TY - THES A1 - Klawitter, Ruth T1 - Theoriegeleitete praxisorientierte Lehrerausbildung im Fach Geographie. Eine wissenschaftliche Untersuchung am Standort Studienhaus Geographie im Schullandheim Bauersberg in der Rhön N2 - Diese Studie entwickelt und testet ein Ausbildungskonzept für die Lehrerausbildung im Fach Geographie am Beispiel der Bildungseinrichtung Studienhaus Geographie des Schullandheims Bauersberg bei Bischofsheim a.d. Rhön. Die theoretischen Überlegungen beinhalten einen Überblick über die bestehenden pädagogischen Zielsetzungen, die administrativen Grundlagen, die aufgezeigten Defizite der universitären Lehrerausbildung wie die daraus resultierenden Reformansätze und Forderungen an eine qualifizierte Lehrerausbildung. Für das fallbeispielhaft entwickelte Konzept einer Lehrerausbildung im Fach Geographie stellen die professionstheoretischen Ansätze zu einer kompetenzorientierte Lehrerausbildung die Basis dar, auf der die pädagogischen Zielsetzungen einer auf Professionalität ausgerichteten Lehrerausbildung formuliert werden. Schwerpunktmäßig basiert das Ausbildungskonzept auf dem bildungstheoretischen Dreieck zur Neustrukturierung der Lehrerbildung von BAYER/CARLE/WILDT, welches die Vernetzungsmöglichkeiten der die Lehrerausbildung kennzeichnenden Bezugssysteme Wissenschaft (im Sinne von Theorie), Praxis (im Sinne von Berufsfeldbezug) und Person (im Sinne von Professionalität) beschreibt. Grundlage des Ausbildungskonzeptes stellen ebenfalls die administrativen Vorgaben der bayerischen Lehrerausbildung dar. Eine wesentliche Rolle für die Konzeption dieser Form der Ausbildung am Standort Studienhaus Geographie spielen neben den strukturellen Voraussetzungen dieser Einrichtung die geäußerten Defizite der universitären Lehrerausbildung, die jeweils in der Aussage einer zu wenig an der Praxis orientierten Ausbildung gipfeln. Untersuchungen zur Qualität der universitären Geographielehrerausbildung geben Hinweise zu einer intensiveren Vermittlung von Methodenkompetenz bezüglich des Unterrichtsprinzips Handlungsorientierung und des Einsatz von geographischen Arbeitstechniken wie Experimente, Exkursionen/Arbeiten im Gelände etc.. Unterstützt werden die sich daraus ableitenden Optimierungsvorschläge durch die Realisierung verschiedener Reformansätze im Fach Geographie wie fächerübergreifendes, projektorientiertes, in der Zusammenarbeit mit der Schulpraxis stattfindendes Arbeiten an außerschulischen Lernorten und durch die von den jeweiligen Fachvertretern formulierten Richtlinien zur Optimierung der Lehrerausbildung. Das Ausbildungskonzept basiert auf interdisziplinär angelegten Lehrveranstaltungen, die in Kooperation der Geographiedidaktik mit der Physischen Geographie, der Humangeographie, der Geologie, der Mineralogie und der Schulpraxis und zur Erarbeitung unterrichtsrelevanter geographischer Ausbildungsinhalte stattfinden. Kennzeichnend ist die Veranstaltungsstruktur Blockveranstaltung, welche handlungs- und projektorientierte, auf Teamarbeit ausgerichtete Arbeitsformen fördert und die gemeinsame Erarbeitung von Ausbildungsinhalten aus fachdidaktischer und fachwissenschaftlicher Perspektive in der Theorie mit anschließender Anwendung bei Geländearbeiten. Eine Umsetzung der theoretischen Kenntnisse in fachadäquates, didaktisch-methodisches Unterrichtsmaterial/-vorhaben wie deren Erprobung mit Schülern schließt sich an. Den Abschluss dieser Ausbildungsform bildet eine gemeinsame Evaluation und Reflexion der gesetzten fachdidaktischen, fachwissenschaftlichen und hochschuldidaktischen Zielsetzungen bezüglich der Ausbildungsinhalte und -methode. In der qualitativen Studie wurde die Eignung des Standortes Studienhaus Geographie für Lehrveranstaltungen, die gemäß dem Konzept der theoriegeleiteten praxisorientierten Lehrerausbildung stattfinden, evaluiert. Lehrende der Geographie/Geologie/Mineralogie, Studierende und Lehrkräfte wurden in Leitfadeninterviews befragt. In der quantitativen Studie evaluierten alle teilgenommenen Studierende mittels eines Fragebogens dieses Ausbildungskonzept. Sowohl aus der Perspektive der Lehrenden der Fachwissenschaft als auch aus derjenigen der Geographiedidaktik und der Studierenden stellt diese Einrichtung aufgrund ihrer Lage und räumlichen wie materiellen Ausstattung einen geeigneten Ausbildungsort für eine universitäre Lehrerausbildung, die nach pädagogischen, fach- und hochschuldidaktischen Kriterien organisiert ist, dar. KW - Lehrerausbildung KW - Geographie KW - Praxisorientierung KW - Außerschulische Bildung KW - Schullandheim Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-20075 ER - TY - THES A1 - Kirschke, Stefanie T1 - Bilanzierung des Methanaustauschs zwischen Biosphäre und Atmosphäre in Periglazialräumen mit Hilfe von Fernerkundung und Modellen am Beispiel des Lena Deltas T1 - Balancing Methane Exchange between Biosphere and Atmosphere in Periglacial Regions Using Remote Sensing and Modeling: A Case Study for the Lena River Delta N2 - Verbleibende Unsicherheiten im Kohlenstoffhaushalt in Ökosystemen der hohen nördlichen Breiten können teilweise auf die Schwierigkeiten bei der Erfassung der räumlich und zeitlich hoch variablen Methanemissionsraten von Permafrostböden zurückgeführt werden. Methan ist ein global abundantes atmosphärisches Spurengas, welches signifikant zur Erwärmung der Atmosphäre beiträgt. Aufgrund der hohen Sensibilität des arktischen Bodenkohlenstoffreservoirs sowie der großen von Permafrost unterlagerten Landflächen sind arktische Gebiete am kritischsten von einem globalen Klimawandel betroffen. Diese Dissertation adressiert den Bedarf an Modellierungsansätzen für die Bestimmung der Quellstärke nordsibirischer permafrostbeeinflusster Ökosysteme der nassen polygonalen Tundra mit Hinblick auf die Methanemissionen auf regionalem Maßstab. Die Arbeit präsentiert eine methodische Struktur in welcher zwei prozessbasierte Modelle herangezogen werden, um die komplexen Wechselwirkungen zwischen den Kompartimenten Pedosphäre, Biosphäre und Atmosphäre, welche zu Methanemissionen aus Permafrostböden führen, zu erfassen. Es wird ein Upscaling der Gesamtmethanflüsse auf ein größeres, von Permafrost unterlagertes Untersuchungsgebiet auf Basis eines prozessbasierten Modells durchgeführt. Das prozessbasierte Vegetationsmodell Biosphere Energy Hydrology Transfer Model (BETHY/DLR) wird für die Berechnung der Nettoprimärproduktion (NPP) arktischer Tundravegetation herangezogen. Die NPP ist ein Maß für die Substratverfügbarkeit der Methanproduktion und daher ein wichtiger Eingangsparameter für das zweite Modell: Das prozessbasierte Methanemissionsmodell wird anschließend verwendet, um die Methanflüsse einer gegebenen Bodensäule explizit zu berechnen. Dabei werden die Prozesse der Methanogenese, Methanotrophie sowie drei verschiedene Transportmechanismen – molekulare Diffusion, Gasblasenbildung und pflanzengebundener Transport durch vaskuläre