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Familienuntersuchung bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS - Unterschiede der DSM-IV Subtypen bezüglich Komorbidität, familiärer Belastung und Krankheitsbeginn

Family-Investigation of Children and Adolescent with ADHD - Differences between DSM-IV Subtypes with regard to Comorbidity, Family History and Age of Onset

Please always quote using this URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-57370
  • Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden Unterschiede zwischen dem vorwiegend unaufmerksamen und dem kombinierten Subtyp nach DSM-IV anhand von Familien, in denen mindestens zwei Kinder von ADHS betroffen sind, untersucht. Die familiäre Betroffenheit, Art und Anzahl der komorbiden Störungen sowie der Diagnosezeitpunkt wurden bezüglich der Unterschiede zwischen den Subtypen analysiert. Weiterhin wurden epidemiologische und soziodemographische Merkmale beschrieben. Methodik: Im Rahmen einer Multicenterstudie wurden 250 Kinder sowie deren ElternIm Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden Unterschiede zwischen dem vorwiegend unaufmerksamen und dem kombinierten Subtyp nach DSM-IV anhand von Familien, in denen mindestens zwei Kinder von ADHS betroffen sind, untersucht. Die familiäre Betroffenheit, Art und Anzahl der komorbiden Störungen sowie der Diagnosezeitpunkt wurden bezüglich der Unterschiede zwischen den Subtypen analysiert. Weiterhin wurden epidemiologische und soziodemographische Merkmale beschrieben. Methodik: Im Rahmen einer Multicenterstudie wurden 250 Kinder sowie deren Eltern aus 116 Familien untersucht. ADHS und Komorbiditäten wurden anhand des K-SADS-PL und DIKJ erhoben. Bei den Eltern wurde ADHS anhand der Wender-Utah-Rating-Scale (WURS) und der Barkley-Skalen ermittelt. Ergebnisse: Bei 39% der an ADHS erkrankten Kinder und Jugendlichen lag zusätzlich mindestens eine komorbide Störung zum Zeitpunkt der Untersuchung vor. Die Annahme, dass der kombinierte Subtyp mit einer höheren familiären Belastung einhergeht, konnte im Rahmen der Studie nicht bestätigt werden. Verglichen mit den einfachen Subtypen zeigte sich keine stärkere Betroffenheit von Komorbiditäten beim kombinierten Subtyp. Patienten, die vom kombinierten Subtyp betroffen waren, hatten signifikant häufiger komorbide externalisierende Störungen als Patienten, bei denen ein einfacher Subtyp diagnostiziert worden war. Diese Studie bestätigte die Annahme, dass Patienten, bei denen ein unaufmerksamer Subtyp diagnostiziert worden war, signifikant häufiger an komorbiden internalisierenden Störungen litten und sich verglichen mit den anderen Subtypen durch einen späteren Diagnosezeitpunkt auszeichneten.show moreshow less
  • The aim of this examination was to examine differences between the combined subtype and the inattentive subtype of ADHD in families with affected siblings. Prevalence of ADHD in parents, comorbidity and age of onset were investigated. Epidemiological data and demographic data were analysed. Method: 250 siblings and parents in 116 families were explored within a multicenterstudy. ADHD and comorbidity were evaluated with K-SADS-PL and DIKJ. Parental ADHD was explored with Wender-Utah-Rating Scale (WURS) and Barkley-Skales. Results: 39% of theThe aim of this examination was to examine differences between the combined subtype and the inattentive subtype of ADHD in families with affected siblings. Prevalence of ADHD in parents, comorbidity and age of onset were investigated. Epidemiological data and demographic data were analysed. Method: 250 siblings and parents in 116 families were explored within a multicenterstudy. ADHD and comorbidity were evaluated with K-SADS-PL and DIKJ. Parental ADHD was explored with Wender-Utah-Rating Scale (WURS) and Barkley-Skales. Results: 39% of the children with ADHD had at least one additional comorbid diagnose. Parents of children with a combined subtype did not have higher rates of ADHD. The rate of externalizing disorders was significantly higher in children with a combined subtype. Children with an inattentive subtype were examined to have more internalizing comorbidities and an earlier age of onset.show moreshow less

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Metadaten
Author: Catherin Gräfe
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-57370
Document Type:Doctoral Thesis
Granting Institution:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Faculties:Medizinische Fakultät / Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Date of final exam:2011/06/27
Language:German
Year of Completion:2011
Dewey Decimal Classification:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
GND Keyword:ADHS
Tag:ADHS; DSM-IV Subtyp; Familienuntersuchung; Komorbiditäten
ADHD; Comorbidity; DSM-IV Subtype; Family-Investigation
Release Date:2011/07/25
Advisor:Prof. Dr. med. Andreas Warnke
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht