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Emotionales Befinden, Krankheitsverarbeitung und Überlebenszeit bei Bronchialkarzinompatienten

Emotional state, coping and survival among patients with lung cancer

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-13512
  • Die vorliegende hypothesenprüfende Arbeit hat als erweiterte Replikationsstudie zum Ziel, den Zusammenhang zwischen emotionalem Befinden und Krankheitsverarbeitung bei Bronchialkarzinomkranken zu untersuchen und die Befunde bezüglich Krankheitsverarbeitung und Überlebenszeit aus der Vorstudie von Faller et al. (1999) beziehungsweise Faller und Bülzebruck (2002) zu überprüfen. 59 an einem Bronchialkarzinom erkrankte Patienten wurden vor Beginn der Primärbehandlung zu ihrem emotionalen Befinden und der Art ihrer Krankheitsbewältigung befragt.Die vorliegende hypothesenprüfende Arbeit hat als erweiterte Replikationsstudie zum Ziel, den Zusammenhang zwischen emotionalem Befinden und Krankheitsverarbeitung bei Bronchialkarzinomkranken zu untersuchen und die Befunde bezüglich Krankheitsverarbeitung und Überlebenszeit aus der Vorstudie von Faller et al. (1999) beziehungsweise Faller und Bülzebruck (2002) zu überprüfen. 59 an einem Bronchialkarzinom erkrankte Patienten wurden vor Beginn der Primärbehandlung zu ihrem emotionalen Befinden und der Art ihrer Krankheitsbewältigung befragt. Neben der Selbsteinschätzung fand eine Fremdeinschätzung durch die Interviewer statt. Die Überlebensdaten wurden nach 3 - 5 Jahren erhoben. In der vorliegenden Studie konnte ein Zusammenhang zwischen emotionaler Belastung und depressiver Krankheitsverarbeitung nachgewiesen werden. Die Untersuchung zeigte zudem, dass unter Einbeziehung biomedizinischer prognostischer Faktoren eine selbsteingeschätzte depressive Krankheitsverarbeitung mit einer kürzeren Überlebenszeit einhergeht(hazard ratio 1.75, 95% confidence interval 1.04-2.93, p = 0.034). Der körperliche Leistungszustand (Karnofsky-Index) stellte ebenfalls einen unabhängigen Prädiktor für die Überlebenszeit dar. Diese Ergebnisse stimmen mit denjenigen der Vorstudie von Faller und Bülzebruck (2002) überein. Einschränkungen der Studie bestehen aufgrund der relativ kleinen Stichprobe sowie deren hoher Selektivität.zeige mehrzeige weniger
  • This study addresses the question of wether emotional state and coping are predictors of survival among patients with lung cancer. We conducted a prospective study using an inception cohort with a 3-5-year follow-up. The sample consisted of n = 59 (of n = 69 invited to participate) patients (mean age 65 years, S.D. = 9.7; 81% male) newly diagnosed with small cell lung cancer or non-small cell lung cancer Stage III or IV who were scheduled for later chemotherapy and/or radiotherapy at a tertiary care centre. Patients were investigated afterThis study addresses the question of wether emotional state and coping are predictors of survival among patients with lung cancer. We conducted a prospective study using an inception cohort with a 3-5-year follow-up. The sample consisted of n = 59 (of n = 69 invited to participate) patients (mean age 65 years, S.D. = 9.7; 81% male) newly diagnosed with small cell lung cancer or non-small cell lung cancer Stage III or IV who were scheduled for later chemotherapy and/or radiotherapy at a tertiary care centre. Patients were investigated after their diagnosis and before the beginning of treatment. Depressive coping and depression were assessed using standardized self-report questionnaires (Freiburg Questionnaire of Coping with Illness; Hospital Anxiety and Depression Scale). Depressive coping was associated with shorter survival (hazard ratio 1.75, 95% confidence interval 1.04-2.93, p = 0.034) after adjusting for age, sex, stage, histological classification, and Karnofsky performance status but not treatment type, using the Cox proportional hazards regression. Depression, however, was not linked with survival (hazard ratio 1.05, 95% confidence interval 0.98-1.13, p = 0.18). To conclude, the prognostic value of depressive coping was partially confirmed, warranting further examination of the robustness of this relationship.zeige mehrzeige weniger

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Autor(en): Anne Hansen
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-13512
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Institut für Psychotherapie und Medizinische Psychologie
Datum der Abschlussprüfung:03.05.2005
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:2004
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Freie Schlagwort(e):Emotionales Befinden; Krankheitsverarbeitung; Lungenkrebs; Überlebensrate
Emotional state; coping; lung cancer; survival
Datum der Freischaltung:08.06.2005
Betreuer:Prof. Dr. med. Dr. phil. Hermann Faller