Pflanzen – berücksichtigt. Das Methanemissionsmodell ist für Permafrostbedingungen modifiziert, indem das tägliche Auftauen des Permafrostbodens in der kurzen arktischen Vegetationsperiode berücksichtigt wird. Der Modellantrieb besteht aus meteorologischen Datensätzen des European Center for Medium-Range Weather Forecasts (ECMWF). Die Eingangsdatensätze werden mit Hilfe von in situ Messdaten validiert. Zusätzliche Eingangsdaten für beide Modelle werden aus Fernerkundungsdaten abgeleitet, welche mit Feldspektralmessungen validiert werden. Eine modifizierte Landklassifikation auf der Basis von Landsat-7 Enhanced Thematic Mapper Plus (ETM+) Daten wird für die Ableitung von Informationen zu Feuchtgebietsverteilung und Vegetationsbedeckung herangezogen. Zeitserien der Auftautiefe werden zur Beschreibung des Auftauens bzw. Rückfrierens des Bodens verwendet. Diese Faktoren sind die Haupteinflussgrößen für die Modellierung von Methanemissionen aus permafrostbeeinflussten Tundraökosystemen. Die vorgestellten Modellergebnisse werden mittels Eddy-Kovarianz-Messungen der Methanflüsse validiert, welche während der Vegetationsperioden der Jahre 2003-2006 im südlichen Teil des Lena Deltas (72°N, 126°E) vom Alfred Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) durchgeführt wurden. Das Untersuchungsgebiet Lena Delta liegt an der Laptewsee in Nordostsibirien und ist durch Ökosysteme der arktischen nassen polygonalen Tundra sowie kalten kontinuierlichen Permafrost charakterisiert. Zeitlich integrierte Werte der modellierten Methanflüsse sowie der in situ Messungen zeigen gute Übereinstimmungen und weisen auf eine leichte Modellunterschätzung von etwa 10%. N2 - Remaining uncertainties in the carbon budget of high latitude ecosystems are partly due to difficulties in assessing methane emission rates from permafrost soils the source strengths of which are highly variable in space and time. Methane is a globally abundant atmospheric trace gas that contributes significantly to the warming of the atmosphere. Due to the high sensitivity of the arctic soil carbon reservoir and the large surface area underlain by permafrost, arctic regions are most critically influenced by a changing climate. This dissertation addresses the need for modelling approaches to determine the source strength of northern Siberian permafrost affected wet polygonal tundra ecosystems with regard to methane emission on the regional scale. It presents a methodical structure wherein two process-based models are used to capture the complex interrelated processes between pedosphere, biosphere and atmosphere that lead to methane emission from permafrost soils on the regional scale. Upscaling of methane fluxes for a larger permafrost site is performed using results of a process-based model. The process-based vegetation model Biosphere Energy Transfer Hydrology Model (BETHY/DLR) is applied to estimate net primary productivity (NPP) of arctic tundra vegetation. NPP is parameterized as a measure for substrate availability for methane production and thus an important input parameter for the second model: the process-based wetland methane emission model is subsequently used to explicitly model methane fluxes for a given soil column, taking into account methanogenesis, methane oxidation and three different transport mechanisms, namely molecular diffusion, ebullition and plant-mediated transport through vascular plants. The methane emission model is modified for permafrost conditions by explicitly considering daily thawing of permafrost during the short arctic growing season. Model forcing consists of meteorological data sets obtained from the European Center for Medium-Range Weather Forecasts (ECMWF). Input data sets are validated against field measurements. Auxiliary input data for both models are derived from satellite imagery and validated by field spectral measurements. A modified land use/land classification (LULC) scheme based on Landsat-7 Enhanced Thematic Mapper Plus (ETM+) data is used to derive information on wetland distribution and vegetation cover. Time series of active layer thickness are used to describe thawing/freezing of soils. These parameters are key factors in modelling methane emissions from permafrost influenced tundra ecosystems. Validation of presented model results is performed using eddy covariance measurements of methane flux on the landscape scale carried out during the growing seasons 2003-2006 in the southern part of the Lena Delta (72°N, 126°E) by Alfred Wegener Institute for Polar and Marine Research (AWI). The Lena Delta study site is located at the Laptev Sea in northeast Siberia and is characterized by arctic wet polygonal tundra ecosystems and cold continuous permafrost. Timeintegrated values for modelled methane fluxes and in situ measurements compare reasonably well and indicate a moderate model underestimation of about 10%. KW - Methanemission KW - Satellitenfernerkundung KW - Modellierung KW - Lenadelta KW - Treibhausgas KW - Tundra KW - Kohlenstoffkreislauf KW - methane emission KW - satellite remote sensing KW - modeling KW - Lena River Delta KW - carbon cycle Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-29024 ER - TY - JOUR A1 - Khare, Siddhartha A1 - Latifi, Hooman A1 - Rossi, Sergio A1 - Ghosh, Sanjay Kumar T1 - Fractional cover mapping of invasive plant species by combining very high-resolution stereo and multi-sensor multispectral imageries JF - Forests N2 - Invasive plant species are major threats to biodiversity. They can be identified and monitored by means of high spatial resolution remote sensing imagery. This study aimed to test the potential of multiple very high-resolution (VHR) optical multispectral and stereo imageries (VHRSI) at spatial resolutions of 1.5 and 5 m to quantify the presence of the invasive lantana (Lantana camara L.) and predict its distribution at large spatial scale using medium-resolution fractional cover analysis. We created initial training data for fractional cover analysis by classifying smaller extent VHR data (SPOT-6 and RapidEye) along with three dimensional (3D) VHRSI derived digital surface model (DSM) datasets. We modelled the statistical relationship between fractional cover and spectral reflectance for a VHR subset of the study area located in the Himalayan region of India, and finally predicted the fractional cover of lantana based on the spectral reflectance of Landsat-8 imagery of a larger spatial extent. We classified SPOT-6 and RapidEye data and used the outputs as training data to create continuous field layers of Landsat-8 imagery. The area outside the overlapping region was predicted by fractional cover analysis due to the larger extent of Landsat-8 imagery compared with VHR datasets. Results showed clear discrimination of understory lantana from upperstory vegetation with 87.38% (for SPOT-6), and 85.27% (for RapidEye) overall accuracy due to the presence of additional VHRSI derived DSM information. Independent validation for lantana fractional cover estimated root-mean-square errors (RMSE) of 11.8% (for RapidEye) and 7.22% (for SPOT-6), and R\(^2\) values of 0.85 and 0.92 for RapidEye (5 m) and SPOT-6 (1.5 m), respectively. Results suggested an increase in predictive accuracy of lantana within forest areas along with increase in the spatial resolution for the same Landsat-8 imagery. The variance explained at 1.5 m spatial resolution to predict lantana was 64.37%, whereas it decreased by up to 37.96% in the case of 5 m spatial resolution data. This study revealed the high potential of combining small extent VHR and VHRSI- derived 3D optical data with larger extent, freely available satellite data for identification and mapping of invasive species in mountainous forests and remote regions. KW - Lantana camara KW - SPOT-6 KW - RapidEye KW - 3D KW - DSM KW - Fractional cover analysis Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-197250 SN - 1999-4907 VL - 10 IS - 7 ER - TY - THES A1 - Kempf, Jürgen T1 - Klimageomorphologische Studien in Zentral-Namibia: Ein Beitrag zur Morpho-, Pedo- und Ökogenese T1 - Geomorphological, Pedological and Geoecological Studies in Central Namiba: a contribution to landscape history N2 - Es werden die Ergebnisse mehrjähriger geomorphologische, pedologischer und ökologischer Feldaufnahmen in Namibia vorgestellt. Der Schwerpunkt der Betrachtung lag auf einem West-Ost-Transekt im zentralen Drittel des Landes zwischen dem südlichen Wendekreis und der Etosha-Region. Das Transekt beschreibt einen klima-geomorphologischen Übergang vom namibischen Schelf, über das Litoral, die Namib-Rumpffläche, das Randstufenvorland mit dem Escarpment und das Hochland mit dem Windhoek-Okahandja-Becken bis zu den ausgedehnten Kontinentalbecken der Kalahari. Schelf, Randstufenvorland, Becken und Kalahari stellen dabei potentielle Akkumulationslandschaften, dar, Hochland und Namib-Fläche die zugehörigen Abtragungslandschaften. Der geomorphologische Formenschatz der Akkumulations- und Abtragungslandschaften wurde ebenso analytisch beschrieben, wie die landschaftsökologische Grundausstattung, v. a. Böden und Vegetation. Die jeweils ablaufenden Prozesse und Prozesskombinationen wurden mit klimatischen Daten in einem Ökosystemmodell verknüpft. Mit Hilfe dieses Modells wurden geomorphologische Reliktformen verschiedener Zeitalter im landschaftlichen Zusammenhang ökogenetisch interpretiert und ein historischer Ablauf der Milieugeschichte seit dem Endtertiär rekonstruiert. Unterstützend wurden Proxydaten, v. a. paläoökologische und geoarchäologische herangezogen. N2 - The thesis presents results from long-term geomorphological, pedological and ecological research in Namibia. It focuses on a west-east transekt in the central part of the country between the Tropic of Capricorn and the Etosha Region. The transekt follows a climatic-geomorphological gradient from the Namibian shelf, the litoral region, the Namib peneplain, the escarpment with its forelands, the central highlands with the Windhoek-Okahandja basin up to the continental Kalahari basin. Shelf, pre-escarpment area and basins represent potential landscapes of sediment accumulation, peneplains and highland areas landscapes of correlative denudation and erosion. Climatic conditions, geomorphological features and processes, ecology, soils and vegetation of accumulative and denudative landscapes have been described and analysed. Recent and sub-recent geomorphological and geo-ecological processes have been combined with climatic data and a ecosystem model for Namibia was developed. The model was used to interpret geomorphological features and remnants of different ages in a historical chronology. A distinct history of geomorpholocical environments in Namibia was reconstructed. In addition palaeoecological and geo-archaeological proxy data were used to verify the interpretation. KW - Zentralnamibia KW - Klimamorphologie KW - Geomorphogenese KW - Bodenbildung KW - Namibia KW - Geomorphologie KW - Pedogenese KW - Geoökologie KW - Landschaftsgeschichte KW - Namibia KW - Geomorphology KW - Pedogenesis KW - Geo-Ecology KW - Landscape History Y1 - 2000 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-5325 ER - TY - THES A1 - Kawohl, Alexander T1 - The Petrology and Geochemistry of Igneous Dykes above the Temagami Anomaly (Ontario, Canada) and their Relationship to the 1.85 Ga Sudbury Impact T1 - Die Petrologie und Geochemie magmatischer Gänge über der Temagami Anomaly (Ontario, Kanada) und ihre Beziehung zum 1,85 Ga Sudbury Impakt N2 - The area northeast of Sudbury, Ontario, is known for one of the largest unexplained geophysical anomalies on the Canadian Shield, the 1,200 km2 Temagami Anomaly. The geological cause of this regional magnetic, conductive and gravity feature has previously been modelled to be a mafic-ultramafic body at relatively great depth (2–15 km) of unknown age and origin, which may or may not be related to the meteorite impact-generated Sudbury Igneous Complex in its immediate vicinity. However, with a profound lack of outcrops and drill holes, the geological cause of the anomaly remains elusive, a genetic link to the 1.85 Ga Sudbury impact event purely speculative. In search for any potential surface expression of the deep-seated cause of the Temagami Anomaly, this study provides a first, yet comprehensive petrological and geochemical assessment of exotic igneous dykes recently discovered in outcrops above, and drill cores into, the Temagami Anomaly. Based on cross-cutting field relations, petrographic studies, lithogeochemistry, whole-rock Nd-Sr-Pb isotope systematics, and U-Pb geochronology, it was possible to identify, and distinguish between, at least six different groups of igneous dykes: (i) Calc-alkaline quartz diorite dykes related to the 1.85 Ga Sudbury Igneous Complex (locally termed Offset Dykes); (ii) tholeiitic quartz diabase of the regional 2.22 Ga Nipissing Suite/Senneterre Dyke Swarm; (iii) calc-alkaline quartz diabase of the regional 2.17 Ga Biscotasing Dyke Swarm; (iv) alkaline ultrabasic dykes correlated with the 1.88–1.86 Ga Circum-Superior Large Igneous Province (LIP); and (v) aplitic dykes as well as (vi) a hornblende syenite, the latter two of more ambiguous age and stratigraphic position. The findings presented in this study – the discovery of three new Offset Dykes in particular – offer some unexpected insights into the geology and economic potential of one of the least explored areas of the world-class Sudbury Mining Camp as well as into the nature and distribution of both allochthonous and autochthonous impactites within one of the oldest and largest impact structures known on Earth. Not only do the geometric patterns of dyke (and breccia) distribution reaffirm previous notions of the existence of discrete ring structures in the sense of a ~200-km multi-ring basin, but they provide critical constraints as to the pre-erosional thickness and extent of the impact melt sheet, thus helping to identity new areas for Ni-Cu-PGE exploration. Furthermore, this study provides important insights into the pre-impact stratigraphy and the magmatic evolution of the region in general, which reveals to be much more complex, compositionally divers, and protracted than initially assumed. Of note is the discovery of rocks related to the 2.17 Ga Biscotasing and the 1.88–1.86 Ga Circum-Superior magmatic events, as these were not previously known to occur on the southeast margin of the Superior Craton. Shortly predating the Sudbury impact and being contemporaneous with ore-forming events at Thompson (Manitoba) and Raglan (Cape Smith), these magmatic rocks could provide the missing link between unusual mafic, pre-enriched, crustal target rocks, and the unique metal endowment of the Sudbury Impact Structure. The actual geological cause of the Temagami Anomaly remains open to debate and requires the downward extension of existing bore holes as well as more detailed geophysical investigations. The hypothesis of a genetic relationship between Sudbury impact event and Temagami Anomaly is neither borne out by any evidence nor particularly realistic, even in case of an oblique impact, and should thus be abandoned. It is instead proposed, based on circumstantial evidence, that the anomaly might be explained by an ultramafic complex of the 1.88–1.86 Ga Circum-Superior LIP. N2 - Das Gebiet nordöstlich von Sudbury, Ontario, ist bekannt für eine der größten unerklärten geophysikalischen Anomalien auf dem Kanadischen Schild, die 1.200 km2 große Temagami Anomalie. Die geologische Ursache dieser regionalen magnetischen, konduktiven und Schwere-Anomalie wurde bisweilen als ein mafisch-ultramafischer Körper in relativ großer Tiefe (2–15 km) unbekannten Alters und Ursprungs modelliert, der womöglich mit dem durch einen Impakt entstandenen Sudbury Igneous Complex in dessen unmittelbarer Nachbarschaft verwandt sein könnte. Da es jedoch an Aufschlüssen und Tiefbohrungen grundlegend mangelt, bleibt die geologische Ursache dieser Anomalie unklar, eine genetische Beziehung zum 1,85 Ga Sudbury Impaktereignis rein spekulativ. Auf der Suche nach einer potenziellen Oberflächenmanifestation der tiefliegenden Ursache der Temagami Anomalie liefert diese Studie eine erste und dennoch umfassende petrologische und geochemische Charakterisierung magmatischer Ganggesteine, die erst kürzlich in Aufschlüssen über der Temagami Anomalie, als auch in Bohrkernen, entdeckt wurden. Auf Grundlage von relativen geologischen Altersbeziehungen, petrographischen Untersuchungen, Lithogeochemie, Nd-Sr-Pb Isotopensystematiken sowie U-Pb Geochronologie war es möglich, mindestens sechs Gruppen von magmatischen Gesteinsgängen zu identifizieren und zu unterscheiden: (i) kalk-alkaline Quarz Diorit Gänge, die mit dem 1,85 Ga Sudbury Igneous Complex genetisch verwandt sind (lokal als Offset Dykes bezeichnet); (ii) tholeiitischer Quarz Dolerit der regionalen 2,22 Ga Nipissing Suite/Senneterre Gangschar (iii) kalk-alkaliner Quarz Dolerit der regionalen 2,17 Ga Biscotasing Gangschar; (iv) alkaline ultrabasische Gänge, die sich mit der 1,88–1,86 Ga Circum-Superior Large Igneous Province (LIP) korrelieren lassen; und (v) aplitische Gänge sowie ein (vi) Hornblende Syenit, beide von nach wie vor unklarem Alter und unklarer Zugehörigkeit. Die in dieser Studie vorgestellten Ergebnisse – insbesondere die Entdeckung drei neuer Offset Dykes – bieten einige unerwartete Einblicke in die Geologie und das wirtschaftliche Potenzial eines der am wenigsten erforschten Gebiete des Sudbury Bergbaudistriktes sowie in die Beschaffenheit und Verteilung sowohl allochthoner als auch autochthoner Impaktgesteine innerhalb einer der größten und ältesten bekannten terrestrischen Impaktstrukturen. Die geometrischen Muster der Gang (und Brekzien-) Verteilung bestätigen nicht nur frühere Vorstellungen von der Existenz diskreter Ringstrukturen im Sinne eines ~200 km großen Multiringbeckens, sondern liefern auch Erkenntnisse über die ursprüngliche Mächtigkeit und Ausbreitung der Impaktschmelze, was unter anderem zur Identifizierung neuer potenzieller Gebiete für die Ni-Cu-PGE Exploration beiträgt. Darüber hinaus liefert diese Studie wichtige Einblicke in die Stratigraphie des Einschlagsgebietes und die magmatische Entwicklung der Region im Allgemeinen, welche sich als viel komplexer, in der Zusammensetzung vielfältiger, und zeitlich ausgedehnter erweist als ursprünglich angenommen. Hervorzuheben ist hierbei die Entdeckung von Gesteinen, die mit dem 2,17 Ga Biscotasing und dem 1,88–1,86 Circum-Superior Magmatismus in Verbindung stehen, da solche Gesteine bisher nicht am südöstlichen Rand des Superior Kratons bekannt waren. Diese Ereignisse, die kurz vor dem Sudbury Impakt und zeitgleich mit Erz-bildendem Magmatismus nahe Thompson (Manitoba) und Raglan (Cape Smith, Quebec) stattfanden, könnten das fehlende Bindeglied zwischen ungewöhnlich mafischen, vorangereicherten krustalen Zielgesteinen einerseits, und der einzigartigen Metallausstattung der Sudbury Impaktstruktur andererseits, darstellen. Die tatsächliche geologische Ursache der Temagami Anomalie bleibt nach wie vor ungeklärt und erfordert letztlich die Erweiterung bestehender Bohrlöcher sowie detailliertere geophysikalische Untersuchungen. Die Hypothese eines genetischen Zusammenhangs zwischen Sudbury Impakt und Temagami Anomalie kann weder durch Beweise gestützt werden noch gilt sie als besonders realistisch, selbst im Falle eines obliquen Einschlags, und sollte daher verworfen werden. Stattdessen wird auf der Grundlage von Indizienbeweisen vorgeschlagen, dass die Temagami Anomalie durch einen ultramafischen Komplex der 1,88–1,86 Ga Circum-Superior LIP verursacht wird. KW - Impaktstruktur KW - Magmatismus KW - Altproterozoikum KW - Lake Timagami KW - Greater Sudbury KW - Palaeoproterozoic KW - Southern Province KW - Huronian Basin KW - Sudbury Igneous Complex KW - Offset Dykes KW - Impact melts KW - Geophysical anomaly KW - PGE-Cu-Ni KW - District of Sudbury Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-279617 ER - TY - THES A1 - Karama, Alphonse T1 - East African Seasonal Rainfall prediction using multiple linear regression and regression with ARIMA errors models T1 - Vorhersage des saisonalen Niederschlags in Ostafrika mit multipler linearer Regression und Regression mit ARIMA-Fehlermodellen N2 - The detrimental impacts of climate variability on water, agriculture, and food resources in East Africa underscore the importance of reliable seasonal climate prediction. To overcome this difficulty RARIMAE method were evolved. Applications RARIMAE in the literature shows that amalgamating different methods can be an efficient and effective way to improve the forecasts of time series under consideration. With these motivations, attempt have been made to develop a multiple linear regression model (MLR) and a RARIMAE models for forecasting seasonal rainfall in east Africa under the following objectives: 1. To develop MLR model for seasonal rainfall prediction in East Africa. 