TY - THES A1 - Schmitt, Christoph T1 - Kardiopulmonale Reanimation mit dem ANIMAX-Hilfssystem – Untersuchung am Reanimationsmodell T1 - Cardiopulmonary resuscitation with the ANIMAX device - Examination with a manikin N2 - Der unbehandelte Herz-Kreislauf-Stillstand führt zwangsläufig zum Tod des Patienten. Die anfängliche Überlebensrate von 90% fällt mit jeder weiteren Minute um 10%. Von neurologischen Schäden ist ab der 4. Minute eines Herz-Kreislauf-Stillstands auszugehen. Nach 10 Minuten kann man schon nicht mehr von einer erfolgreichen Reanimation ausgehen. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit dem Problem, das sich dem First-Responder bei Eintreffen am Einsatzort stellt. Um die Chancen auf eine langfristig erfolgreiche Reanimation des Patienten zu optimieren, ist es wichtig, dass der einzelne First-Responder in der Lage ist, den Zeitvorteil von 5 Minuten vor Eintreffen weiterer professioneller Hilfe mit einer hochwertigen und vor allem gleichmäßigen Reanimation zu überbrücken. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, inwieweit der First-Responder hierbei durch den Einsatz eines halbautomatischen Hilfsgeräts unterstützt wird. N2 - Untreated cardiac arrest leads unavoidable to death. The beginning survival rate declines from 90% about 10% every minute. Neurological damage occurs from the 4. minute of the arrest. After 10 minutes a successful resuscitation seems unlikely. The upcoming examination deals with the problem, a first responder will have when having reached the scene. To optimze the chance of a successful resuscitation it is inevitable to bridge the time gap until further professional help will arrive with a top quality and consistent cardiopulmonary resuscitation. The dissertation further examines the support a semiautomatic device will give to the first responder. KW - Wiederbelebung KW - Erste Hilfe KW - First Responder KW - Rettungskette KW - Animax KW - Lucas CPR KW - AutoPulse KW - Resuscitation KW - ANIMAX KW - First Responder Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-50830 ER - TY - THES A1 - Krug, Isabel T1 - Auswertung von First Responder Einsätzen in Würzburg und Umgebung : eine 1-Jahresanalyse T1 - First Responder in Würzbrug and surroundings : a 1-year analysis N2 - Zusammenfassung Das First-Responder-System wurde in Würzburg eingerichtet, um das therapiefreie Intervall bei Notfallpatienten zu verkürzen. Im Jahr 1999 wurden die Würzburger First Responder in 478 Fällen alarmiert. 26% aller Einsätze wurden im Umkreis bis 5 km, 47% bis 10 km, 17% in 10 bis 20 km, 8% in über 30 km gefahren. Immerhin war die überwiegende Mehrzahl der Einsätze (47%) in den Nachbarge-meinden, was für die Richtigkeit der überregionalen Einsatzkonzeption spricht. Hinsichtlich der Anfahrtsdauer erreichten die Würzburger First Responder in 69% aller Alarmierungen binnen 7 min ihren Einsatzort, davon in 28% innerhalb von 3 min. Im Durchschnitt vergingen also 5 min bis zur Ankunft am Notfallort. Diese Zeit lässt sich nur durch kurze Anfahrtswege, also mit Hilfe der Helfer vor Ort, realisieren. In bezug auf die zeitliche Verteilung ergab sich: 51,5% der Einsätze waren tagsüber im Zeitraum von nachmittags 14 Uhr bis nachts 22 Uhr angefallen, davon insbesondere 8,5% in der Stunde von 20 bis 21 Uhr. Die Einsatzverteilung auf die Wochentage zeigte: 24% musste samstags und 21% sonntags bewältigt werden. Diese von der Verteilung der Notfalleinsätze in Gesamtdeutschland abweichenden Spitzenzeiten sind vermutlich bedingt durch die zeitliche Verfügbarkeit der First Responder. Mit 39% waren die Patienten über 65 Jahre, 27% zwi-schen 36 und 64 Jahre, 12% im Alter von 26 bis 35 Jahre, 12% von 16 bis 25 Jahre und 10% jünger als 15 Jahre. 