TY - THES A1 - Conrath, Moritz Valentin T1 - Verbund zwischen Reparatur- und Füllungskomposit nach unterschiedlichen Konditionierungsmaßnahmen (in vitro) T1 - Bond strength in comosit repairs after variable treatments of aged composit surfaces N2 - In-vitro Untersuchung der Verbundfestigkeit von Kompositreparaturen runder Prüfkörper im Zugversuch. Filtek Surpreme und Tetric EvoCeram wurden gestrahlt und/oder mit 37% Orthophosphorsäure geätzt und mit Scotchbond Universal oder Optibond FL gebonded. Strahlverfahren erhöhten die Verbundfestigkeit, die zusätzliche Ätzung von abgestrahlten Oberflächen beeinflusste die Verbundfestigkeit nicht. N2 - In-vitro set-up with round specimens for tensile strength testing of composite repairs. Filtek Supreme and Tetric EvoCeram surfaces were air-abraded and/or etched with 37% H3PO4 and bonded with Scotchbond Universal or Optibond FL. Air abrasion increased tensile bond strength, additional etching of air-abraded surfaces did not influence repair bond strength on composite. KW - Komposit KW - Verbundfestigkeit KW - Kompositreparatur KW - Füllungsrepartur Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-208386 ER - TY - THES A1 - Döring, Heiko T1 - Verbundfestigkeit adhäsiv eingegliederter Glasfaserstifte in Abhängigkeit vom Adhäsivsystem und der Schichtstärke des Befestigungskomposits T1 - Adhesive bond strength of inserted fiber posts, depending on the adhesive system and the layer thickness of the luting agent N2 - Bei dem Vergleich der verschiedenen Schichtstärken (200μm/400μm) zeigten sich keine signifikanten Unterschiede in der Adhäsionskraft.
Auch das zusätzliche Auftragen eines Haftvermittlers konnte zu keiner nennenswerten Verbesserung des Haftverbundes führen.
Sind das Befestigungkomposit, Adhäsiv- und Stiftsystem optimal aufeinander abgestimmt, bringt eine Verbreiterung der Haftschicht keine nachweisliche Verbesserung der Klebekraft. Auch hat ein zusätzliches Auftragen von Sealer keinen entscheidenden Einfluss auf den Verbund. N2 - When comparing the different layer thicknesses (200μm/400μm) no significant differences in the adhesion force were shown. Even the additional application of an adhesiv promoter could not lead to any significant improvement in the adhesive bond. If the luting agent, adhesive and post system are perfectly matched, a broadening of the adhesive layer does not lead to an improvement of bonding strength. Also an additional application of sealer has no decisive influence on the composite. KW - Verbundverhalten KW - Durchstoßversuch KW - Schichtstärke KW - Befestigungskomposit KW - Haftvermittler KW - thickness KW - luting agent KW - adhesiv promotor KW - Glasfaserstift KW - fiber post KW - Verbundfestigkeit KW - Wurzelstifte Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-94762 ER - TY - THES A1 - Kröger, Ute T1 - Verfahrenswahl, Einflußfaktoren und Ergebnisse bei distaler Radiusfraktur unter besonderer Berücksichtigung der Plattenosteosynthese : eine retrospektive Studie anhand von 108 Patienten T1 - Distal radius-fracture-indication for procedure, tecnics,results,study retrospectiv of 108 patients N2 - Retrospektive Studie mit dem Ziel, die Resultate nach offener Reposition und interner Fixation unter besonderer Berücksichtigung der Plattenosteosynthese bei distalen Radiusfrakturen zu dokumentieren und das Therapiekonzept durch Vergleich der Behandlungsindikation mit dem erreichten Ergebnis zu überprüfen. Vom 1.1.99 bis 31.12.00 wurden 108 Patienten mit distaler Radiusfraktur operativ versorgt,überwiegend mit Plattenosteosynthese.Nach durchschnittlich 21 Monaten Beobachtung wurden 83 Patienten nachuntersucht, 58 davon waren operativ mit Plattenosteosynthese versorgt worden. Das mittlere Alter der plattenosteosynthetisch versorgten Patienten betrug 49,2 Jahre. Eingeteilt nach der AO-Klassifikation fanden sich 6 A2-, 8 A3-,1 B3-,3 C2- und 38 C3-Frakturen. Es zeigten sich durchschnittlich Palmarinklination 5°, Ulnarinklination 17,2°, Ulnavarianz 0,7mm, Bewegungsumfang im Mittel 53,7° Extension, 47,8°Flexion, 31,8°Ulnarduktion, 17,9°Radialduktion, 84,3°Supination und 89,8°Pronation. Die grobe Handkraft entsprach mit 29,1kg 83,1% der kontralateralen Seite.Der DASH-Wert ergab 18,womit gute Alltagsfunktion widergespiegelt wurde. Nach traditionellem Handgelenkbewertungsschema(Mayo wrist score)ergaben sich bei den mit Plattenosteosynthese versorgten Patienten 71,6% sehr gute, 7,5% gute, 13,2% befriedigende und 5,6% schlechte Ergebnisse. Eine dauerhafte Retention der intraoperativ erzielten anatomiegerechten Gelenkstellung ließ sich bei 52% der verplatteten Frakturen nachweisen, Redislokationen fanden sich überwiegend in der dorsopalmaren Ebene. Die Augmentation von Beckenkammspongiosa hatte keinen entscheidenden Einfluß auf die Redislokationsrate. Komplikationsrate gering. Die Plattenosteosynthese ist für die anatomiegerechte Wiederherstellung des Handgelenkes ein wertvolles Therapieverfahren, da sie am ehesten die Retention der Fraktur realisieren kann. Mit winkelstabilen Platten-Systemen mit dem Vorteil des palmaren Zuganges und einer stabilen subchondralen Abstützung nach dem Fixateur interne-Prinzip ist eine exaktere Reposition und Retention auch bei intraartikulären Extensionsfrakturen ohne die Notwendigkeit einer Spongiosa-Plastik möglich. N2 - Results retrospectiv after therapy distal radius fractures, esspecially with osteosyntesis with plates. In a time of two jears were 108 Patient in our clinic with distal radius fracture, 83 of them were in a middle of 21 month later to control. And 58 of them got a operation with plateosteosynthesis. We received in 71,6% a very good result. The osteosynthesis with plates is the best form to keep the correct anatomy, this is the best for normal function. KW - distale Radiusfraktur KW - Behandlungsverfahren KW - Ergebnisse KW - Plattenosteosynthese KW - distal radiusfracture KW - therapy KW - results KW - osteosynthesis with plates Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-16132 ER - TY - THES A1 - Günzel, Hanna T1 - Vergleich akustischer Eigenschaften von Komfortvokalisationen von Säuglingen mit Lagerungsplagiocephalus und unauffälligen Säuglingen im Alter von 5-7 Monaten T1 - Comparison of acoustic characteristics of comfort vocalizations of infants with unilateral positional plagiocephaly and infants without pathological findings at the age of 5-7 months N2 - In der vorliegenden Arbeit wurden akustische Eigenschaften von Komfortvokalisationen von Säuglingen im Alter von fünf bis sieben Monaten mit und ohne einseitigem lagebedingtem Plagiocephalus untersucht. Alle hier untersuchten Probanden wurden aus dem Projekt „Dreidimensionale stereophotogrammetrische Diagnostik des Schädels und Evaluierung der Therapie bei Kindern mit kraniofazialen Fehlbildungen“ am Uniklinikum Würzburg rekrutiert. Die lagebedingte einseitige Abflachung des Hinterkopfes aufgrund von externen Kräften ist die am häufigsten auftretende Kopfasymmetrie im Säuglingsalter. In der Literatur wird vereinzelt ein erhöhtes Risiko für Entwicklungsstörungen bzw. Besonderheiten in der neuromotorischen-physiologischen Entwicklung betroffener Säuglinge beschrieben. Dennoch bleibt unklar ob und wenn ja in welchem Maße ein lagebedingter Plagiocephalus mit einer Entwicklungsverzögerung verbunden bzw. Ursache dieser ist. Ziel dieser Arbeit war es, akustische Eigenschaften spontan geäußerter Komfortvokalisationen vergleichend quantitativ zu untersuchen und zu charakterisieren und somit Rückschlüsse auf mögliche neuro-motorische Entwicklungsstörungen zu schließen. Der Ursprung zu diesem Untersuchungsansatz findet sich in der klassischen Schreiforschung. Die hier untersuchten Lauteigenschaften reflektieren die „Quelle“ der Lautproduktion am Larynx. Sie reflektieren also unmittelbar die neurophysiologischen Mechanismen, die der Lautproduktion zugrunde liegen. Es wurden 1941 Vokalisationen von 18 konsekutiv rekrutierten Säuglingen mit Lagerungsplagiocephalus (Alter: 183,6 ± 19) und von 17 Kontrollkindern (Alter: 189,7 ± 12,7) nach Vorverarbeitung der Rohdaten hinsichtlich der spektralen, melodischen und rhythmischen Eigenschaften analysiert. Es zeigten sich keine inhaltlich relevanten signifikanten Gruppenunterschiede in den akustischen Eigenschaften der Komfortvokalisationen. Die Werte der „Plagio“- und Kontrollgruppe verhielten sich eher wie ein Gesamtkollektiv. Es konnten keine Hinweise auf neurophysiologische Dysfunktionen der der Phonation zugrunde liegenden Mechanismen gefunden werden. N2 - The present dissertation analyzes acoustic features of comfort vocalizations in 18 infants with unilateral positional plagiocephaly (age: 183,6 ± 19) compared to 17 healthy infants (age: 189,7 ± 12,7) as a reference group at the age of approximately 6 months (5-7 months). All infants took part in the project “Three-dimensional stereophotogrammatic diagnosis of the infant head and evaluation of the therapy of infants with craniofacial asymmetries” at the University Hospital of Würzburg. The unilateral positional plagiocephaly is the most common deformity of the head in infants. Though considered a medically benign condition, preliminary reports suggest that unilateral positional plagiocephaly may be associated with developmental problems. However, mechanisms to account for this association have not been hypothesized or empirically tested. Therefore, in this dissertation spontaneous comfort vocalizations of the “plagio group” and a control group were analyzed comparatively. Studies in the field of cry diagnosis have concentrated on the fundamental frequency and related parameters as suitable predictors for an at-risk status of the infant for CNS dysfunction. Cry analysis can be seen as a noninvasive tool for early detection of an at-risk status for neuromuscular development. Analyses of 1941 comfort vocalizations were made based on existing routines at the „Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen“ (Center for Pre-speech Development and Developmental Disorders) of the University of Würzburg. Different vocalization parameters of fundamental frequency and vocalization duration were analyzed. No differences of cry parameters were found between the patients with positional plagiocephaly and the control group. No evidence could be found for neurophysiological dysfunction of the mechanisms underlying phonation. KW - Grundfrequenz KW - Schrei KW - Sprachentwicklung KW - Asymmetrie KW - Kopf KW - Plagiocephalus KW - Komfortvokalisation KW - vorsprachliche Entwicklung KW - Grundfrequenzparameter Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-102551 ER - TY - THES A1 - Ali, Ala' Eddin T1 - Vergleich der 24 h Plaque Formation Rate (PFR) auf Keramikkronen von Zähnen und osseointegrierten Implantaten bei Patienten mit chronischer Parodontitis T1 - Comparison of 24-hour plaque formation rate (PFR) on ceramic crowns of teeth and osseointegrated implants in patients with chronic periodontitis N2 - Über die Stärke und Geschwindigkeit der Neubildung bakterieller Biofilme an implantatgetragenem Zahnersatz sind bis lang nur wenige Informationen ver-fügbar. Ziel der durchgeführten Untersuchungen war es daher, die Plaqueneubildungsrate am natürlichen Zahn und Zahnimplantat mit Hilfe der Bestimmung der 24 h Plaque Formation Rate quantitativ zu erfassen und zu vergleichen. 35 Patienten im Alter von 48 - 75 Jahren mit parodontal vorgeschädigtem Ge-biss, welche Keramikkronen auf Zähnen wie auch auf Implantaten aufwiesen, nahmen an der Studie teil. In einem split-mouth Design wurden Metallkeramikkronen, welche einem enossal integrierten Titanimplanat aufsa-ßen, mit Metallkeramikkronen, die natürlichen Zähne aufsaßen und sich im gleichen oder kontrallateralen Kiefersextanten befanden, paarweise zugeordnet. Eine Erfassung der klinischen Parameter Gingiva Index (GI), Papillen-Blutungs-Index (PBI), Probing Attachment Level (PAL) sowie Probeable Pocket Depth (PPD) diente der Dokumentation bekannter, das Wachstum oraler Biofilme modifizierender Faktoren. Nachfolgend wurde das gesamt Gebiss professionell von bakteriellen Biofilmen gereinigt und die Studienteilnehmer angewiesen, für 24 h auf jegliche häusliche Mundhygienemaßnahmen zu verzichten. Nach 24 h Mundhygienekarenz wurde die 24 h Plaqueneubildungsrate (24 h PFR) im gingivanahen Kronendrittel für alle Zahn-Implantat-Paare bestimmt. Die Analyse der Daten offenbarte, dass die 24 h PFR überkronter natürlicher Zähne im Mittel 51,6% betrug und sich signifikant vom 24 h PFR Mittelwert der verpaarten Kronen auf Implantaten mit 32,6% unterschied (p<0,001). Die beobachteten Unterschiede zwischen beiden experimentellen Gruppen bezüglich der klinischen Parameter GI, PBI, PAL sowie PPD waren eher gering und konnten statistisch nicht verifiziert werden. Die Befunde dieser Untersuchung belegen daher, dass bei geringer oder fehlender Entzündung der umgebenden Weichgewebe die Plaqueneubildungsrate im gingivanahen Kronendrittel implantatgetragener Metallkeramikkronen signifikant geringer ausgeprägt ist als auf Metallkeramikkronen, die natürlichen Zähnen aufsitzen. Eine mögliche spekulative Erklärung hierfür könnte in der geringeren Stärke des Austritts nährstoffreichen Sulkusfluids aus dem periimplantären Sulkus bei entzündungsfreiem Zustand der umgebenden Weichgewebe zu suchen sein. Die Daten dieser Studie legen zudem nahe, dass eine übliche, 2 x täglich wiederholte, sorgfältige häusliche Mundhygiene auch für die wirksame Reinigung implatatgetragener Metallkeramikkronen von aufgewachsenen bakteriellen Biofilmen adäquat ist. N2 - Microbial biofilms are closely associated with the etiology of periodontal disease and periimplantitis, thus stressing the necessity for effective plaque control in teeth and implants. The purpose of this study was to compare the 24 h Plaque Formation Rate (PFR) after professional tooth cleaning on the apical third of ceramic crowns at-tached to teeth and osseointegrated implants. 35 patients suffering from mild to moderate periodon-titis and displaying at least 1 osseointegrated implant (in place for > 1 ≤ 5 years; PPD ≤ 4 mm) restored with a single ceramic crown abutment as well as a matching number of teeth restored with a single ceramic crown in the same or the contralateral sextant participated in the study. After complete removal of supragingival plaque on all teeth and implants by air polishing with glycine powder patients were asked to refrain from oral hygiene for the next 24 h. 1 day later teeth and implants were stained with a plaque-disclosing solution (mira 2-tone; Hager & Werken, Germany) and the extent of plaque regrowth was recorded on the apical third of the crown surface divided into 6 segments – 1. mesiobuccal, 2. buccal, 3. distobuccal, 4. mesiooral, 5. oral, 6. distooral. Based on the number of segments with visible new plaque formation the percentage of plaque coverage was calculated: no segment with visible plaque = 0% 6 segments with visible plaque = 100% Data analysis revealed that 24h PFR was significantly higher on ceramic crowns cemented on natural teeth when compared to the plaque formation rate on ceramic crowns on implants (p<0.01). mean SD 24 h PFR Ceramic Crown Teeth 51.6% ±21.5 24 h PFR Ceramic Crown Implants 32.6% ±20.1 Conclusion: In patients suffering from mild to moderate periodontal disease the observed difference in 24 h plaque formation rate between ceramic crowns on teeth and implants suggests a major influence of the sulcular fluid rate on the extent of 24h plaque regrowth on tooth surfaces adjacent to the gingival margin. KW - Zahnbelag KW - Zahnimplantat KW - Plaque KW - Zahn KW - Implantat KW - plaque KW - tooth KW - implant Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-83551 ER - TY - THES A1 - Schreiber, Veronika T1 - Vergleich der analgetischen Wirkung einer intravenösen Infusion von Tramadol, Metamizol und eines Antiemetikums („Würzburger Schmerztropf“) zu einer intravenösen Infusion von Paracetamol und zu einer intravenösen Infusion von Parecoxib in der postoperativen Schmerztherapie nach orthopädisch-chirurgischen Eingriffen T1 - A Randomized, Single-Blind Comparison between Parecoxib, Paracetamol and a Combined Infusion of Tramadol and Metamizol for Parenteral Postoperative Analgesia after Total Knee Arthroplasty N2 - Innerhalb der ersten zwei postoperativen Tage nach einer Knieprothesenimplantation zeigt der „Würzburger Schmerztropf“ den geringsten Verbrauch an Ausweichmedikation bei vergleichbarer Schmerzintensität und hoher Patientenzufriedenheit. Parecoxib zeichnete sich aufgrund der tendenziell selteneren unerwünschten Arzneimittelwirkungen aus und gewährleistet aufgrund der standardisierten Applikationszeit eine einfache Handhabung durch das Pflegepersonal. Andererseits benötigten die Patienten, die Parecoxib erhielten, mehr Ausweichmedikation und wiesen eine höhere Rate an Studienabbrüchen auf. Ebenso war im Vergleich der drei Studienarme der Blutverlust in der Parecoxib-Gruppe höher. Anhand unserer Studienergebnisse können wir keine eindeutige Therapieempfehlung rechtfertigen. N2 - Within the first two days after total knee arthroplasty the pain therapy with the Wuerzburg pain drip showed the fewest usage of rescue medication with a comparable pain intensity pain satisfaction. Parecoxib showed a better profile of unwanted side effects and the standardized timing of application makes its usage for the nurse stuff easier. On the other hand the parecoxib group showed a hiher consumption of rescue medication and a hiher drop out rate. The blood loss was also hiher in the parecoxib group compared to both alternative treatments. Based on our study results no tratment recommendation can be given. KW - Paracetamol KW - Comparison of Analgesia KW - Parecoxib KW - Paracetamol KW - Total Knee Arthroplasty Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-52269 ER - TY - THES A1 - Stephan, Ulrike T1 - Vergleich der biochemischen Qualität von Erythrozytenkonzentraten, gewonnen durch Multikomponentenspende oder herkömmliche Vollblutspende und Einfluß auf ausgewählte biochemische Laborparameter und in-vivo-Mikrozirkulation des Spenders T1 - Comparison of the biochemical quality of packed red cells, produced by either mcs+ cell separator or by whole blood donation and the influence on selected biochemical bloodparameters and the in-vivo microcirculation of the donor N2 - Die vorliegende Arbeit untersuchte in einem prospektiven Paarvergleich mit cross-over die biochemische Qualität von Erythrozytenkonzentraten, die mittels konventioneller Vollblutspende (VBS) bzw. maschineller Multikomponentenspende (MKS) gewonnen und über einen Zeitraum von 63 Tagen gelagert wurden. Dabei wurde die Überlebensfähigkeit der roten Zellen anhand des ATP-Gehaltes, ihre Sauerstoffabgabefähigkeit mittels des 2,3-DPG-Spiegels sowie die Zellschädigung durch die Bestimmung mehrerer Hämolyseparameter bewertet. Dabei fanden sich, ungeachtet des Herstellungsganges (VBS - MKS), in den ersten drei Wochen nur geringfügige Hinweise auf eine lagerungsbedingte Alteration der Erythrozyten. Nach der dritten Lagerungswoche nahm die Qualität der Erythrozytenkonzentrate aufgrund einer zunehmenden Zellschädigung und Verarmung an Energieträgern ab. Aus den erzielten Resultaten geht hervor, daß keines der beiden Spendeverfahren dem anderen wesentlich überlegen ist, sondern beide Methoden Präparate von hoher Qualität lieferten. Der zweite Teil der Arbeit befaßte sich mit den Auswirkungen der Spende auf die Blut-flußgeschwindigkeit und Blutflußrate in den Fingerkapillaren der Blutspender. Zum Zeitpunkt vor, eine Stunde nach sowie 24 Stunden nach der Spende wurde die Blutflußrate kapillarmikroskopisch mit dem CAM 1 Laser Doppler Anemometer am Fingermittelglied des dritten Fingers der linken Hand bestimmt. Dabei ließen sich keine signifikanten Steigerungen der kapillären Blutflußrate nachweisen. N2 - In the present thesis, the biochemical quality of stored erythrocytes, produced by either whole blood donation or by mcs+ cell separator was investigated over a period of 63 days of storage. Therefore, both the survival ratio of the erythrocytes was valued by the content of ATP as well as the reaction of the oxygen dissociation curve messured by the content of 2,3 DPG. Several parameters investigating the ratio of hemolysis were used to describe the extent of the red cell damage during the storage time. The results showed that the whole blood donation as well as the mcs+ cell separator produced packed red cells of high quality. Within the first three weeks of storage the quality of the packed erythrocytes was nearly not influenced by the storing conditions. After this observation period the damage of the red cells was increasing because of the decreasing levels of ATP and 2,3-DPG. In the second part of this thesis the influence of a blood donation on the blood flow velocity in the microcirculation of the donors was investigated. Therefore, the blood flow velocity was measured before the donation as well as one hour or 24 hours respectively after the donation. Measurements were made in the capillaries of the third finger (interphalangeal joint), valued by the CAM 1 laser doppler anemometer. The results showed that despite a blood donation of min. 500 ml an increase of the blood flow velocity could not be found. KW - Multikomponentenspende KW - Kapillarmikroskopie KW - ATP KW - 2 KW - 3-DPG KW - Erythrozytenkonzentrat KW - Clinical capillaroscopy KW - ATP KW - 2 KW - 3-DPG KW - MCS+ cell separator KW - Quality of packed red cells Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-6035 ER - TY - THES A1 - Nowotny, Anja T1 - Vergleich der diagnostischen Wertigkeit der Dobutamin-Kontraststressechokardiographie und der Myokardszintigraphie mit der Referenzmethode Druckdrahtmessung zur Beurteilung mittelgradiger Koronarstenosen T1 - Comparison of pressure wire measurement, dobutamine contrast stress echocardiography and SPECT for the evaluation of intermediate coronary stenoses N2 - In der vorliegenden klinischen Studie untersuchten wir die diagnostische Genauigkeit zweier nicht invasiver Verfahren, nämlich des Nachweises der nativen und kontrastmittelverstärkten Stressechokardiographie sowie der Myokardszintigraphie bei visuell als mittelgradig eingeschätzten Koronarstenosen. Eingeschlossen wurden 48 Patienten mit einer angiographisch nachgewiesenen 50- 75% Lumenreduktion eines Herzkranzgefäßes. Die Untersuchungen wurden simultan mittels pharmakologischer Belastung (Dobutamin) durchgeführt und die Ergebnisse miteinander verglichen. Als Referenzmethode diente die Druckdrahtmessung, welche eine Objektivierung der hämodynamischen Relevanz besonders mittelgradiger Koronarstenosen durch die Ermittlung der fraktionellen Flussreserve als Quotienten aus post- und prästenotischem Druck direkt im betroffenen Koronargefäß ermöglicht. Der Schwerpunkt dieser Arbeit lag in der Analyse der Beurteilbarkeit und diagnostischen Wertigkeit von Dobutamin- Stressechokardiogrammen vor und nach Applikation von Kontrastmitteln der 2. Generation (Optison® bzw. Sonovue®). Die Interpretation aller Echokardiogramme erfolgte gemäß dem 16 Segmentmodell der American Society of Echocardiography. Die Endokarddelineation wurde sowohl in Ruhe als auch unter Belastung bewertet, wobei eine signifikante Verbesserung nach Injektion des Kontrastmittels erreicht wurde. Der Index steigerte sich insbesondere in den apikalen, anterioren und lateralen Segmenten, was für die klinische Praxis vor allem eine Verbesserung der Beurteilung der hämodynamischen Relevanz von Stenosen des Versorgungsgebietes von RIVA und RCX bedeutet. Die Segmente des RCA-Versorgungsgebietes waren bereits in der nativen Bildgebung ausreichend beurteilbar. Die Stressechokardiogramme wurden bezüglich der Wandbewegungsstörungen von zwei unabhängigen und erfahrenen Untersuchern ohne Kenntnis der Ergebnisse der anderen Ischämietests bzw. des Ergebnisses der Koronarangiographie und der Bestimmung der fraktionellen Flussreserve beurteilt. Die Nativuntersuchungen wurden gemäß den standardisierten Richtlinien von Hoffmann et al. interpretiert. Für die Bewertung der kontrastverstärkten Stressechokardiogramme wurde, sich an den Ergebnissen der Druckdrahtmessung orientierend, ein optimales Bewertungsmodell gesucht. Die größte diagnostische Genauigkeit ergab sich, wenn neu induzierte, gleich bleibende oder zunehmende Wandbewegungsstörungen in mindestens 2 direkt aneinander angrenzenden Segmenten als pathologisch gewertet wurde. Bei der Myokardszintigraphie wurden alle neuen und unter Belastung zunehmenden Defekte als pathologisch bewertet. Persistierende Defekte und Inhomogenitäten galten hingegen als nicht pathologisch. Die perfusionsszintigraphische Untersuchung errreichte mit 92% Sensitivität den höchsten Wert, jedoch mit einer relativ geringen Spezifität von 60% und einer diagnostischen Genauigkeit von 69%. Die Myokardszintigraphie zeigte sich bezüglich der Sensitivität der Stressechokardiographie überlegen, was zu einem Vorteil bei der Erkennung einer koronaren Herzerkrankung führt. Nachteilig ist die große Rate an falsch positiven Befunden. Die Perfusionsszintigraphie zeigte somit im Vergleich zur Stressechokardiographie an diesem Kollektiv eine deutlich niedrigere diagnostische Genauigkeit (69% vs. 78%). Die vorliegende Studie zeigt, dass die Kontraststressechokardiographie als nichtinvasive Untersuchungsmethode bei der Diagnose der hämodynamischen Relevanz mittelgradiger Stenosen eine bedeutende Rolle spielt, da sie die nichtinvasive Beurteilung der funktionellen Auswirkung einer Koronarstenose gegenüber der nativen Untersuchung verbessert. Der limitierende Faktor dieser Arbeit ist die nur begrenzte Anzahl der Studienteilnehmer. Es bedarf weiterer Untersuchungsreihen an größeren Studienpopulationen, um die verschiedenen Beurteilungsmodelle für die Kontrastmitteluntersuchung zu bestätigen und im klinischen Alltag zu etablieren. N2 - In patients with intermediate coronary stenoses the present study was designed to evaluate the diagnostic accuracy of two non-invasive methods. Dobutamine stress echocardiography (DSE) with and without using an ultrasound contrast agent (UCA) and single photon emission computer tomography (SPECT) were compared in 48 patients with angiographically determined intermediate coronary stenoses (50-75%). All measurements were performed simultaneous using pharmacologically induced exercise. As reference standard for the verification of the hemodynamic relevance of the intermediate coronary stenoses the intracoronary pressure wire measurement of fractional flow reserve (FFR) were chosen. Secondary, the present study also investigated the additional diagnostic benefit of ultrasound contrast agents of the second generation (Optison®, Sonovue®) for the detection of abnormalities of wall motion. The interpretation and segment analyses of all echocardiographic measurements at rest and during exercise were done according to the recommendations of the American Society of Echocardiography (ASE) and interpreted by two independent and blinded observers. A significant improvement of the assesment of wall motion abnormalities was observed at rest and also at maximal exercise after application of UCA. This effect was more obvious in the apical, anterior and lateral wall segments suggesting an improvement for the assessment of the left anterior descendens artery and the circumflex artery. However only wall segments of the right coronary artery could be interpreted sufficiently under native conditions but no improvement after application of UCA was seen. An additional focus of the study was the validation of different models for the interpretation of wall abnormalities especially after application of UCA. Therefore the standard model for native measurements described by Hoffmann et al. and different approaches were compared. The highest diagnostic accuracy were observed when new induced, non changed or worsened wall abnormalities in at least two segments border on each other called as pathological. In comparison during SPECT every worsened segment, like validated before, was interpreted as pathological. With respect to this SPECT reached a sensitivity of 92%, but only a specifity of 60% and