TY - BOOK ED - Dannenberg, Peter ED - Willkomm, Maximilian ED - Zehner, Klaus T1 - Einzelhandel in Deutschland - Aktuelle Dynamiken im Kontext neuer Rahmenbedingungen N2 - Die Entwicklung des Einzelhandels in Deutschland wird aus struktureller und räumlicher Sicht heute durch mindestens vier signifikante Prozesse geprägt: Erstens erobert der Online-Handel weiterhin Umsatzanteile; seine Bedeutungszunahme betrifft mittlerweile fast alle Sortimente und Standorte. Auch der Lebensmitteleinzelhandel, der lange Zeit vor allem aus logistischen Gründen für den Online-Handel wenig geeignet zu sein schien, verbucht inzwischen deutliche Zuwächse des Online-Geschäfts. Zweitens plagen insbesondere die Zentren kleiner und mittelgroßer Städte vor allem in ländlichen Räumen Umsatzrückgänge. Ihre Krise ist allerdings nicht nur der Konkurrenz durch den Online-Handel geschuldet, sondern hat auch eine Vielzahl anderer Gründe. Drittens zeichnet sich eine Rückeroberung innerstädtischer Zentren durch den Lebensmitteleinzelhandel ab. Dabei sind insbesondere Convenience-Formate von Bedeutung. Und viertens breitet sich der Einzelhandel aktuell verstärkt an „besonderen“ Standorten aus. Hierzu zählen Orte mit einer hohen Verkehrswertigkeit, u. a. Bahnhöfe und Flughäfen, aber auch Factory Outlet Center, die lange Zeit aus politisch-planerischen Gründen blockiert wurden und in Deutschland ein Schattendasein fristeten. Die Beiträge dieses Bandes nähern sich den genannten Entwicklungstendenzen aus der Perspektive neuer konzeptioneller Überlegungen, wobei zum Teil auch innovative methodische Ansätze vorgestellt werden. N2 - Enthält: Peter Dannenberg, Maximilian Willkomm und Klaus Zehner: Einzelhandel und räumliche Entwicklung - aktuelle Dynamiken in Deutschland Jürgen Rauh und Joscha Eberle: Entwicklungen des innerstädtischen Einzelhandels in den Mittelzentren Mainfrankens - Methodik und erste Ergebnisse einer Langzeitstudie Ulrich Jürgens: Kunden zwischen Selbstwahrnehmung und tatsächlichem Einkaufsverhalten - Lebensmittelnahversorgung undfood deserts in ländlichen Regionen am Beispiel Schleswig-Holstein Sebastian Dederichs und Peter Dannenberg: Vom Nischenmarkt in die Expansion: Die aktuelle Dynamik des deutschen Online-Lebensmitteleinzelhandels im Kontext der Transitionsforschung Mattias Romberg: Berliner Spätkauf im Bezirk Prenzlauer Berg - Fallstudie inhabergeführter Convenience-Stores Arnd Jenne: Einzelhandelsstandort Flughafen: Ausprägungen, Besonderheiten und Zukunftsperspektiven aus Immobiliensicht Ulrike Sailer und Matthias Furkert: Factory Outlet Center: Der Aufholprozess in Deutschland im Diskurs der Betreiber Arnd Jenne: Eye-Tracking als Methode der Analyse und Simulation von Passantenlaufwegen in Innenstädten T3 - Geographische Handelsforschung - 25 KW - Deutschland KW - Einzelhandel KW - räumliche Entwicklung KW - Deutschland KW - Online-Handel KW - Convenience-Stores KW - Strategisches Management KW - Aufsatzsammlung Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-180774 SN - 978-3-936438-92-5 N1 - Die gedruckte Version dieses Bandes ist im Buchhandel lieferbar. Nährere Informationen unter: http://www.metagis.de/MetaGIS-Fachbuch/Schriftenreihen/Reihe-GHF/reihe-ghf.html PB - MetaGIS Fachbuch CY - Mannheim ER - TY - THES A1 - Kraus, Felix T1 - Nachhaltige Regionalentwicklung im Biosphärenreservat Rhön - Regionale Wertschöpfungsketten diskutiert am Beispiel der Dachmarke Rhön T1 - Sustainable Regional Development in Biosphere Reserve Rhön N2 - Regionalvermarktung ist in deutschen Biosphärenreservaten ein wichtiges Instrument zur Umsetzung des Leitbilds der nachhaltigen Entwicklung. Die Dachmarke Rhön im Biosphärenreservat Rhön hat in den vergangenen Jahren einen Vorbildcharakter in diesem Kontext entwickelt. Doch nur wenige quantitative Untersuchungen befassen sich bis jetzt mit der Frage, welche regionalökonomischen Effekte diese Initiativen haben. In der Arbeit werden die internen Wirtschaftsstrukturen, wie z.B. die Vorleistungen, der Dachmarkenmitglieder mit einer zufälligen Kontrollgruppe von regionalen Betrieben verglichen. Die wirtschaftlichen Differenzen zwischen den Untersuchungsgruppen stellen sich deutlicher dar, wenn die Dachmarke Rhön nicht als eine Einheit gesehen wird, sondern in drei Untergruppen geteilt wird. Die Betriebe der Dachmarke Rhön haben aufgrund von tendenziell höheren Vorleistungsausgaben geringere Wertschöpfungsquoten auf der ersten Stufe des regionalökonomischen Modells. Die Analyse der Einkaufsbeziehungen und Investitionen macht aber deutlich, dass die Betriebe der Dachmarke Rhön dennoch einen Beitrag zur nachhaltigen Regionalentwicklung in der Rhön leisten können. Zur Erreichung dieses Ziels handeln die Betriebe der Dachmarke in vielerlei Hinsicht aus idealistischen Motiven. N2 - Local marketing initiatives are important tools to facilitate sustainable development in German biosphere reserves. The Dachmarke Rhön aims to intensify regional value chains in the Rhön Biosphere Reserve and serves as a shining, national example. Yet, there are only a few empirical and quantitative evaluations about the impact of local marketing schemes on the regional economy. This thesis compares the internal economic structures of the members of the Dachmarke Rhön with a random sample, both consisting of small rural enterprises. The differences between both sample groups are more significant, if the Dachmarke Rhön is divided into three groups using management statements. The share of total value added within the enterprises is higher in the random sample. This finding is based on higher expenses for supplies within the group of enterprises of the Dachmarke Rhön and leads to a lower direct regional economic impact. Nevertheless the analysis shows, that the expenses for buying goods of this group stay to a greater proportion within the region and facilitate a more diverse economic structure. The Dachmarke Rhön therefore can be seen as a market-based tool for fostering sustainable economic development. Some enterprises follow these goals based on a highly idealistic motivation. T3 - Würzburger Geographische Arbeiten - 114 KW - Biosphärenreservat KW - Nachhaltige Entwicklung KW - Regionalentwicklung KW - Regionalwirtschaft KW - Vermarktung KW - regional economic circulation KW - value chain KW - sustainable regional development KW - regional labeling KW - biosphere reserve KW - Regionalvermarktung KW - Dachmarke Rhön Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-120886 SN - 978-3-95826-028-3 (print) SN - 978-3-95826-029-0 (online) SN - 0510-9833 PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ER - TY - THES A1 - Sprafke, Tobias T1 - Löss in Niederösterreich - Archiv quartärer Klima- und Landschaftsveränderungen T1 - Loess in Lower Austria - archive of Quaternary climate and landscape changes N2 - Diese Arbeit widmet sich detaillierten stratigraphischen und paläopedologischen Studien an Löss-Paläoboden Sequenzen (LPS) im kontinentalen Nordosten Österreichs, im Lee der Böhmischen Masse relativ zur Westwindzone. Neben methodischen Erkenntnissen ergeben sich allgemeine Schlussfolgerungen über die Klima- und Landschaftsentwicklung während der letzten Million Jahre. Die untersuchten Aufschlüsse liegen in der Region um Krems (Krems-Schießstätte, Paudorf, Stiefern) und in Stillfried. Einige sind weithin bekannt als ehemalige Typuslokalitäten der Quartärstratigraphie, aber nach fundamentalen Revisionen in den 1970er Jahren schwand das Interesse an diesen merklich. Die LPS befinden sich in Hanglage, so sind polygenetische Einheiten und Erosionslücken üblich. Als Archive einer komplexen geomorphologischen Entwicklung sind sie nicht geeignet für die Anwendung üblicher paläoklimatischer Proxies. Um die Entstehung der untersuchten LPS zu verstehen, wurde ein multimethodischer Ansatz entwickelt, der detaillierte Untersuchungen von der Landschafts- bis auf die Mikroebene umfasst. Innovativ ist die Verwendung quantitativer Farbmessungen in hoher Auflösung zum Zwecke einer standardisierten Klassifikation von Profileinheiten. Detaillierte mikromorphologische Untersuchungen sind Basis für die Rekonstruktion des Wechselspiels aus äolischer Sedimentation, Pedogenese und Hangprozessen. Die Korrelation der LPS basiert auf mehreren geochronologischen Ankerpunkten und ist zugleich Hinweis auf tiefgreifende morphologische Veränderungen in der Region Krems während des Pleistozäns. Im chronologischen Rahmen ergeben sich unter Anwendung des Konzepts der klimaphytomorphen Böden qualitative paläoklimatische Schlussfolgerungen: Kräftig verwitterte Bodenhorizonte sind polygenetisch und nicht das Resultat feuchterer Klimabedingungen während dezidierter Entwicklungsphasen. Die Kontinentalität des Untersuchungsgebiets blieb währenden der