2. To develop a RARIMAE model for seasonal rainfall prediction in East Africa. 3. Comparison of model's efficiency under consideration In order to achieve the above objectives, the monthly precipitation data covering the period from 1949 to 2000 was obtained from Climate Research Unit (CRU). Next to that, the first differenced climate indices were used as predictors. In the first part of this study, the analyses of the rainfall fluctuation in whole Central- East Africa region which span over a longitude of 15 degrees East to 55 degrees East and a latitude of 15 degrees South to 15 degrees North was done by the help of maps. For models’ comparison, the R-squared values for the MLR model are subtracted from the R-squared values of RARIMAE model. The results show positive values which indicates that R-squared is improved by RARIMAE model. On the other side, the root mean square errors (RMSE) values of the RARIMAE model are subtracted from the RMSE values of the MLR model and the results show negative value which indicates that RMSE is reduced by RARIMAE model for training and testing datasets. For the second part of this study, the area which is considered covers a longitude of 31.5 degrees East to 41 degrees East and a latitude of 3.5 degrees South to 0.5 degrees South. This region covers Central-East of the Democratic Republic of Congo (DRC), north of Burundi, south of Uganda, Rwanda, north of Tanzania and south of Kenya. Considering a model constructed based on the average rainfall time series in this region, the long rainfall season counts the nine months lead of the first principal component of Indian sea level pressure (SLP_PC19) and the nine months lead of Dipole Mode Index (DMI_LR9) as selected predictors for both statistical and predictive model. On the other side, the short rainfall season counts the three months lead of the first principal component of Indian sea surface temperature (SST_PC13) and the three months lead of Southern Oscillation Index (SOI_SR3) as predictors for predictive model. For short rainfall season statistical model SAOD current time series (SAOD_SR0) was added on the two predictors in predictive model. By applying a MLR model it is shown that the forecast can explain 27.4% of the total variation and has a RMSE of 74.2mm/season for long rainfall season while for the RARIMAE the forecast explains 53.6% of the total variation and has a RMSE of 59.4mm/season. By applying a MLR model it is shown that the forecast can explain 22.8% of the total variation and has a RMSE of 106.1 mm/season for short rainfall season predictive model while for the RARIMAE the forecast explains 55.1% of the total variation and has a RMSE of 81.1 mm/season. From such comparison, a significant rise in R-squared, a decrease of RMSE values were observed in RARIMAE models for both short rainfall and long rainfall season averaged time series. In terms of reliability, RARIMAE outperformed its MLR counterparts with better efficiency and accuracy. Therefore, whenever the data suffer from autocorrelation, we can go for MLR with ARIMA error, the ARIMA error part is more to correct the autocorrelation thereby improving the variance and productiveness of the model. N2 - Die nachteiligen Auswirkungen der Klimavariabilität auf Wasser, Landwirtschaft und Nahrungsressourcen in Ostafrika unterstreichen die Bedeutung einer zuverlässigen saisonalen Klimavorhersage. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wurden die Regression mit ARIMA-Fehlern (RARIMAE)-Methoden entwickelt. Die Anwendungen RARIMAE in der Literatur zeigen, dass die Zusammenführung verschiedener Methoden ein effizienter und effektiver Weg sein kann, um die Vorhersagen der betrachteten Zeitreihen zu verbessern. Aus dieser Motivation heraus wurde versucht, ein multiples lineares Regressionsmodell (MLR) und ein RARIMAE-Modell zur Vorhersage saisonaler Niederschläge in Ostafrika unter folgenden Zielsetzungen zu entwickeln: 1. Entwicklung eines MLR-Modells für die Vorhersage der saisonalen Regenfälle in Ostafrika. 2. Entwicklung eines RARIMAE-Modells für die saisonale Niederschlagsvorhersage in Ostafrika. 3. Vergleich der betrachteten Modelleffizienz Um die oben genannten Ziele zu erreichen, wurden die monatlichen Niederschlagsdaten für den Zeitraum von 1949 bis 2000 von der Climate Research Unit (CRU) bezogen. Daneben wurden die ersten differenzierten Klimaindizes als Prädiktoren verwendet. Im ersten Teil dieser Studie wurden die Niederschlagsschwankungen in der gesamten Region Zentral-Ostafrika, die sich über einen Längengrad von 15 Grad Ost bis 55 Grad Ost und einen Breitengrad von 15 Grad Süd bis 15 Grad Nord erstrecken, analysiert mit Hilfe von Karten gemacht. Für den Modellvergleich werden die Erklärte Varianz-Werte für das MLR-Modell von den R-Quadrat-Werten des RARIMAE-Modells abgezogen. Die Ergebnisse zeigen positive Werte, was darauf hinweist, die Erklärte Varianz durch das RARIMAE-Modell verbessert wird. Auf der anderen Seite werden die Root-Mean-Square-Error-Werte (RMSE) des RARIMAE-Modells von den RMSE-Werten des MLR-Modells subtrahiert und die Ergebnisse zeigen einen negativen Wert, der darauf hinweist, dass der RMSE durch das RARIMAE-Modell für Trainings- und Testdatensätze reduziert wird. Für den zweiten Teil dieser Studie umfasst das betrachtete Gebiet einen Längengrad von 31,5 Grad Ost bis 41 Grad Ost und einen Breitengrad von 3,5 Grad Süd bis 0,5 Grad Süd. Diese Region umfasst den Zentral-Osten der Demokratischen Republik Kongo (DRC), nördlich von Burundi, südlich von Uganda, Ruanda, nördlich von Tansania und südlich von Kenia. Betrachtet man ein Modell, das auf der Grundlage der durchschnittlichen Niederschlagszeitreihen in dieser Region erstellt wurde, zählt die lange Regensaison den neunmonatigen Vorsprung der ersten Hauptkomponente des indischen Meeresspiegeldrucks (SLP_PC19) und den neunmonatigen Vorsprung des Dipolmodus-Index (DMI_LR9) als ausgewählte Prädiktoren für statistische und prädiktive Modelle. Auf der anderen Seite zählt die kurze Regenzeit den dreimonatigen Vorsprung der ersten Hauptkomponente der indischen Meeresoberflächentemperatur (SST_PC13) und den dreimonatigen Vorsprung des Southern Oscillation Index (SOI_SR3) als Prädiktoren für das Vorhersagemodell. Für das statistische Modell der kurzen Regenzeit wurde die aktuelle SAOD-Zeitreihe (SAOD_SR0) zu den beiden Prädiktoren im Vorhersagemodell hinzugefügt. Durch die Anwendung eines MLR-Modells wird gezeigt, dass die Vorhersage 27,4 % der Gesamtvariation erklären kann und einen RMSE von 74,2 mm/Saison für eine lange Regenzeit hat, während die Vorhersage für RARIMAE 53,6% der Gesamtvariation erklärt und einen RMSE von 59,4 mm/Saison hat. Durch die Anwendung eines MLR-Modells wird gezeigt, dass die Vorhersage 22,8% der Gesamtvariation erklären kann und einen RMSE von 106,1 mm/Saison für das Vorhersagemodell für kurze Regenzeiten hat, während die Vorhersage für RARIMAE 55,1% der Gesamtvariation erklärt und a RMSE von 81,1 mm/Saison. Aus einem solchen Vergleich wurde ein signifikanter Anstieg die Erklärte Varianz und eine Abnahme der RMSE-Werte in RARIMAE-Modellen sowohl für die gemittelten Zeitreihen für kurze Regenfälle als auch für lange Regenzeiten beobachtet. In Bezug auf die Zuverlässigkeit übertraf RARIMAE seine MLR-Pendants mit besserer Effizienz und Genauigkeit. Wenn die Daten unter Autokorrelation leiden, können wir uns daher für MLR mit ARIMA-Fehler entscheiden. Der ARIMA-Fehlerteil dient mehr dazu, die Autokorrelation zu korrigieren, wodurch die Varianz und Produktivität des Modells verbessert wird. KW - Regression KW - Niederschlag KW - Telekonnektion KW - Precipitation KW - ARIMA KW - Teleconnection Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-251831 ER - TY - THES A1 - Kanmegne Tamga, Dan Emmanuel T1 - Modelling Carbon Sequestration of Agroforestry Systems in West Africa using Remote Sensing T1 - Modellierung der Kohlenstoffbindung von agroforstwirtschaftlichen Systemen in Westafrika mittels Fernerkundung N2 - The production of commodities such as cocoa, rubber, oil palm and cashew, is the main driver of deforestation in West Africa (WA). The practiced production systems correspond to a land managment approach referred to as agroforestry systems (AFS), which consist of managing trees and crops on the same unit of land.Because of the ubiquity of trees, AFS reported as viable solution for climate mitigation; the carbon sequestrated by the trees could be estimated with remote sensing (RS) data and methods and reported as emission reduction efforts. However, the diversity in AFS in relation to their composition, structure and spatial distribution makes it challenging for an accurate monitoring of carbon stocks using RS. Therefore, the aim of this research is to propose a RS-based approach for the estimation of carbon sequestration in AFS across the climatic regions of WA. The main objectives were to (i) provide an accurate classification map of AFS by modelling the spatial distribution of the classification error; (ii) estimate the carbon stock of AFS in the main climatic regions of WA using RS data; (iii) evaluate the dynamic of carbon stocks within AFS across WA. Three regions of interest (ROI) were defined in Cote d'Ivoire and Burkina Faso, one in each climatic region of WA namely the Guineo-Congolian, Guinean and Sudanian, and three field campaigns were carried out for data collection. The collected data consisted of reference points for image classification, biometric tree measurements (diameter, height, species) for biomass estimation. A total of 261 samples were collected in 12 AFS across WA. For the RS data, yearly composite images from Sentinel-1 and -2 (S1 and S2), ALOS-PALSAR and GEDI data were used. A supervised classification using random forest (RF) was implemented and the classification error was assessed using the Shannon entropy generated from the class probabilities. For carbon estimation, different RS data, machine learning algorithms and carbon reference sources were compared for the prediction of the aboveground biomass in AFS. The assessment of the carbon dynamic was carried between 2017 and 2021. An average carbon map was genrated and use as reference for the comparison of annual carbon estimations, using the standard deviation as threshold. As far as the results are concerned, the classification accuracy was higher than 0.9 in all the ROIs, and AFS were mainly represented by rubber (38.9%), cocoa (36.4%), palm (10.8%) in the ROI-1, mango (15.2%) and cashew (13.4%) in ROI-2, shea tree (55.7%) and African locust bean (28.1%) in ROI-3. However, evidence of misclassification was found in cocoa, mango, and shea butter. The assessment of the classification error suggested that the error level was higher in the ROI-3 and ROI-1. The error generated from the entropy was able to reduced the level of misclassification by 63% with 11% of loss of information. Moreover, the approach was able to accuretely detect encroachement in protected areas. On carbon estimation, the highest prediction accuracy (R²>0.8) was obtained for a RF model using the combination of S1 and S2 and AGB derived from field measurements. Predictions from GEDI could only be used as reference in the ROI-1 but resulted in a prediction error was higher in cashew, mango, rubber and cocoa plantations, and the carbon stock level was higher in African locust bean (43.9 t/ha), shea butter (15 t/ha), cashew (13.8 t/ha), mango (12.8 t/ha), cocoa (7.51 t/ha) and rubber (7.33 t/ha). The analysis showed that carbon stock is determined mainly by the diameter (R²=0.45) and height (R²=0.13) of trees. It was found that crop plantations had the lowest biodiversity level, and no significant relationship was found between the considered biodiversity indices and carbon stock levels. The assessment of the spatial distribution of carbon sources and sinks showed that cashew plantations are carbon emitters due to firewood collection, while cocoa plantations showed the highest potential for carbon sequestration. The study revealed that Sentinel data could be used to support a RS-based approach for modelling carbon sequestration in AFS. Entropy could be used to map crop plantations and to monitor encroachment in protected areas. Moreover, field measurements with appropriate allometric models could ensure an accurate estimation of carbon stocks in AFS. Even though AFS in the Sudanian region had the highest carbon stocks level, there is a high potential to increase the carbon level in cocoa plantations by integrating and/or maintaining forest trees. N2 - Die Produktion von Rohstoffen wie Kakao, Kautschuk, Ölpalmen und Cashew ist die Hauptursache fur die Entwaldung in Westafrika (WA). Die verwendeten Produktionssyteme entsprechen einem Landbewirtschaftungskonzept, welches als Agroforstsysteme (AFS) bezeichnet wird und darin besteht, Baume und Nutzpflanzen auf der gleichen Landeinheit zu bewirtschaften. Aufgrund der kohlenstoffbindung durch Baumen sind AFS als praktikable Losung fur den Klimaschutz anerkannt, die Vielfalt der AFS in Bezug auf ihre Zusammensetzung, Struktur un raumliche Verteilung erschwert jedoch eine genaue Schatzung der Kohlenstoffvorrate. Hier konnen Daten und Methoden der satellitenbasierten Erdbeobachtung ansetzten. Ziel dieser Forschungsarbeit ist es daher, einen fernerkundungs-basierten Ansatz fur die Schatzung der Kohlenstoffbindung in AFS in den Klimaregionen von WA vorzuschlagen. Die Hauptziele waren (i) die Erstellung einer genauen Klassifizierungskarte von AFS durch Modellierung