a diagnostic accuracy of 69% (DSE 78%). In conclusion DSE SPECT showed better results in the detection of coronary artery diseases but also produced an unfavourable high value of wrong positive results. The presented study showed the encouraging role of DSE using UCA for the non invasive assessment of patients with intermediate coronary stenoses. Although the study is limited by the relatively small number of patients, the results suggest an increasing clinical relevance of DSE using UCA in patients with coronary artery diseases. KW - Echokardiographie KW - Dobutamin- Stressechokardiographie KW - SPECT KW - Ultraschallkontrastmittel KW - mittelgradige Koronarstenosen KW - dobutamine- stressechocardiography KW - SPECT KW - ultrasound contrast agent KW - intermediate coronary stenoses KW - pressure wire measurement Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-18033 ER - TY - THES A1 - Hoffmann, Niels T1 - Vergleich der Einzelknopfnaht und der adjustierbaren Naht zur Skleradeckeladaption im Rahmen der Trabekulektomie T1 - Comparative study of trabeculectomy using single sutures versus releasable sutures N2 - Die Ergebnisse der Trabekulektomie unter Verwendung der Einzelknopfnaht oder der adjustierbaren Naht sind identisch. Die Wahl der Nahttechnik sollte nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten und der chirurgischen Erfahren erfolgen. N2 - The results of trabeculectomy using single sutures or releasable sutures are equivalent. Therefore, the choice of suture technique should be based on individual patient requirements and surgeon experience. KW - trabekulektomie KW - einzelknopfnaht KW - adjustierbare KW - naht KW - trabeculectomy KW - single KW - suture KW - releasable Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-73055 ER - TY - THES A1 - Schubert, Andrea Julia T1 - Vergleich der Ergebnisse von Karotis-Stenting und -TEA an der Universitätsklinik Würzburg T1 - Comparing the results of carotid stenting and carotid endarterectomy at the university of Würzburg N2 - Der Vergleich der Verfahren Karotisstenting und Karotis-TEA an der Universitätsklinik Würzburg zeigt, dass bei richtiger Indikationsstellung sowie ausreichender Erfahrung der Neuroradiologen, CAS eine ernstzunehmende Alternative zu CEA darstellt. Besonderes Augenmerk lag dabei auf periprozeduale Komplikationen sowie Langzeitergebnisse bezüglich Tod,Insult und Restenose. N2 - Comparing carotid artery stenting and endarterectomy at the university of Würzburg, we showed that CAS is a serious alternative to CEA if the right indication is given and when interventionalists have enough experience. Our endpoints were periprocedual complications and long-term outcomes regarding stroke, death and recurrent stenosis. KW - Carotis KW - Arteria carotis interna KW - Carotisstenose KW - Carotischirurgie KW - Endarteriektomie KW - Würzburg / Universität Würzburg KW - Vergleich KW - Stent KW - CEA KW - CAS KW - versus KW - vs KW - CEA KW - CAS KW - versus KW - vs Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-67130 ER - TY - THES A1 - Schmich, Andreas T1 - Vergleich der induzierten Knochenbildung durch rhBMP-2 und zwei seiner Varianten mit verstärkter Heparinbindung - Eine radiologische und histologische Untersuchung - T1 - Comparison of the osteoinductive properties of rhBMP-2 and two of its variants with increased binding to heparin - A radiographic and histologic study - N2 - In der vorliegenden Studie wurden zwei neuartige BMP-2 Varianten mit verstärkter Bindung an die extrazelluläre Matrix auf ihre Osteoinduktivität hin untersucht und mit dem Wildtyp verglichen. Hierzu wurden die Morphogene an scheibenförmige Träger (Kollagen Typ I) gebunden in die Muskulatur der vorderen Bauchwand von Ratten implantiert. Über einen Beobachtungszeitraum von 35 Tagen wurden in Intervallen von sieben Tagen die Implantate explantiert und sowohl radiologisch als auch histologisch auf die erzielte Knochenneubildung hin untersucht. Die Morphogene wurden in zwei Konzentrationen (10 µg, 5 µg) implantiert. Bei 5 µg pro Implantat weist die Variante T4 mit vier repitiven Heparin-Bindungsstellen am N-Terminus eine signifikant gesteigerte Osteoinduktivität gegenüber dem Wildtyp und der Variante T3 auf. Diese gesteigerte Knocheninduktion zeigt sich in einer schnelleren Knochenbildung, die bereits an Tag 14 ihr Maximum erreicht und nach einer Plateauphase von circa sieben Tagen einen osteoklastären Knochenabbau mündet. Die Variante T3 zeigt im Röntgenverlauf in der Dosierung von 5 µg keinen signifikanten Unterschied zum Wildtyp BMP-2. In hoher Dosierung erweisen sich die Varianten T3 und T4 als die induktiveren Morphogene. Die Variante T3 zeigt einen zu T4 nahezu identischen Verlauf. Der Wildtyp besitzt eine gegenüber den beiden Varianten deutlich reduzierte Osteinduktivität. Der beobachtete Unterschied ist jedoch statistisch nicht signifikant. Bei allen Proteinen wird die maximal erzielbare Knochenfläche bereits an Tag 14 erreicht. In der darauf folgenden Zeit kommt es durch den osteoklastären Umbau zu einer deutlichen Flächenreduktion (um ca. 30%). In den Untersuchungen konnte bewiesen werden, dass die gentechnische Modifikation des Morphogenes BMP-2 zu einer Steigerung der Osteoinduktivität führen kann. Gentechnologisch hergestellte Modifikationen von Wachstumsfaktoren bieten daher interessante Möglichkeiten der gezielten Beeinflussung der Pharmakokinetik der Faktoren. Sie versprechen ein hohes therapeutisches Potenzial in der rekonstruktiven Knochenchirurgie. N2 - Two novel BMP-2 variants (T3, T4) with increased binding to the extracellular matrix were investigated in comparison to the osteoinductive properties of the wild type. The growth factors were colyophilzed with collagen type I as a carrier and implanted into muscle pouches of the anterior abdominal wall of rats. Two different concentrations were used in this study (10 µg, 5 µg). Over an observation period of 35 days the samples were explanted in intervals of 7 days. The induced formation of bone was evaluated by contact radiography and histology. In the lower concentration (5 µg) the variant T4 with four repetitive heparin-binding sites on the N-terminal end showed a significantly increased osteoinductivity compared to the wild type and the variant T3. This increased bone induction is reflected in a more rapid bone formation, which is reaches its maximum at day 14 followed by a plateau of approximately seven days. The last phase is characterized by a marked decrease in the amount of bone due to an osteoclastic resorption. No significant difference between the variant T3 and the BMP-2 wild-type can be seen in this low concentration. In the high dose both variants (T3 and T4) showed almost identical osteoinductive properties and proved to be more effective than the wild type. However the observed differences are not statistically significant. The same pattern in the time course of bone formation can be seen for all investigated morphogens: The peak amount of bone is formed around days 14-21. After that the osteoclastic activity reduces the newly formed mineralized tissue by approximately 30% at day 35. The study could prove that the genetic modification of BMP-2 can increase the osteoinductive potential. Genetically engineered modifications of growth factors, therefore, offer interesting opportunities for targeted changes of their pharmacokinetics. They promise a high therapeutic potential in reconstructive bone surgery. KW - Knochen-Morphogenese-Proteine KW - BMP-2 KW - Osteoinduktion KW - Bone morphogenetic protein KW - BMP-2 KW - osteoinduction KW - Bone morphogenetic protein Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-33302 ER - TY - THES A1 - Kiwitz, Tobias Klaus T1 - Vergleich der klinischen und echokardiografischen Eigenschaften von chronischen Herzinsuffizienzpatienten bei moderat eingeschränkter (HFmrEF) und reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion (HFrEF) – Determinanten auf das Zweijahresüberleben T1 - Echocardiographic and clinical feature comparison in heart failure patients with mid-range and reduced ejection fraction: determinants of two-year survival N2 - Hintergrund: Anlass der hier vorliegenden Dissertation ist die Neudefinition der ESC-Leitlinie zur Therapie der Herzinsuffizienz aus dem Jahr 2016. Neben den bereits klassifizierten Gruppen HFpEF (LVEF > 50 %) und HFrEF (LVEF < 40 %) wurde eine weitere HI-Gruppe bei mäßiggradig reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion im Bereich von 40 bis 49 % definiert (HFmrEF). Fragestellung: Die vorliegende Arbeit beschäftigte sich deshalb zum einen mit der Frage, inwiefern es sich bei den neudefinierten HFmrEF- im Vergleich zur bereits etablierten HFrEF-Gruppe, um eine klinisch sowie echokardiografisch eigenständige Patientengruppe handelt und zum anderen, ob Patienten der HFrEF- und HFmrEF-Gruppe prognostische Determinanten auf das Zweijahresüberleben aufweisen. Methode: Insgesamt wurden 804 Patienten mit einer linksventrikulären Ejektionsfraktion kleiner 50 % im Rahmen der Studie ausgewertet. Alle Patienten wurden am echokardiografischen Labor des Universitätsklinikums Würzburg untersucht und weiterbetreut. Der Erhebungszeitraum der klinisch-retrospektiv designten Beobachtungsstudie war von Juni 2009 bis Dezember 2014. Die Gesamtpatientengruppe wurde dabei in zwei Teilkollektive, die HFmrEF- (n = 389) und HFrEF-Gruppe (n = 415), untergliedert. Im