letzten Million Jahre weitgehend bestehen, teils mit erhöhtem mediterranem Einfluss. Eine Dominanz atlantischer Feuchte beschränkt(e) sich auf die Regionen westlich der Böhmischen Masse. Die Paläoklimate des Untersuchungs-gebiets waren eher vergleichbar mit jenen des Pannonischen Beckens, obgleich die untersuchten Sequenzen keinen Hinweis auf den dort vermuteten Gradienten zunehmender Aridität zeigen. Interessant sind ferner zahlreiche gebleichte Horizonte innerhalb der Lösssedimente, die als Reste von Tundragleyen interpretiert werden. Diese sind im Löss des Pannonischen Becken nicht nachweisbar. Hieraus wird ein mitteleuropäischer Charakter kaltzeitlichen Klimas innerhalb des untersuchten Zeitrahmens gefolgert. N2 - This thesis presents detailed stratigraphical and paleopedological studies of loess-paleosol sequences (LPS) in the continental northeast of Austria, on the leeward side of the Bohemian Massif relative to the Westerlies. Aside from advances in methodology, general conclusions are drawn about climate and landscape development over the last million years. The studied outcrops are located in the region of Krems (Krems-Schießstätte, Paudorf, Stiefern) and at Stillfried. Some are widely known as former type localities of Quaternary stratigraphy, but general interest in these records faded after fundamental revisions were made in the 1970s. The LPS are located at slope positions, where polygenetic units and erosional discontinuities are common. The records document a complex geomorphological development, thus the application of established paleoclimatic proxies is not promising. In order to understand the genesis of the studied LPS, a multi-method approach was developed that encompassed detailed investigations on various scales from the landscape to the microscope. One key innovation is the use of quantitative color measurements in high resolution to provide a standardized classification of profile units. Detailed micromorphological analyses were the main basis for reconstructing the interplay of aeolian sedimentation, pedogenesis, and slope processes. Based on various geochronological tie points, stratigraphies of the investigated LPS were correlated; evidence for several profound geomorphic changes in the Krems region during the Pleistocence. The concept of climaphytomorphic soils combined with the chronological framework allowed for qualitative paleoclimatic conclusions: Strongly weathered soil horizons are polygenetic and do not indicate enhanced humidity during distinct phases of development. The continentality of the study region during warm periods has remained relatively constant during the last million years, partly with enhanced Mediterranean influences. A dominating influence of Atlantic moisture remained restricted to the regions west of the Bohemian Massif. The paleoclimates in the study region were to some extent comparable to the Pannonian Basin; though, the studied records do not indicate a considerable gradient of increasing aridity during the Middle Pleistocene. Interesting are numerous bleached horizons in the loess sediments, interpreted as remnants of tundra gley soils. As these are practically absent in the loess of the Pannonian Basin, a rather Central European character of the main cold stages in the studied time frame could be inferred. KW - Löss KW - Paläopedologie KW - Paläoklima KW - Quartär KW - Mikromorphologie KW - Landschaftsentwicklung KW - Farbmessung KW - Paläoumwelt KW - Interglazial KW - Pleistozän KW - landscape development KW - Color measurement KW - Paleoenvironment KW - Interglacial KW - Pleistocene Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-127787 SN - 978-3-95826-038-2 (print) SN - 978-3-95826-039-9 (online) N1 - Parallel erschienen als Druckausg. in Würzburg University Press, ISBN 978-3-95826-038-2, 42,90 EUR PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ER - TY - BOOK ED - Appel, Alexandra ED - Hardaker, Sina T1 - Innenstädte, Einzelhandel und Corona in Deutschland N2 - "Die Innenstadt braucht den Handel, der Handel aber nicht die Innenstadt", lautet eine oft formulierte These bezüglich des Verhältnisses von Handel und Innenstadt – nicht erst seit der Covid-19-Pandemie. Die Krise hat die Herausforderungen des Strukturwandels im Einzelhandel erneut offengelegt und teils Entwicklungen beschleunigt. Besonders hervorzuheben sind zum einen Handlungsbedarfe im Bereich der Digitalisierung sowie die dringende Notwendigkeit einer überdachten Auseinandersetzung über das Verhältnis von Innenstadt und Einzelhandel. Neben Fragen zur zukünftigen Gestaltung des Einzelhandels und seiner Bedeutung für Innenstädte, sind auch Fragen zur Bedeutung anderer Branchen/Einrichtungen/Angebote (z.B. Gastronomie, Handwerk, Kultureinrichtungen, Kitas, Sport- und Bildungseinrichtungen, aber auch Freiräume, Grünflächen, verkehrsberuhigte Bereiche oder lokale Kurierdienste) für den Einzelhandel vermehrt aus Perspektive der geographischen Handelsforschung zu beantworten. Mit der Krise wurden Defizite und Handlungsfelder in den Blick gerückt, deren Bearbeitung schon lange ansteht. Die Chance liegt darin, diesen Aufmerksamkeitsschub konstruktiv zu nutzen und realistische fall- und standortspezifische Perspektiven für Innenstädte und ihre Akteur*innen jetzt zu verhandeln und nicht weiter auf die lange Bank zu schieben. Der vorliegende Band vereint neun handelsgeographische Beiträge von Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen, die die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie erörtern und damit einen wichtigen Beitrag für die notwendige Diskussion der Zukunft von Innenstädten und Handel leisten. T3 - Geographische Handelsforschung - 31 KW - Einzelhandel KW - Innenstadt KW - Covid-19 KW - Pandemie KW - Einzelhandel KW - Innenstadt KW - Covid-19 KW - Pandemie KW - Onlinehandel Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-248851 SN - 978-3-95826-176-1 SN - 978-3-95826-177-8 SN - 2196-5811 SN - 2626-8906 N1 - Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-176-1, 30,90 Euro. ER - TY - RPRT A1 - Meyer, Constantin A1 - Job, Hubert A1 - Laner, Peter A1 - Omizzolo, Andrea A1 - Kollmann, Nadia A1 - Clare, Jasmin A1 - Vesely, Philipp A1 - Riedler, Walter A1 - Plassmann, Guido A1 - Coronado, Oriana A1 - Praper Gulič, Sergeja A1 - Gulič, Andrej A1 - Koblar, Simon A1 - Teofili, Corrado A1 - Rohringer, Verena A1 - Schoßleitner, Richard A1 - Ainz, Gerhard T1 - OpenSpaceAlps Planungshandbuch: Perspektiven für eine konsistente Freiraumsicherung im Alpenraum T1 - OpenSpaceAlps Planning Handbook: Perspectives for consistent safeguarding of open spaces in the Alpine region N2 - Im Alpenraum lässt sich nach wie vor die kontinuierliche Inanspruchnahme von Freiräumen für Siedlungsflächen und technische Infrastrukturen und die damit verbundene Bodenversiegelung beobachten. Dies führt in erster Linie zum Verlust von landwirtschaftlichen Flächen. Je nach Ausmaß der Bebauung kommt es auch zu einer verstärkten Landschaftszerschneidung, die zur Isolierung natürlicher Lebensräume und zur Einschränkung des ökologischen Verbundes sowie zu weiteren negativen Folgewirkungen führt. Das OpenSpaceAlps Projekt hat sich dieser Thematik angenommen und, basierend auf kooperativen Verfahren in mehreren Pilotregionen, Handlungsansätze und Strategien für eine nachhaltige Sicherung von Freiräumen entwickelt. Dieses Handbuch stellt eine Handlungs- und Entscheidungshilfe für verschiedene Akteure/Akteurinnen dar, allen voran Planer*innen in öffentlichen Planungsbehörden. Ausgehend von einer Analyse der Herausforderungen und Rahmenbedingungen im Alpenraum, werden in diesem Handbuch zentrale „Prinzipien“ der Freiraumplanung vorgestellt und verglichen. Außerdem werden integrierte Planungsstrategien für verschiedene Raumkategorien diskutiert. KW - Raumordnung KW - Alpen KW - Alpen KW - OpenSpaceAlps KW - Freiraum KW - Raumplanung KW - Transnationale Zusammenarbeit Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-273070 N1 - English version available at: https://doi.org/10.25972/OPUS-27040. Italian version available at: https://doi.org/10.25972/OPUS-27704. N1 - The OpenSpaceAlps project is co-financed by the European Regional Development Fund through the Interreg Alpine Space programme. ER - TY - RPRT A1 - Meyer, Constantin A1 - Job, Hubert A1 - Laner, Peter A1 - Omizzolo, Andrea A1 - Kollmann, Nadia A1 - Clare, Jasmin A1 - Vesely, Philipp A1 - Riedler, Walter A1 - Plassmann, Guido A1 - Coronado, Oriana A1 - Praper Gulič, Sergeja A1 - Gulič, Andrej A1 - Koblar, Simon A1 - Teofili, Corrado A1 - Rohringer, Verena A1 - Schoßleitner, Richard A1 - Ainz, Gerhard T1 - Izhodišča za usklajeno ohranjanje odprtega prostora na območju Alp: Načrtovalski priročnik projekta OpenSpaceAlps N2 - Na območju Alp že dalj časa poteka preobrazba odprtega prostora zaradi gradnje in širjenja naselij ter tehnične infrastrukture. Navedeni procesi povzročajo zlasti izgubo kmetijskih zemljišč, stalno pokritje površine tal z nepropustnimi snovmi in razdrobljenost krajine. Razdrobljenost je odvisna od vrst posegov in stopnje pozidanosti prostora, poglavitna negativna učinka pa sta izolacija naravnih habitatov in slabšanje ekološke povezljivosti. Opisana problematika je bila glavna tema projekta OpenSpaceAlps, v katerem so bili ob sodelovanju z deležniki na več pilotnih območjih razviti pristopi in rešitve, ki omogočajo trajnostno ohranjanje odprtega prostora. Načrtovalski priročnik povzema del rezultatov projekta. Namenjen je različnim deležnikom, zlasti načrtovalcem v javnih službah, kot pripomoček pri izvajanju načrtovalskih nalog in odločanju. V priročniku so predstavljeni analiza izzivov in okvirnih pogojev v Alpah ter opis in primerjava poglavitnih načel načrtovanja odprtega prostora, obravnavane pa so tudi celostne načrtovalske strategije za različne kategorije prostora. KW - Raumordnung KW - Alpen KW - OpenSpaceAlps KW - Alpe KW - Prostorsko načrtovanje KW - Transnacionalno sodelovanje Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-286518 N1 - English version available at: https://doi.org/10.25972/OPUS-27040. German version available at: https://doi.org/10.25972/OPUS-27307. Italian version available at: https://doi.org/10.25972/OPUS-27704 N1 - The OpenSpaceAlps project is co-financed by the European Regional Development Fund through the Interreg Alpine Space programme. ER - TY - JOUR A1 - Job, Hubert A1 - Willi, Gero A1 - Mayer, Marius A1 - Pütz, Marco T1 - Open Spaces in Alpine Countries: Analytical Concepts and Preservation Strategies in Spatial Planning JF - Mountain Research and Development N2 - Open spaces in the Alps are becoming noticeably scarcer, and the long-term consequences for humans and the environment are often overlooked. Open spaces preserve ecosystem services but are under pressure in many Alpine valleys due to demographic and economic development as well as corresponding technical and tourism infrastructure. This article conceptualizes and measures open spaces in Alpine environments. In addition to analyzing existing spatial planning instruments and the open spaces resulting from 2 of them-the Bavarian Alpenplan in Germany and the Tyrolean Ruhegebiete in Austria-we identify open spaces in Switzerland using a geographic information system. More generally, we discuss how spatial planning deals with open spaces. Results show that both the Alpenplan and the Ruhegebiete have contributed significantly to the protection of open spaces in the Bavarian and Tyrolean Alps since the 1970s. Indeed, both approaches prevented several development projects. In the Swiss Alps, open spaces cover 41.9% of the Alpine Convention area. A share of 40.3% vegetation-free open spaces shows that they are concentrated in high alpine areas. Of the open spaces identified, 64.6% are covered by protected areas. Hence, about one third of the open spaces still existing in the Swiss Alps need preservation, not only for ecological connectivity reasons but also to preserve them for generations to come. We conclude that different sectoral approaches for the conservation of open spaces for people and natural heritage in the Alps and other high mountain ranges should be better coordinated. In addition, much more intensive crossborder cooperation in spatial development and planning is needed to preserve open spaces throughout the Alpine arc. KW - Alps KW - ecological connectivity KW - open spaces KW - sectoral planning KW - spatial planning; sustainable development; cross-border coordination Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-259338 VL - 40 IS - 3 ER - TY - RPRT A1 - Meyer, Constantin A1 - Job, Hubert A1 - Laner, Peter A1 - Omizzolo, Andrea A1 - Kollmann, Nadia A1 - Clare, Jasmin A1 - Vesely, Philipp A1 - Riedler, Walter A1 - Plassmann, Guido A1 - Coronado, Oriana A1 - Praper Gulič, Sergeja A1 - Gulič, Andrej A1 - Koblar, Simon A1 - Teofili, Corrado A1 - Rohringer, Verena A1 - Schoßleitner, Richard A1 - Ainz, Gerhard T1 - OpenSpaceAlps Planning Handbook: Perspectives for consistent safeguarding of open spaces in the Alpine region N2 - In the Alpine region, the continuous consumption of open spaces