der raumlichen verteilung des Klassifizierungsfehlers; (ii) die Shatzung des Kohlenstoffbestands von AFS in den wichtigsten Klimaregionen von WA unter Verwendung von Fernerkundungs-daten (RS); (iii) die Bewertung der raumlichen Verteilung von Kohlenstoffquellen und -senken innerhalb von AFS in ganz WA. Fur jede Klimaregion in West Afrika wurden drei Regionen von Interesse (ROI) festgelegt, namlich die guineisch-kongolesische (ROI 1), die guineische (ROI 2) und die sudanesische Region (ROI 3) in Côte d'Ivoire und Burkina Faso, und es wurden drei Feldkampagnen zur Datenerhebung durchgefuhrt. Die gesammelten Daten bestanden aus Referenzpunkten fur die Bildklassifizierung und biometrischen Messungen (Durchmesser, Hohe, Artname) zur Schatzung der Biomasse. Insgesamt wurden 261 Proben in 12 AFS in ganz WA gesammelt. Fur die RS-Daten wurden jahrliche Komposite von Sentinel-1 und -2 (s1 und S3), ALOS-PALSAR und GEDI-Daten verwendet. Es wurde eine uberwachte Klassifizierung mit Random Forest (RF) algorithmus durch gefuhrt, und der Klassifizierungsfehler wurde anhand der aus den Klassenwahrscheinlichkeiten generierten Shannon-Entropie bewertet. Fur die Kohlenstoffschatzung wurden verschiedene RS-Daten, Algorithmen fur maschinelles Lernen und Kohlenstoff-Referenzquellen fur die Vorhesage des Kohlenstoffs in AFS verglichen. Die Bewertung der raumlichen Verteilung von Kohlenstoffsenken und -quellen basierte auf der Bewertung von Anomalien in der Kohlenstoffdynamik zwischen 2017 und 2021. Es wurde eine Karte zum durchschnittliche gebundenen Kohkenstoff erstellt, und die jahrliche Differenz wurde verwendet, um Kohlenstoffsenken und -quellen zu identifizieren. Die Klassifizierungsgenauigkeit war in allen ROI hoher als 0.9, in der Region dominierten Kautschuk (38.9%), Kakao (36.4%), Palme (10.8%) in ROI-1, Mango (15.2%) und Cashew (13.4%) in ROI-2, Sheabaum (55.7%) und Johannisbrot (28.1%) in ROI-3. Hinweise auf eine Fehlklassifizierung wurden vor allem bei Kakao, Mango un Sheabutter gefunden. Die Bewertung des Klassifizierungsfehlers ergab, dass das Fehlerniveau in ROI-3 und ROI-1 hoher war. Der aus der Entropie generiete Fehler konnte das Ausmass der Fehlklassifizierung reduzieren, ohne die gut klassifizierten Pixel zu beeintrachtigen. Ausserdem war der Ansatz in der Lage, Eingriffe in Schutzgebiete zuverlassig un akkurat zu erkennen. Was die Kohlenstoffschatzung betrifft, so wrude die hochste Vorhersagegenauigkeit (R²> 0.8)bei der Kombination von S1 und S2 mit Random Forest und AGB aus Feldmessungen erzielt. Vorhersagen von GEDI konnten nur als Referenz in der ROI verwendet werden, fuhrten aber zu einem Vorhersagefehler bei Cashew-, Mango-, Kautschuk- und Kakaoplantagen hoher war und der Kohlenstoffbestand bei Johannisbrot (43.9t/ha), Sheabutter (15 t/ha), Cashew (13.8 t/ha), Mango (12.8t/ha), Kakao (7.51 t/ha) und Kautschuk (7.33 t/ha) hoher war. Die Analyse zeigte, dass der Kohlenstoffbestand hauptsachlich durch den Durchmesser (R²=0.45) und die Hohe (R²=0.13) der Baume beeinflusst wird. Zudem wurde festgestellt, dass Plantagenkulturen die geringste Biodiversitat aufweisen, und es wurde kein signifikanter Zusammenhang zwischen Biodiversitatsindizes und Kohlenstoffvorraten festgestellt. Die Bewertung der raumlichen Verteilung von Kohlenstoffquellen und -senken zeigte, dass Cashew ein Kohlenstoffemittent ist, da in dieser Region Brennholz gesammelt wird, wahrend Kakaoplantagen wichtige Kohlenstoffsenken sind. Die Studie ergab zudem, dass Sentinel-Daten zur Unterstutzung eines RS-basierten Ansatzes fur die Modellierung der Kohlenstoffbindung in AFS verwendet werden konnten. Die Entropie konnte zur Kartierung von Anbauplantagen und zur uberwachen von Schutzgebiete verwendet werden. Daruber hinaus gewahrleisten feldmessungen mit geeigneten allometrischen Modellen eine genaue Schatzung der Kohlenstoffvorrate in AFS. Die AFS in der sudanesischen Region weisen die hochsten Kohlenstoffvorrate auf, aber es besteht die Moglichkeit, den Kohlenstoffgehalt in Kakaoplantagen durch die Integration und/oder Erhaltung von Waldbaumen zu erhoehen. KW - Sequestrierung KW - Fernerkundung KW - Westafrika KW - carbon sequestration KW - agroforestry systems KW - remote sensing KW - West Africa Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-369269 ER - TY - THES A1 - Kackstaetter, Uwe R. T1 - Contaminant diffusion and sorption of an artificial leachate in selected geologic barriers of Frankonia, Bavaria, Germany T1 - Schadstoffdiffusion und Sorption eines künstlichen Sickerwassers in ausgewählten geologischen Barrieren aus dem Raum Franken N2 - The geologic barrier represents the final contact between a landfill and the environment. Ideally suited are clays and mudstones because of sufficient vertical and lateral extent, low hydraulic conductivities and high sorptive characteristics. Since hydraulic conductivity is no longer the single criteria to determine transport and retardation of contaminants in geologic landfill barrier materials, diffusive and sorptive characteristics of 4 different clay and mudstone lithologies in Northern Bavaria, were investigated. Cored samples from various depths were included in this study and subjected to evaluations of geochemistry, mineralogy, physical parameters, sorption and diffusion. A transient double reservoir with decreasing source concentration was designed and constructed using clear polycarbonate cylinders for undisturbed clay plugs of 2 to 4cm thickness. Samples were also fitted with internal electrical conductivity probes to determine the migration of the diffusive front. A multi chemical species synthetic landfill leachate was contrived to simulate and evaluate natural pollutant conditions. A computational method for determining mineralogy from geochemical data was also developed. It was found that sorptive processes are mostly controlled by the quality and type of fine grained phyllosilicates and the individual chemical species involved exhibited linear, Freundlich, as well as Langmuir sorption properties. Effective diffusion and sorption coefficients were also determined using POLLUTEv6 (GAEA, 1997) software and receptor reservoir concentrations for K, Na, Ca, Cu, NH4, Cl, NO3, SO4, and concentration totals at predetermined time intervals. Anion exclusion proved to be a major factor in the diffusion process and was used to explain many observed anomalies. Furthermore, diffusion coefficients were found not to be static with a multi chemical species leachate, but actually varied during the course of the experiment. Strong indications point toward the major role of pore space quality, shape, and form as control of diffusive properties of a geologic barrier. A correlation of CECNa of the samples with De may point to a possible deduction of diffusive properties for multi species leachates without extensive and time consuming laboratory tests N2 - Die geologische Barrier stellt die