Schon vor der Geburt beginnen komplexe Reifungs- und auditive Lernprozesse, die den Grundstein für die spätere Sprachentwicklung legen. Im letzten Trimester der Schwangerschaft ist der Fetus sensibel für akustische Stimuli der Umgebung, hauptsächlich für prosodische (melodische und rhythmische) Spracheigenschaften. Ergebnisse der Sprachperzeptionsforschung (z. B. Byers-Heinlein et al., 2010) zeigen, dass Neugeborene bereits über erstaunliche prosodierelevante Leistungen verfügen. Analog dazu konnte die Forschung von Wermke (z. B. Wermke & Mende, 2011) belegen, dass die Entwicklung der späteren Sprachfähigkeit auf Seiten der Produktion direkt nach der Geburt beginnt. So konnte gezeigt werden, dass sich die Säuglingsschreimelodien nach einem universellen Entwicklungsprogramm in den ersten Lebenswochen von einfachen zu komplexen Melodien verändern. Die Untersuchungen von Mampe et al. (2009) und Mampe (2012) haben darüber hinaus gezeigt, dass sich pränatal wahrgenommene prosodische Eigenschaften der Muttersprache in der Melodiekontur der Schreie von 1 Woche alten Neugeborenen widerspiegeln. Gegenstand der vorliegenden Querschnittstudie ist die signalanalytische Untersuchung der Schreimelodien von schwedischen und deutschen Neugeborenen hinsichtlich eines Einflusses der pränatal wahrgenommenen muttersprachlichen Prosodie auf die Melodiekomplexität. Insgesamt wurden 2795 Spontanschreie von 52 schwedischen und 1907 Spontanschreie von 79 deutschen gesunden, reifen und eutrophen 1 Woche alten Neugeborenen mit signalanalytischen Methoden untersucht. Auf Basis der Melodiekontur wurde für jeden Schrei die Melodiestruktur identifiziert und kategorisiert. Darauf basierend wurde für jedes Kind und jede Gruppe ein Melodiekomplexitätsindex (MCI; Wermke et al., 2007) berechnet. Zusätzlich wurden quantitativ die melodischen Parameter mittlere Grundfrequenz und Hubverhältnis sowie der zeitliche Parameter Einzelschreilänge berechnet und statistisch ausgewertet. Die Ergebnisse der quantitativen Analyse melodischer und zeitlicher Parameter ergaben keine Hinweise auf Unterschiede zwischen den Probandengruppen hinsichtlich des gesundheitlichen Zustands bzw. Reifegrades der Neugeborenen. Die Ergebnisse zeigten weiterhin einen signifikant höheren MCI für die Schreie der schwedischen als für die Schreie der deutschen Neugeborenen. Die schwedischen Neugeborenen produzierten also verglichen mit den deutschen Neugeborenen mehr Schreie mit komplexer Melodiestruktur. Eine mögliche Erklärung dafür könnte der Einfluss der pränatal wahrgenommenen Muttersprache auf die Melodiekomplexität sein. Schwedisch und Deutsch gehören beide zu den germanischen Sprachen. Beide Sprachen unterschieden sich allerdings hinsichtlich bestimmter prosodischer Eigenschaften. Die pränatale Perzeption dieser prosodischen Eigenschaften könnte sich – darauf weisen die Ergebnisse hin – fördernd auf die Melodieentwicklung der schwedischen Neugeborenen auswirken. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung liefern einen Beitrag zur Erforschung der frühen Schreimelodieentwicklung von Neugeborenen als grundlegender Bestandteil der vorsprachlichen Entwicklung – insbesondere zur Erforschung des Einflusses der pränatalen Perzeption von Melodie und Rhythmus auf die Schreimelodien Neugeborener. N2 - Complex maturing and auditory learning processes start even before birth, laying the foundations for later language acquisition. In the last trimester of pregnancy, the foetus is sensitive to ambient acoustic stimulation and particularly to prosodic (melodic and rhythmic) language properties. The results of language perception research (e.g. Byers-Heinlein et al., 2010) show that newborns are already extremely sensitive to prosodic features of language. Similarly, research conducted by Wermke (e.g. Wermke & Mende, 2011) shows that the development of later language production abilities begins immediately after birth. They found that the cry melodies of infants change within the first few weeks of birth from simple to complex melodies in accordance with a universal development programme. In addition, investigations by Mampe et al. (2009) and Mampe (2012) indicate that the prosodic patterns of the native language perceived before birth