for settlement areas and technical infrastructure and the associated soil sealing can be observed. This leads primarily to the loss of agricultural land. Depending on the extent of development, there is also increased landscape fragmentation, which is associated with the isolation of natural habitats and the restriction of ecological connectivity, as well as other negative consequences. The OpenSpaceAlps project has addressed this issue and, based on cooperative procedures in several pilot regions, has developed approaches and solution strategies for the sustainable safeguarding of open spaces. This handbook supports the activities and decision-making of various stakeholders, first and foremost planners in public planning authorities. Based on an analysis of the challenges and framework conditions in the Alpine region, the handbook presents and compares central "principles" of open space planning. Furthermore, integrated planning strategies for different spatial categories are discussed. KW - Raumordnung KW - spatial planning KW - Alps KW - OpenSpaceAlps KW - open space KW - transnational cooperation KW - Alpen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-270401 N1 - German version available at: https://doi.org/10.25972/OPUS-27307. Italian version available at: https://doi.org/10.25972/OPUS-27704. Slovenian version available at: https://doi.org/10.25972/OPUS-28651. N1 - The OpenSpaceAlps project is co-financed by the European Regional Development Fund through the Interreg Alpine Space programme. ER - TY - THES A1 - Trappe, Julian T1 - The influence of medieval building activity on relief development within the Spessart uplands, Germany. A sedimentological, geophysical and GIS-based approach at different castle and mining sites T1 - Der Einfluss von mittelalterlicher Bautätigkeit auf die Reliefententwicklung im Spessart, Deutschland. Ein sedimentologischer, geophysikalischer und GIS-basierter Ansatz an verschiedenen Burgställen und einem Bergbaugebiet N2 - In the Spessart, a low mountain range in central Germany, a feud during the Middle Ages led to the construction of numerous castles in this region. This study analyzes the mutual influence of (paleo-)relief development and medieval building activity using a geomorphological and geoarchaeological multimethod approach to expand the knowledge of human-environmental interactions during this time. For this purpose, GIS-based terrain analysis and geophysical measurements were conducted and combined with sedimentological information to create 1D-3D models of the subsurface and to assess knowledge of the landscape and relief evolution at various medieval castle and mining sites. The interpretation of all these data led to the answering of numerous site-specific questions on various geomorphological, geoarchaeological, geologic, and archaeological topics that have been explored in this work and have greatly increased our knowledge of each study site. In addition to these key contributions to the archaeological and geomorphological interpretation of individual study sites, a quantification of the anthropogenic influence on the relief development was conducted, a generalized model of the influence was derived, and new methodological and interpretative approaches were developed. Overall, this study links geomorphological/geological and (geo-)archaeological investigations at five medieval sites and delivers important information on human-environmental interactions within the Spessart and beyond. N2 - Mostly taking place in the Spessart, a low mountain range in central Germany, a feud between the counts of Rieneck and the bishops in Mainz escalated during the medieval period. This feud led to many castles being built at both sites, as well as other building activities. Many of these buildings and castles were located at specific and unique relief positions. This study analyzes the mutual influence of (paleo-)relief development and medieval building activity by utilizing a multi-method approach. For this purpose, GIS-based terrain analyses and geophysical measurements were conducted and combined with sedimentological information from invasive methods and outcrops to assess information on the topographic relief at four medieval castle sites and a medieval mining area. From the recent relief, the influence of medieval building activity was revealed and the paleo-relief was derived. The study sites were chosen in conjunction with the Archaeology Project of the Spessart Region (Archäologisches Spessartprojekt), which performed or is planning to perform excavations at these sites. With the help of GIS-based terrain analyses, the main objective was split into a number of site-specific questions. Spatial data were collected with the help of electrical resistivity tomography, ground-penetrating radar, seismic refraction tomography and fluxgate magnetic surveying to answer these questions. The ambiguous, spatial geophysical results were proven using Pürckhauer and Edelman soundings and with the help of boreholes and outcrops. More precise information about the selective soundings was extrapolated using geophysical data. Additionally, with these established methods, a new approach for the description of the relative resistivity distribution within the subsurface was developed. In addition to a quantitative description of the data, additional parameters were derived with the help of a constructed ArcGIS-tool. By interpreting all these data, most of the site-specific questions were answered. These questions are of variable complexity and focus on different geomorphological, geological, geoarchaeological and archaeological topics. For example, the genesis of the rough topography surrounding Wahlmich Castle near Waldaschaff was deciphered. Additionally, mainly boreholes and AMS-14C-datings revealed a connection between the medieval usage of a castle with a mill, including mill ponds, and the sedimentation history in a talweg at Hauenstein Castle. With the help of a geophysical prospection, the location of Mömbris Castle was precisely predicted, which resulted in a targeted excavation off-target the initially suspected areas. At Rannenburg Castle near Alzenau, massive, anthropogenically used loess loam deposits were prospected. Furthermore, at Eisenberg near Steinau an der Straße, important information was derived based on the position and form of iron deposits and collapsed shafts. In addition to all these key contributions for the archaeological and/or geomorphological interpretation of individual study sites, quantification of the anthropogenic influence on the relief was conducted. A generalized model that focuses on the mutual influence of relief development and medieval building activity was derived. Furthermore, new research approaches were developed that focus not only on positive location factors for a specific use, but also on the negative location factors for another type of use. The newly developed approach for describing the relative resistivity distribution can also be transferred to other studies to increase objectivity. Moreover, it is possible to create generalized datasets for individual study sites. Thus, this study links geomorphological/geological and (geo-)archaeological investigations at a medieval site and delivers important information on the mutual influence between the research items of all these disciplines within the Spessart and beyond. N2 - Nachdem im Mittelalter eine Fehde zwischen den Grafen von Rieneck und den Mainzer Bischöfen eskalierte, wurden im Spessart, einem deutschen Mittelgebirge, häufig in sehr spezifischen und ungewöhnlichen Reliefpositionen von beiden Streitparteien diverse Burgen errichtet sowie andere Bautätigkeiten vorgenommen. Die vorliegende Arbeit widmet sich dieser Landschaft, indem sie den wechselseitigen Einfluss von (Paläo-)Reliefentwicklung und mittelalterlicher Bauaktivität mit Hilfe eines Multimethodenansatzes analysiert. Im Rahmen dieser Arbeit wurden an vier mittelalterlichen Burgenstandorten und einem mittelalterlichen Bergbaugebiet GIS-basierte Reliefanalysen und geophysikalische Messungen durchgeführt sowie sedimentologische Informationen aus invasiven Methoden und Aufschlüssen aufgenommen, um das rezente Relief zu erfassen, den Einfluss der mittelalterlichen Bauaktivität darzustellen und das Paläorelief abzuleiten. Die Untersuchungsgebiete wurden mithilfe des Archäologischen Spessartprojektes ausgesucht, welches an den jeweiligen Standorten Ausgrabungen durchgeführt hat oder plant. Mit Hilfe einer GIS-basierten Reliefanalyse wurde die Hauptfragestellung in eine Anzahl standortspezifischer Fragestellungen untergliedert. Für die Beantwortung dieser Fragestellungen wurden mit geoelektrischer