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Chirurgische Hernienbehandlung im Juliusspital zu Würzburg im ausgehenden 19. Jahrhundert

Surgical hernia treatment in the Juliusspital Würzburg in the late 19th century

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-57572
  • Ausgangspunkt dieser Dissertation waren 23 aus den Jahren 1883 und 1893 überlieferte handschriftliche Krankenblätter der chirurgischen Abteilung des Juliusspitals zu Würzburg. Ziel war es, anhand dieser Krankenblätter eine retrospektive Sicht in den Operationssaal des Juliusspitals zu ermöglichen und insbesondere die chirurgische Hernienbehandlung im ausgehenden 19. Jahrhundert zu rekonstruieren. Das Augenmerk galt dem chirurgischen Tagesgeschäft: Es sollte aufgezeigt werden, wie sich dieses innerhalb von 10 Jahren verändert hat und wie dieseAusgangspunkt dieser Dissertation waren 23 aus den Jahren 1883 und 1893 überlieferte handschriftliche Krankenblätter der chirurgischen Abteilung des Juliusspitals zu Würzburg. Ziel war es, anhand dieser Krankenblätter eine retrospektive Sicht in den Operationssaal des Juliusspitals zu ermöglichen und insbesondere die chirurgische Hernienbehandlung im ausgehenden 19. Jahrhundert zu rekonstruieren. Das Augenmerk galt dem chirurgischen Tagesgeschäft: Es sollte aufgezeigt werden, wie sich dieses innerhalb von 10 Jahren verändert hat und wie diese Veränderung im Kontext interpretiert werden können. Es wurden quantitative und qualitative Aspekte untersucht (quantitative Aspekte: 1. Geschlechterrelation, 2. Relation Überlebende/Verstorbene, 3. Relation operative/konservative Behandlung; qualitative Aspekte: 1. formaler Vergleich, 2. stilistische Vergleich, 3. Arzt-Patienten-Verhältnis, 4. Anti-/Asepsis 5. Arzneimittel 6. Heilungsbegriff 7. Vergleich Operationstechniken). Eine besondere Bedeutung kommt dem glücklichen Zufall zu, dass zeitgenössische Publikationen existieren, welche zum Teil die im Original überlieferten Krankengeschichten enthalten. Somit konnte eine Querverbindung zwischen gelehrter Theorie und Praxis gezogen werden und untersucht werden, ob Erstere auch im Alltag umgesetzt wurde. Trotz der nur lückenhaften Überlieferung und der Tatsache, dass die Krankenblätter ursprünglich nicht zu dem Zweck geschrieben wurden, zu welchem sie im Rahmen dieser Dissertation verwendet wurden, war durch sie eine retrospektive Sicht in den Operationssaal des Juliusspitals des ausgehenden 19. Jahrhunderts möglich, welche ohne ihre Überlieferung vom heutigen Standpunkt aus nicht mehr zu rekonstruieren wäre.zeige mehrzeige weniger
  • Starting point for this dissertation were 23 handwritten medical records of the surgical department of the Juliusspital in Wuerzburg from the years 1883 and 1893. The aim was to provide a retrospective view of the operating room of the Juliusspital and to reconstruct the surgical hernia teratment in the late 19th century. The focus was on the surgical day-to-day business: It should be pointed out, how it has changed in 10 years and how this changes can be interpreted in context. The study examines quantitative and qualitative aspects. TheStarting point for this dissertation were 23 handwritten medical records of the surgical department of the Juliusspital in Wuerzburg from the years 1883 and 1893. The aim was to provide a retrospective view of the operating room of the Juliusspital and to reconstruct the surgical hernia teratment in the late 19th century. The focus was on the surgical day-to-day business: It should be pointed out, how it has changed in 10 years and how this changes can be interpreted in context. The study examines quantitative and qualitative aspects. The quantitative aspects are: 1. gender ratio, 2. ratio of survivors and deceased 3. relation of operative and conservative treatment. The qualitative aspects are: 1. formal comparison, 2. stylistic comparison, 3. doctor-patient relationship , 4. Anti-/Asepsis, 5. drugs, 6. concept of “being healed”, 7. comparison of surgical techniques. The dissertation draws on contemporary publications which contain some of the original medical histories of the study. This allowed a cross-connection between theory and practice and offered the possibility to check whether the learned theory was also implemented in everyday life. Despite the only sketchy tradition and the fact that the medical records were not originally written for the purpose for which they were used in this thesis they provide a retrospective view in the operating room of the Juliusspital in the late 19th Century, which could not be reconstructed without them.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Autor(en): Franziska Kaufmann
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-57572
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Institut für Geschichte der Medizin
Datum der Abschlussprüfung:28.06.2011
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:2011
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Normierte Schlagworte (GND):Hernie; Würzburg / Juliusspital / Archiv; Würzburg / Juliusspital; Antisepsis; Medizingeschichte <Fach>; Krankenblatt
Freie Schlagwort(e):Chirurgiegeschichte; Hernienoperation; chirurgische Abteilung Juliusspital Würzburg; chirurgische Hernienbehandlung
Surgical history; hernia surgery; surgical department of the Juliusspital Würzburg; surgical hernia treatment
Datum der Freischaltung:12.07.2011
Betreuer:Priv.-Doz. Dr. phil. Karen Nolte
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht