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Intraorale Weichteilinfektionen : eine retrospektive Untersuchung von 244 Patienten

Oral soft tissue infections-a retrospective analysis of 244 patients

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-133614
  • Einführung Intraorale Weichteilinfektionen (OSTI) sind ein häufiges Problem in der Zahnmedizin und Kieferchirurgie. Diese Abszesse sind meist dentalen Ursprungs(OIDC), einige wiederum treten als postoperative Infektionen (POI) nach einer Zahnextraktion (OITR) oder Wurzelspitzenresektion (Oirr) auf. Das Hauptziel dieser Studie war es OIDC mit POI zu vergleichen. Ein weiteres Ziel war es, die unterschiedlichen antibiotischen Behandlungen bei OSTI unterschiedlicher Ätiologien gegeneinander abzuwägen. Die Auswirkungen der dritten Molaren auf OSTIEinführung Intraorale Weichteilinfektionen (OSTI) sind ein häufiges Problem in der Zahnmedizin und Kieferchirurgie. Diese Abszesse sind meist dentalen Ursprungs(OIDC), einige wiederum treten als postoperative Infektionen (POI) nach einer Zahnextraktion (OITR) oder Wurzelspitzenresektion (Oirr) auf. Das Hauptziel dieser Studie war es OIDC mit POI zu vergleichen. Ein weiteres Ziel war es, die unterschiedlichen antibiotischen Behandlungen bei OSTI unterschiedlicher Ätiologien gegeneinander abzuwägen. Die Auswirkungen der dritten Molaren auf OSTI wurde ebenfalls untersucht, und auch die Rate von POI nach Entfernung der dritten Molaren wurden angegeben. Material und Methode Die Patientendaten wurden durch die Analyse der Aufzeichnungen und Akten erhoben. Die Ergebnisse wurden statistisch ausgewertet mit SPSS (SPSS Version 21.0, SPSS, IBM, Chicago, IL, USA). Einschlusskriterium war die ambulante Behandlung eines Patienten mit dem Krankheitsbild einer intraoralen Infektion. Die Ausschlusskriterien waren ein frühes Stadium der Infiltration ohne Abszessbildung und die Notwendigkeit einer stationären Behandlung. Ergebnisse Apikale Parodontitiden, vor allem im Bereich der Molaren waren die häufigste Ursache für OIDC. In der OITR Gruppe war Zahnentfernung die häufigste Ursache (p = 0,016). Bemerkenswerterweise führte die Entfernung von unteren Weisheitszähnen zu einer erheblichen Anzahl von Fällen in der OITR Gruppe (p = 0,022). Schlussfolgerungen In unserer Studie konnten wir keine Unterschiede zwischen der bakteriellen Flora bei Patienten mit OIDC und POI erörtern. Aufgrund der aktuellen Resistenzraten, ziehen wir die Schlussfolgerung, dass Amoxicillin kombiniert mit Clavulansäure das Antibiotikum der Wahl für intraorale Infektionen, unabhängig von deren Ätiologie, zu sein scheint.zeige mehrzeige weniger
  • Introduction Intraoral soft tissue infections (OSTI) are a common problem in dentistry and oral surgery. These abscesses are mostly exacerbated dental infections (OIDC), and some emerge as postoperative infections (POI) after tooth extraction (OITR) or apicoectomy (OIRR). The main aim of this study was to compare OIDC with POI, especially looking at the bacteria involved. An additional question was, therefore, if different antibiotic treatments should be used with OSTI of differing aetiologies. The impact of third molars on OSTI was evaluatedIntroduction Intraoral soft tissue infections (OSTI) are a common problem in dentistry and oral surgery. These abscesses are mostly exacerbated dental infections (OIDC), and some emerge as postoperative infections (POI) after tooth extraction (OITR) or apicoectomy (OIRR). The main aim of this study was to compare OIDC with POI, especially looking at the bacteria involved. An additional question was, therefore, if different antibiotic treatments should be used with OSTI of differing aetiologies. The impact of third molars on OSTI was evaluated and also the rates of POI after removal of third molars were specified. Materials and methods Patient data was collected from the patients' medical records and the results were statistically evaluated with SPSS (SPSS version 21.0; SPSS, IBM; Chicago, IL, USA). The inclusion criterion was the outpatient treatment of a patient with an exacerbated oral infection; the exclusion criteria were an early stage of infiltration without abscess formation; and a need for inpatient treatment. Results Periapical exacerbated infections, especially in the molar region were the commonest cause of OIDC. In the OITR group, mandibular tooth removal was the commonest factor (p=0.016). Remarkably, retained lower wisdom teeth led 91 to significant number of cases in the OITR group (p=0.022). Conclusions In our study we could not define differences between the causal bacteria found in patients with OIDC and POI. Due to resistance rates we conclude that amoxicillin combined with clavulanic acid seems to be the antibiotic standard for exacerbated intraoral infections independent of their aetiology.zeige mehrzeige weniger

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Autor(en): Carolin GötzORCiDGND
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-133614
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie
Gutachter / Betreuer:PD. Dr. Dr. Edeltraud Reinhart, Prof. Dr. Angelika Stellzig-Eisenhauer
Datum der Abschlussprüfung:25.04.2016
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:2015
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Normierte Schlagworte (GND):Weltgesundheitsorganisation. Expert Committee on Prevention Methods and Programmes for Oral Diseases; American Association of Oral and Maxillofacial Surgeons
Freie Schlagwort(e):Antibiotikatherapie; Intraorale Infektionen; Weisheitszahnextraktion
Oral soft tissue infections; antibiotic resistance; antibiotics in oral surgery; postoperative complications; third molar surgery
Datum der Freischaltung:25.05.2016
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