54,4% waren internistische Notfälle, davon 30% Herz-Kreislauf Erkrankungen, 41% akute Erkrankungen und 23% Verkehrsunfälle. Bei 84,7% der Einsätze waren allgemeine Maßnahmen (insgesamt 818) erforderlich, sie umfassten mit 57,3% eine Meldung an die Rettungsleitstelle, mit 52,5% die Unterstützung des Rettungsdienstes und mit 47,9% die Einweisung anderer Hilfskräfte. Medizinische Maßnahmen erfolgten bei 81% der Einsätze. Übereinstimmend mit anderen Studien war die Sauerstoffgabe (24,1%) die häufigste medizinische Maßnahme, gefolgt von Oberkörperhochlagerung mit 14,9% und Wundversorgung mit 10,5%. In 41% der Fälle konnte der Zustand des Patienten noch während des Einsatzes verbessert werden, in 36% blieb der Zustand unverändert, in 7% trat der Tod am Notfallort ein, bei 6% wurde der Rettungsdienst nachalarmiert und nur bei 1% zeigte sich eine Zustandsverschlech-terung. 9% waren Fehlfahrten. Die wichtigsten Vorteile der First-Responder-Einsätze sind somit neben der schnellen Ankunft am Notfallort der hohe Anteil der Patienten mit verbessertem Zustand. N2 - Summary In Würzburg First Responders were established to keep the interval without sufficient therapy as short as possible. In the year 1999 the First Rsponders were called in 478 emergencies. 26% of all emergencies were within a radius of 5km, 47% within 6 to 10km, 17% within 11 to 20km, 8% within more than 30km. At least the majority of all call-outs (47%) was in next villages. Within 7min after the emergency call the First Responders reached 69% of the patients, 28% of it within 3min, on average 5min to arrive at the emergency scene. Fisrt Responders are able to minimize the interval without sufficient therapy (5min versus 12min for the ambulance and 14min for the emergency physicians). The analysis of the time of the emergency calls showed: 51,5% of the call-outs were between 2pm and 10pm, especially 8,5% between 8pm and 9pm. The availability of the First Responders is the reason for the mounting frequency of the cases on saturdays (24%) and sundays (21%). 39% of the patients were over 65 years old, 27% between 36 and 64 years, 12% in the age of 26 to 35 years, 12% between 16 and 25 years and 10% younger than 15 years. Regarding patients suffering from diseases concerning the internal medicine(54,4%), the most common reason for the call-outs of First Responders were in 30% of cases, cardiovascular diseases. Apart from that: 41% acute diseases and 23% road accidents. The First Responders in Würzburg adopted 818 general measures (84,7%), containing the report to the rescue coordination center (57,3%), the assistance of the emergency medical services (52,5%) and the instructions of other assistants (47,9%). Medical measures were implemented in 81% of the emergencies. Most frequently (24,1%) oxygen was administered. The correct position of the patient followed in 14,9%, wound treatment in 10,5%. In 41% of the cases the condition of the patients improved after intervention of the First Responders, in 36% it remained unchanged and in 1% it deteriorated. In 7% the patients died at the scene of an emergency. The First Responders are able to bridge the interval without sufficient therapy and to improve the condition of the patients. KW - Würzburg KW - Erste Hilfe KW - Notfallmedizin KW - Geschichte 1999 KW - First Responder KW - Hilfsfrist KW - therapiefreies Intervall KW - Qualifikation der Durchführenden KW - First Responder KW - period-to-help KW - interval without sufficient therapy KW - qualification of resuscitating staff Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17283 ER - TY - THES A1 - Zufraß, Carolin T1 - Einfluß von First Respondern auf das therapiefreie Intervall T1 - Influence of first responder on the praeklinikal no-therapy time N2 - Es wurden in einer retrospektiven Analyse die Einsatzprotokolle von 1820 First Responder-Einsätzen aus dem Bereich Stadt und Landkreis Würzburg des Jahres 2001 ausgewertet. Zum Vergleich wurden die Einsatzzeiten aus Leitstellenprotokollen von 2663 Notfalleinsätzen herangezogen. Die First Responder wurden bei einer 24– Stunden–Verfügbarkeit die ganze Woche über gleich häufig, den Wochenenden allerdings zu 5% mehr Einsätzen alarmiert. Es zeigte sich jedoch, dass auch die Häufigkeit der Notarzteinsätze am Wochenende um 3% höher war als unter der Woche und die höhere Einsatzanzahl nicht mit einer besseren Verfügbarkeit der First Responder am Wochenende zu erklären ist. Ähnlich zeigte sich die Situation bei der Verteilung der Einsätze über den Tag, bei der die meisten First Responder–Einsätze pro Stunde im Zeitraum zwischen 8 und 23 Uhr absolviert werden in Übereinstimmung mit der Anzahl der Notarzteinsätze. Das Meldebild der Leitstelle hatte keinen Einfluss auf das Eintreffen am Notfallort. Im Gegensatz dazu erreichten das NEF und der RTW nicht einmal 30% der Einsatzorte innerhalb von 7 Minuten ( 21,3%, bzw. 23,5%). Der RTH erreichte immerhin 45 % der Patienten in dieser Zeit. Durch die First Responder konnte somit eine deutliche Verkürzung des therapiefreien Intervalls erreicht werden. Die First Responder im Leitstellenbereich Würzburg hatten bei 44,8% der Einsätze einen Zeitvorteil von durchschnittlich 5,03±3,7 Minuten. Selbst First Responder–Gruppen, die in der Nähe einer Rettungswache stationiert sind, konnten in vielen Fällen einen signifikanten Zeitvorteil von 3-4 Minuten gegenüber dem Rettungsdienst erreichen. Der Zeitvorteil war in ländlichen Regionen signifikant größer als in städtischen. D.h. der Standort eines First–Responder–Systems kann nicht rein mathematisch mit einem bestimmten Radius um eine Rettungswache gezogen werden. Betrachtet man den Ausbildungskatalog der First Responder und die angetroffenen Notfälle, so scheint die Ausbildung der First Responder für die erforderliche Hilfeleistung zur Überbrückung des therapiefreien Intervalls ausreichend zu sein. 8,2% der Patienten waren bewusstlos, 14,3% hatten Atemnot, bei 4,8% lag ein isolierter Atemstillstand vor. In 12% lag ein Schock und bei 4,4% ein Kreislaufstillstand vor. 67% der ergriffenen Hilfsmaßnahmen waren allgemeiner Natur, während in 27,1% 63 spezifische notfallmedizinische Maßnahmen durchgeführt wurden. Der Anteil der Reanimationen am Gesamteinsatzaufkommen betrug 3%. Der Anteil der primär erfolgreichen Reanimationen lag bei 15,8%. Auffällig dabei war, dass es sich bei den erfolgreichen Reanimationen in allen Fällen um Kreislaufstillstände aus internistischer Ursache handelte.Der Einsatzort wurde bei den erfolgreichen Reanimationen im Durchschnitt eine Minute später erreicht, als bei den nicht erfolgreichen, wobei 77% der Einsatzorte bei erfolgreicher Reanimation innerhalb von 5 Minuten erreicht wurden. Innerhalb von 4-7 Minuten konnten jedoch nur 17,7% der NEFs und 20,5% der RTWs den Einsatzort erreichen, so dass durch den Einsatz der First Responder eine Steigerung der Reanimationschancen erreicht werden konnte. Die Effektivität des Zeitvorteils könnte durch die Ausstattung der First Responder mit AEDs um bis zu 22% gesteigert werden, da die Frühdefibrillation neben der cardiopulmonalen Reanimation das einzig probate Mittel zur Steigerung der Überlebensrate bei Kammerflimmern ist. Es sollte die Ausbildung in Frühdefibrillation allerdings nicht mehr fakultativ, sondern verpflichtend sein. Der Einsatz von