• search hit 2 of 2
Back to Result List

Randqualität von mittleren und großen Klasse-II-Kompositfüllungen in standardisierten Kavitäten mit unterschiedlichem Randwinkel und Restaurationsmaterial

Marginal quality of medium to large class II restorations with different marginal preparation angles and restorative materials

Please always quote using this URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-7239
  • 5. Zusammenfassung Die Polymerisationsschrumpfung und die damit verbundene Randspaltbildung von adhäsiven Restaurationen stellt bis zum heutigen Zeitpunkt ein grundlegendes Problem dar. Der Einfluß der Kavitätengestaltung, im Hinblick auf Volumen, Randwinkel und Distanz zur Schmelz-Zement-Grenze, und die eventuelle Bildung von Randspalten bei Verwendung verschiedener aktueller Kompositwerkstoffe wurde in der vorliegenden in-vitro Studie in standardisierten Klasse-II-Restaurationen untersucht. 96 extrahierte unversehrte Molaren wurden5. Zusammenfassung Die Polymerisationsschrumpfung und die damit verbundene Randspaltbildung von adhäsiven Restaurationen stellt bis zum heutigen Zeitpunkt ein grundlegendes Problem dar. Der Einfluß der Kavitätengestaltung, im Hinblick auf Volumen, Randwinkel und Distanz zur Schmelz-Zement-Grenze, und die eventuelle Bildung von Randspalten bei Verwendung verschiedener aktueller Kompositwerkstoffe wurde in der vorliegenden in-vitro Studie in standardisierten Klasse-II-Restaurationen untersucht. 96 extrahierte unversehrte Molaren wurden randomisiert und in 4 Materialgruppen zu je 8 Zähnen aufgeteilt. An jedem Molaren wurden gegenüberliegend standardisierte Klasse-II-Kavitäten mittels sonoabrasiver Präparationsinstrumente hergestellt (Sonicsys Approx-Ansatz, Kavo). Kavitätenvolumen, -randwinkel und Lokalisation des zervikalen Kavitätenrandes wurden dabei konstant gehalten. Drei verschiedene Kompositwerkstoffe wurden miteinander verglichen: Tetric Flow (Vivadent), Tetric Ceram (Vivadent) und Solitaire (Kulzer). Die sogenannte „Lining-Technik“, mit dem fließfähigen mittelviskösen Tetric Flow als möglicher „Stress-Puffer“ und dem hochviskösen Tetric Ceram als Kernfüllung, wurde als vierte Materialgruppe und alternative Applikationsform zusätzlich untersucht. Die gefüllten Testzähne wurden vor und nach Thermocycling im Rasterelektronenmikroskop analysiert und ausgewertet. Die besten Füllungsrandqualitäten wurden bei den Testproben mit geringem Kavitätenvolumen und bei zirkulärer Randanschrägung in Schmelz ermittelt. Die ausschließliche Verwendung des fließfähigen, mittelviskösen Tetric Flow (Vivadent) ist für Restaurationen von Kavitäten mit und ohne Randanschrägung bis hin zur mittleren Ausdehnung empfehlenswert. Kompositrestaurationen großer Klasse-II-Kavitäten mit zervikaler Ausdehnung im Dentin haben nach wie vor, unabhängig von verwendetem Material oder Applikationstechnik, im Vergleich zu Restaurationen mit Begrenzung in Schmelz, deutlich schlechtere Randqualitäten. Unter der Berücksichtigung von Kavitätengestaltung, Kompositwerkstoff und Applikationstechnik stellte sich in der statistischen Auswertung der vorliegenden Studie das hochvisköse Feinsthybridkomposit Tetric Ceram und die in Lining-Technik mit Tetric Flow kombinierte Applikationsanwendung, als diejenigen mit den besten Randqualitäten heraus. Die Annahme einer Qualitätsverbesserung der Füllungsränder durch das Anlegen einer Lining-Schicht als Stress-Puffer, aufgrund der günstigen Elastizitätseigenschaft, konnte in dieser Studie nicht bestätigt werden. Für die klinische Anwendung darf die „Lining-Technik“ jedoch für mittlere bis große Schmelzkavitäten als Alternative zur konventionellen Schichttechnik mit hochviskösem Material empfohlen werden. Der Polyglas-Werkstoff Solitaire (Kulzer) wurde mit den herkömmlichen Feinsthybridkompositen Tetric Ceram und Teric Flow verglichen. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung gehen in Bezug auf Restaurationen mit Begrenzung der zervikalen Füllungsränder in Dentin mit den positiv bewerteten Resultaten anderer Studien zu Solitaire nicht konform. Weiterhin wurden bei der Verwendung von Solitaire in Kastenkavitäten ohne Anschrägung relativ hohe Randspaltanteile ermittelt. Dagegen zeigten die Restaurationen mit mittlerer und großer Ausdehnung und angelegten Randanschrägungen von 45° relativ gute Ergebnisse.show moreshow less