are reflected in the melody contours of newborns’ cries at one week old. The object of this cross-sectional study is the signal-analytical examination of cry melodies in Swedish and German newborns and the influence of prenatally perceived prosodic structures of maternal speech on the complexity of the melody. In total, 2,795 spontaneous cries from 52 Swedish and 1,907 spontaneous cries from 79 German healthy, full-term, eutrophic 1-week old newborns were examined according to signal-analytical methods. Taking the melody contour as the basis, the melody structure was identified and categorized for each cry. Based on this information, a Melody Complexity Index (MCI; Wermke et al., 2007) was calculated for each child and each group. The cry melodies were also quantitatively analysed and statistically evaluated in terms of the melodic parameters of mean fundamental frequency and the quotient of the maximum and minimum frequencies of the melody arc as well as in terms of the time-based parameter of the length of a single cry. The results of the quantitative analysis of melodic and time-based parameters did not show any evidence of differences between the trial groups in terms of the health or degree of maturity of the newborns. Results indicated a significantly higher MCI for the cries of the Swedish babies in comparison with the German babies. The Swedish newborns thus produced more cry utterances with a complex melody structure in comparison with the German babies. One possible explanation for this could be the influence of the prenatally perceived native language on the complexity of the melody. Swedish and German are both Germanic languages. However, the two languages differ in terms of specific prosodic properties. Prenatal perception of these prosodic properties could – and this is indicated by the results – have a positive effect on the melody development in the Swedish babies. The results of this examination represent a contribution to research into early cry-melody development in newborns as an essential component of pre-speech development – particularly with regard to research into the influence of prenatal perception of melody and rhythm on the cry melodies of newborns. KW - Sprachentwicklung KW - Neugeborenes KW - Schrei KW - Spracherwerb KW - Schweden KW - Säuglingsschrei KW - vorsprachliche Entwicklung KW - pre-speech development KW - cry melody KW - newborn cry KW - language acquisition KW - Schreimelodie KW - cross-linguistic KW - Deutschland KW - Melodie Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-99749 ER - TY - CHAP A1 - Harth-Peter, Waltraud T1 - Der französische Positivismus N2 - No abstract available KW - Pädagogik KW - Frankreich KW - Geschichte Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-42843 ER - TY - JOUR A1 - Hoffmann, Joachim T1 - Der implizite Erwerb von Handlungswissen JF - Psychologie und Sport : Zeitschrift für Sportpsychologie N2 - Der Beitrag beschäftigt sich mit Überlegungen zum Aufbau verhaltenssteuernder Strukturen. Er geht von dem Konzept de simpliziten Lernens aus, nach dem sich die Steuerung des Verhaltens, wenigstens unter bestimmten Bedingungen, unbewusst, aufmerksamkeitsunabhaengig und unwillkürlich an strukturelle Eigenschaften der Umgebung anpasst. Eine kritische Analyse einschlägiger Untersuchungen führt zu einer hypothetischen Lernstruktur, die es gestattet zu lernen, unter welchen Bedingungen welche Verhaltensakte zu welchen Konsequenzen führen. Der Lernprozess, so wird angenommen, wird in dieser Struktur von einem fundamentalen Beduerfnis nach sicherer Antizipierbarkeit von Verhaltenskonsequenzen getrieben. Eine Pilotstudie, die von diesen Annahmen ausgeht, wird ebenso diskutiert wie moegliche Anwendungen bei der Gestaltung von Trainingsprozessen im Sport. KW - Handlungspsychologie KW - Lernen KW - Lernpsychologie KW - Wissen Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-127709 VL - 8 IS - 2 ER - TY - THES A1 - Uphoff, Ina Katharina T1 - Der künstlerische Schulwandschmuck im Spannungsfeld von Kunst und Pädagogik T1 - The aesthetic wallcharts between art and education N2 - Der künstlerische Wandschmuck stellt eine besondere Form des Schulwandbildes dar, da in ihm die belehrende Funktion zugunsten