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Charakterisierung der Osteoporose in einer Rehabilitationsklinik in den Jahren 1993-2002

Characterisation of osteoporosis in an german rehabilitation clinic from 1993 until 2002

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-23514
  • In der vorliegenden Arbeit wurden Patienten einer deutschen Rehabilitationsklinik in den Jahren 1993 bis 2002 untersucht, die einer Knochendichtemessung während ihres stationären Aufenthaltes unterzogen wurden. Es wurden 795 Patienten erfasst, darunter 658 (82,8%) Frauen und 168 (17,2%) Männer. Bei 31% der Patienten wurde die Diagnose Osteoporose im Entlassungsbericht der Rehabilitationsklinik erwähnt. Die Alterspanne erstreckte sich von 35-88 Jahre, wobei 55% der Patienten älter als 60 Jahre waren. Bei 59% dieser Patienten mit der DiagnoseIn der vorliegenden Arbeit wurden Patienten einer deutschen Rehabilitationsklinik in den Jahren 1993 bis 2002 untersucht, die einer Knochendichtemessung während ihres stationären Aufenthaltes unterzogen wurden. Es wurden 795 Patienten erfasst, darunter 658 (82,8%) Frauen und 168 (17,2%) Männer. Bei 31% der Patienten wurde die Diagnose Osteoporose im Entlassungsbericht der Rehabilitationsklinik erwähnt. Die Alterspanne erstreckte sich von 35-88 Jahre, wobei 55% der Patienten älter als 60 Jahre waren. Bei 59% dieser Patienten mit der Diagnose Osteoporose im Entlassungsbericht der Rehabilitationsklinik lag messtechnisch nach WHO-Kriterien eine Osteoporose vor. Patienten mit Osteoporose hatten in der Anamnese deutlich häufiger Frakturen an typischer Lokalisation. Nach gesicherter Diagnose „Osteoporose“ entsprechend der Leitlinien, erhielten in der Rehabilitationsklinik 62% der Patienten eine medikamentöse Therapie im Vergleich zu nur 19% bei Einweisung. Bei genauerer Betrachtung entsprach die medikamentöse Therapie der Rehabilitationsklinik jedoch nicht den Leitlinien des DVO (Dachverband Osteologie) und stellte sich in 90% der Fälle als unzureichend dar. Der Schwerpunkt der medikamentösen Therapie konzentrierte sich mit 80% auf die Altersklasse der 61-70 jährigen Patienten. Ein geschlechtsspezifischer Unterschied in der Häufigkeit einer Osteoporosetherapie bestand nicht. 75% der Patienten mit zuvor bekannter Diagnose erhielten eine Therapie im Vergleich zu 57% mit neu gestellter Diagnose. Anamnestische Frakturen an typischer Lokalisation beeinflussten das Verschreibungsverhalten positiv. Der Frakturtyp spielte keine Rolle. In 63% der Fälle war auch hier die Therapie nicht leitlinienkonform und 30% der Patienten mit anamnestisch festgestellter Fraktur erhielten keine Therapie. Deutliche Defizite in der Versorgungssituation der Patienten lagen in der vorliegenden Untersuchung vor allem in der Umsetzung einer adäquaten Therapie nach Leitlinien entsprechender Diagnostik sowie in der primärärztlichen Versorgung. Die medikamentöse Versorgung konnte in der Rehabilitationsklinik um 200% gesteigert werden, wobei in nur 3% der Fälle eine leitliniengerechte Kombinationstherapie verordnet wurde. Es bleibt zu untersuchen, ob die Leitlinien des DVO in die Behandlung von Osteoporosepatienten in Zukunft integriert werden.zeige mehrzeige weniger
  • Osteoporosis is a major cause of morbidity. Treatment of osteoposrosis reduces the risk of fracture. The study population comprised 795 patients of a german rehabilitation clinic who had a bone mineral density measurement during the period 1993 until 2003. The treatment rate of newly treated patients and the change in treatment rate throughout the rehabilitation period where the outcome measures. The majority of these patients where woman (83%). After discharge osteoporosis was diagnosed in 31% of these patients. 55% of these patients wereOsteoporosis is a major cause of morbidity. Treatment of osteoposrosis reduces the risk of fracture. The study population comprised 795 patients of a german rehabilitation clinic who had a bone mineral density measurement during the period 1993 until 2003. The treatment rate of newly treated patients and the change in treatment rate throughout the rehabilitation period where the outcome measures. The majority of these patients where woman (83%). After discharge osteoporosis was diagnosed in 31% of these patients. 55% of these patients were older than 60 years. Passing a correct diagnostical pathway 62% of the patients got a prescription of anti-osteoporotic drugs at discharge. The number of patients with treatment for osteoporosis increased in 43% with time in rehabilitation clinic. Unfortunately in 90% the treatment was not conform with the health guidelines for osteoprosis. The result of this study shows that despite the introducing of an osteoporosis treatment guideline in germany, patients with osteoporosis do not receive anti osteoporotic drugs as recommended. Osteoporsis remains under-treated despite availability of preventive drugs and osteoporosis guidelines.zeige mehrzeige weniger

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Autor(en): Aylin Julia Marie-Luise Mühlhoff
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-23514
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie (Chirurgische Klinik I)
Datum der Abschlussprüfung:16.05.2007
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:2006
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Freie Schlagwort(e):Osteoporose; Unterversorgung; Versorgungsstudie
bone mineral density measurement; bsiphosphonate treatment; osteoporosis; undertreatment of osteoporosis
Datum der Freischaltung:08.08.2007
Betreuer:Prof. Dr. med. Franz Jakob