  • Marginal quality of medium to large class II restorations with different marginal preparation angles and restorative materials Kim S.-Y. Abstract: The influence of cavity size, marginal preparation angle, the position of the gingival margin, and the restorative material on marginal quality has been investigated in vitro. 96 Class II cavities were prepared in extracted molars with sono-abrasive instruments in three primary groups with constant cavity volumes. 1. medium sized restorations with gingival margins in enamel; preparation margin anglesMarginal quality of medium to large class II restorations with different marginal preparation angles and restorative materials Kim S.-Y. Abstract: The influence of cavity size, marginal preparation angle, the position of the gingival margin, and the restorative material on marginal quality has been investigated in vitro. 96 Class II cavities were prepared in extracted molars with sono-abrasive instruments in three primary groups with constant cavity volumes. 1. medium sized restorations with gingival margins in enamel; preparation margin angles of 45° and 85° 2. large restorations with gingival margins in enamel; preparation margin angles of 45° and 85° 3. large restorations with gingival margins in dentin; preparation margin angles of 45° and 85° The teeth were mounted in phantom models to simulate clinical situation, and cavities were restored utilizing transparent matrix bands and wooden wedges. A total bonding technique was used with Syntac (Vivadent) or Solibond (Kulzer) and the cavities restored with two or three horizontal increments. The composite groups included Tetric Ceram, Tetric Flow, a combination of Tetric Ceram and Tetric Flow and Solitaire. After thermocycling (2500x – 5°/55°), marginal analysis with SEM was performed and the results analyzed statistically (Kruskall-Wallis, U-Test). In relation to volume alone, medium sized cavities showed 10.9% and large cavities 25.5% gaps. The groups with a 45% margin angle showed an average of 12.9%, while 23.5% registered for those prepared at 85°. Enamel gingival margins demonstrated 25.5% and dentin gingival margins 35.9% gaps. (Mean values for pooled gingival and axial margins.) In relation to cavity design, preparations with minimal removal of tooth substance and bevelled enamel margins in enamel produce the most positive results. Large direct composite restaurations with gingival margins in dentin must be seen critically among the restoratives, the high viscosity Tetric Ceram alone or in combination with Tetric Flow (lining technique) showed the best total marginal quality.show moreshow less

Download full text files

Export metadata

Additional Services

Share in Twitter Search Google Scholar Statistics
Metadaten
Author: Suk-yung Kim
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-7239
Document Type:Doctoral Thesis
Granting Institution:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Faculties:Medizinische Fakultät / Klinik und Polikliniken für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten
Date of final exam:2003/11/21
Language:German
Year of Completion:2003
Dewey Decimal Classification:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Tag:Komposit; Lining Technik; Randqualität; Randwinkel; sonoabrasive Präparation
Composit; lining technique; margin bevel; marginal adaption; sonoabrasive preparation
Release Date:2003/12/22
Advisor:Priv.-Doz. Dr. med. dent. Burkard Hugo