einer künstlerisch-raumgestaltenden zurücktritt. So definierte sich der Schulwandschmuck als ein Werk der Kunst, dessen ästhetisches Element - unter der Maxime "Kunst ins Volk, Kunst in die Schulen" - im Zuge der Kunsterziehungsbewegung um 1900 eine besondere Bedeutung gewann. Mit den vorrangigen Zielen, dem Schulraum eine eigene, pädagogisch-künstlerische Atmosphäre zu verleihen, die ästhetische Genußfähigkeit der Schüler zu fördern und die kulturelle Erneuerung des Volkes aus dem Geiste der Kunst voranzutreiben, wurde der künstlerische Wandschmuck zu einem zentralen Element der kunstpädagogischen Aspirationen. D. h.: Gesteigert zur "Bilderschmuckbewegung" sollte über die Ausschmückung der Schulen und die damit verbundene Geschmacksbildung zugleich veredelnd und erhebend am Volksganzen gearbeitet werden. Geleitet von diesen Hoffnungen begannen Anfang des 20. Jahrhunderts unterschiedliche Verlagshäuser künstlerischen Wandschmuck "für Schule und Haus" zu produzieren. Diese Aktivitäten wurden angeregt und forciert durch den 1. Kunsterziehungstag 1901, auf dem den künstlerischen Bildern ein eigener Tagesordnungspunkt gewidmet wurde und durch den die Schmuckbilder ihre kunstpädagogische Legitimation erhielten. Neben der Rekonstruktion der "Bilderschmuckbewegung" innerhalb des reformpädagogischen Aufbruchs am Ende des 19. Jahrhunderts geht es um eine kritische Analyse des pädagogisch-kunsterzieherischen Anspruchs. Diese Analyse bezieht sich einerseits auf den eingeschränkten Kunstbegriff und andererseits auf die Tendenz, den künstlerischen Anspruch der Erziehungsabsicht unterzuordnen. Es spricht vieles dafür, daß die Absicht der Ästhetisierung der Unterrichtsräume einer Pädagogisierung des Raumes wich. Denn die Kunst der Schule hatte, angesichts der sich wandelnden Verhältnisse, nicht nur einem dauerhaften und "gesunden" Stil zu gehorchen - innovative und progressive Stilrichtungen standen damit außer Konkurrenz. Sie sollte zudem pädagogische Leitziele und Idealvorstellungen - mit deutsch-nationaler Ausrichtung - zum Ausdruck bringen; und auch didaktische Anforderungen traten hinzu: Verständlichkeit, Einfachheit und Klarheit wurden zu ästhetischen Normen, die das künstlerische Bild bestimmten sollten. Über die Rekonstruktion und kritische Analyse hinaus wird abschließend die systematische Frage aufgeworfen, ob Kunst in der Schule notwendig pädagogisiert oder sogar "diszipliniert" werden muß, um Lehr- und Lernprozesse und erzieherisches Handeln nicht der "Exterritorialität" des Ästhetischen (Mollenhauer) zu überlassen. N2 - The aesthetic wallcharts are a special type of the school-wallcharts because of the fact that these charts do have a decorative function. The aesthetic wallcharts were defined as works of art, the aesthetic element of which got a special meaning in connection with the "Kunsterziehungsbewegung" around 1900. At that time the maxim was: Art for the people, art in the schools. The superior aims were to give the schoolrooms a pedagogical and aesthetic atmosphere, to promote the pupils´ ability to enjoy art and to help the nation to achieve a cultural renewal by the spirit of art. This means that the "Bilderschmuckbewegung" was not just a process to decorate schoolrooms, but to ennoble the German nation. Led by these expectations at the beginning of the 20th century several publishing houses started to produce aesthetic wallcharts "for school and house". These activities were advanced by the first "Kunsterziehungstag" 1901. The aesthetic wallcharts got their own legitimation. Besides the reconstruction of the German "Bilderschmuckbewegung", as part of the New Education at the end of the 19th century, the paper contains a critical analysis of the aesthetic and educational claim. This analysis is concentrated first on the restricted idea of art and secondly on the tendency to suppress the aesthetic claim for the benefit of the educational claim. There are several indications to the fact that the intention to decorate the schoolrooms changed into the intention to give the schoolrooms an educational touch, because art in the school was connected with pedagogic and national aims - innovative and progressive styles were refused. Besides, the aesthetic wallcharts