Widerstandstomographie, Bodenradar, Refraktionsseismik und Fluxgatemagnetik geophysikalische Daten erhoben. Die mehrdeutigen aber flächenhaften geophysikalischen Daten wurden mit punktuellen Pürckhauer-, Edelman- und Rammkernsondagen genauer definiert; diese präziseren Informationen der punktuellen Sondagen konnten wiederum mit Hilfe der geophysikalischen Daten extrapoliert werden. Zusätzlich zu diesen etablierten Methoden wurde ein neuer Ansatz zur Beschreibung von der relativen elektrischen Widerstandsverteilung im Untergrund entwickelt und neben einer quantitativen Beschreibung der Daten auch zusätzliche Parameter mit Hilfe eines konstruierten ArcGIS-Tools abgeleitet. Durch die übergreifende Interpretation der Daten konnten die aufgeworfenen standortspezifischen Fragestellungen beantwortet werden. Nachdem diese Fragestellungen in ihrer Komplexität variierten und zudem verschiedene geomorphologische, geologische, geoarchäologische und archäologische Themen fokussierten, konnte eine große Bandbreite an Befunden generiert werden. So konnte beispielsweise die Genese einer markanten und rauen Topographie in der Umgebung des Burgstalls Wahlmichs in Waldaschaff entschlüsselt werden. Die Sedimentation in einer Bachaue bei Hauenstein konnte mit Hilfe von Bohrungen und 14C-Datierungen klar zu der mittelalterlichen Nutzung eines Burgstalls mit Mühle und entsprechenden Mühlteichen zugeordnet werden. In Mömbris konnte die Lage der eigentlichen Burganlage mit Hilfe einer geophysikalischen Prospektion präzisiert werden, was zu einer gezielten Ausgrabung außerhalb der eigentlichen Verdachtsflächen geführt hat. An der Rannenburg in der Nähe von Alzenau konnten mächtige, anthropogen genutzte Lössauflagen prospektiert werden und am Eisenberg in der Nähe von Steinau an der Straße konnten wichtige Informationen zur Lage und Form von Erzlagerstätten und Pingen gewonnen werden. Neben all diesen wichtigen Beiträgen zur archäologischen und geomorphologischen Interpretation der einzelnen Standorte konnte der anthropogene Einfluss an jedem Standort quantifiziert werden und ein generalisiertes Modell zur wechselseitigen Einflussnahme von Reliefentwicklung und mittelalterlicher Bebauung abgeleitet werden. Des Weiteren konnten neue Forschungsansätze entwickelt werden, welche nicht nur die Standortvorteile für bestimmte Nutzungen einzelner Standorte fokussieren, sondern auch die Standortnachteile für andere Nutzungsformen betrachten. Außerdem kann der neu entwickelte Ansatz zur Beschreibung der relativen Widerstandsverteilung im Untergrund auch auf zukünftige Fragestellungen übertragen werden, um die Objektivität bei der Betrachtung von verschiedenen Datensätzen zu erhöhen und gegebenenfalls auch generalisierte Datensätze für einzelne Standorte zu erstellen. Somit bildet diese Arbeit ein Bindeglied zwischen der geomorphologischen beziehungsweise geologischen und (geo-)archäologischen Erforschung eines mittelalterlichen Standortes und liefert wichtige Informationen über die wechselseitige Einflussnahme dieser Forschungsgegenstände im Spessart und darüber hinaus. T3 - Würzburger Geographische Arbeiten - 125 KW - Geoarchäologie KW - geophysical prospection KW - geoarchaeology KW - human-environmental interactions KW - Spessart KW - Prospektion Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-261499 SN - 978-3-95826-184-6 SN - 978-3-95826-185-3 SN - 0510-9833 SN - 2194-3656 N1 - Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-184-6, 49,80 EUR PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ET - 1. Auflage ER - TY - BOOK A1 - Wagner, Horst-Günter T1 - Golf von Neapel : Landschaftswandel durch Verstädterung N2 - In vielen mediterranen Küstenniederungen entstand seit 1950 infolge von Gebirgsentvölkerung, Infrastrukturausbau, neuer Gewerbe sowie illegaler Bautätigkeit ein fast lückenloses Verstädterungsband. Am Golf von Neapel konnte dieser Landschaftswandel über eine lange Zeit beobachtet und durch zahlreiche Vergleichsfotos, Kartierungen, Luft- und Satellitenbilder und Interviews dokumentiert werden. Horst-Günter Wagner zeigt in diesem Band die Veränderungen der Küstenebene und erläutert ihre Ursachen. KW - Golf von Neapel KW - Verstädterung KW - Urbanisierung KW - Verstädterungsband KW - Golf von Neapel Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-250525 SN - 978-3-534-40635-7 SN - 978-3-534-40636-4 PB - wbg Academic CY - Darmstadt ER -