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Sonographische Diagnostik der Appendizitis - Vergleich der fundamentalen Bildgebung und Harmonic Imaging bei histologisch gesicherter Appendizitis

Diagnosis of Appendicitis Using Harmonic Ultrasound Imaging

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-14111
  • Einleitung: Harmonic Imaging ist eine neue Ultraschallmodalität mit hoher Orts- und Kontrastauflösung. Mehrere Vergleichsstudien bei Erwachsenen haben gezeigt, dass Harmonic Imaging der konventionellen (=fundamentalen) Ultraschallbildgebung bei verschiedenen Fragestellungen überlegen ist. Ziel dieser Studie war der Bildqualitätsvergleich von fundamentaler Technik und Harmonic Imaging bei Kindern und Jugendlichen mit histologisch gesicherter Appendizitis. Patienten und Methodik: Bei 50 Kindern (m:w=25:25, Altersdurchschnitt: 9,9 Jahre), dieEinleitung: Harmonic Imaging ist eine neue Ultraschallmodalität mit hoher Orts- und Kontrastauflösung. Mehrere Vergleichsstudien bei Erwachsenen haben gezeigt, dass Harmonic Imaging der konventionellen (=fundamentalen) Ultraschallbildgebung bei verschiedenen Fragestellungen überlegen ist. Ziel dieser Studie war der Bildqualitätsvergleich von fundamentaler Technik und Harmonic Imaging bei Kindern und Jugendlichen mit histologisch gesicherter Appendizitis. Patienten und Methodik: Bei 50 Kindern (m:w=25:25, Altersdurchschnitt: 9,9 Jahre), die unter dem klinischen Verdacht auf Appendizitis operiert wurden, führten wir präoperativ eine Sonographie in fundamentaler und Harmonic Imaging (Tissue Harmonic Imaging-THI- Sonoline Elegra®, Siemens) Technik durch. Es wurde ein 7,5-MHz-Linear-Schallkopf verwendet, welcher in beiden Modalitäten zu bedienen war. Eine detaillierte und vergleichbare Darstellung des Unterbauchs, insbesondere der Appendixregion, wurde mit beiden Techniken durchgeführt. Die mittels eines standardisierten Auswertungsbogens gewonnenen Daten wurden miteinander verglichen, mit den histologischen Befunden korreliert und statistisch ausgewertet. Zusätzlich wurde die Bildqualität im Rahmen einer Paarauswertung (geblindete Bildpaare: THI-fundamental) anhand einer 10-stufigen Rating-Skala (1=sehr schlecht bis 10=hervorragend) beurteilt. Ergebnisse: Bei 43/50 (86%) Patienten lag histologisch eine Appendizitis vor. Die sonographisch gestellte Verdachtsdiagnose besaß eine Sensitivität von 98% und eine Spezifität von 94%. Bei 37/43 Patienten konnte die Appendix mittels fundamentaler Technik, bei 40/43 Patienten mittels THI direkt dargestellt werden. THI erwies sich als signifikant überlegen bei der Darstellung der Außenkontur, der Wandschichtung, des Schleimhautechos und des Lumeninhaltes (p<0,0001). Auch bei der Beurteilung der Umgebungsechogenität, von freier Flüssigkeit, sowie mesenterialer Lymphknoten bot das THI Verfahren eine überlegene Darstellbarkeit. Bei der Paarauswertung ergab sich für THI ein mittlerer Rang von 8,1 und für die fundamentale Bildgebung ein Rang von 6,3. Schlussfolgerung: Bei der sonographischen Diagnostik der Appendizitis zeigt die Technik des THI eine der fundamentalen signifikant überlegene Bildqualität. Wenn beide Methoden vorhanden sind, sollte bei der Frage nach einer Appendizitis die Harmonic Imaging Technik bevorzugt eingesetzt werden.zeige mehrzeige weniger
  • Harmonic imaging (HI) is a new US modality with high contrast and spatial resolution. Aim of this study was to compare fundamental imaging (FI) and HI in the diagnosis of appendicitis. In 50 children (male:female, 25:25; mean age: 9.9 years) prior to an appendectomy US of the right lower quadrant was performed in both FI and HI (7.5 MHz linear). The images were compared with respect to delineation of surrounding, contour, wall and content of the appendix. Paired images were ranked based on their diagnostic quality. In 43/50 (86%) patientsHarmonic imaging (HI) is a new US modality with high contrast and spatial resolution. Aim of this study was to compare fundamental imaging (FI) and HI in the diagnosis of appendicitis. In 50 children (male:female, 25:25; mean age: 9.9 years) prior to an appendectomy US of the right lower quadrant was performed in both FI and HI (7.5 MHz linear). The images were compared with respect to delineation of surrounding, contour, wall and content of the appendix. Paired images were ranked based on their diagnostic quality. In 43/50 (86%) patients diagnosis of appendicitis was confirmed histologically (sensitivity 98%, specificity 94%). In 37/43 patients the appendix was depicted using FI. With HI this number was 40/43. HI was significantly better in delineating the contour, wall, mucosa and content of the appendix (p<0.0001). HI also excelled in demonstrating free fluid, mesenterial lymph nodes and surrounding echogenicity. The paired evaluation (1=very poor- 10=excellent) resulted in a mean score of 8.1 for HI and 6.3 for FI. HI of appendicitis provides images with significantly better quality than FI. When both imaging options are available harmonic imaging modality should be the preferred choice for scanning the appendix.zeige mehrzeige weniger

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Autor(en): Birgit Hülße
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-14111
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie (Institut für Röntgendiagnostik)
Datum der Abschlussprüfung:24.05.2005
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:2005
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Freie Schlagwort(e):Appendizitis; Harmonic Imaging; Kinder; Sonographie; Ultraschall
appendicitis; children; harmonic imaging; ultrasound
Datum der Freischaltung:19.07.2005
Betreuer:Prof. Dr. med. Kassa Darge