got a didactic funktion, so that they could be understood easily. Finaly there is the systematic question if it is necessary to discipline art in school in order to avoid that teaching and education are prejudiced by the "Exterritorialität" of the aesthetic (Mollenhauer). KW - Deutschland KW - Schulbau KW - Lithographie KW - Wandschmuck KW - Kunsterziehung KW - Geschichte 1897-1914 KW - Reformpädagogik KW - Kunsterziehung KW - Wandbilder KW - Ästhetik KW - Schule KW - New Education KW - Art Education KW - wallcharts KW - aesthetic KW - school Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-2887 ER - TY - RPRT A1 - Reinders, Heinz A1 - Hoos, Olaf A1 - Haubenthal, Gernot A1 - Varlemann, Stefanie T1 - Diagnostik fußballspezifischer Kompetenzen bei Nachwuchsspielerinnen. Der Test zur Erfassung von "Soccer Competencies in Realistic Environments (SCORE)" N2 - Der vorliegende Bericht stellt den Test zur Erfassung fußballbezogener Kompetenzen bei Nachwuchsspielerinnen vor. Der „Soccer COmpetencies in Realistic Environments“-Test (kurz: SCORE) basiert auf der Beobachtung der Performanz während einer 4-gegen-4-Spielsituation. SCORE ist ein Instrument zur Talentdiagnostik im Nachwuchsbereich und wurde für Spielerinnen im Alter von acht bis 16 Jahren erfolgreich erprobt. Spielerinnen werden mittels SCORE in sieben Dimensionen bewertet. Diese Dimensionen bilden die technischen Kompetenzen und das Spielverständnis der Spielerinnen zuverlässig, objektiv und valide ab. SCORE ist für den Einsatz in der wissenschaftlichen Forschung ebenso gedacht wie für den Einsatz durch TrainerInnen bei ihren Vereinsspielerinnen. Mit SCORE können TrainerInnen ein individuelles Leistungsprofil ihrer Spielerinnen erstellen und ihre Trainingsplanung sowohl am Leistungsprofil des Teams als auch einzelner Spielerinnen ausrichten. Die besonderen Merkmale von SCORE sind: • Prozessorientierte Leistungsdiagnostik in spielnahen und realistischen Handlungssituationen • Zuverlässige Messung individueller Kompetenzen • Einfacher und zeitökonomischer Einsatz in Forschung und Trainingspraxis • Team- und individualbezogene Auswertung T3 - Schriftenreihe des Nachwuchsförderzentrums für Juniorinnen - 6 KW - Fußball KW - Mädchen KW - Sporttest KW - Leistungssport KW - Förderung KW - Soccer Competencies in Realistic Environments test KW - Nachwuchsbereich KW - soccer KW - Leistungsprofil KW - Mädchen 8-16 Jahre Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-157755 SN - 978-3-945459-21-8 SN - 2365-2268 ER - TY - BOOK A1 - Harth-Peter, Waltraud T1 - Die Anfänge der Neuen Erziehung in Frankreich N2 - No abstract available KW - Frankreich / Reformpädagogik / Geschichte <1800-1920> Y1 - 1986 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-42713 SN - 3-88479-283-0 N1 - Zugl.: Würzburg, Univ., Diss., 1986 ER - TY - THES A1 - Ko, Chiou-Shiue T1 - Die institutionelle Frühförderung in Deutschland und in Taiwan im Vergleich T1 - A comparison of early intervention between Germany and Taiwan N2 - Durch die Bestrebungen und mit der Unterstützung von Fachleuten und Wissenschaftlern wurde das Frühfördersystem in Taiwan mittels der Verankerung des Kinderwohlfahrtsgesetzes 1993 Schritt für Schritt geplant und aufgebaut, wobei die Entwicklung schnell voran ging und geht. Obwohl bei der Arbeit mit Kindern mit Entwicklungsgefährdungen und -verzögerungen durchaus viele Erfolge zu verzeichnen sind, müssen weitere Schwierigkeiten und Hindernisse überwunden werden. Um dieses Frühfördersystem zu stärken und vervollkommnen, beschäftigen sich viele Fachleute und Wissenschaftler mit der Sammlung und Analyse ausländischer Erfahrungen. Sie versuchen, mögliche Potenziale für das eigene System zu finden und diese zu integrieren. In dieser Arbeit werden erstmals die Frühfördersysteme in Deutschland und in Taiwan verglichen. Die Forschungsarbeit beabsichtigt, die Frühfördersysteme in Deutschland und in Taiwan durch den Vergleich zu reflektieren und daraus Folgerungen für die quantitative und qualitative Weiterentwicklung des Frühfördersystems in Taiwan abzuleiten. Die Intention soll sein, das Frühfördersystem in Taiwan mittels der Erfahrungen aus dem Ausland (i.d.F. Deutschland) projektiv zu verbessern und zu optimieren. Nach dem 