Rahmen der Studie wurden klinische Patientendaten ausgewertet. Dazu wurde die Medizinhistorie (z. B. Begleiterkrankungen und Medikation), die Laborwerte und die echokardiografischen Parameter der Betroffenen ausgewertet. Die Studienpatienten wurden im zweiten Schritt über einen Follow-Up-Zeitraum von 24 Monaten (23,0 Monate ± 3,1 Monate) durch klinische Untersuchungen am UKW oder Telefoninterviews weiterbetreut. Der Studienendpunkt war das Versterben (all-cause death) oder die Herztransplantation eines Patienten. Die Zielsetzung der Arbeit, die Eigenständigkeit, sowie die Detektion einiger Determinanten auf das Zweijahresüberleben der Vergleichsgruppen herauszuarbeiten, konnte durch eine Reihe von Ergebniswerten für die hier vorliegenden Studienkollektive gezeigt werden. Ergebnisse: Das durchschnittliche Alter des Gesamtkollektives lag bei 67 ± 12 Lebensjahren, wobei 74,8 % der Patienten männlichen Geschlechts waren. Der Anteil an Dyslipidämie, Anämie und KHK war bei den Erkrankten des HFmrEF-Kollektivs signifikant häufiger. Betroffene der HFrEF-Gruppe zeigten hingegen einen signifikant höheren Anteil an Lungenerkrankungen und ICD bzw. Schrittmacher-Implantationsraten auf. Unter Berücksichtigung der Medikamenteneinnahme präsentierten sich im Vergleich signifikant höhere Einnahmeraten bei der HFrEF-Gruppe bei den Wirkstoffklassen der ACE-Hemmer, der Beta-Blocker, der Aldosteronrezeptorantagonisten, der Diuretika und der Digitalisglykoside. Die Einnahme von Statinen und Antikoagulantien war hingegen bei der neudefinierten Gruppe der HFmrEF-Patienten signifikant häufiger. Im Rahmen der Untersuchung des Blutes konnten zudem für die HFmrEF-Gruppe signifikant niedrigere NT-proBNP-Serumspiegel errechnet werden (940 vs. 1.760 pg / ml, p < 0,001). Unter Betrachtung der echokardiografischen Parameter zeigte sich außerdem für die HFrEF- im Vergleich zur HFmrEF-Patientengruppe eine signifikant höhere Prävalenz der kardialen Dilatation, der diastolischen Dysfunktion (moderate und schwere Ausprägung: 57,4 % vs. 40,6 %, p > 0,001), des Mitralklappenrückflusses (moderate und schwere Ausprägung: 17,4 % vs. 9 %, p = 0,006) und des Trikuspidalklappenrückflusses (moderate und schwere Ausprägung: 9,4 % vs. 6,4 %, p = 0,006). Im Laufe der Follow-Up-Periode (23,0 Monate ± 3,1 Monate) sind 72 Patienten verstorben. Davon wurde bei vier Patienten eine Herztransplantation durchgeführt. Zwei weitere Patienten mussten aufgrund der vordefinierten Studienkriterien ausgeschlossen werden. Die Mortalität war bei den Patienten der HFrEF signifikant höher im Vergleich zu Erkrankten der HFmrEF-Gruppe (11,4 % vs. 6,4 %, p =0,014). In der multivariaten Cox-Regressionsanalyse konnte die linksventrikuläre Ejektionsfraktion als Determinante der Gesamtkohorte ermittelt werden (Hazard ratio (HR) = 0,607, p = 0,049). Die NYHA-Klasse (HR: 1,990 und 2.041), die Anämie (HR: 1,638 und 1,883), die chronische Niereninsuffizienz (HR: 1,906 und 1,905), die NT-proBNP-Blutspiegel (HR: 2,577 und 2,255) und die moderate bis schwere Ausprägung des Trikuspidalklappenrückflusses (HR: 2,079 und 2,404) stellten nach Adjustierung von Alter, Geschlecht und BMI unabhängige Determinanten auf das Zweijahresüberleben der Gesamtkohorte, als auch der HFrEF-Gruppe dar. Einzig und allein für die neudefinierte HFmrEF-Patientengruppe ließen sich die NT-proBNP-Blutspiegel (HR: 3,873, 95 %, CI: 1,752 – 8,652, p = 0,001) als unabhängige Determinante auf das Zweijahresüberleben ermitteln. Zusammenfassung: Die hier vorliegende Studie beschäftigt sich mit den klinischen und echokardiografischen Unterschieden der neudefinierten HFmrEF- zur HFrEF-Patientengruppe auf. Linksventrikuläre Ejektionsfraktion (LVEF), NYHA-Klasse, Anämie, Niereninsuffizienz, NT-proBNP, moderate bis schwere Trikuspidalklappeninsuffizienz stellten Determinanten auf das Zweijahresüberleben der Gesamtkohorte als auch der HFrEF-Patienten. Bei der neudefinierten HFmrEF-Gruppe zeigten sich einzig und allein die erhöhten NTproBNP-Serumspiegel als unabhängige Determinante auf das Zweijahresüberleben der Erkrankten. N2 - Background: Heart failure (HF) patients with a left ventricular ejection fraction (LVEF) ranged from 40 to 49 % are defined as HFmrEF according to the latest esc-guideline. The clinical and echocardiographic features as well as prognosis might differ from HF patients with reduced LVEF (<40 %, HFrEF). Purpose: The purpose of this study was to compare the clinical and echocardiographic features as well as prognostic determinants of patients with HFmrEF an HFrEF of two-year survival. Methods: A total of 804 patients with LVEF <50%, referred to the echocardiographic laboratory in University Hospital Würzburg between June 2099 and December 2014, were enrolled in this study. Patients were divided into HFmrEF (n=389) and HFrEF (n=415) groups. Demographic data, medical history and laboratory data and echocardiograhpic parameters were analysed. Patients were clinically followed for 24 months by means of a clinical visit or telephone interview. The endpoint was all-cause death or heart transplantation. Results: The mean age was 67 ± 12 years and 74,8 % were male in the cohort. The percentages of dyslipidaemia, anaemia, coronary artery disease were significantly lower while the percentages of lung disease and ICD/pacemaker implantation were significantly higher in HFrEF patients than in HFmrEF patients. AS to medications, the usage of angiotensin-converting enzyme inhibitors, beta-blockers, mineralocorticoid/aldosterone receptor antagonistis, diuretics, digoxin, and statins were more frequent in HFrEF group than in HFmrEF (all p< 0.05). NT-proBNP level was significantly higher in HFrEF group than in HFmrEF [median 1760 (667 - 3669) vs 940 (432 - 2794), p < 0.001). On light of echocardiography, the prevalence of cardiac dilatation, significant diastolic dysfunction (57,4 % vs. 40,6 %, p > 0.001), significant mitral regurgitation (MR 17,4 % vs. 9 %, p = 0.006) tricuspid regurgitation (TR 9,4 % vs. 6,4%, p=0.006) were significantly higher in HFrEF group than HFmrEF. Patients were followed up 24 months (23,0 ± 3,1 months) and 2 patients were lost to follow-up. The mortality was significantly higher in HFrEF group than in HFmrEF group (11,4 % vs. 6,4 %, p =0.014). Multivariable Cox regression analysis showed that LVEF was independent determinant of survival in the whole cohort [Harzard ratio (HR) 0.607, p = 0.049). NYHA class (HR 1.990 and 2.041), anaemia (HR 1.638 and 1.883), kidney dysfunction HR 1.906 and 1.905), NT-proBNP (HR 2.577 and 2.255), moderate to severe TR (HR 2.079 and 2.404) were independently determinants of survival in the whole cohort as well as in patients with HFrEF after adjusting for age, gender, body mass index. While NT-proBNP remained independent determinant of survival in patients with HFmrEF (HR: 3.873, 95 %, CI: 1.752 – 8.652, p = 0.001). KW - Herzinsuffizienz KW - HFmrEF Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-205248 ER - TY - THES A1 - Schwab, Christoph T1 - Vergleich der Mikrofonrichtcharakteristik Kugel und Niere anhand moderner digitaler Hörgerätetechnik am ReSound BZ 5000 HdO (Hinter-dem-Ohr), unter Mithilfe des Kunstkopfes von B&K T1 - Blind study with two different hearing aid microphone characteristics – omni and cardioid directivity patterns tested with speech in noise on a head and torso simulator with 41 normal hearing subjects. N2 - Die Aufgabe der vorliegenden Arbeit war die Beantwortung der Frage, ob die Verständlichkeit von Sprache, unter experimentellen Bedingungen, mit digitalen Hörhilfen, mit und ohne Mikrofonrichtcharakteristik, differiert. Um möglichst realistische Testbedingungen zu schaffen wurden bei der Untersuchung Umweltgeräusche durch einen Störlärm-Rauschpegel imitiert. Messungen bei 60 und 80 dB wurden miteinander verglichen. Als Nutzsignal diente der HSM-Test, bei dem einfache kurze Sätze zum Einsatz kommen. Nach den Kriterien der Realitätsnähe, Validität und Standartisierbarkeit erschien dieser Test besonders geeignet. Die Messungen fanden in einer schalldichten Kabine der HNO-Klinik Würzburg statt. Den Probanden wurden DAT-Cassetten über Kopfhörer vorgespielt, die vorher in der Camera Silens, im Freifeld, unter Mithilfe des Kunstkopfes von B&K aufgenommen wurden. Dieser Kunstkopf ermöglichte die Aufnahme mit dem Dazwischenschalten unterschiedlicher Hörgeräte und Hörgeräteinstellungen, die das normalhörende Probandenkollektiv in die Situation eines Hörbehinderten versetzten. Nach der Prüfung auf Normalverteilung wurden in der Auswertung die Sprachverständlichkeitsschwellen verglichen, zeichnerisch gegenübergestellt und entsprechend diskutiert. Diese Schwelle entspricht dem Signal-Störlärmabstand bei dem genau 50 % aller Testworte verstanden wurden. Schließlich zeigte sich von der Einstellung „Niere“ zur Einstellung „Kugel“ eine geringe Verbesserung der Wortverständlichkeit. Die Resultate der leichten Verständlichkeitsverbesserung mit Richtmikrofon fielen bei 80 dB deutlicher aus als bei 60 dB. Diese Verbesserungen sind rechnerisch nicht signifikant. N2 - In this experiment the dummy head and torso simulator (HATS) was placed in an anechoic chamber and at 0° position a loudspeaker with speech signals was placed. At position 180° a second loudspeaker was placed to generate interferring noise with a level of 60 or 80 dB. CCITT noise was used and the speakers were on a circle with 2m diameter, the HATS was placed in the center. The speech material was a German sentence test (HSM). Normal hearing subjects listened to the tape recordings with different S/N of speech material. The positions 0° and 180° were used to see if carioid or omni had a significant influence on the speech scores. It was a blind study, not a doubble blind one, the experimenters new the typ of recording. The hearing aid used was a modern digital signal processing hearing aid with two microphones. In the omni situation only one microphone was used. 41 normal hearing subject listened to the tape recordings, 20 female and 21 male students KW - Kugel KW - Niere KW - Cardioid KW - Bidirektional KW - Hörgerät KW - Cardioid KW - Bidirektional KW - Resound KW - Hearing Aid Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-4545 ER - TY - THES A1 - Emmert, Janne T1 - Vergleich der Osteoinduktivität von rhBMP-2 und rhBMP-2-Mutanten : eine Untersuchung im heterotopen Rattenmodell T1 - Comparison of bone induction by rhBMP-2 and rhBMP-2 mutants N2 - Das Ziel der vorliegenden Arbeit war, am heterotopen Tiermodell die osteoinduktive Potenz von zwei gentechnisch veränderten BMP-2-Mutanten T3 und T4 zu untersuchen und mit dem humanen BMP-2 Wildtyp zu vergleichen. Als Träger der verschiedenen Proteine dienten Zylinder aus inaktiver, boviner, kollagener Knochenmatrix (ICBM, „insoluble collagenous bone matrix“) mit einer Länge von 10mm und einem Durchmesser von 5mm, welche in die Oberschenkelmuskulatur von Sprague-Dawley-Ratten implantiert wurden. Dabei wurde die BMP-2-Mutante in den linken Oberschenkel und rhBMP-2 als Referenz in den rechten Oberschenkel implantiert. Die Konzentration der Morphogene bzw. von rhBMP-2 betrugen 0,25, 0,5, 1, 2 und 4µg. Zum Vergleich kamen Leerproben der ICBM-Träger ohne Morphogen. Während des Versuchszeitraums von 28 Tagen wurden die Ratten am 5., 11., 17., 23. und 28. vital geröntgt und mittels Fluoreszenzfarbstoffe markiert. Die Auswertung erfolgte quantitativ durch eine Röntgenverlaufskontrolle und die intravitale polychrome Sequenzmarkierung, sowie qualitativ durch die histologische Untersuchung von Trenndünnschliffen. Die röntgenologische Analyse zeigte, dass die BMP-2-Mutante T4 bei allen Proteinkonzentrationen sowohl die größte als auch die schnellste Knochenbildungsrate aufwies. Das Morphogen T3 induzierte die geringsten Knochenflächen. Bei allen drei Morphogenen konnte erst ab einer Proteindosis von 0,5µg eine Knochenneubildung festgestellt werden. Die kleinste Dosis von 0,25µg lag unter dem Schwellenwert für eine Induktion der Knochenbildung. Insgesamt war eine Dosisabhängigkeit zu erkennen, je höher die Proteindosis, desto größer war die gebildete Knochenfläche. Hohe BMP-Konzentrationen führten jedoch auch zu einer schnelleren Stagnation des Knochenwachstums. Die Auswertung der Fluoreszenzmikroskopie bestätigte die röntgenologischen Ergebnisse. Bei der histologischen Untersuchung der Trenndünnschliffe konnten keine morphologischen Unterschiede zwischen den Morphogenen festgestellt werden. Der ICBM-Zylinder verknöcherte je nach Proteinkonzentration unterschiedlich stark. Bei der Höchstkonzentration 4µg des Morphogens T4 oder rhBMP-2 war ein kompletter Umbau des Trägers zu mineralisierten Knochen mit hämatopoetischem Knochenmark zu beobachten. Insbesondere bei den mittleren Dosierungen von 1µg und 2µg bewies die neuartige BMP-2-Mutante T4 überragende osteoinduktive Eigenschaften in bezug auf die Geschwindigkeit und das Ausmaß der beobachteten Ossifikation. Für die spätere klinische Anwendung eröffnet der Einsatz von Mutanten mit verstärkter Bindung an die extrazelluläre Matrix die Möglichkeit, die notwendige Morphogendosis zu reduzieren und so Kosten zu sparen. N2 - The aim of this study was to compare the osteoinductive effect of the BMP mutants T3 and T4 with the human BMP-2 in a rat model (ectopic location). The carrier of BMPs was a collagenous bone matric (ICBM) of standardized size (10mm lenght, 5mm diameter)which were placed in the femur muscle of the rats. The BMP-2 mutants were implanted into the left and rhBMP-2 into the right femur with a concentration of 0,25, 0,5, 1, 2 and 4µg. The presence of the induced bone formation was evaluated radiologically and with an in vivo labelling technique at the day 5, 11, 17, 23 and 28. We prepared sections by the cutting-grinding technique for histological examination. The radiological evaluation showed that the largest bone formation was induced in the group of the BMP-2 mutant T4. T3 only showed a few ratio of new bone. With the concentration of 0,25µg protein no osteoinduction was observed. All morphogenes induced dose-dependent bone formation in muscle tissue of the rats. The size of the observed ossification depended on the amount of implantad BMP-2/T4/T3. The implantation of ICBM-carriers with 4µg BMP-2 or T4 resulted in the ossification of the complete carrier with functional active bone marrow. The study demontrated that the BMP-2 mutant T4 induced heterotopic bone formation at lower concentrations than natural BMP-2 or the T3 mutant. KW - Osteoinduktion KW - BMP-2 KW - BMP-2-Mutanten KW - bone induction KW - BMP-2 KW - BMP-2 mutants Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7764 ER - TY - THES A1 - Rasthofer, Johanna T1 - Vergleich der plantaren Druckverteilung mit der Röntgenmorphologie des Fußskeletts T1 - Comparison of plantar pressure distribution with the x-ray morphology of the foot skeleton N2 - Hintergrund: Die Metatarsalgie ist ein sehr heterogenes Krankheitsbild mit vielfältigen Ursachen. Als zugrunde liegender Pathomechanismus wird eine übermäßige plantare Druckbelastung im Bereich der Metatarsalköpfchen beziehungsweise eine Überlastung einzelner Metatarsalköpfchen bei verändertem Vorfußalignment angenommen. Operative Techniken zielen durch entsprechende Verkürzungs- oder Umstellungsosteotomien auf einen Druckausgleich ab und liefern diesbezüglich unterschiedliche, zum Teil widersprüchliche Ergebnisse. In dieser Studie soll geklärt werden inwieweit von der Röntgenmorphologie des Fußskeletts auf die Belastungsverhältnisse im Vorfußbereich geschlossen werden kann. Insgesamt ist diese Thematik bisher selten untersucht und unzureichend geklärt. Methodik: Primär erfolgte die Einteilung in eine Patientengruppe, 46 Füße mit Metatarsalgie, und 40 asymptomatische Füße als Vergleichskollektiv. In belasteten dorsoplantaren Röntgenaufnahmen wurden der Metatarsalindex (Plus-Minus-Index und Maestroindex) und der Intermetatarsale-1/2-Winkel gemessen und dementsprechend zum Vergleich Untergruppen gebildet. Die plantare Druckverteilung wurde durch dynamische Messungen im Gehen unter Verwendung des Emed-x/R Systems der Firma Novel bestimmt und hinsichtlich Spitzendruck, Druck-Zeit-Integral, Maximalkraft und Kraft-Zeit-Integral unter den Metatarsalköpfchen mit der Röntgenmorphologie verglichen. Ergebnisse: Es fand sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen der zu MT1 relativen Länge von MT2 und der plantaren Druckverteilung im Sinne einer Belastungssteigerung unter MH2 bei verlängertem Metatarsale 2. Die übrigen Metatarsallängen schienen kaum Auswirkung auf die plantaren Druckverhältnisse zu haben. Des Weiteren bewirkte ein großer Intermetatarsalwinkel tendenziell eine Belastungssteigerung unter MH2 und Minderung unter MH1. Insgesamt fanden sich bei gesunden Füßen weniger ausgeprägte Zusammenhänge. Im Vergleich zu gesunden war bei Füßen mit Metatarsalgie die Belastung im zentralen Vorfußbereich deutlich erhöht, der Intermetatarsalwinkel vergrößert und unerwartet das erste Metatarsale länger als das zweite. Diskussion: Die Resultate zeigten übereinstimmend, dass die individuelle Struktur des Fußskeletts beziehungsweise eine Abweichung im Sinne eines auffälligen Metatarsalindex mit Überlängen einzelner Metatarsalia oder ein großer Intermetatarsalwinkel nur teilweise die Entstehung von Metatarsalgien erklärt. Sie stellt lediglich eine Komponente im Zusammenspiel von Weichgewebe, Ballenarchitektur, Kapsel-Band-Strukturen und muskulären Wechselwirkungen dar. Die durch biomechanische Hebelwirkung bei Fehlstellungen des Fußskeletts entstehenden Kräfte gewinnen erst bei vorgeschädigtem Fuß an Einfluss. Ein gesunder Fuß scheint in der Lage Besonderheiten des Fußskeletts auszugleichen. Eine große interindividuelle Variabilität der plantaren Druckverteilung suggeriert eine große Spannbreite an physiologischen Druckwerten mit der Schwierigkeit die Grenze zum Pathologischen zu definieren. N2 - Comparison of plantar pressure distribution with the x-ray morphology of the foot skeleton KW - Metatarsalgie KW - Druckverteilung KW - Fußskelett KW - Mittelfußknochen KW - plantar KW - Intermetatarsalwinkel KW - metatarsalgia KW - plantar pressure distribution KW - metatarsal lenght KW - intermetatarsalangle Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-75637 ER - TY - THES A1 - Ostendorf, Robert T1 - Vergleich der radikalen perinealen mit der radikalen retropubischen Prostatovesikulektomie unter besonderer Berücksichtigung onkologischer Kriterien und funktioneller Ergebnisse, insbesondere der postoperativen Kontinenz T1 - Comparison of radical perineal and radical retropubic prostatectomy with special reference to oncological and functional results, particularly the postoperative continence N2 - Die vorliegende retrospektive Studie bezieht sich auf ein Patientenkollektiv von 344 Patienten, die in der Zeit von Januar 1997 bis einschließlich Dezember 2002 in der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie der Universitätsklinik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg sich aufgrund eines nachgewiesenen Prostatakarzinoms einer radikalen Prostatektomie unterzogen. Die Operation erfolgte bei 79 Patienten als radikale perineale (RPP) und bei 265 Patienten als radikale retropubische Prostatovesikulektomie (RRP). Ziel dieser Arbeit war ein Vergleich dieser beiden Operationszugänge hinsichtlich ihrer Ergebnisse unter besonderer Berücksichtigung der postoperativen Kontinenzrate und eine Gegenüberstellung dieser Daten mit den Ergebnissen aus anderen Studien. N2 - In this retrospective study we examined a patient population of 344 patients who underwent radical prostatectomy in the Department of Urology at the University Hospital of the Julius-Maximilians-University in Würzburg from 1997 to 2002. The operation was performed in 79 patients as radical perineal prostatectomy (RPP) and in 265 patients as radical retropubic prostatectomy (RRP). The aim of this work was a comparison of these two surgical approaches in terms of their complications and postoperative results with special reference to postoperative continence rates and a comparison of our findings with results from other studies. KW - Prostatektomie KW - Kontinenz KW - prostatectomy KW - perineal KW - retropubic KW - continence KW - prostate cancer Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-54075 ER - TY - THES A1 - Lang, Thomas T1 - Vergleich der rheologischen Qualität von Erythrozytenkonzentraten, gewonnen durch herkömmliche Vollblutspende oder Multikomponentenspende und Einfluß der Entnahmeverfahren auf ausgewählte rheologische Laborparameter und in-vivo-Mikrozirkulation des Spenders T1 - Comparison of the rheological quality of red cell concentrates extracted from conventional whole blood donation or multicomponent apheresis and examination of the influence of the extraction method on selected rheological laboratory parameters and in-vivo microcirculation of the donor N2 - 20 Probanden nahmen im prospektiven Paarvergleich im Abstand von mindestens 8 Wochen im cross-over-Verfahren an je einer Vollblutspende (VBS) und einer maschinellen Multikomponentenspende (MKS) teil. Die erzeugten leukozyten-depletierten Erythrozytenkonzentrate beider Gruppen wurden mittels CPD-50 antikoaguliert und über einen Zeitraum von 63 Tagen in PAGGS-Mannitol gelagert. Beurteilt wurden zum einen rheologische in-vitro-Parameter bei Spendern und Blutkonserven in zweiwöchentlichen Abständen: oszillierende Kapillarviskosimetrie, Erythrozytenaggregometrie und Filtrometrie. Zudem kam bei den Maschinenspendern die neue Methode der Laser-Doppler-Anemometrie zur Ermittlung der kapillären in-vivo-Blutflußgeschwindigkeit in Einzelkapillaren zur Anwendung. Konkordant kam es in beiden Gruppen zum Ansteigen der viskösen Viskosität der Erythrozytenkonzentrate mit überproportionalem Anstieg nach 7 Wochen Lagerung. Die elastische Viskosität stieg ebenfalls in beiden Gruppen an, hier wurden in der Gruppe der Vollblutspender bereits zu Beginn deutlich höhere Werte gemessen, welche in der Vergleichsgruppe erst nach 49 Tagen erreicht wurden. Bei den Blutspendern konnten 24 Stunden nach Spende Veränderungen von visköser und elastischer Viskosität gezeigt werden, welche stark mit Erythrozytenanzahl, Hämoglobin und Hämatokrit korrelierten. Bei konstanten Werten der dynamischen Erythrozytenaggregation zeigte die statische Erythrozytenaggregation bei den Vollblutspenden nach drei Wochen eine Zunahme, in der MKS-Gruppe imponierte ein biphasisches Verhalten mit initialer Abnahme der Lichttransmission. Unabhängig vom Spendeverfahren, trat eine deutliche Abnahme der Filtrierbarkeit der Produkte in beiden Gruppen in den letzten beiden Lagerungswochen auf. Eindrucksvoll war die Reduktion der Filterokklusionsrate auf unter 40 % des Ausgangswertes durch Leukozytenfiltration vor der Lagerung. Bereits 1 Stunde nach der Spende konnten filtrometrische Veränderungen bei den Spendern gezeigt werden, das Signifikanzniveau wurde hier nur knapp verfehlt. Die Bestimmung der kapillären Blutflußgeschwindigkeit zeigte eine Stunde nach Spende eine deutliche Abnahme auf 81 % des Ausgangswertes (p=0,064) in der Gruppe der Maschinenspender. Dies wird als Ausdruck einer diskreten Kreislaufbelastung durch das Aphereseverfahren gewertet. N2 - 20 test persons took part in the prospective pair-comparison at intervals of at least eight weeks in the cross-over method, consisting of one whole blood donation and one automated cytapheresis. The produced leukocyte-depleted red blood cell concentrates of both groups were anticoagulated via CPD-50 and stored in PAGGS-Mannitol for a period of 63 days. Rheological in-vitro parameters of the donors and the products were evaluated at intervals of two weeks: oscillating capillary viscosimetry, erythrocyte aggregometry and filtrometry. Furthermore the new method of laser-Doppler anemometry was implemented with the cytapheresis group in order to determine the capillary in-vivo blood flow velocity in single-capillaries. In both groups the viscous viscosity of the red blood cell concentrates increased by a disproportionately rise after seven weeks in storage. The elastic viscosity also increased in both groups. Notably higher values were gauged in the cytapheresis group already at the beginning, which were reached by the comparison group only after 49 days. 24 hours after the donation alterations of viscous and elastic viscosity of the donors’ blood could be observed, highly correlating with number of erythrocytes, hemoglobin and hematocrit. With the values of the dynamic erythrocyte aggregation remaining constant the static erythrocyte aggregation of whole blood donors showed an increase after three weeks. Within the automated cytapheresis group a biphasic behaviour with initial decrease of light transmission was noticeable. Independent of the donation method a significant decrease of the products’ filterability could be noted in both groups during the last two weeks in storage. The reduction of the clogging rate to below 40 % of the initial value by means of leukocyte filtration before putting the samples into storage was quite impressive. Filtrometric alterations within the donor groups could be verified only one hour after the donation. The level of significance was not reached here. In the automated cytapheresis group the capillary blood flow velocity showed a significant decrease to 81 % of its initial value (p=0,064) one hour after the donation. This is seen as the expression of a discrete strain on the donor’s circulation caused by the apheresis. KW - Blut KW - Erythrozyten KW - Rheologie KW - Apherese KW - Qualität KW - blood KW - erythrocyte KW - rheology KW - cytapheresis KW - quality Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-6055 ER - TY - THES A1 - Chhatwani, Sachin T1 - Vergleich der Weichgewebsschädigung durch Piezosurgery® und rotierende Instrumente am Beispiel des Nervus alveolaris inferior des Schweines T1 - Comparison of soft tissue injury by Piezosurgery® and rotating instruments based on the example of the inferior alveolar nerve of the pig N2 - In der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie wurden in den letzten Jahren zunehmend alternative Methoden zur Knochenbearbeitung eingesetzt. Die Ultraschallosteotomie, bei welcher der Knochen durch Applikation hochfrequente elektromechanische Schwingungen geschnitten wird, ist ein solches Verfahren. Ziel dieser Studie war es, das Ultraschallosteotomieinstrument Piezosurgery (Mectron Medical Technology, Italien) mit der konventionellen Kugelfräse im Hinblick auf Weichgewebsschädigung des Nervus alveolaris inferior, nach Osteotomie eines Knochenfensters im Schweinekiefer, zu vergleichen. Bezüglich der Weichgewebsschädigung war in beiden Gruppen kein Unterschied ersichtlich. N2 - In recent years alternative methods have been used in maxillofacial surgery to deal with bony tissue. Ultrasonic osteotomy, where high frequency electromechanical oscillation is applied to cut the bone, is one of these methods. The aim of this study was a comparison of Piezosurgery (Mectron Medical Technology, Italy), an ultrasonic osteotomy instrument, and conventional rotary instruments with regard to soft tissue damage to the inferior alveolar nerve after osteotomic fenestration of a pigs mandible. Both groups showed no difference regarding soft tissue injury. KW - Knochenchirurgie KW - Piezosurgery KW - Weichgewebsschädigung KW - Piezosurgery KW - soft tissue injury Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-49322 ER - TY - THES A1 - Richter, Julia Babette Marianne T1 - Vergleich der Wertigkeit von Magnetresonanz-Enterographie und farbkodierter Duplex-Sonographie bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen im Kindes- und Jugendlichenalter T1 - Comparison of the validity of magnetic resonance enterography and colour-coded duplex sonography in chronic inflammatory bowel disease in childhood and youth N2 - In der S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Morbus Crohn“ von 2008 war lediglich die Sonographie als primär bildgebendes Verfahren verankert; der Einsatz der Dünndarm-MRT blieb optional und ohne feste Position im Diagnostik-Algorithmus der CED. Im Unterschied hierzu stärkt die 2014 aktualisierte entsprechende S3-Leitlinie den Stellenwert der MRT als bildgebende Modalität. Weiterhin bestehen bleibt die Sonographie als primäre Bildgebung; eine MRT soll jedoch ebenfalls erfolgen: zur Primärdiagnostik, zur Erkennung extraintestinaler Komplikationen und zur Beurteilung endoskopisch nicht einsehbarer Darmabschnitte. Darüber hinaus kann sie in Verlaufskontrollen angewendet werden, falls erforderlich. Da sich diese jungen Patienten bei langer Krankheitsdauer in der Regel einer hohen Zahl an Untersuchungen unterziehen, sollte die Möglichkeit, dies strahlenexpositionsfrei durchführen zu können, unbedingt gewährleistet werden. Andernfalls ist mit einer erhöhten Rate an Malignomen im späteren Lebensalter zu rechnen. Daraus ergibt sich die Bedeutung einer Korrelation von mittels Ultraschall wie MRT erhobenen Befunden bei kindlicher CED. Hierzu liegen bislang nur wenige Untersuchungen vor, die zumeist auf den additiven Wert der Sonographie zur MRT und/oder dem additiven Wert der MR-Perfusionsanalyse fokussieren. Der hier vorgestellte Ansatz einer direkten Korrelation der Parameter Wanddicke und Perfusionsmarker zwischen Sonographie und MRT sowie gegenüber klinischen Aktivitätsmarkern (shPCDAI) ist innovativ. Für das MRT konnten wir eine signifikante Korrelation von Wanddicke und Signalintensitätszunahme zwei Minuten nach Kontrastmittelgabe für das terminale Ileum, der Prädilektionsstelle des Morbus Crohn, nachweisen. Ein Zusammenhang zwischen Wanddicke und klinischem Aktivitätsindex konnte nicht gezeigt werden, jedoch zwischen Signalintensitätszunahme und short PCDAI. Die Perfusionsanalyse sollte daher unserer Ansicht nach bei MRT-Untersuchungen zur Beantwortung der Frage „aktive Entzündung“ herangezogen werden. Für die Sonographie konnten wir keinen Zusammenhang von Wanddicke und Perfusion, jedoch eine signifikante Korrelation von Wanddicke und short PCDAI nachweisen. Die Perfusion korrelierte wiederum nicht mit dem klinischen Aktivitätsindex. Die morphologische Wanddickenanalyse sollte daher für Sonographie-Untersuchungen zur Beantwortung der Frage „aktive Entzündung“ herangezogen werden. Bei der Korrelation der MRT- und Sonographie-Ergebnisse zeigte sich ein gutes Übereinstimmen der Daten der Darmwanddicken-Messungen, die höchste Korrelation ergab sich im terminalen Ileum. Auch für Signalintensitätszunahmen (MRT) und Perfusion (FKDS) zeigte sich ein gutes Übereinstimmen – mit Ausnahme des Rektosigmoids (späte KM-Phase). Die größte Korrelation war auch hier im terminalen Ileum zu finden. Dies belegt die gute Vergleichbarkeit beider Modalitäten. Eine Korrelation von MRAIs – USAI – shPCDAI ließ sich nicht nachweisen. Dies könnte an einer divergenten Einschätzung der Erkrankungsaktivität, jedoch auch an der kleinen Fallzahl liegen. Zur Erstellung des shPCDAI waren die retrospektiv erhobenen Variablen teils nicht ausreichend. Hauptlimitation für den USAI war die – teils durch Darmgasüberlagerung bedingte – unvollständige Dokumentation. Die Stärke des MRAI lag dagegen bei konstant vorliegenden Messungen in fünf Darmabschnitten. Trotz dieser Limitationen belegt die vorliegende Arbeit die Gleichwertigkeit beider Methoden in der Beurteilung von Darmwanddicken und eine bessere Korrelation wie Aussagekraft der MRT bei der Perfusionsanalyse. Aktuelle Publikationen belegen die Bedeutung Diffusionsgewichteter-MR-Bildgebung bei der CED-Diagnostik. Die DWI wurde im Rahmen unserer Untersuchung nicht angewendet, wird aber in Zukunft als vielversprechender, additiver Baustein oder sogar Ersatz für die Kontrastmittelgabe (Perfusionsanalyse) für MRT bei CED zu evaluieren sein. N2 - Comparison of the validity of magnetic resonance enterography and colour-coded duplex sonography in chronic inflammatory bowel disease in childhood and youth KW - Magnetresonanztomographie KW - Duplexsonographie KW - Verlgeich KW - Magnetresonanz-Enterographie KW - chronisch-entzündliche Darmerkrankung KW - Kindesalter KW - Wertigkeit Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-140336 ER - TY - THES A1 - Kreißl, Michael T1 - Vergleich der Wirksamkeit zweier verschieden dosierter Levothyroxin-Iodid-Kombinationen in der Therapie der euthyreoten diffusen Struma T1 - Comparison of the efficacy of two differently dosed levothyroxine-iodide-combinations in the treatment of euthyroid diffuse goiter N2 - Grundproblematik und Fragestellung: In der Behandlung der endemischen Struma läßt sich durch Levothyroxin und/oder Iodid eine Reduktion des Schilddrüsenvolumens erreichen. Eine unter Levothyroxintherapie auftretende TSH-Suppression kann sich jedoch über die Persistenz des intrathyreoidalen Iodmangels negativ auf die Rezidivhäufigkeit auswirken. In dieser Studie soll die Wirksamkeit zweier verschieden dosierter Kombinationspräparate aus Levothyroxin und Iodid verglichen werden, unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkung des Levothyroxinanteils auf die intrathyreoidale Iodkonzentration. Patienten und Methodik: 44 Patientinnen mit euthyreoter diffuser Struma wurden in die Studie aufgenommen und randomisiert zwei Therapiegruppen zugeordnet. Gruppe A wurde mit 75 µg Levothyroxin und 150 µg Iodid (Verhältnis 1:2) behandelt. Gruppe B erhielt eine Kombination aus 100 µg Levothyroxin und 100 µg Iodid (Verhältnis 1:1) Die Therapie erstreckte sich über drei Monate mit anschließendem Beobachtungsintervall von drei Monaten ohne Medikation. Zu Studienbeginn, nach drei und sechs Monaten erfolgte eine Messung der intrathyreoidalen Iodkonzentration mittels Röntgenfluoreszenzanalyse, des sonografischen Schilddrüsenvolumens, der Iodausscheidung im Spontanurin und des basalen TSH, sowie der Schilddrüsenhormone und des Thyreoglobulins. Die Verträglichkeit der Präparate wurde ebenfalls erfaßt. Ergebnisse: Im Verlauf der Studie, sowohl unter Therapie, als auch während der Nachbeobachtungsphase kam es in beiden Gruppen (auswertbar in Gruppe B n = 20, in Gruppe A n = 21) nur zu geringen, nicht signifikanten Veränderungen des intrathyreoidalen Iodgehalts. Durch die Behandlung reduzierte sich das Schilddrüsenvolumen in Gruppe B um im Mittel 17,3% gegenüber dem Ausgangswert (p<0,001); in Gruppe A um 14,8% (p<0,001). Der erreichte Effekt blieb in Gruppe B über die Nachbeobachtungsperiode erhalten, in Gruppe A sank das mittlere Volumen um weitere vier Prozent (n.s.). Ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen ließ sich für die intrathyreoidale Iodkonzentration, wie auch für das Schilddrüsenvolumen nicht nachweisen. In Gruppe B war eine statistisch signifikant stärkere TSH-Suppression (p=0,04) und ein höherer TSH-Anstieg (p=0,025) nach Therapie im Vergleich zu Gruppe A zu beobachten. Folgerung: Beide Kombinationspräparate bewirkten eine vergleichbare dauerhafte Volumenreduktion der Schilddrüse ohne relevante Veränderung der intrathyreoidalen Iodkonzentration. Aufgrund des geringeren posttherapeutischen TSH-Anstiegs scheint die 1:2 Kombination gegenüber der 1:1 Kombination geringe Vorteile zu bieten. N2 - Basic problem and objective: A reduction of thyroid volume may be achieved by treatment with levothyroxine and/or iodide. TSH-suppression which may be caused by levothyroxine monotherapy is considered to lead to persisting intrathyroidal iodine deficiency and frequent relapses. Aim of this study was to compare the efficacy of two differently dosed preparations containing both levothyroxine and iodide especially considering the influence of the levothyroxine on intrathyroidal iodine concentration. Patients and methods: 44 female patients with euthyroid diffuse goiters were included into the study and randomly assigned to two groups. Group A was treated with 75 µg of levothyroxine and 150 µg of iodide (relation 1:2). Group B received a combination of 100 µg of levothyroxine and 100 µg of iodide (relation 1:1).Therapy was carried out for three months with a follow up period without any medication of another three months. Patients were examined before entering the study, after three months of treatment and after six months following the wash out period. The examination consisted of a measurement of thyroidal iodine concentration by X-ray fluorescence analysis, thyroidal volume by ultrasound, iodine excretion and TSH. Thyroidal hormones, thyroglobulin and side effects were also monitored. Results: Throughout the study only small non significant changes of intrathyroidal iodine concentration and no group differences were observed. In group A (21 patients) only 14.8% (p<0.001) was reached, in group B (20 patients) treatment lead to a mean reduction of thyroidal volume of 17.3% (p<0.001). During the follow up period thyroids in group B kept their size whereas the mean volume decreased 4 percent (n.s) in group A. This difference was not significant. Group B showed a statistically relevant stronger TSH suppression (p=0.04) and a more pronounced rise of TSH after therapy (p=0.025) than A. Conclusion: Both preparations were equally efficacious in terms of thyroid volume reduction without reducing thyroidal iodine concentration. Being both effective in the treatment of endemic goiter the 2:1 combination seems to be slightly more favorable because of the lower posttherapeutic rise of TSH. KW - Struma KW - euthyreote KW - Therapie KW - Jodid KW - Levothyroxin KW - goiter KW - endemic KW - therapy KW - iodine KW - levothyroxine Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-6106 ER -