First Respondern stellt damit ein wirksames Konzept zur Ergänzung des professionellen Rettungsdienstes dar und sollte deshalb weiter intensiviert werden. N2 - This is a retrospective analysis of 1820 first responder missions in town and country of Würzburg in the year 2001. Particullaly we were looking, if the first responder teams arrived earlier on scene as the paramedic crews. The data shows, that the first responder teams in the city arrived in average 3-4 Minutes earlier at the emergency patient than the paramedics. Out of the city, the time benefit was 4-5 minutes. So we conclused that it is useful to have such first responder teams to shorten the preclinical "no-therapy-time" for the emergency patients and to give AEDs to the first responder to improve the outcome after preclinical cardiac arrest and resuscitation. KW - First Responder KW - therapiefreies Intervall KW - AED KW - Zeitvorteil KW - First Responder KW - Resuscitation KW - AED Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-21570 ER - TY - THES A1 - Poljanskij, Dmitrij T1 - Einfluss der organisierten Ersten Hilfe auf den primären Zustand von Notfallpatienten - Eine 1-Jahresanalyse T1 - Influence of organised First Aid to the primary State of Emergency Patients - A 1-year analysis N2 - Im Rahmen des Qualitätsmanagements sollte eine Analyse der First-Responder- (FR) bzw. Helfer-vor-Ort (HvO) Einsätze in Würzburg und Umgebung nach dem zweiten Jahr nach Einführung auf der Basis der verpflichtenden Dokumentation erfolgen. Es sollte vor allem geprüft werden, ob der Einsatz der FR medizinisch nachweisbare Vorteile für die Notfallopfer bringt. Darüber hinaus sollte das Einsatzspektrum sowie der Umfang der erbrachten Leistungen analysiert werden. Grundsätzlich ist das möglichst schnelle Eintreffen der First-Responder am Einsatzort eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg der Notfallhilfe. Daher sollten in den verschiedenen Einsatzstellen die Abläufe von der Alarmierung bis zur Anfahrt nachträglich genau analysiert werden, um etwaige Schwachstellen aufzudecken, die möglicherweise zu einer verlängerten Anfahrtszeit führten. Darüber hinaus sollte hinterfragt werden, in wie weit Notfallzeugen bis zum eintreffen der FR bereits eine Erst-Hilfe geleistet haben. Letztendlich sollte analysiert werden wie groß die Differenzen zwischen präklinischen (Verdachts-) und postklinischen (Entlassungs-) Diagnosen wirklich sind. N2 - In its quality management should an analysis of the first-Responder-(FR) or volunteer in place (Matt) missions in Würzburg and environment after the second year after release based on the mandatory documentation be. It should especially be checked whether the use of the FR telemedically verifiable for the victims of emergency benefits. In addition, the range and scope of services rendered should be parsed. In principle as quickly as possible arrival of the first responder to the site is a prerequisite for the success of emergency aid. Therefore should in the various operational bodies the processes of the alarm up to the location retrospectively exactly be analysed to uncover any vulnerabilities may resulted in an extended Anfahrtszeit. In addition should be questioned, in how far Notfallzeugen up to the arrive the FR have already done a first aid. Ultimately should be analysed how big the differences between preclinical (Verdachts-) and post clinical (Entlassungs-) Diagnostics really are. KW - Dissertation KW - Notfall KW - Erste Hilfe KW - First Responder KW - Helfer vor Ort KW - Dissertation KW - emergency first aid KW - first responder KW - volunteer locally Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-35884 ER -