1. Kapitel, der Einführung in die Fragestellung, die Zielsetzung und die Methode der Arbeit, werden im 2. Kapitel die Probleme und Potenziale der vergleichenden Sonderpädagogik dargestellt und die Forschungsmethodologie, die dieser Arbeit zugrunde liegt, vorgestellt. Das 3. Kapitel beinhaltet die Darstellung und Analyse des Frühfördersystems in Deutschland (Ziele and Prinzipien der Frühförderung, Aufbau und Organisation der Frühförderung, Aufgabenbereiche und Unterstützungsstrukturen in der Frühförderung, Familienorientierung, Finanzierung und gesetzliche Grundlagen, Evaluationsforschung, Entwicklungstendenzen, Problematiken und Perspektiven einer künftigen Frühförderung). Im 4. Kapitel wird analog zum 3. Kapitel das Frühfördersystem in Taiwan skizziert. Das 5. Kapitel gibt zuerst einen Überblick über die Einbettung der Frühförderung in die unterschiedlichen Kulturellen und gesellschaftlichen Kontextdimensionen in Deutschland und in Taiwan. Anschließend werden die oben genannten Gesichtspunkte der beiden Frühfördersysteme verglichen. Darüber hinaus wird in diesem Kapitel versucht, Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen Systeme in Deutschland und in Taiwan auszuloten. Zum Schluss werden im 6. Kapitel Folgerungen zur quantitativen und qualitativen Weiterentwicklung in Taiwan (einige Vorschläge könnten sich evtl. auch auf Deutschland beziehen) abgeleitet. Die Verbesserungsmöglichkeiten reichen von der politisch-juristischen über die administrative bis zur institutionellen Ebene. Sie werden in folgende Aspekte unterteilt: (1) politisch-juristischer Rahmen; (2) administrative Kooperation und Koordination; (3) Aufgabenfelder der Frühförderung (Früherkennung, Meldung und Überweisung, Diagnostik, Therapie und Förderung, Übergang, familienbezogene psychosoziale Unterstützung); (4) Elternpartizipation; (5) Intra- und interinstitutionelle Kooperation und Koordination. N2 - The special education for children at preschool in Taiwan was for long neglected. It wasn’t until 1993 that the early intervention for the children with developmental delays was in “Child Welfare Law Rectified” enacted and has hence been valued. After this legislation, the system of early intervention was step-by-step planned and constructed through the efforts and promotions of child care relevant professionals and scholars, in which development was pushed rapidly ahead. Nevertheless, there are difficulties and obstacles in the development of the early intervention in Taiwan which must be overcome. For the first time, the systems of early intervention in Germany and in Taiwan are compared in this dissertation. The research intents that the system of early intervention in Taiwan can be projective improved and optimalized with the assistance of the experiences from Germany. After the introductive formation of the question and the objective of the dissertation in chapter one, the problems and the potentials of this comparative study with its method are portrayed in chapter two. The chapter three represents the description and analysis of the system of early intervention in Germany (objectives, principles, areas of responsibility, organization and structure of services, family orientation, financing and legislation on early intervention, evaluation, developmental tendencies, problems and perspectives of the future early intervention). In chapter four, the system of early intervention in Taiwan is depicted analogously to the chapter three. The chapter five gives at first a general view that the systems of early intervention in Germany and in Taiwan are embedded within the historical and cultural contexts of one’s own country. Then both of them will be compared with their possibilities and limits. Finally, feasible suggestions with regard to the quantitative and the qualitative development of the system of early intervention in Taiwan (a few crucial points referring to Germany) are offered in chapter six. They are divided in the following aspects: (1) political-legislative frame; (2) administrative cooperation and coordination; (3) areas of responsibility (early recognition, early registration, diagnosis, furthering and therapy, transition, family psychosocial support); (4) participation of parents; (5) intra- and interinstitutional cooperation and coordination. KW - Deutschland KW - Frühförderung KW - Taiwan KW - Vergleich KW - Frühförderung KW - Frühfördersysteme KW - Deutschland KW - Taiwan KW - early intervention KW - Germany KW - Taiwan Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14160 ER - TY - RPRT A1 - Reinders, Heinz T1 - Die Lage des Mädchenfußballs in Bayern 2011 bis 2018 BT - Kurzbericht N2 - Kurzbericht zur Lage des Mädchenfußballs in Bayern von 2011 bis 2018. T3 - Schriftenreihe des Nachwuchsförderzentrums für Juniorinnen - 7 KW - Mädchen KW - Fußball KW - Bayern KW - Geschichte 2011-2018 KW - Mädchenfußball KW - Bayern KW - Entwicklung KW - girls KW - soccer club Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-202996 SN - 978-3-945459-30-0 ER - TY - THES A1 - Konrad, Christiane T1 - Die Mutter- und Koselieder von Friedrich Wilhelm August Fröbel : Untersuchungen zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte T1 - Friedrich Wilhelm August Fröbel's Mother-Play and Nursery Songs: A Study of Its Genesis and Reception N2 - Die Mutter- und Koselieder von Friedrich Wilhelm August Fröbel. Untersuchungen zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte Bei den Mutter- und Koseliedern handelt es sich um ein großformatiges Bilderbuch, das sieben Kose- und 50 Spiellieder (Fingerspiele) enthält, wobei die Texte für Mutter und Kind durch große Randzeichnungen eingerahmt werden. Daneben umfaßt es noch Erklärungen für die Mutter im hinteren Drittel des Buches und die Melodien zu den Spielliedern in einem Notenband. Die Mutter- und Koselieder waren Fröbels Spätwerk und sollten der Mutter (und anderen Erziehern) bei der Pflege und Erziehung des Kindes helfen. Diese Arbeit spannt den Bogen von den ersten Spuren der Mutter- und Koselieder (handschriftliche Entwürfe), über Bild- und Textentwürfe und der endgültigen Fassung bis zu Neuauflagen und Bearbeitungen. (Quellen und Beispiele finden sich in einem zweiten Materialband). Dabei wird der Blick von dem äußeren Erscheinungsbild zu den einzelnen Liedern gelenkt, indem einige exemplarisch vorgestellt werden. Obwohl Friedrich Fröbel der Kopf des ganzen Unternehmens war, konnte er sein Werk nur in enger Zusammenarbeit mit Friedrich Unger (Gestalter der Randzeichnungen) und Robert Kohl (Komponist der Melodien) gestalten und herausbringen, so daß seine Mitarbeiter in kurzen Biographien gewürdigt und sein Verhältnis zu ihnen kurz dargestellt wird. Anhand von Rezensionen wird die Aufnahme der Mutter- und Koseliedern gezeigt, ebenso wie ihre weitere Verbreitung. Immer wieder kam es zu Neuausgaben und Bearbeitungen sowohl der Texte als auch der Melodien. In zahlreichen Einzelbeträgen können auch heute Spuren der Auseinandersetzung mit den Mutter- und Koseliedern nachgewiesen werden, so daß sich die Frage nach ihrer heutigen Bedeutung stellt. Anhand einiger Kriterien, wie z.B. Förderung der motorischen Entwicklung, werden weitere Beispiele der MKL untersucht und gezeigt, daß sie die kindliche Entwicklung in vielfältiger Weise fördern. So scheint eine Beschäftigung mit diesem Buch auch heutzutage immer noch wünschenswert und lohnend, wenn auch die Darstellung einiger Lieder in ihrer bäuerlichen Umgebung nicht mehr der Lebenswelt heutiger Kinder und Erzieher und Eltern entspricht. Eine Übertragung dieses einzigartigen Werkes in die Gegenwart wäre eine besondere Herausforderung und wegen des interdisziplinären Charakters wohl schwierig durchzuführen. N2 - Friedrich Wilhelm August Fröbel's Mother-Play and Nursery Songs: A Study of Its Genesis and Reception Mother-Play and Nursery Songs is a large-format picture book containing seven nursery songs and fifty play songs (finger exercises), whereby the texts for mother and child are framed by large drawings in the margin. In addition, it also provides explanations for the mothers in the last third of the book along with the tunes of the play songs in a separate volume of music. Mother-Play and Nursery Songs forms part of Fröbel's late work and was intended to be of help to mothers (and teachers) in the care and education of the child. This dissertation covers developments from the first traces of the mother-play and nursery songs (hand-written jottings) to the