letzte Verbindung zwischen Mülldeponie und Umwelt dar. Ideal geeignet sind Tone und Tonsteine, da diese ausgedehnten horizontalen und vertikalen Mächtigkeiten, niedriger hydraulischen Koeffizienten, und hohen Sorptionskapazitäten aufweisen. Da hydraulische Konduktivitäten nicht länger alleine maßgebend sind, um Transport und Rückhaltevermögen verschiedener Kontaminanten in geologischen Deponiebarrieren zu beurteilen, wurden 4 verschieden Tonsteine des Nordbayerischen Raumes auf ihre Sorptions- und Diffusionseigenschaften hin untersucht. Dazu wurde ein zweikammer, zeitabhängiges Diffusionssystem für abnehmende Anfangskonzentrationen aus durchsichtigem Polykarbonat für 2 bis 4 zentimeter dicke ungestörte Tonproben entwickelt. Jede Probe wurde auch mit internen Sensoren zur elektrischen Leitfähigkeitsmessung bestückt, um das Fortschreiten der Diffusionsfront zu ergründen. Ein synthetisches Deponiesickerwasser wurde entworfen, das sich in Zusammensetzung den natürlichen Inhaltsstoffen und Konzentration authentischer Sickerwässer annähernd. Auch wurde eine Methode zur Berechnung der Mineralogie der Tonsteine anhand geochemischen Analysen entwickelt. Es zeigte sich, dass Sorptionsprozesses hauptsächlich durch die Eigenschaften der vorhandenen, feinkörnigen Phyllosilikate beeinflusst werden. Die gegebenen chemischen Inhaltsstoffe des Sickerwassers zeigen dabei lineare, Freundlich und Langmuir Sorptionseigenschaften. Effektive Diffusions- und Sorptionskoeffizienten wurden auch mit Hilfe des Computerprograms POLLUTEv6 (GAEA, 1997) und der Konzentrationsstärken von K, Na, Ca, Cu, NH4, Cl, NO3, SO4, und Konzentrationssummen zu bestimmten Zeiteinheiten ermittelt. Ausschluss von Anion stellte sich als grundlegender Einfluss während der Diffussions heraus und viele beobachtete Anomalien ließen sich dadurch erklären. Auch liefen die Diffusionsprozesse mit einem Gemisch chemischer Inhaltsstoffe keineswegs statisch ab, sondern variierten während des Versuchsdurchlaufs. Vieles weist auf den starken Einfluss der Porenraumeigenschaften und Charaktere hin, welche die Diffusionseigenschaften der geologischen Barrieren zu beeinflussen scheinen. Eine Verbindung von KAKNa und De könnte sich als mögliche zeitsparende Methode zur Ermittlung von Diffusionskoeffizienten herausstellen, ohne auf langwierige und ausgedehnte Laborversuche angewiesen zu sein. KW - Diffusion KW - Sorption KW - Tonsteine KW - Mineralogie KW - Schadstoffe KW - Diffusion KW - Sorption KW - Clay KW - Mineralogy KW - Contaminants Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-16151 ER - TY - JOUR A1 - Kacic, Patrick A1 - Thonfeld, Frank A1 - Gessner, Ursula A1 - Kuenzer, Claudia T1 - Forest structure characterization in Germany: novel products and analysis based on GEDI, Sentinel-1 and Sentinel-2 data JF - Remote Sensing N2 - Monitoring forest conditions is an essential task in the context of global climate change to preserve biodiversity, protect carbon sinks and foster future forest resilience. Severe impacts of heatwaves and droughts triggering cascading effects such as insect infestation are challenging the semi-natural forests in Germany. As a consequence of repeated drought years since 2018, large-scale canopy cover loss has occurred calling for an improved disturbance monitoring and assessment of forest structure conditions. The present study demonstrates the potential of complementary remote sensing sensors to generate wall-to-wall products of forest structure for Germany. The combination of high spatial and temporal resolution imagery from Sentinel-1 (Synthetic Aperture Radar, SAR) and Sentinel-2 (multispectral) with novel samples on forest structure from the Global Ecosystem Dynamics Investigation (GEDI, LiDAR, Light detection and ranging) enables the analysis of forest structure dynamics. Modeling the three-dimensional structure of forests from GEDI samples in machine learning models reveals the recent changes in German forests due to disturbances (e.g., canopy cover degradation, salvage logging). This first consistent data set on forest structure for Germany from 2017 to 2022 provides information of forest canopy height, forest canopy cover and forest biomass and allows estimating recent forest conditions at 10 m spatial resolution. The wall-to-wall maps of the forest structure support a better understanding of post-disturbance forest structure and forest resilience. KW - forest KW - forest structure Germany KW - canopy height KW - Global Ecosystem Dynamics Investigation KW - GEDI KW - Sentinel-1 KW - Sentinel-2 KW - random forest regression Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-313727 SN - 2072-4292 VL - 15 IS - 8 ER - TY - JOUR A1 - Kacic, Patrick A1 - Kuenzer, Claudia T1 - Forest biodiversity monitoring based on remotely sensed spectral diversity — a review JF - Remote Sensing N2 - Forests are essential for global environmental well-being because of their rich provision of ecosystem services and regulating factors. Global forests are under increasing pressure from climate change, resource extraction, and anthropologically-driven disturbances. The results are dramatic losses of habitats accompanied with the reduction of species diversity. There is the urgent need for forest biodiversity monitoring comprising analysis on α, β, and γ scale to identify hotspots of biodiversity. Remote sensing enables large-scale monitoring at multiple spatial and temporal resolutions. Concepts of remotely sensed spectral diversity have been identified as promising methodologies for the consistent and multi-temporal analysis of forest biodiversity. This review provides a first time focus on the three spectral diversity concepts “vegetation indices”, “spectral information content”, and “spectral species” for forest biodiversity monitoring based on airborne and spaceborne remote sensing. In addition, the reviewed articles are analyzed regarding the spatiotemporal distribution, remote sensing sensors, temporal scales and thematic foci. We identify multispectral sensors as primary data source which underlines the focus on optical diversity as a proxy for forest biodiversity. Moreover, there is a general conceptual focus on the analysis of spectral information content. In recent years, the spectral species concept has raised attention and has been applied to Sentinel-2 and MODIS data for the analysis from local spectral species to global spectral communities. Novel remote sensing processing capacities and the provision of complementary remote sensing data sets offer great potentials for large-scale biodiversity monitoring in the future. KW - forest KW - biodiversity KW - alpha diversity KW - beta diversity KW - gamma diversity KW - spectral variation hypothesis KW - spectral diversity KW - optical diversity KW - satellite data KW - remote sensing Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-290535 SN - 2072-4292 VL - 14 IS - 21 ER -