preliminary drafts of the pictures and texts and the final version, right down to new editions and adaptations. (Sources and examples are included in a second volume of materials.) At the same time, attention is directed away from the outer appearance of the work to the individual songs by discussing some of them as examples. Although Friedrich Fröbel was the leader of the whole undertaking, he was only able to mould and publish his work in close co-operation with Friedrich Unger (the creator of the drawings) and Robert Kohl (the composer of the tunes). His colleagues are therefore paid tribute to in short biographies and his relationship with them is briefly discussed. The reception of Mother-Play and Nursery Songs is outlined in the light of reviews, together with the further course of their dissemination. New editions and adaptations of both the texts and the tunes appeared repeatedly. Traces of the debate on the mother-play and nursery songs can still be detected in numerous articles even today, thus raising the question as to their significance for the present-day. Consequently, further examples of mother-play and nursery songs are examined on the basis of such criteria as their effectiveness in promoting motor activity and it is shown that they can promote children's development in a variety of ways. As a result, devoting attention to this book still seems to be desirable and rewarding even today, even if the presentation of some of the songs in their rustic surroundings no longer corresponds to the living environment of today's children, teachers and parents. Transposing this unique work to the present would be a real challenge and, in view of its inter-disciplinary character, it would probably be difficult to carry out. KW - Fröbel KW - Friedrich KW - Kinderlied KW - Kleinkinderziehung KW - Mutter- und Koselieder KW - Friedrich Wilhelm August Fröbel KW - Pädagogik KW - 19. Jahrhunder KW - Mother-Play and Nursery Songs KW - Friedrich Wilhelm August Fröbel KW - 19th century pedagogy Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-21360 ER - TY - JOUR A1 - Egetenmeyer, Regina A1 - Kröner, Stefanie A1 - Thees, Anne T1 - Digitalisierung in Angeboten der Erwachsenenbildung/Weiterbildung JF - Zeitschrift für Weiterbildungsforschung N2 - Digitalisierung und Mediatisierung prägen die Gesellschaft und auch die Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Der Beitrag geht der Frage nach, wie Digitalisierung in Angeboten der Erwachsenenbildung/Weiterbildung gelingt. Damit wird ein Fokus auf den Einsatz digitaler Medien gelegt. Dazu werden die Angebotsentwicklung für Adressatinnen und Adressaten sowie Teilnehmende, medienbezogene Inhalte, Lehr- und Lernarrangements mit digitalen Medien, der Einsatz digitaler Medien und die Zugänglichkeit von Lehr- und Lernmaterialien als relevante Merkmale identifiziert. Insgesamt zeigen die analysierten Interviewdaten, dass der Einsatz digitaler Medien in Angeboten eine Erweiterung der didaktischen Aufgaben darstellt, da Angebote mit digitalen Medien zielgenau auf die Bedarfe und Möglichkeiten von Adressatinnen und Adressaten sowie Teilnehmenden abgestimmt werden müssen. N2 - Digitalisation and mediatisation shape society and adult and continuing education as well. This article follows the question how digitalisation in offers of adult and continuing education succeeds. For this purpose, the development of offers for recipients and participants, media content, teaching and learning settings with digital media, use of digital media and the accessibility of teaching and learning material have been identified as relevant characteristics. Overall, the analysed interview data show that digitalisation in offers are an extension to didactical offers as offers with digital media accurately have to be compatible with the needs and possibilities of recipients and participants. T2 - Digitalisation and mediatisation in offers of adult and continuing education KW - offers KW - conditions for success KW - digitalisation KW - adult education KW - continuing education KW - Angebote KW - Gelingensbedingungen KW - Digitalisierung KW - Erwachsenenbildung KW - Weiterbildung Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-261774 VL - 44 ER -